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Schüleraustauschmit den USA - Carl Bantzer Schule

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Zeitung des Fördervereins der<br />

<strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<strong>Schule</strong> Ziegenhain<br />

Jahrgang 2 · Ausgabe 01/2007<br />

<strong>Carl</strong>chens<br />

<strong>Schüleraustauschmit</strong> <strong>den</strong> <strong>USA</strong><br />

Amerikanische Gäste in Schwälmer Tracht<br />

Nachdem 16 Schülerinnen und<br />

Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufen<br />

der CBS im vergangenen<br />

Jahr drei unvergessliche Wochen<br />

an der amerikanischen Pazifikküste<br />

verbracht hatten, kamen die<br />

amerikanischen Freunde mit<br />

ihrem Deutschlehrer Sean Griffin<br />

im Juni zum Gegenbesuch nach<br />

Ziegenhain. Die deutschen Eltern<br />

und Schüler hatten ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt.<br />

So gehört zu <strong>den</strong><br />

Rahmenbedingungen von GAPP<br />

(German American Partnership<br />

Programme) eine Welcome-Par-<br />

ty, die in <strong>Carl</strong>chens Hütte stattfand.<br />

Man tauschte Erinnerungen<br />

aus und machte sich in gemütlicher<br />

Runde mit der deutschen<br />

Küche vertraut. Besonderen Anklang<br />

fan<strong>den</strong> zwei große Torten in<br />

der Form und <strong>den</strong> Farben der bei<strong>den</strong><br />

Landesflaggen. Diese hatten,<br />

wie so vieles andere, die Eltern<br />

vorbereitet.<br />

In Trutzhain führte uns Herr<br />

Gerstmann durch das Museum<br />

und erinnerte in seinem bewegen<strong>den</strong><br />

Vortrag an eine Zeit, die<br />

ganz anders war.Familie Hooß lud<br />

alle zu einem Schwälmer Abend<br />

auf ihren Hof in Schönborn ein.<br />

Frau Hooß zog einigen Amerikanern<br />

die Schwälmer Tracht an.Die<br />

Trachtengruppe aus Loshausen<br />

führte Schwälmer Tänze auf und<br />

lud alle zum Mitmachen ein. Dazu<br />

gab es Platz, Rote Wurst und<br />

hausgebackenes Brot. Eigens gekommen<br />

waren Frau Christel<br />

Gerstmann, die die Grüße von<br />

Bürgermeister Wilhelm Kröll und<br />

des Magistrats überbrachte, und<br />

Bürgermeister Birger Fey, der in<br />

seiner Ansprache die nächste<br />

GAPP-Gruppe zu einem landeskundlichen<br />

Seminar in das Frie-<br />

lendörfer Rathaus einlud. Wir<br />

wer<strong>den</strong> dann auch bei Familie<br />

Hooß anklopfen, ob wir wieder<br />

kommen dürfen, <strong>den</strong>n die Photos<br />

der Amerikaner in Tracht machen<br />

an unserer Partnerschule inzwischen<br />

die Runde.<br />

Zwei Tagesausflüge führten die<br />

Amerikaner auf <strong>den</strong> Rhein, und<br />

zwar von Rüdesheim bis zur<br />

Marksburg, und in das schöne<br />

Thüringen mit einem Besuch der<br />

Wartburg und des Besucherbergwerkes<br />

in Merkers. Herr Jens Alter<br />

organisierte für die Freunde<br />

einen Besuch des VW-Werkers in<br />

Bote<br />

Baunatal.<br />

An der CBS folgten die Schüler<br />

aus Lynnwood aktiv dem Unterricht<br />

und hielten in <strong>den</strong> Klassen<br />

Vorträge über ihre Heimat in der<br />

nordwestlichen Ecke der <strong>USA</strong>.<br />

Besonderen Spaß hatten wohl unsere<br />

Jüngsten, die all das, was sie<br />

bisher gelernt hatten,und das war<br />

nicht wenig, endlich richtig anbringen<br />

konnten. Zum Abschluß<br />

lud der Schulleiter Bernhard<br />

Schmidt Herrn Griffin und seine<br />

Gruppe zu einem Gespräch über<br />

ihre Eindrücke ein. Sean Griffin<br />

dankte <strong>den</strong> Gastgebern für die erlebnisreichen<br />

und lehrreichen<br />

Tage in Deutschland.<br />

Die Farewell-Party, auch sie<br />

gehört zu <strong>den</strong> Ritualen von GAPP,<br />

fand an der Bobbahn am Silbersee<br />

statt. Jeder Teilnehmer erhielt ein<br />

Kissen mit einem Photo, das alle<br />

Beteiligten zeigt. Dank sei allen<br />

gesagt, die mitgeholfen haben.<br />

Dazu gehören neben Eltern und<br />

Schülern die gesamte Schulgemeinde<br />

und so manch anderer<br />

außerhalb der <strong>Schule</strong>.So hat Herr<br />

Gerd Höfer, MdB, <strong>den</strong> Amerikanern<br />

wieder eine ausgezeichnete<br />

Führung durch <strong>den</strong> Reichstag ermöglicht.<br />

Und unser Kollege<br />

Michael Seyler hat mit seinen<br />

Schülern das große GAPP-Banner<br />

im Atrium bemalt.Wir freuen uns<br />

auf die nächste Reise in die <strong>USA</strong><br />

im Oktober 2007. Daran können<br />

Schülerinnen und Schüler der jetzigen<br />

8. und 9. Klassen teilnehmen.<br />

H.G.<br />

Die Klasse<br />

5a war vom<br />

09. bis 11.<br />

Oktober in<br />

<strong>Carl</strong>chens<br />

Hütte<br />

Trotz des späten Termins hatten<br />

wir super Wetter, das war schon<br />

mal "die halbe Miete". Die Wanderung<br />

bis zum See war für einige<br />

von uns doch eine große Herausforderung,<br />

die aber von allen erfolgreich<br />

gemeistert wurde.<br />

Am Neuenhainer See haben wir<br />

uns viel draußen aufgehalten.Wir<br />

sind Kanu gefahren und geschwommen.Das<br />

hat viel Spaß gemacht,<br />

obwohl das Wasser schon<br />

sehr kalt war. Auch das Spielen<br />

und Muschelsuchen am See war<br />

toll, außer dass Jessica dabei in<br />

eine Scherbe getreten ist und<br />

stark geblutet hat.Auch das Essen<br />

war gut, besonders die Pizza, die<br />

wir selbst belegen durften.<br />

Abends wur<strong>den</strong> oft Gesellschaftsspiele<br />

gespielt, besonders beliebt<br />

waren die von Frau Naumann.Am<br />

Dienstagabend haben wir eine<br />

Nachtwanderung gemacht. Alle<br />

mussten um einen See laufen und<br />

Herr Krieglstein hat sich versteckt<br />

und uns einen Schrecken<br />

eingejagt. Insgesamt waren es drei<br />

tolle Tage, die allen viel Spaß gemacht<br />

haben!<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Klasse 5a


Kollegiumsausflug<br />

nach Potsdam<br />

Nach langer Vorbereitung durch Frau<br />

Rode und Frau Temme, verschie<strong>den</strong>tlichen<br />

An- und Abmeldungen und damit<br />

verbun<strong>den</strong>er Neu- und Umorganisation<br />

war es um kurz nach 12.00 Uhr am Freitag,<br />

<strong>den</strong> 15.09.2006 endlich soweit, dass<br />

14 Lehrerinnen und Lehrer verstärkt<br />

durch 3 Angehörige in das heißersehnte<br />

Wochenende in Potsdam starten konnten.<br />

An dieser Stelle unser Dank an all<br />

jene, die uns in der 6. Stunde vertreten<br />

haben.<br />

Schon das Verla<strong>den</strong> des Gepäcks und der<br />

Verpflegung für die Fahrt ging bei bester<br />

Laune vonstatten. Nichts sollte uns daran<br />

hindern, die Fahrt zu genießen.<br />

Als wir wie geplant in Potsdam Babelsberg<br />

ankamen, war natürlich keine Zeit<br />

zum Ausruhen (wollten wir auch gar<br />

nicht), <strong>den</strong>n für <strong>den</strong> Abend war ein Ausflug<br />

ins Holländer Viertel mit Einkehr in<br />

der „Hohlen Birne“ angesagt. Dieses urige<br />

Lokal verfügt über ein Angebot von<br />

sage und schreibe 40 verschie<strong>den</strong>en<br />

Biersorten, aber auch annehmbare Speisen.<br />

Der Abend wurde vom harten Kern<br />

in einem Straßencafe fortgesetzt, aber<br />

wir waren ja schließlich nicht verreist<br />

um auszuschlafen.<br />

Der Samstag war zum größten Teil der<br />

Kultur gewidmet, <strong>den</strong>n niemand kommt<br />

nach Potsdam, ohne sich wenigstens einen<br />

Teil der Schlösser und Parks anzusehen<br />

und sich über die Lebensweise der<br />

früheren Bewohner informieren zu lassen.Unsere<br />

Führung durch das Neue Palais<br />

entpuppte sich zunächst als eine<br />

„Schlossführung mit Hindernissen“,<br />

<strong>den</strong>n trotz aller Mühe gelang es unserer<br />

Führerin nicht, für uns die Türen zu öffnen.<br />

Aber da es mehrere Eingänge gibt,<br />

konnte dieses Hindernis schnell aus dem<br />

Weg geräumt wer<strong>den</strong>. Man merkte bald,<br />

dass die Dame ihr Hobby zum Beruf gemacht<br />

hat; die Führung war ungeheurer<br />

interessant und kleine Anekdoten<br />

lockerten das Programm auf. Den Park<br />

mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten<br />

konnten wir dann im Schlepptau von<br />

Gaby Rode besichtigen.<br />

Ein Bummel durch die Innenstadt animierte<br />

fast alle zum Shopping.Ab 15.00<br />

Uhr war eine Schlösserrundfahrt mit<br />

der „Belvedere“ vorgesehen. Von der<br />

Havel aus hatten wir, unterstützt durch<br />

die Erläuterungen des Kapitäns, einen<br />

schönen Ausblick, auf die Sehenswürdigkeiten<br />

Potsdams.<br />

Am Abend erwartete uns mit der „Babelsberger<br />

Live-Nacht“, die natürlich bis<br />

in die Morgenstun<strong>den</strong> dauerte, der<br />

Höhepunkt unseres Ausfluges. An allen<br />

Ecken und En<strong>den</strong> gab es Musik verschie<strong>den</strong>ster<br />

Gruppen und Richtungen in<br />

nicht zu überhörender Lautstärke. Am<br />

Sonntag früh hieß es Koffer packen und<br />

die Heimreise antreten.Doch ein letzter<br />

„Leckerbissen“ erwartete uns noch, das<br />

Krongut Bornstedt, wo wir uns individuell<br />

bis 13.00 Uhr aufhalten konnten und<br />

uns die verschie<strong>den</strong>en Gewerbe, aber<br />

auch Lä<strong>den</strong> und die Herstellung z. B. von<br />

Glasfiguren, Kerzen u. a. anschauen<br />

konnten. Da auch für das leibliche Wohl<br />

gesorgt war,machten wir uns mittags zufrie<strong>den</strong>,<br />

wenn auch etwas müde, auf die<br />

Heimreise.<br />

Es wäre schön gewesen, wenn sich mehr<br />

Teilnehmer für diesen gelungenen Ausflug<br />

gefun<strong>den</strong> hätten.<br />

E.V.<br />

Seite 2<br />

Tag der offenen Tür am<br />

Neuenhainer See<br />

Schüler und Eltern genießen das<br />

Schöne Wetter beim Besuch<br />

des Projektzentrums am<br />

Neuenhainer See.<br />

Traditionsgemäß wurde für die<br />

neuen Fünftklässler und deren Eltern<br />

auch zu Beginn dieses Schuljahres<br />

vom Förderverein der CBS<br />

ein Tag der offenen Tür in <strong>Carl</strong>chens<br />

Hütte veranstaltet. Die Vorsitzende<br />

des Fördervereins „<strong>Carl</strong>chen“<br />

Sonja Breitzke organisierte<br />

unter Mitwirkung der Vorstandsmitglieder<br />

des Fördervereins<br />

Herrn Todt und Frau Emmeluth<br />

sowie Frau Heuplick aus dem<br />

Schulsekretariat und Herrn Macht<br />

<strong>den</strong> Rahmen für das<br />

leibliche Wohl der<br />

Besucher in Form<br />

von Kaffee und Kuchen<br />

sowie kalten<br />

Getränken und<br />

Grillwürstchen.<br />

Auch wenn die Erwartungenbezüglich<br />

des Wetters im<br />

Vorhinein eher<br />

durchwachsen waren,<br />

war die Resonanz<br />

sehr groß, und<br />

es war für „Wasserratten“<br />

schließlich durchaus<br />

sonnig und warm genug, um ins<br />

Boot zu steigen oder gar <strong>den</strong><br />

Sprung ins noch gar nicht "sooo"<br />

kalte Wasser zu wagen.<br />

Für ambitionierte Wassersportler<br />

bot Herr Caliebe eine Einführung<br />

ins Kajakfahren an. Seine Tipps<br />

wur<strong>den</strong> von vielen gerne angenommen,<br />

da man leider erst auf<br />

dem Wasser realisiert, dass so ein<br />

Kajak mit einem Anfänger lieber<br />

im Kreis fährt als geradeaus. Neben<br />

<strong>den</strong> Booten sorgten auch<br />

Surfbretter für ausgiebigen Badespaß.<br />

Während am Wasser der Andrang<br />

an Schülern mit steigender Tempe-<br />

ratur immer größer<br />

wurde, nutzten Eltern<br />

und Lehrer der<br />

Förderstufe sowie<br />

der Schulleiter Herr<br />

Schmidt die Gelegenheit,<br />

sich gegenseitig<br />

kennen zu lernen<br />

und die Urlaubsatmosphäre<br />

rund<br />

um das schuleigene<br />

Heim am See zu genießen.<br />

Einige Eltern erkundeten<br />

das Gelände<br />

am Neuenhainer See mit ihren<br />

Kindern auf besondere Weise.<br />

Dazu verteilte Herr Vestweber<br />

„Augenbin<strong>den</strong>“ für eine „Vertrauensübung“,<br />

die darin bestand, dass<br />

die Kinder ihre vorübergehend erblindeten<br />

Eltern über das Gelände<br />

führten und sie dabei einige Gegenstände<br />

ertasten ließen. Anschließend<br />

musste die geführte Person<br />

sowohl <strong>den</strong> Weg als auch die<br />

getasteten Gegenstände sehend<br />

wiedererkennen. Dies ist gar nicht<br />

so einfach wie es klingt und sich<br />

blind führen zu lassen,ist ohne Vertrauen<br />

nicht möglich!<br />

Das schöne Wetter lädt<br />

zum Ba<strong>den</strong> ein. K.V.


Ausflug der Klasse 7d<br />

ins Projektzentrum<br />

nach Neuenhain<br />

Michelle, Laura, Lisa und Katharina<br />

(Klasse 7d) auf dem Weg nach Neuenhain.<br />

In der zweiten Schulwoche unternahmen<br />

wir mit unserem<br />

Klassenlehrer Herrn Brauer und<br />

Herrn Ludwig einen zweitägigen<br />

Ausflug nach Neuenhain.Bei tollem<br />

Wetter wanderten wir die<br />

ca. 12 km lange Strecke von der<br />

<strong>Schule</strong> bis nach Neuenhain. Der<br />

Wald war voller Pilze und Herr<br />

Brauer hielt dauernd an um, uns<br />

ihre Namen zu erklären. Unterwegs<br />

machten wir viele Pausen.<br />

Einmal rasteten wir an einem Sonnenblumenfeld.<br />

Wir konnten uns<br />

nicht verkneifen einige abzuflücken<br />

und mitzunehmen. Mitten im Wald<br />

hielten wir an einer Hütte. Dort<br />

trugen wir uns in das Gästebuch<br />

ein. Als wir endlich in Neuenhain<br />

angekommen waren, bezogen wir<br />

nach einer kurzen Lagebesprechung<br />

unsere Betten.<br />

Eintrag in das Gästebuch der<br />

Schutzhütte "Waidmanns Lust".<br />

Um 13.00 Uhr gab es Mittagessen.<br />

Wir hatten für unseren Aufenthalt<br />

mehrere Dienste eingeteilt.Die<br />

Gruppe,die mit Küchendienst<br />

an der Reihe war, kochte<br />

uns Spaghetti mit Soße. Anschließend<br />

hatten wir eine gute Stunde<br />

Mittagspause. Einige von uns<br />

gingen im See ba<strong>den</strong>, andere nutzten<br />

die Zeit zum Fußballspielen.<br />

Bereits nach dem Mittagessen<br />

hatten wir uns in zwei Neigungsgruppen<br />

eingewählt. Wir hatten<br />

die Wahl zwischen "Knobelspiele"<br />

und "Kubb".<br />

Die "Knobelspiele" stellten wir<br />

aus Holzstücken und Nylonschnüren<br />

her. Dabei benutzten<br />

wir Schleifpapier und Bohrer. Die<br />

Schnüre schweißten wir über<br />

Kerzen zusammen. Dann brauchten<br />

wir viel Köpfchen,um die Spiele<br />

zu lösen.<br />

Schüler der Klasse 7d nehmen am<br />

Kreativangebot "Knobespiele" teil.<br />

Das Kubb-Spiel fand im Freien<br />

statt. Herr Ludwig leitete es an. Er<br />

erklärte uns, dass es sich um ein<br />

Spiel handelt, dass in Schwe<strong>den</strong><br />

sehr bekannt ist. Dort gibt es sogar<br />

richtige Wettkämpfe. Es wird<br />

auf einem Spielfeld von ca. 8x10<br />

Metern mit zwei Mannschaften gespielt.<br />

Mit run<strong>den</strong> Wurfhölzern<br />

wird nach <strong>den</strong> Kubbs, das sind<br />

kleine Holzquader, der gegnerischen<br />

Mannschaft geworfen. Die<br />

Mannschaft, die zuerst alle gegnerischen<br />

Kubbs umgeworfen hat,<br />

darf auf <strong>den</strong> König zielen.Wer am<br />

Ende <strong>den</strong> König getroffen hat, gewinnt.<br />

In der Mittagspause bietet sich ein<br />

Bad im See an.<br />

Um 19.00 Uhr kamen unsere Eltern<br />

zum Elternabend. Während<br />

Herr Brauer und unsere Eltern<br />

sich im Haus besprachen, bereiteten<br />

wir mit Herrn Ludwig <strong>den</strong> Grill<br />

vor und zündeten das Lagerfeuer<br />

an. Gemeinsam grillten wir Würstchen<br />

und Steaks. Einige Eltern hatten<br />

Salate und Weißbrot mitgebracht.<br />

Als die Eltern wieder abgefahren<br />

waren, machten wir einen Fackelzug<br />

um <strong>den</strong> See. Gegen 23.00 Uhr<br />

fielen wir alle müde in die Betten.<br />

Einige Mädchen hatten sich noch<br />

zu <strong>den</strong> Jungen geschlichen. Allerdings<br />

wur<strong>den</strong> wir von Herrn Brauer<br />

und Frau Juhasz, die zur Aufsicht<br />

gekommen war, schnell wieder in<br />

unsere Zimmer gescheucht.<br />

Johannes beleuchtet <strong>den</strong> Weg um <strong>den</strong><br />

See mit einer Fackel.<br />

Seite 3<br />

Am nächsten Morgen weckte uns<br />

Herr Brauer. Bei <strong>den</strong> Mädchen hatte<br />

er schwer zu kämpfen. Um 8.00<br />

Uhr saßen wir alle beim Frühstück.<br />

Herr Ludwig hatte frische Brötchen<br />

geholt. Danach räumten wir<br />

in <strong>Carl</strong>chens Hütte auf. Jeder hatte<br />

was zu tun, <strong>den</strong>n es sollte genauso<br />

sauber wer<strong>den</strong>, wie es bei unserer<br />

Ankunft war.Nach dem Aufräumen<br />

verlu<strong>den</strong> wir unser Gepäck ins<br />

Auto und Herr Ludwig fuhr unsere<br />

Sachen zurück zur <strong>Schule</strong>.<br />

Auf dem Heimweg zur <strong>Schule</strong> war<br />

das Wetter noch schöner als am<br />

Vortag.An der Hütte im Wald trafen<br />

wir <strong>den</strong> Besitzer der Hütte,der<br />

sich sehr über unseren Eintrag ins<br />

Gästebuch gefreut hatte. Als wir<br />

endlich zurück in Ziegenhain waren,<br />

taten uns die Füße weh. Wir<br />

holten unser Gepäck ab und gleich<br />

danach fuhren unsere Busse, die<br />

uns nach Hause brachten.<br />

Jana Wolff und Fabiene Krämer,<br />

Klasse 7d


Oh, to be in England<br />

now, that's July there...<br />

Studienfahrt der Klasse<br />

8G und der Bili-Klasse<br />

auf die Insel<br />

Die Schwälmer Besucher beim "Hatfield<br />

House"<br />

Wieder verbrachten Schüler der<br />

CBS im Rahmen der Projektwoche<br />

erlebnisreiche Tage im Osten<br />

Englands. Der erste Tag führte uns<br />

vorbei an Dover-Castle und Richborough,<br />

einer Befestigung aus<br />

Sachsen- und Römerzeit nach<br />

Canterbury. Bei einer Führung<br />

durch die Kathedrale hörten wir<br />

von König Henry IV, Thomas<br />

Becket, König Richard I, Robin<br />

Hood, dem Schwarzen Prinzen<br />

und vielen anderen, deren Namen<br />

alle mit der Kirche verbun<strong>den</strong><br />

sind.<br />

Auf dem Marktplatz trafen wir mit<br />

Pete Cull aus Ramsgate einen alten<br />

Freund der CBS.An <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />

Tagen machten wir von unserer<br />

Jugendherberge aus Fahrten in die<br />

Umgebung.In London sahen wir all<br />

die Sehenswürdigkeiten, die vom<br />

Unterricht bestens bekannt waren.<br />

Irgendwie gehören wohl auch<br />

Mme Tussaud's und das Hard-<br />

Rock-Cafe dazu. Richtig spannend<br />

wurde es abends in der City of<br />

London, wo die Wagemutigsten<br />

die Kirche von Samuel Pepys suchten.Lukas<br />

war der erste,der durch<br />

das "ghastly" Tor (ganz nach<br />

Dickens) <strong>den</strong> kleinen Friedhof betrat.<br />

Pepys selbst, <strong>den</strong> Marineminister<br />

von Charles II, fan<strong>den</strong> wir<br />

dann noch im nahegelegenen Park<br />

und ließen uns mit ihm fotografieren.<br />

Auf der Suche nach Fish and Chips<br />

fuhren wir am nächsten Tag durch<br />

East Anglia an die See. In Ely besuchten<br />

wir das Wohnhaus von<br />

Oliver Cromwell, bestaunten die<br />

riesige Kathedrale und ließen Mrs<br />

Marple (im richtigen Leben Mavis<br />

Matthews) zusteigen. Nach einem<br />

Halt an Castle Rising,<br />

wo Königin Isabella auf<br />

Geheiß ihres Sohnes,<br />

König Edward III,ihr Leben<br />

lang gefangen gehalten<br />

wurde, und vorbei<br />

an Sandringham House<br />

und Norfolk Lavender<br />

erreichten wir mit Hunstanton<br />

schließlich einen<br />

typischen englischen<br />

Badeort. Auf der<br />

Rückfahrt hielten wir in<br />

Cambridge, dessen altehrwürdige<br />

Colleges uns Christina<br />

liebevoll erklärte.<br />

Am vierten Tag stan<strong>den</strong> Hatfield<br />

House und St.Albans auf dem Programm.<br />

In Hatfield House nahm<br />

die Gruppe an einem Living History<br />

Project teil, das uns in die<br />

Zeit von Prinzessin Elisabeth, der<br />

späteren Elizabeth I, führte._Zu<br />

Hause hatten wir mit freundlicher,<br />

kompetenter und geduldiger Hilfe<br />

von Olaf Krüger ein Jagdlied aus<br />

der Tudorzeit einstudiert, das wir<br />

vor König Harry singen sollten,<br />

wohl wissend, was passieren würde,<br />

falls er nicht "amused" wäre.<br />

Schließlich klappte alles bestens<br />

und Henry war sichtlich erfreut,<br />

vielleicht auch über die Kiste mit<br />

einem wohlbekannten Schwälmer<br />

Getränk, das wir als Gastgeschenk<br />

sicherheitshalbers aus der Heimat<br />

mitgebracht hatten. So trafen wir<br />

die Hofdame Elizabeths, Lady<br />

Bryant, Princess Mary, die spätere<br />

Bloody Mary,und auch einen Langbogenschützen.<br />

Im Roman Museum<br />

von St.Albans erfuhren wir etwas<br />

über eine Zeit, in der England<br />

noch Bri- tannia hieß.<br />

Schließlich fuhren wir wieder über<br />

<strong>den</strong> English Channel zurück aufs<br />

Festland und der eine oder die andere<br />

summten auf der Fähre noch<br />

das Lied von <strong>den</strong> White Cliffs of<br />

Dover. Dank sei allen gesagt, die<br />

mitgeholfen hatten. Dazu gehören<br />

Miriam Rumberger, die sich<br />

rührend um die Schüler kümmerte,<br />

Christina Steudle, die uns Cambridge<br />

näher brachte, Herr Obermeier,<br />

der immer aufpasste, dass<br />

keiner verloren gingg und auch unser<br />

Jürgen von der Firma Bonte,<br />

der uns wieder so sicher chauffiert<br />

hat.H.G.<br />

Seite 4<br />

Bewerben unter realen<br />

Bedingungen<br />

"Die nehmen das gar nicht richtig<br />

ernst,sieh doch mal,was Martin da<br />

abgegeben hat. Damit kann er sich<br />

doch unmöglich bewerben!" klagt<br />

Lehrerin J. Worauf Lehrer B. bestürzt<br />

antwortet: "Wenn du damit<br />

schon unzufrie<strong>den</strong> bist, dann sieh<br />

dir erst mal die Mappe von Maria<br />

an: Name der Firma falsch geschrieben,<br />

nicht unterschrieben<br />

und obendrein alles in eine zerknitterte,<br />

gebrauchte Mappe gesteckt!"<br />

Diese Unterhaltung ist<br />

frei erfun<strong>den</strong>, hätte aber zu jeder<br />

Zeit im Lehrerzimmer der CBS<br />

stattfin<strong>den</strong><br />

können. Mit<br />

viel Aufwand<br />

und Energie<br />

wurde versucht,<br />

im<br />

Rahmen des<br />

Berufswahlunterrichts<br />

(BWU) die<br />

Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

auf die Anforderungen<br />

der Arbeitswelt,demLeben<br />

nach der<br />

<strong>Schule</strong>, vorzubereiten. Im schützen<strong>den</strong><br />

Rahmen der <strong>Schule</strong> ist es<br />

jedoch nicht immer leicht, Bedingungen<br />

wie in der Arbeitswelt zu<br />

simulieren. Was beispielsweise in<br />

der <strong>Schule</strong> nur eine strenge Ermahnung<br />

oder eine schlechtere<br />

Note nach sich zieht, kann in der<br />

so genannten "Freien Wirtschaft"<br />

ein knallhartes Ausschlusskriterium<br />

sein. Eine Lösung dieses Dilemmas<br />

kann die <strong>Schule</strong> nicht auf<br />

sich alleine gestellt fin<strong>den</strong>. Das gelingt<br />

aber, wenn kompetente Partner<br />

mitarbeiten,die zusammen mit<br />

der <strong>Schule</strong> <strong>den</strong> BWU-Bereich gestalten<br />

helfen. Unter Pädagogen<br />

spricht man dabei von "Öffnung<br />

der <strong>Schule</strong>".<br />

Eine solche Öffnung wurde im<br />

Schuljahr 05/06 erstmalig erfolgreich<br />

umgesetzt. Gemeinsam mit<br />

<strong>den</strong> Firmen Erich Rohde KG, Konvekta<br />

AG und Moeller Electric<br />

GmbH, Hannover wurde ein völlig<br />

neugestaltetes Bewerbungstraining<br />

durchgeführt. Diese neue<br />

Form des Bewerbungstrainings<br />

der CBS entstand in Anlehnung an<br />

die Konzeption der IGS-Mühlenberg/Hannover.<br />

Die IGS-Mühlenberg<br />

erhielt im Jahr 2002 das Zertifikat<br />

\"Berufswahl- und ausbildungsfreundliche<br />

<strong>Schule</strong>". Dieses<br />

Zertifikat wurde in der Region<br />

Hannover erstmalig im Jahr 2002<br />

vergeben. Die IGS Mühlenberg belegte<br />

damals unter 39 <strong>Schule</strong>n <strong>den</strong><br />

ersten Platz als "Berufswahl- und<br />

ausbildungs-freundliche <strong>Schule</strong>".<br />

Die Schüler/Innen der CBS durchlaufen<br />

dieses Training grundsätzlich<br />

in <strong>den</strong> Vorabgangsklassen, also in<br />

der 9. Gymnasial- bzw. Realschulklasse<br />

oder in der 8. Hauptschluklasse.<br />

Es umfasst die drei Schwerpunkte:<br />

Bewerbungsschreiben,<br />

Einstellungstest und Bewerbungsgespräch.<br />

Schülerinnen und Schüler der Vorabgangsklassen<br />

führen am Samstagmorgen<br />

einen Einstellungstest unter<br />

Leitung von Herrn Schöberle (Moeller<br />

Electric/Hannover) durch.<br />

Versetzen wir uns einmal in die Situation<br />

des Schülers Hans Mustermann<br />

aus der Klasse 9aR, um aus<br />

seiner Sicht das Training mitzuerleben:<br />

Hans lernt im Deutsch- und<br />

Arbeitslehre-Unterricht des ersten<br />

Schulhalbjahres seines vorletzten<br />

Schuljahrs an der CBS, wie<br />

man ein vollständiges Bewerbungsschreiben,<br />

bestehend aus<br />

Anschreiben, Lebenslauf mit Anlagen<br />

wie Dokumenten und Zeugnissen<br />

usw., anfertigt. Im Hinblick<br />

auf die Präsentationsprüfungen in<br />

der Abschlussklasse wer<strong>den</strong> ihm<br />

zusätzlich verschie<strong>den</strong>e Präsentationstechniken<br />

vermittelt, auf die<br />

er auch beim Bewerbungsgespräch<br />

zurückgreifen kann. Am<br />

Abend des 27. März besucht er<br />

gemeinsam mit seinen Eltern <strong>den</strong><br />

BWU-Infoabend. Herr Wahlers<br />

von der Agentur für Arbeit in Marburg<br />

und Herr Brauer,Praktikumsbeauftragter<br />

der CBS, informieren<br />

Schüler und Lehrer über die Konzeption<br />

des Berufswahlunterrichts,<br />

das Praktikum und insbe-


sondere das Bewerbungstraining.<br />

Am Freitag, <strong>den</strong> 28. April, kommt<br />

Hans besonders zeitig in die <strong>Schule</strong>.<br />

An der BWU-Infowand ist eine<br />

Auswahl von Ausbildungsangeboten<br />

angeheftet, die die CBS gemeinsam<br />

mit <strong>den</strong> Firmen Rohde,<br />

Konvekta und Moeller Electric ausgearbeitet<br />

hat. Er schreibt sich alle<br />

nötigen Informationen von <strong>den</strong><br />

Stellwän<strong>den</strong> ab und nimmt sich ein<br />

entsprechendes Merkblatt vom<br />

Stapel. Hans entscheidet sich für<br />

eine Ausbildungsstelle als Technischer<br />

Zeichner bei der Fa. Konvekta<br />

AG. Nach dem Unterricht geht<br />

er in die Schulbücherei und setzt<br />

sich an einen der PC-Arbeitsplätze.<br />

Im Internet<br />

sucht er zum<br />

einen die<br />

Homepage<br />

der Fa. Konvekta<br />

und<br />

sammelt alle<br />

Informationen,<br />

die für<br />

die Bewerbung<br />

und<br />

möglicherweise<br />

für das<br />

Bewerbungsgespräch<br />

wichtig sind.<br />

Außerdem klickt er die Seiten der<br />

Arbeitsagentur und Berufenet an,<br />

um sich über das Berufsbild des<br />

Technischen Zeichners zu informieren.<br />

Im Laufe der Woche gibt er seinen<br />

vollständigen Lebenslauf mit Zeugniskopien<br />

und kopierten Praktikumsbescheinigungen<br />

ab. Für das<br />

Bewerbungstraining wer<strong>den</strong> ausnahmsweise<br />

keine Beglaubigungen<br />

verlangt. Noch am Freitag wird das<br />

Paket mit <strong>den</strong> Bewerbungsschreiben<br />

an die Firmen zur Korrektur<br />

geliefert. Am Samstag, <strong>den</strong> 13. Mai<br />

steht Hans früh auf. Er steigt in einen<br />

Linienbus und fährt nach Ziegenhain<br />

zur CBS.Kurz vor 9.00 Uhr<br />

trifft er dort auf eine große Zahl<br />

von Mitschülern, die alle am Einstellungstest<br />

teilnehmen wollen. In<br />

zwei Räumen schreiben jeweils 60<br />

Schüler/innen ca. 2,5 Stun<strong>den</strong>, inkl.<br />

einer kurzen Pause, ihren ersten<br />

Einstellungstest. Angeleitet wird<br />

der Test nicht von Lehrern,sondern<br />

von Herrn Schöberle, Fa. Moeller<br />

Electric, und Herrn Walter, Fa. Rohde.<br />

Der Test, <strong>den</strong> Hans schreibt, ist<br />

eine bunte Mischung, zusammengestellt<br />

aus einer größeren Zahl Tests,<br />

die für solche Anlässe üblich sind.<br />

Um 12.00 Uhr verlässt Hans sichtlich<br />

geschafft, aber um eine wichtige<br />

Erfahrung reicher die <strong>Schule</strong> und<br />

freut sich auf sein verdientes Wochenende.<br />

"Jetzt ist erstmal Relaxen<br />

angesagt", teilt er erleichtert<br />

seinen Klassenkamera<strong>den</strong> mit.<br />

Während Hans <strong>den</strong> nächsten Bus<br />

nach Hause nimmt, wer<strong>den</strong> in der<br />

CBS Lehrer und Eltern tätig. Eine<br />

ca. 15 köpfige Gruppe, die sich im<br />

Vorfeld dazu bereit erklärt hat, beginnt<br />

die 120 Tests der Schüler/innen<br />

zu korrigieren. Am frühen<br />

Nachmittag liegen die Ergebnisse<br />

vor. Es gibt kein öffentliches Ranking,allerdings<br />

bekommen die Klassenlehrer<br />

klassenbezogene Listen,<br />

auf <strong>den</strong>en sie ersehen können, wie<br />

ihre Schüler/innen abgeschnitten<br />

haben.<br />

Herr Walter (Rohde/Schwalmstadt)<br />

führ einen Einstellungstest im großen<br />

Hörsaal durch.<br />

Auf Grundlage der Testergebnisse<br />

und der bereits ausgewerteten Bewerbungsschreiben<br />

legen Eltern,<br />

Lehrer und Wirtschaftsvertreter<br />

fest, wer zu <strong>den</strong> Einstellungsgesprächen<br />

eingela<strong>den</strong> wird. Die Namen<br />

der Kandidaten wer<strong>den</strong> im<br />

Atrium ausgehängt. Zusätzlich bekommen<br />

die betroffenen<br />

Schüler/innen eine persönliche Einladung.<br />

Montag, 15. Mai. Hans<br />

schlendert vor dem Unterricht vor<br />

der BWU-Infowand vorbei. Als er<br />

einen kurzen Blick darauf wirft,liest<br />

er seinen Namen. Er ist als Ersatzkandidat<br />

für das Gruppeneinstellungsgepräch<br />

ausgewählt.<br />

Im Unterricht fragt er seine Klasssenlehrerin,<br />

was das bedeutet. "Du<br />

hast offensichtlich sehr gut im Bewerbungsverfahrenabgeschnitten!"<br />

teilt sie ihm mit."Zwar bist du<br />

nicht direkt zu einem Einstellungsgespräch<br />

gela<strong>den</strong>, aber du springst<br />

ein, wenn einer der Kandidaten erkrankt.Für<br />

dich fällt am Freitag,<strong>den</strong><br />

19.Mai der Regelunterricht aus.Du<br />

kommst zu dem Termin, der dir<br />

schriftlich mitgeteilt wird. Entweder<br />

springst du ein oder du darfst<br />

im Nebenraum mittels einer Live-<br />

Übertragung die Einstellungsgespräche<br />

verfolgen.Ach ja,Hans,zieh<br />

dir etwas Anständiges an!"<br />

Am nächsten Tag trifft das offizielle<br />

Schreiben der <strong>Schule</strong> ein, in dem<br />

Hans und seine Eltern über <strong>den</strong> Ablauf<br />

des Einstellungsgesprächs informiert<br />

wer<strong>den</strong>. Hans gefällt besonders,<br />

dass der Brief an "Herrn<br />

Hans Mustermann" adressiert ist.<br />

Auch im Einstellungstest hatten die<br />

Leute der Firmen Rohde und Moeller<br />

Electric die Schüler/innen mit<br />

"Sie" angeredet. Das war zunächst<br />

ungewohnt, hatte aber durchaus<br />

seinen Reiz.<br />

Eine Viertelstunde vor der angegebenen<br />

Zeit kommt Hans am Tag der<br />

Einstellungsgespräche in die <strong>Schule</strong>.<br />

Die bei<strong>den</strong> etwas abgelegenen<br />

Musikräume sind dafür extra ausgestattet<br />

wor<strong>den</strong>. In einem fin<strong>den</strong><br />

die Gespräche<br />

statt, in <strong>den</strong><br />

anderen wird<br />

über eine<br />

Funkübertragung<br />

das Geschehen<br />

des<br />

Nachbarraums<br />

auf einem<br />

großen<br />

Monitor abgebildet<br />

und<br />

gleichzeitig<br />

aufgezeichnet.<br />

Alle Kandidaten<br />

sind<br />

furchtbar aufgeregt. Jungens und<br />

Mädchen haben sich "in Schale geschmissen"<br />

und machen sich gegenseitig<br />

Mut.<br />

Zum einen ist Hans erleichtert,<br />

dass der Schüler, für <strong>den</strong> er hätte<br />

einspringen müssen,da ist,andererseits<br />

hätte es ihn auch interessiert,<br />

zu <strong>den</strong> Ausgewählten zu gehören,<br />

die direkt mit zum Gespräch dürfen.<br />

Gerade ist ein Einzelgespräch<br />

zu Ende gegangen. Hans bekommt<br />

beim Spulen des Bandes mit, dass<br />

Herr Schöberle, <strong>den</strong> er schon vom<br />

Einstellungstest her kennt, zusammen<br />

mit einer ihm unbekannten<br />

Frau abwechselnd Fragen stellt. Besonders<br />

scheinen sich die bei<strong>den</strong><br />

für die Hobbys der vor ihnen sitzen<strong>den</strong><br />

Schülerin zu interessieren.<br />

Je<strong>den</strong>falls entspannt sich darüber<br />

ein längeres Gespräch.<br />

Doch jetzt beginnt das Gruppeneinstellungsgepräch.<br />

Die fünf gela<strong>den</strong>en<br />

Schüler sitzen an einer<br />

Tischreihe nebeneinander. Herr<br />

Schöberle stellt zunächst Frau<br />

Schneider von der Firma Konvekta<br />

vor, anschließend sich selbst. Er bittet<br />

die Schüler/innen sich eine Folie<br />

zu nehmen und in wenigen Mi-<br />

Seite 5<br />

nuten ein persönliches Portfolio zu<br />

erstellen. Nachdem die Schüer/innen<br />

fertig sind, wer<strong>den</strong> sie der Reihe<br />

nach gebeten, sich mittels der<br />

Folien <strong>den</strong> anderen vorzustellen.<br />

Sie bekommen dazu jeweils 3 Minuten<br />

Zeit. Hans stellt fest, dass die<br />

meisten weniger als eine Minute<br />

re<strong>den</strong> und ziemlich aufgeregt wirken.<br />

Anschließend wer<strong>den</strong> an alle<br />

Fragen zur Tagespolitik gestellt.<br />

Hans ist jetzt ein bisschen froh,<br />

nicht dabei zu sein. Das hatte er<br />

völlig vergessen, sie sollten ja zur<br />

Vorbereitung regelmäßig Zeitung<br />

lesen. Nach einer guten Stunde haben<br />

es alle geschafft. Sie wer<strong>den</strong><br />

von Herrn Schöberle und Frau<br />

Schneider mit einem Händedruck<br />

verabschiedet und bekommen als<br />

Dankeschön fürs Mitmachen ein<br />

kleines Geschenk.<br />

Eltern und Lehrer werten unmittelbar<br />

nach dem Einstellungstest die Ergebnisse<br />

aus.<br />

Schade, <strong>den</strong>kt sich Hans, dass nicht<br />

alle Schüler/innen das live miterleben<br />

können.Aber einen Termin haben<br />

Hans und seine Mitschüler/innen<br />

noch vor sich. Herr Schöberle<br />

kommt noch einmal in die CBS.<br />

Dann wird er alle Videoaufzeichnungen<br />

ausgewertet haben und exemplarische<br />

Sequenzen der Einstellungsgepräche<br />

allen Schülern,<br />

die am Training teilgenommen haben,<br />

vorstellen und kommentieren.<br />

Im Rahmen dieses Videofeedbacks<br />

steht er natürlich für weitere Fragen<br />

zur Verfügung und gibt gerne<br />

Antworten auf alle Fragen, die mit<br />

Bewerbungen zu tun haben.<br />

M.B.


Spiel- und<br />

Sportangebote<br />

in der Mittagspause<br />

Referendarin L. Becker und<br />

Schüler der CBS treiben Sport<br />

in der Mittagspause.<br />

WAS? Seit <strong>den</strong> Osterferien 2006<br />

bietet die <strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong> <strong>Schule</strong><br />

montags zwischen der sechsten<br />

Unterrichtsstunde und dem Nachmittagsunterricht<br />

ein Sport- und<br />

Spielangebot in der Turnhalle an.<br />

Alle Schüler und Schülerinnen der<br />

<strong>Schule</strong> können dieses Angebot<br />

freiwillig nutzen und sich entweder<br />

an <strong>den</strong> angeleiteten „Kleinen<br />

Spielen“ beteiligen oder sich auch<br />

selbstständig in der Halle bewegen.<br />

WER? Das Angebot, das von der<br />

Sportreferendarin Frau Becker geleitet<br />

wird,richtet sich in erster Linie<br />

an die Kinder, die Nachmittagsunterricht<br />

haben und in der<br />

40-minütigen Mittagspause ihrem<br />

ausgeprägten<br />

Bewegungsdrangnachgehenmöchten.<br />

Es wird<br />

aber auch<br />

von Schülerinnen<br />

und<br />

Schülern genutzt,<br />

die<br />

sich lieber einersportlichenBetätigungwidmen,<br />

als <strong>den</strong><br />

Nachmittag<br />

alleine zuhause zu verbringen.<br />

WARUM? Der <strong>Schule</strong> ist es bei<br />

diesem Angebot in erster Linie ein<br />

Anliegen, die Bewegungsmotivation<br />

der Schüler zu fördern und<br />

„Mehr Bewegung in der <strong>Schule</strong>“ zu<br />

initiieren. Denn noch nie waren<br />

die Motorikprobleme und die<br />

funktionellen Defizite der Kinder<br />

so hoch wie heute. Immer mehr<br />

Kinder treten aus Sportvereinen<br />

aus oder wer<strong>den</strong> gar nicht erst<br />

Mitglied. Das Bewegungsangebot<br />

der <strong>Schule</strong> will die Schüler zur<br />

sportlichen Betätigung animieren,<br />

um sie auch in ihrer Freizeit für<br />

mehr Bewegung zu begeistern, anstatt<br />

eine Verhäuslichung der Kinder<br />

herbeizuführen (wie z.B. Fernsehen<br />

schauen, PC-Spiele konsumieren<br />

und Herumhängen).<br />

L.B.<br />

Arbeit im Jahrgang 6<br />

Nachdem im 2. Halbjahr des vergangenen<br />

Schuljahres die Schülerzahl<br />

stark gesunken war, mussten<br />

aus <strong>den</strong> vier sehr kleinen Klassen<br />

drei neue gebildet wer<strong>den</strong>. Dabei<br />

wurde eine Klasse aufgelöst und<br />

die Schüler auf die anderen Gruppen<br />

verteilt. Somit besteht der<br />

Jahrgang 6 nun aus drei Förderstufenklassen<br />

und einer Gymnasialklasse.<br />

Die neue Aufteilung wurde<br />

von <strong>den</strong> Schülern sehr positiv aufgenommen<br />

und hat auch zur Entspannung<br />

mit Problemschülern geführt.<br />

Ein gemeinsamer Tagesausflug<br />

zum Edersee bei herrlichem<br />

Wetter und einem abwechslungsreichen<br />

Programm war ein schönes<br />

gemeinsames Erlebnis für die<br />

neuen Klassengemeinschaften.<br />

Im zweiten Jahr in Folge wer<strong>den</strong><br />

die Schüler nun auch in Regelklassen<br />

der Klasse 6 in allen Fächern<br />

gemeinsam unterrichtet. In <strong>den</strong><br />

Fächern Mathematik und Englisch<br />

wird durch Innere Differenzierung<br />

und unterschiedliche Beurteilungen<br />

auf die verschie<strong>den</strong>en Leistungsniveaus<br />

Rücksicht genommen.Die<br />

im 5.Schuljahr eingeführ-<br />

Seite 6<br />

ten Coaching-Stun<strong>den</strong> haben sich<br />

nach Meinung aller Beteiligten bewährt<br />

und wer<strong>den</strong> auch im 6.<br />

Schuljahr fortgeführt.<br />

Das 6. Schuljahr steht in <strong>den</strong> Regelklassen<br />

besonders im Zeichen<br />

der Schullaufbahnentscheidung.<br />

Mit Ausgabe des Halbjahreszeugnisses<br />

beginnt die Entscheidungsfindung<br />

für Haupt- und Realschulempfehlungen,<br />

die bis zu <strong>den</strong><br />

Osterferien abgeschlossen sein<br />

wird. Dementsprechend stehen<br />

individuellen Arbeitstechniken und<br />

Leistungsbeurteilungen für eine<br />

möglichst sichere Prognose im<br />

Vordergrund.<br />

Durch die neue Organisationsstruktur<br />

der CBS - in <strong>den</strong> Regelklassen<br />

bleiben von der 5. bis zur<br />

8. Klasse die Schüler in allen<br />

Fächern zusammen - kann dieser<br />

Schullaufbahnentscheidung viel<br />

von ihrem früheren Auslesecharakter<br />

genommen wer<strong>den</strong>. Keine<br />

Schülergruppe wird ausgegrenzt<br />

und jeder kann in diesen vier Jahren<br />

sein ihm angemessenes Leistungsniveau<br />

erreichen.<br />

F.F.<br />

Abschaffung der<br />

Verkursung im Jahrgang 6<br />

verbessert Lernerfolg<br />

Nach entsprechen<strong>den</strong> Vorerfahrungen<br />

im Jahrgang 5 wurde im vergangenen<br />

Jahr mit großen Mehrheiten in<br />

<strong>den</strong> Mitbestimmungsgremien die Abschaffung<br />

der Außendifferenzierung in<br />

<strong>den</strong> Fächern Mathematik und Englisch<br />

beschlossen.Die Schüler der Regelklassen<br />

mussten in diesen bei<strong>den</strong><br />

Fächern nicht mehr die Lerngruppe<br />

wechseln, sondern wur<strong>den</strong> gemeinsam<br />

im Klassenverband unterrichtet.<br />

Dieses Experiment wurde aufmerksam<br />

beobachtet und evaluiert. Dabei<br />

war die zentrale Frage: Führt die Aufhebung<br />

der Verkursung zu einem Leistungsanstieg<br />

oder zu einem Leistungsabfall<br />

der Schüler? Natürlich<br />

war man nach <strong>den</strong> Besuchen von Modellschulen<br />

im In- und Ausland davon<br />

überzeugt,dass in diesen heterogeneren<br />

Lerngruppen die leistungsstärkeren<br />

die leistungsschwächeren Schüler<br />

zusätzlich motivieren wer<strong>den</strong> und<br />

dass dann auf Grund des insgesamt<br />

positiveren Lernklimas das allgemeine<br />

Anspruchsniveau steigt. Es gab<br />

aber auch die von nicht wenigen<br />

geäußerte Befürchtung, dass die we-<br />

niger motivierten Schüler die allgemeine<br />

Arbeitsatmosphäre negativ beeinflussen<br />

könnten und dadurch das<br />

Leistungsniveau absinkt.<br />

In einer kürzlich durchgeführten Befragung<br />

in einem Evaluationsgespräch<br />

mit <strong>den</strong> 10 betroffenen Fachlehrern<br />

erwies sich diese Befürchtung als vollkommen<br />

gegenstandslos.<br />

Im Gegenteil:Ohne Ausnahme wurde<br />

der Unterricht in diesen neuen heterogeneren<br />

Lerngruppen als für alle<br />

Schüler effektiver und die allgemeine<br />

Lernatmosphäre als angenehmer beschrieben.<br />

Das Niveau der Testergebnisse<br />

sowohl bei Schülern des Grundals<br />

auch des Erweiterungskurses war<br />

nach übereinstimmender Meinung<br />

gestiegen. Gestiegen war allerdings<br />

auch – ein wenig - der Vorbereitungsaufwand<br />

der Lehrkräfte. Dieser kleine<br />

Nachteil wurde jedoch bei weitem<br />

durch das verbesserte Lernverhalten<br />

und <strong>den</strong> verbesserten Lernerfolg der<br />

meisten Schüler wett gemacht.<br />

Besonders positiv wurde hervorgehoben,dass<br />

schwächere Schüler nicht<br />

mehr diskriminiert wer<strong>den</strong>,


Erste Erfahrungen mit der<br />

„Unterrichtsgarantie Plus“<br />

Begleitet von zahlreichen Protesten<br />

und Demonstrationen haben die<br />

<strong>Schule</strong>n in Hessen begonnen, die von<br />

Kultusministerin Karin Wolff verordnete<br />

so genannte „Unterrichtsgarantie<br />

Plus“ umzusetzen. Ziel dieses Vorhabens<br />

ist es, <strong>den</strong> Unterrichtsausfall<br />

weiter zu reduzieren und dadurch die<br />

schulischen Leistungen weiter zu verbessern.<br />

Hierzu wur<strong>den</strong> <strong>den</strong> <strong>Schule</strong>n<br />

zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt,<br />

mit <strong>den</strong>en Mehrarbeit von Lehrern<br />

oder zusätzliche pädagogische<br />

Hilfskräfte bezahlt wer<strong>den</strong> soll. Für<br />

die CBS wer<strong>den</strong> dies im gesamten<br />

Schuljahr fast 40.000 Euro sein.<br />

Schon im vergangenen Schuljahr hatte<br />

daher die stellvertretende Schulleiterin<br />

der CBS, Frau Heidrun Elborg,<br />

begonnen, einen Personalpool<br />

aufzubauen, auf <strong>den</strong> sie dann, wenn<br />

Vertretungsunterricht notwenig<br />

wird, zurückgreifen kann. Dieser Pool<br />

ist inzwischen auf 19 Personen angewachsen<br />

und besteht aus pensionierten<br />

Lehrern,fertig ausgebildeten Lehrern,<br />

die noch keine Anstellung haben,einemDiplominformatiker,Lehramtsstu<strong>den</strong>ten<br />

mit erstem Staatsexamen,<br />

Diplomsportlehrern, Fremdsprachenassistenten,<br />

Sozialarbeitern<br />

und Dozenten der Volkshochschule.<br />

Eine bunte und interessante Mischung,<br />

wie Frau Elborg erklärte.<br />

Es habe deutlich mehr Bewerber für<br />

die Mitarbeit an der <strong>Schule</strong> gegeben,<br />

so die stellvertretende Schulleiterin,<br />

in <strong>den</strong> Pool aufgenommen wor<strong>den</strong><br />

seien jedoch nur solche Personen,die<br />

nach eingehen<strong>den</strong> Gesprächen, Un-<br />

terrichtshospitationen und erfolgreichem<br />

Probeunterricht,der von erfahrenen<br />

Lehrkräften beurteilt wurde,<br />

Gewähr bieten für einen effektiven<br />

und pädagogisch anspruchsvollen Vertretungsunterricht.<br />

Erste inzwischen gesammelte Erfahrungen<br />

zeigen, dass die organisatorische<br />

Abwicklung unproblematischer<br />

ist als befürchtet, der Vertretungsunterricht<br />

der großen Mehrzahl der<br />

Hilfskräfte <strong>den</strong> Erwartungen voll entspricht,<br />

einzelne jedoch zusätzlicher<br />

Unterstützung bedürfen.<br />

Die Bereitschaft diese für die neuen<br />

„Kolleginnen und Kollegen“ zu leisten,<br />

ist bei dem erfahrenen Stammpersonal<br />

der <strong>Schule</strong> sehr hoch,da mit<br />

<strong>den</strong> Geldern der „Unterrichtsgarantie<br />

Plus“ der Vertretungsaufwand für<br />

das Stammpersonal erkennbar reduziert<br />

wer<strong>den</strong> konnte.<br />

Möglich sei dies vor allem deshalb,<br />

weil das Kollegium der CBS einen<br />

sensationell niedrigen Krankenstand<br />

aufweise. Nach Meinung von Frau Elborg<br />

ein deutliches Kennzeichen für<br />

die gute Arbeitsatmosphäre an der<br />

<strong>Schule</strong> und das hohe Verantwortungsgefühl<br />

der Lehrkräfte für ihre Schüler.<br />

Trotz des schon erfreulich großen<br />

Pools von Vertretungskräften bittet<br />

Frau Elborg weiterhin alle an dieser<br />

Tätigkeit Interessierten, sich bei ihr<br />

zu mel<strong>den</strong>. Besonders gefragt seien<br />

derzeit noch Personen, die <strong>den</strong><br />

Fremdsprachenunterricht kompetent<br />

vertreten könnten.<br />

B.S.<br />

Unsere gesammelten Erfahrungen<br />

im Coaching<br />

Durch das Coaching konnten wir viele<br />

neue Erfahrungen mit jüngeren<br />

Schülern und Schülerinnen sammeln.<br />

Anfangs waren die Kinder sehr zurückhaltend,<br />

was aber zum Teil daran lag,<br />

dass sie uns noch nicht kannten. Von<br />

Stunde zu Stunde wurde das Vertrauen<br />

größer und die Kinder öffneten sich uns<br />

gegenüber immer etwas mehr.<br />

Auch die Jungen entwickelten langsam<br />

ein Vertrauensverhältnis zu uns. Vielleicht<br />

hatte das anfangs schüchterne<br />

Verhalten der Jungen damit zu tun, dass<br />

wir Coachs Mädchen sind.<br />

Wir Coachs lernen <strong>den</strong> Umgang mit<br />

Kindern und wie man Konflikte richtig<br />

löst.Wir müssen die Kinder dazu motivieren,<br />

dass die <strong>Schule</strong> auch Spaß ma-<br />

chen kann.Wir helfen ihnen bei zu erfüllen<strong>den</strong><br />

Aufgaben, z. B. <strong>den</strong> Wochenplan<br />

zu bearbeiten, und wir versuchen,<br />

ihnen verständlich zu machen, dass die<br />

<strong>Schule</strong> sehr wichtig ist.<br />

Für uns ist das Coaching eine positive<br />

Erfahrung, da manche Kinder auch mit<br />

Problemen zu uns kommen und uns als<br />

sehr nette Ansprechpartner sehen. Sicherlich<br />

hat das etwas damit zu tun,<br />

dass uns eine sehr nette und liebe 6.<br />

Klasse zugeteilt wurde.<br />

Wir wür<strong>den</strong> das Coaching auf je<strong>den</strong><br />

Fall weiter empfehlen, <strong>den</strong>n die Erfahrungen,<br />

die man dort sammeln kann,<br />

sind sogar hilfreich für <strong>den</strong> Alltag.<br />

Jennifer E., Julia W.,Theresa K., Katharina<br />

K., Julia G., Jasmine B.<br />

Seite 7<br />

Ganztagsangebot wurde<br />

deutlich ausgeweitet<br />

Schon im vergangenen Schuljahr<br />

konnte das wahlfreie Unterrichtsund<br />

das Betreuungsangebot am<br />

Nachmittag deutlich ausgeweitet<br />

wer<strong>den</strong>. Neben zahlreichen Arbeitsgemeinschaften,<br />

angefangen<br />

bei Sport- und Kletterkurs über<br />

EDV bis zu Theater- und Literaturkursen<br />

konnten weitere Förderangebote<br />

gemacht wer<strong>den</strong>. Hierzu<br />

zählten und zählen die drei jahrgangsbezogenenHausaufgabenbetreuungsgruppen,derLRS-Förderunterricht,<br />

der Mathe- und Englischförderunterricht<br />

sowie die<br />

verschie<strong>den</strong>en offenen Betreuungsangebote<br />

in der Bibliothek.<br />

Die Teilnahme an diesen Kursen ist<br />

in der Regel freiwillig bzw. erfolgt<br />

auf Wunsch oder in Absprache mit<br />

<strong>den</strong> Eltern.<br />

Bedingt durch die Coachingkonzepte<br />

in <strong>den</strong> Jahrgängen 5 und 6,<br />

die ausgeweiteten Kursangebote<br />

im Jg.9 und die freie Lernzeit im Jg.<br />

10 haben in diesem Schuljahr erstmals<br />

mehr als 70 % aller Schüler an<br />

mindestens einem Nachmittag<br />

zwei Stun<strong>den</strong> Unterricht in einem<br />

normalen Fach, an dem die Teilnahme<br />

verbindlich ist. Dieser Unterricht<br />

beginnt nach einer 40minütigen<br />

Mittagspause um 13.30<br />

Uhr und endet um 15.00 Uhr.<br />

Für viele war überraschend, dass<br />

dieser Unterricht am Nachmittag<br />

auch dann, wenn „harte“ Fächer<br />

wie Mathematik oder Naturwissenschaften<br />

unterrichtet wer<strong>den</strong>,<br />

ausgesprochen effektiv und bei<br />

<strong>den</strong> Schüler beliebt ist. Ein Grund<br />

dafür dürfte sicher auch die Tatsache<br />

sein, dass an diesen Tagen mit<br />

Pflichtunterricht am Nachmittag<br />

der Vormittag durch Coaching<br />

oder freie Lernzeit-Stun<strong>den</strong> aufgelockert<br />

oder „rhythmisiert“ ist.<br />

B.S.<br />

Erste Erfahrungen mit<br />

der „Freien Lernzeit“<br />

Eigentlich zunächst nur "Abfallprodukt"<br />

der Fortführung des Coachingkonzeptes<br />

im Jahrgang 6 hat<br />

sich die „Freie Lernzeit“ in <strong>den</strong><br />

Klassen 10 schon nach kurzer Zeit<br />

zu einem ausgesprochen interessanten,<br />

eigenständigen Vorhaben<br />

entwickelt, mit dem das selbstorganisierte,<br />

partnerschaftliche Lernen<br />

in <strong>den</strong> Abschlussklassen gefördert<br />

wird.<br />

An zwei Vormittagen in der Woche<br />

steht in einer Stunde auf dem<br />

Stun<strong>den</strong>plan aller 10. Klassen statt<br />

Mathe, Englisch oder einem anderen<br />

klassischen Unterrichtsfach<br />

„freie Lernzeit“ und der normalerweise<br />

zu dieser Zeit stattfin<strong>den</strong>de<br />

Fachunterricht wurde auf einen<br />

Nachmittag in die Zeit von 13.30<br />

bis 15.00 Uhr verlegt.<br />

Ziel der „freien Lernzeit“ ist es,<br />

<strong>den</strong> Schülern während der regulären<br />

Unterrichtszeit die Möglichkeit<br />

zu eröffnen, gemeinsam<br />

mit Mitschülern Hausaufgaben anzufertigen,<br />

Projekte zu bearbeiten,<br />

Präsentationen vorzubereiten und<br />

einzuüben, für Tests und Klassenarbeiten<br />

zu lernen oder sich auf<br />

Referate unter Zuhilfenahme der<br />

schulischen Infrastruktur wie Bi-<br />

bliothek,Internet,Personalcomputer<br />

und anderer Unterrichtsmaterialien<br />

vorzubereiten.<br />

Hierzu dürfen die Schüler <strong>den</strong><br />

Klassenraum, aber nicht das Schulgebäude<br />

verlassen. Wichtige Voraussetzung<br />

für eine effektive Nutzung<br />

dieser Zeit ist eine hohe Arbeitsdisziplin<br />

und ein geringer Lärmpegel,<br />

Voraussetzungen, die oft<br />

ohne die permanente Anwesenheit<br />

eines Lehrers nicht selbstverständlich<br />

herzustellen waren.<br />

In zwei Besprechungen der Klassensprecher<br />

der Abschlussklassen<br />

und ihrer Klassenlehrer mit Schulleiter<br />

Bernhard Schmidt zeigte<br />

sich, dass die <strong>den</strong> Schülern in dieser<br />

Zeit eingeräumten Freiheiten<br />

in dem gewünschten Sinne genutzt<br />

wer<strong>den</strong>. Bestätigt wurde dies<br />

durch die Klassenlehrer, die sich<br />

bei sporadischen Visiten in diesen<br />

Stun<strong>den</strong> über das Arbeitsverhalten<br />

der Schüler informierten. Besonders<br />

erfreut zeigte sich Schmidt<br />

über die hohe Akzeptanz dieser<br />

neuen Arbeitsform durch die<br />

Schüler, die <strong>den</strong> dafür notwendig<br />

gewor<strong>den</strong>en Nachmittagsunterricht<br />

gerne in Kauf nehmen.<br />

B.S.


¿Hablas español?<br />

Spanisch für Anfänger<br />

an der CBS<br />

Seit dem neuen Schuljahr können<br />

sich auch die Schüler der CBS besser<br />

auf ihren Mallorca-Trip vorbereiten<br />

oder wer<strong>den</strong> endlich erfahren,<br />

was die Worte der ein oder<br />

anderen Sommerschnulze bedeuten,<br />

die manchmal aus Spanien<br />

selbst bis in <strong>den</strong> hohen Nor<strong>den</strong><br />

der Schwalm vordringt. Frau Keller-Grein,<br />

trotz ihres deutschen<br />

Namens gebürtige Südamerikanerin,<br />

bietet am Donnerstagnachmittag<br />

eine Spanisch-AG an,in der neben<br />

Grundkenntnissen der Spanischen<br />

Sprache auch Kenntnisse<br />

über Land und Leute vermittelt<br />

wer<strong>den</strong>. Und das betrifft nicht nur<br />

Spanien selbst, sondern natürlich<br />

auch die spanischsprechen<strong>den</strong><br />

Länder Südamerikas, in <strong>den</strong>en sowieso<br />

der überwiegende Teil der<br />

spanischen Muttersprachler lebt.<br />

So kann man sich dann bald auf<br />

Spanisch vorstellen, andere nach<br />

ihrem Namen fragen, etwas bestellen<br />

oder reklamieren und ist<br />

bei seinem nächsten Mallorca-Trip<br />

nicht nur auf die Umgebung des<br />

„Ballermann“ angewiesen, wo es<br />

sowieso außer Bier und deutschen<br />

Würstchen nichts von Interesse<br />

gibt.<br />

Die oben gestellte Frage nach <strong>den</strong><br />

Spanischkenntnissen können die<br />

Teilnehmer sicher bald mit einem<br />

entschie<strong>den</strong>en ¡Si! beantworten.<br />

Schade nur, dass von <strong>den</strong> ursprünglich<br />

über zwanzig angemeldeten<br />

Interessenten dann doch<br />

nur die Hälfte gekommen ist.<br />

Schaut doch mal rein,es lohnt sich!<br />

Noch kann man einsteigen. (Mr)<br />

Turnhallenverschönerung<br />

kommt voran!<br />

Die bei der 7. kleinen Galerie entstan<strong>den</strong>en<br />

Großformate zieren jetzt<br />

die Turnhalle.<br />

Am 11. 9 ist ein weiteres Riesenbild<br />

nach Franz Marc in der Turnhalle<br />

aufgehängt wor<strong>den</strong>.<br />

Das 4x3m große und auf zwei<br />

schweren Holzplatten fixierte Bild<br />

brauchte gleich fünf kräftige Kollegen,<br />

um an der Wand fixiert zu<br />

wer<strong>den</strong>. In eineinhalb Stun<strong>den</strong> (inklusive<br />

Auf- und Abbau des<br />

Gerüsts) war die "Herkules-Tat"<br />

vollbracht.<br />

Neben Franz Marcs Bild "Das Äffchen"<br />

(1912,<br />

Originalgröße:70x100cm) ist nun<br />

auch das Bild "Pferde und Adler"<br />

(1912, Originalgröße:100x135cm)<br />

zu bewundern.<br />

Die anlässlich der<br />

"Kleinen Galerie"<br />

2005 von <strong>den</strong> damaligen<br />

Klassen<br />

8G, 9aR, 9bR und<br />

9cR angefertigten<br />

Bilder haben nicht<br />

nur die Besonderheit,<br />

die Betrachtung<br />

eines der bedeutendstendeutschen<br />

Künstlers<br />

wie durch eine riesige Lupe zu ermöglichen,<br />

sondern sie sind Produkt<br />

einer ungeheuren Teamleistung<br />

der oben genannten Klassen.Jeder<br />

Schüler,jede Schülerin in<br />

diesen Klassen hat sein bzw. ihr<br />

Puzzlestück zum Gesamtbild beigetragen.<br />

Die Einheitlichkeit des<br />

Bildpuzzles - bestehend aus 16-24<br />

Einzelteilen - zum Gesamtkunstwerk,<br />

wurde durch einen Prozess<br />

intensiver Absprachen miteinander<br />

erreicht. Um die Riesenbild-<br />

Sammlung von Franz Marc zu<br />

komplettieren, sollen noch die Bilder<br />

"Stallungen" (1913, angefertigt<br />

von der Kl. 9bR) und "Reh im Klostergarten"<br />

(1912, angefertigt von<br />

der Kl. 9cR) folgen. M.S.<br />

Das neue Jahrgangsteam<br />

7 stürzt sich<br />

(erneut) auf die Arbeit<br />

Das neue Schuljahr 2006/07 ist für<br />

die CBS kein gewöhnliches, <strong>den</strong>n<br />

im vergangenen Schuljahr beschlossen<br />

alle schulischen Mitbestimmungsgremien,<br />

dass die Organisationsstruktur<br />

der <strong>Schule</strong> verändert<br />

wer<strong>den</strong> soll. Fortan gibt es<br />

in <strong>den</strong> Jahrgängen 5, 6 und 7 keine<br />

äußere Differenzierung in die drei<br />

herkömmlichen Schulformen<br />

(Gymnasium, Real- und Hauptschule)<br />

mehr. Neben dem traditionellen<br />

Gymnasialzweig existieren<br />

ab jetzt so genannte Regelklassen,<br />

in welchen Haupt- und Realschüler<br />

gemeinsam unterrichtet<br />

wer<strong>den</strong>. Diese wichtige Veränderung<br />

bedeutet nicht nur für die<br />

Schüler/Innen eine Umstellung,<br />

sondern auch für die unterrichten<strong>den</strong><br />

Kollegen/Innen.<br />

Um<strong>den</strong>ken ist angesagt,<br />

<strong>den</strong>n die Unterrichtsorganisation<br />

muss vollkommen<br />

anders geplant<br />

wer<strong>den</strong> als in <strong>den</strong><br />

vergangenen Jahren.<br />

Also trafen sich die<br />

Klassenlehrer/Innen<br />

des neuen Jahrgangs<br />

7 bereits mehrfach<br />

im Juli und August<br />

2006, um wichtige<br />

Fragen zu diskutieren:<br />

Welche Schwerpunkte sollen<br />

im Unterricht gesetzt wer<strong>den</strong>?<br />

Welche gemeinsamen Projekte<br />

sollen geplant wer<strong>den</strong>? Nach wel-<br />

Neuorganisation des<br />

Schülertransportes<br />

Unterrichtsgarantie Plus, Pflichtunterricht<br />

am Nachmittag durch Ausweitung<br />

der Stun<strong>den</strong>tafel im Gymnasialzweig<br />

und die verbesserte Unterrichtsversorgung<br />

bringen zahlreiche Veränderungen<br />

im Schülertransport.<br />

Weitgehend unverändert konnten dabei<br />

die Anfahrten zu Unterrichtsbeginn<br />

und Unterrichtsende nach der 6. Stunde<br />

bleiben. Bedingt durch die Tatsache,<br />

dass inzwischen nahezu alle Schüler an<br />

allen Tagen der Woche an <strong>den</strong> Vormittagen<br />

6 Stun<strong>den</strong> Unterricht haben,<br />

wur<strong>den</strong> die Rückfahrtmöglichkeiten<br />

nach der 5. Stunde jedoch deutlich reduziert.<br />

Seite 8<br />

chen Kriterien erfolgt die Bewertung<br />

der Lernkontrollen? und,und,<br />

und ...<br />

Kurz vor Beginn des neuen Schuljahres<br />

2006/07 trafen sich die<br />

Klassenlehrer/Innen am 24.August<br />

erneut in ihrem neu gestalteten<br />

Teamraum (welcher in <strong>den</strong> Sommerferien<br />

in Eigenarbeit aufwändig<br />

renoviert wurde), um die letzten<br />

Fragen hinsichtlich der Planung zu<br />

diskutieren. Voller Optimismus<br />

blicken nun die Klassenlehrer/Innen<br />

der 7a bis 7e, Frau Voigt, Herr<br />

Schlußnus, Frau Juhasz, Herr Brauer<br />

und Herr Bauer auf das beginnende<br />

Schuljahr und erhoffen sich<br />

für ihre Schüler/innen einen guten<br />

und erfolgreichen Start.<br />

Die Lehrer des Jahrgangsteam 7<br />

bereiten sich in <strong>den</strong> Ferien<br />

auf die neuen Aufgaben vor.<br />

H.S.<br />

Erheblich ausgeweitet wur<strong>den</strong> andererseits<br />

die Abfahrten nach Unterrichtsschluss<br />

am Nachmittag, so dass<br />

inzwischen für alle 52 Ortschaften, aus<br />

<strong>den</strong>en die Schüler der CBS kommen,<br />

Rückfahrtmöglichkeiten bestehen. Bedauerlich<br />

ist lediglich die Tatsache so<br />

Schulleiter Bernhard Schmidt, dass die<br />

meisten Buslinien erst eine halbe Stunde<br />

nach Unterrichtsende an der <strong>Schule</strong><br />

abfahren. Eine, wie er findet, unnötige<br />

Wartezeit. Zusammen mit dem neu<br />

gewählten Vorstand des <strong>Schule</strong>lterbeirates<br />

will er daher beim Schulträger<br />

vorstellig wer<strong>den</strong>, um diese Wartezeiten<br />

zu verkürzen. B.S.


SPOWO-Wahlen<br />

abgeschlossen – in neun<br />

Monaten geht’s los.<br />

Schüler des 7.Jahrgangs präsentieren<br />

das neue "ProWo-Heft"<br />

„Abenteuer – Erlebnis – Wagnis“<br />

wird es am Ende des Schuljahres<br />

2006/2007 für die über 100<br />

Schüler der Regelklassen des Jahrgangs<br />

7 heißen, wenn sie im Rahmen<br />

der Sportwoche auf große<br />

Fahrt gehen. Aus sieben verschie<strong>den</strong>en<br />

Angeboten konnten sie auswählen.<br />

Dabei liegen die Preise für<br />

die einzelnen Veranstaltungen zwischen<br />

66 und 240 Euro, die eine<br />

Fahrt geht ganz in <strong>den</strong> Sü<strong>den</strong> und<br />

hoch hinauf auf die Zugspitze, andere<br />

fahren dann nach Nordosten<br />

und bewegen sich im Kajak auf<br />

bran<strong>den</strong>burgischen Flüssen. Dazwischen<br />

liegen die Fahrten innnerhalb<br />

Hessens, mit dem Kanu<br />

auf der Lahn,in <strong>den</strong> Knüll zum Reiten,<br />

zum Bergsteigen in die Rhön<br />

oder auch ganz einfach mit dem<br />

Rad auf <strong>Carl</strong>chens Hütte.<br />

Nachdem die SPOWO (Wanderfahrt<br />

mit sportlichem Schwerpunkt)<br />

jahrelang in der achten<br />

Klasse vor <strong>den</strong> Herbstferien<br />

durchgeführt wurde, wer<strong>den</strong> in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal Siebtklässler<br />

innerhalb der Projektwoche<br />

am Ende des Schuljahres an<br />

<strong>den</strong> sportlichen Aktivitäten teilnehmen.Dadurch<br />

kann man einerseits<br />

mit noch besserem Wetter<br />

rechnen als sonst im September,<br />

<strong>Carl</strong>chens<br />

Hütte<br />

was für die meistens<br />

in der Natur<br />

stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Fahrten natürlich<br />

ganz wichtig ist.<br />

Radfahren, Zelten,<br />

Bergsteigen und<br />

Paddeln machen<br />

bei Sonnenschein<br />

ganz sicher mehr<br />

Spaß. Außerdem<br />

wird durch die Verlegung<br />

der Wanderfahrt<br />

in die letzte<br />

Schulwoche der<br />

Unterricht im laufen<strong>den</strong> Schuljahr<br />

nicht unterbrochen,und zu diesem<br />

Zeitpunkt arbeiten auch alle anderen<br />

Schüler und Lehrer der CBS<br />

entweder in Projekten oder sind<br />

im Betriebspraktikum.<br />

Absoluter Renner bei <strong>den</strong> Einwahlen<br />

war diesmal das Reiten, das in<br />

diesem Jahr auf einem Reiterhof<br />

im Knüll stattfin<strong>den</strong> wird. Aber<br />

auch Kanuwandern und die unter<br />

dem Titel „Top of Germany“ angebotene<br />

Fahrt zur Zugspitze wur<strong>den</strong><br />

trotz des relativ hohen Preises<br />

viel gewählt.<br />

Nicht alle Schülerinnen und<br />

Schüler wer<strong>den</strong> in die Projekte<br />

kommen können, die sie als erstes<br />

gewählt haben, da nicht immer<br />

genügend Plätze zur Verfügung stehen.<br />

Aber in diesem Jahr kann jeder<br />

Zweitwunsch berücksichtigt<br />

wer<strong>den</strong>, so dass wir hoffen können,<br />

dass alle Schülerinnen und<br />

Schüler letztendlich mit der Gruppenzusammenstellung<br />

zufrie<strong>den</strong><br />

sein wer<strong>den</strong>. Nach Aushang der<br />

Gruppenlisten wird es sicher noch<br />

<strong>den</strong> einen oder anderen Tausch geben,<br />

bis dann schließlich alle Gruppen<br />

stabil sind und sich Gruppenleiter<br />

und Teilnehmer auf die Fahrten,die<br />

dann Anfang Juli 2007 stattfin<strong>den</strong>,<br />

vorbereiten und natürlich<br />

auch freuen können.<br />

W.M.<br />

OPTIMALE<br />

UMGEBUNG FÜR<br />

ERLEBNISORIENTIERTE<br />

PÄDAGOGIK<br />

SV-Wahlen im<br />

Schuljahr 2006/07<br />

SV-Wahl 2006/07<br />

In <strong>den</strong> großen Pausen stehen die<br />

Schüler an <strong>den</strong> Wahlurnen an.<br />

Die Wahlen des Schülersprechers<br />

und des SV-Vorstandes, die traditionsgemäß<br />

in der vierten Woche<br />

nach <strong>den</strong> Sommerferien stattfin<strong>den</strong>,<br />

sind an unserer <strong>Schule</strong> jedes<br />

Jahr immer ein großes happening.<br />

Die „alten Hasen“ des alten SV-<br />

Vorstandes waren als "headhunter"<br />

unterwegs, um neue Interessierte<br />

für die SV-Arbeit zu gewinnen.<br />

Die Kandidat/Innen, welche<br />

sich der Wahl stellen wollten,wur<strong>den</strong><br />

fotografiert, sodass mit Ausklang<br />

des alten Schuljahres Wahlplakate<br />

mit <strong>den</strong> Portraits der<br />

Schüler/Innen aufgehängt wer<strong>den</strong><br />

konnten. Die Schülerschaft hatte<br />

so genügend Zeit, um sich ein<br />

„Bild“ von <strong>den</strong> Bewerber/Innen zu<br />

machen.Unmittelbar vor der Wahl<br />

stellten sich die Bewerber/Innen<br />

der Schulöffentlichkeit persönlich<br />

vor.<br />

Gewählt wird an der <strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<strong>Schule</strong><br />

schon seit vielen Jahren<br />

in einer so genannten „Urwahl“,<br />

d.h. jede Schülerin und jeder<br />

Schüler ist stimmberechtigt (als<br />

Erläuterung: an vielen <strong>Schule</strong>n<br />

wählen nur die Klassen-sprecher/Innen<br />

<strong>den</strong> Schulsprecher).An<br />

zwei aufeinander folgen<strong>den</strong> Tagen<br />

(20. und 21. Sept. 2006) wurde<br />

dann das Atrium der <strong>Schule</strong> zu einem<br />

großen Wahllokal umgebaut.<br />

Im Eingangsbereich saßen Schüler<br />

der Klasse 10 cR als Wahlhelfer<br />

bereit und verteilten die Stimmzettel.<br />

Mit Hilfe von Wahllisten, in<br />

welchen jeder Schüler erfasst ist,<br />

kontrollierten sie, dass jeder<br />

Schüler auch tatsächlich nur einen<br />

Stimmzettel erhält. Dann traten<br />

die Wähler in <strong>den</strong> Innenraum des<br />

"Wahllokals" und begaben sich in<br />

Seite 9<br />

eine von drei Wahlkabinen;<br />

diese waren<br />

von außen nicht<br />

einsehbar –<br />

schließlich sollen<br />

die Wahlen nach<br />

demokratischen<br />

Grundsätzen (allgemeine,unmittelbare,freie,gleiche<br />

und<br />

geheime Wahl) abgehalten<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Nachdem das<br />

Kreuz (hoffentlich)<br />

an der richtigen<br />

Stelle gemacht wurde, wird der<br />

Stimmzettel nur noch in eine der<br />

drei Wahlurnen, die bis zum Ende<br />

der Wahl verschlossen bleiben, geworfen.Auch<br />

in diesem Jahr verlief<br />

die Wahl störungsfrei und war bis<br />

zuletzt von großer Spannung gekennzeichnet.<br />

Nach Abschluss der<br />

Wahl zählten die Schüler der Klasse<br />

8 G unter kritischer Aufsicht<br />

neutraler Beobachter die Stimmen<br />

aus und ermittelten so, welcher<br />

der Kandidaten Schulsprecher<br />

bzw. Stellvertreter oder Beisitzer<br />

gewor<strong>den</strong> war. Das Ergebnis wurde<br />

umgehend veröffentlicht, sodass<br />

der neue SV-Vorstand sofort<br />

mit seiner Arbeit beginnen konnte<br />

(bereits am Freitag, d. 22. Sept. traf<br />

sich der neu gebildete Schülerrat<br />

der cbs, um über aktuelle Probleme<br />

zu diskutieren).<br />

Als Schulsprecher wurde Frederik<br />

Aland (9 cR) mit ca. 53 % aller<br />

Stimmen gewählt. Seine Stellvertreter<br />

sind Angelina Wege (9 G)<br />

und Andree Dunkel (8 cR). Erstmals<br />

in diesem Jahr trat nicht ein<br />

einzelner Verbindungslehrer zur<br />

Wahl an, sondern die Lehrer H.<br />

Schlußnus und K.Vestweber kandidierten<br />

als (Dream-)Team.<br />

Während H. Schlußnus die<br />

Schülerschaft vorwiegend in der<br />

Verwaltungs- und Pressearbeit unterstützen<br />

wird, kümmert sich K.<br />

Vestweber um die Mitorganisation<br />

der SV-Sportturniere. Beide wur<strong>den</strong><br />

von der Schülerschaft mit 76,5<br />

% der Stimmen auf zwei Jahre in<br />

ihr Amt gewählt.<br />

Natürlich ließ sich auch die Wahlbeteiligung<br />

ermitteln. In diesem<br />

Schuljahr lag sie mit fast 73% erfreulich<br />

hoch.<br />

H.S.


Fortbildung an der CBS<br />

Am Dienstag, <strong>den</strong> 16.01.07, fand<br />

am Nachmittag eine schulinterne<br />

Fortbildung zum Thema „Disziplin“<br />

statt,die als Auftaktveranstaltung<br />

zu verstehen ist.<br />

Grundlage für die Diskussion in<br />

kleinen Gruppen waren die Veröffentlichungen<br />

Bernard Buebs, des<br />

ehemaligen Leiters des Internats<br />

Salem/Bo<strong>den</strong>see.<br />

Um über dieses brisante hochaktuelle<br />

Thema,das alle angeht,die in<br />

irgend einer Weise mit der Institution<br />

<strong>Schule</strong> zu tun haben, zu sprechen,<br />

trafen sich fast das gesamte<br />

Kollegium sowie einige Eltern.<br />

Nachdem man sich mit <strong>den</strong> wichtigsten<br />

Thesen vertraut gemacht<br />

hatte, setzte in vier Gruppen eine<br />

lebhafte Aussprache ein. Schon die<br />

Begriffe Erziehung, Disziplin.Autorität<br />

wur<strong>den</strong> sehr unterschiedlich<br />

verstan<strong>den</strong>. In unserer offenen,<br />

pluralistischen Gesellschaft mit<br />

starken individualistischen Ten<strong>den</strong>zen<br />

kann man kaum noch von gemeinsamen<br />

Wertvorstellungen<br />

ausgehen wie noch vor wenigen<br />

Jahrzehnten. Nicht nur im Kollegium<br />

wer<strong>den</strong> ganz unterschiedliche<br />

Vorstellungen geäußert, auch Eltern<br />

und Schüler haben jeweils andere<br />

Sichtweisen.<br />

Nach längerer Diskussion gab es<br />

aber doch Zustimmung zu Buebs<br />

Forderungen, da ohne Disziplin,<br />

gegenseitige Rücksichtnahme,<br />

Höflichkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />

das Leben in der Gemeinschaft<br />

im Chaos unterzugehen<br />

drohte.<br />

Der Kernpunkt ist nicht das Regelwerk,<br />

das es zu beachten und<br />

durchzusetzen gilt, sondern die<br />

Kenntnis und konsequente Einhaltung<br />

der selbst gegebenen Regeln.<br />

Das Schulprogramm der CBS enthält<br />

schon umfangreiche Handlungsanweisungen<br />

und Verhaltenserwartungen,<br />

vielleicht jedoch zu<br />

umfangreich für <strong>den</strong> „täglichen<br />

Gebrauch“. „Weniger ist mehr“,<br />

könnte auch hier hilfreich sein.<br />

Konsens ist aber möglich über das,<br />

was an der <strong>Schule</strong> gilt, war Meinung<br />

der anwesen<strong>den</strong> Kollegen.<br />

Die Fürsorge für <strong>den</strong> jungen Menschen,<br />

das Kind, die Liebe zu ihm,<br />

sind Grundlage einer gelungenen<br />

Erziehung. Die Beachtung der Regeln<br />

und die Einsicht in ihre Richtigkeit,<br />

die Verankerung im Bewusstsein<br />

und die Bereitschaft diese<br />

Regeln zu achten und zu befolgen,<br />

können nur auf der Grundlage einer<br />

positiven Einstellung zum Kind<br />

entstehen. Das Kind muss Vertrauen<br />

entwickeln zu seinen Eltern und<br />

seinen Lehrern und wir, die Erziehen<strong>den</strong>,<br />

müssen dem Kind auch<br />

vertrauen und ihm etwas zutrauen.Alle<br />

Regeln sind demzufolge altersgemäß<br />

anzupassen. Erziehung<br />

vollzieht sich im niemals en<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Gespräch, ist niemals en<strong>den</strong>des<br />

Bemühen um <strong>den</strong> Anderen.<br />

Der Ort, an dem Regeln erstellt<br />

wer<strong>den</strong>, deren Einhaltung eingefordert<br />

und kontrolliert wird, ist<br />

der Klassenraum und die Teambesprechung.<br />

Mit dieser Form der<br />

Zusammenarbeit haben wir, so die<br />

Überzeugung des Kollegiums, eine<br />

Möglichkeit gefun<strong>den</strong>, die CBS<br />

voranzubringen auf dem schwierigen<br />

Feld der Erziehung.<br />

Die Veranstaltung endete mit kurzen<br />

Berichten aus <strong>den</strong> vier Gruppen.<br />

Die Mehrheit der Teilnehmer<br />

schließt sich sicher meiner Meinung<br />

an, dass es sich lohnt, immer<br />

wieder über unseren Erziehungsauftrag<br />

nachzu<strong>den</strong>ken und darüber<br />

miteinander zu re<strong>den</strong>.<br />

Am 31.01.07 folgt die nächste Veranstaltung<br />

zum Thema.<br />

Seite 10<br />

Entwicklung zur<br />

Ganztagsschule wird<br />

durch Baumaßnahmen<br />

gefördert<br />

Vor wenigen Wochen wurde vom<br />

Schulträger der Antrag auf weiteren<br />

Ausbau der CBS zur Ganztagsschule<br />

an das Hessische Kultusministerium<br />

gesandt. Herr Holger<br />

Raude, Mitarbeiter des Schulträgers<br />

und für die Bauunterhaltung<br />

an der CBS zuständig, rechnet nun<br />

damit, dass eventuell noch in diesem<br />

Jahr mit der Genehmigung<br />

des Antrages gerechnet wer<strong>den</strong><br />

könne. Erste Baumaßnahmen<br />

könnten dann noch in diesem<br />

Herbst begonnen wer<strong>den</strong>.<br />

Ganz oben auf der Wunschliste<br />

der Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Rahmenbedingungen für das<br />

Ganztagsangebot steht der Bau einer<br />

neuen Cafeteria mit großzügigem<br />

Speiseraum und Gartenterrasse.<br />

Als weitere größere Baumaßnahmen<br />

sind beantragt:<br />

0. der Neubau der Sportstätten,<br />

0. die Neuausstattung von zwei<br />

naturwissenschaftlichen Fachräu-<br />

men, vor allem um verstärkt<br />

Schülerübungen ausführen zu können,<br />

0. die Schaffung von Kleingruppenräumen<br />

für die Arbeit der neuen<br />

Jahrgangsteams.<br />

Darüber hinaus sollen auf dem<br />

Pausenhof mit zusätzlichen Geräten<br />

weitere Anregungen für die<br />

sportliche Betätigung in der unterrichtsfreien<br />

Zeit geschaffen, sowie<br />

die vor 15 Jahren gebaute große<br />

Kletterwand in der Turnhalle renoviert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Raude hofft, mit Unterstützung<br />

der <strong>Schule</strong> alle Maßnahmen bis<br />

zum Ende des Jahres 2007 abgeschlossen<br />

zu haben. Dies sei allerdings<br />

nur zu schaffen, wenn auch<br />

während des Unterrichts gebaut<br />

wer<strong>den</strong> könne, wodbei immer<br />

wieder kleinere Störungen des<br />

Unterrichtsbetriebes in Kauf genommen<br />

wer<strong>den</strong> müssten.<br />

B.S.<br />

Ganztagsangebot wurde<br />

deutlich ausgeweitet<br />

Schon im vergangenen Schuljahr<br />

konnte das wahlfreie Unterrichtsund<br />

das Betreuungsangebot am<br />

Nachmittag deutlich ausgeweitet<br />

wer<strong>den</strong>. Neben zahlreichen Arbeitsgemeinschaften,<br />

angefangen<br />

bei Sport- und Kletterkurs über<br />

EDV bis zu Theater- und Literaturkursen<br />

konnten weitere Förderangebote<br />

gemacht wer<strong>den</strong>. Hierzu<br />

zählten und zählen die drei jahrgangsbezogenenHausaufgabenbetreuungsgruppen,derLRS-Förderunterricht,<br />

der Mathe- und Englischförderunterricht<br />

sowie die<br />

verschie<strong>den</strong>en offenen Betreuungsangebote<br />

in der Bibliothek.<br />

Die Teilnahme an diesen Kursen ist<br />

in der Regel freiwillig bzw. erfolgt<br />

auf Wunsch oder in Absprache mit<br />

<strong>den</strong> Eltern.<br />

Bedingt durch die Coachingkonzepte<br />

in <strong>den</strong> Jahrgängen 5 und 6,<br />

die ausgeweiteten Kursangebote<br />

im Jg.9 und die freie Lernzeit im Jg.<br />

10 haben in diesem Schuljahr erstmals<br />

mehr als 70 % aller Schüler an<br />

mindestens einem Nachmittag<br />

zwei Stun<strong>den</strong> Unterricht in einem<br />

normalen Fach, an dem die Teilnahme<br />

verbindlich ist. Dieser Unterricht<br />

beginnt nach einer 40minütigen<br />

Mittagspause um 13.30<br />

Uhr und endet um 15.00 Uhr.<br />

Für viele war überraschend, dass<br />

dieser Unterricht am Nachmittag<br />

auch dann, wenn „harte“ Fächer<br />

wie Mathematik oder Naturwissenschaften<br />

unterrichtet wer<strong>den</strong>,<br />

ausgesprochen effektiv und bei<br />

<strong>den</strong> Schüler beliebt ist. Ein Grund<br />

dafür dürfte sicher auch die Tatsache<br />

sein, dass an diesen Tagen mit<br />

Pflichtunterricht am Nachmittag<br />

der Vormittag durch Coaching<br />

oder freie Lernzeit-Stun<strong>den</strong> aufgelockert<br />

oder „rhythmisiert“ ist.<br />

B.S.


Sparkassenkulturstiftung<br />

fördert<br />

Fassa<strong>den</strong>gestaltungsprojekt<br />

der CBS<br />

Schulleiter B. Schmidt, Fachsprecherin<br />

Kunst: M. Franz, Kunstreferendarin N.<br />

Gäckler, Kunstlehrerin S. Juhasz und<br />

Sparkassendirektor W. Thuleweit begutachten<br />

die für die Verschönerung vorgesehenen<br />

Fasa<strong>den</strong>flächen.<br />

„Ich bin fest davon überzeugt, dass<br />

eine schön gestaltete Arbeitsplatzumgebung<br />

zu besseren Arbeitsergebnissen<br />

führt, und ich bin sicher, dass dies<br />

auch für <strong>Schule</strong> und Lernen gilt“, so<br />

Sparkassendirektor Werner Thuleweit<br />

bei der Übergabe eine Spende der<br />

Sparkassenkulturstiftung an <strong>den</strong> Fachbereich<br />

Kunst der <strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<strong>Schule</strong>.Anlässlich<br />

seiner wiederholten Teilnahme<br />

an Vernissagen dieses Fachbereichs<br />

habe er sich auch persönlich<br />

von <strong>den</strong> vielfältigen Bemühungen die-<br />

ses Fachbereichs zur Ausgestaltung<br />

der Lernumgebung vor allem<br />

im Innenbereichs des Schulgebäudes<br />

überzeugen können. Es gebe<br />

sicher nur wenige <strong>Schule</strong>n, deren<br />

Gebäude durch Kunstwerke,<br />

Grünpflanzen und Möblierung eine<br />

so wohnliche und angenehme Lernumgebung<br />

bieten.<br />

Er sei daher froh über die Entscheidung<br />

der Sparkassenkulturstiftung,<br />

das neue Vorhaben des<br />

Fachbereichs zur Verschönerung<br />

der Außenfassade mit einem Zuschuss<br />

von 2.500 Euro unterstützen<br />

zu können.<br />

Fachbereichsleiterin Monika Franz<br />

wies in ihrem Dank an die Kulturstiftung<br />

auf <strong>den</strong> besonderen Stellenwert<br />

des Faches Kunst an der <strong>Carl</strong>-<br />

<strong>Bantzer</strong>-<strong>Schule</strong> hin, der sich natürlich<br />

auch als Verpflichtung dem Namenspatron<br />

der <strong>Schule</strong> gegenüber ergebe.<br />

Das geplante Projekt stellten dann<br />

Kunstlehrerin Siglinde Juhasz und die<br />

Lehrerin im Vorbereitungsdienst Nadine<br />

Gäckler vor. Dabei wiesen sie auf<br />

die häufig von Besuchern festgestellte<br />

Diskrepanz zwischen dem äußeren Erscheinungsbild<br />

des Schulgebäudes und<br />

seinem so wohnlich gestalteten Inneren<br />

hin. Mit diesem Projekt wolle man<br />

diese Diskrepanz verringern, indem<br />

großflächige, von Schülern gestaltete<br />

Kunstwerke an der Außenfassade angebracht<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Entworfen und angefertigt wer<strong>den</strong> die<br />

Arbeiten in einer Kunstarbeitsgemein-<br />

schaft am Donnerstagnachmittag. Da<br />

man an der <strong>Schule</strong> schon über viel Erfahrung<br />

in der Anfertigung großflächiger<br />

Arbeiten verfüge, zeigten sich die<br />

Seite11<br />

Kunstlehrerinnen fest davon überzeugt,<br />

dass das Gebäude schon am<br />

Ende des nächsten Jahres deutlich ansprechender<br />

aussehen werde. S.J.<br />

Kunst und Disziplin:<br />

Praktikanten der Marburger<br />

Uni zeigten sich von der CBS<br />

beeindruckt<br />

Auf die Frage, was sie während ihres<br />

Praktikums an der CBS besonders beeindruckt<br />

habe,hatten die 6 Stu<strong>den</strong>ten<br />

der Marburger Uni,die die letzten fünf<br />

Wochen an der <strong>Schule</strong> zu Gast waren,<br />

dem Pädagogischen Leiter Wolfgang<br />

Marek in einem Abschlussgespräch erstaunlich<br />

viel zu erzählen. Das fing<br />

schon an mit dem ersten Eindruck<br />

beim Betreten der <strong>Schule</strong>: die vielen<br />

ausgestellten Kunstwerke, sowohl von<br />

„richtigen“ Künstlern als auch die Arbeiten<br />

von Schülern waren ihnen sofort<br />

aufgefallen. Sie fan<strong>den</strong> auch, dass<br />

das Gebäude innen und außen einen<br />

erstaunlich sauberen und gepflegten<br />

Eindruck mache. Auch die technische<br />

Ausstattung der Klassenräume mit<br />

Fernsehern und Video- bzw. DVD-<br />

Geräten sowie die zum Teil sehr einfallsreiche<br />

Gestaltung der Räume hatte<br />

ihnen gefallen.Die Schülerinnen und<br />

Schüler kamen ihnen erfreulich diszipliniert<br />

vor, vor allem auch in <strong>den</strong> Pausen.<br />

Die Stu<strong>den</strong>ten fan<strong>den</strong> es bemerkenswert,<br />

dass sie innerhalb der fünf<br />

Wochen außen <strong>den</strong> üblichen kleineren<br />

Rangeleien keine einzige wirkliche<br />

Schlägerei zwischen Schülern beobachten<br />

konnten. Dazu tragen sicherlich<br />

die vielen Spielgeräte,die während<br />

der Pausen ausgeliehen wer<strong>den</strong> können,<br />

und das großzügige Pausengelände<br />

bei, beides Dinge, die ebenfalls an-<br />

genehm auffallen.Aber auch die Möglichkeit,<br />

während der Pausen im Gebäude<br />

und sogar in <strong>den</strong> Klassenräumen<br />

zu bleiben, entspannen die Pausensituation,<br />

glauben die Stu<strong>den</strong>ten.<br />

Auf <strong>den</strong> Unterricht an der CBS angesprochen,hoben<br />

die Stu<strong>den</strong>ten besonders<br />

die ihnen aus ihrer Schulzeit völlig<br />

unbekannte Freiarbeit hervor. Im<br />

Rahmen unseres Schulprogramms<br />

wollen wir ja auf das selbstständige, eigenverantwortliche<br />

und nachhaltige<br />

Lernen hinarbeiten, wozu sich diese<br />

Arbeitsform besonders anbietet. Wie<br />

gut die Freiarbeit von Schülern angenommen<br />

wird und funktionieren kann,<br />

durften die Praktikanten vor allem in<br />

der Klasse 7 G ihres Praktikumsbetreuers<br />

Peter Häßel erleben. Schade<br />

fan<strong>den</strong> sie nur, dass sich diese Unterrichtsform<br />

noch nicht weiter durchgesetzt<br />

habe.<br />

Alle sechs Praktikanten betonten, dass<br />

ihnen das Praktikum an der CBS dabei<br />

geholfen habe, sich ausdrücklich für<br />

eine Fortsetzung des Studiums, mit<br />

dem Ziel Lehrer zu wer<strong>den</strong>, zu entschei<strong>den</strong>.<br />

Die eigenen Unterrichtsversuche<br />

haben ihnen Spaß gemacht und<br />

alle sechs Stu<strong>den</strong>ten bedankten sich<br />

ausdrücklich bei <strong>den</strong> beteiligten<br />

Schülern und betreuen<strong>den</strong> Lehrern.<br />

(Mr)


Porträt der SchulsekretärinFrau<br />

Heuplick<br />

Silke Heuplick kommt gebürtig aus<br />

Michelsberg und wohnt in Ziegenhain.<br />

Sie ist verheiratet und hat einen<br />

12 Jahre alten Sohn. In ihrer<br />

Freizeit liest sie gern, geht „Walken“<br />

und singt in zwei Chören. Sie<br />

ist seit Oktober 1995 Schulsekretärin<br />

an der CBS. Ihre berufliche<br />

Ausbildung hat sie bei der<br />

Kreisverwaltung in Homberg/Efze<br />

begonnen. Dort hat sie sich in der<br />

Beschaffungsstelle zunächst zur<br />

Bürogehilfin ausbil<strong>den</strong> lassen und<br />

hat später nach einer Ausbildung<br />

zur staatlich geprüften Sekretärin<br />

im Kreistagsbüro als Amtsleitersekretärin<br />

gearbeitet. Dass sie im<br />

Wesentlichen Schreibarbeiten zu<br />

erledigen hatte,gefiel ihr dort nicht<br />

so gut. Nach insgesamt 12 Jahren<br />

bei der Kreisverwaltung kam sie<br />

dann zur CBS. Hier erwartete sie<br />

ein ganz anderes Umfeld und eine<br />

Vielfalt an unterschiedlichsten<br />

Tätigkeiten, die sie im Sekretariat<br />

gemeinsam mit Frau Altmann täglich<br />

bewältigt.<br />

Alle Tätigkeiten kann man gar nicht<br />

genau beschreiben, da an einer<br />

<strong>Schule</strong> häufig ganz individuelle<br />

Dinge im Kontakt<br />

mit Schülern, Lehrern<br />

und Eltern zu regeln<br />

sind. Die Vielfalt<br />

der Tätigkeiten reicht<br />

von der Telefon- und<br />

Email-Zentrale über<br />

die Verwaltung des<br />

<strong>Schule</strong>tats und der<br />

Schülerakten bis hin zu<br />

<strong>den</strong> Aufgaben einer<br />

Chefsekretärin. Im Sekretariat<br />

wird ebenso<br />

der Schriftverkehr mit dem Schulamt<br />

und dem Schulträger getätigt.<br />

Manchmal müssen die Sekretärinnen<br />

auch Lehrer an Aufgaben erinnern,<br />

die diese noch nicht erledigt<br />

haben oder kleinere Verletzungen<br />

von Schülern behandeln, wenn diese<br />

z.B. im Kunstunterricht - statt<br />

Linoleum zu schnei<strong>den</strong> - ihre Finger<br />

malträtieren.<br />

Man kann sich sicherlich vorstellen,<br />

dass dies einen sehr abwechslungsreichen<br />

Alltag ergibt, in dem<br />

man sich ständig auf neue Situationen<br />

einstellen muss. Besonders anstrengend<br />

findet es Frau Heuplick,<br />

dass ganz viele Dinge im Kontakt<br />

mit Schülern und Lehrern nur in<br />

<strong>den</strong> Pausen geregelt wer<strong>den</strong>, so<br />

dass es in diesen Stoßzeiten recht<br />

stressig wird.<br />

Besonders gut gefällt ihr an der Arbeit<br />

in der CBS, dass viel Leben im<br />

Haus ist und man viel Kontakt zu<br />

Menschen hat. Sie mag außerdem<br />

das vielseitige Angebot an Veranstaltungen,<br />

ganz besonders das<br />

Kulturprogramm und die Abschlussfeier.<br />

Seite 12<br />

Kleine Päckchen, die<br />

Freude bereiten<br />

Schüler der <strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> beschenken Kinder in<br />

Rumänien<br />

„Tradition verpflichtet“, so kann<br />

man das Motto nennen, unter dem<br />

die Schülervertretung an der CBS<br />

eine vorweihnachtliche Spen<strong>den</strong>aktion<br />

für Kinder in einem rumänischen<br />

Kinderheim durchführte.<br />

Seit vielen Jahren fahren Mitarbeiter<br />

des hessischen Diakoniezentrums<br />

Hephata in der Vorweihnachtszeit<br />

nach Ilisiua in Rumänien,<br />

um ein dortiges Kinderheim mit allem<br />

Nötigen zu unterstützen. Im<br />

besagten Kinderheim „Preventoriul<br />

TBC decopii Ilisiua“ sind gegenwärtig<br />

ca.200 Jungen und Mädchen<br />

im Alter von drei bis 14 Jahren untergebracht,<br />

deren Eltern an TBC<br />

erkrankt sind.Während die Eltern<br />

behandelt wer<strong>den</strong>, leben die Kinder<br />

zur Vorsorge oft lange Zeit in<br />

dem Heim, wo sie nicht nur versorgt,<br />

sondern auch beschult wer<strong>den</strong>.<br />

Da die Unterstützung durch<br />

<strong>den</strong> rumänischen Staat <strong>den</strong>kbar ge-<br />

ring ist (ca.12 Euro pro<br />

Kind im Monat), sind<br />

die Betreiber des Heimes<br />

auf Spen<strong>den</strong> angewiesen.<br />

Wie in <strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahren auch bat die<br />

Schülervertretung alle<br />

Klassen der CBS einige<br />

Schuhkartons für die<br />

Kinder zu packen, damit<br />

das Weihnachtsfest<br />

für die rumänischen<br />

Kinder etwas fröhlicher ausfallen<br />

wird. Gespendet wur<strong>den</strong> neben<br />

Süßigkeiten, Plüschtieren, Zahnbürsten<br />

und Schreibutensilien auch<br />

warme Kleidung für <strong>den</strong> Winter<br />

(Mützen, Handschuhe).<br />

Anfang Dezember machte sich der<br />

von Hephata organisierte Hilfskonvoi<br />

auf <strong>den</strong> Weg nach Ilisiua, um<br />

die dringend benötigten Hilfsmittel<br />

(Kleinmöbel, Kleidung, Verbandsmaterial<br />

u.d.m.) nach Rumänien zu<br />

bringen. So fan<strong>den</strong> in diesem Jahr<br />

auch über 50 Päckchen ihren Weg<br />

ins Kinderheim. Bevor der Transport<br />

losging meinte Schülersprecherin<br />

Angelina Wege (9 G): „Wir<br />

können uns sicher sein, dass die<br />

Pakete nicht verloren gehen! Die<br />

Kinder wer<strong>den</strong> sich bestimmt über<br />

die Päckchen freuen und das erfreut<br />

wiederum uns.Wir wünschen<br />

<strong>den</strong> Kindern in Rumänien frohe<br />

Weihnachten.“<br />

CBS erhält Prämie für besonders sauberes Schulgebäude<br />

Schülerinnen und Schüeler der CBS freuen<br />

sich über <strong>den</strong> Scheck<br />

aus der Hand des Landrats<br />

Auf Grund der angespannten<br />

Haushaltslage hat der Schulträger<br />

nach umfangreichen Vorarbeiten<br />

im vorvergangenen Jahr<br />

begonnen, die <strong>Schule</strong>n nicht<br />

mehr täglich,sondern nur noch<br />

in bestimmten Intervallen zu<br />

reinigen. Dadurch konnten ca.<br />

900.000 Euro an allen <strong>Schule</strong>n<br />

des Schwalm-Eder-Kreises eingespart<br />

wer<strong>den</strong>. Wie Landrat<br />

Frank-Martin Neupärtl ausführte,<br />

seien trotz dieser Verringerung<br />

der Reinigungsleistungen<br />

keine Einbußen bei der Qualität feststellbar.<br />

Hierfür bedankte sich der<br />

Landrat ganz herzlich bei allen dafür<br />

Verantwortlichen.<br />

In einer Feierstunde am Dienstag, <strong>den</strong><br />

26.09.2006, in der Aula der Theodor-<br />

Heuss-<strong>Schule</strong> in Homberg überreichte<br />

er Prämien an <strong>Schule</strong>n, die bei wiederholten<br />

Inspektionen als besonders<br />

sauber aufgefallen waren.<br />

Eine beachtenswerte Prämie von<br />

knapp 2.000 EUR für eine besonders<br />

saubere <strong>Schule</strong> konnte die stellvertretende<br />

Schulleiterin der CBS, Frau Heidrun<br />

Elborg, in Form eines überdimensionalen<br />

Schecks aus <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong><br />

des Landrats entgegennehmen.<br />

In einer kleinen Ansprache in der<br />

<strong>Schule</strong> bedankte sich dann Schulleiter<br />

Bernhard Schmidt bei Lehrern,<br />

Schülern und dem Reinigungspersonal<br />

für die erfolgreichen gemeinsamen<br />

Anstrengungen. Da, wie Landrat<br />

Neupärtl mitteilte, auch im kommen<strong>den</strong><br />

Jahr eine Teilausschüttung der eingesparten<br />

Gelder an besonders saubere<br />

<strong>Schule</strong>n erfolgen solle, werde<br />

man auch diese mögliche Prämie als<br />

Anreiz sehen, sich weiterhin um ein<br />

gepflegtes Umfeld für <strong>den</strong> Unterricht<br />

zu bemühen. _Die Prämie selbst werde<br />

man zur Verbesserung der Sachausstattung<br />

in <strong>den</strong> Klassen verwen<strong>den</strong>,<br />

deren Lehrer sich intensiv um die Förderung<br />

des eigenverantwortlichen<br />

und selbstständigen Lernens der<br />

Schüler bemühen. B.S.


Ehrung der<br />

jahrgangsbesten<br />

Schüler im Schuljahr<br />

Zur Überreichung der Urkun<strong>den</strong> an die Jahrgangsbesten ist auch Schulamtsdirektor<br />

Rolf Römer gekommen.<br />

Auch im zweiten Halbjahr dieses Schuljahres wur<strong>den</strong> am letzten Schultag<br />

im Atrium wieder Urkun<strong>den</strong> an die Schülerinnen und Schüler verteilt,<br />

die sich durch besonders gute Zeugnisse auszeichnet haben. Die<br />

Überreichung der Urkun<strong>den</strong> fand unter Moderation von Herrn Schmidt<br />

durch die einzelnen Schulzweigleiter statt. Herr Fuhrmeister übernahm<br />

die Ehrung der Förderstufenschüler, Herr Clobes die der Realschüler<br />

und Herr Brauer die der Hauptschüler und der Gymnasialschüler.<br />

Im Haupt- und Realschulzweig sowie in der Förderstufe wur<strong>den</strong> für jede<br />

Jahrgangsstufe jeweils die drei besten Zeugnisse ermittelt. Im Gymnasialzweig<br />

wurde für jede Jahrgangsstufe nur jeweils das beste Zeugnis ermittelt,<br />

da es hier nur eine Klasse pro Jahrgang gibt.<br />

Die folgende Tabelle nennt die geehrten Schülerinnen und Schüler mit<br />

ihrem Notendurchschnitt:<br />

Jahrgang Name Klassenlehrer Notendurchschnitt<br />

2. Halbjahr05/06<br />

5 G Laura Wickert Marek 1,45<br />

5 F 1. Platz Lena Lau<strong>den</strong>bach 5F3 Franz 1,75<br />

5 F 2. Platz Kristina Kremer 5F2 Freischem 1,83<br />

5 F 3. Platz Loana Korell 5F1 Fuhrmeister 2,0<br />

6 F 1. Platz Michelle Kaufmann 6F4 Naumann 1,77<br />

6 F 2. Platz Stefan Bernhardt 6F3 Krieglstein 1,85<br />

6 F 3. Platz Franziska Friedrich 6F1 Rommeis 2,0<br />

6 G Erika Dorochow Häßel 1,54<br />

7 H 1. Platz Ilja Malich 7aH Friedrich 2,1<br />

7 H 2. Platz Adam Sack 7cH Ungefug 2,24<br />

7 H 3. Platz Christoph Todt 7bH Macht 2,3<br />

7 R 1. Platz Paul Heidelbach 7aR Franke 1,7<br />

7 R 2. Platz Sarah Vaupel 7cR Dickel 1,84<br />

7 R 3. Platz Merlin Detroy 7bR Zwinger 2,2<br />

7G Dario Brockschmidt Möller 2,2<br />

8 H 1. Platz Michael Kürschner 8cH Krüger 2,0<br />

8 H 2. Platz Elisabeth Corell 8bH Künkel 2,14<br />

8 H 3. Platz Heidi Meholli 8aH Temme 2,17<br />

8 R 1. Platz Dorothee Weppler 8bR Rode 1,37<br />

8 R 2. Platz Svenja Imhof 8aR Rumberger 1,8<br />

8 R 3. Platz Julia Trescher 8cR Auel 2,2<br />

8G Benjamin Obermeier Vestweber 1,36<br />

9 H 1. Platz Sarah Böhme 9cH Juhasz 1,6<br />

9 H 2. Platz Franziska Otto 9aH Brauer 1,9<br />

9 H 3. Platz Alexander Haidamak 9bH Erlebach 2,2<br />

9 R 1. Platz Hanna Burbach 9cR Ester 2,05<br />

9 R 2. Platz Carmen Stehl 9bR Clobes 2,1<br />

Katharina Klar 9bR Clobes 2,1<br />

9 R 3. Platz Dennis Kraus 9aR Dünkel 2,3<br />

9G Carina Schneider Günther 1,6<br />

10 R 1.Platz Lena Theys 10cR Neeb 1,5<br />

Michaela Hoos 10cR Neeb 1,5<br />

10 R 2. Platz Lisa Müller 10bR Voigt 1,7<br />

10 R 3. Platz Erika Sack 10aR Schlußnus 2,1<br />

Manuela Rühl 10aR Schlußnus 2,1<br />

10G Carolin Paul Elborg 1,9<br />

Gruppenfoto mit Jahgangsbesten und Schulamtsdirektor Rolf Römer<br />

K.V.<br />

CBS erhält Auszeichnung<br />

für Energiesparkonzept<br />

Obwohl sich die CBS erstmals an<br />

dem vom Kreis veranstalteten<br />

Wettbewerb beteiligte, konnte<br />

Schulsprecherin Angelina Wege<br />

eine Urkunde und einen Scheck in<br />

Höhe von 2.700,00 Euro entgegen-<br />

Impressum<br />

Seite 13<br />

nehmen. Landrat Neupärtl würdigte<br />

in seiner Laudatio dabei die Vielfalt<br />

des Schulkonzeptes und im Besonderen<br />

die Arbeit der Energiesparbeauftragten.<br />

Herausgeber <strong>Carl</strong>chen, Förderverein der Cbs<br />

Geschäftsführung Michael Brauer (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion Michael Brauer<br />

Wolfgang Marek<br />

Heidrun Elborg<br />

Karsten Vestweber<br />

Anzeigenleitung Helga Altmann<br />

Layout Patrick Richtberg<br />

Geschäftsstelle <strong>Carl</strong>chens Bote<br />

Fünftenweg 30<br />

34613 Schwalmstadt<br />

Tel.: 06691 / 3057<br />

Fax: 06691 / 71749<br />

E-Mail poststelle@gs.ziegenhain.schulverwaltung.hessen.de<br />

Auflage 1.200<br />

Verbreitung <strong>Carl</strong>chens Bote erscheint halbjählich, jeweils am Ende eines<br />

Schulhalbjahres. Er wird kostenlos an alle Schülerinnen und<br />

Schüler der CBS und die Kollegien der Grundschulen des Einzugsbereichs<br />

verteilt. Er ist ebenfalls in ausgewählten Geschäften,<br />

Bankfilialen und Gemeindeverwaltungen erhältlich.<br />

Druck Plag gGmbH Schwalmstadt


Vorlesewettbewerb<br />

der 6. Klassen<br />

Alljährlich findet in der Adventszeit<br />

der Vorlesewettbewerb der 6.<br />

Klassen statt. Er wird durchgeführt<br />

vom Börsenverein des Deutschen<br />

Buchhandels e.V. und ist fester Bestandteil<br />

des Deutschunterrichts.<br />

Leselust und Lesespaß stehen dabei<br />

im Mittelpunkt. Die eigenständige<br />

Buchauswahl und das Vorbereiten<br />

einer Textstelle sollen zur<br />

aktiven Auseinandersetzung mit<br />

der Lektüre motivieren. Die Zuhörer<br />

erhalten einen Einblick in die<br />

Vielfalt der aktuellen Kinder- und<br />

Jugendliteratur. Kinder können die<br />

Erfahrung machen, dass Bücher<br />

zwischen Spannung, Unterhaltung<br />

und Information viele Facetten bieten<br />

und Lesen und Vorlesen die<br />

Phantasie anregen und neue Welten<br />

eröffnen. Nachdem im Deutschunterricht<br />

eine Vorentscheidung<br />

durchgeführt wurde, trafen<br />

sich die Klassensieger zur Ermittlung<br />

des Schulsiegers im Bühnenraum<br />

der CBS. Als Zuhörer und<br />

künftige Teilnehmer<br />

waren Schüler der<br />

Klasse 5 eingela<strong>den</strong>.<br />

Vor der Jury, bestehend<br />

aus dem Förderstufenleiter<br />

(Herr<br />

Fuhrmeister), zwei<br />

Deutschlehrern (Herr<br />

Marek und Herr<br />

Häßel) sowie <strong>den</strong><br />

Schulsiegern 2005<br />

(Laura Luther und<br />

Shary Bücking) stellten<br />

dann die Finalteilnehmer<br />

in einem ersten Durchgang<br />

ihre Bücher vor und lasen eine ausgewählte<br />

Textstelle.<br />

Anschließend mussten sich die<br />

Klassensieger mit einem unbekannten<br />

Text auseinandersetzen. In<br />

bei<strong>den</strong> Durchgängen wurde hervorragend<br />

gelesen, so dass die Entscheidung<br />

nicht leicht fiel. Das Vorlesen<br />

des unbekannten Textes<br />

brachte schließlich die knappe Entscheidung.<br />

In der anschließen<strong>den</strong> Siegerehrung<br />

im Beisein aller Schüler des<br />

Jahrgangs 6 wurde Pascal Freischem<br />

(6a) (Er las aus: Xavier-Laurant<br />

Petit, „Steppenwind und Adlerflügel“)<br />

zum Schulsieger 2006<br />

gekürt. Die ungeteilten weiteren<br />

Plätze belegten Melissa Rindt (6b)<br />

und Lena Lau<strong>den</strong>bach (6c). Sieger<br />

in der Gymnasialklasse wurde Moritz<br />

Genau. Alle Klassensieger erhielten<br />

eine Urkunde sowie ein<br />

kleines Geschenk.<br />

„Freeky Friday“<br />

zu Gast bei <strong>den</strong><br />

14. Hephata – Festtagen<br />

Unsere Schulband „Freeky Friday“<br />

begeisterte bei herrlichem<br />

Wetter mit einem 30-minütigen<br />

Auftritt zahlreiche Besucher der<br />

diesjährigen Hephata – Festtage.<br />

Die Bandmitglieder präsentierten<br />

in gewohnt mitreißender<br />

Weise Lieder von Bob Dylan, Brian<br />

Adams und vielen anderen. Ein<br />

Engagement für die kommen<strong>den</strong><br />

Hephata – Festtage im Jahr 2007<br />

wurde bereits vereinbart.<br />

Damit konnten die zahlreichen<br />

nachmittäglichen Proben unter<br />

Leitung von Herrn Michael Bauer<br />

mit Erfolg gekrönt wer<strong>den</strong>, was<br />

alle Beteiligten auch in Zukunft<br />

motiviert, sich ihrem Hobby<br />

„Schulband“ mit großem Einsatz<br />

zu widmen.<br />

H.E.<br />

"Planspiel Börse"<br />

Zwei Vertreter der Kreissparkasse<br />

stellen das Börsenspiel vor.<br />

Bulle und Bär, M-Dax und S-Dax -<br />

unter dem Motto "learning by<br />

doing" wer<strong>den</strong> <strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<br />

Schüler beim Planspiel Börse, das<br />

von der Kreissparkasse Schwalm-<br />

Eder veranstaltet wird, lernen, was<br />

es mit diesen Begriffen auf sich hat.<br />

Mehr als 30 Spielgruppen aus <strong>den</strong><br />

Jahrgängen 9 und 10 wollen es <strong>den</strong><br />

Seite 14<br />

Börsianern der Frankfurter<br />

Börse gleich tun<br />

und sich dem Spiel<br />

stellen, um etwas über<br />

Aktien und andere<br />

Wertpapiere zu lernen.<br />

Bis zum 12. Dezember<br />

06 heißt es für alle, ein<br />

Startkapital von 50.000<br />

¤ unter realistischen<br />

Bedingungen in Wertpapieren<br />

anzulegen.<br />

Ziel ist es dabei, <strong>den</strong> Depot-Wert<br />

möglichst zu vermehren. Erfahrung<br />

im Umgang mit Wertpapieren zu<br />

sammeln ist ein Lernziel. Ein darüber<br />

hinaus nicht weniger wichtiges<br />

ist die Gruppenzusammenarbeit in<br />

der Freizeit über mehr als 10 Wochen.<br />

Die Sparkassen als Veranstalter belohnen<br />

die besten Spielgruppen<br />

mit Geldpreisen bis zu 250,-.<br />

K.C.<br />

Schulanfangsgottesdienst<br />

am 28.08.2006<br />

Schritt für Schritt<br />

Den ersten Schritt in die neue<br />

<strong>Schule</strong> machten die Schülerinnen<br />

und Schüler in Begleitung ihrer<br />

Eltern, Geschwister, Großeltern<br />

und Paten – gemeinsam kamen<br />

sie zum Schulanfangsgottesdienst<br />

in die Stadtkirche in Ziegenhain.<br />

<strong>Schule</strong> bedeutet miteinander unterwegs<br />

sein. Mittelpunkt des<br />

Gottesdienstes war eine Szene<br />

aus dem bekannten Buch<br />

„Momo“ von Michael Ende. Der<br />

Straßenkehrer Beppo erzählt seiner<br />

Freundin Momo: „Manchmal<br />

hat man eine sehr lange Straße<br />

vor sich. Man <strong>den</strong>kt, die ist so<br />

schrecklich lang; das kann man<br />

niemals schaffen, <strong>den</strong>kt man. Und<br />

dann fängt man an, sich zu eilen.<br />

Und man eilt sich immer mehr.Jedes<br />

Mal,wenn man aufblickt,sieht<br />

man, dass es gar nicht weniger<br />

wird, was noch vor einem liegt.<br />

Und man strengt sich noch mehr<br />

an (…) zum Schluss ist man ganz<br />

außer Puste und kann nicht mehr.<br />

Und die Straße liegt immer noch<br />

vor einem. So darf man das nicht<br />

machen! Man darf nie an die<br />

ganze Straße auf einmal <strong>den</strong>ken,<br />

verstehst du? Man muss nur an<br />

<strong>den</strong> nächsten Schritt <strong>den</strong>ken, an<br />

<strong>den</strong> nächsten Atemzug (…) Dann<br />

macht es Freude; das ist wichtig,<br />

dann macht man seine Sache gut.<br />

Und so soll es sein. Auf einmal<br />

merkt man, dass man Schritt für<br />

Schritt die ganze Straße gemacht<br />

hat. Man hat gar nicht gemerkt<br />

wie, und man ist nicht außer Puste.<br />

Das ist wichtig.“<br />

Durch die Lieder (Danke für diesen<br />

guten Morgen, Plus est en<br />

vous, Deine Farben sind das Leben),<br />

die vom Schulchor und der<br />

Gemeinde gesungen wur<strong>den</strong>, bekam<br />

der Gottesdienst nicht nur<br />

seinen festlichen Rahmen, sondern<br />

sollte durch die Texte <strong>den</strong><br />

Schülerinnen und Schülern <strong>den</strong><br />

Weg in die neue <strong>Schule</strong> erleichtern<br />

und ihnen helfen, an dem<br />

neuen Ort Fuß zu fassen. Eine<br />

Fußspur aus Pappe, die beim Verlassen<br />

der Kirche an die neuen<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

CBS verteilt wurde, geleitet die<br />

Schüler in ihre neue Umgebung.<br />

Der Fachbereich Religion<br />

wünscht <strong>den</strong> Schülerinnen und<br />

Schülern eine schöne und erfolgreiche<br />

Schulzeit an der CBS.<br />

C.F.


Froschkönig und<br />

Auftragskillerin:<br />

Literarischer Abend<br />

in der <strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Nicolai, Carolin, Leon, Carina, Xenia,<br />

Laura und Larissa tragen eigene Texte<br />

vor.<br />

„Lesen ist wie Fliegen, Fliegen durch<br />

die Welt der Seiten voller Buchstaben“,<br />

so führte Peter Häßel, Leiter<br />

des Literatur-Labors der CBS, <strong>den</strong><br />

Literarischen Abend am 28.06. im<br />

liebevoll dekorierten Atrium der<br />

<strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<strong>Schule</strong> ein. Literatur-<br />

Labor – hinter diesem Namen stehen<br />

15 Schülerinnen und Schüler<br />

der CBS von der 6. bis zur 10. Klasse,<br />

die unter Anleitung des Deutschlehrers<br />

Häßel regelmäßig einmal in<br />

der Woche mit Literatur experimentieren.<br />

Was dabei innerhalb eines<br />

Jahres herausgekommen ist, konnte<br />

man an diesem Abend hören ... und<br />

die Ergebnisse konnten sich wirklich<br />

hören lassen.<br />

Im Mittelpunkt der Lesungen stand<br />

die Geschichte der schönen Fee Belle<br />

Elkawe, die durch enttäuschte Liebe<br />

zur Auftragskillerin wurde. Der<br />

Text entstand nach dem kreativen<br />

Verfahren des Gemeinschaftsromans,<br />

wobei man sich vorher auf<br />

eine Hauptperson mit bestimmten<br />

Zügen und eine Rahmenhandlung einigt,<br />

die einzelnen Kapitel aber jeweils<br />

von verschie<strong>den</strong>en Verfassern<br />

stammen und aneinandergereiht<br />

wer<strong>den</strong>. Knisternde Erotik, unterkühlte<br />

und ironische verfremdete<br />

Gewaltszenen und lockere Dialoge<br />

und Gedankenströme zeichneten<br />

die einzelnen Texte aus, die trotz der<br />

unterschiedlichen Verfasser sowohl<br />

inhaltlich als auch qualitativ erstaunlich<br />

homogen wirkten. Das ist laut<br />

Häßel <strong>den</strong> strengen Qualitätskriterien<br />

zu verdanken,die bei der Auswahl<br />

der Texte für die Lesung angelegt<br />

wer<strong>den</strong>.Geschriebene Texte müssen<br />

auch immer wieder der Gesamtgruppe<br />

vorgestellt wer<strong>den</strong>, sie wer-<br />

<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

kritisch beurteilt<br />

und so lange überarbeitet,<br />

bis sie <strong>den</strong> gestellten<br />

Anforderungen<br />

entsprechen. Fee Belle<br />

Elkawes Geschichte,<br />

die mit enttäuschter<br />

Liebe begann und mit<br />

der Frage nach dem<br />

Sinn ihres Lebens endete,<br />

schildert die einzelnen<br />

Stationen ihres<br />

Werdegangs zur Killerin,<br />

über die unmenschliche Ausbildung<br />

im Wüstencamp, Bewährungsproben<br />

und einzelne Auftragsmorde<br />

an so unterschiedlichen Personen<br />

wie einem sympathischen französischen<br />

Landpfarrer und dem fiesen<br />

Bordellbesitzer Fat Joe. Unterbrochen<br />

wurde die Lesung von geschickt<br />

eingestreuten Kommentaren<br />

anderer Schüler sowie weiterer Texte<br />

wie Gedichte und eine Parodie<br />

des „Froschkönigs“, die durch ihre<br />

Andersartigkeit die insgesamt etwas<br />

düstere Atmosphäre des Haupttextes<br />

auflockerten.<br />

Zusätzliche überraschende Höhepunkte<br />

waren die Auftritte der bei<strong>den</strong><br />

Musiklehrer Michael Bauer und<br />

Olaf Krüger, die in einer Premiere<br />

passend zur Lesung „Die Moritat<br />

von Mackie Messer“ aus der Dreigroschenoper<br />

und <strong>den</strong> bekannten<br />

„Kriminaltango“ darboten. Sie hatten<br />

<strong>den</strong> reichlichen Applaus ebenso<br />

wie die jungen Literaten wohl verdient.<br />

Schulleiter Bernhard Schmidt<br />

zeigte sich in seiner Dankesrede hocherfreut<br />

über die erstaunliche<br />

Qualität der Darbietungen an diesem<br />

literarischen Abend und hoffte<br />

für die Zukunft auf weitere Veranstaltungen<br />

dieser Art. Schade nur,<br />

dass wahrscheinlich aufgrund des<br />

schönen Wetters und der medialen<br />

Übermacht der Fußball-WM nicht<br />

mehr Zuhörer in <strong>den</strong> Genuss dieses<br />

Abends gekommen sind. Schade<br />

auch, dass anscheinend kein Vertreter<br />

eines Buchverlages anwesend<br />

war, der sich die Veröffentlichungsrechte<br />

dieser Texte gesichert hätte.<br />

Aber, wie Peter Häßel andeutete,<br />

wird es die komplette Geschichte<br />

von Fee Belle Elkawe demnächst<br />

wohl als Eigenproduktion in der CBS<br />

zu kaufen geben. Wir wünschen ihr<br />

viele Leser – es lohnt sich! (WM)<br />

Die Kaiserin kommt!<br />

Schüler der CBS nahmen am historischen<br />

Festzug zur Erinnerung an <strong>den</strong><br />

Besuch der letzten deutschen Kaiserin<br />

Auguste Viktoria im Jahr 1906 teil.<br />

Im Rahmen der diesjährigen Hephata-<br />

Festtage (8. – 10.9.2006) erinnerte ein<br />

historischer Festzug an <strong>den</strong> Besuch<br />

der Kaiserin am 15.August 1906 in<br />

Treysa.<br />

Damals kam Ihre Majestät um die Hephata-Kirche<br />

offiziell einzuweihen.Tausende<br />

Menschen begrüßten Auguste<br />

Viktoria; die Gebäude von Treysa und<br />

Hephata waren mit Girlan<strong>den</strong>, Kränzen<br />

und Fähnchen geschmückt. Besonders<br />

prächtig hergerichtet waren der<br />

Bahnhof und die Straßen, die Ihre Majestät<br />

auf ihrem Weg nach Hephata<br />

passieren musste.<br />

In Anlehnung an dieses große Vorbild<br />

thematisierte der diesjährige Festzug<br />

Einschulung<br />

Am 28.08.2006 fand die Aufnahmefeier<br />

für die insgesamt 105 neuen SchülerInnen<br />

der <strong>Carl</strong>-<strong>Bantzer</strong>-<strong>Schule</strong> in der Kulturhalle<br />

Ziegenhain statt. Herr Schmidt<br />

hieß die „Neuen“ herzlich willkommen<br />

und informierte die Eltern und SchülerInnen<br />

über das schulische Leben an der<br />

CBS.<br />

Herr Freischem trug mit dem Schulchor<br />

Seite 15<br />

die Ereignisse und Verhältnisse der damaligen<br />

Zeit: Motivwagen mit Nachbauten<br />

von historischen Gebäu<strong>den</strong>,<br />

Darstellungen von altem Handwerk<br />

wie zum Beispiel dem Buchdruck oder<br />

der Blaufärberei sowie zahlreiche Fußgruppen<br />

versetzten die Zuschauer in<br />

längst vergangene Zeiten. Dies erlebten<br />

Schüler unserer <strong>Schule</strong> besonders<br />

intensiv; sie trugen historische Trachten:<br />

als Damen in langen Kleidern, passen<strong>den</strong><br />

Hüten und Handtaschen sowie<br />

vornehme Herren in Gehröcken und<br />

Zylindern bereicherten sie <strong>den</strong> Festumzug.<br />

Auf diese Weise hatten die Schüler der<br />

CBS Geschichtsunterricht einmal anders<br />

erlebt. Das Jahr 1906 und Kaiserin<br />

Auguste Viktoria wer<strong>den</strong> ihnen<br />

noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

H.E.<br />

in gewohnter Weise zur feierlichen Atmosphäre<br />

bei und gab so einen Einblick<br />

in die Arbeit der Schulchöre.<br />

Anschließend wur<strong>den</strong> die SchülerInnen<br />

ihren neuen KlassenlehrerInnen Herr<br />

Kriegelstein (5a), Herr Rommeis (5b),<br />

Frau Strasen (5c), Frau Naumann (5d)<br />

und Frau Meyer (5g) zugewiesen. B.E.


"Die letzte Sekunde<br />

deines Lebens"<br />

Unfallpräventionsveranstaltung<br />

der Polizeidirektion Nordhessen<br />

Die Schülerband "Freaky-Friday" eröffnet<br />

die Veranstaltung mit dem Titel "Knocking<br />

on Heavens Door"<br />

Die Schülerband "Freaky-Friday" der<br />

CBS spielt <strong>den</strong> Titel "Knocking on Heavens<br />

Door". Auch wenn man nicht<br />

gleich jedes Wort des englischen Liedes<br />

versteht, ahnt man doch, warum<br />

dieser Song am Anfang der Veranstaltung<br />

steht und lauscht - vielleicht zum<br />

ersten Mal - genau auf <strong>den</strong> Text.<br />

Anschließend verdunkelt sich das Atrium<br />

der CBS. Die über 150, meist jugendlichen<br />

Besucher sitzen im Dunkeln.Dann<br />

tritt Polizeihauptkommissar<br />

Jürgen Hil<strong>den</strong>beutel in grüner Polizeiuniform<br />

auf die Bühne. Mit betont<br />

sachlicher Stimme zählt er die Verkehrstoten<br />

in Europa, Deutschland<br />

und Hessen auf. Er jongliert nüchtern<br />

mit Zahlen und Prozenten. Erst langsam<br />

tritt gespannte Stille ein, als <strong>den</strong><br />

Jugendlichen klar wird, wie Hin<strong>den</strong>beutels<br />

Ausführungen erst weite, dann<br />

immer engere Kreise um die Besucher<br />

ziehen, bis sie letztendlich als die Betroffenen<br />

im Fokus stehen.<br />

In schneller Folge wechseln sich Redebeiträge<br />

und Videoclips ab, die auf<br />

die Drogenproblematik und besonders<br />

die modernen Designerdrogen<br />

hinweisen. Fast immer spielt die überhöhte<br />

Geschwindigkeit bei Unfällen<br />

eine Rolle, besonders, wenn die Fahrer<br />

Drogen oder Alkohol konsumiert haben.<br />

Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />

mit belegten Brötchen und Getränken<br />

wer<strong>den</strong> Videoclips vorgeführt, die eine<br />

starke Betroffenheit auslösen. Die Verantwortung<br />

von jugendlichen Fahrern<br />

gegenüber ihren Mitfahrern und <strong>den</strong><br />

übrigen Verkehrsteilnehmern wird thematisiert:Eine<br />

junge Frau wird auf dem<br />

Weg nach Hause angefahren und verunglückt<br />

dabei tödlich. Während der<br />

Verursacher des Unfalls geschockt,<br />

aber völlig unverletzt daneben steht,<br />

stirbt die junge Frau an ihren Verlet-<br />

zungen.<br />

Tod einer Unschuldigen:<br />

Ich ging zu einer Party,<br />

Mama, ich erinnerte mich,<br />

was Du sagtest. Du ermahntest<br />

mich, nicht zu<br />

trinken, Mama, also trank<br />

ich Soda stattdessen. Ich<br />

fühlte mich richtig stolz,<br />

Mama, so wie Du es mir<br />

vorausgesagt hattest. Ich<br />

habe nicht getrunken, um<br />

dann zu fahren, Mama, obwohl<br />

mir die anderen sagten,<br />

es sei nichts dabei. Ich<br />

weiß,ich tat das Richtige,Mama,ich weiß,<br />

Du hast immer Recht. Nun ist die Party<br />

zuende,Mama,und alle fahren sie fort.Als<br />

ich in meinen Wagen stieg, Mama, wußte<br />

ich, ich würde rasch nach Hause fahren,<br />

weil Du mich so erzogen hast, verantwortungsbewußt<br />

und lieb. Ich fuhr also los,<br />

Mama,aber als ich auf die Straße auffuhr,<br />

sah mich der andere Wagen nicht,<br />

Mama,_er fuhr einfach über mich drüber.<br />

Als ich lag auf dem Asphalt, Mama, hörte<br />

ich <strong>den</strong> Polizisten sagen, "Der andere Typ<br />

war betrunken", Mama, Und nun bin ich<br />

es, die bezahlen wird. Ich liege hier sterbend,<br />

Mama. ..Ich wünsche, Du wärst<br />

bald hier. Wie konnte das geschehen,<br />

Mama? Mein Leben zerplatzt wie ein Ballon.<br />

Überall um mich ist Blut, Mama, das<br />

meiste davon ist meins. Ich höre <strong>den</strong> Arzt<br />

sagen, Mama, bald werde ich sterben. Ich<br />

wollte Dir nur sagen, Mama, ich schwöre,<br />

ich habe nichts getrunken. Es waren die<br />

anderen, Mama, die andere haben nicht<br />

nachgedacht. Er war wohl auf derselben<br />

Party wie ich. Der einzige Unterschied ist,<br />

er hat was getrunken. Und ich werde sterben.<br />

Warum betrinken sich die Leute,<br />

Mama? Es kann ihr ganzes Leben zerstören.Jetzt<br />

fühl ich heftige Schmerzen.Es<br />

sticht wie ein Messer. Der Typ, der mich<br />

anfuhr, der geht, Mama, und ich <strong>den</strong>ke,<br />

das ist nicht fair. Ich liege hier im Sterben_Und<br />

alles, was er kann, ist zu starren._Sag<br />

meinem Bruder, er soll nicht<br />

weinen, Mama, schreibt "Papas<br />

Mädchen" auf mein Grab. Jemand hätte<br />

ihm sagen sollen, Mama, kein Alkohol hinter<br />

dem Steuer.Wenn sie es im bloß gesagt<br />

hätten, Mama, wäre ich noch am Leben.<br />

Mein Atem wird kürzer, Mama, ich<br />

bekomme solche Angst. Bitte weine nicht<br />

um mich, Mama. Du warst immer da, als<br />

ich Dich brauchte. Ich habe nur noch eine<br />

letzte Frage, Mama. Bevor ich mich verabschiede.<br />

Ich bin nicht betrunken gefahren,<br />

also warum bin ich diejenige, die<br />

stirbt?<br />

Autor(in) unbekannt<br />

"Nicht jeder Unfall endet tödlich!" erklärt<br />

Hil<strong>den</strong>beutel. Was zunächst<br />

tröstlich klingt, verkehrt sich schnell<br />

ins Gegenteil, als eine Fotoserie über<br />

eine Teenagerin vorgeführt wird,die einen<br />

Unfall mit schlimmsten Verbrennungen<br />

überlebt hat. Obwohl sie völlig<br />

entstellt ist, scheut sie sich nicht, dass<br />

Termine & Veranstaltungen<br />

Dienstag, 30.1.2007, 19.30 Uhr<br />

Grundschulinformationstag<br />

Informationsveranstaltung für Eltern<br />

der Viertklässler<br />

Mittwoch, 31.1.2007, 19.00 Uhr<br />

„Lob der Disziplin“<br />

Vortragsveranstaltung für Eltern und Lehrer<br />

mit Detlev Träbert, Eintritt: 2,00<br />

Sonntag, 25.2.2007, 11.00 Uhr<br />

Vernissage zur 22. Galerie<br />

in der <strong>Schule</strong><br />

Arbeiten von Enrico Pellegrino<br />

Die Ausstellung ist vom 25.02. bis<br />

30.3.2007 an allen Schultagen in der Zeit<br />

von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.<br />

Mittwoch/Donnerstag, 7./8.3.2007<br />

Schachturnier der CBS<br />

Leitung: Horst Hagenauer<br />

Alle Interessenten mel<strong>den</strong> sich bitte bei<br />

Herrn Hagenauer an.<br />

Seite 16<br />

Unterrichtsgarantie Plus –<br />

erste Erfahrungen an der CBS<br />

Mit Beginn des Schuljahres<br />

2006/2007 ist das Projekt „Unterrichtsgarantie<br />

Plus – für eine verlässliche<br />

<strong>Schule</strong>“ in Kraft getreten.<br />

Verlässliche Unterrichtszeiten und<br />

ein sicheres Vertretungskonzept<br />

sind zu einem Merkmal des schulischen<br />

Alltags gewor<strong>den</strong>.<br />

An der CBS wur<strong>den</strong> Materialpools<br />

zusammengestellt und in Zusammenarbeit<br />

mit dem Personalrat<br />

konnten für Vertretungs- und Betreuungsaufgaben<br />

zahlreiche Personen,<br />

die sich beworben hatten,<br />

ausgewählt wer<strong>den</strong>. Dabei handelt<br />

es sich vorwiegend um Personen<br />

mit einer pädagogischen Ausbildung<br />

oder zumindest um Personen,<br />

die pädagogische Erfahrungen<br />

nachweisen konnten. Diese Personen<br />

sind sehr bemüht, ihren neuen<br />

Aufgaben gerecht zu wer<strong>den</strong> und<br />

mit Unterstützung der Schulleitung<br />

sowie der zu vertreten<strong>den</strong> Lehrer,<br />

die in der Regel für sinnvolle, auf<br />

die jeweilige Lerngruppe abgestimmte<br />

Aufgabenstellungen sorgen,<br />

gelingt es <strong>den</strong> Betreuungs- und<br />

Vertretungskräften in zunehmendem<br />

Maße die Schüler zu erfolgreichem<br />

Lernen anzuleiten. Erfahrungsaustausch<br />

mit Lehrern und<br />

die Annahme von Hospitationsangeboten<br />

stärkt das Verhalten der<br />

außerschulischen Kräfte, fördert<br />

die pädagogische Zusammenarbeit<br />

ihre Fotos veröffentlicht wer<strong>den</strong>, um<br />

auf die Folgen von Leichtsinn und<br />

Selbstüberschätzung aufmerksam zu<br />

machen. Während die Bilder laufen,<br />

spielt die Schülerband auf Wunsch der<br />

Polizei <strong>den</strong> Titel "Nur zu Besuch" von<br />

<strong>den</strong> Toten Hosen.<br />

M.B.<br />

Samstag. 10.3.2006, 9.00-17.00 Uhr<br />

Kunst-Workshop<br />

Veranstaltung im Rahmen des Kulturnetzwerks,<br />

Leitung: Enrico Pellegrino<br />

Anmeldungen bitte an das Sekretariat<br />

der CBS.Tel: 06691 3057<br />

Mittwoch/Donnerstag, 25./26.4.2007<br />

SV-Streetballturnier der CBS<br />

Leitung: SV/Herr Vestweber<br />

Alle Interessenten mel<strong>den</strong> sich<br />

bitte bei Herrn Vestweber an.<br />

Mittwoch, 23.5.2007,19.00 Uhr<br />

cbs-musikalisch<br />

Musik-Tanz-Theatergruppen der CBS<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Donnerstag, 28.6.2007,18.00 Uhr<br />

Feierliche Entlassung der Schulabgänger<br />

Eintrittskarten zu 1,- nur im Vorverkauf,<br />

geschlossene Gesellschaft<br />

und wirkt sich positiv auf <strong>den</strong> Umgang<br />

mit <strong>den</strong> Schülern aus. Inzwischen<br />

konnten einige der Vertretungskräfte<br />

ihre Stärken und<br />

Schwächen im Umgang mit bestimmten<br />

Jahrgängen erkennen, sodass<br />

ein gezielter Einsatz erfolgen<br />

kann.<br />

Für das Kollegium bedeutet „Unterrichtsgarantie<br />

Plus“ eine merkliche<br />

Entlastung: Die Anzahl der Parallelaufsichten<br />

sowie die Belastung<br />

durch vermehrten Vertretungsunterricht<br />

konnten deutlich reduziert<br />

wer<strong>den</strong>. Außerdem kann jetzt bei<br />

einer mehrstündigen Abwesenheit<br />

eines Lehrers in nahezu allen Fällen<br />

der Einsatz einer Person erfolgen ,<br />

was die Unterrichtskontinuität fördert<br />

und <strong>den</strong> Schülern ständig<br />

wechselnde Lehrer erspart. Um in<br />

Zukunft die pädagogische und fachliche<br />

Kompetenz der Betreuungsund<br />

Vertretungskräfte noch gezielter<br />

nutzen zu können, wäre es<br />

wünschenswert einige weitere<br />

kompetente Personen für die „Unterrichtsgarantie<br />

Plus“ gewinnen<br />

zu können.<br />

Vor dem Hintergrund, dass es gegenwärtig<br />

dem Land Hessen nicht<br />

möglich ist,ausgebildete Lehrkräfte<br />

mit festen Verträgen einzustellen,<br />

erweist sich das Konzept „Unterrichtsgarantie<br />

Plus“ an der CBS als<br />

sinnvoll und praktikabel. H.E.

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