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Das Fenster in die Haut. - VivaScope

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<strong>Das</strong> <strong>Fenster</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Haut</strong>.<br />

Schicht für Schicht:<br />

E<strong>in</strong>e Reise durch <strong>die</strong> <strong>Haut</strong><br />

In vivo-Untersuchungen mit der Konfokalen Laserscanmikroskopie<br />

ermöglichen <strong>die</strong> Durchführung e<strong>in</strong>er optischen Biopsie durch e<strong>in</strong><br />

nicht-<strong>in</strong>vasives Verfahren. Zelluläre Mikrostrukturen der <strong>Haut</strong><br />

können so <strong>in</strong> horizontal klar def<strong>in</strong>ierten „optischen Schnitten“ mit<br />

weniger als 5,0 µm Dicke Zelle für Zelle abgebildet werden.<br />

Epidermis<br />

Dermo-epidermale<br />

Junktionszone<br />

Dermis<br />

Stratum corneum<br />

Stratum granulosum<br />

Stratum sp<strong>in</strong>osum<br />

Stratum basale<br />

Stratum papillare<br />

Stratum reticulare<br />

Detektor<br />

Lochblende<br />

Fokussierungsl<strong>in</strong>se<br />

Beamsplitter<br />

Optischer Scanner<br />

Quarter Wave Plate<br />

Objektivl<strong>in</strong>se<br />

Tubus und<br />

Befestigungsr<strong>in</strong>g<br />

Laser<br />

Um konfokale Bilder zu erzeugen, wird e<strong>in</strong> Laserstrahl im nahen Infrarotbereich<br />

(Standardgerät) durch e<strong>in</strong>e zwischengeschaltete Optik und e<strong>in</strong>en<br />

Beamsplitter auf <strong>die</strong> zu untersuchende <strong>Haut</strong>partie gesandt und von dort<br />

reflektiert. Die Lichtquelle (der beleuchtete Spot auf der <strong>Haut</strong>) und <strong>die</strong><br />

Blendenöffnung des Detektors stehen konfokal zue<strong>in</strong>ander.<br />

Normale, unbehandelte <strong>Haut</strong> bei e<strong>in</strong>er konfokalen <strong>in</strong><br />

vivo-Aufnahme e<strong>in</strong>es 500 µm x 500 µm großen Bildfeldes.<br />

Hornschicht<br />

(Stratum corneum):<br />

Kerat<strong>in</strong> wirkt aufgrund<br />

e<strong>in</strong>es relativ hohen<br />

Brechungs<strong>in</strong>dexes als<br />

natürliches Kontrastmittel.<br />

Körnerzellenschicht<br />

(Stratum granulosum):<br />

Die Zellkerne s<strong>in</strong>d dunkle<br />

Areale im Zentrum der Zelle.<br />

Der zytoplasmatische Rand<br />

ersche<strong>in</strong>t hell und körnig.<br />

Stachelzellenschicht<br />

(Stratum sp<strong>in</strong>osum):<br />

Die Zellanordnung ersche<strong>in</strong>t<br />

wabenartig mit e<strong>in</strong>em<br />

dunklen Zellkern und e<strong>in</strong>er<br />

hellen Zellmembran.<br />

Basalschicht<br />

(Stratum basale):<br />

Die Melan<strong>in</strong>kappen auf dem<br />

Nukleus der basalen Kerat<strong>in</strong>ocyten<br />

<strong>die</strong>nen als natürliches Kontrastmittel.<br />

Im konfokalen Bild zeigen<br />

sich kreisförmige Papillen.<br />

Papillenschicht<br />

(Stratum papillare):<br />

Die lichtbrechende Beschaffenheit<br />

des Kollagens lässt<br />

<strong>die</strong>ses <strong>in</strong> den <strong>VivaScope</strong>-<br />

Bildern weiß ersche<strong>in</strong>en.<br />

Obere Netzschicht<br />

(Stratum reticulare):<br />

Die festen B<strong>in</strong>degewebsfasern<br />

bestehen aus kontrastgebendem<br />

Kollagen und Elast<strong>in</strong> und<br />

durchziehen <strong>die</strong>se Schicht.<br />

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