25.04.2017 Aufrufe

Medoc_Maga_Fruehjahr_2017_Blätterkatalog

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe<br />

Ärzteverbund Wuppertal e.V.<br />

Patientenmagazin<br />

<br />

4


INHALT<br />

4 Tinnitus - Hilfe durch individuelle Musiktherapie<br />

Überörtliche Gemeinschaftspraxis für HNO-Heilkunde<br />

Dr. med. Kai Lehnerdt<br />

Sylvia Barnscheidt<br />

Dr. med. Stefanie Czibor<br />

6 Herzrhythmusstörungen - ein häufiges Problem<br />

Kardiologische Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Rochus Witthaut<br />

Dr. med. Frank Südfeld<br />

8 Die aeroprax in Wuppertal<br />

Überörtliche Gemeinschaftspraxis für Lungenheilkunde, Allergologie<br />

und Schlafmedizin<br />

Dr. med. Andreas Ostrowski<br />

Dr. med. Frank Artmann<br />

Dr. med Claus Hader<br />

Kalomira Giza<br />

Dr. Dilek Mollaalioglu<br />

Dr. med. Frank Artmann<br />

Dr. med. Thomas Wißkirchen<br />

Dr. med. Matthias Unland<br />

Dr. med. Karin Sroka<br />

Dr. med. Cordula Conrad-Kabbe<br />

Tanja Keller<br />

10 Neues aus dem Institut für Praenatale Medizin & Ultraschall<br />

Praxis für Praenatalmedizin<br />

Dr. med. Nilgün Dutar<br />

Dr. med. Heinz-Alfred Hagemann<br />

14 Ultraschall der Brust - Möglichkeiten der Vorsorgeuntersuchungen<br />

Praxis für Frauengesundheit und Geburtshilfe<br />

Dr. med. Sabine Mucha & Kolleginnen<br />

16 Noble Guide - Navigationsgestützte Implantatbehandlung<br />

Praxis für Zahnheilkunde, Oralchirurgie und Implantologie<br />

Dr. med. dent. Ali Aghasadeh<br />

18 Extrakorporale Stoßwellentherapie<br />

Praxis für Orthopädie<br />

Dr. medic. Lucian Braisch<br />

20 Der Saft des Lebens - Teil 2<br />

Praxis für Transfusionsmedizin<br />

Dr. med. Aribert Komanns<br />

22 News


LIEBE LESERINNEN,<br />

LIEBE LESER,<br />

unser Ärzteverbund Wuppertal e.V. ist ein Zusammenschluss<br />

engagierter niedergelassener Ärzte und Pharmakologen in<br />

Wuppertal. Mit über 50 ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten<br />

sowie einem Apotheker verbindet er unterschiedliche Fachrichtungen<br />

von der Allgemeinmedizin über die Pränataldiagnostik<br />

bis zur Zahnmedizin.<br />

Grundlegendes Ziel unseres Verbundes ist es, durch Intensivierung<br />

der Zusammenarbeit unserer Ärztinnen und Ärzte die<br />

Qualität der Behandlung für Sie, liebe Patientinnen und Patienten,<br />

zu verbessern. Das heißt in aller Regel schnellere Termine,<br />

kürzere Wartezeiten und eine zwischen den beteiligten Ärzten<br />

koordinierte Behandlung.<br />

Mit dieser 4. Ausgabe des Patientenmagazin wollen wir Sie,<br />

liebe Leserinnen und Leser, wieder über unsere Verbundpraxen<br />

und neue Entwicklungen in der Medizin und Gesundheitsforschung<br />

informieren.<br />

Haben Sie Fragen und / oder Anregungen zu unserer Arbeit,<br />

zögern Sie bitte nicht, mit uns in Kontakt zu treten.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Dr. med. Robert Leufgens<br />

(Vorstand des AeVW)<br />

3


Tinnitus<br />

Hilfe durch individuelle Musiktherapie<br />

Das Geräusch im Ohr begleitet<br />

viele Menschen als Ton oder<br />

Rauschen (beides Tinnitus).<br />

Meist geht eine Schädigung<br />

des Innenohres voraus, die<br />

dann eine Geräuschwahrnehmung<br />

auslöst.<br />

Doch geht die aktuelle Forschung<br />

mittlerweile davon aus,<br />

dass der Entstehungsort eines<br />

Tinnitus nicht nur das Ohr ist.<br />

4<br />

Vielmehr nimmt man eine Verselbstständigung<br />

im Gehirn an.<br />

In der Hörrinde kann es zu<br />

krankhaften Überaktivitäten<br />

der Nervenzellen kommen, die<br />

dann den „gehörten“ Ton oder<br />

Geräusch auslösen.<br />

Abhängig von der Zeitdauer<br />

wird der Tinnitus als akut oder<br />

nach 3 Monaten als chronisch<br />

bezeichnet. Auch kommen die<br />

Betroffenen unterschiedlich<br />

gut mit dem Tinnitus zurecht.<br />

Nicht jeder leidet zwangsläufig<br />

unter dem Tinnitus. Leider gibt<br />

es bisher noch keine Therapie,<br />

die eine Erlösung von dem Geräusch<br />

garantiert.<br />

Ein Therapieansatz liegt in der<br />

medikamentösen Therapie,<br />

wobei die Gabe von Cortison<br />

hierbei die besten Ergebnisse<br />

zeigt. Weiter ist ein Ausgleich


von Hörstörungen wichtig, da<br />

bei zunehmender Hörminderung<br />

das Ohrgeräusch meist<br />

als lauter empfunden wird. So<br />

kann ein Ausgleich des Hörverlustes<br />

den Tinnitus wie das<br />

Meer einen Felsen in der Flut<br />

umspülen und die Wahrnehmung<br />

reduzieren.<br />

Jetzt eröffnet eine neue Therapie<br />

neue Optionen für die<br />

Betroffenen: das Hören von<br />

individuell gefilterter Musik<br />

Dieses Verfahren bietet sich für<br />

Patienten an, die einen tonartigen<br />

Tinnitus ohne starken Innenohrschaden<br />

haben.<br />

Durch ein spezielles Verfahren<br />

wird die Frequenz des Tinnitus<br />

analysiert, welche den betroffenen<br />

Hirnarealen entspricht.<br />

Der Patient kann sich nun mit<br />

seinem Smartphone oder Computer<br />

über ein spezielles Programm<br />

Musik nach seinem Geschmack<br />

aussuchen. Ein spezielles<br />

Verfahren filtert die Tinnitusfrequenz<br />

aus der Musik heraus.<br />

Das Hören der gefilterten Musik<br />

beruhigt die überaktiven<br />

Tinnitus-Nervenzellen nachhaltig.<br />

Diese Musik sollte für 12 Monate<br />

mindestens 90 Minuten pro<br />

Tag gehört werden, um einen<br />

Therapierfolg zu erzielen.<br />

Mittlerweile wird dieses Verfahren<br />

von einigen gesetzlichen<br />

Krankenversicherungen und<br />

privaten Versicherungen übernommen.<br />

Somit kann dieses neue Verfahren<br />

vielen Patienten zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen<br />

hierbei gerne weiter.<br />

Mit unseren beiden Standorten<br />

am Alten Markt und Am Wall<br />

18 - 20 (3. Etage, barrierefrei)<br />

können wir ganzjährig für Sie<br />

da sein. Wir freuen uns über<br />

unsere neue Kollegin Frau<br />

Sylvia Barnscheidt, Fachärztin<br />

für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde.<br />

Wir beraten Sie gerne - unser<br />

Team freut sich auf Sie !<br />

Überörtliche Gemeinschaftspraxis<br />

für HNO-Heilkunde<br />

Dr. med. Kai Lehnerdt<br />

Sylvia Barnscheidt<br />

Am Wall 18-20<br />

42103 Wuppertal<br />

Telefon 0202 - 45 13 31<br />

Dr. med. Stefanie Czibor<br />

Alter Markt 10<br />

42275 Wuppertal<br />

Telefon 0202 - 55 42 12<br />

www.hnofit.de<br />

Dr. med. Kai Lehnerdt, Sylvia Barnscheidt<br />

5


Herzrhythmusstörungen –<br />

ein häufiges Problem<br />

Herzrhythmusstörungen haben die Eigenschaft, uns besonders zu beunruhigen.<br />

Viele Patienten stellen sich aus diesem Grund in unserer Kardiologischen Praxis vor.<br />

Nicht immer sind Herzrhythmusstörungen behandlungsbedürftig. Jeder Mensch<br />

verspürt irgendwann in seinem Leben Unregelmäßigkeiten des Herzschlages. Jedoch<br />

können Herzrhythmusstörungen auch Ausdruck einer Herzerkrankung sein.<br />

Erkrankungen des Herzmuskels, Durchblutungsstörungen des Herzens oder auch<br />

Herzklappenfehler können die Ursache sein. Ob Herzrhythmusstörungen harmlos<br />

oder gefährlich sind, lässt sich nur nach einer eingehenden Untersuchung des Patienten<br />

klären.<br />

Der elektrische Taktgeber des<br />

Herzens ist der sogenannte Sinusknoten.<br />

Dieser generiert regelmäßig<br />

elektrische Impulse, die<br />

das Herz schlagen lassen. Eine<br />

normale Herzfrequenz liegt in<br />

Ruhe zwischen 60 und 90 Schlägen<br />

pro Minute. Bei Aufregung<br />

oder körperlichen Anstrengungen<br />

kann die Frequenz ohne weiteres<br />

auf 150/min ansteigen.<br />

Auf der anderen Seite sinkt die<br />

Herzfrequenz in der Nacht in<br />

Ruhe auf Werte zwischen 45 und<br />

55/min. Dieses ist eine ganz normale<br />

Reaktion. Bei Leistungssportlern<br />

können die Frequenzen<br />

noch weiter absinken, ohne dass<br />

eine krankhafte Störung vorliegt.<br />

Bei Herzrhythmusstörungen ist<br />

eine EKG-Dokumentation unerlässlich.<br />

Nur mit dieser lassen sich<br />

Herzrhythmusstörungen einordnen<br />

und ihre Behandlungsbedürftigkeit<br />

abschätzen. Nicht alle<br />

Herzrhythmusstörungen müssen<br />

behandelt werden, insbesondere<br />

dann nicht, wenn sie harmlos<br />

6<br />

sind. Dieses ist nicht selten der<br />

Fall.<br />

Eine Behandlung ist jedoch zwingend<br />

erforderlich, wenn sie die<br />

Gefahr des plötzlichen Herztodes<br />

mit sich bringt, wenn das Risiko<br />

eines Schlaganfalles besteht oder<br />

Schwindelanfälle bzw. Ohnmachtsanfälle<br />

ausgelöst werden.<br />

Die empfohlene Therapie kann<br />

medikamentös sein. Bei zu langsamen<br />

Herzschlägen kann eine<br />

Schrittmacherimplantation oder<br />

bei Gefahr des plötzlichen Herztodes<br />

eine Defibrillatorimplantation<br />

notwendig sein.<br />

Vorhof-Flimmern<br />

Eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen<br />

in der Praxis ist das<br />

Vorhofflimmern. Allein in Deutschland<br />

leiden ca. 1,8 Millionen Menschen<br />

darunter. Das Risiko Vorhofflimmern<br />

zu entwickeln, steigt mit<br />

dem Lebensalter. Während die<br />

Häufigkeit bei unter 50 jährigen<br />

unter 1% liegt, steigt sie bei über<br />

80 jährigen auf 9-16% an.<br />

Da das Herz völlig aus dem Takt<br />

geraten ist, verspüren die meisten<br />

Patienten ein Herzstolpern oder<br />

auch ein Herzrasen. Häufig wird<br />

die Symptomatik von Luftnot und<br />

einer Einschränkung der Belastbarkeit<br />

begleitet.


Allerdings verursacht Vorhofflimmern<br />

nicht bei allen Menschen<br />

Symptome, so dass die Rhythmusstörung<br />

nur zufällig diagnostiziert<br />

wird.<br />

Beim Vorhofflimmern kreisen in<br />

den Vorhöfen elektrische Impulse,<br />

die zu über 300 Schlägen pro<br />

Minute führen. Dadurch ziehen<br />

sich die Vorhöfe nicht mehr<br />

zusammen und flimmern.<br />

Abb.: 3<br />

Die Herzleistung reduziert sich<br />

hierbei bis zu 20 Prozent. Durch<br />

die herabgesetzte Blutflussgeschwindigkeit<br />

in den Vorhöfen ist<br />

das Risiko der Blutgerinnselbildung<br />

erhöht. Betroffen ist hiervon<br />

insbesondere eine Ausbuchtung<br />

im linken Vorhof. Lösen sich diese<br />

Gerinnsel, kann ein Schlaganfall<br />

entstehen. Dieses ist die größte<br />

Gefahr, die von Vorhofflimmern<br />

ausgeht. Wir wissen, dass jeder 4.<br />

Schlaganfall durch Vorhofflimmern<br />

verursacht wird, dieses sind<br />

ca. 30.000 Schlaganfälle pro Jahr<br />

in Deutschland.<br />

Abb.: 4<br />

Eine konsequente Einnahme gerinnungshemmender<br />

Medikamente<br />

kann hiervor schützen.<br />

Da nicht jeder Patient in gleichem<br />

Maße gefährdet ist, sollte dieses<br />

mit Hilfe einer Risiko-Analyse im<br />

Rahmen einer kardiologischen<br />

Untersuchung geklärt werden.<br />

Therapie des Vorhof-<br />

Flimmerns<br />

Bei der Therapie des Vorhofflimmerns<br />

ist es wichtig, Begleiterkrankungen<br />

zu therapieren, die<br />

das Auftreten begünstigen. Hierzu<br />

gehören hoher Blutdruck, die koronare<br />

Herzkrankheit, Erkrankungen<br />

des Herzmuskels und Herzklappenfehler.<br />

Zur Behandlung des Vorhofflimmerns<br />

stehen verschiedene Ansätze<br />

zur Verfügung. Mit einem<br />

Elektroschock kann mit sehr hoher<br />

Erfolgsrate der normale Herzrhythmus<br />

wieder hergestellt werden.<br />

Um das erneute Auftreten zu<br />

verhindern, kommen Medikamente,<br />

aber auch Kathetereingriffe<br />

zum Einsatz, bei denen<br />

Bereiche im linken Vorhof verödet<br />

werden (Katheterablation). Mit<br />

diesen Maßnahmen kann in bis zu<br />

80 Prozent der Fälle der normale<br />

Herzrhythmus (Sinusrhythmus)<br />

längerfristig erhalten werden.<br />

Wir beraten und behandeln Sie<br />

gerne! Wir laden Sie herzlich in<br />

unsere kardiologische Gemeinschaftspraxis<br />

ein, um Ihr persönliches<br />

Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung<br />

zu ermitteln und -<br />

falls erforderlich - vorbeugende<br />

oder therapeutische Maßnahmen<br />

einzuleiten.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch.<br />

Kardiologische<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Rochus Witthaut<br />

Dr. med. Frank Südfeld<br />

Wall 21<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 - 450425<br />

praxis@kardiologie-wuppertal.de<br />

www.kardiologie-wuppertal.de<br />

7


aeroprax<br />

die überörtliche<br />

Gemeinschaftspraxis für<br />

Lungenheilkunde,<br />

Allergologie und<br />

Schlafmedizin im Raum<br />

Wuppertal<br />

<br />

aeroprax - das ist ein Zusammenschluss der Gemeinschaftspraxis für Pneumologie, Allergologie<br />

und Schlafmedizin am Herzzentrum und den aeropraxen in Elberfeld in der Hofaue<br />

und in Barmen auf der Berlinerstraße - die größte lungenfachärztliche Praxis in der Region.<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Sie: Unsere Patienten. Für Sie setzen wir uns persönlich<br />

ein. Wir möchten, dass Sie sich bei uns gut betreut fühlen. Großen Wert legen wir auf<br />

ein angenehmes und modernes Umfeld. Unser freundliches und hilfsbereites Mitarbeiterteam<br />

ist für Sie da und beantwortet gerne Ihre Fragen.<br />

Gut aufgehoben in der aeroprax<br />

Am Anfang jeder Behandlung steht das Gespräch. Dafür nehmen wir uns Zeit. Wir möchten<br />

nicht nur Ihre Beschwerden, sondern auch Sie als Mensch kennenlernen. Gemeinsam besprechen<br />

wir, welche Untersuchungen bei Ihnen sinnvoll sind. Planen Sie für ausführliche<br />

Untersuchungen bis zu 2 Stunden Zeit ein.<br />

Ihre Gesundheit ist bei uns gut aufgehoben. In der aeroprax-Gemeinschaft arbeiten<br />

hochspezialisierte Lungen-Fachärztinnen und -ärzte eng zusammen. So profitieren Sie von<br />

dem Fortschritt, den die Medizin gemacht hat – in den Bereichen Vorbeugung, Erkennung<br />

und Behandlung.<br />

Leben und Arbeiten in der<br />

Hauptstadt des bergischen<br />

Landes - Gekommen, um zu<br />

bleiben. Die Ärztinnen und Ärzte<br />

der aeroprax können und wollen<br />

sich gar nicht vorstellen, woanders<br />

zu leben und zu arbeiten.<br />

Die Redaktion hat sich auf den<br />

Weg gemacht und die Ärztinnen<br />

und Ärzte gefragt, warum Sie sich<br />

Wuppertal als Lebensmittelpunkt<br />

ausgesucht haben. Herausgekommen<br />

ist eine Liebeserklärung an<br />

die Stadt, Ihre Bewohner und die<br />

Arbeit, die sie hier leisten.<br />

8<br />

Tanja Keller: „Meine Wohnung<br />

liegt in der Nähe der Wupper. Die<br />

Schwebebahn sehe ich Tag für<br />

Tag. Wie eine Lebensader durchziehen<br />

Fluss und Bahn das Tal.<br />

Stilvoll und beeindruckend. Den<br />

Kaiserwagen erkenne ich am<br />

Klang der Räder. Ich liebe diese<br />

Stadt, ihre Menschen, hier bin ich<br />

aufgewachsen und fest verwurzelt.<br />

Ich kann mir gar nicht vorstellen,<br />

woanders zu arbeiten. Die aeroprax<br />

ist für mich Heimat und Arbeit<br />

zu gleich.“<br />

Dr. Thomas Wisskirchen: „Die<br />

Lage der Stadt Wuppertal ist top,<br />

mitten im Herzen Europas. Umgeben<br />

von den Metropolen Köln,<br />

Düsseldorf und Essen. Von hier<br />

aus kann man mit der Bahn und


dem Flugzeug schnell Deutschland<br />

und Europa bereisen. Medizinkongresse<br />

und internationale<br />

Fortbildungen sind nur einen<br />

Katzensprung entfernt. Ich setze<br />

mich für die Innovationen in der<br />

aeroprax ein. Immer am Puls der<br />

Zeit bleiben ist mein Motto.“<br />

Kalomira Giza: „Aufgewachsen<br />

bin ich in Griechenland, musste<br />

gegen den Strom schwimmen,<br />

um in Deutschland erfolgreich zu<br />

sein. Die offene Art der Wuppertaler<br />

hat mir den Rücken gestärkt.<br />

Mit meinen Kollegen verbindet<br />

mich eine tiefe Freundschaft.<br />

Ohne die Unterstützung meiner<br />

Mitmenschen hätte ich meinen<br />

Weg nicht gehen können. Meine<br />

Leidenschaft ist die Schlafmedizin.<br />

Mit ihren großen und modernen<br />

Schlaflaboren bietet die aeroprax<br />

hier viel Raum. Ich bin der Stadt<br />

und ihren Bewohnern dankbar.<br />

Ich möchte diesen Menschen jeden<br />

Tag etwas zurückgeben. Dazu<br />

habe ich in der Sprechstunde<br />

reichlich Möglichkeiten.“ <br />

<br />

Dr. Andreas Ostrowsky: „Ich liebe<br />

die offene und herzliche Art der<br />

Wuppertaler. Es gibt ein riesiges<br />

Angebot an Freizeitaktivitäten,<br />

aber auch an kulturellen Veranstaltungen.<br />

Das Tanztheater<br />

und das Orchester sind den<br />

großen Bühnen ebenbürtig. Dann<br />

die kleinen Geschäfte und viele<br />

Restaurants. Obwohl, letzteres ist<br />

vielleicht eher ein Nachteil (lacht).<br />

Ich bin ein Wuppertaler Jong,<br />

spreche gerne Klartext. Neben<br />

der Sprechstunde leite ich die<br />

Asthma- und COPD-Schulungen.<br />

Hier komme ich mit den Wuppertalern<br />

jeden Tag aufs Neue ins<br />

Gespräch .“<br />

<br />

Dr. Matthias Unland: „ Ich bin in<br />

Paderborn aufgewachsen. Ich<br />

liebe es, durch die Wälder zu<br />

streifen. Das Arboretum in Küllenhahn,<br />

mit dem Fahrrad über die<br />

Sambatrasse in die Praxis fahren.<br />

Kühle klare Morgenluft in einer<br />

Großstadt. Berge, Wälder, Talsperren.<br />

Welche andere Stadt hat<br />

das zu bieten? Mit der aeroprax<br />

habe ich in Wuppertal Wurzeln<br />

geschlagen.“<br />

<br />

Dr. Frank Artmann: „Ein wunderbares<br />

Netzwerk mit gut ausgerüsteten<br />

Krankenhäusern, Atemtherapie,<br />

Psychologie und Fachärzten.<br />

Enge Freundschaft mit vielen<br />

Hausärzten im Ärzteverbund<br />

Wuppertal. Wer will, der kann auf<br />

dem Gesundheits-Sektor in Wuppertal<br />

viel bewegen. Deshalb bin<br />

ich in diese Stadt gezogen, mit<br />

der aeroprax setze ich Veränderungen<br />

durch. Hier bekommt<br />

mich niemand mehr weg.“<br />

<br />

Dr. Claus Hader: „Im Team arbeiten,<br />

mit unkomplizierten Menschen<br />

gute Ideen in der Medizin<br />

voranbringen. Auf offene und tolerante<br />

Menschen treffen. In Wuppertal<br />

geht das noch. Einerseits<br />

arbeiten wir bei seltenen Lungenerkrankungen,<br />

Tumorerkrankungen,<br />

Rheumaerkrankungen und<br />

dem Lungenemphysem in professionellen<br />

Konferenzen innerhalb<br />

der Stadt auf hohem Niveau zusammen.<br />

Andererseits wird die<br />

Sprechstunde durch liebenswerte<br />

und lebensbejahende Menschen<br />

geprägt. Die Pneumologie in<br />

Wuppertal muss sich vor den<br />

großen Universitätsstädten nicht<br />

verstecken.“<br />

Umfassende Informationen etwa<br />

zum Leistungsspektrum und Ansprechpartner<br />

finden Sie im Netz<br />

unter<br />

www.aeroprax.de<br />

Standort Barmen<br />

Dr. med. Andreas Ostrowky<br />

Dr. med. Frank Artmann<br />

Dr. med Claus Hader<br />

Kalomira Giza<br />

Dr. med. Dilek Mollaalioglu<br />

Berliner Straße 43<br />

42275 Wuppertal<br />

Tel: 0202 - 430 463 - 0<br />

aeroprax city - Standort Elberfeld<br />

Dr. med. Frank Artmann<br />

Dr. med Claus Hader<br />

Hofaue 91-93<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 0202 - 430 463 - 0<br />

Standort Elberfeld<br />

Dr. med. Thomas Wißkirchen<br />

Dr. med. Matthias Unland<br />

Dr. med. Karin Sroka<br />

Dr. med. Cordula Conrad-Kabbe<br />

Tanja Keller<br />

Arrenberger Straße 20<br />

Herzzentrum Wuppertal, Haus 3<br />

42117 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 - 478 498-0<br />

9


Neues aus dem Institut für<br />

Praenatale Medizin & Ultraschall Wuppertal<br />

Ihre Experten für Ultraschalldiagnostik und Praenatalmedizin<br />

ZURÜCK in die ZUKUNFT ? - Genetische Untersuchungen für Alle und für alle Fälle ?<br />

Können Eltern mit einer einfachen Blutuntersuchung herausfinden, ob ein Kind gesund<br />

zur Welt kommen wird ? Und was heißt überhaupt „gesund“? Und ist denn ein<br />

Bluttest genauso gut wie andere Untersuchungen? Und warum gibt es mehrere<br />

Blutteste? Und was passiert, wenn sich Auffälligkeiten beim Ungeborenen zeigen?<br />

Oder wenn in der Familie sich bestimmte Krankheiten wiederholen? Ist das immer<br />

gleich „genetisch“, oder gibt es auch andere Ursachen?<br />

Fragen über Fragen, und diese<br />

Fragen haben in den letzten<br />

Jahren deutlich zugenommen.<br />

Das liegt sicherlich auch daran,<br />

dass tatsächlich neuere Entwicklungen<br />

in der Labormedizin<br />

und auch in der Gerätediagnostik<br />

weltweit zu angestiegenen<br />

Erwartungshaltungen<br />

geführt haben: bei Eltern und<br />

in der allgemeinen Gesellschaft<br />

ebenso wie unter MedizinerInnen,<br />

BiologInnen und<br />

verwandten Disziplinen. Hier<br />

helfen verbesserte Standards,<br />

das Spektrum der bisher bekannten<br />

körperlichen und<br />

geistigen Störungen immer<br />

10<br />

genauer zu erforschen, das<br />

Wissen über Erkrankungen<br />

und ihre Abläufe in immer kürzeren<br />

Abständen zu erweitern.<br />

Vor etwas mehr als einer Generation<br />

waren werdende Eltern<br />

froh, wenn der/die Frauenarzt/ärztin<br />

berichten konnte,<br />

ob die Schwangerschaft „intakt“<br />

war, was sich im Regelfall<br />

auf die Information: „Einling<br />

oder Mehrlinge“, „das Herzchen<br />

schlägt“ und „das Kind<br />

bewegt sich“ reduzierte. Natürlich<br />

gab es auch schon in den<br />

1980er Jahren einige spezialisierte<br />

Zentren, in denen eine<br />

weiterführende Diagnostik von<br />

mütterlichen und kindlichen<br />

Erkrankungen möglich waren.<br />

Heute finden wir eine fast gegenteilige<br />

Situation:<br />

kaum schwanger, sehen sich<br />

viele Eltern mit derart vielen<br />

Fragen, möglichen Tests und<br />

zu treffenden Entscheidungen<br />

konfrontiert, dass der natürliche<br />

Aspekt dieses Lebensabschnitts<br />

(„ich bin nicht krank,<br />

einfach nur schwanger, und ich<br />

genieße diese Phase mit meinem<br />

Partner, und freue mich<br />

auf die wachsende Familie“) in<br />

den Hintergrund verdrängt zu


dung werden von droht. Arzneimitteln, Umgeben die von Begleitung<br />

vielen „Experten“ der Therapie (Familienmitgliedern,<br />

von FreundInnen, Wechselwirkun-<br />

Ar-<br />

und die<br />

Vermeidung<br />

gen beitskollegInnen) umfasst“, erläutert und Apotheker zusätzlichen<br />

Informationsmöglichkeiten<br />

(z.B. Internetforen) sehen<br />

Dr. Kreutzmann.<br />

„Denn sich Schwangere ein Arzneimittel einer fällt solchen nicht<br />

gleichsam Vielzahl von vom „Empfehlungen“<br />

Himmel direkt in<br />

den ausgesetzt, Mund des dass Patienten“, eine seriöse so der<br />

Apotheker. und distanzierte Vielmehr Betrachtung<br />

werde der<br />

von optionalen Methoden, deren<br />

Vorteile und Grenzen, im-<br />

Medikationsprozess durch zahlreiche<br />

Beteiligte und Strukturen<br />

mer bezogen auf die sehr individuelle<br />

Lebenswirklichkeit von<br />

beeinflusst. „Dabei kann vieles<br />

schief laufen: Vom Medikationsfehler<br />

bei der Verordnung bis zur<br />

Elternpaaren, fast zwangsläufig<br />

scheitern muss.<br />

falschen Anwendung durch den<br />

Patienten.“ Es gab kaum eine Phase in der<br />

Menschheit - und damit auch<br />

Aktuelle Studien zeigen, dass nur<br />

in speziellen Bereichen wie der<br />

etwas mehr als 50 Prozent der<br />

Medizin - , in der verwirrendes<br />

verordneten Medikamente sachgemäß<br />

Halbwissen derart verbreitet<br />

war wie<br />

und<br />

heute.<br />

regelmäßig<br />

Tatsache<br />

eingenommelerdings<br />

auch, werden. dass Patienten in unserer mit<br />

ist al-<br />

hoher westlichen Therapietreue Gesellschaft werden das oftmals<br />

mütterliche schneller Alter gesund zum bzw. seltenepunkt<br />

ins Krankenhaus der ersten überwiesen. Schwanger-<br />

Zeitschaft<br />

ansteigt. Und mit höherem<br />

Lebensalter brauchen wir nimmt zum einen die<br />

„Dafür<br />

besonders Zahl von gut Chromosomenstörungen<br />

und zu. zum anderen ein en-<br />

ausgebildete Apothekeges<br />

Miteinander mit den Ärzten<br />

und Das Patienten“, hat seit Mitte weiß der Dr. 1990er Kreutzmann.<br />

Jahre dazu geführt, dass neben<br />

der regulären Mutterschaftsvorsorge<br />

eine Anzahl<br />

Er strebt mit seinen Kolleginnen<br />

eine optimale Organisation des<br />

von zusätzlichen Untersuchungen<br />

entwickelt wurden,<br />

Medikationsprozesses an,<br />

die<br />

mit<br />

mit<br />

dem unterschiedlichen Ziel, unerwünschte „Markern“ Arzneimittelereignisse<br />

eine Risikoberechnung durch Medikationsfehler<br />

Vorhandensein zu vermeiden. von fetalen Die öf-<br />

für das<br />

fentliche Chromosomenstörungen Apotheke stellt dabei ermöglichen.<br />

Sicherheitsbarriere für den<br />

eine<br />

Patienten Hierbei gilt dar. allerdings nach wie<br />

vor: die Durchführung der<br />

Die gemäß Kunden Mutterschaftsrichtlinien<br />

und Patienten von<br />

Apotheker in Deutschland Dr. Kreutzmann vorgeschriebenen<br />

also Screening-Untersuchun-<br />

eine ganz gezielte phar-<br />

erhaltemazeutischgen<br />

mittels Ultraschall Dienstleistung, (ca. 12. von ,<br />

Patienten können unsere App, die<br />

Sie auf unserer Homepage unter<br />

„Service“ downloaden können,<br />

zur bequemen Medikamenten-<br />

Bestellung verwenden. Einfach<br />

Rezept fotografieren, Rückrufnummer<br />

ergänzen und abschi-<br />

Medikationsplan<br />

(GenDG) und dem Schwangerenkonfliktgesetz<br />

(SchKG) angeboten<br />

Anspruch werden. auf einen sogenann-<br />

Patienten haben seit 1. Oktober 2016<br />

ten bundeseinheitlichen Medikationsplan, wenn sie mindestens drei<br />

zulasten der gesetzlichen Krankenkassen Dabei verordnete, wird der Fetus systemisch zunächst wirkende<br />

Medikamente gleichzeitig einnehmen sehr sorgfältig beziehungsweise bzgl. aller darstellbaren<br />

– über Organsysteme einen Zeitraum von und<br />

anwenden.<br />

Die Anwendung muss dauerhaft<br />

mindestens 28 Tagen – vorgesehen sein. deren zeitgerechter Entwicklung<br />

Medikationsplans untersucht, denn hatte „wir der<br />

Die Einführung eines bundeseinheitlichen<br />

Bundestag mit dem E-Health-Gesetz kennen beschlossen. auch Ziel die ist Fälle, es, den in Patienten<br />

mit dem Medikationsplan bei nen der eine richtigen biochemische Einnahme seiner oder<br />

de-<br />

Medikamente zu unterstützen. genetische Untersuchung im<br />

Zunächst gibt es den Plan nur auf Papier. Blut Ab der 2018 Schwangeren soll der Medikationsplan<br />

auf der elektronischen Gesundheitskarte Auffälligkeiten gespeichert ergeben werden hatte,<br />

keine<br />

können. Die elektronische Speicherung während der Medikationsdaten das Ungeborene ist für<br />

den Patienten freiwillig – Anspruch auf die Papierversion hat der Versicherte<br />

weiterhin.<br />

20., 30. Schwangerschaftswoche)<br />

ist die Basis aller weiterer Entwicklungsstörungen ge-<br />

selbst deutliche körperliche<br />

Überlegungen.<br />

Zusätzlich ist ein Barcode auf dem zeigt Papier-Medikationsplan hatte“, so Dr. Dutar. aufgebracht.<br />

Er enthält die Information des Plans in digitaler Form und soll<br />

künftig ermöglichen, dass dieser unabhängig von der jeweiligen Praxis-<br />

oder Apothekensoftware per Scanner eingelesen und aktualisiert<br />

Wenn in diesem Zeitraum Und kann denn jetzt mit einer<br />

dem/der<br />

werden kann.<br />

betreuenden<br />

Auf diesem<br />

Gynäkologen/Irung<br />

in Praxen, fetale Apotheken Besonderhei-<br />

festgestellt werden, ob das<br />

einfachen Blutuntersuchung<br />

Weg ist eine unkompliziertere Aktualisie-<br />

und auch in Krankenhäusern möglich.<br />

ten auffallen, ist eine weiterführende<br />

Untersuchung in ei-<br />

nicht, ob es gesund ist oder<br />

Kind einen Gendefekt hat oder<br />

Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />

der<br />

ner<br />

besonders<br />

spezialisierten<br />

Menschen<br />

Abteilung nicht?<br />

profitieren,<br />

die auf eine Vielzahl von Arz-<br />

kamente zur Lieferung oder Abcken.<br />

Schon stellen wir Ihre Medioder<br />

Institut vorgesehen. Diese<br />

muss in solchen Fällen der nicht mehr einfach mit Ja oder<br />

Dr. Dutar: „Diese Fragen sind<br />

neimitteln angewiesen sind. holung zusammen.<br />

Patientin / den Eltern gemäß Nein zu beantworten: es gibt<br />

Dr. dem Kreutzmann Gen-Diagnostikgesetz Gendefekte, die ein Kind erkranken<br />

lassen, während ande-<br />

ist somit eine Art<br />

Pionier in einer sich verändernden<br />

re möglicherweise an zukünftige<br />

Generationen weiter gege-<br />

pharmazeutischen Welt, weiß<br />

aber auch: „In wenigen Jahren ben werden, während das<br />

wird ATHINA der Standard für die Kind selbst nicht betroffen ist.<br />

Versorgung aller Patienten sein.“ Zudem ist die Definition von<br />

Gesundheit (gemäß WHO)<br />

umfassender als die Nachweisbarkeit<br />

oder Abwesenheit<br />

körperlicher und oder geistiger<br />

Veränderungen und Besonderheiten“.<br />

Kennen Sie schon unsere APP ?<br />

Also anders gefragt: ist es<br />

denn jetzt nicht mehr notwendig,<br />

eine Fruchtwasserpunktion<br />

Mühlen-Apotheke<br />

Dr. Kai Kreutzmann<br />

durchführen zu lassen, wenn<br />

Calvinstraße 9<br />

Eltern Gewissheit über Gendefekte<br />

Tel.: ihres 0202 ungeborenen - 44 65 37 Kin-<br />

42103 Wuppertal<br />

des www.muehlen-apotheke-wuppertal.de<br />

bekommen möchten?<br />

11


Fetaler Fuß,<br />

2D-Aufnahme, 23. Woche<br />

Fetale Wirbelsäule,<br />

3D-Aufnahme, 21. Woche<br />

Fetales Gesicht,<br />

3D-Aufnahme, 13. Woche<br />

Beratungsgespräch,<br />

20. Woche<br />

Dr. Dutar: „Einige Labore bieten<br />

verschiedene Bluttests an,<br />

mit denen nach Gendefekten<br />

beim Ungeborenen gefahndet<br />

werden kann. Viele Ratsuchende<br />

gehen deshalb davon<br />

aus, dass diese Untersuchungen<br />

einem invasiven Verfahren<br />

gleichwertig sind“.<br />

Dr. Hagemann: „Auch wenn<br />

diese Tests schon sehr zuverlässig<br />

arbeiten, so sind sie definitiv<br />

nicht gleichwertig zu einer<br />

Untersuchung wie z.B. einer<br />

Fruchtwasserpunktion, bei<br />

der originale fetale Zellen<br />

komplett untersucht werden.<br />

Erstens, weil nicht alle, sondern<br />

nur maximal vier Chromosomengruppen<br />

(von insgesamt<br />

23) des Feten untersucht<br />

werden können. Und zweitens,<br />

weil die untersuchten Chromosomen<br />

nicht direkt vom Feten<br />

stammen, sondern aus der<br />

Plazenta, wodurch Veränderungen<br />

der untersuchten Zellen<br />

selbst möglich sind, die so<br />

beim Feten gar nicht vorkommen!<br />

Dies trifft besonders auf<br />

sogenannte „Mosaike“ zu, bei<br />

der normale Zellen neben irregulären<br />

Zellen parallel vorkommen“<br />

Es kommt also sehr auf die<br />

Genauigkeit an, mit der die<br />

Eltern über die Chromosomen<br />

des Kindes Bescheid wissen<br />

wollen:<br />

ist für die Eltern eine grobe<br />

Abschätzung ausreichend, ist<br />

eine sogenannte Risikoberechnung<br />

angesagt, die mittlerweile<br />

in verschiedenen Versionen<br />

verfügbar ist. Möchten<br />

die Eltern allerdings „Gewissheit“,<br />

also einen definitiven<br />

Nachweis zum Ausschluss<br />

oder aber zur Bestätigung einer<br />

Chromosomenstörung,<br />

dann ist allein eine invasive<br />

Diagnostik mittels Punktion<br />

der Placenta oder des Fruchtwassers,<br />

seltener auch der Nabelschnur,<br />

dazu in der Lage.<br />

Letztere wird auch angewendet,<br />

wenn eine vermutete kindliche<br />

Infektion bei bestehender<br />

Infektion der Mutter nachgewiesen<br />

werden muss, um<br />

evtl. eine entsprechende Therapie<br />

einleiten zu können.<br />

Dazu ist ein weiterer Aspekt<br />

zunehmend wichtig geworden:<br />

„Moderne PatientInnen-<br />

Information und sachgerechte<br />

Aufklärung bedeutet auch<br />

immer, dass neben dem Recht<br />

auf Wissen und der Teilhabe<br />

am wissenschaftlichen Fortschritt<br />

bei der vorgeburtlichen<br />

(und damit auch der genetischen)<br />

Diagnostik gleichermaßen<br />

ein Recht auf Entscheidungsfreiheit<br />

und Nichtwissen<br />

besteht. Und dies ist gelegentlich<br />

extrem schwierig zu kommunizieren,<br />

da schon einfache<br />

Sachverhalte Elternpaare stark<br />

verunsichern können, ganz zu<br />

schweigen von sprachlichen<br />

und kulturellen Barrieren“,<br />

weiß Dr. Hagemann.<br />

Ein weiterer Aspekt betrifft jedoch<br />

auch betreuende FrauenärztInnen,<br />

PatientInnen und<br />

Elternpaare gleichermaßen, so<br />

Dr. Dutar: „Ein Grundverständnis<br />

dieser Sachverhalte kann<br />

aufgrund der unterschiedlichen<br />

Schulausbildungen der<br />

Bevölkerung nicht flächende-<br />

12


ckend vorausgesetzt werden.<br />

Und selbst unter den Professionellen<br />

ist der Wissensstand<br />

sehr variabel: die Syndromologie<br />

und das Verstehen molekularer<br />

Zusammenhänge wird<br />

immer komplexer, dafür sind<br />

viele MedizinerInnen gar nicht<br />

ausgebildet worden. Hiervon<br />

sind die spezialisierten Fachärzte<br />

für Humangenetik und<br />

solche mit einer fachgebundenen<br />

Qualifikation natürlich<br />

ausgenommen. Aber selbst<br />

bei engagierter Fortbildungstätigkeit<br />

ist es mühsam, mit der<br />

Dynamik des Wissenszuwachses<br />

mitzuhalten“.<br />

Zu alledem: tradierte Einstellungen,<br />

subjektive Meinungen<br />

und Pseudoerfahrungen spielen<br />

im Gesamtkontext und der<br />

individuellen Entscheidungsfindung<br />

eine große Rolle. So<br />

entscheiden sich beispielsweise<br />

noch immer viele Patientinnen<br />

/ Elternpaare deshalb gegen<br />

die eigentlich als sinnvoll<br />

erachtete Fruchtwasserpunktion,<br />

weil „die ja so gefährlich<br />

und die dadurch ausgelöste<br />

Zahl an Fehlgeburten so hoch<br />

sei“.<br />

Das ist im Übrigen auch eines<br />

der Argumente vieler Firmen<br />

und Anbieter der o.g. Bluttests,<br />

ihre Produkte anzubieten.<br />

Tatsächlich ist es aber so, dass<br />

sich auch in dieser Hinsicht in<br />

den letzten 30 Jahren viel getan<br />

hat. Dazu muss man/frau<br />

wissen, dass die Natur selbst<br />

die höchste Rate bezüglich des<br />

Verlustes einer Schwangerschaft<br />

bereit hält: in Abhängigkeit<br />

von den Lebensumständen,<br />

Ernährungsverhalten,<br />

Stoffwechselstörungen, Einnahme<br />

von Medikamenten<br />

oder Genußgiften wie Nikotin,<br />

Drogen, Alkohol etc. und vielen<br />

anderen Einflußfaktoren<br />

gehen ca. 25 % aller entstandenen<br />

Schwangerschaften in<br />

den ersten Wochen verloren.<br />

Für die Fehlgeburtsrate bis<br />

zum Ende einer regulär verlaufenden<br />

Schwangerschaft, also<br />

bis zur termingerechten Geburt,<br />

wird von einer Verlustrate<br />

zwischen 0,5 – 2 % ausgegangen.<br />

Im Gegensatz dazu steht<br />

die von einem spezialisierten<br />

Praenatalmediziner im Rahmen<br />

einer invasiven Diagnostik<br />

ausgelöste Fehlgeburtsrate bei<br />

0,1 % !<br />

Dazu Dr. Hagemann: „Die<br />

werdenden Eltern in all diesen<br />

Situation zu begleiten, sie<br />

durch das Labyrinth von Untersuchungen,<br />

Testen, Ergebnissen<br />

und deren Bedeutung<br />

zu führen, das ist unsere Aufgabe.<br />

Nur die empathische<br />

und kompromisslose Hinwendung<br />

zu den Ratsuchenden ist<br />

auch nachhaltig eine Beratung,<br />

die diesen Namen verdient.<br />

Dieses Setting verlangt ausreichend<br />

Zeit, eine gute Atmosphäre<br />

und große Erfahrung “.<br />

Dr. med. Nilgün Dutar<br />

Ein detaillierter Einstieg in die<br />

Themenbereiche des Institutes<br />

erwartet Sie unter<br />

www.praenatal-wuppertal.de<br />

Institut für Praenatale Medizin<br />

& Ultraschall Wuppertal<br />

Dr. med. Nilgün Dutar<br />

Dr. med. Heinz-Alfred<br />

Hagemann<br />

Wall 32 – 34<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 – 4 59 59 59<br />

Dr. med. Heinz-Alfred Hagemann<br />

13


Ultraschall der Brust - Möglichkeiten der<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

Die Praxis für Frauengesundheit und Geburtshilfe Dr.<br />

Sabine Mucha und Kolleginnen bietet ein umfassendes<br />

Leistungsspektrum - neben Allgemeinen<br />

gynäkologischen Leistungen auch Sonderleistungen,<br />

insbesondere die Ultraschalluntersuchung der Brust.<br />

Veränderungen der Brust sind sehr vielseitig und<br />

können Ausdruck unterschiedlichster Erkrankungen<br />

sein. Wichtige Anzeichen einer Brusterkrankung sind<br />

• Knotenbildung<br />

• Einziehung der Haut<br />

• Einziehung oder Vorwölbung der Brustwarzen<br />

• Austreten von Flüssigkeiten im Bereich der<br />

Brustwarzen<br />

• Rötung<br />

• Schmerzen in den Brüsten<br />

Diese Veränderungen können sich als harmlos herausstellen, sie können aber auch erste<br />

Anzeichen für eine bösartige Erkrankung sein.<br />

Brustkrebs ist in den westlichen<br />

Industrieländern die häufigste<br />

bösartige Erkrankung der Frau. In<br />

den letzten 20 Jahren haben die<br />

Erkrankungsfälle stetig um 1-2 %<br />

im Jahr zugenommen, so dass mittlerweile<br />

jede 8. Frau in Deutschland<br />

an Brustkrebs erkrankt.<br />

Die Erkrankung tritt gehäuft zwischen<br />

dem 45. und 70. Lebensjahr<br />

auf, jedoch steigt der Anteil der<br />

jüngeren Frauen (jünger als 40<br />

Jahre) und liegt mittlerweile bei<br />

ca. 35% aller Brustkrebserkrankungen.<br />

Brustkrebs ist heilbar, wenn er<br />

rechtzeitig erkannt und richtig behandelt<br />

wird. Deshalb ergreifen<br />

Sie die Initiative, um eine Brustkrebserkrankung<br />

frühzeitig zu<br />

entdecken !<br />

14<br />

Möglichkeiten der Früherkennung<br />

I. Monatliche Selbstuntersuchung<br />

der Brust<br />

Nehmen Sie sich einmal im Monat,<br />

am besten kurz nach der Regelblutung<br />

Zeit für eine gründliche Selbstuntersuchung<br />

der Brust. Mit<br />

dieser einfach durchzuführenden<br />

Kontrolle können Sie selbst mögliche<br />

Veränderungen frühzeitig entdecken<br />

und bei ihrer Frauenärztin<br />

abklären lassen.<br />

Wenn Sie Auffälligkeiten - wie zum<br />

Beispiel Knoten oder Verhärtungen<br />

- bemerken, muss dies kein<br />

Grund zur Besorgnis sein. Bei<br />

Frauen unter 40. Jahren sind acht<br />

von zehn Knoten gutartig. Wir<br />

überreichen Ihnen gerne ausführliche<br />

Broschüren zur Selbstuntersuchung<br />

der Brust.<br />

II. Krebsfrüherkennungsuntersuchung<br />

bei Ihrer Frauenärztin<br />

Ab dem zwanzigsten Lebensjahr<br />

können Sie einmal im Kalenderjahr<br />

eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung<br />

bei Ihrer Frauenärztin<br />

in Anspruch nehmen. In diesem<br />

Rahmen wird Ihre Brust abgetastet<br />

und Ihnen das Abtasten der eigenen<br />

Brust gezeigt.<br />

III. Ultraschalluntersuchung der<br />

Brust (Mammasonographie) – eine<br />

strahlungsfreie Zusatzuntersuchung<br />

Die Mammasonographie ist eine<br />

medizinisch anerkannte Untersuchung<br />

der Brustdrüse mittels Ul-


traschallwellen. Sie ist absolut<br />

ungefährlich und frei von Nebenwirkungen.<br />

Die neuen hochfrequenten<br />

Schallköpfe, wie sie auch<br />

in unserer Praxis verwandt werden,<br />

ermöglichen eine Darstellung kleinster<br />

Gewebestrukturen in der<br />

Brust und helfen uns, Veränderungen<br />

im Hinblick auf eine mögliche<br />

Bösartigkeit einzuschätzen.<br />

Bei der Mammasonographie werden<br />

beide Brüste sowie beide<br />

Achselhöhlen mit einer Ultraschallsonde<br />

(Frequenz mindestens 7,5<br />

MHz) nach einem vorgegebenen<br />

Schema untersucht.<br />

Besonders wichtig ist die Ultraschalluntersuchung<br />

bei bindegewebsdichten<br />

Brüsten, wie wir sie<br />

oft bei Frauen im geschlechtsreifen<br />

Alter vorfinden, da hier eine<br />

Beurteilung mittels Röntgenbild<br />

nur sehr eingeschränkt möglich ist.<br />

Die Vorteile der Mammasonographie<br />

liegen in der schmerzlosen<br />

Durchführbarkeit sowie in der<br />

guten Identifikation von Veränderungen<br />

in der Brustdrüse ohne<br />

Strahlenbelastung.<br />

Tastuntersuchung der Brust durchgeführt<br />

werden.<br />

Sollten Sie Interesse haben, fragen<br />

Sie unser Praxisteam. Wir geben<br />

Ihnen gerne Auskunft über diese<br />

Sonderleistung unserer Praxis.<br />

IV. Röntgenuntersuchung der<br />

Brust (Mammographie)<br />

Die Mammographie ist ein additives<br />

Verfahren zur Mammasonographie.<br />

Sehr kleine Veränderungen,<br />

wie z.B. Mikroverkalkungen in<br />

der Brust können nur durch dieses<br />

Verfahren aufgedeckt werden.<br />

Bei strahlendichten Brüsten, wie<br />

wir sie häufig bei geschlechtsreifen<br />

Frauen vorfinden, ist die<br />

Beurteilbarkeit allerdings häufig<br />

schwierig. Manche Veränderungen,<br />

wie z.B. Zysten können nur<br />

schlecht diagnostiziert werden.<br />

Die Qualität dieser Untersuchung<br />

hängt sehr stark von den Erfahrungen<br />

des Untersuchers und<br />

den verwendeten Röntgengeräten<br />

ab und geht immer mit einer<br />

Strahlenbelastung der Brust einher.<br />

Risiko und Nutzen müssen<br />

hier also gut abgewogen werden.<br />

Seit 2007 haben Sie die Möglichkeit,<br />

zwischen dem 50. und 69.<br />

Lebensjahr alle 2 Jahre eine Vorsorgemammographie<br />

durchführen<br />

zu lassen. Sie werden für die Untersuchung<br />

in ein Mammographiezentrum<br />

eingeladen.<br />

Sollten Sie diese Untersuchung<br />

durchführen lassen wollen, fragen<br />

Sie unser Praxisteam. Wir können<br />

Ihnen entsprechende Röntgenpraxen<br />

in Wuppertal nennen.<br />

V. Sonstige Untersuchungen<br />

Weitere Untersuchungen wie z.B.<br />

die sog. Galaktographie (Darstellung<br />

der Milchgänge mit Kontrastmittel)<br />

werden gezielt nur bei<br />

bestimmten Symptomen durchgeführt<br />

(z.B. blutige Sekretion aus<br />

der Brustwarze).<br />

Ist das Brustgewebe gar nicht<br />

oder nur schwer mit der konventionellen<br />

Mammographie zu beurteilen<br />

und besteht der Verdacht<br />

auf eine Erkrankung der Brust,<br />

kann eine Magnetresonanztomographie<br />

(Schichtuntersuchung)<br />

durchgeführt werden.<br />

Bitte sprechen Sie uns bei Ihrem<br />

ersten Termin an. Wir werden Sie<br />

gerne über ein individuelles Vorsorgeprogramm<br />

der Brust beraten.<br />

Unsere Empfehlung:<br />

Die Mammasonographie sollte als<br />

zusätzliche Früherkennungsmöglichkeit<br />

des Brustkrebses einmal<br />

jährlich neben der routinemäßigen<br />

Praxis für<br />

Praxis<br />

Frauenheilkunde<br />

für Frauenheilkunde und Gebu<br />

Dr. med. Sabine Mucha & Kolleginne<br />

und Geburtshilfe<br />

Dr. med. Sabine Mucha<br />

& Kolleginnen<br />

Wall 21, Eingang Turmhof<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 - 75 85 55 60<br />

www.gynimtal.de<br />

15


Praxis Dr. med. dent. Ali Aghasadeh<br />

NobleGuide<br />

Navigationsgestützte Implantatbehandlung<br />

Feste Zahnersatzversorgung - an einem Tag fertig, verspricht Dr. med. dent. A.<br />

Aghasadeh, Chef der Zahnarztpraxis im Herzen von Wuppertal-Eleberfeld, Mäuerchen 7.<br />

NobelGuideTM ist ein einzigartiges Behandlungskonzept<br />

von Nobel Biocare, das uns ermöglicht,<br />

innerhalb einer einzigen Sitzung den<br />

gesamten Implantierungsvorgang abzuschliessen,<br />

ohne lange Einheilungszeit, nahezu ohne Wunden,<br />

Schmerzen oder Blutungen: eine schnelle, sanfte<br />

Behandlung mit einem vorhersagbarem ästhetischen<br />

Ergebnis. Im Vergleich zum konventionellen<br />

Verfahren wird eine einfache, vorhersagbare und<br />

schnelle Implantatversorgung ermöglicht und die<br />

geplante Behandlung in die klinische Realität<br />

umgesetzt, sagt David Bart, Zahnarzt in der Praxis<br />

Dr. Agasadeh und Spezialist für das NobelGuide-<br />

Verfahren .<br />

Zahnarzt David Bart<br />

Die Implantatpositionen werden auf Basis von<br />

computertomographischen Daten am Computer<br />

geplant, wobei anatomische Gegebenheiten und<br />

ästhetische Anforderungen optimal in Einklang gebracht<br />

werden können. Aus den so gewonnenen<br />

digitalen Daten wird eine individuell angepasste<br />

chirurgische Schablone hergestellt. Diese ermöglicht<br />

eine präzise und minimal-invasive Implantatsetzung.<br />

Auf diese Art und Weise können Fehler<br />

von vornherein ausgeschlossen werden und das<br />

gewünschte Ergebnis vorhergesagt werden.<br />

16


Die verschraubte, provisorische oder permanente<br />

Versorgung kann oft sofort nach dem Implantieren<br />

in derselben Sitzung eingesetzt werden. Das ist<br />

möglich, weil die exakte Position der Implantate<br />

bereits vor dem Eingriff aus der Planung bekannt ist<br />

und vom Zahntechniker zur Herstellung von Zahnersatz<br />

im Voraus verwendet werden kann.<br />

Wir haben uns besonders auf dieses Vorgehen spezialisiert.<br />

Unsere hohe implantologische Fachkompetenz,<br />

die ausgezeichneten Erfahrungen mit der<br />

Methode und das Einfühlungsvermögen unseres<br />

Teams sorgen für eine optimale Behandlungsqualität.<br />

Ideal für Patienten, die mit ihrem herausnehmbaren<br />

Zahnersatz nicht mehr glücklich sind, unter<br />

dem Verlust von Zähnen leiden – oder die Wert darauf<br />

legen, sofort versorgt zu werden.<br />

Der sonst oftmals notwendige, sehr aufwendige<br />

Knochenaufbau, bei dem die Behandlung bis zu<br />

einem Jahr dauern kann, ist nicht nötig. Sofort nach<br />

der Operation, noch am gleichen Tag, ist eine Belastung<br />

der Zähne möglich.<br />

Gerne informieren wir Sie über das Konzept „Feste<br />

Zähne an einem Tag“!<br />

Zähne, die fest im Kiefer sitzen, unterstützen das<br />

Wohlbefinden. Das können wir aus der Erfahrung<br />

unserer Praxis bestätigen. Ästhetik, Funktion, Mimik<br />

und Phonetik – viele Aspekte werden durch Zähne<br />

beeinflusst. Sie sind mit der Situation Ihrer Zähne<br />

oder Ihrer vorhandenen Prothese unzufrieden? Sie<br />

wünschen einen höheren Tragekomfort und einen<br />

an Ihre persönlichen Bedürfnisse angepassten Zahnersatz?<br />

Unser Lösungsangebot sind Zahnimplantate. Wir<br />

arbeiten nach einem klinisch bewährten Therapiekonzept.<br />

Fehlen mehrere Zähne und/oder droht<br />

die Zahnlosigkeit, können wir mit dieser Methode<br />

sinnvoll und effizient helfen. Die NobelGuide-Therapie<br />

ist eine wissenschaftlich belegte Methode.<br />

Partner für das Konzept ist das global agierende<br />

Implantat-Unternehmen Nobel Biocare, das mit<br />

mehr als fünfzig Jahren Erfahrung in der dentalen<br />

Implantologie als Weltmarktführer auftritt. In Kombination<br />

mit einer fundierten Behandlungskompetenz<br />

versprechen wir Ihnen Sicherheit und Komfort.<br />

Sind die Implantate mit dem Knochen verwachsen,<br />

wird der definitive Zahnersatz angefertigt. Die festen<br />

Zähne werden individuell auf Ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmt. Zahnform und -farbe gliedern sich<br />

harmonisch in Ihr Gesicht ein. Sie spüren sofort, wie<br />

positiv sich feste, schöne Zähne auf die Lebensqualität<br />

auswirken.<br />

Sie verlassen unsere Praxis mit schönen, festen Zähnen.<br />

Sie können wieder unbeschwert lachen und<br />

genießen. Anders als bei einer Vollprothese bleibt<br />

Ihr Gaumen völlig frei. Die Behandlung nach dem<br />

All-on-4 Konzept ist für alle Patienten geeignet.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

Dr. med. dent. Ali Aghasadeh<br />

Praxis für Zahnheilkunde und Oralchirurgie<br />

Dr. med. dent. Ali Aghasadeh<br />

Oralchirurgie, Implantologie<br />

Mäuerchen 7<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 - 698 498 0<br />

www.aghasadeh.de<br />

17


Praxis für Orthopädie in Wuppertal - Mehr Zeit für die Patienten<br />

Sie und Ihre Gesundheit stehen im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Deshalb nehmen wir uns<br />

viel Zeit für Sie und Ihr Anliegen! Unsere Praxis hat sich auf die nicht operative Behandlung<br />

orthopädischer Krankheitsbilder spezialisiert.<br />

Von der klassischen orthopädischen Behandlung und Wundversorgung, über Sportmedizin,<br />

Kinder- und Jugendorthopädie bis hin zum Magnetfeld (als passive Therapie zur schonenden<br />

Unterstützung der Körperfunktionen) und der Osteologie (ganzheitliche Behandlung<br />

von Knochen und Knochengewebe) sind Sie bei uns in guten Händen.<br />

Natürlich sind wir auch Ihre Ansprechpartner, wenn es darum geht, Krankheiten des Bewegungsapparates<br />

vorzubeugen oder die geeignete sportliche Betätigung für Sie zu finden.<br />

Die Besonderheit unserer Praxis ist die Kombination schulmedizinischer Diagnostik mit<br />

naturheilkundlichen Ansätzen - wir nehmen uns Zeit für Sie!<br />

Eine optimale, auf Sie zugeschnittene Versorgung ist uns äußerst wichtig. Selbstverständlich<br />

bieten wir Ihnen in unserer Praxis für Orthopädie alle Leistungen an, die die<br />

gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hierfür vorsieht.<br />

Neben den üblichen Leistungen des kassenärztlichen Spektrums bieten wir Ihnen moderne<br />

Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten, so genannte Wunschleistungen an. Diese ermöglichen<br />

häufig bessere Therapie-Ergebnisse und geben Ihnen die Sicherheit, selbst etwas<br />

für Ihre Gesundheit getan zu haben.<br />

Eine dieser Wunschleistungen ist<br />

die sogenannte Extrakorporale<br />

Stoßwellentherapie - eine alternative<br />

Schmerztherapie, denn<br />

Schmerzen müssen nicht sein!<br />

18<br />

Haben Sie z.B. Schmerzen in der<br />

Schulter, im Ellenbogen oder an<br />

der Ferse? Leiden Sie an Sehnenansatzentzündungen<br />

oder tun<br />

Ihnen die Hüfte und die Knie<br />

weh? Früher hielt man solche<br />

Schmerzen für unabänderlich. Sie<br />

gehörten dazu, wenn man älter<br />

wurde. Hauptsache, man jammerte<br />

nicht und ertrug sie geduldig.<br />

Inzwischen kennt die<br />

moderne Medizin viele Methoden,<br />

um Schmerzen zu lindern<br />

oder sogar ganz zu beseitigen.<br />

Was sind Stoßwellen?<br />

In der Medizin werden Stoßwellen<br />

schon seit mehr als 20 Jahren zur<br />

Zertrümmerung von Nieren- oder<br />

Gallensteinen eingesetzt. Relativ<br />

neu ist die Verwendung von<br />

Stoßwellen in der Orthopädie.<br />

Stoßwellen sind Schallwellen, die<br />

auf einen bestimmten Punkt zielgerichtet<br />

werden. Dabei handelt<br />

es sich um besonders kurze Schallimpulse<br />

von sehr hoher Energie.<br />

Dank der kurzen Pulswellenlänge<br />

von nur wenigen Nanosekunden<br />

werden die Impulse wellenartig<br />

fortgeleitet und erreichen eine<br />

optimale Tiefenwirkung.<br />

Durch die hohe Energie der Impulse<br />

können Nieren- oder Gallensteine,<br />

aber auch Gewebseinschlüsse<br />

wie Kalkablagerungen


zertrümmert werden, welche u.a.<br />

Schmerzen in der Schulter, am<br />

Ellbogen usw. verursachen.<br />

Aktivierung der zellulären Abwehr<br />

Zudem werden durch den Impuls<br />

an der betroffenen Region Nervenfasern<br />

stimuliert, die den<br />

Schmerz verringern und körpereigene,<br />

entzündungshemmende<br />

Stoffe ausschütten lassen<br />

können. Die Stoßwelle kann<br />

dadurch eine Aktivierung und<br />

Verbesserung der zellulären Abwehr<br />

bewirken.<br />

Für welche Krankheitsbilder ist<br />

die Therapie geeignet?<br />

Wir setzen die Stoßwellen-Therapie<br />

ein gegen:<br />

• Kalkansammlungen und Anreicherungen<br />

von Entzündungsstoffen<br />

an Sehnenansätzen<br />

• Tennisarm<br />

• Fersensporn<br />

• Knochenbruchheilungsstörungen<br />

• Belastungsschmerz an der<br />

Kniescheibe<br />

• Belastungsschmerz an der<br />

Schienbeinkante<br />

• Reizung der Achillessehne<br />

• Entzündung der Ferse<br />

• Akute und chronische<br />

Schmerzen (z. B. an Rücken,<br />

Schulter oder Nacken oder<br />

durch dauerhaft verkürzte<br />

Muskeln)<br />

• Adduktorenreizungen (z. B.<br />

Fußballerleiste)<br />

Sehr effektiv können mit dieser<br />

Therapie auch sog. Triggerpunkte<br />

behandelt werden. Triggerpunkte<br />

Stoßwellentherapie-Gerät<br />

sind lokal begrenzte und dauerhafte<br />

Verhärtungen in der Muskulatur.<br />

Hartnäckige Nacken- und<br />

Rückenschmerzen, aber auch<br />

Muskelzerrungen oder ein akuter<br />

Hexenschuss können auf diese<br />

Weise schnell therapiert werden.<br />

Wie läuft die Therapie ab?<br />

Sie liegen auf einer Liege. Das<br />

Behandlungsgebiet wurde vorher<br />

lokal betäubt, dadurch ist die Behandlung<br />

minimal schmerzhaft.<br />

Jetzt wird der Schallwellenkopf<br />

mit seinem Fokus an dem Ort der<br />

Störung platziert. Dann werden<br />

insgesamt 2000 Schallstöße mit<br />

einer Frequenz von 2 bis 4 Stößen<br />

pro Sekunde abgegeben.<br />

Wie lange dauert die Behandlung?<br />

Die Behandlungsdauer ist abhängig<br />

vom Krankheitsbild und<br />

dementsprechend unterschiedlich.<br />

Erfahrungsgemäß genügen<br />

jedoch 3 bis 5 Behandlungen von<br />

ca. 15 Minuten im Abstand von<br />

jeweils 1 Woche.<br />

70 bis 80 Prozent der Patienten<br />

sprechen gut bis sehr gut auf die<br />

Stoßwellentherapie an. Diese<br />

Ergebnisse konnten durch Studien<br />

sowie zahlreiche Nachuntersuchungen<br />

wissenschaftlich bewiesen<br />

werden.<br />

Besonders bemerkenswert sind<br />

die Ergebnisse deshalb, weil die<br />

Stoßwellentherapie meistens<br />

dann zur Anwendung kommt,<br />

wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten<br />

ausgeschöpft sind<br />

und nur noch die Operation<br />

neben der Stoßwellentherapie<br />

infrage kommt.<br />

Für die genannten Indikationen<br />

wird diese Behandlung in der<br />

Regel von den Privaten Krankenkassen<br />

übernommen.<br />

Wenn Sie wissen möchten, ob die<br />

Stoßwellentherapie auch Ihnen<br />

helfen kann, sprechen Sie uns an.<br />

Wir beraten Sie jederzeit<br />

gerne !<br />

Übrigens: Patienten ohne Termin<br />

können sich morgens um 8:00<br />

Uhr bei uns vorstellen, um am<br />

selben Tag behandelt werden zu<br />

können !<br />

Praxis für Orthopädie<br />

Dr. medic L. K. Braisch<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Zusatzbezeichnung:<br />

Chirotherapie<br />

Hofaue 95<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 9795678<br />

www.orthopaedie-braisch.de<br />

19


Der Saft des Lebens - Teil 2<br />

Die Bluttransfusion<br />

Die Praxis von Dr. med. A. Komanns ist eine transfusionsmedizinische Schwerpunktpraxis<br />

mit einer Hauptbetriebsstätte in Wuppertal-Elberfeld und einer Nebenbetriebsstätte in<br />

Köln-Porz.<br />

Die Bluttransfusion ist durch die<br />

intravenöse Gabe von Blutkomponenten<br />

gekennzeichnet. Die Bluttransfusion<br />

von Vollblutkonserven<br />

war noch bis in die 80er Jahre<br />

gängige Praxis, wurde dann aber<br />

aufgrund diverser Nachteile aufgegeben.<br />

So war die Haltbarkeit<br />

von Vollblutkonserven gegenüber<br />

Blutkomponenten der ersten<br />

Fraktionierungsstufe (Erythrozytenkonzentrate,<br />

Thrombozytenkonzentrate,<br />

Blutplasma) deutlich<br />

vermindert. Außerdem erfüllen<br />

Vollblutkonserven nicht die geforderten<br />

Qualitätskriterien der<br />

modernen Blutkomponententherapie.<br />

Aber auch die Rate von<br />

Transfusionsreaktionen (Fieber,<br />

Schüttelfrost) war unter Vollbluttherapie<br />

deutlich erhöht.<br />

20<br />

Der Einsatz o.g. Blutkomponenten<br />

ermöglicht eine leitliniengerechte<br />

Behandlung, die sich am unmittelbaren<br />

Bedarf des Patienten orientiert.<br />

Bei einem Mangel an Sauerstoffträgern<br />

werden rote Blutzellen<br />

(Erythrozytenkonzentrate)<br />

verabreicht. Zur Sicherung der<br />

Blutgerinnung (Hämostase) wird<br />

je nach Situation auf Blutplasma<br />

und/oder Thrombozytenkonzentrate<br />

zurückgegriffen. Seit Ende<br />

der 90er Jahre ist eine Leukozytenfiltration<br />

im Rahmen der Herstellung<br />

von Blutkomponenten<br />

gesetzlich vorgeschrieben. Die<br />

Eliminierung weißer Blutkörperchen<br />

(Leukozyten) aus dem<br />

Spenderblut reduziert die Nebenwirkungsrate<br />

von Blutkomponenten<br />

erheblich. In Spezialfällen<br />

kann es darüberhinaus auch erforderlich<br />

werden, Blutkomponenten<br />

als Sonderpräparationen<br />

z.B. gewaschen oder bestrahlt zur<br />

Verfügung zu stellen. Hierdurch<br />

können Nebenwirkungen infolge<br />

Eiweißunverträglichkeit oder aber<br />

eine seltene Graft-versus-Host-<br />

Reaktion (zytotoxische Reaktion<br />

von implantierten bzw. transfundierten<br />

Immunzellen gegen den<br />

Wirtsorganismus) bei knochenmarkstransplantierten<br />

Patienten<br />

vermieden werden.<br />

Abb.1: Erythrozytenkonzentrate<br />

Um eine möglichst hohe Sicherheit<br />

von Blutprodukten zu gewährleisten,<br />

werden bei der Auswahl<br />

von Blutspendern strenge<br />

Kriterien angelegt. Dabei gilt generell,<br />

dass Blutspender gesund<br />

und frei von ansteckenden Erkrankungen<br />

sein müssen. Alle<br />

Blutspender werden anläßlich<br />

jeder Blutspende ärztlich untersucht.<br />

Zudem erfolgt eine infektionsserologische<br />

und molekularbiologische<br />

Testung auf Hepatitisund<br />

HIV-Viren. Auf diese Weise<br />

konnte u.a. die Rate von Infektionsübertragungen<br />

bzgl. HIV auf<br />

etwa 1:5.000.000 und bzgl. Hepatitis<br />

auf etwa 1:1.000.000 reduziert<br />

werden.<br />

Die ambulante Durchführung von<br />

Bluttransfusionen ist etabliert für<br />

Patienten mit hämatologischen<br />

Erkrankungen (z.B. Leukämien)<br />

und soliden Tumoren. Dabei ist<br />

die Blutarmut häufig eine Folge<br />

der chemotherapeutischen Behandlung.<br />

Aber auch angeborene<br />

oder erworbene Blutbildungsstörungen<br />

(z.B. Mittelmeeranämie)<br />

und chronische Blutungsanämien<br />

(z.B. Morbus Osler) sind einer<br />

ambulanten Behandlung zugänglich.<br />

Generell ist für die Bluttransfusion<br />

eine strenge Indikationsstellung<br />

gemäß den „Querschnitts-Leitlinien<br />

zur Therapie mit Blutkomponenten<br />

und Plasmaderivaten“ geboten.<br />

Dies beruht nicht zuletzt<br />

auf schwerwiegenden Nebenwirkungen,<br />

die in Verbindung mit<br />

einer Bluttransfusion auftreten<br />

können. Gibt es also eine wirksame<br />

Behandlungsalternative (Eisen-<br />

oder Vitamin B12-Substitution,<br />

Erythropoetingabe) zur Transfusion<br />

und ist diese nicht zwingend<br />

(z.B. aufgrund thorakaler


Schmerzen bei KHK) geboten, ist<br />

der alternative Behandlungsansatz<br />

zu verfolgen.<br />

Statistisch gesehen ist auf etwa<br />

700 transfundierte Blutkonserven<br />

eine Nebenwirkung infolge der<br />

Transfusion zu erwarten. Unterschieden<br />

werden akut auftretende<br />

Nebenwirkungen, die bei<br />

der Gabe von Blutprodukten oder<br />

aber bis zu 6 Stunden danach auftreten<br />

können, von verzögert<br />

auftretenden Nebenwirkungen.<br />

Typische Symptome akuter Transfusionsreaktionen<br />

sind Fieber,<br />

Schüttelfrost, Nesselsucht, Herzrasen,<br />

leichte Atemnot, Blutdruckabfall<br />

und Rückenschmerz.<br />

Besonders gefürchtet sind akute<br />

Nebenwirkungen bei Blutgruppenverwechslung<br />

oder infolge<br />

der Transfusion von bakteriell<br />

kontaminierten Blutkomponenten.<br />

Letzteres kann eine Sepsis bis<br />

hin zum septischen Schock beim<br />

Empfänger zur Folge haben. Als<br />

häufige Nebenwirkung gilt die<br />

febrile, nicht-hämolytische Transfusionsreaktion,<br />

die durch fieberauslösende<br />

Substanzen (Pyrogene)<br />

aus Spenderleukozyten ausgelöst<br />

wird.<br />

Typischerweise kommt es etwa<br />

30-60 Minuten nach Einleitung<br />

der Transfusion zu Fieber (Anstieg<br />

der Körpertemperatur um mehr<br />

als 1°C), Schüttelfrost, Kältegefühl<br />

und gelegentlich Blutdruckabfall.<br />

Diese Reaktion ist in der Regel<br />

innerhalb von 30-45 Minuten<br />

selbstlimitierend. Die febrile,<br />

nicht-hämolytische Transfusionsreaktion<br />

wird mit fiebersenkenden<br />

Mitteln behandelt.<br />

Häufig sind auch sogenannte allergische<br />

Transfusionsreaktionen.<br />

Als Ursache allergischer Reaktionen<br />

werden Antikörper im Empfängerblut<br />

gegen Plasmaproteine<br />

des Spenders angesehen. Symptome<br />

wie Nesselsucht, gesichtsund<br />

stammbetonte Hautrötung<br />

und Juckreiz sind typisch. Selten<br />

treten weitere klinische Zeichen<br />

der allergischen Reaktion auf, wie<br />

gastrointestinale Symptome<br />

(Durchfall, Erbrechen) oder pulmonale<br />

Symptome (blau-gefärbte<br />

Schleimhäute, Atemgeräuche),<br />

noch seltener kommt es zu anaphylaktischem<br />

Schock.<br />

Allergische Reaktionen werden<br />

akut mit Antihistaminika und Cortison<br />

behandelt. Weitere akute<br />

Nebenwirkungen treten auf infolge<br />

Hypervolämie, insbesondere<br />

bei herzinsuffizienten Patienten<br />

mit niedrigem Körpergewicht.<br />

Dem kann prophylaktisch durch<br />

eine langsame Transfusionsgeschwindigkeit<br />

und Dosisreduktion<br />

(nur 1 Konserve an einem Termin)<br />

begegnet werden.<br />

Auch die transfusionsassoziierte<br />

akute Lungeninsuffizienz (TRALI)<br />

gehört zu den akuten Nebenwirkungen,<br />

tritt jedoch nur nach<br />

Gabe von Plasma oder Thrombozytenkonzentraten<br />

auf. Ursächlich<br />

für eine TRALI sind leukozytenreaktive<br />

Antikörper im Spenderplasma.<br />

Die Symptomatik ist<br />

durch rasch zunehmende Atemnot<br />

gekennzeichnet. Verzögert<br />

auftretende Nebenwirkungen<br />

können auftreten infolge Auflösung<br />

der roten Blutkörperchen<br />

(protrahierter Hämolyse), Kapillarblutungen<br />

(posttransfusionelle<br />

Purpura), transfusions-assozierte<br />

Graft-versus-Host-Krankheit, transfusionsinduzierte<br />

Virusinfektionen<br />

und Parasitosen. Insgesamt gesehen<br />

sind sie jedoch eher selten.<br />

Alle relevanten Daten im Zusammenhang<br />

mit der Bluttransfusion<br />

werden dokumentiert. Gesetzlich<br />

vorgeschrieben ist eine produktund<br />

patientenbezogene Chargendokumentation<br />

mit einer Aufbewahrungsfrist<br />

der Daten über<br />

30 Jahre. Auf diese Weise ist es<br />

auch noch nach vielen Jahren<br />

möglich, einen Zusammenhang<br />

zwischen zurückliegenden Transfusionen<br />

und Infektionsübertragungen<br />

zu belegen.<br />

Gerne beraten wir Sie.<br />

Transfusionsmedizinische Praxis<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Dr. A. Komanns<br />

Wall 32 - 34<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 - 28 33 631<br />

Heinrich-von-Kleist-Str. 2<br />

51143 Köln-Potz<br />

Tel.: 02203 - 95 56 30<br />

21


News<br />

Neue Kollegin in der aeroprax<br />

Als Nachfolgerin von Frau Dr. Viviane Uerdingen<br />

arbeitet nun Frau Dr. Dilek Mollaalioglu als<br />

Fachärztin für Pneumologie am Standort Barmen<br />

- herzlich Willkommen.<br />

HNO-Gemeinschaftspraxis Dres. Lehnerdt<br />

begrüßt neue Ärztin<br />

Wir freuen uns, Frau Sylvia Barnscheidt, Fachärztin<br />

für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, als<br />

neue Kollegin am Standort in Elberfeld (Am Wall<br />

18-20) in unseren neuen, barrierefreien Praxisräumlichkeiten<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Termin-Servicestelle: Ab 1. April auch<br />

Termine bei Psychotherapeuten<br />

Zur Vermittlung eines Erstgespräches ist keine<br />

Überweisung von einem Haus- oder Facharzt<br />

erforderlich. Für die Vermittlung einer Akuttherapie<br />

muss allerdings die Empfehlung eines<br />

Therapeuten vorliegen, die Patienten im Bedarfsfall<br />

im Rahmen des Erstgespräches erhalten.<br />

Für die Vermittlung von Facharztterminen<br />

über die Servicestelle bleibt das Vorliegen einer<br />

Überweisung – mit Ausnahme von Augen- und<br />

Frauenärzten – obligatorisch.<br />

Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein<br />

Weitere Informationen für Patientinnen<br />

und Patienten sowie rund um den Ärzteverbund<br />

Wuppertal e.V. finden Sie im Internet<br />

unter<br />

www.aerzteverbund-wuppertal.de:<br />

Sprechstunden, Akutbehandlung, weniger Bewilligungsschritte:<br />

Die ambulante psychotherapeutische<br />

Versorgung wird neu strukturiert. Patienten<br />

sollen zeitnah einen Termin erhalten und<br />

das Versorgungsangebot flexibler werden.<br />

Die Termin-Servicestelle der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung (KV) Nordrhein vermittelt ab dem 1.<br />

April auch Termine bei niedergelassenen Psychotherapeuten.<br />

Ergänzend zu der seit Anfang<br />

2016 laufenden Termin-Vermittlung bei Fachärzten<br />

können sich gesetzlich krankenversicherte<br />

Patienten aus dem Rheinland künftig auch bei<br />

der Suche nach einem Termin für ein therapeutisches<br />

Erstgespräch oder zum Beginn einer<br />

Akuttherapie von der Servicestelle unterstützen<br />

lassen.<br />

22


Impressum<br />

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />

und des Telemediengesetzes (TMG):<br />

Ärzteverbund Wuppertal e.V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

In der Dalster 1<br />

42117 Wuppertal<br />

Vertretungsberechtigt: Dipl.-oec. Volker Mucha<br />

Vereinsregister: Amtsgericht Wuppertal<br />

Registernummer: VN 3942<br />

Redaktion: Volker Mucha / Achim Bredenbach<br />

Telefon: 0202 - 459 77 25<br />

Telefax: 0202 - 980 59 13<br />

eMail: info@aerzteverbund-wuppertal.de<br />

Internet: www.aerzteverbund-wuppertal.de<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird zum Teil auf die Verwendung von<br />

geschlechtsspezifischen Formulierungen verzichtet. Soweit personenbezogene<br />

Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf<br />

Männer und Frauen in gleicher Weise.<br />

3


Die Mitglieder des Ärzteverbundes Wuppertal e.V.:<br />

Allgemeinmedizin<br />

Dr. Dr. Achim Brünger<br />

Dr. Robert Leufgens<br />

Dr. Kirsten Jüngerkes<br />

Schlossbleiche 12<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 45 07 07<br />

www.dresbruenger.de<br />

Augenheilkunde<br />

Dr. Omar Abo Basha<br />

Dr. Danuta Grützner<br />

Herzogstr. 17<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 45 14 33<br />

www.augenarzt-wuppertal.de<br />

Frauenheilkunde / Geburtshilfe<br />

Dr. Sabine Mucha<br />

& Kolleginnen<br />

Wall 21 (Eingang Turmhof)<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 758 555 60<br />

www.gynimtal.de<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Dr. Kai Lehnerdt<br />

Sylvia Barnscheidt<br />

Wall 18-20<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel.: 45 13 31<br />

Dr. Stefanie Czibor<br />

Alter Markt 10<br />

42275 Wuppertal<br />

Tel: 55 42 12<br />

www.hnofit.de<br />

Innere Medizin/hausärztlich tätig<br />

Dr. Michael Frede<br />

Calvinstr. 22<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 44 40 76<br />

Diabetologie<br />

Dr. Hans-Jürgen Kissing<br />

Kleine Klotzbahn 22<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 44 31 97<br />

Institut für Pränatale Medizin und<br />

Ultraschall<br />

Dr. Nilgün Dutar<br />

Dr. Heinz-Alfred Hagemann<br />

Wall 32-34<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 459 59 59<br />

www.praenatal-wuppertal.de<br />

Kardiologie<br />

Dr. Rochus Witthaut<br />

Dr. Frank Südfeld<br />

Wall 21 (Eingang Kirchstr.)<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 45 04 25<br />

www.kardiologie-wuppertal.de<br />

Orthopädie<br />

Dr. Lucian Braisch<br />

Hofaue 95<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 979 56 78<br />

www.orthopaedie-wuppertal.de<br />

Ulrich Käseberg<br />

Burgstr. 9<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 44 32 91<br />

www.kaeseberg-orthopaede.de<br />

Pneumologie / Schlafmedizin<br />

Dr. Andreas Ostrowsky<br />

Dr. Frank Artmann<br />

Dr. Claus Hader<br />

Kalomira Giza<br />

Dr. Dilek Mollaalioglu<br />

Berliner Str. 43<br />

42277 Wuppertal<br />

Tel: 430 463-0<br />

Dr. Thomas Wisskirchen<br />

Dr. Karin Sroka<br />

Dr. Matthias Unland<br />

Dr. Cordula Conrad-Krabbe<br />

Tanja Keller<br />

Arrenberger Str. 20 (Haus 3)<br />

42117 Wuppertal<br />

Tel: 478 498 0<br />

www.aeroprax.de<br />

Proktologie / Koloproktologie<br />

Dr. Eduard Karsten<br />

Wall 21 (Eingang Kirchstr.)<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 44 33 01<br />

www.darmpraxis-wuppertal.de<br />

Radiologie / Nuklearmedizin<br />

Dr. Dieter Pavel<br />

Dr. Martin Stendel<br />

Dr. Markus Stuhrmann<br />

Torsten Jahnke<br />

Brigitte Settele<br />

Dr. Dejan Klanac<br />

Andreas Retzlav<br />

Alter Markt 10<br />

42275 Wuppertal<br />

Tel: 258 30<br />

www.radiologie-wuppertal.de<br />

Oralchirurgie / Zahnarzt<br />

Dr. Ali Aghasadeh<br />

Mäuerchen 7<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 45 90 22<br />

www.aghasadeh.de<br />

Dr. Florian Schmitz<br />

Friedrich-Ebert-Str. 79<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 30 42 43<br />

www.zahnarzt-wuppertal-schmitz.de<br />

Pharmakologie<br />

Dr. Kai Kreutzmann<br />

Calvinstr. 9<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 44 65 37<br />

www.muehlen-apotheke-wuppertal.de<br />

Institut für Laboratoriums- und<br />

Transfusionsmedizin<br />

Dr. Aribert Komanns<br />

Wall 32 – 34<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 283 36 31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!