Verlagsprogramm Frühjahr 2017
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Taschenbuch, 68 Seiten<br />
ISBN: 978-3-944648-50-7<br />
Preis: 6,90 Euro<br />
Erschienen: Dezember 2016<br />
Die Angst,<br />
die auf den Magen schlägt<br />
Emetophobie – Eine Angst, von der kaum einer je gehört hat. Oft kennen noch nicht einmal die<br />
Betroffenen selbst den Namen ihrer Erkrankung. Und dennoch leiden sie darunter.<br />
Wie auch die Autorin Nicole Beisel. Sie selbst leidet seit ihrer Jugend unter dieser Angststörung,<br />
kennt den Namen aber auch erst seit etwa einem Jahr. Unverstanden von Freunden und Familie,<br />
kämpft sie sich täglich durch ihr Leben – Hand in Hand mit der Angst.<br />
In diesem Buch erklärt sie die Symptome und Auswirkungen der Phobie und erzählt von ihrem<br />
Leben mit der Erkrankung.<br />
Auch möchte sie versuchen, Angehörigen und Freunden von Betroffenen die Augen zu öffnen, damit<br />
Betroffene endlich ernstgenommen werden können.<br />
Auszug aus dem Vorwort<br />
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich dieses Buch überhaupt schreiben soll und habe mich am Ende<br />
doch dafür entschieden. Emetophobie ist eine ernst zu nehmende Krankheit, ein Leiden, das mehr Menschen<br />
be-trifft, als man annimmt. Viele leiden darunter, ohne den Namen dieser Erkrankung zu kennen. Meist<br />
vergehen viele Jahre oder gar Jahrzehnte, ehe man als Betroffener den Namen Emetophobie zum ersten Mal<br />
hört oder liest. Aus Scham wird diese Phobie vor Außenstehenden so gut es geht geheim gehalten. Von außen<br />
ist diese Angst kaum bemerkbar, es sei denn, bei Extremsituationen sind Angehörige oder Freunde anwesend,<br />
die erkennen könnten, dass möglicherweise etwas nicht stimmt. Doch was genau es ist, erfahren auch sie meist<br />
erst viel später, wenn überhaupt. Betroffene sprechen nicht gerne darüber, weil sie Angst haben, nicht ernst<br />
genommen und missverstanden zu werden. Sie schämen sich, vor etwas ganz Natürlichem eine solche Angst zu<br />
haben, ahnen schon, dass man sie für verrückt erklären würde, wenn sie davon berichten würden, weshalb sie<br />
oft ganz alleine leiden. Umso wichtiger ist es, dass auch gesunde Menschen von dieser Angst erfahren – damit<br />
sie betroffene Angehörige besser verstehen und ihnen helfen können, wenn Hilfe benötigt wird.