Teamgeist Jubiläumsausgabe 125 Jahre TVH
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Nun folgten <strong>Jahre</strong> des Bauens: die Installation einer Flutlichtanlage, der Bau des<br />
Tennisheims 1984 und unseres Vereinsheims 1985, beide Objekte in einer<br />
vorbildlichen Eigenleistung. In der Tennisabteilung waren die treibenden Kräfte<br />
Dieter Fauser und Franz-Ulrich Köster . Im Hauptverein sind hier besonders der 1.<br />
Vorsitzende Hermann Schneider, 2. Vorsitzender und Architekt Adalbert<br />
Schleicher, Maurermeister Siegfried Stegmeier und Dauerarbeiter Franz Kienhöfer<br />
zu erwähnen. Über ein Jahrzehnt hatte der Verein durch viele Veranstaltungen in<br />
der neuen Halle den finanziellen Grundstock für dieses Vorhaben geschaffen,<br />
Wirtschaftsleiter Edgar Sonnentag und Kassier Josef Schmid trugen viel zum<br />
Gelingen bei.<br />
1986 beging der <strong>TVH</strong> sein 100 jähriges Jubiläum mit vielen<br />
Veranstaltungen: Festgottesdienst mit Totenehrung, Festabend, Münchner<br />
Freiheit, internationales Fußballturnier, Festzug, Bunte Wiese, volkstümlicher<br />
Abend und Kinderfest. Ein Herbstball rundete dieses Festjahr ab.<br />
Nach dem stürmischen Aufschwung in den 80er <strong>Jahre</strong>n und der Ausweitung der<br />
sportlichen Aktivitäten und vielen Baumaßnahmen begannen nun etwas ruhigere<br />
<strong>Jahre</strong>, trotzdem herrschte innerhalb der Abteilungen reges Leben - seien es<br />
Tischtennisturniere, auch unter den örtlichen Vereinen, die Erneuerung der<br />
Tennisplätze, gegenseitige Besuche mit den Freunden aus England, die Ausfahrt der<br />
Pedalgrabben unter Edmund Groß nach Südtirol, der Wiederaufstieg der Fußballer<br />
und die Erringung der Stadtmeisterschaft, der Aufstieg der Tischtennismannschaften,<br />
der Besuch von vielen Bundes-, Landes- und Kinderturnfesten. In dieser<br />
Zeit wurde der Ruf nach einer ballsportgerechten Halle immer lauter, da der Verein<br />
sonst keine weiteren Entwicklungsmöglichkeiten sieht. Im Trend war in diesen<br />
<strong>Jahre</strong>n der Lauftreff, aus dem sich später die Sportart Nordic Walking formierte und<br />
heute in drei Gruppen betrieben wird.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1990 trat Hermann Schneider als Vorstand zurück, sein Nachfolger wurde<br />
Gerhard Bader.<br />
Schon 1993 erfolgte die größte Neuerung unter dem neuen Vorsitzenden - die<br />
Abteilungen wurden selbstständig mit eigener Vorstandschaft unter dem Dach des<br />
<strong>TVH</strong>. Die damaligen Abteilungsleiter waren: Freizeitsport Heinz Engel, Fußball<br />
Josef Frank, Tennis Alwin Schuster und Tischtennis Theo Pascher.<br />
Dementsprechend wurde auch die Vereinssatzung, die Finanzordnung und die<br />
Jugendordnung den neuen Gegebenheiten angepasst.<br />
1995 feierte die Fußballabteilung ihr 75 jähriges Bestehen mit einem Spiel gegen<br />
die Amateure des VfB Stuttgart, das 2:1 gewonnen wurde. Kurz darauf gastierte<br />
die Uwe-Seeler-Traditionsmannschaft in Herlikofen, die Gerhard Bader einlud,<br />
ein weiteres Highlight. In dieser Zeit wurde auch der Jugendfußball immer weiter<br />
ausgebaut, Heinz Leinmüller leistete hier über Jahrzehnte wertvolle Aufbauarbeit.<br />
Gedächtnisturniere zur Erinnerung an Helmut Pieschl und Hans Röhrich wurden<br />
durchgeführt. Während die Senioren den Bezirksmeister errangen, stieg die 1.<br />
Mannschaft ab. Doch nach dem Abstieg wurde sofort ein Neuanfang gestartet.<br />
Schon im folgenden Jahr konnte man den Wiederaufstieg in die A- Klasse feiern<br />
und auch die 2. Mannschaft errang die Meisterschaft. In den folgenden <strong>Jahre</strong>n<br />
wurden die Senioren zum 3. Mal Bezirksmeister und errangen am 01. November<br />
1997 den Titel eines Württembergischen Seniorenmeisters, der größte Erfolg in der<br />
Vereinsgeschichte.<br />
TEAMGEIST <strong>Jubiläumsausgabe</strong> - <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> TV-Herlikofen (1886-2011) Seite 9