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EleNEWS #9 vom 04.02.2017

Basketball 1. Regionalliga, EleNews #9

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Abschied und<br />

Wiedersehen<br />

Was war das für ein Krimi in Essen, den unsere Jungs in<br />

der Overtime dann letztendlich verdient mit 92:97 für sich<br />

entscheiden konnten. Toll der Auftritt von Kapitän Simon Bennett,<br />

der offensichtlich gerade seinen dritten Frühling einläutet und<br />

beeindruckend auch die kämpferische Leistung des restlichen<br />

Teams.<br />

Stand mit den Refs häufig auf Kriegsfuß<br />

Was war das für ein Krimi in Essen, den unsere<br />

Jungs in der Overtime dann letztendlich<br />

verdient mit 92:97 für sich entscheiden<br />

konnten. Toll der Auftritt von Kapitän Simon<br />

Bennett, der offensichtlich gerade seinen<br />

dritten Frühling einläutet und beeindruckend<br />

auch die kämpferische Leistung des<br />

restlichen Teams.<br />

Da konnte man den blutleeren Auftritt<br />

von Jasper Chiwuzie schon mal schnell<br />

vergessen. Der Center war nur durch seine<br />

Diskussionen mit den Schiedsrichtern, sein<br />

unnötiges T sowie durch seine Fouls 4 und<br />

5 innerhalb von 20 Sekunden aufgefallen.<br />

Punkte gab es an diesem Abend für den<br />

Engländer keine zu verbuchen und damit<br />

setzte sich ein Trend fort, den der geneigte<br />

Fan schon seit der letzten Begegnung der<br />

Hinrunde in Bonn beobachten konnte. Die<br />

Nummer 88 wirkt lustlos und unmotiviert,<br />

was sich auch deutlich in Zahlen niederschlägt:<br />

In den vergangenen 5 Begegnungen<br />

(den 100ter Pack gegen die wehrlose Truppe<br />

aus Haspe mal ausgenommen) verbuchte<br />

Jasper im Schnitt lediglich 6,4 Punkte sowie<br />

4,4 Rebounds und seit einiger Zeit hält sich<br />

in Grevenbroich das Gerücht, dass der bullige<br />

Big Man somit seinen Rauswurf geradezu<br />

erzwingen wollte. Nahrung bekam diese<br />

Theorie durch die Ereignisse am Rande des<br />

Spiels in Düsseldorf. Nach einem Zweikampf<br />

mit Kleiza ging Chiwuzie kurz zu Boden, um<br />

aber sofort wieder aufzustehen und problemlos<br />

Richtung Mittellinie zu traben. Dort<br />

entschied er sich dann aber plötzlich aufgrund<br />

einer Verletzung nicht weiter spielen zu<br />

können. Nach dem Schlusspfi ff war er nicht<br />

mit dem restlichen Team zum Abklatschen<br />

bei den mitgereisten Fans gewesen, um<br />

anschließend auch noch einen lautstarken<br />

Disput mit dem Coach zu beginnen, weil<br />

er seine Verletzung durch das Team nicht<br />

ausreichend gewürdigt gesehen hatte.<br />

Aber wie schon erwähnt, eine Verletzung<br />

war für niemanden sofort zu erkennen<br />

gewesen und wie sehr die Mannschaft es<br />

ihrem Kollegen nachtrug, dass er seinen<br />

Weihnachtsurlaub eigenmächtig um 4 Tage<br />

(= 2 Trainingseinheiten) verlängert hatte,<br />

kann niemand mit Gewissheit sagen.<br />

Am vergangenen Sonntag teilte Jasper<br />

Chiwuzie dem Verein dann schriftlich mit,<br />

dass der Club nun einige Tage Zeit hätte<br />

(es waren 48 Stunden bis zum Ablauf der<br />

Wechselfrist), sich nach einem Ersatz für ihn<br />

umzusehen, denn er würde nun zurück nach<br />

England fl iegen.<br />

Geschäftsführer Hubert Fußangel reagierte<br />

auf diese fristlose Kündigung des laufenden<br />

Arbeitsvertrages lediglich mit den Worten<br />

„Reisende soll man nicht aufhalten“.<br />

Coach Hartmut Oehmen hakt das Thema<br />

zwar etwas ausführlicher, aber doch auch<br />

recht zügig ab: „In Anbetracht der erneuten<br />

Niederlage Münsters wird uns ein Chiwuzie<br />

in guter Form insbesondere gegen Teams wie<br />

Schwelm natürlich fehlen, aber irgendwann<br />

ist auch der Punkt erreicht, an dem ein Team<br />

die Diva-Allüren eines Spielers leid ist. Es<br />

ist schade um Jaspers großes Talent, aber<br />

dennoch wünschen wir Jasper für die Zukunft<br />

alles Gute.“<br />

Bei der Mannschaft war der Chiwuzie-Abschied<br />

innerhalb von Minuten abgehakt,<br />

denn die nächste Aufgabe gegen ein Team,<br />

dass jeden Punkt im Kampf gegen den<br />

Abstieg gebrauchen kann, steht bereits vor<br />

der Tür.<br />

Am Samstag ist Bielefeld zu Gast in<br />

Grevenbroich und der Aufsteiger benötigt mit<br />

3 Siegen Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz<br />

nun schon einige Überraschungen,<br />

um den Klassenerhalt doch noch zu<br />

schaffen. Personell hat man sich dazu die<br />

Dienste des korbgefährlichen Guards Omar<br />

Zemhoute gesichert, der in den vergangenen<br />

Begegnungen schon angedeutet hat, dass<br />

er dem Team insbesondere in der Offensive<br />

extrem weiter hilft. Erst in der letzten

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