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LAZILetters - Lazi Akademie

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10 n° März 06<br />

Wettbewerbe - grenzenlos kreativ<br />

Immer wieder stellen wir uns die Frage: Was erwarten<br />

Arbeitgeber in Agenturen und Produktionsstudios<br />

von ihren Bewerbern? Neben den üblichen<br />

Disziplinen wie Technik und Gestaltung sind das<br />

nach meiner Erfahrung vor allem Schlüsselqualifikationen:<br />

Persönlichkeit, Kreativität in der Ideenentwicklung,<br />

Professionalität in der Gestaltung - und<br />

möglichst viel Praxis. Diese wichtigen Qualifikationen, die<br />

bei der Bewerbung erst den eigentlichen Erfolg bringen,<br />

Editorial<br />

Foto: Manuel Gressler<br />

Fotoausstellung Weitwinkel<br />

Bratislava, Ljubljana, Stuttgart und Wien - grenzüberschreitend<br />

sollte das Wiener Fotografie-<br />

Projektteam „Der Grafischen“ ein Konzept für<br />

eine internationale Ausstellung erarbeiten und<br />

umsetzen. Mit viel Engagement ist daraus eine<br />

faszinierende Ausstellung entstanden.<br />

Winter-Abschlusspräsentation<br />

Mit viel Engagement und sogar via Webcam von<br />

San Francisco aus präsentierten Ende Januar 2006<br />

wieder 34 <strong>Lazi</strong>-Absolventen ihre Abschluss- und<br />

Diplomarbeiten. Dieses Jahr mit Food- und Modefotografie,<br />

neuen Spielfilmprojekten oder cleveren<br />

Markteinführungskampagnen.<br />

Düsseldorf: Agenturen insight<br />

Nach Berlin und Hamburg führte die dritte Exkursion<br />

des Fachbereichs Grafikdesign diesmal nach<br />

Düsseldorf, um wieder Einblick in Alltag und Berufsleben<br />

von Designern zu geben. Diesmal öffneten<br />

BBDO und der WDR die Tore für unsere Studenten.<br />

LAZI Letters<br />

trainieren wir zusätzlich sehr intensiv: Die eigene Kreativität<br />

und Persönlichkeit zu entwickeln, Verantwortung zu<br />

übernehmen und im Team zusammen zu arbeiten.<br />

Das wir damit richtig liegen, zeigt sich auch ganz<br />

konkret am Erfolg von studentischen Wettbewerben und<br />

Filmprojekten. Davon gab und gibt es aktuell einiges an<br />

der <strong>Lazi</strong> <strong>Akademie</strong>. Wie beispielsweise die erfolgreiche<br />

Teilnahme unserer Fotografie-Studenten an dem Ausstellungsprojekt<br />

„weitwinkel - grenzenlose photographie“,<br />

zu dem Studenten aus fünf mitteleuropäischen Städten<br />

eingeladen waren. Oder auch die erfolgreiche Kooperation<br />

mit dem Stadtmarketing Esslingen, das vor einem Jahr mit<br />

der Idee an uns herantrat, unsere Studenten die Esslinger<br />

Innenstadt durch ihre fotografische Linse betrachten zu<br />

lassen. Auch daraus wird gerade eine Ausstellung. Plakat<br />

und Einladungskarte dazu „einladend“ gestaltet haben<br />

zwei Grafik-Studentinnen. Und schließlich, beeindruckend:<br />

neun <strong>Lazi</strong>-Filmproduktionen wurden auf Festivals in Berlin<br />

gezeigt. Darüberhinaus wird der Sommer spannend, denn<br />

da stehen gleich drei Kurzspielfilm-Projekte an...<br />

A. Ingo <strong>Lazi</strong><br />

Creative Director der <strong>Lazi</strong> <strong>Akademie</strong><br />

THE EUROPEAN SCHOOL OF FILM AND DESIGN<br />

S T U T T G A R T<br />

E S S L I N G E N


Kreatives über den Atlantik und um 360°<br />

Abschlusspräsentation an der <strong>Lazi</strong>: Absolventen des Wintersemesters zeigten ihre Arbeiten Ende Januar auf dem <strong>Akademie</strong>-Campus<br />

Report<br />

Foodfotografie, Multivision oder Markteinführungskampagne<br />

- am 25. und 26. Januar<br />

2006 präsentierten 34 <strong>Lazi</strong>-Absolventen aus<br />

Grafik-, Foto- sowie Film & Mediendesign<br />

ihre Abschluss- und Diplomarbeiten. Eine<br />

Grafikdesign-Diplomandin stellte ihre Arbeit<br />

via Webcam vor: von San Francisco aus.<br />

Ungewöhnliche Modefotografie, zwar nicht ganz<br />

„von der Stange“, aber auf Kleiderbügeln, zeigte<br />

Tomas Cervinka. Michael Belogour richtete den<br />

Fokus auf schnelle Autos, die an Raubkatzen<br />

erinnern und Hannah Stumpp (Foto) fing das<br />

fröhliche Treiben im Schneesport so lebendig<br />

ein, dass man sich dabei zu sein wünscht. Für<br />

ihre durchgängig herausragendefotografische<br />

Leistung hat sie<br />

von Dagmar und Ingo<br />

<strong>Lazi</strong> einen <strong>Lazi</strong> Award<br />

verliehen bekommen.<br />

Rundumsichten hat<br />

Manuel Gressler,<br />

geboten: echte 360°<br />

Panoramen. Spannend,<br />

weil sie den normalen<br />

Foto: Tina Müller / Bild: Manuel Gressler<br />

Workshop<br />

Fotografieren ist wie Kochen... die Zutaten<br />

müssen stimmen. Für Dominik Golob,<br />

28, sind das: Licht, Farbe und der richtige<br />

Ausschnitt. Vor rund 30 Fotostudierenden<br />

der <strong>Lazi</strong> <strong>Akademie</strong> führte er am 1. Februar<br />

2006 im Rahmen der Vorlesungsreihe<br />

Xtensions und am 2. Februar 2006 in einem<br />

eintägigen Workshop zunächst seine verschiedenen<br />

Techniken vor, demonstrierte Varianten und<br />

Effekte und stand den Studierenden schließlich<br />

bei der individuellen praktischen Umsetzung<br />

beratend zur Seite.<br />

„Ich sage euch nicht, was richtig oder falsch ist,<br />

sondern zeige euch einfach, wie ich arbeite.“<br />

Nämlich mit Know-how, sehr viel Motivation,<br />

Inspiration und Spaß am Experimentieren. So<br />

zeigt und lebt der Schweizer Fotograf Dominik<br />

Golob sein Live-Shooting, arbeitet feinfühlig mit<br />

dem Model Patrizia Bösch und erklärt detaillert<br />

und freimütig seine Arbeiten. „Fragt mich ruhig<br />

alles... Fotografie muss man fühlen, erst<br />

dann entstehen wirkungsvolle Bilder.“<br />

Mal hell und klar, fast kühl sind seine<br />

Fotografi en, dann wieder kraftvoll<br />

45° - Blickwinkel des Auges überschreiten und<br />

den Betrachter irritieren. Aus 12 bis 14 Bildern<br />

in exakten Abständen überlappend fotografiert<br />

und entweder in Reihe zusammengesetzt oder<br />

zum Kreis gebogen entstanden Panoramen vom<br />

Esslinger Hafenmarkt,<br />

dem Heidelberger<br />

Schloss oder dem Eisernen<br />

Steg in Frankfurt.<br />

Für seine Esslingen-<br />

„Kugel“ hat er dann<br />

gleich noch den ersten<br />

Preis beim Wettbewerb<br />

„Esslinger Bildwelten“<br />

abgeräumt.<br />

Die Grafiker hatten sich<br />

Foto: Tina Müller / Bild: Hannah Stummp<br />

Markteinführungskam-<br />

pagnen für innovative Produkte einfallen lassen<br />

und gestalterisch konsequent durchgezogen: Mit<br />

dem Slogan „Entfalte dich“ präsentierte Sonja<br />

Staender überzeugend die Neueröffnung eines<br />

neuen Modelabels „butterfly“ mit Broschüren,<br />

Flyern, innovativem Kombipack und „butterfly“-<br />

Shoperöffnung. Aurélie Fincker realisierte ihre<br />

Diplomarbeit gleichzeitig als realen Auftrag: die<br />

Kunst des richtigen Ausschnitts<br />

Workshop Coverfotografi e an der <strong>Lazi</strong> <strong>Akademie</strong>: Schweizer Fotograf verrät seine Tricks<br />

und verführerisch... immer sehr nah am Model.<br />

Das richtige Licht bringt hier schöne Effekte - die<br />

Neonröhren (einfach handelsübliche aus dem<br />

Baumarkt) machen aus tiefgrünen Augen Katzenaugen<br />

und Ringlichter (ein Kranz von Glühbirnen)<br />

zaubern Sterne rund um die Pupille.<br />

Sein Ziel ist, die Studierenden zum Experimentieren<br />

anzuregen. Wie beispielsweise, als Fotograf<br />

auch mal ein Filmlicht wie die „Kino fl o“, einzusetzen<br />

oder Blitzlicht und Einstelllicht zu mischen<br />

und damit andere Lichtwirkungen zu erzeugen.<br />

Dazu noch die Wahl des Ausschnitts, knallige<br />

Farbzusammenstellungen und das Spiel mit dem<br />

Hintergrund - all das verleiht dem Bild in unterschiedlichsten<br />

Facetten Dynamik und Spannung.<br />

Nachmittags hatten dann die Studierenden die<br />

Möglichkeit, in verschiedenen Teams und mit<br />

mehreren Modellen, die, wie auch Patrizia Böll,<br />

von Golobs Studio-Kollegin, der Fotografi n und<br />

Visagistin Caroline Oettli geschminkt und gestylt<br />

wurde, die präsentierten Varianten selbst auszuprobieren<br />

und weiter zu denken. Die<br />

Qualität der Ergebnisse kann sich<br />

sehen lassen.<br />

Markteinführungskampagne und den kompletten<br />

gestalterischen Auftritt des Esslinger<br />

Ladens „ascawo“. Anke Gaksch, ebenfalls Diplomandin,<br />

erläuterte das von ihr entwickelte Corporate<br />

Design der Agentur „InterEthnica“ via Webcam<br />

aus San Francisco.<br />

Auch neue Spielfilmprojekte wurden der Jury<br />

aus <strong>Akademie</strong>leitung und Fachbereichsleitern<br />

präsentiert: „Die Zeit im Dunkeln“ beispielsweise<br />

erzählt die Geschichte von Henry, der sein<br />

gesamtes Leben nach Kinoprogrammen ausrichtet<br />

und in einer Art Traumwelt lebt, bis ihm eines<br />

Tages eine Frau bei seinen Kinogängen auffällt...<br />

Der 15minütige Kurzspielfilm ist eine Hommage<br />

ans Programmkino und reißt ganz nebenbei<br />

noch die Frage an, die François Truffaut<br />

in „Die amerikanische Nacht“ stellt: Ist Kino<br />

wichtiger als das Leben? Drehbuch und Regie<br />

übernahm Paul Florian Müller, die Kamera Phillip<br />

Klett und Filis Geldec den Schnitt. Kinopremiere<br />

war zusammen mit dem Kurzspielfilm „Caligo“<br />

[Arbeitstitel „Seegeflüster“, wir berichteten]<br />

von Matthias Müller am Sonntag, 12. Februar<br />

2006, 11 Uhr im Traumpalast Esslingen.<br />

Foto: Dominik Golob, Bild: Patrizia Bösch<br />

Wie kann man Schärfe, Perspektive, Farbe, Licht<br />

und Ausschnitt nutzen? Mittels eines Live-Shootings<br />

gab Dominik Golob Einblicke in seinen Stil<br />

und seine Arbeitsweise. Der Schwerpunkt von Vortrag<br />

und Workshop lag dabei auf Coverfotografi e<br />

mit ungewöhnlichen Beleuchtungstechniken und<br />

Ausschnitten - wie hier bei Patrizia Bösch.


Alle guten Dinge sind drei...<br />

Lu Pfeiffer unternimmt Exkursion nach Düsseldorf Anfang Februar zu BBDO und zum WDR<br />

Grafik<br />

Weitwinkel - grenzenlose Fotografie<br />

Ausstellungsprojekt des Kollegs Foto „Der Grafischen“ in Wien als Plattform für Fotoschulen im mitteleuropäischen Raum<br />

Exkursion<br />

Grafikstädte-Tour, die Dritte: Nach Berlin<br />

(Scholz&Friends) und Hamburg (Springer<br />

&Jacoby) gewährte auch in Düsseldorf<br />

wieder eine renommierte Werbeagentur<br />

Einblick in das tägliche Designer(Berufs)leben.<br />

Allerdings stand der Branchen-Riese BBDO bisher<br />

nicht unbedingt für frische Kreativität und junge<br />

Ideen. Eine klare Kampfansage an dieses Image<br />

machte unsere Gastgeberin Caroline Kunze-<br />

Müller: „Wir wollen zeigen, dass wir jung und<br />

innovativ sind“. Zugegeben, wer in einem<br />

Konferenzraum auf dem Drehstuhl kniet statt<br />

sitzt, kann so bieder nicht sein. BBDO zeichnet<br />

übrigens auch für den bekannten „Spießer“-<br />

Spot der LBS verantwortlich...<br />

In lockerer Runde stellte sie uns dann einige Kampagnen<br />

und die Arbeitsweise der Agentur<br />

vor. Auch in Sachen Bewerbungen sieht‘s gut<br />

aus: Einstieg entweder als Praktikant oder<br />

Junior-AD inklusive Weiterbildung und Auslandseinsätze.<br />

Dabei sind Persönlichkeit und<br />

Engagement gefragter als etwa eine besonders<br />

ausgefallene Mappe.<br />

Nach der Mittagspause stand der zweite Termin<br />

Alles begann mit einem Diplomprojekt an<br />

„Der Grafischen“ in Wien: Grenzüberschreitend<br />

sollte das Wiener Fotografie-Projektteam<br />

ein Konzept für eine internationale<br />

Ausstellung erarbeiten und umsetzen. Mit<br />

viel Engagement und unter Beteilung von<br />

Foto- und Designhochschulen aus Slowenien,<br />

Österreich, der Slowakei und Deutschland<br />

ist daraus eine faszinierende Ausstellung mit Arbeiten<br />

von 25 Studenten entstanden, die wahrlich<br />

den Blick weit werden lässt. Dagmar von Münster-<br />

<strong>Lazi</strong> berichtet von den Eindrücken und Erlebnissen<br />

der <strong>Lazi</strong>-Delegation in Wien.<br />

9. Dezember 2005, Hauptbahnhof Stuttgart, 7.10<br />

Uhr. Die <strong>Lazi</strong> Delegation - das sind Silke Bodenberger,<br />

Jonas Braukmann, Tina Müller, Rebecca<br />

Rayer, Ralph Horbascheck, Axel Schäfer, Ingo<br />

<strong>Lazi</strong> und ich - ist auf dem Weg nach Wien. Dort<br />

angekommen, wurden wir von der Organisatorin<br />

des Projekts Margit Schmid herzlich empfangen.<br />

Voller Tatendrang machten wir uns auf Richtung<br />

Innenstadt, um vor der Vernissage noch etwas<br />

von Wien zu sehen.<br />

19 Uhr, Ausstellungseröffnung: Es war richtig viel<br />

los. Vielen Menschen, viele Interessierte. Viele<br />

des Tages an: Für Licht&Lampen-Fans ist so ein<br />

WDR-Studio sicherlich eine Offenbarung. Hier<br />

hat der zuständige Lichtmensch die Verantwortung<br />

für nicht weniger als 50 Scheinwerfer aller<br />

Größen, die auf einer Fläche von der Decke hängen,<br />

die in etwa mit der des Studio1 der <strong>Lazi</strong><br />

<strong>Akademie</strong> vergleichbar ist. Weiß man wenigstens<br />

mal, wohin die GEZ-Gebühren fließen.<br />

Tatsächlich aber ist der WDR nicht nur für<br />

Film&Medien-Interessierte interessant, wie wir<br />

bei einem Besuch in dessen Grafi k-Abteilung<br />

feststellten. Mit TV-spezifi scher High-End Hard-<br />

und Software, ganz ohne Photoshop, Illustrator<br />

& Co. werden hier Titel und Animationen für<br />

Fernseh-Formate erstellt. Dabei ist Zeit der<br />

limitierende Faktor. Da muss nachmittags schon<br />

mal noch schnell eine Grafi k für die abendliche<br />

Nachrichtensendung her, Bilder müssen bestellt<br />

und arrangiert werden, bevor sie schließlich<br />

über den heimischen Fernseher fl immern. Ein Leben<br />

nach der <strong>Lazi</strong>? Der Ausfl ug nach Düsseldorf<br />

hat einmal mehr gezeigt, wie es aussehen kann.<br />

Text: Nil Boushila<br />

lobende Worte. Fotografisch war alles vertreten.<br />

Von der experimentellen Fotografie über Kunst bis<br />

hin zur professionellen Werbefotografie - darüber<br />

hinaus sah man aktuelle Tendenzen und kulturelle<br />

Eigenarten. Ein Erfahrungs- und Wissenstransfer<br />

Foto: Dagmar von Münster-<strong>Lazi</strong><br />

der besonderen Art. Dr. Werner Sobotka, Präsident<br />

der Fotografischen Gesellschaft Foto: führte Romina in Langer die<br />

Ausstellung ein. Die Arbeiten unserer Studenten<br />

glänzten im Scheinwerferlicht und brillierten durch<br />

technische Perfektion und ausgearbeitete Gestaltung.<br />

Ich war sehr stolz auf sie.<br />

Das Wochenende - Samstag, 10. Dezember und<br />

Sonntag,11. Dezember 2006 - war ganz den Work-<br />

Die Filmbar lebt...<br />

Sebastian Heck über <strong>Lazi</strong>-Filme auf Festivals<br />

Was die Filmbar ist? Ein Festivalforum. In<br />

Gestalt eines großen, blonden Praktikanten,<br />

also mir, und einem Infoboard. Als Vertreter<br />

der „Filmbar“ ist meine Aufgabe, Filme auf Festivals<br />

unter zu bringen. Der erste große Erfolg: Gleichzeitig<br />

zur Berlinale liefen neun <strong>Lazi</strong> Produktionen auf zwei<br />

Filmfestivals in Berlin. Auf der „Tromanale“ und auf<br />

dem ersten Kurzfi lmfestival der Berliner Montagsbühne.<br />

Grund für mich, eine kleine Dienstreise<br />

zu unternehmen: Ich also nach Berlin und beim<br />

Festivalbetreiber der Montagsbühne Franco di Polo<br />

einquartiert, um dann gleich am ersten Tag zum Projektionist<br />

des Festivals abkommandiert zu werden...<br />

Das Festival der Montagsbühne fand zum ersten<br />

Mal statt und zeigte eine gute Mischung von Filmen<br />

aller Genres. Die Tromanale dagegen ist eher ein<br />

linkes Underground Festival. Alle <strong>Lazi</strong>-Filme kamen<br />

auf beiden Festivals sehr gut an und ich knüpfte jede<br />

Menge Kontakte. Fürs nächste Mal...<br />

Text: Sebastian Heck, fi lmbar@lazi-akademie.de<br />

Film<br />

shops in „Der Grafischen“ gewidmet: Aktfotografie<br />

- Balance zwischen Kunst und Kommerz. Die 25<br />

Studenten verteilten sich auf namhafte Fotografen:<br />

Mit Unterstützung von Stephan Doleschal,<br />

Andreas Bitesnich und Udo Titz arbeiteten die<br />

Studenten selbstständig und entdeckten, was in<br />

der Aktfotografie alles möglich ist. Im Dialog und<br />

gegenseitigen Austausch. Den Sonntag verbrachten<br />

wir alle in „Der Grafischen“ und wurden von Gustav<br />

Bergmeier, dem Fachbereichsleiter Fotografie<br />

durch die Hochschule geführt.<br />

Mein Eindruck der Ausstellung: rundum erfolgreich.<br />

Die schlüssige Konzeption, mit „weitwinkel“<br />

kulturelle und grenzenüberschreitende Offenheit<br />

zu symbolisieren, wurde mit viel Engagement<br />

durchgehalten. Vom ersten Kontakt über die Einladung,<br />

den Besuch des Weitwinkelteams an der<br />

<strong>Lazi</strong> <strong>Akademie</strong> im November 2005 ging alles problemlos<br />

über die Bühne. Die Atmosphäre war herzlich<br />

und freundschaftlich.<br />

Nach so viel Fotografie reichte es vor der Heimfahrt<br />

gerade noch für ein bisschen Wiener Schmäh im<br />

„Café Central“: mit viel zu süßer Sachertorte und<br />

typischer Caféhausmusik...<br />

Text: Dagmar von Münster-<strong>Lazi</strong>


Inhouse Typo-Plakatwettbewerb<br />

„hyper.typer“: Die Zweitsemester Grafikdesign<br />

sind aufgefordert, Typoplakate<br />

zu entwerfen und daraus eine<br />

Ausstellung zu organisieren.<br />

Vernissage ist am 13. Juli 06 und<br />

die Plakatausstellung hängt bis<br />

Ende der Abschlusspräsentation.<br />

Die Grafikworkshops für Einsteiger<br />

mit Lu Pfeiffer: design4.fun gehen in<br />

die nächste Runde. Neue Termine sind:<br />

Samstag, 20. Mai und Samstag, 24. Juni<br />

2006. Am 11. Mai 2006 hat der <strong>Lazi</strong>designer:treff<br />

Premiere. Mit einer Führung<br />

durch die Ausstellung Stankowski 06 in<br />

der Staatsgalerie Stuttgart. Anschließend<br />

geht’s in gemütlicher Runde in die Alte<br />

Kanzlei in Stuttgart. Treffpunkt ist 17 Uhr, im Foyer<br />

der Staatsgalerie.<br />

brandnews<br />

Foto: Franca Erber<br />

Esslinger Bildwelten: Vom Stadtmarketing Esslingen<br />

zu einem Fotowettbewerb eingeladen, haben<br />

unsere Fotostudierenden ein Semester lang<br />

die Esslinger Innenstadt fotografiert. Aus diesen<br />

vielen Einblicken ins Stadtbild ist eine Ausstellung<br />

entstanden, die Verborgenes offenbart und Ungewöhnliches<br />

hervorhebt. Manchmal auch um 360 °.<br />

Vernissage und Preisverleihung der Siegerfotos<br />

ist am 31. März 2006, 11 Uhr in der Schickhardthalle<br />

des Alten Rathauses Esslingen.<br />

Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger eröffnet die<br />

Ausstellung, Andreas Baur, Leiter der städtischen<br />

Galerien Villa Merkel und Bahnwärterhaus, führt<br />

thematisch ein und Teufelsgeiger Martin Schnabel<br />

begleitet musikalisch.<br />

Vom 31. März bis 2. April 2006 ist die Ausstellung<br />

im Alten Rathaus zu besichtigen. Danach sind die<br />

Fotos vom 24. bis 29. April noch im Neckar Center<br />

zu sehen. Übrigens, die Gewinnerfotos sind auch<br />

als Postkarte im Stadtmarketing Esslingen erhältlich.<br />

Im kommenden Frühjahr werden drei Kurzspielfilme<br />

gedreht: Das Spielfilmwerkstatt-Projekt: „Der<br />

Weihnachtswessel“ [wir berichteten] wird im<br />

März/April 2006 an verschiedenen Locations in<br />

Esslingen gedreht. Darüber hinaus stehen zwei<br />

Diplom-Kurzspielfilme an: „Mordsalibi“, ein<br />

Gangsterdrama von Oliver Gortat und Paxi Picco.<br />

Die Story: London, Mitte der Fünfziger Jahre. Der<br />

Kleinganove Brian Donleavy plant einen Mord,<br />

braucht dazu aber ein falsches Alibi. Bald ist alles<br />

ausbaldowert. Doch am entscheidenden Abend<br />

läuft so manches unvorhergesehen... Gedreht wird<br />

in Esslingen und Luxenburg, voraussichtlich Mai/<br />

Juni 2006. Ebenfalls in diesem Zeitraum soll „Todsicher“<br />

von Adrian Tauss und Zlatka Topolovec<br />

gedreht werden. Die Story: Viktor, ein notorischer<br />

Hypochonder, erfährt, er sei unheilbar krank. Durch<br />

Zufall lernt er Oskar kennen - im Begriff sich umzubringen<br />

- und rettet ihm das Leben. Zusammen<br />

entdecken die beiden wieder mehr Lebensfreude.<br />

Und dann bekommt Oskar Gelegenheit, sich zu<br />

revanchieren...<br />

Exkursion des Fachbereichs Film zum<br />

Spotlightfestival nach Friedrichshafen<br />

am 8. April 2006: Abfahrt<br />

um 14 Uhr an der <strong>Lazi</strong> <strong>Akademie</strong>.<br />

Kosten: 30 Euro<br />

(inklusive Fahrt und<br />

Eintritt). Infos und Anmeldungen<br />

bei Armin<br />

Vetter. Der Fachbereich<br />

Film&Medien<br />

hat einen Neuzugang:<br />

Tontechnikerin Florina<br />

Steiner wird ab<br />

diesem Semester den<br />

Bereich Ton betreuen.<br />

Im April bei den Xtensions: Markus Reiter,<br />

Chefredakteur der WortFreunde Kommunikation<br />

versucht am 12. April 06 dem Zusammenspiel<br />

von Grafik und Text auf die Spur<br />

zu kommen und Fotograf Michael Schwab<br />

zeigt am 26. April 06 Beautyfotografien und<br />

People-Inszenierungen.<br />

Im Mai bei den Xtensions: Aus vielen freien und<br />

angewandten Projekten möchte Christian Weisser<br />

von büro diffus am 3. Mai 06 eine Gleichung<br />

für Gestalter ableiten und am 10. Mai 06 verrät<br />

Steffen Hacker Wissenswertes aus der Welt der<br />

Visual Effects.<br />

Im Juni bei den Xtensions: Günter Steinort und<br />

Patrick Warnking von Panama Werbung präsentieren<br />

- pünktlich zur WM - die WM-Kampagne von<br />

und für Adidas.<br />

Xtensions<br />

Alumni<br />

Nach Abschluss ihres Film- und Mediendesign-Studiums<br />

an der <strong>Lazi</strong> <strong>Akademie</strong> im Jahr<br />

2003 ist Sabine Aschenborn erst mal für<br />

drei Monate in Berlin abgetaucht. Dort hat<br />

sie bei der Drehbuchagentur „Scripthouse“<br />

gelernt, Filmstoffe nach dramaturgischen Gesichtspunkten<br />

zu beurteilen und zu verbessern. Endlich<br />

ein handfestes Werkzeug, um das unbestimmte<br />

Bauchgefühl „och, die Geschichte ist irgendwie<br />

ganz nett“ oder „irgendwas stimmt da noch<br />

nicht...“ zu konkretisieren. Ab April 2003 konnte<br />

die <strong>Lazi</strong>-Absolventin schließlich ihr anstudiertes<br />

Wissen bei der Stuttgarter Kinder- und Jugendserie<br />

„fabrixx“ anwenden: zuerst als Praktikantin, dann<br />

als Dramaturgieassistentin und später als freie<br />

Autorin. Die Mordlust verschlug sie im Herbst<br />

2004 dann nach Baden-Baden zum „Tatort“, der<br />

von der Maran Film für den SWR produziert wird.<br />

Dort arbeit sie bis heute<br />

als Junior Producerin. Aber<br />

nicht mehr lange, denn ab<br />

diesen Sommer kommt<br />

Sabine Aschenborn zurück<br />

nach Esslingen, um sich als<br />

Autorin und dramaturgische<br />

Beraterin selbstständig<br />

zu machen... und freut<br />

sich schon sehr darauf!<br />

Bild: Sabine Aschenborn<br />

Hingehen<br />

22. Juni 2006: Campus-Fete<br />

20./21. Juli 2006: Abschlusspräsentation<br />

an der <strong>Lazi</strong> <strong>Akademie</strong><br />

Nicht verpassen<br />

International Short Film Festival Munich<br />

24. bis 26. März 2006<br />

www.muc-intl.de<br />

Spotlight Werbefi lm-Festival, Friedrichshafen<br />

7./8. April 2006<br />

www.spotlight-festival.de<br />

Internationales Trickfi lmfestival Stuttgart<br />

27. April bis 2. Mai 2006<br />

www.itfs.de<br />

fmx/06, Stuttgart<br />

3. bis 6. Mai 2006<br />

www.fmx.de<br />

Reinschnuppern<br />

Praktisch: Ob zum Thema Schlagfertigkeit, Selbstmanagement<br />

oder wie man erfolgreich Partys organisiert<br />

- Informationen, Ratgeber und Checklisten<br />

aller Art fi nden sich unter www.checkliste.de im<br />

Web. Stöbern lohnt sich.<br />

Reinschauen<br />

www.weltweit-festival.de<br />

www.esslingen-tourist.de<br />

www.tromanale.de<br />

www.montagsbuehne.de<br />

www.clermont-fi lmfest.com<br />

Impressum<br />

LAZI AKADEMIE gGmbH<br />

Schlösslesweg 48-50<br />

D -73732 Esslingen<br />

Fon: 0711/937838-0<br />

information@lazi-akademie.de<br />

www.lazi-akademie.de<br />

Konzeption und Redaktion: Tina Schaber<br />

Gestaltung: Dennis Becker<br />

Verlag: <strong>Lazi</strong> Medien

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