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StadtAnzeiger Dülmen KW 6

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Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Rund ums Haustier<br />

Ängstlich und scheu<br />

Straßenhunde sind nur etwas für Profi­Halter<br />

Bei der Aufnahme<br />

eines Straßenhundes aus<br />

Süd- oder Osteuropa ist<br />

oft Vorsicht geboten.<br />

Das Risiko, dass etwas<br />

schief geht, ist nicht zu<br />

unterschätzen.<br />

Dafür gibt es gute<br />

Gründe. „Diese<br />

Tiere sind oftmals<br />

ängstlich<br />

und abwehrend.<br />

Sie haben kein Interesse an<br />

engem Kontakt und fühlen<br />

sich in Wohnungen unwohl“,<br />

zählt die Verhaltensbiologin<br />

und Hundetrainerin Ariane<br />

Ulrich vom Berufsverband der<br />

Hundeerzieher und Verhaltensberater<br />

auf.<br />

Schließlich stammen die<br />

Tiereaus einemganzanderen<br />

Umfeld als hierzulande. Ihr<br />

Futtermüssen sie sich suchen<br />

oder jagen, ansonsten würden<br />

sie verhungern. Einige leben<br />

in Rudeln zusammen, viele<br />

sind als Einzelkämpfer unterwegs.<br />

Je nachdem, welcheErfahrungen<br />

sie gemacht haben,<br />

tunsie sich schwer, Menschen<br />

zu vertrauen.<br />

Das kann schon bei jungen<br />

Hunden der Fall sein. Sie dürfen<br />

wegen der Tollwut-Impfpflicht<br />

erst ab einemAlter von<br />

16 Wochen nach Deutschland<br />

gebracht werden.Die wichtige<br />

Sozialisierungsphase ist dann<br />

schon abgeschlossen. „Es<br />

kann sein, dass sie bereits<br />

schlimme Erfahrungen machen<br />

mussten und Traumata<br />

entwickelt haben“, sagt Ariane<br />

Ulrich. Diese Tiere seien<br />

sehr unsicher und könnten<br />

aggressiv werden.<br />

Der Tierschutzbund ist ohnehin<br />

kein Freund davon, Tierschutzhunde<br />

aus Süd- oder<br />

Osteuropa nach Deutschland<br />

zu holen. Dies sei der falsche<br />

Straßenhunde sind den Kontakt zu Menschen oft nicht gewohnt –<br />

sie sind dann scheu oder sogar ängstlich. Foto: dpa/Jens Kalaene<br />

Ansatz, sagt Pressesprecher<br />

Marius Tünte. Den Straßenhunden<br />

werde damit nicht<br />

unbedingt ein Gefallen getan,<br />

dennoft hätten sie sich an die<br />

Bedingungen gewöhnt. Viel<br />

besser sei Hilfe vor Ort.<br />

Ein gutes Zeichen ist es,<br />

wennder HundbeimKennenlernen<br />

neugierig und vertrauensvoll<br />

auf den Menschen zugeht.<br />

Er solltesich problemlos<br />

anfassen lassen. Je ängstlicher<br />

undscheuer ein Hund ist,<br />

desto größer sind die Probleme,<br />

wenn man das Tier ins<br />

Haus holt. (dpa)<br />

Kein bester<br />

Freund<br />

Keine<br />

Zugluft<br />

Wellensittiche vertragen<br />

keine Zugluft.<br />

Wer lüften<br />

möchte, sollte den Vogelkäfig<br />

deshalbvorherineinen anderen<br />

Raum bringen, rät Ursula<br />

Bauer von der Organisation<br />

Aktion Tier. Während der<br />

Heizperiode sollten Halter<br />

außerdem darauf achten,<br />

dass die Raumluft nicht zu<br />

trocken wird. „Die Heizungsluft<br />

kann die Schleimhäute<br />

austrocknen -bei Vögeln,Katzen<br />

und Hunden“, erklärt die<br />

Biologin.Wer dieLuft befeuchten<br />

will, könne nasse Wäsche<br />

im Zimmer trocknen oder Keramikschalen<br />

mitWasser auf<br />

die Heizkörper stellen.<br />

Im Sommer wie im Winter<br />

solltedie Raumtemperatur für<br />

Wellensittiche gleichmäßig<br />

bei 18 bis 20 Grad liegen, empfiehlt<br />

der Deutsche Tierschutzbund.<br />

Außerdem dürfe<br />

der Vogelkäfig nicht auf der<br />

Fensterbank oder neben der<br />

Heizung stehen. (dpa)<br />

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Den Züchter genau prüfen<br />

Zwei Hunderassen,<br />

vereint ineinem Tier:<br />

Bei sogenannten Designerhunden<br />

kreuzen<br />

Züchter zwei verschiedene<br />

Rassen bewusst miteinander,<br />

um eineneue Hunderasse<br />

zu schaffen -und um besondere<br />

Eigenschaften oder optische<br />

Merkmale der Elterntiere Jack-Russell-Terrier<br />

in der Nachzucht zu vereinen.<br />

Dass Designerhunde auch<br />

als Hybridhunde bezeichnet<br />

werden, sei falsch, sagt Udo<br />

Kopernik vom Verband für das<br />

Deutsche Hundewesen:„Denn<br />

eine Hybridzucht, man kennt<br />

das beispielsweise von Nutztierenaus<br />

derLandwirtschaft,<br />

hat zum Ziel, ein bestimmtes<br />

Merkmal zu verstärken –um<br />

besonders produktive Hühner<br />

oder Kühezuerhalten.“ Da bei<br />

den Designerhunden nicht<br />

nur ein Merkmal verstärkt<br />

werden soll, etwa das Fell,<br />

sondern auch die Eigenschaften,<br />

sei das genetisches Roulette.<br />

Der Goldendoodle ist eine Mischung aus Golden Retriever<br />

und Pudel. Foto: dpa/Marc Vranicar<br />

Das bestätigt Katja Riedel<br />

von der Tierärztlichen Vereinigung<br />

für Tierschutz: „Es<br />

gibt keine Garantie. Man weiß<br />

nicht, was am Ende rauskommt.“<br />

Die Tierärztin beziehtdas<br />

auch auf das Verhalten<br />

des Hundes, zum Beispiel<br />

des Rassmo –einem Mix aus<br />

und<br />

Mops: „Bei einer Verpaarung<br />

von Mops und Terrier erwarten<br />

die Käufer vielleichteinen<br />

gemütlichen Mops –und haben<br />

dann einen eherterrierartigen<br />

Hund,der bei Konflikten<br />

nach vorne geht und einen<br />

starken Jagdtrieb hat.“<br />

Tierärztin Riedel siehtanDesignerhundenaber<br />

auch Positives:<br />

„Sicherlich ist es für<br />

einenHund einergesundheitlich<br />

eingeschränkten Rasse,<br />

etwa einem Mops mit Atemproblemen<br />

aufgrund der kurzen<br />

Nase, von Vorteil, wenn<br />

man ihn mit einer Rasse wie<br />

zum Beispieldem Jack Russell<br />

Terrier mit einer längeren<br />

verpaart.“<br />

Wer sich einen Designerhund<br />

anschafft, solle, wie bei<br />

Rassehunden, die Züchter genau<br />

prüfen: Wie verhalten<br />

sich die Elterntiere, sind sie<br />

auf Erbkrankheiten getestet?<br />

„Man solltesich insbesondere<br />

die Aufzucht der Welpen genau<br />

anschauen“, rät Riedel.<br />

Wichtig sei auch, sich vorher<br />

zu informieren und beispielsweise<br />

Tierarzt oder Hundetrainer<br />

zu fragen, welche<br />

Hunderasse charakterlich zur<br />

Familie passt. „Es geht dabei<br />

nicht umdie Optik.“ (dpa)<br />

Vogelspinnen in Ruhe lassen<br />

Vo Vgelspinnen gehören Überhaupt kommtesnur sehr<br />

zu den genügsamen selten zu Bissen, erläutert die<br />

Haustieren. Im Vergleich<br />

zu anderen Und falls es doch passiert,<br />

Arachnologische Gesellschaft.<br />

Terrarientieren brauchen<br />

sie nicht viel Platz,<br />

kommtesmeist nur zu kurz<br />

andauernden Reaktionen<br />

Schuhkartongröße<br />

wie Brennen,<br />

reicht etwa<br />

Rötung, Anschwellen<br />

aus. Man solle<br />

den Spinnen<br />

-ähn-<br />

lich wie bei Insektenstichen.<br />

aus falsch<br />

verstandener<br />

In einigen<br />

Tierlie-<br />

be nicht so<br />

Bundesländern<br />

muss die<br />

viel Platz<br />

Haltung laut<br />

wie möglich<br />

Gefahrentier-<br />

geben,<br />

verordnung<br />

bestätigt der<br />

übrigens zunächst<br />

Vogelspinnenzüchter<br />

vom Amt<br />

genehmigt werden.<br />

Matthias Köhler<br />

(dpa)<br />

aus Kreischa (Sachsen):<br />

Foto: dpa/Scholz<br />

„Die Tiere brau-<br />

chen Kontakt zu den Außenwänden.“<br />

„Für eine mittelgroße Vogelspinne<br />

mit etwa fünf Zentimeter<br />

Körperlänge genügt ein<br />

Terrarium mit den Maßen 30<br />

mal 20 mal 20 Zentimeter“, Einzelprinz<br />

sagt Vogelspinnen-Experte<br />

Volker von Wirth. Er ist Vorsitzender<br />

der Deutschen Arachnologischen<br />

Gesellschaft.<br />

Unser bildhübscher Kater<br />

Frederick ist auf der<br />

Worüber sich alle Halter bewusst<br />

sein müssen: Eine Vo-<br />

Suche nach einem liebevollen<br />

neuen Zuhause. Der<br />

gelspinne ist kein kuscheliges stattliche Kater ist sehr verschmust,<br />

lieb und nett, weiß<br />

Haustier. „Wennman sich Vogelspinnen<br />

hält, dann vor allem,<br />

weil man das natürliche<br />

jedoch, was erwill.<br />

Verhalten beobachten will In seinem neuen Zuhause<br />

und sich daran erfreut. Es<br />

möchte er gerne Freigang<br />

geht beiSpinnen nichtdarum,<br />

haben, mit einer reinen Wohnungshaltung<br />

ist er nicht<br />

eine Freundschaft aufzubauen.<br />

Menschen sind Spin-<br />

zufrieden. Hier im Tierheim<br />

wird ihm schnell langweilig,<br />

nen komplett egal“, sagt Tierarzt<br />

Kornelis Biron. Aus dem<br />

die Schmusezeit, die wir ihm<br />

gewähren können, genießt er<br />

Terrarium nehmen sollte<br />

allerdings sehr.<br />

man die Spinnen nicht –das<br />

bedeute puren Stress.<br />

Fredericks neuen Dösenöffner<br />

sollten schon erwachsen<br />

Die Bisse der giftigen Vogelspinne<br />

sind für Menschen in sein, da er auch gerne mal<br />

der Regel nicht gefährlich.<br />

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kätzische Gesellschaft verzichten,<br />

er ist lieber der alleinige<br />

Prinz in seinem neuen<br />

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Wenn Sie sich für Frederick<br />

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täglich von 13.00 -16.30 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Mittwochs ist das Tierheim<br />

für Besucher geschlossen.<br />

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Bilder -auch zu anderen Tieren<br />

-imInternet unter www.<br />

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