07.03.2017 Aufrufe

Napalm Magazin Frühjahr 2017

Das neue Napalm Magazin Frühjahr 2017 ist Ende Februar veröffentlicht worden. Neben der großen Titelstory zum neuen Life Of Agony Album gibt es viele weitere Interviews, neues Merchandise, CDs, LPs und vieles mehr zu bestaunen.

Das neue Napalm Magazin Frühjahr 2017 ist Ende Februar veröffentlicht worden. Neben der großen Titelstory zum neuen Life Of Agony Album gibt es viele weitere Interviews, neues Merchandise, CDs, LPs und vieles mehr zu bestaunen.

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Reviews A-Z<br />

BETONTOD<br />

Revolution<br />

29515 CD EUR 14.99<br />

29514 LTD. DIGI EUR 16.99<br />

29518 BOXSET EUR 39.99<br />

29516 BLACK LP EUR 18.99<br />

29517 RED LP EUR 21.99<br />

Exklusiv nur bei uns:<br />

29519 CLEAR LP EUR 23.99<br />

»Revolution« landete<br />

kürzlich wenig überraschend<br />

auf Platz 3 der<br />

deutschen Albumcharts –<br />

und die Plattenfirma freut<br />

sich einen Ast, Andrea Berg<br />

überholt zu haben. Gute<br />

Gesellschaft also für die<br />

Revoluzzer, deren Verkaufsgeheimnis<br />

parolenhafte<br />

Texte sind, die man auch mit 1,5 Promille noch mitgrölen<br />

kann, und viel hymnenhaftes Woo-hoooo-ho-hoooo für die<br />

Feuerzeuge und Smartphones vor der Bühne. Man muss es<br />

ihnen lassen: es werden profimäßig alle Knöpfe gedrückt.<br />

Die Altpunks freuen sich, dass das SO36 erwähnt wird; die<br />

Girls über raue Romanzen beim Kuschelpogo. Eine sehr<br />

stringente und eingängige Angelegenheit mit dem Herz am<br />

rechten Fleck – nur dürften BETONTOD spätestens jetzt aus<br />

Platzmangel Rock am Ring Kreuzberg vorziehen.<br />

BROILERS<br />

(sic!)<br />

41011 CD EUR 16.99<br />

41008 DIGI CD+DVD EUR 21.99<br />

41010 BLACK LP EUR 21.99<br />

41009 LIMITED FANBOX EUR 51.99<br />

Deutschland steht das<br />

Wasser bis zum Hals – und<br />

Punkrocker müssen nicht<br />

lange nach Themen suchen,<br />

die die Halsschlagader<br />

schwellen lassen. So klagen<br />

die BROILERS auf »(sic!)«<br />

unter anderem falschen<br />

Nationalstolz, braune Suppe<br />

und feiges Am-Rande-Stehen<br />

an, und die Texte sind eindeutig mutiger als die Musik<br />

dazu. »(sic!)« geht konsequent den Pfad weiter, den »Noir«<br />

einschlug, und überlebensgroße, flammende Hits wie seinerzeit<br />

‘Tanzt du noch einmal mit mir‘ fehlen damit erneut.<br />

Natürlich, ist das Meckern auf hohem Niveau: ‘Bitteres<br />

Manifest‘ ist ein handfester Reißer, die Hüften wackeln<br />

bei ‘Gangster, Gangster‘ (RANCID, anyone?), und die Bläser<br />

scheppern bei ‘Zu den Wurzeln‘. Eine großartige Scheibe,<br />

zweifellos – aber das ganz große Herzklopfen wie bei »Santa<br />

Muerte« stellt sich nicht ein.<br />

CUT UP<br />

Wherever They May Rot<br />

42108 DIGI CD EUR 14.99<br />

42109 BLACK LP EUR 16.99<br />

42110 OLIVE GREEN LP EUR 17.99<br />

OUT 24.03.!<br />

Im skandinavischen<br />

Deathgrind-Genre gibt es<br />

momentan nur eine Lösung:<br />

CUT UP. Das Rückgrat der<br />

dahingeschiedenen VO-<br />

MITORY plus Mucker von<br />

COLDWORKER und FETUS<br />

STENCH stehen auf »Wherever<br />

They May Rot« immer<br />

noch für glasklares, modernes<br />

Geprügel, und besonders erstgenannte Ex-Band schimmert<br />

doch des öfteren durch. Das war auch schon auf dem<br />

Debüt »Forensic Nightmares« der Fall, was aber ganz sicher<br />

nichts Schlechtes ist. Im Gegenteil: Swedish Death Metal in<br />

Verbindung mit grindigem Groove und technischer Präzision<br />

geben ein wunderbar abwechslungsreiches Amalgam<br />

ab! Wer die bisherigen Betätigungsfelder der beteiligten<br />

Musiker schätzt, wird an diesem Schlachtfest seine helle<br />

Freude haben.<br />

DANKO JONES<br />

Wild Cat<br />

41456 DIGI CD EUR 15.99<br />

41457 BLACK LP EUR 21.99<br />

41458 PURPLE LP EUR 21.99<br />

41633 WHITE LP EUR 21.99<br />

41634 YELLOW LP EUR 21,99<br />

41635 ORANGE LP EUR 21.99<br />

41459 BOX EUR 21.99<br />

OUT 03.03.!<br />

EDENBRIDGE<br />

The Great Momentum<br />

41075 DIGI 2-CD EUR 15.99<br />

41076 GOLDEN 2-LP EUR 22.99<br />

41077 BOXSET EUR 44.99<br />

„I gotta rock, I need to<br />

roll“, und somit wäre gleich<br />

alles im High-Energy-Opener<br />

‘I Gotta Rock‘ quasi vor<br />

dem inneren Auge, dreht<br />

man »Wild Cat« ordentlich<br />

auf. Sehr geil auch: ‘Going<br />

Out Tonight‘, die Schmutzige-Laken-Nummer<br />

mit MIS-<br />

FITS-Infusion. Die schönste<br />

der Menschheit bekannte Umschreibung von Dankos sexy<br />

Soundsystem ist nicht zu Unrecht „Crotch Rock“, und egal,<br />

ob das kanadische Trio dem Boogie verfällt, mal losrotzt,<br />

die Cowbell kaputtdengelt oder Classic Rock umarmt, man<br />

legt sich einfach schon mal vorsorglich hin und knöpft die<br />

Bluse auf. ‘Success in bed‘? Success in der Stereoanlage,<br />

Alter.<br />

Komponisten-Tausendsassa<br />

Lanvall schlägt mit<br />

der ganz großen, energetischen<br />

Symphonic-Keule<br />

zu! Das Resultat: Hymnische,<br />

schwer melodische<br />

Metal-Nummern mit der<br />

Lizenz zum Süchtigmachen.<br />

Das Star Trek-inspirierte<br />

´Shiantara` mit seinen hart<br />

shreddenden Gitarren und<br />

dem bombastischen Refrain fungiert als perfekter Opener.<br />

Nicht minder beeindruckend klingt die erste Single mit<br />

dem programmatischen Titel ´The Moment Is Now`, aber<br />

auch das ungewöhnlich orchestrierte ´A Turnaround In<br />

Art`, das ebenfalls seinem Titel vollauf gerecht wird. .»The<br />

Great Momentum« endet mit dem mehr als zwölfminütigen<br />

Epos ‘The Greatest Gift Of All‘: Bombast, Wucht, Schnelligkeit,<br />

aber auch Feingefühl und Sensibilität - das perfekte<br />

Finale für eine überaus abwechslungsreiche Scheibe.<br />

OUT 31.03.!<br />

EDEN WEINT IM GRAB<br />

Na(c)htodreise<br />

41577 CD EUR 12.99<br />

»Na(c)htodreise« ist<br />

der siebte Longplayer von<br />

EDEN WEINT IM GRAB und<br />

zugleich ihr erstes Konzeptalbum.<br />

Es wurde wie alle<br />

EwiG-Longplayer von Frontmann<br />

Alexander Paul Blake<br />

im Berliner Winter-Solitude-Studio<br />

produziert. 15<br />

Tracks widmen sich der<br />

Frage „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“, und schwermütige<br />

Poesie lässt sich von nicht zu heftigem Metal und nicht<br />

zu säuselndem Keyboardgeflüster einlullen. Die Vocals reichen<br />

dabei wie gehabt von sonorem Cleangesang bis hin<br />

zu Black-Metal-Gekeife. Wer bislang tatsächlich noch nie<br />

mit EDEN WEINT IM GRAB in Berührung kam, dem seien<br />

L`AME IMMORTELLE, EWIGHEIM und NACHTBLUT als<br />

Orientierungshilfen zur Seite gestellt.<br />

EVOCATION<br />

The Shadow Archetype<br />

42100 DIGI CD EUR 14.99<br />

42101 BLACK LP EUR 16.99<br />

42102 GREY MARBLED LP EUR 17.99<br />

42103 SALMON CLEAR LP EUR 17.99<br />

OUT 10.03.!<br />

Mit einem bei Jung entlehnten<br />

Albumtitel ist klar,<br />

dass hier keine Teenager am<br />

Werk sind, die sich das erste<br />

Mal aufs „Evil Dead“-Remake<br />

einen schrubben. Nein,<br />

EVOCATION sind gut abgehangene<br />

Schwedenhappen,<br />

nunmehr allerdings zum<br />

Trio geschrumpft. Was »The<br />

Shadow Archetype« nichts von seiner Imposanz nimmt:<br />

Tracks wie ‘Condemned to the Grave‘, ‘The Coroner‘, ‘Survival<br />

of the Sickest‘, und ‘The Shadow Archetype‘ zelebrieren<br />

Bilderbuch-Death Metal. Quasi wie BOLT THROWER zur<br />

Zeit von »War Machine«, gekreuzt mit Entombeds ‘Bitter<br />

Loss‘, oder als ob ASPHYX PARADISE LOSTs ‘Dead Emotion‘<br />

vergewaltigt hätten. Dann noch das melancholische Flair<br />

von Nummern wie ‘Blind Obedience‘, und fertig ist das erste<br />

Death-Metal-Highlight des noch jungen Jahres!!!<br />

EX DEO<br />

The Immortal Wars<br />

40998 DIGI CD EUR 14.99<br />

40999 BLACK LP EUR 17.99<br />

Exklusiv nur bei uns:<br />

41000 T-SHIRT + DIGI BUNDLE EUR 24.99<br />

41001 CANVAS EDITION EUR 49.99<br />

Würde Harald Glööckler<br />

Death-Metal-Bands ausstatten,<br />

FLESHGOD APOCALYP-<br />

SE und EX DEO wären seine<br />

erste Wahl. »The Immortal<br />

Wars« ist das dritte Album<br />

des KATAKLYSM-Ablegers,<br />

dessen pompööser Keyboard-Anteil<br />

dieses Mal von<br />

Clemens Wijers (CARACH<br />

ANGREN) stammt. Fraglich, ob im Römischen Reich anno<br />

dazumal dem Melodic Death Metal gehuldigt wurde, aber<br />

zumindest textlich würde jedem Geschichtslehrer die Rose<br />

im Knopfloch aufpoppen: »The Immortal Wars« beschäftigt<br />

sich mit den Punischen Kriegen, die sich Rom und Karthago<br />

lieferten. Jede Menge Bläser aus der Konserve verleihen<br />

dem Unternehmen etwas Soundtrack-Touch, während die<br />

Vocals den Hörer schnell wieder auf den KATAKLYSM-Teppich<br />

zurückholen. Überraschungen gibt es keine zu verorten,<br />

dafür aber Symphonic Goodness für stoische Schwelger.<br />

FERNDAL<br />

Ferndal<br />

41578 DIGI CD EUR 13.99<br />

41579 BLACK LP EUR 15.99<br />

OUT21.04.!<br />

Wenn zwei EIS-Bandmitglieder<br />

eine brandneue<br />

Black-Metal-Combo aus der<br />

Taufe heben, sollte man die<br />

Ohren spitzen. Die fünfköpfige<br />

Combo um Sänger und<br />

Bassist Sorathiel, Cellistin<br />

Lestaya, die Gitarristen<br />

Sethras und Abarus und<br />

EIS-Frontmann Alboîn, der<br />

hier an den Drums sitzt, entwirft auf ihrem Debüt eine<br />

graugefiederte Symphonie aus trostlosem Black Metal,<br />

dessen goldene Lichtpunkte eingestreute Monologe und<br />

warme Celloklänge sind. Die deutschsprachigen Texte<br />

umschiffen mit schlafwandlerischer Sicherheit jegliche<br />

Klippe. Eine handgemachte Wohltat in der Flut aus „extremen“<br />

Metal-Bands, die sich an kitschigen Keyboards und<br />

Konserven-Orchestern die Zähne ausbeißen, ist »Ferndal«<br />

pure Poesie und ein mehr als bemerkenswerter Einstand.<br />

36<br />

WWW.NAPALMRECORDS.COM

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