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Geschichte<br />

8<br />

Christiane Fritsche<br />

Schaufenster des „Wirtschaftswunders“<br />

und Brückenschlag<br />

nach Osten<br />

Westdeutsche Industriemessen und<br />

Messebeteiligungen im Kalten<br />

Krieg (1946–1973)<br />

(Forum Deutsche Geschichte 20)<br />

2008<br />

� 627 Seiten<br />

� Hardcover, 15 x 21,5 cm<br />

� ISBN: 978-3-89975-689-0<br />

� 59,90 Euro (D)<br />

� 104,00 Franken (CH)<br />

Westdeutsche Industrieausstellungen und<br />

Messeauftritte werden in dieser Studie<br />

erstmals nicht aus einem ökonomischen,<br />

sondern aus einem zeithistorischen<br />

Blickwinkel betrachtet.<br />

In den 1950er und 1960er Jahren waren<br />

Messen, so die zentrale These der Arbeit,<br />

weit mehr als Marktveranstaltungen, auf<br />

denen Geschäfte angebahnt wurden. Statt<br />

dessen hatten sie vor dem Hintergrund des<br />

Kalten Kriegs, der deutschen Teilung und<br />

der Systemkonkurrenz zwischen Bundesrepublik<br />

und DDR eine immense politische<br />

Bedeutung.<br />

So bot sich für Westdeutschland auf der<br />

Bühne der internationalen Messen einerseits<br />

die Möglichkeit, sich als der DDR<br />

haushoch überlegenes „Wirtschaftswunderland“<br />

zu präsentieren. Andererseits<br />

waren Messen in Zeiten der politischen<br />

Spannungen Foren für Politiker und Industrielle<br />

aus Ost und West, auf denen sie bereits<br />

in den 1960er Jahren Kontakte über<br />

den Eisernen Vorhang hinweg knüpften<br />

und damit die Entspannungspolitik der<br />

Ära Brandt/Scheel vorweg nahmen.<br />

Christoph Schweikardt<br />

Die Entwicklung der Krankenpflege<br />

zur staatlich anerkannten<br />

Tätigkeit im 19. und frühen<br />

20. Jahrhundert<br />

2008<br />

� 340 Seiten<br />

� Paperback, 14,7 x 21 cm<br />

� ISBN: 978-3-89975-132-1<br />

� 34,90 Euro (D)<br />

� 61,00 Franken (CH)<br />

Diese Arbeit analysiert die Entwicklung<br />

der Krankenpflege innerhalb der Strukturen<br />

des preußischen Medizinalwesens im<br />

19. und frühen 20. Jahrhundert.<br />

Einen Schwerpunkt bilden dabei die<br />

Macht- und Interessenkonstellationen, die<br />

den gesetzgeberischen Entscheidungsprozessen<br />

im Kaiserreich zugrunde lagen<br />

und in das staatliche preußische Krankenpflegeexamen<br />

von 1907 mündeten. Den<br />

berufspolitisch engagierten Pflegenden<br />

stand aufgrund ihrer organisatorischen<br />

Zersplitterung, ihrer stark ausgeprägten<br />

weltanschaulichen und sozialen Gegensätze<br />

innerhalb der Pflege sowie geringem<br />

politischem Einfluss ein erdrückendes<br />

Übergewicht gegenüber.<br />

Alle relevanten an den politischen Entscheidungen<br />

beteiligten Akteure, insbesondere<br />

Ärzte sowie staatliche und kirchliche<br />

Gremien, wirkten zu Ungunsten des<br />

Krankenpflegeberufs zusammen. Dies<br />

führte dazu, dass die Krankenpflege nicht<br />

nach angloamerikanischem Vorbild professionalisiert,<br />

sondern als ärztlicher<br />

Hilfsberuf auf sehr niedrigem Niveau<br />

normiert wurde.<br />

Stefan Dyroff/Markus Krzoska (Hg.)<br />

Geschichtsbilder und ihre<br />

museale Präsentation<br />

Ausgewählte Beiträge zur Geschichte<br />

der Deutschen in Polen in Vergangenheit<br />

und Gegenwart<br />

(Polono-Germanica 3)<br />

2008<br />

� 212 Seiten<br />

� Paperback, 14,7 x 21 cm<br />

� ISBN: 978-3-89975-137-6<br />

� 32,90 Euro (D)<br />

� 58,00 Franken (CH)<br />

Das Interesse am Deutschlandbild der<br />

Polen hat unter den aus Groß- und Zentralpolen,<br />

Galizien und Wolhynien stammenden<br />

Deutschen eine historische<br />

Dimension. Während es in den Jahren<br />

bis 1945 darum ging, welches Bild sich<br />

die polnischen von ihren deutschen Mitbürgern<br />

machen, wandelte sich dies in<br />

der Nachkriegszeit.<br />

Das Bild des Nachbarn verschmilzt auf<br />

Seite der Polen mit kollektiven Vorstellungen<br />

vom Nachbarstaat und seinen Bürgern.<br />

Daneben tritt eine polnische (Teil-)<br />

Wahrnehmung der ehemaligen deutschen<br />

Mitbürger als Verräter, Eindringlinge,<br />

Kolonisten oder Volksdeutsche.<br />

Eine andere Kategorie stellen Persönlichkeiten<br />

aus der vornationalen Zeit – Veit<br />

Stoß und Nikolaus Kopernikus – dar, die<br />

sowohl von den Deutschen als auch von<br />

den Polen für ihre Kultur beansprucht<br />

werden.<br />

Die Beiträge reichen chronologisch von<br />

der Sachsenzeit über das 19. Jahrhundert<br />

und die Zeit des Nationalsozialismus bis<br />

zur unmittelbaren Gegenwart.

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