broschuere_barmherzigkeit_probe
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ken-Können ist Leid. Jesus gibt sich Gott ganz und gar<br />
hin; er gibt Sein Leben für die Sünde der Welt. Dem<br />
sündigen Menschen gegenüber offenbart sich die Liebe<br />
als Barmherzigkeit (Miseri cor dare = misericordia).<br />
Die göttliche Barmherzigkeit ist größer als die menschliche<br />
Erbärmlichkeit. Je armseliger der sündige Mensch,<br />
desto mehr ist die Güte Gottes geneigt, ihm Barmherzigkeit<br />
zu erweisen. Diese Totalbereitschaft, jedem<br />
Barmherzigkeit zu schenken, wird Faustyna in besonderer<br />
Weise geoffenbart. Ihre besondere Berufung ist<br />
es, Gottes Erbarmen zu verkünden. Das ist auch der<br />
Sinn des Bildes, das sie malen sollte: Ein Bild, das<br />
schon beim Betrachten ein uferloses Vertrauen in das<br />
göttliche Erbarmen weckt. (…)<br />
••• Ich kann auch den größten Sünder nicht bestrafen,<br />
wenn er Mein Mitleid anruft, sondern Ich verzeihe ihm in<br />
Meiner unergründlichen und unerforschlichen Barmherzigkeit.<br />
••• [Vgl. 1146]<br />
Nach Jesu Offenbarung an Faustyna bedarf es nur<br />
der Einsicht in das eigene Elend und der Offenheit für<br />
den Ruf des Herrn, dann werden sich Ströme von Erbarmen<br />
aus dem Herzen Jesu über die Menschen ergießen.<br />
Schwester Faustyna wird so zum Herold des Vertrauens<br />
in die unendliche Barmherzigkeit. Was auch immer<br />
im Leben eines Menschen geschehen sein mag, und<br />
wären es die schlimmsten Sünden, immer ist das volle,<br />
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