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WSV Info11.pdf - des WSV-THAUR

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Montag 16. November, ich hab geglaubt ich bin heuer früher dran,<br />

dabei seh ich grad im alten Heftchen, dass ich letztes Jahr am<br />

17.11. mein Vorwort verfasst habe. Ein deutlicher Unterschied zum<br />

letzten Jahr ist jedoch, dass ich heuer schon Mitte Oktober mein<br />

Auto das erste Mal vom Schnee abgekehrt habe und zum selben<br />

Termin auf der Alm bereits 90 cm Schnee lagen. Ob damit auch<br />

das Sprichwort "Schneits vor Martini übern Inn, ist der halbe<br />

Winter hin" tatsächlich zutrifft, wird sich ja noch zeigen.<br />

Der letzte Winter war letztlich recht passabel, das zeigt sich daran,<br />

dass wir zwar am Purnerfeld Anfang Jänner kein Kinderschirennen<br />

abhalten konnten, aber nach Schnee Ende Jänner, Mitte Februar<br />

einen Dorfrodeltag am Almweg durchführen konnten. Das heißt,<br />

dass heuer die Schifahrer dran sind und <strong>des</strong>halb ein Dorfschitag<br />

bei entsprechenden Schneeverhältnissen am Purnerfeld, ansonsten<br />

ein Nachtrennen in Rinn geplant ist. Wir laden alle Thaurer Vereine<br />

dazu herzlich ein, eine gesonderte Einladung folgt noch.<br />

Nachdem sich die Muttereralm letztes Jahr nach vielen Jahren<br />

Abstinenz wieder mit Nachdruck empfohlen hat, findet der Kinderschikurs<br />

traditionellerweise vom 2. bis 5. Jänner heuer auch wieder auf der Muttereralm statt. Die<br />

Rodelvereinsmeisterschaft findet bei entsprechender Schneelage am Thaurer Almweg statt. Wenn du<br />

dieses Heftchen liest, sollte die erste Mondscheinschitour bereits absolviert sein. Die Termine der<br />

insgesamt 5 Mondscheinschitouren sowie alle weiteren Termine fin<strong>des</strong>t du auf der vorletzten Seite.<br />

Ein besonderer Reisebericht von 8 Vereinsmitgliedern die 1000 km durch Peru geradelt sind, rundet die<br />

breite Information in diesem Heft ab. Herzlich einladen möchte ich dich zum Besuch unseres Vereinsballes,<br />

der am Samstag, dem 23. Jänner im Alten Gericht abgehalten wird.<br />

Zum bevorstehenden Jahreswechsel gilt mein besonderer Dank meinen Ausschussmitgliedern, allen freiwilligen<br />

Helfern für die geleistete Arbeit und unseren Sponsoren und der Gemeinde für die Unterstützung.<br />

2<br />

Liebes Vereinsmitglied!<br />

Mein Team und ich wünschen dir und deiner Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gesun<strong>des</strong>, erfolgreiches und sportliches Jahr 2010.<br />

Für den <strong>WSV</strong> Thaur<br />

Hermann Unsinn, Obmann<br />

I M P R E S S U M<br />

Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: <strong>WSV</strong> Thaur, Obmann Hermann Unsinn<br />

Redaktion: Vereinsvorstand <strong>des</strong> <strong>WSV</strong>-<strong>THAUR</strong><br />

Konzept und Layout: Manfred Schiffthaler<br />

Titelbild: Gipfelsieg am Nevado Piscu, Peru (5.780m) - Andrea Giner<br />

Druck: PINXIT GmbH, Absam<br />

Internetauftritt: www.wsv-thaur.at<br />

E-Mail: webmaster@wsv-thaur.at<br />

Das <strong>WSV</strong>-Snow&Fun – Informationsblatt erscheint 1x jährlich für die Mitglieder <strong>des</strong> Vereines.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise ist nur mit Genehmigung <strong>des</strong> Herausgebers gestattet!<br />

INFO 11 / 2009


Schüler Schi- und Snowboardkurs<br />

vom 2. bis 5. Jänner 2009 auf der Mutterer Alm<br />

Die Erfolgsgeschichte seit Jahrzehnten<br />

Auch heuer war der 2. bis 5. Jänner für 106 Mädchen und Buben fix reserviert für den Kinderschi- und<br />

Snowboardkurs auf der Muttereralm. Sensationelles, aber eiskaltes Winterwetter begleiteten die vier Tage<br />

die jungen Sportskanonen und den gut zwanzigköpfigen Betreuerstab. "Besonders erfreulich ist, dass drei<br />

Anfänger dabei waren die noch nie auf einem Schi standen und am letzten Tag bereits die gesamte<br />

Abfahrt in Angriff nehmen konnten", sagt ihr "Spezialbetreuer" Johann Staud.<br />

Verantwortungsvolle Aufgabe<br />

Nicht nur die arrivierten Lehrer/innen sondern auch die Jungen, wie Katarina, Lucas und Martin meistern<br />

die verantwortungsvolle Aufgabe eines Schilehrers perfekt. Besonderes gefragt bei ihren Schülern sind die<br />

so genannten Übungsfahrten durch diverse "Waldwegelen".<br />

Gemeinde unterstützt jährlich<br />

Wie alljährlich ergeht ein besonderer Dank an die Gemeinde Thaur für die finanzielle Unterstützung. Nur<br />

durch deren Hilfe ist es möglich den Kursbeitrag in einer Höhe zu halten der für alle Teilnehmer leistbar<br />

ist.<br />

Text: Romed Norz, Foto: Manfred Schiffthaler<br />

Schilehrerin Carina Schneider mit ihren Kurskindern<br />

www.wsv-thaur.at 3


Schüler Schi- und Snowboard Vereinsmeisterschaft<br />

am 5. Jänner 2009 auf der Mutterer Alm<br />

Auch heuer musste die Schüler Schi- und Snowboard-Vereinsmeisterschaft - aufgrund <strong>des</strong> Schneemangels<br />

in Thaur - wieder direkt im Anschluss an den Schikurs auf der Mutterer Alm abgehalten werden. Bei zwar<br />

frostigen Temperaturen, aber ansonsten perfekten äußeren Bedingungen feuerten die zahlreichen<br />

Schlachtenbummler (vorwiegend die Eltern der Kinder) ihre - zum Teil erst seit den 4 Schikurs-Tagen auf<br />

den "Brettl’n" stehenden - Schützlinge entlang <strong>des</strong> selektiven Kurses an. 95 Starter waren gemeldet,<br />

davon - dem Trend der Vorjahre entsprechend - nur mehr 5 Snowboarder. Weil somit die Min<strong>des</strong>tteilnehmeranzahl<br />

von 5 Startern pro Klasse nicht gegeben war, wurden zwar die schnellsten Snowboarder<br />

ermittelt, allerdings ohne dabei den Titel eines Vereinsmeisters zu vergeben.<br />

Zuerst waren die 3 Snowboarderinnen an der Reihe, und hier konnte die letztjährige Vereinsmeisterin<br />

Diana MADER in 52,16 sec ihre Nummer 1 erfolgreich verteidigen, allerdings gegen zwei Neueinsteiger<br />

auf dem Snowboard, die Schwestern Viktoria (1:41,77 min) und Katharina POSCH (2:06,29 min).<br />

Ähnlich deutlich fiel auch die Entscheidung bei den zwei Burschen aus. Hier distanzierte Matthäus THIEM<br />

(1:09,11 min) seinen einzigen Konkurrenten Bernhard LECHNER (2:09,46 min) um ziemlich genau eine<br />

Minute.<br />

Das restliche Feld der 90 Schifahrer wurde heuer von der 10 jährigen Sarah ÖTTL dominiert. Sie fuhr mit<br />

32,91 sec nicht nur ihren schärfsten Konkurrentinnen Katharina UNSINN (33,60 sec) und Theresa STAUD<br />

(33,71 sec) auf und davon, sondern ließ damit auch sämtliche Burschen hinter sich. Damit gibt es wie in<br />

den letzten beiden Jahren (mit ihrer Cousine Katharina Plangger) wieder eine Vereinsmeisterin aus dem<br />

Hause Öttl-Plangger. Knapp vier Zehntel dahinter und mit der zweitschnellsten Zeit <strong>des</strong> Tages fuhr David<br />

4<br />

Diana Mader<br />

Matthäus Thiem<br />

Sarah Öttl David Bichler<br />

INFO 11 / 2009


BICHLER (33,28 sec) zu einem klaren Sieg vor Christian BRUNNER (34,10 sec) und Julian LÖFFLER (34,52<br />

sec).<br />

Bei der Siegerehrung gab es dann ab 16 Uhr in Thaur nicht nur Gratis Tee, Glühwein und Krapfen,<br />

sondern natürlich auch die entsprechenden Preise für alle Kinder - Pokale für die Schnellsten und<br />

Erinnerungsmedaillen für den Rest der ambitionierten RennfahrerInnen. Sowohl Obmann Hermann<br />

Unsinn, als auch Bgm. Konrad Giner lobten den Einsatz der SchilehrerInnen, und bedankten sich für die<br />

geleistete Arbeit und vor allem den unfallfreien Verlauf von Schikurs und -Rennen.<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

Die Schüler-Schi-Vereinsmeister 2009 - David Bichler und Sarah Öttl<br />

Kinder - und Jugend-Schitraining 2009-2010<br />

WICHTIGER HINWEIS!<br />

Der <strong>WSV</strong> startete am 4. Dezember 2004 mit dem Kinder- und Jugend-Schitraining und konnte in den letzten<br />

vier Jahren 33 Trainingseinheiten mit 248 Jugendlichen durchführen. Lediglich in der Wintersaison<br />

2008-2009 gab es einen Einbruch: Wegen Zweitmangel unseres Sportwartes wurden nur zwei Trainingseinheiten<br />

ausgeschrieben, welche beide auf Grund von zu wenigen Teilnehmer abgesagt werden mussten.<br />

Wir möchten heuer mit neuem Schwung und jungen, neuen ÖSV-Übungsleitern das bisher so beliebte<br />

Schitraining wieder forcieren! Teilnehmen können alle <strong>WSV</strong>-Mitglieder im Alter von 6 – 12 Jahren. Wir<br />

werden das Schitraining an den Samstagen und in den Semesterferien durchführen. Die Abfahrt erfolgt<br />

jeweils um 8:30 Uhr beim "Alten Feuerwehrhaus", Rückkehr ist zwischen 12:30 und 13:00 Uhr.<br />

Der Trainingskalender ist im <strong>WSV</strong>-Anschlagkasten ausgehängt und unter (www.wsv-thaur.at) einzusehen!<br />

Interessierte können sich dazu ab sofort auch mit unserem Sportwart Harald Öttl unter<br />

0676-6290871 bzw. hari.oettl@drei.at in Verbindung setzen.<br />

www.wsv-thaur.at 5


6<br />

Vereinsball<br />

am 24. Jänner 2009 im Alten Gericht<br />

Die Inntaler Alpengaudi sorgte für einen perfekten Rahmen<br />

Einmarsch der "Thaurer Muller" - und alles schaut gebannt<br />

Fast schon Kult - das Foto vom Foto vom Foto vom Foto ...<br />

Die heurige Thaurer Fasnacht stand zweifellos<br />

im Zeichen <strong>des</strong> Thaurer Mullerlaufens<br />

und bündelte schon lange im Vorfeld bis<br />

zum Tag X, dem 8. Februar, die Kräfte und<br />

das Interesse in der Thaurer Bevölkerung.<br />

Umso erfreulicher war es dann doch festzustellen,<br />

dass der Vereinsball <strong>des</strong> <strong>WSV</strong> Thaur<br />

wiederum zu den Höhepunkten der Thaurer<br />

Ballsaison zählte. Zwar etwas zögerlich<br />

angelaufen, dafür im Laufe <strong>des</strong> Abends<br />

umso stimmungsvoller und ausgelassen, so<br />

präsentierte sich der <strong>WSV</strong> Ball seinen<br />

Besuchern. Die musikalische Begleitung<br />

übernahm heuer wieder die Inntaler Alpengaudi,<br />

welche für einen perfekten Rahmen<br />

dieser Veranstaltung sorgte.<br />

Ein Highlight war einmal mehr der eindrucksvolle<br />

Auftritt der Thaurer Muller unter<br />

ihrem Obmann Josef Posch jun., bei dem<br />

ich mich noch einmal herzlich für diesen<br />

Auftritt bedanken möchte.<br />

Unser Vereinsball 2010 findet am Samstag,<br />

dem 23. Jänner statt. Als Musik haben wir<br />

erstmals den "Romantik Express" (siehe<br />

auch unter www.romantik-express.at) verpflichtet,<br />

der heuer nach dem Mullerlaufen<br />

im Alten Gericht bereits für beste Stimmung<br />

sorgte und sich damit wärmstens für unseren<br />

Ball empfohlen hat.<br />

Tischreservierungen bitte ich rechtzeitig<br />

unter der Tel.Nr. 492752 bei Romana Unsinn<br />

vorzunehmen.<br />

Text: Hermann Unsinn<br />

Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

INFO 10 / 2008


Wie schon die letzten 50 Jahre beteiligte<br />

sich der <strong>WSV</strong> auch beim heurigen Mullerlaufen<br />

mit der "Bärenjagd". Und der Ablauf<br />

wiederholt sich immer wieder nach dem<br />

selben Ritual, so wie es unser Schriftführer<br />

Hans Rankl auch schon vor 40 Jahren aufgeschrieben<br />

hat:<br />

Mitglieder <strong>des</strong> <strong>WSV</strong> Thaur stellten traditionsgemäß<br />

an die zehn Mann für die<br />

"Bärenjagd". Alle Mitwirkenden gaben ihr<br />

Bestes, so dass den Bären in ihren Häuten<br />

nicht ganz wohl war. Der Streit über das<br />

Jagdglück nahm meistens erst ein Ende,<br />

wenn der Jagdherr würdevoll den gerechten<br />

Richter spielen wollte. Des Gendarmen<br />

Notizblock für die Delikte wurde viel zu<br />

klein. Die Wilderer hatten durch das Palaver<br />

der Jäger immer wieder Glück, die gräßlich<br />

sterbenden Bären zu stehlen, während sich<br />

die Jäger nicht um Nachschub - versteckte<br />

Munition - beklagen konnten. Sogar am<br />

Abend waren Bären, Jäger und Wilderer<br />

noch anzutreffen, aber friedlich vereint.<br />

Also die Bären sind in Thaur noch nicht<br />

ausgestorben. "Weidmanns Heil" zur nächsten<br />

Jagd.<br />

Text: Hermann Unsinn<br />

Fotos: Harald Öttl, Romed Staud<br />

Thaurer Mullerlaufen<br />

am 8. Feber 2009 in Thaur<br />

Bereit für den großen Auftritt - die Bärenjagd <strong>des</strong> Wintersportvereins<br />

Der mobile Hochstand - Traum aller Jäger<br />

Die Bärenjagd in Aktion<br />

www.wsv-thaur.at 7


8<br />

1.Kasslfeldrennen<br />

am 1. Feber 2009 am Kasslfeld in Thaur<br />

Frauen-Power-Team - Hinten: Martina Trügler, Monika Wurzer, Carina Schneider, Manuela Schreiner, Sabine Ostermann<br />

Vorne: Romana Unsinn, Bettina Neuner, Hermann Unsinn, Hannes Schreiner, Eva Schneider, Waltraud Giner<br />

Ein wahres Kleinod - das "Schigebiet im Kasslfeld"<br />

Das Zuschauerinteresse war groß<br />

Schon seit einiger Zeit geisterte die Idee von einem<br />

"Kasslfeldrennen" im Kopf von Joachim Steinlechner<br />

umher. Nach einem sehnlichst erwarteten Wintereinbruch<br />

mit Schneefall Ende Jänner, entschloss<br />

sich das Präsidium <strong>des</strong> Schiclub Frau Werner, kurzfristig<br />

zur Durchführung eines Vergleichskampfes<br />

zwischen ihrem Schiclub, dem <strong>WSV</strong> und den Grillern,<br />

und zwar in einem Riesentorlauf mit zwei<br />

Durchgängen am "Kasslfeld". Meine Generation<br />

verbrachte die Kinder-, und auch noch Jugendtage<br />

mit Rodeln, Schifahren und Schispringen(!) auf dem<br />

"Bichl" mitten in Thaur beim "Gober-Messner".<br />

Bei besten äußeren Bedingungen und einer beinahe<br />

weltcuptauglich vereisten Piste gab sich der Hausherr<br />

Joachim Steinlechner dann letztlich keine Blöße<br />

und führte den Schiclub Frau Werner durch zweimalige<br />

Bestzeit zum Erfolg vor den Grillern und dem<br />

<strong>WSV</strong>, wo sich Obmann Hermann Unsinn mit seinem<br />

Frauen-Power-Team dieser Herausforderung stellte.<br />

Alles in allem eine vom Schiclub Frau Werner perfekt<br />

durchorganisierte Veranstaltung mitten in<br />

Thaur, welche den zahlreichen Zuschauern großen<br />

Unterhaltungswert geboten hat.<br />

Text: Hermann Unsinn, Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

INFO 11 / 2009


Schnellste beim <strong>WSV</strong> - Carina Schneider<br />

Selbst Wikinger Jim reiste extra zu diesem Event an<br />

Zweite am Kasslfeld - das Team der Griller<br />

In beiden Läufen Schnellster - Joachim Steinlechner<br />

Auch die Jungmuller schauten vorbei<br />

Das siegreiche Team <strong>des</strong> Schiclub Frau Werner<br />

www.wsv-thaur.at 9


10<br />

Rodeltag für Dorfvereine<br />

am 15. Feber 2009 am Thaurer Almweg<br />

Da zum ursprünglichen Termin Mitte Jänner die Schneeverhältnisse ein Rodelrennen am Thaurer Almweg<br />

nicht zuließen, entschloss man sich beim <strong>WSV</strong> dieses mitten im Fasching und aufgrund <strong>des</strong> damit<br />

verbundenen doch recht dichten Veranstaltungsprogrammes an einem Sonntag in einer eintägigen<br />

Veranstaltung (Vereinsmeisterschaft plus Dorfrodeltag) abzuwickeln. Weil zu erwarten war, dass sich<br />

damit ein Rennen doch in die Länge ziehen würde, wurde auf die allgemeine Vereinsmeisterschaft aus<br />

Gründen der Fairness (möglichst gleiche Bedingungen für alle Rennteilnehmer) verzichtet und nur die<br />

Schüler-Vereinsmeisterschaft mit ausgetragen. Und hatte man in den beiden letzten Jahren auf die<br />

Austragung eines Rodelrennens aufgrund von Schneemangels verzichten müssen, so hatte der<br />

Veranstalter dieses Mal wirklich Glück. Relativ kurzfristig kamen in der letzten Woche vor dem Rennen<br />

doch noch die ersehnten Schneemengen zusammen und am Renntag strahlte sogar die Sonne von einem<br />

beinahe wolkenlosen Himmel. Und so war zwar eine nicht allzu schnelle Rodelbahn zu bewältigen, umso<br />

mehr aber zählten die richtige Materialwahl und Fahrtechnik.<br />

Sarah Öttl - Schüler-Vereinsmeisterin<br />

Romed Plattner - Schüler Vereinsmeister<br />

Bei insgesamt 114 gemeldeten Startern (davon nur 7 Schüler) konnte die amtierende Schüler-Schi-<br />

Vereinsmeisterin Sarah Öttl auch beim Rodeln aufzeigen, und sicherte sich in 3:17,78 min den Titel vor<br />

Diana Mader (3:19,18 min) und Lisa Felderer (4:41,24 min). Bei den Burschen waren die Zeitabstände<br />

etwas größer, hier ließ Romed Plattner (3:48,34 min) mit beinahe einer halben Minute Vorsprung Tobias<br />

Plangger (4:17,87 min) und mit über zwei Minuten Vorsprung Stefan Plattner (6:08,95 min) hinter sich.<br />

Damit zu den Dorfvereinen (-gruppierungen und Stammtischrunden): diese traten in einer zufällig vom<br />

Computer getroffenen Reihenfolge gegeneinander an, wobei jeweils die 5 schnellsten Zeiten gewertet<br />

Monika Wurzer - Schnellste bei den Damen Martin Unsinn - Schnellster bei den Herren<br />

INFO 11 / 2009


Die Sieger der Vereinewertung - Schützenkompanie Thaur<br />

Elias Augustin, Martin Plank, Hannes Posch, Andreas Plank, Hptm. Josef Posch, Daniel und Walter Kircher<br />

wurden. Hier fand die Schützenkompanie Thaur (mit dem Brüderpaar Feucht Leo und Wolfgang und dem<br />

Brüdertrio Plank Andreas, Martin und Stefan) die beste Abstimmung und konnte mit der Gesamtzeit von<br />

12:10,47 min den Theaterverein Thaur (12:39,95 min) nicht ganz eine halbe Minute, und die Familie<br />

Müssiggang (12:46,07 min) etwas mehr als eine halbe Minute hinter sich lassen. Auf Platz 4 dann die<br />

Frauenbewegung (13:42,55 min) mit der (einmal mehr) schnellsten Dame <strong>des</strong> Tages Monika Wurzer<br />

(2:23,86 min), welche damit auch den Titel einer Dorfvereinsmeisterin für sich beanspruchen darf.<br />

Dahinter, und damit auf Platz 5 der Sparverein Cafe Schreiner (14:09,66 min) mit dem schnellsten Mann<br />

<strong>des</strong> Tages und damit Dorfvereinsmeister Martin Unsinn (2:12,97 min).<br />

Die Siegerehrung fand im Anschluss an das Rennen und direkt vor Ort an der Adolf-Pichler-Kreuzung im<br />

eigens dafür eingerichteten Ausschankbereich statt. Alle Vereine wurden entsprechend der Platzierung<br />

geehrt und konnten neben Pokalen auch Wein, eine Wurzerjause und Schokolade entgegennehmen.<br />

Leider überschattet von dem Unfall von Petra Plank und sicherlich auch bedingt durch den Sonntagstermin,<br />

löste sich die Veranstaltung<br />

nach der Siegerehrung doch relativ rasch<br />

auf.<br />

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle<br />

noch einmal von Seiten <strong>des</strong> Veranstalters<br />

bei den Erstversorgern unseres Unfallopfers<br />

- Martin Appler, Romed Plattner, Leo Feucht,<br />

Konrad Lechner und Hölbling Willi für die<br />

Koordination der Rettungskräfte!<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

Die Dorfvereins-Rodelmeister 2009<br />

Monika Wurzer und Martin Unsinn<br />

www.wsv-thaur.at 11


Schi- und Snowboard Vereinsmeisterschaft<br />

am 22. Feber 2009 auf der Seewaldalm in Seefeld/Mösern<br />

Nachdem es bereits die ganze Woche vorher immer wieder, und zum Teil auch recht ergiebige Schneefälle<br />

gab, verhieß die Wettervorhersage für das Wochenende ebenfalls nichts Gutes. Und am Sonntag morgen<br />

hat dann in Thaur der Schneefall aus einem stark bewölkter Himmel sicherlich mit dazu beigetragen, dass<br />

sich der eine oder andere keine passablen Bedingungen für ein Schirennen am Seefelder Plateau gesehen<br />

hat. Zur Überraschung aller Beteiligten waren aber dann vor Ort - im kleinen "Schigebiet" um die<br />

Seewaldalm - keine nennenswerten Niederschläge mehr zu verzeichnen, und obwohl die Piste natürlich<br />

dementsprechend weich war, konnte doch ein Rennen mit akzeptablen Bedingungen für alle 57<br />

Rennteilnehmer durchgeführt werden.<br />

12<br />

Anna Giner<br />

Clemens Tinzl<br />

Obwohl heuer wieder mehrere Snowboarder zum Rennen angetreten sind - im Gegensatz zum Vorjahr wo<br />

nur ein Einziger sich der Herausforderung gestellt hatte, reichten diese vier Teilnehmer aber (einmal<br />

mehr) nicht aus, um die Bedingungen (5 Starter pro Klasse) für die Vergabe eines Vereinsmeistertitels in<br />

dieser Kategorie zu rechtfertigen. Trotzdem gingen das eine Mädchen und die drei Burschen hochmotiviert<br />

in das Rennen. Anna GINER - die letzte Snowboard-Vereinsmeisterin aus den Jahren 2006 und 2007 - fuhr<br />

hier in 1:00,11 min konkurrenzlos zum Klassensieg. Bei den Burschen kann Clemens TINZL in 56,94 sec<br />

und mit beinahe 2 sec Vorsprung den bislang letzten Snowboard-Vereinsmeister aus dem Jahr 2007 -<br />

Maximilian GINER (58,80 sec) und den bislang letzten Schüler-Snowboard-Vereinsmeister 2008 - Gabriel<br />

Petra Plank Martin Plank<br />

UNSINN (1:01,44 min) distanzieren. Bei den SchifahrerInnen gab sich die Vereinsmeisterin aus den beiden<br />

Vorjahren - Petra PLANK (vorher Hörtnagl) keine Blöße und feierte in 43,66 sec vor Carina<br />

SCHNEIDER (43,94 sec) und Christine GINER (44,82 sec) einen ungefährdeten Sieg und ihren bereits<br />

INFO 11 / 2009


dritten Titel in Folge! Waren somit die drei erstplazierten Damen noch über eine Sekunde auseinander, so<br />

gestaltete sich der Wettkampf bei den Herren zum "Hundertstelkrimi". Zuerst markierte der letztjährige<br />

Vereinmeister Klaus Staudacher mit 40,06 sec Bestzeit, diese "schraubt" Edgar JUEN auf 39,27 sec<br />

herunter, und bereits kurze Zeit später konnte der erstmals beim <strong>WSV</strong>-<strong>THAUR</strong> angetretene Klaus<br />

FARTHOFER mit 39,20 sec eine neue Bestmarke setzen. Diese schien bereits für relativ lange Zeit als<br />

Siegerzeit, doch dann gelingt dem vorvorletzten Starter <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> und Vereinsmeister 2007 - Martin<br />

Die Sieger der Familienwertung (hintere Reihe):<br />

Dieter und Andreas Schneider(2.), Martin und Rudi Plank (1.), Hannes und Hans Staud (3.)<br />

PLANK - noch ein Superlauf und er gewinnt mit dem<br />

Hauch von vier Hundertstel Vorsprung und damit<br />

Tagesbestzeit von 39,16 sec. Die drei Erstplazierten<br />

also insgesamt nur 11 Hundertstel voneinander<br />

getrennt - Indiz für die hohe Dichte bei den Herren.<br />

Mit Platz 1 und 13 in der Gesamtwertung konnten<br />

sich Martin und Vater Rudi PLANK in 1:21,86 min<br />

auch - und das bereits zum dritten Mal in Folge(!) -<br />

den Sieg in der Familienwertung holen. Die sechstund<br />

zehnbeste Gesamtzeit, genügen Andreas und<br />

Vater Dieter SCHNEIDER für die "Silberne" in dieser<br />

Kategorie (1:22,61 min), und Dritte in diesem<br />

Bunde ist die Familie STAUD, mit Hannes und Vater<br />

Hans in 1:27,82 min bereits fast 6 Sekunden zurück.<br />

Die Siegerehrung fand direkt im Anschluss an das<br />

Rennen und vor Ort in der Seewaldalm statt - wobei<br />

teilweise aufblitzender Sonnenschein(!) und recht<br />

angenehme Temperaturen sogar eine Siegerehrung<br />

im Freien ermöglicht hätten.<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

Die Schi-Vereinsmeister 2009 - Martin Plank und Petra Plank<br />

www.wsv-thaur.at 13


Rekordbeteiligung zum Einstand in der Axamer Lizum<br />

Franz Plank, Armin Isser, Bernhard Tausch, Harald Öttl<br />

Schneefall am Rangger Köpfl - Peter Hölbling,<br />

Romed Staud, Bernhard Tausch, Manfred Schiffthaler<br />

14<br />

Vollmond-Schitouren<br />

im vergangenen Winter 2008 /2009<br />

Sunnalm - Hoadl (2.340m)<br />

am 13.01.2009<br />

Bei der ersten Tour der Saison in der Axamer Lizum<br />

waren es gleich 37 "Vollmondsüchtige", die dem<br />

Ruf <strong>des</strong> <strong>WSV</strong> folgten. Neben den "alteingesessenen<br />

Stammkunden" waren es vor allem viele junge Teilnehmer,<br />

die sich für das Tourengehen begeistern.<br />

Der gemütliche Ausklang fand auf der Sunnalm<br />

statt.<br />

Text und Foto: Harald Öttl<br />

Sattelalm - Sattelberg (2.115m)<br />

am 10.02.2009<br />

Mit 19 Teilnehmern gingen wir den Tourenaufstieg<br />

bis zur Sattelalm und konnten die tolle Winterlandschaft<br />

bei viel Neuschnee und "hellem" Vollmond<br />

bewundern. Dort teilten sich die Gruppen auf:<br />

einige marschierten bei leichtem Wind (der am Sattelberg<br />

fast immer geht) bis zum Gipfel, einige<br />

gingen bis zum Starthaus der ehemaligen Rennstrecke<br />

und die Gemütlichen machten gleich den<br />

Einkehrschwung auf der Sattelalm. Nach einer sehr<br />

guten Stärkung fuhren wir gegen 22:00 Uhr wieder<br />

ins Tal zurück.<br />

Text und Foto: Harald Öttl<br />

Rangger Köpfl (1.939m)<br />

am 10.03.2009<br />

Eigentlich als kombinierte Vollmondfahrt (mit Gratisbus)<br />

für Schitourengeher, Schifahrer und Rodler gedacht,<br />

waren schon die Anmeldungen dazu eher<br />

dürftig, sodass klar war, wir würden keinen Bus<br />

brauchen. Und die nicht gerade einladende Witterung<br />

gegen Abend hin, war dann wohl für den<br />

Einen oder Anderen auch noch Anlass genug, doch<br />

"auf den Ofen aufzupassen" anstatt vor die Türe zu<br />

gehen. So fanden sich gegen 18:00 Uhr gerade<br />

einmal 9 Tourengeher ein. Es war also nichts mit<br />

Vollmond, und es wurde auch nicht gefahren,<br />

sondern aufgefellt, um die ca. 1100Hm bis zum<br />

Gipfel zu Fuss in Angriff zu nehmen. Kurz unterhalb<br />

der Mittelstation Stieglreith setzte dann leichter<br />

Schneefall ein, welcher uns bis zum Gipfel begleiteten<br />

sollte. Waren wir - laut Hari erstmals in der<br />

13-jährigen Geschichte der Vollmond-Schitouren -<br />

INFO 11 / 2009


von der Talstation aus noch alle gemeinsam<br />

gestartet, so verteilte sich die Gruppe spätestens<br />

mit dem Wegfall der Pistenbeleuchtung<br />

in mehrere kleine Grüppchen und<br />

da wir nur ein paar von vielen nächtlichen<br />

Aufsteigern waren, verlor man auch gleich<br />

einmal den Überblick wer sich - und vor allem<br />

- wo gerade im Aufstieg befand. Entgegen<br />

der schlechten Aussichten vor der Tour,<br />

waren die Temperaturen angenehm und es<br />

war auch kein Wind zu spüren. Erst direkt<br />

am Gipfel und spätestens beim Umziehen<br />

und Fotografieren, war es dann doch nicht<br />

mehr so einladend, als dass man sich allzu<br />

lange aufhalten wollte. So fuhren dann alle<br />

mehr oder weniger verstreut - durch den im<br />

oberen Teil sogar frischen Pulver - hinunter<br />

nach Stieglreith wo allgemeiner Treffpunkt<br />

war. Und hier stießen so nach und nach<br />

auch noch einige Spätstarter, Schifahrer<br />

und zwei Rodler zur Gruppe, so dass diese<br />

doch noch auf 17 Teilnehmer angewachsen<br />

ist. Nach einer feinen Rast in geselliger<br />

Runde fuhren wir gegen 22:30 Uhr - kurz<br />

bevor die Flutlichtstrahler ausgeschaltet<br />

wurden - über die Piste zum Ausgangspunkt<br />

nach Oberperfuss zurück.<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

Mutterer Alm (1.605m)<br />

am 08.04.2009<br />

Aufgrund der noch ergiebigen Schneefälle<br />

Ende März, entschlossen wir uns eine weitere<br />

Vollmondschitour zu veranstalten. Da<br />

die eher kürzeren Touren in letzter Zeit<br />

mehr Zuspruch fanden, erkundigten wir<br />

uns, ob die Mutterer Alm an diesem Tourenmittwoch<br />

noch offen hat, was auch bestätigt<br />

wurde. Die hohen Temperaturen und<br />

die rasante Schneeschmelze setzten der<br />

Piste unterhalb <strong>des</strong> Nockhofes doch ganz<br />

schön zu und so gingen sieben "Sommertourengeher"<br />

mit kurzem T-Shirt über grüne,<br />

blühende Wiesen zur Mutterer Alm.<br />

Auch dass dann die Hütte entgegen aller<br />

Auskünfte geschlossen hatte, tat der guten<br />

Stimmung keinen Abbruch, und so fuhren<br />

wir in die nahe gelegene Bar "Leuchtturm",<br />

einem Geheimtipp von Hans Staud, wo die<br />

Tour einen gemütlichen Ausklang fand.<br />

Text und Fotos: Harald Öttl<br />

In Stieglreith war allgemeiner Treffpunkt<br />

Die Piste unterhalb <strong>des</strong> Nockhofes war bereits größtenteils aper<br />

Peter Hölbling, Harald Öttl, Hermann Unsinn, Hans Staud<br />

Herbert Öttl, Andrea Giner, Dieter Schneider<br />

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16<br />

Schiausflug<br />

am 28. Feber 2009 nach Serfaus-Fiss-Ladis<br />

Ein Traumtag zum Schifahren - nicht nur in den nordseitigen Tiefschneehängen<br />

Die knapp 100 Schneehungrigen verteilten sich ...<br />

... verteilt auf mehr oder weniger starke Grüppchen ...<br />

Nachdem letztes Jahr der Schiausflug<br />

wegen dem Europa-Sturmtief "Emma" abgesagt<br />

werden mußte, und der letzte Schönwetter-Schiausflug<br />

<strong>des</strong> <strong>WSV</strong> bereits vier<br />

Jahre zurück lag, durfte man nicht zuletzt<br />

aufgrund der guten Wetterprognose für<br />

Samstag wieder einmal auf einen tollen<br />

Schitag hoffen. Mit zwei Postbussen voller<br />

hochmotivierter <strong>WSV</strong>'ler ging es kurz nach<br />

halb acht Uhr in Thaur los, bis zur "Wetterscheide"<br />

Roppener Tunnel begleitet von<br />

mehr oder weniger hartnäckigem Hochnebel,<br />

doch dahinter gab es dann keinen Zweifel<br />

mehr - strahlend weiße Gipfel leuchteten<br />

vor einem tiefblauen Himmel über Imst<br />

herunter und ein kollektives "Aaaaah" ging<br />

durch den Bus. Die Idee für einen Schitag<br />

an diesem Tag hatten aber auch noch einige<br />

andere Wintersportler und ein ziemlich voller<br />

Parkplatz vor dem Waldalmlift bedeutete<br />

vorerst einmal etwas Geduld aufzubringen,<br />

bevor man mit der ersten Gondel hinauf ins<br />

Schigebiet schweben konnte.<br />

Danach jedoch gab es kein Halten mehr, die<br />

knapp 100 Schneehungrigen schwärmten -<br />

verteilt auf mehr oder weniger starke<br />

Grüppchen - in das Gelände unzähliger<br />

verlockender Hänge <strong>des</strong> Drei-Orte-Schiver-<br />

INFO 11 / 2009


un<strong>des</strong> aus. Der Frühling gab ein bereits<br />

kräftiges Zeichen seiner nicht mehr allzu<br />

fernen Herrschaft ab: konnte man in den<br />

Nordhängen praktisch den ganzen Tag über<br />

perfekte Schneeverhältnisse geniessen,<br />

wurde der Schnee auf der Südseite mit<br />

zunehmender Tageserwärmung sulzig, und<br />

so waren auch einige Abfahrten auf dieser<br />

Seite aufgrund von Lawinengefahr gesperrt.<br />

Wohl die wenigsten waren diesen Temperaturen<br />

bekleidungstechnisch (richtig) gewachsen,<br />

und so mußte natürlich auch der<br />

eine oder andere Einkehrschwung zur Abkühlung<br />

gemacht werden.<br />

Viel zu schnell ging dieses fast schon<br />

"kitschig" schöne Schivergnügen zu Ende,<br />

und schon fanden sich alle gegen halb Fünf<br />

wieder bei den Bussen ein, um nach dem<br />

Umziehen den Tag in der Hexenalm ausklingen<br />

zu lassen. Und weil der Tag so toll<br />

und das Apres Schi wieder einmal viel zu<br />

kurz war, brauchte es dann doch einige Zeit<br />

bis wieder alle in den Bussen und (gegen<br />

dreiviertel Acht) bereit zur Rückfahrt waren.<br />

Natürlich keine Frage, dass die gute<br />

Stimmung auch im Bus nicht abriss, und so<br />

durfte man sich beim <strong>WSV</strong> wieder einmal<br />

über einen wirklich gelungenen Schiausflug<br />

bei perfektesten Bedingungen freuen.<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

... in das Gelände unzähliger verlockender Hänge<br />

Hier vor der traumhaften Kulisse <strong>des</strong> Kaunergrates<br />

Mit Einbruch der Dämmerung verlagerten sich die Aktivitäten ... ... traditionellerweise in und um die Hexenalm<br />

www.wsv-thaur.at 17


Obmann Stv. Dieter Schneider konnte an diesem Freitagabend im Namen <strong>des</strong> <strong>WSV</strong>-Vorstan<strong>des</strong> 111<br />

Vereinsmitglieder zur diesjährigen Generalversammlung begrüßen. Er entschuldigte die Verspätung von<br />

Obmann Hermann Unsinn und Bgm. Konrad Giner, welche zeitgleich die Vernissage von Franz Hölbling<br />

eröffnen mussten. Besonders erfreut war der Vorstand, dass neben Ehrenobmann Alois Hosp und<br />

Ehrenmitglied Erich Steinlechner wiederum zahlreiche Altfunktionäre der persön-lichen Einladung gefolgt<br />

waren. Außerdem richtete Dieter einen besonderen Gruß an alle anwesenden Gemeinde- und<br />

Vereinsvertreter.<br />

Nach den Kurzberichten von Schriftführer, Kassier und Kassaprüfer stand der zeitlich größte Block dieser<br />

Veranstaltung an: die jeweiligen Funktionäre berichteten mit Unterstützung einer umfangreichen<br />

Powerpoint Präsentation aus vielen Fotos zu den Ereignissen <strong>des</strong> abgelaufenen Vereinsjahres.<br />

Hinterher standen heuer insgesamt 37 Ehrungen an - achtzehn für 25, drei für 50 und heuer erstmalig<br />

auch sechzehn für 60 Jahre(!) Mitgliedschaft beim Verein - leider konnten davon insgesamt nur 22<br />

Mitglieder diese Gelegenheit wahrnehmen. Erfreulich hoch war das Erscheinen von immerhin vierzehn der<br />

60 jährigen <strong>WSV</strong>-lern, welches der Vorstand als besonderes Zeichen der Kameradschaft und der<br />

Verbundenheit zum Verein interpretierte. Weiters wurden Romed Norz und Hans Staud für eine bereits 20<br />

jährige(!) Mitarbeit im Vereinsvorstand geehrt.<br />

Nachdem es beim Allfälligen keine Wortmeldungen aus dem Publikum gab, erinnerte Obmann Hermann<br />

Unsinn an das 60 Jahr Jubiläum <strong>des</strong> Vereines und stellte in Aussicht, dass dieses im Laufe <strong>des</strong> Jahres<br />

noch entsprechend gefeiert werden würde. Außerdem konnte er unserem Ehrenobmann Alois Hosp im<br />

Namen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> zu seinem 60. Geburtstag vor zwei Tagen gratulieren.<br />

In seinen Grußworten dankte der Bürgermeister Konrad Giner dem mitgliederstärksten Verein von Thaur<br />

für die vielen tollen Veranstaltungen in einem recht umfangreichen Ganzjahresprogramm, und richtete<br />

einen besonderen Dank an die (zahlreich erschienenen) Gründungsmitglieder für die damalige Initialzündung<br />

dazu. Er sieht die besondere Kunst darin, einen Verein über solch' lange Zeit am Leben zu erhalten,<br />

gratulierte dem Verein zum Jubiläum und appellierte daran, dass solche Anlässe auf jeden Fall entsprechend<br />

gefeiert werden sollten.<br />

Trotz dieses recht umfangreichen Programms konnte in zweieinhalb Stunden der offizielle abgeschlossen,<br />

und zum gemütlicheren Teil übergegangen werden - welcher zumin<strong>des</strong>t für einige besonders "Interessierte"<br />

noch bis spät in die Nacht hinein angedauert hatte.<br />

18<br />

Generalversammlung<br />

am 17. April 2009 im Gasthof Purner<br />

BGM Konrad Giner, Romed Norz, Hans Staud, Obmann Hermann Unsinn<br />

INFO 11 / 2009


Der <strong>WSV</strong>-<strong>THAUR</strong> möchte sich bei dieser Gelegenheit bei ALLEN seinen Mitgliedern<br />

für die zum Teil schon jahr(zehnt)elange, treue Mitgliedschaft bedanken!<br />

hinten: Obmann Hermann Unsinn, Karl Posch, Franz Steinlechner, Johann Pflanzner, Walter Juen, Romed Posch,<br />

Rudolf Höpperger, Rudolf Draxl, Josef Giner, Anton Pflanzner, BGM Konrad Giner<br />

vorne: Romed Giner, Rudolf Unsinn, Rudolf Weißnicht, Albert Cigolla, Alois Deiser<br />

nicht anwesend: Robert Lechner, Romed Rott<br />

hinten: BGM Konrad Giner, Andrea Giner,<br />

Christine Marek, Christine Cholewa,<br />

Anneliese Huber, Obmann Hermann Unsinn<br />

vorne: Franz Plank, Christian Gostner,<br />

Wolfgang Hosp<br />

nicht anwesend: Cornelia Einkemmer,<br />

Annemarie Erlacher, Florian Felderer,<br />

Christoph Feucht, Margret Grubhofer,<br />

Christoph Grubhofer, Bernhard Nagl,<br />

Josef Posch jun., Sandra Sailer,<br />

Veronika Felderer, Maria Wolf<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

Zu 60(!) Jahren Mitgliedschaft konnten geehrt werden:<br />

Zu 25 Jahren Mitgliedschaft konnten geehrt werden:<br />

www.wsv-thaur.at 19


20<br />

Firngleiter-Rennen<br />

am 21. Mai 2009 auf der Thaurer Alm - Weiten Tal<br />

Unglaubliche Schneeverhältnisse im Weiten Tal<br />

Monika Wurzer - Schnellste bei den Damen<br />

Manfred Schiffthaler - Schnellster bei den Herren<br />

keine Bewertung nach Haltung - mehrere der<br />

gezeigten, mitunter akrobatischen Einlagen hätten<br />

Höchstbewertung verdient. Das beste Gespür für<br />

Durchschnittlichkeit fanden Carina Schneider und<br />

Markus Stemberger (2:03,67 min) - sie waren nur<br />

Unglaublich, aber trotzdem wahr - konnte am Christi<br />

Himmelfahrtstag ein zwar teilnehmermäßig kleines,<br />

aber sehr feines Figlrennen im "Weiten Tal" abgehalten<br />

werden. Wider Erwarten allerbeste Schneeverhältnisse<br />

und ein fast schon hochsommerlicher<br />

Tag sorgten für beste Stimmung und höchste<br />

Motivation bei allen Teilnehmern. Ging es im ersten<br />

(SPEED)-Durchgang um die schnellste Zeit, so stand<br />

im zweiten (JUX)-Durchgang der Spaßfaktor und die<br />

mittelmäßigste Zeit an erster Stelle. Zum Abschluss<br />

folgte dann noch ein Massenstart, ganz nach dem<br />

Vorbild <strong>des</strong> "Weißen Rausches" einfach so schnell<br />

wie möglich vom Start ins Ziel zu kommen.<br />

Das Speed-Rennen der Damen (5 Teilnehmerinnen)<br />

entschied unser sportliches Multitalent und die<br />

oftmalige Vereinsmeisterin Wurzer Monika (42,09<br />

sec) vor der Titelverteidigerin aus dem Jahr 2006<br />

Brigitte Unsinn (43,09 sec) und vor Maria-Luise<br />

Giner (52,43 sec) für sich. Lagen damit die ersten<br />

drei Damen noch 10 sec auseinander, ging es bei<br />

den Herren (insgesamt 10 Teilnehmer) dann schon<br />

knapper her. Manfred Schiffthaler (30,09 sec)<br />

konnte sich hier (in Abwesenheit <strong>des</strong> Titelverteidigers<br />

Lukas Giner) mit ca. einer Sekunde<br />

Vorsprung die Verfolger Romed Unsinn (30,96 sec)<br />

und Romed Staud (31,28 sec) gerade noch vom<br />

Leibe halten.<br />

Die größte Gaudi folgte dann im JUX-Bewerb mit 22<br />

Teilnehmern - über ein kurzes Seil verbunden mussten<br />

die zusammengelosten Paare größtmögliches<br />

Feingefühl für die Materie beweisen, um nicht aus<br />

der Spur zu fliegen. Leider gab es auch diesmal<br />

Carina Schneider und Markus Stemberger -<br />

die Sieger <strong>des</strong> Jux Bewerbes<br />

INFO 11 / 2009


6,41 sec von der Richtzeit 1:57,26 min entfernt, und damit fast 16 sec vor Christine Leithmayer mit Peter<br />

Partoll (1:35,09 min) und 23 sec vor Teresa Unsinn mit Manfred Schiffthaler (2:26,26 min).<br />

Das absolute Highlight der Veranstaltung war aber dann der Massenstart mit 11 Teilnehmern:<br />

wagemutigst warfen sich hier die Figler den Hang hinunter und buchstäblich ins Ziel hinein - allen voran<br />

Romed Staud vor Romed Unsinn und Markus Stemmberger.<br />

Ziemlich pünktlich zum kurz einsetzenden Regen erreichten alle wieder wohlbehalten die Thaurer Alm, wo<br />

die Siegerehrung abgehalten wurde. In gemütlicher und geselliger Runde fand eine tolle Veranstaltung ihr<br />

Ende, welche hoffentlich alle Daheimgebliebenen (oder Weggefahrenen) beim nächsten Mal animiert auch<br />

wieder mitzumachen.<br />

Text: Manfred Schiffthaler, Fotos: Peter Steinlechner<br />

Siegerehrung der Damen<br />

Massenstart - "Weißer Rausch" im Weiten Tal<br />

Siegerehrung der Herren<br />

Siegerehrung Jux-Bewerb Siegerehrung Massenstart<br />

www.wsv-thaur.at 21


Fußball-Dorfturnier<br />

vom 05. bis 13. Juni 2009 am Thaurer Sportplatz<br />

<strong>WSV</strong>1 - Stehend: Harald Öttl, Alexander Würzl, Klaus Plangger, Peter Raggl, Markus Seewald<br />

Kniend: Bernhard Öttl, Florian Felderer, Harald Erber, Simon Salcher, Lukas Giner<br />

Das alljährliche Fussballdorfturnier <strong>des</strong> SV-Thaur fand heuer mit geändertem Modus statt. Anstelle das<br />

Turnier über das gesamte Spielfeld zu spielen, wurde dieses auf jenes zwischen den zwei Sechzehner-<br />

Linien verkürzt. Damit wurde die Mannschaftsstärke auf 7 Feldspieler und einen Tormann fixiert. Der<br />

<strong>WSV</strong>- Thaur entschied sich daher, mit zwei Mannschaften am Turnier teilzunehmen. Die Mannschaft <strong>WSV</strong>1<br />

bestand zum Grossteil aus der altbewährten Truppe der Vorjahre, hingegen die Mannschaft <strong>WSV</strong>2 nur aus<br />

aktiven Ausschussmitgliedern. Dank dieser neuen Regeln konnten 12 Mannschaften an diesem Wettkampf<br />

teilnehmen, die in 2 Gruppen zugelost wurden.<br />

Die erste Garnitur <strong>WSV</strong>1 konnte in der Vorrunde alle Spiele für sich entscheiden und musste sich nur bei<br />

einem Elfmeterschießen geschlagen geben. Somit stand die Mannschaft mit einem Torverhältnis von 13:2<br />

(23 Punkte) im Finale. Auch der <strong>WSV</strong>2 hat sich tapfer geschlagen, obwohl auch der eine oder andere<br />

Antifußballer mit von der Partie war. Durch eine großartige Leistung bei den Elfmeterschießen (8 Punkte)<br />

und den 4 Punkten aus den Spielen (Torverhältnis 3:10) konnte sich unsere Ausschussmannschaft in der<br />

Vorrunde auf Platz 3 vorkämpfen. Am Finaltag traf unser Ausschuss auf<br />

den Mullerverein, welchem er sich mit 0:2 geschlagen geben musste,<br />

und somit den 6.Platz <strong>des</strong> Dorfturniers belegen konnte. Im Spiel um den<br />

Dorfmeister standen sich dann die Schützenkompanie Thaur und unsere<br />

Kampfmannschaft <strong>WSV</strong>1 gegenüber. In diesem packenden Finale musste<br />

sich unsere Mannschaft den Schützen mit 2:4 geschlagen geben.<br />

Somit konnte sich die Truppe mit dem ausgezeichneten 2. Platz aus dem<br />

Turnier verabschieden.<br />

Bei der anschließenden Preisverteilung marschierte zur Freude aller eine<br />

Abordnung der Schützen auf, welche eine Salve für ihre Mannschaft<br />

abfeuerte. Und so konnte beim anschließenden "Festl" bis in die frühen<br />

Morgenstunden entsprechend gefeiert werden.<br />

Text : Florian Neuner, Fotos: Verena und Peter Steinlechner<br />

22<br />

TABELLEN-ENDSTAND<br />

1. Schützenkompanie<br />

2. <strong>WSV</strong>1<br />

3. Tennisclub<br />

4. Mullerverein<br />

5. Tauchclub-Golfer<br />

6. <strong>WSV</strong>2-Ausschuss<br />

7. Musikkapelle<br />

8. OMV<br />

9. Jungbauern<br />

10. Regenbogen2-Ausschuss<br />

11. Trachtenverein<br />

12. Regenbogen1<br />

INFO 11 / 2009


<strong>WSV</strong>2 - Stehend: Manfred Schiffthaler, Hermann Unsinn, Mathias Stadler, Armin Isser, Chrisoph Deiser<br />

Kniend: Rudi Marek, Dieter Schneider, Florian Neuner, Harald Öttl, Peter Steinlechner<br />

Lukas Giner blockt Ballakrobat Klaus Plangger<br />

Dieter Brandner im Anflug auf's Tor der Schützen Da hatte der <strong>WSV</strong> leider das Nachsehen<br />

www.wsv-thaur.at 23


24<br />

Sonnwendfeuer<br />

am 21. Juni 2009 auf der Thaurer Alm<br />

Beim Auflegen der "Golden Flames"<br />

Hermann Unsinn und Florian Neuner begutachten das Werk<br />

So - entzündet war das Feuer schon einmal ...<br />

Trotz der nicht gerade idealen Wetterbedingungen<br />

ließ es sich der <strong>WSV</strong> nicht<br />

nehmen, eine Abordnung auf den Thaurer<br />

Berg zu schicken, um ein traditionelles<br />

Bergfeuer zu entzünden. Ursprünglich war<br />

ja gedacht - heuer wieder einmal - die ganze<br />

Kette vom Thaurer Joch bis zur Wildangerspitze<br />

im Feuerschein erstrahlen zu<br />

lassen, das Wetter ließ die "Zündler" dann<br />

aber bereits auf der Thaurer Alm innehalten<br />

und direkt in der Schotterreise neben der<br />

Schihütte ein Herzsymbol mit Kreuz abbrennen.<br />

Dazu wurde heuer erstmalig ein fertig<br />

abgepackter Brennstoff über den Innsbrucker<br />

Sonnwendring bezogen. War man<br />

vorerst noch unsicher, ob dieser auch bei<br />

derartigen Bedingungen brennen würde,<br />

bewiesen diese "Golden Flames" nicht nur<br />

ausgezeichnete Brenneigenschaften über<br />

einige Stunden, man war auch sehr angetan<br />

von der einfachen und sauberen<br />

Handhabung.<br />

Text: Manfred Schiffthaler, Fotos: Matthias Stadler<br />

... und das blieb auch im Regen so<br />

INFO 11 / 2009


Sanierung Schihütte<br />

vom 25. Juli bis zum 2. August 2009 wurde das Dach gestrichen<br />

Die Schihütte <strong>des</strong> <strong>WSV</strong> Thaur wurde nun<br />

schon vor mehr als 50 Jahren in den<br />

Almhag der Thaurer Alm integriert und bot<br />

inzwischen mehreren <strong>WSV</strong>-Generationen<br />

(besonders der Jugend) viele schöne Stunden.<br />

Nachdem es bereits in den Vorjahren mit<br />

der Erneuerung von Balkon und Zaun, und<br />

dem Einbau eines WC's diverse Sanierungsmaßnahmen<br />

auf der Schihütte gab, hat<br />

man sich beim <strong>WSV</strong> heuer das inzwischen<br />

doch recht in Mitleidenschaft gezogene<br />

Blechdach vorgenommen. An zwei Wochenenden<br />

wurde mit einigen wetterbedingten<br />

Unterbrechungen und in drei Arbeitsgängen<br />

(Anschleifen, Grundieren und Streichen)<br />

dem gesamten Dach eine neue, graue<br />

Schutzhülle verpasst. Man hofft beim <strong>WSV</strong>,<br />

dass damit das Dach dann weitere 30 bis<br />

35 Jahre überstehen wird können - solange<br />

liegt die letzte Dachsanierung inzwischen<br />

bereits zurück, welche damals ebenfalls<br />

schon vom <strong>WSV</strong> durchgeführt wurde.<br />

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle<br />

allen Helfern für die geleisteten Arbeiten!<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

Die Arbeiten sind fast abgeschlossen<br />

Abschleifen - Florian Neuner und Luis Hosp beim 1.Arbeitsgang<br />

Grundieren - unter fachkundiger Anleitung von Joachim Steinlechner<br />

Zufrieden mit dem Ergebnis <strong>des</strong> ersten Tages<br />

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26<br />

Zweitages - Mountainbike-Tour<br />

am 4. und 5. Juli 2009 von Thaur nach Bregenz zum Bodensee<br />

Traditioneller Ausgangspunkt jeder Tour - das Alte Feuerwehrhaus<br />

Kurze Rast am idyllisch gelegenen Igelsee<br />

Selbst kurzer Regen konnte die gute Laune nicht trüben<br />

Am Eingang zum Gaistal<br />

Nachdem der erste Termin, wegen schlechtem<br />

Wetter kurzfristig abgesagt werden<br />

musste, starteten 8 Teilnehmer <strong>des</strong> <strong>WSV</strong>-<br />

Thaur nach einer Woche Wetterwache am<br />

4. Juli früh morgens zu einer 2-tägigen<br />

Mountainbike-Tour nach Bregenz.<br />

Luis und Rudl starteten bereits von Thaur<br />

aus. Der Rest der Gruppe nahm die Tour<br />

nach einer letzten kurzen Aufwärmphase in<br />

der Mittenwaldbahn von Scharniz aus in<br />

Angriff. Von dort aus ging’s nun los über<br />

Gießenbach nach Leutasch, durch das wildromantische<br />

Gaistal bis zum Igelsee. Nach<br />

einer kurzen Rast hinauf zum Wetterkreuz<br />

und hinunter zur Ehrwalder Alm zum<br />

Mittagessen. Gestärkt ging es weiter nach<br />

Ehrwald, Bichlbach bis Heiterwang, dort<br />

über den Klausenwald nach Rieden. Ein<br />

kurzes Gewitter zwang uns zur Einkehr, die<br />

wir bei einem Bier sehr genossen. Die letzte<br />

Tagesetappe führte durch das naturbelassene<br />

Lechtal auf wunderschönen Radwegen<br />

entlang <strong>des</strong> Lechs bis Elbigenalp. Im<br />

altwürdigen Hotel Post waren wir bestens<br />

untergebracht und an der Unterhaltung hat<br />

es wie üblich auch nie gefehlt.<br />

Am Sonntag um 8.30 Uhr waren wir wieder<br />

unterwegs Richtung Steeg, über die Bun<strong>des</strong>straße<br />

nach Warth, weiter durch einige<br />

Galerien und steil bergauf zum Hochtannberg.<br />

Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />

INFO 10 / 2008


ging es über einige Spitzkehren hinunter<br />

nach Schröcken in den Bregenzerwald. Vorbei<br />

an den alten traditionellen Holzhäusern<br />

im typischen Bregenzerwald-Stil bis Alber-<br />

Schwende. Dort mussten wir noch einmal<br />

eine kräftige Steigung überwinden, bis wir<br />

endlich unser Ziel - den Bodensee - von<br />

einer Anhöhe aus bewundern konnten.<br />

Nun noch die letzen paar Kilometer, vorbei<br />

an der Wallfahrtskirche Maria Bildstein,<br />

durch Wolfurt nach Bregenz und direkt zum<br />

Bodensee. Gleich wurde ein Tisch am See<br />

reserviert, ein kühles Bier und eine Weißwurst<br />

bestellt, dabei relaxt das Flair <strong>des</strong><br />

Bodensees beobachtet und neue Pläne für<br />

weitere Touren geschmiedet.<br />

Die Rückfahrt erfolgte mit dem Zug bis<br />

Innsbruck und mit dem Bike nach Thaur,<br />

wo wir nach insgesamt 240 km und 3.050<br />

Höhenmetern (bzw. 210 km und 2.300 Höhenmetern<br />

von Scharnitz) um ca. 22.15 Uhr<br />

eintrafen.<br />

Text und Fotos: Hans Staud<br />

Vom Hochtannberg ging's dann (fast) nur noch bergab<br />

Vorbei an den typischen Bregenzerwald-Häusern ...<br />

... ist schließlich der Endpunkt der Tour - der Bodensee erreicht: Romed Unsinn, Christine Reinstadler,<br />

Günther Wedemann, Hans Staud, Alois Giner, Brigtte Unsinn, Andrea Giner und Rudi Plank<br />

www.wsv-thaur.at 27


28<br />

Mountainbike-Touren<br />

im Sommer 2009<br />

Erstmals mit den neuen Dressen unterwegs - zum Einradeln nach Gnadenwald - Terfens<br />

Rudi Plank, Arno Weißnicht, Peter Steinlechner,<br />

Manfred Schiffthaler, Hermann Unsinn und Hans Giner<br />

Einradeln am 18.4.2009<br />

Die erste Ausfahrt mit Präsentation der neuen<br />

Dressen führte uns in einer gemütlichen Runde<br />

von Thaur über Gnadenwald nach Terfens zur<br />

Weißlahn und nach einem kleinen Einkehrschwung<br />

wieder zurück nach Thaur. Und unterwegs<br />

gab es so manchen erstaunten Blick ob<br />

der geballten Ladung aus einheitlich gekleideten<br />

<strong>WSV</strong>'lern. Mit insgesamt 21 Teilnehmern an der<br />

ersten Runde der Saison gelang auch gleich ein<br />

perfekter Einstand, und ließ auf ebenso zahlreiche<br />

und motivierte Beteiligung an den noch<br />

folgenden Touren in diesem Jahr hoffen.<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

Höttinger Alm am 23.5.2009<br />

Wahrscheinlich hat das hochsommerliche<br />

Schönwetter an diesem Samstag die meisten<br />

eher zum Schwimmen, denn zum Biken angeregt,<br />

sodass nur Fünf dem Aufruf von Guide<br />

Hermann gefolgt waren, um ihn auf die Nordkette<br />

zu begleiten. Vorbei an den letzten Zeugen<br />

<strong>des</strong> vergangenen Winters, den bei diesen Temperaturen<br />

rasantest dahinschmelzenden Lawinenkegeln,<br />

ging es in gemäßigtem Tempo zuerst<br />

auf die Höttinger Alm (zum Mittagessen),<br />

und im Anschluss noch auf einen Kaffee auf die<br />

Arzler Alm.<br />

Text: Manfred Schiffthaler, Foto: Peter Steinlechner<br />

INFO 10 / 2008


Inzinger Alm am 26.7.2009<br />

Bei strahlend blauem Himmel trafen sich<br />

fünf Mountainbiker um 9:00 Uhr beim Alten<br />

Feuerwehrhaus. Nach einem kurzen Umweg,<br />

weil niemand auf einen Fotoapparat gedacht<br />

hatte, ging's dann wirklich los: Über die<br />

Martha-Dörfer "rollten" wir nach Innsbruck,<br />

dort entlang <strong>des</strong> Radweges bis Völs, dann<br />

durch Kematen bis Ranggen. Nach einer<br />

kurzen Kaffeepause (mit frischer Sachertorte<br />

und Brezen) erfolgte die Weiterfahrt über<br />

das Plateau bis zum Weiler Eben. Dort<br />

gelangten wir auf die Rodelstrecke, die teilweise<br />

17% Steigung aufweist. Auf dem Almweg<br />

weiter über zahlreiche Kehren immer<br />

steil bergauf bis zur Inzinger Alm auf 1641m<br />

Seehöhe, die wir nach rund 3 Std Fahrzeit<br />

erreichten. Eine ideale Einkehrmöglichkeit,<br />

mit einem reizvollen Ausblick in den Talkessel<br />

<strong>des</strong> Hundstales. Kurz entschlossen<br />

änderten wir unsere Route und beschlossen<br />

weiter auf die Krimpenbachalm zu fahren,<br />

oder besser gesagt zu schieben. Der Anstieg<br />

von der Inzinger Alm auf den Krimpenbachsattel<br />

- immerhin 260 Hm - ist eine reine<br />

Schiebe- bzw. Tragestrecke. Gut gelaunt am<br />

Krimpenbachsattel angekommen, ging es<br />

weiter bis zur Krimpenbach Alm, die ja in<br />

Thaurer Besitz ist. Mit großer Freude über<br />

den Thaurer Besuch empfing uns der<br />

Hausherr Brunner Josef und servierte uns<br />

ein Schnapsl. Auch für musikalische Unterhaltung<br />

war gesorgt. Nach dieser "Stärkung"<br />

fuhren wir weiter, machten einen kurzen<br />

Abstecher zur Roßkogelhütte und unterhielten<br />

uns mit dem Urgestein Senfter Franz,<br />

der wieder die Teilnahme am heurigen<br />

Thaurer Alm Rennen fixierte. Nach einer<br />

rassigen Abfahrt trafen wir gegen 17:00 Uhr<br />

wieder zu Hause ein.<br />

Text und Fotos: Hans Staud<br />

Pinistal am 29.8.2009<br />

Die letzte Tour hätte uns - wie letztes Jahr -<br />

auf die Almen im Pinistal führen sollen. Und<br />

wieder hat es wetterbedingt einfach nicht<br />

sein sollen, so dass wir diese schöne Runde<br />

hoffentlich beim 3.Anlauf im nächsten Jahr<br />

fahren "dürfen".<br />

Dieter Schneider bei der Auffahrt zum Weiler Eben<br />

Christian Gostner, Bernhard Schiffthaler, Hannes Staud und<br />

Dieter Schneider beim Weiterweg zum Krimpenbachsattel<br />

Josef Brunner freute sich über den Besuch auf der Krimpenbachalm<br />

www.wsv-thaur.at 29


30<br />

Zweitages-Bergtour<br />

am 17. und 18. Juli 2009 auf die Rötspitze (3.496m)<br />

Die eher schlechte Wetterprognose für dieses Juli-Wochenende und die mangelnde Begeisterung (es gab<br />

nur 2 Anmeldungen!) waren der Grund für die Absage dieser sehr schönen Tour zu einem der<br />

attraktivsten Aussichtspunkte in der Venedigergruppe - vielleicht ein anderes Mal ...<br />

Eintages-Bergtour<br />

am 23. August 2009 auf die Rotwandspitze (2.806m)<br />

Die mächtige Rotwandspitze mit dem Zacken-Grat (von rechts) enlang <strong>des</strong>sen der Masare-Klettersteig verläuft<br />

Heuer führte uns die eintägige Vereinstour im Rosengartenstock in Südtirol über den Masare Klettersteig<br />

auf die Rotwandspitze (2.806m).<br />

Wie immer war Treffpunkt beim Alten Feuerwehrhaus. Von dort fuhr unsere 7 Personen starke Gruppe mit<br />

2 Autos über den Brenner und das Eggental zum Karerpass. Beim Paolina Sessellift parkten wir und<br />

genehmigten uns noch einen Kaffee. Anschließend fuhren wir mit dem Sessellift zur Paolina Hütte<br />

(2.125m). Von hier marschierten wir gemeinsam vorbei am Christomanos Denkmal zur Rotwandhütte<br />

(2.283m). Hier teilten sich unsere Wege.<br />

Die Klettersteig Gruppe mit 5 Mann stieg<br />

auf zum Einstieg <strong>des</strong> Masare Klettersteiges<br />

und die zwei Personen starke Rundwandergruppe<br />

machte sich auf den Weg zum<br />

Vajolonpass (2.560m), wo sich unsere Wege<br />

wieder treffen sollten.<br />

Beim Einstieg zum Klettersteig wurde besonderer<br />

Wert auf ordnungsgemäß angezogene<br />

Ausrüstung gelegt und schon ging's<br />

los. Traumhaftes Wetter mit sommerlichen<br />

Temperaturen begleitete uns über die unzähligen<br />

Zacken und Felstürme. Obgleich an<br />

diesem Sonntag einiges los war, konnten wir<br />

Die komplette Gruppe beim Christomanos Denkmal uns immer wieder gut an den anderen<br />

INFO 11 7 / 2005 2009


Hans Holzknecht - viel Luft unter den Sohlen ...<br />

Klettersteig Besuchern vorbei "schwindeln".<br />

Klare weitreichende Fernsicht belohnte uns<br />

für unsere Mühen. In der Ferne waren die<br />

Marmolata, der Sellastock, Langkofel, Latemar<br />

und vieles mehr zu sehen. Am Ende <strong>des</strong><br />

Masare Steiges warteten wir wieder zusammen<br />

und weiter ging's über ein kleines Gras<br />

bewachsenes Kar zum Einstieg <strong>des</strong> Rotwandklettersteiges.<br />

Dort gab es einen kleineren<br />

Stau, wo sich Einige von uns etwas<br />

gedulden mussten. Schließlich erreichten<br />

aber doch alle den Gipfel der Rotwandspitze<br />

(2.806m).<br />

Jetzt hatten wir nur noch den Abstieg zum<br />

Vajolonpass und zur Paolina Hütte vor uns,<br />

wo schon unsere zwei Wanderer auf uns<br />

warteten. Nach einer kurzen Stärkung<br />

fuhren wir wieder mit dem Lift zur<br />

Talstation. Hier noch einen schnellen Kaffee<br />

wie am Morgen, und schon machten wir uns<br />

noch rasch auf, den an der Straße gelegenen<br />

Karer See zu besuchen, welcher ein<br />

herrliches Motiv zum Rosengarten Massiv<br />

hin bietet.<br />

Der Heimweg hielt zwar noch einen Stau als<br />

Überraschung für uns bereit, was jedoch<br />

diesen traumhaften Tag nicht mehr trüben<br />

konnte.<br />

Text und Fotos: Rudi Marek<br />

Hochbetrieb am Klettersteig<br />

Am Gipfel der Rotwandspitze: Harald Öttl, Rudi Marek,<br />

Mark Karbon, Hannes Staud, Hans Holzknecht<br />

Am Karersee mit Blick zur Rotwandspitze<br />

INFO www.wsv-thaur.at<br />

7 / 2005 31


32<br />

Expedition - Peru<br />

vom 16. August bis 10. September 2009 von den Anden zum Amazonas<br />

Die Teilnehmer mit Begleitfahrzeug und Führer Luis Caballero<br />

Mit dem Fahrrad zum höchsten Punkt auf 4.100m<br />

Acht <strong>WSV</strong>-Mitglieder, darunter drei Ausschussmitglieder<br />

(Hermann, Hans und Luis)<br />

waren heuer im Sommer 4 Wochen in Peru.<br />

Unser Ziel war es, dieses Land mit dem<br />

Mountainbike zu erkunden.<br />

Eigentlich war der Lechner Hans dafür<br />

verantwortlich, dass das Ziel unserer Reise<br />

Peru war. "Mir hot’s do am beschtn gfalln",<br />

hat er mir auf der Thauerer Alm erzählt.<br />

Peru ist das drittgrößte Land Südamerikas,<br />

ein Land voller Gegensätze. Es gibt vom<br />

Urwald überwucherte Tempel, großartige<br />

Grabstätten unter heißer Wüstensonne und<br />

antike, edelsteingeschmückte Kostbarkeiten<br />

von unschätzbarem Wert. Wilde, schäumende<br />

Flüsse und die atemberaubenden<br />

Gipfel der Anden, dunkel und kahl die<br />

Cordilliera Negra und gletscherbedeckt die<br />

Cordilliera Blanca.<br />

Nach einem endlosen Flug nach Lima,<br />

starteten wir mit unseren Rädern direkt von<br />

der Pazifikküste. Unser Ziel war die Querung<br />

nördlich von Lima durch die trockene Küste,<br />

dann stetig ansteigend über viele Pässe die<br />

Anden zu überwinden und weiter hineinzuradeln<br />

ins Amazonasgebiet bis zur letzten<br />

Stadt Tarapota.<br />

Natürlich durfte auch die Besteigung eines<br />

Berges nicht fehlen. Der Nevado Piscu,<br />

5.780 m hoch, sollte es sein. Nach fünf<br />

Radtagen waren wir schon recht gut akkli-<br />

Im Aufstieg zum Nevado Piscu - umgeben von der grandiosen Kulisse der Cordilliera Blanca<br />

INFO 10 / 2008


matisiert und mit dem MTB bereits bis auf<br />

eine Höhe von 4000m geradelt. Hier wechselten<br />

wir Rad- gegen Bergbekleidung und<br />

stiegen auf zur Rifugio Peru auf 4.765 m,<br />

welche von der Don Bosco Gemeinschaft<br />

sehr gut geführt wird. Nach einer kurzen<br />

Nacht starteten wir bereits um 2.30 Uhr.<br />

Wir marschierten steil bergauf durch steiniges<br />

Gelände und bei Sonnenaufgang um<br />

6 Uhr erreichten wir den Gletscher. Es war<br />

ein zäher Aufstieg, Schritt für Schritt, immer<br />

mühsamer und nach unzähligen Steilaufschwüngen<br />

erreichten wir 8 Stunden später<br />

den Gipfel. Eine großartige Aussicht belohnte<br />

uns für alle Plagen, direkt gegenüber<br />

sahen wir majestätisch den Huascaran, mit<br />

6.768 m der höchste Berg Perus.<br />

Nach einem Rasttag bestiegen wir wieder<br />

unsere Räder und weiter ging es Richtung<br />

Westen, immer noch viele Pässe überwindend,<br />

durch eine atemberaubend schöne<br />

Landschaft. Täglich wurde es grüner,<br />

üppiger und heißer. Die letzte Radetappe<br />

führte uns an Kaffee-, Reis-, Mais- und Bananenfeldern<br />

vorbei bis in die letzte Stadt<br />

im Amazonasgebiet nach Tarapota - damit<br />

waren wir nach 964 geradelten Kilometern<br />

und 13.000 Höhenmetern am Ziel.<br />

Und recht hat er gehabt, der Hans, Peru ist<br />

ein großartiges Land und in unseren Köpfen<br />

entstehen schon wieder neue Pläne ...<br />

Text: Brigitte Unsinn,<br />

Fotos: Andrea und Luis Giner, Hermann Unsinn<br />

Peruanische Spezialität - Meerschweinchen<br />

Diese Peruanerin war sichtlich angetan vom Tiroler Charme<br />

Mit Führer Luis bei einem Versorgungsstopp<br />

Auch nicht schlecht so ein Frühstück unter freiem Andenhimmel<br />

www.wsv-thaur.at 33


34<br />

15. Mountainbike-Rennen<br />

am 26. September 2009 auf die Thaurer Alm<br />

Laimgruber, Spensberger, Rubisoier, Obwaller, Juen<br />

2009 das Maß der Dinge - Bernhard Laimgruber<br />

Schnellster Thaurer - Thomas Juen<br />

Im Jubiläumsjahr - 60 Jahre <strong>WSV</strong>-<strong>THAUR</strong> - und zum<br />

bereits 15. Thaurer Alm Mountainbikerennen gab es<br />

heuer eine Traumkulisse. Nicht nur dass die heuer<br />

erstmals im Rahmen dieses Rennens ausgeschriebene<br />

TIROLER MEISTERSCHAFT in der Kategorie<br />

MTB-Hillclimb zusätzliche Teilnehmer angelockt, und<br />

so mit knapp 140 Anmeldungen dem Veranstalter<br />

eine Rekordbeteiligung beschert hat, gab es als<br />

Draufgabe auch noch einen wunderschönen warmen<br />

Spätsommertag, und sehr viele Zuschauer, welche<br />

entlang der Strecke die Radsportler anfeuerten.<br />

Bis zur Adolf-Pichler-Weg Kreuzung war das Feld<br />

noch recht geschlossen, dann forcierte die Spitzengruppe<br />

aus Obwaller, Laimgruber und Spensberger<br />

das Tempo, so dass recht bald eine deutliche Lücke<br />

zu den restlichen Fahrern entstand - einzig Richard<br />

Obendorfer folgte mit Respektabstand. Nach ca.<br />

zwei Drittel der Strecke dann eine Attacke von<br />

Bernhard Laimgruber (amtierender Staatsmeister<br />

Berg Amateure), eigentlich recht früh für den noch<br />

folgenden Streckenabschnitt. Eine Reaktion von<br />

Obwaller blieb aus, es hatte fast den Anschein, als<br />

ob dieser überrascht über das hohe Tempo zu<br />

diesem Zeitpunkt <strong>des</strong> Rennens war. Als dann etwas<br />

oberhalb <strong>des</strong> Parkplatzes "Partscheil" auch noch der<br />

erst 17 jährige Felix Spensberger (amtierender<br />

Bayrischer Juniorenmeister Mountainbike) zur Attakke<br />

ansetzte und Meter um Meter auf Hanspeter<br />

Obwaller (amtierender Staatsmeister MTB-Hillclimb)<br />

wettmachte, schien sich bereits eine kleine Sensation<br />

anzubahnen. Zusätzlich schob sich von hinten<br />

langsam aber stetig Richard Obendorfer heran, und<br />

dieser ist ja bekannt für starke Finishs. Vorne weg<br />

aber fuhr Bernhard Laimgruber (KTM-mountainbiker.at)<br />

wie es schien nicht nur auf Sieg, sondern<br />

um eine mögliche Einstellung <strong>des</strong> Streckenrekords<br />

von 2006. Letztlich blieb die Uhr zwar bei 31:25,4<br />

min stehen - 15 sec hinter dem Streckenrekord,<br />

aber 22 sec vor dem überaus stark fahrenden Felix<br />

Spensberger (RSV-Rosenheim - 31:46,9 min) und<br />

bereits 36 sec vor dem Drittplazierten Hanspeter<br />

Obwaller (Roadbike-Holidays KTM - 32:01,0 min).<br />

Nur 2,9 sec dahinter Allrounder Richard Obendorfer<br />

(RC ARBÖ Bike Point Innsbruck - 32:03,9 min) auf<br />

dem zum wiederholten Male undankbaren, vierten<br />

Platz auf die Thaurer Alm.<br />

Bei den Damen dominierte bereits zum 5. Mal ins-<br />

INFO 11 / 2009


gesamt und zum 4. Mal in Folge Doris Posch (Pro-V ARBÖ Lady's Team Tirol, dreifache Europameisterin im<br />

Einzelzeitfahren bei den Masters) das Rennen, und sie konnte auch die Verhältnisse auf dem erst kürzlich<br />

sanierten Weg am besten nutzen, bei ihr blieb die Uhr nach 37:22,24 min stehen, das bedeutete<br />

gleichzeitig eine Verbesserung ihres eigenen Streckenrekor<strong>des</strong> von 2007 um über 2 min(!). Mit bereits<br />

über 1 min Rückstand folgte ihr die Siegerin vom Kitzbühler Hahnenkamm Uphill 2009 - Patrizia Wacker<br />

(s'Radhaus/RC-Reute - 38:36,15 min) über die Ziellinie. Offensichtlich mit den Erfolgsrezepten ihres<br />

Mannes ausgestattet, erreichte die frischgebackene Roter Aar Siegerin Rikki Obendorfer (RC ARBÖ Bike<br />

Point Innsbruck - 42:01,84 min) dann gute 4 min später die<br />

Thaurer Alm, noch vor der zurzeit wohl größten Nachwuchshoffnung<br />

bei den Tiroler Radsportdamen, Jacqueline Hahn<br />

(Tyrol Team Radland Tirol - 42:02,88 min).<br />

Zum Gaudium der Zuschauer und mit wohl zukunftsträchtiger<br />

Radsport-Funktionsbekleidung (Marke Tiroler Trachtenlook) fuhr<br />

das Tandemduo Bernhard Felderer und Stefan Giner (KTMmountainbiker.at)<br />

in immerhin beachtlichen 45:53,08 min auf<br />

die Thaurer Alm, und gewann damit konkurrenzlos diese Klasse.<br />

Danach wiederholte sich auf der Thaurer Alm das, wofür das<br />

Bernhard Felderer und Stefan Giner<br />

Rennen alljährlich bekannt und beliebt ist: bei süßer Gratis-<br />

Verpflegung mit diversen Kuchenvariationen und<br />

Erfrischungsgetränken, konnten sich die Teilnehmer<br />

von den Strapazen erholen. Eine große Startnummerntombola<br />

mit tollen Sachpreisen und der<br />

Austausch unter Radsportlern und -begeisterten<br />

verkürzten die Wartezeit bis zur Preisverteilung.<br />

Nach der Siegerehrung sämtlicher Teilnehmer in 8<br />

Lizenz- und 6 Sportklassen und der separaten<br />

Ehrung der Tiroler Meister, verlagerten sich die<br />

"Diskussionen" in und um die Thaurer Alm, und<br />

nach Sperrstunde derselben in die Schihütte <strong>des</strong><br />

<strong>WSV</strong>-<strong>THAUR</strong>, welche die Ausdauerndsten Gerüchten<br />

zufolge erst in den Morgenstunden <strong>des</strong> nächsten<br />

Tages verließen.<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler Die Tagesschnellsten und Tiroler Meister 2009<br />

Doris Posch und Bernhard Laimgruber<br />

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen Kuchenspendern,<br />

das Echo bei den Rennfahrern war einmal mehr überwältigend!<br />

RANGLISTE der <strong>THAUR</strong>ER TEILNEHMER<br />

Rng Name<br />

JG Verein<br />

Zeit Diff DiffG<br />

1 JUEN Thomas 1985 RC ARBÖ Bike Point Innsbruck 34:16,2 00:00,0 02:50,8<br />

2 STRIEMITZER Roland 1987 RC ARBÖ Bike Point Innsbruck 36:33,1 02:16,9 05:07,7<br />

3 FELDERER Wolfgang 1968 Radteam Klinik Innsbruck TILAK 41:43,3 07:27,1 10:18,0<br />

4 MAYRHOFER Rudi 1952 RC ARBÖ Raiffeisen Region Hall 42:32,7 08:16,6 11:07,4<br />

5 SCHAFFER Erich 1965 <strong>WSV</strong> Thaur<br />

42:34,9 08:18,7 11:09,5<br />

6 GINER St./FELDERER B. 1970 KTM-Mountainbiker.at<br />

45:53,1 11:36,9 14:27,7<br />

7 GINER Alois<br />

1961 <strong>WSV</strong> Thaur<br />

47:42,2 13:26,1 16:16,9<br />

8 TINZL Clemens 1981 <strong>WSV</strong> Thaur<br />

50:17,3 16:01,1 18:51,9<br />

9 TAUSCH Bernhard 1957 RC ARBÖ Raiffeisen Region Hall 51:29,7 17:13,6 20:04,4<br />

www.wsv-thaur.at 35<br />

Ges<br />

10<br />

23<br />

67<br />

73<br />

76<br />

96<br />

97<br />

102<br />

106


36<br />

Jubiläums-Bergmesse<br />

am 13. September 2009 auf der Thaurer Alm<br />

Erfreulich hohe Beteiligung trotz <strong>des</strong> schlechten Wetters<br />

Pfarrer Paul Haider zelebrierte die Messe<br />

Auch die Musikanten ließen sich vom Wetter nicht stören<br />

Wetterbedingt konnte die Bergmesse zwar<br />

nicht - wie ursprünglich vereinbart - bei der<br />

Kaisersäule stattfinden, dafür war aber die<br />

Beteiligung - gemessen an der nass-kühlen<br />

Witterung - erfreulich hoch.<br />

Stimmungsvoll umrahmt von einer sechsköpfigen<br />

Abordnung der Thaurer Musikkapelle<br />

zelebrierte Pfarrer Paul Haider die<br />

Messe auf der Thaurer Alm, und erinnerte<br />

daran, dass heuer drei Jubiläen zusammengefallen<br />

sind: 60 Jahre <strong>WSV</strong>-<strong>THAUR</strong>, 170<br />

Jahre Kaisersäule und 200 Jahre Andreas<br />

Hofer Gedenken.<br />

Beinahe pünktlich zum Segen setzte dann<br />

wieder Regen ein, so dass sich alle gerne in<br />

die warme Alm zurückzogen. Somit klang<br />

die heurige Jubiläumsmesse zwar wenig<br />

spektakulär, aber umso gemütlicher aus.<br />

Text und Fotos: Manfred Schiffthaler<br />

INFO 11 / 2009


Wir gratulieren<br />

unseren Ehrenmitgliedern zum runden Geburtstag<br />

60. Geburtstag - Luis Hosp 70. Geburtstag - Erich Steinlechner<br />

Zwei langjährige Leistungsträger <strong>des</strong> Vereins konnten heuer einen "Runden Geburtstag" feiern. Ehrenobmann<br />

Luis Hosp, der von 22 Jahren im Vorstand, 17 Jahre die Geschicke <strong>des</strong> Vereins als Obmann leitete,<br />

feierte heuer seinen 60'er. Ehrenmitglied Erich Steinlechner, der in seinen 27 Jahren im Vorstand in<br />

mehreren Funktionen tätig war, feierte bei bester Gesundheit seinen 70'er. Beide sind nach wie vor immer<br />

da, wenn wir Unterstützung brauchen - dafür noch einmal ein recht herzliches Dankeschön!<br />

Wir wünschen den beiden Jubilaren beste Gesundheit und noch viele Jahre im Kreis der <strong>WSV</strong>-Familie!<br />

Text: Hermann Unsinn, Foto: privat<br />

In stillem Gedenken<br />

an unseren Altobmann Unsinn Rudolf ("Luxer Rudl")<br />

Der landauf und landab bekannte "Turmuhrspezialist", unser Uhrmachermeister<br />

Luxer Rudl verstarb nach längerer schwerer Krankheit<br />

am 3. August 2009 im 79. Lebensjahr. Er leitete von 1966 bis 1977<br />

über 11 Jahre als Obmann die Geschicke <strong>des</strong> Vereines. In seine Zeit<br />

als Obmann fallen einige Neuerungen und Veranstaltungen, die den<br />

<strong>WSV</strong> wesentlich prägten. Im Jahre 1969 fand auf Initiative von Erich<br />

Steinlechner und Toni Weber der erste Kinderschikurs statt, der heute<br />

als Fixplatz im Veranstaltungskalender <strong>des</strong> <strong>WSV</strong> nicht mehr wegzudenken<br />

ist. In den 70er Jahren war die Zeit der großen Volksmärsche.<br />

So entschloss sich auch der <strong>WSV</strong> ab 1971 mit dem "Kaisersäulenmarsch"<br />

diesen neuen Markt zu bedienen und veranstaltete diesen 13<br />

Mal in ununterbrochener Reihenfolge bis 1983. Schlußendlich betrieb<br />

Rudl unermüdlich die Anschaffung einer elektronischen Zeitnehmung,<br />

die schließlich 1974 um den stolzen Betrag von 30.000 Schilling von<br />

der renommierten Fa. Heuer angeschafft wurde und lange Jahre brav<br />

ihren Dienst tat. Wobei seitens der Funktionäre große Bedenken bestanden,<br />

wie die RennläuferInnen wohl auf das Weglassen der gewohnte<br />

Roten Startflagge reagieren würden.<br />

Wir werden unseren Rudl als umsichtigen und engagierten Obmann<br />

in guter Erinnerung bewahren und gedenken seiner in Dankbarkeit.<br />

www.wsv-thaur.at 37


38<br />

Bewegungstraining<br />

Winter 2009 / 2010<br />

Als Vorbereitung für die kommende Wintersaison<br />

fand seit Oktober (bis Mitte Dezember)<br />

im Turnsaal der Volksschule Thaur ein<br />

Bewegungstraining für unsere Mitglieder<br />

statt. Unter der Führung der Physiotherapeutin<br />

und Trainerin Birgitta Eide, wurde ein<br />

Mix aus Ausdauer-, Koordinations- und sehr<br />

viel Kräftigungstraining absolviert. Dieses<br />

erfuhr wieder sehr regen Zuspruch. Die<br />

Kosten für das Training übernahm wie<br />

schon in den vergangenen Jahren der <strong>WSV</strong>.<br />

Bei entsprechender Nachfrage könnte es<br />

eine Fortsetzung nach Weihnachten auf<br />

eigene Kosten geben.<br />

Text: Hans Staud, Foto: Birgitta Eide<br />

Gemein<strong>des</strong>chießen<br />

am 13. November 2009 in der Schützengilde Thaur<br />

Wie in den vergangenen Jahren, beteiligten wir uns natürlich auch im Herbst 2009 mit einer Mannschaft<br />

am Dorfschießen. Unsere Mannschaft bestand aus den Ausschussmitgliedern Romed Norz, Rudi Marek,<br />

Harald Öttl, Manfred Schiffthaler, Luis Giner, Dieter Schneider, Florian Neuner, Hermann Unsinn und den<br />

Vereinsmitgliedern Reini Marek und Hermann Jäger. Außer dem dritten Platz im Jahr 2007 waren wir die<br />

letzten Jahre immer im guten Mittelfeld platziert. Heuer liegen wir mit dem 16.Platz genau in der Mitte der<br />

teilnehmenden 32 Mannschaften und werten auch diesen Platz als zufriedenstellend. Den Sieg holte sich<br />

heuer der Modellbau- vor dem Trachtenverein und der Feuerwehr. Das beste Ringergebnis der Mannschaft<br />

erzielten ex aequo Romed Norz und Hermann Jäger, den besten Tiefschuss setzte Reini Marek.<br />

Text: Hermann Unsinn, Foto: Joachim Steinlechner<br />

INFO 11 / 2009


1.Vollmond-Schitour<br />

Rangger Köpfl<br />

2.Vollmond-Schitour<br />

Pfriemesköpfl - Mutterer Alm<br />

Schüler-Schikurs<br />

auf der Mutterer Alm<br />

Veranstaltungsübersicht 2009-2010<br />

alle Termine auf einen Blick<br />

Schüler Schi- und Snowboard Vereinsmeisterschaft<br />

bei entsprechender Schneelage am Purnerfeld, sonst auf der Mutterer Alm<br />

Rodel Vereinsmeisterschaft<br />

bei entsprechender Schneelage am Thaurer Almweg<br />

Vereinsball<br />

im Alten Gericht<br />

3. Vollmond-Schitour<br />

Rosshütte oder Sattelberg<br />

Schi- und Snowboard Vereinsmeisterschaft / Dorfschitag<br />

bei entsprechender Schneelage am Purnerfeld, sonst in Rinn Nacht-RTL<br />

4. Vollmond-Schitour<br />

Schartenkogel<br />

Schiausflug<br />

nach Serfaus-Fiss-Ladis<br />

5. Vollmond-Schitour<br />

Axamer Lizum<br />

Generalversammlung<br />

MTB-Touren<br />

Sonnwendfeuer<br />

Fußball-Dorfturnier<br />

2-Tages-Bergtour<br />

1-Tages-Bergtour<br />

Bergmesse<br />

16. MTB-Rennen<br />

auf die Thaurer Alm<br />

Bewegungstraining<br />

im Turnsaal der Volksschule Thaur<br />

Weitere Infos dazu werden immer zeitgerecht im Anschlagkasten <strong>des</strong> <strong>WSV</strong> ausgehängt.<br />

Außerdem fin<strong>des</strong>t du diese auch im Internet unter www.wsv-thaur.at<br />

Bitte merke dir die für dich interessanten Termine vor - wir<br />

würden uns sehr freuen, auch dich bei einer unserer<br />

Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!<br />

Di, 01.12.2009<br />

Mi, 30.12.2009<br />

Sa, 02. bis Di 05.01.2010<br />

Mi, 06.01.2010<br />

Jänner / Feber 2010<br />

Sa, 23.01.2010<br />

Fr, 29.01.2010<br />

Fr, 19.02.2010<br />

Sa, 27.02.2010<br />

Sa, 06.03.2010<br />

Mo, 29.03.2010<br />

Fr, 23.04.2010<br />

ab Mitte Mai 2010<br />

Sa, 19.06.2010<br />

Juni 2010<br />

Fr, 16. und Sa, 17.07.2010<br />

So, 22.08.2010<br />

So, 05.09.2010<br />

Sa, 18.09.2010<br />

ab Mi, 06.10.2010<br />

www.wsv-thaur.at 39

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