Eckball_Ausgabe 9_16-17_X3_Seiten (1)

DIE ERSTE MANNSCHAFT
Alexander Mundle und Stefan Wöhrmüller - Die Nummer 17 und 2.
Freundschaft ist Verlässlichkeit.
Gemeinsam Fußball spielen. Gemeinsam
über dieselben Sachen lachen. Und
dann gemeinsam auch noch studieren. Das
sind beste Voraussetzungen um Freundschaften
zu gründen. Denn: Sich blind vertrauen,
ist nicht nur auf dem Fußballplatz
essentiell, es ist für Freundschaften das unersetzliche
Fundament. „Ich schätze an
Steff seine Zuverlässigkeit“, diktiert Alexander
Mundle (22) ohne lange zu Zögern in
das Aufnahmegerät vor ihm.
Beide Spieler des SC Baldham-
Vaterstetten sitzen an diesem Frühlings-
Samstag in einem Baldhamer Café. Der eine
im sportlichen Trainingslook, der andere
im lässigen Freizeit-Outfit. Stefan Wöhrmüller
(22), genannt Steff, spielt nämlich
wenige Stunden nach dem Gespräch bei
einem Testspiel der 1. Mannschaft. Alex hat
heute frei, hilft die gesamte Saison über bereits
oft in der 2. Mannschaft aus. Aber das
scheint kein Problem zu sein – zumindest
auf gar keinen Fall für ihre Freundschaft.
„Seit der Oberstufe machen wir viel zusammen.
Davor halt immer gemeinsam mit weiteren
Freunden“, fasst Steff ihre Vergangenheit
zusammen. Und die startet sogar
noch früher: Bereits seit 2007 spielen sie im
selben Team, seit der Fusion vom SC Baldham
mit dem Vaterstettener FV. Steff spielte
schon immer in der Verteidigung, aktuell
fungiert er oft als (rechter) Außenverteidiger.
Alex, wirbelte früher im Mittelfeld, heute
auch als Linksverteidiger in der 1. Mannschaft,
in der 2. belebt er immer noch die
Zentrale. Der SC Baldham-Vaterstetten ist
ihr gemeinsames Hobby, die Gemeinde, in
der beide leben, ihre Heimat, die sie sehr
schätzen und durch in der sie gemeinsam
aufs Gymnasium gingen.
Abitur 2012, Bachelor 2017. Beide
frisch mit dem ersten Uni-Abschluss in
VWL, blicken auf die teils doch zähe Zeit
des Bachelor-Arbeit-Schreibens in den vergangenen
Wochen zurück. „Es gab auch
mal nicht so effektive Phasen“, lacht Alex.
Steff ergänzt ihn prompt: „Im Bauhaus (Jugendcafé
in der Gmnd. Vaterstetten; Anm.
d. Red.) gibt’s ja Bälle, mit denen haben wir
immer wieder herumgekickt – wir brauchten
ja teilweise Ablenkung.“ Sport und Spaß
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