PIM & CEMS Club Magazin 2016
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<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong><br />
<strong>Club</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>2016</strong><br />
Shareconomy<br />
Wirtschaft im Zeichen<br />
des Teilens - im Fokus<br />
ab S. 14<br />
Wiso@NYC<br />
Summer School in<br />
New York City<br />
S. 24<br />
<strong>CEMS</strong> Sustainability Week<br />
Unser Beitrag zum Thema<br />
Nachhaltigkeit<br />
S. 52<br />
Speed Recruiting <strong>2016</strong><br />
Protokoll eines<br />
beeindruckenden Events<br />
S. 54<br />
SHARECONOMY<br />
ab S.14
2<br />
<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> FUN FACTS<br />
Unnützes Wissen 1.0 – Im <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> geschehen viele Dinge,<br />
über die sich das normale Mitglied vielleicht keine Gedanken macht.<br />
Du wolltest schon immer einmal ein paar fun facts über den <strong>Club</strong> wissen?<br />
Dann ließ aufmerksam und staune! Wusstest du.. ?<br />
.. dass das Team<br />
„Cologne Internationals“<br />
zusammen 1.360 KILOMETER<br />
beim Uni Lauf zurückgelegt hat?<br />
Bis nach Rom sind es 1.398 Kilometer!<br />
Wenn Du also nächstes Jahr<br />
mitläufst, dann schaffen wir<br />
es auch bis dahin!<br />
.. dass wir im Jahr etwa<br />
289 ROLLEN TOILETTENPA-<br />
PIER benutzt haben? Das sind<br />
57.800 Blätter und somit 32<br />
Blätter pro Mitglied!<br />
.. dass wir <strong>2016</strong><br />
etwa 7.500 FLASCHEN<br />
KÖLSCH konsumiert haben?<br />
Das sind 2.495 Liter und<br />
somit trinkt jedes Mitglied<br />
im Durchschnitt 1,4 Liter<br />
Kölsch.<br />
.. dass der Vorstand in etwa<br />
294 STUNDEN IM CLUB verbracht<br />
hat? Das sind 12 ¼ Tage!<br />
Während dieser Zeit wurden etwa<br />
6.374 Kicker matches gespielt<br />
(ja, wir haben nachgezählt ;))!<br />
.. dass wir beim Uni Lauf 33<br />
KÄSTEN REISSDORF als Belohnung<br />
getrunken haben? Das sind<br />
792 Flaschen und 261 Liter! Somit<br />
hat jeder Finisher 1,6 Liter Bier<br />
getrunken, hoffentlich NACH<br />
dem Lauf!<br />
.. dass NIEMAND den<br />
gewonnenen Kasten<br />
Reissdorf beim Uni Lauf<br />
getrunken hat?<br />
Okay, das Bier war<br />
alkoholfrei.<br />
.. dass wir 204 PIZZEN<br />
dieses Jahr während unserer<br />
monatlichen Open Houses verzehrt<br />
haben? Das sind 2.448<br />
Stücke Pizza und 1,4 Stücke<br />
pro Mitglied.
INtro<br />
3<br />
Liebe <strong>Club</strong>-Mitglieder,<br />
Liebe Freunde und<br />
Förderer,<br />
das Erscheinen dieser Einzelausgabe der IN für <strong>2016</strong><br />
markiert das Ende eines weiteren, ereignisreichen<br />
Jahres für den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>. Nach dem großen Jubiläumsjahr<br />
2015 ist der <strong>Club</strong> auch im vierten Jahrzehnt<br />
seines Bestehens bestens aufgestellt, und mit diesem<br />
<strong>Magazin</strong> möchten wir einige Eindrücke aus dem vergangenen<br />
Jahr mit Euch teilen.<br />
Die Rubrik INside gibt, wie gewohnt, einen Einblick in<br />
die Arbeit des Vorstands, des Zentrums für Internationale<br />
Beziehungen an der WiSo, sowie der <strong>CEMS</strong> Gremien<br />
Student Board und <strong>Club</strong> Conference.<br />
Ganz dem Gedanken des Teilens gewidmet ist dieses<br />
Jahr die Rubrik INfocus: Verschiedene Aspekte der sogenannten<br />
„Shareconomy“, kurz für „Sharing Economy“,<br />
werden beleuchtet. Neben einer allgemeinen<br />
Übersicht zum Thema (nicht nur) für alle, die mit dem<br />
Begriff noch nicht sonderlich viel anfangen können,<br />
wartet die Rubrik mit Interviews mit den Firmen STAR-<br />
PLATZ (Coworking-Space und StartUp-Inkubator) und<br />
Kleiderkreisel (Kölner Fashion-StartUp), sowie einigen<br />
Infos zum Foodsharing in Köln auf.<br />
Natürlich ist die Internationalität weiterhin ein wichtiges<br />
Standbein des <strong>Club</strong>s. Die Erfahrungsberichte in<br />
der Rubrik INternational zu Studienaufenthalten im<br />
Ausland sowie verschiedenen International Weeks, an<br />
denen unsere Mitglieder teilgenommen haben, laden<br />
dazu ein, sich zumindest in Gedanken in ferne Länder<br />
zu begeben.<br />
In der Rubrik INbusiness stellen wir dieses Mal zwei unserer<br />
Alumni, die mit Wirtschaft und Wissenschaft zwei<br />
unterschiedliche Berufsfelder gewählt haben, vor.<br />
Als <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> sind wir aber selbstverständlich<br />
nicht nur international und mit unseren Alumni vernetzt,<br />
sondern auch in der Kölschen Heimat aktiv. Davon<br />
zeugen, unter anderem, die diversen Beiträge in<br />
der Rubrik INaction!<br />
Allen Lesern wünschen wir viel Vergnügen dabei, das<br />
<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> Jahr <strong>2016</strong> mit diesem <strong>Magazin</strong> noch einmal<br />
Revue passieren zu lassen, und sind gespannt, was<br />
2017 für den <strong>Club</strong> bereithalten wird!<br />
Euer Vorstand 2015,<br />
Hendrik, Max, Louisa, Felix, Kathrin, Jens<br />
und Franziska
4<br />
INhalt<br />
INside<br />
Der Vorstand <strong>2016</strong><br />
International Update from the WiSo Faculty<br />
<strong>CEMS</strong> Student Board<br />
<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Conference<br />
05<br />
05<br />
08<br />
10<br />
12<br />
INfocus Thema Shareconomy. Ab S.14<br />
INfocus<br />
Shareconomy<br />
Co-Working im STARTPLATZ<br />
Style-Sharing mit Kleiderrebell<br />
Foodsharing in Köln<br />
14<br />
14<br />
16<br />
18<br />
19<br />
Unsere Mitglider berichten von den International<br />
Weeks in Belgien, Ungarn und Japan. Ab S.28<br />
INternational<br />
Ein Semester in Chile<br />
Asian Adventures – Mein Auslandssemester in Taiwan<br />
Wiso@NYC – Summer School in New York<br />
Von der Moskwa an den Rhein – Interview mit Ilia Osoianu<br />
IW Belgium<br />
IW Budapest<br />
IW Tokyo<br />
IWCO Conference <strong>2016</strong> Rotterdam<br />
INbusiness<br />
Alumni stellen sich vor – Norman Schmitz<br />
Alumni stellen sich vor – Kristina Klein<br />
20<br />
20<br />
22<br />
24<br />
26<br />
28<br />
30<br />
31<br />
32<br />
34<br />
34<br />
36<br />
Die Internationl Week Cologne Ende November. S.38<br />
INaction<br />
IW Cologne <strong>2016</strong><br />
<strong>CEMS</strong> Welcome Weekend in Münster<br />
<strong>CEMS</strong> DACH Forum Vienna<br />
King's Day in Amsterdam<br />
Unilauf <strong>2016</strong><br />
OneDay@Henkel<br />
Volles Haus beim Open House<br />
Rotation Dinner <strong>2016</strong><br />
Sommerparty <strong>2016</strong><br />
<strong>CEMS</strong> Sustainability Week <strong>2016</strong><br />
Speed Recruiting <strong>2016</strong><br />
38<br />
38<br />
40<br />
42<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
50<br />
52<br />
54<br />
Es zählte wieder jede Sekunde beim<br />
diesjährigen Speed Recruiting. S.28<br />
INshort<br />
Save the Date<br />
Impressum<br />
58<br />
58<br />
59
INside<br />
5<br />
der<br />
VORSTAND<br />
<strong>2016</strong><br />
v.l.n.r<br />
Franziska Gleiche<br />
› <strong>CEMS</strong> MIM (M.Sc.), Minor Marketing, 3. Semester<br />
› <strong>CEMS</strong> – Corvinus University of Budapest – Ungarn, SS 2017<br />
› International Business Studies (B.A.) – Friedrich-Alexander<br />
Universität Erlangen-Nürnberg, 2015<br />
› ERASMUS - Università degli Studi di Verona – Italien,<br />
2013/2014<br />
Hendrik Schlotmann<br />
› Business Administration (M.Sc), Major Accounting,<br />
Minor Finance, 5. Semester<br />
› Management & Economics (B.Sc.) –<br />
Ruhr Universität Bochum, 2014<br />
› Tongji-University Shanghai – China, 2013<br />
Max Kortmann<br />
› <strong>CEMS</strong> MIM (M.Sc.), Minor Finance, 3. Semester<br />
› <strong>CEMS</strong> – National University of Singapore (NUS), SS 2017<br />
› International Business Studies (B.Sc.) – FH Aachen, 2014<br />
› Edinburgh Napier University, 2013-14<br />
Jens Lin<br />
› Business Administration (M.Sc), Major Finance, 3. Semester<br />
› STAP – Universidad Autonoma de Madrid – Spanien, SS 2017<br />
› BWL (B.Sc.) – Universität zu Köln, 2015<br />
› STAP – NCCU Taipeh, Taiwan, SS2014<br />
Kathrin Weber<br />
› Sozialwissenschaften, Minor BWL (B.A.) –<br />
Universität zu Köln, <strong>2016</strong><br />
› Cromwell College Neuseeland, 2010<br />
Felix Bormann<br />
› <strong>CEMS</strong> MIM (M.Sc.), Minor Finance, 3. Semester<br />
› <strong>CEMS</strong> – Stockholm School of Economics – Schweden, SS 2017<br />
› BWL (B.Sc.) – Universität zu Köln, 2015<br />
› STAP – University of British Columbia, 2014<br />
Louisa Klebe<br />
› <strong>CEMS</strong> MIM (M.Sc.), Minor Marketing, 3. Semester<br />
› <strong>CEMS</strong> – NOVA Lissabon – Portugal, SS 2017<br />
› International Business Administration (B.Sc.) –<br />
Eberhard Karls Universität Tübingen, 2015<br />
› Exchange - California State University of Chico - USA, WS 2013<br />
› ERASMUS - Université Aix-Marseille – Frankreich, SS 2014
6<br />
VORGESTELLT<br />
der<br />
VORSTAND<br />
<strong>2016</strong><br />
FELIX BORMANN / MITGLIEDER & ALUMNI<br />
Aufmerksam auf den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> wurde ich durch<br />
eine Einladung, nachdem ich aus meinem Semester<br />
in Vancouver zurückgekommen war. Weil ich von den<br />
verschiedenen Ansichten der Studenten aus aller Welt<br />
begeistert war, sah ich in dem Buddy Programm die beste<br />
Chance, diese Internationalität auch in Deutschland<br />
zu erleben. Es folgte die Teilnahme an verschiedensten<br />
Events des <strong>Club</strong>s, wie etwa dem Speed Recruiting,<br />
welches mir einen Praktikumsplatz nach dem Bachelor<br />
sicherte. Mit der Aufnahme in das <strong>CEMS</strong> MIM Programm<br />
beschloss ich, dem <strong>Club</strong> etwas zurückzugeben und<br />
selbst Verantwortung zu übernehmen. In meinem<br />
Ressort Mitglieder & Alumni habe ich die Möglichkeit,<br />
Kontakte zwischen Alumni und Studenten herzustellen,<br />
was meiner Meinung nach beiden Seiten von großem<br />
Nutzen sein kann. Dies kann im Rahmen des SAMP<br />
Mentoring Programm geschehen oder bei einer netten<br />
Runde Wasserski. Außerdem ist die Datenbankpflege<br />
wichtiger Bestandteil meiner Aufgaben und hierzu<br />
arbeite ich eng mit KölnAlumni und der CAA zusammen.<br />
Ich kann zurückblicken auf ein aufregendes Jahr voller<br />
Herausforderungen und der Zusammenarbeit mit<br />
einem tollen Vorstandsteam, durch die ich viel gelernt<br />
habe. Danke für die tolle Zeit!<br />
FRANZISKA GLEICHE / MARKETING & PUBLIKATIONEN<br />
Das IN <strong>Magazin</strong> war das erste was ich in Köln vom <strong>PIM</strong> &<br />
<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> zu sehen bekam: Bei meinem Bewerbungsgespräch<br />
zum <strong>CEMS</strong> Master im Sommer 2015 lagen einige<br />
Ausgaben im Wartezimmer aus. Nachdem ich etwas Zeit<br />
zum Schmökern hatte, konnte ich im Gespräch selbst mit<br />
diversen Informationen glänzen: Was macht der <strong>Club</strong><br />
so, wo könnte es ins Ausland hin gehen, welche Kurse<br />
kämen da vielleicht in Frage… Wer weiß, vielleicht war<br />
das ja meine Eintrittskarte nach Köln! Scherz beiseite,<br />
aber begeistert vom <strong>Magazin</strong> war ich auf jeden Fall. Außerdem<br />
hatte ich auch schon früher von den grandiosen<br />
Events, die der <strong>Club</strong> regelmäßig veranstaltet, gehört.<br />
Mitglied zu werden war für mich da keine Frage, und am<br />
liebsten wollte ich mich auch bald einbringen. Gesagt,<br />
getan – und ein knappes Jahr, nachdem ich den Posten<br />
als Vorstand für Marketing und Publikationen übernommen<br />
habe, kann ich kaum glauben, dass die Zeit schon<br />
wieder um sein soll. Hinter mir liegen nicht nur zwei<br />
erfolgreiche Imagekampagnen und der lange Weg bis<br />
zur Veröffentlichung eben dieses <strong>Magazin</strong>s, sondern<br />
auch jede Menge unvergessliche Momente, großartige<br />
Events, viel Arbeit und viel Spaß. Ich danke meinen Vorstandskollegen<br />
für dieses einzigartige Jahr in dem wir<br />
durch Dick und Dünn gegangen sind – und es ist schön zu<br />
wissen, dass das bleibt.<br />
LOUISA KLEBE / <strong>CEMS</strong><br />
Als ich im Rahmen meiner Bewerbung für den <strong>CEMS</strong>-<br />
Master zum ersten Mal etwas über den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong><br />
gelesen habe, war ich sofort interessiert und dachte<br />
mir, sollte ich mal nach Köln gehen, dann engagiere ich<br />
mich genau dort! Und so kam es. Seit Oktober 2015 studiere<br />
ich in Köln im Master International Management<br />
(<strong>CEMS</strong> MIM) und bin seit Beginn <strong>2016</strong> im Vorstand des<br />
<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s für <strong>CEMS</strong> zuständig. Als <strong>CEMS</strong> Präsident<br />
betreue ich die <strong>CEMS</strong> Studenten an der Universität zu<br />
Köln und organisiere gemeinsam mit dem <strong>CEMS</strong> Team<br />
verschiedene Networking-, Sustainability- und Fun<br />
Events. Daran reizte mich vor allem die Möglichkeit,<br />
jahrgangsübergreifend mit den <strong>CEMS</strong> Studenten in<br />
Kontakt zu kommen, sowie den <strong>CEMS</strong> Incomings ihre<br />
Ankunft in Köln zu erleichtern. Am Ende des Jahres<br />
blicke ich nun zurück auf zahlreiche <strong>CEMS</strong> Events, viel<br />
Kaffee, etliche Kickerpartien sowie das ein oder andere<br />
Bierchen in unseren <strong>Club</strong>räumen. In Wien und Budapest<br />
habe ich außerdem <strong>CEMS</strong> Präsidenten aus aller Welt<br />
kennenlernen dürfen und den „<strong>CEMS</strong> Spirit“ auch international<br />
erleben dürfen. Es war eine super Zeit, an die<br />
ich immer gerne zurückdenken werde!
INside<br />
7<br />
MAXIMILIAN KORTMANN / UNTERNEHMENSKONTAKTE & FINANZEN<br />
Der <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> ist für mich der perfekte Mix aus<br />
sozialen und karriereorientierten Events. Schon früh im<br />
Masterstudium war mir daher klar, dass ich nicht nur Teil<br />
dieses einzigartigen <strong>Club</strong>s sein möchte, sondern auch<br />
das <strong>Club</strong>leben aktiv mitgestalten möchte. Das Vorstandsamt<br />
erlaubt es mir, eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />
in einem tollen Team einzunehmen. In meinem Ressort<br />
“Unternehmenskontakte und Finanzen” versuche ich<br />
einerseits, den Austausch zwischen Unternehmen<br />
und Studierenden herzustellen und andererseits die<br />
Finanzen des <strong>Club</strong>s im Auge zu behalten. Innerhalb des<br />
Vorstandteams bin ich Ansprechpartner, wenn es um<br />
Unternehmenskontakte außerhalb des Förderkreises<br />
geht. Darüber hinaus versuche ich, neue Unternehmen<br />
für eine Kooperation mit dem <strong>Club</strong> zu gewinnen.<br />
Insgesamt bereiten mir die Organisation und natürlich<br />
die Events selbst am meisten Spaß bei meiner Tätigkeit.<br />
Ich hoffe, ich konnte den <strong>Club</strong> voranbringen und blicke<br />
schon jetzt mit Wehmut auf das so schnell vergangene<br />
Vorstandsjahr.<br />
JENS LIN / INTERNATIONALES<br />
Als ich nach meinem Auslandssemester an der NCCU in<br />
Taiwan zurück nach Köln kam, fehlte mir der interkulturelle<br />
Austausch mit Studierenden aus aller Welt. Um<br />
diesen beizubehalten, beteiligte ich mich am Buddy-<br />
Programm und war schlagartig überzeugt vom vielfältigen<br />
Programm des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s. Ich engagierte<br />
mich vor allem im internationalen Bereich seit September<br />
2014 und entschied mich daher, den <strong>Club</strong> in diesem<br />
Bereich weiter voranzubringen, weil mir der Kontakt<br />
mit internationalen Studierenden am Herzen liegt.<br />
Jedes Semester stelle ich immer wieder fest, was für<br />
kontaktfreudige und offene Menschen nach Köln kommen,<br />
um ein unvergessliches Semester zu absolvieren.<br />
Neben den Austauschstudierenden freundete ich mich<br />
auch mit vielen Mitgliedern des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s an.<br />
Das Vorstandsjahr hat mich auch persönlich weiterentwickelt.<br />
Nicht nur lernte ich, was es bedeutet, die<br />
Zukunft eines <strong>Club</strong>s mit 6 weiteren Vorstandskollegen<br />
zu verantworten, sondern auch wie schön es ist, diese<br />
Zukunft mitzugestalten. Gerne schaue ich auf die wöchentlichen<br />
Vorstandstreffen und die Projekte zurück,<br />
vor allem die Welcome Weeks und die International<br />
Week. Der <strong>Club</strong> hat einen besonderen Platz bei mir im<br />
Herzen gewonnen und ich freue mich darauf, den Neuvorstand<br />
auf seiner Reise ein wenig mitzubegleiten.<br />
HENDRIK SCHLOTMANN / IT & UNTERNEHMENSKONTAKTE<br />
Schon zu Beginn meines Masters an der Uni Köln bin ich<br />
auf den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> aufmerksam und anschließend<br />
auch Mitglied geworden. Im Laufe des letzten Jahres<br />
habe ich mich dann immer mehr engagiert, vor allem<br />
im Bereich des Förderkreises. Um diese Arbeit weiterführen<br />
zu können und um Verantwortung zu übernehmen,<br />
habe ich mich dann für den Vorstandsposten für<br />
Unternehmenskontakte und IT aufstellen lassen. Als<br />
Ansprechpartner für unsere Förderer arbeite ich eng mit<br />
den Unternehmen zusammen und organisiere Events,<br />
um unseren Mitgliedern Möglichkeiten der Kontaktaufnahme<br />
zu eröffnen. Darüber hinaus kümmere ich mich<br />
um die Homepage, informiere unsere Mitglieder durch<br />
unseren Newsletter und sorge für den Reibungslosen<br />
Ablauf der IT in unserem <strong>Club</strong>. Jetzt ist schon das Vorstandsjahr<br />
wieder vorbei und die Zeit verging wie im<br />
Flug. Ich hatte ein sehr ereignisreiches Jahr als Vorstand<br />
und kann auf eine erfolgreiche Amtszeit zurückblicken:<br />
Mit HRS konnte ich ein neues Förderkreismitglied für unseren<br />
<strong>Club</strong> gewinnen, insgesamt habe ich unsere Förderer<br />
aktiver in den <strong>Club</strong> eingebunden und außerdem ein<br />
erfolgreiches Rotation Dinner organisiert. Das Rotation<br />
Dinner ist das größte und wichtigste Event aus meinem<br />
Ressort. Hierbei haben Studenten die Chance unsere<br />
Förderkreismitglieder in einer entspannten Atmosphäre<br />
kennenzulernen. Ich möchte meinem Vorstandsteam<br />
für das großartige und erfolgreiche Jahr mit dem <strong>PIM</strong> &<br />
<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> danken. Trotz der vielen Arbeit hat es immer<br />
jede Menge Spaß gemacht! Ich freue mich, auch in Zukunft<br />
dem <strong>Club</strong> verbunden zu bleiben.<br />
KATHRIN WEBER / SOCIALS & CLUB<br />
Nach einem unvergesslichen Wintersemester 2014 mit<br />
zahlreichen Internationals, bin ich auf den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong><br />
<strong>Club</strong> aufmerksam geworden. Ende des Jahres bin ich<br />
dann nichtsahnend Mitglied geworden. Damals noch<br />
als „Buddy“ für unsere Auslandsstudenten, heute meistere<br />
ich meine Aufgaben als Vorstandsmitglied. So viel<br />
kann ich sagen – ich bereue nichts! Schnell begeisterte<br />
mich der <strong>Club</strong>, nicht nur durch seine internationale<br />
Ausrichtung, sondern auch seine Professionalität und<br />
ich konnte zunächst gar nicht glauben, dass dies alles<br />
ausschließlich von Studenten organisiert wurde. Neben<br />
den vielen beeindruckenden Unternehmens-Events,<br />
stach für mich vor allem die unvergessliche Sommerparty<br />
2015 heraus, meine erste <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> Sommerparty.<br />
Spätestens ab da war für mich klar, ich möchte auch<br />
etwas schaffen und meine Ideen und Fähigkeiten einbringen<br />
und umsetzten, um unseren <strong>Club</strong>mitgliedern<br />
eine unvergessliche Zeit zu ermöglichen und den <strong>Club</strong><br />
weiter nach vorne zu bringen. In meinem Ressort „Socials<br />
and <strong>Club</strong>“ waren für mich besonders der Uni Lauf<br />
und die Sommerparty das Highlight des Jahres. Ich freue<br />
mich schon ausgesprochen auf die Winterparty, welche<br />
unser grandioses Vorstandsjahr abschließen wird. Ich<br />
bin sehr stolz darauf was wir zusammen im Vorstand<br />
gemeistert haben, wir sind zu einer kleinen Familie<br />
zusammengewachsen, haben viel gelacht und waren<br />
gemeinsam überarbeitet, aber für eine Runde Kicker<br />
war immer Zeit ;-)! Ich werde meine Zeit im Vorstand<br />
sehr vermissen, denn in diesem Jahr habe ich nicht nur<br />
viel gelernt und mich weiterentwickelt, sondern auch<br />
wunderbare Menschen in mein Herz geschlossen und<br />
mit ihnen eine unvergessliche Zeit erlebt!
8<br />
NEW WISO@NYC MASTER’S TRACK<br />
BROADENING STUDY<br />
OPPORTUNITIES IN THE US<br />
On Monday, 05 October 2015 the WiSo Faculty’s summer programme<br />
in New York City – WiSo@NYC – celebrated its debut for<br />
master’s students.<br />
The new WiSo@NYC graduate track, organised and managed<br />
by the International Relations Center of the WiSo Faculty (ZIB<br />
WiSo), bears 24 ECTS and is designed to give participants a thorough<br />
overview of US-American business culture and convey<br />
excellent academic content delivered by senior faculty members<br />
from renowned institutions.<br />
The programme comprises three academic courses from the<br />
areas of leadership, business strategy and management practices<br />
as well as one skill seminar delivered by the German American<br />
Chamber of Commerce (GACC) in New York.<br />
Furthermore, participants have the opportunity to visit international<br />
companies such as AT Kearney or EY and international<br />
institutions such as the United Nations in order to get insights<br />
into real-life business structures in the US. The skill seminar conducted<br />
by the GACC equips students with valuable soft-skills and<br />
expertise necessary in order to succeed in the US-American job<br />
market.<br />
For <strong>2016</strong>, the programme has been extended to 7 weeks in order<br />
to provide an even more enriching and rewarding experience<br />
for the 19 students. Furthermore, the ZIB WiSo is working together<br />
with the Consulate General of Germany in New York City as<br />
well as a faculty member from the City University of New York<br />
(CUNY) for new course content.<br />
The new programme has sparked great interest within the<br />
graduate study body of the WiSo Faculty and the ZIB WiSo is delighted<br />
to provide additional study abroad opportunities in the US<br />
through this exclusive offer.<br />
//<br />
ZIB WISO
INside<br />
9<br />
DBI GERMANY STUDY TOUR<br />
A NEW APPROACH TO<br />
MBA SHORT PROGRAMMES<br />
On May 8th <strong>2016</strong>, the International Relations Center of the WiSo<br />
Faculty (ZIB WiSo) successfully launched the new academic short<br />
programme ‘DBi Germany’ (Doing business in Germany). The 12-<br />
day study tour – especially designed for international (E)MBA<br />
students from selected partner institutions – focused on management,<br />
leadership and strategy as well as on current challenges and<br />
trends within the German automotive sector. During the event,<br />
the WiSo Faculty hosted a total of 18 students from AGSM Australia,<br />
University of Texas at Austin, Indiana University, Duke University<br />
and NUS to name just a few.<br />
In contrast to a purely academic MBA course, the DBi Germany<br />
concept is designed to combine excellent academic content –<br />
delivered by industry experts and senior faculty members – with<br />
a high degree of practitioner’s input in order to highlight practical<br />
aspects and showcase active implementation of the content.<br />
In this context, the ZIB WiSo managed to incorporate a multitude<br />
of renowned institutions and companies located in Cologne,<br />
Frankfurt, Berlin and Munich into the programme. Partners included<br />
Ford, BMW, the German Association of the Automotive<br />
Industry (VDA), the German Bundestag, the Nürburgring and<br />
Deloitte.<br />
For 2017, the WiSo Faculty is excited to continue this new concept<br />
focusing on the automotive sector on an annual basis and is<br />
furthermore working on the implementation of a second DBi Germany<br />
in March 2017. This additional programme will take a closer<br />
look at new German business models within the dynamic energy<br />
sector. The ZIB WiSo looks forward to sharing more details with<br />
you soon!<br />
//<br />
ZIB WISO
10<br />
<strong>CEMS</strong><br />
STUDENT<br />
BOARD<br />
<strong>2016</strong><br />
As a Representative of University of Cologne in the <strong>CEMS</strong> Student<br />
Board, I would like to shortly introduce myself, <strong>CEMS</strong> Student<br />
Board and my role in it.<br />
My name is Aleksandra Michalak and I am currently during<br />
the fifth semester of Master in Finance and <strong>CEMS</strong> MIM Program<br />
at University of Cologne. In my free time I like to travel, cook<br />
and discover other cultures (recently the Spanish one after my<br />
<strong>CEMS</strong> term abroad at ESADE). My journey with the <strong>CEMS</strong> Student<br />
Board started in March <strong>2016</strong>. Having been earlier active in<br />
the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Warsaw and the <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>, I thought the<br />
<strong>CEMS</strong> Student Board will be the right place for me to pursue my<br />
ideas and have impact on the <strong>CEMS</strong> Program. And I couldn’t have<br />
been more right!<br />
<strong>CEMS</strong> Student Board consists of 30 representatives of the<br />
member schools, all elected by their local cohorts to represent<br />
their voice in the alliance for the duration of one year. Firstly, the<br />
representative works on the local level to maintain close relationship<br />
with the Program Management and the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>. On the<br />
global level, each of the Student Board members is active in one<br />
of the six teams and helps with the planning and organisation of<br />
projects. Most of the time the teams work remotely and communicate<br />
via Skype, and other project management tools. But three<br />
times a year a Student Board meeting takes place, where all the<br />
Representatives come together to discuss the most critical issues<br />
for the <strong>CEMS</strong> alliance and forward the planned projects. This<br />
year the three meetings will take place: in Budapest (April), Calcutta<br />
(September) and Stockholm (Annual Events in December).<br />
I am personally member and leader of the Responsible Leadership<br />
Team. This team aims at making sure that there is enough<br />
of attention put to the sustainability matters in the <strong>CEMS</strong><br />
alliance. Our tasks range from auditing the elements of the academic<br />
curriculum, to promoting and encouraging <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />
to organise local events about this topic. The three flagship project<br />
of my team are the Global Sustainability Week (this year:<br />
17.-21.10.<strong>2016</strong>), <strong>CEMS</strong> Forest and enhancing cooperation with<br />
<strong>CEMS</strong> social partners. The goal of the first project is to generally<br />
enhance visibility of the sustainability among the <strong>CEMS</strong> students.<br />
<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s are organising a range of events during this one<br />
week, like conferences, sports tournaments with refugees or orphanages,<br />
or cooking sessions with the local Caritas branches.<br />
<strong>CEMS</strong> Forest gives <strong>CEMS</strong> students the possibility to offset the<br />
amount of CO2 which is emitted to the atmosphere through the<br />
often plane journeys (and as we know <strong>CEMS</strong> Students travel a<br />
lot!). The donations are then reinvested in rain forest projects in<br />
South America (go to www.cems-forest.org to offset your flights).<br />
Lastly, my team aims at enhancing and foresting more cooperation<br />
between <strong>CEMS</strong> social partners and current <strong>CEMS</strong> students<br />
through different events but also inviting social partners to actively<br />
engage in the <strong>CEMS</strong> curriculum at the local universities by<br />
leading skill seminars or guest lectures.
INside<br />
11<br />
The <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Support Team helps to facilitate the necessary<br />
knowledge exchange between different <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s. It is especially<br />
important since the experience of the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s differs a lot<br />
within the alliance. On one side there are established <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />
(like Cologne ☺), which have great practices and vast knowledge.<br />
On the other side there are younger <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s like in Chile or<br />
Japan, which can profit extremely from the proper experience<br />
sharing. The projects of this team generally help the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />
organise their daily work. A recent initiative from this team is a<br />
<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Cloud, where all most important documents for <strong>CEMS</strong><br />
<strong>Club</strong>s are stored and can be accessed anytime. This will help the<br />
next boards of the local <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s with the take over and ensure<br />
common standards in the network.<br />
Another Student Board team is the Corporate Partners team.<br />
Main goal of this team is to ensure a very good cooperation between<br />
<strong>CEMS</strong> students and the corporate partners, on both global<br />
and local level. One very new initiative of this team took place<br />
this November during the Career Forum in Vienna. Start-up<br />
Challenge is an entrepreneurial event organised for the <strong>CEMS</strong><br />
students, where they are able to pitch their ideas and get support<br />
from investors or business angels. This year over 80 <strong>CEMS</strong><br />
students applied for the event and 8 teams made it to the official<br />
finals in Vienna. The winning team got the chance to visit Salesforce<br />
headquarters in Dublin, where they will be able to develop<br />
their idea further with help of Salesforce employees.<br />
The Alumni Relations team focuses on further engaging the Alumni<br />
into the <strong>CEMS</strong> network, so the current cohorts but also Alumni<br />
themselves can benefit from experience and knowledge sharing.<br />
Two main projects of this team are Global Alumni Week and the<br />
GAMP platform. This year the first edition of the Global Alumni<br />
Week took place in April. It comprised both global and local events.<br />
Together with <strong>CEMS</strong> Head Office the Alumni Relations team organised<br />
a worldwide webinar with a <strong>CEMS</strong> Alumnus of 2015 – Christian<br />
Mischler. On the local level the <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s organised lots of<br />
various events from a wine tasting to a conference with the local<br />
Alumni. GAMP is a platform through which the <strong>CEMS</strong> students<br />
can book a consultation with any participating Alumni in order to<br />
improve their CV, practice case studies before interviews or just<br />
learn about the industry/company in which the Alumni work in<br />
(https://cems.firsthand.co/).<br />
However, the <strong>CEMS</strong> Student Board comprises much more than<br />
the local role and the projects we run in the respective teams. During<br />
the three meetings that each of us attends, we try to actively<br />
advocate for the local <strong>CEMS</strong> cohort and highlight their expectations<br />
and needs to the <strong>CEMS</strong> Head office or Corporate Partners.<br />
For example, during the second meeting in India we were able to<br />
meet potential <strong>CEMS</strong> Corporate Partners from India and explain<br />
them what <strong>CEMS</strong> is about and how they can benefit from joining<br />
our alliance (since for now IIMC does not have a <strong>CEMS</strong> Corporate<br />
Partner). On the other hand, in Stockholm during the Annual<br />
Events we worked very closely with <strong>CEMS</strong> Academic Directors<br />
to convey the expectations of our local cohorts in regard to the<br />
<strong>CEMS</strong> academic structure and curriculum. We were also able to<br />
join Program Managers or Executive Board meetings to be present<br />
and represent the students’ voice while important decisions<br />
for the <strong>CEMS</strong> future have been made.<br />
Having been on the <strong>CEMS</strong> Student Board now for almost a<br />
year, I can honestly say that being part of the Student Board<br />
is for sure an unforgettable and unique experience. Being able<br />
to organise global projects for the <strong>CEMS</strong> students and working<br />
closely with the Program Management, in order to improve the<br />
<strong>CEMS</strong> experience for the next cohorts, is a great opportunity and<br />
I am extremely grateful to be able to have had such. Therefore,<br />
I recommend to every <strong>CEMS</strong>ie applying to become my successor<br />
(the application period will take place in the first weeks of 2017).<br />
If you have any further questions about the Student Board or my<br />
role in it, please do not hesitate to contact me at<br />
aleksandra.michalak@cemsmail.org<br />
//<br />
ALEKSANDRA MICHALAK
12<br />
BUDAPEST<br />
<strong>CEMS</strong> CLUB CONFERENCE<br />
Am 18. April diesen Jahres habe ich mich auf nach Budapest zur<br />
ersten Cems <strong>Club</strong> Conference <strong>2016</strong> in Budapest gemacht. Da ich<br />
vorher weder auf einer <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Conference noch in Budapest<br />
gewesen bin, war der Trip in beiderlei Hinsicht eine Premiere<br />
und ich dementsprechend doppelt gespannt auf die Stadt, die<br />
Teilnehmer und natürlich die Inhalte der Konferenz.<br />
Insgesamt war mit knapp 20 Präsidenten ein Großteil der <strong>CEMS</strong><br />
Universitäten vertreten. Besonders erfreulich war in diesem Jahr,<br />
dass sogar einige Präsidenten von weit her angereist waren.<br />
So hatten zum Beispiel die Präsidenten aus Indien, Kanada und<br />
Australien den weiten Weg auf sich genommen. Chapeau!
INside<br />
13<br />
Montag, 18. April<br />
Nachdem im Verlauf des Vormittags die <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Präsidenten<br />
nach und nach angekommen waren, startete das Programm mittags<br />
in den wunderschönen Räumen der Corvinus Universität. Der<br />
<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Budapest hat keine Mühen gescheut und uns einen der<br />
repräsentativsten Räume der Uni mit Blick auf die Donau reserviert.<br />
In diesem Rahmen stellte sich erst einmal das Student Board<br />
vor und verkündete zu Beginn die Gewinner der diesjährigen<br />
<strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Awards. Erfreulicherweise hat der <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Köln<br />
den zweiten Platz belegt und durfte sich damit über ein Preisgeld<br />
von 500€ freuen. Später wurden in mehreren „Break-Out-Sessions“<br />
relevante Themen wie die <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Struktur und Hand-Over-<br />
Praxis an den verschiedenen <strong>CEMS</strong> Standorten diskutiert. Dabei<br />
war es vor allem interessant wie unterschiedlich die <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />
weltweit sind. Nach getaner Arbeit sind wir alle zusammen abends<br />
essen gegangen und haben anschließend den Tag bei einem gemeinsamen<br />
Spaziergang hoch zum Gellertberg und der Freiheitsstatue<br />
ausklingen lassen. Das milde Wetter, ein-zwei kühle Bier<br />
und der wunderschöne Blick über das nächtliche Budapest haben<br />
den Moment perfekt gemacht.<br />
Dienstag, 19. April<br />
Da wir natürlich nicht zum Spaß in Budapest waren, ging am<br />
nächsten Tag das Programm direkt um 8.30 mit den ein oder<br />
anderen müden Gesichtern weiter. Am Dienstag wurde sich angeregt<br />
über Budget & Finanzierung, Marketing & Kommunikation<br />
sowie Alumni Relations an den einzelnen Standorten ausgetauscht.<br />
Außerdem sind einige Vertreter aus dem <strong>CEMS</strong> Head<br />
Office dazu gestoßen. Als wichtigen Pfeiler des <strong>CEMS</strong> Programms<br />
wurde am späten Nachmittag über die globalen Sustainability<br />
Initiativen wie „Building Tomorrow“ und „<strong>CEMS</strong> Forest“ gesprochen.<br />
Abends sind die restlichen Vertreter des Student Boards<br />
angekommen, mit denen wir im Anschluss an die Konferenz alle<br />
zusammen mit gut 50 Mann essen gegangen sind. Den Bauch voll<br />
mit ungarischen Köstlichkeiten hatte der <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Budapest<br />
abends für uns ein Pub Quiz organisiert bei dem wir unser Wissen<br />
bzw Nichtwissen über Budapest die Region sowie über <strong>CEMS</strong><br />
und den Rest der Welt unter Beweis stellen konnten. Anschließend<br />
haben wir den Abend in Budpests vibrierenden Nachtleben<br />
ausklingen lassen.<br />
Mittwoch, 20. April<br />
Die CCC war damit beendet und am Mittwoch starteten die Workshops<br />
der Teilnehmer des V4 Forums sowie das Student Board<br />
Treffen. Ich musste mich auf Grund einer Klausur leider am Mittwoch<br />
schon wieder auf die Reise zurück nach Köln machen, aber<br />
vorher habe ich es mir nicht nehmen lassen bei strahlendem Sonnenschein<br />
die Zeit vor meinem Abflug mit einigen <strong>CEMS</strong>ies für<br />
eine ausgedehnte Sightseeing Tour in Budapest zu nutzen. Zu Fuß,<br />
Boot und Bus haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der<br />
Stadt im Schnelldurchlauf abgeklappert bevor es abends zurück<br />
ins verregnete Köln ging.<br />
Was habe ich aus der CCC in Budapest mitgenommen? Besonders<br />
interessant war für mich wie unterschiedlich alle <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />
sind. Außerdem komme ich mit jeder Menge <strong>CEMS</strong> Spirit zurück<br />
nach Köln und natürlich mit einer neuen Stadt auf der Liste meiner<br />
Lieblingsstädte! Budapest sieht mich auf jeden Fall wieder!<br />
Ein großes Dankeschön geht an das <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Support Team des<br />
Student Boards, welches die zwei Tage in Budapest sorgfältig und<br />
liebevoll organisiert hat und so - ich denke da kann ich für alle<br />
Teilnehmer sprechen - zu einer absolut unvergesslichen Erfahrung<br />
gemacht hat. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong><br />
Conference!<br />
//<br />
LOUISA KLEBE
14<br />
INfocus<br />
SHARECONOMY<br />
Shareconomy, Sharing Economy, Collaborative Consumption, … - Für das Fokus-Thema dieser<br />
IN-Ausgabe gibt es viele Begriffe, und keiner ist eindeutig definiert. Klar ist: Es geht ums Teilen,<br />
irgendwie. Nicht-Besitz statt „alles meins“ klingt zwar zunächst eher nach kommunistischem<br />
Ideal als nach Lebensrealität <strong>2016</strong>, aber die Shareconomy hat, vor allem im Bereich Mobilität,<br />
Einzug in unseren Alltag gehalten. Auf den folgenden Seiten möchten wir euch verschiedene<br />
Aspekte der Shareconomy anhand von Kölner Beispielen zeigen. Soviel vorab: Der Blick über<br />
den eigenen Tellerrand lohnt sich!<br />
Shareconomy – Was steckt dahinter?<br />
Vor einigen Jahren erfreute sich das Thema einer breiten Öffentlichkeit.<br />
Sogar die CeBIT erkor Shareconomy 2013 zu ihrem<br />
Leitthema. Enthusiasten wähnten schon das Ende des Kapitalismus;<br />
Skeptiker sahen im „Sharing-Hype eine Form der Realitätsflucht“<br />
1 . Drei Jahre nach der Shareconomy-CeBIT scheint es sehr<br />
unwahrscheinlich, dass wir in absehbarer Zukunft prinzipiell<br />
lieber teilen als kaufen. Genauso muss man allerdings anerkennen,<br />
dass es durchaus erfolgreiche (Geschäfts-)Modelle gibt, die<br />
auf Teilen basieren, und die für immer mehr von uns selbstverständlich<br />
zum Alltag gehören. Ein Beispiel fällt einem schnell<br />
ein: Carsharing.<br />
Carsharing – Ein wirtschaftliches Erfolgskonzept<br />
Laut Bundesverband Carsharing gab es Anfang <strong>2016</strong> mehr als 1,2<br />
Millionen registrierte Nutzer bei ungefähr 150 in Deutschland aktiven<br />
Anbietern. Vor allem seitdem sich in Großstädten das „Free<br />
Floating“-System durchgesetzt hat, stiftet ein eigener Wagen für<br />
viele Nutzer keinen Mehrwehrt mehr. „Free Floating“ bedeutet,<br />
dass die Fahrzeuge stationsungebunden via App gesucht und<br />
gebucht werden können, und am Ende der Fahrt kann das Auto<br />
überall abgestellt werden. Oft sind die angebotenen Wagen besonders<br />
energieeffizient, komfortabel und auf dem Stand der Technik.<br />
Carsharing hat auch, insbesondere für jene 50% der „Free<br />
Floating“ Nutzer die jünger als 30 Jahre sind, einen nicht zu verachtenden<br />
Lifestyle-Aspekt. Nachhaltigkeit und Kraftstoffersparnis<br />
sind laut Studien eher für die Nutzer von stationsgebundenen<br />
Angeboten, die auch im ländlichen Raum weiter verbreitet sind,<br />
ausschlaggebend. 2<br />
Foodsharing – Absage an die Lebensmittelverschwendung<br />
Ganz eindeutig auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind die diversen<br />
Formen des Foodsharings. In Deutschland werden jedes Jahr ungefähr<br />
elf Millionen Tonnen verzehrbarer Lebensmittel entsorgt,<br />
der Großteil landet im Haushaltsmüll. 80 Kilo Nahrungsmittel<br />
schmeißt im Durchschnitt jeder von uns im Jahr weg – eine riesige<br />
Verschwendung, wie (nicht nur) die Foodsharer finden. Mittlerweile<br />
gibt es in diversen Städten Netzwerke, über die Lebensmittel,<br />
für die man keine Verwendung hat, einen neuen Besitzer<br />
(und Esser) finden. Besonders in Berlin und in Köln freuen sich<br />
sogenannte „Fairteilerschränke“ großer Beliebtheit 3 : Übriggebliebene<br />
Lebensmittel von Supermärkten, Märkten, Restaurants oder<br />
auch Privatpersonen werden von ehrenamtlichen „Foodsavern“<br />
eingesammelt und zu fest installierten Verteilstationen gebracht.<br />
Teilweise sind die Produkte nah am oder knapp über dem Haltbarkeitsdatum,<br />
teilweise sind sie einfach nur nicht makellos genug um<br />
in der Gemüseauslage zu glänzen. Eine Verteilstation kann aus einer<br />
einzigen Metallkiste für Brotreste bis hin zu ganzen Häuschen<br />
mit Regalen und Kühlschränken bestehen – und sie steht einem<br />
jeden offen, jeder darf sich (auch ohne Gegenleistung) bedienen.<br />
Hat die Shareconomy also vielleicht doch das Potenzial unser ka-
INfocus 15<br />
pitalistisches Karma aufzubessern? Auf Seite 19 findet sich für<br />
alle neugierig gewordenen Kölner eine Karte mit den lokalen Fairtailerschränken.<br />
Das Gute ist: Vorbeischauen kostet nichts!<br />
Autos, Essen – Was geht sonst noch?<br />
„Schön und gut“, mag man sich denken, „aber wie betrifft das<br />
Ganze jetzt mich?“. Wie zuvor bereits angesprochen, ist die Shareconomy<br />
besonders im Bereich der Mobilität fester Bestandteil des<br />
Alltags geworden. Gibt es Besorgungen in der Stadt zu machen,<br />
muss man schnell zur Uni, die Bahn ist allerdings vor der Nase<br />
weggefahren? Kein Problem, an einer der nächsten Straßenecken<br />
steht bestimmt ein KVB-Fahrrad! Steht mal wieder ein Besuch bei<br />
der Familie oder Freunden anderswo an, die Bus- und Bahnverbindung<br />
ist aber schlecht oder zu teuer? Oder hat man vielleicht<br />
ein eigenes Auto, bekommt beim Bezahlen der Tankladung aber<br />
regelmäßig Bauchschmerzen, oder man möchte einfach nicht<br />
stundenlang alleine im Auto hocken? Share-a-Ride Portale bieten<br />
eine hinlänglich bekannte und beliebte Alternative.<br />
Aber auch jenseits von Fortbewegung hat die Shareconomy<br />
einiges Alltagstaugliches zu bieten. Man denke zum Beispiel an<br />
Mode: Muss ich mir dieses Wahnsinns-Outfit wirklich kaufen,<br />
wenn ich genau weiß, dass ich es nur ein einziges Mal so tragen<br />
werde? Die Antwort des Kölner StartUps Kleiderrebell lautet<br />
eindeutig nein, leih es dir doch einfach aus! Stylesharing ist das<br />
Stichwort. Mehr dazu auf Seite 19.<br />
Apropos StartUps: Auch im Bereich Entrepreneurship lohnt<br />
es sich zu teilen, wie ein Besuch der Redaktion beim Kölner<br />
Coworking-Space und StartUp-Inkubator STARTPLATZ gezeigt<br />
hat. Alle Informationen hierzu sind auf der nächsten Seite<br />
zu finden.<br />
Shareconomy – was bleibt<br />
Die Liste von Beispielen ließe sich lange fortsetzen. Schaut man<br />
sich die Entwicklung der Shareconomy aus den letzten Jahren<br />
an, bleibt jedoch festzustellen, dass eine große Revolution, die<br />
unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem auf den Kopf stellt,<br />
ausgeblieben ist. Nichtsdestotrotz eröffnen sich immer mehr<br />
Nischen, in denen Konzepte kollaborativen Konsums gut funktionieren.<br />
Ermöglicht wird dies häufig durch die weiter voranschreitende<br />
Digitalisierung unserer Gesellschaft. Im Vordergrund<br />
für den Konsumenten stehen dabei oft Convenience und<br />
soziale Motive, gleichzeitig bietet die Shareconomy aber auch ein<br />
riesiges Nachhaltigkeits-Potenzial. Was man am Ende daraus<br />
macht bleibt freilich jedem selbst überlassen… In diesem Sinne:<br />
Sharing is caring!<br />
//<br />
FRANZISKA GLEICHE<br />
1/ http://www.zeit.de/2013/11/Cebit-Shareconomy-Wirtschaft-des-Teilens<br />
2/ http://www.carsharing-news.de/aim-carsharing-barometer-2013/<br />
3/ https://foodsharing.de/statistik
16<br />
CO-WORKING IM STARTPLATZ<br />
Der Mediapark in Köln – eine beliebte und ganz bestimmt repräsentable Adresse für Unternehmen.<br />
Hier erwartet man wahrscheinlich eher etablierte Unternehmen als kaum gegründete<br />
Startups. Genau hier hat aber auch der STARTPLATZ seinen Sitz, und mit ihm diverse junge Startup<br />
Gründer, die von hier aus die Geschäftswelt erobern wollen. Möglich wird dies durch das Prinzip<br />
Teilen, und deswegen wurden wir neugierig. Geteilt wird der Arbeitsplatz, aber auch vieles<br />
mehr, wie die Redaktion bei einem Besuch feststellen durfte.<br />
Mein Büro, dein Büro, alles eins!<br />
Das Konzept eines Co-Working Spaces ist schnell erklärt. Der<br />
Anbieter stellt die Infrastruktur zur Verfügung, die die Gründer<br />
zum Durchstarten benötigen: Einen Arbeitsplatz mit guter Internetverbindung,<br />
Meetingräume, Bürogerätschaften und, ganz<br />
wichtig, Kaffee, Tee und sonstige Getränke. Die Kunden können,<br />
je nach Bedarf, ihr persönliches Paket an Leistungen buchen.<br />
Braucht man einen flexiblen Arbeitsplatz nur ein bis zwei Mal<br />
pro Woche, oder soll es ein eigener Bereich für das Team sein?<br />
Zwischen diesen beiden Skalenenden sind verschiedenste Arrangements<br />
denkbar. Dadurch lässt sich für den Gründer natürlich<br />
eine Menge Geld sparen, denn eigene repräsentative Büroräume<br />
sind für viele schlicht nicht im Budget. Andererseits will man<br />
seine Meetings aber nicht unbedingt in der eigenen Küche oder<br />
dem Café um die Ecke halten müssen. Wie praktisch, wenn man<br />
sich dann einfach einen Konferenzraum für die benötigte Zeit<br />
buchen kann!<br />
Für viele Nutzer von Co-Working Spaces tritt die Kostenersparnis<br />
jedoch schnell hinter einen anderen Aspekt zurück: den<br />
Austausch mit anderen Gründern. Wo man gemeinsam seinen<br />
Pausenkaffee trinkt und seine Gedanken mit einer schnellen<br />
Runde Tischkicker klärt, da kommt man ins Gespräch, gibt und<br />
bekommt man neue Denkanstöße, kann man sich kleine Hilfestellungen<br />
geben. So wird aus der schlichten Bürogemeinschaft ein<br />
Netzwerk, das echten Mehrwert stiftet.<br />
Kontakteknüpfen mit anderen Gründern<br />
Das Publikum im Co-Working Space ist tatsächlich oft bunt gemischt.<br />
Es kommen Designer, Programmierer, Kommunikationsfachleute<br />
und diverse andere Experten zusammen. Einige stehen<br />
ganz am Anfang, andere sind schon länger dabei und haben<br />
eventuell schon diverse Finanzierungsrunden hinter sich. Die<br />
einen können von der Erfahrung der anderen profitieren, den anderen<br />
eröffnet sich ein neuer, frischer Blickwinkel auf ihre Probleme.<br />
Von dem Austausch profitieren alle Seiten.<br />
Carolin Gattermann, PR-Beauftragte des STARTPLATZ in<br />
Köln, wird oft gefragt ob es nicht riskant sei, mit Außenstehenden<br />
über seine Geschäftsidee zu sprechen. Diese Frage kommt<br />
allerdings, so erzählt sie, in die Regel bevor die Leute den START-<br />
PLATZ einmal selbst erlebt haben: „Wenn deine Idee gut genug<br />
ist, dann kannst du auch darüber sprechen. Die anderen die hier<br />
sind haben ja auch alle eine Idee, da wird dir also nichts geklaut.<br />
Hier wird stattdessen offen darüber gesprochen und es wird sich<br />
gegenseitig geholfen – und das ist das Großartige!“
INfocus 17<br />
Kontakteknüpfen mit etablierten Unternehmen<br />
Orte, an denen viele Gründer voller Ideen zusammen kommen,<br />
sind natürlich auch für große Unternehmen interessant. Sie<br />
suchen den Kontakt zu den „jungen Wilden“, und in den Co-<br />
Working Spaces wimmelt es von ihnen. Veranstaltungsformate<br />
wie der vom STARTPLATZ ausgerichtete Rheinland Pitch bringen<br />
Startups mit Unternehmern, Investoren, Acceleratoren und<br />
Entscheidern zusammen, und bieten die Möglichkeit, das eigene<br />
Geschäftsmodell in einem kurzen Pitch zu präsentieren.<br />
Lernen von den Startup-Profis<br />
Insgesamt geht es dem STARTPLATZ darum Gründern nicht nur<br />
Raum, sondern auch Unterstützung zu bieten: die Firma versteht<br />
sich in erster Linie als Startup-Inkubator. Spezialisiert hat sie<br />
sich dabei auf skalierbare digitale Geschäftsmodelle; an den Veranstaltungen<br />
teilnehmen kann erst einmal aber jeder, der sich<br />
ein Ticket kauft. Im Rahmen der Startup Academy können potenzielle<br />
Gründer zum Beispiel Workshops belegen die sich um<br />
Themen wie Strategie und Produktentwicklung, Recht und Finanzierung,<br />
IT und Digital, Marketing und Vertrieb sowie Medien<br />
und Kommunikation drehen.<br />
Mitglieder des Netzwerks haben außerdem die Möglichkeit<br />
während der angebotenen Expertensprechstunden wertvolle<br />
Tipps für das eigene Vorgehen zu bekommen. Wer noch ganz am<br />
Anfang seines unternehmerischen Weges steht, kann sich auch auf<br />
ein dreimonatiges Gründerstipendium bewerben, mit besonderer<br />
Begleitung und vergünstigten Konditionen. Natürlich kann die Firma<br />
da am besten für sich selbst sprechen, auf www.startplatz.de<br />
gibt es alle Informationen für neugierig gewordene.<br />
Co-Working – Ein Win-Win-Konzept<br />
Was uns nachhaltig beeindruckt hat ist die offene Atmosphäre<br />
die im Co-Working Space herrscht. Man möchte sich am liebsten<br />
gleich selbst seinen Laptop schnappen und sich mitten rein<br />
stürzen, und es würde bestimmt nicht langweilig werden. Im Gegensatz<br />
zum einsamen daheim-Sitzen während man große Pläne<br />
schmiedet, ist man im Co-Working Space umgeben von vielen<br />
anderen mit ihren eigenen großen Plänen und frischen Ideen. In<br />
den einzelnen Räumen herrscht konzentrierte Arbeitsatmosphäre,<br />
aber an der Kaffeebar kommt man ins Gespräch. Das Ganze<br />
macht den Eindruck eines gebotenen Win-Wins, und der Erfolg<br />
des Konzepts spricht eigentlich für sich. Der STARTPLATZ ist<br />
seit seiner Gründung 2012 ständig gewachsen, mittlerweile gibt<br />
es auch einen zweiten Standort in Düsseldorf. Selbstverständlich<br />
gibt es noch weitere Co-Working Spaces, auch im Rheinland: Auf<br />
www.coworking.de finden sich verschiedenste Anbieter, die auch<br />
ganz unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Vom reinen Co-<br />
Working Space in Form eines kleineren geteilten Büros bis zum<br />
Komplettpaket beim Startup-Inkubator kann jeder Interessent<br />
das finden, was zu ihm passt.<br />
Uns hat die Idee des geteilten Arbeitsplatzes jedenfalls wahnsinnig<br />
gut gefallen, und wir danken dem STARTPLATZ für die<br />
gewährten Einblicke!<br />
//<br />
FRANZISKA GLEICHE
18<br />
STYLE-SHARING<br />
MIT KLEIDERREBELL<br />
Wir alle kennen die Versuchungen der Fast Fashion: Schnell wechselnde Kollektionen, immer die<br />
neuesten Trends, und das gerne oft für kleines Geld. Im Zweifel kauft man sich ein Oberteil mehr,<br />
vielleicht zieht man es ja mal bei irgendeiner Party an. Vom Problem überquellender Kleiderschränke<br />
mal abgesehen ist das ja auch ganz wunderbar für uns Konsumenten – in den Produktionsländern<br />
jedoch herrschen sozial und ökologisch leider oft beklagenswerte Umstände.<br />
So kann das nicht weitergehen, dachte sich Laura Apel, die selber<br />
im Rahmen ihres Studiums des Textile & Clothing Management<br />
zwei Monate in Bangladesch, einem der großen textilexportierenden<br />
Länder, verbracht hat, im September 2014: Warum<br />
soll ich mir ein Outfit, das ich für einen einzigen besonderen Anlass<br />
brauche, eigentlich kaufen? Und warum muss ich überhaupt<br />
ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal wieder etwas Abwechslung<br />
in meinen Kleiderschrank bringen möchte? Die Idee<br />
für Kleiderrebell war geboren: Mode zum Ausleihen, nicht zum<br />
Kaufen! Ende 2015 ging der Onlineshop an den Start.<br />
Gründerin Laura Apel erklärt das Konzept:<br />
„Bei Kleiderrebell können sich Nutzer flexibel Kleidung ausleihen<br />
und wieder zurückschicken, wenn sie sich satt gesehen<br />
haben. Mit diesem „unendlichen Kleiderschrank“ können die<br />
Kundinnen ihr Bedürfnis nach Abwechslung befriedigen und<br />
nachhaltig konsumieren. Durch das Sharing-Prinzip verlängert<br />
sich die Lebensdauer eines jeden Kleidungsstücks und sorgt dadurch<br />
für mehr Nachhaltigkeit in der Modeindustrie. Das Ausleihen<br />
erfolgt entweder über den Kleiderrebell Online Shop oder<br />
über den SHIPSHEIP Concept Store, in dem eine kleine Auswahl<br />
des Kleiderrebell Sortimentes hängt. Dank des stationären Auftritts<br />
können Artikel auch online ausgeliehen werden und im<br />
Concept Store abgeholt werden. Dadurch werden Versandkosten<br />
gespart sowie CO 2<br />
.<br />
Kleiderrebell soll eine echte Alternative zum schnellen Modekonsum<br />
schaffen. Das Sortiment besteht aus Einzelstücken von<br />
gängigen Marken (ausschließlich 2nd Hand, wenn es sich um<br />
‚nicht-nachhaltige Labels‘ handelt), Vintage sowie Mode von<br />
Jungdesignern und weniger bekannten Labeln. Denn auch das<br />
möchte Kleiderrebell sein: Eine Plattform für junge Designer<br />
und weniger etablierte Marken. Neben Kleidung und Accessoires<br />
gibt es bei Kleiderrebell auch Schuhe.<br />
Das Besondere: Kleiderrebell kommt ohne Abo oder Festabnahme<br />
bestimmter Stückzahlen aus. Die Kundin bestimmt, wie<br />
oft, wie viel und wie lange sie sich etwas leiht. Hat sie sich nach<br />
einem Monat satt gesehen, kann sie die Kleidungsstücke einfach<br />
wieder zurückgeben. Da jeder Artikel mit einer monatlichen Leihgebühr<br />
versehen ist, geht dies ganz einfach. ☺ Auch können Privatpersonen<br />
ihre ehemaligen Lieblingsartikel bei Kleiderrebell abgeben.<br />
Dadurch soll sich der Gang zum Flohmarkt gespart werden,<br />
der häufig mit viel Zeit und Energie verbunden ist und meist nicht<br />
den ‚Gewinn‘ abwirft, den man sich erhofft.“<br />
Neugierig geworden?<br />
Die Styles zum Leihen gibt es unter www.kleiderrebell.de<br />
oder im SHIPSHEIP Concept Store (Körnerstr. 76, 50823 Köln,<br />
Öffnungszeiten: Mi–Sa, 12–19 Uhr).<br />
//<br />
FRANZISKA GLEICHE
INfocus 19<br />
Hier findet Ihr die<br />
Foodsharing-Fairteilerschränke<br />
in Köln:<br />
FOODSHARING IN KÖLN<br />
Die Regeln sind einfach: Jeder darf sich bedienen; einige Stationen<br />
sind rund um die Uhr zugänglich, andere haben Öffnungszeiten.<br />
Mehr Infos (auch die Standorte in anderen Städten) gibt es unter<br />
www.foodsharing.de oder auch in den lokalen Foodsharing-<br />
Facebookgruppen (z.B. „Offizielle Foodsharing Gruppe Köln“).<br />
Eindrücke vom<br />
Fairteilerschrank im<br />
Unigarten (Weyertal 115, 50931 Köln):<br />
Fairteilerschrank in<br />
der Melchiorstraße 3,<br />
50670 Köln:
20<br />
EIN SEMESTER IN<br />
CHILE<br />
Buenos Días Señoras y Señores – Herzlich Willkommen in die völlig andere, mitreißende Welt Chiles.<br />
Seit gut einem halben Jahr bin ich wieder in Europa und muss dennoch gestehen, dass ich sehr gerne<br />
und oft an die vielen unterschiedlichen Erfahrungen in Chile zurück denken muss.<br />
Im August 2015 habe ich meinen <strong>CEMS</strong> Term Abroad in Santiago de Chile angetreten und durfte fünf<br />
Monate mit vielen internationalen Studenten, authentischen Chilenen und großartigen Mitbewohnern<br />
verbringen.
INternational 21<br />
Vorbereitung<br />
Bevor man in solch ein fernes, für mich damals noch unbekanntes<br />
Land reist, macht man sich natürlich den ein oder anderen Gedanken<br />
und formt Erwartungen. In meinem Fall bedeutete dies, Erfahrungsberichte<br />
zu lesen, schon dort Gewesene auf einen Kaffee<br />
und einen Plausch einzuladen und mich mit der Geschichte sowie<br />
Sprache auseinander zu setzen. Mit einem guten Mix aus halbem<br />
Vorwissen, subjektiven Erfahrungen, einem guten Level an Stereotypen<br />
und Vorfreude habe ich mich also damals auf den Weg<br />
gemacht.<br />
Aufenthalt<br />
Meine Zeit in Chile habe ich hauptsächlich zum Reisen, Land und<br />
Leute kennenlernen und, natürlich, studieren genutzt. Die Universidad<br />
Adolfo Ibáñez ist erst seit zwei Jahren Teil der großen<br />
<strong>CEMS</strong> Familie, hat sich aber als sehr organisiert und strukturiert<br />
erwiesen, was uns allen ein tolles, meistens stressfreies Semester<br />
beschwert hat. Gelegen ist sie in direkt in den Anden, die Santiago<br />
umgeben, und bietet daher einen phänomenalen Blick über<br />
die ganze Stadt – und eine Anreisezeit von einer knappen Stunde,<br />
an die man sich auch erst gewöhnen musste. Im Allgemeinen<br />
scheinen die Uhren in der Hauptstadt und im ganzen Land etwas<br />
langsamer zu ticken. Grade an Supermarktkassen, Bankschaltern<br />
und Ticketautomaten muss man sich oft in Geduld üben. Allerdings<br />
spiegelt sich diese Gelassenheit auch in Freizeitaktivitäten<br />
wider. Fast jedes Wochenende wird mit der Familie für Stunden zu<br />
Mittag gegessen, sich über die Woche ausgetauscht und eine neue<br />
eingeläutet. Ich durfte das ein oder andere Mal mit zu einem dieser<br />
Familienfeste meiner Mitbewohner, welche besonders in der Zeit<br />
um den 18. September (Nationalfeiertag) sehr ausgeprägt sind.<br />
Auf diesem Wege habe ich die authentische chilenische Kultur<br />
sehr intensiv erfahren und auch generationenübergreifend erleben<br />
dürfen.<br />
Wie schon angedeutet, sind wir so oft wie möglich gereist. Unser<br />
erster Trip ging in den Norden, zum trockensten Fleckchen<br />
Erde – in die Atacama Wüste. Es waren acht Tage voller neuer Erfahrungen<br />
von Wandern in der Steinwüste, über Baden in heißen<br />
Quellen bis hin zum Beobachten von Sternen bei Nacht. Während<br />
des Semesters haben wir viele Kurztrips gemacht und waren u.a.<br />
in Valparaiso und Vina del Mar, zwei bekannten, künstlerisch sehr<br />
bedeutenden Küstenorten, in Colorado zum Ski-Fahren sowie im<br />
Cajon del Maipo, südlich von Santiago, zum Raften und Wandern.<br />
Das absolute Highlight war allerdings die letzte Reise durch Patagonien,<br />
im Süden des Landes. Wir waren zehn Tage backpacken,<br />
haben unberührte Natur erlebt und viele neue interessante Menschen<br />
kennen gelernt.<br />
Rückblick<br />
Chile, seine Landsleute und Kultur, seine Gelassenheit und Gastfreundschaft,<br />
seine Fußballverrücktheit und nationalen Gerichte –<br />
all das sind Dinge, an die ich mich immer erinnern werde. Ich hatte<br />
eine wirklich unglaubliche Zeit, Freunde fürs Leben gefunden<br />
und prägende Erfahrungen gemacht. Es ist schon eine andere<br />
Welt, gerade im Vergleich zu dem doch sehr geordneten, oft streng<br />
getakteten Leben in Deutschland. Nach einer relativ kurzen Zeit<br />
spürt man bereits den Charme und die vielen bunten, positiven<br />
und beeindruckenden Facetten dieses Landes. Für alle diejenigen,<br />
die dieses Abenteuer noch vor sich haben – freut euch auf eine<br />
unvergessliche Zeit und seid darauf gefasst, das Chilenische Spanisch<br />
und so manche kulturellen Besonderheiten nicht (direkt) zu<br />
verstehen ;)<br />
//<br />
LENA BELL
22<br />
ASIAN ADVENTURES<br />
MEIN AUSLANDSSEMESTER IN<br />
TAIWAN<br />
Aufbruch ins Ungewisse<br />
Da stand ich also, am Ende einer Warteschlange im Flughafen von<br />
Amsterdam. Wenige Stunden vorher hatte ich mich von meiner Familie<br />
und Freunden verabschiedet und mich auf den Weg ins Ungewisse<br />
gemacht. „Wo geht es hin?“, fragte mich eine ältere Dame<br />
und ich muss zugeben, ich wusste es selbst nicht genau. Taiwan?<br />
Klar, ich hatte ein, zwei Dokus über dieses doch sehr kleine Land<br />
geschaut und ein bisschen darüber gelesen. Aber wie die Leute,<br />
das Essen und das Wetter dort wirklich sein würden, konnte ich<br />
mir nicht ausmalen. Das heißt aber nicht, dass ich Angst oder zu<br />
viel Respekt vor diesem Abenteuer hatte. Es hieß einfach nur, dass<br />
ich mich überraschen lassen wollte. Was mich genau erwartete?<br />
Keine Ahnung, aber es würde bestimmt gut werden!
INternational 23<br />
Höflich und verrückt<br />
Schon im Flugzeug nach Taipei schloss ich meine erste Bekanntschaft<br />
mit einem Taiwanesen. Ein 28-Jähriger Soldat, der den Winter<br />
in Europa verbracht hatte und etwas Deutsch sprechen konnte,<br />
saß direkt neben mir und grinste mich an. Wir kamen direkt ins<br />
Gespräch und wurden über den langen Flug zu Freunden. Was ich<br />
damals noch nicht ahnen konnte, er war die Personifikation der<br />
taiwanesischen Kultur: Höflich, zuvorkommend und offen.<br />
Gelandet in Taipei wurde ich von meinem Buddy am Flughafen<br />
erwartet. Er war ein Student an der NCCU, die Uni, die ich auch<br />
besuchen würde. Als ich ihn sah konnte ich mir ein Lachen nicht<br />
verkneifen. Er hatte sich extra die Mühe gemacht und meinen Namen<br />
auf ein Blatt geschrieben und die deutsche Fahne darauf gemalt.<br />
Allerdings nicht Schwarz-Rot-Gold, sondern Schwarz-Gold-<br />
Rot. Er brachte mich durch den Großstadtjungle der Hauptstadt<br />
Taiwans (2,3 Mio. Einwohner) zu meiner Unterkunft, dem International-House<br />
der Universität. Auf dem Weg wurde mir durchgängig<br />
vor Augen gehalten, dass ich nicht mehr irgendwo in Europa war.<br />
Plötzlich konnte ich über alle Menschen hinüber gucken, weil fast<br />
alle viel kleiner waren als ich und schon nach 5 Minuten fragten<br />
mich die ersten Mädchen nach einem Foto mit ihnen. Verrückte<br />
Stadt!<br />
Freunde fürs Leben<br />
Als ich später im I-House ankam, wurde ich herzlich von den anderen<br />
Austauschstudenten empfangen. Franzosen, Spanier, Norweger,<br />
Iren, Chinesen und Amerikaner, um nur ein paar der Nationalitäten<br />
aufzuzählen, die im I-House vertreten waren. Schon<br />
am ersten Abend gingen wir mit einer großen Gruppe auf einen<br />
Night-Market im Stadtzentrum. Es sollte der Beginn einer langen<br />
Freundschaft werden, denn bis heute, eineinhalb Jahre später,<br />
treffen wir uns zu unseren berüchtigten Taiwan Reunions in ganz<br />
Europa. Nach Paris, Warschau und Amsterdam ist das nächste<br />
Treffen in Marseille schon in der Planung. Durch diese Menschen<br />
ist mir klar geworden, dass es nicht die Orte sind, die unsere Erinnerung<br />
prägen, es sind vielmehr die Menschen mit denen man<br />
die Momente teilt, die Erfahrungen einmalig und unvergesslich<br />
machen.<br />
Der geheime Campus<br />
In den nächsten Tagen begann ich den Campus zu erkunden.<br />
Der Campus, im Südwesten der Stadt gelegen, ist großartig. Von<br />
Tennisplätzen über einen Fußballplatz bis zu einem großen Gym<br />
und einem Schwimmbad ist für jeden Sportler etwas zu finden.<br />
Ein riesiger Park, durch den der Jingmei Fluss läuft und an dem<br />
wir gerne stundenlang in der Sonne entspannten und ein paar<br />
Bierchen tranken, lag direkt auf dem Campus. Außerdem befanden<br />
sich Teile des Campus auf dem kleinen Berg, der sich direkt<br />
neben den Hauptgebäuden befand. Es war spektakulär dort auf<br />
einer der Terrassen zu lernen und die Aussicht auf die Stadt<br />
und den Taipei 101 zu genießen. Auf dem Weg zur Spitze traf<br />
ich auf außergewöhnliche Vögel und faustgroße Spinnen. Oben<br />
angekommen lohnte sich jedoch der weite Weg und die benötigte<br />
Überzeugungsarbeit, um die von den Spinnen verängstigten<br />
Mädchen (und Jungs) doch von der Umkehr abzubringen. Denn<br />
an der Spitze wartete ein traditioneller buddhistischer Tempel<br />
auf uns, von dem man die ganze Stadt überblicken konnte. Viele<br />
Pilger kamen uns auf dem Weg nach unten entgegen und grüßten<br />
uns freundlich.<br />
Der zufällige Glückstreffer<br />
Während meines Auslandssemesters bekam ich mehr und mehr<br />
Lust noch etwas länger in Asien zu bleiben und bei einem Volunteer-Projekt<br />
mitzumachen. Zuerst bewarb ich mich über ein<br />
großes Online-Netzwerk für ein Projekt in Nepal. Doch das Land<br />
wurde von einem schweren Erdbeben erschüttert und meine Familie<br />
legte ein Veto gegen meinen Plan dort ein Projekt zu machen<br />
ein. Verständlicherweise, da ich ohne Erfahrung nicht wirklich<br />
hätte helfen können. Also suchte ich weiter und nahm Kontakt zu<br />
einer NGO aus Köln auf, die in Kambodscha tätig ist. Children’s<br />
Hope in Cambodia e.V. ist in der Nähe der Hauptstadt Phnom Penh<br />
aktiv und konzentriert seine Arbeit auf ein Dorf, in dem Kinder<br />
durch Paten in Deutschland ihre Ausbildung finanzieren können,<br />
anstatt arbeiten zu gehen. Außerdem bietet die NGO in ihrer eigenen<br />
Englischschule kostenlosen Unterricht an. Viele weitere kleine<br />
Projekte werden zudem für die armen Kinder der Region organisiert.<br />
Wenn du dich näher für die Arbeit und Projekte interessierst,<br />
bist du herzlich eingeladen, die Website www.childrens-hope.info<br />
zu besuchen und dich über die Arbeit vor Ort schlau zu machen.<br />
Im Nachhinein bin ich unglaublich dankbar, dass ich nach Kambodscha<br />
gehen durfte, da ich dort eine unglaublich intensive und<br />
lehrreiche, aber auch lustige Zeit hatte. Alles in allem war meine<br />
Zeit dort ein einziger Glücksfall!<br />
Die Hoffnung der Kinder Kambodschas<br />
Um noch auf eine Andeutung aus dem vorherigen Abschnitt einzugehen:<br />
Meine Zeit in Kambodscha war vor allem lustig wegen<br />
dem Leiter der NGO vor Ort. Dieter Bullmann gründete die NGO<br />
Children’s Hope in Cambodia e.V. im Jahr 2012 zusammen mit seiner<br />
kambodschanischen Frau. Heute ist er 76 Jahre, doch das Alter<br />
tut seinem Abenteuersinn und dem Willen, Menschen zu helfen<br />
keinen Abbruch. Schon als junger Mann bereiste er die halbe Welt<br />
und genau von diesen Reisen wusste er in typisch kölscher Art und<br />
Weise zu berichten. Das bescherte mir nicht nur den einen oder<br />
anderen herzlichen Lacher, sondern auch ein Gefühl von Heimat.<br />
Dieter ließ mich bei sich und seiner Frau wohnen und nahm mich<br />
zu allen Ausflügen mit. Meine persönlichen Highlights waren dabei<br />
die Englischstunde, die ich in der Schule leiten durfte und der Ausflug<br />
in eine der ärmsten Provinzen Kambodschas. Dort besuchten<br />
wir eine Schule und verteilten kostenlose Hefte und Stifte. Als die<br />
Kinder uns sahen, konnte ich ihnen das Erstaunen in den Augen<br />
ablesen. Sie hatten vorher noch nie einen Europäer gesehen und<br />
waren ganz aufgeregt. Nachdem wir die Hefte und Stifte verteilt<br />
hatten, gingen einige Kinder nach Hause. Viele blieben jedoch und<br />
wollten mit uns in Kontakt kommen und schauen, was wir denn so<br />
machen. Als ich an die Tafel ging und meinen Namen anschreiben<br />
wollte, kamen plötzlich alle Kinder zur Tafel und schrieben mir<br />
nach. Alle lachten und freuten sich, etwas Neues zu lernen. Ein<br />
Moment, den ich nie vergessen werde.<br />
Eine letzte Frage, die mir eine Freundin während meiner<br />
ersten Reise im Auslandssemester stellte, möchte ich dir zum<br />
Schluss meines Artikels noch stellen:<br />
Von was möchtest du deinen Enkeln später erzählen? Davon, wie<br />
viele wertvolle Dinge du in deinem Leben besessen hast oder davon,<br />
wie du die Welt erkundet hast?<br />
Ohne über diese Frage intensiv nachzudenken, wäre ich möglicherwiese<br />
nie nach Kambodscha gegangen. Wo führt sie dich hin?<br />
//<br />
JULIAN HARZHEIM
24<br />
WISO@NYC<br />
SUMMER SCHOOL IN<br />
NEW YORK
INternational<br />
25<br />
VERKÜRZTES AUSLANDSSEMESTER ODER<br />
VERLÄNGERTE KLASSENFAHRT?<br />
Das Rund-um-Programm der Uni Köln bietet rund 50 Bachelorund<br />
Masterstudenten die Stadt New York innerhalb einer siebenwöchigen<br />
Summer School auf eine äußerst intensive Weise kennenzulernen.<br />
Wenn ich nun zwei Monate danach an die Zeit zurückdenke, dann<br />
kann ich ganz klar sagen, dass sie nicht nur unvergesslich war,<br />
sondern auch definitiv eine der schönsten Zeiten in meinem Leben.<br />
Warum? Die Frage ist einfach zu beantworten. Man bekommt<br />
innerhalb von knapp zwei Monaten die Möglichkeit in – ziemlich<br />
offensichtlich – einer der schönsten Städte der Welt zu leben, ein<br />
komplett anderes Bildungssystem (interaktive Skillseminare anstelle<br />
von Frontalunterricht) täglich selbst an der Uni zu erleben,<br />
das „daily business“ (die amerikanische Arbeitswelt) durch viele<br />
Unternehmensbesuche und Erfahrungsberichte von Mitarbeitern -<br />
oftmals auch selbst Deutsche, die uns exakt die Fragen beantworten<br />
konnten, die uns bei dem Gedanken einmal in den USA arbeiten<br />
zu wollen im Kopf schwirrten - hautnah kennenzulernen und<br />
die Kultur zu verstehen, bzw. selbst zu leben. Ich habe versucht<br />
mit meinen Leuten vor Ort unsere Zeit, die wir außerhalb des Programms<br />
hatten, so intensiv zu nutzen, wie es nur ging. Damit meine<br />
ich nicht die Touri-Spots abzuklappern, sondern sich wirklich<br />
auf den New Yorker Flair einzulassen. Wir sind in alle verschiedenen<br />
Stadtviertel gefahren, haben uns dort am Nachmittag in Cafés<br />
gesetzt oder sind am Wochenende auf Festivals gegangen. Dabei<br />
war es nicht schwierig auch einige lokale Kontakte zu knüpfen.<br />
Wir haben die US Open besucht und ein Wochenende in Cape Cod<br />
(sehr empfehlenswert!!) in einem kleinen Häuschen verbracht, wo<br />
wir den wohl schönsten Sonnenuntergang überhaupt am Strand<br />
genießen konnten. Beim Feiern läuft man dann mal an Leonardo di<br />
Caprio, DJ Khaled oder auch Paris Hilton vorbei, aber irgendwann<br />
fühlt sich auch das fast schon „normal“ an. An vielen Abenden haben<br />
wir uns einfach in einer großen Gruppe getroffen, auf einem<br />
Rooftop gegrillt und dabei den Ausblick auf Manhattan genossen.<br />
Insgesamt ist das Programm wohl weder mit einem Auslandssemester,<br />
noch mit einer Klassenfahrt vergleichbar. In jedem Fall aber<br />
bietet es die perfekte Möglichkeit die Stadt nicht nur als Tourist<br />
zu sehen, sondern in so weit zu erleben, dass man für sich selbst<br />
die Entscheidung treffen kann, ob es ein Urlaubsort bleibt, oder ob<br />
man sich vorstellen kann dort nach dem Studium zu arbeiten und<br />
zu leben.<br />
//<br />
//<br />
CHRISTINE PFEIFFER
26<br />
Von der Moskwa an den Rhein<br />
INTERVIEW MIT ILIA OSOIANU<br />
Ilia Osoianu, 20 Jahre alt, studiert im ersten Semester<br />
Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu<br />
Köln und ist neues Mitglied im <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>.<br />
Bisher hat er in Russland gelebt und studiert, und<br />
sich für das IN <strong>Magazin</strong> bereit erklärt über seine<br />
Erlebnisse zu sprechen.<br />
Hallo Ilia, kannst du uns ein wenig von dir und<br />
deinem bisherigen Studium erzählen? Du hast<br />
bereits in Moskau an der Uni Betriebswirtschaftslehre<br />
studiert, oder?<br />
Ja, genau. Am Ende der Schulzeit wurde uns die Frage gestellt,<br />
welche Richtung wir für unser berufliches Leben einschlagen<br />
wollten. In der Schule habe ich mich am meisten für Mathematik,<br />
Recht und Soziologie interessiert. Folglich habe ich mich dann<br />
also entschieden, an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät<br />
zu studieren. Ich wollte genau wissen, was Ökonomie eigentlich<br />
ist, warum einige Unternehmen jedes Jahr erfolgreicher werden,<br />
wie man Erfolg messen kann und wie Ökonomie das tägliche Leben<br />
betrifft. Als ich das Abitur dann bestanden hatte, ging es für<br />
mich direkt an die National Nuclear Research University.<br />
Und wie kam es dann, das du dich entschieden<br />
hast noch ein weiteres Studium in Deutschland<br />
dranzuhängen?<br />
Die Idee, die Uni und die Stadt zu wechseln, kam mir schon im<br />
zweiten Semester. Mir wurde klar, dass ich von Studium, Umfeld<br />
und Professoren mehr erwartet hatte. Ich habe meine Freunde<br />
gefragt, wie es bei Ihnen läuft, aber denen ging es ganz ähnlich.<br />
Das Studium hat mich gelangweilt: Viele Professoren hielten ihre<br />
Vorlesungen lustlos, ohne sichtliches Interesse uns etwas beizubringen,<br />
und ihnen gegenüber saßen viele ebenso desinteressierte<br />
Studenten, die nur studierten, weil ihre Eltern es so wollten.<br />
Eines Abends haben meine Familie und ich den Gedanken dann<br />
weitergesponnen und beschlossen, dass es das Richtige für mich<br />
sei, im Ausland zu studieren. Von da an habe ich jeden Tag nach<br />
Angeboten in den USA, Europa und Australien gesucht. Ich habe<br />
viele Uni Rankings angeschaut und Artikel im Internet gelesen,<br />
wo und wie man sich anmelden kann. Es ging mir nicht nur um<br />
das Ansehen der Uni und die Qualität des Studiums, sondern auch<br />
darum, eine möglichst günstige Variante zu finden. Deswegen ist<br />
meine Wahl dann letztendlich auf Deutschland gefallen. Deutschland<br />
ist eines der reichsten Länder der Welt, und deswegen bestimmt<br />
kein schlechter Ort um etwas über Wirtschaft zu lernen!
INternational 27<br />
Ich konnte zu dem Zeitpunkt noch kein Deutsch, deswegen begann<br />
ich im dritten Semester studienbegleitend Deutsch zu lernen. Im<br />
siebten habe ich den DAF-Test (Deutsch als Fremdsprache) erfolgreich<br />
abgelegt. Als nächsten Schritt galt es dann Bundesland,<br />
Uni und Studiengang zu wählen. Über Nordrhein-Westfalen habe<br />
ich gelesen, dass es viele Karrieremöglichkeiten gibt, dass das<br />
Land entwickelt und modern ist und dass es da viele große Städte<br />
gibt. Außerdem nahm die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät<br />
Der größte Unterschied, der mir aufgefallen ist, sind allerdings<br />
die Sonderaktivitäten hier an der und rund um die Uni Köln. Jede<br />
Woche veranstalten die Studentenvereine Vorlesungen mit Unternehmen,<br />
irgendwelche Workshops und einfach etwas, damit Studierende<br />
sich einander kennenlernen und neue Kontakte knüpfen<br />
können. Innerhalb eines Monates habe ich so viele Studenten kennengelernt,<br />
die so nett, hilfsbereit und offen sind, wie ich es mir<br />
vor dem Studium nicht vorstellen können hätte.<br />
der Uni Köln immer den zweiten oder dritten Platz in deutschen<br />
Hochschulrankings ein. Es wurde mir klar, dass ich hier BWL<br />
studieren will, und ich hatte Glück hier dann auch zugelassen zu<br />
werden.<br />
Soviel also zu deinem Entscheidungsprozess<br />
und auch deinen Vorstellungen – und wie gefällt<br />
dir jetzt dein Studium hier in Köln?<br />
Nach einem Monat hier kann ich schon jetzt sagen, dass es viele<br />
Unterschiede zwischen Universitäten in Russland und in Deutschland<br />
gibt. Die fangen bereits in der Anmeldungsphase an. In<br />
Russland muss man persönlich an die Uni kommen, mit seinem<br />
Ausweis und weiteren Unterlagen, um sich einzuschreiben. Und<br />
natürlich ist man in der Regel nicht alleine mit dem Wunsch sich<br />
zu immatrikulieren, folglich kann man beim Einschreiben an vielen<br />
Unis ein paar Stunden Schlange stehen. Hier in Köln kann alles<br />
online gemacht werden. Ich habe nur einmal die wichtigsten<br />
Unterlagen per Post schicken müssen, ansonsten lud ich einmal<br />
meine Zeugnisse und Zertifikate auf der Online-Plattform hochschulstart.de<br />
hoch.<br />
Außerdem darf man an russischen Unis seine Fächer nicht frei<br />
auswählen. Am Anfang werden alle Studenten in Gruppen eingeteilt<br />
und bekommen dann einen bestimmten Zeitplan, der eingehalten<br />
werden muss. Falls ein Student mehr als 25% seiner planmäßigen<br />
Lernveranstaltungen nicht besucht, kann das ein Grund<br />
für die Exmatrikulation sein. Es ist kaum möglich, mit einer anderen<br />
Gruppe als der eigenen Übungen und Tutorien zu besuchen,<br />
weil die Professoren am Anfang jeder Veranstaltung die Anwesenheit<br />
der Studenten in der Gruppe kontrollieren. Und die Prüfungsnote<br />
hängt nicht nur vom Ergebnis der Prüfung ab, sondern auch<br />
von der Anwesenheit während des Semesters, Hausaufgaben und<br />
Mitarbeit in den Lehrveranstaltungen.<br />
Welchen Schwierigkeiten bist du bisher hier<br />
in Deutschland begegnet?<br />
Es ist ziemlich kompliziert ins Ausland umzuziehen und dort an<br />
einer Uni zu studieren. Man muss eine Wohnung finden, die Stadt<br />
kennenlernen und rausbekommen wie das Studium läuft. Ich hatte<br />
Glück einen Jungen aus Russland, der an der Uni Köln studiert,<br />
über Facebook kennenzulernen, der mir sehr geholfen hat mit dem<br />
Start in Köln. Er ist schon in dritten Semester, und so konnte er<br />
mir erklären wie KLIPS und ILIAS funktionieren und mir viele<br />
kleine Tipps fürs Studium gegeben. Außerdem hat er mir vorgeschlagen<br />
ein Zimmer in seiner WG zu mieten, da sein Nachbar gerade<br />
am 01.10 ausgezogen war. Natürlich habe ich zugesagt!<br />
Außerdem war es schwer für mich, mich an die neue Umgebung<br />
zu gewöhnen. Stellt Euch sich vor, Ihr findet Euch inmitten von<br />
Leuten mit einer anderen Kultur, die ganz andere Erlebnisse und<br />
Erfahrungen haben und eine andere Sprache sprechen. Man selber<br />
spricht die Sprache nicht perfekt, kann nicht alles ausdrücken<br />
und auch nicht alles verstehen. Es ist dann gar nicht so leicht neue<br />
Kontakte zu knüpfen! Am Anfang hatte ich keine Freunde oder Bekannten,<br />
mit denen ich mich unterhalten konnte, deshalb fühlte<br />
ich mich ein bisschen einsam. Aber diese Situation verbessert sich<br />
im Laufe der Zeit, Leute kennenzulernen und Freundschaften zu<br />
schließen braucht natürlich etwas Zeit. Mittlerweile kann ich aber<br />
bestimmt sagen, dass dieses Gefühl verschwunden ist.<br />
Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich mich sehr freue, dass<br />
mir die Möglichkeit gegeben wurde an der Uni Köln zu studieren.<br />
Soweit hat mir hier alles gefallen und ich bin sicher, dass das Studium<br />
hier unvergessliches Erlebnis wird.<br />
Vielen Dank für dieses Interview!<br />
//<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE FRANZISKA GLEICHE
28<br />
INTERNATIONAL WEEK BELGIUM
INternational 29<br />
After the first get-together in a bar at the day of our arrival where<br />
we would get to know everyone we travelled to the Cottage in a<br />
small village the next morning. There we would spend the night<br />
with sleeping bags and mattresses. Cheerfully we cooked and prepared<br />
the International Dinner in the afternoon. Diverse games<br />
and talks with the organizers and participants made the time seem<br />
to pass quickly until the International Dinner paired with the International<br />
Drinking started. At the end, the committee organized<br />
a very successful afterparty which, as a consequence, ended very<br />
late. This was one the many possibilities to taste the excellent Belgian<br />
beer which is renowned all over the world and which I can<br />
only recommend!<br />
In the next days we took the train in order to travel to a Belgian<br />
city every day. We visited Leuwen, Bruges and Namur. All of these<br />
cities were worth a visit! In addition to the city tours, where we had<br />
to fulfill challenges, we had the possibility to visit a brewery and<br />
gained insight in the manufacturing process of Belgian chocolate<br />
in a chocolate factory.<br />
„Belgium?“ „Why did you choose it as your first IW?“<br />
„Is there anything to see?” „Just go somewhere further<br />
away!” were only few of my friend’s reactions when<br />
I told them that I was going to participate in the<br />
IW Belgium <strong>2016</strong>.<br />
To be honest, I was also a little bit skeptical when I started my<br />
short voyage to the unknown city of Louvain-la-Neuve. However,<br />
the welcome by my host and the Belgian organizing committee<br />
immediately gave me the impression that I made the right choice<br />
with my application! Everyone was so helping and nice, and shortly<br />
after my arrival the program started. The remaining doubts were<br />
allayed by the city itself where half the citizens are students. At<br />
every corner there were bars, restaurants and every evening student<br />
parties. Bus and trams did not run at all as everything was<br />
located so close to each other that one did not have to walk over 15<br />
minutes from one place to the other. A real advantage in contrast<br />
to Cologne!<br />
One highlight for us was the trip to Brussels. During the day we<br />
visited the Atomium, the city center, the royal palace and the EU<br />
parliament. For dinner we went to a classic Belgian restaurant<br />
with different national dishes going from French fries to Belgian<br />
beef and muscles! The rest of the evening we spent in a renowned<br />
bar and headed home to Louvain-la-Neuve the same evening.<br />
The last night was characterized by the chic LSM ball. It was our<br />
farewell night and after a week of mostly wearing scruffy clothes<br />
we were positively surprised to see our new friends in suits and<br />
dresses! After the obligatory afterparty for everyone we had one<br />
last lunch together. After that, it was time to say goodbye.<br />
In conclusion I can say that IW Belgium has far exceeded my expectations.<br />
There were lots of interesting things to see and several<br />
new cultural experiences to make even though Belgium is “so close<br />
to Germany” and there is “nothing to see”. I hope I was able to<br />
weaken some prejudices and I can only warmly recommend this<br />
IW to everyone!<br />
//<br />
PHILIPP SPERBER
30<br />
INTERNATIONAL WEEK<br />
BUDAPEST<br />
I visited the IW Budapest this year from April 22nd until<br />
April 29th. It was my third time in Budapest, but the first time<br />
I stayed there for a whole week.<br />
We were a group of fourteen internationals and a core group<br />
of hosts and organizers. Many of them had already participated in<br />
previous International Weeks, so they were quite experienced at<br />
the organizational task.<br />
During the International Week we got to experience the whole<br />
city, which is very beautiful and built to a royal architectural style<br />
harking back to the Austro-Hungarian Empire. There was numerous<br />
castles all around the city, many of which we visited during<br />
the week. Additionally, we also went to see the Parliament Building,<br />
which is easily the most impressive seat of government that I<br />
had yet seen. After that we went on a boat trip on the Danube and<br />
got to experience the old town of Budapest during the night, at<br />
which the city seemed even more impressive.<br />
While we were in the town, we also went to the music academy<br />
for a classical concert. Since I used to play the piano, I thoroughly<br />
enjoyed the experience. After that, we went for a pub crawl in the<br />
city. Naturally, we also saw a lot of the nightlife of Budapest. Most<br />
of the clubs were much larger and more grandiose than the ones<br />
in Germany.<br />
Apart from the sightseeing around Budapest, we went for a<br />
day trip to Lake Balaton, which is one of the largest lakes in Europe.<br />
We spent the day in a small town right next to the lake and<br />
finished the day off with the infamous international dinner and<br />
drinking. The landscape around the lake is quite beautiful and<br />
normally attracts a lot of tourists; since we went to visit during<br />
off-season, we had most of it to ourselves, although the water was<br />
too cold to swim.<br />
Overall, the International Week Budapest was an awesome experience.<br />
We had a great group of participants and organizers,<br />
where everybody got along very well. The combination of the<br />
sightseeing in the beautiful city and the nightlife made for a memorable<br />
week.<br />
//<br />
STANISLAV KASPEROVICH
INternational 31<br />
INTERNATIONAL WEEK<br />
TOKYO<br />
An incredibly old culture, mind-blowing technology like robots<br />
and lots of people were the things I had in mind about Japan<br />
before I traveled to IW Tokyo. If I have to sum up the two weeks<br />
in Japan in only one word, this would be: AMAZING.<br />
But first things first. IW Tokyo is two weeks long, which is one<br />
of the longest IWs. Nevertheless, it´s still not enough. Special<br />
about this Japanese IW is that the participants stay with a host<br />
family. This leads to the great opportunity to experience how<br />
the locals live. Furthermore, it was organized in an impressive<br />
way by the lovely students of Keio University, with whom we<br />
became good friends.<br />
We were able to get insight into the Japanese culture in<br />
many different and exciting ways. For example, we went to the<br />
Asakusa, a part of Tokyo. There we visited one of the oldest<br />
and most important Buddhism temples in Tokyo. In contrast to<br />
this, we had a company visit day at Honda, which demonstrated<br />
us the innovative and technology-focused Japan. This clash of<br />
tradition and innovation examplifies the typical Japanese way<br />
to do stuff. To be open minded for innovation and technological<br />
progress in accordance with their traditional values describes<br />
this philosophy. If you look carefully you can discover signs of<br />
this mindset everywhere. Moreover, we went to Kyoto, the traditional<br />
capital of Japan. A lot of temples, impressive bamboo gardens<br />
and a pretty amazing train ride back to Tokyo is what you<br />
can expect from this outstanding trip. One more mind-blowing<br />
aspect about the Japanese culture is the Japanese cuisine. The<br />
best Sushi of my life, the best Ramen, the best Udon and way<br />
more dishes that I fell in love with. It is really hard to find bad<br />
food in Japan.<br />
As I said in the beginning, IW Tokyo is special in terms of<br />
accommodation. You stay with a host family, who are mostly located<br />
in the suburbs of Tokyo. So be ready to spend a lot of<br />
time on the subway (which is, by the way, the crazy and totally<br />
impressive). Additionally, you are supposed to be home before<br />
11 pm on a normal day. Sure, it´s less party than other IWs, but<br />
in this case, it’s totally worth it. The chance to live with locals<br />
makes you experience the real Japan. And there is one thing<br />
to say about Japanese people. Every single Japanese person I<br />
met was extremely kind and hospitable. The way my host family<br />
took care of me was heart melting. I really found a second family<br />
in Japan.<br />
To sum it up, Japan is not worth a “Maybe I’ll go there someday”<br />
it´s mandatory to go there. There is so much to discover and to<br />
experience that will change your life in the best way. Japan has<br />
way too much to offer to summarize it with just a few words.<br />
//<br />
JONAS MINKLER
32<br />
IWCO CONFERENCE <strong>2016</strong><br />
ROTTERDAM<br />
Since 2004, the IWCO members gather on a yearly<br />
basis for a conference to further the organization<br />
and its unique project “International Week”, short<br />
IW. The IWCO network consists of 26 student organizations<br />
in different countries across the globe.<br />
Each organization hosts one IW per year and invites<br />
students from the other student organizations to<br />
join, thus gathering a multicultural group of students<br />
from all over the world. The guest students only<br />
have to pay their flight ticket; the accommodation,<br />
food and program expenses are covered by the<br />
hosting organization.<br />
In 2015, the conference took place in Cologne with 25 delegates.<br />
This year, the conference took place from August 23rd to August<br />
27th in Rotterdam, the Netherlands, with 35 delegates. The<br />
organization was faced with many problems in the past and, due to<br />
an international Board consisting of five Board members, it is hard<br />
to make changes within each Board year. The Board of 2015/<strong>2016</strong><br />
was entrusted with the task of professionalizing the IWCO. Under<br />
the President, Ioana Boros, the Board has worked hard to improve<br />
the organization. The first step was to found a legal entity. Over the<br />
whole year, possible solutions were discussed and in the end, the<br />
IWCO became a ‘foundation’, similar to AIESEC.<br />
Of course, this can only be the start of the process. The Board<br />
has also started to collect funds and it has designed a new IWCO<br />
logo for a better brand image, as well as it has shifted the focus to<br />
social media presence in a professional way, spreading the brand<br />
of IW and IWCO.<br />
As the 26 members are spread throughout the world, it is hard<br />
to find a time where everyone can gather in order to discuss ideas<br />
and formulate strategies with regards to furthering the whole<br />
organization. However, this year 35 delegates joined the IWCO<br />
Conference, which represents an all-time high.
INternational 33<br />
The Board met already four days prior to the start of the conference<br />
with the goals of preparing the conference, making it a platform<br />
where members can discuss ideas as well as getting to know one<br />
another. For this, a tight schedule was made.<br />
August 23rd<br />
On day 1, the focus laid on getting to know one another, which is<br />
why the program started with a gathering with some dinner and<br />
some games. Afterwards, we moved to a sky bar, enjoying a casual<br />
drink with a beautiful view over Rotterdam’s skyline.<br />
August 24th<br />
On day 2, the conference officially started early in the morning<br />
at 9am. We were focusing mainly on teambuilding before we<br />
moved over to workshops on how to improve IWs and how to do<br />
professional fundraising and marketing. These workshops also<br />
had a positive impact on our way of thinking and working as a<br />
team. After the official part, we went to a pancake boat where they<br />
had all you can eat pancakes in all kinds of variations. Afterwards<br />
we climbed up the Euromast where you have an astoundingly<br />
beautiful view over the city. In the evening, we sang Karaoke in a<br />
bar before we went to bed all tired.<br />
August 25th<br />
Day 3 was characterized by a flashback to the Board year of<br />
2015/<strong>2016</strong>. Every Board member showed its achievements and<br />
gave an overview of the work as a Board member. One of the<br />
biggest projects of the year was the founding of the legal entity.<br />
As a legal entity, we also need statutes and bylaws. These new<br />
bylaws were discussed in all detail. At the end of the conference<br />
part, we discussed the vision, mission and values of the IWCO. In<br />
the evening, we went out to experience the nightlife in Rotterdam<br />
with a bar hopping.<br />
August 26th<br />
On Friday, which was day 4, our new collaboration with<br />
#WeUniteForChildren was presented, a project which has been<br />
introduced at the IW Alumni Weekend in Slovenia in order to<br />
enforce the social pillar of the IWCO. After finishing the bylaws<br />
and officially accepting them, the new Board was elected.<br />
The new Board sat down and discussed the new strategy for the<br />
upcoming year while the others went on a memorable boat trip<br />
where many delegates got wet or almost fell into the water.<br />
August 27th<br />
On Saturday, which was the last day, the new Board presented<br />
its strategies. With a wrap up, the conference was closed and<br />
everybody prepared for their departure back, while some delegates<br />
went for a short trip to Amsterdam.<br />
All in all, the conference was a huge success, connecting<br />
fellow IW organizers around the world and helping them develop<br />
themselves. Also, the future of the organization was discussed<br />
and the new Board now has a lot of new projects to realize:<br />
Further collaborations, improvement of knowledge management,<br />
a new website, fundraising on a global level and many more. I am<br />
personally looking forward to the IWCO Board year of <strong>2016</strong>/2017.<br />
//<br />
JENS LIN<br />
Marketing Manager:<br />
Jens Lin, Cologne<br />
Communications Manager:<br />
Zala Müller, Ljubljana<br />
President:<br />
Sylwia Kaczmarek, Warsaw<br />
Network Development Manager:<br />
Anna Walczyk, Warsaw<br />
Fundraising Manager/Treasurer:<br />
Anne-Joël Leerling, Rotterdam
34<br />
ALUMNI<br />
STELLEN SICH VOR<br />
Norman Schmitz<br />
Steckbrief<br />
Name Norman Schmitz<br />
Heimatort Aachen<br />
Studium<br />
Universität: Universität zu Köln<br />
Studiengang: Master in Business Administration<br />
+ <strong>CEMS</strong> Master in International Mgmt.<br />
Spezialisierung: Supply Chain Management<br />
Studiendauer: 10/2009 bis 08/2015<br />
Auslandserfahrung<br />
Austauschprogramm: <strong>CEMS</strong><br />
Gastuniversität: FGV-EAESP<br />
Land: Brasilien<br />
Austauschdauer: 02/2014 bis 06/2014<br />
Austauschprogramm: STAP<br />
Gastuniversität: Duquesne University<br />
Land: Vereinigte Staaten<br />
Austauschdauer: 09/2011 bis 03/2012<br />
Heutige Position und Tätigkeit<br />
Arbeitgeber: Henkel AG & Co. KGaA<br />
Aufgabenbereich/Position: Corporate Auditor<br />
In meiner Freizeit<br />
Reisen, Sport (Laufen, Beachvolleyball, Tauchen)
INbusiness<br />
35<br />
Was verbindet dich heute mit dem <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>?<br />
Gibt es <strong>Club</strong>-Erlebnisse, die dir besonders in Erinnerung<br />
geblieben sind?<br />
Ich engagiere mich noch heute als <strong>CEMS</strong> Alumni im <strong>Club</strong>. Auch<br />
versuche ich sofern möglich noch beim ein oder anderen Event dabei<br />
zu sein. Von meiner Zeit als Student sind mit vor allem Events<br />
mit den Austauschstudenten, die International Weeks sowie der<br />
Unilauf in Erinnerung geblieben. Ich bin dem <strong>Club</strong> und allen engagierten<br />
Mitgliedern sehr dankbar, dass sie solch großartige Arbeit<br />
leisten und es Studenten wie mir damals ermöglichen eine Menge<br />
großartiger Erfahrungen zu sammeln.<br />
Was kannst du uns über deinen ersten Job und<br />
Berufseinstieg erzählen? Was war deine größte Herausforderung?<br />
Bei mir liegt der Berufseinstieg ja noch nicht allzu lange zurück.<br />
Die größte Herausforderung war die Umstellung vom Studentenleben<br />
mit all seiner Flexibilität hin zu einem sehr geregelten Tagesablauf.<br />
Man gewöhnt sich allerdings an alles! Insgesamt verlief<br />
mein Berufseinstieg allerdings sehr gut. Ich hatte Glück einen Job<br />
gefunden zu haben, der meine Erwartungen mehr als erfüllt. Mir<br />
war es von Anfang an wichtig, einen spannenden und herausfordernden<br />
Job zu machen, der mit meiner Leidenschaft zu reisen<br />
kompatibel ist.<br />
Welcher Meilenstein deines bisherigen Werdegangs hat<br />
dich besonders geprägt und warum?<br />
Mein Studium was absolut wegweisend für meinen zukünftigen<br />
Werdegang. Vor allem meine Auslandssemester haben zu meiner<br />
Persönlichkeitsbildung und Entwicklung essentiell beigetragen.<br />
Ich kann jedem nur empfehlen diese Erfahrung zu machen.<br />
Was begeistert dich an deiner aktuellen Tätigkeit?<br />
An meiner aktuellen Tätigkeit begeistert mich vor allem die Möglichkeit<br />
in enorm kurzer Zeit ein Unternehmen in all seinen Facetten<br />
kennenzulernen. Die enorm steile Lernkurve sowie das viele<br />
Reisen machen den Job zu einem perfekten Grundstein für den<br />
Berufseinstieg.<br />
Was bedeutet Karriere für dich?<br />
Karriere bedeutet für mich, seinen Zielen näher zu kommen, wie<br />
auch immer diese aussehen mögen. Wichtig ist dabei immer die<br />
Balance zu finden zwischen Privatleben und seiner Hingabe was<br />
den Job angeht.<br />
In welchen Ländern hast du bereits gelebt und gearbeitet?<br />
Wie gehst du mit den Kulturunterschieden um?<br />
Während meines Studiums habe ich jeweils ein Auslandssemester<br />
in den USA und Brasilien verbracht. Die Vielfalt der Kulturen und<br />
deren Feinheiten haben mich schon immer fasziniert. Sich früh<br />
anderen kulturellen Einflüssen auszusetzen hat es mir ermöglicht<br />
meinen Horizont zu erweitern. In Hinblick auf meine heutige Tätigkeit<br />
sind die Erfahrungen die ich während meines Studiums in<br />
dieser Hinsicht gesammelt habe von größtem Wert.<br />
Was kannst du unseren <strong>Club</strong>mitgliedern mit auf den Weg<br />
geben, die sich auf ihren Berufseinstieg vorbereiten?<br />
Genießt noch einmal das Studentenleben bevor ihr endgültig ins<br />
Berufsleben einsteigt! Und was die Vorbereitung angeht, plant Zeit<br />
für den Bewerbungsprozess ein, lernt aus jedem Jobinterview und<br />
stellt sicher, dass der Job wirklich zu euch passt. Dann kann nichts<br />
schiefgehen<br />
Vielen Dank für das Interview.<br />
/ DAS INTERVIEW FÜHRTE FRANZISKA GLEICHE
36<br />
ALUMNI<br />
STELLEN SICH VOR<br />
Dr. Kristina Klein<br />
Steckbrief<br />
Name Dr. Kristina Klein<br />
Heimatort Ransbach-Baumbach (für die Leute,<br />
denen das nichts sagt (also quasi jedem), das ist<br />
in der Nähe des (sehr bekannten ;-)) ICE-Bahnhofs<br />
Montabaur)<br />
Studium<br />
Studium der Betriebswirtschaftslehre auf Diplom<br />
(2000-2007)<br />
Auslandserfahrung<br />
<strong>CEMS</strong> Exchange Semester an der NHH<br />
(Bergen, Norwegen),<br />
<strong>CEMS</strong> Auslandspraktikum bei Pfizer Canada<br />
(Montréal, Kanada)<br />
Heutige Position und Tätigkeit<br />
Habilitandin und Post-Doc am Seminar für<br />
Marketing<br />
und Markenmanagement, Universität zu Köln<br />
In meiner Freizeit<br />
… reise ich um die Welt, besuche Freunde, wo<br />
und wann immer ich kann, gehe auf Konzerte, ins<br />
Theater oder ins Kabarett, singe Kölsche Lieder<br />
(aber nicht öffentlich), feiere Karneval, lege beim<br />
Serien-Bingewatching auch mal die Füße hoch,<br />
trinke gerne Kölsch und fahre KVB…
INbusiness<br />
37<br />
Was verbindet dich heute mit dem <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>?<br />
Gibt es <strong>Club</strong>-Erlebnisse, die dir besonders in Erinnerung<br />
geblieben sind?<br />
Ehrlich gesagt war ich nie ein aktives, sondern ein eher passives<br />
(zahlendes) Mitglied des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s. Aber ich erinnere<br />
mich gerne an großartige Feste (Sommer-/Winterparties) oder<br />
an vom <strong>CEMS</strong>-<strong>Club</strong> organisierte Aktivitäten rund um die Annual<br />
Events (danke dafür!).<br />
Was hat dich dazu bewogen eine akademische Laufbahn<br />
einzuschlagen?<br />
Ich habe eine empirische Diplomarbeit geschrieben, dabei wurde<br />
mein Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten geweckt. Sich intensiv<br />
und lange mit einem Thema oder einem Aspekt zu beschäftigen,<br />
Daten rauf- und runter zu analysieren und dann am Ende zu<br />
merken, dass nichts rauskommt … Nein, Spaß beiseite, sich in allen<br />
Details mit etwas zu beschäftigen, macht mir einfach unglaublich<br />
Spaß. Darüber hinaus habe ich gerne Kontakt mit Studierenden,<br />
weil ich auch von diesen immer etwas lernen kann und neue<br />
Blickwinkel kennenlerne. Letztlich schätze ich auch die Freiheit<br />
des Arbeitens, die eine akademische Laufbahn für einen bereit<br />
hält. Man ist in Vielem „sein eigener Chef“, was sehr motivierend<br />
sein kann, aber natürlich auch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin<br />
erfordert. Und man beschäftigt sich mit letztlich in erster Linie mit<br />
Dingen, die einem Spaß machen.<br />
Auf welche Themen konzentriert sich deine Forschung?<br />
Meine Forschungsthemen sind sehr breit gefächert; ein Fokus ist<br />
momentan das sensorische Marketing, d.h. Marketingmaßnahmen,<br />
die die einzelnen Sinne von Konsumenten ansprechen und<br />
somit deren Wahrnehmung und ihr Verhalten beeinflussen. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt ist im Themenfeld Gamification und dem<br />
Einsatz von Serious Games im Employer Branding.<br />
Hast du während und seit deiner Promotion an wissenschaftlichen<br />
internationalen Austauschprogrammen teilgenommen?<br />
Welche Möglichkeiten gibt es da?<br />
An organisierten internationalen Austauschprogrammen habe ich<br />
selbst nicht teilgenommen. In der Wissenschaft läuft dies meist<br />
über persönliche Kontakte z.B. mit Ko-Autoren, mit denen man<br />
Projekte bearbeitet. Um effizienter mit diesen arbeiten zu können,<br />
organisiert man sich selbst einen Aufenthalt vor Ort. Besonders zur<br />
finanziellen Unterstützung gibt es dann vielfältige Möglichkeiten,<br />
angefangen vom DAAD, über die Uni selbst oder Stiftungen.<br />
Welcher Meilenstein deines bisherigen Werdegangs hat dich<br />
besonders geprägt und warum?<br />
Puh, das ist schwer. Ich glaube, der Abschluss meiner Promotion.<br />
Denn nicht umsonst wird die Promotionsphase oft als „Leidensweg“<br />
bezeichnet. Aber ich habe unglaublich viel gelernt, auch dass<br />
man sich von seiner eigenen Arbeit auch mal distanzieren muss,<br />
um zu erkennen, wo man Dinge besser machen kann („nochmal<br />
neu“ ☺). Ich habe tolle, insprierende Leute auf meinen Weg kennenlernt,<br />
wofür ich sehr dankbar bin.<br />
Was begeistert dich an deiner aktuellen Tätigkeit?<br />
Dass ich selbst fast täglich immer etwas Neues lerne, und dass<br />
ich meine Leidenschaft und meinen Enthusiasmus für Marketing<br />
und Konsumentenverhaltensthemen an Studierende weitergeben<br />
kann.<br />
Was bedeutet Karriere für dich?<br />
Gute Frage. Eigentlich ist mir Karriere gar nicht so wichtig. Ich<br />
hätte gerne einen unbefristeten, gut bezahlten Arbeitsvertrag, so<br />
dass ich ein gutes Auskommen für mein Leben habe. As simple as<br />
that.<br />
In welchen Ländern hast du bereits gelebt und gearbeitet?<br />
Wie gehst du mit den Kulturunterschieden um?<br />
In Norwegen, Kanada und Neuseeland. Und da gab es gar nicht so<br />
viele Kulturunterschiede. In Neuseeland schätze ich den entspannten<br />
„way of life“; es braucht einiges, bis sich Kiwis aus der Ruhe<br />
bringen lassen. Das hätte ich gerne mehr. Insofern versuche ich,<br />
das Beste aus erlebten Unterschieden mitzunehmen.<br />
Was kannst du unseren <strong>Club</strong>mitgliedern mit auf den Weg<br />
geben, die eine Promotion anstreben?<br />
Man braucht Geduld und Zähigkeit. Und Spaß am Thema natürlich.<br />
Vielen Dank für das Interview.<br />
/ DAS INTERVIEW FÜHRTE FRANZISKA GLEICHE
38<br />
INTERNATIONAL WEEK<br />
COLOGNE <strong>2016</strong>
INaction<br />
39<br />
Eins der schönsten Gefühle der IW ist das besonders starke Gemeinschaftsgefühl<br />
der Gruppe, daher haben wir mehrere Team<br />
Building Events ins Programm eingebaut. Das Größte ist unser<br />
Cottage. Dazu verbrachten wir die nächsten zwei Tage und zwei<br />
Nächte gemeinsam in einer Hütte, auswärts in der Vulkaneifel.<br />
Nach der Ankunft fing ein Teil der Gruppe an, das erlebnisreiche<br />
International Dinner zuzubereiten, wobei jedes Land sein traditionelles<br />
Gericht vorstellen würde. Währenddessen arbeitete der<br />
Rest der Gruppe an ihren Gruppenkarnevalskostümen für eines<br />
der Highlights der Woche: 11.11 Karnevalsbeginn! Ein Fest, wie<br />
es in dem Ausmaß nirgends sonst auf der Welt zu finden ist. Zwischendurch<br />
und auch nach dem Essen heizten wir den Teilnehmern<br />
mit kleinen sportlichen und lustigen Spielen ein, bevor wir<br />
zu der Vorstellung der traditionellen Getränke kamen. Wie zuvor<br />
beim International Dinner konnte jeder, ganz dem globalen,<br />
weltumfassenden Gedanken der International Week folgend, die<br />
Köstlichkeiten der einzelnen Länder probieren und den restlichen<br />
Abend auskosten. Das Highlight des nächsten Abends war ein<br />
großes BBQ am Lagerfeuer, bei dem sich die Gruppe nochmal näherkam.<br />
Mit großer Freunde möchte<br />
ich zunächst verkünden,<br />
dass die International Week<br />
Cologne auch dieses Jahr<br />
ein voller Erfolg geworden<br />
ist. Durch ein tolles Team<br />
und großartige Teilnehmer<br />
wurde eine unvergessliche<br />
und atemberaubende Woche<br />
ermöglicht.<br />
Ende der ersten Novemberwoche<br />
luden wir 20 Gaststudierende<br />
aus zwölf verschiedenen<br />
Ländern ein,<br />
unsere wundervolle kölsche<br />
Kultur kennenzulernen.<br />
Ganz nach dem allgemeinen Konzept der International Week<br />
wurden sie von unseren eifrig engagierten Hosts empfangen und<br />
für die gesamte Zeit untergebracht. Am ersten Abend begrüßten<br />
wir sie alle offiziell mit einem Buffet und ließen uns bei ein paar<br />
Kölsch von den einzelnen „Country Presentations“ der Teilnehmer<br />
berieseln, bei denen wir interessante und witzige Fakten der einzelnen<br />
Länder bzw. Städte kennenlernten. Eine euphorische Stimmung<br />
war von Anfang an vorprogrammiert. Die meisten Anwesenden<br />
sehen sich zum ersten Mal, doch die Neugier und Tatsache,<br />
dass wir neun Tage miteinander verbringen werden, ließen flugs<br />
Freundschaften schließen. Aber auch emotionale Wiedersehen von<br />
alten Freunden, die während einer der zahlreichen anderen IWs<br />
eine gemeinsame Zeit verbracht hatten, ließen nicht lange auf sich<br />
warten. Sogar einige Alumni, die selbst lange Teil der „IW-Family“<br />
waren und immer bleiben werden, kamen nach Köln zurück, um<br />
an diesem außergewöhnlichen Abend mit dabei zu sein. Mit guter<br />
Laune und satten Bäuchen verließen wir im Verlauf die Office Räume,<br />
um das spannende Nachtleben Kölns zu genießen.<br />
Besonders wichtig bei dieser IW war uns die Kultur. Daher haben<br />
wir erstmalig eine Rheintour gemacht, mit einem Stopp an einem<br />
wundervollen Schloss direkt am Fluss, und am Ende eine professionelle,<br />
amüsant gestaltete Weinprobe aus lokalem Anbau, organisiert.<br />
Dies blieb nicht der einzige kulturelle Aspekt. Im Verlauf der<br />
Woche brachten wir unseren Gästen die deutsche Küche in einer<br />
Brauerei näher, um darauf einen traditionellen deutschen Sport,<br />
das Kegeln, mit ihnen zu üben. Als wäre dem noch nicht Genüge<br />
getan, durfte ein Ausflug in die alte westdeutsche Hauptstadt<br />
Bonn nicht fehlen, wo wir das berühmte Haus der Geschichte und<br />
den Haribo Factory Store besuchten. Zurück in Köln war eine<br />
weitere kulturelle Besonderheit die Herstellung eines eigenen<br />
Au de Cologne im angesehenen 4711. Im Umfang des gewaltigen<br />
Programms konnten die Teilnehmer unsere Stadt in Form einer<br />
zügigen Schnitzeljagt Sowie ihre Bars in einem verrückten Pub<br />
Crawl entdecken.<br />
Was jetzt natürlich nicht fehlen darf, was die IW so einzigartig<br />
macht, ist auch ein fordernder Teil an die grauen Zellen. Die Teilnehmer<br />
durften an einer ausgeklügelten Case Study über strategische<br />
Beratung teilnehmen, vorbereitet und geleitet von einem<br />
unserer Consulting-affinen Mitglieder. Darüber hinaus boten wir<br />
einen netten Room Escape an, der Spaß und Verstand verband.<br />
Für das Ende dieser überwältigenden und intensiven Woche, mit<br />
wenig Schlaf, jedoch umso mehr Freude, beschlossen wir ein Festmahl<br />
zuzubereiten. Mit einigen bewegenden Reden, tollen Bildern<br />
und einem wundervollen After Movie blickten wir auf die letzten<br />
Tage zurück, denn der Abschied stand bevor. Die Wege trennten<br />
uns, aber das nicht für ewig. Denn jeder, der hier mal mitgemacht<br />
hat oder selbst auf einer IW war, bleibt dem Netzwerk erhalten.<br />
Daher lautet der Abschied nicht nur „Auf Wiedersehen“, sondern<br />
„Bis zur nächsten gemeinsamen IW irgendwo auf dieser Welt!“<br />
Cheers,<br />
//<br />
ANTON GORDIENKO
-<br />
40<br />
<strong>CEMS</strong> WELCOME WEEKEND<br />
IN MÜNSTER<br />
Für die <strong>CEMS</strong> Studenten in Köln startete das Sommersemester<br />
gleich mit einem Highlight: Der <strong>Club</strong> lud zum Welcome Weekend<br />
nach Münster, und 35 <strong>CEMS</strong>ies packten ihre Taschen und<br />
starteten am 9. April in ein abwechslungsreiches Wochenende<br />
im Herzen Westfalens. Wie gewohnt sollte das Wochenende<br />
einerseits den Internationals direkt etwas von ihrem neuen<br />
Heimatland für die kommenden Monate zeigen, aber vor allem<br />
stand es natürlich im Vordergrund der gesamten <strong>CEMS</strong> Kohorte<br />
Möglichkeiten zum Kennenlernen und Teambuilding zu geben.<br />
Um darüber hinaus auch jahrgangsübergreifend Anknüpfungspunkte<br />
zu schaffen, waren auch die zukünftigen <strong>CEMS</strong>ies des<br />
„Master in International Management“-Studienganges eingeladen.<br />
Insgesamt kam so also eine sehr bunt gemischte Gruppe<br />
zusammen.<br />
Los ging es am Samstagmorgen per Zug – für viele Internationals<br />
die erste Gelegenheit um die Vorzüge ihres neuen Semestertickets<br />
auszunutzen. Der erste Programmpunkt in Münster<br />
war eine Stadtführung. Dazu wurde die Gruppe in zwei kleinere<br />
Gruppen aufgeteilt. Für die einen auf Englisch, für die anderen<br />
auf Deutsch, galt es dann die Altstadt zu erkunden, wobei die<br />
Stadtführer mit vielen Anekdoten Münsters Geschichte und Eigenheiten<br />
anschaulich und kurzweilig darstellten. So erfuhren<br />
die Teilnehmer zum Beispiel, dass es in Münster entweder regnet,<br />
die Glocken klingeln, oder eine Kneipe eröffnet; oder auch<br />
warum an der Lambertikirche noch heute die Drahtkäfige der<br />
Wiedertäufer hängen. Auch durften lokale Spezialitäten wie der<br />
Münsterländer Doppelkorn stilecht vom Zinnlöffel verköstigt<br />
werden. Stationen, die natürlich nicht fehlen durften, waren
INaction<br />
41<br />
unter anderem der Prinzipalmarkt, das alte Rathaus, die Stadtbücherei<br />
und der Dom.<br />
Nach dieser unterhaltsamen Tour gab es dann für die Teilnehmer<br />
etwas Zeit, ihre Zimmer in der Jugendherberge am Aasee<br />
zu beziehen, bevor das Abendprogramm mit einem Barbecue<br />
im Schatten der Aaseekugeln eingeläutet wurde. Um die Internationals<br />
bestmöglich auf das Studium in Deutschland vorzubereiten,<br />
gab es dann auch direkt noch eine Einführung in das<br />
sogenannte „German Game“, auch bekannt als Flunkyball. Zu<br />
späterer Stunde machte sich die Gruppe dann ein weiteres Mal<br />
auf in die Altstadt. Im Schwarzen Schaf schwang man bis in die<br />
frühen Morgenstunden das Tanzbein und feierte den Start ins<br />
gemeinsame Semester.<br />
Am Sonntagmorgen hieß es nichtsdestotrotz zeitig „raus aus den<br />
Federn“, denn der Bus wartete, um die Teilnehmer zum Kletterwald<br />
ins nahegelegene Ibbenbüren zu bringen. Dort stellten sich<br />
die <strong>CEMS</strong>ies verschiedensten Herausforderungen, vom Klettern<br />
auf Bäume bis zum Überqueren von schmalsten Bretterbrücken<br />
in luftiger Höhe. Nicht einen einzigen Absturz gab es zu vermelden<br />
– ein Beleg nicht nur für Mut und Fitness der Gruppe, sondern<br />
vor allem auch für den bereits großartigen Teamgeist.<br />
Diese Erlebnisse in den Knochen ließ sich eine sichtlich zufriedene,<br />
wie auch müde Gruppe <strong>CEMS</strong>-Studenten dann vom<br />
Busfahrer zurück gen Köln fahren. Alle waren sich einig, dass<br />
das Wochenende ein mehr als gelungener Start ins gemeinsame<br />
Semester in Köln war!<br />
//<br />
MICHELLE ZHENG UND FRANZISKA GLEICHE
42<br />
<strong>CEMS</strong> DACH FORUM<br />
VIENNA<br />
In June, nine of our Cologne <strong>CEMS</strong>ies got the chance to attend the<br />
<strong>CEMS</strong> DACH Forum <strong>2016</strong> in Vienna. Thereby the Cologne <strong>CEMS</strong>ies,<br />
next to the group from Vienna, was the second largest group to<br />
attend the forum. Besides, students from Copenhagen, Dublin, Paris,<br />
St. Gallen, Milan, Budapest and Stockholm joined the forum.<br />
Thus, the event allowed us to get to know students from many<br />
different universities and nationalities.<br />
The event consisted of slots for academic tasks, which we worked<br />
on in groups, social events and corporate events. One could<br />
see that the organizing team from Vienna put a lot of effort into<br />
the program. All days where rich in variety, locations where carefully<br />
chosen and the mix of rather formal and informal slots was<br />
well balanced. Most of the items on the program took place on the<br />
impressive new WU campus. The campus – which has been completed<br />
just three years ago – provided the perfect location for the<br />
forum. Small working rooms were available for each group. The<br />
campus also offered nice cafés to have lunch right on campus and<br />
a supermarket. Moreover, all lecture halls were equipped with the<br />
newest tools and technologies.<br />
Prior to the forum, all candidates were screened by three corporate<br />
partners: Volkswagen Consulting, zeb and Unibail Rodamco.<br />
Based on this, candidates where assigned to the three industries<br />
of banking, automotive and real estate. Within each industry,<br />
the organizers formed three groups of students. In these groups,<br />
three different presentations had to be prepared and presented<br />
to all participants. Under the topic “Europe in 20 years – Industry<br />
specific scenario analysis”, groups had to develop scenarios for<br />
their specific industry.<br />
At University of Cologne, we are used to prepare presentations<br />
by really focusing on the content and generally put less effort into<br />
the style or creativity of the presentation. At the DACH forum however,<br />
creativity was one of the main requirements for the presentations.<br />
Especially our group from Cologne was rather skeptical<br />
about this dimension in the beginning and only hesitantly<br />
included creative elements, e.g. role games, into the presentations.<br />
From presentation to presentation, all groups became less shy, until<br />
eventually, all presentations were not only informative but also<br />
highly entertaining, funny and creative. One group literally buried<br />
the Euro in a funeral, another used a time capsule to present their<br />
scenario, others imitated CEOs or played “Bank Wars”. Looking<br />
back, I think the most valuable lesson of the DACH forum was how<br />
to step out of your comfort zone, try out new things and maybe<br />
even learn to embarrass yourself in order to not only present but<br />
rather entertain.<br />
During the working slots, we got the chance to work with the<br />
corporate partner of our assigned industry. They supported us<br />
in how to approach the assignments, gave insights on what they<br />
thought will be driving factors in the industry and assisted with<br />
valuable recommendations and best-practices. On top of that,<br />
firms chose selected students to have speed interviews with them.<br />
Also, the program contained several corporate events. These included<br />
company presentations, company breakfasts or other forms<br />
of informal get-togethers. In addition to the three corporate partners<br />
Volkswagen Consulting, zeb and Unibail Rodamco, participants<br />
got the chance to meet AlphaSights as well as Siemens Management<br />
Consulting.<br />
All in all, we spent 5 great days in Vienna with lots of valuable<br />
experiences and great <strong>CEMS</strong> spirit!<br />
//<br />
LUCIA SCHULTE-WÜLFRATH
INaction<br />
43
44<br />
KING’S DAY IN AMSTERDAM<br />
Was könnte rund 100 Mitglieder der <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> und Internationals dazu bewegen,<br />
sich an einem Mittwochmorgen um 6:45 Uhr (trotz KVB-Warnstreiks) bei Nieselregen klaglos,<br />
orange gekleidet und guter Dinge vor der Mensa zu versammeln? Nicht vieles – aber die Aussicht,<br />
den King’s Day in Amsterdam zu feiern, war Motivator genug!<br />
So ging es dann also in aller Herrgottsfrühe los gen Westen, um sich kopfüber in die „Orange Madness“<br />
zu stürzen. Die teilnehmenden <strong>CEMS</strong>ies freuten sich besonders auf die vom <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> Rotterdam für alle<br />
<strong>CEMS</strong>ies aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden organisierte Boat Party.<br />
Wie der Tag so war? Da lassen wir einfach mal die Fotos für sich sprechen… ;-)
INaction<br />
45<br />
UNILAUF<br />
<strong>2016</strong><br />
Beim diesjährigen Kölner Bank Unilauf am 8. Juni schaffte es unser<br />
Team „Cologne Internationals“ zum sage und schreibe dreizehnten<br />
Mal in Folge, den Titel als zahlenmäßig stärkste Laufgruppe<br />
einzuholen. 156 Teilnehmer trugen mit ihrer sportlichen<br />
Leistung sowie ihrem Engagement beim anschließendem Grillen<br />
dazu bei, den sommerlich warmen Abend zu einem tollen Erlebnis<br />
werden zu lassen.<br />
Der Kölner Unilauf, welcher als die einzige „Bergstrecke“ unter<br />
allen Laufveranstaltungen Kölns abgehandelt wird, ging dieses<br />
Jahr bereits in die 17. Runde. Mit rund 1200 gemeldeten Teilnehmern<br />
und zahlreichen Zuschauern war für ein reges Treiben am<br />
Aachener Weiher gesorgt. Wie auch in den Jahren zuvor bot sich<br />
den Läufern die Wahl zwischen dem 5km „Fun Run“, dem 10km<br />
„Fitness Run“, sowie dem 10km „Top Run“ mit einem Zielschluss<br />
von 50 Minuten. Besonders motivierte Sportsfreunde konnten sich<br />
außerdem erstmalig der sogenannten „Ultimate Challenge“ stellen,<br />
– einer Kombinationswertung aller drei Läufe mit einer Gesamtdistanz<br />
von 25km.<br />
In einer sensationellen Zeit von 00:38:14 auf 10km kam Max<br />
Leible als schnellstes Teammitglied der „Cologne Internationals“<br />
ins Ziel, dicht gefolgt von Max Kortmann mit einer ebenfalls hervorragenden<br />
Zeit von 00:39:32. Unter unseren weiblichen Teammitgliedern<br />
erreichte Anna Kerkhof in 00:48:25 als schnellste Läuferin<br />
das Ziel.<br />
Bei „Deutschlands schwierigstem, innerstädtischen Berglauf“<br />
rund um den Aachner Weiher – so die Ausschreibung des Veranstalters<br />
– gilt es unter anderem in Serpentinen 18 Höhenmeter zu<br />
überwinden. Diese Steigung muss auf der 10km-Runde vier Mal<br />
passiert werden. Doch auch wenn uns der Streckenverlauf eine<br />
gute Portion Durchhaltevermögen abverlangte, so trugen ausgefallene<br />
Kostüme einiger Läufer, musikalische Unterstützung und<br />
insbesondere die permanenten Anfeuerungsrufe der Zuschauer<br />
maßgeblich zur Belustigung und Motivation während des Laufens<br />
bei. Darüber hinaus war durch die von Henkel gesponserten<br />
Laufshirts für ein einheitliches Erscheinungsbild unseres Teams<br />
gesorgt. Im Anschluss an die Läufe haben wir bei einem gemütlichen<br />
BBQ, das durch den auf 500€ dotierten Preis für die größte<br />
gemeldete Laufgruppe finanziert wurde, den Abend gemeinsam<br />
ausklingen lassen.<br />
In diesem Sinne gilt ein besonderer Dank allen Teilnehmern,<br />
Helfern und mentalen Unterstützern, die zu diesem Erfolg beigetragen<br />
haben. Nun bleibt den Läufern und Nicht-Läufern bis nächsten<br />
Sommer Zeit, sich auf den Unilauf 2017 einzustellen, bei dem<br />
wir hoffentlich erneut so viele Teilnehmer in unserem Team willkommen<br />
heißen dürfen.<br />
//<br />
GRETA SCHÄFFER
46<br />
33 Studenten verbrachten bei Henkel<br />
einen spannenden Tag in den jeweiligen<br />
Fachabteilungen.<br />
Der OneDay@Henkel begann<br />
für die Studenten mit einer Präsentation<br />
und Fragerunde zum<br />
Unternehmen. Sarah Unkelbach,<br />
Manager Employer Branding und Organisatorin<br />
der Veranstaltung, zeigte<br />
die zahlreichen Karrieremöglichkeiten bei<br />
Henkel auf – zum Beispiel die globalen Praktika<br />
oder das Management Trainee Programm in ausgewählten<br />
Regionen.<br />
ONEDAY@<br />
HENKEL<br />
In kleinen Gruppen verbrachten die Studenten anschließend<br />
den Vormittag in der von ihnen gewünschten Fachabteilung. Hier<br />
konnten sie hautnah erfahren, wie die Abteilungen funktionieren<br />
und wer für welche Aufgaben zuständig ist.<br />
Einen Tag bei Henkel<br />
verbringen – diese Möglichkeit<br />
hatten am 22.06.<strong>2016</strong> wieder<br />
33 Studenten des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s<br />
der Universität zu Köln. Bei dieser<br />
einmaligen Gelegenheit konnten die<br />
Young Professionals von morgen sich<br />
über die Karriereperspektiven<br />
bei Henkel erkundigen.<br />
Die Wahl von Anita Ackassi (21), Bexulu Bizhanova (22) und<br />
Tristan Berghaus (19) fiel auf das Team von Corporate Media Relations.<br />
Nach einer Einführung zur Externen Unternehmenskommunikation<br />
von Rabea Möllers, Manager Media Relations, erhielten<br />
sie Einblicke in die Digitale Kommunikation, das Corporate Brand<br />
Management sowie die Corporate Publications von Henkel. Nach<br />
der Theorie konnten die Studenten dann selbst aktiv werden:<br />
Sie hatten die Aufgabe, den Newsroom der Henkel-Homepage zu<br />
analysieren und mit denen anderer Unternehmen zu vergleichen.<br />
Für Anita Ackassi hat sich die Veranstaltung gelohnt: „Die Gelegenheit,<br />
erfahrene Kommunikationsmanager alles zu fragen, was<br />
einem gerade auf der Zunge brennt, ist eine einmalige Chance.<br />
Ich habe nun eine Vorstellung von den vielfältigen Aufgaben der<br />
Unternehmenskommunikation bekommen.“<br />
Am Nachmittag hatten die Teilnehmer dann die Möglichkeit,<br />
innerhalb eines Speed Networkings 38 Henkel-Manager aus verschiedenen<br />
Bereichen wie Marketing, Einkauf, Finance oder Human<br />
Resources kennenzulernen und mehr über deren Karrierewege<br />
zu erfahren. „Die Veranstaltung war auch dieses Jahr wieder<br />
eine Bereicherung für beide Seiten: Die Studenten lernten in den<br />
Fachabteilungen sowie beim Speed Networking verschiedene Seiten<br />
von Henkel kennen und wir wiederum hatten die Gelegenheit,<br />
talentierte potenzielle Praktikanten und hoffentlich zukünftige<br />
Kollegen zu treffen“, sagt Sarah Unkelbach und ist sehr zufrieden<br />
mit dem Ablauf des Tages. Auch ihre Praktikantin Kathrin Weber,<br />
die den Tag mitorganisiert hat, ist begeistert: „Ich hätte nie gedacht,<br />
dass dieses Event mit so vielen Teilnehmern so reibungslos<br />
ablaufen wird. Das unmittelbare positive Feedback und das Lob<br />
von den Studenten war für mich eines der Highlights.“ Abgerundet<br />
wurde der Tag durch ein Networking Dinner in entspannter<br />
Atmosphäre.<br />
//<br />
QUELLE: HENKEL
INaction<br />
47<br />
VOLLES<br />
HAUS<br />
BEIM OPEN<br />
HOUSE!<br />
Seit Inbetriebnahme der neuen <strong>Club</strong>räume (Zülpicher Straße<br />
28) Ende des Jahres 2015 erfreuen sich die allmonatlichen Open<br />
Houses (in der Regel immer am 1. Montag des Monats – genaue<br />
Termine werden auf facebook.de/pimandcems angekündigt)<br />
ungeahnter Beliebtheit. Kein Wunder, jetzt wo es auch wesentlich<br />
mehr Platz gibt!<br />
Den Besucherrekord <strong>2016</strong> hält eindeutig die Aprilausgabe<br />
des Open House. Es gab nicht nur, wie üblich, ein Update vom<br />
Vorstand zu aktuellen Projekten, sondern auch eine Präsentation<br />
der beiden Gründer und „Banh Mi Brothers“ Jonas Minkler<br />
und Frederik Jelden – inklusive Kostprobe ihrer französischvietnamesischen<br />
Crossover-Küche!<br />
Unabhängig ob in großer oder kleiner Runde, Herzstück der<br />
Büroräume ist und bleibt der (neu angeschaffte) Turnierkicker.<br />
Außerdem kann man sich jetzt, dank der neu eingerichteten<br />
Sustainability Corner, in gemütlicher Atmosphäre über Nachhaltigkeitsthemen<br />
informieren.
48<br />
ROTATION DINNER <strong>2016</strong><br />
„Das Event bot die perfekte<br />
Gelegenheit sich in entspanntem<br />
Rahmen mit Vertretern ganz<br />
unterschiedlicher Unternehmen<br />
auszutauschen. Dazu waren die<br />
Location und der Blick über Köln<br />
einzigartig!“ / Lukas Wels<br />
„Das diesjährige Rotation Dinner war<br />
ein voller Erfolg, da man nicht nur drei<br />
Unternehmen aus verschiedenen Branchen<br />
kennengelernt hat, sondern auch<br />
innerhalb der einzelnen Unternehmen<br />
in den Dialog mit Mitarbeitern aus<br />
unterschiedlichen Positionen treten<br />
konnte. Die einzigartige Atmosphäre<br />
über den Wolken von Köln rundete das<br />
Event eindrucksvoll ab.“<br />
/ Fabian Lorson<br />
„Die Location war perfekt, mit<br />
traumhaftem Blick über Köln. Das<br />
leckere Essen und die zahlreichen<br />
Unterhaltungen mit den Unternehmensvertretern<br />
haben den Abend<br />
zu einem besonderen Erlebnis<br />
gemacht. Für mich war der krönende<br />
Abschluss das Angebot für<br />
ein Praktikum.“ / Kathrin Weber<br />
„Das Rotation Dinner war eine<br />
gute Möglichkeit, in entspannter<br />
Atmosphäre und bei tollem Ausblick<br />
über Köln mit unterschiedlichen<br />
Unternehmensvertretern in<br />
Kontakt zu kommen und Infos aus<br />
erster Hand zu bekommen“<br />
/ Greta Schäffer<br />
„Mir hat es besonders gut gefallen,<br />
dass die Gesprächsatmosphäre<br />
sehr locker war. Ich habe sehr<br />
unterschiedliche Gespräche mit<br />
den Unternehmen geführt, aber<br />
mich nie wie in einem steifen<br />
Bewerbungsgespräch gefühlt. Die<br />
Location über den Dächern von<br />
Köln war natürlich auch super!“<br />
/ Uta Richter<br />
„Durch das Rotation Dinner konnte<br />
ich in entspannter Atmosphäre<br />
drei interessante Unternehmen an<br />
nur einem Abend kennenlernen.“<br />
/ Laura Franzmann<br />
Eines der Highlights in <strong>2016</strong> war wieder das Rotation Dinner.<br />
Das jährlich stattfindende Event ermöglicht Studenten in einer<br />
entspannten Atmosphäre mit Unternehmensvertretern in<br />
Kontakt zu treten. Dieses Jahr waren aus unserem Förderkreis<br />
KPMG, L’Oréal, und McKinsey vertreten. Bei einem leckeren Drei-<br />
Gänge-Menü im Osman 30 konnten nicht nur Kontakte geknüpft,<br />
sondern auch die atemberaubende Aussicht über Köln bewundert<br />
werden. In dem eher informellen Rahmen ist der Austausch<br />
über Karrieremöglichkeiten und Arbeitsweisen leichter möglich<br />
als auf anderen Recruitingevents. Nachdem Essen wurden bei<br />
dem ein oder anderen Glas Wein die Gespräche vertieft oder auf<br />
der Terrasse der Abend gemütlich beendet. Einige Studenten<br />
konnten das Event nutzen und sich Praktika bei den teilnehmenden<br />
Unternehmen organisieren. Das Event war für alle ein<br />
voller Erfolg!<br />
//<br />
HENDRIK SCHLOTMANN
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50
SOMMER<br />
<strong>2016</strong><br />
PARTY<br />
INaction<br />
51
52<br />
<strong>CEMS</strong><br />
SUSTAINABILITY WEEK<br />
<strong>2016</strong><br />
From 17–21 October, the annual <strong>CEMS</strong> Global Sustainability<br />
Week took place again for the 4th year. The <strong>CEMS</strong> Global Alliance<br />
dedicated an entire week to demonstrate their commitment to<br />
positive change. With events at every academic partner school<br />
in the <strong>CEMS</strong> Global Alliance, the goal was to raise awareness for<br />
the importance of sustainability issues that affect our society in<br />
business and everyday life. Every <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> had the responsibility<br />
to organize a variety of events, ranging from company workshops<br />
concerning sustainability questions and panel debates to social<br />
and volunteering activities.<br />
At UoC, the <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> kicked off the week by introducing<br />
their new sustainability corner in their clubhouse. Furnished with<br />
self-constructed, upcycled seats, tables and shelves and equipped<br />
with several company brochures concerning their sustainability<br />
efforts, the corner is supposed to inform club members about the<br />
latest actions and developments. The information material will be<br />
updated continuously throughout the year. Furthermore, boxes<br />
have been installed to collect used cell phones and batteries.<br />
On Tuesday, the first event took place. The <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong><br />
<strong>Club</strong> arranged a workshop day with BASF and KPMG. A group<br />
of around 20 students got the chance to get an insight into their<br />
corporate sustainability efforts. After starting the day with a<br />
breakfast together, a company representative of the sustainability<br />
department of BASF from Ludwigshafen visited the club. He<br />
introduced the students to actions and techniques that BASF<br />
developed to maintain high sustainability standards and to make<br />
their innovative products as harmless to the environment and<br />
to people as possible. The workshop was round off with a case<br />
study, testing the students’ knowledge on sustainability risks and<br />
challenges in different industry sectors in which BASF is involved.<br />
After a joint lunch, a consultant of the sustainability<br />
consultancy department of the KPMG Cologne office introduced<br />
the group of students to his field of work. Under the theme<br />
“How A New Vision of Value changes the Agenda for CFOs”, the<br />
company representative presented how different sustainability<br />
factors influence the value of a project. Nowadays, it is no longer<br />
sufficient to consider the financial aspects of an investment only.<br />
The value of advantages concerning sustainability need to be<br />
taken into account as well. Furthermore, he provided an insight to<br />
techniques that KPMG uses to evaluate the financial counter value<br />
of those intangible aspects.<br />
The corporate event on Tuesday was followed by a social event<br />
on Thursday. All club members were invited to participate in a<br />
clothes-swap and a pub quiz. The idea of a clothes-swap was first<br />
brought up by Suzanne Agasi, a San Francisco based fashionable<br />
philantropreneur, and we thought it would be fitting in the<br />
framework of the Sustainability Week at the <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>.<br />
The way it works is that each participant brings a few clothes<br />
that he or she does not use anymore. After collecting the clothes,<br />
everything is ordered by size and gender, and put together like<br />
a little boutique. Everybody gets to walk through the boutique<br />
in order to find clothes that he likes. All the clothes that are not<br />
taken after the clothes swap are donated to charity organizations.<br />
Our clothes-swap event attracted many club members and many<br />
clothes were swapped. In the end, we still had about two cartons<br />
full of clothes left which were then donated to a refugee home in<br />
Cologne.<br />
Around 30 people joined the second event of the night, the<br />
traditional Pub Quiz. The Quiz was moderated by Cornelius and<br />
Jannik and consisted of six rounds with ten questions each. The<br />
crowd was split in six groups. The groups had 30 seconds to answer<br />
each question and to note it on the answer sheet. All questions were<br />
related to the field of sustainability. Questions like “Which actor<br />
advocated for sustainability this year after receiving an Oscar?”<br />
brought the topic of sustainability a little closer to all participants<br />
and therefore fulfilled the mission of the night. At the end of the<br />
Pub Quiz, the winning team received a price but the evening<br />
was far from over. Nearly everybody stayed at the club house to<br />
continue talking about sustainability issues while enjoying some<br />
drinks at the bar. Every drink was charged a small price and the<br />
proceeds were collected and donated to “Building tomorrow”. The<br />
organization provides communities in the developing world with<br />
tools to build schools in order to ensure the education of the future<br />
generation. Over 100€ were collected and donated afterwards.<br />
All in all, the sustainability week at the <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong><br />
was a great success. Everybody had fun while also caring for the<br />
future of our planet and the future of the people all over the world.<br />
//<br />
CORNELIUS BOY AND JANNIK MICHELS
INaction<br />
53
54<br />
SPEED<br />
RECRUITING<br />
<strong>2016</strong><br />
17:19 Uhr. Oh Gott, in drei Minuten fährt meine Bahn! Hastig gehe<br />
ich im Kopf durch, ob ich an alles gedacht habe: die Haare sind<br />
glatt und fallen ordentlich auf die Schultern, die kleinen eleganten<br />
Perl-Ohrstecker eingesteckt und meine Lieblingsuhr umschlingt<br />
mein Handgelenk. Es hieß doch Business/Business Casual als<br />
Dresscode oder? Egal, ich könnte mich jetzt sowieso nicht mehr<br />
umziehen. Als Outfit habe ich meinen beigen Blazer mit dem schicken,<br />
schwarzen Rock kombiniert, den ich mir für mein letztes<br />
Praktikum bei Procter & Gamble gekauft habe. Dazu eine schwarze<br />
Strumpfhose und hohe schwarze Schuhe, in die ich gerade<br />
schlüpfe. Ich stürze fast aus der Tür, aber nicht, ohne an meine<br />
Handtasche mit dem kleinen Zettel zu denken, auf dem mein Programm<br />
für heute Abend steht.<br />
Die Fahrt ist schnell vorbei und als sich die Türen der Straßenbahn<br />
an der Haltestelle Mauritiuskirche öffnen, muss ich unwillkürlich<br />
frösteln, teils wegen der schon eisigen Novembertemperaturen,<br />
teils wegen der Nervosität, die sich langsam aber in mir<br />
breitmacht. Bis zur Wolkenburg, dem diesjährigen Veranstaltungsort,<br />
sind es nur wenige Gehminuten und als ich durch die<br />
Eingangspforte trete, bin ich überwältigt. Der gesamte Innenhof<br />
strahlt mir in weihnachtlicher Beleuchtung entgegen und ein<br />
roter Teppich liegt zu meinen Füßen. Ich bin von dem Anblick so<br />
verzaubert, dass ich für einen Moment stehen bleiben muss.<br />
Gerade noch rechtzeitig in der Bahn angekommen, lasse ich<br />
mich auf einen Sitz fallen und hole das kleine Stück Papier heraus.<br />
Heute Abend werde ich mit Kollegen von Henkel, Reckitt<br />
Benckiser und BASF sprechen. Henkel war als großer Konsumgüterkonzern<br />
meine erste und sichere Wahl, als ich vor einer Woche<br />
die Zusage für das Event erhielt und meine Unternehmenspräferenzen<br />
wählen durfte. Ich würde hier liebend gerne ein Praktikum<br />
machen, um die Unterschiede zu P&G feststellen zu können.<br />
Reckitt Benckinser sagte mir auf den ersten Blick nichts, aber<br />
nach einer kurzen Suche bei Google war mir klar, dass ich im<br />
Alltag ständig deren Produkte benutze – mit den Namen Calgon,<br />
Sagrotan und Durex konnte ich direkt etwas anfangen. BASF<br />
hatte ich eher aus Neugierde gewählt – letztendlich könnte ich<br />
mir gut ein Trainee Programm als Einstieg vorstellen, also warum<br />
nicht bei BASF?<br />
Ein Student drängt sich an mir vorbei und scheint keine Zeit<br />
für den Anblick dieser großartigen Fassade zu haben. Ich besinne<br />
mich. 17:59 Uhr – verdammt! Höchste Zeit sich anzumelden. Kaum<br />
öffne ich die Tür, füllen sich meine Ohren mit dem Durcheinander<br />
etlicher Gespräche und die Wärme des Raumes strahlt mir angenehm<br />
entgegen. Der Saal ist wunderbar hergerichtet und überall<br />
stehen kleine Grüppchen schick angezogener Studierender, die<br />
sich geschäftig unterhalten. Auch einige Unternehmensvertreter<br />
kann ich ausmachen und schließlich fällt mein Blick auf die Garderobe<br />
am anderen Ende des Raumes. Ich bahne mir einen Weg<br />
durch die Grüppchen und schäle mich aus meinem schweren, kuscheligen<br />
Wintermantel. In diesem Moment wird es plötzlich ru-
INaction<br />
55<br />
higer im Saal und ein selbstbewusst dreinblickender Student mit<br />
einem Mikrofon in der Hand, lächelt uns erwartungsvoll an. Nur<br />
Sekunden später ist jedes Gespräch verstummt und ein Projektor<br />
wirft die erste Folie an, während der Student mit dem Mikrofon<br />
seine Worte an uns richtet. Mir wird klar, dass dies Maximilian<br />
Kortmann, der Organisator des Events, sein muss. Gespannt lausche<br />
ich seiner Begrüßung und der Erklärung, wie der weitere<br />
Abend ablaufen wird. Zunächst werden sich die Unternehmen einzelnen<br />
Studierendengrüppchen vorstellen, danach beginnen die<br />
neun Interview Runden, von denen jeder Student an drei Runden<br />
teilnimmt. Im Anschluss gibt es ein Buffet und die Bar wird<br />
eröffnet, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Ich sehe<br />
mich um. Ein Buffet kann ich noch nicht entdecken, dafür aber<br />
ordentlich hergerichtete Tische, die dem teuren Restaurant, zu<br />
dem mich meine Eltern zu meinem letzten Geburtstag eingeladen<br />
hatten, in nichts nachstehen.<br />
„Sekt oder Orangensaft für sie, junge Dame?“ Ich zucke ein<br />
wenig zusammen, als mich die Stimme eines Kellners aus meinen<br />
Gedanken reißt. Ein wenig verdattert greife ich nach dem Orangensaft<br />
– wie peinlich wäre es, mich angetrunken zu präsentieren.<br />
Um mich herum fangen die Leute an zu klatschen und plötzlich<br />
kommt Bewegung in die Gruppe. Jeder scheint zu wissen, wohin<br />
er muss, während ich ein wenig verwirrt das Treiben um mich<br />
herum beobachte. Dabei bemerke ich, dass jeder außer mir ein Namensschild<br />
trägt. Wieder lasse ich meinen Blick fieberhaft durch<br />
den Raum schweifen und entdecke in der Nähe des Eingangs einen<br />
Tisch, auf dem noch ein einsames Namensschild liegt. Ich<br />
kämpfe gegen den Strom von Studierenden an, die in eine ganz<br />
andere Richtung streben und erreiche schließlich den Tisch. Dort<br />
angekommen stecke ich das Schildchen an meinen beigen Blazer.<br />
Praktischerweise hängt direkt neben dem Tisch eine Übersicht<br />
über alle Gesprächsrunden. Mein Gespräch mit BASF findet in der<br />
ersten Runde statt, Reckitt-Benkinser und Henkel folgen in den<br />
letzten beiden Runden.<br />
Ich schaue mich um, und stelle besorgt fest, dass ich beinahe<br />
die letzte im Raum bin. Wohin muss ich denn jetzt? „Entschuldige,<br />
kann ich dir helfen?“ Ich wirbele herum und mustere schnell<br />
den Studenten, der nun direkt vor mir steht. Mein suchender Blick<br />
findet sein Namensschild, das ordentlich an seinem dunkelblauen<br />
Jackett prangt. ‚Lars Brockmeier‘ steht dort und von seinem<br />
selbstbewussten, freundlichen Lächeln wird mir ein wenig flau<br />
im Magen. „Ich muss zu BASF – glaube ich“ bringe ich mit einer<br />
noch höheren Stimmlage als gewöhnlich hervor. „Kein Problem,<br />
komm einfach mit.“ Zügigen Schrittes lotst mich Lars zu einem<br />
kleinen Grüppchen Studierende und verabschiedet sich von mir.<br />
Niemand kommt mir wirklich bekannt vor und ich vermute, dass<br />
die meisten Teilnehmer bereits ihren Master studieren. Habe ich<br />
überhaupt Chancen als Bachelor Studentin im dritten Semester?<br />
Was, wenn die Unternehmen nur Masterstudierende einstellen<br />
wollen? Wieso scheinen alle anderen so gut informiert zu sein? Ich<br />
schiebe die lähmenden Gedanken beiseite und mustere die Vertreter<br />
des Unternehmens BASF. Sie wirken freundlich, lächeln uns<br />
erwartungsvoll an und nach einer kurzen Versicherung, ob alle<br />
da seien, beginnen sie zu erzählen. Es werden allgemeine Dinge<br />
zum Unternehmen erzählt, aber auch ein paar private Anekdoten
56<br />
preisgegeben. Schließlich werden wir aufgefordert, Rückfragen zu<br />
stellen und jemand erkundigt sich, ob Ludwigshafen eine schöne<br />
Stadt zum Leben sei. Ich brauche ein wenig, um zu begreifen, dass<br />
Ludwigshafen der Hauptstandort in Deutschland ist, und komme<br />
mir schrecklich naiv vor. Nach ein paar weiteren kurzen Fragen,<br />
teilt sich die Gruppe auf und ich hänge mich dankbar an zwei Studentinnen,<br />
die ebenfalls zu Henkel und Reckitt Benkinser wollen.<br />
Die Vorstellungsrunden bei den beiden Unternehmen laufen<br />
ganz ähnlich ab, allerdings in anderen Räumen, und ich nutze die<br />
Runden, um mir zu merken, mit welcher Kollegin bzw. mit welchem<br />
Kollegen ich mich im Anschluss unterhalten werde. Unmittelbar<br />
nach den Vorstellungen beginnt die erste Gesprächsrunde<br />
und diesmal bin ich stolz, dass ich genau weiß, wohin ich muss.<br />
Ich habe mein erstes Gespräch bei BASF und werde mit der Dame<br />
sprechen, die zurzeit selbst deren Trainee Programm durchläuft.<br />
Mit einem triumphierenden Grinsen setze ich mich zu ihr an den<br />
Tisch, nur um im nächsten Augenblick zu realisieren, dass ich<br />
meinem Gegenüber weder die Hand gegeben, noch auf die Aufforderung<br />
Platz zu nehmen gewartet habe. Warum passiert mir<br />
so etwas nur immer? Wenn es die Dame stört, überspielt sie dies<br />
zumindest gekonnt und begrüßt mich noch einmal freundlich. Der<br />
Gong ertönt und unsere 8 Minuten beginnen.<br />
hilfreiche Tipps und als die vorletzte Runde beginnen soll, begebe<br />
ich mich wieder aufgemuntert auf den Weg zu Reckitt Benckinser.<br />
Ich gehe mit einem wirklich guten Gefühl aus dem Gespräch –<br />
es lief ganz anders und informeller als zuvor ab. Meine Gesprächspartnerin<br />
hat sich nach vielen persönlichen Dingen erkundigt<br />
und auch selbst beschrieben, wie sie damals in ihren<br />
Beruf eingestiegen ist. Sie konnte meine Unsicherheit komplett<br />
verstehen und hat im Gegenzug gelobt, dass ich eine ehrliche<br />
Motivation für den Bereich Marketing entwickelt habe. Sie würde<br />
sich freuen, wenn ich mich noch einmal bei ihr melden würde,<br />
falls Interesse an einem Praktikum in den nächsten Semesterferien<br />
bestehen würde. Gut gelaunt über den Verlauf des eben<br />
geführten Gesprächs steuere ich in Richtung Henkel. Ich beachte<br />
die Etikette und stelle mich höflich mit einem Lächeln vor und<br />
nehme erst nach Aufforderung Platz.<br />
Auch die letzten acht Minuten vergehen wie im Flug, allerdings<br />
lief das Gespräch wieder komplett anders ab. Ein wenig<br />
überwältigt verabschiede ich mich und kann nicht glauben,<br />
was gerade passiert ist. Direkt nachdem ich mich vorgestellt<br />
habe, wurde mir von einer freien Praktikumsstelle im Globalen<br />
Brand Management im Bereich Beauty Care erzählt und die<br />
Die Zeit ist schnell vorbei und ich verlasse das Gespräch mit<br />
gemischten Gefühlen. Es kamen Fragen, die ich hätte vorhersehen<br />
können, bei denen ich jedoch auf Grund mangelnder Vorbereitung<br />
nur leere Phrasen stottern konnte. Fragen wie „Warum sehen Sie<br />
BASF als perfekten Arbeitgeber für Sie?“ oder „Was können Sie uns<br />
bieten, was kein anderer hier im Raum zu bieten hat?“. Ich ärgere<br />
mich über meine Planlosigkeit, tröste mich aber damit, dass ich vielleicht<br />
auch nicht zum Unternehmen passe. Im Studium möchte ich<br />
mich gerne auf Marketing spezialisieren, da ich mich schon in der<br />
Schule stark mit dem Thema Marken auseinandergesetzt habe und<br />
diesen Bereich hochspannend finde. Vielleicht bin ich ja bei meinen<br />
weiteren Gesprächspartnern besser aufgehoben. Ich habe zumindest<br />
lange genug Zeit darüber nachzudenken, denn die beiden<br />
Gespräche fallen ja auf die letzten zwei Slots des Tages. Bis dahin<br />
kann ich mich in dem großen Saal aufhalten und finde schnell einen<br />
Einstieg in Gespräche mit anderen Studierenden, die sich über<br />
ihre ersten Interviews austauschen. Dabei sammele ich ein paar<br />
Vertreterin fragte, ob ich mir vorstellen könnte, diese Stelle im<br />
kommenden Frühjahr zu besetzen. Wir haben einen Gesprächstermin<br />
in zwei Wochen vereinbart, an dem ich mich noch einmal<br />
mit meinen zukünftigen Vorgesetzten unterhalten werde.<br />
Ich kann es kaum fassen – sollte ich es gerade tatsächlich geschafft<br />
haben, mir ein Praktikum zu sichern? Ich schwebe wie<br />
auf Wolken und kehre zurück in den großen Saal, in dem sich<br />
nun alle Studierenden und Unternehmensvertreter versammelt<br />
haben. Wieder kann ich Maximilian mit einem Mikrofon entdecken<br />
und nachdem es ruhig geworden ist, beginnt er damit<br />
sich für den bisherigen Abend zu bedanken und holt auch seine<br />
zwei Helfer nach vorne. Ich erkenne Lars wieder, der mir vorhin<br />
geholfen hat und betrachte neugierig die zweite Helferin<br />
Katerina Ninova. Vielleicht könnte ich ja nächstes Mal an ihrer<br />
Stelle stehen? Ich schaue mich um und blicke in entspannte,<br />
gut gelaunte Gesichter. Ob die anderen wohl auch so viel Erfolg<br />
hatten wie ich? Es macht zumindest den Eindruck, als wäre
INaction<br />
57<br />
niemand unzufrieden aus den Gesprächen gegangen. Auch die<br />
Unternehmensvertreter sehen fröhlich aus und scherzen bereits<br />
untereinander.<br />
Als Max kurz darauf das Buffet für eröffnet erklärt, stürze ich<br />
mich dankbar auf die reichhaltige Auswahl an Speisen. Ich werde<br />
schnell fündig und setze mich an einen der schick hergerichteten<br />
Tische. Nach und nach füllen sich die Plätze und ich finde mehrere<br />
Unternehmensvertreter an meinem Tisch wieder, mit denen ich<br />
mich entspannt über ihre An- und die bevorstehende Abreise unterhalte.<br />
Das Essen schmeckt hervorragend und ich merke wie ein<br />
Gefühl der zufriedenen Erschöpfung an die Stelle der bisherigen<br />
Anspannung tritt. Bei abwechslungsreichen Gesprächen lasse ich<br />
den Abend mit anderen Teilnehmern Revue passieren und mache<br />
mich schließlich einige Zeit später auf den Heimweg. Als ich den<br />
warmen, mit Gesprächen erfüllten Raum hinter mir lasse, entdecke<br />
ich noch Max mit ein paar anderen Studierenden und vermute,<br />
dass es sich hierbei um den Vorstand des <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong>s handeln<br />
muss. Ich werde gebeten, ein Foto von ihnen zu machen und<br />
komme der Bitte liebend gerne nach. „Wie gut, dass es Studierende<br />
gibt, die so ein Event für jemanden wie mich organisieren“ denke<br />
ich, während ich auf den Auslöser drücke.<br />
//<br />
F.B.
58<br />
save<br />
THE<br />
DATE<br />
24. Februar 2017<br />
MEDIZINERBALL<br />
21. Juni 2017<br />
UNILAUF<br />
07.—15. November 2017<br />
IW COLOGNE 2017<br />
„Wenn mer uns Pänz sinn,<br />
sin mer vun de Söck!“<br />
Wie in den vergangenen Jahren<br />
haben wir für eine der renommiertesten<br />
Karnevalsveranstaltungen in<br />
Köln für unsere Mitglieder<br />
100 ermäßigte Studententickets<br />
und 75 reguläre (Alumni-)Tickets<br />
reserviert. Der Verkauf läuft wie<br />
immer über unsere Homepage.<br />
Nicht verpassen!<br />
Wird es dem Team Internationals<br />
ein weiteres Mal gelingen<br />
die Teamwertung für sich zu<br />
entscheiden?<br />
Sei dabei und hilf uns dabei!<br />
Die legendäre International<br />
Week Cologne geht 2017 in<br />
die nächste Runde –<br />
tragt den Termin schon jetzt<br />
ganz groß in Eure Kalender ein!<br />
WIR BEDANKEN UNS BEIM<br />
VORSTAND 2015!<br />
Besten Dank an Max, Birga, Helen, Henry, Lena,<br />
Georg und Kim für die großartige Arbeit, die sie<br />
in den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> gesteckt haben!<br />
GESUCHT<br />
Habt Ihr Lust uns bei unseren zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen<br />
zu unterstützen? Dann schreibt eine E-Mail an: club@pimandcems.de.<br />
Wir freuen uns über jede Unterstützung und auf tolle Events mit Euch!
INfinito<br />
59<br />
WIR BEDANKEN UNS BEI …<br />
IMPRESSUM<br />
… UNSEREN FÖRDERKREISMITGLIEDERN:<br />
HRS, KPMG, L’Oréal, McKinsey & Company und Vodafone<br />
IN<br />
DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES<br />
<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> STUDENT AND ALUMNI CLUB<br />
COLOGNE E.V.<br />
… UNSEREN ANZEIGENKUNDEN:<br />
BASF (S.51)<br />
HRS (Rückseite)<br />
… UNSERER GRAFIK-DESIGNERIN:<br />
Silke Koch<br />
Herausgeber:<br />
<strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> Student and Alumni <strong>Club</strong><br />
Cologne e.V.<br />
Zülpicher Straße 28<br />
50674 Köln<br />
Telefon: +49 221 92318-81<br />
E-Mail: club@pimandcems.de<br />
www.pimandcems.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Franziska Gleiche<br />
franziska.gleiche@pimandcems.de<br />
… UNSEREN CLUBMITGLIEDERN UND AUTOREN:<br />
Aleksandra Michalak, Anton Gordienko, Christine Pfeiffer,<br />
Cornelius Boy, Fabian Lorson, Felix Bormann, Greta Schäffer,<br />
Hendrik Schlotmann, Ilia Osoianu, Jannik Michels, Jens Lin,<br />
Jonas Minkler, Julian Harzheim, Kathrin Weber, Kristina Klein,<br />
Laura Franzmann, Lena Bell, Louisa Klebe, Lucia Schulte-<br />
Wülfrath, Lukas Wels, Maximilian Kortmann, Michelle Zheng,<br />
Norman Schmitz, Philipp Sperber, Uta Richter<br />
ANZEIGEN:<br />
Maximilian Kortmann<br />
(maximilian.kortmann@pimandcems.de)<br />
Hendrik Schlotmann<br />
(hendrik.schlotmann@pimandcems.de)<br />
Franziska Gleiche<br />
(franziska.gleiche@pimandcems.de)<br />
GRAFISCHES KONZEPT, ART DIRECTION<br />
UND UMSETZUNG:<br />
Silke Koch,<br />
mojoki Kommunikationsdesign<br />
(s.koch@mojoki.de)<br />
Fotos:<br />
IN-Redaktion, <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> Mitglieder,<br />
ZIB WiSo<br />
Druck:<br />
druckdiscount24.de<br />
Auflage:<br />
1.700 Exemplare
58<br />
save<br />
THE<br />
DATE<br />
24. Februar 2017<br />
MEDIZINERBALL<br />
21. Juni 2017<br />
UNILAUF<br />
07.—15. November 2017<br />
IW COLOGNE 2017<br />
„Wenn mer uns Pänz sinn,<br />
sin mer vun de Söck!“<br />
Wie in den vergangenen Jahren<br />
haben wir für eine der renommiertesten<br />
Karnevalsveranstaltungen in<br />
Köln für unsere Mitglieder<br />
100 ermäßigte Studententickets<br />
und 75 reguläre (Alumni-)Tickets<br />
reserviert. Der Verkauf läuft wie<br />
immer über unsere Homepage.<br />
Nicht verpassen!<br />
Wird es dem Team Internationals<br />
ein weiteres Mal gelingen<br />
die Teamwertung für sich zu<br />
entscheiden?<br />
Sei dabei und hilf uns dabei!<br />
Die legendäre International<br />
Week Cologne geht 2017 in<br />
die nächste Runde –<br />
tragt den Termin schon jetzt<br />
ganz groß in Eure Kalender ein!<br />
WIR BEDANKEN UNS BEIM<br />
VORSTAND 2015!<br />
Besten Dank an Max, Birga, Helen, Henry, Lena,<br />
Georg und Kim für die großartige Arbeit, die sie<br />
in den <strong>PIM</strong> & <strong>CEMS</strong> <strong>Club</strong> gesteckt haben!<br />
GESUCHT<br />
Habt Ihr Lust uns bei unseren zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen<br />
zu unterstützen? Dann schreibt eine E-Mail an: club@pimandcems.de.<br />
Wir freuen uns über jede Unterstützung und auf tolle Events mit Euch!