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PIM & CEMS Club Magazin 2016

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<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong><br />

<strong>Club</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>2016</strong><br />

Shareconomy<br />

Wirtschaft im Zeichen<br />

des Teilens - im Fokus<br />

ab S. 14<br />

Wiso@NYC<br />

Summer School in<br />

New York City<br />

S. 24<br />

<strong>CEMS</strong> Sustainability Week<br />

Unser Beitrag zum Thema<br />

Nachhaltigkeit<br />

S. 52<br />

Speed Recruiting <strong>2016</strong><br />

Protokoll eines<br />

beeindruckenden Events<br />

S. 54<br />

SHARECONOMY<br />

ab S.14


2<br />

<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> FUN FACTS<br />

Unnützes Wissen 1.0 – Im <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> geschehen viele Dinge,<br />

über die sich das normale Mitglied vielleicht keine Gedanken macht.<br />

Du wolltest schon immer einmal ein paar fun facts über den <strong>Club</strong> wissen?<br />

Dann ließ aufmerksam und staune! Wusstest du.. ?<br />

.. dass das Team<br />

„Cologne Internationals“<br />

zusammen 1.360 KILOMETER<br />

beim Uni Lauf zurückgelegt hat?<br />

Bis nach Rom sind es 1.398 Kilometer!<br />

Wenn Du also nächstes Jahr<br />

mitläufst, dann schaffen wir<br />

es auch bis dahin!<br />

.. dass wir im Jahr etwa<br />

289 ROLLEN TOILETTENPA-<br />

PIER benutzt haben? Das sind<br />

57.800 Blätter und somit 32<br />

Blätter pro Mitglied!<br />

.. dass wir <strong>2016</strong><br />

etwa 7.500 FLASCHEN<br />

KÖLSCH konsumiert haben?<br />

Das sind 2.495 Liter und<br />

somit trinkt jedes Mitglied<br />

im Durchschnitt 1,4 Liter<br />

Kölsch.<br />

.. dass der Vorstand in etwa<br />

294 STUNDEN IM CLUB verbracht<br />

hat? Das sind 12 ¼ Tage!<br />

Während dieser Zeit wurden etwa<br />

6.374 Kicker matches gespielt<br />

(ja, wir haben nachgezählt ;))!<br />

.. dass wir beim Uni Lauf 33<br />

KÄSTEN REISSDORF als Belohnung<br />

getrunken haben? Das sind<br />

792 Flaschen und 261 Liter! Somit<br />

hat jeder Finisher 1,6 Liter Bier<br />

getrunken, hoffentlich NACH<br />

dem Lauf!<br />

.. dass NIEMAND den<br />

gewonnenen Kasten<br />

Reissdorf beim Uni Lauf<br />

getrunken hat?<br />

Okay, das Bier war<br />

alkoholfrei.<br />

.. dass wir 204 PIZZEN<br />

dieses Jahr während unserer<br />

monatlichen Open Houses verzehrt<br />

haben? Das sind 2.448<br />

Stücke Pizza und 1,4 Stücke<br />

pro Mitglied.


INtro<br />

3<br />

Liebe <strong>Club</strong>-Mitglieder,<br />

Liebe Freunde und<br />

Förderer,<br />

das Erscheinen dieser Einzelausgabe der IN für <strong>2016</strong><br />

markiert das Ende eines weiteren, ereignisreichen<br />

Jahres für den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>. Nach dem großen Jubiläumsjahr<br />

2015 ist der <strong>Club</strong> auch im vierten Jahrzehnt<br />

seines Bestehens bestens aufgestellt, und mit diesem<br />

<strong>Magazin</strong> möchten wir einige Eindrücke aus dem vergangenen<br />

Jahr mit Euch teilen.<br />

Die Rubrik INside gibt, wie gewohnt, einen Einblick in<br />

die Arbeit des Vorstands, des Zentrums für Internationale<br />

Beziehungen an der WiSo, sowie der <strong>CEMS</strong> Gremien<br />

Student Board und <strong>Club</strong> Conference.<br />

Ganz dem Gedanken des Teilens gewidmet ist dieses<br />

Jahr die Rubrik INfocus: Verschiedene Aspekte der sogenannten<br />

„Shareconomy“, kurz für „Sharing Economy“,<br />

werden beleuchtet. Neben einer allgemeinen<br />

Übersicht zum Thema (nicht nur) für alle, die mit dem<br />

Begriff noch nicht sonderlich viel anfangen können,<br />

wartet die Rubrik mit Interviews mit den Firmen STAR-<br />

PLATZ (Coworking-Space und StartUp-Inkubator) und<br />

Kleiderkreisel (Kölner Fashion-StartUp), sowie einigen<br />

Infos zum Foodsharing in Köln auf.<br />

Natürlich ist die Internationalität weiterhin ein wichtiges<br />

Standbein des <strong>Club</strong>s. Die Erfahrungsberichte in<br />

der Rubrik INternational zu Studienaufenthalten im<br />

Ausland sowie verschiedenen International Weeks, an<br />

denen unsere Mitglieder teilgenommen haben, laden<br />

dazu ein, sich zumindest in Gedanken in ferne Länder<br />

zu begeben.<br />

In der Rubrik INbusiness stellen wir dieses Mal zwei unserer<br />

Alumni, die mit Wirtschaft und Wissenschaft zwei<br />

unterschiedliche Berufsfelder gewählt haben, vor.<br />

Als <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> sind wir aber selbstverständlich<br />

nicht nur international und mit unseren Alumni vernetzt,<br />

sondern auch in der Kölschen Heimat aktiv. Davon<br />

zeugen, unter anderem, die diversen Beiträge in<br />

der Rubrik INaction!<br />

Allen Lesern wünschen wir viel Vergnügen dabei, das<br />

<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> Jahr <strong>2016</strong> mit diesem <strong>Magazin</strong> noch einmal<br />

Revue passieren zu lassen, und sind gespannt, was<br />

2017 für den <strong>Club</strong> bereithalten wird!<br />

Euer Vorstand 2015,<br />

Hendrik, Max, Louisa, Felix, Kathrin, Jens<br />

und Franziska


4<br />

INhalt<br />

INside<br />

Der Vorstand <strong>2016</strong><br />

International Update from the WiSo Faculty<br />

<strong>CEMS</strong> Student Board<br />

<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Conference<br />

05<br />

05<br />

08<br />

10<br />

12<br />

INfocus Thema Shareconomy. Ab S.14<br />

INfocus<br />

Shareconomy<br />

Co-Working im STARTPLATZ<br />

Style-Sharing mit Kleiderrebell<br />

Foodsharing in Köln<br />

14<br />

14<br />

16<br />

18<br />

19<br />

Unsere Mitglider berichten von den International<br />

Weeks in Belgien, Ungarn und Japan. Ab S.28<br />

INternational<br />

Ein Semester in Chile<br />

Asian Adventures – Mein Auslandssemester in Taiwan<br />

Wiso@NYC – Summer School in New York<br />

Von der Moskwa an den Rhein – Interview mit Ilia Osoianu<br />

IW Belgium<br />

IW Budapest<br />

IW Tokyo<br />

IWCO Conference <strong>2016</strong> Rotterdam<br />

INbusiness<br />

Alumni stellen sich vor – Norman Schmitz<br />

Alumni stellen sich vor – Kristina Klein<br />

20<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

30<br />

31<br />

32<br />

34<br />

34<br />

36<br />

Die Internationl Week Cologne Ende November. S.38<br />

INaction<br />

IW Cologne <strong>2016</strong><br />

<strong>CEMS</strong> Welcome Weekend in Münster<br />

<strong>CEMS</strong> DACH Forum Vienna<br />

King's Day in Amsterdam<br />

Unilauf <strong>2016</strong><br />

OneDay@Henkel<br />

Volles Haus beim Open House<br />

Rotation Dinner <strong>2016</strong><br />

Sommerparty <strong>2016</strong><br />

<strong>CEMS</strong> Sustainability Week <strong>2016</strong><br />

Speed Recruiting <strong>2016</strong><br />

38<br />

38<br />

40<br />

42<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

50<br />

52<br />

54<br />

Es zählte wieder jede Sekunde beim<br />

diesjährigen Speed Recruiting. S.28<br />

INshort<br />

Save the Date<br />

Impressum<br />

58<br />

58<br />

59


INside<br />

5<br />

der<br />

VORSTAND<br />

<strong>2016</strong><br />

v.l.n.r<br />

Franziska Gleiche<br />

› <strong>CEMS</strong> MIM (M.Sc.), Minor Marketing, 3. Semester<br />

› <strong>CEMS</strong> – Corvinus University of Budapest – Ungarn, SS 2017<br />

› International Business Studies (B.A.) – Friedrich-Alexander<br />

Universität Erlangen-Nürnberg, 2015<br />

› ERASMUS - Università degli Studi di Verona – Italien,<br />

2013/2014<br />

Hendrik Schlotmann<br />

› Business Administration (M.Sc), Major Accounting,<br />

Minor Finance, 5. Semester<br />

› Management & Economics (B.Sc.) –<br />

Ruhr Universität Bochum, 2014<br />

› Tongji-University Shanghai – China, 2013<br />

Max Kortmann<br />

› <strong>CEMS</strong> MIM (M.Sc.), Minor Finance, 3. Semester<br />

› <strong>CEMS</strong> – National University of Singapore (NUS), SS 2017<br />

› International Business Studies (B.Sc.) – FH Aachen, 2014<br />

› Edinburgh Napier University, 2013-14<br />

Jens Lin<br />

› Business Administration (M.Sc), Major Finance, 3. Semester<br />

› STAP – Universidad Autonoma de Madrid – Spanien, SS 2017<br />

› BWL (B.Sc.) – Universität zu Köln, 2015<br />

› STAP – NCCU Taipeh, Taiwan, SS2014<br />

Kathrin Weber<br />

› Sozialwissenschaften, Minor BWL (B.A.) –<br />

Universität zu Köln, <strong>2016</strong><br />

› Cromwell College Neuseeland, 2010<br />

Felix Bormann<br />

› <strong>CEMS</strong> MIM (M.Sc.), Minor Finance, 3. Semester<br />

› <strong>CEMS</strong> – Stockholm School of Economics – Schweden, SS 2017<br />

› BWL (B.Sc.) – Universität zu Köln, 2015<br />

› STAP – University of British Columbia, 2014<br />

Louisa Klebe<br />

› <strong>CEMS</strong> MIM (M.Sc.), Minor Marketing, 3. Semester<br />

› <strong>CEMS</strong> – NOVA Lissabon – Portugal, SS 2017<br />

› International Business Administration (B.Sc.) –<br />

Eberhard Karls Universität Tübingen, 2015<br />

› Exchange - California State University of Chico - USA, WS 2013<br />

› ERASMUS - Université Aix-Marseille – Frankreich, SS 2014


6<br />

VORGESTELLT<br />

der<br />

VORSTAND<br />

<strong>2016</strong><br />

FELIX BORMANN / MITGLIEDER & ALUMNI<br />

Aufmerksam auf den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> wurde ich durch<br />

eine Einladung, nachdem ich aus meinem Semester<br />

in Vancouver zurückgekommen war. Weil ich von den<br />

verschiedenen Ansichten der Studenten aus aller Welt<br />

begeistert war, sah ich in dem Buddy Programm die beste<br />

Chance, diese Internationalität auch in Deutschland<br />

zu erleben. Es folgte die Teilnahme an verschiedensten<br />

Events des <strong>Club</strong>s, wie etwa dem Speed Recruiting,<br />

welches mir einen Praktikumsplatz nach dem Bachelor<br />

sicherte. Mit der Aufnahme in das <strong>CEMS</strong> MIM Programm<br />

beschloss ich, dem <strong>Club</strong> etwas zurückzugeben und<br />

selbst Verantwortung zu übernehmen. In meinem<br />

Ressort Mitglieder & Alumni habe ich die Möglichkeit,<br />

Kontakte zwischen Alumni und Studenten herzustellen,<br />

was meiner Meinung nach beiden Seiten von großem<br />

Nutzen sein kann. Dies kann im Rahmen des SAMP<br />

Mentoring Programm geschehen oder bei einer netten<br />

Runde Wasserski. Außerdem ist die Datenbankpflege<br />

wichtiger Bestandteil meiner Aufgaben und hierzu<br />

arbeite ich eng mit KölnAlumni und der CAA zusammen.<br />

Ich kann zurückblicken auf ein aufregendes Jahr voller<br />

Herausforderungen und der Zusammenarbeit mit<br />

einem tollen Vorstandsteam, durch die ich viel gelernt<br />

habe. Danke für die tolle Zeit!<br />

FRANZISKA GLEICHE / MARKETING & PUBLIKATIONEN<br />

Das IN <strong>Magazin</strong> war das erste was ich in Köln vom <strong>PIM</strong> &<br />

<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> zu sehen bekam: Bei meinem Bewerbungsgespräch<br />

zum <strong>CEMS</strong> Master im Sommer 2015 lagen einige<br />

Ausgaben im Wartezimmer aus. Nachdem ich etwas Zeit<br />

zum Schmökern hatte, konnte ich im Gespräch selbst mit<br />

diversen Informationen glänzen: Was macht der <strong>Club</strong><br />

so, wo könnte es ins Ausland hin gehen, welche Kurse<br />

kämen da vielleicht in Frage… Wer weiß, vielleicht war<br />

das ja meine Eintrittskarte nach Köln! Scherz beiseite,<br />

aber begeistert vom <strong>Magazin</strong> war ich auf jeden Fall. Außerdem<br />

hatte ich auch schon früher von den grandiosen<br />

Events, die der <strong>Club</strong> regelmäßig veranstaltet, gehört.<br />

Mitglied zu werden war für mich da keine Frage, und am<br />

liebsten wollte ich mich auch bald einbringen. Gesagt,<br />

getan – und ein knappes Jahr, nachdem ich den Posten<br />

als Vorstand für Marketing und Publikationen übernommen<br />

habe, kann ich kaum glauben, dass die Zeit schon<br />

wieder um sein soll. Hinter mir liegen nicht nur zwei<br />

erfolgreiche Imagekampagnen und der lange Weg bis<br />

zur Veröffentlichung eben dieses <strong>Magazin</strong>s, sondern<br />

auch jede Menge unvergessliche Momente, großartige<br />

Events, viel Arbeit und viel Spaß. Ich danke meinen Vorstandskollegen<br />

für dieses einzigartige Jahr in dem wir<br />

durch Dick und Dünn gegangen sind – und es ist schön zu<br />

wissen, dass das bleibt.<br />

LOUISA KLEBE / <strong>CEMS</strong><br />

Als ich im Rahmen meiner Bewerbung für den <strong>CEMS</strong>-<br />

Master zum ersten Mal etwas über den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong><br />

gelesen habe, war ich sofort interessiert und dachte<br />

mir, sollte ich mal nach Köln gehen, dann engagiere ich<br />

mich genau dort! Und so kam es. Seit Oktober 2015 studiere<br />

ich in Köln im Master International Management<br />

(<strong>CEMS</strong> MIM) und bin seit Beginn <strong>2016</strong> im Vorstand des<br />

<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s für <strong>CEMS</strong> zuständig. Als <strong>CEMS</strong> Präsident<br />

betreue ich die <strong>CEMS</strong> Studenten an der Universität zu<br />

Köln und organisiere gemeinsam mit dem <strong>CEMS</strong> Team<br />

verschiedene Networking-, Sustainability- und Fun<br />

Events. Daran reizte mich vor allem die Möglichkeit,<br />

jahrgangsübergreifend mit den <strong>CEMS</strong> Studenten in<br />

Kontakt zu kommen, sowie den <strong>CEMS</strong> Incomings ihre<br />

Ankunft in Köln zu erleichtern. Am Ende des Jahres<br />

blicke ich nun zurück auf zahlreiche <strong>CEMS</strong> Events, viel<br />

Kaffee, etliche Kickerpartien sowie das ein oder andere<br />

Bierchen in unseren <strong>Club</strong>räumen. In Wien und Budapest<br />

habe ich außerdem <strong>CEMS</strong> Präsidenten aus aller Welt<br />

kennenlernen dürfen und den „<strong>CEMS</strong> Spirit“ auch international<br />

erleben dürfen. Es war eine super Zeit, an die<br />

ich immer gerne zurückdenken werde!


INside<br />

7<br />

MAXIMILIAN KORTMANN / UNTERNEHMENSKONTAKTE & FINANZEN<br />

Der <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> ist für mich der perfekte Mix aus<br />

sozialen und karriereorientierten Events. Schon früh im<br />

Masterstudium war mir daher klar, dass ich nicht nur Teil<br />

dieses einzigartigen <strong>Club</strong>s sein möchte, sondern auch<br />

das <strong>Club</strong>leben aktiv mitgestalten möchte. Das Vorstandsamt<br />

erlaubt es mir, eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />

in einem tollen Team einzunehmen. In meinem Ressort<br />

“Unternehmenskontakte und Finanzen” versuche ich<br />

einerseits, den Austausch zwischen Unternehmen<br />

und Studierenden herzustellen und andererseits die<br />

Finanzen des <strong>Club</strong>s im Auge zu behalten. Innerhalb des<br />

Vorstandteams bin ich Ansprechpartner, wenn es um<br />

Unternehmenskontakte außerhalb des Förderkreises<br />

geht. Darüber hinaus versuche ich, neue Unternehmen<br />

für eine Kooperation mit dem <strong>Club</strong> zu gewinnen.<br />

Insgesamt bereiten mir die Organisation und natürlich<br />

die Events selbst am meisten Spaß bei meiner Tätigkeit.<br />

Ich hoffe, ich konnte den <strong>Club</strong> voranbringen und blicke<br />

schon jetzt mit Wehmut auf das so schnell vergangene<br />

Vorstandsjahr.<br />

JENS LIN / INTERNATIONALES<br />

Als ich nach meinem Auslandssemester an der NCCU in<br />

Taiwan zurück nach Köln kam, fehlte mir der interkulturelle<br />

Austausch mit Studierenden aus aller Welt. Um<br />

diesen beizubehalten, beteiligte ich mich am Buddy-<br />

Programm und war schlagartig überzeugt vom vielfältigen<br />

Programm des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s. Ich engagierte<br />

mich vor allem im internationalen Bereich seit September<br />

2014 und entschied mich daher, den <strong>Club</strong> in diesem<br />

Bereich weiter voranzubringen, weil mir der Kontakt<br />

mit internationalen Studierenden am Herzen liegt.<br />

Jedes Semester stelle ich immer wieder fest, was für<br />

kontaktfreudige und offene Menschen nach Köln kommen,<br />

um ein unvergessliches Semester zu absolvieren.<br />

Neben den Austauschstudierenden freundete ich mich<br />

auch mit vielen Mitgliedern des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s an.<br />

Das Vorstandsjahr hat mich auch persönlich weiterentwickelt.<br />

Nicht nur lernte ich, was es bedeutet, die<br />

Zukunft eines <strong>Club</strong>s mit 6 weiteren Vorstandskollegen<br />

zu verantworten, sondern auch wie schön es ist, diese<br />

Zukunft mitzugestalten. Gerne schaue ich auf die wöchentlichen<br />

Vorstandstreffen und die Projekte zurück,<br />

vor allem die Welcome Weeks und die International<br />

Week. Der <strong>Club</strong> hat einen besonderen Platz bei mir im<br />

Herzen gewonnen und ich freue mich darauf, den Neuvorstand<br />

auf seiner Reise ein wenig mitzubegleiten.<br />

HENDRIK SCHLOTMANN / IT & UNTERNEHMENSKONTAKTE<br />

Schon zu Beginn meines Masters an der Uni Köln bin ich<br />

auf den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> aufmerksam und anschließend<br />

auch Mitglied geworden. Im Laufe des letzten Jahres<br />

habe ich mich dann immer mehr engagiert, vor allem<br />

im Bereich des Förderkreises. Um diese Arbeit weiterführen<br />

zu können und um Verantwortung zu übernehmen,<br />

habe ich mich dann für den Vorstandsposten für<br />

Unternehmenskontakte und IT aufstellen lassen. Als<br />

Ansprechpartner für unsere Förderer arbeite ich eng mit<br />

den Unternehmen zusammen und organisiere Events,<br />

um unseren Mitgliedern Möglichkeiten der Kontaktaufnahme<br />

zu eröffnen. Darüber hinaus kümmere ich mich<br />

um die Homepage, informiere unsere Mitglieder durch<br />

unseren Newsletter und sorge für den Reibungslosen<br />

Ablauf der IT in unserem <strong>Club</strong>. Jetzt ist schon das Vorstandsjahr<br />

wieder vorbei und die Zeit verging wie im<br />

Flug. Ich hatte ein sehr ereignisreiches Jahr als Vorstand<br />

und kann auf eine erfolgreiche Amtszeit zurückblicken:<br />

Mit HRS konnte ich ein neues Förderkreismitglied für unseren<br />

<strong>Club</strong> gewinnen, insgesamt habe ich unsere Förderer<br />

aktiver in den <strong>Club</strong> eingebunden und außerdem ein<br />

erfolgreiches Rotation Dinner organisiert. Das Rotation<br />

Dinner ist das größte und wichtigste Event aus meinem<br />

Ressort. Hierbei haben Studenten die Chance unsere<br />

Förderkreismitglieder in einer entspannten Atmosphäre<br />

kennenzulernen. Ich möchte meinem Vorstandsteam<br />

für das großartige und erfolgreiche Jahr mit dem <strong>PIM</strong> &<br />

<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> danken. Trotz der vielen Arbeit hat es immer<br />

jede Menge Spaß gemacht! Ich freue mich, auch in Zukunft<br />

dem <strong>Club</strong> verbunden zu bleiben.<br />

KATHRIN WEBER / SOCIALS & CLUB<br />

Nach einem unvergesslichen Wintersemester 2014 mit<br />

zahlreichen Internationals, bin ich auf den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong><br />

<strong>Club</strong> aufmerksam geworden. Ende des Jahres bin ich<br />

dann nichtsahnend Mitglied geworden. Damals noch<br />

als „Buddy“ für unsere Auslandsstudenten, heute meistere<br />

ich meine Aufgaben als Vorstandsmitglied. So viel<br />

kann ich sagen – ich bereue nichts! Schnell begeisterte<br />

mich der <strong>Club</strong>, nicht nur durch seine internationale<br />

Ausrichtung, sondern auch seine Professionalität und<br />

ich konnte zunächst gar nicht glauben, dass dies alles<br />

ausschließlich von Studenten organisiert wurde. Neben<br />

den vielen beeindruckenden Unternehmens-Events,<br />

stach für mich vor allem die unvergessliche Sommerparty<br />

2015 heraus, meine erste <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> Sommerparty.<br />

Spätestens ab da war für mich klar, ich möchte auch<br />

etwas schaffen und meine Ideen und Fähigkeiten einbringen<br />

und umsetzten, um unseren <strong>Club</strong>mitgliedern<br />

eine unvergessliche Zeit zu ermöglichen und den <strong>Club</strong><br />

weiter nach vorne zu bringen. In meinem Ressort „Socials<br />

and <strong>Club</strong>“ waren für mich besonders der Uni Lauf<br />

und die Sommerparty das Highlight des Jahres. Ich freue<br />

mich schon ausgesprochen auf die Winterparty, welche<br />

unser grandioses Vorstandsjahr abschließen wird. Ich<br />

bin sehr stolz darauf was wir zusammen im Vorstand<br />

gemeistert haben, wir sind zu einer kleinen Familie<br />

zusammengewachsen, haben viel gelacht und waren<br />

gemeinsam überarbeitet, aber für eine Runde Kicker<br />

war immer Zeit ;-)! Ich werde meine Zeit im Vorstand<br />

sehr vermissen, denn in diesem Jahr habe ich nicht nur<br />

viel gelernt und mich weiterentwickelt, sondern auch<br />

wunderbare Menschen in mein Herz geschlossen und<br />

mit ihnen eine unvergessliche Zeit erlebt!


8<br />

NEW WISO@NYC MASTER’S TRACK<br />

BROADENING STUDY<br />

OPPORTUNITIES IN THE US<br />

On Monday, 05 October 2015 the WiSo Faculty’s summer programme<br />

in New York City – WiSo@NYC – celebrated its debut for<br />

master’s students.<br />

The new WiSo@NYC graduate track, organised and managed<br />

by the International Relations Center of the WiSo Faculty (ZIB<br />

WiSo), bears 24 ECTS and is designed to give participants a thorough<br />

overview of US-American business culture and convey<br />

excellent academic content delivered by senior faculty members<br />

from renowned institutions.<br />

The programme comprises three academic courses from the<br />

areas of leadership, business strategy and management practices<br />

as well as one skill seminar delivered by the German American<br />

Chamber of Commerce (GACC) in New York.<br />

Furthermore, participants have the opportunity to visit international<br />

companies such as AT Kearney or EY and international<br />

institutions such as the United Nations in order to get insights<br />

into real-life business structures in the US. The skill seminar conducted<br />

by the GACC equips students with valuable soft-skills and<br />

expertise necessary in order to succeed in the US-American job<br />

market.<br />

For <strong>2016</strong>, the programme has been extended to 7 weeks in order<br />

to provide an even more enriching and rewarding experience<br />

for the 19 students. Furthermore, the ZIB WiSo is working together<br />

with the Consulate General of Germany in New York City as<br />

well as a faculty member from the City University of New York<br />

(CUNY) for new course content.<br />

The new programme has sparked great interest within the<br />

graduate study body of the WiSo Faculty and the ZIB WiSo is delighted<br />

to provide additional study abroad opportunities in the US<br />

through this exclusive offer.<br />

//<br />

ZIB WISO


INside<br />

9<br />

DBI GERMANY STUDY TOUR<br />

A NEW APPROACH TO<br />

MBA SHORT PROGRAMMES<br />

On May 8th <strong>2016</strong>, the International Relations Center of the WiSo<br />

Faculty (ZIB WiSo) successfully launched the new academic short<br />

programme ‘DBi Germany’ (Doing business in Germany). The 12-<br />

day study tour – especially designed for international (E)MBA<br />

students from selected partner institutions – focused on management,<br />

leadership and strategy as well as on current challenges and<br />

trends within the German automotive sector. During the event,<br />

the WiSo Faculty hosted a total of 18 students from AGSM Australia,<br />

University of Texas at Austin, Indiana University, Duke University<br />

and NUS to name just a few.<br />

In contrast to a purely academic MBA course, the DBi Germany<br />

concept is designed to combine excellent academic content –<br />

delivered by industry experts and senior faculty members – with<br />

a high degree of practitioner’s input in order to highlight practical<br />

aspects and showcase active implementation of the content.<br />

In this context, the ZIB WiSo managed to incorporate a multitude<br />

of renowned institutions and companies located in Cologne,<br />

Frankfurt, Berlin and Munich into the programme. Partners included<br />

Ford, BMW, the German Association of the Automotive<br />

Industry (VDA), the German Bundestag, the Nürburgring and<br />

Deloitte.<br />

For 2017, the WiSo Faculty is excited to continue this new concept<br />

focusing on the automotive sector on an annual basis and is<br />

furthermore working on the implementation of a second DBi Germany<br />

in March 2017. This additional programme will take a closer<br />

look at new German business models within the dynamic energy<br />

sector. The ZIB WiSo looks forward to sharing more details with<br />

you soon!<br />

//<br />

ZIB WISO


10<br />

<strong>CEMS</strong><br />

STUDENT<br />

BOARD<br />

<strong>2016</strong><br />

As a Representative of University of Cologne in the <strong>CEMS</strong> Student<br />

Board, I would like to shortly introduce myself, <strong>CEMS</strong> Student<br />

Board and my role in it.<br />

My name is Aleksandra Michalak and I am currently during<br />

the fifth semester of Master in Finance and <strong>CEMS</strong> MIM Program<br />

at University of Cologne. In my free time I like to travel, cook<br />

and discover other cultures (recently the Spanish one after my<br />

<strong>CEMS</strong> term abroad at ESADE). My journey with the <strong>CEMS</strong> Student<br />

Board started in March <strong>2016</strong>. Having been earlier active in<br />

the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Warsaw and the <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>, I thought the<br />

<strong>CEMS</strong> Student Board will be the right place for me to pursue my<br />

ideas and have impact on the <strong>CEMS</strong> Program. And I couldn’t have<br />

been more right!<br />

<strong>CEMS</strong> Student Board consists of 30 representatives of the<br />

member schools, all elected by their local cohorts to represent<br />

their voice in the alliance for the duration of one year. Firstly, the<br />

representative works on the local level to maintain close relationship<br />

with the Program Management and the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>. On the<br />

global level, each of the Student Board members is active in one<br />

of the six teams and helps with the planning and organisation of<br />

projects. Most of the time the teams work remotely and communicate<br />

via Skype, and other project management tools. But three<br />

times a year a Student Board meeting takes place, where all the<br />

Representatives come together to discuss the most critical issues<br />

for the <strong>CEMS</strong> alliance and forward the planned projects. This<br />

year the three meetings will take place: in Budapest (April), Calcutta<br />

(September) and Stockholm (Annual Events in December).<br />

I am personally member and leader of the Responsible Leadership<br />

Team. This team aims at making sure that there is enough<br />

of attention put to the sustainability matters in the <strong>CEMS</strong><br />

alliance. Our tasks range from auditing the elements of the academic<br />

curriculum, to promoting and encouraging <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />

to organise local events about this topic. The three flagship project<br />

of my team are the Global Sustainability Week (this year:<br />

17.-21.10.<strong>2016</strong>), <strong>CEMS</strong> Forest and enhancing cooperation with<br />

<strong>CEMS</strong> social partners. The goal of the first project is to generally<br />

enhance visibility of the sustainability among the <strong>CEMS</strong> students.<br />

<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s are organising a range of events during this one<br />

week, like conferences, sports tournaments with refugees or orphanages,<br />

or cooking sessions with the local Caritas branches.<br />

<strong>CEMS</strong> Forest gives <strong>CEMS</strong> students the possibility to offset the<br />

amount of CO2 which is emitted to the atmosphere through the<br />

often plane journeys (and as we know <strong>CEMS</strong> Students travel a<br />

lot!). The donations are then reinvested in rain forest projects in<br />

South America (go to www.cems-forest.org to offset your flights).<br />

Lastly, my team aims at enhancing and foresting more cooperation<br />

between <strong>CEMS</strong> social partners and current <strong>CEMS</strong> students<br />

through different events but also inviting social partners to actively<br />

engage in the <strong>CEMS</strong> curriculum at the local universities by<br />

leading skill seminars or guest lectures.


INside<br />

11<br />

The <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Support Team helps to facilitate the necessary<br />

knowledge exchange between different <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s. It is especially<br />

important since the experience of the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s differs a lot<br />

within the alliance. On one side there are established <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />

(like Cologne ☺), which have great practices and vast knowledge.<br />

On the other side there are younger <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s like in Chile or<br />

Japan, which can profit extremely from the proper experience<br />

sharing. The projects of this team generally help the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />

organise their daily work. A recent initiative from this team is a<br />

<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Cloud, where all most important documents for <strong>CEMS</strong><br />

<strong>Club</strong>s are stored and can be accessed anytime. This will help the<br />

next boards of the local <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s with the take over and ensure<br />

common standards in the network.<br />

Another Student Board team is the Corporate Partners team.<br />

Main goal of this team is to ensure a very good cooperation between<br />

<strong>CEMS</strong> students and the corporate partners, on both global<br />

and local level. One very new initiative of this team took place<br />

this November during the Career Forum in Vienna. Start-up<br />

Challenge is an entrepreneurial event organised for the <strong>CEMS</strong><br />

students, where they are able to pitch their ideas and get support<br />

from investors or business angels. This year over 80 <strong>CEMS</strong><br />

students applied for the event and 8 teams made it to the official<br />

finals in Vienna. The winning team got the chance to visit Salesforce<br />

headquarters in Dublin, where they will be able to develop<br />

their idea further with help of Salesforce employees.<br />

The Alumni Relations team focuses on further engaging the Alumni<br />

into the <strong>CEMS</strong> network, so the current cohorts but also Alumni<br />

themselves can benefit from experience and knowledge sharing.<br />

Two main projects of this team are Global Alumni Week and the<br />

GAMP platform. This year the first edition of the Global Alumni<br />

Week took place in April. It comprised both global and local events.<br />

Together with <strong>CEMS</strong> Head Office the Alumni Relations team organised<br />

a worldwide webinar with a <strong>CEMS</strong> Alumnus of 2015 – Christian<br />

Mischler. On the local level the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s organised lots of<br />

various events from a wine tasting to a conference with the local<br />

Alumni. GAMP is a platform through which the <strong>CEMS</strong> students<br />

can book a consultation with any participating Alumni in order to<br />

improve their CV, practice case studies before interviews or just<br />

learn about the industry/company in which the Alumni work in<br />

(https://cems.firsthand.co/).<br />

However, the <strong>CEMS</strong> Student Board comprises much more than<br />

the local role and the projects we run in the respective teams. During<br />

the three meetings that each of us attends, we try to actively<br />

advocate for the local <strong>CEMS</strong> cohort and highlight their expectations<br />

and needs to the <strong>CEMS</strong> Head office or Corporate Partners.<br />

For example, during the second meeting in India we were able to<br />

meet potential <strong>CEMS</strong> Corporate Partners from India and explain<br />

them what <strong>CEMS</strong> is about and how they can benefit from joining<br />

our alliance (since for now IIMC does not have a <strong>CEMS</strong> Corporate<br />

Partner). On the other hand, in Stockholm during the Annual<br />

Events we worked very closely with <strong>CEMS</strong> Academic Directors<br />

to convey the expectations of our local cohorts in regard to the<br />

<strong>CEMS</strong> academic structure and curriculum. We were also able to<br />

join Program Managers or Executive Board meetings to be present<br />

and represent the students’ voice while important decisions<br />

for the <strong>CEMS</strong> future have been made.<br />

Having been on the <strong>CEMS</strong> Student Board now for almost a<br />

year, I can honestly say that being part of the Student Board<br />

is for sure an unforgettable and unique experience. Being able<br />

to organise global projects for the <strong>CEMS</strong> students and working<br />

closely with the Program Management, in order to improve the<br />

<strong>CEMS</strong> experience for the next cohorts, is a great opportunity and<br />

I am extremely grateful to be able to have had such. Therefore,<br />

I recommend to every <strong>CEMS</strong>ie applying to become my successor<br />

(the application period will take place in the first weeks of 2017).<br />

If you have any further questions about the Student Board or my<br />

role in it, please do not hesitate to contact me at<br />

aleksandra.michalak@cemsmail.org<br />

//<br />

ALEKSANDRA MICHALAK


12<br />

BUDAPEST<br />

<strong>CEMS</strong> CLUB CONFERENCE<br />

Am 18. April diesen Jahres habe ich mich auf nach Budapest zur<br />

ersten Cems <strong>Club</strong> Conference <strong>2016</strong> in Budapest gemacht. Da ich<br />

vorher weder auf einer <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Conference noch in Budapest<br />

gewesen bin, war der Trip in beiderlei Hinsicht eine Premiere<br />

und ich dementsprechend doppelt gespannt auf die Stadt, die<br />

Teilnehmer und natürlich die Inhalte der Konferenz.<br />

Insgesamt war mit knapp 20 Präsidenten ein Großteil der <strong>CEMS</strong><br />

Universitäten vertreten. Besonders erfreulich war in diesem Jahr,<br />

dass sogar einige Präsidenten von weit her angereist waren.<br />

So hatten zum Beispiel die Präsidenten aus Indien, Kanada und<br />

Australien den weiten Weg auf sich genommen. Chapeau!


INside<br />

13<br />

Montag, 18. April<br />

Nachdem im Verlauf des Vormittags die <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Präsidenten<br />

nach und nach angekommen waren, startete das Programm mittags<br />

in den wunderschönen Räumen der Corvinus Universität. Der<br />

<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Budapest hat keine Mühen gescheut und uns einen der<br />

repräsentativsten Räume der Uni mit Blick auf die Donau reserviert.<br />

In diesem Rahmen stellte sich erst einmal das Student Board<br />

vor und verkündete zu Beginn die Gewinner der diesjährigen<br />

<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Awards. Erfreulicherweise hat der <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Köln<br />

den zweiten Platz belegt und durfte sich damit über ein Preisgeld<br />

von 500€ freuen. Später wurden in mehreren „Break-Out-Sessions“<br />

relevante Themen wie die <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Struktur und Hand-Over-<br />

Praxis an den verschiedenen <strong>CEMS</strong> Standorten diskutiert. Dabei<br />

war es vor allem interessant wie unterschiedlich die <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />

weltweit sind. Nach getaner Arbeit sind wir alle zusammen abends<br />

essen gegangen und haben anschließend den Tag bei einem gemeinsamen<br />

Spaziergang hoch zum Gellertberg und der Freiheitsstatue<br />

ausklingen lassen. Das milde Wetter, ein-zwei kühle Bier<br />

und der wunderschöne Blick über das nächtliche Budapest haben<br />

den Moment perfekt gemacht.<br />

Dienstag, 19. April<br />

Da wir natürlich nicht zum Spaß in Budapest waren, ging am<br />

nächsten Tag das Programm direkt um 8.30 mit den ein oder<br />

anderen müden Gesichtern weiter. Am Dienstag wurde sich angeregt<br />

über Budget & Finanzierung, Marketing & Kommunikation<br />

sowie Alumni Relations an den einzelnen Standorten ausgetauscht.<br />

Außerdem sind einige Vertreter aus dem <strong>CEMS</strong> Head<br />

Office dazu gestoßen. Als wichtigen Pfeiler des <strong>CEMS</strong> Programms<br />

wurde am späten Nachmittag über die globalen Sustainability<br />

Initiativen wie „Building Tomorrow“ und „<strong>CEMS</strong> Forest“ gesprochen.<br />

Abends sind die restlichen Vertreter des Student Boards<br />

angekommen, mit denen wir im Anschluss an die Konferenz alle<br />

zusammen mit gut 50 Mann essen gegangen sind. Den Bauch voll<br />

mit ungarischen Köstlichkeiten hatte der <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Budapest<br />

abends für uns ein Pub Quiz organisiert bei dem wir unser Wissen<br />

bzw Nichtwissen über Budapest die Region sowie über <strong>CEMS</strong><br />

und den Rest der Welt unter Beweis stellen konnten. Anschließend<br />

haben wir den Abend in Budpests vibrierenden Nachtleben<br />

ausklingen lassen.<br />

Mittwoch, 20. April<br />

Die CCC war damit beendet und am Mittwoch starteten die Workshops<br />

der Teilnehmer des V4 Forums sowie das Student Board<br />

Treffen. Ich musste mich auf Grund einer Klausur leider am Mittwoch<br />

schon wieder auf die Reise zurück nach Köln machen, aber<br />

vorher habe ich es mir nicht nehmen lassen bei strahlendem Sonnenschein<br />

die Zeit vor meinem Abflug mit einigen <strong>CEMS</strong>ies für<br />

eine ausgedehnte Sightseeing Tour in Budapest zu nutzen. Zu Fuß,<br />

Boot und Bus haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der<br />

Stadt im Schnelldurchlauf abgeklappert bevor es abends zurück<br />

ins verregnete Köln ging.<br />

Was habe ich aus der CCC in Budapest mitgenommen? Besonders<br />

interessant war für mich wie unterschiedlich alle <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />

sind. Außerdem komme ich mit jeder Menge <strong>CEMS</strong> Spirit zurück<br />

nach Köln und natürlich mit einer neuen Stadt auf der Liste meiner<br />

Lieblingsstädte! Budapest sieht mich auf jeden Fall wieder!<br />

Ein großes Dankeschön geht an das <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Support Team des<br />

Student Boards, welches die zwei Tage in Budapest sorgfältig und<br />

liebevoll organisiert hat und so - ich denke da kann ich für alle<br />

Teilnehmer sprechen - zu einer absolut unvergesslichen Erfahrung<br />

gemacht hat. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong><br />

Conference!<br />

//<br />

LOUISA KLEBE


14<br />

INfocus<br />

SHARECONOMY<br />

Shareconomy, Sharing Economy, Collaborative Consumption, … - Für das Fokus-Thema dieser<br />

IN-Ausgabe gibt es viele Begriffe, und keiner ist eindeutig definiert. Klar ist: Es geht ums Teilen,<br />

irgendwie. Nicht-Besitz statt „alles meins“ klingt zwar zunächst eher nach kommunistischem<br />

Ideal als nach Lebensrealität <strong>2016</strong>, aber die Shareconomy hat, vor allem im Bereich Mobilität,<br />

Einzug in unseren Alltag gehalten. Auf den folgenden Seiten möchten wir euch verschiedene<br />

Aspekte der Shareconomy anhand von Kölner Beispielen zeigen. Soviel vorab: Der Blick über<br />

den eigenen Tellerrand lohnt sich!<br />

Shareconomy – Was steckt dahinter?<br />

Vor einigen Jahren erfreute sich das Thema einer breiten Öffentlichkeit.<br />

Sogar die CeBIT erkor Shareconomy 2013 zu ihrem<br />

Leitthema. Enthusiasten wähnten schon das Ende des Kapitalismus;<br />

Skeptiker sahen im „Sharing-Hype eine Form der Realitätsflucht“<br />

1 . Drei Jahre nach der Shareconomy-CeBIT scheint es sehr<br />

unwahrscheinlich, dass wir in absehbarer Zukunft prinzipiell<br />

lieber teilen als kaufen. Genauso muss man allerdings anerkennen,<br />

dass es durchaus erfolgreiche (Geschäfts-)Modelle gibt, die<br />

auf Teilen basieren, und die für immer mehr von uns selbstverständlich<br />

zum Alltag gehören. Ein Beispiel fällt einem schnell<br />

ein: Carsharing.<br />

Carsharing – Ein wirtschaftliches Erfolgskonzept<br />

Laut Bundesverband Carsharing gab es Anfang <strong>2016</strong> mehr als 1,2<br />

Millionen registrierte Nutzer bei ungefähr 150 in Deutschland aktiven<br />

Anbietern. Vor allem seitdem sich in Großstädten das „Free<br />

Floating“-System durchgesetzt hat, stiftet ein eigener Wagen für<br />

viele Nutzer keinen Mehrwehrt mehr. „Free Floating“ bedeutet,<br />

dass die Fahrzeuge stationsungebunden via App gesucht und<br />

gebucht werden können, und am Ende der Fahrt kann das Auto<br />

überall abgestellt werden. Oft sind die angebotenen Wagen besonders<br />

energieeffizient, komfortabel und auf dem Stand der Technik.<br />

Carsharing hat auch, insbesondere für jene 50% der „Free<br />

Floating“ Nutzer die jünger als 30 Jahre sind, einen nicht zu verachtenden<br />

Lifestyle-Aspekt. Nachhaltigkeit und Kraftstoffersparnis<br />

sind laut Studien eher für die Nutzer von stationsgebundenen<br />

Angeboten, die auch im ländlichen Raum weiter verbreitet sind,<br />

ausschlaggebend. 2<br />

Foodsharing – Absage an die Lebensmittelverschwendung<br />

Ganz eindeutig auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind die diversen<br />

Formen des Foodsharings. In Deutschland werden jedes Jahr ungefähr<br />

elf Millionen Tonnen verzehrbarer Lebensmittel entsorgt,<br />

der Großteil landet im Haushaltsmüll. 80 Kilo Nahrungsmittel<br />

schmeißt im Durchschnitt jeder von uns im Jahr weg – eine riesige<br />

Verschwendung, wie (nicht nur) die Foodsharer finden. Mittlerweile<br />

gibt es in diversen Städten Netzwerke, über die Lebensmittel,<br />

für die man keine Verwendung hat, einen neuen Besitzer<br />

(und Esser) finden. Besonders in Berlin und in Köln freuen sich<br />

sogenannte „Fairteilerschränke“ großer Beliebtheit 3 : Übriggebliebene<br />

Lebensmittel von Supermärkten, Märkten, Restaurants oder<br />

auch Privatpersonen werden von ehrenamtlichen „Foodsavern“<br />

eingesammelt und zu fest installierten Verteilstationen gebracht.<br />

Teilweise sind die Produkte nah am oder knapp über dem Haltbarkeitsdatum,<br />

teilweise sind sie einfach nur nicht makellos genug um<br />

in der Gemüseauslage zu glänzen. Eine Verteilstation kann aus einer<br />

einzigen Metallkiste für Brotreste bis hin zu ganzen Häuschen<br />

mit Regalen und Kühlschränken bestehen – und sie steht einem<br />

jeden offen, jeder darf sich (auch ohne Gegenleistung) bedienen.<br />

Hat die Shareconomy also vielleicht doch das Potenzial unser ka-


INfocus 15<br />

pitalistisches Karma aufzubessern? Auf Seite 19 findet sich für<br />

alle neugierig gewordenen Kölner eine Karte mit den lokalen Fairtailerschränken.<br />

Das Gute ist: Vorbeischauen kostet nichts!<br />

Autos, Essen – Was geht sonst noch?<br />

„Schön und gut“, mag man sich denken, „aber wie betrifft das<br />

Ganze jetzt mich?“. Wie zuvor bereits angesprochen, ist die Shareconomy<br />

besonders im Bereich der Mobilität fester Bestandteil des<br />

Alltags geworden. Gibt es Besorgungen in der Stadt zu machen,<br />

muss man schnell zur Uni, die Bahn ist allerdings vor der Nase<br />

weggefahren? Kein Problem, an einer der nächsten Straßenecken<br />

steht bestimmt ein KVB-Fahrrad! Steht mal wieder ein Besuch bei<br />

der Familie oder Freunden anderswo an, die Bus- und Bahnverbindung<br />

ist aber schlecht oder zu teuer? Oder hat man vielleicht<br />

ein eigenes Auto, bekommt beim Bezahlen der Tankladung aber<br />

regelmäßig Bauchschmerzen, oder man möchte einfach nicht<br />

stundenlang alleine im Auto hocken? Share-a-Ride Portale bieten<br />

eine hinlänglich bekannte und beliebte Alternative.<br />

Aber auch jenseits von Fortbewegung hat die Shareconomy<br />

einiges Alltagstaugliches zu bieten. Man denke zum Beispiel an<br />

Mode: Muss ich mir dieses Wahnsinns-Outfit wirklich kaufen,<br />

wenn ich genau weiß, dass ich es nur ein einziges Mal so tragen<br />

werde? Die Antwort des Kölner StartUps Kleiderrebell lautet<br />

eindeutig nein, leih es dir doch einfach aus! Stylesharing ist das<br />

Stichwort. Mehr dazu auf Seite 19.<br />

Apropos StartUps: Auch im Bereich Entrepreneurship lohnt<br />

es sich zu teilen, wie ein Besuch der Redaktion beim Kölner<br />

Coworking-Space und StartUp-Inkubator STARTPLATZ gezeigt<br />

hat. Alle Informationen hierzu sind auf der nächsten Seite<br />

zu finden.<br />

Shareconomy – was bleibt<br />

Die Liste von Beispielen ließe sich lange fortsetzen. Schaut man<br />

sich die Entwicklung der Shareconomy aus den letzten Jahren<br />

an, bleibt jedoch festzustellen, dass eine große Revolution, die<br />

unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem auf den Kopf stellt,<br />

ausgeblieben ist. Nichtsdestotrotz eröffnen sich immer mehr<br />

Nischen, in denen Konzepte kollaborativen Konsums gut funktionieren.<br />

Ermöglicht wird dies häufig durch die weiter voranschreitende<br />

Digitalisierung unserer Gesellschaft. Im Vordergrund<br />

für den Konsumenten stehen dabei oft Convenience und<br />

soziale Motive, gleichzeitig bietet die Shareconomy aber auch ein<br />

riesiges Nachhaltigkeits-Potenzial. Was man am Ende daraus<br />

macht bleibt freilich jedem selbst überlassen… In diesem Sinne:<br />

Sharing is caring!<br />

//<br />

FRANZISKA GLEICHE<br />

1/ http://www.zeit.de/2013/11/Cebit-Shareconomy-Wirtschaft-des-Teilens<br />

2/ http://www.carsharing-news.de/aim-carsharing-barometer-2013/<br />

3/ https://foodsharing.de/statistik


16<br />

CO-WORKING IM STARTPLATZ<br />

Der Mediapark in Köln – eine beliebte und ganz bestimmt repräsentable Adresse für Unternehmen.<br />

Hier erwartet man wahrscheinlich eher etablierte Unternehmen als kaum gegründete<br />

Startups. Genau hier hat aber auch der STARTPLATZ seinen Sitz, und mit ihm diverse junge Startup<br />

Gründer, die von hier aus die Geschäftswelt erobern wollen. Möglich wird dies durch das Prinzip<br />

Teilen, und deswegen wurden wir neugierig. Geteilt wird der Arbeitsplatz, aber auch vieles<br />

mehr, wie die Redaktion bei einem Besuch feststellen durfte.<br />

Mein Büro, dein Büro, alles eins!<br />

Das Konzept eines Co-Working Spaces ist schnell erklärt. Der<br />

Anbieter stellt die Infrastruktur zur Verfügung, die die Gründer<br />

zum Durchstarten benötigen: Einen Arbeitsplatz mit guter Internetverbindung,<br />

Meetingräume, Bürogerätschaften und, ganz<br />

wichtig, Kaffee, Tee und sonstige Getränke. Die Kunden können,<br />

je nach Bedarf, ihr persönliches Paket an Leistungen buchen.<br />

Braucht man einen flexiblen Arbeitsplatz nur ein bis zwei Mal<br />

pro Woche, oder soll es ein eigener Bereich für das Team sein?<br />

Zwischen diesen beiden Skalenenden sind verschiedenste Arrangements<br />

denkbar. Dadurch lässt sich für den Gründer natürlich<br />

eine Menge Geld sparen, denn eigene repräsentative Büroräume<br />

sind für viele schlicht nicht im Budget. Andererseits will man<br />

seine Meetings aber nicht unbedingt in der eigenen Küche oder<br />

dem Café um die Ecke halten müssen. Wie praktisch, wenn man<br />

sich dann einfach einen Konferenzraum für die benötigte Zeit<br />

buchen kann!<br />

Für viele Nutzer von Co-Working Spaces tritt die Kostenersparnis<br />

jedoch schnell hinter einen anderen Aspekt zurück: den<br />

Austausch mit anderen Gründern. Wo man gemeinsam seinen<br />

Pausenkaffee trinkt und seine Gedanken mit einer schnellen<br />

Runde Tischkicker klärt, da kommt man ins Gespräch, gibt und<br />

bekommt man neue Denkanstöße, kann man sich kleine Hilfestellungen<br />

geben. So wird aus der schlichten Bürogemeinschaft ein<br />

Netzwerk, das echten Mehrwert stiftet.<br />

Kontakteknüpfen mit anderen Gründern<br />

Das Publikum im Co-Working Space ist tatsächlich oft bunt gemischt.<br />

Es kommen Designer, Programmierer, Kommunikationsfachleute<br />

und diverse andere Experten zusammen. Einige stehen<br />

ganz am Anfang, andere sind schon länger dabei und haben<br />

eventuell schon diverse Finanzierungsrunden hinter sich. Die<br />

einen können von der Erfahrung der anderen profitieren, den anderen<br />

eröffnet sich ein neuer, frischer Blickwinkel auf ihre Probleme.<br />

Von dem Austausch profitieren alle Seiten.<br />

Carolin Gattermann, PR-Beauftragte des STARTPLATZ in<br />

Köln, wird oft gefragt ob es nicht riskant sei, mit Außenstehenden<br />

über seine Geschäftsidee zu sprechen. Diese Frage kommt<br />

allerdings, so erzählt sie, in die Regel bevor die Leute den START-<br />

PLATZ einmal selbst erlebt haben: „Wenn deine Idee gut genug<br />

ist, dann kannst du auch darüber sprechen. Die anderen die hier<br />

sind haben ja auch alle eine Idee, da wird dir also nichts geklaut.<br />

Hier wird stattdessen offen darüber gesprochen und es wird sich<br />

gegenseitig geholfen – und das ist das Großartige!“


INfocus 17<br />

Kontakteknüpfen mit etablierten Unternehmen<br />

Orte, an denen viele Gründer voller Ideen zusammen kommen,<br />

sind natürlich auch für große Unternehmen interessant. Sie<br />

suchen den Kontakt zu den „jungen Wilden“, und in den Co-<br />

Working Spaces wimmelt es von ihnen. Veranstaltungsformate<br />

wie der vom STARTPLATZ ausgerichtete Rheinland Pitch bringen<br />

Startups mit Unternehmern, Investoren, Acceleratoren und<br />

Entscheidern zusammen, und bieten die Möglichkeit, das eigene<br />

Geschäftsmodell in einem kurzen Pitch zu präsentieren.<br />

Lernen von den Startup-Profis<br />

Insgesamt geht es dem STARTPLATZ darum Gründern nicht nur<br />

Raum, sondern auch Unterstützung zu bieten: die Firma versteht<br />

sich in erster Linie als Startup-Inkubator. Spezialisiert hat sie<br />

sich dabei auf skalierbare digitale Geschäftsmodelle; an den Veranstaltungen<br />

teilnehmen kann erst einmal aber jeder, der sich<br />

ein Ticket kauft. Im Rahmen der Startup Academy können potenzielle<br />

Gründer zum Beispiel Workshops belegen die sich um<br />

Themen wie Strategie und Produktentwicklung, Recht und Finanzierung,<br />

IT und Digital, Marketing und Vertrieb sowie Medien<br />

und Kommunikation drehen.<br />

Mitglieder des Netzwerks haben außerdem die Möglichkeit<br />

während der angebotenen Expertensprechstunden wertvolle<br />

Tipps für das eigene Vorgehen zu bekommen. Wer noch ganz am<br />

Anfang seines unternehmerischen Weges steht, kann sich auch auf<br />

ein dreimonatiges Gründerstipendium bewerben, mit besonderer<br />

Begleitung und vergünstigten Konditionen. Natürlich kann die Firma<br />

da am besten für sich selbst sprechen, auf www.startplatz.de<br />

gibt es alle Informationen für neugierig gewordene.<br />

Co-Working – Ein Win-Win-Konzept<br />

Was uns nachhaltig beeindruckt hat ist die offene Atmosphäre<br />

die im Co-Working Space herrscht. Man möchte sich am liebsten<br />

gleich selbst seinen Laptop schnappen und sich mitten rein<br />

stürzen, und es würde bestimmt nicht langweilig werden. Im Gegensatz<br />

zum einsamen daheim-Sitzen während man große Pläne<br />

schmiedet, ist man im Co-Working Space umgeben von vielen<br />

anderen mit ihren eigenen großen Plänen und frischen Ideen. In<br />

den einzelnen Räumen herrscht konzentrierte Arbeitsatmosphäre,<br />

aber an der Kaffeebar kommt man ins Gespräch. Das Ganze<br />

macht den Eindruck eines gebotenen Win-Wins, und der Erfolg<br />

des Konzepts spricht eigentlich für sich. Der STARTPLATZ ist<br />

seit seiner Gründung 2012 ständig gewachsen, mittlerweile gibt<br />

es auch einen zweiten Standort in Düsseldorf. Selbstverständlich<br />

gibt es noch weitere Co-Working Spaces, auch im Rheinland: Auf<br />

www.coworking.de finden sich verschiedenste Anbieter, die auch<br />

ganz unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Vom reinen Co-<br />

Working Space in Form eines kleineren geteilten Büros bis zum<br />

Komplettpaket beim Startup-Inkubator kann jeder Interessent<br />

das finden, was zu ihm passt.<br />

Uns hat die Idee des geteilten Arbeitsplatzes jedenfalls wahnsinnig<br />

gut gefallen, und wir danken dem STARTPLATZ für die<br />

gewährten Einblicke!<br />

//<br />

FRANZISKA GLEICHE


18<br />

STYLE-SHARING<br />

MIT KLEIDERREBELL<br />

Wir alle kennen die Versuchungen der Fast Fashion: Schnell wechselnde Kollektionen, immer die<br />

neuesten Trends, und das gerne oft für kleines Geld. Im Zweifel kauft man sich ein Oberteil mehr,<br />

vielleicht zieht man es ja mal bei irgendeiner Party an. Vom Problem überquellender Kleiderschränke<br />

mal abgesehen ist das ja auch ganz wunderbar für uns Konsumenten – in den Produktionsländern<br />

jedoch herrschen sozial und ökologisch leider oft beklagenswerte Umstände.<br />

So kann das nicht weitergehen, dachte sich Laura Apel, die selber<br />

im Rahmen ihres Studiums des Textile & Clothing Management<br />

zwei Monate in Bangladesch, einem der großen textilexportierenden<br />

Länder, verbracht hat, im September 2014: Warum<br />

soll ich mir ein Outfit, das ich für einen einzigen besonderen Anlass<br />

brauche, eigentlich kaufen? Und warum muss ich überhaupt<br />

ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal wieder etwas Abwechslung<br />

in meinen Kleiderschrank bringen möchte? Die Idee<br />

für Kleiderrebell war geboren: Mode zum Ausleihen, nicht zum<br />

Kaufen! Ende 2015 ging der Onlineshop an den Start.<br />

Gründerin Laura Apel erklärt das Konzept:<br />

„Bei Kleiderrebell können sich Nutzer flexibel Kleidung ausleihen<br />

und wieder zurückschicken, wenn sie sich satt gesehen<br />

haben. Mit diesem „unendlichen Kleiderschrank“ können die<br />

Kundinnen ihr Bedürfnis nach Abwechslung befriedigen und<br />

nachhaltig konsumieren. Durch das Sharing-Prinzip verlängert<br />

sich die Lebensdauer eines jeden Kleidungsstücks und sorgt dadurch<br />

für mehr Nachhaltigkeit in der Modeindustrie. Das Ausleihen<br />

erfolgt entweder über den Kleiderrebell Online Shop oder<br />

über den SHIPSHEIP Concept Store, in dem eine kleine Auswahl<br />

des Kleiderrebell Sortimentes hängt. Dank des stationären Auftritts<br />

können Artikel auch online ausgeliehen werden und im<br />

Concept Store abgeholt werden. Dadurch werden Versandkosten<br />

gespart sowie CO 2<br />

.<br />

Kleiderrebell soll eine echte Alternative zum schnellen Modekonsum<br />

schaffen. Das Sortiment besteht aus Einzelstücken von<br />

gängigen Marken (ausschließlich 2nd Hand, wenn es sich um<br />

‚nicht-nachhaltige Labels‘ handelt), Vintage sowie Mode von<br />

Jungdesignern und weniger bekannten Labeln. Denn auch das<br />

möchte Kleiderrebell sein: Eine Plattform für junge Designer<br />

und weniger etablierte Marken. Neben Kleidung und Accessoires<br />

gibt es bei Kleiderrebell auch Schuhe.<br />

Das Besondere: Kleiderrebell kommt ohne Abo oder Festabnahme<br />

bestimmter Stückzahlen aus. Die Kundin bestimmt, wie<br />

oft, wie viel und wie lange sie sich etwas leiht. Hat sie sich nach<br />

einem Monat satt gesehen, kann sie die Kleidungsstücke einfach<br />

wieder zurückgeben. Da jeder Artikel mit einer monatlichen Leihgebühr<br />

versehen ist, geht dies ganz einfach. ☺ Auch können Privatpersonen<br />

ihre ehemaligen Lieblingsartikel bei Kleiderrebell abgeben.<br />

Dadurch soll sich der Gang zum Flohmarkt gespart werden,<br />

der häufig mit viel Zeit und Energie verbunden ist und meist nicht<br />

den ‚Gewinn‘ abwirft, den man sich erhofft.“<br />

Neugierig geworden?<br />

Die Styles zum Leihen gibt es unter www.kleiderrebell.de<br />

oder im SHIPSHEIP Concept Store (Körnerstr. 76, 50823 Köln,<br />

Öffnungszeiten: Mi–Sa, 12–19 Uhr).<br />

//<br />

FRANZISKA GLEICHE


INfocus 19<br />

Hier findet Ihr die<br />

Foodsharing-Fairteilerschränke<br />

in Köln:<br />

FOODSHARING IN KÖLN<br />

Die Regeln sind einfach: Jeder darf sich bedienen; einige Stationen<br />

sind rund um die Uhr zugänglich, andere haben Öffnungszeiten.<br />

Mehr Infos (auch die Standorte in anderen Städten) gibt es unter<br />

www.foodsharing.de oder auch in den lokalen Foodsharing-<br />

Facebookgruppen (z.B. „Offizielle Foodsharing Gruppe Köln“).<br />

Eindrücke vom<br />

Fairteilerschrank im<br />

Unigarten (Weyertal 115, 50931 Köln):<br />

Fairteilerschrank in<br />

der Melchiorstraße 3,<br />

50670 Köln:


20<br />

EIN SEMESTER IN<br />

CHILE<br />

Buenos Días Señoras y Señores – Herzlich Willkommen in die völlig andere, mitreißende Welt Chiles.<br />

Seit gut einem halben Jahr bin ich wieder in Europa und muss dennoch gestehen, dass ich sehr gerne<br />

und oft an die vielen unterschiedlichen Erfahrungen in Chile zurück denken muss.<br />

Im August 2015 habe ich meinen <strong>CEMS</strong> Term Abroad in Santiago de Chile angetreten und durfte fünf<br />

Monate mit vielen internationalen Studenten, authentischen Chilenen und großartigen Mitbewohnern<br />

verbringen.


INternational 21<br />

Vorbereitung<br />

Bevor man in solch ein fernes, für mich damals noch unbekanntes<br />

Land reist, macht man sich natürlich den ein oder anderen Gedanken<br />

und formt Erwartungen. In meinem Fall bedeutete dies, Erfahrungsberichte<br />

zu lesen, schon dort Gewesene auf einen Kaffee<br />

und einen Plausch einzuladen und mich mit der Geschichte sowie<br />

Sprache auseinander zu setzen. Mit einem guten Mix aus halbem<br />

Vorwissen, subjektiven Erfahrungen, einem guten Level an Stereotypen<br />

und Vorfreude habe ich mich also damals auf den Weg<br />

gemacht.<br />

Aufenthalt<br />

Meine Zeit in Chile habe ich hauptsächlich zum Reisen, Land und<br />

Leute kennenlernen und, natürlich, studieren genutzt. Die Universidad<br />

Adolfo Ibáñez ist erst seit zwei Jahren Teil der großen<br />

<strong>CEMS</strong> Familie, hat sich aber als sehr organisiert und strukturiert<br />

erwiesen, was uns allen ein tolles, meistens stressfreies Semester<br />

beschwert hat. Gelegen ist sie in direkt in den Anden, die Santiago<br />

umgeben, und bietet daher einen phänomenalen Blick über<br />

die ganze Stadt – und eine Anreisezeit von einer knappen Stunde,<br />

an die man sich auch erst gewöhnen musste. Im Allgemeinen<br />

scheinen die Uhren in der Hauptstadt und im ganzen Land etwas<br />

langsamer zu ticken. Grade an Supermarktkassen, Bankschaltern<br />

und Ticketautomaten muss man sich oft in Geduld üben. Allerdings<br />

spiegelt sich diese Gelassenheit auch in Freizeitaktivitäten<br />

wider. Fast jedes Wochenende wird mit der Familie für Stunden zu<br />

Mittag gegessen, sich über die Woche ausgetauscht und eine neue<br />

eingeläutet. Ich durfte das ein oder andere Mal mit zu einem dieser<br />

Familienfeste meiner Mitbewohner, welche besonders in der Zeit<br />

um den 18. September (Nationalfeiertag) sehr ausgeprägt sind.<br />

Auf diesem Wege habe ich die authentische chilenische Kultur<br />

sehr intensiv erfahren und auch generationenübergreifend erleben<br />

dürfen.<br />

Wie schon angedeutet, sind wir so oft wie möglich gereist. Unser<br />

erster Trip ging in den Norden, zum trockensten Fleckchen<br />

Erde – in die Atacama Wüste. Es waren acht Tage voller neuer Erfahrungen<br />

von Wandern in der Steinwüste, über Baden in heißen<br />

Quellen bis hin zum Beobachten von Sternen bei Nacht. Während<br />

des Semesters haben wir viele Kurztrips gemacht und waren u.a.<br />

in Valparaiso und Vina del Mar, zwei bekannten, künstlerisch sehr<br />

bedeutenden Küstenorten, in Colorado zum Ski-Fahren sowie im<br />

Cajon del Maipo, südlich von Santiago, zum Raften und Wandern.<br />

Das absolute Highlight war allerdings die letzte Reise durch Patagonien,<br />

im Süden des Landes. Wir waren zehn Tage backpacken,<br />

haben unberührte Natur erlebt und viele neue interessante Menschen<br />

kennen gelernt.<br />

Rückblick<br />

Chile, seine Landsleute und Kultur, seine Gelassenheit und Gastfreundschaft,<br />

seine Fußballverrücktheit und nationalen Gerichte –<br />

all das sind Dinge, an die ich mich immer erinnern werde. Ich hatte<br />

eine wirklich unglaubliche Zeit, Freunde fürs Leben gefunden<br />

und prägende Erfahrungen gemacht. Es ist schon eine andere<br />

Welt, gerade im Vergleich zu dem doch sehr geordneten, oft streng<br />

getakteten Leben in Deutschland. Nach einer relativ kurzen Zeit<br />

spürt man bereits den Charme und die vielen bunten, positiven<br />

und beeindruckenden Facetten dieses Landes. Für alle diejenigen,<br />

die dieses Abenteuer noch vor sich haben – freut euch auf eine<br />

unvergessliche Zeit und seid darauf gefasst, das Chilenische Spanisch<br />

und so manche kulturellen Besonderheiten nicht (direkt) zu<br />

verstehen ;)<br />

//<br />

LENA BELL


22<br />

ASIAN ADVENTURES<br />

MEIN AUSLANDSSEMESTER IN<br />

TAIWAN<br />

Aufbruch ins Ungewisse<br />

Da stand ich also, am Ende einer Warteschlange im Flughafen von<br />

Amsterdam. Wenige Stunden vorher hatte ich mich von meiner Familie<br />

und Freunden verabschiedet und mich auf den Weg ins Ungewisse<br />

gemacht. „Wo geht es hin?“, fragte mich eine ältere Dame<br />

und ich muss zugeben, ich wusste es selbst nicht genau. Taiwan?<br />

Klar, ich hatte ein, zwei Dokus über dieses doch sehr kleine Land<br />

geschaut und ein bisschen darüber gelesen. Aber wie die Leute,<br />

das Essen und das Wetter dort wirklich sein würden, konnte ich<br />

mir nicht ausmalen. Das heißt aber nicht, dass ich Angst oder zu<br />

viel Respekt vor diesem Abenteuer hatte. Es hieß einfach nur, dass<br />

ich mich überraschen lassen wollte. Was mich genau erwartete?<br />

Keine Ahnung, aber es würde bestimmt gut werden!


INternational 23<br />

Höflich und verrückt<br />

Schon im Flugzeug nach Taipei schloss ich meine erste Bekanntschaft<br />

mit einem Taiwanesen. Ein 28-Jähriger Soldat, der den Winter<br />

in Europa verbracht hatte und etwas Deutsch sprechen konnte,<br />

saß direkt neben mir und grinste mich an. Wir kamen direkt ins<br />

Gespräch und wurden über den langen Flug zu Freunden. Was ich<br />

damals noch nicht ahnen konnte, er war die Personifikation der<br />

taiwanesischen Kultur: Höflich, zuvorkommend und offen.<br />

Gelandet in Taipei wurde ich von meinem Buddy am Flughafen<br />

erwartet. Er war ein Student an der NCCU, die Uni, die ich auch<br />

besuchen würde. Als ich ihn sah konnte ich mir ein Lachen nicht<br />

verkneifen. Er hatte sich extra die Mühe gemacht und meinen Namen<br />

auf ein Blatt geschrieben und die deutsche Fahne darauf gemalt.<br />

Allerdings nicht Schwarz-Rot-Gold, sondern Schwarz-Gold-<br />

Rot. Er brachte mich durch den Großstadtjungle der Hauptstadt<br />

Taiwans (2,3 Mio. Einwohner) zu meiner Unterkunft, dem International-House<br />

der Universität. Auf dem Weg wurde mir durchgängig<br />

vor Augen gehalten, dass ich nicht mehr irgendwo in Europa war.<br />

Plötzlich konnte ich über alle Menschen hinüber gucken, weil fast<br />

alle viel kleiner waren als ich und schon nach 5 Minuten fragten<br />

mich die ersten Mädchen nach einem Foto mit ihnen. Verrückte<br />

Stadt!<br />

Freunde fürs Leben<br />

Als ich später im I-House ankam, wurde ich herzlich von den anderen<br />

Austauschstudenten empfangen. Franzosen, Spanier, Norweger,<br />

Iren, Chinesen und Amerikaner, um nur ein paar der Nationalitäten<br />

aufzuzählen, die im I-House vertreten waren. Schon<br />

am ersten Abend gingen wir mit einer großen Gruppe auf einen<br />

Night-Market im Stadtzentrum. Es sollte der Beginn einer langen<br />

Freundschaft werden, denn bis heute, eineinhalb Jahre später,<br />

treffen wir uns zu unseren berüchtigten Taiwan Reunions in ganz<br />

Europa. Nach Paris, Warschau und Amsterdam ist das nächste<br />

Treffen in Marseille schon in der Planung. Durch diese Menschen<br />

ist mir klar geworden, dass es nicht die Orte sind, die unsere Erinnerung<br />

prägen, es sind vielmehr die Menschen mit denen man<br />

die Momente teilt, die Erfahrungen einmalig und unvergesslich<br />

machen.<br />

Der geheime Campus<br />

In den nächsten Tagen begann ich den Campus zu erkunden.<br />

Der Campus, im Südwesten der Stadt gelegen, ist großartig. Von<br />

Tennisplätzen über einen Fußballplatz bis zu einem großen Gym<br />

und einem Schwimmbad ist für jeden Sportler etwas zu finden.<br />

Ein riesiger Park, durch den der Jingmei Fluss läuft und an dem<br />

wir gerne stundenlang in der Sonne entspannten und ein paar<br />

Bierchen tranken, lag direkt auf dem Campus. Außerdem befanden<br />

sich Teile des Campus auf dem kleinen Berg, der sich direkt<br />

neben den Hauptgebäuden befand. Es war spektakulär dort auf<br />

einer der Terrassen zu lernen und die Aussicht auf die Stadt<br />

und den Taipei 101 zu genießen. Auf dem Weg zur Spitze traf<br />

ich auf außergewöhnliche Vögel und faustgroße Spinnen. Oben<br />

angekommen lohnte sich jedoch der weite Weg und die benötigte<br />

Überzeugungsarbeit, um die von den Spinnen verängstigten<br />

Mädchen (und Jungs) doch von der Umkehr abzubringen. Denn<br />

an der Spitze wartete ein traditioneller buddhistischer Tempel<br />

auf uns, von dem man die ganze Stadt überblicken konnte. Viele<br />

Pilger kamen uns auf dem Weg nach unten entgegen und grüßten<br />

uns freundlich.<br />

Der zufällige Glückstreffer<br />

Während meines Auslandssemesters bekam ich mehr und mehr<br />

Lust noch etwas länger in Asien zu bleiben und bei einem Volunteer-Projekt<br />

mitzumachen. Zuerst bewarb ich mich über ein<br />

großes Online-Netzwerk für ein Projekt in Nepal. Doch das Land<br />

wurde von einem schweren Erdbeben erschüttert und meine Familie<br />

legte ein Veto gegen meinen Plan dort ein Projekt zu machen<br />

ein. Verständlicherweise, da ich ohne Erfahrung nicht wirklich<br />

hätte helfen können. Also suchte ich weiter und nahm Kontakt zu<br />

einer NGO aus Köln auf, die in Kambodscha tätig ist. Children’s<br />

Hope in Cambodia e.V. ist in der Nähe der Hauptstadt Phnom Penh<br />

aktiv und konzentriert seine Arbeit auf ein Dorf, in dem Kinder<br />

durch Paten in Deutschland ihre Ausbildung finanzieren können,<br />

anstatt arbeiten zu gehen. Außerdem bietet die NGO in ihrer eigenen<br />

Englischschule kostenlosen Unterricht an. Viele weitere kleine<br />

Projekte werden zudem für die armen Kinder der Region organisiert.<br />

Wenn du dich näher für die Arbeit und Projekte interessierst,<br />

bist du herzlich eingeladen, die Website www.childrens-hope.info<br />

zu besuchen und dich über die Arbeit vor Ort schlau zu machen.<br />

Im Nachhinein bin ich unglaublich dankbar, dass ich nach Kambodscha<br />

gehen durfte, da ich dort eine unglaublich intensive und<br />

lehrreiche, aber auch lustige Zeit hatte. Alles in allem war meine<br />

Zeit dort ein einziger Glücksfall!<br />

Die Hoffnung der Kinder Kambodschas<br />

Um noch auf eine Andeutung aus dem vorherigen Abschnitt einzugehen:<br />

Meine Zeit in Kambodscha war vor allem lustig wegen<br />

dem Leiter der NGO vor Ort. Dieter Bullmann gründete die NGO<br />

Children’s Hope in Cambodia e.V. im Jahr 2012 zusammen mit seiner<br />

kambodschanischen Frau. Heute ist er 76 Jahre, doch das Alter<br />

tut seinem Abenteuersinn und dem Willen, Menschen zu helfen<br />

keinen Abbruch. Schon als junger Mann bereiste er die halbe Welt<br />

und genau von diesen Reisen wusste er in typisch kölscher Art und<br />

Weise zu berichten. Das bescherte mir nicht nur den einen oder<br />

anderen herzlichen Lacher, sondern auch ein Gefühl von Heimat.<br />

Dieter ließ mich bei sich und seiner Frau wohnen und nahm mich<br />

zu allen Ausflügen mit. Meine persönlichen Highlights waren dabei<br />

die Englischstunde, die ich in der Schule leiten durfte und der Ausflug<br />

in eine der ärmsten Provinzen Kambodschas. Dort besuchten<br />

wir eine Schule und verteilten kostenlose Hefte und Stifte. Als die<br />

Kinder uns sahen, konnte ich ihnen das Erstaunen in den Augen<br />

ablesen. Sie hatten vorher noch nie einen Europäer gesehen und<br />

waren ganz aufgeregt. Nachdem wir die Hefte und Stifte verteilt<br />

hatten, gingen einige Kinder nach Hause. Viele blieben jedoch und<br />

wollten mit uns in Kontakt kommen und schauen, was wir denn so<br />

machen. Als ich an die Tafel ging und meinen Namen anschreiben<br />

wollte, kamen plötzlich alle Kinder zur Tafel und schrieben mir<br />

nach. Alle lachten und freuten sich, etwas Neues zu lernen. Ein<br />

Moment, den ich nie vergessen werde.<br />

Eine letzte Frage, die mir eine Freundin während meiner<br />

ersten Reise im Auslandssemester stellte, möchte ich dir zum<br />

Schluss meines Artikels noch stellen:<br />

Von was möchtest du deinen Enkeln später erzählen? Davon, wie<br />

viele wertvolle Dinge du in deinem Leben besessen hast oder davon,<br />

wie du die Welt erkundet hast?<br />

Ohne über diese Frage intensiv nachzudenken, wäre ich möglicherwiese<br />

nie nach Kambodscha gegangen. Wo führt sie dich hin?<br />

//<br />

JULIAN HARZHEIM


24<br />

WISO@NYC<br />

SUMMER SCHOOL IN<br />

NEW YORK


INternational<br />

25<br />

VERKÜRZTES AUSLANDSSEMESTER ODER<br />

VERLÄNGERTE KLASSENFAHRT?<br />

Das Rund-um-Programm der Uni Köln bietet rund 50 Bachelorund<br />

Masterstudenten die Stadt New York innerhalb einer siebenwöchigen<br />

Summer School auf eine äußerst intensive Weise kennenzulernen.<br />

Wenn ich nun zwei Monate danach an die Zeit zurückdenke, dann<br />

kann ich ganz klar sagen, dass sie nicht nur unvergesslich war,<br />

sondern auch definitiv eine der schönsten Zeiten in meinem Leben.<br />

Warum? Die Frage ist einfach zu beantworten. Man bekommt<br />

innerhalb von knapp zwei Monaten die Möglichkeit in – ziemlich<br />

offensichtlich – einer der schönsten Städte der Welt zu leben, ein<br />

komplett anderes Bildungssystem (interaktive Skillseminare anstelle<br />

von Frontalunterricht) täglich selbst an der Uni zu erleben,<br />

das „daily business“ (die amerikanische Arbeitswelt) durch viele<br />

Unternehmensbesuche und Erfahrungsberichte von Mitarbeitern -<br />

oftmals auch selbst Deutsche, die uns exakt die Fragen beantworten<br />

konnten, die uns bei dem Gedanken einmal in den USA arbeiten<br />

zu wollen im Kopf schwirrten - hautnah kennenzulernen und<br />

die Kultur zu verstehen, bzw. selbst zu leben. Ich habe versucht<br />

mit meinen Leuten vor Ort unsere Zeit, die wir außerhalb des Programms<br />

hatten, so intensiv zu nutzen, wie es nur ging. Damit meine<br />

ich nicht die Touri-Spots abzuklappern, sondern sich wirklich<br />

auf den New Yorker Flair einzulassen. Wir sind in alle verschiedenen<br />

Stadtviertel gefahren, haben uns dort am Nachmittag in Cafés<br />

gesetzt oder sind am Wochenende auf Festivals gegangen. Dabei<br />

war es nicht schwierig auch einige lokale Kontakte zu knüpfen.<br />

Wir haben die US Open besucht und ein Wochenende in Cape Cod<br />

(sehr empfehlenswert!!) in einem kleinen Häuschen verbracht, wo<br />

wir den wohl schönsten Sonnenuntergang überhaupt am Strand<br />

genießen konnten. Beim Feiern läuft man dann mal an Leonardo di<br />

Caprio, DJ Khaled oder auch Paris Hilton vorbei, aber irgendwann<br />

fühlt sich auch das fast schon „normal“ an. An vielen Abenden haben<br />

wir uns einfach in einer großen Gruppe getroffen, auf einem<br />

Rooftop gegrillt und dabei den Ausblick auf Manhattan genossen.<br />

Insgesamt ist das Programm wohl weder mit einem Auslandssemester,<br />

noch mit einer Klassenfahrt vergleichbar. In jedem Fall aber<br />

bietet es die perfekte Möglichkeit die Stadt nicht nur als Tourist<br />

zu sehen, sondern in so weit zu erleben, dass man für sich selbst<br />

die Entscheidung treffen kann, ob es ein Urlaubsort bleibt, oder ob<br />

man sich vorstellen kann dort nach dem Studium zu arbeiten und<br />

zu leben.<br />

//<br />

//<br />

CHRISTINE PFEIFFER


26<br />

Von der Moskwa an den Rhein<br />

INTERVIEW MIT ILIA OSOIANU<br />

Ilia Osoianu, 20 Jahre alt, studiert im ersten Semester<br />

Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu<br />

Köln und ist neues Mitglied im <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>.<br />

Bisher hat er in Russland gelebt und studiert, und<br />

sich für das IN <strong>Magazin</strong> bereit erklärt über seine<br />

Erlebnisse zu sprechen.<br />

Hallo Ilia, kannst du uns ein wenig von dir und<br />

deinem bisherigen Studium erzählen? Du hast<br />

bereits in Moskau an der Uni Betriebswirtschaftslehre<br />

studiert, oder?<br />

Ja, genau. Am Ende der Schulzeit wurde uns die Frage gestellt,<br />

welche Richtung wir für unser berufliches Leben einschlagen<br />

wollten. In der Schule habe ich mich am meisten für Mathematik,<br />

Recht und Soziologie interessiert. Folglich habe ich mich dann<br />

also entschieden, an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät<br />

zu studieren. Ich wollte genau wissen, was Ökonomie eigentlich<br />

ist, warum einige Unternehmen jedes Jahr erfolgreicher werden,<br />

wie man Erfolg messen kann und wie Ökonomie das tägliche Leben<br />

betrifft. Als ich das Abitur dann bestanden hatte, ging es für<br />

mich direkt an die National Nuclear Research University.<br />

Und wie kam es dann, das du dich entschieden<br />

hast noch ein weiteres Studium in Deutschland<br />

dranzuhängen?<br />

Die Idee, die Uni und die Stadt zu wechseln, kam mir schon im<br />

zweiten Semester. Mir wurde klar, dass ich von Studium, Umfeld<br />

und Professoren mehr erwartet hatte. Ich habe meine Freunde<br />

gefragt, wie es bei Ihnen läuft, aber denen ging es ganz ähnlich.<br />

Das Studium hat mich gelangweilt: Viele Professoren hielten ihre<br />

Vorlesungen lustlos, ohne sichtliches Interesse uns etwas beizubringen,<br />

und ihnen gegenüber saßen viele ebenso desinteressierte<br />

Studenten, die nur studierten, weil ihre Eltern es so wollten.<br />

Eines Abends haben meine Familie und ich den Gedanken dann<br />

weitergesponnen und beschlossen, dass es das Richtige für mich<br />

sei, im Ausland zu studieren. Von da an habe ich jeden Tag nach<br />

Angeboten in den USA, Europa und Australien gesucht. Ich habe<br />

viele Uni Rankings angeschaut und Artikel im Internet gelesen,<br />

wo und wie man sich anmelden kann. Es ging mir nicht nur um<br />

das Ansehen der Uni und die Qualität des Studiums, sondern auch<br />

darum, eine möglichst günstige Variante zu finden. Deswegen ist<br />

meine Wahl dann letztendlich auf Deutschland gefallen. Deutschland<br />

ist eines der reichsten Länder der Welt, und deswegen bestimmt<br />

kein schlechter Ort um etwas über Wirtschaft zu lernen!


INternational 27<br />

Ich konnte zu dem Zeitpunkt noch kein Deutsch, deswegen begann<br />

ich im dritten Semester studienbegleitend Deutsch zu lernen. Im<br />

siebten habe ich den DAF-Test (Deutsch als Fremdsprache) erfolgreich<br />

abgelegt. Als nächsten Schritt galt es dann Bundesland,<br />

Uni und Studiengang zu wählen. Über Nordrhein-Westfalen habe<br />

ich gelesen, dass es viele Karrieremöglichkeiten gibt, dass das<br />

Land entwickelt und modern ist und dass es da viele große Städte<br />

gibt. Außerdem nahm die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät<br />

Der größte Unterschied, der mir aufgefallen ist, sind allerdings<br />

die Sonderaktivitäten hier an der und rund um die Uni Köln. Jede<br />

Woche veranstalten die Studentenvereine Vorlesungen mit Unternehmen,<br />

irgendwelche Workshops und einfach etwas, damit Studierende<br />

sich einander kennenlernen und neue Kontakte knüpfen<br />

können. Innerhalb eines Monates habe ich so viele Studenten kennengelernt,<br />

die so nett, hilfsbereit und offen sind, wie ich es mir<br />

vor dem Studium nicht vorstellen können hätte.<br />

der Uni Köln immer den zweiten oder dritten Platz in deutschen<br />

Hochschulrankings ein. Es wurde mir klar, dass ich hier BWL<br />

studieren will, und ich hatte Glück hier dann auch zugelassen zu<br />

werden.<br />

Soviel also zu deinem Entscheidungsprozess<br />

und auch deinen Vorstellungen – und wie gefällt<br />

dir jetzt dein Studium hier in Köln?<br />

Nach einem Monat hier kann ich schon jetzt sagen, dass es viele<br />

Unterschiede zwischen Universitäten in Russland und in Deutschland<br />

gibt. Die fangen bereits in der Anmeldungsphase an. In<br />

Russland muss man persönlich an die Uni kommen, mit seinem<br />

Ausweis und weiteren Unterlagen, um sich einzuschreiben. Und<br />

natürlich ist man in der Regel nicht alleine mit dem Wunsch sich<br />

zu immatrikulieren, folglich kann man beim Einschreiben an vielen<br />

Unis ein paar Stunden Schlange stehen. Hier in Köln kann alles<br />

online gemacht werden. Ich habe nur einmal die wichtigsten<br />

Unterlagen per Post schicken müssen, ansonsten lud ich einmal<br />

meine Zeugnisse und Zertifikate auf der Online-Plattform hochschulstart.de<br />

hoch.<br />

Außerdem darf man an russischen Unis seine Fächer nicht frei<br />

auswählen. Am Anfang werden alle Studenten in Gruppen eingeteilt<br />

und bekommen dann einen bestimmten Zeitplan, der eingehalten<br />

werden muss. Falls ein Student mehr als 25% seiner planmäßigen<br />

Lernveranstaltungen nicht besucht, kann das ein Grund<br />

für die Exmatrikulation sein. Es ist kaum möglich, mit einer anderen<br />

Gruppe als der eigenen Übungen und Tutorien zu besuchen,<br />

weil die Professoren am Anfang jeder Veranstaltung die Anwesenheit<br />

der Studenten in der Gruppe kontrollieren. Und die Prüfungsnote<br />

hängt nicht nur vom Ergebnis der Prüfung ab, sondern auch<br />

von der Anwesenheit während des Semesters, Hausaufgaben und<br />

Mitarbeit in den Lehrveranstaltungen.<br />

Welchen Schwierigkeiten bist du bisher hier<br />

in Deutschland begegnet?<br />

Es ist ziemlich kompliziert ins Ausland umzuziehen und dort an<br />

einer Uni zu studieren. Man muss eine Wohnung finden, die Stadt<br />

kennenlernen und rausbekommen wie das Studium läuft. Ich hatte<br />

Glück einen Jungen aus Russland, der an der Uni Köln studiert,<br />

über Facebook kennenzulernen, der mir sehr geholfen hat mit dem<br />

Start in Köln. Er ist schon in dritten Semester, und so konnte er<br />

mir erklären wie KLIPS und ILIAS funktionieren und mir viele<br />

kleine Tipps fürs Studium gegeben. Außerdem hat er mir vorgeschlagen<br />

ein Zimmer in seiner WG zu mieten, da sein Nachbar gerade<br />

am 01.10 ausgezogen war. Natürlich habe ich zugesagt!<br />

Außerdem war es schwer für mich, mich an die neue Umgebung<br />

zu gewöhnen. Stellt Euch sich vor, Ihr findet Euch inmitten von<br />

Leuten mit einer anderen Kultur, die ganz andere Erlebnisse und<br />

Erfahrungen haben und eine andere Sprache sprechen. Man selber<br />

spricht die Sprache nicht perfekt, kann nicht alles ausdrücken<br />

und auch nicht alles verstehen. Es ist dann gar nicht so leicht neue<br />

Kontakte zu knüpfen! Am Anfang hatte ich keine Freunde oder Bekannten,<br />

mit denen ich mich unterhalten konnte, deshalb fühlte<br />

ich mich ein bisschen einsam. Aber diese Situation verbessert sich<br />

im Laufe der Zeit, Leute kennenzulernen und Freundschaften zu<br />

schließen braucht natürlich etwas Zeit. Mittlerweile kann ich aber<br />

bestimmt sagen, dass dieses Gefühl verschwunden ist.<br />

Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich mich sehr freue, dass<br />

mir die Möglichkeit gegeben wurde an der Uni Köln zu studieren.<br />

Soweit hat mir hier alles gefallen und ich bin sicher, dass das Studium<br />

hier unvergessliches Erlebnis wird.<br />

Vielen Dank für dieses Interview!<br />

//<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE FRANZISKA GLEICHE


28<br />

INTERNATIONAL WEEK BELGIUM


INternational 29<br />

After the first get-together in a bar at the day of our arrival where<br />

we would get to know everyone we travelled to the Cottage in a<br />

small village the next morning. There we would spend the night<br />

with sleeping bags and mattresses. Cheerfully we cooked and prepared<br />

the International Dinner in the afternoon. Diverse games<br />

and talks with the organizers and participants made the time seem<br />

to pass quickly until the International Dinner paired with the International<br />

Drinking started. At the end, the committee organized<br />

a very successful afterparty which, as a consequence, ended very<br />

late. This was one the many possibilities to taste the excellent Belgian<br />

beer which is renowned all over the world and which I can<br />

only recommend!<br />

In the next days we took the train in order to travel to a Belgian<br />

city every day. We visited Leuwen, Bruges and Namur. All of these<br />

cities were worth a visit! In addition to the city tours, where we had<br />

to fulfill challenges, we had the possibility to visit a brewery and<br />

gained insight in the manufacturing process of Belgian chocolate<br />

in a chocolate factory.<br />

„Belgium?“ „Why did you choose it as your first IW?“<br />

„Is there anything to see?” „Just go somewhere further<br />

away!” were only few of my friend’s reactions when<br />

I told them that I was going to participate in the<br />

IW Belgium <strong>2016</strong>.<br />

To be honest, I was also a little bit skeptical when I started my<br />

short voyage to the unknown city of Louvain-la-Neuve. However,<br />

the welcome by my host and the Belgian organizing committee<br />

immediately gave me the impression that I made the right choice<br />

with my application! Everyone was so helping and nice, and shortly<br />

after my arrival the program started. The remaining doubts were<br />

allayed by the city itself where half the citizens are students. At<br />

every corner there were bars, restaurants and every evening student<br />

parties. Bus and trams did not run at all as everything was<br />

located so close to each other that one did not have to walk over 15<br />

minutes from one place to the other. A real advantage in contrast<br />

to Cologne!<br />

One highlight for us was the trip to Brussels. During the day we<br />

visited the Atomium, the city center, the royal palace and the EU<br />

parliament. For dinner we went to a classic Belgian restaurant<br />

with different national dishes going from French fries to Belgian<br />

beef and muscles! The rest of the evening we spent in a renowned<br />

bar and headed home to Louvain-la-Neuve the same evening.<br />

The last night was characterized by the chic LSM ball. It was our<br />

farewell night and after a week of mostly wearing scruffy clothes<br />

we were positively surprised to see our new friends in suits and<br />

dresses! After the obligatory afterparty for everyone we had one<br />

last lunch together. After that, it was time to say goodbye.<br />

In conclusion I can say that IW Belgium has far exceeded my expectations.<br />

There were lots of interesting things to see and several<br />

new cultural experiences to make even though Belgium is “so close<br />

to Germany” and there is “nothing to see”. I hope I was able to<br />

weaken some prejudices and I can only warmly recommend this<br />

IW to everyone!<br />

//<br />

PHILIPP SPERBER


30<br />

INTERNATIONAL WEEK<br />

BUDAPEST<br />

I visited the IW Budapest this year from April 22nd until<br />

April 29th. It was my third time in Budapest, but the first time<br />

I stayed there for a whole week.<br />

We were a group of fourteen internationals and a core group<br />

of hosts and organizers. Many of them had already participated in<br />

previous International Weeks, so they were quite experienced at<br />

the organizational task.<br />

During the International Week we got to experience the whole<br />

city, which is very beautiful and built to a royal architectural style<br />

harking back to the Austro-Hungarian Empire. There was numerous<br />

castles all around the city, many of which we visited during<br />

the week. Additionally, we also went to see the Parliament Building,<br />

which is easily the most impressive seat of government that I<br />

had yet seen. After that we went on a boat trip on the Danube and<br />

got to experience the old town of Budapest during the night, at<br />

which the city seemed even more impressive.<br />

While we were in the town, we also went to the music academy<br />

for a classical concert. Since I used to play the piano, I thoroughly<br />

enjoyed the experience. After that, we went for a pub crawl in the<br />

city. Naturally, we also saw a lot of the nightlife of Budapest. Most<br />

of the clubs were much larger and more grandiose than the ones<br />

in Germany.<br />

Apart from the sightseeing around Budapest, we went for a<br />

day trip to Lake Balaton, which is one of the largest lakes in Europe.<br />

We spent the day in a small town right next to the lake and<br />

finished the day off with the infamous international dinner and<br />

drinking. The landscape around the lake is quite beautiful and<br />

normally attracts a lot of tourists; since we went to visit during<br />

off-season, we had most of it to ourselves, although the water was<br />

too cold to swim.<br />

Overall, the International Week Budapest was an awesome experience.<br />

We had a great group of participants and organizers,<br />

where everybody got along very well. The combination of the<br />

sightseeing in the beautiful city and the nightlife made for a memorable<br />

week.<br />

//<br />

STANISLAV KASPEROVICH


INternational 31<br />

INTERNATIONAL WEEK<br />

TOKYO<br />

An incredibly old culture, mind-blowing technology like robots<br />

and lots of people were the things I had in mind about Japan<br />

before I traveled to IW Tokyo. If I have to sum up the two weeks<br />

in Japan in only one word, this would be: AMAZING.<br />

But first things first. IW Tokyo is two weeks long, which is one<br />

of the longest IWs. Nevertheless, it´s still not enough. Special<br />

about this Japanese IW is that the participants stay with a host<br />

family. This leads to the great opportunity to experience how<br />

the locals live. Furthermore, it was organized in an impressive<br />

way by the lovely students of Keio University, with whom we<br />

became good friends.<br />

We were able to get insight into the Japanese culture in<br />

many different and exciting ways. For example, we went to the<br />

Asakusa, a part of Tokyo. There we visited one of the oldest<br />

and most important Buddhism temples in Tokyo. In contrast to<br />

this, we had a company visit day at Honda, which demonstrated<br />

us the innovative and technology-focused Japan. This clash of<br />

tradition and innovation examplifies the typical Japanese way<br />

to do stuff. To be open minded for innovation and technological<br />

progress in accordance with their traditional values describes<br />

this philosophy. If you look carefully you can discover signs of<br />

this mindset everywhere. Moreover, we went to Kyoto, the traditional<br />

capital of Japan. A lot of temples, impressive bamboo gardens<br />

and a pretty amazing train ride back to Tokyo is what you<br />

can expect from this outstanding trip. One more mind-blowing<br />

aspect about the Japanese culture is the Japanese cuisine. The<br />

best Sushi of my life, the best Ramen, the best Udon and way<br />

more dishes that I fell in love with. It is really hard to find bad<br />

food in Japan.<br />

As I said in the beginning, IW Tokyo is special in terms of<br />

accommodation. You stay with a host family, who are mostly located<br />

in the suburbs of Tokyo. So be ready to spend a lot of<br />

time on the subway (which is, by the way, the crazy and totally<br />

impressive). Additionally, you are supposed to be home before<br />

11 pm on a normal day. Sure, it´s less party than other IWs, but<br />

in this case, it’s totally worth it. The chance to live with locals<br />

makes you experience the real Japan. And there is one thing<br />

to say about Japanese people. Every single Japanese person I<br />

met was extremely kind and hospitable. The way my host family<br />

took care of me was heart melting. I really found a second family<br />

in Japan.<br />

To sum it up, Japan is not worth a “Maybe I’ll go there someday”<br />

it´s mandatory to go there. There is so much to discover and to<br />

experience that will change your life in the best way. Japan has<br />

way too much to offer to summarize it with just a few words.<br />

//<br />

JONAS MINKLER


32<br />

IWCO CONFERENCE <strong>2016</strong><br />

ROTTERDAM<br />

Since 2004, the IWCO members gather on a yearly<br />

basis for a conference to further the organization<br />

and its unique project “International Week”, short<br />

IW. The IWCO network consists of 26 student organizations<br />

in different countries across the globe.<br />

Each organization hosts one IW per year and invites<br />

students from the other student organizations to<br />

join, thus gathering a multicultural group of students<br />

from all over the world. The guest students only<br />

have to pay their flight ticket; the accommodation,<br />

food and program expenses are covered by the<br />

hosting organization.<br />

In 2015, the conference took place in Cologne with 25 delegates.<br />

This year, the conference took place from August 23rd to August<br />

27th in Rotterdam, the Netherlands, with 35 delegates. The<br />

organization was faced with many problems in the past and, due to<br />

an international Board consisting of five Board members, it is hard<br />

to make changes within each Board year. The Board of 2015/<strong>2016</strong><br />

was entrusted with the task of professionalizing the IWCO. Under<br />

the President, Ioana Boros, the Board has worked hard to improve<br />

the organization. The first step was to found a legal entity. Over the<br />

whole year, possible solutions were discussed and in the end, the<br />

IWCO became a ‘foundation’, similar to AIESEC.<br />

Of course, this can only be the start of the process. The Board<br />

has also started to collect funds and it has designed a new IWCO<br />

logo for a better brand image, as well as it has shifted the focus to<br />

social media presence in a professional way, spreading the brand<br />

of IW and IWCO.<br />

As the 26 members are spread throughout the world, it is hard<br />

to find a time where everyone can gather in order to discuss ideas<br />

and formulate strategies with regards to furthering the whole<br />

organization. However, this year 35 delegates joined the IWCO<br />

Conference, which represents an all-time high.


INternational 33<br />

The Board met already four days prior to the start of the conference<br />

with the goals of preparing the conference, making it a platform<br />

where members can discuss ideas as well as getting to know one<br />

another. For this, a tight schedule was made.<br />

August 23rd<br />

On day 1, the focus laid on getting to know one another, which is<br />

why the program started with a gathering with some dinner and<br />

some games. Afterwards, we moved to a sky bar, enjoying a casual<br />

drink with a beautiful view over Rotterdam’s skyline.<br />

August 24th<br />

On day 2, the conference officially started early in the morning<br />

at 9am. We were focusing mainly on teambuilding before we<br />

moved over to workshops on how to improve IWs and how to do<br />

professional fundraising and marketing. These workshops also<br />

had a positive impact on our way of thinking and working as a<br />

team. After the official part, we went to a pancake boat where they<br />

had all you can eat pancakes in all kinds of variations. Afterwards<br />

we climbed up the Euromast where you have an astoundingly<br />

beautiful view over the city. In the evening, we sang Karaoke in a<br />

bar before we went to bed all tired.<br />

August 25th<br />

Day 3 was characterized by a flashback to the Board year of<br />

2015/<strong>2016</strong>. Every Board member showed its achievements and<br />

gave an overview of the work as a Board member. One of the<br />

biggest projects of the year was the founding of the legal entity.<br />

As a legal entity, we also need statutes and bylaws. These new<br />

bylaws were discussed in all detail. At the end of the conference<br />

part, we discussed the vision, mission and values of the IWCO. In<br />

the evening, we went out to experience the nightlife in Rotterdam<br />

with a bar hopping.<br />

August 26th<br />

On Friday, which was day 4, our new collaboration with<br />

#WeUniteForChildren was presented, a project which has been<br />

introduced at the IW Alumni Weekend in Slovenia in order to<br />

enforce the social pillar of the IWCO. After finishing the bylaws<br />

and officially accepting them, the new Board was elected.<br />

The new Board sat down and discussed the new strategy for the<br />

upcoming year while the others went on a memorable boat trip<br />

where many delegates got wet or almost fell into the water.<br />

August 27th<br />

On Saturday, which was the last day, the new Board presented<br />

its strategies. With a wrap up, the conference was closed and<br />

everybody prepared for their departure back, while some delegates<br />

went for a short trip to Amsterdam.<br />

All in all, the conference was a huge success, connecting<br />

fellow IW organizers around the world and helping them develop<br />

themselves. Also, the future of the organization was discussed<br />

and the new Board now has a lot of new projects to realize:<br />

Further collaborations, improvement of knowledge management,<br />

a new website, fundraising on a global level and many more. I am<br />

personally looking forward to the IWCO Board year of <strong>2016</strong>/2017.<br />

//<br />

JENS LIN<br />

Marketing Manager:<br />

Jens Lin, Cologne<br />

Communications Manager:<br />

Zala Müller, Ljubljana<br />

President:<br />

Sylwia Kaczmarek, Warsaw<br />

Network Development Manager:<br />

Anna Walczyk, Warsaw<br />

Fundraising Manager/Treasurer:<br />

Anne-Joël Leerling, Rotterdam


34<br />

ALUMNI<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Norman Schmitz<br />

Steckbrief<br />

Name Norman Schmitz<br />

Heimatort Aachen<br />

Studium<br />

Universität: Universität zu Köln<br />

Studiengang: Master in Business Administration<br />

+ <strong>CEMS</strong> Master in International Mgmt.<br />

Spezialisierung: Supply Chain Management<br />

Studiendauer: 10/2009 bis 08/2015<br />

Auslandserfahrung<br />

Austauschprogramm: <strong>CEMS</strong><br />

Gastuniversität: FGV-EAESP<br />

Land: Brasilien<br />

Austauschdauer: 02/2014 bis 06/2014<br />

Austauschprogramm: STAP<br />

Gastuniversität: Duquesne University<br />

Land: Vereinigte Staaten<br />

Austauschdauer: 09/2011 bis 03/2012<br />

Heutige Position und Tätigkeit<br />

Arbeitgeber: Henkel AG & Co. KGaA<br />

Aufgabenbereich/Position: Corporate Auditor<br />

In meiner Freizeit<br />

Reisen, Sport (Laufen, Beachvolleyball, Tauchen)


INbusiness<br />

35<br />

Was verbindet dich heute mit dem <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>?<br />

Gibt es <strong>Club</strong>-Erlebnisse, die dir besonders in Erinnerung<br />

geblieben sind?<br />

Ich engagiere mich noch heute als <strong>CEMS</strong> Alumni im <strong>Club</strong>. Auch<br />

versuche ich sofern möglich noch beim ein oder anderen Event dabei<br />

zu sein. Von meiner Zeit als Student sind mit vor allem Events<br />

mit den Austauschstudenten, die International Weeks sowie der<br />

Unilauf in Erinnerung geblieben. Ich bin dem <strong>Club</strong> und allen engagierten<br />

Mitgliedern sehr dankbar, dass sie solch großartige Arbeit<br />

leisten und es Studenten wie mir damals ermöglichen eine Menge<br />

großartiger Erfahrungen zu sammeln.<br />

Was kannst du uns über deinen ersten Job und<br />

Berufseinstieg erzählen? Was war deine größte Herausforderung?<br />

Bei mir liegt der Berufseinstieg ja noch nicht allzu lange zurück.<br />

Die größte Herausforderung war die Umstellung vom Studentenleben<br />

mit all seiner Flexibilität hin zu einem sehr geregelten Tagesablauf.<br />

Man gewöhnt sich allerdings an alles! Insgesamt verlief<br />

mein Berufseinstieg allerdings sehr gut. Ich hatte Glück einen Job<br />

gefunden zu haben, der meine Erwartungen mehr als erfüllt. Mir<br />

war es von Anfang an wichtig, einen spannenden und herausfordernden<br />

Job zu machen, der mit meiner Leidenschaft zu reisen<br />

kompatibel ist.<br />

Welcher Meilenstein deines bisherigen Werdegangs hat<br />

dich besonders geprägt und warum?<br />

Mein Studium was absolut wegweisend für meinen zukünftigen<br />

Werdegang. Vor allem meine Auslandssemester haben zu meiner<br />

Persönlichkeitsbildung und Entwicklung essentiell beigetragen.<br />

Ich kann jedem nur empfehlen diese Erfahrung zu machen.<br />

Was begeistert dich an deiner aktuellen Tätigkeit?<br />

An meiner aktuellen Tätigkeit begeistert mich vor allem die Möglichkeit<br />

in enorm kurzer Zeit ein Unternehmen in all seinen Facetten<br />

kennenzulernen. Die enorm steile Lernkurve sowie das viele<br />

Reisen machen den Job zu einem perfekten Grundstein für den<br />

Berufseinstieg.<br />

Was bedeutet Karriere für dich?<br />

Karriere bedeutet für mich, seinen Zielen näher zu kommen, wie<br />

auch immer diese aussehen mögen. Wichtig ist dabei immer die<br />

Balance zu finden zwischen Privatleben und seiner Hingabe was<br />

den Job angeht.<br />

In welchen Ländern hast du bereits gelebt und gearbeitet?<br />

Wie gehst du mit den Kulturunterschieden um?<br />

Während meines Studiums habe ich jeweils ein Auslandssemester<br />

in den USA und Brasilien verbracht. Die Vielfalt der Kulturen und<br />

deren Feinheiten haben mich schon immer fasziniert. Sich früh<br />

anderen kulturellen Einflüssen auszusetzen hat es mir ermöglicht<br />

meinen Horizont zu erweitern. In Hinblick auf meine heutige Tätigkeit<br />

sind die Erfahrungen die ich während meines Studiums in<br />

dieser Hinsicht gesammelt habe von größtem Wert.<br />

Was kannst du unseren <strong>Club</strong>mitgliedern mit auf den Weg<br />

geben, die sich auf ihren Berufseinstieg vorbereiten?<br />

Genießt noch einmal das Studentenleben bevor ihr endgültig ins<br />

Berufsleben einsteigt! Und was die Vorbereitung angeht, plant Zeit<br />

für den Bewerbungsprozess ein, lernt aus jedem Jobinterview und<br />

stellt sicher, dass der Job wirklich zu euch passt. Dann kann nichts<br />

schiefgehen<br />

Vielen Dank für das Interview.<br />

/ DAS INTERVIEW FÜHRTE FRANZISKA GLEICHE


36<br />

ALUMNI<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Dr. Kristina Klein<br />

Steckbrief<br />

Name Dr. Kristina Klein<br />

Heimatort Ransbach-Baumbach (für die Leute,<br />

denen das nichts sagt (also quasi jedem), das ist<br />

in der Nähe des (sehr bekannten ;-)) ICE-Bahnhofs<br />

Montabaur)<br />

Studium<br />

Studium der Betriebswirtschaftslehre auf Diplom<br />

(2000-2007)<br />

Auslandserfahrung<br />

<strong>CEMS</strong> Exchange Semester an der NHH<br />

(Bergen, Norwegen),<br />

<strong>CEMS</strong> Auslandspraktikum bei Pfizer Canada<br />

(Montréal, Kanada)<br />

Heutige Position und Tätigkeit<br />

Habilitandin und Post-Doc am Seminar für<br />

Marketing<br />

und Markenmanagement, Universität zu Köln<br />

In meiner Freizeit<br />

… reise ich um die Welt, besuche Freunde, wo<br />

und wann immer ich kann, gehe auf Konzerte, ins<br />

Theater oder ins Kabarett, singe Kölsche Lieder<br />

(aber nicht öffentlich), feiere Karneval, lege beim<br />

Serien-Bingewatching auch mal die Füße hoch,<br />

trinke gerne Kölsch und fahre KVB…


INbusiness<br />

37<br />

Was verbindet dich heute mit dem <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>?<br />

Gibt es <strong>Club</strong>-Erlebnisse, die dir besonders in Erinnerung<br />

geblieben sind?<br />

Ehrlich gesagt war ich nie ein aktives, sondern ein eher passives<br />

(zahlendes) Mitglied des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s. Aber ich erinnere<br />

mich gerne an großartige Feste (Sommer-/Winterparties) oder<br />

an vom <strong>CEMS</strong>-<strong>Club</strong> organisierte Aktivitäten rund um die Annual<br />

Events (danke dafür!).<br />

Was hat dich dazu bewogen eine akademische Laufbahn<br />

einzuschlagen?<br />

Ich habe eine empirische Diplomarbeit geschrieben, dabei wurde<br />

mein Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten geweckt. Sich intensiv<br />

und lange mit einem Thema oder einem Aspekt zu beschäftigen,<br />

Daten rauf- und runter zu analysieren und dann am Ende zu<br />

merken, dass nichts rauskommt … Nein, Spaß beiseite, sich in allen<br />

Details mit etwas zu beschäftigen, macht mir einfach unglaublich<br />

Spaß. Darüber hinaus habe ich gerne Kontakt mit Studierenden,<br />

weil ich auch von diesen immer etwas lernen kann und neue<br />

Blickwinkel kennenlerne. Letztlich schätze ich auch die Freiheit<br />

des Arbeitens, die eine akademische Laufbahn für einen bereit<br />

hält. Man ist in Vielem „sein eigener Chef“, was sehr motivierend<br />

sein kann, aber natürlich auch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin<br />

erfordert. Und man beschäftigt sich mit letztlich in erster Linie mit<br />

Dingen, die einem Spaß machen.<br />

Auf welche Themen konzentriert sich deine Forschung?<br />

Meine Forschungsthemen sind sehr breit gefächert; ein Fokus ist<br />

momentan das sensorische Marketing, d.h. Marketingmaßnahmen,<br />

die die einzelnen Sinne von Konsumenten ansprechen und<br />

somit deren Wahrnehmung und ihr Verhalten beeinflussen. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt ist im Themenfeld Gamification und dem<br />

Einsatz von Serious Games im Employer Branding.<br />

Hast du während und seit deiner Promotion an wissenschaftlichen<br />

internationalen Austauschprogrammen teilgenommen?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es da?<br />

An organisierten internationalen Austauschprogrammen habe ich<br />

selbst nicht teilgenommen. In der Wissenschaft läuft dies meist<br />

über persönliche Kontakte z.B. mit Ko-Autoren, mit denen man<br />

Projekte bearbeitet. Um effizienter mit diesen arbeiten zu können,<br />

organisiert man sich selbst einen Aufenthalt vor Ort. Besonders zur<br />

finanziellen Unterstützung gibt es dann vielfältige Möglichkeiten,<br />

angefangen vom DAAD, über die Uni selbst oder Stiftungen.<br />

Welcher Meilenstein deines bisherigen Werdegangs hat dich<br />

besonders geprägt und warum?<br />

Puh, das ist schwer. Ich glaube, der Abschluss meiner Promotion.<br />

Denn nicht umsonst wird die Promotionsphase oft als „Leidensweg“<br />

bezeichnet. Aber ich habe unglaublich viel gelernt, auch dass<br />

man sich von seiner eigenen Arbeit auch mal distanzieren muss,<br />

um zu erkennen, wo man Dinge besser machen kann („nochmal<br />

neu“ ☺). Ich habe tolle, insprierende Leute auf meinen Weg kennenlernt,<br />

wofür ich sehr dankbar bin.<br />

Was begeistert dich an deiner aktuellen Tätigkeit?<br />

Dass ich selbst fast täglich immer etwas Neues lerne, und dass<br />

ich meine Leidenschaft und meinen Enthusiasmus für Marketing<br />

und Konsumentenverhaltensthemen an Studierende weitergeben<br />

kann.<br />

Was bedeutet Karriere für dich?<br />

Gute Frage. Eigentlich ist mir Karriere gar nicht so wichtig. Ich<br />

hätte gerne einen unbefristeten, gut bezahlten Arbeitsvertrag, so<br />

dass ich ein gutes Auskommen für mein Leben habe. As simple as<br />

that.<br />

In welchen Ländern hast du bereits gelebt und gearbeitet?<br />

Wie gehst du mit den Kulturunterschieden um?<br />

In Norwegen, Kanada und Neuseeland. Und da gab es gar nicht so<br />

viele Kulturunterschiede. In Neuseeland schätze ich den entspannten<br />

„way of life“; es braucht einiges, bis sich Kiwis aus der Ruhe<br />

bringen lassen. Das hätte ich gerne mehr. Insofern versuche ich,<br />

das Beste aus erlebten Unterschieden mitzunehmen.<br />

Was kannst du unseren <strong>Club</strong>mitgliedern mit auf den Weg<br />

geben, die eine Promotion anstreben?<br />

Man braucht Geduld und Zähigkeit. Und Spaß am Thema natürlich.<br />

Vielen Dank für das Interview.<br />

/ DAS INTERVIEW FÜHRTE FRANZISKA GLEICHE


38<br />

INTERNATIONAL WEEK<br />

COLOGNE <strong>2016</strong>


INaction<br />

39<br />

Eins der schönsten Gefühle der IW ist das besonders starke Gemeinschaftsgefühl<br />

der Gruppe, daher haben wir mehrere Team<br />

Building Events ins Programm eingebaut. Das Größte ist unser<br />

Cottage. Dazu verbrachten wir die nächsten zwei Tage und zwei<br />

Nächte gemeinsam in einer Hütte, auswärts in der Vulkaneifel.<br />

Nach der Ankunft fing ein Teil der Gruppe an, das erlebnisreiche<br />

International Dinner zuzubereiten, wobei jedes Land sein traditionelles<br />

Gericht vorstellen würde. Währenddessen arbeitete der<br />

Rest der Gruppe an ihren Gruppenkarnevalskostümen für eines<br />

der Highlights der Woche: 11.11 Karnevalsbeginn! Ein Fest, wie<br />

es in dem Ausmaß nirgends sonst auf der Welt zu finden ist. Zwischendurch<br />

und auch nach dem Essen heizten wir den Teilnehmern<br />

mit kleinen sportlichen und lustigen Spielen ein, bevor wir<br />

zu der Vorstellung der traditionellen Getränke kamen. Wie zuvor<br />

beim International Dinner konnte jeder, ganz dem globalen,<br />

weltumfassenden Gedanken der International Week folgend, die<br />

Köstlichkeiten der einzelnen Länder probieren und den restlichen<br />

Abend auskosten. Das Highlight des nächsten Abends war ein<br />

großes BBQ am Lagerfeuer, bei dem sich die Gruppe nochmal näherkam.<br />

Mit großer Freunde möchte<br />

ich zunächst verkünden,<br />

dass die International Week<br />

Cologne auch dieses Jahr<br />

ein voller Erfolg geworden<br />

ist. Durch ein tolles Team<br />

und großartige Teilnehmer<br />

wurde eine unvergessliche<br />

und atemberaubende Woche<br />

ermöglicht.<br />

Ende der ersten Novemberwoche<br />

luden wir 20 Gaststudierende<br />

aus zwölf verschiedenen<br />

Ländern ein,<br />

unsere wundervolle kölsche<br />

Kultur kennenzulernen.<br />

Ganz nach dem allgemeinen Konzept der International Week<br />

wurden sie von unseren eifrig engagierten Hosts empfangen und<br />

für die gesamte Zeit untergebracht. Am ersten Abend begrüßten<br />

wir sie alle offiziell mit einem Buffet und ließen uns bei ein paar<br />

Kölsch von den einzelnen „Country Presentations“ der Teilnehmer<br />

berieseln, bei denen wir interessante und witzige Fakten der einzelnen<br />

Länder bzw. Städte kennenlernten. Eine euphorische Stimmung<br />

war von Anfang an vorprogrammiert. Die meisten Anwesenden<br />

sehen sich zum ersten Mal, doch die Neugier und Tatsache,<br />

dass wir neun Tage miteinander verbringen werden, ließen flugs<br />

Freundschaften schließen. Aber auch emotionale Wiedersehen von<br />

alten Freunden, die während einer der zahlreichen anderen IWs<br />

eine gemeinsame Zeit verbracht hatten, ließen nicht lange auf sich<br />

warten. Sogar einige Alumni, die selbst lange Teil der „IW-Family“<br />

waren und immer bleiben werden, kamen nach Köln zurück, um<br />

an diesem außergewöhnlichen Abend mit dabei zu sein. Mit guter<br />

Laune und satten Bäuchen verließen wir im Verlauf die Office Räume,<br />

um das spannende Nachtleben Kölns zu genießen.<br />

Besonders wichtig bei dieser IW war uns die Kultur. Daher haben<br />

wir erstmalig eine Rheintour gemacht, mit einem Stopp an einem<br />

wundervollen Schloss direkt am Fluss, und am Ende eine professionelle,<br />

amüsant gestaltete Weinprobe aus lokalem Anbau, organisiert.<br />

Dies blieb nicht der einzige kulturelle Aspekt. Im Verlauf der<br />

Woche brachten wir unseren Gästen die deutsche Küche in einer<br />

Brauerei näher, um darauf einen traditionellen deutschen Sport,<br />

das Kegeln, mit ihnen zu üben. Als wäre dem noch nicht Genüge<br />

getan, durfte ein Ausflug in die alte westdeutsche Hauptstadt<br />

Bonn nicht fehlen, wo wir das berühmte Haus der Geschichte und<br />

den Haribo Factory Store besuchten. Zurück in Köln war eine<br />

weitere kulturelle Besonderheit die Herstellung eines eigenen<br />

Au de Cologne im angesehenen 4711. Im Umfang des gewaltigen<br />

Programms konnten die Teilnehmer unsere Stadt in Form einer<br />

zügigen Schnitzeljagt Sowie ihre Bars in einem verrückten Pub<br />

Crawl entdecken.<br />

Was jetzt natürlich nicht fehlen darf, was die IW so einzigartig<br />

macht, ist auch ein fordernder Teil an die grauen Zellen. Die Teilnehmer<br />

durften an einer ausgeklügelten Case Study über strategische<br />

Beratung teilnehmen, vorbereitet und geleitet von einem<br />

unserer Consulting-affinen Mitglieder. Darüber hinaus boten wir<br />

einen netten Room Escape an, der Spaß und Verstand verband.<br />

Für das Ende dieser überwältigenden und intensiven Woche, mit<br />

wenig Schlaf, jedoch umso mehr Freude, beschlossen wir ein Festmahl<br />

zuzubereiten. Mit einigen bewegenden Reden, tollen Bildern<br />

und einem wundervollen After Movie blickten wir auf die letzten<br />

Tage zurück, denn der Abschied stand bevor. Die Wege trennten<br />

uns, aber das nicht für ewig. Denn jeder, der hier mal mitgemacht<br />

hat oder selbst auf einer IW war, bleibt dem Netzwerk erhalten.<br />

Daher lautet der Abschied nicht nur „Auf Wiedersehen“, sondern<br />

„Bis zur nächsten gemeinsamen IW irgendwo auf dieser Welt!“<br />

Cheers,<br />

//<br />

ANTON GORDIENKO


-<br />

40<br />

<strong>CEMS</strong> WELCOME WEEKEND<br />

IN MÜNSTER<br />

Für die <strong>CEMS</strong> Studenten in Köln startete das Sommersemester<br />

gleich mit einem Highlight: Der <strong>Club</strong> lud zum Welcome Weekend<br />

nach Münster, und 35 <strong>CEMS</strong>ies packten ihre Taschen und<br />

starteten am 9. April in ein abwechslungsreiches Wochenende<br />

im Herzen Westfalens. Wie gewohnt sollte das Wochenende<br />

einerseits den Internationals direkt etwas von ihrem neuen<br />

Heimatland für die kommenden Monate zeigen, aber vor allem<br />

stand es natürlich im Vordergrund der gesamten <strong>CEMS</strong> Kohorte<br />

Möglichkeiten zum Kennenlernen und Teambuilding zu geben.<br />

Um darüber hinaus auch jahrgangsübergreifend Anknüpfungspunkte<br />

zu schaffen, waren auch die zukünftigen <strong>CEMS</strong>ies des<br />

„Master in International Management“-Studienganges eingeladen.<br />

Insgesamt kam so also eine sehr bunt gemischte Gruppe<br />

zusammen.<br />

Los ging es am Samstagmorgen per Zug – für viele Internationals<br />

die erste Gelegenheit um die Vorzüge ihres neuen Semestertickets<br />

auszunutzen. Der erste Programmpunkt in Münster<br />

war eine Stadtführung. Dazu wurde die Gruppe in zwei kleinere<br />

Gruppen aufgeteilt. Für die einen auf Englisch, für die anderen<br />

auf Deutsch, galt es dann die Altstadt zu erkunden, wobei die<br />

Stadtführer mit vielen Anekdoten Münsters Geschichte und Eigenheiten<br />

anschaulich und kurzweilig darstellten. So erfuhren<br />

die Teilnehmer zum Beispiel, dass es in Münster entweder regnet,<br />

die Glocken klingeln, oder eine Kneipe eröffnet; oder auch<br />

warum an der Lambertikirche noch heute die Drahtkäfige der<br />

Wiedertäufer hängen. Auch durften lokale Spezialitäten wie der<br />

Münsterländer Doppelkorn stilecht vom Zinnlöffel verköstigt<br />

werden. Stationen, die natürlich nicht fehlen durften, waren


INaction<br />

41<br />

unter anderem der Prinzipalmarkt, das alte Rathaus, die Stadtbücherei<br />

und der Dom.<br />

Nach dieser unterhaltsamen Tour gab es dann für die Teilnehmer<br />

etwas Zeit, ihre Zimmer in der Jugendherberge am Aasee<br />

zu beziehen, bevor das Abendprogramm mit einem Barbecue<br />

im Schatten der Aaseekugeln eingeläutet wurde. Um die Internationals<br />

bestmöglich auf das Studium in Deutschland vorzubereiten,<br />

gab es dann auch direkt noch eine Einführung in das<br />

sogenannte „German Game“, auch bekannt als Flunkyball. Zu<br />

späterer Stunde machte sich die Gruppe dann ein weiteres Mal<br />

auf in die Altstadt. Im Schwarzen Schaf schwang man bis in die<br />

frühen Morgenstunden das Tanzbein und feierte den Start ins<br />

gemeinsame Semester.<br />

Am Sonntagmorgen hieß es nichtsdestotrotz zeitig „raus aus den<br />

Federn“, denn der Bus wartete, um die Teilnehmer zum Kletterwald<br />

ins nahegelegene Ibbenbüren zu bringen. Dort stellten sich<br />

die <strong>CEMS</strong>ies verschiedensten Herausforderungen, vom Klettern<br />

auf Bäume bis zum Überqueren von schmalsten Bretterbrücken<br />

in luftiger Höhe. Nicht einen einzigen Absturz gab es zu vermelden<br />

– ein Beleg nicht nur für Mut und Fitness der Gruppe, sondern<br />

vor allem auch für den bereits großartigen Teamgeist.<br />

Diese Erlebnisse in den Knochen ließ sich eine sichtlich zufriedene,<br />

wie auch müde Gruppe <strong>CEMS</strong>-Studenten dann vom<br />

Busfahrer zurück gen Köln fahren. Alle waren sich einig, dass<br />

das Wochenende ein mehr als gelungener Start ins gemeinsame<br />

Semester in Köln war!<br />

//<br />

MICHELLE ZHENG UND FRANZISKA GLEICHE


42<br />

<strong>CEMS</strong> DACH FORUM<br />

VIENNA<br />

In June, nine of our Cologne <strong>CEMS</strong>ies got the chance to attend the<br />

<strong>CEMS</strong> DACH Forum <strong>2016</strong> in Vienna. Thereby the Cologne <strong>CEMS</strong>ies,<br />

next to the group from Vienna, was the second largest group to<br />

attend the forum. Besides, students from Copenhagen, Dublin, Paris,<br />

St. Gallen, Milan, Budapest and Stockholm joined the forum.<br />

Thus, the event allowed us to get to know students from many<br />

different universities and nationalities.<br />

The event consisted of slots for academic tasks, which we worked<br />

on in groups, social events and corporate events. One could<br />

see that the organizing team from Vienna put a lot of effort into<br />

the program. All days where rich in variety, locations where carefully<br />

chosen and the mix of rather formal and informal slots was<br />

well balanced. Most of the items on the program took place on the<br />

impressive new WU campus. The campus – which has been completed<br />

just three years ago – provided the perfect location for the<br />

forum. Small working rooms were available for each group. The<br />

campus also offered nice cafés to have lunch right on campus and<br />

a supermarket. Moreover, all lecture halls were equipped with the<br />

newest tools and technologies.<br />

Prior to the forum, all candidates were screened by three corporate<br />

partners: Volkswagen Consulting, zeb and Unibail Rodamco.<br />

Based on this, candidates where assigned to the three industries<br />

of banking, automotive and real estate. Within each industry,<br />

the organizers formed three groups of students. In these groups,<br />

three different presentations had to be prepared and presented<br />

to all participants. Under the topic “Europe in 20 years – Industry<br />

specific scenario analysis”, groups had to develop scenarios for<br />

their specific industry.<br />

At University of Cologne, we are used to prepare presentations<br />

by really focusing on the content and generally put less effort into<br />

the style or creativity of the presentation. At the DACH forum however,<br />

creativity was one of the main requirements for the presentations.<br />

Especially our group from Cologne was rather skeptical<br />

about this dimension in the beginning and only hesitantly<br />

included creative elements, e.g. role games, into the presentations.<br />

From presentation to presentation, all groups became less shy, until<br />

eventually, all presentations were not only informative but also<br />

highly entertaining, funny and creative. One group literally buried<br />

the Euro in a funeral, another used a time capsule to present their<br />

scenario, others imitated CEOs or played “Bank Wars”. Looking<br />

back, I think the most valuable lesson of the DACH forum was how<br />

to step out of your comfort zone, try out new things and maybe<br />

even learn to embarrass yourself in order to not only present but<br />

rather entertain.<br />

During the working slots, we got the chance to work with the<br />

corporate partner of our assigned industry. They supported us<br />

in how to approach the assignments, gave insights on what they<br />

thought will be driving factors in the industry and assisted with<br />

valuable recommendations and best-practices. On top of that,<br />

firms chose selected students to have speed interviews with them.<br />

Also, the program contained several corporate events. These included<br />

company presentations, company breakfasts or other forms<br />

of informal get-togethers. In addition to the three corporate partners<br />

Volkswagen Consulting, zeb and Unibail Rodamco, participants<br />

got the chance to meet AlphaSights as well as Siemens Management<br />

Consulting.<br />

All in all, we spent 5 great days in Vienna with lots of valuable<br />

experiences and great <strong>CEMS</strong> spirit!<br />

//<br />

LUCIA SCHULTE-WÜLFRATH


INaction<br />

43


44<br />

KING’S DAY IN AMSTERDAM<br />

Was könnte rund 100 Mitglieder der <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> und Internationals dazu bewegen,<br />

sich an einem Mittwochmorgen um 6:45 Uhr (trotz KVB-Warnstreiks) bei Nieselregen klaglos,<br />

orange gekleidet und guter Dinge vor der Mensa zu versammeln? Nicht vieles – aber die Aussicht,<br />

den King’s Day in Amsterdam zu feiern, war Motivator genug!<br />

So ging es dann also in aller Herrgottsfrühe los gen Westen, um sich kopfüber in die „Orange Madness“<br />

zu stürzen. Die teilnehmenden <strong>CEMS</strong>ies freuten sich besonders auf die vom <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Rotterdam für alle<br />

<strong>CEMS</strong>ies aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden organisierte Boat Party.<br />

Wie der Tag so war? Da lassen wir einfach mal die Fotos für sich sprechen… ;-)


INaction<br />

45<br />

UNILAUF<br />

<strong>2016</strong><br />

Beim diesjährigen Kölner Bank Unilauf am 8. Juni schaffte es unser<br />

Team „Cologne Internationals“ zum sage und schreibe dreizehnten<br />

Mal in Folge, den Titel als zahlenmäßig stärkste Laufgruppe<br />

einzuholen. 156 Teilnehmer trugen mit ihrer sportlichen<br />

Leistung sowie ihrem Engagement beim anschließendem Grillen<br />

dazu bei, den sommerlich warmen Abend zu einem tollen Erlebnis<br />

werden zu lassen.<br />

Der Kölner Unilauf, welcher als die einzige „Bergstrecke“ unter<br />

allen Laufveranstaltungen Kölns abgehandelt wird, ging dieses<br />

Jahr bereits in die 17. Runde. Mit rund 1200 gemeldeten Teilnehmern<br />

und zahlreichen Zuschauern war für ein reges Treiben am<br />

Aachener Weiher gesorgt. Wie auch in den Jahren zuvor bot sich<br />

den Läufern die Wahl zwischen dem 5km „Fun Run“, dem 10km<br />

„Fitness Run“, sowie dem 10km „Top Run“ mit einem Zielschluss<br />

von 50 Minuten. Besonders motivierte Sportsfreunde konnten sich<br />

außerdem erstmalig der sogenannten „Ultimate Challenge“ stellen,<br />

– einer Kombinationswertung aller drei Läufe mit einer Gesamtdistanz<br />

von 25km.<br />

In einer sensationellen Zeit von 00:38:14 auf 10km kam Max<br />

Leible als schnellstes Teammitglied der „Cologne Internationals“<br />

ins Ziel, dicht gefolgt von Max Kortmann mit einer ebenfalls hervorragenden<br />

Zeit von 00:39:32. Unter unseren weiblichen Teammitgliedern<br />

erreichte Anna Kerkhof in 00:48:25 als schnellste Läuferin<br />

das Ziel.<br />

Bei „Deutschlands schwierigstem, innerstädtischen Berglauf“<br />

rund um den Aachner Weiher – so die Ausschreibung des Veranstalters<br />

– gilt es unter anderem in Serpentinen 18 Höhenmeter zu<br />

überwinden. Diese Steigung muss auf der 10km-Runde vier Mal<br />

passiert werden. Doch auch wenn uns der Streckenverlauf eine<br />

gute Portion Durchhaltevermögen abverlangte, so trugen ausgefallene<br />

Kostüme einiger Läufer, musikalische Unterstützung und<br />

insbesondere die permanenten Anfeuerungsrufe der Zuschauer<br />

maßgeblich zur Belustigung und Motivation während des Laufens<br />

bei. Darüber hinaus war durch die von Henkel gesponserten<br />

Laufshirts für ein einheitliches Erscheinungsbild unseres Teams<br />

gesorgt. Im Anschluss an die Läufe haben wir bei einem gemütlichen<br />

BBQ, das durch den auf 500€ dotierten Preis für die größte<br />

gemeldete Laufgruppe finanziert wurde, den Abend gemeinsam<br />

ausklingen lassen.<br />

In diesem Sinne gilt ein besonderer Dank allen Teilnehmern,<br />

Helfern und mentalen Unterstützern, die zu diesem Erfolg beigetragen<br />

haben. Nun bleibt den Läufern und Nicht-Läufern bis nächsten<br />

Sommer Zeit, sich auf den Unilauf 2017 einzustellen, bei dem<br />

wir hoffentlich erneut so viele Teilnehmer in unserem Team willkommen<br />

heißen dürfen.<br />

//<br />

GRETA SCHÄFFER


46<br />

33 Studenten verbrachten bei Henkel<br />

einen spannenden Tag in den jeweiligen<br />

Fachabteilungen.<br />

Der OneDay@Henkel begann<br />

für die Studenten mit einer Präsentation<br />

und Fragerunde zum<br />

Unternehmen. Sarah Unkelbach,<br />

Manager Employer Branding und Organisatorin<br />

der Veranstaltung, zeigte<br />

die zahlreichen Karrieremöglichkeiten bei<br />

Henkel auf – zum Beispiel die globalen Praktika<br />

oder das Management Trainee Programm in ausgewählten<br />

Regionen.<br />

ONEDAY@<br />

HENKEL<br />

In kleinen Gruppen verbrachten die Studenten anschließend<br />

den Vormittag in der von ihnen gewünschten Fachabteilung. Hier<br />

konnten sie hautnah erfahren, wie die Abteilungen funktionieren<br />

und wer für welche Aufgaben zuständig ist.<br />

Einen Tag bei Henkel<br />

verbringen – diese Möglichkeit<br />

hatten am 22.06.<strong>2016</strong> wieder<br />

33 Studenten des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />

der Universität zu Köln. Bei dieser<br />

einmaligen Gelegenheit konnten die<br />

Young Professionals von morgen sich<br />

über die Karriereperspektiven<br />

bei Henkel erkundigen.<br />

Die Wahl von Anita Ackassi (21), Bexulu Bizhanova (22) und<br />

Tristan Berghaus (19) fiel auf das Team von Corporate Media Relations.<br />

Nach einer Einführung zur Externen Unternehmenskommunikation<br />

von Rabea Möllers, Manager Media Relations, erhielten<br />

sie Einblicke in die Digitale Kommunikation, das Corporate Brand<br />

Management sowie die Corporate Publications von Henkel. Nach<br />

der Theorie konnten die Studenten dann selbst aktiv werden:<br />

Sie hatten die Aufgabe, den Newsroom der Henkel-Homepage zu<br />

analysieren und mit denen anderer Unternehmen zu vergleichen.<br />

Für Anita Ackassi hat sich die Veranstaltung gelohnt: „Die Gelegenheit,<br />

erfahrene Kommunikationsmanager alles zu fragen, was<br />

einem gerade auf der Zunge brennt, ist eine einmalige Chance.<br />

Ich habe nun eine Vorstellung von den vielfältigen Aufgaben der<br />

Unternehmenskommunikation bekommen.“<br />

Am Nachmittag hatten die Teilnehmer dann die Möglichkeit,<br />

innerhalb eines Speed Networkings 38 Henkel-Manager aus verschiedenen<br />

Bereichen wie Marketing, Einkauf, Finance oder Human<br />

Resources kennenzulernen und mehr über deren Karrierewege<br />

zu erfahren. „Die Veranstaltung war auch dieses Jahr wieder<br />

eine Bereicherung für beide Seiten: Die Studenten lernten in den<br />

Fachabteilungen sowie beim Speed Networking verschiedene Seiten<br />

von Henkel kennen und wir wiederum hatten die Gelegenheit,<br />

talentierte potenzielle Praktikanten und hoffentlich zukünftige<br />

Kollegen zu treffen“, sagt Sarah Unkelbach und ist sehr zufrieden<br />

mit dem Ablauf des Tages. Auch ihre Praktikantin Kathrin Weber,<br />

die den Tag mitorganisiert hat, ist begeistert: „Ich hätte nie gedacht,<br />

dass dieses Event mit so vielen Teilnehmern so reibungslos<br />

ablaufen wird. Das unmittelbare positive Feedback und das Lob<br />

von den Studenten war für mich eines der Highlights.“ Abgerundet<br />

wurde der Tag durch ein Networking Dinner in entspannter<br />

Atmosphäre.<br />

//<br />

QUELLE: HENKEL


INaction<br />

47<br />

VOLLES<br />

HAUS<br />

BEIM OPEN<br />

HOUSE!<br />

Seit Inbetriebnahme der neuen <strong>Club</strong>räume (Zülpicher Straße<br />

28) Ende des Jahres 2015 erfreuen sich die allmonatlichen Open<br />

Houses (in der Regel immer am 1. Montag des Monats – genaue<br />

Termine werden auf facebook.de/pimandcems angekündigt)<br />

ungeahnter Beliebtheit. Kein Wunder, jetzt wo es auch wesentlich<br />

mehr Platz gibt!<br />

Den Besucherrekord <strong>2016</strong> hält eindeutig die Aprilausgabe<br />

des Open House. Es gab nicht nur, wie üblich, ein Update vom<br />

Vorstand zu aktuellen Projekten, sondern auch eine Präsentation<br />

der beiden Gründer und „Banh Mi Brothers“ Jonas Minkler<br />

und Frederik Jelden – inklusive Kostprobe ihrer französischvietnamesischen<br />

Crossover-Küche!<br />

Unabhängig ob in großer oder kleiner Runde, Herzstück der<br />

Büroräume ist und bleibt der (neu angeschaffte) Turnierkicker.<br />

Außerdem kann man sich jetzt, dank der neu eingerichteten<br />

Sustainability Corner, in gemütlicher Atmosphäre über Nachhaltigkeitsthemen<br />

informieren.


48<br />

ROTATION DINNER <strong>2016</strong><br />

„Das Event bot die perfekte<br />

Gelegenheit sich in entspanntem<br />

Rahmen mit Vertretern ganz<br />

unterschiedlicher Unternehmen<br />

auszutauschen. Dazu waren die<br />

Location und der Blick über Köln<br />

einzigartig!“ / Lukas Wels<br />

„Das diesjährige Rotation Dinner war<br />

ein voller Erfolg, da man nicht nur drei<br />

Unternehmen aus verschiedenen Branchen<br />

kennengelernt hat, sondern auch<br />

innerhalb der einzelnen Unternehmen<br />

in den Dialog mit Mitarbeitern aus<br />

unterschiedlichen Positionen treten<br />

konnte. Die einzigartige Atmosphäre<br />

über den Wolken von Köln rundete das<br />

Event eindrucksvoll ab.“<br />

/ Fabian Lorson<br />

„Die Location war perfekt, mit<br />

traumhaftem Blick über Köln. Das<br />

leckere Essen und die zahlreichen<br />

Unterhaltungen mit den Unternehmensvertretern<br />

haben den Abend<br />

zu einem besonderen Erlebnis<br />

gemacht. Für mich war der krönende<br />

Abschluss das Angebot für<br />

ein Praktikum.“ / Kathrin Weber<br />

„Das Rotation Dinner war eine<br />

gute Möglichkeit, in entspannter<br />

Atmosphäre und bei tollem Ausblick<br />

über Köln mit unterschiedlichen<br />

Unternehmensvertretern in<br />

Kontakt zu kommen und Infos aus<br />

erster Hand zu bekommen“<br />

/ Greta Schäffer<br />

„Mir hat es besonders gut gefallen,<br />

dass die Gesprächsatmosphäre<br />

sehr locker war. Ich habe sehr<br />

unterschiedliche Gespräche mit<br />

den Unternehmen geführt, aber<br />

mich nie wie in einem steifen<br />

Bewerbungsgespräch gefühlt. Die<br />

Location über den Dächern von<br />

Köln war natürlich auch super!“<br />

/ Uta Richter<br />

„Durch das Rotation Dinner konnte<br />

ich in entspannter Atmosphäre<br />

drei interessante Unternehmen an<br />

nur einem Abend kennenlernen.“<br />

/ Laura Franzmann<br />

Eines der Highlights in <strong>2016</strong> war wieder das Rotation Dinner.<br />

Das jährlich stattfindende Event ermöglicht Studenten in einer<br />

entspannten Atmosphäre mit Unternehmensvertretern in<br />

Kontakt zu treten. Dieses Jahr waren aus unserem Förderkreis<br />

KPMG, L’Oréal, und McKinsey vertreten. Bei einem leckeren Drei-<br />

Gänge-Menü im Osman 30 konnten nicht nur Kontakte geknüpft,<br />

sondern auch die atemberaubende Aussicht über Köln bewundert<br />

werden. In dem eher informellen Rahmen ist der Austausch<br />

über Karrieremöglichkeiten und Arbeitsweisen leichter möglich<br />

als auf anderen Recruitingevents. Nachdem Essen wurden bei<br />

dem ein oder anderen Glas Wein die Gespräche vertieft oder auf<br />

der Terrasse der Abend gemütlich beendet. Einige Studenten<br />

konnten das Event nutzen und sich Praktika bei den teilnehmenden<br />

Unternehmen organisieren. Das Event war für alle ein<br />

voller Erfolg!<br />

//<br />

HENDRIK SCHLOTMANN


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50


SOMMER<br />

<strong>2016</strong><br />

PARTY<br />

INaction<br />

51


52<br />

<strong>CEMS</strong><br />

SUSTAINABILITY WEEK<br />

<strong>2016</strong><br />

From 17–21 October, the annual <strong>CEMS</strong> Global Sustainability<br />

Week took place again for the 4th year. The <strong>CEMS</strong> Global Alliance<br />

dedicated an entire week to demonstrate their commitment to<br />

positive change. With events at every academic partner school<br />

in the <strong>CEMS</strong> Global Alliance, the goal was to raise awareness for<br />

the importance of sustainability issues that affect our society in<br />

business and everyday life. Every <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> had the responsibility<br />

to organize a variety of events, ranging from company workshops<br />

concerning sustainability questions and panel debates to social<br />

and volunteering activities.<br />

At UoC, the <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> kicked off the week by introducing<br />

their new sustainability corner in their clubhouse. Furnished with<br />

self-constructed, upcycled seats, tables and shelves and equipped<br />

with several company brochures concerning their sustainability<br />

efforts, the corner is supposed to inform club members about the<br />

latest actions and developments. The information material will be<br />

updated continuously throughout the year. Furthermore, boxes<br />

have been installed to collect used cell phones and batteries.<br />

On Tuesday, the first event took place. The <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong><br />

<strong>Club</strong> arranged a workshop day with BASF and KPMG. A group<br />

of around 20 students got the chance to get an insight into their<br />

corporate sustainability efforts. After starting the day with a<br />

breakfast together, a company representative of the sustainability<br />

department of BASF from Ludwigshafen visited the club. He<br />

introduced the students to actions and techniques that BASF<br />

developed to maintain high sustainability standards and to make<br />

their innovative products as harmless to the environment and<br />

to people as possible. The workshop was round off with a case<br />

study, testing the students’ knowledge on sustainability risks and<br />

challenges in different industry sectors in which BASF is involved.<br />

After a joint lunch, a consultant of the sustainability<br />

consultancy department of the KPMG Cologne office introduced<br />

the group of students to his field of work. Under the theme<br />

“How A New Vision of Value changes the Agenda for CFOs”, the<br />

company representative presented how different sustainability<br />

factors influence the value of a project. Nowadays, it is no longer<br />

sufficient to consider the financial aspects of an investment only.<br />

The value of advantages concerning sustainability need to be<br />

taken into account as well. Furthermore, he provided an insight to<br />

techniques that KPMG uses to evaluate the financial counter value<br />

of those intangible aspects.<br />

The corporate event on Tuesday was followed by a social event<br />

on Thursday. All club members were invited to participate in a<br />

clothes-swap and a pub quiz. The idea of a clothes-swap was first<br />

brought up by Suzanne Agasi, a San Francisco based fashionable<br />

philantropreneur, and we thought it would be fitting in the<br />

framework of the Sustainability Week at the <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>.<br />

The way it works is that each participant brings a few clothes<br />

that he or she does not use anymore. After collecting the clothes,<br />

everything is ordered by size and gender, and put together like<br />

a little boutique. Everybody gets to walk through the boutique<br />

in order to find clothes that he likes. All the clothes that are not<br />

taken after the clothes swap are donated to charity organizations.<br />

Our clothes-swap event attracted many club members and many<br />

clothes were swapped. In the end, we still had about two cartons<br />

full of clothes left which were then donated to a refugee home in<br />

Cologne.<br />

Around 30 people joined the second event of the night, the<br />

traditional Pub Quiz. The Quiz was moderated by Cornelius and<br />

Jannik and consisted of six rounds with ten questions each. The<br />

crowd was split in six groups. The groups had 30 seconds to answer<br />

each question and to note it on the answer sheet. All questions were<br />

related to the field of sustainability. Questions like “Which actor<br />

advocated for sustainability this year after receiving an Oscar?”<br />

brought the topic of sustainability a little closer to all participants<br />

and therefore fulfilled the mission of the night. At the end of the<br />

Pub Quiz, the winning team received a price but the evening<br />

was far from over. Nearly everybody stayed at the club house to<br />

continue talking about sustainability issues while enjoying some<br />

drinks at the bar. Every drink was charged a small price and the<br />

proceeds were collected and donated to “Building tomorrow”. The<br />

organization provides communities in the developing world with<br />

tools to build schools in order to ensure the education of the future<br />

generation. Over 100€ were collected and donated afterwards.<br />

All in all, the sustainability week at the <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong><br />

was a great success. Everybody had fun while also caring for the<br />

future of our planet and the future of the people all over the world.<br />

//<br />

CORNELIUS BOY AND JANNIK MICHELS


INaction<br />

53


54<br />

SPEED<br />

RECRUITING<br />

<strong>2016</strong><br />

17:19 Uhr. Oh Gott, in drei Minuten fährt meine Bahn! Hastig gehe<br />

ich im Kopf durch, ob ich an alles gedacht habe: die Haare sind<br />

glatt und fallen ordentlich auf die Schultern, die kleinen eleganten<br />

Perl-Ohrstecker eingesteckt und meine Lieblingsuhr umschlingt<br />

mein Handgelenk. Es hieß doch Business/Business Casual als<br />

Dresscode oder? Egal, ich könnte mich jetzt sowieso nicht mehr<br />

umziehen. Als Outfit habe ich meinen beigen Blazer mit dem schicken,<br />

schwarzen Rock kombiniert, den ich mir für mein letztes<br />

Praktikum bei Procter & Gamble gekauft habe. Dazu eine schwarze<br />

Strumpfhose und hohe schwarze Schuhe, in die ich gerade<br />

schlüpfe. Ich stürze fast aus der Tür, aber nicht, ohne an meine<br />

Handtasche mit dem kleinen Zettel zu denken, auf dem mein Programm<br />

für heute Abend steht.<br />

Die Fahrt ist schnell vorbei und als sich die Türen der Straßenbahn<br />

an der Haltestelle Mauritiuskirche öffnen, muss ich unwillkürlich<br />

frösteln, teils wegen der schon eisigen Novembertemperaturen,<br />

teils wegen der Nervosität, die sich langsam aber in mir<br />

breitmacht. Bis zur Wolkenburg, dem diesjährigen Veranstaltungsort,<br />

sind es nur wenige Gehminuten und als ich durch die<br />

Eingangspforte trete, bin ich überwältigt. Der gesamte Innenhof<br />

strahlt mir in weihnachtlicher Beleuchtung entgegen und ein<br />

roter Teppich liegt zu meinen Füßen. Ich bin von dem Anblick so<br />

verzaubert, dass ich für einen Moment stehen bleiben muss.<br />

Gerade noch rechtzeitig in der Bahn angekommen, lasse ich<br />

mich auf einen Sitz fallen und hole das kleine Stück Papier heraus.<br />

Heute Abend werde ich mit Kollegen von Henkel, Reckitt<br />

Benckiser und BASF sprechen. Henkel war als großer Konsumgüterkonzern<br />

meine erste und sichere Wahl, als ich vor einer Woche<br />

die Zusage für das Event erhielt und meine Unternehmenspräferenzen<br />

wählen durfte. Ich würde hier liebend gerne ein Praktikum<br />

machen, um die Unterschiede zu P&G feststellen zu können.<br />

Reckitt Benckinser sagte mir auf den ersten Blick nichts, aber<br />

nach einer kurzen Suche bei Google war mir klar, dass ich im<br />

Alltag ständig deren Produkte benutze – mit den Namen Calgon,<br />

Sagrotan und Durex konnte ich direkt etwas anfangen. BASF<br />

hatte ich eher aus Neugierde gewählt – letztendlich könnte ich<br />

mir gut ein Trainee Programm als Einstieg vorstellen, also warum<br />

nicht bei BASF?<br />

Ein Student drängt sich an mir vorbei und scheint keine Zeit<br />

für den Anblick dieser großartigen Fassade zu haben. Ich besinne<br />

mich. 17:59 Uhr – verdammt! Höchste Zeit sich anzumelden. Kaum<br />

öffne ich die Tür, füllen sich meine Ohren mit dem Durcheinander<br />

etlicher Gespräche und die Wärme des Raumes strahlt mir angenehm<br />

entgegen. Der Saal ist wunderbar hergerichtet und überall<br />

stehen kleine Grüppchen schick angezogener Studierender, die<br />

sich geschäftig unterhalten. Auch einige Unternehmensvertreter<br />

kann ich ausmachen und schließlich fällt mein Blick auf die Garderobe<br />

am anderen Ende des Raumes. Ich bahne mir einen Weg<br />

durch die Grüppchen und schäle mich aus meinem schweren, kuscheligen<br />

Wintermantel. In diesem Moment wird es plötzlich ru-


INaction<br />

55<br />

higer im Saal und ein selbstbewusst dreinblickender Student mit<br />

einem Mikrofon in der Hand, lächelt uns erwartungsvoll an. Nur<br />

Sekunden später ist jedes Gespräch verstummt und ein Projektor<br />

wirft die erste Folie an, während der Student mit dem Mikrofon<br />

seine Worte an uns richtet. Mir wird klar, dass dies Maximilian<br />

Kortmann, der Organisator des Events, sein muss. Gespannt lausche<br />

ich seiner Begrüßung und der Erklärung, wie der weitere<br />

Abend ablaufen wird. Zunächst werden sich die Unternehmen einzelnen<br />

Studierendengrüppchen vorstellen, danach beginnen die<br />

neun Interview Runden, von denen jeder Student an drei Runden<br />

teilnimmt. Im Anschluss gibt es ein Buffet und die Bar wird<br />

eröffnet, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Ich sehe<br />

mich um. Ein Buffet kann ich noch nicht entdecken, dafür aber<br />

ordentlich hergerichtete Tische, die dem teuren Restaurant, zu<br />

dem mich meine Eltern zu meinem letzten Geburtstag eingeladen<br />

hatten, in nichts nachstehen.<br />

„Sekt oder Orangensaft für sie, junge Dame?“ Ich zucke ein<br />

wenig zusammen, als mich die Stimme eines Kellners aus meinen<br />

Gedanken reißt. Ein wenig verdattert greife ich nach dem Orangensaft<br />

– wie peinlich wäre es, mich angetrunken zu präsentieren.<br />

Um mich herum fangen die Leute an zu klatschen und plötzlich<br />

kommt Bewegung in die Gruppe. Jeder scheint zu wissen, wohin<br />

er muss, während ich ein wenig verwirrt das Treiben um mich<br />

herum beobachte. Dabei bemerke ich, dass jeder außer mir ein Namensschild<br />

trägt. Wieder lasse ich meinen Blick fieberhaft durch<br />

den Raum schweifen und entdecke in der Nähe des Eingangs einen<br />

Tisch, auf dem noch ein einsames Namensschild liegt. Ich<br />

kämpfe gegen den Strom von Studierenden an, die in eine ganz<br />

andere Richtung streben und erreiche schließlich den Tisch. Dort<br />

angekommen stecke ich das Schildchen an meinen beigen Blazer.<br />

Praktischerweise hängt direkt neben dem Tisch eine Übersicht<br />

über alle Gesprächsrunden. Mein Gespräch mit BASF findet in der<br />

ersten Runde statt, Reckitt-Benkinser und Henkel folgen in den<br />

letzten beiden Runden.<br />

Ich schaue mich um, und stelle besorgt fest, dass ich beinahe<br />

die letzte im Raum bin. Wohin muss ich denn jetzt? „Entschuldige,<br />

kann ich dir helfen?“ Ich wirbele herum und mustere schnell<br />

den Studenten, der nun direkt vor mir steht. Mein suchender Blick<br />

findet sein Namensschild, das ordentlich an seinem dunkelblauen<br />

Jackett prangt. ‚Lars Brockmeier‘ steht dort und von seinem<br />

selbstbewussten, freundlichen Lächeln wird mir ein wenig flau<br />

im Magen. „Ich muss zu BASF – glaube ich“ bringe ich mit einer<br />

noch höheren Stimmlage als gewöhnlich hervor. „Kein Problem,<br />

komm einfach mit.“ Zügigen Schrittes lotst mich Lars zu einem<br />

kleinen Grüppchen Studierende und verabschiedet sich von mir.<br />

Niemand kommt mir wirklich bekannt vor und ich vermute, dass<br />

die meisten Teilnehmer bereits ihren Master studieren. Habe ich<br />

überhaupt Chancen als Bachelor Studentin im dritten Semester?<br />

Was, wenn die Unternehmen nur Masterstudierende einstellen<br />

wollen? Wieso scheinen alle anderen so gut informiert zu sein? Ich<br />

schiebe die lähmenden Gedanken beiseite und mustere die Vertreter<br />

des Unternehmens BASF. Sie wirken freundlich, lächeln uns<br />

erwartungsvoll an und nach einer kurzen Versicherung, ob alle<br />

da seien, beginnen sie zu erzählen. Es werden allgemeine Dinge<br />

zum Unternehmen erzählt, aber auch ein paar private Anekdoten


56<br />

preisgegeben. Schließlich werden wir aufgefordert, Rückfragen zu<br />

stellen und jemand erkundigt sich, ob Ludwigshafen eine schöne<br />

Stadt zum Leben sei. Ich brauche ein wenig, um zu begreifen, dass<br />

Ludwigshafen der Hauptstandort in Deutschland ist, und komme<br />

mir schrecklich naiv vor. Nach ein paar weiteren kurzen Fragen,<br />

teilt sich die Gruppe auf und ich hänge mich dankbar an zwei Studentinnen,<br />

die ebenfalls zu Henkel und Reckitt Benkinser wollen.<br />

Die Vorstellungsrunden bei den beiden Unternehmen laufen<br />

ganz ähnlich ab, allerdings in anderen Räumen, und ich nutze die<br />

Runden, um mir zu merken, mit welcher Kollegin bzw. mit welchem<br />

Kollegen ich mich im Anschluss unterhalten werde. Unmittelbar<br />

nach den Vorstellungen beginnt die erste Gesprächsrunde<br />

und diesmal bin ich stolz, dass ich genau weiß, wohin ich muss.<br />

Ich habe mein erstes Gespräch bei BASF und werde mit der Dame<br />

sprechen, die zurzeit selbst deren Trainee Programm durchläuft.<br />

Mit einem triumphierenden Grinsen setze ich mich zu ihr an den<br />

Tisch, nur um im nächsten Augenblick zu realisieren, dass ich<br />

meinem Gegenüber weder die Hand gegeben, noch auf die Aufforderung<br />

Platz zu nehmen gewartet habe. Warum passiert mir<br />

so etwas nur immer? Wenn es die Dame stört, überspielt sie dies<br />

zumindest gekonnt und begrüßt mich noch einmal freundlich. Der<br />

Gong ertönt und unsere 8 Minuten beginnen.<br />

hilfreiche Tipps und als die vorletzte Runde beginnen soll, begebe<br />

ich mich wieder aufgemuntert auf den Weg zu Reckitt Benckinser.<br />

Ich gehe mit einem wirklich guten Gefühl aus dem Gespräch –<br />

es lief ganz anders und informeller als zuvor ab. Meine Gesprächspartnerin<br />

hat sich nach vielen persönlichen Dingen erkundigt<br />

und auch selbst beschrieben, wie sie damals in ihren<br />

Beruf eingestiegen ist. Sie konnte meine Unsicherheit komplett<br />

verstehen und hat im Gegenzug gelobt, dass ich eine ehrliche<br />

Motivation für den Bereich Marketing entwickelt habe. Sie würde<br />

sich freuen, wenn ich mich noch einmal bei ihr melden würde,<br />

falls Interesse an einem Praktikum in den nächsten Semesterferien<br />

bestehen würde. Gut gelaunt über den Verlauf des eben<br />

geführten Gesprächs steuere ich in Richtung Henkel. Ich beachte<br />

die Etikette und stelle mich höflich mit einem Lächeln vor und<br />

nehme erst nach Aufforderung Platz.<br />

Auch die letzten acht Minuten vergehen wie im Flug, allerdings<br />

lief das Gespräch wieder komplett anders ab. Ein wenig<br />

überwältigt verabschiede ich mich und kann nicht glauben,<br />

was gerade passiert ist. Direkt nachdem ich mich vorgestellt<br />

habe, wurde mir von einer freien Praktikumsstelle im Globalen<br />

Brand Management im Bereich Beauty Care erzählt und die<br />

Die Zeit ist schnell vorbei und ich verlasse das Gespräch mit<br />

gemischten Gefühlen. Es kamen Fragen, die ich hätte vorhersehen<br />

können, bei denen ich jedoch auf Grund mangelnder Vorbereitung<br />

nur leere Phrasen stottern konnte. Fragen wie „Warum sehen Sie<br />

BASF als perfekten Arbeitgeber für Sie?“ oder „Was können Sie uns<br />

bieten, was kein anderer hier im Raum zu bieten hat?“. Ich ärgere<br />

mich über meine Planlosigkeit, tröste mich aber damit, dass ich vielleicht<br />

auch nicht zum Unternehmen passe. Im Studium möchte ich<br />

mich gerne auf Marketing spezialisieren, da ich mich schon in der<br />

Schule stark mit dem Thema Marken auseinandergesetzt habe und<br />

diesen Bereich hochspannend finde. Vielleicht bin ich ja bei meinen<br />

weiteren Gesprächspartnern besser aufgehoben. Ich habe zumindest<br />

lange genug Zeit darüber nachzudenken, denn die beiden<br />

Gespräche fallen ja auf die letzten zwei Slots des Tages. Bis dahin<br />

kann ich mich in dem großen Saal aufhalten und finde schnell einen<br />

Einstieg in Gespräche mit anderen Studierenden, die sich über<br />

ihre ersten Interviews austauschen. Dabei sammele ich ein paar<br />

Vertreterin fragte, ob ich mir vorstellen könnte, diese Stelle im<br />

kommenden Frühjahr zu besetzen. Wir haben einen Gesprächstermin<br />

in zwei Wochen vereinbart, an dem ich mich noch einmal<br />

mit meinen zukünftigen Vorgesetzten unterhalten werde.<br />

Ich kann es kaum fassen – sollte ich es gerade tatsächlich geschafft<br />

haben, mir ein Praktikum zu sichern? Ich schwebe wie<br />

auf Wolken und kehre zurück in den großen Saal, in dem sich<br />

nun alle Studierenden und Unternehmensvertreter versammelt<br />

haben. Wieder kann ich Maximilian mit einem Mikrofon entdecken<br />

und nachdem es ruhig geworden ist, beginnt er damit<br />

sich für den bisherigen Abend zu bedanken und holt auch seine<br />

zwei Helfer nach vorne. Ich erkenne Lars wieder, der mir vorhin<br />

geholfen hat und betrachte neugierig die zweite Helferin<br />

Katerina Ninova. Vielleicht könnte ich ja nächstes Mal an ihrer<br />

Stelle stehen? Ich schaue mich um und blicke in entspannte,<br />

gut gelaunte Gesichter. Ob die anderen wohl auch so viel Erfolg<br />

hatten wie ich? Es macht zumindest den Eindruck, als wäre


INaction<br />

57<br />

niemand unzufrieden aus den Gesprächen gegangen. Auch die<br />

Unternehmensvertreter sehen fröhlich aus und scherzen bereits<br />

untereinander.<br />

Als Max kurz darauf das Buffet für eröffnet erklärt, stürze ich<br />

mich dankbar auf die reichhaltige Auswahl an Speisen. Ich werde<br />

schnell fündig und setze mich an einen der schick hergerichteten<br />

Tische. Nach und nach füllen sich die Plätze und ich finde mehrere<br />

Unternehmensvertreter an meinem Tisch wieder, mit denen ich<br />

mich entspannt über ihre An- und die bevorstehende Abreise unterhalte.<br />

Das Essen schmeckt hervorragend und ich merke wie ein<br />

Gefühl der zufriedenen Erschöpfung an die Stelle der bisherigen<br />

Anspannung tritt. Bei abwechslungsreichen Gesprächen lasse ich<br />

den Abend mit anderen Teilnehmern Revue passieren und mache<br />

mich schließlich einige Zeit später auf den Heimweg. Als ich den<br />

warmen, mit Gesprächen erfüllten Raum hinter mir lasse, entdecke<br />

ich noch Max mit ein paar anderen Studierenden und vermute,<br />

dass es sich hierbei um den Vorstand des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s handeln<br />

muss. Ich werde gebeten, ein Foto von ihnen zu machen und<br />

komme der Bitte liebend gerne nach. „Wie gut, dass es Studierende<br />

gibt, die so ein Event für jemanden wie mich organisieren“ denke<br />

ich, während ich auf den Auslöser drücke.<br />

//<br />

F.B.


58<br />

save<br />

THE<br />

DATE<br />

24. Februar 2017<br />

MEDIZINERBALL<br />

21. Juni 2017<br />

UNILAUF<br />

07.—15. November 2017<br />

IW COLOGNE 2017<br />

„Wenn mer uns Pänz sinn,<br />

sin mer vun de Söck!“<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

haben wir für eine der renommiertesten<br />

Karnevalsveranstaltungen in<br />

Köln für unsere Mitglieder<br />

100 ermäßigte Studententickets<br />

und 75 reguläre (Alumni-)Tickets<br />

reserviert. Der Verkauf läuft wie<br />

immer über unsere Homepage.<br />

Nicht verpassen!<br />

Wird es dem Team Internationals<br />

ein weiteres Mal gelingen<br />

die Teamwertung für sich zu<br />

entscheiden?<br />

Sei dabei und hilf uns dabei!<br />

Die legendäre International<br />

Week Cologne geht 2017 in<br />

die nächste Runde –<br />

tragt den Termin schon jetzt<br />

ganz groß in Eure Kalender ein!<br />

WIR BEDANKEN UNS BEIM<br />

VORSTAND 2015!<br />

Besten Dank an Max, Birga, Helen, Henry, Lena,<br />

Georg und Kim für die großartige Arbeit, die sie<br />

in den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> gesteckt haben!<br />

GESUCHT<br />

Habt Ihr Lust uns bei unseren zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen<br />

zu unterstützen? Dann schreibt eine E-Mail an: club@pimandcems.de.<br />

Wir freuen uns über jede Unterstützung und auf tolle Events mit Euch!


INfinito<br />

59<br />

WIR BEDANKEN UNS BEI …<br />

IMPRESSUM<br />

… UNSEREN FÖRDERKREISMITGLIEDERN:<br />

HRS, KPMG, L’Oréal, McKinsey & Company und Vodafone<br />

IN<br />

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES<br />

<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> STUDENT AND ALUMNI CLUB<br />

COLOGNE E.V.<br />

… UNSEREN ANZEIGENKUNDEN:<br />

BASF (S.51)<br />

HRS (Rückseite)<br />

… UNSERER GRAFIK-DESIGNERIN:<br />

Silke Koch<br />

Herausgeber:<br />

<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> Student and Alumni <strong>Club</strong><br />

Cologne e.V.<br />

Zülpicher Straße 28<br />

50674 Köln<br />

Telefon: +49 221 92318-81<br />

E-Mail: club@pimandcems.de<br />

www.pimandcems.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Franziska Gleiche<br />

franziska.gleiche@pimandcems.de<br />

… UNSEREN CLUBMITGLIEDERN UND AUTOREN:<br />

Aleksandra Michalak, Anton Gordienko, Christine Pfeiffer,<br />

Cornelius Boy, Fabian Lorson, Felix Bormann, Greta Schäffer,<br />

Hendrik Schlotmann, Ilia Osoianu, Jannik Michels, Jens Lin,<br />

Jonas Minkler, Julian Harzheim, Kathrin Weber, Kristina Klein,<br />

Laura Franzmann, Lena Bell, Louisa Klebe, Lucia Schulte-<br />

Wülfrath, Lukas Wels, Maximilian Kortmann, Michelle Zheng,<br />

Norman Schmitz, Philipp Sperber, Uta Richter<br />

ANZEIGEN:<br />

Maximilian Kortmann<br />

(maximilian.kortmann@pimandcems.de)<br />

Hendrik Schlotmann<br />

(hendrik.schlotmann@pimandcems.de)<br />

Franziska Gleiche<br />

(franziska.gleiche@pimandcems.de)<br />

GRAFISCHES KONZEPT, ART DIRECTION<br />

UND UMSETZUNG:<br />

Silke Koch,<br />

mojoki Kommunikationsdesign<br />

(s.koch@mojoki.de)<br />

Fotos:<br />

IN-Redaktion, <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> Mitglieder,<br />

ZIB WiSo<br />

Druck:<br />

druckdiscount24.de<br />

Auflage:<br />

1.700 Exemplare


58<br />

save<br />

THE<br />

DATE<br />

24. Februar 2017<br />

MEDIZINERBALL<br />

21. Juni 2017<br />

UNILAUF<br />

07.—15. November 2017<br />

IW COLOGNE 2017<br />

„Wenn mer uns Pänz sinn,<br />

sin mer vun de Söck!“<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

haben wir für eine der renommiertesten<br />

Karnevalsveranstaltungen in<br />

Köln für unsere Mitglieder<br />

100 ermäßigte Studententickets<br />

und 75 reguläre (Alumni-)Tickets<br />

reserviert. Der Verkauf läuft wie<br />

immer über unsere Homepage.<br />

Nicht verpassen!<br />

Wird es dem Team Internationals<br />

ein weiteres Mal gelingen<br />

die Teamwertung für sich zu<br />

entscheiden?<br />

Sei dabei und hilf uns dabei!<br />

Die legendäre International<br />

Week Cologne geht 2017 in<br />

die nächste Runde –<br />

tragt den Termin schon jetzt<br />

ganz groß in Eure Kalender ein!<br />

WIR BEDANKEN UNS BEIM<br />

VORSTAND 2015!<br />

Besten Dank an Max, Birga, Helen, Henry, Lena,<br />

Georg und Kim für die großartige Arbeit, die sie<br />

in den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> gesteckt haben!<br />

GESUCHT<br />

Habt Ihr Lust uns bei unseren zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen<br />

zu unterstützen? Dann schreibt eine E-Mail an: club@pimandcems.de.<br />

Wir freuen uns über jede Unterstützung und auf tolle Events mit Euch!

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