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Pfarrbrief Winter 2016

Weihnachten, das Licht kommt in die Welt

Weihnachten, das Licht kommt in die Welt

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Katholische Pfarrgemeinde<br />

Seliger Niels Stensen<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong><br />

St. Margareta<br />

Lengerich<br />

Weihnachten<br />

St. Hedwig Leeden<br />

Das Licht<br />

kommt<br />

Maria Frieden<br />

Lienen<br />

in<br />

die Welt<br />

St. Christophorus<br />

Ladbergen<br />

St. Michael<br />

Tecklenburg


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

2<br />

zuallererst müssen wir Sie um Verzeihung<br />

bitten für einen massiven und sehr<br />

peinlichen Tippfehler in oder besser auf<br />

der letzten Ausgabe unseres Gemeindebriefes:<br />

die Jahreszahl auf dem Titelblatt<br />

lautete 2015 statt <strong>2016</strong>. Hoffentlich hat<br />

niemand aus dem Kreis unserer Leserinnen<br />

und Leser dadurch einen größeren<br />

Schaden erlitten. Schrecksekunden hat<br />

es sicher einige gegeben. Auch wenn<br />

das gesamte Redaktionsteam bei jeder<br />

Ausgabe vor der Versendung der druckfertigen<br />

Datei an die Druckerei zum Korrekturlesen<br />

antritt, können wir Ihnen<br />

auch für die Zukunft keine absolute Fehlerfreiheit<br />

versprechen – geschweige<br />

denn garantieren. Hoffen wir also, dass<br />

unsere – ehrenamtliche – Arbeit auch<br />

dann von Ihnen geschätzt wird, wenn<br />

Sie hin und wieder mal auf einen kleineren<br />

oder größeren, aber hoffentlich nie<br />

sinnentstellenden Fehler stoßen.<br />

Vielleicht schauen Sie ja – vor allem in<br />

den Zeiten zwischen der jeweiligen<br />

Sommer- und <strong>Winter</strong>ausgabe unseres<br />

Gemeindebriefes – auch auf unsere in<br />

diesem Jahr runderneuerte Homepage<br />

stensen.de und versorgen sich dort mit<br />

aktuellen Informationen über das Gemeindeleben.<br />

Dort konnten wir in der<br />

download-Version des Sommer-<br />

Gemeindebriefes die Jahreszahl auf dem<br />

Titelblatt natürlich umgehend korrigieren.<br />

Dies kleine Beispiel zeigt, dass im<br />

Internet Nachrichten sehr schnell verbreitet<br />

werden können. Das beste Beispiel<br />

aus dem Bereich unserer Gemeinde<br />

war die Vorstellung unseres neuen<br />

Pfarrers Peter Kossen. Am 4. Oktober<br />

hat er sich dem Seelsorgeteam, dem Kirchenvorstand<br />

und dem Pfarreirat vorgestellt<br />

und am nächsten Tag konnten Sie,<br />

liebe Gemeindemitglieder, darüber auf<br />

unserer Homepage lesen. Diesen Grad<br />

an Aktualität kann ein zweimal jährlich<br />

erscheinendes gedrucktes Medium niemals<br />

erreichen. Und das, was Sie längst<br />

auf der Homepage gelesen haben, Ihnen<br />

mit Zeitverzögerung und mit enormen<br />

Aufwand an Zeit und Geld nochmals ins<br />

Haus zu liefern, ist sicher nicht der Weisheit<br />

letzter Schluss. Zumal wir mit dem<br />

Pfarrdialog ja noch über ein drittes Informationsmedium<br />

verfügen, das Ihnen<br />

auf Wunsch wöchentlich per Email zugeschickt<br />

wird oder das Sie sich beim Besuch<br />

unserer Kirchen mitnehmen können.<br />

Wie möchten Sie persönlich am liebsten<br />

über das informiert werden, was in Ihrer<br />

Gemeinde Seliger Niels Stensen passiert?<br />

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit!<br />

Für die bevorstehende Weihnachtszeit<br />

bietet Ihnen unsere Gemeinde eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten, sich an die Geburt<br />

Jesu zu erinnern und dies in den<br />

Gottesdiensten mitzufeiern. Wählen Sie<br />

aus, was für Sie passend erscheint: auf<br />

den Seiten 10 bis 13 ist das gesamte Angebot<br />

aufgelistet. Wie auch immer Sie<br />

sich entscheiden: in allen Gottesdiensten<br />

sind Sie sehr herzlich willkommen.<br />

Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre Gemeindebriefredaktion


Liebe Mitglieder unserer Pfarrei Seliger<br />

Niels Stensen, liebe Gäste und weltlich nicht erfüllt werden kann. Ob<br />

nach Mehr, eine Sehnsucht, die inner-<br />

Besucher unserer Kirchen,<br />

wir diese Sehnsucht immer noch Gott<br />

vortragen, sie mit Weihnachten verbinden?<br />

man kann dem Christkind auch einen<br />

Brief schreiben, vielleicht einen Wunschzettel.<br />

Die Deutsche Post bietet diesen<br />

Service an. Sie können wählen,<br />

ob Sie An das Christkind in 5177 Engelskirchen<br />

oder An das Christkind in 21709<br />

Himmelspforten oder vielleicht lieber An<br />

das Christkind in 97267 Himmelstadt<br />

adressieren. Sie sehen, das Christkind ist<br />

in vielerlei Orten zu erreichen. Natürlich<br />

können Sie Ihr Schreiben auch an den<br />

Nikolaus oder an den Weihnachtsmann<br />

richten, die über gesonderte Anschriften<br />

verfügen. Vergessen Sie aber bitte nicht<br />

Ihren Brief ausreichend zu frankieren -<br />

am besten verwenden Sie die weihnachtlichen<br />

Sondermarken mit Zuschlag.<br />

Als Kinder haben wir Erwachsenen unsere<br />

Wunschzettel geschrieben in der inneren<br />

Gewissheit, dass das Christkind ihn<br />

liest, in der großen Hoffnung, dass der<br />

Gabentisch am Weihnachtsfest entsprechend<br />

gedeckt sei. Wir hatten ausschließlich<br />

materielle Wünsche, die dann<br />

von den Eltern erfüllt wurden. Und irgendwann<br />

haben wir das dann auch gemerkt,<br />

dass die Eltern die Geschenke<br />

besorgten und einpackten, nahmen es<br />

hin, manchmal allerdings auch mit dem<br />

Gefühl, getäuscht und enttäuscht worden<br />

zu sein. So unterließen wir es dann<br />

in der Folgezeit, dem Christkind unsere<br />

Wünsche vorzutragen, versuchten den<br />

direkten Weg über die Eltern und - in<br />

späteren Zeiten- über den Ehepartner,<br />

die Familienangehörigen. Aber irgendwie<br />

bleibt da immer ein Rest, ein Verlangen<br />

Gottes Geschenk zu Weihnachten<br />

Gottes Antwort auf die Sehnsucht des<br />

Menschen nach Frieden, nach Liebe,<br />

nach Glück und Heil geschieht fast immer<br />

auf eine überraschende Weise. Wer käme<br />

schon auf die Idee, in der Geburt<br />

eines Kindes unter ärmlichen Verhältnissen<br />

Gottes Heilsangebot an diese Welt,<br />

seine Liebe zu den Menschen, seine Antwort<br />

auf unsere Wünsche zu sehen? Mit<br />

dem Unmöglichen rechnen, die Beantwortung<br />

der Frage Marias, „Wie kann es<br />

geschehen?“, der Fantasie Gottes zu<br />

überlassen, ist die Herausforderung unseres<br />

Glaubens. Überraschende Antworten<br />

bietet Gott uns in diesem Jesus an,<br />

dessen Geburt wir feiern. Sie zu verstehen<br />

und anzunehmen erfordert eine Haltung,<br />

die wir Erwachsenen oft instinktiv<br />

im Umgang mit Kindern einnehmen: Wir<br />

machen uns klein, suchen den Kontakt<br />

auf Augenhöhe, wenden uns ganz dem<br />

Kind zu. „Mensch, mache dich klein, lass<br />

dich anrühren, berühren. Trau diesem<br />

Kinde zu, dass es dich bewegen kann,<br />

dass es deine Sehnsucht nach Heil versteht<br />

und dir Wege weist. Alles Wichtige<br />

im Leben wird dir geschenkt, du kannst<br />

es, du darfst es dankbar annehmen und<br />

weiterschenken.“<br />

Gottes Nähe und seinen Segen nicht nur<br />

für die weihnachtliche Zeit, sondern für<br />

ihr ganzes Leben auch im Namen des<br />

gesamten Seelsorgeteams wünsche ich<br />

Ihnen, Ihr<br />

Günter Witthake, Pfarrer<br />

3


Foto: Offizialat Vechta, Johannes Hörnemann<br />

Warten auf den Neuen<br />

4<br />

Irgendwie ist es wie Weihnachten oder<br />

am Nikolaustag. Jemand aus dem Seelsorgeteam<br />

stimmt leise an „Nikolaus,<br />

komm in unser Haus…“. Gespannte<br />

Stimmung, Neugierde und ein bisschen<br />

Vorfreude. Keiner aus dem Seelsorgeteam,<br />

keiner aus der Pfarrei weiß,<br />

wer sich da nun gleich vorstellen wird<br />

als vom Bischof vorgesehener<br />

neuer Leitender Pfarrer<br />

von Niels Stensen in Lengerich.<br />

Nichts ist durchgesickert,<br />

Gerüchte gibt es<br />

kaum, die Spekulationen<br />

halten sich im Rahmen.<br />

Ungewöhnlich ist schon,<br />

dass der Bischof zunächst<br />

für den vorgesehenen neuen<br />

Pfarrer in dessen jetziger<br />

Stelle einen Nachfolger<br />

suchen muss, bevor wir in<br />

Lengerich den Kandidaten<br />

begrüßen können! Das<br />

deutete auf einen Priester<br />

hin, der derzeit eine besondere<br />

Aufgabe ausübt. Aber,<br />

alles nur Vermutungen!<br />

Dann endlich kommt er<br />

gemeinsam mit Dechant<br />

Dördelmann den langen<br />

Weg auf das Pfarrhaus zu.<br />

Eine kleine, fast hagere Gestalt, drahtig<br />

wirkend, die Haare auf dem Kopf haben<br />

sich bereits verabschiedet: Kein Zweifel,<br />

der eine oder andere erkennt ihn: Peter<br />

Kossen. Begrüßung durch den Pfarrverwalter<br />

an der Haustür des Pfarrhauses<br />

mit der spontanen Bemerkung: „Ich<br />

hoffe, du meinst es ernst!“<br />

Herzliche Begrüßung im Sitzungsraum,<br />

Händeschütteln, offene und gleichzeitig<br />

prüfende Blicke, auch etwas irritiert<br />

durch den für unser Team ungewohnten<br />

„Römerkragen“. Der Dechant begrüßt,<br />

Peter Kossen stellt sich vor. Ein<br />

bisschen merkt man ihm die Anspannung<br />

an. Von sich erzählt er, von seinem<br />

Werdegang als Kaplan in Nordwalde<br />

und Münster, als Pfarrer in Emmerich<br />

und von seiner jetzigen Tätigkeit<br />

als ständiger Vertreter des Offizials in<br />

Vechta. Selbstbewusst und gleichzeitig<br />

bescheiden, offen und unvoreingenommen,<br />

interessiert und aufgeschlossen<br />

wirkt er. Die Stimmung taut schnell auf,<br />

wandelt sich in Sympathie, führt zu<br />

offenen Fragen und genauso deutlichen


Pfarrer Peter Kossen kommt im Januar 2017<br />

Antworten, manchmal sehr präzise,<br />

manchmal tastend. Kein Problem für<br />

uns, denn wer kann schon in der heutigen<br />

Situation der katholischen Kirche<br />

genau sagen, wie es weitergehen soll.<br />

Er wirkt auf jeden Fall authentisch. Eins<br />

wird schnell klar: Es geht nur gemeinsam<br />

zwischen den Hauptamtlichen und<br />

den Gemeindemitgliedern, auf Augenhöhe,<br />

einander respektierend, die jeweiligen<br />

Begabungen des anderen<br />

schätzend. Leitung müsse ausgeübt<br />

werden, aber nicht verletzend, nicht<br />

allwissend, sondern mit Bereitschaft<br />

zum Hören und zur Korrektur. Ein Blick<br />

in die Runde zeigt: Alle sind angetan,<br />

freuen sich auf die Zusammenarbeit.<br />

Sympathisch auch, dass der Neue seine<br />

alte Tätigkeit als Mitglied der Freiwilligen<br />

Feuerwehr auch in Lengerich, falls<br />

man ihn dort gebrauchen kann, fortsetzen<br />

will. Jemand, der sonst das Sagen<br />

habe, müsse auch immer wieder die<br />

Bereitschaft zeigen, sich unterzuordnen.<br />

Das sei keine Theorie, sondern<br />

praktische Erfahrung, die er nicht missen<br />

wolle. Wir können also einen Unterbrandmeister<br />

als neuen Pfarrer bekommen.<br />

Hoffentlich hat er nicht zu viel<br />

mit dem Löschen bei Gemeindekonflikten<br />

zu tun, durchfährt es mich. Doch,<br />

man wird sicher in der einen oder anderen<br />

Frage unterschiedlicher Meinung<br />

sein, vielleicht sogar aneinanderrasseln,<br />

aber man scheint mit ihm diskutieren<br />

zu können, er lässt sich korrigieren,<br />

kann sich entschuldigen, übt aber die<br />

gewünschte Leitung aus. Gute Voraussetzungen!<br />

Schnittchen auf dem Tisch, von den<br />

Sekretärinnen geschmackvoll zubereitet,<br />

Wasser und Saft, eine entspannte<br />

Atmosphäre bereiten vor auf das Gespräch<br />

mit den Gremien. Und vielleicht<br />

auch bei Peter Kossen schon jetzt das<br />

Gefühl, dass er beim Seelsorgeteam<br />

angekommen ist.<br />

Neugierde, ein bisschen Anspannung<br />

auch in der Werktagskirche, wo die<br />

Mitglieder von Kirchenvorstand und<br />

Pfarreirat die Vorstellung des neuen<br />

Pfarrers erwarten. Aus Oldenburg ist er,<br />

haben Pfiffige bereits herausgefunden,<br />

denn auf dem Parkplatz steht ein Fahrzeug<br />

mit Nummernschild aus Vechta,<br />

dekoriert mit Werbung für katholische<br />

Verbände. Auch hier der gleiche Ablauf<br />

des Geschehens, vergleichbare Reaktionen,<br />

Fragen, Meinungen. Wie lange er<br />

denn wohl zu bleiben gedächte- nach<br />

den Erfahrungen mit den letzten Pfarrern<br />

eine viele bewegende Frage. Wenn<br />

der Bischof ihn zwischendurch nicht<br />

woanders hin schicken werde, wenn die<br />

Zusammenarbeit klappt, dann könne er<br />

sich, so Peter Kossen, durchaus eine<br />

Zeit von ca. 15 Jahren in Lengerich vorstellen.<br />

Große Erleichterung. Zu Nachfragen<br />

regt sein sozialpolitisches Engagement<br />

an. Die Botschaft Jesu habe<br />

auch sehr praktische Relevanz im Zusammenleben<br />

der Menschen, Kirche<br />

müsse deutlich Stellung nehmen, wenn<br />

Unrecht geschehe, Menschen ausgebeutet<br />

würden. Das gehöre dann auch<br />

auf die Kanzel. Der Gehorsam dem<br />

Evangelium gegenüber sei richtungsweisend<br />

für kirchliches Handeln heutzutage.<br />

Zustimmung bei den allermeisten,<br />

eine gewisse Skepsis bei einigen im<br />

5


6<br />

Begrüßung und Amtseinführung am 21.01.2017<br />

Blick auf konkretes Handeln, auf die Lage<br />

in unserer Pfarrei. Schnell wird deutlich,<br />

wir haben es mit einem erfahrenen<br />

Priester zu tun, der in fast allen Bereichen<br />

der Gemeindearbeit tätig war, der<br />

nach den Begabungen der einzelnen<br />

Gemeindemitglieder schauen will, ihnen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten nicht nur zugesteht,<br />

sondern sie als Grundlage für<br />

eine zukunftsweisende Entwicklung der<br />

Gemeinde ansieht. Kirche Jesu Christi<br />

könne sich nur durch ein Miteinander<br />

auf Augenhöhe zwischen Hauptamtlichen<br />

und Ehrenamtlichen verwirklichen.<br />

Ja, auch die Ökumene sei ihm ein Herzensanliegen,<br />

habe doch Jesus - gewissermaßen<br />

in seinem Testament- alle<br />

seine Jünger zur Einheit verpflichtet.<br />

Weiteres zustimmendes Nicken und Lächeln<br />

im Raum.<br />

Peter Kossen verlässt mit dem Dechanten<br />

die Werktagskirche. Die Gremienvertreter<br />

sehen sich an, lächeln, freuen sich:<br />

Wir haben einen neuen Pfarrer, der bei<br />

uns die Leitung übernimmt! Die Abstimmung<br />

ist Formsache, alle Anwesenden<br />

wünschen sich Peter Kossen als neuen<br />

Pfarrer. Applaus empfängt ihn, als<br />

er wieder den Raum betritt. Der<br />

neue Pfarrer weiß, spürt, dass er<br />

willkommen ist. Die Gemeindevertreter<br />

sind sicher, einen engagierten<br />

und in die Zukunft blickenden<br />

Pfarrer zu bekommen, der in Respekt<br />

vor den Begabungen der einzelnen<br />

Gemeindemitglieder Leitung<br />

ausüben wird, der anpacken und<br />

etwas bewegen kann, dem Ökumene<br />

ein Herzensanliegen ist. Ja, es<br />

sieht so aus, als habe der Bischof<br />

eine für uns gute Wahl getroffen.<br />

Deswegen innerlich auch ein Dankeschön<br />

an ihn vom Schreiber dieser Zeilen.<br />

Ein gemeinsames Gebet lenkt den<br />

Blick aller auf Gott, um den es letztlich<br />

geht, in dessen Dienst sich alle stellen<br />

wollen.<br />

Eingeführt in sein neues Amt wird Peter<br />

Kossen am Samstag, den 21. Januar 2017<br />

um 17:30 Uhr im Gottesdienst in St. Margareta.<br />

Niels Stensen hat Erfahrung in<br />

der Durchführung eines Einführungsgottesdienstes,<br />

wird sie, hoffentlich für<br />

viele Jahre zum letzten Mal, einbringen<br />

in die Gestaltung eines feierlichen<br />

Gottesdienstes mit anschließendem<br />

Empfang.<br />

Zum Schluss wird noch ein Foto gemacht.<br />

Der Kleine, neben Dechant Dördelmann,<br />

zwischen den Riesen ist unser<br />

neuer Chef. Die haben ihm versprochen,<br />

ihm nach Kräften zu helfen. Das werden<br />

wir alle tun, darauf vertrauend, dass es<br />

mit Gottes Hilfe eine gute Zeit wird mit<br />

dem neuen Pfarrer- für Niels Stensen, für<br />

die Stadt Lengerich, für die Ökumene<br />

und letztlich für Pfarrer Peter Kossen<br />

selbst.<br />

Alois Thomes, Peter Kossen, Dechant Stefan Dördelmann,<br />

Franz-Josef Konermann, Günter Witthake


Foto: Offizialat Vechta, Johannes Hörnemann<br />

Auf eigenen Wunsch: Peter<br />

Kossen geht von Vechta nach<br />

Lengerich<br />

Lengerich / Vechta (pbm/al). Peter Kossen,<br />

zurzeit kommissarischer Leiter des<br />

Bischöflich Münsterschen Offizialats in<br />

Vechta, wird neuer leitender Pfarrer der<br />

Pfarrei Seliger Niels Stensen in Lengerich.<br />

Peter Kossen: zur Person<br />

Obwohl ihm dieser Abschied schwer<br />

fällt, freut sich der 48-Jährige auf die<br />

neue Aufgabe in Lengerich. „Es war mein<br />

eigener Wunsch, nach fünf Jahren in der<br />

Leitung des Offizialatsbezirks wieder in<br />

einer Pfarrei zu arbeiten und damit vor<br />

allem Seelsorger zu sein“, betont er.<br />

In sein neues Amt wird Kossen am Samstag,<br />

21. Januar 2017, um 17.30 Uhr eingeführt.<br />

Pressemitteilung des Bistums<br />

Mehr über unseren neuen Pfarrer können<br />

Sie im Internet erfahren:<br />

stensen.de<br />

Kirchesite.de<br />

Der gebürtige Rechterfelder wurde 1996<br />

zum Priester geweiht. Seine Kaplanszeit<br />

verbrachte er in Nordwalde und Münster.<br />

Ab 2004 war er Pfarrer in Emmerich<br />

am Rhein. 2011 wechselte er als Ständiger<br />

Vertreter des Offizials für den niedersächsischen<br />

Teil des Bistums Münster –<br />

den Offizialatsbezirk Oldenburg – nach<br />

Vechta. Parallel wurde er Subsidiar in St.<br />

Gertrud in Lohne. Seit 2000 ist er Mitglied<br />

des Priesterrats.<br />

Zum ersten Adventssonntag wird er aus<br />

dem Offizialat in Vechta ausscheiden.<br />

Kirche+Leben<br />

7


Lebendiger Adventskalender <strong>2016</strong><br />

8<br />

Der lebendige Adventskalender soll den<br />

Weg von Maria und Josef bis nach Bethlehem<br />

sinnbildlich wiederspiegeln. Täglich<br />

treffen sich Interessierte Menschen<br />

an einer Haustür und kommen für ein<br />

paar Minuten zusammen. Jeder ist eingeladen<br />

zu kommen, Freunde, Nachbarn<br />

oder einfach Interessierte. Und so<br />

zieht sich der Weg von Haustür zu Haustür<br />

bis Heiligabend durch Lengerich und<br />

Umgebung.<br />

Mitmachen kann jeder; Dauer ca. 10 –<br />

20 Minuten; auf keinen Fall länger. Das<br />

Treffen findet draußen im Freien statt.<br />

Die Teilnehmer kommen nicht ins Haus,<br />

sondern bleiben vor der Tür – auch bei<br />

Regen! Die Haustür, Terrassentür, Balkontür<br />

etc. wird mit der jeweiligen Zahl<br />

des Datums deutlich sichtbar geschmückt<br />

(z.B. 13. Dezember: Es ist eine<br />

13 in oder an der Tür erkennbar). Der<br />

Eingangsbereich kann mit Kerzen, Tannenzweigen<br />

ausgelegt werden. Beginn<br />

stets um 18:15 Uhr. Infos bei Elke Roggenland,<br />

Tel. 05481/845599<br />

An welchen Tag und wo die nächste Tür<br />

aufgeht, wird täglich in der WN veröffentlicht<br />

oder ist unter stensen.de zu<br />

finden. Auch im Pfarrdialog werden die<br />

Termine veröffentlicht. Für die mit ???<br />

gekennzeichneten Termine werden<br />

noch Familien / Orte gesucht.<br />

Donnerstag, 01.12.<strong>2016</strong>: Maria Wellmeyer,<br />

Kuhdamm 31, Lengerich<br />

Freitag, 02.12.2013: ???<br />

Montag, 05.12.<strong>2016</strong>: Familienzentrum<br />

St. Margareta, Margarethenstr.15, Lengerich<br />

Dienstag, 06.12.<strong>2016</strong>: Messdiener, St.<br />

Margareta im Glockentrum<br />

Mittwoch, 07.12.<strong>2016</strong>: Orgelpfeifen bei<br />

Fam. Narberhaus, Kronenburg 5, Lengerich<br />

Donnerstag, 08.12.<strong>2016</strong>: ???<br />

Freitag, 09.12.<strong>2016</strong>: Familie Worbs,<br />

Brandenburger Str. 11, Lengerich<br />

Montag, 12.12.<strong>2016</strong>: Familie Beiermann,<br />

Lienener Straße 25, Lengerich<br />

Dienstag, 13.12.<strong>2016</strong>: Kindergarten<br />

Hohne, Brahmstraße 1, Lengerich<br />

Mittwoch, 14.12.<strong>2016</strong>: Grundschule<br />

Intrup, Banningsstr. 20, Lengerich<br />

Donnerstag, 15.12.<strong>2016</strong>: VHS mit Familienbündnis,<br />

vor der VHS, Bahnhofstraße<br />

106, Lengerich<br />

Freitag, 16.12.<strong>2016</strong>: Malteser, Poststr.<br />

40, Lengerich<br />

Montag, 19.12.<strong>2016</strong>: Kommunionkinder<br />

2015 bei Fam. Lütkeschümer,<br />

Ackerstrasse 8a, Lengerich<br />

Dienstag, 20.12.<strong>2016</strong>: ???<br />

Mittwoch, 21.12.<strong>2016</strong>: ???<br />

Donnerstag, 22.12.<strong>2016</strong>: ???<br />

Freitag, 23.12.<strong>2016</strong>: ???


Adveniat-Weihnachtskollekte <strong>2016</strong><br />

9


Gottesdienste Weihnachten / Jahreswechsel<br />

Zu unseren Gottesdiensten in den Kirchen in allen Orten unserer Gemeinde<br />

laden wir nicht nur die Mitglieder der Gemeinde Seliger Niels Stensen,<br />

sondern auch alle Freunde und Gäste ganz herzlich ein.<br />

Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie über das vielfältige Angebot<br />

vom 4. Adventssonntag bis zum Fest der Heiligen Drei Könige.<br />

10<br />

4. Adventssonntag<br />

Samstag, 17.12.<strong>2016</strong><br />

15.00 Uhr Tauffeier in Maria Frieden,<br />

Lienen<br />

17.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta, Lengerich<br />

17.30 Uhr Eucharistiefeier ev. Kirche<br />

Ledde<br />

Sonntag, 18.12.<strong>2016</strong><br />

08.00 Uhr Eucharistiefeier in der ev.<br />

Kirche Kattenvenne<br />

09.00 Uhr Wortgottesdienst in Helios<br />

-Klinik, Lengerich<br />

09.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael, Tecklenburg<br />

09.30 Uhr Eucharistiefeier in St.<br />

Christophorus, Ladbergen<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden, Lienen<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Hedwig, Leeden<br />

mit Tauffeier<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta, Lengerich<br />

Montag, 19.12.<strong>2016</strong><br />

06.00 Uhr Morgenlob in St. Hedwig<br />

06.30 Uhr Morgenlob in<br />

Maria Frieden<br />

07.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

07.00 Uhr Morgenlob in<br />

St. Christophorus<br />

07.00 Uhr Morgenlob in St. Michael<br />

18.00 Uhr Rosenkranzgebet im<br />

Haus Benedicta<br />

18.45 Uhr Rosenkranzgebet in<br />

Maria Frieden<br />

19.15 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden<br />

Dienstag, 20.12.<strong>2016</strong><br />

06.00 Uhr Morgenlob in St. Hedwig<br />

06.30 Uhr Morgenlob in<br />

Maria Frieden<br />

07.20 Uhr pray and eat in<br />

St. Margareta<br />

07.00 Uhr Morgenlob in<br />

St. Christophorus<br />

07.00 Uhr Eucharistiefeier und<br />

Morgenlob in St. Michael<br />

09.15 Uhr Eucharistiefeier im LWL-<br />

Pflegezentrum, Lengerich<br />

18.00 Uhr Beichtgelegenheit in<br />

St. Michael<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

Mittwoch 21.12.<strong>2016</strong><br />

06.30 Uhr Morgenlob in<br />

Maria Frieden<br />

07.00 Uhr Morgenlob in<br />

St. Margareta<br />

07.00 Uhr Morgenlob in St. Michael<br />

07.00 Uhr Morgenlob in<br />

St. Christophorus


Gottesdienste Weihnachten / Jahreswechsel<br />

15.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Christophorus<br />

15.00 Uhr Eucharistiefeier in der<br />

ev. Kirche Kattenvenne<br />

19.00 Uhr Abendlob in St. Hedwig<br />

Donnerstag, 22.12.<strong>2016</strong><br />

08.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden<br />

15.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael<br />

17.30 Uhr Taizégebet in der Arche<br />

Tecklenburg<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

Freitag, 23.12.<strong>2016</strong><br />

08.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Hedwig<br />

Heiligabend<br />

Samstag, 24.12.<strong>2016</strong><br />

09.00 bis 10.00 Uhr Beichtgelegenheit in<br />

St. Margareta<br />

15.00 Uhr Wortgottesfeier mit Krippenspiel<br />

d. Kirchenmäuse St. Margareta<br />

15.00 Uhr Wortgottesfeier mit Krippenspiel<br />

in<br />

St. Christophorus<br />

16.00 Uhr Wortgottesfeier für Familien<br />

in Maria Frieden<br />

16.30 Uhr Eucharistiefeier mit Krippenspiel<br />

in St. Hedwig<br />

17.00 Uhr Eucharistiefeier mit Krippenspiel<br />

in St. Margareta<br />

17.00 Uhr Wortgottesfeier im Haus<br />

Baulmann Lienen<br />

18.00 Uhr Christmette in St. Michael<br />

18.30 Uhr Christmette in<br />

Maria Frieden<br />

22.00 Uhr Christmette mit musikali-<br />

scher Begleitung des Kirchenchores<br />

in St. Margareta<br />

22.00 Uhr Christmette in<br />

St. Christophorus,<br />

anschließend Agape<br />

Weihnachten – Hochfest der Geburt des<br />

Herrn<br />

Sonntag, 25.12.<strong>2016</strong><br />

08.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

der ev. Kirche Ledde<br />

08.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

der ev. Kirche Kattenvenne<br />

09.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Christophorus<br />

09.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden<br />

2.Weihnachstag – Fest d. Hl. Stephanus<br />

Montag, 26.12.<strong>2016</strong><br />

09.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier mit Männergesangverein<br />

Edelweiß<br />

in St. Hedwig<br />

Fest der Hl. Familie<br />

Dienstag, 27.12.16<br />

09.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael, anschl.<br />

eucharistische Anbetung<br />

11


Gottesdienste Weihnachten / Jahreswechsel<br />

12<br />

Fest der unschuldigen Kinder<br />

Mittwoch, 28.12.<strong>2016</strong><br />

10.30 Uhr Eucharistiefeier im Seniorenzentrum<br />

Gempt,<br />

Lengerich<br />

11.00 Uhr Tauffeier in St. Michael<br />

15.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Christophorus<br />

Donnerstag, 29.12.<strong>2016</strong><br />

08.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

Freitag, 30.12.<strong>2016</strong><br />

08.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Hedwig<br />

10.00 Uhr Wortgottesfeier im<br />

Haus Baulmann<br />

Silvester<br />

Samstag, 31.12.<strong>2016</strong><br />

17.00 Uhr Eucharistiefeier mit Singkreis<br />

in St. Christophorus<br />

17.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

17.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael<br />

18.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Hedwig<br />

Neujahr<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

Sonntag, 01.01.2017<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

16.00 Uhr Eucharistiefeier in der<br />

ev. Kirche Kattenvenne<br />

Montag, 02.01.2017<br />

07.30 Uhr Eucharistiefeier im<br />

Haus Benedicta<br />

18.00 Uhr Rosenkranzgebet im<br />

Haus Benedicta<br />

18.45 Uhr Rosenkranzgebet in<br />

Maria Frieden<br />

19.15 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden<br />

Dienstag, 03.01.2017<br />

09.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael, Tecklenburg<br />

Mittwoch, 04.01.2017<br />

15.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

19.00 Uhr stille Anbetung in Maria<br />

Frieden<br />

Donnerstag, 05.01.2017<br />

08.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden<br />

09.00 Uhr Aussendegottesdienst<br />

Sternsinger Lengerich in<br />

St. Margareta<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

Hochfest Erscheinung des Herrn<br />

Freitag, 06.01.2017<br />

09.30 Uhr Aussendegottesdienst<br />

Sternsinger Ladbergen im<br />

Seniorenheim Ladbergen<br />

10.00 Uhr Eucharistiefeier im Haus<br />

Baulmann, Lienen<br />

14.00 Uhr Aussendegottesdienst<br />

Sternsinger Tecklenburg /<br />

Ledde, ev. Kirche Ledde<br />

16.00 Uhr Abschlussgottesdienst<br />

Sternsingeraktion Lengerich<br />

in der evang. Stadtkirche


Gottesdienste Weihnachten / Jahreswechsel<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael<br />

Taufe des Herrn<br />

Samstag, 07.01.2017<br />

09.00 Uhr Aussendegottesdienst<br />

Sternsinger Leeden in der<br />

Stiftskirche Leeden<br />

17.30 Uhr Abschlussgottesdienst der<br />

Sternsingeraktion Leeden<br />

in St. Hedwig, Leeden<br />

17.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

17.30 Uhr Eucharistiefeier in der ev.<br />

Kirche Ledde<br />

Sonntag, 08.01.17<br />

08.00 Uhr Eucharistiefeier in der ev.<br />

Kirche Kattenvenne<br />

09.00 Uhr Wortgottesfeier in der<br />

Helios-Klinik<br />

09.30 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Michael<br />

10.00 Uhr ökumenischer Abschlussgottesdienst<br />

der Sternsingeraktion<br />

in der evang. Kirche<br />

Ladbergen<br />

1100 Uhr ökumenischer Abschlussgottesdienst<br />

der Sternsingeraktion<br />

in St. Michael<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

St. Margareta<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Gottesdienst der<br />

„Kirchenmäuse“<br />

in der Werktagskirche<br />

St. Margareta<br />

Auch hier finden Sie unser<br />

Gottesdienstangebot:<br />

13


Unsere Buchempfehlung zu Weihnachten<br />

14<br />

„So schön das Weihnachtsfest ist - die<br />

Geschichte ist ein Skandal. Wie kann es<br />

sein, dass eine hochschwangere Frau<br />

sich auf eine lange Reise machen muss?<br />

Wie kann es<br />

sein, dass ein<br />

Neugeborenes<br />

in einer Krippe<br />

liegt? Wie kann<br />

es sein, dass ein<br />

König kleine<br />

Kinder ermorden<br />

lässt, um<br />

seinen Thron zu<br />

sichern? Wie<br />

kann es sein,<br />

dass er eine Familie<br />

mit einem<br />

Säugling in die<br />

Flucht treibt?<br />

Der Blick in die<br />

Tageszeitungen<br />

zeigt, dass dieser<br />

Skandal sich<br />

heute tausendfach<br />

abspielt. In<br />

späteren Zeiten<br />

werden Geschichtsbücher<br />

festhalten, wie sich im<br />

Nahen Osten und in Europa Flucht und<br />

Vertreibung heutzutage abgespielt haben.<br />

Sie werden der Nachwelt überliefern,<br />

wo und wie Flüchtlinge willkommen<br />

geheißen worden sind oder nicht.<br />

Sie werden notieren, wie sich die<br />

Flüchtlinge verhalten haben: auf der<br />

Flucht, im Gastland, bei einer Rückkehr<br />

oder in ihrer neuen Heimat.<br />

In diesem gegenwärtigen Skandal ist die<br />

Politik gefragt. Das heißt: Es sind die<br />

Bürgerinnen und Bürger in den Demokratien<br />

gefragt, welche politischen Programme<br />

sie unterstützen wollen und<br />

wo sie sich überall dort zu engagieren<br />

bereit sind, wo es um persönlichen Einsatz<br />

geht, weil politische<br />

Programme<br />

nur die Rahmenbedingungen<br />

klären,<br />

nicht aber Menschlichkeit<br />

und Herzlichkeit<br />

organisieren<br />

können.<br />

Nicht zuletzt sind<br />

die Christinnen<br />

und Christen gefragt,<br />

die das<br />

Weihnachtsfest<br />

feiern. Wie sehen<br />

sie das Kind in der<br />

Krippe und auf der<br />

Flucht nach Ägypten?<br />

Wie sehen sie<br />

seine Eltern? Wie<br />

sehen sie Gott, der<br />

seine Hand über<br />

die Flüchtlinge hält<br />

und sie rettet,<br />

auch wenn sie untergehen?<br />

Wie bringen sie ihren Glauben<br />

in die Politik und in die Werke der<br />

Barmherzigkeit ein, die keine Politik<br />

garantieren kann?<br />

Das Weihnachtsevangelium ist politischer<br />

denn je. Und die Politik muss<br />

mehr denn je vom Weihnachtsfest inspiriert<br />

werden . . .“<br />

Thomas Söding und Robert Vorholt im<br />

Vorwort zu ihrem Buch: Das Flüchtlingskind<br />

in Gottes Hand. Die Aktualität der<br />

Weihnachtsbotschaft, Ostfildern <strong>2016</strong>


Firmung September <strong>2016</strong><br />

Zweiunddreißig Jugendliche aus Ladbergen<br />

und Tecklenburg wurden am 3. September<br />

<strong>2016</strong> von Diözesanbischof Dr.<br />

Felix Genn aus Münster in einem feierlichen<br />

Gottesdienst in St. Margareta gefirmt.<br />

Seit Mai hatten sie sich auf den<br />

Empfang des Sakramentes in regelmäßigen<br />

Treffen zusammen mit einem Team<br />

von Mitarbeitern vorbereitet. Die gefirmten<br />

Mädchen und Jungen gehen mit<br />

ihrer Kirche eine engere Verbindung ein,<br />

indem sie<br />

durch den Empfang des Sakramentes<br />

alle Rechte und Pflichten eines erwachsenen<br />

Christen erhalten. Damals sind sie<br />

als Säuglinge oder Kleinkinder aufgrund<br />

der Entscheidung ihrer Eltern getauft<br />

worden. In der Firmfeier wurden sie selber<br />

vom Bischof nach ihrem Glauben<br />

befragt und bekräftigen mit dem Entschluss<br />

sich firmen zu lassen ihre Entscheidung<br />

für den christlichen Glauben<br />

und ein Leben mit der Kirche.<br />

Norbert Brockmann<br />

Katholikentag 2018 in Münster: wir bleiben dran!<br />

15


Jubläum: 30 Jahre Archegemeinschaft in Tecklenburg<br />

Seit 30 Jahren gibt es nun schon die Archegemeinschaft<br />

in Tecklenburg! Wir<br />

sind eine Lebensgemeinschaft, in der<br />

Menschen mit und ohne geistige Behinderung<br />

zusammenleben, und wir gehören<br />

zur Föderation der internationalen<br />

Arche, die insgesamt 149 Gemeinschaften<br />

in 38 Ländern vereint. Die Archegemeinschaften<br />

stehen weltweit für<br />

den Wert jedes Menschen ein, der nicht<br />

daran gebunden ist, was ich kann und<br />

was ich habe, sondern der im Zuspruch<br />

Gottes an jeden liegt, dass ich geliebt<br />

bin, so wie ich bin. In unserem Alltag in<br />

der Arche leben und erfahren wir das,<br />

und natürlich sind wir damit über die<br />

Jahre hinweg durch Höhen und Tiefen<br />

gegangen. Aber in den verschiedenen<br />

Jubiläumsveranstaltungen, zu denen wir<br />

in diesem Jahr eingeladen haben, standen<br />

vor allem eine große Dankbarkeit<br />

und das Bewusstsein sehr behütet zu<br />

sein im Vordergrund.<br />

Archegemeinschaft in Harare, Simbabwe<br />

In der internationalen Arche wollen wir<br />

untereinander solidarisch sein, und am<br />

Ende eines solch reichhaltigen Jubiläumsjahres<br />

ist es uns ein besonderes<br />

Anliegen, auf unsere Schwestergemeinschaft<br />

in Simbabwe hinzuweisen, die mit<br />

kleinen Mitteln Großes bewirkt. In der<br />

Archegemeinschaft Simbabwe in Harare<br />

leben 19 Bewohner mit einer Behinderung<br />

mit den Assistenten in zwei Häusern.<br />

Die Gemeinschaft hat einen eigenen<br />

Werkstattbereich, in dem sie die<br />

Bewohner der Arche, aber auch von<br />

extern kommende Menschen mit einer<br />

Behinderung beschäftigt und fördert.<br />

Einige Assistenten suchen Familien auf,<br />

die Angehörige mit Behinderung haben,<br />

um sie zu beraten und zu unterstützen.<br />

Geplant ist aktuell der Bau eines Therapiezentrums,<br />

in dem die Bewohner der<br />

Arche gefördert werden sollen, und in<br />

dem eine orthopädische Versorgung mit<br />

allem, was dazu gehört, gewährleistet<br />

werden soll. Auch diese Leistungen sollen<br />

anderen Menschen, die mit der Arche<br />

in Kontakt sind, zur Verfügung gestellt<br />

werden. Zur Finanzierung dieses<br />

Projekt muss die Arche in Simbabwe<br />

einen Eigenanteil erbringen.<br />

75% übernimmt das deutsche<br />

Bundesentwicklungsministerium<br />

und der Rest muss über<br />

Spenden finanziert werden. So<br />

übrigens auch die laufenden Betriebskosten,<br />

die zu einem guten<br />

Teil über Patenschaften in der<br />

internationalen Arche über deutsche<br />

und Archegemeinschaften<br />

aus Großbritannien gedeckt werden.<br />

Diese Unterstützung wird<br />

ausschließlich durch Spendengelder erbracht<br />

.<br />

Gertrud Nicola<br />

Arche Tecklenburg<br />

16<br />

Wenn Sie spenden möchten:<br />

Kreissparkasse Steinfurt, IBAN: DE 61 4035 1060 0031 1130 61<br />

Stichwort: „Spende Arche Simbabwe“


Seifenkistenrennen in Lienen<br />

Auf die Plätze fertig los ! – Seifenkisten<br />

sausen durch Lienen<br />

Angespornt durch den tollen Erfolg des<br />

1. Lienener Seifenkistenrennens im vergangenen<br />

Jahr hat der Familienkreis<br />

Maria Frieden Lienen in diesem Jahr am<br />

Samstag, den 19.09.<strong>2016</strong>, eine Neuauflage<br />

der Veranstaltung an den Start<br />

gebracht.<br />

Rund 30 wagemutige Fahrer – immerhin<br />

war die Startrampe gut 3 Meter hoch -<br />

sausten in teilweise sehr phantasievoll<br />

gestalteten Kisten in rund 30 Sekunden<br />

eine Strecke von ca. 250 Metern die<br />

Lengericher Straße herunter. Dabei wurden<br />

sie von zahlreichen Besuchern, die<br />

die gesamte Rennstrecke säumten, angefeuert.<br />

Daneben konnte auch wieder ein buntes<br />

Rahmenprogramm auf die Beine<br />

gestellt werden. Für die Kinder<br />

sorgten Schmink- und Bastelangebote<br />

sowie eine Hüpfburg für Abwechslung,<br />

einen Tombola lockte<br />

mit tollen Preisen und für das leibliche<br />

Wohl war dank Kaffee und<br />

Kuchen, Waffeln, Leckereien vom<br />

Grill sowie Kaltgetränken gesorgt.<br />

Der Familienkreis freut sich, dem<br />

diesjährigen Spendenprojekt „Cor<br />

Ardens“ Mlandizi in Tansania als<br />

Reinerlös des 2. Seifenkistenrennens<br />

stolze 6.000 Euro für den Bau sowie die<br />

Einrichtung einer Werkstatt zur Ausbildung<br />

von benachteiligten Jugendlichen<br />

in handwerklichen Berufen zur Verfügung<br />

stellen zu können.<br />

An dieser Stelle bedankt sich der Familienkreis<br />

ausdrücklich bei allen Helfern<br />

und Sponsoren für ihr Engagement für<br />

die gute Sache. Ohne diese tatkräftige<br />

Unterstützung wäre die Durchführung<br />

einer solchen Veranstaltung gar nicht<br />

möglich!<br />

Interessierte finden in Kürze weitere<br />

Informationen zum Spendenprojekt sowie<br />

Fotos der Veranstaltung unter<br />

www.seifenkistenrennen-lienen.de.<br />

Helga Schmees<br />

Foto:<br />

Papa-Mobil<br />

und Dienstwagen<br />

in Aktion<br />

17


Rafael, Luisa, Jonas, Marco, Lukas<br />

Weltjugendtag <strong>2016</strong> in Krakau<br />

Fünf Jugendliche unserer Pfarrgemeinde<br />

sind Ende Juli zum Weltjugendtag<br />

nach Krakau gefahren und haben dort<br />

an den Jugendkatechesen, den verschiedenen<br />

kulturellen und religiösen<br />

Angeboten teilgenommen.<br />

Bei ihrer Rückkehr haben sie ihre Eindrücke<br />

von den vielfältigen Begegnungen<br />

und Gottesdiensten geschildert.<br />

Was nehmen Jugendliche<br />

von den Begegnungen<br />

des WJT mit nach<br />

Hause?<br />

Luisa Reinker: „Die herzliche<br />

und überschwängliche<br />

Gastfreundschaft in<br />

meiner polnischen Gastfamilie<br />

war toll. Die Sprache war kein<br />

Problem, die Sprache<br />

des Herzens reicht.“<br />

Für Rafael Kempa und Marco<br />

Tassemeier waren die Tage in<br />

Polen so etwas wie ein Heimspiel,<br />

denn sie sprechen beide<br />

fließend polnisch. Rafael hat übrigens<br />

schon 2005 in Köln Weltjugendtagserfahrungen<br />

gesammelt<br />

Jonas Pieper: „Mich haben das Nachtgebet<br />

mit hunderttausenden Jugendlichen<br />

am Samstagabend, und besonders<br />

der Appell des Papstes an die Jugendlichen,<br />

das Sofa der Bequemlichkeit<br />

und des oberflächlichen Glückes zu<br />

verlassen, angesprochen“.<br />

Beeindruckend war für alle Teilnehmer<br />

die überwältigende<br />

Internationalität. „Ein Christ<br />

ist kein Christ. Christ sein<br />

alleine, das gibt es nicht“, so<br />

Lukas Fahrenhorst.<br />

Und für Marco Tassemeier waren die hohen<br />

Sicherheitsvorkehrungen völlig in Ordnung.<br />

„Es war ein großes, friedliches Fest, bei dem<br />

ich mich sehr sicher gefühlt habe.“<br />

18


Messdiener meet Malteser<br />

Schon seit mehreren Monaten treffen<br />

sich regelmäßig einige Messdiener in<br />

der Malteser Dienststelle in Lengerich zu<br />

einen Erste Hilfe Training.<br />

Der Umgang mit Verbänden, Brüchen,<br />

Verbrennungen sowie Wiederbelebung<br />

werden geübt wie auch das Verhalten<br />

bei einem Verkehrsunfall oder gar der<br />

Umgang mit einem Feuerlöscher. Jede<br />

Menge Spaß und Abwechslung ist immer<br />

dabei.<br />

Messdiener treffen Malteser<br />

Wer Interesse hat, kann gerne jederzeit<br />

vorbeischauen und mitmachen. Es besteht<br />

auch die Möglichkeit abgeholt zu<br />

werden.<br />

Weitere Informationen bei<br />

P. Hans-Michael Hürter<br />

T. 05485 83 48 16<br />

Die Treffen finden immer<br />

freitags von 16:15 Uhr bis ca. 18 Uhr<br />

in der Malteser-Dienststelle,<br />

Poststr. 40 in Lengerich statt.<br />

19


Kirchenchorausflug nach Wetzlar und Marburg<br />

Mit vierzig Teilnehmern startete der<br />

Kirchenchor St. Margareta am 10. September<br />

<strong>2016</strong> zu einem Wochenendausflug<br />

an die Lahn. Gisela Becker hatte<br />

durch eine persönliche Beziehung zur<br />

Wetzlarer Kirche und aufwendige Planung<br />

die Reise ins Rollen gebracht.<br />

Erstmals mit dem geistlichen Geleit<br />

Praktikant am Reichskammergericht<br />

tätig gewesen war und seine hiesigen<br />

Erlebnisse in den „Leiden des jungen<br />

Werther“ verarbeitet hatte, besichtigten<br />

die Chormitglieder historische Plätze<br />

und Gebäude.<br />

Der Dom Unserer Lieben Frau war eigentlich<br />

Marienstift; schon vor seiner<br />

20<br />

durch Pater John Vettamthadathil begann<br />

die Busfahrt gleich mit einem aus<br />

klangvollen Kehlen gesungenen Morgenlob<br />

aus der Quelle des neuen katholischen<br />

Gesangbuchs und abgeschlossen<br />

mit dem achtstimmigen Magnificat-<br />

Kanon.<br />

In Wetzlar erkundeten die Sängerinnen<br />

und Sänger unter sachkundiger Führung<br />

die von Fachwerkhäusern und dem ehrwürdigem<br />

Dom geprägte Altstadt. Auch<br />

auf den Spuren Goethes, der als junger<br />

Umwidmung entstand daraus bereits<br />

1561 eine der ersten Simultankirchen in<br />

Deutschland, und noch heute wird das<br />

Gotteshaus gleichermaßen als katholische<br />

wie auch evangelische Kirche verstanden<br />

und genutzt.<br />

Den Sonntagsgottesdienst konnte hier<br />

der Chor unter der Leitung von Stefan<br />

Rauch von der Orgelempore aus zusammen<br />

mit dem Domorganisten Horst Christill<br />

gestalten. Norbert Britzwein bereicherte<br />

mit einem Flötensolo die Messfei-


Ausflug der kfd nach Kevelaer<br />

er. Die Sänger und Sängerinnen<br />

aus der Pfarrgemeinde Seliger<br />

Niels Stensen wirkten zum Teil<br />

mehrstimmig bei Gemeindeliedern<br />

mit und trugen durch passende<br />

Vorträge sowohl zur Meditation<br />

wie auch zur Lebendigkeit<br />

bei, Pater John konzelebrierte.<br />

Besonders ergreifend für alle war<br />

die Segnung des Goldpaares Ursula<br />

und Lorenz Möbs innerhalb der<br />

Liturgie. Beide sind seit 20 Jahren<br />

Mitglieder des Kirchenchores. Die<br />

Messgestaltung erhielt am Schluss<br />

regen Zuspruch aus der anwesenden<br />

Gemeinde.<br />

Per Bus ging es anschließend weiter<br />

in die malerische Oberstadt<br />

von Marburg. Dort luden enge Gassen<br />

und illustre Plätze zum Bummeln und<br />

Verweilen ein, und die ganz Mutigen<br />

wagten einen Aufstieg zur Burg. Den<br />

Abschluss bildete eine Führung in der<br />

heute evangelischen Elisabethkirche,<br />

errichtet über dem Grab der Namenspatronin.<br />

Mit ihren kunstvollen alten<br />

und neuen Glasfenstern, dem gut erhaltenen<br />

Lettner und vielen musealen Objekten<br />

ist die Kirche heute spürbar ein<br />

Touristenmagnet. Die Chorsänger interessierte<br />

besonders die Akustik, weshalb<br />

noch einmal der Magnificat-Kanon erklang,<br />

freundlich erwidert durch den<br />

spontanen Beifall der Kirchenbesucher.<br />

Für die aktiven und passiven Chormitglieder<br />

und ihre Freunde hat es vieles<br />

Schönes zu erleben gegeben, und besonders<br />

erfreulich war wie immer das<br />

zwanglose Zusammensein in guter Gemeinschaft.<br />

Gerlinde Feldkämper / Stefan Rauch<br />

Die Frauengemeinschaft St. Margareta<br />

Lengerich / St. Hedwig Leeden unternahm<br />

eine Tagesfahrt nach Kevelaer.<br />

Anlass war der Besuch von Pater Benny,<br />

der im letzten Jahr unsere Pfarrgemeinde<br />

Seliger Nils Stensen verlassen hatte.<br />

Eine große Gruppe Frauen und wenige<br />

Männer (insgesamt 65 Personen) aus<br />

den Teilgemeinden von Lengerich, Leeden,<br />

Lienen und Tecklenburg konnten<br />

unseren beliebten Pater in Kevelaer begrüßen.<br />

Zunächst fand in der Kerzenkapelle<br />

ein Gottesdienst mit ihm statt. Im<br />

Anschluss gab es im Priesterhaus ein<br />

gemeinsames Mittagessen, wo auch die<br />

Gelegenheit zur Begegnung und zum<br />

Gespräch bestand. Am Nachmittag stand<br />

noch eine Führung in der nahegelegenen<br />

Gläsernen Hostienbäckerei St. Johannes<br />

auf dem Programm. Mit Dank<br />

und guten Wünschen wurden wir am<br />

Bus von Pater Benny verabschiedet.<br />

Maria Beumer<br />

21


Ikonenausstellung in Telgte<br />

Das Museum RELiGIO (Westfälisches<br />

Museum für religiöse Kultur, Telgte,<br />

Herrenstr. 1-2 ) zeigt die 76. Krippenausstellung<br />

<strong>2016</strong> / 2017 mit dem Thema<br />

„Stern über Bethlehem"<br />

Die feierliche Eröffnung war am Samstag,<br />

12. Nov. <strong>2016</strong> um 15.00 Uhr in der<br />

St. Clemens-Kirche in Telgte<br />

Folgende Arbeiten aus unserer Gemeinde<br />

werden ausgestellt:<br />

Weihnachtsikonen von Pfr. Hermann<br />

Roling und Helga Frieling,<br />

Muttergottes mit den drei Händen<br />

von Marianne Roggenland,<br />

Engelikone von Barbara Spannhoff<br />

Ein Besuch lohnt sich immer!<br />

13. Nov. <strong>2016</strong> bis 28. Jan. 2017<br />

Öffnungszeiten:<br />

dienstags bis sonntags<br />

von 11.00 bis 18.00 Uhr durchgehend,<br />

außerdem am 25. Dez. <strong>2016</strong> und 01. Jan. 2017<br />

von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

22<br />

Von links nach rechts: Marianne Roggenland (Muttergottes mit den drei<br />

Händen), Pfr. Hermann Roling (Weihnachtsikone) Helga Frieling<br />

(Weihnachtsikone), Barbara Spannhoff (die dargestellte Michaelsikone<br />

wurde durch eine Weihnachtsikone ersetzt)


Bereits am 9. Juli ist ein Vortrupp zur<br />

Schützenhalle in Büren-Brenken gestartet,<br />

um die Halle für die Kinder der Freizeit<br />

vorzubereiten. In der Zeit vom 13.<br />

bis 27. Juli ging es dann mit 144 Kindern<br />

aus der katholischen und der evangelischen<br />

Kirchengemeinde, einem super<br />

Kochteam, vielen Betreuern und Helfern<br />

Richtung Büren-Brenken im Paderborner<br />

Wald. Die wunderschöne Lage der Halle,<br />

direkt am Wald, mit eigenem Sport-,<br />

Bolz- und<br />

Grillplatz<br />

bot viele<br />

Möglichkeiten<br />

für<br />

ein<br />

attraktives<br />

Programm<br />

in<br />

diesen 14<br />

Tagen.<br />

Ökumenisches Ferienlager Lienen <strong>2016</strong><br />

Thema<br />

dieser<br />

Freizeit<br />

war: Eine<br />

Reise<br />

durch das<br />

Jahr. So<br />

wurde in<br />

dieser Zeit Weihnachten, Ostern, der<br />

1. Mai und auch Halloween gefeiert, um<br />

nur einige Feiertage zu nennen. Besonders<br />

erwähnen möchten wir auch das<br />

Feuerwerk zu Silvester. Weitere Highlights<br />

waren der Freizeitpark Fort Fun<br />

und das Erlebnisbad Lippspringe. Der<br />

sportliche und kreative Teil waren wieder<br />

ein fester Bestandteil des Lagers und<br />

wurden super angenommen. Zwischendurch<br />

hatten wir auch Besuch von Bürgermeister<br />

Arne Strietelmeier, der uns<br />

allen ein Eis mitgebracht hatte. Am zweiten<br />

Sonntag kam Pfarrer Günter Witthake<br />

ins Lager und feierte mit uns einen<br />

Gottesdienst. Am 27. Juli fuhren alle<br />

Kinder fröhlich und gesund wieder Richtung<br />

Heimat. Zurück blieben Betreuer<br />

und Helfer um den Ursprungszustand<br />

der Halle wiederherzustellen, alles auf<br />

LKWs zu verstauen und danach die<br />

Heimreise anzutreten.<br />

Für das nächste Jahr ist wieder eine Ferienfreizeit<br />

geplant. In der Zeit vom 16.07.<br />

bis 30.07.2017 geht es mit neuen Spielen<br />

und Ideen in die Schützenhalle Büren-<br />

Brenken. Bis dahin grüßt für das gesamte<br />

Team<br />

Wolfgang Kaufmann<br />

23


Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum 2017<br />

1517 versandte Martin Luther seine 95<br />

Thesen gegen den Ablasshandel. Der<br />

Beginn der Reformation, deren Folgen<br />

die Weltgeschichte geprägt haben und<br />

bis heute nachwirken.<br />

Anlässlich des 500jährigen Reformationsjubiläums<br />

finden auch bei uns unterschiedliche<br />

Veranstaltungen der<br />

evangelischen und der katholischen Kirche<br />

statt, oft auch in ökumenischer Gemeinsamkeit.<br />

Zu ihnen sind Sie alle herzlich<br />

eingeladen. Einige seien genannt:<br />

Veranstalter: Pfarrei Sel. Niels Stensen<br />

23. November 2017: 19:30 Uhr,<br />

„Treffpunkt“, im Rahmen<br />

der Tecklenburger<br />

Gespräche: Pfr.<br />

Björn Thiel und Pfr.<br />

Günter Witthake, Das<br />

Reformationsjubiläum:<br />

Und was nun?<br />

Ökumene konkret<br />

vor Ort in Tecklenburg<br />

31. Januar 2017:<br />

19:30 Uhr, Gemeindehaus<br />

Sankt Margareta,<br />

Pfr. Günter<br />

Witthake: Die Reformation<br />

- Ursachen,<br />

Ablauf, Inhalt, Folgen<br />

— Erster Abend einer<br />

Gesprächsabend (im<br />

2-Wochen-<br />

Rhythmus)<br />

Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinden<br />

oder ev. Kirchenkreis Tecklenburg<br />

27. Januar 2017: Ökumenischer Revue in<br />

der Stadthalle Rheine (Anmeldung erforderlich)<br />

10. März 2017: Okko Herlyn, Reformatorisches<br />

Kabarett , im Martin-Luther-<br />

Haus, Lengerich<br />

17. September 2017: Auf der Freilichtbühne<br />

in Tecklenburg: 11.00 Uhr Gottesdienst,<br />

danach buntes Treiben auf dem<br />

Mittelaltermarkt, 17:00 Uhr: Musical<br />

„Bruder Luther“<br />

24<br />

Luther-Statue in Wittenberg


Südsudan: Entwicklungszusammenarbeit<br />

Wie kann man in diesem<br />

vom Bürgerkrieg zerrissenen<br />

Land als Entwicklungshelfer<br />

arbeiten und welche Hoffnung<br />

auf Frieden gibt es<br />

überhaupt noch? Dennoch:<br />

die Menschen vor Ort, die so<br />

viel Leid erlebt haben, geben<br />

die Hoffnung nicht auf.<br />

Sie sagen immer noch: „Der<br />

Frieden kommt!“ Diese Zuversicht<br />

gibt den Menschen<br />

Kraft, um trotz allem weiter<br />

zu machen.<br />

Dorina und Mathias Waldmeyer<br />

sind seit Ende Januar <strong>2016</strong> als<br />

Koordinatoren für das Kooperationsprogramm<br />

Südsudan von Mission 21 im<br />

Einsatz. In dieser Funktion unterstützen<br />

sie die südsudanesische Partnerkirche<br />

bei der Planung und Durchführung von<br />

Entwicklungsprojekten. Die Weiterbildung<br />

der einheimischen Mitarbeitenden<br />

ist dabei ein wichtiges Anliegen.<br />

Über ihre Arbeit und ihr Leben im<br />

Südsudan und in Nairobi berichten sie<br />

am 19. Dezember <strong>2016</strong> um 18.30 Uhr<br />

im Dorfgemeinschaftshaus in Tecklenburg-Ledde,<br />

Ledder Dorfstraße 51.<br />

Hier werden sie auch auf Fragen und<br />

auf die Rolle der Kirchen eingehen.<br />

Weitere Informationen zu den Projekten<br />

gibt es auf der Internetseite von<br />

Mission 21 unter:<br />

http://www.mission-21.org/projekteund-partner/projekte/afrika/<br />

suedsudan/project/525/<br />

19. Dezember <strong>2016</strong><br />

18.30 Uhr<br />

Dorina und Mathias Waldmeyer<br />

Dorfgemeinschaftshaus in Tecklenburg-Ledde,<br />

Ledder Dorfstraße 51<br />

25


Ökumenische Sternsingeraktionen . . .<br />

Es ist kalt, Anfang Januar. Unter Umständen<br />

regnet es, es schneit oder es<br />

hat gefroren. Dennoch sind auf den<br />

Straßen dick eingemummelte Kinder<br />

und Jugendliche zu sehen, die mit roten<br />

Gottes Segen zu bitten. Besonders sichtbar<br />

wird das an dem Segensspruch<br />

„20*C+M+B+17" (Christus Mansionem<br />

Benedicat – Christus segne dieses Haus<br />

2017), der an manchen Hauswänden<br />

„<br />

Sternsinger <strong>2016</strong> in Leeden<br />

26<br />

Backen und schwer bepackt von Haus<br />

zu Haus ziehen, um den Menschen<br />

Gottes Segen für das neu begonnene<br />

Jahr zu wünschen und um um Spenden<br />

für hilfsbedürftige Altersgenossen in<br />

der ganzen Welt zu bitten. Die Mädchen<br />

und Jungen lernen für diese ökumenischen<br />

Aktionen eifrig Texte, kümmern<br />

sich um Kronen, Gewänder, Sterne<br />

und machen sich dann mit Sammeldosen,<br />

Segenszetteln und Kreide auf<br />

den Weg, um an den Häusern um<br />

oder -türen nicht entfernt wird und so<br />

von den regelmäßigen Besuchen der<br />

Sternsinger zeugt.<br />

In Ladbergen findet das Sternsingen am<br />

6. und 7. Januar statt. Es beginnt mit<br />

dem Ankleiden am 6. Januar um 9 Uhr<br />

im evangelischen Gemeindehaus Ladbergen<br />

und einem Eröffnungsgottesdienst<br />

um 9.30 Uhr im Seniorenheim<br />

Haus Widum in Ladbergen und endet<br />

am 8. Januar mit einem ökumenischen


Abschlussgottesdienst um 10 Uhr in der<br />

evangelischen Kirche Ladbergen. Die<br />

Mädchen und Jungen sammeln für Kinder<br />

in Kenia unter dem Motto<br />

"Gemeinsam für Gottes Schöpfung - in<br />

Kenia und weltweit". Ein Vortreffen mit<br />

Anprobe der Gewänder und Anstimmen<br />

der Lieder ist am Montag, 12. Dezember<br />

<strong>2016</strong>, um 16 Uhr im evangelischen Gemeindehaus.<br />

In Ledde, Leeden und Tecklenburg gibt<br />

es Anfang Januar bei der 25. ökumenischen<br />

Aktion einen gemeinsamen Verwendungszweck:<br />

eine Hälfte ist für das<br />

Projekt "Malawian<br />

Girls: Verein zur Unterstützung<br />

von Mädchen<br />

in Malawi" bestimmt,<br />

der andere<br />

Teil für den Neubau<br />

einer High School für<br />

Jungen in Youhanabad<br />

-Lahore in Pakistan.<br />

Die Aktiven in<br />

Ledde und Tecklenburg<br />

starten am Frei-<br />

empfangen.<br />

tag, 6. Januar 2017, um 14 Uhr in der<br />

Dorfkirche Ledde. Der Abschlussgottesdienst<br />

ist am Sonntag, 8. Januar, um 11<br />

Uhr in der Stadtkirche Tecklenburg. Für<br />

Leeden findet die Sternsingeraktion am<br />

Samstag, dem 7. Januar 2017, statt. Der<br />

Aussendegottesdienst ist um 9 Uhr in<br />

der evangelischen Stiftskirche, um 17.30<br />

Uhr ist der Abschlussgottesdienst in St.<br />

Hedwig. Mittags gibt es für alle Beteiligten<br />

ein Spagetthi-Essen.<br />

Die Sternsinger sammeln<br />

In Lienen und Kattenvenne gehört die<br />

Aktion seit vielen Jahren zum Abschluss<br />

der Weihnachtszeit. 2017 soll mit dem<br />

2017 für Altersgenossen in<br />

Kenia, Malawi, Pakistan<br />

und Tansania und Kenia.<br />

Wir bitten Sie, die kleinen<br />

Majestäten freundlich zu<br />

. . . in allen Ortsgemeinden<br />

Erlös ein Bildungsprojekt für ehemalige<br />

Straßenkinder und benachteiligte Jugendliche<br />

in Tansania unterstützt werden.<br />

In Lienen beginnt das Sternsingen<br />

am Samstag, 7. Januar, um 8 Uhr im<br />

Pfarrheim Maria Frieden mit der Einkleidung.<br />

Die Aussendungsfeier folgt in der<br />

katholischen Kirche. Das Vortreffen ist<br />

am Donnerstag, 5. Januar, um 11 Uhr im<br />

Pfarrheim Maria Frieden. In Kattenvenne<br />

ist ebenfalls am 7. Januar der Aktionstag.<br />

Um 9 Uhr beginnt es im evangelischen<br />

Gemeindehaus mit der Einkleidung, ehe<br />

die Aussendungsfeier in der evangelischen<br />

Kirche folgt. Das Vortreffen ist am<br />

Donnerstag, 5. Januar,<br />

um 10 Uhr im<br />

evangelischen Gemeindehaus.<br />

Die ökumenische<br />

Sternsingeraktion<br />

zum 25. Jubiläum<br />

beginnt<br />

in Lengerich am 5.<br />

Januar, um 9 Uhr, mit<br />

dem Aussendegottesdienst<br />

in der katholischen Kirche St. Margareta.<br />

Die Sammlung endet am 6. Januar<br />

um 16 Uhr mit dem Abschlussgottesdienst<br />

in der evangelischen Stadtkirche<br />

Lengerich. Dem schließt sich eine Dankeschönfete<br />

im Martin-Luther-Haus an. Die<br />

Vorbereitungstreffen sind jeweils um 16<br />

Uhr am 15. Dezember in der Werktagskirche<br />

St. Margareta, am 13. Dezember<br />

in der evangelischen Kirche in Lengerich-<br />

Hohne und am 14. Dezember im Martin-<br />

Luther-Haus.<br />

Björn Igelbrink<br />

27


Ministranten in St. Hedwig, Leeden<br />

Radeln, Golfen, Pizzen<br />

Golfen und Pizza stand im<br />

Herbst auf dem Programm<br />

der Messdiener der katholischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Seliger Niels Stensen, die in<br />

St. Hedwig Leeden ihren<br />

Dienst verrichten. Im Rahmen<br />

einer Radtour stärkten<br />

sie so ihre Gemeinschaft.<br />

Ausgangspunkt war<br />

das Gotteshaus an<br />

der Elbinger Straße.<br />

Von dort radelten<br />

die Mädchen und<br />

Jungen zum Golfen<br />

in Richtung Tecklenburg,<br />

wo sie zwei<br />

Stunden den Schläger<br />

schwangen. Per<br />

Drahtesel ging es<br />

zurück in den Stiftsort.<br />

Dort ließen sie<br />

mit Getränken und<br />

Leckereien in einer<br />

Pizzeria diesen Ausflug<br />

ausklingen.<br />

28


Neuer Sand<br />

Sand sorgt für Spaß<br />

Riesengroß war die Freude im katholischen<br />

Familienzentrum St. Margareta<br />

Lengerich. Die Mädchen und Jungen in<br />

der Einrichtung der katholischen Kirchengemeinde<br />

Seliger Niels Stensen an<br />

der Margarethenstraße hatten Spaß, als<br />

sie neuen Sand für das Außengelände<br />

gebracht bekommen haben.<br />

Ein LKW fuhr vor und entlud die Sandspende<br />

der Firma Reiffenschneider. Die<br />

Kinder packten nach Auskunft von Christiane<br />

Gerbert, Leiterin des Familienzentrums,<br />

kräftig mit an. Mit Schaufeln unterstützten<br />

sie den Radlader und verteilten<br />

den Sand im Spielbereich.<br />

29


Gottesdienst im koptischen Ritus in Sankt Michael<br />

30<br />

In einer überwiegend evangelisch geprägten<br />

Gegend bedeutet für die meisten<br />

Katholiken ein ökumenischer Gottesdienst<br />

das gemeinsame Beten und Singen<br />

mit unseren evangelischen Schwestern<br />

und Brüdern. Kaum einer denkt an<br />

Gottesdienste mit orthodoxen Christen<br />

oder gar mit Angehörigen der Kirchen im<br />

Orient. Zu einer besonderen Form eines<br />

ökumenischen Gottesdienstes wird am<br />

dritten Advent um 17:00 Uhr nach St.<br />

Michael in Tecklenburg eingeladen. Bischof<br />

Damian, das Oberhaupt der in<br />

Deutschland lebenden koptischen Christen,<br />

feiert mit uns einen Vespergottesdienst<br />

im Ritus<br />

seiner Kirche. Für<br />

unsere Ohren<br />

ungewohnte Melodien<br />

werden wir<br />

hören, Texte in<br />

deutscher wie in<br />

koptischer Sprache.<br />

Und Weihrauch<br />

– den gibt<br />

es natürlich auch<br />

in<br />

Maß.<br />

reichlichem<br />

Im Anschluss an<br />

diesen gut halbstündigen<br />

Gottesdienst<br />

sind alle<br />

herzlich willkommen im “Treffpunkt“ zu<br />

einem kleinen Imbiss. Wer kommt, der<br />

möge bitte etwas zu essen oder zu trinken<br />

mitbringen, da wir eine gemeinsame<br />

Tafel aufbauen wollen. Da weder Teller<br />

noch Besteck zur Verfügung stehen werden,<br />

sollte man das Mitgebrachte mit der<br />

Hand anfassen und essen können. Eine<br />

Suppe passt also nicht.<br />

Zum Abschluss des Abends wird Bischof<br />

Damian, der als Arzt und Bischof tätig ist,<br />

von der Geschichte der koptischen Christen<br />

und ihre jetzige Situation in Ägypten<br />

erzählen. Verfolgung und Vertreibung<br />

sind dieser Kirche nicht unbekannt. Bischof<br />

Damian wird auch über die Situation<br />

der Christen im Nahen und Mittleren<br />

Osten berichten, die geprägt ist von Unterdrückung,<br />

Verfolgung, Martyrium und<br />

der Frage, wie es mit dem Christentum in<br />

dieser Gegend der Welt weitergehen soll.<br />

Falls gewünscht, wird der Bischof sicher<br />

auch Fragen nach seiner Sicht des Zusammenlebens<br />

zwischen Christen und Muslimen<br />

in Deutsch-<br />

Ablauf des koptischen Vespergottesdienstes<br />

am 11. Dezember (3. Advent)<br />

in Sankt Michael in Tecklenburg:<br />

17:00 Uhr Koptischer Vespergottesdienst<br />

in St. Michael in Tecklenburg<br />

17:45 Uhr Abendimbiss im Gemeindezentrum<br />

„Treffpunkt“<br />

18:30 Uhr Vortrag und Gespräch mit<br />

Bischof Damian<br />

20:00 Uhr Ende des ökumenischen<br />

Treffens<br />

land beantworten,<br />

wird auch auf<br />

die Lage der<br />

christlichen<br />

Flüchtlinge aus<br />

Syrien und dem<br />

Irak, die in unserem<br />

Land leben,<br />

eingehen.<br />

Informieren können<br />

wir uns aus<br />

erster Hand über<br />

Fragen, denen wir<br />

tagtäglich in den<br />

Nachrichten begegnen,<br />

die zum<br />

Teil auch uns bedrängen. Unser Verständnis<br />

von Ökumene, die alle christlichen<br />

Kirchen überall auf der Welt umschließt,<br />

können wir praktisch erweitern. Die katholische<br />

und die evangelische Kirche<br />

laden alle Interessierten aus dem Tecklenburger<br />

Land und darüber hinaus herzlich<br />

ein.<br />

Günter Witthake


Wissenswertes über die koptische Kirche<br />

Evangelische und katholische Christen<br />

sind uns bekannt, vielleicht auch noch<br />

die orthodoxe Kirche in Russland oder<br />

Griechenland. Aber die Kopten?<br />

Bischof Anba Damian, Foto: Dieter Obermeyer<br />

Wer jemals in Urlaub in Ägypten war, ist<br />

Ihnen vielleicht begegnet. Sie sind gewissermaßen<br />

die ägyptischen Christen, die<br />

heutzutage - die Angaben schwankenzehn<br />

bis vielleicht 20 % der ägyptischen<br />

Bevölkerung ausmachen. Sie führen sich<br />

auf den Evangelisten Markus zurück und<br />

haben im Verlauf der Jahrhunderte<br />

Ägypten zu einem christlichen Land gemacht.<br />

635 hielt der Islam in Ägypten<br />

Einzug, so dass die Kopten zu einer immer<br />

wieder verfolgten Minderheit wurden.<br />

Verfolgungen hat es in dieser<br />

„Kirche der Märtyrer“ immer wieder<br />

gegeben bis hinein in unsere Tage. Die<br />

Heiligen Viktor und Mauritius werden<br />

auch bei uns verehrt.<br />

Zu einer Trennung zwischen der ägyptischen<br />

christlichen Kirche und der christlichen<br />

Mehrheitskirche kam es im Zusammenhang<br />

der Diskussion darüber, wie<br />

man sich vorstellen könne, dass Jesus<br />

Christus wahrer Gott und wahrer<br />

Mensch sei. Eine Diskussion, die damals<br />

buchstäblich die Marktfrauen bewegte,<br />

für heutige christliche Gemüter dagegen<br />

nur schwer verständlich und in seiner<br />

Bedeutung kaum nachvollziehbar ist<br />

Der ägyptischen Kirche verdanken wir<br />

das Mönchtum. Benedikt, der Vater des<br />

abendländischen Mönchstums, konnte<br />

auf den Regeln von Antonius, Pachomius<br />

und Paulus von Theben aufbauen. Geleitet<br />

wird die Kirche von einem eigenen<br />

Papst, der in apostolischer Sukzession<br />

heute als 118. Patriarch auf dem Thron<br />

des heiligen Markus sitzt. Die Kopten<br />

wissen, was Verfolgung und Martyrium<br />

auch in einer islamischen Umwelt bedeutet,<br />

wobei sie heutzutage - angesichts<br />

der Verfolgungen der anderen<br />

orientalischen Christen- in Ägypten<br />

relativ ruhig leben können,<br />

obwohl mancher von ihnen noch<br />

immer eine gesellschaftliche Diskriminierung<br />

erfährt.<br />

Bischof Damian wird nach dem<br />

Gottesdienst in Tecklenburg am<br />

3. Advent auch über die Situation<br />

der Christen im Mittleren und<br />

Nahen Osten berichten, über<br />

Flucht und Martyrium, über Vertreibung<br />

und standhaften Glauben.<br />

Die in Deutschland lebenden koptischen<br />

Christen haben seit 1993 ein religiöses<br />

Zentrum in einem Kloster bei Höxter.<br />

Dort sind in ökumenischer Gesinnung<br />

Gäste immer willkommen. Wer mehr<br />

über unsere christlichen Schwestern und<br />

Brüder der koptischen Kirche erfahren<br />

möchte, findet im Internet reichliche<br />

Informationen, zum Beispiel unter:<br />

www.koptisches-Kloster-hoexter.de<br />

Günter Witthake<br />

31


Der Friedhof St. Margareta<br />

32<br />

Schon 1930 wurde, fast zeitgleich mit<br />

dem Neubau der Pfarrkirche St. Margareta,<br />

oberhalb des Pfarrhauses der Friedhof<br />

der Gemeinde angelegt. Pfarrer Anton<br />

Osterkamp weihte ihn am 2. November<br />

1930 ein. Bis heute unterhält die<br />

Pfarrei diesen Friedhof. Während in den<br />

vergangenen Jahren vornehmlich die<br />

Doppel- und Einzelgräber gefragt waren,<br />

wandelt sich die Situation. Viele Urnenbeisetzungen<br />

werden gewünscht. Die<br />

Gemeinde hat diesen Wünschen Rechnung<br />

getragen und besondere Urnenfelder<br />

angelegt. Auch ein Grabfeld für die<br />

häufig so genannten anonymen Bestattungen<br />

ist inzwischen eingerichtet<br />

worden. Allerdings ist hier festgelegt<br />

worden, dass nur Urnenbestattungen<br />

möglich sind. Über der Urne muss eine<br />

Platte mit Namen, Geburts- und Sterbedaten<br />

in die Rasenfläche eingebracht<br />

werden. Blumenschmuck und anderer<br />

Grabschmuck ist leider nicht erlaubt,<br />

damit diese Fläche immer problemlos<br />

gepflegt werden kann. Natürlich werden<br />

auch weiterhin ausreichend Doppelgrabstellen<br />

und Einzelgräber vorgehalten.<br />

Inzwischen wurde auch ein Grabfeld für<br />

„Sternenkinder“ angelegt.<br />

Mit Sorge sehen die Verantwortlichen<br />

die starke Verunkrautung der Wege.<br />

Viele Versuche wurden gemacht, die<br />

Wildkräuter zu bekämpfen. Leider ist<br />

hier das richtige Rezept noch nicht gefunden<br />

worden, da Unkrautvernichtungsmittel<br />

nicht mehr erlaubt sind.<br />

Eine große Hilfe wäre es allerdings,<br />

wenn die Hinterbliebenen „ihre“ Grabstätten<br />

möglichst so pflegen würden,<br />

dass ein Überwuchern von der Grabstelle<br />

auf die Wege und die angrenzenden<br />

Gräber verhindert wird.<br />

Die zurzeit nicht belegten Gräber wurden<br />

seitens der Friedhofsverwaltung alle<br />

mit Rindenmulch bedeckt, um das<br />

Wachstum der Wildkräuter einzudämmen.<br />

Werner Recker<br />

Für die Verwaltung des Friedhofes ist<br />

zuständig:<br />

Verband der kath. Kirchengemeinden<br />

der Dekanate Ibbenbüren und Mettingen,<br />

An der Michaelkirche 12<br />

49477 Ibbenbüren<br />

Tel.: 05451 / 59 35 - 13<br />

Fax: 05451 / 59 35 - 10<br />

feldmann-p@bistum-muenster.de


Suche Frieden<br />

„Suche Frieden“, so heißt das Motto des<br />

kommenden Katholikentages, der vom<br />

9. bis 13. Mai 2018 in Münster stattfinden<br />

wird. Es ist eine kurze Losung, aber<br />

auch eine klare Ansage. „Denn am Thema<br />

Frieden kommen wir nicht vorbei“,<br />

so Bischof Felix Genn bei der Einladung<br />

nach Münster, anlässlich des 100. Katholikentages,<br />

der in Leipzig stattfand.<br />

400 Jahre nach Beginn und 370 Jahre<br />

nach Beendigung des Dreißigjährigen<br />

Krieges in den Friedensstädten Münster<br />

und Osnabrück, sowie Hundert Jahre<br />

nach dem Ende des Ersten Weltkrieges,<br />

drängt sich das Thema „Frieden“ für den<br />

101 Katholikentag förmlich auf.<br />

Die ersten Informationsveranstaltungen<br />

haben schon stattgefunden. Gesucht<br />

wird ein geeignetes Symbol im Hinblick<br />

auf den Katholikentag. Beispielsweise<br />

wurde 2008 in Osnabrück ein Pilgerstab<br />

symbolhaft verwandt, der dann in jeder<br />

Pfarrei besonders gestaltet wurde. Wer<br />

hier Ideen und Vorschläge hat, möge sie<br />

bitte an das Katholikentagsbüro weitergeben.<br />

www.katholikentag.de<br />

und<br />

Auch werden bis zu 2.000 Helferinnen<br />

und Helfer für die Tage in Münster gebraucht.<br />

Da wir im Umland von Münster<br />

an einer zentralen Bahnstrecke liegen,<br />

ist es naheliegend Privatquartiere für<br />

Gäste des Katholikentages anzubieten.<br />

Weiter Informationen mit Hinweisen<br />

und Adressen finden Sie im Internet unter<br />

www.vorbereitungkatholikentag2018.de<br />

33


34<br />

Aus dem Kirchenvorstand<br />

Der Kirchenvorstand besteht aus zehn<br />

Mitgliedern der Gemeinde. Aus allen<br />

Teilbereichen unserer Gemeinde ist<br />

jeweils mindestens ein Mitglied vertreten.<br />

Der Kirchenvorstand hat mehrere<br />

Ausschüsse (Kindergarten, Bauausschuss,<br />

Friedhof, Haushalt, Personal)<br />

gebildet.<br />

Er hat die finanzielle Verantwortung für<br />

die Pfarrei einschl. der zwei Kindertageseinrichtungen<br />

und des Friedhofs in Lengerich.<br />

Der Etat beläuft sich ohne Kindertagesstätten<br />

auf ca. 500.000,-- Euro pro<br />

Jahr. Viele der Ausgaben sind fest und<br />

können nur kaum wesentlich verändert<br />

werden. Ein Großteil entfällt auf Energiekosten.<br />

Die Kirchenvorstandssitzungen<br />

finden etwa alle zwei Monate statt. Im<br />

Jahr <strong>2016</strong> haben wir uns laufend mit<br />

dem Neubau des Gemeindehauses, Verkauf<br />

der Grundstücke in Kattenvenne,<br />

Neuanschaffung der Heizung in Lengerich,<br />

Sanierung Parkplatz in Tecklenburg<br />

und vieles mehr beschäftigt. Weitere<br />

Themen der Sitzungen sind:<br />

Personalangelegenheiten der Kindergärten<br />

Haushaltsangelegenheiten und Investitionsangelegenheiten<br />

Zustimmung zu haushaltsrechtlichen<br />

Genehmigungen<br />

Installation von Brandschutzanforderungen<br />

Überarbeitung der Außenanlagen<br />

Kindergarten in Ladbergen<br />

Dringend notwendige Reparaturen<br />

Prüfung des Haushalts<br />

Aufstellen ein Haushaltsplanes für das<br />

Folgejahr<br />

Die Mittel reichen gerade aus, um die<br />

vielfältigen Aufgaben und Wünsche der<br />

einzelnen Teilgemeinden zu erfüllen.<br />

Wesentliche Aufgabe des Kirchenvorstands<br />

ist es, alle Teilgemeinden angemessen<br />

und gleichmäßig zu berücksichtigen.<br />

Nennenswerte Rücklagen können<br />

kaum gebildet werden. Ziel muss es sein,<br />

die hohen Energiekosten zu reduzieren.<br />

Jetzt möchten wir noch auf vier aktuelle<br />

Themen aus der Arbeit des Kirchenvorstands<br />

eingehen:<br />

Unser neues Gemeindehaus St. Margareta<br />

in Lengerich macht inzwischen deutliche<br />

Fortschritte. Aufgrund der nicht ordnungsgemäßen<br />

Lieferung der vom Planungsausschuss<br />

ausgesuchten Klinker<br />

kam es zu einer kleinen Verzögerung.<br />

Die zunächst gelieferten Klinker entsprachen<br />

nicht den Vorstellungen des Planungsausschusses.<br />

Inzwischen sind die<br />

Klinkerarbeiten am Objekt abgeschlossen<br />

und der Innenausbau macht deutliche<br />

Fortschritte.<br />

Leider sind noch sehr umfangreiche Kanalsanierungsarbeiten<br />

dazwischen gekommen,<br />

die Mitte Oktober begonnen<br />

haben. Es wurden diverse Schwachstellen<br />

in den vorhandenen Kanalrohren auf<br />

unseren Grundstücken (Pfarrhaus,<br />

Schwesternhaus, Kirche und Gemeindehaus)<br />

festgestellt, die unbedingt noch<br />

vor Beginn der Arbeiten an den Außenanlagen<br />

des neuen Gemeindehauses<br />

abgeschlossen sein mussten. Die Außenanlagenarbeiten<br />

haben Ende Oktober<br />

<strong>2016</strong> begonnen. Das fertige Objekt soll<br />

entgegen dem ursprünglichen Plan nicht


Aus dem Kirchenvorstand<br />

am 21. Dez. <strong>2016</strong>, sondern am 20. Januar<br />

2017 vom Architekten an den Bauherrn<br />

übergeben werden.<br />

Die offizielle Einweihung des neuen Gemeindehauses<br />

ist für Sonntag, den 29.<br />

Januar 2017 fest eingeplant.<br />

Mit den Baukosten liegen wir voll im<br />

Plan. Nicht ganz im Plan liegen wir mit<br />

den Spenden, die wir gemäß Vereinbarung<br />

mit dem Bistum selbst für das neue<br />

Haus aufbringen müssen. Von den anvisierten<br />

30.000,- Euro sind bisher gut<br />

20.000,- Euro vorhanden.<br />

Sofern Sie noch nicht Ihren eigenen individuellen<br />

Baustein für das neue Gemeindehaus<br />

erworben haben, können Sie<br />

noch gern eine Spende auf das gesondert<br />

dafür eingerichtete Spendenkonto<br />

überweisen. Selbstverständlich erhalten<br />

Sie auch eine Zuwendungsbestätigung<br />

für Ihr Finanzamt. Schon jetzt vielen<br />

Dank dafür.<br />

Spendenkonto „Neues Gemeindehaus“<br />

VR-Bank Kreis Steinfurt eG<br />

IBAN DE47 4036 1906 4180 3731 00<br />

Die neue Heizung in der Kirche St. Margareta<br />

Kurz vor Ende der Heizperiode im Febr.<br />

<strong>2016</strong> fiel die Heizung in der Kirche in St.<br />

Margareta aus. Diverse Untersuchen<br />

haben ergeben, dass eine Reparatur<br />

nicht sinnvoll und praktikabel ist und<br />

somit eine vollständig neue Heizungsanlage<br />

für die Kirche in Lengerich angeschafft<br />

werden musste. Die Kosten hierfür<br />

belaufen sich insgesamt auf ca.<br />

80.000,-- Euro. Für die Übergangszeit<br />

wurde dank einiger aktiver Mitstreiter<br />

der Gemeinde schnell eine Notheizung<br />

installiert, die wöchentlich etwa einen<br />

Verbrauch von ca. 700 ltr. Heizöl hatte.<br />

Es standen somit Gespräche wegen der<br />

Finanzierung mit dem Bistum an. Diese<br />

Gespräche waren dann auch schließlich<br />

erfolgreich. Die Ausschreibungsarbeiten<br />

mit Hilfe eines Ingenieurbüros wurden<br />

schnell umgesetzt. Der Auftrag wurde im<br />

Sommer dann endlich vergeben und<br />

Arbeiten zum Einbau der neuen Heizung<br />

haben im September <strong>2016</strong> begonnen<br />

und konnten Anfang Oktober <strong>2016</strong> abgeschlossen<br />

werden.<br />

Ende Oktober <strong>2016</strong> konnte die neue<br />

Heizung dann endlich – kurz vor Beginn<br />

der nächsten Heizperiode – in Betrieb<br />

genommen werden.<br />

Die neue Heizungsanlage entspricht voll<br />

den derzeitigen energetischen Anforderungen.<br />

Sie wird sicherlich dazu beitragen,<br />

dass die enormen Heizkosten für<br />

die Kirche in Lengerich deutlich gesenkt<br />

werden können.<br />

An den Gesamtkosten von ca. 80.000,--<br />

Euro hat sich die Pfarrei Seliger Niels<br />

Stensen mit einem Eigenanteil beteiligt.<br />

Unser Grundstück in Kattenvenne<br />

Nach dem Rückbau der Kirche in Kattenvenne<br />

im Jahre 2014 hat der Kirchenvorstand<br />

beschlossen, das Grundstück in<br />

einer Größe von 2.116 m² zu verkaufen,<br />

da es auch mitten in einer neuen Sied-<br />

35


Aus dem Kirchenvorstand<br />

lung liegt. Freundlicherweise hat sich<br />

die evangelische Kirchengemeinde in<br />

Kattenvenne spontan bereit erklärt,<br />

dass wir für den sonntäglichen Gottesdienst<br />

die Kirche der evangelischen Kirchengemeinde<br />

gegen ein kleines Entgelt<br />

benutzen dürfen.<br />

Das große Grundstück musste parzelliert<br />

werden und die einzelnen Grundstücke<br />

erschlossen werden. Inzwischen<br />

ist die Vermessung durchgeführt und<br />

alle drei Einzelgrundstücke sind auch<br />

bereits notariell verkauft worden. Die<br />

Erschließungsarbeiten der Einzelgrundstücke<br />

haben Anfang November <strong>2016</strong><br />

begonnen und sollen in diesen Tagen<br />

abgeschlossen werden. Ebenfalls wird<br />

eine kleine Stichstraße als Zuwegung zu<br />

den drei Einzelgrundstücken entstehen.<br />

Die drei Bauherren wollen unverzüglich<br />

im Frühjahr 2017 mit dem Bau von drei<br />

Einfamilienhäusern beginnen.<br />

Nach Abzug der sehr hohen Erschließungskosten<br />

von den Verkaufserlösen<br />

verbleibt noch ein Betrag zur Mitfinanzierung<br />

des neuen Gemeindehauses in<br />

Lengerich. Auch hierzu waren wiederum<br />

diverse Gespräche mit dem Bistum erforderlich.<br />

Der Verkauf der Grundstücke<br />

war auch oft ein Thema in den Kirchenvorstandssitzungen.<br />

Franz-Josef Konermann<br />

Stv. Vorsitzender Kirchenvorstand<br />

dass auch Lienen ein neues Pfarrheim<br />

bekommen soll, sind nun die ersten<br />

Zeichnungen des Architekten dem Gemeindeausschuss<br />

vorgelegt worden.<br />

Das neue Gebäude wird vor dem Kircheingang<br />

entstehen und diesen integrieren.<br />

Toiletten und Küche sind vorgesehen<br />

sowie ein großer Raum, der<br />

durch Schiebeelemente in drei kleine<br />

bzw. einen kleinen und einen etwas<br />

größeren Raum aufgeteilt werden kann.<br />

Durch Initiative der Jugendlichen unseres<br />

Gemeindeteils wird in Münster noch<br />

überprüft, ob ein zusätzlicher Jugendraum<br />

angebaut werden kann. Durch<br />

diesen zusätzlichen Raum würde zwar<br />

die vorgegebene Fläche überschritten,<br />

eine Ausnahmeregelung scheint hier<br />

aber möglich. Das Projekt soll im Jahr<br />

2019 realisiert werden. Ein erster Ortstermin<br />

des Architekten mit den Mitgliedern<br />

des Gemeindeausschusses hat<br />

gezeigt, dass etwas praktisches und<br />

Funktionelles entsteht, das auch optisch<br />

überzeugt. Damit sich alle Gemeindemitglieder<br />

ein Bild über die Planungen<br />

machen können, wird es in Lienen eine<br />

Gemeindeversammlung für Maria Frieden<br />

geben, sobald der endgültige Entwurf<br />

des Architekten vorliegt.<br />

Norbert Baulmann<br />

36<br />

Pfarrheim Maria Frieden Lienen<br />

Da die Bistumsverwaltung in<br />

Münster beschlossen hatte,


Aus dem Familienzentrum St. Margareta<br />

"Entspannte<br />

Eltern - entspannte<br />

Kinder"<br />

lautete das<br />

Motto eines Elternabends<br />

im<br />

katholischen Familienzentrum<br />

St.<br />

Margareta. Die<br />

Einrichtung der<br />

katholischen Kirchengemeinde<br />

Seliger Niels<br />

Stensen präsentierte<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kooperationspartner<br />

Ehe-, Familien- und Lebensberatung Lengerich<br />

(EFL) einen informativen Abend.<br />

Teilnehmer mit Marion Klinkenbusch-Gierlich von der EFL (rechts)<br />

"Marion Klinkenbusch-Gierlich von der<br />

EFL hat sich dem Thema in Theorie und<br />

Praxis genähert und wertvolle Hinweise<br />

für ein entspanntes Miteinander gegeben",<br />

berichtet Christiane Gerbert, Leiterin<br />

des Familienzentrums an der Margarethenstraße.<br />

Im Laufe der Veranstaltung<br />

haben die Teilnehmer mit der Referentin<br />

verschiedene Fragen erarbeitet.<br />

Wie kann ich im Alltag Freiräume gewinnen,<br />

um auch Zeiten der Entspannung zu<br />

haben? - Das war eine der Impulsfragen.<br />

Ferner erfuhren die<br />

Anwesenden, wie<br />

Paare auch mit Hilfe<br />

von Familienangehörigen<br />

mehr Zeit für<br />

ihre Kinder gewinnen<br />

können, wie sie mehr<br />

Gelassenheit entwickeln<br />

oder vor welchen<br />

Stressfallen sie<br />

sich hüten müssen.<br />

Björn Igelbrink<br />

37


Aus dem Familienzentrum St. Margareta<br />

Ein internationales Sommerfest<br />

lockte große und kleine Besucher auf das<br />

Außengelände vom Familienzentrum der<br />

katholischen Kirchengemeinde Seliger<br />

Niels Stensen. Spiele, Speisen und Zauberei<br />

standen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung<br />

der Einrichtung an der Lengericher<br />

Margarethenstraße.<br />

"Bei strahlendem Sonnenschein haben<br />

sich die Kinder, Eltern und Großeltern bei<br />

uns eingefunden", schreibt Christiane<br />

Gerbert, Leiterin des Familienzentrums.<br />

Viele hätten am Eröffnungstanz "Kinder<br />

dieser Erde" teilgenommen.<br />

38<br />

Die Kinder beschäftigten sich bei<br />

Spielen wie Sackhüpfen, Eierlauf,<br />

Weltpuzzle und beim Bemalen von<br />

Fahnen, die der Freundeskreis des<br />

Familienzentrums angeboten hatte.<br />

Zwischendurch ließen sich alle die<br />

Leckereien vom Buffet schmecken,<br />

das die Eltern gespendet<br />

hatten. Auch der Zauberer Reinhard<br />

Hahne konnte sowohl die kleinen<br />

als auch die großen Gäste begeistern.<br />

Den ganzen Nachmittag<br />

hat er kleine Zaubertricks vorgeführt.<br />

Seine eingenommenen Spenden<br />

gehen an den Verein<br />

„Herzenswünsche Lengerich".<br />

Björn Igelbrink


Zeit zum Danken<br />

Danke an Franz Josef Echelmeyer<br />

Über viele Jahre hindurch, war Herr<br />

Echelmeyer die gute Seele für die Außenanlagen<br />

des Kindergartens und der<br />

Kirche St. Christophorus. Ganz selbstverständlich<br />

und diskret wurden viele Arbeiten<br />

einfach mal so erledigt. Manches<br />

geschah im Hintergrund und immer sehr<br />

unkompliziert. Besonders in der <strong>Winter</strong>zeit<br />

waren die Wege immer geräumt und<br />

gestreut. Mit nun über 80 Jahren hat<br />

Herr Echelmeyer seine Aufgaben abgegeben<br />

und jüngeren Händen anvertraut.<br />

Im Erntedankgottesdienst des Kindergartens<br />

wurde ihm dafür noch einmal ausdrücklich<br />

gedankt.<br />

Hans-Michael Hürter<br />

Abschied nehmen<br />

mussten wir von Frau Hildegard Niehoff.<br />

Jahrzehntelang hat sie sich um den Blumenschmuck<br />

in der Kirche Sankt Michael<br />

gekümmert. Auf ihre Initiative geht die<br />

Gestaltung der Tecklenburger Fronleichnamsprozession<br />

mit den vielen Blumenteppichen,<br />

die jeweils das Thema der<br />

Prozession aufnehmen, zurück. Monatelang<br />

bereitete sie mit Fantasie und großem<br />

Einsatz dieses auch weit über die<br />

Gemeindegrenzen hinaus bekannte Ereignis<br />

vor, leitete Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter an. Traurig war sie in ihren<br />

letzten Lebensjahren, dass die Prozession<br />

in der gewohnten Weise nicht<br />

weitergeführt werden konnte, dass<br />

ihr Engagement nicht von der jüngeren<br />

Generation aufgegriffen wurde.<br />

Wir danken Hildegard Niehoff,<br />

die fast 90 Jahre alt wurde, für ihren<br />

großen Einsatz in unserer Pfarrei.<br />

Mit ihr bricht ein Stück gemeindlicher<br />

Tradition ab.<br />

Foto: Kirche+Leben<br />

Günter Witthake<br />

39


Pfarrer Hendrik Wenning in Gescher eingeführt<br />

40<br />

Die katholische Pfarrgemeinde St. Pankratius<br />

und St. Marien in der Glockenstadt<br />

Gescher hat einen neuen Pfarrer.<br />

In einem Festgottesdienst wurde der in<br />

Lengerich aufgewachsene und<br />

2006 zum Preister geweihte<br />

Hendrik Wenning in sein neues<br />

Amt eingeführt. Vorher war<br />

Wenning Kaplan in dem Wallfahrtsort<br />

Kevelaer am Niederrhein.<br />

Zahlreiche Gescheraner<br />

begleiteten den 37-jährigen<br />

Theologen mit Fahrrädern zur<br />

Pfarrkirche. Brigitte Watermeier<br />

vom Pfarreirat und Franz-<br />

Josef Düchting begleiteten den<br />

neuen Pfarrer in einer geschmückten<br />

Kutsche zur Pfarrkirche.<br />

„Somit konnte Pastor<br />

Wenning alle Kirchen in seiner<br />

Gemeinde zumindest von außen<br />

besichtigen", so Düchting.<br />

An der Pfarrkirche St. Pankratius wurde<br />

der neue Pfarrer von zahlreichen Gescheranern<br />

empfangen. Fahnenabordnungen<br />

der Schützenvereine und der<br />

kirchlichen Vereine und Verbände<br />

schmückten den Altarraum, als Hendrik<br />

Wenning mit vielen Amtskollegen in das<br />

Kirchenhaus einzog. Dechant Karl Döcker<br />

(Velen) verlas zu Beginn des Festgottesdienstes<br />

die Ernennungsurkunde. Zahlreiche<br />

Besucher versammelten sich in<br />

der Kirche. Mit dabei waren die Eltern<br />

des 37-jährigen Priesters, mit denen er<br />

erst vor wenigen Tagen die Goldhochzeit<br />

feiern konnte. Seine Familie, Freunde,<br />

Bekannte und Priesterbrüder nahmen an<br />

dem Gottesdienst teil. Der Kirchenchor<br />

unter der Leitung von Gudula Hardt umrahmte<br />

diesen musikalisch, während<br />

Kantor Reinhard Mensing „alles aus der<br />

Orgel herausholte".<br />

„Ich freue mich auf die Arbeit in Gescher,<br />

auf die Menschen, ich freue mich über<br />

die gefüllte Kirche", sagte er. In seiner<br />

Predigt betonte er, dass er aus dem<br />

christlichen Glauben für die Mitmenschen<br />

da sein wolle. Dabei setzt er auf<br />

einen positiven Umgang miteinander. Er<br />

forderte, nicht nur im vom Papst Franziskus<br />

ausgerufenen „Jahr der Barmherzigkeit"<br />

diese weiterzugeben. Barmherzigkeit<br />

sei eine Pflicht der Christen und<br />

„Christsein ist schön!" so der Pfarrer.<br />

Der evangelische Amtsbruder Rüdiger<br />

Jung reichte dem jungen Pastor „die<br />

Hand zur Zusammenarbeit zum Wohle<br />

der christlichen Gläubigen in Gescher".<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst hatte<br />

Pfarrer Wenning viele Hände zu<br />

schütteln. Bei einem Empfang im Haus<br />

der Begegnung bzw. im Pfarrgarten hießen<br />

die Gescheraner ihren neuen Pfarrer<br />

Wenning willkommen.<br />

Pfr. Hermann Roling


Albanien feiert 33 Märtyrer<br />

Aufgrund der Partnerschaft mit der Gemeinde in Klezna / Montenegro haben viele<br />

Ladberger Gemeindemitglieder schon das Nachbarland Albanien besucht. Von dort<br />

kommt die folgende Nachricht:<br />

Die Kirche Albaniens feierte am Samstag,<br />

dem 5. November <strong>2016</strong> die Seligsprechung<br />

von 38 Märtyrern aus der<br />

Zeit der kommunistischen Diktatur. Am<br />

19. November <strong>2016</strong> folgte die Erhebung<br />

des albanischen Franziskaners<br />

Ernest Simoni (88) durch Papst Franziskus<br />

zum Kardinal. Dieser war in der Zeit<br />

der kommunistischen Verfolgung im<br />

Geheimen zum Priester geweiht worden<br />

und verbrachte 18 Jahre seines<br />

Lebens im Gefängnis, teils in Isolationshaft<br />

und in Erwartung der Vollstreckung<br />

seines Todesurteils.<br />

Bei den künftigen Seligen handelt es<br />

sich um Bischöfe, Priester, Ordensleute<br />

und Laien, die zwischen 1946 und 1974<br />

wegen ihres Glaubens getötet wurden.<br />

Sie stehen stellvertretend für alle Betroffenen.<br />

Unter ihnen sind auch zwei<br />

deutsche Missionspriester, Alfons Tracki<br />

und Josef Marxen. Daher war der<br />

Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki<br />

unter den Konzelebranten.<br />

Der Maristenpater Alfons Tracki (1896-<br />

1946) stammte aus dem oberschlesischen<br />

Bleischwitz (Bliszczycach). 1920<br />

schloss er sein Theologiestudium in<br />

Bosnien ab. 1925 wurde er in Shkodra<br />

zum Priester geweiht und begann seine<br />

Tätigkeit als Missionar in Nordalbanien.<br />

Er unterrichtete an Schulen und organisierte<br />

neue Sportvereine. Während des<br />

Zweiten Weltkriegs war er wegen seiner<br />

Sprachkenntnisse für den Kontakt<br />

mit der Wehrmacht beauftragt. Nach<br />

1944 wurde er von den Kommunisten<br />

verfolgt und am 19. Juli 1946 hingerichtet.<br />

Das gleiche Schicksal hatte der Kölner<br />

Steyler Ordenspriester Pater Josef<br />

Marxen (1906-1946). Nach seiner Weihe<br />

1936 brach er in die albanische Diözese<br />

Durres/Durazzo auf. In einem Dorf<br />

in den nordalbanischen Bergen konnte<br />

er die Blutrache zwischen verfeindeten<br />

Familien beenden. Von 1941 bis 1945<br />

war Marxen Pfarrer in Juba nahe Durres.<br />

Zu seiner Gemeinde zählten mehrere<br />

Dörfer, in denen Katholiken, Orthodoxe<br />

und Muslime lebten. Als deutsche<br />

Soldaten die Gegend besetzten,<br />

vermittelte er zwischen ihnen und der<br />

Bevölkerung.<br />

Die deutschen Soldaten boten Marxen<br />

bei ihrem Abzug an, mit ihnen nach<br />

Deutschland zurückzukehren, da die<br />

Religionsfeindlichkeit der an die Macht<br />

drängenden Kommunisten deutlich zu<br />

erkennen war. Er entschied aber, bei<br />

seiner Gemeinde zu bleiben. 1945 wurde<br />

er wiederholt verhaftet und nach<br />

Folter am 16. November 1946 in einem<br />

Wald bei Tirana erschossen.<br />

Der Franziskaner Simoni verbrachte 18<br />

Jahre im Gefängnis. 1981 wurde er entlassen<br />

und musste als "Feind des Volkes"<br />

in den Kloaken von Shkodra arbeiten.<br />

Der Papst war ihm bei seinem Besuch<br />

in Tirana im September 2014 begegnet.<br />

Simoni erhielt beim Konsistorium<br />

am 19. November <strong>2016</strong> gemeinsam<br />

mit 16 weiteren von Papst Franziskus<br />

die Kardinalsinsignien überreicht; alle<br />

anderen neuen Kardinäle sind Bischöfe.<br />

(kna)<br />

41


42<br />

Für die kleinen Leser


Für die kleinen Leser<br />

43


Für die kleinen Leser<br />

44<br />

Die vier Kerzen<br />

Vier Kerzen brannten am<br />

Adventskranz. Es war<br />

ganz still. So still, dass man<br />

hörte, wie die Kerzen zu<br />

reden begannen.<br />

Die erste Kerze seufzte und<br />

sagte: “ Ich heiße Frieden.<br />

Mein Licht leuchtet, aber<br />

die Menschen halten keinen<br />

Frieden, sie wollen mich<br />

nicht.” Ihr Licht wurde immer<br />

kleiner und verlosch<br />

schließlich ganz.<br />

Die zweite Kerze flackerte<br />

und sagte:” Ich heiße Glauben.<br />

Aber ich bin überflüssig.<br />

Die Menschen wollen<br />

von Gott nichts wissen. Es<br />

hat keinen Sinn mehr, dass<br />

ich brenne.” Ein Luftzug<br />

wehte durch den Raum und<br />

die zweite Kerze war aus.<br />

Leise und sehr traurig meldete<br />

sich nun die dritte<br />

Kerze zu Wort: ” Ich heiße<br />

Liebe. Ich habe keine Kraft<br />

mehr zu brennen. Die Menschen<br />

stellen mich an die<br />

Seite. Sie sehen nur sich<br />

selbst und nicht die anderen,<br />

die sie lieb haben sollen.<br />

” Und mit einem letzten<br />

Aufflackern war auch<br />

dieses Licht ausgelöscht.<br />

Da kam ein Kind in das<br />

Zimmer. Es schaute die<br />

Kerzen an und sagte: “<br />

Aber, aber ihr sollt doch<br />

brennen und nicht aus sein!<br />

“ Und fast fing es das Weinen<br />

an. Da meldete sich<br />

auch die vierte Kerze zu<br />

Wort. Sie sagte: “ Hab keine<br />

Angst! Solange ich brenne,<br />

können wir auch die anderen<br />

Kerzen wieder anzünden.<br />

Ich heiße Hoffnung! ”<br />

Mit einem Streichholz<br />

nahm das Kind, das Licht<br />

dieser Kerze und zündete<br />

die anderen Kerzen wieder<br />

an!<br />

Verfasser unbekannt


Philosophen unter sich<br />

Ein Philosophieprofessor<br />

stand vor seinen Studenten<br />

und hatte ein paar Dinge vor<br />

sich liegen. Als der Unterricht<br />

begann, nahm er ein großes<br />

leeres Mayonnaiseglas und<br />

füllte es bis zum Rand mit<br />

großen Steinen. Anschließend<br />

fragte er seine Studenten, ob<br />

das Glas voll sei. Sie stimmten<br />

ihm zu. Der Professor nahm<br />

eine Schachtel mit Kieselsteinen<br />

und schüttete sie in das<br />

Glas und schüttelte es leicht.<br />

Die Kieselsteine rollten natürlich<br />

in die Zwischenräume der<br />

größeren Steine. Dann fragte<br />

er seine Studenten erneut, ob<br />

das Glas jetzt voll sei. Sie<br />

stimmten wieder zu und lachten.<br />

Der Professor seinerseits<br />

nahm eine Schachtel mit Sand<br />

und schüttete ihn in das Glas.<br />

Natürlich füllte der Sand die<br />

letzten Zwischenräume im<br />

Glas aus. "Nun", sagte der Professor<br />

zu seinen Studenten,"<br />

Ich möchte, dass Sie erkennen,<br />

dass dieses Glas wie ihr Leben<br />

ist! Die Steine sind die wichtigen<br />

Dinge im Leben: Ihre Familie,<br />

Ihr Partner, Ihre Gesundheit,<br />

Ihre Kinder - Dinge,<br />

die - wenn alles andere wegfiele<br />

und nur sie übrig blieben<br />

- ihr Leben immer noch erfüllen<br />

würden.<br />

Die Kieselsteine sind andere,<br />

weniger wichtige Dinge, wie<br />

z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung,<br />

Ihr Haus oder Ihr Auto.<br />

Der Sand symbolisiert die<br />

ganz kleinen Dinge im Leben.<br />

Wenn Sie den Sand zuerst in<br />

das Glas füllen, bleibt kein<br />

Raum für die Kieselsteine o-<br />

der die großen Steine. So ist es<br />

auch in Ihrem Leben: Wenn<br />

Sie all ihre Energie für die<br />

kleinen Dinge in ihrem Leben<br />

aufwenden, haben Sie für die<br />

großen keine mehr.<br />

Achten Sie daher auf die<br />

wichtigen Dinge. Nehmen Sie<br />

sich Zeit für Ihre Kinder oder<br />

Ihren Partner, achten sie auf<br />

Ihre Gesundheit. Es wird noch<br />

genug Zeit geben für Arbeit,<br />

Haushalt, Partys usw. Achten<br />

Sie zuerst auf die großen Steine<br />

- sie sind es, die wirklich<br />

zählen. Der Rest ist nur<br />

Sand."<br />

Verfasser unbekannt<br />

45


Anschriften, Telefonnummern<br />

Im Büro der Kirchengemeinde<br />

für Sie ansprechbar<br />

Veronika Gruber (links)<br />

Vera Narberhaus (rechts)<br />

05481/846 15 90 Fax: 05481/846 15 95<br />

Geöffnet: montags von 08.30 bis 09.30 Uhr, donnerstags und freitags<br />

von 09:30 bis 12:00 Uhr, dienstags von 10:00 bis 15:00 Uhr,<br />

mittwochs von 11.00 bis 13.00 Uhr, donnerstags zusätzlich von<br />

16:00 Uhr bis 19:00 Uhr.<br />

E-Mail: selnielsstensen-lengerich@bistum-muenster.de<br />

homepage www.stensen.de<br />

Kirche Maria Frieden<br />

Bergstr. 4, 49536 Lienen<br />

Büro: 05483/225 Fax: 05483/9333<br />

Geöffnet: mittwochs von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

E-Mail: maria.frieden.lienen@osnanet.de<br />

Kirche St. Christophorus<br />

Waldseestraße 1, 49549 Ladbergen<br />

Büro: Linnenkamp 32 05485/2111 Fax: 05485/3697<br />

Geöffnet: mittwochs von 09.00 – 10.00 Uhr<br />

Kirche St. Michael<br />

Brauerstr. 5, 49545 Tecklenburg<br />

Büro 05482/382, Fax: 05482/925 958<br />

Geöffnet: montags von 10.00 bis 12.30 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: Katholische Pfarrgemeinde Seliger Niels Stensen<br />

Pfarreirat / Öffentlichkeitsausschuss, Kolpingstr. 14, 49525 Lengerich<br />

Redaktion: Maria Wellmeyer, Björn Igelbrink, Alexander Fenker,<br />

Günter Witthake (V.i.S.d.P.)<br />

46<br />

Auflage 6000 Stück<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei,<br />

Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen<br />

Bildernachweis:<br />

privat bzw. Redaktion, sofern nicht besonders gekennzeichnet


Wir sind für Sie da:<br />

Pfarrer Peter Kossen<br />

ltd. Pfarrer ab dem 21. Januar 2017<br />

Pfarrer Günter Witthake<br />

Ansprechpartner für Tecklenburg und Ledde<br />

Tel. 05482/929 07 81<br />

E-Mail: witthake@bistum-muenster.de<br />

Pater Hans-Michael Hürter M.Afr.<br />

Ansprechpartner für Ladbergen<br />

Tel. 05485/83 48 16<br />

E-Mail: hami.ms@gmx.de<br />

Pater John Vettamthadathil Varkey<br />

Tel. 05481/8475845<br />

E-Mail: jvettamocd@hotmail.com<br />

Pfarrer em. Hermann Roling<br />

Tel. 05481/846 15 96<br />

E-Mail: roling-h@bistum-muenster.de<br />

Diakon Eugen Chrost<br />

Ansprechpartner für Lengerich und Leeden<br />

Tel. 05481/991 24 61<br />

E-Mail: diakon.chrost@online.de<br />

Pastoralreferent Norbert Brockmann<br />

Ansprechpartner für Lienen und Kattenvenne<br />

Tel. 05483/74 97 41<br />

E-Mail: n.brockmann@osnanet.de<br />

Pastoralreferentin Elke Chrost<br />

Krankenhausseelsorge in der Helios-Klinik<br />

Tel. 05481 / 801 98 515<br />

Schwester Marietheres<br />

Kranken– und Seniorenseelsorge<br />

Tel. 05481/1650<br />

47


Das Richter-Fenster aus dem Jahre 2007 im Kölner Dom<br />

www.stensen.de

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