Broschüre "Christlich-soziale Politik für Frauen"
Gleichberechtigung verwirklichen
Gleichberechtigung verwirklichen
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CHRISTLICH-SOZIALE POLITIK<br />
GLEICHBERECHTIGUNG VERWIRKLICHEN
Die <strong>Christlich</strong>-Demokratische Arbeitnehmerschaft<br />
vertritt die Interessen der Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer in der CDU. Unser Ziel<br />
ist eine gleichberechtigte Arbeitswelt.<br />
Im Durchschnitt verdienen Frauen 21 Prozent<br />
weniger als Männer. Die Gründe da<strong>für</strong> sind<br />
verschieden: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit,<br />
steigen seltener in Führungspositionen auf und sind<br />
öfter in <strong>soziale</strong>n Berufen tätig, in denen deutlich<br />
weniger verdient wird. Selbst wenn Frauen genau<br />
die gleiche Arbeit machen wie ihre männlichen<br />
Kollegen, bekommen sie sieben Prozent weniger<br />
Lohn. Diese Ungerechtigkeit nehmen wir nicht hin.<br />
Wir kämpfen <strong>für</strong> mehr Gleichberechtigung<br />
in der Arbeitswelt.
WIR FORDERN<br />
Gleichen Lohn <strong>für</strong> gleiche Arbeit<br />
Aufwertung von frauentypischen Berufen<br />
Gerechte Aufstiegschancen<br />
Zeitsouveränität und gute Kinderbetreuung<br />
Wahlfreiheit <strong>für</strong> Familien
Wir kämpfen <strong>für</strong> eine<br />
gleichberechtigte<br />
Arbeitswelt:<br />
Und kommen ihr<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />
näher. Auch in<br />
den letzten vier<br />
Regierungsjahren<br />
haben wir große<br />
Erfolge gefeiert.<br />
Darauf sind wir stolz!<br />
„<br />
“<br />
Karl-Josef Laumann<br />
CDA-Bundesvorsitzender
ERFOLGE SEIT 2013<br />
Mütterrente stellt 9,5 Mio. Frauen besser<br />
ElterngeldPlus schafft mehr Möglichkeiten<br />
zur Vereinbarkeit<br />
* Bundestag muss Gesetz noch verabschieden<br />
Frauenquote <strong>für</strong> Aufsichtsräte erhöht<br />
Aufstiegschancen<br />
Lohntransparenz stärkt<br />
Verhandlungsmacht von Frauen *
SOZIALE BERUFE<br />
AUFWERTEN!<br />
Nach wie vor werden in den Branchen mit dem<br />
höchsten Frauenanteil die geringsten Löhne gezahlt:<br />
Pflege, Kinderbetreuung, Gastronomie. Solange die<br />
Arbeit mit Menschen deutlich schlechter bezahlt wird<br />
als die Arbeit mit Maschinen, wird es immer eine<br />
Lohnlücke zwischen Männern und Frauen geben.<br />
Wir fordern, dass die <strong>soziale</strong>n Berufe<br />
deutlich besser bezahlt und damit auch<br />
gesellschaftlich aufgewertet werden.
Quelle: Institut <strong>für</strong> Arbeitsmarktforschung
MEHR FRAUEN<br />
IN FÜHRUNGS-<br />
POSITIONEN!<br />
Wer führt, kann gestalten. Für eine<br />
gleichberechtigte Arbeitswelt braucht es<br />
mehr Frauen in Führungspositionen.<br />
Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt:<br />
Ohne staatlichen Zwang passiert leider wenig.<br />
Wir haben deshalb <strong>für</strong> eine verbindliche Quote<br />
gekämpft und sie <strong>für</strong> Aufsichtsräte durchgesetzt.<br />
Wir brauchen auch im mittleren Management<br />
mehr Frauen in Verantwortung. Die<br />
Unternehmen müssen zeigen, dass sie auch<br />
ohne staatlichen Zwang Frauen befördern.
FÜR FRAUEN WIRD’S<br />
OBEN EINSAM<br />
46 % 54 %<br />
50 % 50 %<br />
71 % 29 % 91 % 9 %<br />
Abiturienten Hochschulabsolventen Führungspositionen DAX-Vorstände<br />
Statistik mit Frauenquoten in den verschiedenen Stationen eines Berufsfelds.<br />
Quelle: DESTATIS & DIW, 2015
VEREINBARKEIT<br />
VON FAMILIE<br />
UND BERUF!<br />
Familiengründung und berufliche Karriere soll kein<br />
Wiederspruch sein. Dazu brauchen junge Eltern flexible<br />
Arbeitszeitmodelle und gute Betreuungsmöglichkeiten.<br />
Elterngeld, Elterngeld Plus und der Ausbau von<br />
Krippen, Kindergärten und Schulhorten ermöglichen<br />
partnerschaftliche Betreuungsmodelle.<br />
Wir wollen, dass Eltern ihr Arbeitsleben bestmöglich<br />
an die Bedürfnisse ihrer Familie anpassen<br />
können. Unser Ziel ist eine familiengerechte<br />
Arbeitswelt und keine arbeitsgerechte Familie!
„<br />
Beruf und Familiengründung<br />
dürfen kein Widerspruch<br />
sein. Wer will, sollte beides<br />
verwirklichen können.<br />
Dazu brauchen wir mehr<br />
Betreuungsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> Kinder, genauso wie<br />
familienfreundliche<br />
Arbeitszeitmodelle.<br />
“<br />
Elke Hannack<br />
Stellv. Vorsitzende der CDA<br />
Foto: DGB/Simone M. Neumann
WAHLFREIHEIT<br />
FÜR FAMILIEN!<br />
Wir wollen Wahlfreiheit <strong>für</strong> Familien. Kein Lebensmodell<br />
ist besser oder schlechter als ein anderes. Beruf und<br />
Familie muss <strong>für</strong> Frauen genauso möglich sein, wie<br />
der zeitweise Ausstieg aus dem Arbeitsleben.<br />
Wir wollen mehr Anerkennung <strong>für</strong> Familienarbeit<br />
– gesellschaftlich und finanziell. Deshalb haben<br />
wir <strong>für</strong> die Anerkennung von Erziehungszeiten<br />
in der Rentenversicherung gekämpft und wollen<br />
die Mitversicherung in der Krankenversicherung<br />
erhalten. Eltern sollen ihr persönliches<br />
Familienmodell frei wählen können.
FAMILIENMODELLE:<br />
GELEBTE VIELFALT<br />
14 %<br />
Beide Eltern vollzeittätig<br />
38 %<br />
Vater vollzeittätig, Mutter teilzeittätig<br />
1<br />
Vater teilzeittätig, Mutter vollzeittätig<br />
Beide Eltern teilzeittätig<br />
2<br />
Nur Vater erwerbstätig<br />
29 %<br />
Nur Mutter erwerbstätig<br />
5<br />
Keiner aktiv erwerbstätig<br />
11 %<br />
Erwerbstätigkeit von Elternteilen im Alter von 15-64 Jahren<br />
Quelle: Mikrozensus
MITMACHEN —<br />
FÜR UNSERE TÖCHTER!<br />
Die Arbeitswelt von morgen soll gerechter sein.<br />
Unsere Töchter sollen genauso viel wie ihre<br />
männlichen Kollegen verdienen, sie sollen eine<br />
Familie gründen und gleichzeitig Karriere machen<br />
können. Sie sollen sich frei von gesellschaftlichen<br />
Konventionen <strong>für</strong> ein Familien- und Arbeitsmodell<br />
entscheiden können. Da<strong>für</strong> kämpfen wir.<br />
Mach mit, unterstütze uns, werde Mitglied in der<br />
<strong>Christlich</strong>-Demokratischen Arbeitnehmerschaft!<br />
WWW.CDA-BUND.DE/MITMACHEN
„Als Rentnerin will ich das Leben<br />
genießen. Dann habe ich Zeit, doch<br />
vermutlich wenig Geld. Und was ist,<br />
wenn ich plötzlich pflegebedürftig bin?“<br />
Andrea B., 48, Angestellte, 2 Kinder<br />
www.freiraum-fuers-leben.de
AM 18. MÄRZ IST<br />
EQUAL PAY DAY!<br />
Der Equal Pay Day markiert<br />
symbolisch die Lohnlücke<br />
zwischen Männern und Frauen.<br />
Aktuell verdienen Frauen im<br />
Schnitt 21 Prozent weniger<br />
als ihre männlichen Kollegen.<br />
Im Jahr 2017 arbeiten Frauen<br />
also 77 Tage – bis zum 18.<br />
März – faktisch „kostenlos“.<br />
Wir wollen, dass irgendwann<br />
am 1. Januar Equal Pay Day<br />
ist – und Männer und Frauen<br />
endlich gleich entlohnt werden!<br />
Die CDA macht seit der<br />
ersten Stunde beim Equal Pay<br />
Day mit! Schließ Dich an!<br />
März 2017<br />
Herausgeber:<br />
CDA-Hauptgeschäftsstelle<br />
Postfach 04 01 49 • 10061 Berlin<br />
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