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Nr_495-2017 Apr

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D.a. <strong>495</strong> Meinungen <strong>Apr</strong>il <strong>2017</strong><br />

Alle Austauschschüler haben jeweils einen Bundestagsabgeordneten<br />

als betreuenden Paten. Wolfgang<br />

Hellmich hat sich in den vergangenen Jahren bereits<br />

mehrfach als Pate im PPP engagiert. „Ich würde<br />

mich freuen, wenn sich auch dieses Jahr wieder viele<br />

Familien im Kreis Soest finden, die einen Austauschschüler<br />

aufnehmen möchten“, so Hellmich. „Sowohl<br />

für Gast, als auch Gastgeber ist das Jahr eine bereichernde<br />

Luxus nötig“, erklärt Wolfgang Hellmich. „Die<br />

Austauschschüler sollen einfach wie ein neues<br />

Familienmitglied in der Mitte der Gastfamilie<br />

aufgenommen werden.“<br />

Interessierte Familien können sich bei der Austauschorganisation<br />

Youth For Understanding (YFU)<br />

melden: Telefonisch unter 040 2270020 oder per E-<br />

Mail an gastfamilien@yfu.de. Mehr Informationen<br />

Erfahrung – kulturell und persönlich.“ zum PPP gibt es im Internet unter:<br />

Die jungen US-Amerikaner werden im Austauschjahr<br />

eine Schule in der Nähe ihrer Gastfamilie<br />

besuchen. „Für die Unterbringung ist kein besonderer<br />

www.bundestag.de/ppp und www.yfu.de.<br />

Steffen Brüseke | Mitarbeiter<br />

60 Jahre Römische Verträge - 60 gute Gründe für die EU<br />

Peter Liese: Europäische Union auch wichtig für unsere Region<br />

Am 25. März jährt sich die Unterzeichnung der<br />

Römischen Verträge zum 60. Mal. Aus diesem<br />

Anlass weist der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete<br />

Dr. Peter Liese darauf hin, dass die<br />

Europäische Union, seiner Ansicht nach, wichtiger<br />

ist als jemals zuvor. „Natürlich gibt es Probleme in<br />

den europäischen Institutionen und wir müssen<br />

besser werden. Auf der anderen Seite ist die Europäische<br />

Union unter dem Strich eine große Erfolgsgeschichte.<br />

Der Frieden ist nicht selbstverständlich und<br />

dazu braucht man nicht einmal in ein Geschichtsbuch<br />

schauen. So normal der Krieg in Deutschland und<br />

Europa viele Jahrhunderte war, so normal ist er heute<br />

leider überall auf der Welt. Ein Krieg zwischen<br />

Deutschland und Frankreich können wir uns aber<br />

überhaupt nicht mehr vorstellen. Deswegen sollten<br />

wir, auch bei allen Unzulänglichkeiten, stolz darüber<br />

sein, dass wir als Bürger der Europäischen Union in<br />

2012 gemeinsam den Friedensnobelpreis erhalten<br />

haben. Und wir müssen aufpassen, dass das gemeinsame<br />

Europa nicht von Nationalismus oder Extremismus<br />

von links und rechts gefährdet wird.“<br />

Sechs Länder, die Bundesrepublik Deutschland,<br />

Frankreich, Italien und die Benelux-Länder unterzeichneten<br />

am 25. März 1957 die Römischen Verträge<br />

und gründeten damit die europäische Wirtschaftsgemeinschaft,<br />

die sich zur heutigen EU weiterentwickelte.<br />

„Neben der Friedenssicherung sind natürlich viele<br />

neue Herausforderungen hinzugekommen. Gegen die<br />

aufstrebenden Weltmächte wie China und Indien<br />

können wir uns nur durchsetzen, wenn wir geschlossen<br />

auftreten. Das Gleiche gilt für die Auseinandersetzung<br />

mit dem neuen amerikanischen Präsidenten<br />

Donald Trump und seiner Regierung. Wenn es die<br />

Europäische Union jetzt noch nicht gäbe, müssten<br />

wir sie erfinden, um unsere Interessen und Werte zu<br />

verteidigen.<br />

Auch für Südwestfalen ist die Europäische Union<br />

unverzichtbar“, so der heimische Abgeordnete. „Wir<br />

profitieren von Fördermitteln, etwa durch das<br />

LEADER-Programm oder das europäische Wirtschaftsförderprogramm<br />

Ziel 2. Weder die Regionale<br />

2013, noch die nächste Regionale wären ohne EU-<br />

Mittel zu finanzieren. Viel wichtiger ist aber, dass<br />

unsere mittelständischen und exportorientierten<br />

Betriebe nicht durch künstliche Zoll- und Handelsbarrieren<br />

daran gehindert werden ihre guten Produkte<br />

ins europäische Ausland zu verkaufen.“<br />

Anlässlich des 60. Jahrestages der Römischen<br />

Verträge am 25. März hat die Vertretung der Europäischen<br />

Kommission in Deutschland 60 gute Gründe<br />

Fortsetzung auf Seite 74<br />

D.a. <strong>495</strong>/35

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