Ein reibungsloser Ablauf konnte den Hamburgern bescheinigt werden, jedoch war der Teilnehmerandrang so groß, dass die Wettkämpfe am ersten Tag bis in die späten Abendstunden dauerten. Aus diesem Grund wird darüber nachgedacht, im Olympiajahr den Otto-World-Cup auf drei Tage zu verlängern. Ein Titel blieb den Judokas des Deutschen Judo-Bundes (DJB) in diesem Jahr verwehrt. Die Bilanz lautete: Yvonne Bönisch (bis 57 kg), Anna von Ergebnisse Frauen bis 48 kg: 1. Laetitia Payet, Frankreich 2. Tomoko Fukumi, Japan 3. Feng Gao, China 3. Young-Ran Kim, Südkorea 7. Severine Pesch, Deutschland bis 52 kg: 1. Hongmei He, China 2. Soraya Haddad, Algerien 3. Kyung Ok Kim, Südkorea 3. Sheila Espinosa. Kuba bis 57 kg: 1. Inga Kolodzej, Polen 2. Yvonne Bönisch, Deutschland 3. Sabrina Filzmoser, Österreich 3. Miryam Roper, Bayer Leverkusen bis 63 kg: 1. Urska Zolnir, Slowenien 2. Anna von Harnier, Deutschland 3. Elisabeth Willeboordse, Niederl. 3. Onix Cortex Aldama, Kuba 5. Anja Wagner, Deutschland bis 70 kg: 1. Asuka Oka, Japan 2. Annett Böhm, Deutschland 3. Haixia Wang, China 3. Anett Meszaros, Ungarn bis 78 kg: 1. Edinanci Silva, Brasilien 2. Esther San Miguel, Spanien 3. Lucia Morico, Italien 3. Yurisel Laborde, Kuba 7. Jenny Karl, Deutschland über 78 kg: 1. Tea Donguzashvili, Russland 2. Priscila Marques, Brasilien 3. Franziska Konitz, Deutschland 3. Wen Tong, China 7. Katrin Beinroth, Deutschland Otto-World-Cup in Hamburg Miryam Roper gewinnt Bronze Super-World-Cup JUDO Vor dem diesjährigen Otto-World-Cup verkündeten die Organisatoren, dass Hamburg sich um die Judo-Weltmeisterschaften im Jahr 2011 bewerben werde. Gegenkandidat bei der Vergabe in diesem Jahr in Rio ist Frankreich mit Paris. Mit einer gelungenen Super- World-Cup-Veranstaltung sollte die Bewerbung unterstützt werden. Harnier (bis 63 kg) und Annett Böhm (bis 70 kg) unterlagen in den Finalkämpfen und gewannen Silber. Bronze gab es <strong>für</strong> Mario Schendel (bis 73 kg), Ole Bischof (bis 81 kg), Franziska Konitz (über 78 kg) und Miryam Roper vom TSV Bayer <strong>04</strong> Leverkusen (bis 57 kg). Eindrucksvoll setzte sich Miryam Roper in Szene. Nach einem Zehn-Sekunden-Sieg Ergebnisse Männer bis 60 kg: 1. Hovhannes Davtyan, Armenien 2. Yasmani Piker, Kuba 3. Tadahiro Nomura, Japan 3. Masoud Haji Akhondzadeh, Iran bis 66 kg: 1. Benjamin Darbelet, Frankreich 2. Yordanis Arencibia, Kuba 3. Tsagaanbaatar Khashbaatar, Mong. 3. Joao Derly, Brasilien bis 73 kg: 1. Rinat Ibragimov, Kasachstan 2. Henry Schoeman, Niederlande 3. Kioshi Uematsu, Spanien 3. Mario Schendel, Deutschland bis 81 kg: 1. Young-Woo Kwon, Südkorea 2. Damdinsuren Nyamkhuu, Mong. 3. Ole Bischof, Deutschland 3. Flavio Canto, Brasilien 5. Dennis Huck, Deutschland bis 90 kg: 1. Ilias Nikolaos Iliadis, Griechenl. 2. David Alarza, Spanien 3. Nicolas Brisson, Frankreich 3. Ivan Pershin, Russland 7. Björn Bachmann, Deutschland bis 100 kg: 1. Ariel Zeevi, Israel 2. Ruslan Gasymov, Russland 3. Keiji Suzuki, Japan 3. Naidan Tuvshin Bayar, Mongolei 7. Thomas Pille, Deutschland über 100 kg: 1. Tamerlan Tmenov, Russland 2. Paolo Bianchessi, Italien 3. Teddy Riner, Frankreich 3. Lasha Gujejiani, Georgien 7. Matthias Schmunk, Deutschland Miryam Roper (in blau) überraschte mit dem Gewinn der Bronzemedaille gegen die Koreanerin Jung-Hee Lee schlug sie auch die Österreicherin Sabrina Filzmoser bereits nach sechs Sekunden. Im Kampf um den Poolsieg gewann sie nach 40 Sekunden gegen die Italienerin Rosalba Forciniti. Im Halbfinale unterlag die Leverkusenerin der Polin Inga Kolodzej, die sich später im Finale auch gegen Olympiasiegerin Yvonne Bönisch durchsetzte. Offensiv ging Miryam auch in das „kleine Finale“ um die Bronzemedaille. Mit Wazaari-Vorteil besiegte sie Danielle Zangrando aus Brasilien und sicherte sich damit einen dritten Platz. Andreas Tölzer vom 1. JC Mönchengladbach verlor am zweiten Tag seinen Auftakt- Andreas Tölzer unterlag dem Ungarn Bor und schied danach vorzeitig aus kampf in der Golden-Score-Verlängerung mit Yuko-Wertung gegen Barna Bor aus Ungarn und schied vorzeitig aus dem Wettbewerb aus. Nachdem er bereits einmal Silber und zweimal Bronze in Hamburg erkämpft hatte, ging er dieses Mal leer aus. Nun hofft der 27- Jährige, bei den Europameisterschaften, die vom 6. bis 8. April in Belgrad stattfinden, wieder zu seiner alten Form zu finden. Unterstützt wurden die DJB-Athleten in Hamburg insbesondere durch die Teilnehmer des Jugendcamps, an dem sich auch die NWJV-Jugend beteiligt hat. Text: Erik Gruhn Fotos: Ewald Koschut 4/<strong>2007</strong> der budoka 5