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Nordbahnviertel BassENa - SPÖ - Leopoldstadt

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April 2012 | Ausgabe 3 | www.leopoldstadt.spoe.at | <strong>SPÖ</strong> <strong>Leopoldstadt</strong> | 1020 Wien, Robert-Uhlir-Hof, Vorgartenstraße 109/Stiege 12 3<br />

SYLVIA WOTRUBA IST BEZIRKSRÄTIN<br />

UND SEIT VIELEN JAHREN AUCH IN<br />

DER SEKTION 17/NORDBAHNVIERTEL<br />

(VORMALS „ROBERT-UHLIR-HOF“)<br />

VERANKERT. SIE IST BEI DEN BEWOH-<br />

NERINNEN DES UHLIRHOFES UND DEN<br />

MENSCHEN DES GRÄTZELS BEKANNT<br />

UND HAT IMMER EIN OFFENES OHR<br />

FÜR ANLIEGEN UND BEMÜHT SICH MIT<br />

MENSCHLICHKEIT UND ENGAGEMENT<br />

UM LÖSUNGSVORSCHLÄGE.<br />

Bassena: Sylvia, seit wann wohnst Du hier im<br />

Robert-Uhlir-Hof ?<br />

Sylvia Wotruba: Schon ewig, meine Kinder sind<br />

hier aufgewachsen und kommen immer noch gerne,<br />

manchmal zu gerne (lacht), vorbei, was wahrscheinlich<br />

an meiner guten Küche liegt (lacht). Ich<br />

fühle mich hier wohl, ich mag die Atmosphäre, die<br />

Gemeinschaft und die Herausforderung.<br />

Worin besteht für Dich die Arbeit als Bezirksrätin<br />

und in der Sektion?<br />

Mit off enem Herzen auf die Menschen zugehen und<br />

ein Gradermichl sein, nicht hintenherum, sondern<br />

off en und sensible für die Anliegen der Menschen<br />

da sein. Daran halte ich mich bei der Sektions–<br />

arbeit, beim Gespräch im Stiegenhaus oder bei den<br />

Geburtstagsgratulationen im Geriatriezentrum.<br />

Seit vielen Jahren organisiert Du regelmäßig die<br />

Tanzcafés, die immer gut besucht sind. Die Stimmung<br />

ist hervorragend, so wie auch das Essen,<br />

die Musik und die liebevolle Betreuung. Warum<br />

machst Du das?<br />

Es macht mir einfach Spaß und ich mache es gerne.<br />

Viele unserer BesucherInnen sind Stammgäste und<br />

kommen seit vielen Jahren. Ihre gute Stimmung und<br />

ihre Treue sind mein Dank. Ohne meine tollen MitarbeiterInnen<br />

wären die Tanzcafés aber nicht möglich.<br />

Und ohne Manfred und Doris und ihrer funfair<br />

wäre vieles schwerer. Solange mir mein Schweinsbraten<br />

gelingt und die Gäste nicht mit ihren Tanzschuhen<br />

nach mir werfen, mache ich weiter (lacht).<br />

INTErVIEw<br />

DIE SEELE DES ROBERT-UHLIR-HOFS<br />

HAT EINEN NAMEN: SYLVIA WOTRUBA.<br />

Die Bassena hat die <strong>SPÖ</strong>-Bezirksrätin zum Interview gebeten.<br />

In Deiner Sektion tut sich einiges: es gibt politische<br />

Diskussionen, Veranstaltungen für Kinder-<br />

und Jugendliche, ein neues Outfi t für die<br />

Sektionszeitung und es tummeln sich viele neue<br />

Gesichter in den Räumen auf der Stiege 12. Spannend!<br />

Was können wir noch erwarten?<br />

Ich habe viel Zeit in der Sektion verbracht und<br />

mich immer über die Maßen engagiert und es hat<br />

mir immer Spaß gemacht, auch heute noch. Ich<br />

bin stolz, dass die Sektion wieder auf neuen Beinen<br />

steht und dass ich neue Leute gewinnen konnte, das<br />

war höchst an der Zeit. Ich habe nach der Übernahme<br />

der Sektion einiges durchgemacht, es war<br />

nicht immer einfach. Aber wir stehen heute gut da,<br />

darauf kann man aufbauen und darauf kommt es<br />

an. Mit Michael Huber-Strasser, konnte ich einen<br />

engagierten, jungen Sozialdemokraten für die Mitarbeit<br />

in der Sektion gewinnen. Der frühere <strong>SPÖ</strong>-<br />

Bezirksgeschäft sführer und Bezirksrat hat eindeutig<br />

Potenzial – mich freut’s.<br />

Und was können wir künft ig von Sylvia Wotruba<br />

und der Sektion erwarten? Wie reagiert die Sektion<br />

auf die neuen Entwicklungen im Grätzel?<br />

Immer vorne dabei, muss unser Motto sein. Wir<br />

wollen mitreden und uns einbringen und drauf<br />

schauen, dass die Menschen zufrieden sind und<br />

nicht nur die StadtentwicklerInnen, trotzdem dürfen<br />

wir die zukünft igen Entwicklungen nicht außer<br />

Acht lassen, sondern sie mitgestalten. Als Sektion<br />

haben wir mit dem neuen Layout der Zeitung, der<br />

nunmehrigen Verteilung im ganzen Grätzel, unserer<br />

Präsenz im Internet und auf Facebook erste Schritte<br />

gesetzt. Ziel muss es sein, die neuzuziehenden<br />

Menschen für unsere Arbeit zu interessieren und<br />

einige auch für die Mitarbeit, Mitgliedschaft oder<br />

zumindest die Abgabe ihrer Stimme bei der Wahl<br />

für uns zu gewinnen.<br />

Danke für das Gespräch uns alles Gute!<br />

Es war mir ein Vergnügen (lacht).<br />

spÖ-bezirksrätin sYlVia WotrUba<br />

über ihre arbeit im grätzl:<br />

Die Menschen kennen mich mittlerweile und<br />

wissen, dass sie mit ihren Problemen und Anliegen<br />

immer zu mir kommen können. Manche<br />

bevorzugen einen Anruf oder sprechen<br />

mich an, wenn sie mich sehen. Sie wollen<br />

einfach eine Ansprechpartnerin haben. Es<br />

ist nicht immer leicht, oft schimpfen sie über<br />

die Politik, aber ich kann sie fast immer beruhigen,<br />

denn von mir wissen sie mittlerweile,<br />

dass ich mich bemühe, soweit ich kann ihnen<br />

zu helfen, zu trösten und, dass sie beim mir<br />

einfach ihr Herz ausschütten können.<br />

Mein Standing war am Anfang nicht leicht,<br />

das lag wohl auch daran, dass in der Vergangenheit<br />

Gerüchte und Unwahrheit verbreitet<br />

wurden, die ich mühsam aber erfolgreich ausräumen<br />

konnte. Jetzt stehen diese Menschen<br />

– auch frühere KritikerInnen – mittlerweile<br />

voll hinter mir.<br />

Sehr viele, unter ihnen auch viele mit Migrationshintergrund,<br />

sagten zu mir, als sie<br />

hörten, dass ich nun in Pension bin, ich solle<br />

weitermachen und nicht aufh ören, weil sie<br />

mich hier – so wie viele andere – brauchen<br />

würden. Dass wir im Mieterbeirat jetzt zwei<br />

Bewohnerinnen mit türkischem Migrationshintergrund<br />

verankert haben, war mein Verdienst<br />

und das ist auch wichtig und es macht<br />

mich auch ein wenig stolz. Wenn wir wollen,<br />

dass diese Menschen sich integrieren, dann<br />

muss man ihnen auch die Chancen dazu geben,<br />

aber sie auch in die Pfl icht nehmen. Aufgrund<br />

meiner Kontakt und Regie, konnten<br />

ich die Wohnpartner für die Lernhilfe, das<br />

Kunstgaberln usw. im Uhlirhof gewinnen, die<br />

Zusammenarbeit funktioniert sehr gut.<br />

Eines hat sich für mich ganz deutlich gezeigt:<br />

im Uhlirhof funktioniert Politik mit Menschlichkeit<br />

und das bemühe ich mich zu leben.<br />

Menschlichkeit oder Politik mit und für die<br />

Menschen ist mein Credo, auch bei politischen<br />

Diskussionen und Veranstaltungen. Die<br />

Menschen wollen mehr Menschlichkeit und<br />

ich gebe sie ihnen, auch bei den von mir organisierten<br />

Tanzcafés und anderen Veranstaltungen.<br />

An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichen<br />

Dank für die vielen Gäste aussprechen<br />

und die tollen MitarbeiterInnen, die mich seit<br />

vielen Jahre tatkräft ig unterstützen – und hoffentlich<br />

auch die nächsten Jahre!

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