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FME – die raffinierte Lösung zur Geodatenverarbeitung - landmarcs

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4<br />

GEO BUSINESS NEWS<br />

Gelsenkirchen wechselt<br />

Änderung des Bezugssystems mit ArcGIS und <strong>FME</strong><br />

Das „Herz des Reviers“ schlägt<br />

in Gelsenkirchen. Hier, inmitten<br />

einer der am dichtest besiedelten<br />

Regionen Europas,<br />

wird besonders deutlich, dass<br />

sich administrativ festgelegte<br />

räumliche Einheiten nicht isoliert<br />

betrachten lassen.<br />

Um bei Planungen auf unterschiedlichsten<br />

Ebenen und zu<br />

den verschiedensten Themen systemische<br />

Zusammenhänge bei<br />

raumbezogenen Analysen grenzüberschreitend<br />

bestmöglich berücksichtigen<br />

zu können, wurde von<br />

der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen<br />

der Länder<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

(AdV) 1995 beschlossen, das Europäische<br />

Terrestrische Referenzsystem<br />

1989 (ETRS89) in Verbindung<br />

mit der UTM-Abbildung (Universal<br />

Transversal Mercator) einzuführen.<br />

Änderung der Geodaten<br />

aller Fachabteilungen<br />

ETRS89 ist ein dreidimensionales,<br />

geodätisches Bezugssystem, das<br />

auf globalen Messverfahren beruht.<br />

Auf Grund der hohen globalen<br />

absoluten Genauigkeit von<br />

Punktmessungen mit GNSS (Global<br />

Navigation Satellite Systems)<br />

verlieren <strong>die</strong> herkömmlichen geodätischen<br />

Messungen mit ihrer hohen<br />

Nachbarschaftsgenauigkeit an<br />

Bedeutung. Die erfolgreiche Inwertsetzung<br />

globaler Rauminformationen<br />

ist nicht nur abhängig<br />

von deren Verfügbarkeit, sondern<br />

auch von einem einheitlichen globalen<br />

Raumbezug.<br />

Mit dem Beschluss der AdV sind<br />

alle Vermessungsverwaltungen verpflichtet,<br />

auch <strong>die</strong> Bestandteile<br />

des Liegenschaftskatasters in das<br />

ETRS89/UTM zu überführen.<br />

Das Referat 62 <strong>–</strong> Vermessung und<br />

Kataster der Stadt Gelsenkirchen <strong>–</strong><br />

hat <strong>die</strong> Aufgabe, für alle Fachab-<br />

teilungen <strong>die</strong> Geodaten zu transformieren.<br />

Dabei handelt es sich<br />

um eine Vielzahl von Datenformaten<br />

und große Datenmengen, wie<br />

zum Beispiel Stadtkarten, Luftbilder,<br />

Katasterdaten (edbs, shp, dxf)<br />

und weitere auf <strong>die</strong>sen Daten aufbauende<br />

Geofachdaten, welche<br />

umgestellt werden müssen.<br />

Wie geht <strong>die</strong> Stadt<br />

Gelsenkirchen damit um?<br />

Es gibt mehrere Verfahren <strong>zur</strong><br />

Transformation, z.B. 7-Parameter-<br />

Transformationen, gitterbasierte<br />

<strong>Lösung</strong>en (NTv2-Verfahren) und<br />

Transformationen mit Restklaffen -<br />

interpolation. Die Wahl des Transformationsverfahrens<br />

ist dabei abhängig<br />

von der Datengrundlage<br />

und der geforderten Genauigkeit.<br />

Die Stadt Gelsenkirchen nutzt <strong>zur</strong><br />

Umstellung der Daten sowohl<br />

ArcGIS als auch das SpatialETL-<br />

Werkzeug <strong>FME</strong>.<br />

Die 7-Parameter-Transformation<br />

und das NTv2-Verfahren stehen<br />

sowohl in ArcGIS als auch in <strong>FME</strong><br />

im Standard <strong>zur</strong> Verfügung. Für höhere<br />

Genauigkeitsanforderungen<br />

gibt es unterschiedliche, länderbasierte<br />

<strong>Lösung</strong>en. In NRW wird eine<br />

4-Parameter-Transformation mit<br />

Restklaffeninterpolation nach Natural-Neighbour<br />

gerechnet. Für <strong>die</strong><br />

Umstellung von Katasterdaten im<br />

EDBS-Format stellt das Land (GEObasis.nrw)<br />

den Ämtern dazu das<br />

Programm TRABBI-EDBS <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

für Punktdaten TRABBI2D<br />

und TRABBI3D. Weiterhin gibt es<br />

vom Land eine Softwarebibliothek<br />

„koordtrans.dll“. Diese, wie auch<br />

Transformationslösungen anderer<br />

Bundesländer, hat <strong>die</strong> con terra<br />

GmbH als Modul in <strong>FME</strong> integriert.<br />

Analog <strong>zur</strong> Benennung der Programme<br />

von GEObasis.nrw heißt<br />

das Modul für NRW „TRABBIReprojectorNRW“<br />

für <strong>FME</strong>. Die Nutzung<br />

<strong>die</strong>ser <strong>Lösung</strong> gewährleistet <strong>die</strong><br />

INTERGEO, INTERGEO INTERGEO,<br />

Neue NNeue Messe M Karlsruhe K KKarlsruhe<br />

K l h | 22.<strong>–</strong>24.09.2009 22 24 09 2009 | Halle HHalle ll 4, 4 44,<br />

4 Stand St Standd 4.209 4 209<br />

AGIT 2009 <strong>–</strong><br />

ein großer Erfolg<br />

Die AGIT 2009 von 8. bis<br />

10. Juli 2009 überzeugte als<br />

idealer Raum für Wissenschaft<br />

und Trends.<br />

Fachlich kompetenter Austausch,<br />

Raum für Networking,<br />

mehr als 150 Fachvorträge, Produktpräsentationen<br />

und über<br />

20 Workshops, 70 ausstellende<br />

Firmen und Behörden bei der<br />

AGIT EXPO <strong>–</strong> Österreichs größter<br />

Fachmesse für Angewandte Geoinformatik<br />

und Vermessungswesen.<br />

Die AGIT, organisiert vom<br />

Zentrum für Geoinformatik an<br />

der Universität Salzburg, ist <strong>die</strong><br />

AUSGABE 3 // 2009<br />

<strong>FME</strong> <strong>–</strong> <strong>die</strong> <strong>raffinierte</strong> <strong>Lösung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Geodatenverarbeitung</strong><br />

Beibehaltung der geometrischen<br />

Identitäten zwischen Geofach- und<br />

Geobasisdaten auch nach der<br />

Transformation. Somit wird administrative<br />

Genauigkeit garantiert<br />

und eine ideale Möglichkeit für <strong>die</strong><br />

Transformation von Geobasis- oder<br />

Geofachdaten gestellt.<br />

Welcher Vorteil ergibt sich<br />

für Gelsenkirchen?<br />

Durch <strong>die</strong> Integration der Transformationsansätze<br />

sind <strong>die</strong>se über <strong>die</strong><br />

<strong>FME</strong>-Extension für ArcGIS auch<br />

unmittelbar aus der ArcToolbox<br />

heraus nutzbar, und erlauben eine<br />

amtliche Umwandlung von Fach -<br />

daten mit ESRI-Technologie. „Mit<br />

ArcGIS und <strong>FME</strong>-Technologie transformiert<br />

Gelsenkirchen in hocheffizienter<br />

Weise Geodaten aus den<br />

unterschiedlichsten Datenquellen.<br />

Der Einsatz <strong>die</strong>ser Technologie ist<br />

insbesondere aufgrund der umfangreichen<br />

historisch gewachsenen<br />

Datengrundlage mit verschiedenen<br />

Datenformaten, Maßstäben<br />

und Abbildungsqualitäten eine große<br />

Erleichterung bei der täglichen<br />

Arbeit“, so Daniela Friedl vom Referat<br />

62 <strong>–</strong> Vermessung und Kataster<br />

der Stadt. www.conterra.de<br />

Geodatenmodellierung GGeodatenmodellierung<br />

|<br />

VVektor-<br />

ektor-<br />

u uund<br />

nd<br />

Rasterdatenverarbeitung<br />

| Geo Geoprocessing oproc rocessing<br />

Datenkonvertierung D Datenkonvertierung<br />

|<br />

SSchema-Mapping<br />

chema-M<br />

a apping<br />

|<br />

QQualitätssicherung<br />

ualitätssicherung<br />

|<br />

M MMigration<br />

igration<br />

Weitere W Weitere<br />

Informationen sowie eine De Demoversion emoversion finden Sie unter: www.conterra.de/fme<br />

www.c<br />

conterra.de/fme<br />

ideale Bühne für Geoinformatik<br />

Trends und Wissenstransfer <strong>–</strong><br />

<strong>die</strong>s bestätigte sich auch <strong>die</strong>ses<br />

Jahr: rund 1100 Besucher, vorwiegend<br />

aus Österreich (48 %),<br />

Deutschland (34 %), Schweiz und<br />

Italien (7 %), besuchten das<br />

größte Geoinformatik-Event im<br />

deutschsprachigen Raum, 11<br />

Prozent der TeilnehmerInnen kamen<br />

aus 40 verschiedenen Ländern.<br />

Die AGIT 2010 findet vom 7. bis<br />

9. Juli 2010 in Salzburg statt.<br />

Call for Papers: 1. Dezember<br />

2009 bis 1. Februar 2010.<br />

www.agit.at<br />

AGIT 2009 <strong>–</strong> Symposium und Fachmesse für Angewandte Geoinformatik<br />

Impressum<br />

<strong>–</strong> Ausgabe 3/2009, Auflage 20.000 Exemplare<br />

Herausgeber: alta4 Geoinformatik AG, Frauenstraße 8+9, D-54290 Trier, Tel.: +49(0)651.96626-0,<br />

Fax: + 49(0)651.96626-26, E-Mail: info@alta4.com, Internet: www.alta4.com<br />

Projektleitung und Redaktion: Navispace AG, Angelika Daniels, Nadja Neuendorf, Madeleine-Ruoff-Str. 26,<br />

82211 D-Herrsching, Tel.: +49(0)8152.9099047, Fax: +49(0)8152.9099894,<br />

E-Mail : a.daniels@navispace.de, Internet: www.navispace.de<br />

Layout und Produktion: Herbrecht Verlags- und Werbegesellschaft mbH, Birkenweg 19,<br />

D-87719 Mindelheim, Tel.: +49(0)8261.731760, Fax: +49(0)8261.21819, E-Mail: hvm@herbrecht-verlag.de<br />

Druck: Gerber GmbH Druck + Me<strong>die</strong>n, Kirchheim b. München<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: Trier<br />

Die in <strong>die</strong>ser Zeitung veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Die Fotos wurden uns, sofern nicht<br />

anders vermerkt, freundlicherweise von den jeweiligen Unternehmen <strong>zur</strong> Verfügung gestellt. Jede Weiterverwendung<br />

ist nur nach schriftlicher Genehmigung gestattet. Das gilt für Vervielfältigungen jeglicher Art, Digitalisierung<br />

und Einstellung in Datenbanken oder anderen elektronischen Me<strong>die</strong>n.<br />

Eine Haftung für <strong>die</strong> Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch <strong>die</strong> Redaktion vom<br />

Herausgeber nicht übernommen werden.<br />

Die Beiträge der beteiligten Firmen geben nicht zwingend <strong>die</strong> Meinung der Redaktion wieder.<br />

© 2009, alta4 Geoinformatik AG<br />

© Zentrum für Geoinformatik <strong>–</strong> Universität Salzburg

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