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2. IFM-Kongress - Institute TU Wien - Technische Universität Wien

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November 2009<br />

<strong>IFM</strong> NEWS<br />

Zeitschrift für Informations- und Facility Management<br />

<strong>2.</strong> <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong><br />

26./27. November 2009 an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

� Trends im FM<br />

� Risikomanagement im FM<br />

� Der <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> – Wissenschaft trifft Praxis<br />

� Wirtschaftlichkeit von FM wissenschaftlich bewiesen! Was nun?<br />

� 10 Jahre SAP ACC an den Hochschulen Österreichs


WHERE THE NEW EUROPE IS BUILT.<br />

18 – 20 MAY 2010<br />

MESSE WIEN, VIENNA<br />

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Editorial <strong>IFM</strong> NEWS<br />

Das <strong>IFM</strong> wächst und wächst<br />

Eigentlich habe ich befürchtet, dass die Wirtschaftslage<br />

auch mein Institut treffen wird, doch gerade im Bereich<br />

Immobilien- und Facility Management gehen derzeit<br />

die Uhren anders. Viele Unternehmen sind sich der<br />

Potenziale bewusst geworden und versuchen sie zu<br />

heben. Dazu geben sie vermehrt Studien in Auftrag, um<br />

ihre Maßnahmen und Konzepte durch wissenschaftlich<br />

fundierte Arbeiten absichern zu lassen. Zu oft wurden<br />

in der Vergangenheit Potenziale von 30 % versprochen<br />

und das Ergebnis war dann ein anderes. Da das <strong>IFM</strong> sich<br />

gerade im Bereich Kosteneinsparungen, Produktivitätssteigerung<br />

und Kostenfallen im FM international einen<br />

guten Ruf erworben hat und zahlreiche Studien durchgeführt hat, ist es<br />

nun ein fundierter Ansprechpartner in diesen Fragen. Diese Studien,<br />

die vor allem Johannes Bockstefl , ein neues Gesicht am <strong>IFM</strong>, betreut,<br />

erlauben es aber auch, die Trends der Branche zu beleuchten.<br />

Wohin geht die Reise werde ich immer öfter gefragt. Sollen wir alles<br />

outsourcen oder brauchen wir auch interne Strukturen? Wo sind die<br />

größten Potenziale versteckt und wie können wir sie nutzen? Wie sieht<br />

es mit den Entwicklungen bei den Dienstleistungsanbietern aus? Wer<br />

kann wirklich integrativ alle Leistungen rund ums Gebäude erbringen?<br />

Rechnet sich das oder sind die Gefahren der Abhängigkeit zu groß?<br />

Wie man aus den jährlichen Umfragen erkennt, haben die meisten der<br />

großen Unternehmen in Österreich eine eigene FM-Abteilung und die<br />

Studien von Susanne Hauk und Friedrich Sustr belegen, dass sich das<br />

auch rechnet. Man braucht also interne Auftraggeber, damit sich FM rechnet.<br />

Die größten Potenziale sind dabei nicht die Verhandlungen über Tarife wie<br />

€ pro m² für die Reinigung, sondern der Abschluss von ergebnisorientierten<br />

Verträgen oder die Nutzung von Synergien zwischen den einzelnen Services.<br />

Dies haben auch die Studien von Horst Pichlmüller bewiesen. Hier<br />

arbeiten wir auch mit allen großen Dienstleistungsanbietern zusammen, um<br />

Methoden zu fi nden, wie diese Potenziale in Zukunft noch besser genutzt<br />

werden können. Andererseits sehen viele Unternehmen in dieser Komplettvergabe<br />

auch eine Gefahr der Abhängigkeit von einem Dienstleister. Diese<br />

besteht natürlich, daher müssen andere Vertragsformen gefunden werden,<br />

die das Vertrauen zwischen Auftraggeber und -nehmer stärken und die<br />

Zusammenarbeit fl exibel regeln. Damit nicht die Notwendigkeit besteht,<br />

weil ein Service nicht den Erwartungen entspricht, den gesamten Vertrag<br />

kündigen zu müssen. Große Unternehmen tun sich hier als Auftraggeber<br />

wesentlich leichter, weil sie eine gewisse Marktmacht besitzen. Für den<br />

Inhalt<br />

4 Risikomanagement im FM<br />

Prof. Alexander Redlein<br />

Bereich der KMUs müssen meiner Ansicht nach weitere,<br />

einfachere Modelle gefunden werden. Aber auch die Wahl<br />

des richtigen Vergabeverfahrens ist hier von wesentlicher<br />

Bedeutung – das Spezialgebiet von Roland Rohrhofer.<br />

Natürlich decken wir den Bereich IT-Support im FM mit<br />

dem alt bekannten Team um Rainer Rohrhofer, Richard<br />

Hack, Thomas Frambach und Reinhard Neubauer ab.<br />

Das Team wurde mittlerweile durch Florian Janda und<br />

Stefan Kundrat verstärkt.<br />

IT-Support ist aber zu wenig, die Bereiche Prozess- und<br />

Risikomanagement im FM gewinnen durch die aktuelle Gesetzgebung<br />

immer mehr an Bedeutung. Diese Bereiche sind das Forschungsgebiet<br />

von Florian Janda, der das IKS-Projekt der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> leitet, und von<br />

Johannes Bockstefl , der im Rahmen seiner Dissertation Referenzprozesse<br />

und eine Risiko- und Kontrollmatrix für FM entwickelt. In diesem Gebiet<br />

arbeiten wir auch intensiv mit PricewaterhouseCoopers zusammen.<br />

Neben dem Forschungsschwerpunkt FM ist das <strong>IFM</strong> nun seit 10 Jahren<br />

das Education Competence Center SAP in Österreich. Im Frühjahr ist<br />

es zum ACC – Academic Competence Center SAP ernannt worden.<br />

In dieser Funktion unterstützt das Team rund um Rainer Rohrhofer,<br />

Stefan Schedl, Markus Habicher und Michael Warmuth sowohl<br />

berufsbildende höhere Schulen als auch Fachhochschulen und <strong>Universität</strong>en<br />

in Lehre und Forschung im Bereich SAP und stellt ein Netzwerk<br />

für alle Institutionen dar, die Forschungsprojekte im Bereich ERP/SAP<br />

durchführen wollen.<br />

Sie sehen, dass die Fragestellungen an das <strong>IFM</strong> vielfältig sind. Nicht zu<br />

vergessen ist in diesem Zusammenhang der <strong>2.</strong> <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> „Wissenschaft<br />

trifft Praxis“, wo wir auch dieses Jahr führende Größen aus dem Bereich<br />

Wirtschaft (z. B. Kari Kapsch, Wolfgang Viehauser, Andreas Ridder und<br />

Wilfried Haufen) und Wissenschaft zu einem angeregten Gedankenaustausch<br />

begrüßen werden. Ich würde mich freuen, wenn ich Sie persönlich<br />

am <strong>2.</strong> <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> am 26./27. November 2009 an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> begrüßen<br />

darf, damit Sie mich und mein Team näher kennenlernen können.<br />

<strong>IFM</strong> 3<br />

Ihr<br />

Alexander Redlein<br />

6 Der <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> – Wissenschaft trifft Praxis<br />

8 <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong><br />

9 Programm zum <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong><br />

10 Wirtschaftlichkeit von FM wissenschaftlich bewiesen! Was nun?<br />

12 10 Jahre SAP ACC an den Hochschulen Österreichs<br />

14 Trends im FM


<strong>IFM</strong> NEWS<br />

Risikomanagement im FM<br />

Risikomanagement ist in aller Munde, aber der Einführungsaufwand lässt viele vor<br />

der Umsetzung zurückschrecken. Ein Forschungsprojekt des <strong>IFM</strong> schafft Abhilfe.<br />

Ein Bericht von Johannes Bockstefl<br />

Das Eingehen von Risiken kann die unternehmerische<br />

Aktivität einerseits stimulieren, kann sie<br />

andererseits – im Falle eines unangemessenen<br />

Umgangs mit Risiken – aber auch bedrohen.<br />

Systematisches Risikomanagement hat daher in<br />

den letzten Jahren auch in kleinen und mittleren<br />

Unternehmen an Bedeutung gewonnen.<br />

Für börsennotierte Unternehmen bzw. Unternehmen<br />

von öffentlichem Interesse (z. B.<br />

Konzerne, Genossenschaften) sind weiters<br />

verschiedene gesetzliche Initiativen zur Implementierung<br />

und Optimierung von Risikomanagementsystemen<br />

von Bedeutung; neben<br />

dem „Sarbanes Oxley Act“ in den USA ist für<br />

Europa diesbezüglich die Richtlinie 2006/43/<br />

EG des Europäischen Parlaments und des<br />

Rates zu nennen, die in Österreich durch das<br />

Unternehmensrechts-Änderungsgesetz 2008<br />

(URÄG 2008) umgesetzt wurde. Für im öffentlichen<br />

Interesse stehende Unternehmen<br />

bestehen damit nun striktere Anforderungen<br />

an das unternehmensweite Risikomanagement<br />

und das interne Kontrollsystem.<br />

Best Practise als Basis<br />

In einem aktuellen Forschungsprojekt hat es<br />

sich das Zentrum für Informations- und Facility<br />

Management (<strong>IFM</strong>) der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> nun zur<br />

Aufgabe gemacht, Best-Practise-Prozesse im<br />

Bereich FM zu defi nieren und mögliche Risiken,<br />

die in diesen FM-Prozessen auftreten können,<br />

zu erfassen und zu bewerten sowie zusätzlich<br />

Vorschläge für Maßnahmen zu erstellen, um<br />

die wesentlichen Risiken zu minimieren. Die<br />

Ergebnisse können als Basis für die Einführung<br />

von Risikomanagement im Bereich<br />

FM herangezogen werden,<br />

damit kann den Unternehmen eine<br />

Hilfestellung bei der Einführung<br />

und Optimierung des Risikomanagements<br />

gegeben werden.<br />

Das Projekt baut auf zahlreichen<br />

früheren Arbeiten des <strong>IFM</strong> im<br />

Bereich FM-Prozesse auf und verknüpft<br />

diese prozessorientierten<br />

Ansätze mit einer Risikobetrachtung.<br />

Einen wesentlichen Input für<br />

das Projekt bilden insbesondere<br />

die von Gregor Fleischmann im<br />

Rahmen seiner Dissertation am <strong>IFM</strong> entwickelten<br />

Referenzmodelle für FM-Prozesse.<br />

Unter einem Referenzmodell (oder Referenz-<br />

Johannes Bockstefl<br />

Auszug aus der Risiko- und Kontrollmatrix für Inspektion und Wartung<br />

prozess) wird ein allgemein gültiger, typischer,<br />

optimierter Geschäftsprozess verstanden, der<br />

in sämtlichen Unternehmen im Großen und<br />

Ganzen in der gleichen Weise abläuft; typische<br />

Referenzprozesse sind etwa der Wareneinkaufs-<br />

oder der Warenverkaufsprozess.<br />

Vorgehen<br />

In einem ersten Arbeitsschritt werden die von<br />

Fleischmann erarbeiteten Referenzmodelle<br />

durch Interviews mit ExpertInnen sowie auf der<br />

Basis von bereits bestehenden<br />

Prozessmodellen für spezifi<br />

sche Unternehmen weiter<br />

validiert. Im zweiten Schritt<br />

werden für die einzelnen Prozessschritte<br />

des Referenzprozesses<br />

mögliche Schlüsselrisiken<br />

sowie entsprechende<br />

Risikomanagement- bzw.<br />

Kontrollaktivitäten identifi -<br />

ziert. Dies erfolgt wiederum<br />

auf der Basis von ExpertInneninterviews<br />

sowie durch<br />

Analyse der strategischen und<br />

operativen Planung von Unternehmen und<br />

von bereits vorhandenen Risikochecklisten.<br />

Für die weitere Zukunft ist in einem dritten<br />

Aktivität<br />

Taktische Ebene<br />

Risiko bzw. Risiken Risikomanagement-/Kontrollaktivität(en)<br />

1. Verfügbare Informationen (Evaluati- • Unvollständige Anlagenliste, Informationsmangel Relevante Anlagen und Einrichtungen periodisch überonen,<br />

Ziele, Kosten) analysieren und<br />

fehlende Daten sammeln<br />

prüfen, Dokumentation updaten<br />

<strong>2.</strong> Instandhaltungsstrategie und notwen- • Falsche Annahme(n) hinsichtlich der notwendigen Periodische Betrachtung der Anforderungen des<br />

dige Verfügbarkeit der Infrastruktur Verfügbarkeit / des Risikos eines Ausfalls der Infra- Kerngeschäfts durchführen und praktische Erfahrung<br />

defi nieren<br />

Ebene der operativen Planung<br />

struktur<br />

berücksichtigen<br />

3. Tätigkeiten pro Objekt festlegen/ • Versäumnis, die Wartung der Anlagen und Einrich- Wartungs-/Inspektionsintervalle an den Lebenszyklus-<br />

updaten<br />

tungen rechtzeitig zu veranlassen (inkl. erforderdaten, relevanten Normen und der praktischen Erfahlicher<br />

Beschaffung)<br />

rung von ExpertInnen orientieren, erforderliche Zeit<br />

für Beschaffung mit berücksichtigen<br />

4. Wartungs-/Inspektions intervalle festlegen • Zu hohe oder zu niedrige Wartungsfrequenz Relevante Normen und Dokumentation prüfen<br />

5. Wirtschaftlichkeitsbetrach tung und • Überprüfung des Checks wird nicht von verschie- Aufgabenverteilung prüfen<br />

Plausibilitätscheck durchführen denen Personen durchgeführt<br />

• Spezifi sche Anforderungen, z. B. auf Grund der Lage der Berücksichtigung spezifi scher Anforderungen<br />

Anlage oder Einrichtung, werden nicht berücksichtigt während der Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />

4 <strong>IFM</strong>


Arbeitsschritt eine nähere Evaluierung der<br />

möglichen Risiken des Referenzprozesses<br />

vorgesehen, um kritische von nicht kritischen<br />

Risiken unterscheiden zu können. Hierbei<br />

werden die Eintrittswahrscheinlichkeit eines<br />

bestimmten Risikos sowie die mögliche Schadenshöhe<br />

als relevante Kriterien angesehen.<br />

Je höher diese Kriterien sind, desto kritischer<br />

ist ein möglicher Schaden für das Unternehmen.<br />

Nach einer näheren Abklärung der im Detail<br />

zu verwendenden Methodik sind für diesen<br />

nächsten Arbeitsschritt weitere ExpertInneninterviews<br />

bzw. eine Umfrage mit einem entsprechend<br />

großen Sample an Befragten vorgesehen.<br />

Schließlich können nach der Risikobewertung<br />

in einem vierten und letzten Schritt adäquate<br />

Risikomanagementmaßnahmen für den Referenzprozess<br />

defi niert werden; hierbei ist es<br />

auch möglich, dass die als notwendig erachteten<br />

Maßnahmen zu einer Änderung im Ablauf des<br />

Referenzprozesses selbst führen.<br />

Erste Ergebnisse Instandhaltung<br />

Auf Basis der bisherigen Interviews und Analysen<br />

liegen etwa derzeit als erstes Zwischen-<br />

ergebnis eine Risiko- und Kontrollmatrix für<br />

den Referenzprozess „Inspektion und Wartung<br />

von Anlagen und Einrichtungen“ vor (siehe<br />

Kasten). Laut den Experten sind vor allem<br />

folgende Risiken von Bedeutung:<br />

• Unvollständige Anlagenliste<br />

• Fehlende Wartungstätigkeiten oder<br />

falsche Wartungsperioden<br />

• Fehlende Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

Aus den bisherigen Ergebnissen ist aber noch<br />

nicht erkennbar, welche Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

und welche Schadenshöhe typischerweise<br />

mit dem Risiko verbunden ist. Für weitere<br />

Analysen ist daher eine quantitative Evaluierung<br />

der möglichen Risiken notwendig.<br />

Diese Evaluierung ermöglicht es, sich auf<br />

die wesentlichen Risiken zu konzentrieren<br />

und somit die notwendigen Maßnahmen zur<br />

Risikovermeidung gezielter einzusetzen. Das<br />

beschriebene Forschungsprojekt des <strong>IFM</strong> zeigt<br />

somit die wesentlichen Risiken und mögliche<br />

Dem Erfolg verpflichtet<br />

Enterprise-Softwarelösungen von Aperture<br />

ermöglichen es Unternehmen in aller Welt,<br />

ihre Business-Infrastruktur mittels einer<br />

einzigartigen Kombination von alphanumerischer<br />

und visueller Information optimal zu<br />

verwalten. Mit Lösungen von Aperture sind<br />

Unternehmen in der Lage, ihre Produktivität<br />

zu steigern, bessere strategische Entscheidungen<br />

zu treffen und ihre Rentabilität<br />

zu erhöhen.<br />

Risikomanagement im Facility Management<br />

Maßnahmen zur Risikobewältigung bei FM-<br />

Aufgaben auf.<br />

Und Ihr Vorteil daraus<br />

Da die Einführung des Risikomanagements<br />

in einem Unternehmen mit entsprechendem<br />

Aufwand verbunden ist, bietet das Projekt eine<br />

wesentliche Hilfestellung. Das <strong>IFM</strong> stellt Best<br />

Practise, sei es im Bereich IKS-taugliche Prozesse<br />

oder allgemein gültige Risiko-Kontrollmatrizen,<br />

zur Verfügung. Das Unternehmen kann diese Best<br />

Practise an die eigenen Spezifi ka anpassen und<br />

muss bei der Einführung von Risikomanagement<br />

im FM nicht das Rad neu erfi nden. So können<br />

Sie viel Zeit und Geld sparen.<br />

Information<br />

Dipl.-Ing. Johannes Bockstefl<br />

<strong>IFM</strong>, Treitlstraße 1–3, 5. Stock<br />

A-1040 <strong>Wien</strong>, Tel. 01-58801-42740<br />

E-Mail:<br />

johannes.bockstefl @ifm.tuwien.ac.at<br />

http://www.ifm.tuwien.ac.at<br />

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Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne!<br />

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Tel. +43 1 596 71 10–0, Fax DW-10<br />

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<strong>IFM</strong> 5


<strong>IFM</strong> NEWS<br />

Der <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

Wissenschaft trifft Praxis<br />

Ein kurzer Nachbericht und Ausblick auf den <strong>2.</strong> <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong><br />

am 26. und 27. November 2009<br />

Ein Bericht von Barbara Gatscher<br />

Eigentlich hatten wir uns 2007 überlegt,<br />

einen rein wissenschaftlichen <strong>Kongress</strong><br />

an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> ins Leben zu rufen.<br />

Aber die Diskussionen mit unseren Partnern<br />

aus der Wirtschaft haben schnell gezeigt, dass<br />

das alleine zu wenig wäre. Für die Wissenschaftler<br />

ist es wichtig, ein Feedback aus der<br />

Praxis zu erhalten und Anregungen für neue<br />

Forschungsvorhaben zu bekommen. Sprich den<br />

Bezug zur Praxis nicht zu verlieren. Für die<br />

Praktiker hingegen kann ein derartiger <strong>Kongress</strong><br />

sicherstellen, dass sie auf dem richtigen Weg<br />

sind. Er sollte aber auch neue Anregungen<br />

für die tägliche Arbeit bringen. Daher der<br />

<strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong>.<br />

Im Herbst 2008 war es dann soweit. Zugleich<br />

wurde allen bewusst, dass sich die Immobilienkrise<br />

in den USA zu einer globalen Weltwirtschaftkrise<br />

entwickelte. Wie sollte man<br />

nun mit dieser neuen Situation umgehen?<br />

Diese und andere Fragen wurden letztes Jahr<br />

am 1. <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> äußerst<br />

erfolgreich mit über 120 Teilnehmern aus acht<br />

europäischen Ländern diskutiert.<br />

Rückblick auf den 1. <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong><br />

FM hat nur mittelbar etwas mit Wartung und<br />

Reinigung zu tun. Am 1. <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> zeigten<br />

CFOs wie Werner Neuwirth Riedl (BauMax<br />

AG), wie sehr der Unternehmenserfolg von<br />

FM beeinfl usst wird. Daher ist nicht nur reine<br />

Verwaltung oder Technikwissen gefragt,<br />

sondern aktives Management ist gefordert.<br />

Im Blickwinkel der CFOs stehen nicht nur<br />

die Kosten, sondern sehr wohl auch der Zusatznutzen<br />

sowie die Beantwortung der Frage,<br />

ab wann sich Investitionen rechnen. Auch die<br />

Mitarbeiterzufriedenheit ist wichtig.<br />

Zurück zur Finanzkrise: Laut einiger Aussagen<br />

wird sich die Situation nicht so rasch verbessern.<br />

Die Immobilienpreise, Mieten, aber auch<br />

Kaufpreise, bleiben bei guten Immobilien hoch.<br />

Schlechte Immobilien verlieren hingegen sehr.<br />

Auf die Mieter, sprich ihre FMer und CFOs,<br />

kommen aber auch neue Anforderungen zu,<br />

nämlich gesetzliche Änderungen im Bereich<br />

des Unternehmensrechts, welche Auswirkungen<br />

auf das FM haben. Die neue Defi nition der<br />

Aufgaben des Prüfungsausschusses gilt für<br />

die meisten Unternehmen in Österreich (alle<br />

AGs und große GmbHs) und sieht vor, dass<br />

der Prüfungsausschuss die Wirksamkeit des<br />

internen Kontrollsystems (IKS), der internen<br />

Impressum<br />

Revision sowie des Risikomanagementsystems<br />

(RM) überwacht.<br />

Zusätzlich fordert das URÄG, die wesentlichen<br />

Merkmale des IKS und RM im Lagebericht<br />

der kapitalmarktorientierten Unternehmen<br />

aufzunehmen. Daher ist absehbar, dass in<br />

der nächsten Zeit das IKS und das RM vieler<br />

Unternehmen in den Fokus der Betrachtung<br />

gelangen. Warum betrifft das FM? Weil FM<br />

den zweitgrößten Ausgabenblock managt und<br />

für den größten Teil des Anlagevermögens<br />

verantwortlich zeichnet.<br />

Aber nicht nur die Praxis kam zu Wort. Am<br />

zweiten <strong>Kongress</strong>tag wurde ein spannender<br />

Überblick über FM in Europa von Praktikern<br />

und Wissenschaftlern geboten. Beginnend bei<br />

der Serviceorientierung der Niederlande über<br />

die Workplace-Forschung im skandinavischen<br />

Raum bis hin zu den Entwicklungen in den<br />

neuen EU-Staaten.<br />

Anschließend hatten die Wissenschaftler das<br />

Wort. Die Ergebnisse eines internationalen Call<br />

for Papers wurden präsentiert. Wissenschaftler<br />

gaben auf Basis von fundierten Arbeiten sehr<br />

praxistaugliche Anregungen für die Optimierung<br />

der operativen Erbringung der Facility<br />

Medieninhaber u. Herausgeber: Industriemagazin Verlag GmbH gemeinsam mit <strong>IFM</strong> der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

Redaktion: Prof. Dr. Alexander Redlein<br />

Anschrift <strong>IFM</strong>: A-1040 <strong>Wien</strong>, Treitlstraße 1–3, 5. Stock, Tel. 01-58801-42700, Fax 01-58801-42799<br />

Anschrift INDUSTRIEMAGAZIN: A-6020 Innsbruck, Eduard-Bodem-Gasse 6, Tel. 0512-361083, Fax 0512-361083-16<br />

Die Beiträge geben ausschließlich die Meinung der Autoren wieder, die sich nicht mit der des Herausgebers oder der Redaktion decken muss.<br />

6 <strong>IFM</strong>


<strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong><br />

Services. Aber auch Methoden, um festzustellen,<br />

ob ein Gebäude den Anforderungen<br />

des Nutzers jetzt und in Zukunft<br />

entspricht, und wie Baumängel die Kosten<br />

im Lebenszyklus negativ beeinfl ussen,<br />

wurden dargestellt. Natürlich durfte auch<br />

das Thema Wartungsoptimierung und<br />

mögliche Einsparungspotenziale sowie<br />

Energie und Umwelt nicht fehlen.<br />

Barbara Gatscher Der <strong>Kongress</strong> konnte seinem Ziel „Wissenschaft<br />

trifft Praxis“ mehr als gerecht<br />

werden. Nicht nur die Praktiker gaben wesentlichen Input, wie man<br />

die derzeitige Krise besser meistern kann, auch die Wissenschaftler<br />

konnten durch ihre fundierten Arbeiten interessante Anregungen für<br />

die zahlreich anwesenden Praktiker geben. Der Erfolg hat uns sicher<br />

gemacht, daher gibt es nun den <strong>2.</strong> <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong>.<br />

Ausblick auf heuer<br />

Derzeit kann niemand voraussagen, wie sich die Lage der derzeit<br />

herrschenden Krise weiterentwickeln wird. Einerseits kann diese<br />

noch mehrere Jahre dauern, andererseits könnte nach dem Jahreswechsel<br />

ein leichter Aufschwung zu erwarten sein.<br />

So oder so, in beiden Fällen sind Unternehmen und besonders ihre<br />

Facility Manager gefragt.<br />

Beim diesjährigen <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> stehen die Managementaspekte<br />

im Mittelpunkt. Im Wesentlichen möchten wir keine technischen<br />

Komponenten beleuchten, sondern Ihnen die Sprache und Managementtechnik<br />

der CFOs und Vorstände vermitteln, damit Sie<br />

diese in Ihrem Unternehmen besser verstehen und deren Vorstellungen<br />

und Vorgaben einfacher umsetzen können. Wir konnten<br />

wieder namhafte Experten zu diesem Thema gewinnen, um die<br />

Kooperation zwischen Facility Managern und CFOs sowie dem<br />

Topmanagement zu vertiefen.<br />

Als weiteren Schwerpunkt präsentieren wir Ihnen eine internationale<br />

FM-Expertenrunde sowie ausgewählte wissenschaftliche Beiträge<br />

aus den Bereichen „Value Added durch FM“ und „Energieeffi -<br />

zienz und Nachhaltigkeit“.<br />

Nehmen auch Sie daher an DEM Facility-Management-Event des<br />

Jahres 2009 teil. Verfolgen Sie spannende Diskussionen mit Vorständen<br />

und Geschäftsführern, FM-Verantwortlichen aus Unternehmen<br />

und Fachleuten aus dem Technologie- und Wirtschaftsfeld. Holen<br />

Sie sich interessante Anregungen für Ihre täglichen Aufgaben und<br />

erweitern Sie Ihr persönliches Netzwerk, um für Ihr Unternehmen<br />

Produktivitätsvorteile zu erkennen und die Effi zienz des Kerngeschäfts<br />

zu verbessern.<br />

Information<br />

Mag. Barbara Gatscher<br />

<strong>IFM</strong>, Treitlstraße 1-3, 5.Stock<br />

A-1040 <strong>Wien</strong>, Tel. 01-58801-42701<br />

E-Mail: barbara.gatscher@ifm.tuwien.ac.at<br />

http://www.ifm.tuwien.ac.at<br />

»Warum soll<br />

immer ich in den<br />

sauren Apfel beißen?«<br />

Eben, Sie haben ja uns.<br />

Unser Job ist es, Ihnen alle Arbeiten in und um Ihr<br />

Unternehmen herum abzunehmen, die Sie von<br />

Ihrer eigentlichen Aufgabe abhalten. Das tun wir<br />

auch – verlässlich und rasch. Was immer Sie<br />

brauchen. Überlassen Sie es uns. Wir können es.<br />

INTEGRIERTE FACILITY SERVICES<br />

■ Gebäudemanagement<br />

■ Bürodienste<br />

■ Gebäudereinigung<br />

■ Sicherheit<br />

ISS Facility Services ■ Brünner Straße 85 ■ A-1210 <strong>Wien</strong><br />

Tel: 05 7400-1000 ■ Fax: 05 7400-991000 ■ www.issworld.at


<strong>IFM</strong>-KONGRESS<br />

<strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong><br />

Auch heuer veranstaltet das <strong>IFM</strong> der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> wieder DEN<br />

Facility-Management-<strong>Kongress</strong> des Jahres 2009. Während<br />

wir bei der Vorbereitung zum ersten <strong>Kongress</strong> nur ein leises<br />

Donnern am Horizont gehört haben, hat nun die Wirtschaftskrise voll<br />

zugeschlagen. Die Experten können uns nicht wirklich garantieren,<br />

wie sich die Lage weiterentwickeln wird. Einige meinen, die Krise<br />

werde noch mehrere Jahre dauern, andere, eher Optimisten, meinen,<br />

wir hätten zu Jahresende das Schlimmste überstanden und dürfen einen<br />

leichten Aufschwung erwarten.<br />

In beiden Fällen sind Unternehmen und ihre Facility Manager gefordert.<br />

Jedenfalls sind derzeit Kosteneinsparungen – „Quick Wins“ – gefragt,<br />

um die wirtschaftliche Position des Unternehmens zu verbessern und<br />

Möglichkeiten für Investitionen im Kerngeschäft zu ermöglichen.<br />

Kurzfristig kann über die Verringerung des Leistungsspektrums etwas<br />

eingespart werden.<br />

Der Facility Manager darf zugleich aber nicht die Nachhaltigkeit außer<br />

Acht lassen. Wenn die Krise mit Ende des Jahres vorbei sein sollte, muss<br />

er die notwendigen Ressourcen für die nachfolgende Wachstumsphase<br />

bereitstellen. Um Sie bei diesen Maßnahmen zu unterstützen und Ihnen<br />

zu helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, hat die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> an<br />

Scientifi c committee:<br />

Prof. Dr. Alexander Redlein<br />

<strong>IFM</strong> der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, Österreich<br />

Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. Kunibert Lennerts<br />

Institut für Technologie und Management im Baubetrieb der <strong>Universität</strong><br />

Karlsruhe, Deutschland<br />

Prof. Dr. Andreas van Wagenberg<br />

University of Wageningen, Niederlande<br />

Prof. Jan Bröchner<br />

Technology Management and Economics Service Management, Chalmers<br />

University of Technology, Schweden<br />

Teilnehmer:<br />

Name/Firma/Abteilung/Funktion:<br />

..................................................................................................................<br />

..................................................................................................................<br />

Adresse: ..................................................................................................<br />

Tel.: ...........................................................................................................<br />

E-Mail: .....................................................................................................<br />

Datum, Unterschrift: ................................................................................<br />

diesen zwei Tagen im November internationale Spezialisten und Praktiker<br />

und wissenschaftliche Kapazitäten nach <strong>Wien</strong> eingeladen. Diese<br />

stellen Ihnen internationale Best Practice und die aktuellsten Trends<br />

der Forschung vor, um Sie zum Beispiel rechtzeitig auf gesetzliche<br />

Änderungen vorzubereiten.<br />

Beteiligen auch SIE sich daher an den hochkarätigen Diskussionen<br />

mit Vorständen und Geschäftsführern, FM-Verantwortlichen aus Unternehmen<br />

und Fachleuten aus dem Technologie- und Wirtschaftsfeld<br />

mit wissenschaftlichen Kapazitäten über aktuelle Themen des FM, um<br />

Kosten- und Produktivitätsvorteile für Ihr Unternehmen zu erkennen,<br />

die Effi zienz des Kerngeschäftes zu verbessern und Ihr persönliches<br />

Netzwerk zu erweitern.<br />

Nehmen Sie am <strong>2.</strong> <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> am 26./27. November 2009 an<br />

der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> teil.<br />

Ich freue mich auf einen regen Gedankenaustausch zwischen Wirtschaft<br />

und Wissenschaft und auf ein persönliches Treffen mit Ihnen<br />

im November 2009.<br />

Ihr Prof. Dr. Alexander Redlein<br />

Premiumsponsor:<br />

Das Magazin für Ihren unternehmerischen Erfolg<br />

Ja, ich nehme am 26./27.November 2009 am <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> teil.<br />

Der Preis beträgt für:<br />

Dienstleister aus dem Bereich FM: EUR 600,–<br />

FM-Interessierte/Anwender: EUR 400,–<br />

Mitglieder der Real Estate User Group (REUG): EUR 250,–<br />

Mitglieder des WKO-Fachverbandes Immobilien- und<br />

Vermögenstreuhänder: EUR 350,–<br />

Studenten: EUR 70,–<br />

D A S Ö S T E R R E I C H I S C H E<br />

Leider kann ich nicht teilnehmen und bestelle daher die Konferenzdokumentation<br />

zum Preis von EUR 150,–<br />

®


Programm<br />

Donnerstag, 26. november 2009<br />

block 1: 9:15–11:00<br />

begrüßung<br />

Hon.-Prof. Dr. Gerhard Schimak, Vizerektor der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

Prof. Dr. Alexander Redlein, <strong>IFM</strong>, <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

value added – Fm ist mehr als nur Kosteneinsparung<br />

Fm bei der Kapsch-gruppe<br />

P Bedeutung von Immobilien und FM für die Kapsch-Gruppe –<br />

als Investor sowie als Nutzer<br />

P Was erwartet sich der CEO/COO/CFO von FM? Was muss<br />

ein guter Facility Manager können?<br />

P Lösungsansatz bei Kapsch im Bereich Nutzung und Investition<br />

Dr. Kari Kapsch, Mitglied des Vorstands, Kapsch-Gruppe, <strong>Wien</strong><br />

anschl. Podiumsdiskussion “value added”<br />

moderiert von Prof. Dr. Alexander Redlein<br />

block 2: 11:30–12:00<br />

risikomanagement in der Fm-Praxis –<br />

darf es ein bisschen mehr sein?<br />

P Tipps und Tricks bei der Umsetzung von Risikomanagement<br />

P Kein Risikomanagement ohne IKS<br />

P Wie optimiere ich mein RM/IKS richtig?<br />

P Keine Prüforgien, sondern Effizienzsteigerung als Ziel<br />

Dr. Barbara Giller, PwC PricewaterhouseCoopers GmbH, <strong>Wien</strong><br />

block 3: 13:00–14:00<br />

aktuelle trends am Immobilienmarkt<br />

P Auswirkungen der Krise auf die Nutzer von Immobilien,<br />

welche Chancen und Risiken ergeben sich?<br />

P Wie können Investoren die schwierige Marktlage jetzt für<br />

sich nutzen, ist die Zeit zum Kaufen schon gekommen?<br />

P Welche aktuellen Trends gibt es?<br />

Dr. Andreas Ridder, Managing Director, CB Richard Ellis GmbH, <strong>Wien</strong><br />

Bankenfinanzierung – Hat die Krise langfristige Auswirkungen?<br />

P Bewerten Banken Projektrisiken jetzt anders als vor der Krise?<br />

P „Weltfinanzordnung“ – Auswirkungen auf die Bankstrukturen<br />

P Tipps und Tricks: Gibt es noch genug Geld für Ihr Projekt?<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Viehauser, Executive Director, HYPO Investmentbank<br />

AG, <strong>Wien</strong><br />

block 4: 14:30–15:30<br />

Green Buildings – Schlagwort oder Mehrwert?<br />

P Kriterien für Nachhaltigkeit/Nachhaltigkeitszertifikate<br />

P Status quo des Gebäudebestands<br />

P Wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeitskriterien, DEGI-Analyse<br />

Sommer 2008<br />

P Nachhaltige Gebäudekonzepte & Investitionskosten – Mehrkosten vs.<br />

Mehrwert<br />

Klaus Wolfinger, KALLCO Bauträger GmbH, <strong>Wien</strong><br />

Statements zum 1. <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> 2008:<br />

Facility services – Wann hilft outsourcing?<br />

P Outsouring – (k)ein Problemlöser<br />

P Qualitätssicherung in der Praxis<br />

P Neue Potenziale warten auf Sie<br />

P Praxisbeispiel Baxter<br />

Wilfried Hauffen, Manager PSM, Baxter Deutschland<br />

<strong>Kongress</strong>programm<br />

Zusammenfassung und ausblick Prof. Dr. alexander redlein<br />

ab 19:00 abendveranstaltung<br />

Powered by Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ),<br />

Fachverband Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />

FreItag, 27. november 2009<br />

block 1: 9:15–10:30<br />

Internationale Fm-trends<br />

Podiumsdiskussion<br />

Wohin geht die Reise in Deutschland, der Schweiz, Niederlande, Skandinavien,<br />

in Slowenien, Tschechien und Ungarn, in Bulgarien und Rumänien?<br />

Teilnehmer: Andras Bajai (RO), Jószef Czerny (HU), Suvi Nenonen (FI),<br />

Alenka Temeljotov-Salaj (SLO), Claudia Schatzl (TCH), Géza-Richard<br />

Horn (D), Rik Meijer (NL), Andreas Meister (CH), Tosho Kirov (BG) u. a.<br />

block 2: 11:00–12:00<br />

Wissenschaft trifft Praxis I: value added durch Fm<br />

P Optimierung der Raumauslastung durch Einsatz von Discrete<br />

event simulation im Fm<br />

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dietmar Wiegand, Fachbereich Projektentwicklung<br />

und -management, <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, AUT<br />

P Risikoanalyse und -bewertung für FM-Prozesse während der<br />

Immobiliennutzungsphase<br />

Dipl.-Ing. Johannes Bockstefl, <strong>IFM</strong>, <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, AUT<br />

P Die bedeutung der bestandsaufnahme bei bauführungen im bestand<br />

Dipl.-Ing. Michael Kaindl, Institut für Hochbau und Technologie,<br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, AUT<br />

block 3: 12:30–14:00<br />

Exkursion: In die Höhen und Tiefen der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

block 4: 14:30–16:00<br />

Wissenschaft trifft Praxis II: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />

P Projekt NAERCO – Nachhaltige Heizungssanierung durch<br />

erfolgscontracting<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Nitschke, Institut für Energie und Gebäude,<br />

Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, D<br />

P Planungsunterstützendes Lebenszykluskostentool für energieeffiziente<br />

Immobilien<br />

Mag. Karl Friedl und Dipl.-Ing. Bernhard Herzog, bene Consulting, AUT<br />

P Nachhaltige Optimierung der Lebenszykluskosten mit Hilfe eines<br />

innovativen Prognosemodells<br />

Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch, Prof. (FH) Dr. Tobias Schrag und<br />

Ing. Mag. (FH) Emanuel Stocker, Fachhochschule KufsteinTirol, AUT<br />

Zusammenfassung und ausblick Prof. Dr. alexander redlein<br />

„Der Anteil an theoretischem Unterbau ist sehr gut, was den <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> von anderen <strong>Kongress</strong>en unterscheidet.“ Wilfried Hauffen, Baxter GmbH (D)<br />

„Sehr gemischter, aufgeschlossener Teilnehmerkreis, gute Stimmung in angenehmer Umgebung.“ Herbert Pölzlberger, Trodat<br />

„Aufeinandertreffen von wissenschaftlichen Daten und Fakten mit den Aussagen der Profis aus dem Beruf.“ Alexander Pawkowicz, Premiumred GmbH


<strong>IFM</strong> NEWS<br />

Wirtschaftlichkeit von FM wissenschaftlich<br />

bewiesen! Was nun?<br />

Was man aus dem wissenschaftlichen Nachweis der Wirtschaftlichkeit von Facility<br />

Management ins eigene Unternehmen mitnehmen kann.<br />

Ein Bericht von<br />

Florian Janda<br />

Das <strong>IFM</strong> der <strong>Technische</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>Wien</strong><br />

beschäftigt sich seit Jahren damit, die Wirtschaftlichkeit<br />

von Facility Management auf<br />

einer wissenschaftlichen Basis, das heißt auf<br />

Basis breit erhobener und fundierter Fakten,<br />

nachzuweisen, und ist auf diesem Gebiet<br />

mittlerweile international führend.<br />

Das <strong>IFM</strong> erstellte dazu auch zahlreiche Publikationen,<br />

seien es Dissertationen, wissenschaft-<br />

liche Papers oder zahlreiche Artikel in den<br />

Medien und hier in den <strong>IFM</strong>-News. Treue Leser<br />

der <strong>IFM</strong>-News erinnern sich vielleicht noch an<br />

den Artikel von Susanne Hauk, die sich 2006<br />

eingehend mit dem Thema auseinandersetzte,<br />

oder an den Artikel von Friedrich Sustr über<br />

„Wirtschaftlichkeit von Facility Management<br />

in Europa“ in der letzten Ausgabe.<br />

Nachdem die Wirtschaftlichkeit von Facility<br />

Management durch die Kollegen vom <strong>IFM</strong><br />

sowohl mit nationalen als auch mit internati-<br />

onalen Daten nachgewiesen werden konnte,<br />

stellt sich nun für viele, für die Facility Management<br />

nicht unbedingt in wissenschaftlicher<br />

Hinsicht relevant ist, sondern schlicht das<br />

tägliche Geschäft darstellt, die Frage: „Wie<br />

kann ich diese Erkenntnisse in mein Unternehmen<br />

mitnehmen?“<br />

Eine nicht unerhebliche Frage, will man doch<br />

die eigene Wirtschaftlichkeit – besonders in<br />

Zeiten der bereits viel zitierten Wirtschaftskrise<br />

– gut gegenüber dem Management, Nutzern,<br />

Kunden etc. argumentieren können. Und wie<br />

könnte man das besser tun als mit Zahlen,<br />

Daten, Fakten (häufi g auch als Kennzahlen<br />

bezeichnet)? Was relativ simpel klingt, ist<br />

in der Praxis leider alles andere als eine triviale<br />

Aufgabe. Um am Ende einen Bericht<br />

mit verdichteten, aussagekräftigen Zahlen in<br />

Händen zu halten, deren Herkunft und Validität<br />

auch nachgewiesen werden kann, bedarf es<br />

einer umfangreichen und vor allem durchgängigen<br />

Datenbasis. Genau diese fehlt in<br />

der Praxis jedoch sehr häufi g, bzw. ist, falls<br />

vorhanden, allerdings in keiner auswertbaren<br />

Struktur.<br />

Strukturiertes Vorgehen als<br />

Voraussetzung<br />

Hier hat das <strong>IFM</strong> ebenfalls in wissenschaftlicher<br />

Arbeit und durch zahlreiche Projekte gemeinsam<br />

mit der Praxis einen erprobten Ansatz entwickelt,<br />

der sich in mehrere Schritte gliedert:<br />

• Erstellung einer Prozesslandkarte zur<br />

Übersicht aller Tätigkeiten im Bereich<br />

• Erstellung von Ablaufdiagrammen<br />

(Prozessen) der wichtigsten Tätigkeiten<br />

• Erfassung und Dokumentation der<br />

„Stammdaten“ (Immobilien, technische<br />

Anlagen)<br />

• Erfassung und Dokumentation der<br />

notwendigen periodischen Tätigkeiten<br />

(Wartungen etc.)<br />

• Erstellung einer Aufwandschätzung für<br />

zukünftige Projekte und geplante sowie<br />

ungeplante Tätigkeiten (Reparaturen etc.)<br />

• Erstellung eines Konzepts zur durchgängigen<br />

IT-Unterstützung der<br />

Prozessabläufe:<br />

- Ablaufplanung<br />

- betroffene Immobilien/technische<br />

Anlagen<br />

- Kostenschätzung<br />

- Eigenpersonalaufwand<br />

- Beschaffungsdaten bei Fremdleistungen<br />

(Bestellsummen, etc.)<br />

- Abnahme, Abnahmeprotokolle<br />

- zeitlicher Nachweis der einzelnen<br />

Tätigkeiten<br />

• Erstellung eines Konzepts zur Kostenplanung<br />

und zum Kostencontrolling<br />

Und der richtige IT-Support<br />

Setzt man diesen Ansatz mit Hilfe geeigneter<br />

IT-Unterstützung um, so werden plötzlich<br />

Auswertungen auf Knopfdruck möglich, die<br />

davor häufi g tagelanges Wälzen dicker Ordner<br />

nötig machten. Für die Abwicklung, Dokumentation<br />

und Auswertung der technischen<br />

Aufgaben hat sich in zahlreichen Projekten das<br />

in einem gemeinsamen Artikel von Alexander<br />

Redlein und mir in den letzten <strong>IFM</strong> News vorgestellte<br />

SAP- Modul Wartung/Instandhaltung<br />

10 <strong>IFM</strong>


????? FM und Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>IFM</strong> NEWS<br />

(PM) als besonders guter Ansatz<br />

erwiesen, da es eine optimale<br />

Integration in die restliche<br />

Unternehmenswelt (Einkauf,<br />

Personalwesen, Buchhaltung,<br />

Controlling etc.) bietet und<br />

bereits rein durch diese Vernetzung<br />

viele Auswertungen<br />

liefern kann, die mit anderen<br />

Systemen nur schwer, oder<br />

häufi g gar nicht, durchgeführt<br />

werden können.<br />

Florian Janda<br />

Die sehr gute Umsetzung des technischen<br />

Teils hat auch positive Folgen für die Kostenplanung<br />

und das Kostencontrolling, also für<br />

jenen Teil, der die Zahlen liefert, mit denen<br />

ja schluss endlich die eigene Wirtschaftlichkeit<br />

bewiesen werden, bzw. der ein zukünftig wirtschaftliches<br />

Arbeiten ermöglichen soll. Ohne<br />

durchgängige Dokumentation der Abläufe<br />

sowie der dabei betroffenen Immobilien und<br />

technischen Anlagen, der dafür benötigten Arbeitskräfte<br />

und der angefallenen Kosten durch<br />

Fremddienstleistungen fehlt die komplette<br />

Datenbasis, um eine vernünftige Kostenplanung<br />

zu erstellen, ganz zu schweigen<br />

von einem Kostencontrolling,<br />

das ohne sinnvolle Planwerte<br />

unmöglich ist.<br />

Wurde aber eine derartige Datenbasis<br />

geschaffen, stehen damit<br />

alle Türen für die einfache<br />

Erstellung von Kennzahlen, das<br />

technische Controlling und die<br />

Kostenüberwachung offen.<br />

Die Praxis hat außerdem gezeigt,<br />

dass es sich vielfach empfi ehlt, für den<br />

Bereich Facility Management eine zusätzliche,<br />

meist detailliertere oder anders strukturierte<br />

Sicht auf das Budget zu implementieren, als<br />

sie das Unternehmenscontrolling hat.<br />

FM-Controlling ist anders<br />

Interessiert sich das Unternehmenscontrolling<br />

häufi g nur für die Objektkosten, gegliedert<br />

nach Kostenarten, so ist für den Bereich ein<br />

zusätzlicher Betrachtungswinkel (nach Gewerken,<br />

Subbereichen wie Bau, Haustechnik<br />

etc.) und eine tiefere Gliederung notwendig.<br />

Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H.<br />

1140 <strong>Wien</strong>, Penzinger Straße 76<br />

Telefon 05 1707-30601, Fax 05 1707-52575<br />

www.siemens.at/gebaeudemanagement<br />

Dies kann besonders effektiv mit dem SAP-<br />

Modul Projektmanagement (PS) umgesetzt<br />

werden. Ursprünglich für das Projektcontrolling<br />

gedacht, lässt es eine beliebig hierarchisch<br />

gegliederte Strukturierung des Bereichsbudgets<br />

zu, was wiederum das sofortige Ablesen der<br />

Plan- und Istwerte auf jeder Bereichsebene<br />

ermöglicht. Kommt zusätzlich zu SAP-PS<br />

auch SAP-PM zum Einsatz, werden die Kosten<br />

automatisch den entsprechenden Budgetpositionen<br />

zugeordnet.<br />

Mit einem durchdachten und durchgängigen<br />

Konzept, unterstützt durch eine integrierte<br />

Softwarelösung, ist die Wirtschaftlichkeit von<br />

Facility Management im eigenen Unternehmen<br />

also leicht beweis- bzw. erreichbar!<br />

Information<br />

Florian Janda<br />

<strong>IFM</strong>, Treitlstraße 1–3, 5. Stock,<br />

A-1040 <strong>Wien</strong>, Tel. 01-58801-42740<br />

fl orian.janda@ifm.tuwien.ac.at<br />

http://www.ifm.tuwien.ac.at<br />

Professionelles Facility Management unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.


<strong>IFM</strong> NEWS<br />

?????<br />

10 Jahre SAP ACC an den<br />

Hochschulen Österreichs<br />

Das Academic Competence Center Österreich mit Sitz an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> blickt auf<br />

10 Jahre erfolgreichen SAP-Betrieb im Bereich Lehre & Forschung zurück.<br />

Ein Bericht von<br />

Stefan Schedl<br />

Gestartet wurde das Projekt „SAP für<br />

Studenten“ von Prof. Alexander Redlein<br />

als Leiter des damaligen IUCCIM<br />

und Wolfgang Schuckert, Country Manager<br />

SAP Österreich, im Jahre 1999. Anfänglich betrieb<br />

das ECC (Education Competence Center)<br />

einen Server, auf welchem die Serverumgebung<br />

SAP R/3 4.0b lief. Mit zwei Kunden und vier<br />

betriebenen Mandanten wurde auf Basis der von<br />

SAP entwickelten Schulungsumgebung IDES<br />

(International Demonstration and Education<br />

System) gelehrt.<br />

Das Team um Prof. Redlein mit Dipl.-Ing.<br />

Thomas Kassumeh (SAP Entwicklung), Dipl.-<br />

Ing. Markus Habicher (SAP Basis Administration)<br />

und Stefan Schedl (SAP Basis und<br />

Kundenbetreuung) konnte nach dem Ausbau der<br />

Serverlandschaft binnen kurzer Zeit steigende<br />

Kundenzuwächse verzeichnen. Neben den<br />

<strong>Universität</strong>en begannen auch verschiedene Stu-<br />

diengänge der Fachhochschulen ERP-Systeme<br />

in deren Vorlesungen zu nutzen. Diese zur<br />

Verfügung gestellten Schulungsumgebungen<br />

wurden kontinuierlich den aktuellen Release-<br />

Ständen der SAP AG angepasst. So war ein<br />

IDES 4.5 genauso im Einsatz wie IDES 4.6c<br />

oder IDES 4.7.<br />

Das Angebot<br />

Zusätzlich zum Betrieb einer aktuellen Version<br />

der SAP-AG-Schulungsumgebung IDES<br />

wird auch die Möglichkeit zur Nutzung von<br />

SAP APO (Advanced Planning Optimizer)<br />

und SAP BW (Business Warehouse) angeboten.<br />

Dieser Steigerung der Produktpalette<br />

folgte die Erweiterung des Teams durch Mag.<br />

Reinhard Neubauer (Modulbetreuung) und<br />

Dipl.-Ing. Rainer Rohrhofer (Teamkoordination<br />

und Kundenbetreuung) sowie Michael Warmuth<br />

(Basis Betreuung).<br />

Der erfolgreiche Betrieb von SAP-Mandanten<br />

an den Fachhochschulen und <strong>Universität</strong>en<br />

wurde durch den Einstieg in den Sektor der<br />

berufsbildenden höheren Schulen erweitert und<br />

führte neben IDES zur Anwendung von ADES<br />

(Austrian Demonstration and Education System),<br />

das vom BM:UKK entwickelt wurde. Diese<br />

Schulungsumgebung mit „Österreich-Charakter“<br />

wurde vom ECC nach wenigen Semestern durch<br />

das eigens entwickelte ACME-System ersetzt.<br />

Schulungsumgebung ACME<br />

Die Umgebung ACME (A Company making<br />

Everything) wurde vom <strong>IFM</strong> der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

entwickelt und wird laufend entsprechend den<br />

Kundenwünschen angepasst. Diese Demofi rma<br />

wurde auf Basis des aktuellen SAP-Release ERP<br />

6.0 konzipiert und bei der Planung des Systems<br />

wurden die Spezifi ka des österreichischen<br />

Rechnungswesens und der Logistik von Beginn<br />

an berücksichtigt. ACME stellt ein KMU dar,<br />

das zwei Standorte in Österreich hat. Derzeit<br />

wird ACME von über 80 berufsbildenden<br />

Schulen und mehr als 20 Fachhochschulen<br />

und <strong>Universität</strong>en eingesetzt. Zu Folge der<br />

großen Anwenderzahl und des langjährigen<br />

Einsatzes steht ein bewährtes, ausgereiftes<br />

und stabiles System zur Verfügung.<br />

Zur Unterstützung der Lehre gibt es kostenlose<br />

Unterlagen im PDF-Format, welche die Prozesse<br />

in SAP beschreiben. Das ACME-System<br />

und die dazugehörigen Unterlagen werden<br />

laufend erweitert. Zur Zeit werden die Module<br />

Finanzwesen (FI), Materialwirtschaft (MM),<br />

Vertrieb (SD), Produktionsplanung (PP) sowie<br />

Personalwesen (HR) und Controlling (CO) un-<br />

Produktpalette des ACC der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

• IDES: Internationale Schulungssysteme<br />

der SAP auf den Releaseständen ECC<br />

5.0 und 6.0<br />

• ACME – von der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> entwickeltes<br />

Schulungssystem, dass auf österreichische<br />

Bedürfnisse ausgerichtet ist (Release ECC<br />

6.0)<br />

• Datawarehouse und Business Intelligence<br />

(Release BW 3.5 und 7.0)<br />

• Supply Chain Management inklusive<br />

Advanced Planning and Optimizing (APO)<br />

auf Release SCM 4.0<br />

12 <strong>IFM</strong>


<strong>IFM</strong><br />

SAP ACC<br />

terstützt. Die Skripten enthalten weitere<br />

Übungsbeispiele und Lösungen sowie<br />

eine zeitliche Angabe zur Einteilung in<br />

ein- oder mehrstündige Vorlesungen.<br />

SAP University Alliance<br />

Internationaler Austausch erfolgt über<br />

das SAP-UA-Programm. Mit ihrem<br />

University- Alliances (UA)-Programm<br />

fördert SAP eine praxisnahe und zukunftsorientierte<br />

Ausbildung, indem<br />

Stefan Schedl<br />

sie Lehrenden und Studierenden weltweit<br />

Zugang zu neuesten SAP-Technologien<br />

ermöglicht. Das Programm richtet sich an Hochschulen<br />

sowie berufsbildende Schulen, die SAP-Software aktiv in die Lehre<br />

integrieren wollen. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms liegt in<br />

der Förderung der Zusammenarbeit zwischen Bildungsinstitutionen,<br />

Industriepartnern und Interessierten rund um das Thema „Einsatz von<br />

SAP-Software in der Lehre“. Im Rahmen von Forschungsprojekten,<br />

der Veranstaltung von User-Group-Events sowie der Bereitstellung<br />

eines Informations- und Kommunikationsportals wird die Bildung<br />

von Kooperationsnetzwerken aktiv unterstützt. In Österreich ist<br />

entweder das <strong>IFM</strong> der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> als ACC oder SAP Österreich der<br />

Ansprechpartner für dieses Programm.<br />

In diesem Zusammenhang veranstaltet das ECC einmal jährlich einen<br />

Professorentag. Zu diesem werden die Lehrgangsleiter und Lektoren<br />

der einzelnen <strong>Universität</strong>en und Fachhochschulen geladen, um über<br />

neue Entwicklungen zu informieren und Erfahrungen auszutauschen.<br />

TERP 10<br />

Ab dem aktuellen Wintersemester 2009/10 wird unter der Kooperation<br />

mit der <strong>Universität</strong> Duisburg den Studenten an österreichischen<br />

Hochschulen die Möglichkeit geboten, einen von SAP entwickelten<br />

Einführungskurs über ERP-Systeme (TERP10-Kurs) als E-Learning-Kurs<br />

zu absolvieren. Dieser schließt mit einer Prüfung und Zertifi zierung bei<br />

der SAP AG Österreich ab. Der TERP 10 kann auch als konventionelle<br />

Vorlesung abgehalten werden. Auch mit der <strong>Universität</strong> St. Petersburg<br />

steht das ECC in Kontakt. So wurde ein Curriculum für den Bereich<br />

Facility Management entwickelt und in Russisch übersetzt.<br />

Aus ECC wird ACC<br />

Das jetzige ECC der SAP Österreich wurde zu Beginn des Jahres<br />

zum ACC (Academic Competence Center) SAP Holding aufgewertet.<br />

Das <strong>IFM</strong> als ACC betreibt mittlerweile 14 Server für mehr als 100<br />

Kunden. Als ein solches Academic Competence Center der SAP ist<br />

das <strong>IFM</strong> neben dem Betrieb des SAP-Systems für Lehre und Forschung<br />

vermehrt auch in die Curriculum-Entwicklung vor allem im<br />

Bereich FM und IT-Compliance eingebunden. Wir helfen aber auch<br />

gerne bei der Anbahnung von gemeinsamen Forschungsprojekten<br />

im Bereich ERP.<br />

Information<br />

Stefan Schedl<br />

<strong>IFM</strong>, Treitlstraße 1–3, 5. Stock, Abt. ACC<br />

Tel.: 01-58801-42730<br />

Mail: stefan.schedl@ifm.tuwien.ac.at<br />

www.ifm.tuwien.ac.at<br />

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DESTINATIONS<br />

SES ist spezialisiert auf Entwicklung, Errichtung und Management von<br />

erstklassigen großflächigen Handelsimmobilien auf internationaler Ebene.<br />

SES steht für Innovation, exzellente Architektur und Nachhaltigkeit.<br />

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SES bietet ein umfassendes Leistungsangebot, von der Entwicklung<br />

bis zum Asset Management. Dabei werden Baumanagement, Vermietung,<br />

Center- und Facility-Management auch als Dienstleistung angeboten.<br />

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Als Steuerungs- und Service-Einrichtung verantwortet SES das Facility-<br />

Management für die Shopping Centers der Gruppe sowie für die österreichischen<br />

Interspar- und Maximarkt-Standorte. Als Innovationsführer setzt<br />

man auch in Sicherheitbelangen neue Branchenstandards.<br />

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Center- und Facility-Management sind für die optimale Betreuung der<br />

Shoppartner verantwortlich und stellen die kostenoptimierte und reibungslose<br />

Betriebsführung der Handelsimmobilien sicher.<br />

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Für nähere Informationen kontaktieren Sie<br />

bitte unser Facility Management Department:<br />

T: +43 662 44 71-71 51, www.ses-european.com


<strong>IFM</strong> NEWS<br />

Trends im FM<br />

Das <strong>IFM</strong> führt nun schon seit 2006 jährlich breit angelegte Studien über den<br />

Status von FM in Österreich, Deutschland und einigen osteuropäischen Ländern<br />

durch. Diese bieten eine gute Basis für Trendanalysen.<br />

Ein Bericht von<br />

Alexander Redlein und<br />

Johannes Bockstefl<br />

Die derzeitige Brisanz der wirtschaftlichen<br />

Situation zeigt auf, wie deutlich<br />

der Umgang mit Ressourcen überlegt<br />

und gesteuert werden muss. Die Ergebnisse<br />

der Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen des<br />

Zentrums für Informations- und Facility<br />

Management (<strong>IFM</strong>) belegen, dass Facility<br />

Management trotz hoher Einführungskosten<br />

wesentlich zu einer wirtschaftlicheren und<br />

effi zienteren Verwaltung von Immobilien beitragen<br />

kann. Um genauere Aussagen machen<br />

zu können, setzt das <strong>IFM</strong> seine Forschung<br />

in diesem Bereich weiter fort. Die dadurch<br />

entstehenden Zeitreihen zeigen ein sehr klares<br />

Bild der Trends im FM.<br />

Zunehmende Bedeutung von FM in<br />

den Unternehmen<br />

Wesentlich ist zunächst, dass die Zahl an<br />

Firmen mit einer eigenen FM-Abteilung stetig<br />

wächst: In bereits 85 % der 2009 befragten<br />

rund 100 österreichischen<br />

Unternehmen war eine eigene<br />

Facility-Management-<br />

Abteilung eingerichtet, bei<br />

der Befragung 2005 lag dieser<br />

Wert noch bei unter 70 %.<br />

In Osteuropa erfolgte das<br />

Marktwachstum noch schneller,<br />

die Zuwachsraten lagen<br />

hier bei +20 % (Bulgarien<br />

2007–2008). Hinsichtlich der<br />

Größe der FM-Abteilungen<br />

konnte in den letzten Jahren<br />

in Österreich eine Tendenz zu<br />

kleineren Abteilungen festgestellt werden,<br />

was wohl eng mit der insgesamt wachsenden<br />

Zahl an FM-Abteilungen zusammenhängt:<br />

Hatten 2006 noch knapp 23 % der befragten<br />

Unternehmen eine FM-Abteilung mit ein<br />

oder zwei Mitarbeitern, so lag dieser Wert<br />

2009 bereits bei knapp 30 %. Dagegen hat<br />

sich das anteilsmäßige Segment der FM-<br />

Abteilungen mit drei bis zehn Mitarbeitern<br />

Johannes Bockstefl<br />

in diesem Zeitraum verkleinert, während der<br />

Anteil von FM-Abteilungen mit 11 bis 50 Mitarbeitern<br />

im genannten Zeitraum<br />

von knapp 22 auf mehr als 28 %<br />

deutlich zunahm. Bei einigen<br />

Unternehmen ist somit ein Trend<br />

zum Insourcing<br />

zu erkennen. Das<br />

zeigt sich auch bei<br />

der Analyse, wer<br />

welche Services<br />

erbringt.<br />

Konzentration<br />

bei den<br />

externen<br />

Dienstleistern<br />

Bei der Anzahl der beauftragten<br />

Dienstleister zeigt sich ein<br />

interessanter Trend zur Konzentration:<br />

Hatten 2007 in Österreich 4 % der<br />

befragten Unternehmen nur ein oder zwei<br />

Dienstleister unter Vertrag, so lag dieser Wert<br />

2009 bereits bei 9 %. Umgekehrt sank der Anteil<br />

der Unternehmen, die mehr als 10 Dienstleister<br />

beschäftigten, von 60 % (2007) auf nur<br />

mehr 19 % (2009). Bei der durchschnittlichen<br />

Vertragsdauer zeigt sich eine Tendenz zu<br />

längerfristigen vertraglichen Beziehungen:<br />

Alexander Redlein<br />

Trends im FM<br />

Insbesondere der Anteil an 2-Jahres-Verträgen<br />

nahm in Österreich zwischen 2007 und 2009<br />

deutlich zu (von 20 auf 31 %), dagegen sank<br />

der Anteil an 1-Jahres-Verträgen in diesem<br />

Zeitraum leicht von 45 auf 43 %.<br />

Kostentreiber und Kosteneinsparungen<br />

durch FM<br />

Unter den Kostentreibern im FM hat der<br />

Ausgabenblock „Datenerfassung“ während<br />

der letzten Jahre seine Spitzenstellung unter<br />

den Nennungen zwar behalten, die Höhe der<br />

Ausgabenintensität in diesem Block konnte<br />

jedoch offensichtlich etwas vermindert werden.<br />

Dagegen wurden Managementaspekte als<br />

Kostentreiber wichtiger: etwa bei den Mitarbeitern<br />

ein Verständnis für die Notwendigkeit<br />

von Facility Management aufzubauen oder<br />

diese im FM-Bereich spezifi sch zu schulen.<br />

Bei den Einsparungen ist ein Trend zu erkennen,<br />

dass einige (rund 15 %) der Befragten die<br />

Potenziale geringer eingeschätzt hätten. Durch<br />

die wesentlichen Kostensteigerungen in einigen<br />

Bereichen im letzten Jahr<br />

ist es bei vielen Unternehmen<br />

durch effi zientes Management<br />

möglich, die Kostensteigerungen<br />

abzufangen.<br />

Andere Firmen sehen hingegen<br />

ein steigendes Potenzial.<br />

Hier wird es im Rahmen<br />

der Detailanalyse interessant<br />

sein, die Einfl ussparameter<br />

für dieses unterschiedliche<br />

Verhalten herauszufi ltern,<br />

um die Methoden für größere<br />

Einsparungen allgemein bekannt<br />

zu machen. Am <strong>IFM</strong>-<strong>Kongress</strong> können<br />

Sie dazu Näheres erfahren.<br />

Information<br />

A. o. Univ.-Prof. Dr. Alexander Redlein<br />

und Dipl.-Ing. Johannes Bockstefl<br />

<strong>IFM</strong>, Treitlstraße 1–3, 5. Stock,<br />

A-1040 <strong>Wien</strong>, Tel. 01-58801-42700<br />

Mail: redlein@tuwien.ac.at,<br />

johannes.bockstefl @ifm.tuwien.ac.at<br />

www.ifm.tuwien.ac.at<br />

14 <strong>IFM</strong>


Kurz gemeldet:<br />

<strong>IFM</strong> als Lösungspartner<br />

– auch im<br />

Gesundheitswesen<br />

Die durchgängige Dokumentation von Wartungstätigkeiten<br />

ist aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen – Stichwort<br />

URÄG –, wodurch die Geschäftsführung etwa für unterlassene<br />

Instandhaltungstätigkeiten im Schadensfall persönlich haftet, im Facility<br />

Management ein entscheidender Faktor geworden. Daher ist auch das<br />

<strong>IFM</strong> mit seiner jahrelangen Expertise in diesem Bereich vermehrt tätig,<br />

um Möglichkeiten und Best-Practise-Lösungen für Facility Manager<br />

aufzuzeigen, ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. In mittlerweile<br />

zahlreichen Projekten hat das <strong>IFM</strong> gemeinsam mit Unternehmen Abläufe<br />

erhoben und dokumentiert sowie geeignete IT-Tools zu deren<br />

Unterstützung evaluiert.<br />

Einerseits kann dies durch Abwicklung der Wartung und Instandsetzung<br />

mit einem revisionsechten Tool erreicht werden, das alle Tätigkeiten<br />

und wann diese durchgeführt wurden, dokumentiert. Ein Beispiel dafür<br />

wäre SAP. Häufig kommen aber Spezialsysteme zum Einsatz, vor allem<br />

im Bereich Inspektion, die Messungen und Inspektionen automatisiert<br />

durchführen und auch Messprotokolle verwalten.<br />

Speziell im Bereich der Medizintechnik – hier existiert mit der Medizinproduktebetreiberverordnung<br />

eine extrem restriktive Gesetzesvorschrift<br />

– ist die exakte Dokumentation von Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten<br />

unerlässlich.<br />

Ein in der Medizintechnik besonders wichtiger Aspekt ist die Dokumentation<br />

von Messergebnissen zu technischen Geräten. Diese werden mit<br />

Hilfe spezieller Messgeräte erhoben und müssen in der so genannten<br />

„Gerätedatei“ abgelegt werden.<br />

Um die Konsolidierung unterschiedlichster Softwarelösungen, die<br />

im Moment hier noch zur Anwendung kommen müssen, zu fördern,<br />

entwickelt das <strong>IFM</strong> als Projektpartner gemeinsam mit SAP eine Standardlösung,<br />

um die Prüfergebnisse dieser externen Tools mit sämtlichen<br />

Nachweisen, inkl. Messergebnisse, in SAP zur Verfügung zu stellen und<br />

damit einen lückenlosen Prozessablauf von den Stammdaten über die<br />

Abwicklung von Instandhaltungs- und Prüftätigkeiten bis zur Abnahme<br />

und Datenauswertung zu ermöglichen.<br />

Gerne steht das Team des <strong>IFM</strong> auch Ihnen beratend zur Verfügung!


die führende mobile Lösung für<br />

Facility Management und Services<br />

Lösung für Module:<br />

• Mitarbeiter - Zeiterfassung<br />

• Projektzeiterfassung inkl. Tätigkeiten<br />

• Aufzugskontrolle<br />

• Störungsbehebung<br />

• Qualitätskontrolle<br />

• mobiles Kilometerbuch<br />

• GPS- Dokumentation<br />

• Foto Dokumentation<br />

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Automatisches Kommen/Gehen buchen mit GPS Daten<br />

keine Bedienung notwendig<br />

keine Manipulationsmöglichkeit<br />

Referenzen<br />

Hausbetreuung Attensam GmbH, Rustler Gruppe, Traudes<br />

Putztrupp Oppitz GmbH, Kunz Reinigungs GmbH...<br />

Facts<br />

BlackBerry-basierte Lösung, Systemvoraussetzung:<br />

BlackBerry Email-Pushdienst oder<br />

BlackBerry Enterprise Server.<br />

Internetbasierte Middleware, offene Standardschnittstellen<br />

sowie Schnittstellen zu<br />

A.S.E, PlanOn, ISGUS, SAP und viele mehr<br />

<strong>Wien</strong>:<br />

Erdbergstraße 148<br />

1030 <strong>Wien</strong><br />

Innsbruck:<br />

Eduard-Bodem-Gasse 1<br />

6020 Innsbruck<br />

www.hk-edv.at<br />

office@hk-edv.at<br />

tel: 0 810 - 700070<br />

int: +43 512 28 1610<br />

fax: +43 512 28 1610 99

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