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KuL_Mediadaten2017

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WELTKIRCHE BISTUM PFARRGEMEINDE<br />

FAMILIENJOURNAL<br />

Wochenzeitung im Bistum Münster<br />

Preisliste Nr. 43 | Gültig ab 01.01.2017<br />

RECHTE LINKS LIEGEN LASSEN?<br />

Ob Christen die AfD wählen können,<br />

hält Bischof Timmerevers für eine<br />

Gewissensfrage. Andere sagen »nein«.<br />

I SEITE 7 I<br />

11. Dezember 2016<br />

Nr. 49<br />

www.kirche-und-leben.de<br />

2,50 Euro<br />

<br />

Wieviel Zeit bleibt<br />

diesem Papst noch?<br />

<br />

<br />

Im Vatikan werden Namenstage intensiver<br />

gefeiert als Geburtstage. Dennoch<br />

werden am 17. Dezember die Medien<br />

selbstverständlich daran erinnern, dass<br />

der Papst 80 Jahre alt wird. Für sein Alter<br />

ist er ungewöhnlich fit, trotz eines enormen<br />

Arbeitspensums. Freundlich lachend<br />

grüßt Franziskus bei den Generalaudienzen<br />

vor dem Petersdom die Besucher,<br />

beharrlich treibt er die Reform der verkrusteten<br />

Kurie voran, und innerhalb der<br />

Stadt Rom ist er ebenso unterwegs wie<br />

weltweit. Kaum ein Politiker, kaum ein<br />

Unternehmer, kaum ein Wissenschaftler<br />

ist mit 80 Jahren noch so aktiv wie der<br />

Argentinier Jorge Mario Bergoglio.<br />

Doch die entscheidende Frage, die sich<br />

viele schon 2013 geste lt haben, ist nach<br />

wie vor aktue l: Wie viel Zeit bleibt Franziskus<br />

noch, um die dringend nötige Erneuerung<br />

seiner Kirche voranzubringen?<br />

Es ist ein Papst, der Bettler zum Frühstück<br />

einlädt und sich um Gefangene<br />

kümmert, der mit einem einfachen Auto<br />

fährt und schlichte Schuhe trägt. Seine<br />

Zeichen der Demut wirken glaubwürdig<br />

– glaubwürdiger, als dies einer PR-Abteilung<br />

mit dem Ziel der Imagepflege gelingen<br />

könnte.<br />

Das Amt des katholischen Kirchenoberhaupts<br />

scheint Franziskus Freude zu bereiten<br />

und nicht eine große Last zu sein.<br />

Er hat es innerhalb von dreieinhalb Jahren<br />

verändert, durch seinen Auftritt,<br />

seine Sprache, seine Gesten. Und Jorge<br />

Mario Bergoglio hat sich zugleich selbst<br />

verändert – vom autoritären, streitbaren<br />

Jesuitenprovinzial zum barmherzigen,<br />

fröhlichen Oberhaupt der größten Religionsgemeinschaft<br />

der Erde.<br />

Unumstritten agiert er nicht. Immer offener<br />

zeigt sich der Widerstand konservativer<br />

Kardinäle. Das ist beschämend, gerade<br />

wenn er von jenen kommt, die<br />

früher stets die besondere Treue zum<br />

Papst eingefordert haben.<br />

Die katholische Lehre hat Franziskus jedenfa<br />

ls keineswegs umgestoßen, auch<br />

wenn dies manche erwartet oder sogar<br />

erhofft hatten und es ihm mitunter sogar<br />

unterstelen. Was der Papst vorgenommen<br />

hat, ist jedoch ein Perspektivwechsel:<br />

Barmherzigkeit hält er für wichtiger<br />

als die Einhaltung moralischer Prinzipien,<br />

den menschlichen und bescheidenen<br />

Umgang für entscheidender als die Würdes<br />

Amtes. Auch deshalb sind ihm noch<br />

viele Jahre zu wünschen.<br />

Christof Haverkamp<br />

haverkamp@kirche-und-leben.de<br />

»Ich mache, was ich kann, aber nicht mehr«<br />

GEBURTSTAG Papst Franziskus wird am 17. Dezember 80 – und erledigt immer noch ein beachtlichtes Arbeitspensum.<br />

Auch in diesem Jahr hat er viele Akzente gesetzt. Er war auf Auslandsreisen und ist in Rom unangekündigt unterwegs.<br />

E<br />

<br />

s war im Oktober in Georgien;<br />

Papst Franziskus erzählte von<br />

einer Begegnung am Rande:<br />

»Eine alte Frau machte mir ein Zeichen,<br />

ich solle herkommen. Wie alt<br />

mag sie gewesen sein? 80? – Also<br />

keine alte Frau.« Am 17. Dezember<br />

vollendet er selbst sein 80. Lebensjahr.<br />

Also kein alter Papst. Franziskus findet<br />

es nicht nötig, sein Alter herunterzuspielen.<br />

Er habe so seine Sachen, »das Problem<br />

mit der Wirbelsäule«, sagte er<br />

kürzlich in einem Interview. Seit ihm<br />

als jungem Mann ein Teil des rechten<br />

Lungenflügels entfernt wurde, ist<br />

er ein bisschen kurzatmig. Aber sogar<br />

D<br />

VERGESSENE GENERATION<br />

25- bis 35-Jährige finden immer weniger<br />

ihren Platz in der Kirche. Ein Projekt in<br />

Coesfeld will das schleunigst ändern.<br />

I SEITE 9 I<br />

er Kirchenrechtler Thomas Schüller<br />

von der Universität Münster<br />

wirft Kardinal Joachim Meisner illoyales<br />

Verhalten vor. »Der öffentliche Versuch<br />

Meisners und dreier weiterer<br />

Kardinäle, den Papst mit Brandbriefen<br />

unter Druck zu setzen, ist ein Akt der<br />

Illoyalität«, sagte Schüller dem »Kölner<br />

Stadt-Anzeiger«: »So etwas gehört<br />

sich für keinen katholischen Christen,<br />

geschweige denn für Kardinäle, die<br />

dem Papst Gehorsam ›bis aufs Blut‹<br />

versprochen haben.«<br />

Schüller: Meisner ist illoyal<br />

FRUST ZUM FEST <br />

KIRCHENRECHTLER AUS MÜNSTER KRITISIERT »BRANDBRIEF« AN DEN PAPST<br />

Für einsame Menschen können Advent<br />

und Weihnachten zur Hölle werden. Die<br />

Telefonseelsorge kennt gute Auswege.<br />

I SEITE 13 I<br />

Vier Kardinäle hatten einen Brief an<br />

den Papst öffentlich gemacht, in dem<br />

sie um Klarstellungen beim Umgang<br />

mit wiederverheirateten Geschiedenen<br />

bitten, die es ihrer Ansicht nach<br />

im Schreiben »Amoris laetitia« nicht<br />

gebe. Franziskus hatte den Vorwurf<br />

der Unklarheit zurückgewiesen. Konsequenzen<br />

erwartet Schüller nicht:<br />

Nicht jeder Dissens mit dem Papst<br />

führe zur Degradierung eines Kardinals<br />

– obwohl sie kirchenrechtlich<br />

»ohne weiteres möglich wäre«. KNA<br />

den Besuch im bolivianischen La Paz<br />

2015 meisterte er anstandslos, trotz<br />

dünner Luft auf 4100 Metern Höhe.<br />

Was ist das Geheimnis seiner robusten<br />

Verfassung? Franziskus sagt, das<br />

Beten helfe ihm viel: die tägliche<br />

Messe, das Stundengebet, der Rosenkranz.<br />

Er schlafe sechs Stunden, aber<br />

fest wie ein Stein. Mittags pflegt der<br />

Papst eine kleine Siesta zu halten. Er<br />

liebt den südamerikanischen Mate-Tee<br />

und dessen anregende Wirkung.<br />

Franziskus weiß, dass er mit seinen<br />

Kräften haushalten muss: »Ich mache,<br />

was ich kann, aber nicht mehr.« Dabei<br />

hatte er sich für das Heilige Jahr ein<br />

beachtliches Programm auferlegt. Zusätzlich<br />

zu den wöchentlichen Generalaudienzen<br />

hielt er samtags Treffen<br />

mit Pilgergruppen. Den Auftakt in Ostund<br />

Zentralafrika mitgerechnet, fielen<br />

in das Heilige Jahr sieben Auslandsreisen,<br />

darunter eine Visite in<br />

Mexiko, der Weltjugendtag in Polen<br />

und die Besuche in Armenien, Georgien<br />

und Aserbaidschan.<br />

Je einen Freitag im Monat besuchte<br />

Franziskus in Rom unangekündigt<br />

eine Sozialeinrichtung oder Menschen<br />

in schwierigen Situationen. Das kostete<br />

nicht viel Zeit; aber noch aus der<br />

Erzählung des Papstes merkt man, wie<br />

emotional anstrengend diese Begegnungen<br />

waren.<br />

J<br />

esus hatte nach Ansicht des Bibelwissenschaftlers<br />

J. Andrew Doole<br />

keine äußere Ähnlichkeit mit gängigen<br />

Abbildungen. Das übliche Jesusbild<br />

mit Bart und langem Haar treffe<br />

vermutlich nicht auf den historischen<br />

Jesus zu, sondern gehe auf Einflüsse<br />

aus der byzantinischen Kunst zurück,<br />

schreibt Doole in einem Internet-Aufsatz<br />

auf der theologischen Feuilleton-<br />

Seite www.feinschwarz.net.<br />

Dass Jesus lange Haare und Bart gehabt<br />

habe, sei zwar nicht auszuschlie-<br />

DIE KÖNIGSMACHER<br />

Damit die Sternsinger in wenigen<br />

Wochen gut gerüstet losziehen, werden<br />

sie auf alle Eventualitäten vorbereitet.<br />

I SEITE 22 I<br />

WOCHENZEITUNG IM BISTUM MÜNSTER<br />

Papst Franziskus ist in robuster Verfassung – aber er weiß, dass er mit seinen Kräften haushalten muss. Foto: KNA<br />

Franziskus pflegt nach wie vor ein<br />

weites Netz von persönlichen Kontakten,<br />

telefoniert mit Freunden ebenso<br />

wie mit Häftlingen irgendwo in der<br />

Welt. Franziskus predigt und hält Ansprachen,<br />

führt Beratungen in der<br />

Kurie, gibt Interviews, verbreitet Videobotschaften.<br />

Er bewahrt sich die<br />

Freiheit zur Spontaneität, wenn es<br />

ihm dringlich scheint, bei bestimmten<br />

Menschen zu sein oder sich sehen zu<br />

lassen. Benedikt XVI. erklärte mit 85<br />

den Amtsverzicht; Franziskus machte<br />

deutlich, dass auch er einen Rücktritt<br />

nicht ausschließt. Burkhard Jürgens (KNA)<br />

I Seiten 4, 5 und 7 I<br />

Jesus vermutlich ohne Bart<br />

WISSENSCHAFTLER: HEUTIGE VORSTELLUNG STAMMT NICHT AUS DER ANTIKE<br />

ßen, schreibt der in Innsbruck lehrende<br />

Wissenschaftler. Aber: »In der<br />

Antike waren langes Haar und Bart<br />

eher ungewöhnlich.« Auf Malereien in<br />

römischen Katakomben werde Jesus<br />

mit kurzen Haaren und bartlos dargestellt.<br />

Zudem zitiert Doole Paulus (1<br />

Kor 11,14): »Lehrt euch nicht selbst<br />

die Natur, dass wenn ein Mann langes<br />

Haar hat, es eine Schande für ihn ist?«<br />

Hätte Jesus so ausgesehen, hätte Paulus<br />

seinen Ausspruch wohl kaum so<br />

formuliert, vermutet Doole. KNA<br />

<br />

11. Dezember 2016 I Nr. 49<br />

Ihr Kontakt zur Redaktion:<br />

Telefon: 02 51/4 83 91 20<br />

E-Mail: redaktion@kirche-und-leben.de<br />

Spiderman<br />

beim Krippenspiel<br />

Kirche+Leben 13. Februar 2011 | Nr. 9<br />

hren Frust an der Kirche<br />

können junge Menschen<br />

zwischen 25 und 35 Jahren<br />

jetzt in Coesfeld ablassen.<br />

Gleichzeitig können sie konkrete<br />

Ideen einbringen, was<br />

sich tun muss, damit sie sich<br />

unter Katholiken wohlfühlen.<br />

Dazu flattert rund 3000 Katholiken<br />

dieser Altersgruppe in<br />

den nächsten Tagen ein Fragebogen<br />

des Projekts »frei.raum.<br />

Neulich beim Kirchenkaffeekam<br />

coesfeld« ins Haus. »Betroffene<br />

Küster Uli aufgeregt mit einem zu Beteiligten machen, das ist<br />

Arm voller brauner Mäntel um die Idee hinter dieser Umfrage«,<br />

die Ecke: »Guckt mal, die Kolpingsfamilie<br />

hat die Kleiderspenwand.<br />

Neben Glaubensfragen<br />

sagt Projektleiter Daniel Geden<br />

in der Sakristei vergessen!« geht es um das Freizeitverhalten<br />

junger Menschen, ihr per-<br />

»Nein, das glaube ich nicht«, erwiderte<br />

Anna, »das sieht mir ganz sönliches Umfeld, die Lebenssituation<br />

und individuelle Wert-<br />

nach den Kostümen für das diesjährige<br />

Krippenspiel aus.« vorstellungen.<br />

»Aha«, sagte Uli und zog ein weiteres<br />

Requisit hervor – einen ro-<br />

zu den meisten jungen Erwach-<br />

»Die Kirche hat den Kontakt<br />

ten Karnevalsanzug in Kindergröße.<br />

Die blaue Hosenbeine wand sicher. Nach Auswertung<br />

senen verloren«, ist sich Ge-<br />

waren mit schwarzen Netzen verziert<br />

und auf der Brust prangte in den Coesfelder Pfarreien St.<br />

des Fragebogens sollen daher<br />

der Abdruck einer fetten, schwarzen<br />

Spinne. »Und was hat das nier, Referent für Junge Er-<br />

Lamberti und Anna Katharina<br />

neue Angebote für diese spezielle<br />

Zielgruppe entstehen. »Wir<br />

hoffen, dass sie uns alles sagen,<br />

was sie auf dem Herzen haben«,<br />

sagt Christoph Aperdan-<br />

dann hier zu suchen?« fragte er wachsene beim Bistum Münster,<br />

der zusammen mit Gewand<br />

verwundert. »Wir machen es in<br />

diesem Jahr ein bisschen moderner«,<br />

erklärte Inge. »Viele Jungen onspädagogen Marius Stelzer<br />

und dem promovierten Religi-<br />

im Alter von fünf bis acht Jahren die Fragen entwickelt hat.<br />

möchten mitspielen. Nur Hirte zu »Kirche soll einladender und<br />

sein, ist ihnen zu langweilig.« offener werden«, fasst Stelzer<br />

»Zu langweilig? Aber das sind bisherige religionspädagogische<br />

Untersuchung zusammen,<br />

doch die wichtigsten Ro len, ohne<br />

die Hirten hätte doch niemand die sich meist mit Jugendlichen<br />

etwas von Jesu Geburt erfahren?«,<br />

mischt sich Maria aufge-<br />

Gemeinden vor Ort beschäftig-<br />

und deren Einstellung zu den<br />

regt ein.<br />

ten. Die Gruppe der jungen Erwachsenen<br />

sei bisher kaum in<br />

»Das habe ich den Jungs auch zu<br />

erklären versucht, aber sie meinten,<br />

der Superheld Spiderman Dabei ist den Verantwortlichen<br />

den Blick genommen worden.<br />

wäre schneller unterwegs als die klar, dass es nicht darum geht,<br />

Hirten, weil er sich durch die Luft<br />

wirbeln kann.«<br />

»Na, diese Jugend von heute«,<br />

seufzte Küster Uli, »aber solange<br />

ich Heiligabend keine Spinnennetze<br />

von Spiderman wischen<br />

muss, so l es mi recht sein.«<br />

Bis die Tage!<br />

Ihr Kirchenkaffeetrinker<br />

ottes Gegenwart und seine<br />

Geschichte mit den Menschen<br />

als unbegreiflich darzustellen<br />

und doch zu veranschaulichen<br />

ist ein hoher künstlerischer<br />

Anspruch: In<br />

10 000 EURO UNTERSTÜTZUNG Rüdesheim-Aulhausen in Hessen<br />

stellten sich sieben Künstler<br />

Die Caritas-Gemeinschaftsstiftung<br />

fördert fünf Flüchtlings- dieser Aufgabe. Wie sie in Zu-<br />

mit geistiger Beeinträchtigung<br />

Projekte mit je 2000 Euro: sammenarbeit mit Theologen<br />

Die Caritas Herten qualifizierte<br />

mit einem Naturerlebnis-<br />

Marienkirche neu und einzigar-<br />

den Innenraum der dortigen<br />

garten Flüchtlinge im Landschaftsbau.<br />

Der Sozialdienst sich Teilnehmer des Künstlertig<br />

gestalteten, damit haben<br />

katholischer Frauen Ibbenbüren<br />

bot Koch abende an. Der Münster beschäftigt.<br />

treffens im Franz-Hitze-Haus in<br />

erband im Kreis Wa- Susanne Kolter von der Kunstkommission<br />

des Bistums, die<br />

-<br />

m Titel »Von<br />

<br />

<br />

Caritas-Projekte<br />

für Flüchtlinge<br />

Wie ticken junge Erwachsene?<br />

I<br />

Das Unbegreifliche dargestellt<br />

KÜNSTLERTREFFEN Im Franz-Hitze-Haus haben sich Teilnehmer über ein Projekt<br />

informiert. Künstler mit geistiger Beeinträchtigung haben eine Kirche neu gestaltet.<br />

G<br />

2009 hatte Söling das Atelier<br />

Goldstein mit der Neugestaltung<br />

der Marienkirche beauftragt.<br />

Das Gotteshaus, Teil des<br />

ehemaligen Zisterzienserinnenklosters,<br />

in dem das St.-Vincenzstift<br />

untergebracht ist,<br />

stammt aus dem zwölften Jahrhundert<br />

und war sanierungsbedürftig.<br />

»Die Kirche war damals genutzt,<br />

aber ungeliebt«, beschrieb<br />

Söling die Ausgangssituation.<br />

Die Gestaltung habe<br />

den Geist der Zisterzienserinnen<br />

und der Caritas spiegeln<br />

sollen. Und: »Wir wollten echte<br />

Kunst, kein Mitleid für die<br />

Künstler, sondern echte Bewunderung.«<br />

r war das Atelier Goldt<br />

Aus dem Bistum<br />

UMFRAGE Das Projekt »frei.raum.coesfeld« fragt 25- bis 35-jährige Katholiken nach ihren Ideen zur Entwicklung<br />

altersgemäßer kirchlicher Projekte. An welchen Orten können sie ihre Spiritualität und Religiosität ausleben?<br />

Den Sprung ins Ungewisse wagen (v.l.) Marius Stelzer, Christoph Aperdannier und Daniel Gewand mit ihrer Umfrage an junge katholische<br />

Erwachsene. Als Projektleiter von »frei.raum.coesfeld« ist Gewand für alle jungen Menschen unter 0 25 41/7 40 80 51 51 zu erreichen. Foto: Ortmanns<br />

»mehr junge Menschen in den<br />

Sonntagsgottesdienst zu bekommen«.<br />

Im Gegenteil: Getreu<br />

dem Projekttitel sollen sich<br />

Freiräume entwickeln, in denen<br />

junge Katholiken neue<br />

Wege gehen und Unkonventionelles<br />

ausprobieren können.<br />

»Die Umfrage dient dazu,<br />

strukturiert hinzuhören, was<br />

Menschen bewegt«, erläutert<br />

Stelzer den Hintergrund. »In<br />

Coesfeld wird nun genau hingehört,<br />

was junge Erwachsene<br />

zu Glaubensthemen zu sagen<br />

haben. Damit beschreitet die<br />

Seelsorge neue Wege«, ist sich<br />

Aperdannier sicher.<br />

Wohin diese führen, wollen<br />

die Verantwortlichen der Fragebogen-Auswertung<br />

überlassen,<br />

die im Frühjahr 2017 ansteht.<br />

Diese sei der Kompass, an<br />

dem sich die Arbeit mit und für<br />

die 25- bis 35-Jährigen in den<br />

folgenden Jahren orientieren<br />

werde.<br />

»Später sollen Verstaltungen,<br />

Treffpunkte oder Orte entstehen,<br />

an denen die jungen Menschen<br />

ihre Spiritualität leben<br />

können«, betont Gewand, der<br />

seit einem halben Jahr das vom<br />

Bistum Münster initiierte Projekt<br />

»frei.raum.coesfeld« verantwortet.<br />

Der 33-Jährige betont, man<br />

wolle keine bestehenden Angebote<br />

in Frage stellen. »Vielmehr<br />

ist in Coesfeld etwas Zusätzli-<br />

Kindern oder Menschen mit einer<br />

geistigen Krankheit oder<br />

Behinderung.<br />

Im Frühjahr wurde die Kirche<br />

in Aulhausen wiedereröffnet.<br />

Eindrucksvolle Fenster, eine<br />

überlebensgroße kreuzförmige<br />

Figur, ein schlichter Altar, ein<br />

beschrifteter Vorhang mit einem<br />

Text von Bernhard von<br />

Clairvaux und ein überdimensionaler<br />

Engelsflügel, der in Form<br />

von Metallbändern in den Estrich<br />

eingelassen ist, prägen<br />

jetzt den Kirchenraum. Die<br />

Kunstwerke sind den vier Themenrereichen<br />

»Mensch in der<br />

Zeit«, »Schöpfung«,»Tod« und<br />

»Hoffnung auf Vollendung« zugeordnet.<br />

Anke Lucht (pbm)<br />

<br />

Kirche+Leben 13. Februar 2011 | Nr. 9 Borken/Steinfurt | Coesfeld/Recklinghausen | Münster/Warendorf | Niederrhein | Offizialatsbezirk Oldenburg<br />

ches vorgesehen, das für die<br />

Pfarrgemeinden ein großes Geschenk<br />

sein kann«, ergänzt<br />

Aperdannier, der von Seiten<br />

des Bistums verschiedenen Institutionen,<br />

Pfarrgemeinden<br />

und Verbänden vor Ort Unterstützung<br />

bei der Vernetzung<br />

ihrer Arbeit für junge Zielgruppen<br />

anbietet.<br />

Wird es möglicherweise eine<br />

Jugendkirche in Coesfeld geben?<br />

»Da die Zielgruppe jenseits<br />

des Jugendalters ist, wäre<br />

das sicher nicht der richtige Ansatz«,<br />

sagt Stelzer. Dennoch<br />

sind sich die Initiatoren einig,<br />

dass »alles denkbar ist und<br />

nichts von vorneherein ausgeschlossen<br />

ist«. Zugleich verfolge<br />

Anzeige<br />

11. Dezember 2016 I Nr. 49<br />

MENSCHENSKINDER<br />

man die Idee, einen Ort für<br />

junge Erwachsene entstehen zu<br />

lassen, der nicht unbedingt die<br />

Pfarrkirche sei.<br />

»Es kann ein verlässlicher<br />

Zeitpunkt zum Treffen sein, ein<br />

Veranstaltungsformat, oder<br />

eben ein Ort«, sagt Gewand,<br />

der sich freut, auch außerhalb<br />

des Fragebogens ins Gespräch<br />

mit der Zielgruppe zu kommen.<br />

»Ich bin als Seelsorger und Projektentwickler<br />

für sie da«, betont<br />

der 33-Jährige, der sich<br />

auf viele Rückmeldungen aus<br />

der Fragebogen-Aktion freut,<br />

bei denen die 25- bis 35-jährigen<br />

der Kirche anonym auch<br />

einfach einmal ihre Meinung<br />

sagen können. Norbert Ortmanns<br />

Foto: BPV<br />

Stephanie Wessels,<br />

Hude<br />

Katholiken in der Minderheit:<br />

Stephanie Wessels aus Hude<br />

weiß eine Menge davon zu erzählen.<br />

Aus ihrer Schulzeit: als<br />

die Vierzehnjährige aus einer<br />

lebendigen Pfarrei im Rheinland<br />

in die Kleinstadt bei Delmenhorst<br />

zog, in eine Klasse<br />

mit 32 Kindern kam – nur zwei<br />

waren katholisch.<br />

Früher im Rheinland habe sie<br />

die Kirche als »toll und lebendig«<br />

erlebt, berichtete sie einmal.<br />

So sollte es auch in Hude<br />

sein. Deshalb baute sie in der<br />

Pfarrei St. Marien eine Jugendgruppe<br />

auf, umgeben auch von<br />

evangelischen Freunden, später<br />

verheiratet mit einem evangelischen<br />

Mann.<br />

Die gelernte Diätassistentin<br />

und Mutter von zwei erwachsenen<br />

Söhnen ließ in ihrem Einsatz<br />

nie nach; sie betreute später<br />

die zwei Dutzend Messdiener<br />

der Gemeinde, sorgte für<br />

deren Nachwuchs, brachte ihre<br />

Erfahrung aus der Arbeit in<br />

Großküchen in Messdienerlager<br />

ein. In einem Ort, in dem<br />

nur jeder Zehnte katholisch ist.<br />

Minderheit eben.<br />

Trübsinn? Kopfschütteln. Stephanie<br />

Wessels suchte sich imer<br />

neu Aufgaben; jetzt zum<br />

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ie überstehe ich<br />

Weihnachten, ohne<br />

mir das Leben zu<br />

nehmen? Was kann ich gegen<br />

meine Einsamkeit tun? Unendlich<br />

ist der Fragekatalog in Sachen<br />

Advent und Weihnachten,<br />

mit dem sich die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter der Telefonseelsorge<br />

Münster schon seit<br />

September konfrontiert sehen.<br />

»Es gibt keine Zeit im Jahr,<br />

die so emotional aufgeladen<br />

ist«, sagt Rita Hülskemper, Leiterin<br />

der münsterschen Telefonseelsorge.<br />

»Nie werden<br />

Menschen so unmittelbar mit<br />

ihrer Einsamkeit konfrontiert,<br />

wie in diesen Tagen«, ergänzt<br />

ihr Stellvertreter Thomas<br />

Kamm.<br />

Die beiden hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter der ökumenischen<br />

Telefon-Anlaufstelle für Menschen<br />

in Krisensituationen werden<br />

in den Adventswochen von<br />

Hilfesuchenden auf andere<br />

Themen angesprochen, als das<br />

ganze Jahr über.<br />

<br />

Foto: Opmeer Reports<br />

»Uns fällt auf, dass gerade jetzt<br />

viele Menschen eine Partnerschaft<br />

per Mobilfunk-Kurzmitteilung<br />

beenden«, nennt<br />

Hülskemper ein Beispiel. Die<br />

vom kurzfristigen Kontaktabbruch<br />

betroffenen Menschen<br />

möchten diese Trauer, ihren<br />

Verlust und den Ärger vermehrt<br />

am Telefon besprechen.<br />

Zugleich steige der Anteil jener<br />

Anrufer signifikant, die Suizid-Gedanken<br />

thematisierten.<br />

Kamm liefert das Beispiel einer<br />

Frau, die sich regelmäßig per<br />

dit.de<br />

Aus den Regionen<br />

Chaos der Gefühle zum Weihnachtsfest<br />

TELEFONSEELSORGE Die Advents- und Weihnachtstage empfinden immer mehr Menschen als belastend. Einsam und<br />

hoffnungslos wenden sich viele an die Telefonseelsorge. Wie hilft der Anruf den Ratsuchenden in ihrer Notlage?<br />

Rita Hülskemper und Thomas Kamm wissen um die Probleme der Ratsuchenden im Advent. Foto: Ortmanns<br />

Mail an die Telefonseelsorge<br />

wendet: Die Frau kämpft das<br />

ganze Jahr über immer wieder<br />

mit Selbstmord-Gedanken.<br />

Diese verstärken sich am Wochenende,<br />

weil sie dann nicht<br />

arbeiten muss und ihr die<br />

Struktur des Lebens fehlt.<br />

»Diese Angst und der Blick auf<br />

den Ausweg Suizid steigert<br />

sich, wenn sie nur an die Feiertage<br />

denkt«, sagt Kamm.<br />

Wie die Mailerin, so fragten<br />

viele Menschen, was sie denn<br />

an Weihnachten machen sollten.<br />

Manche wollten das Fest<br />

gar nicht mehr erleben und zögen<br />

sich zurück, auch um die<br />

Angehörigen mit ihren Sorgen<br />

nicht mehr belasten zu wollen.<br />

Was die Telefonseelsorge in<br />

diesen Fällen tun kann? »Wir<br />

versuchen, die Wünsche der<br />

Anrufenden zu klären, damit<br />

sie in die Lage versetzt werden,<br />

selbst eine angemessene Lösung<br />

für ihr Problem zu finden«,<br />

erläutert Rita Hülskemper.<br />

Im Fall der Mailerin heiße<br />

dies vielleicht: »Mit ihr gemeinsam<br />

eine Struktur für die einsamen<br />

Tage entwickeln.«<br />

<br />

Manchmal werden auf den ersten<br />

Blick praktische Prob leme<br />

zum Weihnachtsfest sichtbar.<br />

So hören sich die Gesprächspartner<br />

die Geschichte einer<br />

alleinlebenden Mutter an, die<br />

jahrelang keinen Kontakt zu ihrem<br />

Sohn und deren Familie<br />

hatte. Nun hat man sie zur Heiligabend-Feier<br />

eingeladen.<br />

»Ich kann da nicht hingehen«,<br />

sagte die Anruferin, »weil ich<br />

kein Geld für Geschenke habe.«<br />

Ein Fall, bei dem die Experten<br />

nicht allein auf den materiellen<br />

Aspekt schauten. »Wir haben<br />

miteinander gesprochen, ob ihr<br />

Gefühle von Scham und Angst<br />

im Weg stehen, Weihnachten<br />

mit der Familie zu feiern«, erinnert<br />

sich Hülskemper an das<br />

Gespräch.<br />

Ein Beispiel dafür, dass nicht<br />

immer die vordergründigen<br />

Problemstellungen der Gespräche<br />

das eigentliche Problem<br />

sind. »Wenn wir mit den Anrufenden<br />

wirklich in Kontakt treten,<br />

ist schon viel gewonnen«,<br />

betont Kamm. Dann könnten<br />

sich wirkliche Gefühle entfalten<br />

und gemeinsam Lösungswege<br />

erarbeitet werden.<br />

Zu Weihnachten ist das nicht<br />

gerade einfach, da ein »Heile-<br />

Welt-Idyll« aus Sicht der Experten<br />

gerade jenen vorgegaukelt<br />

STARKES EHRENAMT<br />

80 Ehrenamtliche leisten die<br />

Beratung in der Telefonseelsorge.<br />

Nach den Osterferien<br />

2017 startet ein neuer Ausbildungskurs<br />

bei der Telefonseelsorge<br />

in Münster. Über<br />

eineinhalb Jahre werden die<br />

Teilnehmer jeweils donnerstags<br />

von 17 bis 20 Uhr geschult.<br />

Die Ausbildung umfasst<br />

200 Stunden. Dazu gehören<br />

Selbsterfahrung, Ge-<br />

sprächführung und praktische<br />

Anleitung. Informationen unter<br />

Telefon 02 51/48 25 70<br />

oder www. telefonseelsorgemuenster.de.<br />

-no<br />

werde, die unter dauerhaften<br />

Belastungen leiden. »Hinzu<br />

kommt eine Jahres-End-Bilanz«,<br />

ergänzt Kamm.<br />

Gerade im Dezember bemerkten<br />

viele Menschen, dass<br />

sie ihre Probleme in den vergangenen<br />

zwölf Monaten nicht<br />

bewältigt hätten. »Ein Gefühl<br />

der Ohnmacht kommt auf, das<br />

Leben nicht in den Griff zu bekommen«,<br />

sagt Hülskemper.<br />

Dies belaste die eigentlich fröhlichen<br />

Tage der Weihnachtszeit<br />

für jene noch mehr, die regelmäßig<br />

Hilfe bei der Telefonseelsorge<br />

suchten.<br />

Hilfesuchende seien daher<br />

froh über die Gewissheit, auch<br />

an den Festtagen unter der Rufnummer<br />

08 00/1110111 rund<br />

um die Uhr geduldige und einfühlsame<br />

Gesprächpartner zu<br />

finden. Norbert Ortmanns


Im Vatikan werden Namenstage intensiver<br />

gefeiert als Geburtstage. Dennoch<br />

werden am 17. Dezember die Medien<br />

selbstverständlich daran erinnern, dass<br />

der Papst 80 Jahre alt wird. Für sein Alter<br />

ist er ungewöhnlich fit, trotz eines enormen<br />

Arbeitspensums. Freundlich lachend<br />

grüßt Franziskus bei den Generalaudienzen<br />

vor dem Petersdom die Besucher,<br />

beharrlich treibt er die Reform der verkrusteten<br />

Kurie voran, und innerhalb der<br />

Stadt Rom ist er ebenso unterwegs wie<br />

weltweit. Kaum ein Politiker, kaum ein<br />

Unternehmer, kaum ein Wissenschaftler<br />

ist mit 80 Jahren noch so aktiv wie der<br />

Argentinier Jorge Mario Bergoglio.<br />

Doch die entscheidende Frage, die sich<br />

viele schon 2013 gestellt haben, ist nach<br />

wie vor aktuell: Wie viel Zeit bleibt Fran-<br />

Papst Franziskus ist in robuster Verfassung – aber er weiß, dass er mit seinen Kräften haushalten muss.<br />

Foto: KNA<br />

ziskus noch, um die dringend nötige Erneuerung<br />

seiner Kirche voranzubringen?<br />

Es ist ein Papst, der Bettler zum Frühstück<br />

einlädt und sich um Gefangene<br />

kümmert, der mit einem einfachen Auto<br />

fährt und schlichte Schuhe trägt. Seine<br />

Zeichen der Demut wirken glaubwürdig<br />

– glaubwürdiger, als dies einer PR-Abteilung<br />

mit dem Ziel der Imagepflege gelingen<br />

könnte.<br />

Das Amt des katholischen Kirchenoberhaupts<br />

scheint Franziskus Freude zu bereiten<br />

und nicht eine große Last zu sein. Papst Franziskus erzählte von 2015 meisterte er anstandslos, trotz ralaudienzen hielt er samtags Treffen weites Netz von persönlichen Kontak-<br />

s war im Oktober in Georgien; den Besuch im bolivianischen La Paz sätzlich zu den wöchentlichen Gene-<br />

Franziskus pflegt nach wie vor ein<br />

Er hat es innerhalb von dreieinhalb Jahren<br />

verändert, durch seinen Auftritt, »Eine alte Frau machte mir ein Zei-<br />

Was ist das Geheimnis seiner robus-<br />

und Zentralafrika mitgerechnet, fie-<br />

wie mit Häftlingen irgendwo in der<br />

einer Begegnung am Rande: dünner Luft auf 4100 Metern Höhe. mit Pilgergruppen. Den Auftakt in Ost- ten, telefoniert mit Freunden ebenso<br />

seine Sprache, seine Gesten. Und Jorge chen, ich solle herkommen. Wie alt ten Verfassung? Franziskus sagt, das len in das Heilige Jahr sieben Auslandsreisen,<br />

darunter eine Visite in sprachen, führt Beratungen in der<br />

Welt. Franziskus predigt und hält An-<br />

Mario Bergoglio hat sich zugleich selbst mag sie gewesen sein? 80? – Also Beten helfe ihm viel: die tägliche<br />

verändert – vom autoritären, streitbaren keine alte Frau.« Am 17. Dezember Messe, das Stundengebet, der Rosenkranz.<br />

Er schlafe sechs Stunden, aber und die Besuche in Armenien, Geordeobotschaften.<br />

Er bewahrt sich die<br />

Mexiko, der Weltjugendtag in Polen Kurie, gibt Interviews, verbreitet Vi-<br />

Jesuitenprovinzial zum barmherzigen, vollendet er selbst sein 80. Lebensjahr.<br />

fröhlichen Oberhaupt der größten Religionsgemeinschaft<br />

der Erde.<br />

det es nicht nötig, sein Alter herun-<br />

Papst eine kleine Siesta zu halten. Er Je einen Freitag im Monat besuchte ihm dringlich scheint, bei bestimmten<br />

Also kein alter Papst. Franziskus fin-<br />

fest wie ein Stein. Mittags pflegt der gien und Aserbaidschan.<br />

Freiheit zur Spontaneität, wenn es<br />

Unumstritten agiert er nicht. Immer offener<br />

zeigt sich der Widerstand konservati-<br />

Er habe so seine Sachen, »das Pro-<br />

und dessen anregende Wirkung. eine Sozialeinrichtung oder Menschen lassen. Benedikt XVI. erklärte mit 85<br />

terzuspielen.<br />

liebt den südamerikanischen Mate-Tee Franziskus in Rom unangekündigt Menschen zu sein oder sich sehen zu<br />

ver Kardinäle. Das ist beschämend, gerade<br />

wenn er von jenen kommt, die kürzlich in einem Interview. Seit ihm Kräften haushalten muss: »Ich mache, tete nicht viel Zeit; aber noch aus der deutlich, dass auch er einen Rücktritt<br />

blem mit der Wirbelsäule«, sagte er Franziskus weiß, dass er mit seinen in schwierigen Situationen. Das kos-<br />

den Amtsverzicht; Franziskus machte<br />

früher stets die besondere Treue zum als jungem Mann ein Teil des rechten<br />

Lungenflügels entfernt wurde, ist hatte er sich für das Heilige Jahr ein emotional anstrengend diese Begeg-<br />

was ich kann, aber nicht mehr.« Dabei Erzählung des Papstes merkt man, wie nicht ausschließt. Burkhard Jürgens (KNA)<br />

Papst eingefordert haben.<br />

Die katholische Lehre hat Franziskus jedenfalls<br />

keineswegs umgestoßen, auch<br />

er ein bisschen kurzatmig. Aber sogar beachtliches Programm auferlegt. Zunungen<br />

waren.<br />

I Seiten 4, 5 und 7 I<br />

Foto: BPV<br />

wenn dies manche erwartet oder sogar<br />

erhofft hatten und es ihm mitunter sogar<br />

unterstellen. Was der Papst vorgenommen<br />

hat, ist jedoch ein Perspektivwechsel:<br />

Barmherzigkeit hält er für wichtiger KIRCHENRECHTLER AUS MÜNSTER KRITISIERT »BRANDBRIEF« AN DEN PAPST WISSENSCHAFTLER: HEUTIGE VORSTELLUNG STAMMT NICHT AUS DER ANTIKE<br />

als die Einhaltung moralischer Prinzipien,<br />

den menschlichen und bescheidenen er Kirchenrechtler Thomas Schüller<br />

von der Universität Münster den Papst öffentlich gemacht, in dem wissenschaftlers J. Andrew Doole rende Wissenschaftler. Aber: »In der<br />

Vier Kardinäle hatten einen Brief an esus hatte nach Ansicht des Bibelßen,<br />

schreibt der in Innsbruck leh-<br />

Umgang für entscheidender als die Würdes<br />

Amtes. Auch deshalb sind ihm noch wirft Kardinal Joachim Meisner illoyales<br />

Verhalten vor. »Der öffentliche Ver-<br />

mit wiederverheirateten Geschiedegen<br />

Abbildungen. Das übliche Jesus-<br />

eher ungewöhnlich.« Auf Malereien in<br />

sie um Klarstellungen beim Umgang keine äußere Ähnlichkeit mit gängi-<br />

Antike waren langes Haar und Bart Foto: Ortmanns<br />

viele Jahre zu wünschen.<br />

such Meisners und dreier weiterer nen bitten, die es ihrer Ansicht nach bild mit Bart und langem Haar treffe römischen Katakomben werde Jesus<br />

Kardinäle, den Papst mit Brandbriefen im Schreiben »Amoris laetitia« nicht vermutlich nicht auf den historischen mit kurzen Haaren und bartlos dargestellt.<br />

Zudem zitiert Doole Paulus (1<br />

unter Druck zu setzen, ist ein Akt der gebe. Franziskus hatte den Vorwurf Jesus zu, sondern gehe auf Einflüsse<br />

Illoyalität«, sagte Schüller dem »Kölner<br />

Stadt-Anzeiger«: »So etwas gehört sequenzen erwartet Schüller nicht: schreibt Doole in einem Internet-Auf-<br />

die Natur, dass wenn ein Mann langes<br />

der Unklarheit zurückgewiesen. Kon-<br />

aus der byzantinischen Kunst zurück, Kor 11,14): »Lehrt euch nicht selbst<br />

sich für keinen katholischen Christen, Nicht jeder Dissens mit dem Papst satz auf der theologischen Feuilleton- Haar hat, es eine Schande für ihn ist?«<br />

Christof Haverkamp geschweige denn für Kardinäle, die führe zur Degradierung eines Kardinals<br />

– obwohl sie kirchenrechtlich Dass Jesus lange Haare und Bart gelus<br />

seinen Ausspruch wohl kaum so<br />

Seite www.feinschwarz.net.<br />

Hätte Jesus so ausgesehen, hätte Pau-<br />

haverkamp@kirche-und-leben.de<br />

dem Papst Gehorsam ›bis aufs Blut‹<br />

versprochen haben.«<br />

»ohne weiteres möglich wäre«. KNA habt habe, sei zwar nicht auszuschlie-<br />

formuliert, vermutet Doole. KNA<br />

Franz Josef Scheeben<br />

Münsterland/Vest Recklinghausen<br />

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DIE KÖNIGSMACHER<br />

Ob Christen die AfD wählen können,<br />

hält Bischof Timmerevers für eine<br />

Gewissensfrage. Andere sagen »nein«.<br />

I SEITE 7 I<br />

11. Dezember 2016<br />

Nr. 49<br />

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2,50 Euro<br />

<br />

Wieviel Zeit bleibt<br />

diesem Papst noch?<br />

<br />

11. Dezember 2016 I Nr. 49<br />

Ihr Kontakt zur Redaktion:<br />

Telefon: 02 51/4 83 91 20<br />

E-Mail: redaktion@kirche-und-leben.de<br />

25- bis 35-Jährige finden immer weniger Für einsame Menschen können Advent Damit die Sternsinger in wenigen<br />

ihren Platz in der Kirche. Ein Projekt in und Weihnachten zur Hölle werden. Die Wochen gut gerüstet losziehen, werden<br />

Coesfeld will das schleunigst ändern. Telefonseelsorge kennt gute Auswege. sie auf alle Eventualitäten vorbereitet.<br />

I SEITE 9 I<br />

I SEITE 13 I<br />

I SEITE 22 I<br />

<br />

Wie ticken junge Erwachsene?<br />

WOCHENZEITUNG IM BISTUM MÜNSTER<br />

Aus dem Bistum<br />

Spiderman<br />

beim Krippenspiel<br />

Kirche+Leben 13. Februar 2011 | Nr. 9 Borken/Steinfurt | Coesfeld/Recklinghausen | Münster/Warendorf | Niederrhein | Offizialatsbezirk Oldenburg<br />

<br />

UMFRAGE Das Projekt »frei.raum.coesfeld« fragt 25- bis 35-jährige Katholiken nach ihren Ideen zur Entwicklung<br />

11. Dezember 2016 I Nr. 49<br />

altersgemäßer kirchlicher Projekte. An welchen Orten können sie ihre Spiritualität und Religiosität ausleben?<br />

»Ich I mache, was ich kann, aber nicht mehr«<br />

Aus den Regionen<br />

hren Frust an der Kirche<br />

können junge Menschen<br />

zwischen 25 und 35 Jahren<br />

jetzt in Coesfeld ablassen.<br />

GEBURTSTAG Gleichzeitig Papst können Franziskus sie konkrete<br />

diesem Ideen Jahr einbringen, hat er viele was Akzente gesetzt. Er war auf Auslandsreisen und ist in Rom unangekündigt unterwegs.<br />

wird am 17. Dezember 80 – und erledigt immer noch ein beachtlichtes Arbeitspensum.<br />

Auch in<br />

sich tun muss, damit sie sich<br />

unter Katholiken wohlfühlen.<br />

MENSCHENSKINDER<br />

Dazu flattert rund 3000 Katholiken<br />

dieser Altersgruppe in<br />

Chaos der Gefühle zum Weihnachtsfest<br />

den nächsten Tagen ein Fragebogen<br />

des Projekts »frei.raum. TELEFONSEELSORGE Die Advents- und Weihnachtstage empfinden immer mehr Menschen als belastend. Einsam und<br />

E<br />

Neulich beim Kirchenkaffee kam coesfeld« ins Haus. »Betroffene hoffnungslos wenden sich viele an die Telefonseelsorge. Wie hilft der Anruf den Ratsuchenden in ihrer Notlage?<br />

Küster Uli aufgeregt mit einem zu Beteiligten machen, das ist<br />

Arm voller brauner Mäntel um die Idee hinter dieser Umfrage«,<br />

die Ecke: »Guckt mal, die Kolpingsfamilie<br />

hat die Kleiderspenwand.<br />

Neben Glaubensfragen<br />

sagt Projektleiter Daniel Ge-<br />

ie überstehe ich<br />

Weihnachten, ohne<br />

STARKES EHRENAMT<br />

den in der Sakristei vergessen!« geht es um das Freizeitverhalten<br />

junger Menschen,<br />

W mir das Leben zu<br />

80 Ehrenamtliche leisten die<br />

»Nein, das glaube ich nicht«, erwiderte<br />

Anna, »das sieht mir ganz sönliches Umfeld, die Lebenssi-<br />

nehmen?<br />

ihr per-<br />

Was kann ich gegen<br />

Beratung in der Telefonseelsorge.<br />

Nach den Osterferien<br />

meine Einsamkeit tun? Unendlich<br />

nach den Kostümen für das diesjährige<br />

Krippenspiel aus.« vorstellungen.<br />

tuation und individuelle Wert-<br />

ist der Fragekatalog in Sachen<br />

Advent und Weihnachten,<br />

dungskurs bei der Telefon-<br />

2017 startet ein neuer Ausbil-<br />

»Aha«, sagte Uli und zog ein weiteres<br />

Requisit hervor – einen ro-<br />

zu den meisten jungen chen Erwach-<br />

Mitarbeiter der Telefon-<br />

eineinhalb Jahre werden die<br />

»Die Kirche hat den mit Kontakt dem sich die ehrenamtliseelsorge<br />

in Münster. Über<br />

ten Karnevalsanzug in Kindergröße.<br />

Die blaue Hosenbeine wand sicher. Nach Auswertung September konfrontiert sehen.<br />

tags von 17 bis 20 Uhr gesenen<br />

verloren«, ist seelsorge sich Ge-<br />

Münster schon seit<br />

Teilnehmer jeweils donners-<br />

waren mit schwarzen Netzen verziert<br />

und auf der Brust prangte in den Coesfelder Pfarreien die so St. emotional Den Sprung aufgeladen ins Ungewisse wagen (v.l.) Marius Stelzer, Christoph Aperdannier und Daniel Gewand mit ihrer Umfrage an junge katholische fasst 200 Stunden. Dazu ge-<br />

des Fragebogens sollen »Es daher gibt keine Zeit im Jahr,<br />

schult. Die Ausbildung um-<br />

der Abdruck einer fetten, schwarzen<br />

Spinne. »Und was zählen. hat das Aus nier, ihrer Schulzeit: Referent für als Junge ihr Stellvertreter Erkommen«.<br />

Thomas Im Gegenteil: Rita Hülskemper Gesteht.<br />

und Diese Thomas sei Kamm der Kompass, wissen um an die schenk Probleme sein der Ratsuchenden kann«, ergänzt im Advent. lassen, der nicht unbedingt die<br />

Lamberti und Anna Katharina Erwachsene. Als Projektleiter von »frei.raum.coesfeld« ist Gewand für alle jungen Menschen unter 0 25 41/7 40 80 51 51 zu erreichen. Foto: Ortmanns<br />

Schüller:<br />

Stephanie Wessels, ist«, sagt Rita Hülskemper, Leiterin<br />

der münsterschen Tele-<br />

sprächführung und praktische<br />

hören Selbsterfahrung, Ge-<br />

neue Angebote Meisner für diese spezielle<br />

Zielgruppe entstehen. fonseelsorge. »Wir »Nie werden<br />

Anleitung. Informationen un-<br />

ist illoyal Jesus vermutlich ohne Bart<br />

Hude<br />

<br />

Katholiken hoffen, in der Minderheit: dass sie uns alles Menschen sagen, so unmittelbar mit<br />

ter Telefon 02 51/48 25 70<br />

Stephanie Wessels was sie aus auf Hude dem Herzen ihrer Einsamkeit haben«,<br />

sagt davon Christoph zu er-<br />

Aperdan-<br />

wie in diesen Sonntagsgottesdienst Tagen«, ergänzt zu besen,<br />

J die im Frühjahr 2017 an-<br />

Pfarrgemeinden ein großes Ge-<br />

junge Erwachsene entstehen muenster.de. zu<br />

»mehr konfrontiert, junge Menschen in den gebogen-Auswertung überlas-<br />

ches vorgesehen, das für die man die Idee, einen oder Ort www. für telefonseelsorge-<br />

weiß Deine Menge<br />

dann hier zu suchen?« fragte die Vierzehnjährige wachsene aus beim einer Bistum Kamm. Münster,<br />

Pfarrei der zusammen im Rhein-mit Gewand Die beiden Freiräume hauptamtlichen entwickeln, in de-<br />

die 25- bis 35-Jährigen in den des Bistums verschiedenen In-<br />

»Es kann ein verlässlicher<br />

treu dem Projekttitel sollen sich dem sich die Arbeit mit und für Aperdannier, der von Seiten Pfarrkirche sei.<br />

verwundert. »Wir machen lebendigen es in<br />

diesem Jahr ein bisschen land moderner«,<br />

erklärte Inge. »Viele menhorst Jungen zog, onspädagogen in eine Klasse Marius Telefon-Anlaufstelle Stelzer Wege gehen für und Men-<br />

Unkonventio-<br />

Mail an die werde. Telefonseelsorge sie in die Lage und versetzt Verbänden werden, vor Ein Ort Fall, Unter-<br />

bei dem Veranstaltungsformat,<br />

die Experten werde, oder die unter dauerhaften<br />

in die und Kleinstadt dem promovierten bei Del-<br />

Mitarbeiter Religi-<br />

der nen ökumenischen<br />

junge Katholiken neue folgenden Jahren orientieren stitutionen, Pfarrgemeinden Zeitpunkt zum Treffen sein, ein<br />

im Alter von fünf bis acht mit Jahren 32 Kindern die Fragen kam – nur entwickelt zwei schen hat. in Krisensituationen nelles ausprobieren wer-<br />

können. wendet: Die Frau »Später kämpft sollen das Verstaltungen, selbst eine angemessene stützung bei Lösung<br />

entste-<br />

für ihr ihrer Problem Arbeit zu für fin-<br />

junge Aspekt Zielgrup-<br />

schauten. der sich »Wir freut, haben auch kommt außerhalb eine Jahres-End-Bi-<br />

der Vernetzung nicht allein auf eben den materiellen ein Ort«, sagt Belastungen Gewand, leiden. »Hinzu<br />

möchten mitspielen. Nur waren Hirte zu katholisch. »Kirche soll einladender in und den Adventswochen »Die Umfrage von dient ganze dazu, Jahr über Treffpunkte immer wieder oder Orte<br />

sein, ist ihnen zu langweilig.« Früher im offener Rheinland werden«, habe sie fasst Hilfesuchenden Stelzer strukturiert auf andere hinzuhören, mit was Selbstmord-Gedanken.<br />

hen, denen die jungen den«, Menschen<br />

sich ihre am Spiritualität Woper.<br />

Im leben Fall der Wird Mailerin es möglicherweise heiße Gefühle eine von Scham mit der und Zielgruppe Angst zu Gerade kommen. im Dezember be-<br />

erläutert pen Rita anbietet. Hülskem-<br />

miteinander gesprochen, des Fragebogens ob ihr ins lanz«, Gespräch ergänzt Kamm.<br />

»Zu langweilig? Aber das die Kirche sind als bisherige »toll und religionspädagogische<br />

berichtete Untersuchung sie ein-<br />

zusammen, ganze Jahr über. Stelzer den Hintergrund. chenende, »In weil können«, sie dann betont nicht Gewand, dies vielleicht: der Jugendkirche »Mit ihr gemein-<br />

Coesfeld im Weg ge-<br />

stehen, »Ich Weihnachten<br />

bin als Seelsorger merkten und Pro-<br />

viele Menschen, dass<br />

lebendig«<br />

ohne erlebt,<br />

Themen angesprochen, Menschen als bewegt«, das Diese erläutert verstärken<br />

doch die wichtigsten Rollen,<br />

die Hirten hätte doch niemand mal. So sollte die es sich auch meist in Hude mit Jugendlichen Coesfeld wird nun genau arbeiten hingehört,<br />

was junge Erwachsene Struktur des Bistum Lebens Münster fehlt. initiierte men Tage Pro-entwickeln.seits<br />

des Jugendalters nert ist, sich wäre Hülskemper tont der an 33-Jährige, das gangenen der sich zwölf Monaten nicht<br />

muss seit einem und ihr halben die Jahr sam das eine vom Struktur ben? für »Da die die einsa-<br />

Zielgruppe mit der jen-<br />

Familie jektentwickler zu feiern«, erin-<br />

für sie da«, ihre be-<br />

Probleme in den ver-<br />

etwas von Jesu Geburt sein. erfahren?«,<br />

mischt sich Maria Pfarrei aufge-<br />

St. Marien Gemeinden eine Jugend-<br />

vor Ort beschäftig-<br />

Deshalb und baute deren sie Einstellung der zu den<br />

<br />

zu Glaubensthemen »Diese zu sagen Angst jekt und der »frei.raum.coesfeld« Blick auf verantwortet.<br />

Suizid steigert<br />

satz«, sagt Stelzer. Dennoch Ein Beispiel der dafür, Fragebogen-Aktion dass nicht der Ohnmacht freut, kommt auf, das<br />

das sicher nicht der richtige Gespräch. An-<br />

auf viele Rückmeldungen bewältigt aus hätten. »Ein Gefühl<br />

regt ein.<br />

gruppe auf, ten. umgeben Die Gruppe auch von der jungen »Uns fällt Erwachsenen<br />

Freunden, sei spä-<br />

bisher viele kaum Menschen in Seelsorge eine Partner-<br />

neue Wege«, sich, ist wenn sich sie nur Der an 33-Jährige die Feier-<br />

<br />

auf, haben. dass gerade Damit jetzt beschreitet den Ausweg die<br />

»Das habe ich den Jungs evangelischen auch zu<br />

betont, man sind sich die Initiatoren immer einig, die vordergründigen<br />

bei denen die 25- bis Leben 35-jähri-<br />

nicht in den Griff zu bekommen«,<br />

auch sagt Hülskemper.<br />

erklären versucht, aber sie ter meinten,<br />

der Superheld Spiderman gelischen Mann. Dabei ist den Verantwortlichen teilung beenden«, Wohin diese nennt führen, Wie wollen die Mailerin, bote in Frage so fragten stellen. ten »Vielmehr Blick praktische nichts von Prob vorneherein leme che ausge-<br />

das eigentliche einfach Problem einmal ihre Dies Meinung belaste die eigentlich fröh-<br />

verheiratet den mit Blick einem genommen evanschaft<br />

worden. per Mobilfunk-Kurzmit-<br />

Aperdannier sicher. tage denkt«, sagt wolle Kamm. keine bestehenden Manchmal Ange-<br />

werden dass auf »alles den denkbar ers-<br />

Problemstellungen ist und<br />

der Gesprä-<br />

Kirche anonym<br />

wäre schneller unterwegs Die als die gelernte klar, Diätassistentin<br />

dass es nicht darum Hülskemper geht, die ein Verantwortlichen Beispiel. Die viele der Menschen, Fra-<br />

ist in was Coesfeld sie denn etwas zum Zusätzli- Weihnachtsfest schlossen sichtbar. ist«. Zugleich sind. verfolge »Wenn wir sagen mit können. den Anrufenden<br />

wirklich in Kontakt tre-<br />

für jene noch mehr, die regellichen<br />

Tage der Weihnachtszeit<br />

Hirten, weil er sich durch und die Mutter Luft von zwei erwachsenen<br />

Söhnen ließ in ihrem Einbruch<br />

betroffenen Menschen ten. Manche wollten das Fest partner die Geschichte einer ten, ist schon viel gewonnen«, mäßig Hilfe bei der Telefon-<br />

vom kurzfristigen Kontaktab-<br />

an Weihnachten machen soll-<br />

So hören sich die Gesprächs-<br />

wirbeln kann.«<br />

»Na, diese Jugend von satz heute«, nie nach; sie betreute später<br />

solange die zwei Dutzend Messdie-<br />

Verlust und den Ärger vermehrt gen sich zurück, auch um die jahrelang keinen Kontakt zu ih-<br />

sich wirkliche Gefühle entfal-<br />

Hilfesuchende seien daher<br />

möchten diese Trauer, ihren gar nicht mehr erleben und zö-<br />

alleinlebenden Mutter an, die betont Kamm. Dann könnten seelsorge suchten.<br />

seufzte Küster Uli, »aber<br />

Das Unbegreifliche dargestellt<br />

ich Heiligabend keine Spinnennetze<br />

von Spiderman deren wischen Nachwuchs, brachte ihre Zugleich steige der Anteil je-<br />

nicht mehr belasten zu wollen. hatte. Nun hat man sie zur Heiwege<br />

erarbeitet werden. an den Festtagen unter der Rufner<br />

der Gemeinde, sorgte für am Telefon besprechen. Angehörigen mit ihren Sorgen rem Sohn und deren Familie ten und gemeinsam Lösungs-<br />

froh über die Gewissheit, auch<br />

KÜNSTLERTREFFEN Im Franz-Hitze-Haus haben sich Teilnehmer über ein Projekt<br />

muss, soll es mir recht sein.« Erfahrung aus der Arbeit in ner Anrufer signifikant, die Suizid-Gedanken<br />

thematisierten. diesen Fällen tun kann? »Wir »Ich kann da nicht hingehen«, gerade einfach, da ein »Heile- um die Uhr geduldige und ein-<br />

Was die Telefonseelsorge in ligabend-Feier eingeladen. Zu Weihnachten ist das nicht nummer 08 00/1 11 01 11 rund<br />

informiert. Künstler mit geistiger Beeinträchtigung haben eine Kirche neu gestaltet.<br />

Bis die Tage! Großküchen Messdienerlager<br />

ein. In einem Ort, in dem Kamm liefert das Beispiel einer versuchen, die Wünsche der sagte die Anruferin, »weil ich Welt-Idyll« aus Sicht der Experfühlsame<br />

Gesprächpartner zu<br />

Ihr Kirchenkaffeetrinker<br />

nur jeder Zehnte<br />

ottes<br />

katholisch<br />

Gegenwart<br />

ist.<br />

und<br />

Frau,<br />

seine<br />

die sich<br />

2009<br />

regelmäßig<br />

hatte Söling<br />

per<br />

das<br />

Anrufenden<br />

Atelier Kindern<br />

zu klären,<br />

oder<br />

damit<br />

Menschen<br />

kein<br />

mit<br />

Geld<br />

einer<br />

geistigen Krankheit oder<br />

für Geschenke habe.« ten gerade jenen vorgegaukelt finden.<br />

Minderheit eben.<br />

G Geschichte mit den Menschen<br />

Goldstein mit der Neugestaltung<br />

der Marienkirche beauf-<br />

Behinderung.<br />

Trübsinn? Kopfschütteln.<br />

als unbegreiflich<br />

Stephanie<br />

Wessels Caritas-Projekte stellen<br />

darzu-<br />

suchte<br />

und<br />

sich<br />

doch<br />

immer<br />

neu Aufgaben;<br />

zu veranschaulichetragt.<br />

Das Gotteshaus, Teil des Im Frühjahr wurde die Kirche<br />

jetzt<br />

ist<br />

zum<br />

ein hoher künstlerischer<br />

Anspruch: In klosters, in dem das St.-Vin-<br />

Eindrucksvolle Fenster, eine<br />

ehemaligen Zisterzienserinnen-<br />

in Aulhausen wiedereröffnet.<br />

für Flüchtlinge Beispiel die der Geistlichen Verbandsleitung.<br />

An drei Wochenenden<br />

wurde sie ausgebildet.<br />

10 000 EURO UNTERSTÜTZUNG Rüdesheim-Aulhausen in Hessen<br />

stellten sich sieben Künstler stammt aus dem zwölften Jahr-<br />

Figur, ein schlichter Altar, ein<br />

cenzstift untergebracht ist, überlebensgroße kreuzförmige<br />

Gespannt ist sie darauf, Jugendliche<br />

geistlich zu begleiten<br />

Die Caritas-Gemeinschaftsstiftung<br />

fördert fünf Flüchtlings- dieser Aufgabe. Wie sie in Zu-Didürftig. Reformation<br />

nem Text von Bernhard von<br />

mit geistiger Beeinträchtigung hundert und war sanierungsbe-<br />

beschrifteter Vorhang mit ei-<br />

und zu prägen, ihnen klar zu<br />

Projekte mit je 2000 Euro: sammenarbeit mit Theologen im Bistum »Die Kirche Münster war damals genutzt,<br />

95 Objekten aber ungeliebt«, 10-13<br />

beonaler<br />

Engelsflügel, der in Form<br />

Clairvaux und ein überdimensi-<br />

machen: Kirche ist mehr als nur<br />

Die Caritas Herten qualifizierte<br />

mit einem Naturerlebnis-<br />

Marienkirche neu und einzigarschrieb<br />

Söling die Ausgangssi-<br />

von Metallbändern in den Est-<br />

den Innenraum der dortigen in reine Aktion.<br />

garten Flüchtlinge im Landschaftsbau.<br />

Der Sozialdienst sich Teilnehmer des Künstler-<br />

den Geist der Zisterzienserin-<br />

jetzt den Kirchenraum. Die<br />

tig gestalteten, damit haben tuation. Die Gestaltung habe rich eingelassen ist, prägen<br />

katholischer Frauen Ibbenbüren<br />

bot Koch abende an. SO Der ERREICHEN Münster SIE beschäftigt. UNS Apostel sollen. fanden Und: »Wir Herberge wollten echte in menrereichen Vreden »Mensch in der<br />

treffens im Franz-Hitze-Haus in nen und der Caritas spiegeln Kunstwerke sind den vier The-<br />

Caritasverband im Kreis Warendorf<br />

ergänzte durch Zeichkommission<br />

des Bistums,<br />

Susanne Kolter von der Kunst-<br />

Kunst, kein Mitleid für die Zeit«, »Schöpfung«, »Tod« und<br />

In der<br />

die<br />

Pfarrkirche<br />

Künstler,<br />

St.<br />

sondern<br />

Georg in<br />

echte<br />

sie<br />

Bewunderung.«<br />

in Nähe des Eine neue Qualität geordnet. bekamen die<br />

in die damalige<br />

»Hoffnung<br />

Georgskirche.<br />

auf Vollendung« zunungen<br />

die Ausstellung <br />

»Portraits<br />

als Spiegel des Lebens – der Unbegreiflichkeit Chorraums Gottes« vier Dafür große war Apostel-<br />

das Atelier Apostelfiguren Gold-<br />

vor sieben Jahren,<br />

das Treffen mit dem Titel Vreden »Von fallen<br />

Gesichter zählen«. In Dinslaken organisiert hatte, führte figuren in das auf. Dargestellt stein der Lebenshilfe sind die als Frankfurt Mitglieder des Presbyteriums<br />

gab es ein Zirkusprojekt mit Projekt ein. Christiane Apostel Cuticchio,<br />

Leiterin des Atelier Jakobus Gold-<br />

und partner. Johannes. Es Die gilt vier als eines St. Georg der meldeten und »ihre Diese Figuren wurden in den Niederlanden als Brennholz angeboten. Ein Vredener Bäcker kaufte sie auf<br />

Andreas, am Main Bartholomäus, der richtige Ansprech-<br />

aus Deventer sich bei der Pfarrei<br />

Kindern. Die Caritas Recklinghausen<br />

unterstützte das Projekt stein, und Caspar Söling, Figuren Sprecher<br />

des St.-Vincenzstifts deraufbau in der die im so Zweiten genannte Welt-<br />

Outsider nem Besuch. Art, Und seitdem hän-<br />

wurden weltweit nach dem besten Wie-<br />

Ateliers Apostel« für suchten. Es kam zu ei-<br />

und rettete sie. Zu sehen sind (von links): Andreas, Bartholomäus, Jakobus und Johannes.<br />

»Phoenix – Musik verbindet<br />

und baut Brücken«.<br />

Aulhausen, stellten es krieg vor. zerstörten das St.-Georg-Kirche<br />

heißt, für Kunst von gen Laien, in der Lebuinuskirche zumindest<br />

Fotos der Apostelfiguren, die Apostelfiguren herausgefunden, terkirche in Deventer sollen ange-<br />

romanischen Vorgängerbau blieb<br />

aufgestellt. Eine fünfte Figur – sie<br />

ist nicht mehr zu identifizieren – im 16. Jahrhundert aus der Kirche dass diese erst in dem von Pfarrer hört und zur Zeit der niederländischen<br />

Reformation von einem war die Stadt das wichtigste hu-<br />

die Krypta erhalten. Bis etwa 1500<br />

lagert im Kellerraum.<br />

geworfen wurden.<br />

Albert Lorenbeck beantworteten<br />

Die Figuren stammen aus der »Es ist kleines Zeichen, wie sich Denkmalinventar von 1855 Erwähnung<br />

gefunden haben. dortigen Brauer, der die fünf im Norden Europas.<br />

hiesigen Fuhrmann von einem manistische Buchdruckzentrum<br />

Lebuinuskirche im niederländischen<br />

Deventer. Im Zuge des Bil-<br />

geschichtlicher Kreis schließt«, Darin heißt es, unter den Kunst-<br />

fehlenden Stücke bereits unter Mit der Erhebung Deventers<br />

mit einem versöhnlichen Ton ein<br />

dersturms während der Reformation<br />

in den Niederlanden wurden Vreden über diese Begebenheit zu erwähnen »sieben, an die Pfei-<br />

hatte, für wenige Gulden angeinuskirche<br />

Bischofskirche. Diesen<br />

sagt Dechant Guido Wachtel aus schätzen der Georgskirche seien seinem Braukessel verbrannt zum Bischofssitz wurde die Lebu-<br />

sie aus der Kirche genommen und den Kontakt zur evangelischen<br />

Gemeinde in Deventer. eiserne Haken befestigte lebens-<br />

Von der Lebuinuskirche in De-<br />

Reformation 1580. Nach calvinistiler<br />

des Mittelschiffes durch kauft und hierher gebracht sein«. Status verlor sie infolge der<br />

und auf dem dortigen Markt als<br />

Brennholz angeboten. Ein Vredener<br />

Bäcker kaufte die fünf verkundlichen<br />

Institut Westmünster-<br />

Apostel Petrus, Paulus, Johannes schen 1450 und 1525 als gotische der Kirche in nüchternem Weiß<br />

Volker Tschuschke vom Landesgroße<br />

Standbilder der heiligen venter weiß man, dass sie zwischem<br />

Brauch wurde das Innere<br />

bliebenen Figuren und brachte land in Vreden hat über die etc, die der Sage nach einer Klos- Hallenkirche errichtet wurde. Vom getüncht.<br />

SLOW<br />

FINANCE<br />

Entwicklung braucht langfristige Kredite.<br />

Foto: Opmeer Reports<br />

Kirche+Leben<br />

19 Millionen Menschen<br />

ist<br />

in Deutschlands<br />

kennen Kirchenauflagenstärkste<br />

und Bistumszeitungen.<br />

Bistumszeitung.<br />

Sie (IVW III erreicht / 2016) knapp mit 250.000 70.967 Leser. Exemplare.<br />

K+L ist Deutschlands auflagenstärkste Bistumszeitung und erreicht mit 58.456 Exemplaren<br />

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Seite (LpwS). Damit hat Ihre Anzeige in K+L die höchste Kontaktchance aller wöchentlichen<br />

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Titel, die auch online veröffentlicht werden können.<br />

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ist gebildet, engagiert und finanzstark. Bei K+L Lesern handelt es sich überwiegend um sehr<br />

in ressourcenstarke Kirche+Leben Senioren, die die höchste ihr Leben aktiv Kontaktchance gestalten, die überdurchschnittlich aller wöchentlichen gebildet, motiviert Titel, und<br />

engagiert sind – viele sind in Ehrenämter eingebunden oder helfen ihren eigenen alltagsgestressten<br />

selbstverständlich auch online.<br />

erwachsenen Kindern, z. B. bei der Betreuung der Enkel oder bei der Bewältigung anderer Alltagsaufgaben.<br />

Hohe Im Vergleich Kaufkraft zu ihren Altersgenossen sind K+L-Leser überdurchschnittlich internetaffin, kulturell<br />

Kirche+Leben<br />

interessiert, sozial engagiert<br />

Leser,<br />

und<br />

in der<br />

spendenfreudig,<br />

Mehrzahl<br />

dennoch<br />

die Generation<br />

aber dem eigenen<br />

50plus,<br />

Genuss und<br />

sind<br />

Konsum<br />

eine<br />

keineswegs abgeneigt. In dieser Leserschaft rücken Themen wie Reisen, Kultur, Wellness, Haus, Garten und<br />

überdurchschnittlich Kochen immer weiter in den Fokus. finanzstarke Zielgruppe. Über 50% der Leser verfügen<br />

Die Mehrheit<br />

über<br />

gehört<br />

ein<br />

der<br />

Nettoeinkommen<br />

Generation 60plus an und<br />

von<br />

wohnt<br />

über<br />

überproportional<br />

2.000,00 Euro<br />

häufig in<br />

im<br />

ländlichen<br />

Monat.<br />

Gegenden.<br />

Die K+L Leser sind eine vergleichsweise sehr stark engagierte Bevölkerungsgruppe und z. B. in<br />

einem Ehrenamt, im Kirchenchor, in Gottesdiensten oder bei kirchlichen Veranstaltungen bzw. in kirchlichen<br />

Nah Einrichtungen am Kunden wie Krankenhäusern, Kitas oder Heimen tätig.<br />

Mit Kirche+Leben stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur zielgruppengenauen<br />

informiert. Anzeigenschaltung offen:<br />

Entweder Nah am Kunden in einer der 5 Regionalausgaben und der Münsterland<br />

Ausgabe oder vor Ort in einer von 13 Bezirksausgaben.<br />

Sie sind aufs Ganze gesehen eine sehr interessierte Klientel, die sich auch überdurchschnittlich stark über<br />

kirchliche oder religiöse Inhalte, Personalien und Entwicklungen in ihrer Region und ihrer Kirchengemeinde<br />

Mit K+L stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur zielgruppengenauen Beilage-, Online- und<br />

Anzeigenschaltung offen:<br />

Entweder in einer der 9 Stadt- und Kreisdekanate, der Münsterland Ausgabe, vor Ort in einer der vielen<br />

Bezirksausgaben oder online unter www.kircheundleben.de und www.kirchensite.de.<br />

Wenn Sie diese kaufkräftige und wertorientierte Zielgruppe direkt ansprechen möchten, dann ermöglichen<br />

wir Ihnen dies sehr gern und jederzeit.<br />

02


Titelportrait und Verlagsangaben<br />

Preisliste NR. Nr. 32 43<br />

Gültig ab 01.01.200 01.01.2017<br />

1. KURZCHARAKTERISTIK<br />

Kirche+Leben, Deutschlands größte Bistumszeitung,<br />

ist für über knapp 250.000 Leserinnen und<br />

Leser ein zuverlässiger Begleiter auf dem Weg<br />

des Glaubens. Individueller Leserservice wird hier<br />

groß geschrieben: Kirche+Leben informiert über<br />

alle wichtigen Ereignisse und Termine in der<br />

Weltkirche, im Bistum und in Ihrer Heimatpfarrei.<br />

Kirche+Leben liefert Anregungen zur Besinnung<br />

und Meditation und bietet eine Vielzahl nützlicher<br />

Informationen: Expertenrat zu Lebensfragen,<br />

Medientipps, Reiseberichte, Buchempfehlungen<br />

und vieles mehr.<br />

Auf den Familienseiten ist eine breite Themenpalette<br />

für junge Familien, Anregungen und<br />

Hilfen zur Glaubensweitergabe, Rat und Hilfe von<br />

Experten, Tipps für sinnvolle Freizeit- und Urlaubsgestaltung<br />

zu finden.<br />

2. ERSCHEINUNGSWEISE<br />

wöchentlich zum Sonntag<br />

3. JAHRGANG<br />

71. Jahrgang<br />

4. WEB-ADRESSE (URL)<br />

www.kircheundleben.de<br />

6.ORGAN<br />

Wochenzeitung für das Bistum Münster<br />

7. GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Michael Bachem<br />

8. VERLAG<br />

BMV Bistumszeitung Münster<br />

Verlag gGmbH<br />

Auf dem Graben 2<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon: (02361) 58288-0<br />

Telefax: (02361) 58288-55<br />

9. REDAKTION + Anzeigenvermittlung<br />

Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH<br />

Cheruskerring 19<br />

48147 Münster<br />

Telefon: (0251) 4839-231<br />

Telefax: (0251) 4839-233<br />

E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

Geschäftsführer: Jürgen Greiwe, Ralf Thier-Hinse<br />

Chefredakteur: Dr. Christof Haverkamp<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Nico Helmer<br />

10. VERTRIEB [Anschrift siehe Punkt 8.]<br />

11. BEZUGSPREIS<br />

7,20 Euro monatlich (Botenzustellung)<br />

8,30 Euro monatlich (Postzustellung)<br />

2,50 Euro Einzelverkaufspreis<br />

12. ISSN [ . /. ]<br />

13. UMFANGSANALYSE<br />

Format der Zeitung: Rheinisches Format<br />

Gesamtumfang: 20 Seiten<br />

Stadt- und Kreisdekanate: 24 Seiten Gesamtumfang<br />

(halbes Rheinisches Format)<br />

14. INHALTS-ANALYSE [ . /. ]<br />

15. AUFLAGENKONTROLLE<br />

verbr. Auflage III/20156 geprüft<br />

16. AUFLAGEN-ANALYSE<br />

Druckauflage: 59.236<br />

Tatsächlich verbreitete Auflage: 58.456<br />

17. VERBREITUNGSANALYSE [ . /. ]<br />

5. MITGLIEDSCHAFTEN<br />

KONPRESS-Medien eG<br />

Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

03


Anzeigen-Preisliste<br />

Preisliste NR. Nr. 32 43<br />

Gültig ab 01.01.200 01.01.2017<br />

1. AUFLAGE<br />

Druckauflage: 59.236<br />

Tatsächlich verbreitete Auflage: 58.456<br />

2. ZEITSCHRIFTENFORMAT<br />

Satzspiegel: 310 mm breit, 470 mm hoch,<br />

6 Spalten je 48 mm<br />

Stadt- und Kreisdekanate: 4 Spalten je 53 mm<br />

Mantel: 5 Spalten je 58 mm<br />

3. DRUCK UND DRUCKUNTERLAGEN<br />

Druckverfahren: Zeitungsrollenoffset (Coldset)<br />

Druckvorlagen: Alle Druckunterlagen sollten digital<br />

übermittelt werden. Grundlage der technischen Angaben<br />

ist die ISO-Norm 12647-3:204. Wir empfehlen<br />

die Verwendung von ICC-Profilen mit 26% Tonwertzunahme.<br />

Diese können unter www.ifra.com heruntergeladen<br />

werden.<br />

Reproreife Aufsichtsvorlagen, Copys, Raster = 40er<br />

Raster (entspricht 100 lpi). Rasterpunktion: mind.<br />

15% bis max. 85% Schwärzung: DV 1.60<br />

Reproarbeiten: Bei Anlieferung abweichender<br />

Druckunterlagen werden anfallende Reproarbeiten<br />

berechnet. Geringfügige Farbabweichungen in<br />

Passer und Ton berechtigen nicht zu Ersatzansprüchen.<br />

Bitte beachten Sie, dass bei der Digitalisierung<br />

von konventionellen Druckunterlagen<br />

Qualitätsverluste entstehen.<br />

4. TERMINE<br />

Erscheinungsweise:<br />

wöchentlich zum Sonntag<br />

Anzeigenschluss:<br />

Stadt- und Kreisdekanate:<br />

Montag in der Vorwoche 12.00 Uhr<br />

Gesamt- bzw. Bistumausgabe:<br />

Dienstags in der Vorwoche 12.00 Uhr<br />

Anzeigen-Sonderthemen:<br />

Mittwochs in der Vorwoche 12.00 Uhr<br />

5. Anzeigenvermittlung<br />

Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH<br />

Cheruskerring 19<br />

48147 Münster<br />

Telefon: (0251) 4839-231<br />

Telefax: (0251) 4839-233<br />

E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

6. ZAHLUNGSBEDINGUNGEN<br />

zahlbar sofort nach Rechnungserhalt<br />

ohne Abzug.<br />

Bankverbindung:<br />

DKM Münster<br />

Kto-Nr. 15 815 802 (BLZ 400 602 65)<br />

7. ANZEIGENFORMATE UND PREISE<br />

Siehe Seite 6/7<br />

8. ZUSCHLÄGE<br />

- Farbzuschläge siehe Seite 7<br />

- Chiffre-Gebühren: 7,50 € zzgl. Mwst.<br />

9. RUBRIKANZEIGEN<br />

Siehe Seite 7<br />

10. SONDERWERBEFORMEN<br />

Auf Anfrage<br />

11. RABATTE<br />

Siehe Seite 7<br />

12. KOMBINATION<br />

Über KONPRESS-Medien eG möglich<br />

13. BEIHEFTER<br />

Auf Anfrage<br />

Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

04


14. BEILAGEN<br />

Prospektbeilagen<br />

Grundpreis<br />

je 1000 Stück bis 25 g: 70 €<br />

Für karitative, der Kirche nahe<br />

stehende oder gemeinnützige<br />

Institutionen, die direkt schalten,<br />

Preis je 1000 Stück<br />

55 €<br />

- pro 5g mehr, wird ein Zuschlag von 5 € erhoben<br />

- ab 50g auf Anfrage<br />

Postgebühren werden zusätzlich berechnet.<br />

Ortspreis<br />

je 1000 Stück bis 25 g: 60 €<br />

Nur gültig für Belegung von<br />

Handel, Handwerk und Gewerbe<br />

aus dem Verbreitungsgebiet.<br />

Auf Beilagenaufträge wird kein weiterer Nachlass gewährt.<br />

Teilbelegung: Mindestmenge 10.000 Exemplare.<br />

Unabhängig von der Auftragsbestätigung ist<br />

die rechtzeitige Übersendung eines<br />

Beilagenmusters für die Ausführung des<br />

Auftrages erforderlich.<br />

Allen aufgeführten Preisen ist die gesetztliche<br />

Mehrwertsteuer zuzurechnen.<br />

Technische Angaben<br />

Format:<br />

min. DIN A6 (14,8 x 10,5 cm), min. 170 g/m²<br />

max. Zeitungsformat (240 mm x 330 mm),<br />

min. 120 g/m²<br />

Sonstige Angaben<br />

Kein Leporellofalz (Zick-Zack-Falz); keine außen<br />

aufgeklebten Postkarten<br />

Einzelblätter müssen ein Papiergewicht<br />

von mind. 170 g/m² haben (Postkartenkarton),<br />

andernfalls ist zusätzliches Falzen erforderlich.<br />

Letzter Rücktrittstermin<br />

4 Wochen vor Erscheinen<br />

Anlieferung<br />

Die Beilagen müssen spätestens 11 Tage vor den<br />

Erscheinungstermin - frei Haus - angeliefert werden.<br />

Versandanschrift<br />

Aschendorff Medien GmbH & Co. KG<br />

An der Hansalinie 1<br />

48163 Münster<br />

15. AUFKLEBBARE WERBEMITTEL<br />

Auf Anfrage.<br />

16. LIEFERANSCHRIFTEN FÜR POSITION 14 BIS 15<br />

Aschendorff Medien GmbH & Co. KG<br />

An der Hansalinie 1<br />

48163 Münster<br />

Lieferschein mit Mengenangabe + Hinweis<br />

„Kirche+Leben-Ausgabe___” + Erscheinungstermin<br />

Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

05


Grundformate<br />

Preisliste NR. Nr. 32 43<br />

Gültig ab 01.01.200 01.01.2017<br />

BEISPIELE ANZEIGEN-GRUNDFORMATE FÜR KIRCHE+LEBEN<br />

Alle Angaben in mm (Breite x Höhe).<br />

P<br />

1/1 Seite - 1/2 Seite<br />

1/4 eck/quer 1/12 quer - 1/16 hoch<br />

hoch<br />

quer<br />

eck<br />

quer<br />

quer<br />

hoch<br />

Prinzipiell<br />

sind alle<br />

Formate<br />

möglich!<br />

Mantel<br />

5 Spalten<br />

1 spaltig = 58 mm<br />

2 spaltig = 121 mm<br />

3 spaltig = 184 mm<br />

4 spaltig = 247 mm<br />

5 spaltig = 310 mm<br />

Bistum<br />

6 Spalten<br />

1 spaltig = 48 mm<br />

2 spaltig = 101 mm<br />

3 spaltig = 153 mm<br />

4 spaltig = 205 mm<br />

5 spaltig = 258 mm<br />

6 spaltig = 310 mm<br />

hoch: 310 x 470 mm<br />

quer: 310 x 235 mm<br />

eck: 153 x 235 mm<br />

quer: 310 x 117,5 mm<br />

quer: 153 x 78 mm<br />

hoch: 101 x 88 mm<br />

BEISPIELE ANZEIGEN-GRUNDFORMATE FÜR DIE STADT- UND KREISDEKANATE<br />

1/1 Seite<br />

1/2 Seite<br />

1/4 Seite 1/8 Seite<br />

Prinzipiell<br />

sind alle<br />

Formate<br />

möglich!<br />

Stadt- / Kreisdekanate<br />

4 Spalten:<br />

1 spaltig = 53 mm<br />

2 spaltig = 111 mm<br />

3 spaltig = 169 mm<br />

4 spaltig = 228 mm<br />

228 x 314 mm 111 x 314 mm<br />

111 x 157 mm 111 x 78,5 mm<br />

06


Anzeigenpreise<br />

Preisliste NR.42 Nr. 43<br />

Gültig ab ab 01.01.2006 01.01.2017<br />

GESAMTAUSGABE<br />

Gesamtausgabe Titel<br />

Gesamtausgabe<br />

RUBRIKENANZEIGEN *<br />

Stellenangebote**, - gesuche,<br />

Verschiedenes<br />

* Immobilienanzeigen und Eheinstitute immer Grundpreis<br />

** Stellenagebote werden 4 Wochen online gestellt<br />

Im Bistum Münster bietet Kirche+Leben dem Handel, Handwerk und Dienstleistern mit 9 Stadt- und Kreisdekanatsseiten<br />

und der Belegung Gesamt-Münsterland besonders attraktive Werbemöglichkeiten in regionalen Teilauflagen.<br />

SONDERTHEMEN – je Region<br />

Titel Regioteil<br />

Gesamt-Münsterland (1 bis 6)<br />

Titel<br />

2. und 3. Seite<br />

DEKANATSAUSGABEN<br />

je Dekanat<br />

Grundpreis mm S/W Ortspreis mm S/W Farbzuschlag - je Anzeige<br />

6,75 €<br />

3,75 €<br />

Grundpreis mm S/W Ortspreis mm S/W Farbzuschlag - je Anzeige<br />

2,75 € 2,25 € 75,00 €<br />

Grundpreis mm S/W Ortspreis mm S/W Farbzuschlag - je Anzeige<br />

1,49 € 0,99 € 75,00 €<br />

Grundpreis mm S/W Ortspreis mm S/W Farbzuschlag - je Anzeige<br />

2,75 €<br />

2,49 €<br />

6,25 €<br />

3,25 €<br />

2,25 €<br />

1,99 €<br />

75,00 €<br />

75,00 €<br />

75,00 €<br />

75,00 €<br />

Im Bistum Münster bietet Kirche+Leben dem Handel, Handwerk und Dienstleistern Dekanatssausgaben für die<br />

lokale Einzelbelegung.<br />

Grundpreis mm S/W Ortspreis mm S/W Farbzuschlag - je Anzeige<br />

0,75 € 0,55 € 75,00 €<br />

GRUNDSÄTZLICH<br />

Ortspreis:<br />

Der Ortspreis ist der Preis für Handel, Handwerk und<br />

Gewerbe aus dem Verbreitungsgebiet.<br />

DEKANATSBELEGUNGEN<br />

• 1 Münster • 6 Steinfurt<br />

• 2 Warendorf • 7 Wesel<br />

• 3 Coesfeld • 8 Kleve<br />

• 4 Recklinghausen • 9 Oldenburg<br />

• 5 Borken<br />

Gesamt-Münsterland<br />

• 1 - 6<br />

Siehe dazu auch nachfolgende Übersichtskarte<br />

RABATTE<br />

Malstaffel oder Mengenstaffel<br />

2 Anzeigen = 10%<br />

3 Anzeigen und mehr = 15%<br />

Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

07


Digitale Druckunterlagen<br />

Preisliste NR.40 Nr. 43<br />

Gültig ab 01.01.200 01.01.2017<br />

FARBANZEIGEN<br />

Die Farben müssen in CMYK angelegt sein.<br />

Übermitteln Sie uns Ihre mehrfarbige Anzeige<br />

bitte unsepariert.<br />

Wir bitten vor der Übermittlung um einen<br />

Gesamtausdruck sowie einen Ausdruck der<br />

Farbseparation.<br />

ALLGEMEIN<br />

Getrennt von den digitalen Druckunterlagen ist<br />

eine schriftliche Auftragserteilung mit allen für die<br />

Abwicklung notwendigen Angaben erforderlich.<br />

Außerdem ist dem Auftrag eine Kopie der Anzeige<br />

beizulegen und ein Ansprechpartner mit Telefonnummer<br />

zu benennen.<br />

DATEIFORMATE<br />

- Postscript („in Datei drucken“)<br />

- PDF (PDF-Dateien ab Acrobat 4 im ISO-normierten<br />

Format PDF/X-1a:2003 )<br />

- EPS<br />

Bei jedem Format müssen die Schriften eingebunden<br />

bzw. in vektorisierte Pfade umgewandelt werden.<br />

Offene Dateien können nicht verarbeitet werden.<br />

KONTAKT<br />

Telefon: (0251) 4839-231<br />

Telefax: (0251) 4839-233<br />

E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

DATENTRÄGER<br />

CD-ROM, DVD, ZIP<br />

Unerwünschte Druckresultate, die sich<br />

auf eine Abweichung des Kunden von den<br />

Empfehlungen des Verlages zur Erstellung<br />

der Übermittlung von Druckunterlagen<br />

zurückführen lassen, führen zu keinem<br />

Preisminderungsanspruch.<br />

Der Kunde hat vor einer digitalen Übermittlung<br />

von Druckunterlagen dafür Sorge<br />

zu tragen, dass die übermittelten Dateien<br />

frei von evtl. Computerviren sind.<br />

Entdeckt der Verlag in einer ihm übermittelten<br />

Datei Computerviren, wird diese<br />

Datei gelöscht, ohne dass der Kunde hieraus<br />

Ansprüche geltend machen könnte.<br />

P<br />

Für Anzeigen, die auf Datenträger übergeben<br />

werden, trägt der externe Hersteller die Verantwortung<br />

für die Qualität der drucktechnischen<br />

Aufbereitung.<br />

BETRIEBSSYSTEM<br />

Windows (PC)<br />

Apple Macintosh<br />

ORGANISATION<br />

Mit der Auftragsbestätigung erbitten wir eine<br />

Kopie der Anzeige an die Anzeigenabteilung per<br />

Post oder per Fax: (0251) 4839-233<br />

oder E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

Der Verlag behält sich vor, den Kunden<br />

auf Schadensersatz in Anspruch zu nehmen,<br />

wenn durch solche durch den Kunden<br />

infiltrierte Computerviren dem Verlag<br />

Schäden entstanden sind.<br />

08


Preisliste NR.40 Nr. 43<br />

Gültig ab 01.01.200 01.01.2017<br />

STADT_ UND KREISDEKANATE<br />

UND EINE GESAMT MÜNSTER-<br />

LANDAUSGABE (1 - 6)<br />

Im Bistum Münster bietet<br />

Kirche+Leben dem Handel,<br />

Handwerk und Dienstleistern<br />

mit 9 Belegungen und eine<br />

Münsterlandausgabe<br />

besonders attraktive Werbemöglichkeiten<br />

in regionalen<br />

Teilauflagen.<br />

Bedburg-Hau<br />

Emmerich<br />

Geldern<br />

Goch<br />

8<br />

Issum<br />

Kalkar<br />

Kempen<br />

Kerken<br />

Kevelaer<br />

Kleve<br />

Kranenburg<br />

Rees<br />

Rheurdt<br />

Straelen<br />

Uedem<br />

Wachtendonk<br />

Weeze<br />

8<br />

KLEVE<br />

Alpen<br />

Dinslaken<br />

Duisburg<br />

Hamminkeln<br />

Hünxe<br />

Belegungseinheiten<br />

Altenberge Lienen Tecklenburg<br />

6<br />

Emsdetten Metelen Westerkappeln<br />

Greven Mettingen Wettringen<br />

Hopsten Neuenkirchen<br />

Hörstel Nordwalde<br />

Horstmar Ochtrup<br />

Ibbenbüren Rhede<br />

Ladbergen Rheine<br />

Laer Saerbeck<br />

Ahaus 5Recke<br />

Lengerich Steinfurt<br />

Bocholt Schöppingen<br />

Borken Stadtlohn<br />

9<br />

OLDENBURG<br />

Gescher Südlohn<br />

Gronau Velen<br />

6<br />

Heek Vreden<br />

STEINFURT<br />

Heiden<br />

Isselburg<br />

Legden<br />

Raesfeld<br />

Reken<br />

5<br />

2<br />

BORKEN<br />

1<br />

MÜNSTER<br />

3<br />

2<br />

COESFELD<br />

WARENDORF<br />

Ahlen<br />

Beckum<br />

Beelen<br />

4<br />

Drensteinfurt<br />

RECKLINGHAUSEN<br />

7<br />

Ennigerloh<br />

WESEL<br />

4 3<br />

Everswinkel<br />

Ascheberg<br />

Hamm<br />

7<br />

Billerbeck<br />

Harsewinkel<br />

Bottrop Lünen<br />

Coesfeld<br />

Langenberg<br />

Castrop-Rauxel Marl<br />

Dülmen<br />

Datteln Oer-Erkenschwick Havixbeck<br />

Dorsten Recklinghausen Lüdinghausen<br />

Haltern Selm<br />

Nordkirchen<br />

Kamp-Lintfort Sonsbeck Herten Waltrop<br />

Nottuln<br />

GESAMT MÜNSTERLANDAUSGABE<br />

Moers<br />

Voerde Kirchhellen Werne Olfen<br />

bestehend aus:<br />

Neukirchen-Vluyn Wesel<br />

Rosendahl<br />

Senden<br />

Recklinghausen, Coesfeld, Borken,<br />

Rheinberg Xanten<br />

Steinfurt, Münster, Warendorf<br />

Schermbeck<br />

9Cloppenburg<br />

Damme<br />

Delmenhorst<br />

Friesoythe<br />

Löningen<br />

Oldenburg<br />

Vechta<br />

Wilhelmshaven<br />

Lippetal<br />

Lippstadt<br />

Oelde<br />

Ostbevern<br />

Sassenberg<br />

Sendenhorst<br />

Telgte<br />

Wadersloh<br />

Warendorf<br />

09


Sonderthemen - Übersicht<br />

PreislisteNR. Nr.43 32 Gültig ab 01.01.200 01.01.2017<br />

KW<br />

ET<br />

Themen Regionalausgaben<br />

10. 11. KW: Ostern<br />

Bauen und Wohnen<br />

17. 20. KW: Reise Pflegeund Ausflüge<br />

KW 01 08.01.17 Tipps fürs Neue Jahr<br />

KW 02 15.01.17 Gesundheit<br />

KW 03 22.01.17 Hochzeit<br />

KW 04 29.01.17 Trauer 1/6<br />

KW 05 05.02.17 Rechtsanwälte 1/6<br />

KW 06 12.02.17 Pflege 1/6<br />

KW 07 19.02.17 Mode & Garten im Frühjahr<br />

KW 08 26.02.17 Integrationsunternehmen<br />

KW 09 05.03.17<br />

KW 10 12.03.17 Bauen & Wohnen<br />

KW 11 19.03.17 Trauer 2/6<br />

KW 12 26.03.17 Gut zu Fuß<br />

KW 13 02.04.17 Rechtsanwälte 2/6<br />

KW 14 09.04.17 Kommunion<br />

KW 15 16.04.17 Wohnen & Einrichten<br />

KW 16 23.04.17 Pflege 2/6 Ostern<br />

KW 17 30.04.17 Reise + Ausflüge<br />

KW 18 07.05.17 Kliniken stellen sich vor<br />

KW 19 14.05.17 Trauer 3/6<br />

KW 20 21.05.17 Senioren heute<br />

KW 21 28.05.17 Rechtsanwälte 3/6<br />

KW 22 04.06.17 Jobmesse Pfingsten<br />

KW 23 11.06.17 Gut zu Fuß<br />

KW 24 18.06.17 Pflege 3/6<br />

KW 25 25.06.17 Unternehmen rund um die Kirche<br />

KW 26 02.07.17 Urlaub / Ausflüge


45. KW: Senioren heute<br />

29/30. 29./30. KW: Rechtsanwälte<br />

KW 27 09.07.17 Trauer 4/6<br />

KW 28 16.07.17 Gutes Sehen & Hören<br />

KW 29/30 23.07.17 Rechtsanwälte 4/6 DOPPELAUSGABE<br />

KW 31 06.08.17 Urlaub / Ausflüge<br />

KW 32 13.08.17 Veranstaltungen<br />

KW 33 20.08.17 Pflege 4/6<br />

KW 34 27.08.17 Wohnen & Einrichten<br />

KW 35 03.09.17 Trauer 5/6<br />

KW 36 10.09.17 Mode & Garten im Herbst<br />

KW 37 17.09.17 Rechtsanwälte 5/6<br />

KW 38 24.09.17 Reise im Herbst<br />

KW 39 01.10.17 Gut zu Fuß<br />

KW 40 08.10.17 Gutes Schlafen<br />

KW 41 15.10.17 Pflege 5/6<br />

KW 42 22.10.17 Gutes Sehen & Hören<br />

KW 43 29.10.17 Trauer zu Allerheiligen 6/6 Allerheiligen<br />

KW 44 05.11.17 Senioren heute<br />

KW 45 12.11.17 Rechtsanwälte 6/6<br />

KW 46 19.11.17 Küche & Kochen<br />

KW 47 26.11.17 Weihnachtsmärkte<br />

KW 48 03.12.17 Kliniken stellen sich vor 1.Advent<br />

KW 49 10.12.17 Pflege 6/6 2.Advent<br />

KW 50 17.12.17 Geschenktipps 3.Advent<br />

KW 51/52 24.12.17 Weihnachtsgrüße 4.Adv. / DOPPELAUSGABE<br />

49. 48. 44. - KW: 51. KW: Pflege Senioren Fröhliche heute Adventszeit<br />

Ihr Preisvorteil: Bei Belegung von 2 Sonderthemen erhalten Sie einen Rabatt von 10% !<br />

Bei 3 Sonderthemen und mehr erhalten Sie einen Rabatt von 15% !<br />

Anzeigenschluss: Ist immer 10 Tage vor dem Erscheinungstermin (ET).<br />

Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: anzeigen@kircheundleben.de<br />

12


Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen und<br />

Prospektbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften<br />

1. „Anzeigenauftrag“ im Sinne der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung<br />

einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden (nachfolgend: „Auftraggeber“) oder sonstigen<br />

Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung. Dieser Anzeigenauftrag kommt auf der Grundlage der<br />

nachfolgenden Bedingungen unmittelbar zwischen dem Auftraggeber und der Dialog-Medien dialogverlag Presse- & Emmaus-Reisen und Medienservice GmbH<br />

GmbH (nachstehend nur noch Verlag genannt) zustande.<br />

2. Anzeigenaufträge sind im Zweifel innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzuwickeln. Ist im Rahmen eines<br />

Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen<br />

der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen<br />

und veröffentlicht wird.<br />

3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch<br />

über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen.<br />

4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet<br />

etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen<br />

Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf<br />

höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages beruht.<br />

5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter<br />

umgerechnet.<br />

6. Für die Aufnahme von Anzeigen und Fremdbeilagen in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten<br />

Plätzen der Druckschrift wird keine Gewähr geleistet, es sei denn, dass der Auftraggeber die Gültigkeit des<br />

Auftrages ausdrücklich davon abhängig gemacht hat. In diesem Fall müssen Aufträge für Anzeigen und Prospektbeilagen,<br />

die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten<br />

Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden sollen, so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber<br />

noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte<br />

Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf.<br />

7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an andere Anzeigen angrenzen.<br />

Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche<br />

vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich gemacht.<br />

8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge - auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses - und Beilagenaufträge<br />

wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten<br />

Grundsätzen des Verlages und unter Berücksichtigung der mit dem Verlagsprodukt verfolgten Tendenz als Bistumszeitung<br />

abzulehnen. Auch bei rechtsverbindlich bestätigten Aufträgen können Anzeigen und Beilagen zurückgewiesen<br />

werden, wenn deren Inhalt gegen Gesetze, oder behördliche Bestimmungen verstößt oder deren Veröffentlichung<br />

für den Verlag nach pflichtgemäßem Ermessen des Verlages unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die<br />

bei Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst<br />

nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung<br />

beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten,<br />

werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.<br />

9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen ist der<br />

Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich<br />

Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch<br />

die Druckunterlagen gegebenen Möglichkeiten.<br />

10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der Anzeige<br />

Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der<br />

Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen<br />

oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Rücktrittsrecht. Schadensersatzansprüche<br />

aus Unmöglichkeit der Leistung, aus Verzug, Verletzung einer Pflicht aus dem Schuldverhältnis und aus<br />

unerlaubter Handlung sind - auch bei telefonischer Auftragserteilung - ausgeschlossen, es sei denn, sie beruhen auf<br />

Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Verlages, seines gesetzlichen Vertreters oder eines Erfüllungsgehilfen, oder<br />

auf der schuldhaften Verletzung von Pflichten, die dem Vertrag das Gepräge geben (wesentliche Vertragspflichten/<br />

Kardinalpflichten), wobei die Ersatzpflicht in den letztgenannten Fällen auf den typischen vorhersehbaren Schaden<br />

und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt begrenzt ist und Ansprüche wegen<br />

mittelbarer Schäden, Mangelfolgeschäden oder wegen entgangenen Gewinns ausgeschlossen sind. Weitergehende<br />

Haftungen des Verlags sind ausgeschlossen. Reklamationen müssen innerhalb vier Wochen nach Eingang von<br />

Rechnung und Beleg geltend gemacht werden.<br />

11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die<br />

Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb<br />

der bei der Übersendung des Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden.<br />

12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige übliche, tatsächliche Abdruckhöhe<br />

der Berechnung zugrunde gelegt.<br />

13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung<br />

der Anzeige übersandt. Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen vom Empfang der<br />

Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung<br />

vereinbart ist. Mit Ablauf der Frist gerät der Auftraggeber in Verzug. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung<br />

werden nach der Preisliste gewährt.<br />

14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berechnet. Ansprüche auf weitergehende<br />

Verzugsschäden bleiben vorbehalten. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des<br />

laufenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei<br />

Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während<br />

der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich<br />

vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge<br />

abhängig zu machen.<br />

15. Der Verlag liefert mit der Rechnung für gestaltete Anzeigen auf Wunsch einen Anzeigenbeleg; bei Wiederholungsanzeigen<br />

nur von der ersten Anzeige. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine<br />

rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.<br />

16. Kosten für die Anfertigung bestellter Druckvorlagen und Zeichnungen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder<br />

zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.<br />

17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung<br />

nur hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die<br />

in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder - wenn eine Auflage nicht genannt<br />

ist - die durchschnittlich verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreitete)<br />

Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung<br />

berechtigender Mangel, wenn sie bei einer Auflage<br />

bis zu 50.000 Exemplaren 20 v. H.<br />

bis zu 100.000 Exemplaren 15 v. H.<br />

bis zu 500.000 Exemplaren 10 v. H.<br />

über 500.000 Exemplaren 5 v. H.<br />

beträgt.<br />

Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungs- und Schadensersatzansprüche ausgeschlossen, wenn der<br />

Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen<br />

der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.<br />

18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt<br />

eines ordentlichen Kaufmanns an. Er übernimmt darüber hinaus keine Haftung. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf<br />

Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf Ziffernanzeigen werden<br />

vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, können vernichtet werden. Wertvolle<br />

Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein.<br />

19. Druckvorlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung<br />

endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.<br />

14


20. Der Verlag ist berechtigt, die ihm vom Auftraggeber überlassenen Daten elektronisch zu speichern und weiterzuverarbeiten.<br />

Der Verlag ist berechtigt, Daten, die sich aus den Vertragsunterlagen ergeben oder die zur Vertragsdurchführung<br />

notwendig sind, an dem Verlag verbundene Unternehmen weiterzugeben, soweit dies zur Auftragsabwicklung<br />

erforderlich ist. Die geltenden Bestimmungen des Datenschutzes werden vom Verlag beachtet.<br />

21. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Gerichtsstand ist, soweit das Gesetz nicht zwingend etwas anderes vorsieht,<br />

der Sitz des Verlages. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei<br />

öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des<br />

Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten<br />

nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, im<br />

Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />

Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart.<br />

Zusätzliche Geschäftsbedingungen<br />

a) Mit der Erteilung eines Anzeigenauftrages erkennt der Auftraggeber die Allgemeinen und die Zusätzlichen Geschäftsbedingungen<br />

sowie die Preisliste des Verlages an. Die Gültigkeit etwaiger AGB des Auftraggebers ist, soweit<br />

sie mit diesen Allgemeinen und Zusätzlichen Geschäftsbedingungen nicht übereinstimmen, ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

b) Anzeigen von Handel, Handwerk und Gewerbe, deren Auftraggeber im Verbreitungsgebiet des Verlags ansässig sind,<br />

Amtliche Bekanntmachungen und Anzeigen gemeinnütziger Unternehmen werden zum ermäßigten Anzeigenpreis<br />

abgerechnet. Eine Provision kann Werbemittlern davon nicht gewährt werden. Diese Anzeigen werden jedoch provisioniert,<br />

wenn die Abrechnung zum Grundpreis erfolgt.<br />

c) Voraussetzung für eine Provisionszahlung an Werbungsmittler ist, dass der Auftrag unmittelbar vom Werbungsmittler<br />

erteilt wird und Text bzw. Druckunterlagen auch von ihm geliefert werden. Die Werbemittler und Werbeagenturen<br />

sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungtreibenden an die Preisliste<br />

des Verlages zu halten. Die vom Verlag gewährte Mittlerprovision darf an die Auftraggeber weder ganz noch<br />

teilweise weitergegeben werden.<br />

d) Die in der Anzeigenpreisliste bezeichneten Nachlässe werden nur für die innerhalb eines Jahres erscheinenden<br />

Anzeigen eines Werbungtreibenden gewährt. Die Frist beginnt mit dem Erscheinen der ersten Anzeige. Die Belegung<br />

von Bezirks- bzw. Teilausgaben oder sonstigen Verlagsdruckschriften mit eigenen Preisen gilt als gesonderter<br />

Auftrag; für die betreffende Ausgabe oder Kombination ist ein gesonderter Abschluss zu tätigen.<br />

e) Der Werbungtreibende hat rückwirkend Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von Anzeigen innerhalb<br />

Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist einen Abschluss getätigt hat, der aufgrund der<br />

Preisliste zu einem Nachlass von vornherein berechtigt. Die Ansprüche auf Nachvergütung oder Nachbelastung entfallen,<br />

wenn sie nicht binnen drei Monaten nach Ablauf des Abschlussjahres geltend gemacht werden.<br />

f) Nicht sofort erkennbare Mängel der Druckunterlagen, die erst beim Druckvorgang deutlich werden, begründen für<br />

den Auftraggeber keinen Anspruch auf Zahlungsminderung oder Ersatz wegen ungenügenden Abdrucks.<br />

g) Änderungen oder Stornierungen sind schriftlich mit genauer Angabe des Textes und der Ausgabe spätestens bis zum<br />

Anzeigenschlusstermin, bei Beilagenaufträgen 4 Wochen vor dem Streutermin, zu übermitteln. Bei Abbestellung<br />

gehen ggf. bereits entstandene Herstellungs- oder Vorbereitungskosten zu Lasten des Auftraggebers.<br />

h) Unterläuft bei der Wiederholung einer Anzeige der gleiche Fehler wie in der ersten Veröffentlichung, so sind Ansprüche<br />

auf Zahlungsminderung oder Schadensersatz für die Wiederholungsanzeige ausgeschlossen, wenn und<br />

soweit der Auftraggeber nach der ersten Veröffentlichung den Fehler nicht sofort reklamiert hat. Für die erste Veröffentlichung<br />

gilt Nr. 10 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Wird der Auftraggeber aufgrund einer von ihm<br />

wegen eines wettbewerbswidrigen Verhaltens abgegebenen Unterlassungserklärung oder Verurteilung auf Zahlung<br />

in Anspruch genommen, haftet der Verlag nur insoweit für Ersatz, als er den die Zahlung auslösenden Wettbewerbsverstoß<br />

bei der Bearbeitung einer in Auftrag gegebenen wettbewerbsrechtlich einwandfreien Anzeige vorsätzlich<br />

oder grob fahrlässig begangen hat. Gibt der Auftraggeber keinen Hinweis auf einen Fehler in einer veröffentlichten<br />

Anzeige und erscheint eine wiederholte oder im Wesentlichen gleiche Folgeanzeige wettbewerbswidrig, ist eine<br />

Haftung des Verlages ausgeschlossen.<br />

i) Platzierungswünsche werden nach den gegebenen Möglichkeiten berücksichtigt. Eine textanschließende Unterbringung<br />

blattbreiter Streifenanzeigen ist nur bei Formaten ab 100 mm Höhe und nur nach vorheriger Vereinbarung<br />

möglich. Die Auswahl bestimmter Textseiten und ein Ausschluss von Wettbewerbsanzeigen erfolgt unverbindlich.<br />

Eckfeldanzeigen, die eine Höhe ab 400 mm erreichen, werden in den Raum gestellt und blatthoch berechnet.<br />

k) Für Sonderseiten und -rubriken, für in dieser Preisliste nicht erwähnte Teilbelegungen, Kombinationsabschlüsse<br />

und Jahresabschlüsse ab 150.000 mm sowie für Kombinationen mit anderen Titeln und bei Beilagenaufträgen ab<br />

2 Millionen Exemplaren können vom Verlag abweichende Preise festgelegt werden. Dies gilt auch für Anzeigen,<br />

die in Sonderseiten - aus Anlass von Jubiläen, Eröffnungen, Ausstellungen, Umbauten oder sonstigen Anlässen<br />

- erscheinen; soweit solche Veröffentlichungen von der Anzeigenleitung veranlasste redaktionell gestaltete Beiträge<br />

enthalten, ist das hierfür seitens der einzelnen Auftraggeber anteilig zu zahlende Entgelt in dem festgelegten Preis<br />

enthalten; auf Ziffer 7., zweiter Satz, wird hingewiesen.<br />

l) Für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit von Text und Bild der Anzeige haftet der Auftraggeber; er hat den<br />

Verlag und den Herausgeber von Ansprüchen Dritter freizustellen. Der Auftraggeber ist verpflichtet, die Kosten der<br />

Veröffentlichung einer Gegendarstellung, die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeige bezieht,<br />

zu erstatten und zwar nach Maßgabe der jeweils gültigen Preisliste.<br />

m) Der Auftraggeber ist damit einverstanden, dass die von ihm stammenden Texte ergänzend zu der Veröffentlichung<br />

in Druckschriften ebenfalls in elektronischen Medien verbreitet werden.<br />

n) Änderungen der Anzeigenpreisliste werden mit dem Zeitpunkt des Inkrafttretens auch für laufende Aufträge wirksam.<br />

o) Der Verlag speichert im Rahmen der Geschäftsbeziehung die Kunden- und Lieferdaten mit Hilfe der elektronischen<br />

Datenverarbeitung. Freiwillige Angaben werden zusammen mit den für die Abwicklung des Geschäftsvorfalles erforderlichen<br />

Angaben vom Verlag und den mit dem Verlag verbundenen Unternehmen für Marketingzwecke genutzt,<br />

um interne Marktforschung zu betreiben und um den Kunden über Produkte und Dienstleistungen zu informieren,<br />

die für ihn von Interesse sein können. Sollte der Kunde dies nicht wünschen, kann er dies jederzeit schriftlich dem<br />

Verlag oder Aschendorff mitteilen.<br />

Zusätzliche Geschäftsbedingungen für die digitale Übermittlung von Druckunterlagen für Anzeigen<br />

Digitale Druckunterlagen für Anzeigen sind solche, welche per Datenträger (z.B. Disketten, Cartridges, CD-ROM),<br />

direkt oder indirekt per Fernübertragung (z.B. ISDN, Breitband, E-Mail) an den Verlag papierlos übermittelt werden.<br />

Unerwünschte Druckresultate (z.B. fehlende Schriften), die sich auf eine Abweichung des Auftraggebers von<br />

den Empfehlungen des Verlages zur Erstellung und Übermittlung von Druckunterlagen zurückführen lassen (siehe<br />

„Technische Angaben“ und „Digitale Datenübermittlung“ in dieser Preisliste), führen nicht zu Gewährleistungsansprüchen,<br />

insbesondere zu keinem Preisminderungsanspruch.<br />

Für die Übertragung von digital übermittelten Druckvorlagen bevorzugt der Verlag geschlossene Dateien mit inkludierten<br />

Schriften, also solche Dateien, an denen der Verlag inhaltlich keine Möglichkeiten der Veränderung hat.<br />

Offene Dateien, z.B. Dateien, welche unter Quark XPress, Freehand usw. gespeichert wurden, können vom Verlag<br />

ebenfalls weiterverarbeitet werden. Der Verlag kann bei offenen Dateien für die inhaltliche Richtigkeit nicht in Anspruch<br />

genommen werden. Bei der Übermittlung von mehreren zusammengehörenden Dateien hat der Auftraggeber<br />

dafür Sorge zu tragen, dass diese Dateien innerhalb eines gemeinsamen Verzeichnisses (Ordner, siehe „Digitale<br />

Datenübermittlung“ in dieser Preisliste), gesendet bzw. gespeichert werden. Digital übermittelte Druckvorlagen für<br />

Farbanzeigen können nur mit einem für den Zeitungsdruck farbverbindlich erstellten Papierproof zuverlässig verarbeitet<br />

werden. Ohne Farbproof sind Farbabweichungen unvermeidbar. Der Auftraggeber kann hieraus keinerlei<br />

Gewährleistungsansprüche geltend machen, insbesondere keinen Preisminderungsanspruch. Der Auftraggeber hat<br />

vor einer digitalen Übermittlung von Druckunterlagen dafür Sorge zu tragen, dass die zu übermittelnden Daten frei<br />

von eventuellen Computerviren sind. Entdeckt der Verlag auf einer ihm übermittelten Datei Computerviren, wird<br />

diese Datei sofort gelöscht, ohne dass der Auftraggeber hieraus Ansprüche geltend machen könnte. Der Verlag<br />

behält sich zudem vor, den Auftraggeber auf Schadensersatz in Anspruch zu nehmen, wenn durch solche durch den<br />

Auftraggeber infiltrierte Computerviren dem Verlag Schäden entstehen.<br />

15

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