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IG-MILCH ZEITUNG

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<strong>IG</strong>-Milch Zeitung3Wir haben es satt!Für eine neue Agrarpolitik!Regen und Kälte konnten mehr als1.000 Leute im März nicht davonabhalten, für eine neue Agrarpolitik inWien auf die Straße zu gehen.Lebensmittelskandale, Gentechnik imEssen, Tierleid in Megaställen. Das regtnicht nur Bauern und Bäuerinnen auf,die gesunde Lebensmittel produzierenmöchten und dabei Rücksicht auf die Umweltnehmen, sondern auch Verbraucher/innen. Einige bäuerliche Verbände, Umweltschutz-sowie Entwicklungsorganisationenund soziale Bewegungen habendeshalb ein Bündnis gebildet und als solcheszu einer Demonstration in Wien aufgerufen.Mehr als 1.000 Menschen sinddiesem Aufruf am 30. März gefolgt undhaben sich vor dem Landwirtschaftsministeriumversammelt, um über den Ringzum Ballhausplatz zu marschieren. ZwischenBundeskanzleramt und der Kanzleides Bundespräsidenten haben sie ihreAnliegen geäußert und an Parlamentariereine Petition an den Nationalrat überreicht.Wir wollen mitreden!Trotz des widrigen Wetters herrschteunter den Teilnehmenden eine gute Stimmung.Die Aktion war gut organisiert,und es tat allen gut, dass sich verschiedeneOrganisationen für die gleichen Anliegenstark machen. In einem offenenDas Demo-BündnisDie Initiatoren der Demonstration waren:Attac, FIAN Österreich, Global2000,Greenpeace, Grüne Bäuerinnen undBauern, <strong>IG</strong>-Milch, ÖBV-Via CampesinaAustria, UBV. Sie wurden von vielenweiteren Organisationen unterstützt:Agrarbündnis, Arche Noah, Arge Schöpfungsverantwortung,Arge Weltläden,BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton,Brot für die Welt, Erde & Saat, EVI NaturkostSt. Pölten, <strong>IG</strong>-Fleisch, OÖ. Landesverbandfür Bienenzucht, PlattformZukunft statt Autobahn, Pro-GE SlowFood, Südwind, UBV Steiermark, Vereingegen Tierfabriken VGT, Vier Pfoten –Stiftung für Tierschutz, VIRUS, WelthausDiözese Graz-Seckau, WIDE Österreich.Auch Regen und Kälte konnten im März die Demonstranten nicht hindern, auf ihreAnliegen aufmerksam zu machen.Brief an Landwirtschaftsminister NikolausBerlakovich forderte das Aktionsbündnisschon vor der Demo, dass die Diskussionenzur GAP-Reform nicht hinter verschlossenenTüren stattfinden dürfen, sondern die Zivilgesellschaft einbezogenwerden muss. Begründet wird das damit,dass die Themen Landwirtschaft und Ernährungdie gesamte Gesellschaft betrifft.Dafür steht das Demo-Bündnis✓ Ja zu einer zukunftsfähigen,bäuerlichen Landwirtschaft!✓ Ja zu einer klimaschützendenLandwirtschaft!✓ Ja zur Bio-Landwirtschaft alsLeitbild für das österreichischeAgrarmodell!✓ Ja zu gentechnikfreien Futter- undLebensmitteln!✓ Ja zum Menschenrecht auf Nahrungund zu Ernährungssouveränität!✓ Ja zu einer Ernährungskultur, dieMenschen, Tieren und Umwelt ihreWürde bewahrt!Die ForderungenFür eine neue Agrar- und Ernährungspolitikfordern die Organisationen von derösterreichischen Bundesregierung:■ Agrargelder an soziale, ökologische undTierschutz-Kriterien binden■ Heimisches Futter statt importiertesGentechnik-Soja fördern■ Verzicht auf energieintensiveKunstdünger und humuszerstörendePraktiken■ Pestizideinsatz reduzieren,Biodiversität schützen■ Ausbau der biologischenLandwirtschaft■ Natur schützen statt Boden versiegeln■ Respekt für Tiere statt industrialisierterFleischproduktion■ Nachhaltige Lebensmittelproduktionstatt Agrotreibstoffe■ Irreführende Werbung stoppen■ Faire Regeln statt liberalisierteAgrarmärkte, Spekulationen undExportsubventionen■ Förderung der Vielfalt anNutzpflanzensorten undNutztierrassen statt Monokulturen■ Patente auf Pflanzen und Tiereverbieten■ Ausbeutung (migrantischer) Arbeiter-Innen in der Landwirtschaft verhindernDas Bündnis schreibt weiter im Aufruf:„Wir schätzen die tägliche Arbeit der Menschenauf den Bauernhöfen. Sie müssenim Zentrum der Reform stehen!“


4 Ausgabe Nr. 33 – Juni 2012Mehr Milch bringt weniger GeldViele Milchbauern und -bäuerinnenschauen dieser Tage besorgt auf Postvon der Molkerei: Sämtliche milchverarbeitendeBetriebe haben die Preisefür die zu liefernde Milch gesenkt. Beisteigenden Produktionskosten sinken dieErlöse. „Der Handel drückt die Preise“,lautet die Begründung von den Molkereien.Doch auch die Handelskonzernespielen den Ball weiter.Der Handel – wie eine Naturgewalt – wälzter die Molkereien nieder und diktiert diePreise. Sinkende Erlöse müssen an dieProduzenten weitergegeben werden – soklingt zumindest für die meisten die Begründungder Molkerei-Geschäftsführer,wenn sie erklären, warum sie den Preisfür die angelieferte Milch senken müssen.Gleichzeitig berichten die Verarbeitervon gestiegenen Umsätzen und Exportzuwächsen.Mehr Milch nicht nur bei unsDie Interpretation, dass die Molkereiennicht auf gleicher Augenhöhe mit denHandelskonzernen verhandeln können,möchte Manfred Trimmel von der VereinigungÖsterreichischer Molkereien (VÖM)nicht kommentieren. Er ist bei der VÖMfür Außenhandel und Statistik zuständigund weist auf den Milchmarkt unddie Preisentwicklung international hin.In Deutschland etwa wäre Butter um 75Cent das Viertelkilo und Milch ab 50 Centder Liter zu kaufen. „Der Handel ist undbleibt auch Partner, weil man doch da diemeiste Ware vertreibt“, betont Trimmel. Inder konkreten Anfrage redet er sich auchnicht auf das Diktat durch den Handel aus,sondern spricht von gestiegenen Milchanlieferungenin der ganzen EU, auch inden osteuropäischen Staaten. Und wennin Neuseeland die Anlieferung um mehrals zehn Prozent gestiegen ist, betrifft dasauch den österreichischen Milchmarkt direkt,weil jede Anlieferung in Neuseelandsofort in den Export gehen würde.Die Bauern bekommen wenigerGeld für die Milch, deshalbproduzieren sie mehr um ihrEinkommen beizubehalten. Dasist der falsche Weg, darübersind sich alle einig.Foto: Templermeister/pixelio.deGeschichte mit BartVerärgert reagiert Nicole Berkmann, Pressesprecherinvon SPAR, auf die Vorwürfe,der Handel wäre für die niedrigen Bauern-Milchpreise verantwortlich: „Diese Geschichteist so alt, dass der Bart um denGroßglockner reicht. Die Preise hängen inWirklichkeit davon ab, was die Molkereimit der Milch tut.“ Alle österreichischenMolkereien würden für den Export produzierenund müssten deshalb ihre Produktezu Weltmarktpreisen verkaufen. DerFrischmilchpreis im Supermarkt mache nureinen geringen Anteil davon aus, was dieBauern für die Milch bezahlt bekommen.„Natürlich verhandeln wir österreichischenLebensmittel-Händler mit den Molkereienhart“, räumt Berkmann ein, „dasist unsere Aufgabe. Wir müssen schauen,dass wir so einkaufen, dass wir die Warenauch verkaufen können.“ Für sie liegt derGrund für die niedrigen Preise darin, dassEine Bestätigung unserer Anliegen!Ich glaube, maßgeblich Mitschuld andieser Situation trägt die Beratung derMilch erzeuger, immer mehr zu produzierenund immer weiter zu wachsen unddamit die gestiegenen Produktionskostenabzudecken.Wenn der Markt übersättigt ist, fallendie Preise aber hauptsächlich bei denMilcherzeugern und kaum spürbar fürden Konsumenten oder die Verarbeiter.Dass sich der Markt und damit die Preisenicht selbst regulieren, zeigt sich momentanwieder eindrucksvoll.Eine dem tatsächlichen Bedarf angepassteMengensteuerung, basierend auf einervollkostendeckenden Berechnung derProduktionskosten, ist damit unabdingbar.Aber nicht nur national, sondern aufeuropäischer Ebene.Diese ist eine der Hauptforderungen der<strong>IG</strong>-Milch und des EMB an die europäischeAgrarpolitik.Nur durch entsprechende politische Rahmenbedingungenund vollkostendeckendeErzeugermilchpreise ist es möglich,die kleinstrukturierte Landwirtschaftund regionale Versorgungssicherheit mithochwertiger Milch und Milchproduktenzu erhalten.Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, demjährlich sinkenden Milchkonsum mit innovativenIdeen und Projekten entgegenzuwirkenund den Konsumenten zuzeigen, welch gesunde und wertvolle Lebensmitteldie Milch und Milchproduktesind.Erna Feldhofer


<strong>IG</strong>-Milch Zeitung7Auch die <strong>IG</strong>-Milch hat ihre Vorschlägezum Milchpaket eingebracht.Die Milchproduzenten sollen sich zusammenschließen können, um auf gleicher Augenhöhemit den Molkereien verhandeln zu können. Es gibt dafür allerdings Grenzenund in die Verträge von Genossenschaften wird nicht eingegriffen.Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Bündelungsobergrenzenzu gering sind. DieMolkereien verfügen zum Teil über einVielfaches dieser Grenzen, und werdenlaut Schaber die Verhandlungen deshalbimmer dominieren. Für Mitglieder vonGenossenschaften wird es außerdem sehrschwer, eine Erzeugergemeinschaft fürsich verhandeln zu lassen.Beobachten allein ist zu wenigDer EMB-Präsident räumt ein, dass einigewenige Ansätze in die richtige Richtunggehen, aber eine gesunde MarktaktivitätFoto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.deKonkret sind das:■ Ein kostendeckender Milchpreismit einer aktiven Marktsteuerung(europaweite allgemeinverbindlicheMonitoringstelle) auf Basis einereuropaweiten Vollkostenrechnung.■ Die Sonderstellung der Genossenschaftenmuss unbedingt unterbundenwerden, da die Situationder Bauern dadurch noch massivverschlechtert wird.■ Besserstellung der Bauern in derWertschöpfungskette Milch durchFörderung von Erzeugergemeinschaften(Die Rechte dieser gegenüberden verarbeitenden Genossenschaftenmüssen klar deklariert undfestgelegt werden).■ Absicherung der Preise für Agrarproduktedurch eine vernünftigeeuropaweite Mengensteuerung(Produktion durch politische Rahmenbedingungenan den tatsächlichenVerbrauch anpassen).könnten die Bestimmungen nicht sichern.„Positiv ist beispielsweise, dass in den Erwägungsgründenzu den Verordnungsartikelnein europäisches Preis-Monitoring-Werkzeugerwähnt wird. Allerdingsfehlt dafür eine nähere Beschreibung“,so Schaber. „Außerdem lässt die Bezeichnungleider vermuten, dass nur Preise beobachtetwerden sollen.“ Für ein echtesMonitoring müssten aber auch Produktionskosten,Nachfrage und Angebot aufdem Markt ermittelt werden. Weiters fehltdie Möglichkeit, der Beobachtung eineReaktion folgen zu lassen, damit Marktungleich-heitentatsächlich reduziertwerden können.Weitere Arbeit nötigDas Milchpaket würde die schwache Positionder Milcherzeuger eher zementierenals verbessern. Der EMB verspricht, gemeinsammit anderen zivilgesellschaftlichenGruppen weiterhin konstruktiveVorschläge einzubringen und die Politikin die Verantwortung zu nehmen.Vestenthal 32, A-4431 HaidershofenFon: 07434/42806, Fax: 07434/42806-19www.reitbauer.co.atInserat_Festschrift1_105x210mm.indd 1 08.04.11 08:10


8 Ausgabe Nr. 33 – Juni 2012Hitzige DiskussionenPodiumsdiskussionen zur GAPder EU waren gut besuchtIn der Zeit von Jänner bis Ende März wurdenin Niederösterreich, in der Steiermarkund in Oberösterreich Podiumsdiskussionenzu den Themen „Aktuelles von derGAP“ und „Stellungnahme zur Neuausrichtungder Agrarpolitik 2014-2020“ abgehalten.Eingeladen dazu waren stets dieAgrarsprecher aller Parteien, UBV und derÖBV. Als Gastreferenten durften wir einender Autoren des ersten Weltagrarberichts,Benedikt Härlin, begrüßen.Eine besondere Freude war die erstmaligeTeilnahme eines Vertreters der Volksparteibei der Auftaktveranstaltung in Krumbach,da doch bislang trotz monatelangerDaueranfrage beim Ministerium um einenGesprächstermin keinerlei Gesprächsbereitschaftgezeigt wurde.Forderungen der <strong>IG</strong>-MilchNach einer kurzen Vorstellrunde mit denAnfangsstatements von allen Podiumsteilnehmernstellten Erna Feldhofer undFranz Handler – die Vertreter der <strong>IG</strong>-Milcham Podium – die klaren Forderungen fürdie Zeit nach dem Ausstieg der Milchquotean die Verantwortungsträger der Milchwirtschaftvor:Die <strong>IG</strong>-Milch steht für einen gesteuertenMarkt und eine Mengenregulierungnach dem Quotenende sowie damit ein-Vertreter aller politischen Parteien, des UBV und eine Bäuerin der ÖBV Via Campesinain Bad Leonfelden.Fotos: Hans Filipp, www.was-tuat-si.athergehend kostendeckende Milchpreiseauf Vollkostenberechnung, massiven Bürokratieabbauund erhöhte Rechtssicherheitgegenüber AMA und Kammer. Weitersfordert die <strong>IG</strong>-Milch den besonderenSchutz des Grünlandes (Bindung der Produktionan Grünlandflächen), Aufwertungdes Arbeitsplatzes „Bauernhof“ sowie eineBesserstellung der Bauern in der WertschöpfungsketteMilch durch Förderungvon Erzeugergemeinschaften.Die Diskussionen dauerten bis in die späten Abendstunden.Hitzige DiskussionenDie hitzigen Diskussionen spiegelten diegroße Unsicherheit und Unzufriedenheitwider. Milchpreise, die die Kosten nichtdecken und das Auslaufen der Quote 2015,was eine noch höhere Überlieferung alsbisher anzunehmen lässt, lassen die Wogenhoch gehen.Seitens der Agrarsprecher wurde zwarVerständnis für die Sorgen und Nöte derBäuerinnen und Bauern gezeigt und dieUnterstützung der Forderungen der <strong>IG</strong>-Milch zugesagt, bis lang warren aber nochkeine positiven Veränderungen zu erkennen.Dass dringend Handlungsbedarf inForm einer Umsetzung der im Milchpaketbeschlossenen Monitoring-Werkzeuge besteht,zeigt der sich auf der Talfahrt befindendeMilchpreis.


<strong>IG</strong>-Milch Zeitung9Milchpreis und Milcherzeuger1996 2012Veränderung inProzentenSaatgut 100,00 124,70 24,70Handelsdünger 94,60 216,30 128,65Futtermittel 104,80 146,60 39,89Energieausgaben 100,90 166,50 65,01Betriebsmittel insg. 101,50 147,80 45,62Maschinen und Geräte insg. 101,30 145,30 43,44Baukosten 100,40 139,90 39,34JahrPreisein CentMilcherzeuger1980 26,69 1341231981 28,08 1296001982 29,14 1250901983 29,80 1226531984 31,51 1203111985 31,84 1178781986 32,31 1143511987 33,23 1089551988 35,48 1059541989 36,14 1022321990 38,65 990401991 39,77 950931992 41,03 911051993 41,49 860841994 41,42 819021995 27,29 837931996 27,92 778571997 28,05 761191998 28,91 721481999 29,07 723582000 28,97 670572001 33,32 636062002 31,56 602362003 29,68 575012004 29,50 546652005 29,45 510312006 29,90 483672007 33,75 458122008 38,90 435832009 29,00 420072010 31,72 381282011 35,37 35947Die Statistik Austria hat kürzlich die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung bekanntgegeben. Wenig überraschend sinkt demnach die Zahl der landwirtschaftlichenBetriebe stetig, genauso die Zahl der Rinder. Dem entgegen steigt die Menge derabgegebenen Milch.Die Statistik zeigt auch, dass die Betriebskosten im Vergleich zum Jahr 1995 um fast47 Prozent gestiegen sind. Die Erlöse aus dem Verkauf können diese Kostensteigerungnicht kompensieren.Quelle: www.statistik.atSeit Juni steht Ihnen ausschließlichfolgende Fax-Nummer zur Verfügungum mit uns in Kontakt tretenzu können:FAX-NUMMER:07213/20591-91


10 Ausgabe Nr. 33 – Juni 2012Proteste der kroatischen MilchbauernZu Jahresbeginn schwelte in Kroatien einKonflikt zwischen den Milchbauern undder Lactalis-Molkerei Dukat, der im Februareskalierte.Einseitige Senkung der ErzeugerpreiseNach der einseitigen Ankündigung derMolkerei Dukat, den Erzeugerpreis fürMilch von bisher 2,67 Kuna auf 2,3 Kuna(ca. 30 Cent) pro kg Rohmilch zu senken,sind die Milcherzeuger des EMB-Mitgliedsverbands HSUPM im Januar inVerhandlungen mit der Molkerei und demAgrarministerium getreten, die jedochMitte Februar zunächst ergebnislos beendetwurden.MilchpreisverfallBereits die bisher ausbezahlten 2,67 Kunastellen für die Milcherzeuger bei weitemkeinen kostendeckenden Preis dar. Dieserliegt bei etwa 4,09 Kuna (52 Cent). DieBauern machen für den Milchpreisverfallin Kroatien den Molkereien-KonzernDukat verantwortlich, der zur französischenLactalis-Gruppe gehört.Die kroatische Faironika (ganz links) mit ihren Kolleginnen aus anderen europäischenLändern.Foto: <strong>IG</strong> MilchNach Darstellung der Landwirte wärenbei diesem Preis aber 5.000 Milchbetriebein ihrer Existenz gefährdet. Der durchschnittlicheAbnahmepreis in den EU-Ländernbeträgt rund 35 Cent. Trotzdem istdie Molkerei nicht bereit, zum alten Preiszurück zu kehren, den die Erzeuger vehementeinfordern.Besonders problematisch ist die Situationfür die Milcherzeuger auch deswegen,weil der Agrarminister gerade erstdie staatlichen Unterstützungszahlungengemäß den EU-Richtlinien um ein Drittelvon 0,90 auf 0,50 Kuna gesenkt hat. Auchvon dieser Seite stehen die Erzeuger alsounter großem wirtschaftlichen Druck.Billige MilchimporteDie etwa 14.000 Milcherzeuger inKroatien produzieren jährlich 600 Mio. LiterMilch, womit sie jedoch lediglich 50 %der nationalen Nachfrage decken können.Die Differenz auf den Verbrauch von einerMilliarde Liter wird durch Importe gedeckt.Dukat argumentiert, dass die billigenMilchimporte aus Bosnien und Serbiendazu führen würden, dass der Handelspreisfür Milch im Supermarkt bei lediglich3,90 Kuna (51 Cent) läge, und daherkein höherer Preis bezahlt werden könne.Die Bauern fühlen sich erpresst und äußerndie Vermutung, dass Dukat der Lieferboykottdurchaus gelegen komme, weilder Konzern ohnehin über Milchreservenaus Frankreich verfüge, berichtete die Zeitung„Glas Slavonije“.Parkplatz vor der Molkerei, wo sie von derPolizei eingekesselt wurden.Obgleich die Zufahrtswege zu den Produktionsstättenfrei waren, nahm Dukatdie angebliche Blockade zum Anlass, dieMilch nicht mehr bei den Erzeugern abzuholen.GesprächeDukat hat die Milchfahrten inzwischenwieder genommen, und es konntenGespräche zwischen der Molkerei, demAgrarministerium und den Milcherzeugernstattfinden.Ein Großteil der Milcherzeuger hat sichin diesem Rahmen auf eine sehr geringeMilchgelderhöhung eingelassen. Die Vertreterdes HSUPM halten diese jedochfür unzureichend, weshalb die Warndemonstrationennoch bis zum Mittag des29. Februars aufrechterhalten wurden.Wenig zufriedenstellendesVerhandlungsergebnisEin wichtiges Ergebnis der Verhandlungenist für die kroatischen Bauern dienachträgliche Auszahlung der staatlichenPrämien für 2011. Diese sollen auch in Zukunfterhalten bleiben, wenn auch – wiebereits angekündigt – ab 2012 um 30%gekürzt.Die heiße Phase des Konflikts scheint nunerst einmal beendet zu sein. Die Bauernsind wieder auf ihre Höfe zurückgekehrtund wichtige Teilerfolge konnten erzieltwerden.Besuchen Sie uns unter:www.jacoby-tierzucht.atProtestaktionDaher sind am 7. Februar Milcherzeugeraus dem ganzen Land mit ihren Treckernzur Molkerei nach Zagreb gefahren, umdort eine Warnaktion zu veranstalten.Mehrere Tage lang standen zwischen 80und 100 Traktoren auf dem zentralenZukunftDer niedrige Milchpreis stellt für diekroatischen Kollegen jedoch nach wie voreine große Belastung dar, und es bleibtzu hoffen, dass sich Molkerei und Ministeriumauch in Zukunft gesprächsbereitzeigen.


<strong>IG</strong>-Milch Zeitung11Das tut sich in Europa – Berichte vom European Milk Board (EMB)Die neue KriseViele erinnert die derzeitige Situationam Milchmarkt an die Jahre 2008 und2009. Die Milchpreise in ganz Europasinken besorgniserregend, der Unterschiedist, dass diesmal die Kosten fürdie Produktion umgekehrt dazu steigen.Am dramatischsten ist die Situation inden Niederlanden. Durch die starke Überproduktionist es schier unmöglich, dieproduzierte Milch abzusetzen. Die Spotmarktpreisefür Milch liegen zwischen 21und 24 Cent, von den Genossenschaftenerhalten Milchbauern zehn bis zwölf Centmehr. Der Trend nach unten wird aber füralle Milchbauern deutlich.In Italien ist der Markt mit dem Auslaufenvon Milchverträgen Ende März 2012zusammengebrochen. Der Milchpreis istunter die 30 Cent Marke gefallen.In der Schweiz wird die gestiegene Milchmengeausschließlich in Form von Butterund Milchpulver auf dem Weltmarkt verkauft.Für diese Dumpingexporte müssenderzeit sämtliche Produzenten einen Anteilvon rund 0,80 Cent pro KilogrammMilch bezahlen.Die aktuelle Situation in ganz Europazeigt, wie wichtig es ist, dass sich dieMilchbäuerinnen und -bauern in Erzeugergemeinschafteneinbringen.Faires Eis in BelgienDie Marke „Fairebel“ hat Ende April dasneue Eissortiment aus fairer Milch vorgestellt.Zu den ersten Verkostern zähltenEU-Agrarkommissar Dacian Ciolos undder wallonische LandwirtschaftsministerCarlo di Antonio. Viele Mitglieder der GenossenschaftFaircoop und regionale Politikerwaren zur Präsentation gekommen.Das Eis wird in der Fabrik des EisherstellersGilfi im Auftrag von Faircoop produziert.Als Mitglieder des EMB-Vorstandsden EU-Agrarkommissar auf die Sorgender Milchbauern in der EU ansprachen,meinte Dacian Ciolos, dass er die Sorgender Landwirte verstehe und derzeit mitHochdruck an begleitenden Maßnahmenarbeite, um die Folgen des Einschnitts amMilchmarkt durch das Auslaufen der Quoteim Jahr 2015 vor allem für kleinbäuerlicheProduzenten abzufedern.Das Ziel von Fairebel ist es, den Fairebel-Milchpreis als Referenzpreis für alle Milchproduktezu etablieren und langfristig diegesamte Milchproduktion zum „fairenPreis“ abzusetzen.Milchbauerntag in Deutschland„Stark am Markt – Wie schaffen wir esgemeinsam“, lautete das Motto für den5. Milchbauerntag des BundesverbandesDeutscher Milchviehhalter (BDM)am 11. April 2012 in Karow im BundeslandMecklenburg-Vorpommern. BDM-Landesteamleiter Christian Karp forderte,dass die Milcherzeuger und Milchindustrieunter gleichen Marktbedingungen agierensollten. Der polnische AgrarministerMarek Sawicki referierte über Problemeder polnischen Milcherzeugung. Er beklagte,dass die unterschiedliche Höhe derDirektzahlungen innerhalb der EU-Landwirtschaftgroße Wettbewerbsverzerrungenhervorgerufen habe. Als größtesProblem sieht er aber die KonzentrationFaironika beim Aktionstag am 30. März in Wien. In ganz Europa schließen sichMilchbäuerinnen und -bauern zusammen, weil sie nicht tatenlos der Krise entgegensehenwollen.Foto: wir haben es sattim Handel. Er sprach sich dafür aus, dieMilchquote mindestens bis 2020 beizubehalten,um an neuen Lösungen arbeitenzu können.Romuald Schaber, der Vorsitzende desBDM und Präsident des EMB schlug zweiSchritte für eine bessere Position derMilcherzeuger vor: Zum einen sei dies dieBündelung der Milch, zum anderen einegemeinsame flexible Mengensteuerungin Erzeugerhand, denn die Produktionmüsse dem Angebot angepasst werden. Erforderte die Milcherzeuger auf, weiter füreine Monitoringstelle zu kämpfen.Unabhängige Organisationenwerden stärkerIn Frankreich sind seit diesem JahrMilcherzeuger und Verarbeitungsbetriebeverpflichtet, Verträge zu unterzeichnen.Dadurch gewinnen unabhängige Erzeugerorganisationenan Bedeutung. Konkretist es das France Milk Board, das verschiedeneOrganisationen vereint: APLI,OPL und die Confederation Paysanne. DieStrategie von France Milk Board lautetkurz: Protestieren und Vorschläge unterbreiten.Fotoausstellung „Mensch Macht Milch“„Mensch Macht Milch – EU Agrarpolitikund bäuerliche Landwirtschaft in Nordund Süd. Auswirkungen und Perspektiven“,so lautet der Titel einer Fotoausstellungdes Hamburger Fotografen FredDott. Er präsentiert darin sieben Höfe indrei europäischen Ländern und im westafrikanischenBurkina Faso. „Dass dieErzeugerpreise vergleichbar verheerendeAuswirkungen auf die wirtschaftlicheSituation der Milchbauern in Europa wieauch in der dritten Welt haben, legendie Fotos in der Ausstellung anschaulichdar“, davon ist der Präsident des EuropeanMilk Board (EMB) Romuald Schaber,überzeugt. Die Fotoausstellung „MenschMacht Milch“ ist ein gemeinsames Projektvon EMB, Germanwatch, der Arbeitsgemeinschaftbäuerliche Landwirtschaft,Brot für die Welt, dem BundesverbandDeutscher Milchviehhalter und MISE-REOR. Die Ausstellung kann in ganz Europafür Veranstaltungen kostenlos genutztwerden. Wer konkret daran interessiert ist,sie zu zeigen, kann sich an das EMB wenden:Tel. ++49/2381/4360495 oder E-Mail:schnier@europeanmilkboard.org


12 Ausgabe Nr. 33 – Juni 2012Das European Milk BoardDas European Milk Board (EMB) wurde alseuropäischer Dachverband ins Leben gerufen,um die Interessen der europäischenMilchproduzenten europaweit gemeinsamzu vertreten.Aufbau des EMBDas EMB vertritt aktuell 19 Organisationenaus 14 europäischen Ländern mit insgesamtetwa 100.000 Mitgliedern. In denMitgliedsländern werden rund 75 % dereuropäischen Milch produziert.Unsere Vorstandsmitglieder sind internationalbesetzt und allesamt aktive Milchviehhalter.Die <strong>IG</strong>-Milch stellt mit ErnaFeldhofer eines der insgesamt sieben Vorstandsmitglieder.Ziele des EMBDas EMB steht für eine nachhaltige Milchproduktionin Europa, die es den Milchbauernermöglicht, gut von ihrer Arbeit zuleben. Die Grundvoraussetzungen hierfürsind:■ kostendeckende Milchpreise für dieMilcherzeuger■ flexible Mengensteuerung europaweitund in der Hand der Milcherzeuger –die Monitoringstelle■ langfristige Perspektiven für dieMilchviehhalter in ganz Europa■ Aufklärung der Verbraucher über dieZusammenhänge von Supermarktpreisenund Lebensmittelerzeugungder Zukunft (Lebensmittelqualität,Umwelt, Nachhaltigkeit). Nur wer gutinformiert ist, kann sinnvoll einkaufen.Wie setzen wir diese Ziele konkret um:✓ Wir bieten eine Plattform, auf der europäischeMilcherzeuger ihre Strategiediskutieren und planen können.✓ Wir vertreten die Interessen derMilcherzeuger auf Ebene der EU-Politik (Kommission, Rat der EU undEU-Parlament).✓ Wir erstellen einen europaweitenMilchpreisvergleich, der die Auszahlungspreisein den Mitgliedsländernaktuell darstellt.✓ Wir kümmern uns um Öffentlichkeitsarbeitund Aufklärung: Der Verbandkoordiniert europaweite Projekte wiedie Faire Milch, die es mittlerweile infünf EU-Ländern gibt, repräsentiertdurch die lebensgroße Kunstkuh„Faironika“.Damit Ihr Teich dichtetAngeboten werden unter anderem Kunststoff-Abdichtungen für Güllelagunen,Speicherteiche, Biotop, Pools, Flachdächer. Sanierungen von Altgüllegrubenund Abdichtungen für Regenwasserbehälter. Und auf Grundlangjähriger Erfahrung kennt Fa. Fuchs die Vorteile von Kunststoffabdichtungen,die in jeder Größe angeboten werden, ganz genau: Zum einen istKunststoff die preisgünstigste Variante, dazu kommt der rasche Einbau,bei Bedarf ist auch ein Rückbau oder eine Erweiterung jederzeit möglich.Abdeckung von Güllelagunen und BetongrubenDie Güllelagune ist mit einer konfektionierten Abdeckung ausgestattet.Fa. Fuchs KunststoffabdichtungenDiese besteht aus in PE-Folieverschweißten EPSPlatten. Diese sind überSchweißnähte, hergestellt im Extruderschweißverfahren, punktuell miteinanderverbunden. Die dadurch entstehenden Öffnungen sind als Ablauföffnungenfür Oberflächenwasser vorgesehen. Ebenso kann auftretendesOberflächenwasser über die Randverstärkung der Abdeckungablaufen. Die Randverstärkung ist mit einer PE DN50 Rohr, verbundendurch Schweißnähte, hergestellt im Extruderschweißverfahren , ausgeführt.Die Abdeckung stellt keine gasdichte Abdeckung dar sonderndient zur Verminderung von Geruchsemissionen. Das allgemeine FeuerundRauchverbot wird dadurch nicht aufgehoben.8224 Kaindorf, Dienersdorf 188, Tel: 03334/3166, Fax DW 66Mobil: 0664/2234553, E-Mail: manfred.fuchs@fuchs-abdichtungen.at


<strong>IG</strong>-Milch Zeitung13Milchgeldabrechnungenbis 30. Juni 2012 einreichen und sichsomit den Fairnesszuschlag sichern!Mit Stichtag 31. März 2012 rechnen wirwieder unser Vermarktungsprojekt „Afaire Milch“ ab – mit der Auszahlung desFairnesszuschlages wird an die teilnehmendenMitglieder ein zusätzlicher Erlöszum Milchgeld ausbezahlt. Die Vermarktungvon „A faire Milch“ läuft stabil undes ist heuer wieder mit einem recht ansehnlichenAuszahlungsbetrag zu rechnen.Welche vertraglichen Bedingungen warenlaut Kooperationsvertrag zu erfüllen?✓ Quote nicht überliefern✓ Verzicht auf gentechnikverändertenMais, Raps und Soja✓ Tafel „A faire Milch“ werbewirksamplatzieren✓ Marketingaktivitäten unterstützenoder selbst durchführen✓ Milchgeldabrechnung März 2012 bisspätestens 30. Juni 2012 einreichen!Wie ist die weitere Vorgangsweise?Nach eingehender Prüfung der Abrechnungen,der Mitgliedschaft und Werbeleistungenwird die Auszahlung des Fairnesszuschlagesdurchgeführt.Die bereits in den Vorjahren eingesandtenKooperationsverträge laufen automatischweiter und berechtigen weiterhin zur Teilnahmeam Projekt.Der Einstieg in den Fairnessvertrag für dasVermarktungsjahr ist jederzeit möglich!Wir bitten euch, so toll wie bisher, dieMarketingaktivitäten fortzusetzen. Bildervon einigen Marketingaktivitäten sindauf den folgenden Seiten dieser Ausgabezu finden. Die vielen großartigen Werbe-Ideen stärken das Image der Milch undunserer Marke!Das <strong>IG</strong>-Milch-Büro4190 Bad Leonfelden, Hauptplatz 5Tel. 07213/20591,Fax 07213/20591-91www.ig-milch.at, office@ig-milch.atAnsprechperson: Margit PirklbauerBürozeiten: Montag bis Freitag von8.00 bis 11.30 UhrBesuchen Sie uns auf der „Inter-Agrar“in Wieselburg vom 28. Juni bis 1. Juli 2012Sie finden uns auf dem Freigelände 4, Stand 440. Wir freuen uns auf Sie.


14 Ausgabe Nr. 33 – Juni 2012Projekt „Mix dich fit – der neue Milchmixhit“„Wer macht das Beste aus der Milch“Über hundert Rezepte – rund um das LebensmittelMilch – wurden im Rahmen desProjektes „Mix dich fit – der neue Milchmixhit“von KonsumentInnen aus ganzÖsterreich an die <strong>IG</strong>-Milch eingesandt.Mit diesem Projekt wird auf eine gesundeErnährung mit heimischen Produkten fürdie Bevölkerung gesetzt. Weiters wollenwir für unsere Konsumenten die Milchproduktenicht nur als Nahrungsmittel,sondern auch als Genussmittel anbieten.Für Knochen und ZähneMilch und Milchprodukte sind schon seitJahrtausenden Bestandteil unserer Ernährungund liefern mit Abstand das meisteKalzium, welches für die Festigkeit unsererKnochen verantwortlich und ein wichtigerBaustein für unsere Zähne ist.Deshalb gehören Milch und Milchproduktetäglich auf einen abwechslungsreichenSpeiseplan.Dem zurzeit herrschenden Trend zumGriff nach Fertigprodukten wollen wir mitunserem Projekt entgegenwirken. Ziel istes zu zeigen, mit welch geringem ZeitundArbeitsaufwand sich aus gesundenund hochwertigen Lebensmitteln leckereMilchshakes und Cocktails mixen lassen.Strenge BewertungUm aus den Einsendungen die kreativstenund leckersten kulinarischen Gaumenfreudenfiltern zu können, wurden zweiVorentscheidungen abgehalten, bei denendie Milchshake-Kreationen verkostetwurden. Durch ein strenges Bewertungssystem,bei welchem Geschmack, Farbeund Geruch zum Tragen kamen, wurdendie „milchigen Köstlichkeiten“ bewertet.Denn nur die besten und ausgefallensten20 Milch-Shake-Rezeptideen sollten denEinzug in die Finalrunde schaffen.Prominente JuryBei der Endrunde am 13. Mai im Gasthauszum Dörfl in Irdning waren 40 prominenteJuroren wie Romuald Schaber Präsidentdes EMB (European Milk Board), RoswithaSteiner (2-fache Weltcupsiegerin undVizemeisterin im Slalom), NR Harald Jannach(Agrar-Sprecher FPÖ), Dr. ChristinaPrisching (Betriebswirtin), Dr. Alois Stadlober(Weltmeister Langlauf), Sigrid Pilz(Narzissenprinzessin), NR Dr. WolfgangSpadiut (Gesundheitssprecher BZÖ), Mag.Angelika Fuchs (Vorstand LebenshilfeNach der strengen Bewertung war Zeit für ein GruppenbildEnnstal), Taliman-Sluga (Kochbuchautor),Mag. Angelika Wohofsky und viele mehreingeladen, die Milchgetränke zu bewerten.In der Kategorie „antialkoholischerMilchshake“ konnte Birgit Bliem aus Langenkampfen,mit ihrem „Rotkäppchen-Shake” die Bewertung für sich entscheiden.Das Siegerrezept „Copacabana“ inder Kategorie „alkoholischer Milchshake“wurde von Roswitha Reichl, Michaelbeuerneingesandt. Die dritte Preisträgerin istMonika Eder-Werner aus Gröbming. DieSiegerinnen wurden mit wertvollen Sachpreisenwie z. B. mit zwei lebensgroßenFaironikas oder einem Monatsbedarf von„A faire Milch“ belohnt.Wenig AufwandDie besten Rezeptideen werden nun aufunterschiedliche Weise an die Konsumentinnenund Konsumenten weitergegeben,denn jeder kann selber, wie bei den Verkostungengelungen präsentiert, aus demGrundnahrungsmittel Milch mit nur wenigAufwand echte Gaumenfreuden zaubern.Man darf also noch auf weitere Aktionenim rund um das Projekt „Mix dich fit – derneue Milchmixhit“ gespannt sein.„Copacabana“ schmecktRiesige Freude zeigte Frau Roswitha Reichl aus Michaelbeuern als ihr der Preis – einelebensgroße Faironika – für das Siegerrezept im Rahmen des Projektes „Mix dichfit - der neue Milchmixhit” übergeben worden ist. Das Siegerrezept „Copacabana”stammt aus der Schulzeit von Frau Reichl im Hefterhof in Salzburg. Foto: <strong>IG</strong>-Milch


<strong>IG</strong>-Milch Zeitung15Bester alkoholischer Milch-Shakewird in Gröbming serviertAm 16. Mai 2012 übergaben Georg Maierund Alfred Haiger den Gewinn in der Kategorie„alkoholische Milch-Shakes“ – diekleine Faironika sowie einen Gutscheinüber einen Monatsbedarf „Faire Milch“ –an Monika Eder-Werner aus Gröbming.Indianischer Liebestrunkgegen KaltfrontDer Empfang gestaltete sich an diesemAbend eher ungewöhnlich. Claudia Maroldspielte auf ihrer Harmonika, währenddie geladenen Gäste das „Faire-Milch-Team“ sowie eine Journalistin klatschendempfingen. Drei neu kreierte alkoholischeMilch-Shakes wurden den Gästen zurVerkostung angeboten, darunter ein „indianischerLiebestrunk“, der, wie sollte esanders sein, große Zustimmung bei denAnwesenden fand. Aufgrund der wetterbedingtenKaltfront wurde das Getränkheiß serviert.Preisübergabe in Gröbming. Von links: Georg Maier (Projektleiter), GewinnerinMonika Eder-Werner mit Kuh Faironika, Alfred Haiger (<strong>IG</strong>-Milch) mit Gutschein undHarmonikaspielerin Claudia.Foto: WohofskyFortsetzung folgtClaudias zum Teil selbst gedichteteG‘stanzln sowie einige beliebte Musik-Sieger-Faironika nach LangkampfenGroße Freude herrscht bei den Bliems inLangkampfen/Tirol.Ruth Bliem gewann beim Wettbewerb„Mix dich fit” der <strong>IG</strong>-Milch den 1. und 2.stücke sorgten für eine ausgelasseneStimmung an diesem Abend. Um Mitternachtwaren sich alle einig: Der nächstePlatz in der Kategorie „Antialkoholisch”.Aus den 20 besten Shakes konnten sich dieShakes „Rotkäppchen” und „Schneeweißchen”durchsetzen.Milch-Shake-Wettbewerb wird sicher wiedermit einigen von Monika Eder-Wernereingereichten Kreationen bereichert.Herzlichen Glückwunsch!Schon vor 2 Jahren gewann die „milchkreative”Ruth anlässlich eines Wettbewerbesder TirolMilch einen 5-tägigenUrlaub auf dem Bauernhof im Ötztal. Am12. Juni 2012 überbrachten nun einige<strong>IG</strong>-Milchbauern und -bäuerinnen die Siegerpreisedes „Mix-dich-fit“-Projektes:eine große und eine kleine Faironika. Diegroße Kuh widmete sie ihrem Neffen, demHuberbauern Andreas Bliem, seiner GattinJuliane und den Kindern. Seitdem posiertFaironika an der Landstraße nach MariaStein. Was wohl die restlichen 80 Holsteinkühedazu sagen werden?Liebe Ruth! Nochmals herzlichen Glückwunschund danke für Deinen Einsatz fürdie Milch.Waltraud Gruber, Ebbs„Rotkäppchen“ und „Schneeweißchen“ überzeugten die Jury und brachten den Siegfür Ruth Bliem.


16 Ausgabe Nr. 33 – Juni 2012Aufruf: Milch-Shake-Rezepte-WettbewerbWer macht das Beste aus der Milch?Tolle Rezept-Ideen für Milchshakes und Cocktails wurden letztesJahr von zahlreichen ernährungsbewussten KonsumentInneneingesendet.In einem strengen Bewertungsverfahren wurden die kulinarischenKöstlichkeiten einer genauen Prüfung bei Verkostungenunterzogen, um so die besten Rezepte ermitteln zu können. DieEinsender/innen der Siegerrezepte wurden mit schönen Sachpreisenbelohnt.Der Aufruf:Auch diesen Sommer möchten wirwieder den Aufruf starten, unsdas Lieblingsrezept rund um das Lebensmittel Milch zu verraten.An alle, die gerne mixen oder rühren: Einfach euer Lieblingsrezeptan das <strong>IG</strong>-Milch Büro schicken und tolle Preise gewinnen!Baustein Milch:Milch und Milchprodukte sind schon seit Jahrtausenden Bestandteilunserer Ernährung. Milchprodukte liefern mit Abstanddas meiste Kalzium, welches für die Festigkeit unserer Knochenverantwortlich und ein wichtiger Baustein für unsere Zähne ist.Deshalb gehören Milch- und Milchprodukte täglich auf einen abwechslungsreichenSpeiseplan.Die Idee dahinter:Dem zurzeit herrschenden Trend zum Griff nach Fertigproduktenwollen wir mit unserem Projekt entgegenwirken.Ziel ist es zu zeigen, mit welch geringem Zeit- und Arbeitsaufwandsich aus gesunden und hochwertigen Lebensmitteln leckereMilchshakes und Cocktails mixen lassen.Weiters wollen wir für unsere Konsumenten die Milchproduktenicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Genussmittelanbieten.Einsendungen bitte bis 1. Oktober 2012an die <strong>IG</strong>-Milch, Hauptplatz 5, 4190 Bad Leonfelden,E-Mail: office@ig-milch.atDie Einsender/innen müssen damit einverstanden sein, dass ihrRezept eventuell im Rezeptheft veröffentlicht wird.Bitte daran denken, Telefonnummer und Adresse anzugeben.Indisches Fest in KaumbergHannes Hollaus und Franz Staudinger brachten die „heilige“ KuhFaironika samt 12 Liter „A faire Milch“ zu Familie Dr. NorbertArlt – die Freude war sichtlich groß.


<strong>IG</strong>-Milch Zeitung17Faironika in Perg auf Besuch beimRot-Kreuz-JugendlagerBeim Rot-Kreuz-Landesjugendlager vom7. bis 10. Juni 2012 in Perg (Oberösterreich)nahmen ca. 600 Kinder und Jugendlichesowie 200 Betreuer teil. Es wurde dieMöglichkeit genutzt, „A faire Milch” zuverkosten. Um die Milch noch attraktiverzu machen, überlegten wir uns, die Milchmit regionalen und saisonalen „Extras“ zuverfeinern. Da in der Nähe ein Erdbeerbauerist, kamen wir auf die Idee, „ErdbeerShakes” anzubieten. Gemeinsam machtenwir uns auf und pflücken ca. 40 kg Erdbeeren.Die vorbestellten 120 Liter FaireMilch waren für 8. und 9. Juni jeweils zurMittagessensausgabe geplant. Die Kinder,Jugendlichen und auch die Erwachsenenwaren begeistert von unserem Angebot.Die Nachfrage war derart groß, sodass dasRot-Kreuz-Team auch beim Abendessenunsere Faire Milch ausschenkte. Daraufhinhaben wir am Samstag den ganzenTag den Erdbeer-Shake mit der FairenMilch angeboten. Dafür organisierten wirweitere 70 Liter Faire Milch aus den umliegendenKaufhäusern.Großartige UnterstützungWir waren sehr positiv von der großartigenUnterstützung seitens des RotenKreuzes überrascht, das uns eine Koje derKüche, die Kühlanlagen und zum Teil auchfreiwillige Helfer zur Verfügung gestellthat. Vielen Dank dafür!Die für Werbezwecke aufgestellten vierKälber und zwei Faironikas sorgten beiden Kindern und Jugendlichen für helleBegeisterung. Sie wurden von den verschiedenenGruppen „erobert” (teilweiseüber weite Strecken getragen) und dann inden Nächten in oder außerhalb der Zeltebewacht. Unsere Werbeträger waren dastotale „Highlight” im Zeltlager.Das Interesse der Kinder, Jugendlichenund Erwachsenen an unserer Milch undunserer Tätigkeit war enorm und es wurdenviele interessante und aufklärendeDiskussionen geführt.Die fleißigen Helfer unsererseits waren:Die Familien Trauner, Unterauer, Grillnberger,Kastner, Königshofer, Landl undHolzer.Marketingaktivitätender MitgliederHier nun zwei Bilder von vielen Marketingaktivitäten.Es muss nicht immer diegroße Aktion sein, auch einfache, „kleine“Maßnahmen zeigen Wirkung. Danke fürden Einsatz!Im BRG Spittal an der Drau hielten vor kurzem die Schülerinnen Evelyn Petutschnigund Katherina Burgstaller im Biologieunterricht bei Frau Prof. Hanzer-Kurnik einausführliches Referat über das Rind. Evelyn Petutschnig hat sehr zur Freude ihrerMitschüler und Lehrer eine kleine Faironika in die Schule mitgenommen und auchdas Projekt „A faire Milch“ kurz vorgestellt. Am Bild: Klasse 1A vom BRG Spittal


18 Ausgabe Nr. 33 – Juni 2012Weltmilchtag, 1. Juni 2012Katastrophale Situationam MilchmarktStändig steigende Produktionskosten –ruinöse Milchpreise – überdimensionaleMilchproduktion – sinkender Milchkonsum– so kann in nur wenigen Wortendie aktuelle Situation am Milchmarkt beschriebenwerden. Trotz explodierenderProduktionskosten sind die Milchpreisegleich hoch wie vor etwa 40 Jahren – dadarf es niemanden wundern, wenn dasBauernsterben an der Tagesordnung steht.Die kleinbäuerlichen Strukturen verschwinden,nur mehr „Großbetriebe“ mithunderten von Kühen können sich überWasser halten.Überwachung des MilchmarktesAufgrund der Quotenerhöhung wird überdimensionalproduziert und der Milchmarktmit Milch überschwemmt.Um dem etwas entgegen zu wirken, istes notwendig, die Quotenerhöhungvorerst auszusetzen, um die Märkte nichtzusätzlich zu belasten! Dieser Schritt istunabdingbar, um eine weitere Talfahrt derPreise fürs erste abbremsen zu können.Das geplante Preis-Monitoring-Werkzeugsollte so bald wie möglich eingesetzt undsowohl mit der Überwachung des Milchmarktes(Preise, Angebot, Nachfrage undProduktionskosten) als auch mit effektivenRegulierungskompetenzen ausgestattetwerden, um die Produktion von marktschädigendenÜbermengen zu vermeiden.Mehr dazu auf der Homepagehttp://www.ig-milch.at/milchgeldflussPositive Aktionen setzenUm dem Rückgang des Milchkonsums positiventgegen zu wirken und die Wertigkeitdes kostbaren Lebensmittels Milch inden Vordergrund zu rücken, wurden am1. Juni, dem Weltmilchtag, im Rahmendes Projektes „Wer macht das Beste ausder Milch“ wieder Milchshakeverkostungenabgehalten. Weiters wurden wiederKostproben von „A faire Milch“, unsererMilchmarke, die einen Mehrerlös für Projektteilnehmersichert, angeboten.Mit diesen Aktionen wollen wir dem zurzeitherrschenden Trend zum Griff nachFertigprodukten entgegenwirken undsetzen auf eine gesunde Ernährung mitheimischen Produkten für die Bevölkerung.Ein herzliches Dankeschön an all jene, dieJahr für Jahr Veranstaltungen organisierenund stets tatkräftig unserem Vereinzur Seite stehen, wenn Not am Mann ist.Stellvertretend möchten wir Josef Mossbaueraus Hirschbach und sein Team nennen– vielen Dank für euren unermüdlichenEinsatz!Projekt „Mix dich fit –der neue Milchmixhit“Wie bereits im Vorjahr wird auch heuerwieder der Aufruf gestartet, die Lieblingsrezepterund um das Thema „Milch“ andas <strong>IG</strong>-Milch Büro zu senden. Bei weiterenVerkostungen und Milchshake-Prämierungenwird wieder eindrucksvoll dargestellt,dass Milch nicht nur ein Grundnahrungsmittelist, sondern mit wenigAufwand zu einem echten Genussmittelverwandelt werden kann.


<strong>IG</strong>-Milch ZeitungEuropaweite AktionenBerlin/München: „Schluss mitdem Mist von gestern!“Ein Misthaufen und aufgetürmte Discounter-Billigmilchvor der CDU-Parteizentrale– mit Protestaktionen in Berlinund München verschaffte der Bundesverbandder Deutschen Milchviehhalter e.V.(BDM) seinem Unmut über die aktuelleMilchmarktpolitik Luft.Mit ihren Aktionen wollen die Milchbauerndie Politiker in Berlin aufrütteln, endlichihre Politik zu ändern. Vor der bayerischenStaatskanzlei übergaben die Milchbauernsymbolisch Mistgabeln und forderten denbayerischen Ministerpräsidenten HorstSeehofer auf, auch in der Milchmarktpolitikklare Worte zu sprechen und mit derbisherigen Politik aufzuräumen.Milchpreise im SinkflugDer BDM wirft vor allem der Union vor, dieSituation am Milchmarkt herunterzuspielenund nicht gemeinsam an Lösungenzu arbeiten. Der vorhandene politischeHandlungsspielraum, den Milchmarkt fairzu gestalten, wird nicht genutzt: „Seitlangem haben wir vor der aktuellen Situationgewarnt, aber wir blieben ungehört.Der Sinkflug des Milchpreises kommt nichtaus heiterem Himmel – es gab deutlicheMarkthinweise und es war genug Zeit,politisch rechtzeitig gegenzusteuern. Dashat man wieder einmal versäumt. Wir sindes, die jetzt die Misere ausbaden müssen.Und das stinkt zum Himmel!“ erläutertRomuald Schaber, Vorsitzender des BundesverbandsDeutscher Milchviehhalter,„Es ist höchste Zeit, mit den Fehlern derVergangenheit auszumisten!“Stockholm – dem Kampf um faireMilchpreise Gesicht und Stimme gebenDer schwedischen EMB-MitgliedsverbandsSveriges Mjölkbönder hat anlässlichdes Weltmilchtages eine Demonstrationin Stockholm veranstaltet. Aufgebrachteschwedische Milchbauern und Teilnehmeraus anderen europäischen Ländern sindgekommen, um dem Kampf gegen dieschwierige Lage auf dem schwedischenMilchmarkt Stimme und Gesicht zu geben.Die Kundgebung startete um 10 Uhr miteinem Demonstrationszug durch dieStockholmer Innenstadt und fand seinenersten Höhepunkt in der Rede des Präsidentendes Sveriges Mjölkbönder StefanGård sowie einer anschließenden Diskussionmit Politikern.Europäische Bäuerinnen und BauernSeite an SeiteAuch die Vize-Präsidentin des EMB Sietavan Keimpema ergriff das Wort und verkündetedie uneingeschränkte Unterstützungder Milchbauern in ganz Europa fürdie schwedischen Kollegen. Vom Vorstanddes EMB waren darüber hinaus ErwinSchöpges aus Belgien und Erna Feldhoferaus Österreich nach Stockholm gereist.Aufklärung der BevölkerungDarüber hinaus haben verschiedene Aktionendie Aufmerksamkeit der StockholmerBevölkerung auf die Anliegen der Milchbauerngelenkt und dieVeranstaltung zu einemgelungenen Abschlussgebracht. So wurde zumBeispiel Milch an Passantenausgeschenktoder zu jeder vollenStunde ein Milcherzeugerunter dem Motto„Frage einen Milchbauern“live vor Publikumzu seiner aktuellen Situationinterviewt, umdie schwierige Lage imMilchmarkt greifbar zumachen.Die Bilder zeigen eineAktion zum Weltmilchtagin Bad Leonfelden.Fotos: <strong>IG</strong>MilchSteckbriefBertram Terkl19Mein Name ist Bertram Terkl, Baujahr1963. Ich bewirtschafte in Krappfeld imBezirk St. Veit/Glan (Kärnten) mit meinerFamilie einen 50 ha großen landwirtschaftlichenBetrieb mit 50 Milchkühen,Nachzucht und etwas Mastvieh. UnserHaupteinkommen ist die Milchwirtschaft.Wir haben eine Quote von 360.000 kg undliefern an die Kärntnermilch. Zum Teilwird auch die Milch direkt vermarktet,wenn es die Zeit zulässt, wird Nachbarschaftshilfegeleistet.Meine Hobbys sind im Sommer Baden undRadfahren, im Winter wird Schi gefahrenund Eisstock geschossen.Ich bin seit 27 Jahren verheiratet, habeeine Tochter und zwei Söhne und nochdrei Enkerl.In der <strong>IG</strong>-Milch arbeite ich schon seit einigenJahren als Sprecher für Kärnten undich bin auch im Bundesvorstand.Meine Motivation für diese doch sehrzeitaufwändige Funktion ist, dass meinNachfolger später nicht sagen kann:„Vater, du hast über die Schwierigkeitenin der Milchwirtschaft Bescheid gewusst– warum hast du nichts dagegen unternommen?“Das <strong>IG</strong>-Milch-Büro4190 Bad Leonfelden, Hauptplatz 5Tel. 07213/20591,Fax 07213/20591-91www.ig-milch.at, office@ig-milch.atAnsprechperson: Margit PirklbauerBürozeiten: Montag bis Freitagvon 8.00 bis 11.30 Uhr


Milchpreisvergleich der Milchliefergemeinschaft April 2011 - April 2012April 2011 –März 2012Bergader (D)BerchtesgadenerLand (D)Jäger (D) OMEnnstalMilchNÖM GmundenPinzgauMilchWoerleAlpenmilchSalzburgBerglandMilchStainzerMilchKärntnerMilchApril 2011 36,290 33,700 34,895 34,092 33,423 33,283 33,845 33,337 32,869 32,698 32,674 32,553 32,641Mai 36,290 34,700 35,700 34,402 33,423 34,176 33,399 33,337 33,239 32,698 33,564 33,353 32,641Juni 36,290 35,700 35,700 34,402 33,423 34,176 34,292 34,237 33,639 34,037 33,564 33,353 32,641Juli 36,290 35,700 35,700 34,402 34,423 34,176 34,292 34,237 33,989 34,037 33,564 33,353 34,427August 36,290 36,700 35,700 34,402 34,423 34,176 34,292 34,237 34,229 34,037 33,564 33,353 34,427September 36,290 36,700 35,700 34,402 35,423 34,176 35,185 34,237 34,329 34,037 33,564 33,353 34,427Oktober 36,290 36,700 35,700 35,992 35,423 35,426 35,185 35,577 34,479 35,108 34,964 34,964 35,320November 36,290 36,700 35,700 35,992 35,423 35,426 35,631 35,577 35,219 35,108 34,964 34,964 35,320Dezember 36,290 36,700 35,700 35,992 35,423 35,426 35,631 35,577 35,309 35,108 34,964 34,964 35,320Januar 35,700 36,700 35,700 35,992 35,423 35,426 35,631 35,042 35,399 35,108 34,964 34,964 33,534Februar 35,700 36,700 35,700 35,992 35,423 35,426 35,631 35,042 35,179 35,108 34,964 34,964 33,534März 2012 35,700 36,700 35,700 35,992 35,423 35,426 33,399 35,042 35,169 35,108 34,964 34,964 33,534~Preis 36,143 36,117 35,633 35,171 34,756 34,727 34,701 34,623 34,421 34,349 34,190 34,092 33,981Differenz inCent-0,026 -0,510 -0,971 -1,386 -1,416 -1,441 -1,519 -1,722 -1,793 -1,953 -2,051 -2,162Differenz % 100% 99,93 98,59 97,31 96,16 96,08 96,01 95,80 95,24 95,04 94,60 94,33 94,02April 2012BerchtesgadenerLand(D)Woerle Ennstal MilchPinzgauMilchOMAlpenmilchSalzburgNÖM GmundenBerglandMilchBergader (D) Jäger (D)KärntnerMilchApril 2012 36,700 35,129 34,423 34,202 33,902 33,768 33,413 33,399 32,824 32,700 32,700 32,641Differenz inCent-1,571 -2,277 -2,498 -2,798 -2,932 -3,287 -3,301 -3,876 -4,000 -4,000 -4,059Differenz % 100% 95,72 93,80 93,19 92,38 92,01 91,04 91,01 89,44 89,10 89,10 88,94Wichtig: Preise sind ohne Mehrwertsteuer und daher die tatsächlicheMolkereileistung!Durchschnittspreis der Monate April 2011 - April 2012 für konventionelleSilomilchVergleichsbasis: 4,20 % Fett, 3,40 % Eiweiß, 100.000 kg Jahresanlieferung,Preise excl. Mwst. und ohne Landesförderung.S-Klasse < 50.000 Keimzahl und < als 250.000 ZellzahlFixkostenblöcke sind anteilsmäßig auf 8.333,33 kg/Monat bzw.100.000 kg/Jahr vom Milchauszahlungspreis abgezogen.In den Preisen eingerechnet sind: Grundpreis, Fettpreis, Eiweißpreis,Diverse Saisonzu- und Abschläge, Anfuhrbonus,Eiweißzuschläge, S-Klassezuschläge, Stoppbonus, minus AMAMarketingbeitragZuschläge für Mehrjahresverträge sind nicht eingerechnet!Bei der Gmundner Molkerei wird in Teilen des Liefergebieteseine Abholpauschale von 14,53 Euro/Monat einbehalten!Jene Lieferanten müssen vom oben angeführten Preis 0,174 Centabziehen!

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