Tourbuch EntenteFlorale 2010
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T O U R F L O R A L E 2 0 1 0<br />
Poing<br />
auf<br />
blüht<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:54:03 Uhr
Digitale Ortskarte <strong>2010</strong> - Bayerisches Landesamt<br />
für Vermessung und Geoinformation<br />
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Reuterpark<br />
Obstwiese<br />
Hochwasserschutz<br />
Wildpark<br />
Gemeindefriedhof<br />
Kleingartenanlage<br />
Bergfeldsee<br />
Bergfeldpark<br />
Zauberwinkel<br />
Marktplatz<br />
Gruber Straße<br />
Sportzentrum<br />
TOUR FLORALE POING <strong>2010</strong> – ROUTENPLANUNG<br />
02<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:54:13 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Albert Hingerl<br />
Erster Bürgermeister<br />
vor 1150 Jahren wurde Poing erstmals urkundlich erwähnt. Mit verschiedenen<br />
Veranstaltungen während des Jahres und einer Festwoche mit historischem Umzug<br />
im Juli wollen wir das gebührend feiern. Einstimmig war die Entscheidung<br />
des Gemeinderates am 12. Februar 2009, sowohl das 1150-jährige Jubiläum zu<br />
feiern, als auch am bundesweiten Wettbewerb „Unsere Stadt blüht auf <strong>2010</strong>“<br />
der Entente Florale Deutschland teilzunehmen. Die intensive Planung und Pflege<br />
der Grünflächen haben in Poing schon immer einen hohen Stellenwert und<br />
wurden auch durch die Politik, die Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine sehr<br />
gefördert. So hatte etwa der Verein für Gartenbau und Landespflege Poing-Angelbrechting,<br />
der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert, in den letzten<br />
Jahrzehnten starken Anteil daran, dass Baum- und Strauchbestände sowie<br />
der Blumenschmuck in Poing gefördert wurden. Er veranstaltet unter anderem<br />
Schnittkurse für Ziersträucher und Obstbäume, den Gartlermarkt zum Pflanzentausch,<br />
Pflanzaktionen und die Übernahme von Grünpatenschaften. Aber auch<br />
die zahlreichen Patenschaften von Bürgern und Firmen, die für Grünflächen,<br />
Spielplätze, Containerplätze, Pflanzkübel oder in Form von Geldspenden vorhanden<br />
sind, tragen zu einem liebens- und lebenswerten Poing bei. Ein Indiz für die<br />
starke Naturverbundenheit in unserer Gemeinde sind die vielen privaten Haushalte<br />
aber auch Firmen, die ihre Hauseingänge, Balkone und Gärten liebevoll<br />
dekorieren. Unsere Kampagne „Poing blüht auf“ war für viele ein Anstoß, sich<br />
verstärkt im grünen Bereich zu engagieren. Sie, liebe Jurymitglieder, haben nun<br />
die Aufgabe, unsere Arbeit zu bewerten. Für uns steht heute schon fest: Dank<br />
Entente Florale haben wir viel gewonnen; vielleicht eine Medaille, mit Sicherheit<br />
aber eine buntere und lebenswertere Gemeinde.<br />
Albert Hingerl<br />
Erster Bürgermeister<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:54:39 Uhr
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Reuterpark Der Reuterpark, ein ehemaliger zu einer Villa gehöriger Park (Anfang 20. Jh.), wurde von der Gemeinde<br />
1989 erworben und 1994 öffentlich zugänglich gemacht. Da der Park lange Zeit keine Pflege erfuhr und der Dynamik der<br />
Vegetation ausgeliefert war, musste die frühere Raumstruktur aus dem verwilderten Bestand herausgearbeitet werden (Altbaumbestände,<br />
Wiesen, Topographie, Sichten, Bestandsränder etc.). Der untergegangene Hauptweg ist auf der originalen<br />
Trasse erneuert worden. Im Rahmen der Vorbereitungen zum Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ wurden Konzepte<br />
erarbeitet, die den ca. 2 ha großen Park attraktiver machen sollen. Unter Mitwirkung des Ersten Bürgermeisters, des Gemeinderates,<br />
des Vereins für Gartenbau und Landespflege Poing-Angelbrechting und Anliegern konnten wesentliche Verbesserungen<br />
erreicht werden. Ein Glanzpunkt ist der im Mai neu eröffnete Baumlehrpfad, der viele interessierte Bürger jeden Alters in<br />
den Park lockt. Er bietet Gelegenheit, sich über das Artenspektrum der heimischen Baumvegetation zu informieren. Durch die<br />
Umsetzung verschiedener Maßnahmen im Rahmen unserer Bewerbung hat der Park wesentlich an Attraktivität gewonnen.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:54:50 Uhr
Obstwiese Schon seit längerer Zeit bestand der Wunsch des Gemeinderates, im Bereich der öffentlichen Grünflächen<br />
vermehrt Obstbäume zu verwenden. Durch den Erwerb eines ca. 9.000 m2 großen Ackers am südlichen Ortsrand bot<br />
sich die Möglichkeit, im Frühjahr <strong>2010</strong> eine Obstwiese mit knapp 50 Obstbäumen zu pflanzen. Es handelt sich überwiegend<br />
um Apfel-, jedoch auch einer Reihe Birnen- und einige Zwetschgenbäume. Es wurden alte Lokalsorten verwendet. Die<br />
Aussaat der Wiese erfolgte mit 50% Gräsern und 50% Kräutern. Blühende Wildpflanzen sind in unseren Feldern zur großen<br />
Seltenheit geworden. Hier kann mit blütenreichen Saatmischungen Abhilfe geschaffen werden. Die Pflanzenvielfalt bietet ein<br />
reichhaltiges Angebot an Nektar. Dieser gibt Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Energie zum Leben. Nur bei ausreichendem<br />
und gleichmäßigem Nahrungsangebot lassen sich starke und leistungsfähige Bienenvölker aufbauen. Die Gegenleistung<br />
der Bienen: Bestäubung von Obstbäumen, Beerensträuchern, vielen bunt blühenden Nutz- und Wildpflanzen – die Bienen<br />
belohnen uns reichlich, wenn wir ihnen gute Lebensgrundlagen schaffen.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:54:57 Uhr
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Hochwasserschutz Endbachweg Im August 2002 war die Gemeinde Poing von Überschwemmungen<br />
betroffen. Auf Grund dieser Ereignisse wurde ein Konzept aufgestellt, mit dem zukünftig ähnliche Schadereignisse verhindert,<br />
die Risiken minimiert oder zumindest deren Auswirkungen reduziert werden können. 2005 wurden die Planungen<br />
für ein Hochwasserschutzkonzept im Einzugsgebiet Endbach in Angriff genommen. Alle Planungen wurden mit der Unteren<br />
Naturschutzbehörde abgestimmt. Demnach sollten die mit den Maßnahmen verbundenen Eingriffe durch Ausgleichsmaßnahmen<br />
im direkten Umfeld ausgeglichen werden. Zur Bemessung der Ausgleichsmaßnahmen wurde der Leitfaden „Bauen<br />
im Einklang mit Natur und Landschaft“ des BayStmLU verwendet. Die vorgenommene Verlegung des Endbaches ergab eine<br />
Verlängerung der Fließstrecke. Das Bachbett wurde dabei mit unregelmäßigen und vielgestaltigen Längs- und Querschnitten<br />
ausgeformt, so dass sich im Uferbereich feuchte Hochstauden- und Röhrichtbestände entwickeln konnten. Diese Maßnahmen<br />
führten zu einer Erhöhung der biologischen Vielfalt im Bereich des Gewässers und zur Stabilisierung der Gewässerqualität.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:55:02 Uhr
Wildpark Poing ist als stadtnaher Wohnort keine klassische Fremdenverkehrsgemeinde. Dennoch führt aber der seit<br />
1959 bestehende und immer weiter entwickelte privat betriebene Wildpark mit ausgedehnten Wald-, Wiesen- und Wasserflächen<br />
zu einer enorm großen Anzahl von auswärtigen Tagesbesuchern (über 300.000/Jahr). Der Wildpark ist eine weit über<br />
die Region hinaus bekannte naturkundliche Einrichtung mit zahlreichen Angeboten zu Fragen der Fauna und Flora. So besteht<br />
hier neben verschiedenen Vegetationstypen als Lebensraum für die Tiere auch ein Naturlehrpfad. Im Zentrum des Wildparks<br />
liegt eine große, mit einzelnen Baum- und Strauchgruppen überstellte Wiese mit Sitzgruppen für Aufenthalt und Brotzeit.<br />
Vielfältige Spieleinrichtungen begeistern Kinder und Jugendliche. Beeindruckender Höhepunkt eines Wildparkbesuches ist die<br />
Greifvogelschau, wo unter anderem Adler, Falken und Uhus aus der Nähe beobachtet werden können.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:55:11 Uhr
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Gemeindefriedhof Der zuletzt 1992 erweiterte Friedhof nahe der Ortsmitte stieß – insbesondere was Urnengräber<br />
anbelangt – bereits an seine Kapazitätsgrenze. Deshalb wurde vom Gemeinderat im Frühjahr 2009 der Landschaftsarchitekt<br />
Max Bauer mit der Planung der Friedhofserweiterung beauftragt. Vom Konzept her lehnt sich die Planung<br />
der Erweiterung an die ursprüngliche Gestaltung an, mit wassergebundenen Wegen, den als Rasenflächen ausgebildeten<br />
Grabflächen, der Einfassung und Gliederung von Baum- und Strauchflächen sowie einem Geviert mit Urnenmauer. Der bisher<br />
„grüne Charakter“ des Friedhofes wird beibehalten. Es entstanden zusätzlich 180 Urnennischen in der Urnenwand, ca. 140<br />
Urnen-Erdgräber, ca. 80 Einzelgräber und ca. 30 Familiengräber. Damit hat die Gemeinde auf die deutlich zunehmende Anzahl<br />
von Feuerbestattungen reagiert und voraussichtlich für die nächsten 15 Jahre vorgesorgt. Längerfristig muss jedoch ein<br />
weiterer Friedhofsstandort gesucht werden.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:55:18 Uhr
Kleingartenanlage Im Norden von Poing wurde 1990 eine großzügige Kleingartenanlage angelegt. Abgeschirmt<br />
von einer mächtigen Feldgehölzhecke im Norden und einem dicht bepflanzten Lärmschutzwall zur Kreisstraße im<br />
Osten, liegt sie in einer ruhigen Lage, die zum Verweilen einlädt. Das Gelände nördlich des Westrings umfasst eine Größe<br />
von 2,5 ha. Im Herzen der Anlage befindet sich das 1994 fertig gestellte Vereinsheim, das sich an einem öffentlichen Anger<br />
mit Spielplatz und einigen blühenden Obstbäumen befindet. Die Kleingartenanlage ist von einem verhältnismäßig dichten<br />
Wegenetz durchzogen und damit für die Öffentlichkeit gut zugänglich. Sie wird von den Vereinsmitgliedern mit großem<br />
Engagement bewirtschaftet und weist hervorragend ausgebildete Vegetationsbestände auf (Obst, Stauden, Sommerblumen<br />
etc.). Die vielen Gehölze bieten ideale Voraussetzung für eine artenreiche Fauna. Um die Anlage in sauberem Zustand zu<br />
erhalten, leisten jährlich alle Vereinsmitglieder einige Stunden Gemeinschaftsarbeit, bei denen die Pflege der öffentlichen<br />
Grünflächen, Sträucher und Bäume im Vordergrund steht.<br />
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Bergfeldsee Der Bergfeldsee am westlichen Rand von Poing-Nord wurde 2005 fertiggestellt. Durch die Lage am<br />
Bergfeldpark ist er zu Fuß und mit dem Fahrrad optimal erreichbar. Im Zusammenhang mit der Errichtung des Wohngebietes<br />
W5 (Zauberwinkel) wurde viel Kies für den Straßenbau benötigt. Daher entschloss sich die Gemeinde, diesen Kies im Zuge<br />
der Erweiterung des Badesees ortsnah und ökologisch vertretbar zu gewinnen. 2008 wurde die Planung für die Erweiterung<br />
durchgeführt, 2009 ca. 50.000 cbm Kies abgebaut und im Mai <strong>2010</strong> mit der Gestaltung des Badesees begonnen. Die großzügigen<br />
Liegewiesen werden erweitert und vereinzelt mit Bäumen überstellt. Der komplette See soll am Rand massiv eingegrünt<br />
werden; zu den Siedlungen hin sind begrünte Lärmschutzwälle vorgesehen und der Rundweg ist an das Wegesystem<br />
von Poing–Nord angeschlossen. Zur Erhöhung des Freizeitangebotes werden zwei Beachvolleyballfelder sowie für die Kinder<br />
ein Wasserspielplatz mit Sandstrand errichtet.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:55:33 Uhr
Bergfeldpark Bereits im Flächennutzungsplan wurden großzügige Grünflächen für die Einbindung bzw. Durchgrünung<br />
festgelegt, die das Rückgrat der gesamten Bebauung bilden und damit Poing-Nord den Charakter einer Gartenstadt<br />
geben. Von Baum- und Gehölzpartien gefasste Grünräume in bewegtem Gelände werden von großzügig geschwungenen<br />
Wegen mit wassergebundener Decke erschlossen. Großzügige Spiel- und Sporteinrichtungen, mehrere Wasserflächen mit<br />
typischem Uferbewuchs und interessanter Fauna und Trockenrasenbereiche mit artenreicher Vegetation wurden von bekannten<br />
Landschaftsarchitekten entworfen und von Fachfirmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus ausgeführt.<br />
Aussichtspunkte ermöglichen weite Sichten in die Landschaft bis hin zu den Nachbargemeinden und an Föhntagen auf die<br />
Alpenkette. Die Gehölzpflanzungen zur Gliederung des Geländes und Schaffung waldähnlicher Elemente in der ehemals ausgeräumten<br />
Flur in Zusammenhang mit Magerrasen, Wasserflächen, Feuchtmulden, offenen Kiesflächen sowie Streuobstwiesen<br />
schaffen neue Standorte für eine artenreiche Flora und Fauna und die Voraussetzung für vielfältige ökologische Vernetzungen.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:55:40 Uhr
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Zauberwinkel Das neue Wohngebiet W5 „Zauberwinkel“ wird derzeit vom Erschließungsträger im Auftrag der<br />
Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Poing „Am Bergfeld“ erschlossen und dann der Gemeinde Poing übergeben. Im Zuge dieser<br />
Maßnahme wird auch der Westring geschlossen. 2006 fand die Auslobung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes für die<br />
Planung des Wohngebiets statt und 2007 wurde der Auftrag zur Erstellung eines Bebauungs- und Grünordnungsplanes erteilt.<br />
Mit den Erdarbeiten und den archäologischen Untersuchungen wurde noch im Dezember 2008 begonnen. Am 23.04.2009<br />
wurde die Straßenplanung und das Grüngestaltungskonzept für das Baugebiet und den Westring dem Gemeinderat vorgestellt.<br />
Mit der Errichtung des Neubaugebietes „Zauberwinkel“ geht die Erweiterung des Bergfeldparks einher. Dieser wird<br />
um gut 2 ha Fläche und ca. 800 m Fuß- und Radwege vergrößert. Es werden einschließlich Straßenbegleitgrün rund 300<br />
Hochstämme und 400 Heister, also insgesamt 700 Bäume gepflanzt. Der Straßenbau für den Westring und das Baugebiet<br />
sowie die Grünflächen sollen bis Ende <strong>2010</strong> fertiggestellt sein.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:55:49 Uhr
Marktplatz Die Gemeinde Poing hat sich im Laufe der letzten Jahre fast ausschließlich nördlich der trennenden<br />
S-Bahnlinie ausgedehnt. Das Stadtentwicklungskonzept basiert auf der Verknüpfung der Stadtteile Alt- und Neu-Poing durch<br />
einen zusammenhängenden Grünzug. Dieser Grünzug findet seinen Anfangs- bzw. Endpunkt im neuen Ortszentrum von<br />
Poing. Eine großzügige Unterführung zwischen den parallel zur Bahn errichteten Einkaufszentren wird die beiden Ortsteile<br />
miteinander verbinden. Ein Bürgerhaus sowie ein neues Rathaus sollen Poing eine neue Ortsmitte geben. Als erster Schritt<br />
wurde ein Gebäudeflügel des Bürgerhauses, welches von den Stuttgarter Architekten Bez und Kock nach einem Wettbewerbsgewinn<br />
von 2004 entworfen wurde, 2008/2009 errichtet. In einem zweiten Bauabschnitt soll das Gebäude um zwei<br />
weitere Flügel u-förmig erweitert werden. Im Rahmen unserer Bewerbung für den Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht<br />
auf“ wurden viele Vorschläge zur Aufwertung unseres Marktplatzes vorgetragen. Ziel war es, ihn durch Bepflanzungen bunter<br />
zu gestalten sowie durch geeignetes Stadtmobiliar und Spielgerät zum Verweilen einzuladen.<br />
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Gruber Straße Die Gruber Straße als die Hauptverkehrsader der Gemeinde Poing unterlag in den letzten Jahren<br />
einem ständigen Wandel und wird auch in Zukunft große Veränderungen erfahren. Die Gemeinde strebt an, die verkehrsreiche<br />
Straße als Allee auszubilden und konnte dies im östlichen Teil auch schon verwirklichen. In Gesprächen mit vielen<br />
privaten Grundeigentümern und Gewerbetreibenden bestand eine große Bereitschaft für vorgeschlagene Begrünungs- und<br />
Freiflächengestaltungsmaßnahmen. Attraktive Innenhöfe und Parkareale sowie straßenbegleitende Baumzeilen tragen zu<br />
einem schönen optischen Erscheinungsbild bei. Durch die ständige Bautätigkeit in der Gruber Straße und die damit bedingten<br />
Veränderungen kann die Umsetzung der von der Gemeinde verfolgten Ideen nur Schritt für Schritt umgesetzt werden und<br />
wird noch längere Zeit in Anspruch nehmen.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:56:06 Uhr
Sport, Freizeit, Erholungszentrum Vor dem Hintergrund der von lockerem Baumbestand und einzelnen<br />
Wiesen überzogenen Altmoräne liegt ein großzügiger Sportpark mit einer Dreifachturnhalle im Zentrum. Das Gelände<br />
ist von den Grünarmen aus über eine Fußgängerbrücke autofrei erreichbar. Es ist ohne Zäune jedermann zugänglich und<br />
mit frei geführten Wegen, zahlreichen Baumgruppen und einem Feuchtbiotop landschaftlich gestaltet. Zahlreiche Angebote<br />
und Möglichkeiten zur sportlichen und körperlichen Betätigung oder der Erholung von Körper und Geist in der freien Natur,<br />
werden durch die örtlichen Vereine und Organisationen, aber auch durch die Gemeinde selbst bereitgestellt. Es gibt für jede<br />
Jahreszeit und jedes Wetter ausreichend Möglichkeit sich zu bewegen. Jung und Alt findet in Poing ein umfangreiches Angebot,<br />
um sich fit, aktiv und gesund zu halten. Für unsere Jüngsten sind verschiedene Anlagen errichtet worden, die ihrem<br />
natürlichen Bewegungsdrang und Spieltrieb entgegenkommen. In die Anlage ist eine Gaststätte mit Biergarten integriert. Sie<br />
bietet sowohl Sportlern als auch Besuchern eine reichhaltige Küche an.<br />
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27.06.<strong>2010</strong> 20:56:26 Uhr
Gemeinde Poing<br />
Rathausstraße 3<br />
85586 Poing<br />
www.poing.de<br />
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