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Unsere Termine – wir in der Region - Pflegekammer Jetzt!

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nen. Mit dieser Erfassung würde neben <strong>der</strong> Pflege- und Krankenhausstatistik<br />

erstmals e<strong>in</strong>e belastbare Statistik über die Zahl <strong>der</strong><br />

Pflegenden <strong>in</strong> Deutschland vorliegen. Mit e<strong>in</strong>em solchen Steuerungs<strong>in</strong>strument<br />

ließe sich <strong>der</strong> Bedarf an Pflegepersonal <strong>in</strong> den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Pflegefel<strong>der</strong>n objektivieren.<br />

Da <strong>der</strong> Staat die Berufsangehörigen beauftragt, Aufgaben zu<br />

übernehmen, die ehedem vom Staat getragen wurden, steht die<br />

E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er <strong>Pflegekammer</strong> zudem für die Entlastung des<br />

Staates.<br />

Wer und was spricht gegen e<strong>in</strong>e <strong>Pflegekammer</strong><br />

Die Nie<strong>der</strong>sächsische Krankenhausgesellschaft sieht<br />

nicht, dass die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er <strong>Pflegekammer</strong> die bestehenden<br />

Probleme <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege lösen kann, weil zu befürchten stünde, dass<br />

die unterschiedlichen Interessen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Pflegeverbände sich<br />

auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kammer wi<strong>der</strong>spiegeln und die Handlungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Kammer von vornhere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>schränken würde.<br />

Dem ist entgegenzuhalten, dass die unterschiedlichen Positionen<br />

<strong>der</strong> Pflegeverbände die Vielfalt <strong>der</strong> Pflege <strong>in</strong> Deutschland<br />

wie<strong>der</strong>geben. Die Positionen werden im Deutschen Pflegerat<br />

diskutiert und münden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Position, die von<br />

allen Mitgliedsverbänden getragen <strong>wir</strong>d. Das ist gute demokratische<br />

Tradition <strong>in</strong> Deutschland <strong>–</strong> ke<strong>in</strong>esfalls ist die Vielfalt von<br />

Me<strong>in</strong>ungen und Positionen e<strong>in</strong> Argument, e<strong>in</strong> demokratisch<br />

angelegtes Instrument zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />

Die Nie<strong>der</strong>sächsische Krankenhausgesellschaft bietet an, die<br />

wichtigen Fragestellungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege durch die Krankenhäuser<br />

lösen zu lassen <strong>–</strong> so wie <strong>in</strong> den zurückliegenden Jahren auch<br />

schon. Das hat <strong>in</strong> den zurückliegenden Jahren lei<strong>der</strong> eher zur<br />

Verschärfung <strong>der</strong> Situation <strong>der</strong> Krankenhauspflege beigetragen.<br />

Zudem bildet diese Angebot nicht die Bedürfnisse <strong>der</strong> ambulanten<br />

und stationären Pflege ab.<br />

Der Sozialverband Deutschland lehnt e<strong>in</strong>e <strong>Pflegekammer</strong><br />

ab, weil er ke<strong>in</strong>em eigenständigen Versorgungswerk für Pflegende<br />

zustimmen mag. H<strong>in</strong>tergrund s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong> den bestehenden Kammern<br />

etablierten Versorgungswerke für die freien Berufe.<br />

Mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es eigenen Versorgungswerkes für die Pflegeberufe<br />

würden auf e<strong>in</strong>en Schlag gut 1 Mio. sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitnehmer aus <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung<br />

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