Das Konzept unserer Großtagespflege Me-Ga4U Zu meiner Person ...

Das Konzept unserer Großtagespflege Me-Ga4U
Zu meiner Person. Ich heiße Gabriela Bliefernich, 31 Jahre jung, Mutter einer 2 jährigen
Tochter, habe das Modull II als Nachqualifizierung gemacht und bin seit dem 14.09.08
ausgebildete Tagesmutter. Außerdem bin ich ausgebildete Zwergensprache -Kursleiterin und
Babymassage-Lehrerin, kann das gut in die Arbeit als Tagesmutter mit einbeziehen. Vor meine
Laufbahn zur Tagesmutter, habe ich sehr viel mit Kindern zusammen gearbeitet und diese
Arbeit auch lieben gelernt.
1. Unsere Räumlichkeiten
Die Räume für unsere Kinderbetreuung befinden sich in Bremen - Lesum in der Binzer Str.8. In
unmittelbarer Nähe liegen Kindergärten, also fügen wir uns gut in den Bestand ein. In unserem
Kinderhaus wird 1 Gruppe eingerichtet, im oberen Geschoß. Das obere Geschoß weist 86m²
auf, genügend Platz für 8 Kinder gleichzeitig (1 Kind = 3,4m²/8 Kinder = 27,2m²). Der Gruppe
stehen 5 Räume zur Verfügung, die je nach Bedarf zum Spiel (ca. 25m²), zum Essen
(Teilbereich ca. 12m²), zum Kreatives Entfalten und zur freien Bewegung (ca. 30m²) und für
Ruhephasen (eigener Raum ca. 20m²) genutzt werden. Dazu kommen eine Terrasse und ein
Garten (ca. 300m²), die mit Sandkasten, Spielwiese und evtl. Schaukel ausgestattet werden
sollen. Außerdem sind Spielplatz und Wald in der Nähe.
Folgende Ausstattungen können wir uns vorstellen:
Klare Strukturen und multifunktionale Elemente in der Einrichtung sollen den Kindern
Orientierung geben und zum selbstständigen Erkunden anregen.
Zentrale und flexible Raumelemente sollen vielseitige, altersgerechte Erfahrungen ermöglichen
wie z.B. eine „Ruheinsel“, eine „Picknickwiese“ und eine „Kinderküche“.
Die „Ruheinsel“ ist eine erhöht angelegte Fläche, die unter einem Baldachin einen geborgenen
Bereich definiert. Kleinkinder finden hier Ruhe und Geborgenheit und können den Größeren
zusehen, die größeren Kinder können hier in Ruhe z.B. lesen.
Die „Picknickwiese“ ist ein rechteckiger Platz mit grünem Bodenbelag und seitlichen
Einfassungen. Sie ist gedacht als idealer Ort für gemeinsame Gruppenaktivitäten und
Treffpunkt zum Krabbeln und Hüpfen. Das findet in der unteren Etage statt, da der Raum (ca.
30m² ) auch zur freien Gestaltung zur Verfügung stehen soll, mit einem Bällebad in einer
gemütlichen Atmosphäre.
Die „Kinderküche“ ist mit kindgerechten Küchen-Utensilien ausgestattet und lädt zum
gemeinsamen Rollenspiel ein. Die Kinder können hier das Verhalten der Erwachsenen
nachahmen und unter Anleitung der Betreuerinnen auch richtig kochen.

2. Gruppenzusammensetzung
Die Gruppe nimmt bis zwischen 8 und 10 Kindern auf, altersmäßig gestaffelt von acht Wochen
bis 12 Jahren, davon in der Regel je zur Hälfte Mädchen und Jungen.
Die Kinder werden von sog. Tagespflegepersonen betreut. Das können sowohl pädagogische
Fachkräfte (Erzieher/Innen, Sozialpädagoge/Innen) wie auch zertifizierte Tagesmütter sein. In
der Regel haben die Betreuer/Innen Kleinkinderfahrung.
Das Kinderhaus will grundsätzlich die Möglichkeit bieten, Kinder vom
Krippenalter bis zum Grundschulalter in unserer Einrichtung betreuen zu lassen, z.B. bei
Knappheit an Kindergartenplätzen.
Die Aufnahme eines behinderten Kindes ist grundsätzlich möglich.
Entscheidend für die Aufnahme ist, ob die individuellen Betreuungs-und Therapiebedürfnisse
des jeweiligen Kindes erfüllt werden können.
3. Tagesablauf / Zeiten
Öffnungszeiten des Kinderhauses:
Voraussichtlich werden wir von Montag bis Freitag zwischen 7:00 und 19:00 Uhr geöffnet
haben, dabei wird es eine verlängerte Vormittagsgruppe bis etwa 14.30 Uhr und eine
Ganztagesgruppe bis 19:00 Uhr geben. Wobei wir flexibel sein wollen, für Allein erziehende, für
berufstätige Eltern und anderweitige Betreuungswünsche und auch die Nächte und Ferien
abdecken möchten. Die Bringzeit ist bis 9.00 Uhr, die 1. Abholzeit ist 14:30 Uhr. Plätze können
nach Bedarf gebucht werden. Abgerechnet werden die Zeiten nach Buchungszeit nach Beleg.
Aber aufgrund der großen Nachfrage, möchten wir auch nur Stundenweise Betreuung
anbieten. D.h. wenn Kinder zusätzlich vom Kindergarten abgeholt werden müssen und ein
Übergang zur Abholzeit erbracht werden muss oder Schulkinder nur einmal die Woche nach der
Schule zu uns kommen möchten oder es mal Bedarf an Wochenenden besteht.
4. Elternbeiträge
Die Elternbeiträge sind je nach Buchungszeit:
Buchungszeit (Wochendurchschnitt) Monatsbeitrag
Hier liegt der Stundenlohn bei 3,40 bis 5,00 € die Std.
10 Wochen-Stunden € 218,-- mtl.
15 Wochen-Stunden € 307,-- mtl.
20 Wochen-Stunden € 383,-- mtl.
25 Wochen-Stunden € 451,-- mtl.
30 Wochen-Stunden € 509,-- mtl.
35 Wochen-Stunden € 556,-- mtl.
40 Wochen-Stunden € 592,-- mtl.

Die Betreuungskosten für jedes Geschwisterkind...
. . . betragen bei
10 Wochen-Stunden € 200,-- mtl.
15 Wochen-Stunden € 290,-- mtl.
20 Wochen-Stunden € 370,-- mtl.
25 Wochen-Stunden € 425,-- mtl.
30 Wochen-Stunden € 485,-- mtl.
35 Wochen-Stunden € 535,-- mtl.
40 Wochen-Stunden € 585,-- mtl.
Verpflegungskosten: Kleine Snacks, Frühstück, Abendbrot und Getränke sind bei fester
Betreuung inklusive.
Anteilig können die Kosten von dem Arbeitgeber übernommen werden.
Es ist auch möglich Kinder nur mal eine Stunde abzugeben, da belaufen sich die Kosten auf 6€
die Stunde und wenn gewünscht mit Mittag oder ähnliches, da wird für
Mittag 2,50€
Frühstück/Abendbrot 1,50€
Snacks/Getränke 0,50€
berechnet.
Übernachtungskosten belaufen sich auf
Wochentags 25€ (20:00- 8:00 Uhr)
Übernachtung Wochenende 1Tag 30€ (20:00- 8:00 Uhr)
Übernachtung Wochenende 2Tage 70€ (10:00-18:00 Uhr)
5. Eltern-Kind-Initiative / Elternarbeit
Im laufenden Betrieb bedeutet Elternarbeit z.B. die Teilnahme an den regelmäßig
stattfindenden Elternabenden. Im Bedarfsfall sind Elterndienste zu leisten, z.B. wenn
Renovierungsarbeiten notwendig werden oder wenn gemeinsame Feste und Feiern vorbereitet
werden, etwa Weihnachtsfeier, Sommerfest.
6. Das Pädagogische Konzept
6.1 Unser Grundansatz
Unser Kinderhaus versteht sich als familienergänzende Einrichtung. Im Vordergrund steht,
dass jedes Kind sich in der Gruppe in einer Atmosphäre von Wärme und Geborgenheit wohl
fühlt. Dabei können sich die Kinder ungehindert und selbständig entfalten und werden in den
verschiedenen Entwicklungsbereichen gefördert und unterstützt.
Im Umgang mit den anderen Kindern innerhalb der Gruppe üben die Kinder ein kooperatives
und freundschaftliches Miteinander. Umgesetzt werden diese Ziele durch situations-und
kindorientiertes Arbeiten. Durch kontinuierliches Beobachten der Kinder und im ständigen
vertrauensvollen Austausch mit den Eltern wird versucht, den Bedürfnissen und Interessen der
Kinder gerecht zu werden.

6.2 Unsere Schwerpunkte in der Arbeit mit den Kindern
Im spielerischen Lernen und Erleben kann das Kind Vertrauen in seine Umgebung und in sich
selbst sowie Freude am selbständigen Tun entwickeln. Dies geschieht durch die Förderung aller
Bereiche der kindlichen Persönlichkeit in einer anregungsreichen Umwelt.
Folgende Entwicklungsziele stehen im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit mit den
Kindern:
-Sprache
-soziale Entwicklung,
-emotionale Entwicklung
-motorische Entwicklung
-künstlerische und musische Entwicklung
-Selbständigkeit
-Kreativität und Fantasie
-Umwelterfahrung
-Sauberkeitserziehung (Die Kinder werden unter Berücksichtigung
ihrer individuellen Entwicklung behutsam angeleitet, die Toilette zu
benutzen, es wird aber keinerlei Zwang ausgeübt.)
Folgende Maßnahmen unterstützen und fördern unsere Entwicklungsziele:
-Basteln, Kneten
-Fingerspiele
-Tanz und Bewegung, Singen
-Malen, Räume schmücken
-Spielplatz, Sandspielen, Ausflüge, Spaziergänge
-Rollenspiele, Feste feiern, Kuscheln
-Alltag erforschen
-Bücher anschauen und vorlesen
... und viele weitere Möglichkeiten...
6.3 Eingewöhnungszeit
In diesen ersten Wochen soll allen Beteiligten, vor allem den Kindern, die Möglichkeit gegeben
werden, behutsam und allmählich in die neue Situation hineinzuwachsen. Dazu gehört das
Loslassen der vertrauten Personen, das Kennen lernen der Bezugspersonen, der Räume und
der anderen Kinder und das Abschiednehmen.
In Absprache mit den Eltern wird die Eingewöhnungsphase für jedes Kind individuell gestaltet.
Deshalb werden die Kinder ab Oktober je um einige Tage zeitlich versetzt in die Gruppe
aufgenommen. Die Eltern bleiben zu Beginn der Eingewöhnungszeit in der Gruppe und nehmen
sich nach und nach zurück, sobald die Kinder der neuen Situation gewachsen sind.

6.4 Exemplarischer Tagesablauf
7:00-9.00 Bringzeit:
Die Eltern helfen noch beim Ausziehen der Jacken und
Anziehen der Hausschuhe und verabschieden sich von ihrem Kind
8.30-9.30 Spielzeit
Die Kinder entwickeln ihr Spiel im Gruppenraum, allein oder
mit anderen. Die Erzieherinnen gießen die Blumen, basteln,
nähen etwas, gestalten den Jahreszeitentisch, regen
vielleicht ein Spiel an oder trösten ein Kind, nehmen ein
anderes auf den Schoß und singen mit ihm ein kleines Lied,
machen ein Fingerspiel und sprechen einen Kinderreim.
9.30 Ende
Die Erzieherin beendet mit einem kleinen Lied das Spiel der
Spielzeit Kinder. Gemeinsam räumen sie die Spielsachen in die dafür vorgesehenen Körbe und
Schachteln, alles hat seinen festen
Platz. Wenn aufgeräumt ist, bilden die Erzieherinnen und
Kinder eine klein Schlange und mit einem kleinen Lied geht
es zur Toilette und zum Händewaschen, da und dort muss
auch eine Windel gewechselt werden.
9.45 Brotzeit
Kleine gesunde Brotzeit
10.15 Stuhlkreis
Danach setzen sich Erzieherinnen und Kinder vor dem
Jahreszeitentisch in einem Kreis zusammen und es gibt ein
Fingerspiel, eine kleine Geschichte oder ein Puppenspiel.
10.30 Spaziergang/ Garten/ Spielplatz
Jetzt geht es je nach Wetter nach draußen, in den Garten,
zum nahe gelegenen Spielplatz oder zum Spaziergang. Die
Jüngsten werden im Bollerwagen gezogen.
12.00 Mittagessen
Wenn die Gruppe zurückkommt, ist das Mittagessen schon
fertig: immer frisch zubereitet aus möglichst schadstoffarmen
Lebensmitteln.
12.30 Mittagsschlaf
Jetzt beginnt der Mittagsschlaf, angefangen mit den Kleineren. Wenn die Älteren nicht mehr
schlafen können, stehen sie leise auf und spielen oder lesen zusammen mit der Betreuerin ein
Buch und kuscheln.
13.30-14.00 Wecken
Jetzt werden die Kleinen geweckt. Bis sie langsam
aufgewacht, gewickelt und angezogen sind, ist es ungefähr 14.00h.
14.00-14:30 Zur Vorbereitung auf die 1. Abholzeit wird erzählt und gesungen.
14:30 1. Abholzeit der Kinder
14.30-15:00 Stuhlkreis
Angeleitetes Singen, Tanzen, Musizieren im Stuhlkreis
15:00-15:30 Brotzeit
Nachmittags-Brotzeit

15:30-16:30 Spaziergang
Jetzt geht es je nach Wetter wieder nach draußen, in den
Garten, zum nahe gelegenen Spielplatz oder zum Spaziergang.
16:30-17:00 Wir kommen zurück,
es wird noch eine kleine Geschichte erzählt, ein Lied gesungen.
17:00-19:00 Freispiel
Kinder können nach belieben das tun was sie möchten. Eltern kommen zur Abholzeit.
Gabriela Bliefernich
www.me-ga4u.de Binzer Str.8 28717 Bremen
Tel.: 0421/6741737 Fax: 0421/6360838