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Die Kandidaten stellen sich vor - Dom zu Schwerin

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Juni bis August 2010<br />

<strong>Dom</strong>gemeindebrief


2<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

liebe Leserinnen und Leser!<br />

Es sind die letzten Tage im April diesen Jahres, da ich<br />

diese Zeilen <strong>zu</strong> Papier bringe. Und ich stelle wieder<br />

mal fest, in welch einer verrückten Zeit wir leben. Vor<br />

wenigen Tagen ist ein Vulkan auf Island aus seinem<br />

Dornröschenschlaf erwacht. Vulkane machen sowas<br />

manchmal. Aber seitdem scheint hier in Mitteleuropa nichts mehr so <strong>zu</strong> sein, wie es mal war.<br />

<strong>Die</strong> Boulevardpresse schreibt von einem „Aschemonster“, die Airlines beklagen wegen des<br />

Flugverbots den Verlust von Millionen Euro täglich, Politiker versuchen <strong>sich</strong> mit diesem<br />

Thema <strong>zu</strong> profilieren. Tausende Urlauber sitzen irgendwo in der Welt fest und kommen nicht<br />

nach Hause. Sowas hat es noch nie gegeben. Selbst für die Wissenschaft ist das Phänomen<br />

„Aschewolke“ Neuland.<br />

Und wissen Sie was? Ich finde das gut. Seit einigen Tagen keine Flugzeuge mehr in der Luft.<br />

Welch ein Glück für unsere Atmosphäre – und letztlich auch für uns. Vielleicht hilft uns nämlich<br />

dieses Naturereignis, mal etwas bewusster über unser Leben nach<strong>zu</strong>denken.<br />

Ein Beispiel. Ein Flugkapitän gab in einem Interview <strong>zu</strong> bedenken, dass es in manchen Ge -<br />

schäften in der nächsten Zeit <strong>zu</strong> Engpässen in der Versorgung kommen könnte. Interessant,<br />

was alles so mit dem Flugzeug in unser Land kommt: Fleisch aus Südamerika, Blumen von<br />

Blumenfarmen aus Afrika, Billigkleidung aus Fernost. Ja selbst die in der Nordsee gefangenen<br />

Krabben können nun nicht mehr <strong>zu</strong>m pulen nach Marokko geflogen werden. Mal<br />

ehrlich – brauchen tun wir die meisten importierten Waren doch eigentlich nicht. Gibt’s alles<br />

auch bei uns. Sicher – manches nur saisonal. Und meistens etwas teurer.<br />

Aber in diesem ganzen Zusammenhang stellt <strong>sich</strong> für mich die Frage: Haben wir überhaupt<br />

noch ein Verhältnis <strong>zu</strong>r Natur, <strong>zu</strong>r Schöpfung Gottes? Erinnern wir uns daran, was die Bibel<br />

berichtet: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde (Gen 1,1). Und Gott sah an alles, was er<br />

gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“ (Gen 1,31). Wir leben auf der Erde, die Gott uns<br />

anvertraut hat. Wir haben sorgsam mit ihr um<strong>zu</strong>gehen. Als <strong>vor</strong>übergehende Gäste auf diesem<br />

wunderschönen Planeten sind wir aufgefordert, Gottes Schöpfung <strong>zu</strong> bewahren. Vieles auf<br />

Gottes Erde ist nicht mehr sehr gut. Ganz im Gegenteil. Und ich bin mir auch nicht <strong>sich</strong>er, ob<br />

es je wieder sehr gut werden kann. Aber eines weiß ich ganz bestimmt: Gerade wir als Christen<br />

sind aufgefordert, etwas für Gottes Schöpfung <strong>zu</strong> tun. Damit kann man im Kleinen anfangen.<br />

Fragen Sie z.B. beim Einkauf grundsätzlich nach einheimischen Produkten. Je mehr das<br />

machen, desto mehr Flieger holen wir in Zukunft vom Himmel – im ganz positiven Sinne.<br />

Ganz ohne Vulkan.<br />

Mit den besten Wünschen für eine schöne und erholsame Sommerzeit grüße ich Sie im Namen<br />

aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Dom</strong>gemeinde –<br />

Ihr Gemeindepädagoge


Termine<br />

Inhalt<br />

Gottesdienste S: 4<br />

Mittagsgebete S: 4<br />

Abendmahlsfeier S: 4<br />

Bibel im Gespräch S: 4<br />

Krebsfördentreff S: 5<br />

Johanni S: 5<br />

Frauenkreis S: 5<br />

Das <strong>Schwerin</strong>er Gebet S: 5<br />

Gemeindefest S: 5<br />

Weitere Angebote<br />

850 Jahre <strong>Schwerin</strong> S: 6<br />

KleineKinderKirche S: 6<br />

Junge Gemeinde S: 6<br />

Christenlehre S: 6<br />

Rückblick<br />

Frühstückstreffen für Frauen S: 7<br />

Busausflug nach Barth S: 7<br />

Exkursion der <strong>Dom</strong>führergilde S: 8<br />

10 Jahre Deutsch-Unterricht S: 8<br />

KirchGemeindeRatswahl<br />

<strong>Die</strong> <strong>Kandidaten</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>vor</strong> S: 9-13<br />

Förderkreis <strong>Dom</strong><br />

Vortrag von Bundesinnenminister<br />

Thomas de Maizière S: 14<br />

Angebote S: 14<br />

Tansania-Initiative S: 14<br />

Aktuelles<br />

Fußball-WM S: 15<br />

Renovierung Gemeinderaum S: 15<br />

Auf dem Weg in die Nordkirche S: 16<br />

Jugendseite<br />

Kinderseite<br />

Ausstellungen im <strong>Dom</strong><br />

<strong>Dom</strong>turm<br />

Taufen und<br />

Beerdigungen<br />

S: 17+21<br />

S: 18-19<br />

S: 20<br />

S: 22<br />

S: 23<br />

3


4<br />

Termine im <strong>Dom</strong><br />

Gottesdienste<br />

Jeden Sonntag ist um 10.00 Uhr<br />

Gottes dienst.<br />

Das Abendmahl feiern wir in der Regel an<br />

jedem 1. Sonntag im Monat. Um 9.30 Uhr<br />

ist dann Beichte in der Südsakristei.<br />

Ebenfalls jeden Sonntag sind alle Kinder<br />

herzlich <strong>zu</strong>m Kindergottesdienst eingeladen.<br />

Wir beginnen mit den „Großen“<br />

und gehen nach der 1. Lesung in unseren<br />

Gemeinderaum Am <strong>Dom</strong> 1. Ein Team<br />

von ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern bereitet den Gottesdienst mit<br />

den „Kleinen“ <strong>vor</strong> und vermittelt in kindgerechter<br />

Sprache Zusammenhänge zwischen<br />

der Lebenswelt der Kinder und<br />

biblischen Geschichten.<br />

Mette im <strong>Dom</strong>, mittwochs, 6.30 Uhr<br />

im Hohen Chor des <strong>Dom</strong>es.<br />

Gottesdienste in Zippendorf<br />

Zippendorf · Betreutes Wohnen<br />

Alte Dorfstraße 39<br />

<strong>Die</strong> nächsten Termine:<br />

17. Juli und 21. August<br />

jeweils um 15 Uhr<br />

Mittagsgebete im <strong>Dom</strong><br />

Vom 29. Juni bis 4. September,<br />

jeweils um 12.10 Uhr mit Orgelmusik<br />

Das ganze Jahr gibt es täglich Mittags -<br />

gebete um 12.10 Uhr.<br />

Im Sommer aber werden die Mittagsgebete<br />

mit Orgel musik erweitert und es beteiligen<br />

<strong>sich</strong> alle Kirch gemein den der Stadt.<br />

Abendmahlsfeier und<br />

Beichte unter der Woche<br />

donnerstags: 15. Juli und 19. August<br />

jeweils 18.00 Uhr in der Südsakristei<br />

Bibel im Gespräch<br />

Jeweils am 1. Mittwoch im Monat<br />

15.00 Uhr, Am <strong>Dom</strong> 4<br />

<strong>Die</strong> nächsten Termine:<br />

2. Juni und 7. Juli<br />

und jeweils am 1. Donnerstag im Monat<br />

19.30 Uhr in der Südsakristei<br />

<strong>Die</strong> nächsten Termine:<br />

3. Juni und 8. Juli


Krebsfördentreff<br />

jeweils den 3. Freitag im Monat<br />

Nächster Termin:<br />

18. Juni um 16.30 Uhr<br />

Das <strong>Schwerin</strong>er Gebet<br />

Was ist das <strong>Schwerin</strong>er Gebet?<br />

Eine ökumenische Andacht mit vielen<br />

Gesängen in verschiedenen Sprachen,<br />

ohne Predigt, dafür mit meditativer Stille.<br />

Ausgangspunkt dieser Andachts form<br />

sind die internationalen Jugendtreffen im<br />

französischen Dorf Taizé.<br />

<strong>Die</strong> meditativen Gesänge werden angestimmt<br />

und sind rasch durch ihre eingängige<br />

schlichte Weise mitsingbar.<br />

Nächste Termine:<br />

28. Mai und 25. Juni jeweils<br />

um 19.30 Uhr in der Thomas kapelle<br />

im Sommer ist Pause<br />

Johanni<br />

Andacht <strong>zu</strong>m Johannistag am 24. Juni<br />

um 20.00 Uhr im <strong>Dom</strong><br />

anschließend Feuer im <strong>Dom</strong>hof<br />

mit Getränken und gemeinsamem Singen<br />

Frauenkreis<br />

Gemeinsam für beide Frauenkreise:<br />

Mittwoch, 30. Juni um 17 Uhr, Am <strong>Dom</strong> 1<br />

Freitag, 9. Juli ab 17 Uhr Sommerfest in<br />

Pinnow bei Christa Maier, Pfarrscheune<br />

im August sind Ferien<br />

Gemeindefest<br />

4. Juli, nach dem Gottesdienst bis<br />

etwa 15 Uhr – Mittagessen im <strong>Dom</strong>hof<br />

<strong>Die</strong>ses Fest ist ein Dank für alle Ehren -<br />

amtlichen, mit verschiedenen Angeboten<br />

5


6<br />

Weitere Angebote<br />

850 Jahre <strong>Schwerin</strong><br />

<strong>Schwerin</strong> feiert 850. Geburtstag. Kirche<br />

und Kirchgemeinden feiern mit – aus<br />

gutem Grund. Ist Kirche doch die einzige<br />

Institution, die schon damals dabei war.<br />

<strong>Schwerin</strong> ohne Kirchen und Gemein den,<br />

kaum <strong>vor</strong>stellbar. So<br />

wird es denn auch aus<br />

diesem Anlass eine<br />

ganze Reihe kirchlicher<br />

Veran stal tungen<br />

geben, die an diese<br />

Ge schichte von<br />

Kirche in der Stadt<br />

und für die Stadt<br />

erinnern werden.<br />

<strong>Die</strong> aber auch deutlich<br />

machen, dass<br />

Kirche auch heute<br />

und morgen für die<br />

Menschen in <strong>Schwerin</strong> da sein wird.<br />

Lassen Sie <strong>sich</strong> da<strong>zu</strong> herzlich einladen.<br />

Der Flyer mit den Veran stal tungen<br />

liegt überall aus.<br />

KleineKinderKirche<br />

<strong>Die</strong> KleineKinderKirche ist ein gemein -<br />

sames Angebot der <strong>Schwerin</strong>er Kirch -<br />

gemeinden. Zusammen mit Kindern<br />

zwischen 0 und 6 Jahren, ihren Familien,<br />

Freunden, Paten und anderen Besuchern<br />

feiern wir jeden dritten Mittwoch im Mo -<br />

nat um 16 Uhr einen etwa halbstündigen,<br />

lebendigen und fröhlichen Gottesdienst in<br />

der Thomaskapelle des <strong>Schwerin</strong>er <strong>Dom</strong>s.<br />

Im Anschluss gibt es einen kleinen Imbiss<br />

mit Kaffee, Tee und kleinen Leckereien<br />

(die gerne auch mitgebracht werden können).<br />

<strong>Die</strong> Kinder haben nach dem Gottes -<br />

dienst die Möglichkeit <strong>zu</strong>m Spielen, Malen<br />

oder Basteln.<br />

<strong>Die</strong> nächsten Termine und Themen:<br />

16. Juni „Geh aus mein Herz – Freude<br />

an der Schöpfung“; 7. Juli „Reisesegen –<br />

Entsendung in den Urlaub“.<br />

Nach den Sommerferien geht es dann am<br />

15. September wieder los. Das Vorberei -<br />

tungsteam freut <strong>sich</strong> auf Sie und Ihre<br />

Kinder! Herzlich Willkommen!<br />

Junge Gemeinde<br />

Konfirmierte Jugendliche der <strong>Dom</strong>ge -<br />

mein de treffen <strong>sich</strong> jeweils montags ab<br />

17.15 Uhr im Jugendkeller des Anna<br />

Hospitals <strong>zu</strong>r Jungen Gemeinde.<br />

Jugendliche, die gerne mitmachen möchten,<br />

können montags einfach mal reinschauen<br />

bzw. <strong>sich</strong> bei Gemeindepädagoge<br />

Matthias Labude melden:<br />

matthias.labude@freenet.de<br />

Tel.: 4792476 / Skype: matthias_lu1.<br />

Ihr seid herzlich eingeladen!<br />

Christenlehre<br />

Liebe Eltern!<br />

Wenn Ihr Kind im August diesen Jahres<br />

eingeschult wird, können Sie es ab sofort<br />

<strong>zu</strong>r Christenlehre anmelden. Für mehr<br />

Informationen setzen Sie <strong>sich</strong> bitte mit<br />

Gemeindepädagoge Matthias Labude in<br />

Verbindung.<br />

Gerne können Sie oder ihr Kind auch im<br />

<strong>Dom</strong> gemeindebüro anmelden.


Rückblick<br />

Frühstückstreffen für Frauen<br />

am 24. April<br />

120 Frauen kamen diesmal <strong>zu</strong>m Frühstück und Referat.<br />

Das Frühstückstreffen für Frauen 2011<br />

findet am 30. April 2011 statt.<br />

Das Thema ist dann: „Königin und wilde Frau. Was alles in mir steckt.“<br />

Referentin: Linda Jarosch<br />

Busausflug nach Barth<br />

Ein gut gefüllter Bus, viele freundliche Menschen, ein abwechslungsreiches Wetter und ein<br />

festes Ziel – das war unser Busausflug am 21. April. Freundlich und kompetent wurden<br />

wir durch das Niederdeutsche Bibelzentrum, das ehemalige St. Jürgen-Hospital, in der<br />

<strong>vor</strong>pommerschen Boddenstadt<br />

Barth geführt, erfuhren viel<br />

In teressantes rund um die Bi -<br />

bel und das Haus und wurden<br />

auch noch mit Kaffee/Tee und<br />

leckerem Kuchen bewirtet.<br />

Ein gelungener Nachmittag,<br />

der manch einen vielleicht <strong>zu</strong><br />

einem nochmaligen Besuch<br />

anregt.<br />

Albrecht Martins<br />

7


Exkursion der <strong>Dom</strong>führergilde<br />

Vor etwa einem Jahr hat die Gilde der <strong>Dom</strong> führer ihre Arbeit aufgenommen. Ehrenamtlich<br />

werden Gäste der Stadt kundig durch unseren <strong>Dom</strong> geleitet. Während der wärmeren Mo -<br />

nate gibt es dieses Angebot dreimal in der Woche, im Winter wird nach Bedarf reduziert.<br />

Zu den Vornahmen der Gilde gehört auch die stän dige Weiterbildung. Vor kurzem haben<br />

wir uns ausführlich mit den Bülow-Platten beschäftigt.<br />

Ebenso zählen Exkursionen <strong>zu</strong> unserem Programm. Anfang April besuchten wir St. Marien<br />

Lübeck. Wir folgten einer Gegeneinladung der Lübecker Gewölbeführer, denen Herr<br />

Gesatzki und Pastor Mischok im vergangenen Jahr unsere Gewölbe und Dächer gezeigt<br />

hatten. Mit großer Freundlichkeit wurden wir in Lübeck von Pastor Dr. Schwarze und<br />

Herrn Harke, dem Leiter des Bereiches Turmund<br />

Gewölbeführung, empfangen, sachkundig<br />

geführt und mit Lübecker Ostereiern wieder<br />

nach <strong>Schwerin</strong> entlassen. Doch auch wir hatten<br />

ein Gastgeschenk im Gepäck, ein Stück alten<br />

Eichenbalkens (1690!) aus unserem <strong>Dom</strong>dach.<br />

Da in St. Marien Lübeck aufgrund der Kriegs -<br />

schäden Dachbalken aus Beton eingebaut sind,<br />

dient unser <strong>Dom</strong>balken dort nun als Anschau -<br />

ungsstück. Herr Kessler und Herr Ohse hatten<br />

das Balkenstück reinigen und festigen lassen.<br />

Herzlichen Dank dafür! Danken möchte ich auch allen ehrenamtlichen Führerinnen und<br />

Führern der Gilde für ihre Zeit und ihr Interesse an unserer Unternehmung!<br />

Volker Mischok<br />

10 Jahre Deutsch-Unterricht in der <strong>Dom</strong>gemeinde<br />

8


KirchGemeindeRatswahl am 13. Juni 2010<br />

Wahl ab 9 Uhr und nach dem Gottesdienst bis 15 Uhr<br />

Briefwahl ist ab 3. Mai möglich: jeden Arbeitstag von 8.00 bis<br />

12.30 Uhr können Sie ins <strong>Dom</strong>büro kommen oder Sie sprechen<br />

einen Termin mit der Sekretärin Frau Mischok ab.<br />

Es kandidieren:<br />

Hannelore Bliemeister<br />

geb. 1949, Altenpflegerin in der Diakonie-Sozialstation<br />

<strong>Die</strong> Gemeindearbeit liegt mir am Herzen. Da ich in Krebsförden wohne,<br />

fühle ich mich auch für diesen Außenbezirk der <strong>Dom</strong>gemeinde mitverantwortlich.<br />

Gerne bringe ich mich in praktischen Dingen und als Lektor ein.<br />

Kristina Brandes<br />

Ich bin 44 Jahre alt, von Beruf Dipl.-Informatikerin und seit 1991 als<br />

Kundenfach beraterin in der Lohn- und Gehaltsabrechnung tätig.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Dom</strong>gemeinde ist mir seit 20 Jahren geistliche Heimat, ein fester<br />

Haltepunkt im Leben. Ich arbeite seit einigen Jahren im Kirchgemeinderat<br />

mit und bin weiterhin sehr motiviert, mit<strong>zu</strong>bauen an dem, was Gemeinde<br />

ausmacht, und dafür auch Verant wortung <strong>zu</strong> übernehmen.<br />

Mir ist es wichtig, parallel <strong>zu</strong> allen nötigen Verwaltungsaufgaben kontinuierlich<br />

<strong>zu</strong> überlegen, was unsere inhaltlichen Schwerpunkte im Gemeindealltag sein sollten<br />

und wie wir sie verwirklichen können. Fragen, die mich beschäftigen, sind z.B.: Wie können<br />

Menschen Zugang und Verbindung <strong>zu</strong>r Gemein de finden, Zurüstung für ihren Glauben<br />

bekommen? Welche Möglichkeiten gibt es, um in der Vielfalt der Altersgruppen, Interessen<br />

und Gaben ein miteinander verbundenes, lebendiges Ganzes <strong>zu</strong> bilden?<br />

Ein besonderer Punkt ist für mich die Verbindung <strong>zu</strong> den Gemeindegliedern im Betreuten<br />

Wohnen in Zippendorf. Meine Fähigkeiten möchte ich hauptsächlich <strong>zu</strong>r Stärkung der<br />

Gemeindearbeit einsetzen, bin aber auch bereit, an anderen Aufgaben <strong>zu</strong> arbeiten.<br />

Jens Brenne<br />

Ich wurde am 28. Februar 1959 in Celle in Niedersachsen geboren.<br />

Seit dem 1. April 1991 bin ich in <strong>Schwerin</strong> ansässig und als Richter in der<br />

Justiz des Landes Mecklenburg-Vorpommern berufstätig. Ich bin verheiratet<br />

und habe drei Töchter im Alter von 24, 13 und 8 Jahren.<br />

Dem Kirchgemeinderat gehöre ich seit zwei Wahlperioden an und arbeite<br />

im Finanzausschuss und im Personal aus schuss mit. Ich verstehe die Auf -<br />

ga ben des Kirchgemeinderates insbesondere darin, als Verwaltungsorgan<br />

die Arbeit in der Gemeinde auf allen Ebenen <strong>vor</strong>an<strong>zu</strong>bringen und <strong>zu</strong> fördern. Seit 1993<br />

singe ich in der <strong>Dom</strong>kantorei.<br />

9<br />

<strong>Die</strong> <strong>Kandidaten</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>vor</strong>:


<strong>Die</strong> <strong>Kandidaten</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>vor</strong>:<br />

10<br />

Ulrich Bunnemann<br />

geb. am 14.05.1963 in Arolsen, Beruf: Architekt<br />

Seit 1996 leben meine Frau und ich in <strong>Schwerin</strong> und besuchen die <strong>Dom</strong> -<br />

gemeinde. Hier wurden unsere 3 Kinder geboren und getauft.<br />

Als Christ und Gemeindemitglied habe ich mich in früheren Zeiten in der<br />

Jugend arbeit (Teestube Oase in Arolsen) engagiert, während des Studiums<br />

bei der SMD (Studentenmission Deutschland) und bei späteren beruflichen<br />

Stationen in den je weiligen Ortsgemeinden.<br />

Als Architekt mit denkmalpflegerischen Erfahrungen könnte ich mir <strong>vor</strong><strong>stellen</strong>, meine<br />

Fach kom pe tenz in den Bauausschuss ein<strong>zu</strong>bringen.<br />

Reinhard <strong>Die</strong>tze<br />

Seit 1971 in <strong>Schwerin</strong> und in der <strong>Dom</strong>gemeinde.<br />

Ich bin 65 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Enkel, die ebenfalls wie meine<br />

zwei Kinder im <strong>Dom</strong> getauft wurden bzw. werden (für den jüngsten Enkel<br />

ist die Taufe am 4. Juli geplant), arbeite als Geschäftsführer der Architek ten -<br />

kammer M/V.<br />

Wir haben eine Heimat in <strong>Schwerin</strong> gefunden, <strong>vor</strong> allem durch die gemein -<br />

samen Ehepaarsabende und das rege gemeindliche Leben. Im Kirch ge -<br />

mein derat bin ich seit dem Tod von Küster Winarske – frühe 90er Jahre. Viele schwierige<br />

Aufgaben <strong>zu</strong>m Wohl der <strong>Dom</strong>gemeinde wurden schon gelöst.<br />

Ein wichtiges Anliegen ist mir die Wahrung der Einheit in der Gemeinde. Ein Zitat aus der<br />

Kirchgemeindeordnung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Mecklen burg steht<br />

für mich dabei neben den vielen Aufgaben an erster Stelle: „Pastoren und Kirchen älteste<br />

stehen in gemeinsamer Verantwortung im <strong>Die</strong>nst an der Kirchgemeinde und sind <strong>sich</strong> darin<br />

gegenseitige Hilfe schuldig.“<br />

Ich freue mich auf die <strong>zu</strong>künftigen Herausforderungen und werde mich, falls Sie mir wiederum<br />

Ihr Vertrauen schenken, dieser Verantwortung <strong>stellen</strong>.<br />

Karin Erichsen<br />

Journalistin, geboren 1979 in <strong>Schwerin</strong><br />

Vor gut einem Jahr bin ich nach <strong>Schwerin</strong> <strong>zu</strong>rück gekehrt. <strong>Die</strong> <strong>Dom</strong>ge -<br />

meinde und die Kantorei haben mich mit großer Herzlichkeit empfangen.<br />

Viele Menschen sind mir wichtig geworden, viele Veranstaltungen der<br />

Gemeinde – Gottesdienste, Aus stel lungen, <strong>Dom</strong>führungen, Vortragsabende,<br />

Konzerte – habe ich gern besucht, manche als Chorsängerin oder <strong>Dom</strong> -<br />

führerin mitgestaltet. Ich wünsche mir, dass die <strong>Dom</strong>gemeinde so lebendig bleibt, wie ich<br />

sie kennen gelernt habe. Da<strong>zu</strong> möchte ich nach Kräften beitragen.<br />

Deshalb kandidiere ich für den Kirchgemeinderat.


Stefan Hebert<br />

geb. 1968, Steinmetz<br />

Ich habe Freude an der Mitarbeit in der <strong>Dom</strong>gemeinde. Auch in den nächsten<br />

sechs Jahren möchte ich in der Gemeinde und an der Erhaltung unseres<br />

schönen <strong>Dom</strong>es mithelfen.<br />

Simone Kuhfahl<br />

Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet, habe eine Tochter (13) und arbeite seit<br />

kurzem im Büro der Nordkirche in <strong>Schwerin</strong>.<br />

Seit meinem 6. Lebensjahr bin ich im <strong>Dom</strong> „<strong>zu</strong> Hause“. Erst die Christen -<br />

lehre, Konfirmation und Junge Gemeinde, Rüsten-Begleiter und dann<br />

meine eigene Trauung und die Taufe unserer Tochter Ann Charlott, alles<br />

fand in der <strong>Dom</strong> gemeinde statt.<br />

Nun wird ein neuer KGR im <strong>Dom</strong> gewählt und auch mit der Nordkirche<br />

werden wir neue Wege gehen, ich möchte mit dabei sein und aktiv mitgestalten, helfen und<br />

von anderen lernen.<br />

Christiane Lazarus<br />

44 Jahre, kaufmännische Mitarbeiterin in Evangelischer Kirche und Dia ko -<br />

nie in <strong>Schwerin</strong>, Familie: verheiratet und 2 Kinder<br />

Warum kandidiere ich für den Kirchgemeinderat?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Dom</strong>gemeinde ist, seit ich ungefähr sechs Jahre alt bin, meine „religiöse<br />

Heimat“. Immer fühlte ich mich der Gemeinde und der Gemeinschaft verbunden.<br />

Auch weiterhin muss viel getan werden, dass ein aktives und<br />

leben diges Gemeindeleben stattfinden kann. <strong>Die</strong> Arbeit auf verschiedene<br />

Schultern <strong>zu</strong> verteilen und die unterschiedlichen Stärken der Gemeindeglieder <strong>zu</strong> nutzen,<br />

machen ein solches Leben fruchtbar und reizvoll. Ich möchte weiterhin daran teilhaben und<br />

mitwirken.<br />

Christina Merks-Schlender<br />

geb. Merks, 09.12.1965 in Delmenhorst<br />

verheiratet, Maximilian 1992 und Alexandra Elisabeth 1995 geboren<br />

Als meine Familie 1998 nach <strong>Schwerin</strong> kam, war es <strong>zu</strong>nächst wegen der<br />

neuen Arbeit meines Mannes. Inzwischen sind es schon mehr als 10 Jahre<br />

geworden und inzwischen bin sogar ich, die ewig Unruhige, sesshaft ge -<br />

worden. Auch wenn ich nicht immer alles toll finde an der Kirche, rum -<br />

sitzen und meckern liegt mir nicht. Lieber möchte ich selber aktiv werden<br />

und etwas tun. Zum Beispiel finde ich es sehr schade, dass so wenig Jugendliche an den<br />

Gottesdiensten teilnehmen. Das wäre etwas, wofür ich gerne etwas tun würde. Auch wenn<br />

ich weiss, dass das nicht einfach ist, denn ich erlebe es jedes Wochenende wieder mit meinen<br />

eigenen Kindern, wenn ich nachfrage, wer Lust hat mich am Sonntagmorgen <strong>zu</strong> begleiten.<br />

11<br />

<strong>Die</strong> <strong>Kandidaten</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>vor</strong>:


<strong>Die</strong> <strong>Kandidaten</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>vor</strong>:<br />

Christoph Roettig<br />

geb. und getauft 1970<br />

seit 1978 (mit Unterbrechungen) in der <strong>Dom</strong>kantorei<br />

seit ca. 1982 Zugehörigkeit <strong>zu</strong>r <strong>Dom</strong>gemeinde<br />

1985 Konfirmation<br />

1994 Trauung<br />

2008 (und geplant für 2010) Taufen beider Töchter<br />

Maurerlehre, Abitur, Studium der Theologie und Altphilologie,<br />

Lehrer für Griechisch und Latein<br />

Ich verbinde mit dem <strong>Dom</strong> viele lebensprägende Ereignisse: die Jahre der Jungen Gemein -<br />

de, die legendären Baueinsätze der 80er Jahre, kirchenmusikalisches Leben, intensivste<br />

Freundschaften und vieles mehr.<br />

Im Jahre 2004 bin ich in den Kirchgemeinderat unserer Gemeinde gewählt worden und<br />

habe in der ablaufenden Wahlperiode im Bauausschuss und im Gemeindeausschuss mit -<br />

gearbeitet. Gern will ich auch weiterhin meinen Teil da<strong>zu</strong> beitragen, das Gemeindeleben<br />

mit<strong>zu</strong>gestalten. Ich bin bereit, dem <strong>Dom</strong> und der <strong>Dom</strong>gemeinde meine Fähigkeiten <strong>zu</strong>r Ver -<br />

fügung <strong>zu</strong> <strong>stellen</strong> und wenigstens <strong>zu</strong> Teilen <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>geben, was ich von meiner Gemeinde<br />

seit Kindestagen empfangen habe.<br />

12<br />

Ute Rothacker<br />

geb. Allihn<br />

51 Jahre<br />

Hausfrau<br />

Mutter von vier Kindern<br />

Warum kandidiere ich?<br />

Interesse an der Gemeindearbeit, insbesondere Kirchenmusik (seit 1984 mit Unterbrechung<br />

Mitglied der <strong>Dom</strong>kantorei)<br />

Kristin von Dobschütz<br />

geb. Siegel, geb. 15.04.1972<br />

Prokuristin, kaufmännische Leitung (gelernt: Krankenschwester)<br />

1980 sind meine Eltern mit uns (meinem Bruder und mir) nach <strong>Schwerin</strong><br />

gezogen. Seit dieser Zeit bin ich in der <strong>Dom</strong>gemeinde <strong>zu</strong> Hause. Fast alle<br />

wichtigen Stationen in meinem bisherigen Leben hängen sehr eng mit dem<br />

<strong>Dom</strong> <strong>zu</strong>sammen – Christenlehre, Kindergottesdienst, Kurrende, Konfir man -<br />

denunterricht, Konfirmation, Junge Gemeinde, Jugendchor, <strong>Dom</strong>kantorei und auch meine<br />

Hochzeit. Jetzt ist es an der Zeit, „meiner“ Gemeinde etwas <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>geben.


Jörg-Peter Vick<br />

Ich bin 54 Jahre alt und verheiratet. Ich habe zwei Kinder, die mittlerweile<br />

außerhalb von <strong>Schwerin</strong> studieren. Seit 1991 arbeite ich in <strong>Schwerin</strong> und<br />

bin jetzt im Justizministerium als Personalreferent tätig.<br />

Seit der letzten Wahlperiode bin ich berufenes Mitglied im Kirchge mein -<br />

derat und arbeite im Finanzausschuss mit.<br />

Ich kandidiere für die neue Wahlperiode, weil mir die Tätigkeit im Kirch -<br />

gemeinderat in den letzten sechs Jahren trotz und wegen der damit verbundenen Mühen<br />

sehr viel Spaß machte. Knappe Finanzen <strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>halten und trotzdem unsere <strong>Dom</strong> -<br />

gemeinde lebendig und in <strong>Schwerin</strong> präsent <strong>zu</strong> halten, ist meine Hoffnung und mein Ziel<br />

für die nächsten sechs Jahre der Tätigkeit im Kirchgemeinderat.<br />

Den Pastoren für ihren Ver kündi gungs auftrag den Rücken frei <strong>zu</strong> halten und den hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern bei den Verwal tungsaufgaben Unterstüt<strong>zu</strong>ng an<strong>zu</strong>bieten, soll Schwer -<br />

punkt meiner Tätigkeit sein.<br />

Ulrike Wittig<br />

Ich bin 29 Jahre alt und von Beruf Ärztin.<br />

2006 habe ich den <strong>Dom</strong> <strong>zu</strong>m ersten Mal betreten, bin in diese Gemeinde<br />

hineingewachsen und fühle mich ihr heute sehr verbunden.<br />

Ich habe erfahren, wie gut und wichtig es ist, auf unserem Lebens- und<br />

Glau bensweg nicht allein <strong>zu</strong> bleiben, sondern in einer Gemeinschaft<br />

aufgehoben <strong>zu</strong> sein und die Ereignisse und Erfahrungen miteinander <strong>zu</strong><br />

teilen – nicht nur im sonntäglichen Gottesdienst, sondern auch und gerade in den Begeg -<br />

nungen außerhalb des Sonntages. <strong>Die</strong>se Gemeinschaft ist mir die Gemeinde. In, an dieser<br />

Gemeinschaft mitarbeiten <strong>zu</strong> können, ist mir sehr wichtig geworden.<br />

<strong>Die</strong> Kirche, die Gemeinde liegt mir am Herzen. Für sie möchte ich mich aktiv einsetzen<br />

und mit meinen Fähigkeiten einbringen.<br />

Einführungsgottesdienst des neuen Kirchgemeinderates<br />

am 5. September, 10 Uhr im <strong>Dom</strong>.<br />

13<br />

<strong>Die</strong> <strong>Kandidaten</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>vor</strong>:


14<br />

Förderkreis <strong>Schwerin</strong>er <strong>Dom</strong> e.V.<br />

Im Rahmen der Veranstaltungen <strong>zu</strong>m 850. Geburtstag <strong>Schwerin</strong>s<br />

konnten wir am 9. April den Bundensinnenminister<br />

Thomas de Maizière im <strong>Dom</strong> begrüßen.<br />

Er begeisterte mit seinem Vortrag<br />

„Im 20. Jahr der deutschen Einheit –<br />

ein Grenzgänger erinnert an die aufregendsten<br />

Jahre der jüngeren<br />

deutschen Geschichte.“<br />

Der Förderkreis <strong>Schwerin</strong>er <strong>Dom</strong> e.V.<br />

ist dabei, zwei weitere Fenster im<br />

Hohen Chor des <strong>Dom</strong>es <strong>zu</strong> restaurieren.<br />

Dafür baten wir um Spenden.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Angebote im <strong>Dom</strong><br />

Beachten Sie bitte die Kartenangebote unseres Förder kreises –<br />

wir schicken Ihnen das Bestellte auch gern <strong>zu</strong>. <strong>Die</strong> Flyer mit dem<br />

kompletten Angebot liegen im <strong>Dom</strong> aus.<br />

NEU: <strong>Die</strong> Broschüren „Das Loste-Retabel im <strong>Dom</strong> <strong>zu</strong> <strong>Schwerin</strong>“<br />

und „Jonathan mit seinem Patenonkel – ein Rundgang durch den<br />

<strong>Schwerin</strong>er <strong>Dom</strong>“<br />

Tansania<br />

Kommen Sie gern in den <strong>Dom</strong> und nehmen<br />

Sie <strong>sich</strong> ein Buch und legen Sie dafür eine<br />

Spende in die Truhe. Mit dieser Möglichkeit<br />

kommt Geld <strong>zu</strong>sammen für unsere Partner -<br />

ge meinden im Norden Tansanias.<br />

Für den November planen drei Frauen wieder<br />

einen Besuch dort.<br />

Informationen gibt gern:<br />

Gerlinde Haker, <strong>Dom</strong>-Tansania-Initiative<br />

FÖRDERKREIS<br />

SCHWERINER<br />

DOM e.V.


Aktuelles<br />

Fußball-WM<br />

<strong>Die</strong> Hoffnung ist rund* –<br />

FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2010<br />

Vom 11. Juni bis 11. Juli findet in Südafrika die FIFA-<br />

Fuß ball-Weltmeisterschaft statt. <strong>Die</strong> Evangelische Kirche in<br />

Deutschland hat da<strong>zu</strong> mit der FIFA eine Vereinbarung ge schlossen,<br />

dass Kirchgemeinden ein Public-Viewing anbieten kön nen. In Deutsch: Gemeinsames An -<br />

schauen von WM-Spielen in Räumen einer Kirch gemeinde.<br />

Bei uns in der <strong>Dom</strong>gemeinde wird da<strong>zu</strong> im Gemeinderaum Am <strong>Dom</strong> 1 Gelegenheit sein.<br />

Auf jeden Fall können alle Spiele der deutschen Mannschaft geschaut werden sowie alle<br />

Spiele ab Viertelfinale (ob mit oder ohne deutsche Mannschaft). Darüber hinaus werden<br />

weitere interessante Spiele auf der „Public-Viewing-Map“ stehen. Mehr Informationen<br />

dann über unsere Aushänge oder direkt bei Gemeindepädagoge Matthias Labude. Schön<br />

wäre es, wenn <strong>sich</strong> Gemeindeglieder bereit erklären würden, in den Halbzeitpausen als<br />

Grillmeister im Garten von <strong>Dom</strong> 1 <strong>zu</strong> agieren.<br />

* „<strong>Die</strong> Hoffnung ist rund“ ist eine gemeinsame Broschüre von EKD und „Brot für die<br />

Welt“. In dieser Broschüre werden Hintergründe <strong>zu</strong>r gesellschaftlichen und kirchlichen<br />

Situation in Südafrika, Informationen <strong>zu</strong> den Austragungsorten der WM-Spiele sowie<br />

Pro jekt berichte <strong>vor</strong>gestellt.<br />

<strong>Die</strong> Broschüre liegt ab Juni auch in unserer Gemeinde aus bzw. ist <strong>zu</strong> den Public-<br />

Viewing-Terminen kostenlos erhältlich.<br />

Renovierung Gemeinderaum Am <strong>Dom</strong> 1<br />

Um Missverständnissen gleich <strong>vor</strong><strong>zu</strong>beugen: Eine Renovierung bzw. freundlichere Farb -<br />

gestaltung unseres Gemeinderaumes Am <strong>Dom</strong> 1 wird nicht die Folge des WM-Public-<br />

Viewing sein, sondern ist einfach mal dran!<br />

Liebe Eltern, wenn Sie Zeit und Lust haben, am zweiten Septemberwochenende vom 10. bis<br />

12.09. (genaue Daten nach Absprache mit den Beteiligten) mit<strong>zu</strong>helfen, setzen Sie <strong>sich</strong><br />

bitte möglichst noch <strong>vor</strong> den Sommerferien mit Gemeindepädagoge Matthias Labude in<br />

Verbindung. Und vielleicht schlummert in dem einen oder anderen Keller noch brauch bare<br />

Wandfarbe rum? Gerne auch Abtönpasten – dann könnten wir einen wunderschönen Regen -<br />

bogen auf einer Wand gestalten… Matthias Labude<br />

15


Aktueller Ausblick auf dem Weg in die Nordkirche<br />

Vielleicht erinnern Sie <strong>sich</strong>. Vor einem guten Jahr<br />

haben die Synoden der mecklenburgischen, nordelbischen<br />

und pommerschen Kirche einen Verband<br />

gegründet und einen Fusionsvertrag beschlossen,<br />

der wichtige Grundsätze einer <strong>zu</strong>künftigen ge mein -<br />

samen Kirche und den Weg dorthin be schreibt.<br />

Seitdem wird in vielen verschiedenen Arbeits -<br />

gruppen auf Hochtouren daran gearbeitet, dass bis<br />

<strong>zu</strong>m Reformationsfest 2010 der Entwurf einer<br />

Verfassung und ein Einführungsgesetz <strong>vor</strong>liegen.<br />

Zu diesem Termin, genau vom 29. bis 31. Oktober kommt <strong>zu</strong>m ersten mal die Verfassunggebende<br />

Synode <strong>zu</strong>sammen, die aus allen Synodalen der drei Kirchen besteht, um über diesen Verfas sungs -<br />

entwurf <strong>zu</strong> beraten. Darin wird <strong>zu</strong>m Beispiel vieles über den Aufbau der <strong>zu</strong>künftigen Kirche, über<br />

ihre Bekenntnisse, über die Aufgaben von Kirchgemeinden und von haupt- und ehrenamtlichen<br />

Mitarbei tenden stehen. Es geht um <strong>Die</strong>nste und Werke, die Diakonie, die Beziehungen <strong>zu</strong> unseren<br />

Partnerkirchen und nicht <strong>zu</strong>letzt auch um Finanzen. Doch natürlich muss man, wenn <strong>zu</strong> Pfingsten<br />

2012 die neue Kirche gegründet werden soll, noch viele andere Dinge bedenken. Wo und wie<br />

werden z.B. die jetzigen Mitarbeitenden arbeiten? Da<strong>zu</strong> braucht man z.B. ein Konzept für die<br />

Verwaltung und einen Sozialplan. Wie wird das Zusammenwirken zwischen dem <strong>zu</strong>künftigen<br />

Kirchenkreis Mecklenburg und der Nordkirchenebene geregelt? Was kann man tun, damit <strong>sich</strong> die<br />

Menschen in den drei Kirchen näher kommen, voneinander erfahren und gemeinsame Ideen ent -<br />

wickeln? Da<strong>zu</strong> gibt es viele kleine Initiativen von Kirchgemeinden, Jugendgruppen, Chören. Wenn<br />

alles klappt, werden wir im Jahr 2012 einen Nordkirchenchortag in Greifswald feiern. Eine weitere<br />

Idee ist ein Gemeindebrief- und ein Predigtwettbewerb und wer eigene Ideen für solche Begegnungen<br />

hat, kann sogar einen finanziellen Zuschuss dafür beim Verband der drei Kirchen beantragen.<br />

Doch uns Mecklenburger interessiert besonders, was <strong>sich</strong> bei uns ändert, wenn wir in Zukunft ein<br />

Kirchenkreis in dieser „Nordkirche“ sind. <strong>Die</strong> Synode hat da<strong>zu</strong> bei ihren letzten Tagungen einiges<br />

beschlossen. So sollen die jetzigen Propsteien z.B. in Regionalverbände überführt werden, die auch<br />

neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden ermöglichen. Es wird ein Kirchenkreis -<br />

zentrum für <strong>Die</strong>nste und Werke in Rostock geben und eine zentrale Kirchenkreisverwaltung in<br />

<strong>Schwerin</strong> mit zwei Außen<strong>stellen</strong> in Güstrow und Neubrandenburg. Geleitet wird der Kirchenkreis<br />

durch eine Kirchenkreissynode, den Kirchenkreis<strong>vor</strong>stand und vier Superintendenten, die später<br />

vielleicht Pröpste heißen.<br />

An diesem kleinen Beispiel wird deutlich, dass es durchaus noch offene Fragen gibt. Wird unser<br />

Kirchgemeinderat später ein Kirchen<strong>vor</strong>stand sein oder ein Gemeindekirchenrat? Heißt die neue<br />

Kirche dann Evangelisch-lutherische Kirche im Norden oder Nordkirche? Über solche Fragen, <strong>vor</strong><br />

allem aber über die <strong>zu</strong>künftige Verfassung und Kirchenkreisordnung können auch Sie nachdenken<br />

und Ihre Meinung äußern.<br />

Dorothea Strube<br />

Arbeitsstelle des Verbandes der Ev-Luth.Kirchen in Nordeutschland<br />

16<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.kirche-im-norden.de oder unter www.kirche-mv.de.


Jugendseite<br />

Auflösung des genauen Datums auf Seite 21<br />

17


18<br />

Kinderseite<br />

„MENSCH, PETRUS ! – MENSCH, … !“<br />

Kinderrüste vom 12. bis 16. Juli 2010 in Prillwitz<br />

Hallo Kinder, Liebe Eltern!<br />

In der ersten Woche der Sommerferien fahren wir <strong>zu</strong>r Rüste nach Prillwitz in das Haus der<br />

Kirche. Prillwitz liegt zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz, an der Lieps, einer Ver -<br />

län gerung des Tollensesees. Eingeladen sind alle Schul kinder der <strong>Dom</strong>gemeinde der 1. bis<br />

6. Klasse.<br />

„Mensch, Petrus!“ – da schwingt viel mit: die Bewunderung, wie ein einfacher Fischer <strong>zu</strong>m<br />

Freund Jesu und Fels in der Gemeinde wird. Und der Wunsch, diesem Petrus, der <strong>sich</strong><br />

manchmal selber im Weg steht, auf die Sprünge <strong>zu</strong> helfen. „Mensch, Petrus!“ heißt aber<br />

auch: In Petrus entdecken wir vieles von unserem eigenen Wesen wieder. Petrus, das ist<br />

einer wie du und ich. Darum geht es – Petrus entdecken und gleichzeitig uns selbst ent -<br />

decken. Und natürlich werden wir in dieser Woche wieder viel Spaß haben – ob beim<br />

Singen, Lachen, Spielen, Schwimmen, Wandern, Grillen…<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme kostet je Kind 105 Euro. In diesem Preis inbegriffen sind:<br />

An- und Abreise mit Reisebus, Unterkunft, Essen und Trinken, Arbeitsmaterial.<br />

Aus Kostengründen soll jedoch kein Kind <strong>zu</strong> Hause bleiben müssen. Bitte setzen Sie <strong>sich</strong><br />

ggf. mit Gemeindepädagoge Matthias Labude in Verbindung.<br />

Nach Eingang unserer Anmelde -<br />

be stätigung überweisen Sie bitte<br />

den Teilnehmerbeitrag von<br />

105 Euro auf folgendes Konto<br />

der <strong>Dom</strong>ge meinde:<br />

Ev. Kreditgenossenschaft e.G.,<br />

Bankleitzahl: 520 604 10,<br />

Konto: 5 31 09 11.<br />

Unter Zweck bitte Kinderrüste 2010<br />

sowie Name des Kindes angeben!<br />

Anmeldungen bitte: per Post an<br />

Ev.-Luth. <strong>Dom</strong>gemeinde <strong>Schwerin</strong>,<br />

Am <strong>Dom</strong> 4, 19055 <strong>Schwerin</strong> oder<br />

direkt im <strong>Dom</strong>gemeindebüro<br />

abgeben.


<strong>Die</strong>se Dinge sind mit<strong>zu</strong>bringen:<br />

Sachen des täglichen persönlichen Bedarfs, Krankenver<strong>sich</strong>erungs-Chipkarte, Bettwäsche<br />

und Handtücher (können auch <strong>vor</strong> Ort ausgeliehen werden), <strong>zu</strong>m Wandern geeignetes<br />

Schuh werk, Hausschuhe, Badesachen, Schreibzeug, Taschenlampe, Kompass (wenn<br />

<strong>vor</strong>handen), Trinkflasche (nicht aus Glas), Musikinstrumente, Lieblingsbuch, Tischtennis -<br />

schläger.<br />

<strong>Die</strong>se Dinge bleiben bitte <strong>zu</strong> Hause:<br />

Mobiltelefon, Playstation, Gameboy etc. Wir werden auch ohne diese Dinge genug Spaß<br />

haben.<br />

Abreise und Rückkehr:<br />

Wir treffen uns <strong>zu</strong>r Abreise am 12. Juli 2010 um 9.20 Uhr an der Bushaltestelle Schelf -<br />

markt. Der Bus fährt 9.30 Uhr ab.<br />

Rückfahrt von Prillwitz ist am 16. Juli 2010 um 10.30 Uhr. Wir sind dann gegen 13.00 Uhr<br />

wieder in <strong>Schwerin</strong> am Schelfmarkt.<br />

Herzliche Grüße im Namen des Vorbereitungsteams –<br />

Matthias Labude, Gemeindepädagoge<br />

Tel.: 0385 - 4792476 oder mailto: matthias.labude@freenet.de<br />

Familiengottesdienst <strong>zu</strong>m Schuljahresanfang<br />

Für viele Kinder beginnt Ende August eine neue Zeit – die Schulzeit. Für andere Kinder<br />

geht der Schulalltag wieder los. Jugendliche beginnen mit einer Ausbildung, Eltern sind<br />

wieder an ihren Arbeitsplätzen gefordert.<br />

In der <strong>Dom</strong>gemeinde beginnt ein neues Christenlehrejahr und ein neuer Konfir man -<br />

denkurs. <strong>Die</strong>sen Neubeginn oder Wiederbeginn wollen wir mit einem Familien gottes -<br />

dienst am 29. August um 10 Uhr im <strong>Dom</strong> begehen. Das Thema lautet: „Zeit“.<br />

Nehmen Sie <strong>sich</strong> mit Ihren Kindern, ihrer Familie die Zeit da<strong>zu</strong>. Herzlich Willkommen!<br />

Erzähl- und Träume-Nacht<br />

<strong>Die</strong> nächste Erzähl- und Träume-Nacht gibt es am 24./25. September. <strong>Die</strong>smal werden<br />

wir in der Schelfkirche sein. Einladungen da<strong>zu</strong> liegen in <strong>Dom</strong>- und Schelfgemeinde ab<br />

Anfang August aus.<br />

Informationen da<strong>zu</strong> erhalten Sie gerne auch bei Gemeindepädagoge Matthias Labude in der<br />

<strong>Dom</strong>gemeinde oder bei Diakonin Jana Ruder in der Schelfgemeinde.<br />

19


Ausstellungen im <strong>Dom</strong><br />

■ „Vom Dunkel <strong>zu</strong>m Licht“ – Bilder und<br />

Skulpturen von Peter Kaun, Finnland<br />

6. Juni bis 4. Juli im <strong>Dom</strong> und im<br />

KulturInformationsZentrum (KIZ)<br />

Eröffnung am 5. Juni um 16 Uhr<br />

„... Der unmittelbare<br />

Kon takt <strong>zu</strong>r Natur und<br />

die Stille der Seen und Wälder geben mir Kraft und Freude. In meinen<br />

Bildern versuche ich, eine dichte Atmosphäre <strong>zu</strong> schaffen, so dass der<br />

Betrachter seine eigene Welt darin entdecken kann. Seine Erinne run -<br />

gen, Wünsche oder Ängste werden durch das Betrachten gegenwärtig.<br />

20<br />

Ein wichtiges Thema meiner Malerei ist die Gestaltung des Lichts in<br />

verschiedenen Ausdrucksformen. Der Kontrast von Licht und Dun kel -<br />

heit ist für mich Symbol für den Kampf zwischen Gut und Böse...“<br />

Peter Kaun, 1940 in Stuttgart geboren, zog 1994 nach Finnland, wo er<br />

neue Impulse für sein Schaffen fand.<br />

■ „Landschaften aus Mecklenburg-<br />

Vorpommern“ –<br />

Malerei und Grafik von Karl Kalt<br />

11. Juli bis 6. August im <strong>Dom</strong><br />

Eröffnung am 10. Juli um 16 Uhr<br />

Mecklenburg-Vorpommern, das Land an der<br />

Ostsee, das sind Lichtinseln auf grauem Meer,<br />

blitzende Lagunen, unverwechselbare Strän de,<br />

weite Felder mit Landwegen, die einem blü -<br />

hen den Bauerngarten gleichen, wettergenarbte<br />

Kopfweiden, die Kiefer, der Charak ter baum des Nordens, das Wolkentheater über dem See,<br />

das verzaubernde Licht der Tages däm merung. Das sind die Themen und Ent deckun gen des<br />

Landschaftsmalers und romantischen Realisten, der den<br />

<strong>Schwerin</strong>ern die Schönheiten des Landes schildert.<br />

Der 1935 in Düren geborene Künstler lebt heute in<br />

Pinnow bei <strong>Schwerin</strong>. Seit den 1980er Jahren sind die<br />

Werke Karl Kalts auf zahlreichen Ausstellungen im<br />

In- und Ausland <strong>zu</strong> sehen.<br />

Vorschau: Peter Wenger, Frankreich, Batiken – im September 2010<br />

Eröffnung am 4. September


Artikel aus der SVZ vom 18. April 2010, Aus<strong>zu</strong>g<br />

Graf wollte Turmspitze sehen<br />

SVZ startet Bilder-Serie <strong>zu</strong>m 850-jährigen Jubiläum von <strong>Schwerin</strong> / Leser können ihre<br />

Dokumente <strong>zu</strong>senden / Der <strong>Dom</strong>turm<br />

„Seggt is seggt“, sagte der Kutscher des Grafen von Bernstorff. Und so kamen die Schwe -<br />

ri ner Ende des 19. Jahrhunderts <strong>zu</strong>m höchsten Kirchturm von Mecklenburg. Nach der<br />

Legende, die der heutige <strong>Dom</strong>prediger Albrecht Martins gern erzählt, waren der Graf und<br />

sein Kutscher auf einer Überlandtour in ein Unwetter geraten. „Wenn wir es schaffen, un -<br />

beschadet nach Hause <strong>zu</strong> kommen, dann schenke ich der <strong>Schwerin</strong>er <strong>Dom</strong>gemeinde einen<br />

neuen Turm“, soll der Graf gesagt haben. Nach der glücklichen Ankunft im Gutshaus in<br />

Wedendorf bei Rehna habe ihn sein Kutscher an das Versprechen erinnert. „Seggt is seggt.“<br />

Zahlreiche Initiativen für eine Neugestaltung<br />

Um 1420 wurde der gotische Neubau des <strong>Schwerin</strong>er <strong>Dom</strong>s vollendet. Zu einem neuen<br />

Turm langte es jedoch nicht. Bis 1888 blieb der alte Turm stehen, dessen Spitze nur etwas<br />

höher reichte als der First des Hauptdaches. Laut Albrecht Martins gab es immer wieder<br />

Initiativen für eine Neugestaltung. Im Jahr 1844 habe <strong>sich</strong> ein <strong>Dom</strong>bauverein gebildet, er heb -<br />

liche Beträge aus allen Teilen der Bürgerschaft seien gesammelt worden. „Doch finanziert<br />

wurde <strong>zu</strong>nächst der dringend erforderliche Neubau der Paulskirche“, so Martins. »<br />

22<br />

Unser historisches Foto zeigt die Arbeiten am <strong>Dom</strong>turm im Jahr 1889.


Hofbaurat Georg Adolph Demmler persön -<br />

lich habe <strong>sich</strong> in die Debatte eingeschaltet<br />

und 1883 eine Schrift mit dem Titel „Hat<br />

der <strong>Schwerin</strong>er <strong>Dom</strong> Anspruch auf einen<br />

seiner Be deutung gemäßen Turm?“ verfasst.<br />

Bauwerk kostete 315000 Mark<br />

315000 Mark ließ <strong>sich</strong> Graf Arthur von<br />

Bernstorff den Bau des neuen <strong>Dom</strong>turms<br />

kosten. Allerdings habe er seine großzü -<br />

gige Spende an eine Bedingung geknüpft,<br />

sagt <strong>Dom</strong> pre diger Martins. „Der Graf<br />

verlangte, dass er die Spitze des Turms<br />

von seinem Gutshaus in Wedendorf sehen<br />

können muss.“ Den Entwurf habe Hof bau -<br />

rat Georg Daniel gefertigt. „Der alte Turm<br />

wurde voll ständig abgetragen und der neue<br />

<strong>Dom</strong>turm mit einer Höhe von 117,5 Me -<br />

tern zwischen 1889 und 1893 auf einem<br />

neuen Fundament errichtet“, so Martins.<br />

Und die Bedingung des Grafen Bernstorff?<br />

„Sie wurde erfüllt“, sagt Alt-Landes -<br />

bischof Hermann Beste als guter Kenner<br />

der Örtlichkeiten in Westmecklenburg. Un -<br />

weit von Wedendorf gäbe es einen Hügel<br />

namens „Klingenberg“, und von diesem<br />

Punkt aus könne man die Turmspitze des<br />

<strong>Dom</strong>s erkenen. <strong>Schwerin</strong>er und Gäste wiederum<br />

freuen <strong>sich</strong> über den fantastischen<br />

Blick, den sie in etwa 50 Metern Höhe von<br />

der Aus<strong>sich</strong>tsplattform aus über die Stadt<br />

und ihre Umgebung genießen können.<br />

So sieht der gleiche Ort heute aus.<br />

Taufen und<br />

Beerdigungen<br />

Es wurden getauft:<br />

Simon Olschewski Jakob Reichelt<br />

Simon Buhrmann Henrik Mohr<br />

„Gott ist mein Fels, meine Hilfe und<br />

mein Schutz, dass ich nicht fallen<br />

werde.“ Ps. 62,7<br />

Es wurden kirchlich beerdigt:<br />

Martha Köstler 81 Jahre<br />

Ilse Neuke 87 Jahre<br />

Marianne Flint 88 Jahre<br />

Erna Scholz 91 Jahre<br />

Cornelia Zabel 52 Jahre<br />

Erich Schibalski 82 Jahre<br />

Eva-Maria Hetzer 77 Jahre<br />

„Dennoch bleibe ich stets an dir;<br />

du hältst mich bei meiner rechten<br />

Hand.“ Ps. 73,23<br />

Ach! Übrigens...<br />

<strong>Die</strong> Skulpturengruppe der Kirche am Ufer<br />

(Buga 2009) steht nun in Boltenhagen<br />

23


FÖRDERKREIS<br />

SCHWERINER<br />

DOM e.V.<br />

Musik<br />

im <strong>Dom</strong><br />

e. V.<br />

Öffnungszeiten des Gemeindebüros:<br />

Das <strong>Dom</strong>büro hat Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.<br />

Mittwochs von 9.00 bis 11.00 Uhr ist Pastor Martins im <strong>Dom</strong>büro<br />

an<strong>zu</strong>treffen (ansonsten nach Vereinbarung).<br />

Bankverbindung:<br />

Gemeindekonto: Ev. Kreditgenossenschaft e.G., BLZ 520 604 10, Konto 53 109 11<br />

Kirchgeldkonto: Ev. Kreditgenossenschaft e.G., BLZ 520 604 10, Konto 10 53 109 11<br />

MitarbeiterInnen der <strong>Dom</strong>gemeinde<br />

<strong>Dom</strong>gemeindebüro<br />

Am <strong>Dom</strong> 4 Telefon 56 50 14<br />

19055 <strong>Schwerin</strong> Telefax 56 58 24<br />

Email: dom-schwerin@kirchenkreis-wismar.de<br />

Internet: http//www.kirche-schwerin.de/dom<br />

<strong>Dom</strong>prediger Albrecht Martins<br />

geschäftsführender Pastor Telefon 5 93 77 77<br />

Bischofstr. 6, 19055 <strong>Schwerin</strong><br />

<strong>Dom</strong>prediger Volker Mischok Telefon 5 55 79 55<br />

Demmlerstraße 5, 19053 <strong>Schwerin</strong><br />

<strong>Dom</strong>kantor Jan Ernst<br />

Telefon 5 81 08 24<br />

Sekretärin Annett Mischok<br />

Telefon 56 50 14<br />

Küster Karl-Heinz Semrok<br />

über <strong>Dom</strong>büro<br />

Gemeindepädagoge Matthias Labude<br />

Telefon 4 79 24 76<br />

Öffentlichkeitsarbeit Gerlinde Haker<br />

Telefon 5 81 08 24<br />

Gesamtherstellung: Turo Print, Zum Kirschenhof 16, 19057 • Verantwortliche Redakteurin: Gerlinde Haker

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