Dit un Dat 01-2017
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OCKHOLM 36<br />
Termine<br />
Üben Posa<strong>un</strong>enchor: jeden Montag um 19.30 Uhr in der „Alten Schule“<br />
Klönclub: 1. Freitag im Monat, 14.30 Uhr<br />
Frauenkreis: 1. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr<br />
06.02. Männerkochen, 19.00 Uhr, Schulküche FPS<br />
16.02. Gemeinsames Frühstück, 09.00 Uhr „Alte Schule“<br />
17.02. Lotto der Ockholmer Jugend, 19.30 Uhr „Fährhaus Schlüttsiel“<br />
21.02. Biikebrennen Schlüttsiel<br />
25.02. Feuerwehrfest „Fährhaus Schlüttsiel“<br />
Ockholm<br />
Claudia Weinbrandt<br />
25842 Ockholm<br />
Westerdeich 2<br />
Telefon 04674 355<br />
www.ockholm.de<br />
Endlich auch ein Defibrillator in Ockholm<br />
Vor geraumer Zeit trat ein engagierter Ockholmer Bürger im Rahmen der<br />
Einwohnerfragest<strong>un</strong>de an die Gemeindevertret<strong>un</strong>g heran, um seinen<br />
W<strong>un</strong>sch nach einem Defibrillator fürs Dorf zu äußern. Bei den Mitgliedern<br />
des Gremiums stieß Armin Schmeling damit gleich offene Türen auf. Sofort<br />
wurde das Thema konstruktiv <strong>un</strong>d detailliert besprochen <strong>un</strong>d mögliche<br />
Lös<strong>un</strong>gswege gesucht. Letztendlich empfand auch der<br />
Bürgerwindpark dieses Vorhaben als so positiv, dass er die kompletten<br />
Kosten dafür übernehmen wollte. „Wir sind dankbar über diese tolle Idee<br />
aus der Bevölker<strong>un</strong>g <strong>un</strong>d stellen <strong>un</strong>sere Spendenmittel gerne für einen<br />
solch großartigen Zweck zur Verfüg<strong>un</strong>g“, freut sich Geschäftsführer Melf<br />
Melfsen über die Realisation. Am 15.12.<strong>01</strong>6 sollte es dann endlich soweit<br />
sein: im Beisein zahlreicher<br />
Dorfbewohner<br />
kam der Defibrillator<br />
an seinen Bestimm<strong>un</strong>gsort<br />
an der Tankstelle<br />
in Ockholm<br />
(outdoor, damit er jederzeit<br />
zugänglich ist)<br />
<strong>un</strong>d wurde von Herrn<br />
Ruben Hansen von der<br />
Firma „meetB“ mit Bedien<strong>un</strong>gsinfos<br />
vorgeführt.<br />
„Das Gerät ist<br />
selbsterklärend <strong>un</strong>d<br />
kann im Notfall wirklich<br />
dabei <strong>un</strong>terstützen,<br />
Menschenleben<br />
zu retten“, so Hansen<br />
deutlich. Ob die Feuerwehr<br />
ihn im Einsatz<br />
benötigt oder eine Privatperson in einem Notfall helfen möchte - Angst<br />
vor dem Umgang mit dem Defibrillator braucht niemand zu haben. Denn<br />
es ist nichts schlimmer, als es nicht versucht zu haben. „Im Ernstfall geht<br />
es um Sek<strong>un</strong>den <strong>un</strong>d wenn man dann noch lange zögert <strong>un</strong>d überlegt,<br />
kann es längst zu spät sein“, ermutigte Hansen die Anwesenden <strong>un</strong>d alle<br />
anderen weiter, mutig <strong>un</strong>d schnell damit zu agieren.<br />
Es soll damit keine Panik/Angst ausgelöst werden, aber die Anschaff<strong>un</strong>g<br />
war sinnvoll <strong>un</strong>d beruhigend zugleich. Und trotzdem darf natürlich die<br />
Hoffn<strong>un</strong>g bestehen bleiben, das Gerät nicht für den Ernstfall benötigen<br />
zu müssen.<br />
Aktion: „Mehr Frauen in die Politik“: Christina Weinbrandt<br />
Beruf: Beruf: Regionaldirektorin/Sparkassenbetriebswirtin<br />
Politisches Engagement:<br />
Gemeindevertreterin<br />
Ockholm<br />
(WGO)<br />
Christina Weinbrandt<br />
ist als Regionaldirektorin<br />
in einem Kreditinstitut<br />
tätig. Seit Beginn<br />
der aktuellen Legislaturperiode<br />
gehört die<br />
34-Jährige der Gemeindevertret<strong>un</strong>g<br />
Ockholms an. Erste Berühr<strong>un</strong>gsp<strong>un</strong>kte mit komm<strong>un</strong>alpolitischer<br />
Arbeit hat sie schon früh, ist sie doch Tochter der aktuellen<br />
Bürgermeisterin <strong>un</strong>d vom langjährigen Einsatz ihrer Mutter für die Gemeinde<br />
begeistert. Auch eigenes Engagement begleitet Christina Weinbrandt<br />
bereits viele Jahre. In der „Ockholmer Jugend“ trug sie<br />
beispielsweise Verantwort<strong>un</strong>g als Vorsitzende. Die Idee, sich schließlich<br />
auch aktiv an der örtlichen Politik zu beteiligen, kam über Anfragen aus<br />
der Dorfgemeinschaft. Mit dem W<strong>un</strong>sch „Dinge voranzubringen“ kandidierte<br />
Christina Weinbrand dann auch erfolgreich.<br />
Seither erlebt sie die Arbeit in der Gemeindevertret<strong>un</strong>g als sehr positiv:<br />
„Ich werde immer wieder mit neuen Herausforder<strong>un</strong>gen konfrontiert <strong>un</strong>d<br />
erweitere meinen persönlichen Erfahr<strong>un</strong>gsschatz kontinuierlich.“ Insbesondere<br />
der Austausch <strong>un</strong>terschiedlicher Mein<strong>un</strong>gen setze große Kreativität<br />
frei. Stets gehe es in der Gemeindevertret<strong>un</strong>g darum, das Dorfleben<br />
im Sinne aller Generationen nachhaltig weiterzuentwickeln. Einen persönlichen<br />
Schwerp<strong>un</strong>kt legt Christina Weinbrandt auf die Förder<strong>un</strong>g der<br />
Kinder <strong>un</strong>d Jugendlichen ihres Ortes <strong>un</strong>d mag es <strong>un</strong>heimlich, ihr Organisationstalent<br />
bei neuen Veranstalt<strong>un</strong>gsideen (Herbstmarkt) ins Spiel zu<br />
bringen. Positive Rückmeld<strong>un</strong>gen im Austausch mit den Bürgerinnen <strong>un</strong>d<br />
Bürgern seien ihr in der Arbeit ein großer Ansporn.<br />
Die Gemeindevertreterin möchte sehr gern weitere Frauen animieren, sich<br />
politisch zu engagieren. Gerade Frauen empfinde sie als kreativer <strong>un</strong>d teilweise<br />
etwas begeister<strong>un</strong>gsfähiger als die männlichen Kollegen. Interessierten<br />
rät die 34-Jährige, selbstbewusst <strong>un</strong>d aktiv das Gespräch über die<br />
Arbeit in den verschiedenen Gremien zu suchen <strong>un</strong>d sich begeistern zu<br />
lassen.