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FC LUZERN MATCHZYTIG N°9 16/17 (RSL 21)

Die 60-Seiten starke MATCHZYTIG zum ersten Heimspiel des Jahres gegen den FC Thun. Mit vielen spannenden und abwechslungsreichen Themen sowie allen Infos rund um Blau-Weiss und den Fussball.

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HOTSPOT<br />

<strong>16</strong><br />

Lucas Alves feierte beim 4:1 über YB einen perfekten Einstand in der swissporarena.<br />

Brasilien. Über die zweite Mannschaft versuchte er<br />

sich ins Fanionteam hineinzuspielen. Bei Corinthians<br />

trainierte Lucas unter anderen mit Ronaldo. Der Weltfussballer<br />

der Jahre 1996, 1997, 2002 und zweifache<br />

Weltmeister mit Brasilien war nach Stationen in<br />

Barcelona, Inter Mailand und Real Madrid in seine<br />

Heimat Brasilien zurückgekehrt. Auch ein weiterer<br />

Starspieler – Adriano – wurde Klubkollege von<br />

Lucas. «Es war für mich etwas ganz Aussergewöhnliches.<br />

Nie hätte ich mir als kleiner Bub erträumt, jemals<br />

mit solchen Stars zusammen zu spielen.» Doch<br />

sein ganz grosses Idol ist weder Ronaldo noch Adriano:<br />

«Mein Liebling ist Lucio», verrät er strahlend.<br />

Doch auch in der Schweiz kennt Lucas bereits einen<br />

Gegenspieler. Bei Atlético Goianiense spielte Lucas<br />

nämlich auch mit dem jetzigen GC-Stürmer Caio zusammen.<br />

Er freut sich jetzt schon aufs Wiedersehen<br />

auf dem Platz.<br />

Wenn er nicht trainiert, ist er in ständigem Kontakt mit<br />

seiner Familie in Brasilien. «Sie werden mich nächsten<br />

Monat in Luzern besuchen», freut er sich. Bei<br />

Sambaklängen tankt er auf. Und sonst? «Ich muss<br />

Deutsch lernen», sagt er. Zu Hause sieht er TV-Serien<br />

in Deutsch, hört Radio in Deutsch. Selbst portugiesisch<br />

sprechende Journalisten bittet er, sie doch<br />

in Deutsch zu befragen. «Es ist wichtig, dass ich die<br />

Sprache schnell lerne. Das erleichtert die Kommunikation<br />

auf dem Spielfeld. Deshalb nehme ich auch<br />

Deutschstunden», hält er fest.<br />

Noch steht Lucas am Anfang seiner Karriere. Noch<br />

sind Ronaldo, Adriano und Lucio weit entfernt. Doch<br />

Lucas will seinen Weg Schritt für Schritt gehen. Seine<br />

erste Station in Europa war Aalen in Deutschland.<br />

Die Verantwortlichen setzten auf ihn, doch der Verein<br />

stieg aus der 2. Bundesliga ab, und der Trainer<br />

musste gehen. Dann landete Lucas Alves in Biel. Dort<br />

traf er auf den jetzigen <strong>FC</strong>L-Co-Trainer Patrick Rahmen.<br />

Sportlich war er zufrieden, doch das finanzielle<br />

Fiasko machte ihm diesmal einen Strich durch die<br />

Rechnung. Nächste Station: Le Mont-sur-Lausanne.<br />

Rahmen und Sportkoordinator Remo Gaugler hielten<br />

immer ein Auge auf den Brasilianer. Und als der richtige<br />

Moment gekommen war, schlugen sie zu. Ab dieser<br />

Rückrunde kickt Lucas Alves nun beim <strong>FC</strong> Luzern<br />

das erste Mal in der Super League. Nach erfolgreichen<br />

Einsätzen gegen Lausanne und YB folgt nun der<br />

harte Match gegen den <strong>FC</strong> Thun. «Wir sind bereit»,<br />

sagt er. «Wir müssen nun die Performance gegen YB<br />

wiederholen, fokussiert sein und alles geben. Dann<br />

packen wir es.»

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