Carl Bantzer Schule
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Fortsetzung von Seite 6<br />
ihnen etwas erklären konnten und es verstanden wurde. Sie schätzten außerdem<br />
das Interesse und die Freundlichkeit eines Großteils der jüngeren<br />
Schülerschaft. Mit einem gewissen Stolz berichteten die Coaches, dass sie<br />
von „ihren Kindern“ als Vorbild angesehen werden. Es wurde aber auch<br />
z. T. von schwierigen Situationen mit Lehrern berichtet, auch kam es einigen<br />
Jugendlichen so vor, als ob Kinder immer frecher würden, jedenfalls<br />
frecher als sie selbst früher. Die positiven Rückmeldungen überwogen<br />
aber deutlich.<br />
Danach hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, in Kleingruppen<br />
jeweils eine bestimmte Situation, die ihnen während des Coaching-Projekts<br />
begegnet war, im Rollenspiel darzustellen. Dabei ergab sich in den<br />
Kleingruppen wie von selbst ein Austausch über die Erfahrungen während<br />
des Projekts. Die Situationen wurden dann im Plenum dargestellt und<br />
besprochen; gemeinsam überlegten die Jugendlichen, wie sich die beteiligten<br />
Personen verhalten haben, welche Verhaltensalternativen es möglicherweise<br />
gab und wie vielleicht eine „schwierige“ Situation entschärft<br />
werden könnte.<br />
In einem Kurzvortrag erfuhren die Teilnehmer im Anschluss daran etwas<br />
über das Thema „Kommunikationsstörungen und Konflikte“. Für eine<br />
gelingende Bearbeitung einer Störung oder eines Konflikts, so wurde<br />
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deutlich, ist es unter anderem wichtig, sich Einstellungen, Gefühle und<br />
Vorerfahrungen der beteiligten Personen deutlich zu machen und eigene<br />
Einstellungen, Gefühle und Vorerfahrungen als „Ich - Botschaften“ zu<br />
formulieren. Zum letzten Gesichtspunkt wurde auch eine kleine Übung<br />
durchgeführt.<br />
Danach erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Text, in dem „Ratschläge“<br />
zum Thema „Lob und Ermutigung“ formuliert waren. Diese „Ratschläge“<br />
waren als Anregung für die weitere Arbeit und als Anstoß zum<br />
weiteren Nachdenken gedacht; aus Zeitgründen konnte dieses Thema<br />
allerdings nur kurz angerissen werden.<br />
Am Ende der Veranstaltung zeigte es sich, dass jeder Teilnehmer etwas<br />
„gelernt“ und Anregungen für die weitere Arbeit bekommen hatte. Ein<br />
herzliches „Dankeschön“ an alle, die zum Gelingen dieses Vormittags beigetragen<br />
haben, nicht zuletzt an Herrn Marek, der in Vertretung von Frau<br />
Elborg die beiden Referenten vor Ort betreut hat. Und ein Kompliment<br />
an die <strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<strong>Schule</strong>, die ihren Schülerinnen und Schülern durch<br />
das Coaching-Projekt wichtige Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen<br />
ermöglicht und damit einen wichtigen Beitrag für soziales Lernen<br />
leistet!<br />
Frühlingskonzert mit „Hokke Scheeb“<br />
Ein voller Erfolg war das Frühlingskonzert,<br />
das der Chor der CBS unter<br />
der Leitung von K.J. Freischem gemeinsam<br />
mit der Schwälmer Mundartgruppe<br />
„Hokke Scheeb“ aufführte.<br />
Gleichzeitig war das Konzert die Abschlussveranstaltung<br />
der 23. Galerie<br />
in der <strong>Schule</strong> mit Arbeiten des Kunstvereins<br />
„Neue Brücke“.<br />
Schon ab Mittag begann an diesem Sonntag ein<br />
ungewöhnliches Treiben im Atrium der CBS.<br />
Schwarze Kisten wurden hinein getragen, Lautsprecherboxen,<br />
Mikrophonständer, Verstärker,<br />
Instrumente aller Art und ein Schlagzeug. Kurze<br />
Zeit später waren laute Geräusche zu verneh-<br />
men: Ein Bass wurde probegezupft, eine Gitarre<br />
auf die Funktion des Verzerrers hin überprüft<br />
und das Schlagzeug eingespielt. Dann der Sound-<br />
check für die Bläser. Mit<br />
kritischer Mine verfolgte<br />
Hausmeister Heinrich<br />
Gruß das Geschehen,<br />
fest entschlossen, die Sache<br />
im Auge zu behalten.<br />
Kurze Zeit später traf<br />
Karl-Josef Freischem als<br />
verantwortlicher Musiklehrer<br />
ein und begrüßte<br />
die von ihm geladene<br />
Schwälmer Band „Hokke<br />
Scheeb“, in der auch einige ehemalige Schüler<br />
der CBS spielen, herzlich zum gemeinsamen Musizieren.<br />
Auch die Kinder des Schulchores der<br />
CBS erschienen nach und nach und das gemeinsame<br />
Proben konnte beginnen.<br />
Man merkte gleich, dass hier zwei Ensembles<br />
aufeinandertrafen, die sich gut auf ihren gemeinsamen<br />
Auftritt vorbereitet hatten und perfekt<br />
harmonierten. Gleich im ersten Anlauf gelangen<br />
alle Stücke. Die Band spielte aufmerksam und<br />
die Schülerinnen und Schüler des Chores waren<br />
hochkonzentriert und ließen sich von der<br />
Musikalität der Schwälmer Mundart-Gruppe<br />
mitreißen.<br />
Dann füllte sich der Saal mit Zuhörern und es<br />
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