oberschenkelprothetik geben sie die definition des ... - Halbdunkel.de
oberschenkelprothetik geben sie die definition des ... - Halbdunkel.de
oberschenkelprothetik geben sie die definition des ... - Halbdunkel.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>oberschenkelprothetik</strong><br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong> <strong><strong>de</strong>finition</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> begriffes "statik" an.<br />
bezeichnet <strong>die</strong> verteilung/ das gleichgewicht <strong>de</strong>r kräfte in ruhe<br />
wozu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> seitverlagerung <strong><strong>de</strong>s</strong> beckens im gang <strong><strong>de</strong>s</strong> menschen?<br />
um <strong>de</strong>n schwerpunkt über <strong>die</strong> unterstützungsfläche <strong><strong>de</strong>s</strong> standbeines im einbeinstand zu bringen<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong> einzelnen phasen <strong>de</strong>r standphase an.<br />
fersenkontakt - initial contact, lastübernahme - loading response, mittlere standphase - mid stance,<br />
standphasenen<strong>de</strong> - terminal stance, schwundphasenvorbereitung - pre swing<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong> <strong><strong>de</strong>finition</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> begriffes doppelschritt an.<br />
fersenkontakt eines beines bis zum fersenkontakt <strong><strong>de</strong>s</strong>selben beines<br />
wozu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> rotation <strong><strong>de</strong>s</strong> beckens im gang <strong><strong>de</strong>s</strong> menschen?<br />
verlängerung <strong>de</strong>r schrittlänge<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong> einzelnen phasen <strong>de</strong>r schwungphase an.<br />
beschleunigungsphase - initial swing, mittlere schwungphase - mid swing, verzögerungsphase -<br />
terminal swing<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>de</strong>n "aufrechten stand" <strong><strong>de</strong>s</strong> menschen.<br />
<strong>de</strong>r schwerpunkt ruht über <strong>de</strong>r mitte <strong>de</strong>r standfläche in <strong>de</strong>r medianlinie, sagittal durch <strong>die</strong> achseln,<br />
das hüftgelenk, etwas vor <strong>de</strong>m kniedrehpunkt und bis zu 8cm vor <strong>de</strong>m osg<br />
wie verläuft a) <strong>die</strong> frontale, wie b) <strong>die</strong> sagittale aufbaubezugslinie<br />
um statischen grundaufbau?<br />
frontal: mitte hüftkopf, mitte knie, mitte osg, zwischen 1. und 2. strahl (mikulicz-linie)<br />
sagittal: mitte hüftkopf, kurz vor <strong>de</strong>rm kniedrehpunkt, vor <strong>de</strong>m drehpunkt osg<br />
nennen <strong>sie</strong> drei voraussetzungen, <strong>die</strong> zum gehen notwendig sind.<br />
energieversorgung <strong>de</strong>r muskeln, gesun<strong>de</strong> gelenke, motivation<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong> internationalen bezeichnungen <strong>de</strong>r einzenen phasen<br />
im gang <strong><strong>de</strong>s</strong> menschen an.<br />
initial contact - loading response - mid stance - terminal stance - pre swing - initial swing - mid<br />
swing - terminal swing<br />
welche stellung nehmen das osg, das kniegelenk und das hüftgelenk<br />
beim anfangskontakt ein?<br />
osg fast neutral (5° plantarflexion), knie leicht flektiert (10°), hüfte leicht flektiert (30°)<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> position bei<strong>de</strong>r arme im initial-contact rechts.<br />
rechts retrovertiert, links antevertiert<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong> <strong><strong>de</strong>finition</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> begriffes "dynamik" an.<br />
lehre einwirken<strong>de</strong>r kräfte auf einen körper in bewegung<br />
wozu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> absenkung <strong><strong>de</strong>s</strong> beckens im gang <strong><strong>de</strong>s</strong> menschen?<br />
im <strong>de</strong>n körperschwerpunkt im sinne <strong>de</strong>r energieeffizienz weniger anheben zu müssen<br />
1 von 7<br />
teil II – <strong>oberschenkelprothetik</strong> – übungsfragen - halbdunkel.<strong>de</strong> - angaben ohne gewähr
mit welchen funktionen sichert <strong>de</strong>r menschliche körper <strong>de</strong>n<br />
einbeinstand?<br />
pro-, supination <strong><strong>de</strong>s</strong> fußes, kollateralbän<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> knies, abduktoren <strong>de</strong>r hüfte (glutaeus medius et<br />
minimus)<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong> <strong><strong>de</strong>finition</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> begriffes "amputation" an.<br />
absetzung einer extremität durch weichteile und knochen<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong> <strong><strong>de</strong>finition</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> begriffes "exartikulation" an.<br />
absetzung einer extremität durch einen gelenkspalt<br />
nennen <strong>sie</strong> drei krankheitsbedingte ursachen einer amputation.<br />
pavk, tumoren, sepsis<br />
welche gefäße sind bei einer verschlußkrankheit betroffen?<br />
arterien<br />
was ist <strong>die</strong> hauptursache von morbus winiwater bürger?<br />
nikotinmißbrauch<br />
was ist eine ostitis?<br />
knochenentzündung<br />
was ist eine osteomyelitis?<br />
knochenmarksentzündung<br />
wie lautet <strong>die</strong> internationale bezeichnung einer<br />
oberschenkelamputation?<br />
transfemoral<br />
wofür steht <strong>de</strong>r begriff "anamnese"?<br />
erhebung <strong>de</strong>r krankengeschichte<br />
wo liegen <strong>die</strong> prominenten wachstumsfugen <strong>de</strong>r unteren extremität?<br />
femur: distal, tibia und fibula: proximal (kniegelenksnah)<br />
beschreiben <strong>sie</strong> eine guilliotineamputation.<br />
gera<strong>de</strong> absetzung einer extremität durch knochen und weichteile auf einer höhe ohne<br />
berücksichtigung <strong>de</strong>r muskulären verkürzung<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> myo<strong><strong>de</strong>s</strong>e.<br />
vernähung <strong>de</strong>r muskelgruppen am knochenen<strong>de</strong> unter berücksichtigung <strong>de</strong>r agonisten und<br />
antagonisten.<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> myoplastik.<br />
vernähung <strong>de</strong>r agonisten und antagonisten miteinan<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>m knochenen<strong>de</strong><br />
was ist eine osteoplastik?<br />
operativ konstruierte verbindung von knochen hinsichtlich einer verbesserten funktion<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> stellung <strong><strong>de</strong>s</strong> kurzstumpfes im raum.<br />
abduziert, flektiert, außenrotiert<br />
2 von 7<br />
teil II – <strong>oberschenkelprothetik</strong> – übungsfragen - halbdunkel.<strong>de</strong> - angaben ohne gewähr
eschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> amputationstechnik nach gottschalk.<br />
vernähung <strong><strong>de</strong>s</strong> adduktor magnus distal - lateral am femuren<strong>de</strong> zur vorbeugung <strong>de</strong>r fehlstellungen<br />
was ist ein neurom?<br />
verdickung am en<strong>de</strong> eines durchtrennten nerves<br />
nennen <strong>sie</strong> drei for<strong>de</strong>rungen an <strong>die</strong> eigenschaften eines i<strong>de</strong>alen<br />
amputationsstumpfes.<br />
endkontaktfähig, muskelaktiv, qualitativ hochwertige haut<strong>de</strong>ckung, keine fehlstellungen,<br />
schmerzfrei, uneingeschränkte beweglichkeit<br />
welche hauptsächlichen aufgaben hat <strong>de</strong>r arzt in <strong>de</strong>r versorgung?<br />
koordination <strong>de</strong>r interdisziplinären versorgung, ansprechpartner, medizinische betreuung,<br />
verordnung, kontrolle und abnahme, verantwortung für ergebnis<br />
welche hauptsächlichen aufgaben hat <strong>de</strong>r ot/ost in <strong>de</strong>r versorgung?<br />
hilfsmittelversorgung, wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r mobilität, prothesengebrauchsschulung, wartung,<br />
beratung<br />
nennen <strong>sie</strong> maßnahmen <strong>die</strong> vor einer amputationsoperation sinnvoll<br />
sein könnten.<br />
atemfunktions-, muskel- und gleichgewichtstraining, aufklärung<br />
welche aufgaben haben stumpfkompressionsverbän<strong>de</strong> im allgemein?<br />
formung <strong><strong>de</strong>s</strong> stumpfes, ö<strong>de</strong>mreduzierung, wundheilung, schmerzlin<strong>de</strong>rung, stützfunktion,<br />
gewöhnung an prothesendruck<br />
welches ist das hauptkriterium in <strong>de</strong>n anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
kompressionstherapie?<br />
von distal nach proximal abnehmen<strong>de</strong>r druck<br />
nennen <strong>sie</strong> min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens zwei gravieren<strong>de</strong> nachteile <strong>de</strong>r<br />
stumpfwicklung.<br />
handhabung schwierig, hohe rutschten<strong>de</strong>nz, druckabfall nur schätzbar, gefahr <strong>de</strong>r einschnürung<br />
welchen konstruktiven zusatz sollten kompressionselemente<br />
aufweisen?<br />
becken- bzw hüftgurt<br />
nennen <strong>sie</strong> min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens zwei vorteile <strong>de</strong>r postoperativen<br />
linerversorgung.<br />
bessere narbenheilung, optimale kompression, gute stumpfformung, weiterverwendung in prothese<br />
möglich<br />
worauf ist bei <strong>de</strong>r wicklung eines knieexartikulationsstumpfes<br />
beson<strong>de</strong>rs zu achten?<br />
hinterscheidungen im bereich <strong>de</strong>r kniescheibe und <strong><strong>de</strong>s</strong> intercondylären bereichs müssen<br />
ausgeglichen wer<strong>de</strong>n um punktuellen druck zu vermei<strong>de</strong>n<br />
nennen <strong>sie</strong> min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens drei ziele <strong>de</strong>r frühversorgung.<br />
stumpfformung, kreislaufstabili<strong>sie</strong>rung, stumpfkonditionierung, wundheilung, druckgewöhnung,<br />
muskelatrophieverringerung<br />
3 von 7<br />
teil II – <strong>oberschenkelprothetik</strong> – übungsfragen - halbdunkel.<strong>de</strong> - angaben ohne gewähr
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens zwei eigenschaften an, <strong>die</strong> einem<br />
interimsschaft zugerechnet wer<strong>de</strong>n können.<br />
nachpaßbar, nachjustierbar, erste individuell angepaßte prothese<br />
in welche drei anteile wird ein oberschenkel-prothesenschaft<br />
eingeteilt?<br />
schafteintrittsebene, steuerungsbereich, stumpfendbereich<br />
wie verhin<strong>de</strong>rn <strong>sie</strong> ein abrutschen <strong><strong>de</strong>s</strong> tuber os ischii von <strong>de</strong>r<br />
tuberbank?<br />
frontalpelotte<br />
wie legen <strong>sie</strong> das perineummaß eines patienten fest? beschreiben<br />
<strong>sie</strong>.<br />
abstandsmaß sitzfläche-adduktorensehne im sitzen auf einer harten oberfläche<br />
wie lauten <strong>die</strong> bezeichnungen <strong>de</strong>r schaftformen?<br />
saugschaft, haft-kontaktschaft, haftschaft, vollkontaktschaft<br />
aus welchem grund soll <strong>die</strong> tuberbank möglichst horizontal gestaltet<br />
sein? damit auch während <strong>de</strong>r lateralverschiebung (shifting) <strong><strong>de</strong>s</strong> schaftes <strong>die</strong> unterstützung auf gleichem<br />
niveau erfolgt<br />
wie groß ist <strong>de</strong>r sitzbein-schambein-winkel im verhältnis zur<br />
medianebene bei einer frau und bei einem mann durchschnittlich?<br />
frau: 45°, mann: 30°<br />
in welche richtungen wan<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r drehpunkt <strong><strong>de</strong>s</strong> hüftgelenkes bei<br />
einer sitzbeinunterstützen<strong>de</strong>n schaftform?<br />
medial, dorsal, distal<br />
wie groß ist <strong>de</strong>r ungefähre schaftöffnungswinkel im<br />
sitzbeinunterstützen<strong>de</strong>n schaft?<br />
ca 30°<br />
wie hoch muß <strong>die</strong> umgreifungshöhe <strong>de</strong>r ramusklammer ungefähr<br />
sein? begrün<strong>de</strong>n <strong>sie</strong>.<br />
etwa 3cm. damit ist sichergestellt, daß <strong>die</strong> klammer auch in schrittvorlage nicht abrutscht, in<br />
schrittrücklage aber auch nicht übermäßig in <strong>die</strong> weichteile drückt (ligamentum sacrotuberale)<br />
eine zu hohe umgreifung <strong><strong>de</strong>s</strong> ramus führt zu einem starken druck in<br />
<strong>die</strong> weichteile und bandstruktur. welches band ist vornehmlich<br />
betroffen?<br />
ligamentum sacrotuberale<br />
wie ist eine vorhan<strong>de</strong>ne beckenvor-, wie eine beckenrückkippung zu<br />
erkennen?<br />
vergleich <strong>de</strong>r sias mit <strong>de</strong>r symphyse in <strong>de</strong>r sagittalebene: vorkippung - sias vor symphyse,<br />
rückkippung, sias hinter symphyse<br />
4 von 7<br />
teil II – <strong>oberschenkelprothetik</strong> – übungsfragen - halbdunkel.<strong>de</strong> - angaben ohne gewähr
wozu <strong>die</strong>nt <strong>de</strong>r aufbau eines schaftes in adduktion?<br />
physiologische stellung <strong><strong>de</strong>s</strong> oberschenkels, vorspannung <strong>de</strong>r kleinen/mittleren glutaeen<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> situation bezüglich <strong>de</strong>r sitzbeinunterstützung in<br />
<strong>de</strong>r stand- und in <strong>de</strong>r schwungphase.<br />
kontakt/anteilige lastübernahme: standphase 100% - aber 0% bei fersenkontakt!, schwungphase<br />
0%<br />
was beschreibt <strong>de</strong>r begriff kreuzungspunkt?<br />
<strong>de</strong>r punkt, an <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r ramusverlauf <strong>de</strong>n schaftrand in fortbewegungsrichtung kreuzt<br />
wonach richtet sich <strong>die</strong> stärke <strong>de</strong>r anlage im sitzbeinumgreifen<strong>de</strong>n<br />
schaft unter <strong>de</strong>m ramus? wozu ist <strong>sie</strong> erfor<strong>de</strong>rlich?<br />
vorspannung <strong>de</strong>r semimuskulatur, auffüllung <strong>de</strong>r konturen. abhängig von <strong>de</strong>r stärke <strong>de</strong>r weichteile<br />
was beschreibt <strong>de</strong>r begriff "femurspange"?<br />
einbettung <strong><strong>de</strong>s</strong> femurs im lateralen bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> schaftes im sinne einer rinne zur verbesserten<br />
prothesenführung<br />
aus welchem grund verlaufen <strong>die</strong> kräfte im sitzbeinumgreifen<strong>de</strong>n<br />
schaft zurück auf das hüftgelenk?<br />
umgreifung <strong><strong>de</strong>s</strong> tuber ossis ischii und laterale anlage projizieren <strong>die</strong> gegenkraft <strong>de</strong>r kraftvektoren auf<br />
<strong>de</strong>n hüftkopf<br />
nennen <strong>sie</strong> zwei kriterien, <strong>die</strong> für eine sitzbeinumgreifung ungünstig<br />
sein können.<br />
mangeln<strong>de</strong> möglichkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> endkontaktes, zu großer ramuswinkel, entwicklungsstörunges <strong><strong>de</strong>s</strong> ramus<br />
was beschreibt <strong>de</strong>r begriff "laterale anlage"?<br />
bettung <strong><strong>de</strong>s</strong> femurs in adduktion als gegenhalt im einbeinstand<br />
nennen <strong>sie</strong> <strong>die</strong> indikationen <strong>de</strong>r sitzbeinumgreifung.<br />
kin<strong>de</strong>r, gefäßpatienten (alle ohne kontraindikation), sportlich aktive patienten, geriatriker<br />
vergleichen <strong>sie</strong> einen rahmenschaft mit einem isny-schaft.<br />
rahmenschaft ist gefenstert, kann sowohl sitzbeinunterstützend, als auch sitzbeinumgreifend sein;<br />
isny-schaft ist ein weicher schaft in einer rigi<strong>de</strong>n aufhängung ohne festen lateralen gegenhalt und<br />
daher für sitzbeinumgreifen<strong>de</strong> schaftform nicht geeignet<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>de</strong>n containerschaft.<br />
weicher innenschaft mit hartem außenschaft, unterhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> innenschaftes kann ein freiraum sein<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens drei indikationen für holz- bzw<br />
gießharzschäfte an.<br />
holz: allergien, kälteempfindlichkeit, schweißneigung<br />
gießharz: wasserfeste gehhilfe, agressive schweißneigung, beson<strong>de</strong>rs schwere patienten<br />
(armierungsmöglichkeit)<br />
welche zwei vorteile bietet ein silikonliner <strong>de</strong>m patienten?<br />
optimale haftvermittlung zwischen stumpf und prothese, verlagerung von scherkräften von <strong>de</strong>r haut<br />
zur lineroberfläche<br />
5 von 7<br />
teil II – <strong>oberschenkelprothetik</strong> – übungsfragen - halbdunkel.<strong>de</strong> - angaben ohne gewähr
eschreiben <strong>sie</strong> <strong>de</strong>n rahmenschaft nach volkert und <strong>geben</strong> <strong>sie</strong> <strong>die</strong><br />
indikationen an.<br />
offener rahmen, in <strong><strong>de</strong>s</strong>sen fensterung weichteile nahezu beliebig platz haben, fixierung mit liner o<strong>de</strong>r<br />
bandage; extreme adipositas, chemotherapie (stumpfschwankungen), allgmeine anziehprobleme<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>de</strong>n kippschaft.<br />
ein zusätzliches gelenk in schaftnähe ermöglicht auch bei stark kontrakt flektierten stümpfen ein<br />
bequemes sitzen<br />
<strong>geben</strong> <strong>sie</strong> kontraindikationen an zur linerversorgung in <strong>de</strong>r<br />
<strong>oberschenkelprothetik</strong>.<br />
starke narbeneinzüge, allergien, mangeln<strong>de</strong> hygiene, zu kurzer stumpf (matrixlänge > umfang)<br />
nennen <strong>sie</strong> <strong>die</strong> möglichkeiten <strong>de</strong>r standphasensicherung in<br />
kniepaßteilen.<br />
aufbau rückverlagerung, polyzentrik, sperre, hydraulik, mechanische (lastabhängige) bremse<br />
welche biomechanische wirkung hat <strong>die</strong> rückverlagerung <strong>de</strong>r<br />
monozentrik im aufbau <strong>de</strong>r prothese?<br />
<strong>de</strong>r kraftvektor fällt ab <strong>de</strong>r mittleren standphase vor <strong>de</strong>n drehpunkt, das zu überwin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
drehmoment für <strong>die</strong> flexion wird größer, erhöhte standsicherheit<br />
welche nachteile sind damit verbun<strong>de</strong>n?<br />
erhöhte krafteinwirkung durch <strong>de</strong>n patienten nötig um das kniegelenk am en<strong>de</strong> <strong>de</strong>r standphase in<br />
<strong>die</strong> flexion zu bringen, relative unterschenkelverlängerung in <strong>de</strong>r schwungphase, gefahr <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
hängenbleibens, patient muß becken mehr anheben o<strong>de</strong>r zircumduzieren<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> auswirkungen <strong>de</strong>r bo<strong>de</strong>nreaktionskraft auf das<br />
monozentrische kniegelenk.<br />
bei fersenauftritt fällt <strong>de</strong>r kraftvektor hinter das kniegelenk und wirkt flektierend, in <strong>de</strong>r mittleren<br />
standphase fällt er davor und wirkt kniesichernd, am en<strong>de</strong> <strong>de</strong>r standphase fällt er noch immer davor,<br />
wirkt kniesichernd, <strong>de</strong>r patient muß stumpfarbeit leisten um das kniegelenk zu flektieren.<br />
welchen wichtigen hinweis müssen <strong>sie</strong> einem patienten <strong>geben</strong>, wenn<br />
<strong>sie</strong> <strong>die</strong>sen mit einer mauch-hydraulik versorgt haben?<br />
standphasensicherung wird durch zug auf <strong>de</strong>n zylin<strong>de</strong>r für 0,1s ausgeschaltet, daher eine aktive<br />
extensionssicherung durch rückstrecken <strong><strong>de</strong>s</strong> stumpfes vermei<strong>de</strong>n, vorsicht an treppen und schiefen<br />
ebenen, keine belastung auf vorfußhebel ausüben.<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> systematik <strong><strong>de</strong>s</strong> gangablaufes mit einer<br />
lastabhängigen bremse.<br />
bei achsialer krafteinleitung während <strong><strong>de</strong>s</strong> fersenauftritts wird <strong>die</strong> bremse aktiv und verhin<strong>de</strong>rt <strong>die</strong><br />
flexion. <strong>de</strong>r patient muß <strong>die</strong> prothese entlasten um eine flexion zu ermöglichen - höhere hüftflexion<br />
und stumpfarbeit notwendig<br />
wo liegt <strong>de</strong>r drehpunkt einer polyzentrischen gelenkkonstruktion?<br />
<strong>de</strong>r momentan-drehpunkt liegt auf <strong>de</strong>r verlängerung <strong>de</strong>r achsverbindungen, in extension<br />
dorsoproximal (manchmal dorsodistal), und wan<strong>de</strong>rt auf einer polkurve bei zunehmen<strong>de</strong>r flexion<br />
nach ventrodistal (ventroproximal)<br />
was be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r begriff "referenzpunkt"?<br />
aufbaubezugspunkt polyzentrischer gelenke, ohne herstellerangaben: vor<strong>de</strong>re obere achse<br />
6 von 7<br />
teil II – <strong>oberschenkelprothetik</strong> – übungsfragen - halbdunkel.<strong>de</strong> - angaben ohne gewähr
eschreiben <strong>sie</strong> <strong>die</strong> wirkung von bouncing und yielding.<br />
kontrolliertes einsinken innerhalb eines geringen bereiches bei fersenauftritt um <strong>die</strong> stoßdämpfung<br />
zu erhöhen und das gangbild physiologischer zu gestalten, durch normalen gangablauf wird das<br />
kniegelenk wie<strong>de</strong>r exten<strong>die</strong>rt. sicherheitsbereich wird vergrößert. bouncing: ver- und selbständige<br />
rückformung von bauteilen, yielding: kontrollierte flexion hydraulischer elemente ohne rückstellung<br />
beschreiben <strong>sie</strong> eine schwungphasensteuerung ihrer wahl.<br />
fe<strong>de</strong>rzug: bei flexion verformen sich <strong>die</strong> fe<strong>de</strong>rn und üben bei rückstellung vor <strong>de</strong>m kniedrehpunkt<br />
eine zugkraft auf ein kabel aus, welche das knie exten<strong>die</strong>rt. <strong>die</strong> kraft ist analog zur fe<strong>de</strong>rkraft und<br />
läßt nur eine gehgeschwindgkeit zu<br />
nennen und unterschei<strong>de</strong>n <strong>sie</strong> <strong>die</strong> fluidsysteme zur<br />
schwungphasensteuerung.<br />
pneumatisch: luft wird in einem kammersystem komprimiert, nur für langsame geschwindigkeiten,<br />
geschwindigkeitswechsel bedürfen eines schrittes zur anpassung<br />
hydraulisch: nicht kompressibles öl wird innerhalb eines kammersystems hin- und hergepumpt, auch<br />
für schnellere geschwindigkeiten, geschwindigkeitswechsel zeitnah möglich<br />
nennen <strong>sie</strong> sinnvolle konstruktionsmerkmale, <strong>die</strong> ein kniegelenk<br />
aufweisen sollte zur versorgung <strong><strong>de</strong>s</strong> innenbereichsgehers.<br />
hohe sicherheit (zb polyzentrik), energiearme ansteuerung<br />
nennen <strong>sie</strong> sinnvolle konstruktionsmerkmale, <strong>die</strong> ein kniegelenk<br />
aufweisen sollte zur versorgung <strong><strong>de</strong>s</strong> uneingeschränkten<br />
außenbereichgehers.<br />
hydraulik zur zeitnahmen geschwindigkeitsän<strong>de</strong>rung<br />
nennen <strong>sie</strong> <strong>die</strong> aufgaben von fußpaßteilen.<br />
wie<strong>de</strong>rherstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> vor-, rückfußhebels und <strong>de</strong>r unterstützungsfläche, stoßabsorbtion und/o<strong>de</strong>r<br />
energierückgabe<br />
unterteilen und beschreiben <strong>sie</strong> nach <strong>de</strong>n funktionsabhängigen<br />
auswahlkriterien <strong>de</strong>n fersenauftritt.<br />
fersendämpfung: dämpfung <strong><strong>de</strong>s</strong> auftrittstoßes zur reduzierung von streß auf stumpf, gelenke und<br />
bän<strong>de</strong>r<br />
bewegung aus dämpfung heraus: rückstellung <strong>de</strong>r dämpfungstiefe<br />
einleitung <strong>de</strong>r plantarflexion: elastische fe<strong>de</strong>rkomponenten ziehen <strong>de</strong>n vorfuß zum bo<strong>de</strong>n,<br />
dämpfen<strong>de</strong> schaumkomponenten sind dazu nicht in <strong>de</strong>r lage<br />
beschreiben <strong>sie</strong> <strong>de</strong>n nutzen einer fersendämpfung für <strong>de</strong>n patienten.<br />
reduzierung <strong>de</strong>r stoßbelastung bei fersenauftritt, streß auf stumpf, gelenke, ligamente,<br />
schockabsorbtion, verkürzung <strong><strong>de</strong>s</strong> rückfußhebels und reduzierung <strong><strong>de</strong>s</strong> knieflektieren<strong>de</strong>n moments<br />
wie stellt sich das gangbild dar bei einem zu kurzen vorfußhebel?<br />
erhöhte knieflexionsten<strong>de</strong>nz, reduzierte protheseseitige standphase, unregelmäßige o<strong>de</strong>r verlängerte<br />
schrittlänge<br />
welchen gravieren<strong>de</strong>n nachteil weisen hängelagerfüße auf?<br />
harter dorsalanschlag, streß auf stumpf<br />
welche aussage auf <strong>die</strong> einzelnen fußsysteme wäre zutreffend in<br />
bezug auf <strong>die</strong> energierückgabe am en<strong>de</strong> <strong>de</strong>r standphase?<br />
gelenklose carbonfe<strong>de</strong>rfüße <strong>geben</strong> über <strong>die</strong> verformung einen teil <strong>de</strong>r eingeleiteten energie zurück<br />
und unterstützen <strong>die</strong> vorbringung, gelenkfüße und absorbieren<strong>de</strong> füße verschlucken <strong>die</strong> energie, <strong>die</strong><br />
vorbringung muß durch <strong>de</strong>n patienten allein durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
7 von 7<br />
teil II – <strong>oberschenkelprothetik</strong> – übungsfragen - halbdunkel.<strong>de</strong> - angaben ohne gewähr