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KfW IPEX-Bank - BDE

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<strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong><br />

Finanzierung von Investitionsvorhaben<br />

im Schienengüterverkehr<br />

Martin Kloster<br />

Director Rail & Fleet Vehicles<br />

<strong>BDE</strong> Logistik- / Finanzierungskongress<br />

Berlin, 29. September 2010


Agenda<br />

1. Vorstellung der <strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> GmbH<br />

2. Gleisanschlussförderung<br />

3. Railpool GmbH<br />

2


<strong>KfW</strong> <strong>Bank</strong>engruppe<br />

Überblick<br />

Förderbank der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Gründung 1948.<br />

Anteilseigner: 80% Bund, 20% Länder.<br />

Sitz: Frankfurt am Main, Niederlassungen: Berlin<br />

und Bonn.<br />

Auslandsbüros: Rund 50 Büros und<br />

Repräsentanzen weltweit.<br />

Bilanzsumme 31. Dezember 2008: 395 Mrd. EUR.<br />

rund 4.230 Mitarbeiter<br />

Rating: AAA / Aaa / AAA.<br />

3


<strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong><br />

Zahlen und Fakten<br />

Name <strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> GmbH<br />

Sitz Frankfurt am Main<br />

Niederlassung der <strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> GmbH: London<br />

Repräsentanzen der <strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> GmbH: New York, Johannesburg,<br />

Istanbul, Moskau, Bangkok, Abu Dhabi (im Aufbau), Mumbai, São<br />

Paulo°<br />

Rechtsform GmbH, Gesellschafter: <strong>KfW</strong> (100%)<br />

Geschäftsvolumen EUR 63,3 Mrd. *<br />

Neugeschäft 2009 EUR 8,9 Mrd. *<br />

Mitarbeiter rd. 520*<br />

Rating AA (S&P) / Aa3 (Moody's)<br />

Geschäftssparten Grundstoffindustrie; Verarbeitendes Gewerbe, Handel, Gesundheit;<br />

Energie und Umwelt; Telekommunikation und Medien;<br />

Schifffahrt; Luftfahrt und Schienenverkehr;<br />

Transport / Soziale Infrastruktur (PPP);<br />

Finanzinstitutionen und Trade Finance;<br />

LBO-Finanzierungen, Mezzanine, Eigenkapital<br />

Kundenkreis Große und größere mittelständische Unternehmen<br />

mit internationaler Ausrichtung und deren Zielmärkte<br />

° Repräsentanz der <strong>KfW</strong>, die sukzessive auf die <strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> überführt werden wird<br />

* Stand per 31. Dezember 2009<br />

4


<strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong><br />

Kreditportfolio nach Geschäftssparten<br />

Luftfahrt 12%<br />

Schienenverkehr &<br />

Fahrzeugflotten 7%<br />

Luftfahrt &<br />

Schienenverkehr<br />

19 %<br />

Transport &<br />

Soziale Infrastruktur<br />

12 %<br />

Schifffahrt 23%<br />

Industrie & Umwelt<br />

16 %<br />

Syndizierung /<br />

Treasury<br />

5%<br />

Die Finanzierung von Schienenverkehr und Fahrzeugflotten bildet einen<br />

wichtigen Baustein im Geschäftsfeld ‘Transport‘ der <strong>KfW</strong>.<br />

Gesamt: € 63,6 Mrd.*<br />

Grunstoffindustrie<br />

12 %<br />

Verarb. Gewerbe,<br />

Handel, Gesundheit<br />

9%<br />

Telekommunikation<br />

& M edien<br />

4%<br />

* Zahlen per 31. Juli 2010<br />

5


Schienenverkehr und Fahrzeugflotten<br />

Unser Fokus<br />

Wir bieten maßgeschneiderte Produkte für die Finanzierung von:<br />

Lokomotiven und Güterwaggons<br />

Nahverkehrssysteme<br />

und Bussen<br />

Infrastruktur<br />

Gewerbliche Fahrzeuge<br />

6


Unsere Produktpalette<br />

vom Standardprodukt bis zu maßgeschneiderten Lösungen<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

Direktkredite<br />

Kreditlinien<br />

Forfaitierung<br />

Derivate<br />

Lieferanten- und<br />

Bestellerkredite<br />

Strukturierte Finanzierung<br />

Finanzierungsleasing<br />

Operate Leasing von<br />

Lokomotiven – über<br />

Tochtergesellschaft<br />

Railpool<br />

7


Schienenverkehr und Fahrzeugflotten<br />

Unsere Kunden<br />

Nederlandse<br />

Spoorwegen<br />

l Infrastruktur-, Personen- und<br />

Güterverkehrsbetreiber, Schiene<br />

l Operating Leasinggesellschaften<br />

l Städtische und private Nahverkehrsbetreiber<br />

l Hersteller und Exporteure von Ausrüstungen<br />

l Logistikunternehmen<br />

8


Schienenverkehr und Fahrzeugflotten<br />

Projektbeispiele Schienenverkehr<br />

MAV Tracio<br />

25 Bombardier Lokomotiven<br />

Co-Finanzierung mit EIB<br />

Gessamtinvestition € 80,000,000<br />

<strong>KfW</strong>-Anteil € 42,000,000<br />

Konsortialführer<br />

2009<br />

Asset-based Financing of<br />

Angel Trains International<br />

€ 657,000,000<br />

<strong>KfW</strong>-share € 98,500,000<br />

Mandated Lead Arranger<br />

2008<br />

Standard Güter Waggons<br />

B-Loans der EBRD und IFC<br />

Gessamtinvestition $ 455,000,000<br />

<strong>KfW</strong>-Anteil $ 20,000,000<br />

B-Lender<br />

2010<br />

Senior Secured Facilities<br />

Refinancing Acquisition Financing<br />

<strong>KfW</strong> share € 41,656,250<br />

£ 913,750<br />

Lead Arranger<br />

2007<br />

AAE RailFleet<br />

Club Deal<br />

Finanzierung von<br />

Freight Rail Cars<br />

Co-Finanzierung mit EIB<br />

Gesamtinvestition € 50,000,000<br />

<strong>KfW</strong>-Anteil € 17,000,000<br />

Facility Agent (Luxemburg/Schweiz)<br />

2009<br />

Operating Lease<br />

Veolia Limburg Zuid<br />

Investitionsvolumen € 31,000,000<br />

<strong>KfW</strong>-Anteil € 15,500,000<br />

Konsortialführer<br />

2009<br />

9


Schienenverkehr und Fahrzeugflotten<br />

Ausgewählte Projekte<br />

10


<strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong><br />

Luftfahrt & Schienenverkehr / Fahrzeugflotten<br />

Alexander Jacobs<br />

Teamleiter Luftfahrt<br />

Origination & Structuring<br />

Thomas Bernhards<br />

Kai Eberhard<br />

Dr. Jörg Fischer<br />

Alexander Spannuth<br />

Anja Strissel<br />

Christian Wulf<br />

Michael Nosbüsch<br />

Abteilungsleister Luftfahrt & Schienenverkehr<br />

Jörg-Andreas Dürr<br />

Teamleiter Luftfahrt<br />

Execution & Portfolio Management<br />

Dr. Anne Hashagen<br />

Patricia Immler<br />

Markus Mostert<br />

Boris Tiemann<br />

Dieter Wystemp<br />

Markus Zechannig<br />

Almut Kluger<br />

Team Assistentin<br />

Luftfahrt Schienenverkehr & Fahrzeugflotten<br />

Martin Kloster<br />

Teamleiter<br />

Schienenverkehr&Fahrzeugflotten<br />

Origination & Structuring<br />

Christoph Gerke<br />

Luis-Miguel Gutierrez<br />

Christof Kühnlein<br />

Dr. Roman Schwarkewitsch<br />

Melanie Abels<br />

Teamleiterin<br />

Schienenverkehr & Fahrzeugflotten<br />

Execution & Portfolio Management<br />

Carsten Gabriel<br />

Stefanie von Kajdacsy<br />

Sabine Schneider<br />

Pilar Skall<br />

11


Agenda<br />

1. Vorstellung der <strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> GmbH<br />

2. Gleisanschlussförderung<br />

3. Railpool GmbH<br />

12


Eisenbahnbundesamt (EBA)<br />

Bundesoberbehörde mit Sitz in Bonn (Zentrale)<br />

Aufsichts- und Genehmigungsbehörde<br />

für die Eisenbahnen des Bundes<br />

für die Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz im<br />

Ausland für das Gebiet der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

zuständig für die Bewilligung von Bundesmitteln<br />

zur Förderung des Schienenverkehrs<br />

zur Förderung des Kombinierten Verkehrs<br />

zur Förderung von privaten Gleisanschlüssen<br />

…<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

13


Gleisanschluss-Förderung<br />

Richtlinie (Verwaltungsvorschrift)<br />

zur Förderung<br />

des Neu- und Ausbaus sowie der Reaktivierung<br />

von privaten Gleisanschlüssen<br />

1. Fassung<br />

2. Fassung<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

vom<br />

03.8.2004<br />

17.9.2009<br />

in Kraft<br />

01.9.2004<br />

21.9.2009<br />

außer Kraft<br />

31.8.2009<br />

31.8.2012<br />

14


Zweck der Richtlinie<br />

Steigerung des Schienengüterverkehrs<br />

durch Verlagerung von Anteilen des Güterverkehrs<br />

vom Verkehrsträger Straße auf den Verkehrsträger Schiene<br />

Neubau von Gleisanschlüssen<br />

Reaktivierung > seit längerem stillgelegter Gleisanschlüsse<br />

> mangels Bedarf nicht mehr genutzter Gleisanschlüsse<br />

Ausbau bestehender Gleisanschlüsse, deren Kapazität wegen<br />

eines Zuwachses an Transporten mit der Eisenbahn nicht<br />

mehr ausreicht<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

15


Definition<br />

privater Gleisanschluss<br />

eine Schienenanlage,<br />

die im Eigentum eines Wirtschaftsunternehmens steht<br />

und die unmittelbare oder mittelbare Verbindung an das<br />

Netz eines öffentlichen EIU herstellt<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

16


Zuwendungsempfänger<br />

Wirtschaftsunternehmen<br />

in privater Rechtsform<br />

soweit es sich nicht um öffentliche<br />

Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) handelt<br />

Ausschluss:<br />

bei Insolvenz<br />

bei Abgabe eidesstattlicher Versicherung nach § 807 ZPO<br />

oder § 284 Abgabenordnung 1977<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

17


Zuwendungsvoraussetzungen (1)<br />

Finanzierung allein durch privates Kapital führt nicht zur<br />

Wirtschaftlichkeit des Gleisanschlusses<br />

Maßnahmen am Gleisanschluss lassen eine tatsächliche,<br />

substantielle, messbare und dauerhafte Abwicklung des<br />

Gütertransports mit der Eisenbahn erwarten, die ohne den<br />

Gleisanschluss nicht stattfinden würde<br />

Kein Wettbewerb zu bestehenden Anlagen des KV<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

18


Zuwendungsvoraussetzungen (2)<br />

Darstellung des über den Gleisanschluss abzuwickelnden<br />

zusätzlichen Verkehrsvolumens<br />

Verkehrsmenge [ t / Jahr ]<br />

Verkehrsleistung [ tkm / Jahr ]<br />

(auf Eisenbahnstrecken in Deutschland)<br />

Herkunft der Verkehre ist offenzulegen<br />

Vermeidung Doppelberücksichtigung<br />

Angabe des Verkehrsvolumens der letzten beiden Kalenderjahre<br />

mit entsprechender Bestätigung der EVU bei Ausbau bestehender<br />

Gleisanschlüsse<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

19


Zuwendungsvoraussetzungen (3)<br />

Vorlage der nachstehenden Unterlagen<br />

zum Nachweis der Anbindung an das öffentliche Schienennetz:<br />

Vertrag mit dem EIU – Infrastrukturanschlussvertrag<br />

Laufzeit 5 Jahre (Sicherstellung garantierter Netzanbindung)<br />

zum Nachweis der Bedienung des Gleisanschusses:<br />

Vertrag mit einem EVU in Form eines Transportrahmenvertrages<br />

(Sicherstellung Transportabwicklung)<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

20


Umfang der Förderung (1)<br />

die zur Betriebsabwicklung erforderlichen eisenbahntechnischen<br />

Anlagen<br />

Tiefbau, Erdbau<br />

Gleisanlagen einschließlich Anschlussweiche<br />

Ausrüstung (LST, Energieversorgung, Beleuchtung)<br />

die ausschließlich für die Be- und Entladung von<br />

Güterwaggons nutzbaren erforderlichen Anlagen und Geräte<br />

Planungskosten (10% der zwf. Baukosten)<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

bei entsprechendem<br />

Nachweis können<br />

die Anlagen und<br />

Geräte auch anteilig<br />

gefördert werden,<br />

maximal 60% der<br />

Gesamtkosten der<br />

Anlagen und Geräte<br />

21


Umfang der Förderung (2)<br />

nicht förderungfähig<br />

Anlagen, die ohne Gleisanschluss ohnehin erforderlich sind<br />

Anlagen des innerbetrieblichen Verkehrs<br />

Grunderwerb (Grundeigentum ist keine Zuwendungsvoraussetzung)<br />

Schienen- / Rangierfahrzeuge<br />

leasingfinanzierte Anlagen und Einrichtungen<br />

Mischnutzung von Gleisanschluss-Anlagen<br />

z.B. Nutzung auch für innerbetriebliche Aktivitäten<br />

anteilige Förderung entsprechend des Verkehrsanteils auf der Grundlage<br />

eines Nutzungsnachweises<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

22


Förderhöhe (1)<br />

Projektförderung im Wege der Anteilsfinanzierung<br />

bis zu 50 % der zuwendungsfähigen Kosten als nicht rückzahlbarer<br />

BKZ (Höchstbetrag)<br />

Anrechnung weiterer öffentlicher Fördermittel auf den gewährten<br />

Baukostenzuschuss (BKZ)<br />

Umsatzsteuer nicht zuwendungsfähig<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

23


Förderhöhe (2)<br />

Höchstwerte der Förderhöhe<br />

Neubau 8 € / t + Jahr 32 € / 1000 tkm + Jahr<br />

Ausbau 6 € / Δt + Jahr 24 € / 1000 Δtkm + Jahr<br />

neu, statt bisher 4 € bzw. 16 €<br />

Reaktivierung 6 € / t + Jahr 24 € / 1000 tkm + Jahr<br />

neu, statt bisher 4 € bzw. 16 €<br />

( bei grenzüberschreitenden Verkehren nur deutsche Schienenkilometer )<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

24


Beispiel für die Ermittlung<br />

der Zuschusshöhe<br />

Antrag - Baukosten 1.200.000 €<br />

Antragsprüfung<br />

Abzug “nicht notwendig“ - 100.000 €<br />

Abzug “nicht zuwendungsfähig“ - 100.000 €<br />

nach Prüfung - zuwendungsfähige Baukosten 1.000.000 €<br />

Planungskosten[10% der zwf. BK] + 100.000 €<br />

Summe zuwendungsfähige Kosten 1.100.000 €<br />

zuschussfähig (50% der zwf. K) = förderfähige Kosten 550.000 €<br />

Grenzwerte (bei Neubau):<br />

Verkehrsmenge 50.000 t/a 8 € / t und a max. 400.000 €<br />

Transportweite 100 km 32 € / 1000 tkm und a max. 160.000 €<br />

maßgebender einmaliger Zuschuss (maximal) 400.000 €<br />

[ Definition Neubau: Erstmaliger Anschluss an öffentliches Eisenbahnnetz ]<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

25


Erfolgskontrolle<br />

Verpflichtung des Zuwendungsempfängers<br />

Nachweis: Innerhalb eines Zeitraums von 5* Jahren ist im<br />

Durchschnitt pro Jahr mindestens<br />

- das neue ( bei Neubau und Reaktivierung )<br />

- das bisherige und das zusätzliche (bei Ausbau)<br />

Transportvolumen abzuwickeln, für das der<br />

Förderbetrag bewilligt wurde.<br />

Grundlage: Güterverkehrsvolumen der 2 Vorjahre vor<br />

Antragstellung [ t/Jahr und tkm/Jahr ]<br />

Vorlage der Daten: bis jeweils 31.3. des Folgejahres (Tonnage und<br />

Leistung)<br />

* bis Ablauf des 4. Jahres kann auf Antrag der Zeitraum auf 7 Jahre verlängert werden<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

26


Erfolgskontrolle<br />

Verpflichtung der Bewilligungsbehörde<br />

Überwachung und Einhaltung der Transportverpflichtung<br />

Bilanzierung<br />

5 bzw. 7 Jahre nach Inbetriebnahme / Erweiterung des<br />

Gleisanschlusses<br />

Konsequenz für den ZE<br />

ggf. anteilige oder vollständige Rückzahlung des Förderbetrags<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

27


Antragstellung<br />

Antragstellung formlos<br />

– und vor Baubeginn ( = Auftragsvergabe )<br />

Antragsschreiben rechtsgültig unterschrieben<br />

Antragsunterlagen dreifach – analog Anlage 2 der RL<br />

aussagefähiger Erläuterungsbericht<br />

Lagepläne Ist- und Sollzustand<br />

Kostenzusammenstellung<br />

Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

sonstige zur Antragsbeurteilung notwendige Unterlagen<br />

erforderliche Erklärungen / Verträge<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

28


Kostenzusammenstellung<br />

durchgängige Gliederung nach Teilprojekten und<br />

Sachanlagen für<br />

Antragsprüfung<br />

Ausschreibung<br />

Vergabe<br />

Abrechnung<br />

Teilprojektstruktur analog Anlage 1 der Richtlinie<br />

keine Teilkostenanschläge<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

erleichtert die Verwendungsprüfung<br />

29


Antragsprüfung<br />

Prüfkriterien<br />

Anlagenumfang unter Berücksichtigung der Notwendigkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Zuwendungsfähigkeit der beantragten Anlagen und<br />

Maßnahmen<br />

Kostenveranschlagung (Prüfung auf Plausibilität,<br />

Erfahrungswerte)<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

30


grundsätzliche / allgemeine<br />

Zuwendungsvoraussetzungen<br />

Gesamtfinanzierung muss gesichert sein<br />

unter Berücksichtigung der Förderung<br />

Kein Vorhaben- / Baubeginn<br />

Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- /<br />

Leistungsvertrages ist Baubeginn<br />

Öffentliche Ausschreibung der Bauleistung<br />

Absicherung der Rückzahlungsverpflichtung über <strong>Bank</strong>bürgschaft<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

31


Zuwendungsbescheid<br />

Festlegung des inhaltlichen Umfangs der Förderung<br />

Festlegung der Förderung als Höchstbetrag<br />

Festlegung des Bewilligungszeitraums<br />

Angaben zur Bereitstellung der Mittel<br />

Benennung der zuständigen Außenstelle für Fragen der<br />

Verwendungsprüfung<br />

Termine zur Vorlage der Verwendungsnachweise<br />

Benennung der Maßgaben<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

32


Mittelbereitstellung<br />

Mittelanforderung bis zum 10. des Monats<br />

entsprechend Baufortschritt<br />

gleichzeitig Angabe des prognostizierten Mittelbedarfs für<br />

nachfolgenden Quartalszeitraum<br />

Mittelanforderung umfasst Bau- und Planungskosten<br />

Ausgabe der überwiesenen Mittel innerhalb eines Zeitraums von 2<br />

Monaten<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

33


Verwendungsprüfung<br />

projektbegleitend oder nachlaufend (je nach Projektumfang)<br />

projektbezogene Belegablage für zahlungsbegründende<br />

Unterlagen<br />

Nachweis sämtlicher zuwendungsfähiger Kosten über Belege<br />

Einhaltung der Teilprojektstruktur bei der Rechnungsstellung<br />

analog Antragstellung<br />

Vorlage des Verwendungsnachweises 6 Monate nach Abschluss<br />

des Vorhabens<br />

Vorlage der Zwischennachweise jeweils zum 30.4. eines Jahres<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

34


Planungsänderungen<br />

Planungsänderungen<br />

eine von den Festlegungen des Zuwendungsbescheidees<br />

abweichende Realisierung<br />

Anzeige vor Bau- / Realisierungsbeginn<br />

wesentliche Planungsänderungen sind genehmigungspflichtig<br />

im Zweifelsfall Abstimmung mit EBA-Zentrale<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

35


Kostensteigerungen<br />

Kostensteigerungen<br />

bis max. 20% des jeweiligen Freigabebetrages zulässig<br />

aber<br />

Einsparung an anderer Stelle wg. Höchstbetrag des ZB<br />

höhere Kostensteigerungen sind anzeige- und<br />

genehmigungspflichtig<br />

Kostensteigerungen über Höchstbetrag hinaus können mit<br />

entsprechender Begründung und nach Prüfung ggfs. zu einem<br />

Nachtrag zum ZB führen<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

36


Haushalt<br />

Haushalt 2009<br />

Kombinierter Verkehr EUR 115 Mio.<br />

Gleisanschluss EUR 32 Mio.<br />

Haushalt 2010 (Anmeldung)<br />

Kombinierter Verkehr EUR 115 Mio.<br />

Gleisanschluss EUR 32 Mio.<br />

bereits gebunden aus den Vorjahren (VE):<br />

Kombinierter Verkehr EUR ~ 32 Mio.<br />

Gleisanschluss EUR ~ 4 Mio.<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

37


Statistik Gleisanschluss<br />

Ernsthaft gestellte Förderanträge 130<br />

Positive Zuwendungsbescheide 77<br />

Ablehnende Bescheide 40<br />

(meist einvernehmlich; mind. 10 Projekte hiervon wurden trotzdem realisiert)<br />

Bisherige Fördersumme EUR 51 Mio.<br />

davon in 2009 EUR ~ 18 Mio.<br />

Bislang „verlagerte“ Verkehrsmenge 9,65 Mio. t<br />

2,95 Mrd. tkm / Jahr<br />

Rund 120 Fälle von Planungsbegleitung<br />

ca. 20% positiv eingeschätzt<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

38


Arbeitsprozesse EBA<br />

Planungsbegleitung Zentrale € Vorstellung der Planungsüberlegungen<br />

Ref. 44 € Beratung der Antragsteller<br />

€ Festlegung von “Eckpunkten“<br />

Antragsprüfung Zentrale € Prüfung (Notwendigkeit, Wirtschaftlichkeit)<br />

Ref. 44 € Erteilung Zuwendungsbescheid (ZB)<br />

Bauphase vor Ort Realisierung entsprechend Antrag und<br />

Festlegungen des ZB<br />

Verwendungsprüfung Außenstelle Nachweis der zweckentsprechenden<br />

Sb5 Verwendung der Bundesmittel<br />

Berlin Frankfurt / Saarbrücken Karlsruhe / Stuttgart<br />

Dresden Hamburg / Schwerin Köln (NRW)<br />

Erfurt Halle München<br />

Essen Hannover Nürnberg (Bayern)<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

39


Ansprechpartner EBA<br />

RefL 44 H. Sonntag Tel.: 0228 – 9826 440<br />

e-Mail: SonntagM@eba.bund.de<br />

Gleisanschluss H. Fehr Tel.: 0228 – 9826 443<br />

Quelle: Eisenbahnbundesamt - Martin Sonntag – RefL 44<br />

e-Mail: FehrL@eba.bund.de<br />

H. Langhammer Tel.: 0228 – 9826 449<br />

e-Mail: LanghammerH@eba.bund.de<br />

40


Agenda<br />

1. Vorstellung der <strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> GmbH<br />

2. Gleisanschlussförderung<br />

3. Vermietung von Lokomotiven - Railpool<br />

41


Railpool<br />

Flexibility for Rent<br />

Gründung der Railpool GmbH: Ende Juni 2008<br />

Sitz der Gesellschaft: München, Landsberger Straße 110<br />

Gesellschafter: <strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> GmbH / HSH Nordbank AG<br />

Mitarbeiter derzeit: 17<br />

(50%/50%)<br />

Investitionssumme ca. 300 Mio. Euro: 58 Lokomotiven<br />

daneben auch Personenzüge<br />

42


Railpool<br />

Unser Angebot<br />

Vermietung von Lokomotiven<br />

Operate Lease-Lösungen mit und ohne Full-Service-Paket<br />

Sale & Lease-Back von Fahrzeugen / Flotten<br />

Ersatzfahrzeuge<br />

Technisch:<br />

Unsere Stärke: Eisenbahn Know-how / Technische<br />

Kompetenz<br />

Unser Ziel: technischer Partner für Kunden und Hersteller<br />

Kaufmännisch:<br />

Klare Mietverträge mit einem Ansprechpartner und<br />

flexiblen Laufzeiten<br />

43


Railpool<br />

Wartungskonzept<br />

Wartung/Instandhaltung nach Kundenanforderung:<br />

§ Die Instandhaltung wird an den Endpunkten der Verkehre geplant<br />

§ Die Wartung wird während der Stillstandzeiten durchgeführt<br />

§ Rückgriff auf ein Werkstattnetzwerk und mobile Teams<br />

Wartungspakete:<br />

§ Entweder im Full-Service oder Aufteilung in Pakete<br />

§ Der Kunde kann Instandhaltungsleistungen selbst<br />

übernehmen<br />

Full Service<br />

Kundenbetreuung<br />

inklusive<br />

Finanz-<br />

Dienstleistungen:<br />

Finanzierung<br />

+ Rücklagen<br />

Ersatzteile:<br />

§ Railpool verfügt über alle notwendigen Großtauschteile, Ersatz- sowie<br />

Verschleißteile<br />

§ Die Lagerung und Logistik wird von Railpool selbst gesteuert<br />

§ Schnelle Lieferung der Ersatzteile<br />

§ Bestandsoptimierung (Zentrallager + Außen-/Handlager)<br />

Korrektive<br />

Wartung<br />

Präventive<br />

Wartung<br />

Technische<br />

Steuerung<br />

DokumentationErsatzlokomotiven<br />

Versicherung<br />

Lok<br />

Management<br />

Finanzierung<br />

+ Rücklagen<br />

44


Railpool<br />

Werkstattnetzwerk<br />

Rotterdam<br />

Bremerhaven<br />

Köln<br />

Mannheim<br />

Basel<br />

Nordhausen<br />

Bellinzona<br />

Oslo<br />

Hamburg<br />

Sedin<br />

Nürnberg<br />

München<br />

Verona<br />

Göteborg<br />

Dessau Cottbus<br />

Linz<br />

Motala<br />

Wien<br />

Gdansk<br />

Torun<br />

Budapest<br />

45


Railpool<br />

Vermietsituation heute:<br />

§ 58 (+7) Loks bestellt<br />

§ 41 (+7) Loks ausgeliefert<br />

§ 53 Mietverträge<br />

§ 14 Kunden<br />

§ Betrieb in 7 Ländern<br />

Rotterdam<br />

Bruxelles<br />

Paris<br />

Göteborg<br />

Stockholm<br />

Hamburg Gdansk<br />

Frankfurt<br />

Genova<br />

Berlin<br />

Praha<br />

Wien<br />

Katowice<br />

Warszawa<br />

Budapest<br />

46


<strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> - Schienenverkehr & Fahrzeugflotten<br />

Kontakt<br />

<strong>KfW</strong> <strong>IPEX</strong>-<strong>Bank</strong> Frankfurt<br />

Schienenverkehr & Fahrzeugflotten<br />

Palmengartenstrasse 5 – 9<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Fax: 069-7431-2944<br />

www.kfw-ipex-bank.de<br />

Besuchsadresse:<br />

Zeppelinallee 8<br />

Michael Nosbüsch<br />

Abteilungsleiter Luftfahrt & Schienenverkehr<br />

Tel. 069-7431-2501<br />

michael.nosbuesch@kfw.de<br />

Martin Kloster<br />

Teamleiter Schienenverkehr & Fahrzeugflotten<br />

Tel. 069-7431-3476<br />

martin.kloster@kfw.de<br />

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