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Licht und Schatten - Gedichte - Thomas Fischer

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Illusion<br />

Ich seh ihre Augen, dieses strahlende Blau,<br />

schau in das Antlitz einer w<strong>und</strong>ervollen Frau.<br />

Ich seh das Lächeln in ihrem Gesicht,<br />

fühle, dass etwas ihre Seele zerbricht.<br />

Kann spüren den großen Schmerz,<br />

tief in ihrem zarten Herz.<br />

Will ihr helfen, diese Narben zu bedecken,<br />

die Sterne zeigen, das Leben neu entdecken.<br />

Würd ihr gern reichen beide Hände,<br />

durchbrechen ihre schützenden Wände.<br />

Ihr Halt geben in schweren St<strong>und</strong>en,<br />

heilen ihre inneren W<strong>und</strong>en.<br />

Mit ihr zusammen weinen <strong>und</strong> lachen,<br />

reden <strong>und</strong> auch Unsinn machen.<br />

Sie in meinen Armen halten,<br />

vielleicht die Zukunft gestalten.<br />

Hand in Hand durch den Regen laufen,<br />

jeden Tag 100 rote Rosen kaufen.<br />

Träumend in der Sonne liegen,<br />

gemeinsam zu den Wolken fliegen.<br />

Außer Zuneigung kann ich ihr nichts bieten,<br />

deshalb muss die Vernunft über Gefühle siegen.<br />

Das alles war ein schöner Traum,<br />

doch ich werd wieder eine Mauer bauen.<br />

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