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RUDERN TENNIS HOCKEY GOLF - CLUB Nachrichten

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php?id=26216), laut regierungsamtlicher Eigenwerbung<br />

„Das Land der Frühaufsteher“, gab uns für einige<br />

Stunden das Gefühl, weit und breit die einzigen Sachsen-Anhalter<br />

zu sein. Was hätte nicht der Eine oder der<br />

Andere dafür gegeben, dieses Alleinstellungsmerkmal<br />

nicht verkörpern zu müssen. Aber Kibi war nicht die<br />

Person, bei der man Verständnis hierfür hätte finden<br />

können. Also genossen wir die Ruhe. Der Verzicht auf<br />

das Mittagessen belohnte uns mit einer frühen Ankunft<br />

am Tages- und Fahrtenziel Tangermünde (http://www.<br />

tangermuende.de/index.html). Eindrucksvoll schon<br />

der Blick vom Wasser: gewaltige Stadtmauer mit wehrhaften<br />

Toren, stolze Burganlage sowie eine Vielzahl von<br />

alten Backsteinbauten und Fachwerkhäusern. Im alten<br />

Hafen liegt auch der Tangermünder Ruderclub von<br />

1906, bei dem wir an Land gingen, die Boote für die<br />

Heimreise verluden und uns, so gut es ging, “stadtfein“<br />

machten für einen ausgedehnten Rundgang in dieser<br />

gepflegten mittelalterlichen Hanse- und Kaiserstadt.<br />

Das Abendessen mit intensivem Scheidebecher-<br />

Trinken fand wieder unter freiem Himmel im Hotel<br />

Bördehof statt. Dabei gingen unsere Blicke über den<br />

Rand der schmackhaft gefüllten Teller hinaus. Zurück<br />

mit großem Dank für eine von Kibi wieder meisterhaft<br />

organisierte Wanderfahrt und voraus auf das edle<br />

Bauernweib in ihrem normalerweise schönen, einladenden<br />

Wasserbett.<br />

Die 26. Fahrt der Veteranes Europae Fluviorum in 2011<br />

geht an die ODER. Oder? Wolfgang Trube<br />

Rood bedeutet niet durchfahren!<br />

Dieser Wortlaut erklang durch den Lautsprecher<br />

einer Hubbrücke bei Loenen-an-der-Vecht. Aus welchem<br />

Grunde und wo genau das war, soll nun hier<br />

näher erklärt werden.<br />

Es begab sich zu Pfingsten 2010, als sich ein<br />

gemanisch-drv-liches Rudererkonsortium unter der<br />

Leitung von Anke und Rainer Weissmann auf den<br />

Weg zu unseren geliebten Nachbarn, den Niederländern,<br />

machte. Mit Zelten, Booten und einer kompletten<br />

Catering-Vollausstattung fielen wir nun am<br />

Samstag vor Pfingsten im beschaulichen Loenen<br />

ein. Beschaulich war es nur bis zu dem Zeitpunkt,<br />

wo uns das Navi frühzeitig von der Autobahn lotste<br />

und uns mit dem Gespann über eine Route für einen<br />

Kleinst-PKW zum Campingplatz lotste. Meisterlich<br />

manövrierte Rainer das Gespann mit den „Steuerdüsen“<br />

durch diverse Vorgärten entlang eines Deichpfades.<br />

Noch lachte ich mich scheckig. Doch bald<br />

schon war ich es, der etwas hilflos dreinblickte. Das<br />

Zugfahrzeug war schon auf dem Campingplatz, der<br />

Anhänger aber noch im Schrankenbereich und diese<br />

ging alsbald zu. Ich stand gerade noch in Griffweite<br />

und konnte mich gegen die Schranke stemmen – Ja<br />

und so stand ich halt eben da und schrie, man solle<br />

doch schnell noch weiterfahren. Außenstehende<br />

sollten dabei wissen, dass Ruderer grundsätzlich<br />

bei der Ankunft auf sich aufmerksam machen. Das<br />

ging dann auch gleich so weiter, indem fünf Vierer<br />

und ein Zweier abgeladen und eine Zeltstadt aufgebaut<br />

wurde. Nach Einbruch der Dunkelheit war dann<br />

auch schon das Abendessen bereitet und bis um<br />

Mitternacht wurde auf der „Terrasse“ der Zeltküche<br />

gespeist.<br />

Entsprechend träge begann der folgende, erste<br />

Rudertag. Nach dem Frühstück bei bestem Wetter<br />

brauchten wir uns lediglich ein paar Meter zu unseren<br />

Booten zu bewegen, um sie am Rande des campingplatzeigenen<br />

Yachthafens zu Wasser zu lassen.<br />

Unsere erste Tour führte uns über den dortigen, recht<br />

großen See. Auf der Suche nach der anschließenden<br />

Ausfahrt auf den Kanal, wurde so mancher Extra-<br />

Kilometer absolviert. Dieser entpuppte sich dann<br />

als sehr schmaler Wasserpfad, der mitten durch ein<br />

Dorf hindurch führte. Ein paar kleinere Seen brachten<br />

uns wieder etwas zügiger voran. Bis eben diese<br />

<strong>RUDERN</strong><br />

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