20.03.2017 Aufrufe

licht.wissen 13 „Arbeitsplätze im Freien”

Flughäfen, Hafenanlagen, Baustellen, Industrieanlagen, Kraftwerke oder Tankstellen – die Liste der Standorte, an denen in der Dämmerung und nachts gearbeitet wird, ist lang. Diese Nachtarbeit zu beleuchten, stellt eine besondere Herausforderung dar: Das Licht soll Sehleistung mit Sehkomfort kombinieren, zugleich müssen alle Vorkehrungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz erfüllt werden. Was genau zu beachten ist, beschreibt licht.de mit Anwendungsbeispielen in Heft 13 „Arbeitsplätze im Freien". Mehr Infos unter www.licht.de

Flughäfen, Hafenanlagen, Baustellen, Industrieanlagen, Kraftwerke oder Tankstellen – die Liste der Standorte, an denen in der Dämmerung und nachts gearbeitet wird, ist lang. Diese Nachtarbeit zu beleuchten, stellt eine besondere Herausforderung dar: Das Licht soll Sehleistung mit Sehkomfort kombinieren, zugleich müssen alle Vorkehrungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz erfüllt werden. Was genau zu beachten ist, beschreibt licht.de mit Anwendungsbeispielen in Heft 13 „Arbeitsplätze im Freien". Mehr Infos unter www.licht.de

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Lichttechnik<br />

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Auch Objekte in Signalfarben, die bei Tages<strong>licht</strong> gut erkennbar sind, werden in der Dämmerung nur noch eingeschränkt erkannt.<br />

Sehen und gesehen<br />

werden: Gutes Licht<br />

vermeidet Unfälle<br />

Tages<strong>licht</strong> liefert Beleuchtungsstärken<br />

von 5000 bis 100000<br />

Lux (lx). Dagegen wird in einer<br />

mondhellen Nacht nur 1lx<br />

erreicht. Ein Sehen ist zwar<br />

über diese Bandbreite möglich,<br />

da sich die Augen den unterschiedlichen<br />

Helligkeiten<br />

anpassen können. Die Sehleistung<br />

n<strong>im</strong>mt jedoch mit<br />

abnehmender Helligkeit ab.<br />

Gute Beleuchtung an Arbeitsplätzen<br />

<strong>im</strong> Freien dient wesentlich<br />

der Unfallvorbeugung. Dies<br />

bedeutet, jederzeit gut sehen<br />

zu können und gut gesehen zu<br />

werden. In der Dämmerung<br />

und Dunkelheit ist das Sehen<br />

und Erkennen nicht mehr ausreichend<br />

sichergestellt, sodass<br />

künstliche Beleuchtung<br />

zur Vermeidung von Unfällen<br />

zwingend erforderlich ist.<br />

Beispielhaft seien genannt<br />

unfallträchtiges Arbeiten an<br />

Holzbearbeitungsmaschinen,<br />

auf Gerüsten, an Rampen<br />

(Risiko: beeinträchtigtes Sehen)<br />

oder gefährliche Arbeitsplätze<br />

in der Nähe von LKWs, Förderfahrzeugen<br />

oder Bahnen<br />

(Risiko: beeinträchtigtes<br />

Gesehen-Werden).<br />

Die nachfolgenden physiologischen<br />

Betrachtungen erklären<br />

die Notwendigkeit für gutes<br />

Licht an Arbeitsplätzen <strong>im</strong><br />

Freien.<br />

Farbsehen,<br />

Hell-/Dunkel-Sehen<br />

Be<strong>im</strong> Tagessehen werden als<br />

Lichtrezeptoren farbempfindliche<br />

Zapfen <strong>im</strong> Auge aktiviert.<br />

Die Sehleistung ist bei diesem<br />

Bei Arbeiten mit Kränen ist zugleich auf gute Sehbedingungen des Kranführers wie des Personals am Arbeitsort zu achten.<br />

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