06.02.2017 Aufrufe

Roboter im klinischen Einsatz

HealthIT-Talk_Berlin_Robotik_20170123

HealthIT-Talk_Berlin_Robotik_20170123

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Health-IT Talk Berlin-Brandenburg<br />

am 23. Januar 2017<br />

<strong>Roboter</strong> <strong>im</strong> <strong>klinischen</strong><br />

<strong>Einsatz</strong><br />

Moderation: Michael Thoss,<br />

Dr. Adrian Schuster<br />

Michael Engelhorn<br />

Dr. Peter Langkafel<br />

Dr. Adrian Schuster<br />

Michael Thoss<br />

Stefan Zorn<br />

Veranstaltungsort:<br />

DRK Kliniken Berlin | Westend<br />

www.Health-IT-Talk.de


Health-IT Talk Berlin-Brandenburg<br />

Referenten und Beiträge <strong>im</strong> Januar 2017<br />

Das HAL System – ein neuronal gesteuertes Exoskelett<br />

Theodor Bülhoff, Cyberdyne Care Robotics GmbH Bochum<br />

Klinische Erfolge der neuromuskulären Feedbacktherapie<br />

zur Therapie der inkompletten Querschnittslähmung<br />

Dr. Peter Hügler, Paracelsus-Klinik Adorf<br />

Patientenerfolgen und individuelle Fortschritte<br />

moderierte Diskussion mit dem Plenum<br />

Gerätedemonstration<br />

www.Health-IT-Talk.de


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

___<br />

Health-IT Talk<br />

<strong>Roboter</strong> <strong>im</strong> <strong>klinischen</strong> <strong>Einsatz</strong>


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

„Der HAL Robot Suit verbindet menschliche mit<br />

künstlicher Intelligenz.“<br />

„Der HAL Robot Suit liest die Gedanken des<br />

Patienten.“ (Arte, 13.09.2016)<br />

„Er unterstützt Bewegungen, die der Patient aus<br />

eigener Kraft nicht mehr machen kann.“


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Auszeichnungen<br />

• Edison-Award in Gold für den Bereich Rehabilitation 2014<br />

• Herbert-Lauterbach-Preis 2014<br />

• Health Media Award 2016 Medizintechnik / Innovation


F E E D B A C K<br />

Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Gehirn<br />

Rückenmark<br />

HAL-System<br />

Nerv<br />

Muskel<br />

Kraftunterstützung<br />

entsprechend der<br />

Bewegungsintention<br />

Sensor


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Therapieansatz<br />

Willensgesteuert • Neuronaler Bewegungsbefehl an Muskel • Erfassung der<br />

Muskelreaktion • Individuelle Bewegungsunterstützung durch HAL •<br />

Verbesserung des Ansprechens der Skelettmuskulatur auf die<br />

Steuerungsbefehle des Gehirns<br />

Der vollständige Bewegungsablauf bewirkt eine sensorische<br />

Rückkopplung an das Gehirn.<br />

Kraftunterstützung<br />

entsprechend der<br />

Bewegungsintention<br />

Die Therapie erfolgt auf einem<br />

Laufband mit Gewichtsentlastung,<br />

die individualisierte Einstellung<br />

übern<strong>im</strong>mt der Therapeut.


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

<strong>Einsatz</strong>möglichkeiten bei Querschnittgelähmten<br />

• Inkomplette oder komplette Querschnittlähmung mit geringen<br />

erfassbaren Bewegungs<strong>im</strong>pulsen in der Hüft- und Kniemuskulatur<br />

• Etwa 20% - 30% der Querschnittgelähmten erfüllen diese<br />

Voraussetzung<br />

Therapieziele:<br />

1. Verbesserung der Beweglichkeit, insbesondere <strong>im</strong> Gehvermögen<br />

2. Verringerung anderer gesundheitlicher Beeinträchtigungen


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Erfahrungen bei Querschnittgelähmten<br />

Therapiert wurden inzwischen mehr als 100 Querschnittgelähmte.<br />

In Forschungsstudien, die in der Chirurgischen Klinik des<br />

Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil<br />

durchgeführt wurden, waren 75 Patienten eingebunden.<br />

• Chronische Querschnittlähmungen (Patient ist seit mehr als<br />

einem Jahr querschnittgelähmt) – Gesamtzahl: 50<br />

• Akute Querschnittlähmungen (Patient befindet sich bei<br />

Therapiebeginn noch in der Akutbehandlung) – Gesamtzahl: 25


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Dauer der Therapie<br />

• Dre<strong>im</strong>onatige tägliche Therapie mit 60 Einheiten<br />

• Zeitaufwand je Therapieeinheit ein bis zwei Stunden<br />

• In Einzelfällen Empfehlung zu einer Therapiefortsetzung von<br />

max. drei Monaten mit einer Therapieeinheit pro Woche<br />

Voraussetzung: Prognose weiterer Therapiefortschritte


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Chronische Querschnittlähmungen (Unfall liegt mehr als<br />

ein Jahr zurück)<br />

Video-Präsentationen: Drei-Monats-Ergebnisse<br />

1. Unfall 2007 5. Unfall 2010<br />

2. Unfall 1994 6. Unfall 2011<br />

3. Unfall 2011 7. Unfall 1996<br />

4. Unfall 2013


Chronische Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

45 Jahre, inkompletter Querschnitt, 2007


Chronische Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

56 Jahre, kompletter Querschnitt, 1994


Chronische Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

22 Jahre, kompletter Querschnitt, 2011


Chronische Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

45 Jahre, kompletter Querschnitt, 2013


Chronische Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

35 Jahre, kompletter Querschnitt, 2010


Chronische Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

65 Jahre, inkompletter Querschnitt, 2011


Chronische Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

41 Jahre, kompletter Querschnitt, 1996


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Akute Querschnittlähmungen<br />

Video-Präsentationen<br />

8. - 12.<br />

Therapiebeginn etwa acht Wochen nach Feststellung<br />

der Querschnittlähmung


Akute Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

35 Jahre, inkompletter Querschnitt, 2013<br />

Trainingsende


Akute Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

30 Jahre, inkompletter Querschnitt, 2013


Akute Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

40 Jahre, inkompletter Querschnitt, 2015


Akute Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

19 Jahre, inkompletter Querschnitt, 2014


Akute Querschnittlähmung<br />

Trainingsbeginn<br />

Nach 3 Monaten<br />

46 Jahre, inkompletter Querschnitt, 2014


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Verbesserungen <strong>im</strong> Gehvermögen und der allgemeinen<br />

Beweglichkeit<br />

• Erhöhung der Gehgeschwindigkeit <strong>im</strong> Mittel von 500m/Std. auf<br />

1,5-2,5 km/Std.<br />

• Reduktion der Hilfsmittel (Rollator oder Gehstützen anstelle des<br />

Rollstuhls)<br />

Allgemeine Prognose zum erwarteten Therapieerfolg nach<br />

Abschluss eines Probetrainings (ca. 1 Woche) möglich


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Verbesserungen <strong>im</strong> Gehvermögen und der allgemeinen<br />

Beweglichkeit<br />

• Standardtests<br />

• Videodokumentation (regelmäßig)<br />

• Ganganalyse


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Verbesserungen <strong>im</strong> Gehvermögen und der allgemeinen<br />

Beweglichkeit<br />

• Ganganalyse<br />

• Wird durchgeführt mit dem MyoMotion ® Reserach Pro System, Noraxon<br />

U.S.A. Inc.<br />

• Vergleich mit Standardkurven


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Neuronaler Normalisierungsprozess<br />

Neuronale Reorganisation / Modulation<br />

Veränderungen in den Hirnaktivitäten sind <strong>im</strong> MRT nachweisbar.<br />

Methodik: S<strong>im</strong>ultane taktile<br />

St<strong>im</strong>ulation des 2. Fingers<br />

bds. mittels “airpuff”. (480<br />

St<strong>im</strong>uli, St<strong>im</strong>ulationsfrequenz<br />

1.25 Hz)<br />

Befund: Reduzierte Aktivierung<br />

des “Hand-Areals” <strong>im</strong> pr<strong>im</strong>ären<br />

somatosensorischen Kortex in<br />

beiden Hemisphären nach 6/12<br />

Wochen


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Neuronaler Normalisierungsprozess<br />

Schmerzreduktion<br />

• Reduktion oder<br />

vollständiges<br />

Verschwinden<br />

neuropathischer<br />

Schmerzen<br />

• Annahme:<br />

Zusammenhang<br />

mit neuronaler<br />

Reorganisation


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Neuronaler Normalisierungsprozess<br />

Verbesserung der Hautsensibilität<br />

Zunahme der Hautsensibilität bei vielen Patienten:<br />

Befund der<br />

Hautsensibilität vor<br />

Therapiebeginn<br />

Sieben Monate nach der HAL-Therapie<br />

‣ Sensibilität S2 rechts & links<br />

‣ Dekubitusprophylaxe


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Neuronaler Normalisierungsprozess<br />

Verbesserungen <strong>im</strong> Blasen-Darm-Management<br />

Beschreibung durch Patienten:<br />

Unterschiedliche Verbesserungen <strong>im</strong> Blasen-Darm-<br />

Management bis zu eigenständiger Miktion oder<br />

Darmentleerung


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Ergebnisse<br />

• Erhöhung der Laufgeschwindigkeit<br />

• Verminderter Hilfsmittelbedarf (Rollator oder Gehstützen anstelle<br />

des Rollstuhls)<br />

• Kortikale Reorganisation / Neuronale Modulation<br />

• Rückgang neuropathischer Schmerzen<br />

• Verbessertes Blasen-Darm-Management<br />

• Verbessertes Hautempfinden, Wiederauftreten der Hautsensibilität<br />

• Reduktion der Spastiken


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Ergebnisse<br />

• neuronaler Normalisierungsprozess<br />

zeigt sich <strong>im</strong> Rückgang neuropathischer Schmerzen,<br />

Reduktion der Spastik, Zunahme der Hautempfindlichkeit,<br />

Aktivierung peripherer Nerven, Verbesserung in der Blasenund<br />

Darmfunktion, Reorganisation der Hirnstruktur,<br />

Verbesserung der Tiefensensibilität – räumliches Empfinden in<br />

den Extremitäten


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Nachhaltigkeit der Therapieergebnisse<br />

• Der Patient kann seine Therapieergebnisse durch<br />

eigenständiges Gehen (am Rollator / Gehstützen oder<br />

ohne Gehstützen) erhalten oder ggf. auch weiter<br />

verbessern.<br />

• Nur in Ausnahmefällen sind nach Abschluss der HAL-<br />

Therapie weitere HAL-Therapien angezeigt.


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Gesundheitsökonomische Evaluation durch das Institut<br />

für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft<br />

(IEGUS)<br />

Nutzen:<br />

Funktionelle Verbesserungen bei den Patienten:<br />

• Reduzierte Schmerzen<br />

• Gestärkte Muskulatur<br />

• Erhöhte Gehfähigkeit und verbessertes Körpergefühl<br />

• Veränderter Hilfsmitteleinsatz<br />

• Gesteigerte Mobilität<br />

• Bessere Fähigkeit zur Selbstversorgung <strong>im</strong> Alltag verbunden<br />

mit Reduktion des Hilfe- und Unterstützungsbedarfs


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Gesundheitsökonomische Evaluation durch das Institut<br />

für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft<br />

(IEGUS)<br />

Kosten:<br />

• Ausgaben für das exoskelettale Training<br />

Mögliche Kosteneinsparungspotentiale in der mittleren Frist:<br />

• Die möglichen finanziellen Effekte haben in Verbindung<br />

mit Verbesserungen bei individueller Teilhabe,<br />

Selbstversorgung und Lebensqualität das Potenzial die<br />

Kosten überzukompensieren.


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Gesundheitsökonomische Evaluation durch das Institut<br />

für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft<br />

(IEGUS)<br />

Nach den Erfahrungen der beteiligten Therapeuten und Ärzte:<br />

• Deutliche Reduktion von Dekubitus-Risiken<br />

• Abbau/Wegfall von Schmerzmitteln und Medikamenten gegen<br />

Spastiken<br />

• Reduktion des Osteoporoserisikos<br />

• Reduktion der Kosten für Katheterversorgung und geringeres<br />

Infektionsrisiko<br />

• Reduktion physiotherapeutischer Leistungen<br />

• Positive Auswirkungen bei Herz- und Kreislauferkrankungen


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Gesundheitsökonomische Evaluation durch das Institut<br />

für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft<br />

(IEGUS)<br />

Demnach kann sich die neuromuskuläre<br />

Feedbacktherapie mit dem HAL Robot Suit in Einzelfällen<br />

bereits in einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren<br />

rechnen.


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Gesamtüberblick zu den Forschungsprojekten<br />

1. Pilotstudie: Acht chronische Querschnitt-Patienten, der Unfall lag<br />

ein bis etwa 20 Jahre zurück, berufsgenossenschaftlich versichert<br />

aufgrund der Annahme des Erhalts eines qualitativ guten<br />

Therapieangebots in der Vergangenheit<br />

2. EU (IuK) - Projekt: Beginn Frühjahr 2013, Ende 30.06.2015 mit 26<br />

querschnittgelähmten Patienten (traumatisch und nicht-traumatisch)<br />

3. NEDO - Projekt: Beginn Herbst 2013, Ende März 2016 umfasste 52<br />

querschnittgelähmte Patienten nach Trauma


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Ausblick<br />

• Erwartet werden weitere Publikationen zu Teilergebnissen<br />

bei Querschnittlähmungen sowie der<br />

Gesamtforschungsbericht zur NEDO-Studie.<br />

• Aktuell arbeiten sechs Kliniken mit dem HAL-System -<br />

Weitere Kooperationsverträge sind vorbereitet.<br />

• Forschungsstudien zu Schlaganfällen laufen <strong>im</strong> Karolinska<br />

(Schweden), in mehreren japanischen Kliniken und am<br />

Bergmannsheil<br />

• Mit der Behandlung von Muskelerkrankungen soll<br />

verstärkt begonnen werden.


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

<strong>Einsatz</strong>möglichkeiten bei Muskelerkrankungen<br />

• Ende April 2016 wurde die HAL-Therapie vom japanischen<br />

Gesundheitsministerium für folgende seltene<br />

Muskelerkrankungen zugelassen:<br />

Amyotrophe Lateralsklerose Spinale Muskelatrophie<br />

Spinobulbäre Muskelatrophie Morbus Charcot-Marie-Tooth<br />

Muskeldystrophie Distale Myopathie<br />

<br />

Sporadische<br />

Einschlusskörpermyositis<br />

<br />

Congenitale Myopathie


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Erfahrungen bei Muskelerkrankungen:<br />

• Exoskelettales Gangtraining mit dem HAL ® ist auch bei<br />

neuromuskulären Erkrankungen möglich und sicher<br />

anwendbar<br />

• Verbesserung von Gangparametern sind in Einzelfällen zu<br />

beobachten<br />

• Bisherige Ergebnisse sind vielversprechend<br />

• HAL ® Therapie zur langfristigen Erhaltung der Muskelkraft<br />

und Ausdauer bei chronisch progredienten, genetisch<br />

determinierten Erkrankungen


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Erfahrungen bei Muskelerkrankungen:<br />

Patientin mit Gürtelmuskeldystrophie, 58 Jahre<br />

Training zwei Monate, Intensität drei Trainings pro Woche


Muskelerkrankungen<br />

Erfahrungen bei Muskelerkrankungen:<br />

Patientin mit Gürtelmuskeldystrophie, 58 Jahre<br />

T<strong>im</strong>ed-Up-Go-Test (Stabilitätstest)<br />

Trainingsbeginn<br />

Trainingsende


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Erfahrungen bei Muskelerkrankungen:<br />

Patientin mit Gürtelmuskeldystrophie<br />

Anhaltende Verbesserung der Gehparameter<br />

Prä Post 6 Wochen<br />

10MWT 24,97 sec. 18,49 sec. 20,19 sec.<br />

6MWT 265 m 296 m 252 m<br />

TUG 32,84 sec. 23,88 sec. 25,17 sec.


Intrinsische Neuromuskuläre Feedbacktherapie<br />

Muskelerkrankungen<br />

Weitere Video-Präsentationen:<br />

1. Muskelerkrankung ohne spezifische Diagnose<br />

2. Polyneuropathie<br />

3. und 4.<br />

5.<br />

Spinale Muskelatrophie<br />

Multiple Sklerose


Weitere Videos Muskelpatienten<br />

Patient 1, 81 Jahre, Muskelerkrankung ohne spezifische Diagnose<br />

Training drei Monate Intensität zwei Trainings pro Woche<br />

Start<br />

Ende<br />

Veränderungen Beginn Ende<br />

10-Meter-Gehtest - Zeitaufwand 24,79 sec 10,84 sec<br />

10-Meter-Gehtest - Schritte 29 21<br />

T<strong>im</strong>ed-Up-Go 22,18 sec 16,22 sec


Weitere Videos Muskelpatienten<br />

Patient 2, 47 Jahre, Polyneuropathie<br />

Training zwei Monate Intensität drei Trainings pro Woche<br />

Start<br />

Ende<br />

Veränderungen Beginn Ende<br />

10-Meter-Gehtest - Zeitaufwand 15,47 sec 11,81 sec<br />

10-Meter-Gehtest - Schritte 18 26<br />

T<strong>im</strong>ed-Up-Go 20,56 sec 15,66 sec


Weitere Videos Muskelpatienten<br />

Patient 3, 15 Jahre, Spinale Muskelatrophie<br />

Training 6 Wochen, Intensität drei Trainings pro Woche<br />

Trainingsbeginn<br />

Trainingsende<br />

Veränderungen Beginn Ende<br />

Laufband: Geh-Training vorwärts 5 x 3 Minuten 3 x 10 Minuten<br />

Laufband: Geh-Training rückwärts ---- 1 x 10 Minuten<br />

Geschwindigkeit 0,6 km/h 1,3 km/h


Weitere Videos Muskelpatienten<br />

Patient 4, 54 Jahre, Muskelatrophie<br />

Trainingszeitraum von 4 Wochen mit 3 Trainingseinheiten pro Woche<br />

Start Mitte Ende<br />

Veränderungen Beginn Ende<br />

Gehstrecke am Laufband 620 m 1205 m<br />

10-Meter-Gehtest vor Therapieeinheit 19,13 sec 14,94 sec<br />

10-Meter-Gehtest nach Therapieeinheit 18,78 sec 13,67 sec<br />

T<strong>im</strong>ed-Up-Go 47,82 sec 42,79 sec<br />

6-Minute-Walk-Test 156 m 201 m<br />

Zuwachs des Muskelumfangs<br />

+ 3 cm Oberschenkel<br />

+ 1 cm Unterschenkel


Weitere Videos Muskelpatienten<br />

Patientin 5, 54 Jahre, Multiple Sklerose seit 1985<br />

Trainingszeitraum von 4 Wochen mit 3 Trainingseinheiten pro Woche<br />

1. Versuch<br />

… nach 6.<br />

Veränderungen Beginn Ende<br />

Gehstrecke am Laufband 115 m 335 m<br />

Gehzeit am Laufband 15 min 30 min<br />

Geschwindigkeit am Laufband 0,4 km/h 0,8 km/h<br />

Steigung 0 Max. 1,8%<br />

10-Meter-Gehtest<br />

Zuwachs des Muskelumfangs<br />

2. Versuch<br />

503,78 sec, 68 Schritte<br />

Unterarmgehwagen +<br />

Hilfsperson<br />

… nach 9.<br />

Therapieeinheit<br />

153,28 sec, 49 Schritte<br />

Rollator + Aufsichtsperson<br />

+ 0,5 cm


HAL ® FOR TASK SUPPORT


HAL ® FOR TASK SUPPORT<br />

Voraussetzungen für die Akzeptanz von Hilfsmitteln<br />

• Einfache Handhabung<br />

• Geringes Gewicht<br />

• Darf <strong>im</strong> Alltag nicht stören<br />

• Effekt sollte direkt spürbar sein<br />

Quelle: www.cyberdyne.jp


HAL ® FOR TASK SUPPORT<br />

Einfache Anwendung<br />

• Keine Behinderung bei „nicht-Hebetätigkeiten“<br />

• 5 Level zur Unterstützung – direkt Spürbar<br />

• Entlastung des unteren Rückens um bis zu 40%<br />

• Wiegt dank Carbon und Fiberglas nur 3kg


HAL ® FOR TASK SUPPORT<br />

Mögliche Anwendungsfelder<br />

• Automobilindustrie<br />

• Logistikbranche<br />

• Produzierendes Gewerbe<br />

• Pflegeservice


VIELEN DANK<br />

für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Kontakt und Impressum<br />

Cyberdyne Care Robotics GmbH<br />

Hunscheidtstrasse 34<br />

44789 Bochum<br />

T 0234-587 300-0<br />

F 0234-587 300-1<br />

E bochum@ccr-deutschland.de<br />

Homepage www.ccr-deutschland.de<br />

3.2.201<br />

7<br />

CYBERDYNE CARE ROBOTICS 58

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!