AUE – DIE FAMILIENFREUNDLICHE STADT Foto: HELIOS Klinikum Foto: © MNStudio/pixelio AUE – DIE FAMILIENFREUNDLICHE STADT GEBOREN IN AUE, WILLKOMMEN IN AUE. AUE ALS FAMILIEN- FREUNDLICHE STADT. <strong>Aue</strong> ist jedoch nicht nur eine geburtenfreundliche, sondern auch eine kinderfreundliche Stadt. Seit 2009 erhält jedes Baby der Stadt <strong>Aue</strong> ein Begrüßungsgeld in Höhe von insgesamt 150 Euro. Voraussetzung ist, dass die Eltern mit dem Kind in der Stadt <strong>Aue</strong> wohnen und regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen vornehmen. Nach der U 3, U 5, und U 6 können die Gutscheine (jeweils in Höhe von 50 Euro) bei den teilnehmenden Läden und Geschäften eingelöst werden. Die Eintragung der Babys in das Geburtenregister erfolgt be<strong>im</strong> Standesamt <strong>Aue</strong>, das sich seit 2014 in der II. Etage <strong>im</strong> Gebäude der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Aue</strong> in der Mühlstraße 4 befindet. Zuständig ist das <strong>Aue</strong>r Standesamt für die Standesamtsbezirke <strong>Aue</strong>, Schneeberg, Lößnitz und Bad Schlema. In der Großen Kreisstadt <strong>Aue</strong> stehen insgesamt zehn Einrichtungen und ein Hort zur Kinderbetreuung zur Verfügung. In den sechs städtischen Einrichtungen können Kinder ab dem Ende der Mutterschutzzeit bis zu neun Stunden (bei Bedarf sogar bis elf Stunden) am Tag betreut werden. Geöffnet sind diese Kindertagesstätten täglich montags bis freitags von circa 6 bis 16.30 Uhr. Zusätzlich zu diesen Regelöffnungszeiten werden Früh- und Spätzeiten nach dem persönlichen Bedarf der Eltern angeboten. In den <strong>Aue</strong>r Kindertagesstätten können die Kinder zusätzlich und kostenlos die Angebote musikalische Früherziehung, Englisch für Vorschulkinder, Vorschulschw<strong>im</strong>men, kreatives Gestalten sowie Sport und Bewegung nutzen. Die Stadt übern<strong>im</strong>mt für die Mittelschule die Kosten für das Schülerjahresticket und die Kosten für Arbeitsmaterialien bis 30 Euro. Für mehr Sicherheit der Kinder sorgt seit 2008 die Aktion „Notinsel” der Stiftung Hänsel + Gretel. Hier finden Kinder in Notsituationen Schutz und Hilfe. Nicht nur für die Kinder von 0 bis 12 gibt es in <strong>Aue</strong> jede Menge Spielplätze der unterschiedlichsten Art und Ausstattung, sondern auch für größere Kinder und Jungendliche gibt es Freizeitanlagen, wie beispielsweise Bolzplätze sowie eine ge und eine Inlineskatinganlage. Den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Aue</strong> liegt besonders Streetballanla- die Zusammenarbeit mit den <strong>Aue</strong>r Schulen am Herzen. Im Jahr 2009 wurden erste Kooperationsverträge zwischen den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Aue</strong> und den Mittelschulen zur langfristigen Zusammenarbeit geschlossen. Seither gibt es die unterschiedlichsten Projekte zur Zusammenarbeit, wie unter anderem den jährlichen Fußballcup um den <strong>Stadtwerke</strong>pokal. Gern stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Aue</strong> sowohl für Vorträge als auch für Fragen rund um Themen zur Energie zur Verfügung. So heißt die erste gemeinsame Kampagne von Stadt, <strong>Stadtwerke</strong>n und dem HELIOS Klinikum, damit sich Kinder und Eltern wohlfühlen. Demnächst werden alle neuen <strong>Aue</strong>r Erdenbürger unter dem Motto „Geboren in <strong>Aue</strong>” ein Willkommensgeschenk erhalten. Die Geburt eines Kindes ist einer der wundervollsten, un- vergesslichsten Momente <strong>im</strong> Leben. Von 1953 bis 2000 wurden in der Frauenklinik Schlema 57.479 Kinder geboren. Seit der Jahrtausend- wende kommen die Kinder wieder in <strong>Aue</strong> zur Welt. Insgesamt waren es seitdem 11.980 Babys <strong>im</strong> HELIOS Klinikum. Für die notwendige Sicherheit sorgt <strong>im</strong> <strong>Aue</strong>r Klinikum ein eingespieltes Team, das den werdenden Müttern und ihren Kindern medizinisch hilft und menschlich beisteht. Als einziges Mutter-Kind-Zentrum und Perinatalzentrum der Stufe II <strong>im</strong> Erzgebirgskreis erfahren Eltern hier fachübergreifende Betreuung, die vor, während und nach der Geburt Geborgenheit und Sicherheit finden lassen. Betreut werden Frauen mit Risikoschwangerschaften und Frühgeborene, das heißt Kinder, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren werden, sowie anpassungsgestörte Neugeborene. Eine schnelle Versorgung und Betreuung nach der zu frühen Geburt ist Voraussetzung für eine gute Prognose. Im Perinatalzentrum können Frühgeborene bereits ab der begonnenen 30. Schwangerschaftswoche betreut werden. Die Station bietet eine opt<strong>im</strong>ale strukturelle, apparative und vor allem personelle Ausstattung zur Versorgung aller Früh- und Neugeborenen und ihrer spezifischen Erkrankungen. Doch trotz der medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau steht die individuelle Betreuung jeder Familie an erster Stelle. Neben Hebammen, Kinderkrankenschwestern und den Frauenärzten sind <strong>im</strong>mer Kinderärzte und Anästhesisten vor Ort. Denn trotz aller Vorsorge kommt jedes zehnte Baby in Deutschland zu früh zur Welt. Außerdem kämpfen die Neugeborenen manchmal mit Anpassungsproblemen oder Erkrankungen. Für einen solchen Fall ist es beruhigend zu wissen, dass eine neonatologische Abteilung mit speziell ausgebildetem Fachpersonal <strong>im</strong> HELIOS Klinikum <strong>Aue</strong> <strong>im</strong> Bedarfsfall gleich nebenan ist. Diese räumlich und fachlich enge Zusammenarbeit erlaubt eine bestmögliche Versorgung von Mutter und Kind. 4 5