2017-03-25_Hallenheft_web
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2016<br />
<strong>2017</strong><br />
Im Portrait<br />
Gisa Klaunig<br />
Im Blickpunkt<br />
• Livestream-Kommentator Christian Frost<br />
• Trainer-Ikone Renate Schubert<br />
• Neuzugänge der HSG<br />
18. Spieltag | Samstag, <strong>25</strong>. März | Anpfiff 16.30 Uhr | Sporthalle Ulmenallee<br />
HSG Blomberg-Lippe - TSV Bayer 04 Leverkusen
FUHR PUR<br />
Hallo, liebe Handballfreunde!<br />
Wir sind sehr froh über die beiden Siege in Neckarsulm<br />
und gegen Göppingen. In beiden Partien haben wir vor<br />
allen Dingen in den jeweils ersten Halbzeiten phasenweise<br />
richtig guten Handball gespielt. Allerdings haben wir in<br />
beiden Spielen, speziell aber gegen Göppingen, auch viele<br />
Chancen ausgelassen. Insgesamt aber hat sich meine<br />
Mannschaft stabilisiert. Wir sind jetzt in der Lage, Verantwortung<br />
auf nahezu allen Positionen zu verteilen. Außerdem<br />
haben wir in der Abwehr verschiedene Möglichkeiten.<br />
Während wir in Neckarsulm mit einer 6:0-Formation<br />
gedeckt haben, hat gegen Göppingen die 5+1-Variante<br />
gut funktioniert.<br />
Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass sich die<br />
Mannschaft für ihre gute Arbeit endlich auch belohnt. Wir<br />
haben jetzt zwölf Punkte auf dem Konto, was zunächst<br />
einmal ein komfortables Polster bedeutet. Ich habe vor<br />
ein paar Wochen gesagt, dass wir aus den drei Spielen in<br />
Neckarsulm, gegen Göppingen und gegen Leverkusen<br />
wenigstens zwei Punkte holen müssen. Mit vier Zählern<br />
liegen wir nun mehr als im Soll und ich bin mir sicher, dass<br />
wir bis zum Saisonende noch weiter punkten werden.<br />
Mit Bayer Leverkusen treffen wir wieder auf einen Gegner,<br />
mit dem wir uns auf Augenhöhe befinden. Gegen dieses<br />
Team haben wir außerdem noch etwas gutzumachen. Die<br />
Niederlage aus dem Hinspiel fiel in unsere Negativ-Serie<br />
und hat uns damals sehr zurückgeworfen. Leverkusen ist<br />
in dieser Saison nicht so beständig, dennoch hat mich<br />
die Leistung zuletzt mit dem deutlichen Erfolg gegen<br />
Neckarsulm beeindruckt. Durch den Wechsel der Nationaltorhüterin<br />
Katja Kramarczyk (vorher HC Leipzig) hat<br />
das Bayer-Team noch einmal an Qualität gewonnen. Ein<br />
Augenmerk gilt es außerdem auf Anouk van de Wiel zu<br />
legen, die aus Erfurt gekommen ist und aus dem rechten<br />
Rückraum für viel Gefahr sorgt.<br />
Um dieses Heimspiel erfolgreich zu absolvieren, müssen<br />
wir einmal mehr unsere Leistung abrufen und insbesondere<br />
unsere Chancen konsequenter nutzen. Ansonsten<br />
wird sicherlich die Tagesform darüber entscheiden, wer<br />
das Spielfeld als Sieger verlässt. Leider wird uns gegen<br />
Leverkusen die immer noch am Knie verletzte Samara da<br />
Silva fehlen. Dafür stößt Patricia Rodrigues, die am vergangenen<br />
Wochenende ihr erfolgreiches Comeback in<br />
der portugiesische Nationalmannschaft feierte, wieder<br />
zum Kader.<br />
Gegen Leverkusen freue ich mich einmal mehr auf eine<br />
vollbesetzte Sporthalle an der Ulmenallee. Mit der lautstarken<br />
Unterstützung unseres treuen Publikums hoffe<br />
ich dann auf den dritten Erfolg hintereinander.<br />
Ihr und Euer André Fuhr<br />
- 3 -
NEWS<br />
Stolle und DHB-Frauen unterliegen Schweden zwei Mal<br />
Den vergangenen Sonntag werden Alicia Stolle und das restliche DHB-Team nicht so schnell vergessen. Da stieg<br />
nämlich der Tag des Handballs in der Hamburger Barclaycard-Arena. Sowohl das Frauen- als auch das Männerteam<br />
testete im Rahmen des Events gegen die Auswahl aus Schweden, nachdem man sich tags zuvor schon in Göteborg<br />
begegnet war. Vor einer herausragenden Kulisse von mehreren tausend Zuschauern war das Team von Frauen-Bundestrainer<br />
Michael Biegler lange Zeit die bessere Mannschaft, ehe Bieglers »Ladies« den Skandinavierinnen bedingt<br />
durch das harte Programm und viele Wechsel ihre erste Führung der Partie erlaubten, die gleichzeitig den Endstand<br />
darstellte. Tags zuvor hatten Stolle und ihre Teamkolleginnen mit 28:33 das Nachsehen.<br />
E-Jugend ungeschlagener<br />
Kreismeister<br />
Ohne einen einzigen Verlustpunkt hat die weibliche<br />
E1-Jugend der HSG den Kreismeistertitel errungen.<br />
Das von Anne Hölscher und den beiden Bundesliga-<br />
Spielerinnen Kaja Ziegenbein und Adriana Cardoso de<br />
Castro betreute Team gewann jedes seiner 14 Spiele.<br />
Die Meistermannschaft.<br />
Foto: privat<br />
Huber mit neun Toren im Länderspiel-Doppelpack<br />
Wie das deutsche Team testete auch die österreichische<br />
Auswahl am vergangenen Wochenende doppelt.<br />
Das Team um HSG-Kreisläuferin Josefine Huber bekam<br />
es mit der tschechischen Auswahl zu tun. Huber war<br />
bei einem Sieg und einer Niederlage insgesamt neun<br />
Mal erfolgreich. Auf tschechischer Seite war unser Neuzugang<br />
für die kommende Saison, Kamila Kordovska,<br />
aktiv.<br />
Rodrigues feiert Comeback in<br />
Portugals Auswahl<br />
Eine lange Zwangspause hatte Rechtsaußen Patricia<br />
Rodrigues hinter sich, ehe sie in den vergangenen Wochen<br />
in der zweiten Mannschaft wieder erste Gehversuche<br />
unter Wettkampfbedingungen unternahm. Am<br />
letzten Wochenende feierte die Portugiesin dann auch<br />
ihr Comeback in der Auswahl ihres Landes und war direkt<br />
mit fünf Treffern erfolgreich.<br />
- 4 -
NEWS<br />
Ronny Krüger folgt als Torwarttrainer auf Renate Schubert<br />
Die HSG Blomberg-Lippe hat ab der kommenden Saison<br />
einen neuen Torwarttrainer: Ronny Krüger wird ab<br />
Juli die beiden Bundesliga-Schlussleute Anna Monz<br />
und Melanie Veith in torwartspezifischen Einheiten<br />
trainieren und betreuen. Krüger, ehemaliger DHB-<br />
Auswahlspieler, der derzeit selber noch das Tor beim<br />
Oberligisten Augustdorf/Hövelhof hütet, tritt damit die<br />
Nachfolge von TW-Trainer-Ikone Renate Schubert an.<br />
Diese hatte dem Verein frühzeitig signalisiert, dass sie<br />
nach über 10 Jahren HSG schweren Herzens die Zusammenarbeit<br />
nicht mehr verlängern werde. »Renate sind<br />
die Fahrten aus Werther einfach zu weit geworden. Sie<br />
wird aber projektartig dem Verein verbunden bleiben.<br />
Nachdem wir zuletzt im Bereich Elternarbeit gemeinsam<br />
etwas gemacht haben, wird sie uns auch zukünftig<br />
in den Bereichen Kinderhandball und der Förderung<br />
von jungen Torhütern unterstützen. Auf ihre Erfahrung<br />
und Kompetenz möchten wir auch zukünftig nicht<br />
verzichten«, so Trainer André Fuhr. »Ich kenne Renate<br />
bereits Jahrzente, als Dozentin an der Uni Bielefeld.<br />
Unsere Zusammenarbeit habe ich in höchstem Maße<br />
geschätzt. Sie war immer von großem Vertrauen und<br />
regem Austausch geprägt. Dafür bedanke ich mich<br />
sehr!«<br />
Der 42-jährige Krüger, im Hauptberuf Lehrer am Lemgoer<br />
Berufskolleg, durchlief noch zu DDR-Zeiten den<br />
Nachwuchsbereich vom SC Magdeburg und spielte<br />
später für Duderstadt und Bernburg in der 2. Bundesliga,<br />
ehe er zur Saison 20<strong>03</strong>/2004 zur HSG Augustdorf/<br />
Hövelhof wechselte. »Ronny war von Anfang an mein<br />
Wunschkandidat als Nachfolger. Er kommt direkt aus<br />
der Praxis. Schon nach den ersten Gesprächen hatten<br />
wir den Eindruck, dass es prima passen wird«, so Fuhr<br />
über den Nachfolger. Krüger wird auch im Nachwuchsbereich<br />
die Torhüter für den Traum Bundesliga fit<br />
machen. »Es war immer unser Ansatz, auch die Nachwuchs-Torleute<br />
früh an den Leistungsbereich heranzuführen.<br />
Das wird Ronny fortsetzen.«<br />
HSG setzt trotz Spielverlegung<br />
Fanbus zum Drittliga-Derby ein<br />
Das ursprünglich für den 12. März terminierte Derby<br />
der zweiten Damenmannschaft bei Handball Bad Salzuflen<br />
ist aufgrund der Pflichten in der Junioren-Nationalmannschaft<br />
einiger Spielerinnen auf den 2. April<br />
verlegt worden. Trotz der Verlegung setzt die HSG einen<br />
Fanbus ein – für elf Euro kann man das Blomberger<br />
Drittliga-Team im Derby unterstützen.<br />
Treffen der Fan-Base wieder<br />
»Bei Heini«<br />
Der 6. April ist der erste Donnerstag im Monat und das<br />
heißt bekanntermaßen, dass sich der Stammtisch der<br />
Fan-Base trifft.<br />
Ab 19 Uhr treffen sich Fans und Freunde der HSG in der<br />
Spaßkneipe »Bei Heini«.<br />
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- 5 -
RÜCKBLICK<br />
Abstiegsgespenst spukt vorerst woanders<br />
So ungestört wie bei ihrem Treffer zum 27:24<br />
(17:15)-Endstand für die HSG Blomberg-Lippe gegen<br />
Frisch Auf Göppingen ist Gisa Klaunig in ihrer Laufbahn<br />
wohl selten zum Wurf gekommen. Aber was blieb den<br />
Gästen bei zwei Toren Rückstand und noch vierzig Sekunden<br />
Spielzeit auf der Uhr anderes übrig, als freie<br />
Bahn zu gewähren und auf einen Fehlwurf zu hoffen?<br />
Spätestens, nachdem Klaunig das freie Geleit dankend<br />
angenommen und getroffen hatte, war klar, dass ihr<br />
Team einen verdienten Heimsieg einfahren würde.<br />
Vor der Entscheidung hatten die Zuschauer an der<br />
Ulmenallee allerdings einige spannende Minuten zu<br />
durchstehen: Die Gastgeberinnen lagen zwar die gesamte<br />
zweite Halbzeit in Führung, verpassten es jedoch,<br />
sich frühzeitig abzusetzen. Und so verkürzte die<br />
ansonsten von Laura Rüffieux glänzend aus dem Spiel<br />
genommene Michaela Hrbkova (Führende der HBF-<br />
Torschützenliste) zweieinhalb Minuten vor Schluss auf<br />
24:<strong>25</strong>. Auf der anderen Seite bewies Kathrin Pichlmeier<br />
aus sieben Metern Nerven aus Stahl und ließ Kristy<br />
Zimmermann im Göppinger Kasten wie bei ihren drei<br />
vorherigen Versuchen beim Strafwurf keine Chance.<br />
Frisch Auf hingegen netzte nur die Hälfte seiner sechs<br />
Siebenmeter-Versuche. Insbesondere der Lattentreffer<br />
von Petrinja vom Strich und Klaunigs anschließendes<br />
Tor zum Endstand bedeuteten den Knock-Out für eine<br />
Mannschaft, die im vorherigen Spielverlauf aufgrund<br />
ihrer körperlichen Vorteile dran geblieben war. Dass<br />
dem so sein würde, war kein großes Geheimnis. Die<br />
Gäste reisten mit zwei starken Halbspielerinnen (Prudence<br />
Kinlend und Hrbkova) im Verbund mit einer gu-<br />
ten Kreisläuferin (Petra Adamkova) an, waren ansonsten<br />
jedoch eher dünn besetzt. HSG-Coach André Fuhr<br />
zog die richtigen Schlüsse und ließ Kinlend im Laufe<br />
der Partie in Manndeckung nehmen, Hrbkova war bekanntlich<br />
bei Rüffieux gut aufgehoben. Folglich war die<br />
HSG das bessere Team, verpasste es aber, diese Überlegenheit<br />
auf die Anzeigetafel zu transferieren. »Wir<br />
haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber einiges<br />
vergeben. Sonst hätten wir schon zur Pause höher führen<br />
können«, sagte Fuhr nach der Partie. Das lag auch<br />
an der starken Kristy Zimmermann im FAG-Kasten.<br />
Trotzdem führten die Blombergerinnen zur Pause verdient<br />
mit 17:15. Der zweite Durchgang war dann zerfahrener,<br />
beide Abwehrreihen zwangen ihre Gegenüber<br />
durch eine offene Deckung zu Einzelaktionen.<br />
Am Ende hatte Fuhrs Team mit einfachen Toren durch<br />
sein Tempospiel einen Trumpf mehr in der Hand und<br />
»schickte das Abstiegsgespenst erst einmal woanders<br />
hin«, wie Fuhr es treffend formulierte. Denn mit dem<br />
Sieg sprang sein Team zumindest bis zum Gastspiel<br />
der »Vipers« in Bietigheim (bei Redaktionsschluss nicht<br />
beendet) auf einen einstelligen Tabellenplatz. Zudem<br />
machte die SVG Celle in der vergangenen Woche nach<br />
dem <strong>25</strong>:27 gegen den TV Nellingen publik, für die kommende<br />
Saison keinen Lizenzantrag für die 1. Bundesliga<br />
zu stellen und steht damit als erster Absteiger fest.<br />
HSG: Monz, Veith – Rüffieux (3), Klaunig (7), Müller (3),<br />
Pichlmeier (4/4), Gera, Großheim (1), Petersen, Mitrović<br />
(2), Stolle (5), Huber, Cardoso (1), Brøns Petersen (1).<br />
- 6 -
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- 7 -
KADER<br />
Neue aus den Nachbarländern und aus der Bundesliga<br />
Bis auf die Torhüterposition werden zur kommenden<br />
Saison in jedem Mannschaftsteil des Bundesliga-Kaders<br />
der HSG Blomberg-Lippe Veränderungen vorgenommen.<br />
Sowohl im Rückraum als auch auf den<br />
Außen- und Kreispositionen werden Spielerinnen das<br />
Lipperland verlassen. Ihre Nachfolge konnte in allen<br />
Fällen frühzeitig von den Verantwortlichen der HSG geklärt<br />
werden.<br />
Die erste Neuverpflichtung zur kommenden Spielzeit<br />
ist Kira Schnack. Die Rechtsaußenspielerin kommt vom<br />
VfL Oldenburg in die Nelkenstadt und wird die Planstelle<br />
von Adriana Cardoso de Castro besetzen, deren<br />
Vertrag nicht verlängert wurde. Schnack unterschreibt<br />
für zwei Jahre und bringt mit ihren 22 Jahren schon einiges<br />
an nationaler und internationaler Erfahrung mit.<br />
Auf der anderen Außenbahn wird in Zukunft mit Angela<br />
Steenbakkers ein weiterer Neuzugang wirbeln.<br />
Die Niederländerin ist ebenfalls 22 Jahre jung, spielt in<br />
dieser Saison noch für SERCODAK Dalfsen in ihrem Heimatland<br />
und bringt ebenfalls internationale Erfahrung<br />
aus Nationalmannschaft und Europapokal mit nach<br />
Blomberg. Nach über 100 Bundesligaspielen und insgesamt<br />
sieben Jahren bei der HSG führt der Weg von<br />
Denise Großheim hingegen zur neuen Saison weg aus<br />
dem Lipperland, ihr Vertrag läuft ebenso wie der von<br />
Josefine Huber und Samara da Silva Vieira aus und wird<br />
nicht verlängert.<br />
Hubers Planstelle am Kreis wird von einer weiteren<br />
Niederländerin besetzt: Celine Michielsen kennt den<br />
deutschen Handball nach zwei Jahren beim TuS Metzingen<br />
bestens. Die Kreisläuferin wird im Mai 23 und<br />
konnte auch bereits Erfahrungen auf der internationalen<br />
Bühne. So unterlag Michielsen beispielsweise<br />
in der vergangenen Saison mit den »TuSsies« erst im<br />
Finale des EHF-Pokals. Die Neue am Kreis wird dann<br />
hoffentlich mit einigen Bällen vom dritten Neuzugang<br />
aus dem Nachbarland gefüttert: Tess van Buren (21)<br />
kommt, ebenso wie Angela Steenbakkers, aus Dalfsen<br />
und spielt auf der mittleren Rückraumposition. Dort<br />
soll die junge Niederländerin mit Silje Brøns Petersen<br />
und Larissa Petersen ein entwicklungsfähiges Trio auf<br />
der Spielmacherposition bilden. Nicht mehr mit von<br />
der Partie sein wird dafür Gordana Mitrović, die den<br />
Verein nach drei Jahren verlässt.<br />
Die fünfte Neue im Bunde ist mit Kamila Kordovska<br />
eine Tschechin. Die 19-jährige hat trotz ihres jungen<br />
Alters bereits 20 A-Länderspiele für ihr Heimatland absolviert<br />
und spielt im linken und mittleren Rückraum.<br />
Das Top-Talent kommt von Slavia Prag und unterschrieb,<br />
wie alle anderen Neulinge auch, einen Vertrag<br />
für zwei Jahre in Blomberg. Mit der Verpflichtung von<br />
Kordovska reagiert die HSG auf den Abgang der verletzungsanfälligen<br />
Samara da Silva Vieira, deren Vertrag<br />
nach anderthalb Jahren im Lipperland ausläuft.<br />
Foto: privat<br />
Kira Schnack<br />
Celine Michielsen<br />
Foto: privat Foto: privat<br />
Kamila Kordovska<br />
Foto: privat<br />
Angela Steenbakkers<br />
Foto: privat<br />
- 8 -<br />
Tess van Buren
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- 9 -
GÄSTEBUCH<br />
TSV BAYER 04 LEVERKUSEN<br />
Renate Wolf ist seit 1996 Trainerin der »Werkselfen«. Foto: brink-medien<br />
Gegen Bayer 04 Leverkusen will die HSG Blomberg-<br />
Lippe im neunten Heimspiel der Saison Wiedergutmachung<br />
für die am 23. Oktober vergangenen Jahres erlittene<br />
18:20-Niederlage aus der Hinrunde betreiben. Die<br />
Leverkusenerinnen reisen als Tabellenzehnter in die<br />
Nelkenstadt und sind punktgleich mit der HSG (12:22).<br />
Lediglich das um neun Treffer bessere Torverhältnis<br />
lässt die Schützlinge von André Fuhr vor dem Bayer-<br />
Team stehen. Der Weggang von Nationalspielerin Kim<br />
Naidzinavicius vor der Saison zu Spitzenreiter Bietigheim<br />
hat die »Werkselfen« geschmerzt. Allerdings ist es<br />
Renate Wolf, die schon seit 1996 als Trainerin fungiert,<br />
gelungen, mit Anouk van de Wiel eine torgefährliche<br />
Rückraumspielerin vom Thüringer HC zu verpflichten.<br />
Und erst vor ein paar Wochen ließen die Rheinländerinnen<br />
aufhorchen, als sie den Transfer der ehemaligen<br />
Nationaltorhüterin Katja Kramaczyk (HC Leipzig)<br />
bekanntgaben. Bayer 04 Leverkusen gehört zu den renommiertesten<br />
und erfolgreichsten Clubs der Frauenhandball-Bundesliga.<br />
Der Club ist zwölfmal Deutscher<br />
Meister, neunmal nationaler Pokalsieger und einmal<br />
Gewinner des Europapokals geworden. Allerdings liegen<br />
die erfolgreichen Jahre schon eine Weile zurück.<br />
Der letzte Meistertitel datiert von 1987 und der letzte<br />
Pokalsieg von 2010.<br />
Zugänge: Branka Zec (VfL Koblenz/Weibern), Karolina<br />
Bijan (MKS Lublin), Annefleur Bruggeman (Gilde BT<br />
Handbal Venlo), Zivile Jurgutyte (DJK MJC Trier), Mia<br />
Zschocke, Sally Potocki (Borussia Dortmund), Amelie<br />
Berger (Bayer Leverkusen U19), Katja Kramaczyk (HC<br />
Leipzig), Anouk van de Wiel (Thüringer HC).<br />
Abgänge: Natalie Hagel, Nataliya Gaiovych (SV Union<br />
Halle-Neustadt), Michelle Stefes, Anna Maria Spielvogel<br />
(HC Rödertal), Assina Müller, Natalie Adeberg (TV<br />
Beyeröhde), Kim Naidzinavicius (SG BBM Bietigheim),<br />
Denisa Glankovicova, Johanna Heldmann (SVG Celle).<br />
Trainerin: Renate Wolf<br />
- 10 -
SPONSOREN<br />
- 11 -
MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />
Nr Spieler Pos. Tore/7m Strafen<br />
12 Anna Monz TH<br />
16 Melanie Veith TH<br />
2 Samara da Silva Vieira RL/RM<br />
3 Laura Rüffieux KM<br />
4 Gisa Klaunig RL/RM<br />
5 Franziska Müller LA<br />
9 Kaja Ziegenbein KM<br />
10 Kathrin Pichlmeier RL<br />
11 Szimonetta Gera RR<br />
13 Denise Großheim LA<br />
14 Larissa Petersen RL/RM/RR<br />
15 Gordana Mitrović RL<br />
17 Alicia Stolle RA/RR<br />
18 Josefine Huber KM<br />
19 Patricia Rodrigues RA<br />
21 Adriana Cardoso de Castro RA<br />
23 Silje Brøns Petersen RM<br />
www.synflex.de<br />
André Fuhr<br />
Oliver Lippert<br />
Trainer<br />
MV<br />
Jan Grell<br />
und Raphael Piper<br />
- 12 -
MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />
Nr Spieler Pos. Tore/7m Strafen<br />
1 Branka Zec TH<br />
12 Katja Kramarczyk TH<br />
16 Vanessa Fehr TH<br />
2 Karolina Bijan RA<br />
3 Zivile Jurgutyte RM<br />
4 Anna Seidel KM<br />
5 Kim Braun LA<br />
7 Mia Zschocke RL/RM<br />
8 Sally Potocki RL/RM<br />
11 Annefleur Bruggeman RL<br />
13 Pia Adams RL<br />
14 Jenny Karolius KM<br />
17 Ramona Ruthenbeck RL/RM/RR<br />
18 Kim Berndt RM<br />
19 Anne Jochin RM<br />
20 Michaela Janouskova RA<br />
23 Amelie Berger RA<br />
24 Anouk van de Wiel RR<br />
<strong>25</strong> Elisa Burkholder RL/RM/RR<br />
26 Nina Schilk LA<br />
43 Jennifer Rode RA/RR<br />
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Renate Wolf<br />
Trainer<br />
- 13 -
IM PORTRAIT<br />
Gisa Klaunig - familiär<br />
Foto: brink-medien<br />
Nach Franziska Müller und Anna Monz gehört Gisa<br />
Klaunig zu den dienstältesten Spielerinnen im Kader<br />
der HSG Blomberg-Lippe. Dabei ist die Leistungsträgerin<br />
gerade 24 Lenze jung. Die in Schönberg (Kreis Plön)<br />
aufgewachsene Handballerin fühlt sich im Lipperland<br />
mittlerweile richtig heimisch. Daher fiel es der sympathischen<br />
und aufgeschlossenen Sportlerin auch leicht,<br />
ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag bereits<br />
Ende 2016 vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2019<br />
zu verlängern. »Mit meiner Freundin Steffi habe ich im<br />
vergangenen Jahr eine neue Wohnung bezogen. Da<br />
war natürlich klar, dass ich gerne hier bleiben wollte.<br />
Außerdem habe ich inzwischen viele liebe Menschen<br />
kennengelernt, die mir ans Herz gewachsen sind«,<br />
begründet die gebürtige Norddeutsche ihre Entscheidung.<br />
Für Gisa Klaunig steht aber auch eindeutig fest,<br />
dass ihr Weg nach der Blomberger Zeit wieder zurück<br />
in ihre Heimat Schleswig-Holstein führen wird. »Ich bin<br />
ein Familienmensch und ich möchte irgendwann wieder<br />
in der Nähe meiner Eltern und meiner drei älteren<br />
Schwestern leben«, sagt Klaunig, die bereits stolze Tan-<br />
Fortsetzung auf Seite 16<br />
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- 15 -
IM PORTRAIT<br />
Fortsetzung von Seite 14<br />
te von fünf Neffen und Nichten ist. »Die Kleinen aufwachsen<br />
zu sehen, bereitet mir große Freude. Das kann<br />
ich momentan aber nur aus der Ferne miterleben oder<br />
wenn mich Video-Botschaften erreichen«, schildert sie<br />
im Gespräch mit der »Anpfiff«-Redaktion. Neben Handball<br />
und Familie nimmt aber auch die Karriere-Planung<br />
einen großen zeitlichen Raum in Anspruch. Aktuell absolviert<br />
die 24-Jährige ein Studium der Angewandten<br />
Sportwissenschaften an der Universität in Paderborn<br />
und möchte noch in diesem Jahr ihren »Bachelor of<br />
Arts« erreichen. Außerdem ist die torgefährliche Rückraumspielerin<br />
noch zwei Tage in der Woche bei »Lippe<br />
Reha« in Lemgo tätig. Gerne würde sie nach der Bachelor-Arbeit<br />
dort auch weiter tätig sein, weil sie sich<br />
im Team von Frank Ziegenbein sehr wohl fühlt. Doch<br />
Fotos: brink-medien<br />
nicht nur beruflich plant Gisa Klaunig gerade die nähere<br />
Zukunft, auch privat wirft ein großes Ereignis seine<br />
Schatten voraus. Im Juni wird sie ihrer Freundin und<br />
HSG-Geschäftsstellenleiterin Stefanie Schriever das<br />
»Ja-Wort« geben. Über vier Jahre sind die beiden ein<br />
Paar und die Vorfreude auf die Hochzeit ist schon jetzt<br />
sehr groß. Die Planungen laufen auf vollen Touren, damit<br />
einer großen Feier nichts im Wege steht. Und was<br />
die HSG angeht, ist sich Gisa Klaunig sicher, dass das<br />
Team den im Sommer anstehenden Umbruch gut kompensieren<br />
wird, um auch in der nächsten Saison wieder<br />
erfolgreich zu sein.<br />
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- 16 -
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- 17 -
UNSER TEAM<br />
Renate Schubert: Blick über den Tellerrand hinaus<br />
Renate Schubert (Dritte von rechts) im Kreis ihrer Schützlinge.<br />
Foto: HSG<br />
Samstag, der vierte März: Die HSG Blomberg-Lippe führt<br />
im Auswärtsspiel bei der Neckarsulmer Sportunion mit einem<br />
Tor. Zehn Sekunden vor Schluss wirft NSU-Spielmacherin<br />
Maike Daniels aufs Tor, Anna Monz im HSG-Kasten<br />
pariert und hält die zwei Punkte fest. Zuhause vor dem<br />
Livestream des Spiels hat auch Renate Schubert die Szene<br />
gesehen. »Ich schaue jedes Spiel. Die Heimspiele in der<br />
Halle, den Rest beispielsweise im Stream«, erklärt sie.<br />
Diese Beschreibung klingt nach einem glühenden Fan,<br />
doch Schubert darauf zu reduzieren, wäre wohl die Untertreibung<br />
des noch jungen Jahrhunderts. Einmal die<br />
Woche steht für die Torfrauen des Blomberger Leistungsbereichs<br />
(ab der B-Jugend) Torwart-Training mit der Frau<br />
an, die man guten Gewissens als Ikone bezeichnen kann<br />
– auch wenn sie selbst das nicht gerne hört. Schubert war<br />
Fortsetzung auf Seite 20<br />
Infos: 0171 - 5 46 24 78<br />
0170 - 6 56 99 40<br />
Hauptstelle:<br />
Breite Str. 23 · 32657 Lemgo<br />
Filialen in Detmold, Heidenoldendorf und Bad Salzuflen<br />
- 18 -
SPONSOREN<br />
- 19 -
UNSER TEAM<br />
Fortsetzung von Seite 18<br />
eine der ersten Frauen in Deutschland, die die A-Lizenz<br />
für Handballtrainer erwerben konnte. Inzwischen ist sie<br />
Inhaberin des European Master Coach, der höchsten Trainerlizenz<br />
der Europäischen Handballföderation. Schubert<br />
spielte und trainierte selbst in der Bundesliga, „damals<br />
gab es allerdings noch Ergebnisse wie 11:6“, erinnert sie<br />
sich. Nach ihrer aktiven Karriere spezialisierte sich Schubert<br />
auf die Torwartposition und den Kinderhandball. »Ich<br />
habe keine Mannschaft übernommen, wo ich neben der<br />
ersten Mannschaft auch für die Spielanfänger, also die Minis,<br />
verantwortlich war«, sagt sie. Den Blick über den Tellerrand<br />
hinaus vermittelt Schubert in jedem ihrer Sätze.<br />
Ein zentrales Element dabei ist, dass der Handballsport<br />
nur als ein zweites Standbein betrachtet werden sollte<br />
- der Beruf muss immer absolute Priorität haben: »Man<br />
darf dem Handball nicht alles unterordnen. Es ist optimal,<br />
wenn man das Ganze miteinander verbinden kann. Bei<br />
allem was man tut, muss ein Geben und Nehmen erkennbar<br />
sein«, betont sie. Mit dieser Philosophie rennt sie in<br />
Blomberg offene Türen ein.<br />
Wie viel ihr der Kinderhandball bedeutet, zeigte sie beispielsweise<br />
im vergangenen Dezember, als sie mit André<br />
Fuhr, Björn Piontek und Anne Hölscher eine Elternfortbildung<br />
auf den Weg brachte, die ein voller Erfolg wurde.<br />
Hier kommt wieder der Blick über den Tellerrand hinaus<br />
zum Tragen. Damals wie heute gibt es für die 75-jährige<br />
nicht nur den Handballsport. »Ich bin Frühaufsteherin, da<br />
bleibt jede Menge Zeit für anderes«, lacht die Torwarttrainerin.<br />
Natürlich spielt der Sport eine nicht gerade kleine<br />
Rolle, insbesondere die Trainingslehre.<br />
»Sich in Übungen einzulesen und sie durchzuführen,<br />
ist der kleinste Teil – entscheidend ist, dass Trainer und<br />
Mannschaft dieselben Ziele verfolgen und eine gute<br />
Symbiose bilden«, gibt Schubert einen kleinen Einblick.<br />
Es sprechen über 50 Jahre Handballerfahrung, die sie<br />
mit Feuereifer weitergibt. Schubert ist Verantwortliche<br />
für die Inhalte der »Handballtraining-Junior«, eine Must-<br />
Have-Zeitschrift für Kinder- und Jugendtrainer. Hin und<br />
wieder schreibt sie auch für die Ausgabe der Zeitschrift<br />
»Handballtraining«, die sich mit Inhalten für den Jugendund<br />
Seniorenbereich beschäftigt. Da geht es dann um<br />
das Torwarttraining, neben der Jugendarbeit ihr zweites<br />
Spezialgebiet – wovon auch die HSG und ihre Keeper profitieren.<br />
»Die Torhüterposition ist die wichtigste im Spiel.<br />
Ohne eine gute Torhüterin gewinnt man kein Spiel«, sagt<br />
Schubert bestimmt. Trotzdem wird die Ausbildung oftmals<br />
aufgrund von Personalmangel vernachlässigt. Ein<br />
Trend, gegen den Schubert mit ihrem Wirken steuern will:<br />
»Es gibt für die Zukunft noch sehr viele Möglichkeiten, die<br />
spezifische Ausbildung der Torhüter zu optimieren. Ich<br />
bin gespannt, wie sich die Position des Torwarts insbesondere<br />
in Bezug auf die Athletik weiterentwickeln wird«,<br />
gibt Schubert einen Ausblick – sie wird mit Sicherheit wie<br />
bisher ihren Teil dazu beitragen.<br />
Wer Ahnung von der Materie hat und danach Ausschau<br />
hält, findet selbst in der absoluten Weltspitze bei den<br />
Schlussmännern und -frauen noch gewisse Angewohnheiten,<br />
an denen es noch zu arbeiten gilt. »Die Aufgabe<br />
eines Torwarttrainers ist es, die Schützlinge über ihre<br />
Stärken und Schwächen zu informieren und an den<br />
Schwächen zu arbeiten«, erklärt sie. In Blomberg ist das<br />
seit über zehn Jahren der Fall. »Ich weiß gar nicht, wie<br />
lange genau ich schon hier bin«, schmunzelt Schubert.<br />
Nach der aktuellen Saison ist allerdings Schluss – es sei<br />
»Zeit jüngeren Leuten diese Aufgabe zu übertragen. Ich<br />
möchte mich noch mehr dem Kinderhandball widmen<br />
und dort torwartspezifische Projekte auf den Weg bringen.«<br />
Es gibt also auch nach über 50 Jahren Trainertätigkeit<br />
noch genug zu tun.<br />
- 20 -
Von den Minis bis in die A-Jugend Bundesliga,<br />
von der Breite in die Spitze! Die HSG Blomberg-Lippe<br />
ist die Talentschmiede im Lipperland!<br />
DER NACHWUCHS-HANDBALL DER HSG WIRD UNTERSTÜTZT DURCH:<br />
DIETER SCHÄFER<br />
HARTMUT EHLERT<br />
RUDI KAUP<br />
JENS GENGE U. NICOLE GENGE-SCHMIDT<br />
WALTER BIERWIRTH<br />
BJÖRN PIONTEK<br />
ANDRÉ FUHR<br />
UWE U. KARIN LEIDT<br />
HEINZ U. EDELTRAUT LOHMEIER<br />
BERND U. UTE ZIFFER-KLAUNIG<br />
RAUL U. DANIELA VERDUGO-ALTHÖFER<br />
KELLERSYNDIKAT<br />
ANNE WARNEKE-THEOBALD<br />
DIETER U. GABI HARTWIG<br />
LUTZ ALTENBEREND<br />
LEENDERT DE KOK<br />
KLAUS GEISE<br />
STEFANIE SCHRIEVER UND GISA KLAUNIG<br />
ANNA SCHNIER<br />
VBE SPEDITION GMBH<br />
MAMA SMITS<br />
ULRICH BRÖKER-KUHLEMANN<br />
ANNA MONZ UND SASCHA KÜHN<br />
HEINZ FISCHER<br />
MARCO MÜLLERS<br />
DIRK RUBACH<br />
MARCEL BRINKMEIER<br />
JENS MEHRMANN<br />
SIEGFRIED MEHRMANN<br />
KARL-HEINZ WELGE<br />
LOTHAR NOLTING<br />
HARTWIG HENKE<br />
DIETER SONDERMANN<br />
NOBERT KRUSBERSKI<br />
GÜNTER KÖNIG<br />
BARBARA HETMANEK<br />
MICHAEL GEISE<br />
ROBERT KIRCHHOF<br />
JOSEF KONRAD RHIEL<br />
AXEL UND CLAUDIA LEHMANN<br />
ANNE-KATHRIN HÖLSCHER<br />
UTE GENGE<br />
FRANZISKA MÜLLER<br />
HERMANN UND UTE SIGGES<br />
JÜRGEN BERGHAHN<br />
CAROLIN EMME<br />
TANJA U. HOLGER ZÜHLKE<br />
BÄRBEL U. JÜRGEN PIONTEK<br />
SIGRID BORCHARD<br />
BRITTA UND CARL REICHE<br />
ROLF SCHLÜTER<br />
Feld um Feld für den Blomberger Jugendhandball<br />
Sichert Euch einen Teil von unserem großen Spielfeld und erscheint mit Eurem Namen ein<br />
Jahr lang nach Zahlungseingang auf dem Spielfeld im Hallenfoyer, sobald Ihr den Betrag von<br />
48,- Euro pro Feld auf das Konto des Förderverein HSG Blomberg-Lippe e.V.;<br />
IBAN DE93 4765 12<strong>25</strong> 0000 9679 68; BIC WELADED1BLO überwiesen habt.<br />
- 21 -
IMPRESSIONEN<br />
Heimspiel gegen FRISCH AUF Göppingen<br />
Fotos: brink-medien<br />
- 22 -
IMPRESSIONEN<br />
- 23 -
KLEIN FRAGT GROSS<br />
Fragen an Franziska Müller<br />
Lilly: Wie hieß dein erster Trainer?<br />
Franzi: Der hieß Marco, mehr weiß ich leider nicht<br />
mehr. Aber ich glaube der konnte mich ganz gut<br />
leiden.<br />
Lilly: In welchem Verein hast du angefangen,<br />
Handball zu spielen?<br />
Franzi: Das war in Berlin, wo ich auch herkomme,<br />
der Verein SV BVG 49.<br />
Lilly<br />
Lea: Welchen Süßigkeiten kannst du nicht widerstehen?<br />
Franzi: Ich esse von Schokolade bis Gummibärchen alle<br />
Süßigkeiten. Aber da würde ich Schokolade sagen. Ich kriege<br />
manchmal schlechte Laune, wenn ich keine Schokolade<br />
bekomme.<br />
Lea: Machst du noch andere Sportarten?<br />
Franzi: Ich spiele super gerne Badminton und fahre Snowboard.<br />
Leider bleibt dafür neben dem Handball nicht so viel<br />
Zeit. Wenn es passt, fahre ich nach Winterberg zum Snowboarden.<br />
Lea<br />
Hannah<br />
Hannah: Auf welchen Gegenstand kannst du nicht<br />
verzichten?<br />
Franzi: Das ist zwar schlimm, aber in der heutigen Zeit ist<br />
das mein Handy.<br />
Hannah: Wie bist du zum Handball gekommen?<br />
Franzi: Über eine AG in meiner Grundschule. Ich war immer<br />
schon ganz zappelig und es hat mir sehr gut gefallen und<br />
ich bin dabei geblieben.<br />
- 24 -
KLEIN FRAGT GROSS<br />
Jule: Wo wolltest du schon immer Urlaub machen?<br />
Franzi: Ich wollte schon immer mal nach Thailand. Da<br />
würde ich mit dem Rucksack auf dem Rücken die Natur<br />
und das Wasser erkunden.<br />
Jule: Was ist dein Lieblingsessen?<br />
Franzi: Spinat mit Kartoffeln und Eiern. Dass soll ja stark<br />
machen, aber bei mir sieht man das nicht so sehr.<br />
Jule<br />
Fotos: HSG<br />
- <strong>25</strong> -
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Variante 1: Spielerinnen<br />
Der Zuschauer wählt eine Spielerin. Für jedes Tor der gewählten Spielerin wird ein<br />
selbst gewählter Betrag zwischen 2 € und 10€ gezahlt.<br />
Der Zuschauer kann frei wählen, bei wie vielen Spielen der Saison gespendet wird.<br />
Variante 2: Mannschaft<br />
Für jedes von der HSG geworfene Tor wird ein selbst gewählter Betrag zwischen 1€<br />
und 5€ gezahlt.<br />
Der Zuschauer kann frei wählen, bei wie vielen Spielen der Saison gespendet wird.<br />
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- 27 -
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- 29 -
B-JUGEND<br />
Hinspiel-Hypothek wiegt zu schwer<br />
Anika Kilian auf dem Weg zu einem ihrer drei Treffer.<br />
Foto: Carl Reiche<br />
Ein 21:20 (7:9)-Erfolg in eigener Halle reichte der B-<br />
Jugend der HSG Blomberg-Lippe am vergangenen<br />
Dienstag nicht, das in Hin- und Rückspiel ausgetragene<br />
Finale der Westfalenmeisterschaft gegen BV Borussia<br />
Dortmund für sich zu entscheiden. Denn zwei Tage zuvor<br />
hatte das Team von Trainer Björn Piontek im Ruhrgebiet<br />
mit 15:20 das Nachsehen gehabt, was sich die<br />
Gäste aufgrund einer mangelhaften Chancenauswertung<br />
selbst zuzuschreiben hatten.<br />
Somit war klar, dass die Blombergerinnen im Rückspiel<br />
in eigener Halle mindestens fünf Tore würden aufholen<br />
müssen, um sich zum Westfalenmeister zu krönen und<br />
weiterhin eine Chance auf die Titelverteidigung der<br />
deutschen Meisterschaft zu haben. Diese Hypothek lastete<br />
auf Pionteks Schützlingen: Nach einer Viertelstunde<br />
lagen sie mit 2:9 hinten. Es gelang den Gastgeberinnen<br />
nicht, im Angriff genug Druck aufzubauen, sodass<br />
die Dortmunderinnen ihre Überlegenheit in der Vorwärts-<br />
und Rückwärtsbewegung ausspielen konnten.<br />
Dagegen halfen nur eigene Tore. Die fielen nach einer<br />
Zwei-Minuten-Strafe gegen Dortmunds Spielmacherin<br />
Hannah Kriese (18. Minute) – endlich war man als HSG-<br />
Anhänger geneigt zu sagen. Drei Treffer hintereinander<br />
von Ndidi Agwunedu sowie jeweils einer von Anika Kilian<br />
und Patricia Lazarevic brachten die HSG beim 7:9 zur<br />
Pause wieder in Schlagdistanz.<br />
Mit dem Momentum auf ihrer Seite kamen die Blombergerinnen<br />
auch aus der Kabine und hatten beim<br />
12:12 (35.) durch Emma Ruwe ausgeglichen. Piontek<br />
ließ Kriese und Rückraumschützin Leonie Kockel in<br />
Manndeckung nehmen, so dass sich im Dortmunder<br />
Spiel viel Stückwerk entwickelte und die HSG ihrerseits<br />
die Gelegenheit zu einfachen Toren bekam. Doch mit<br />
zunehmender Spieldauer lief den Lipperinnen die Zeit<br />
davon und es gelang ihnen nicht, die Hypothek aus<br />
dem Hinspiel einmal zu egalisieren – dazu schlichen<br />
sich zu viele technische Fehler in der Vorwärtsbewegung<br />
ein. Die höchste Führung betrug drei Tore, jeder<br />
Dortmunder Treffer tat nun doppelt weh. Den Knockout<br />
bedeutete dann Lena Hausherrs Treffer zum 18:20<br />
aus Dortmunder Sicht (48. Minute). Die HSG hätte nun<br />
vier Tore in zwei Minuten machen müssen. Verbunden<br />
mit einer Zeitstrafe für Cara Reiche war das ein Ding<br />
der Unmöglichkeit für den Titelverteidiger, der sich damit<br />
aus dem Rennen verabschieden musste.<br />
HSG: Alina Winter, Vivien David – Johanne Fette (0 Tore<br />
im Hinspiel; 2 Tore im Rückspiel), Nele Wenzel, Anika Kilian<br />
(3; 3), Patricia Lazarevic (1; 5), Laura Zöllmann, Paulina<br />
Harder, Emma Ruwe (2/2; 4/2), Cara Reiche (5; 3),<br />
Ndidi Agwunedu (1; 4), Flora Müller (3; 0), Maxi Diebke,<br />
Sidney McKee.<br />
- 30 -
SPONSOREN<br />
Marktkauf Wiele informiert: 33 Jahre Handel am Försterweg 43! 4 Jahre Marktkauf Wiele!<br />
Historie: Um etwas über die Vergangenheit des Marktes zu erfahren, traf sich<br />
Inhaber Andi Wiele mit Karl-Ernst Brinkmann (Mit-Vermieter des Gebäudes)<br />
und Gerhard Helms (damaliger Architekt und Errichter des Gebäudes).<br />
Im Sommer 1981 war dann Baubeginn. Nach über einem Jahr Bauzeit eröffnete<br />
im Herbst 1982 der damalige DIXI-Markt, um Bürger aus Barntrup, Blomberg<br />
und Um gebung zu versorgen.<br />
20<strong>03</strong> verschwand dann die Marke DIXI vom Markt, und das Gebäude wurde zum<br />
grüngelben Marktkauf. Im Oktober 2011 übernahmen Andi und Nadine Wiele<br />
den Markt und eröffneten ihn nach gut 5-wöchiger Umbauzeit als modernen<br />
Markt Wiele neu!<br />
Das inzwischen gut 80-köpfige Team um Andi Wiele ist ständig auf der Suche<br />
nach Trends und Verbesserungen.<br />
Zu den gelebten Dienstleistungen gehört neben der freundlichen und<br />
kompetenten Beratung zum Beispiel:<br />
• Auslieferservice von Großgeräten, Hol- und Bringservice von Kunden,<br />
die nicht mobil sind (Hotline zur Abholung: 0 52 63 / 94 90 94),<br />
• Plattenservice in der Bedienungsabteilung,<br />
• Mittagstisch Mo. – Fr. an den Bedienungstheken,<br />
• Frischfisch in Bedienung,<br />
• Lebensmittel erleben. Genussmittel entdecken! Geselligkeit in der<br />
Stadt fördern, z. B. Whisky-, Gin-, Rumtastings, Brauereibesichtigungen,<br />
Schlemmerabende, Strickrunde mittwochs.<br />
Andi Wiele: Wir danken unseren Kunden an dieser Stelle für Ihre Treue.<br />
Durch Ihre Einkäufe geben Sie uns die wirtschaftliche Basis für unsere<br />
ständige Weiterentwicklung.<br />
Gerhard Helms kauft auch nach 33 Jahren<br />
immernoch gerne im Marktkauf Wiele ein.<br />
- 31 -
BUNDESLIGA HEIMSPIEL<br />
#HSGBlombergLippe<br />
SAMSTAG 22. APRIL<br />
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- 33 -
STATISTIK<br />
Tabelle Spiele Differenz Punkte<br />
1 SG BBM Bietigheim 17 +192 34:0<br />
2 Thüringer HC 17 +111 30:4<br />
3 TuS Metzingen 17 +73 28:6<br />
4 HC Leipzig 17 +33 22:12<br />
5 Buxtehuder SV 17 +41 20:14<br />
6 BVB Dortmund Handball 17 -13 19:15<br />
7 VfL Oldenburg 17 +8 17:17<br />
8 FRISCH AUF Göppingen 17 -3 16:18<br />
9 HSG Blomberg-Lippe 17 -29 12:22<br />
10 TSV Bayer 04 Leverkusen 17 -38 12:22<br />
11 HSG Bad Wildungen Vipers 17 -64 11:23<br />
12 Neckarsulmer Sportunion 17 -78 8:26<br />
13 TV Nellingen 17 -119 5:29<br />
14 SVG Celle 17 -114 4:30<br />
Ligaweite Torschützenliste<br />
Tore/ 7m<br />
1. Hrbková, Michaela (FAG) 135/ 51<br />
2. Loerper, Anna (MET) 110/ 37<br />
3. Nieuwenweg, Anouk (BWV) 108/ 43<br />
4. Vasilescu, Laura (BWV) 101/ 26<br />
5. Geschke, Angie (OLD) 100/ 31<br />
6. Naidzinavicius, Kim (BBM) 96/ 33<br />
7. Wolf, Louisa (TVN) 92/ 40<br />
8. Blanke, Annika (TVN) 91/ 16<br />
9. Luzumová, Iveta (THC 91/ 31<br />
10. Rode, Jennifer (LEV) 89/ 22<br />
11. Müller, Susann (BBM) 88<br />
12. Bölk, Emily (BSV) 87/ 10<br />
13. Laszlo, Barbara (CEL) 87/ 51<br />
14. Huber, Svenja (BVB) 80/ 33<br />
15. Gubernatis, Friederike (BSV) 78/ 20<br />
So geht es für die HSG weiter:<br />
01.04.<strong>2017</strong> Buxtehuder SV - HSG Blomberg-Lippe<br />
08.04.<strong>2017</strong> HSG Blomberg-Lippe - Thüringer HC<br />
15.04.<strong>2017</strong> SVG Celle - HSG Blomberg-Lippe<br />
22.04.<strong>2017</strong> HSG Blomberg-Lippe - BVB Dortmund Handball<br />
29.04.<strong>2017</strong> SG BBM Bietigheim - HSG Blomberg-Lippe<br />
- 34 -
TERMINE NACHWUCHS<br />
Das ist los bei der HSG - Die nächsten Spiele<br />
Junioren 1:<br />
HSG – TuS Müssen-Billinghausen 26.<strong>03</strong>. | 14:00<br />
3. Frauen:<br />
TG Lage – HSG 26.<strong>03</strong>. | 13:15<br />
HSG – TV Horn-Bad Meinberg 02.04. | 18:00<br />
Junioren 2:<br />
HSG – TSV Hillentrup 26.<strong>03</strong>. | 14:00<br />
weibliche A1:<br />
VfL Bad Schwartau – HSG <strong>25</strong>.<strong>03</strong>.<br />
HSG – VfL Bad Schwartau 09.04.<br />
2.Frauen:<br />
HSG – SV Germania Fritzlar 1976 26.<strong>03</strong>. | 17:00<br />
HC Leipzig 2 – HSG 01.04. | 16:00<br />
Handball Bad Salzuflen 02.04. | 17:00<br />
1. Männer:<br />
TuS Leopoldshöhe – HSG 26.<strong>03</strong>. | 16:00<br />
HSG – HSG Altenbeken/Buke 2 01.04. | 19:00<br />
HSG – HSG Paderborn-Elsen 29.04. | 19:00<br />
Fotos: Carl Reiche<br />
- 35 -
TEAM & TORE<br />
12 Anna Monz<br />
16<br />
Torhüterin<br />
Melanie Veith<br />
Torhüterin<br />
2<br />
Samara<br />
da Silva Vieira<br />
Rückraum<br />
GZ - IT<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
17<br />
0<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
17<br />
0<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
12<br />
71/18<br />
Software Solution GmbH<br />
3 Laura Rüffieux<br />
4 Gisa Klaunig<br />
5<br />
Kreis<br />
Rückraum<br />
Franziska<br />
Müller<br />
Linksaußen<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
17<br />
27<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
17<br />
57<br />
Ihr zuverlässiger Partner<br />
im Straßen- und Tiefbau<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
16<br />
62<br />
BUL LüCo + Zinggrebe GmbH & Co. KG<br />
Westerholz 17 • 328<strong>25</strong> Blomberg<br />
Tel. 05235 993996-7 • Fax 05235 993996-8<br />
9<br />
Kaja<br />
Ziegenbein<br />
Kreis<br />
10 Kathrin<br />
11 Szimonetta<br />
Pichlmeier<br />
Gera<br />
Rückraum<br />
Rückraum<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
4<br />
0<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
15<br />
40/14<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
15<br />
16<br />
13 Denise<br />
Großheim<br />
Linksaußen<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
17<br />
7<br />
14 Larissa<br />
Petersen<br />
Rückraum<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
11<br />
0<br />
15 Gordana<br />
Mitrović<br />
Rückraum<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
8<br />
18/1<br />
17 Alicia Stolle<br />
Rückraum<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
14<br />
67<br />
18 Josefine<br />
Huber<br />
Kreis<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
17<br />
14<br />
19 Patricia<br />
Rodrigues<br />
Rechtsaußen<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
0<br />
0<br />
21 23 Silje Brøns<br />
André Fuhr<br />
Petersen<br />
Trainer<br />
Rückraum<br />
Adriana<br />
Cardoso de<br />
Castro<br />
Rechtsaußen<br />
Spiele 17<br />
Tore/7m 31<br />
Spiele<br />
Tore/7m<br />
7<br />
4<br />
Försterweg 43<br />
Barntrup<br />
- 36 -
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30:26 32:28<br />
29:26 27:<strong>25</strong> 28:26 26:24 29:26 27:22<br />
Dr. Axel Lehmann<br />
Landrat Kreis Lippe<br />
Sergey Goncharov<br />
Feel Good<br />
Norbert Helmhold<br />
Mediawerkstatt<br />
Angela Josephs<br />
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Bernd-Ulrich Rinne<br />
Hillgraf<br />
Jens Genge<br />
Genge & Schmidtmeier<br />
Rudi Kaup<br />
Elisenstift<br />
Uwe Leidt<br />
HSG-Beirat<br />
31:29 28:26 27:<strong>25</strong><br />
27:23 31:27 28:27 26:24 28:26<br />
Sven Oehlmann Ralf Freitag<br />
Lars Diedrichs<br />
Verkehrsbetriebe Extertal Lippischer Zeitungsverlag Diedrichs Markenvertrieb<br />
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Heinz Schaper<br />
HSF Heinz Schaper<br />
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Landrat Kreis Lippe a. D.<br />
Gustav Krull<br />
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Dr. Titus Bertolini<br />
HSG Teamarzt<br />
Jürgen Meyer<br />
Autohaus Hache<br />
28:23 26:24 30:27<br />
Benjamin Krentz<br />
Infinity<br />
Andi Wiele<br />
Marktkauf Wiele<br />
Matthias Goldschmidt<br />
REMEI Blomberg<br />
Jörg Rolf<br />
Kühlmuss & Grabbe<br />
28:23 31:28<br />
28:<strong>25</strong><br />
Mario Brink<br />
brink-medien<br />
Name Tendenz Differenz Ergebnis Gesamt<br />
Dr. Axel Lehmann 3 3 6<br />
Sergey Goncharov 3 3<br />
Norbert Helmhold 5 5<br />
Angela Josephs 4 4<br />
Bernd-Ulrich Rinne 5 5<br />
Jens Genge 3 3 6<br />
Rudi Kaup 3 3<br />
Uwe Leidt 5 5<br />
Sven Oehlmann 2 3 5<br />
Ralf Freitag 4 3 7<br />
Lars Diedrichs 5 5<br />
Kerstin Jöntgen 4 4<br />
Heinz Schaper 3 3<br />
Friedel Heuwinkel 3 3<br />
Gustav Krull 6 6<br />
Titus Bertolini 4 3 7<br />
Jürgen Meyer 3 5 8<br />
Andi Wiele 3 3 6<br />
Jörg Rolf 3 3<br />
Benjamin Krentz 3 3<br />
Matthias Goldschmidt 4 3 7<br />
Mario Brink 5 5<br />
Spielregeln<br />
Für das richtige Ergebnis gibt es fünf Punkte. Drei Punkte erhält man, wenn die Tordifferenz stimmt. Und für die richtige Ergebnis-Tendenz wird ein Punkt gutgeschrieben.<br />
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- 39 -
SPONSOREN<br />
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- 40 -
UNSER VEREIN<br />
HSG-Männermannschaft: Die Mischung macht‘s<br />
Die Männer der HSG spielen in der Bezirksliga Lippe.<br />
Foto: HSG<br />
Vergleicht man die Frauen- und Männermannschaft<br />
der HSG Blomberg-Lippe, so fallen in der tabellarischen<br />
Konstellation einige Gemeinsamkeiten auf: Beide<br />
Teams stehen im unteren Mittelfeld der Tabelle, haben<br />
aber das beste Torverhältnis aller Teams ab Platz neun<br />
und mussten im Saisonverlauf schon einige knappe<br />
Niederlagen hinnehmen. Einen kleinen aber feinen<br />
Unterschied gibt es allerdings – das Team der Spielertrainer<br />
Jan Leidt und Jörn Meinberg spielt nicht in der<br />
Bundesliga, sondern in der Bezirksliga Lippe um Punkte.<br />
Somit weiß das Gespann von Hürden zu berichten,<br />
die im Profihandball kaum jemand kennt. »Unsere Spieler<br />
sind alle berufstätig oder Studenten und können<br />
deswegen öfters mal nur unregelmäßig trainieren, weil<br />
der Beruf und das Studium Vorrang haben. Da ist es<br />
schwierig, sich beim Training vernünftig einzuspielen«,<br />
erklärt Jan Leidt. Umso bemerkenswerter ist es, dass es<br />
bei den Einheiten ob des großen Spielerpools eine konstant<br />
hohe Trainingsbeteiligung gibt. »Der Zusammenhalt<br />
bei uns ist riesig. Seit Jörn und ich die Mannschaft<br />
übernommen haben, hat niemand den Verein verlassen«,<br />
lobt Leidt seine Truppe. Er und sein Gespannspartner<br />
sind seit etwa zwei Jahren in ihrer Doppelfunktion<br />
als Spielertrainer aktiv und können sich dabei<br />
immer auf die Unterstützung von Fritz Schwensfeger<br />
und Friedrich-Wilhelm »Micky« Schlüter verlassen.<br />
Das Duo ist in der Blomberger Jugend groß geworden.<br />
»Wir haben einen Altersunterschied von einem Jahr<br />
und kennen uns seit den Minis«, erinnert sich Leidt.<br />
Da war es fast schon ein logischer Schluss, dass beide<br />
in der Männermannschaft der HSG landen würden<br />
– erst als Spieler, seit zwei Jahren eben zusätzlich mit<br />
der Trainerfunktion. Die Mannschaft akzeptierte diese<br />
Konstellation von Beginn an, wie sich Leidt entsinnt:<br />
»Nachdem wir die Mannschaft übernommen haben,<br />
ging ein Ruck durch die Mannschaft. Bei unserem ersten<br />
Training standen 16 Leute auf der Matte, vorher<br />
war die Beteiligung eher mäßig.« Diese Euphorie konnte<br />
konserviert werden. »Wir konnten ehemalige Spieler<br />
zu einem Comeback bewegen und eben auch alle Aktiven<br />
halten. Dennis Brinkmann beispielsweise reist zu<br />
jedem Spieltag etwa 100 Kilometer aus Göttingen an,<br />
wo er studiert«, fügt er an.<br />
Dieses Beispiel verdeutlich recht anschaulich, mit welchen<br />
Problemen die Verantwortlichen zu kämpfen haben.<br />
»Wir bewegen uns nicht im Leistungsbereich und<br />
haben deshalb kaum die Möglichkeit, uns im Training<br />
zu hundert Prozent einzuspielen. Deshalb fehlen in<br />
den knappen Spielen manchmal ein paar Prozent«, legt<br />
Fortsetzung auf Seite 43<br />
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- 42 -
UNSER VEREIN<br />
Leidt dar. Wäre dem nicht so, wäre eine Platzierung in<br />
höheren Gefilden durchaus im Bereich des Möglichen.<br />
Trotzdem ist niemand unzufrieden mit der aktuellen<br />
Situation, immerhin gilt die HSG nach der Zusammenlegung<br />
zweier Ligen offiziell als Aufsteiger. »Wir haben<br />
als Tabellenfünfter letztes Jahr souverän den Aufstieg<br />
geschafft. Aber dazu hätte selbst der neunte Platz noch<br />
gereicht«, lacht Leidt. Für die Zukunft will er den Zusammenhalt<br />
seiner Mannschaft so beibehalten, denn<br />
»natürlich steht der Spaß im Vordergrund.« Aber auch<br />
wenn beim Training beispielsweise regelmäßig Fußball<br />
gespielt wird, geht das Team von Leidt und Meinberg<br />
mit der richtigen Einstellung an die Sache. »Es ist wichtig,<br />
dass wir auch handballerisch vernünftig arbeiten<br />
und kein Kanonenfutter sind«, erläutert Leidt. Denn<br />
wenn er eines nicht leiden kann, sind es Niederlagen:<br />
»Ich hasse es, zu verlieren. Wir würden nie ein Spiel einfach<br />
abschenken und tun unter der Woche auch etwas<br />
dafür.« Als Spielertrainer gilt es dazu, noch eine ganz<br />
andere Hürde zu meistern: »Wenn man selbst als Spieler<br />
Mist gebaut hat, muss man als Trainer immer noch<br />
andere kritisieren und motivieren.« Es gilt eben: Die<br />
Mischung macht’s.<br />
Spielertrainer Jan Leidt in Aktion. Foto: Michael Geise<br />
Foto: privat<br />
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- 44 -
EHRENAMT<br />
Christian Frost: Die Stimme des Livestreams<br />
Frost bei seiner Tätigkeit als Stadionsprecher.<br />
Foto: Jacqueline Nolting<br />
Wer regelmäßig den Livestream<br />
der HSG-Heimspiele auf sportdeutschlad.tv<br />
einschaltet, kennt<br />
seine Stimme: Christian Frost kommentiert<br />
das Bewegtbild von den<br />
Blomberger Bundesliga-Auftritten<br />
an der Ulmenallee. Mit der Einrichtung<br />
des Livestreamangebots zu<br />
Beginn der aktuellen Saison betrat<br />
auch der Kommentator Neuland:<br />
»Ich bin zwei Mal dreißig Minuten<br />
komplett live drauf. Das ist das erste<br />
Mal, dass ich so etwas mache«,<br />
sagt Frost. Ein Grünschnabel ist<br />
er aber natürlich nicht. Seit fünf<br />
Jahren ist Frost als Moderator bei<br />
Radio Blomberg aktiv. Als solcher<br />
hätte er das Vergnügen gehabt,<br />
den neuen Geschäftsführer der<br />
HSG, Torsten Pfennig, in einer<br />
Show begrüßen zu dürfen – »aber<br />
ich habe leider verpennt«, lacht er.<br />
Das Gespräch holten die beiden<br />
Protagonisten alsbald nach und<br />
so kam der Livestream zu seiner<br />
Stimme.<br />
»Bei meiner Tätigkeit beim Radio<br />
kommst du um gewisse Themen<br />
in Blomberg einfach nicht drum<br />
herum. Da die Schützen bereits<br />
vom Kollegen betreut wurden,<br />
bin ich bei der HSG hängen geblieben«,<br />
gibt er mit einem Augenzwinkern<br />
an. Er selbst kann<br />
keine handballerische Vergangen-<br />
heit vorweisen, das gesteigerte Interesse an der Sportart<br />
stellte sich mit dem Kontakt zur HSG ein. Bevor er auf dem<br />
Kommentatorensitz Platz nahm, machte Frost Fotos und<br />
schrieb Berichte von den Heimspielen. Zudem ist er in der<br />
Fan-Base der HSG aktiv. »Der Verein genießt bei mir eine<br />
hohe Priorität. Man kann hier sehr angenehm arbeiten, was<br />
sich auch auf den privaten Umgang miteinander auswirkt«,<br />
lobt der 35-Jährige, der sein tägliches Brot als Betriebsleiter<br />
einer Werkstattkette verdient. Davor war Frost drei Jahre<br />
lang im Marketing aktiv, zudem ist er Stadionsprecher<br />
bei den Fußballfrauen des Herforder SV. »Ich bin kein gelernter<br />
Journalist, aber Kommunikation war schon immer<br />
mein Steckenpferd«, erklärt er. Folglich weiß er, worauf es<br />
beim Kommentieren ankommt: »Es ist vielleicht gar nicht<br />
mal so verkehrt, nicht absolut vom Fach zu sein, weil man<br />
ansonsten auch mal schnell ins Fachchinesisch abdriften<br />
kann. Man muss auch einfach mal zugeben können, wenn<br />
man etwas nicht weiß. Das wirkt deutlich kompetenter als<br />
Schaumschlägerei.« Ein zweiter wichtiger Punkt, auf den<br />
Fortsetzung auf Seite 46<br />
- 45 -
EHRENAMT<br />
Fortsetzung von Seite 45<br />
der Kommentator gesteigerten Wert legt, ist die Neutralität<br />
in seiner Betrachtungsweise. »Klar bin ich Blomberg-Fan<br />
und das hört man auch. Aber man darf nicht vergessen,<br />
dass auch viele Fans der Auswärtsmannschaft zuschauen,<br />
da muss man die Objektivität wahren«, erläutert er.<br />
Frost ist an Heimspieltagen mit vollem Einsatz dabei, ist<br />
teilweise schon bis zu drei Stunden vor Anpfiff in der Halle<br />
und hilft der Fan-Base bei ihren Vorbereitungen. Da hat er<br />
seine eigene, etwa einstündige Vorbereitung auf die Partie<br />
und die Gastmannschaft schon hinter sich. Und sein<br />
größter Kritiker dürfte er selbst sein, jedenfalls findet Frost<br />
bei der Nachbetrachtung der Streamaufzeichnung immer<br />
noch etwas an seinem Auftritt zu mäkeln: »Jedes Spiel ist<br />
anders und ich finde immer wieder neue Fehler. Wenn ich<br />
etwas mache, dann will ich es auch richtig machen.« Natürlich<br />
weiß er, dass ein perfekter Kommentar wohl utopisch<br />
ist. »Das Ziel ist es, von Mal zu Mal besser zu werden«,<br />
formuliert Frost seine Vorgabe an sich selbst. Nach getaner<br />
Arbeit hilft ihm sein Hund Maiky dabei, abzuschalten. Es<br />
ist nicht überliefert, ob ihn Frosts Begeisterung für Kommunikation<br />
bis zum Hundeflüstern geführt hat – er hätte<br />
wahrscheinlich auch seinem vierbeinigen Freund noch Einiges<br />
zu erzählen.<br />
Der Kommentator auf seinem Platz in der Halle an der Ulmenallee.<br />
Foto: privat<br />
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Mario Brink<br />
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