NEUES WAHRZEICHEN MIT STRECKMETALLFASSADE
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64 REPORT<br />
FASSADE FAÇADE 2/2007<br />
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Fluchtwege/Fluchtkorridor<br />
Die Konstruktion mit dem an der Fassade auskragenden<br />
Fluchtkorridor wurde gewählt, damit<br />
keine zusätzlichen Treppenhauskerne die offene<br />
Parkhalle im EG verbauen und somit mehr Parkplätze<br />
für die Kunden zur Verfügung stehen.<br />
Vom Inneren des Gebäudes führen in gleichmässigen<br />
Abständen fünf Türen auf den 1,5 Meter<br />
breiten Fluchtkorridor, von dem man im Notfall<br />
auf zwei Seiten über Fluchtwegtüren nach<br />
aussen gelangt.<br />
Stahlkonstruktion<br />
Der umlaufende Fluchtkorridor ist in einer Leichtbauweise<br />
konzipiert. An der Deckenstirne sind<br />
Jordahlschienen einbetoniert, an denen in regelmässigen<br />
Abständen konisch geschnittene IPE<br />
360-Ausleger befestigt sind. Pro Hauptachse<br />
jeweils vier Stück.<br />
Diese sind zur Reduzierung von Wärmebrücken<br />
im Bereich der Deckenstirne thermisch getrennt,<br />
auf eine Stärke von ca. 90 mm mit Wärmedämmung<br />
eingepackt und von aussen mit einem<br />
Blech verkleidet, das bündig zur Aussenwandverkleidung<br />
montiert ist.<br />
Die Ausleger sind so dimensioniert, dass sie<br />
selbsttragend wirken. Mit einer Spannweite von<br />
1500 mm ragen diese gleich weit heraus wie<br />
die im Dachbereich auskragenden Dachträger<br />
aus IPE 270. Die einzelnen Ausleger sind durch<br />
Gitterroste und Stahlwinkel verbunden, die so einen<br />
Laubengang bzw. einen um das Gebäude<br />
führenden Fluchtbalkon bilden.<br />
Am äusseren Ende der Ausleger sind vertikale,<br />
konisch geschnittene, nach aussen gewölbte<br />
Stahlstützen befestigt. Diese T-förmigen Stützen<br />
aus zwei zusammengeschweissten Flachstahlprofilen<br />
sind im Sturzbereich mit den auskragenden<br />
Dachträgern zusammengeschraubt und bilden<br />
zusammen mit den Auslegern die Unterkonstruktion<br />
für die Befestigung des gewölbten<br />
Streckmetalls.<br />
Für die Befestigung der Fassadenhülle sind an<br />
den einzelnen Stützen vertikale und horizontale<br />
Rechteckrohre angebracht.<br />
Fassadenkonstruktion<br />
Die äussere Hülle der Fassadenkonstruktion besteht<br />
aus Kupfer-Streckmetallgitter, die in sich auf<br />
einer eigenen Unterkonstruktion aus U-Profilen<br />
befestigt wurden. Diese wurden dann auf die<br />
vormontierten Rechteckprofile dilatierend eingehängt.<br />
Damit eine freie Dilatation zwischen den<br />
unterschiedlichen Materialien stattfinden kann,