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Medoc_Maga_Fruehjahr_2017_Blätterkatalog

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dung werden von droht. Arzneimitteln, Umgeben die von Begleitung<br />

vielen „Experten“ der Therapie (Familienmitgliedern,<br />

von FreundInnen, Wechselwirkun-<br />

Ar-<br />

und die<br />

Vermeidung<br />

gen beitskollegInnen) umfasst“, erläutert und Apotheker zusätzlichen<br />

Informationsmöglichkeiten<br />

(z.B. Internetforen) sehen<br />

Dr. Kreutzmann.<br />

„Denn sich Schwangere ein Arzneimittel einer fällt solchen nicht<br />

gleichsam Vielzahl von vom „Empfehlungen“<br />

Himmel direkt in<br />

den ausgesetzt, Mund des dass Patienten“, eine seriöse so der<br />

Apotheker. und distanzierte Vielmehr Betrachtung<br />

werde der<br />

von optionalen Methoden, deren<br />

Vorteile und Grenzen, im-<br />

Medikationsprozess durch zahlreiche<br />

Beteiligte und Strukturen<br />

mer bezogen auf die sehr individuelle<br />

Lebenswirklichkeit von<br />

beeinflusst. „Dabei kann vieles<br />

schief laufen: Vom Medikationsfehler<br />

bei der Verordnung bis zur<br />

Elternpaaren, fast zwangsläufig<br />

scheitern muss.<br />

falschen Anwendung durch den<br />

Patienten.“ Es gab kaum eine Phase in der<br />

Menschheit - und damit auch<br />

Aktuelle Studien zeigen, dass nur<br />

in speziellen Bereichen wie der<br />

etwas mehr als 50 Prozent der<br />

Medizin - , in der verwirrendes<br />

verordneten Medikamente sachgemäß<br />

Halbwissen derart verbreitet<br />

war wie<br />

und<br />

heute.<br />

regelmäßig<br />

Tatsache<br />

eingenommelerdings<br />

auch, werden. dass Patienten in unserer mit<br />

ist al-<br />

hoher westlichen Therapietreue Gesellschaft werden das oftmals<br />

mütterliche schneller Alter gesund zum bzw. seltenepunkt<br />

ins Krankenhaus der ersten überwiesen. Schwanger-<br />

Zeitschaft<br />

ansteigt. Und mit höherem<br />

Lebensalter brauchen wir nimmt zum einen die<br />

„Dafür<br />

besonders Zahl von gut Chromosomenstörungen<br />

und zu. zum anderen ein en-<br />

ausgebildete Apothekeges<br />

Miteinander mit den Ärzten<br />

und Das Patienten“, hat seit Mitte weiß der Dr. 1990er Kreutzmann.<br />

Jahre dazu geführt, dass neben<br />

der regulären Mutterschaftsvorsorge<br />

eine Anzahl<br />

Er strebt mit seinen Kolleginnen<br />

eine optimale Organisation des<br />

von zusätzlichen Untersuchungen<br />

entwickelt wurden,<br />

Medikationsprozesses an,<br />

die<br />

mit<br />

mit<br />

dem unterschiedlichen Ziel, unerwünschte „Markern“ Arzneimittelereignisse<br />

eine Risikoberechnung durch Medikationsfehler<br />

Vorhandensein zu vermeiden. von fetalen Die öf-<br />

für das<br />

fentliche Chromosomenstörungen Apotheke stellt dabei ermöglichen.<br />

Sicherheitsbarriere für den<br />

eine<br />

Patienten Hierbei gilt dar. allerdings nach wie<br />

vor: die Durchführung der<br />

Die gemäß Kunden Mutterschaftsrichtlinien<br />

und Patienten von<br />

Apotheker in Deutschland Dr. Kreutzmann vorgeschriebenen<br />

also Screening-Untersuchun-<br />

eine ganz gezielte phar-<br />

erhaltemazeutischgen<br />

mittels Ultraschall Dienstleistung, (ca. 12. von ,<br />

Patienten können unsere App, die<br />

Sie auf unserer Homepage unter<br />

„Service“ downloaden können,<br />

zur bequemen Medikamenten-<br />

Bestellung verwenden. Einfach<br />

Rezept fotografieren, Rückrufnummer<br />

ergänzen und abschi-<br />

Medikationsplan<br />

(GenDG) und dem Schwangerenkonfliktgesetz<br />

(SchKG) angeboten<br />

Anspruch werden. auf einen sogenann-<br />

Patienten haben seit 1. Oktober 2016<br />

ten bundeseinheitlichen Medikationsplan, wenn sie mindestens drei<br />

zulasten der gesetzlichen Krankenkassen Dabei verordnete, wird der Fetus systemisch zunächst wirkende<br />

Medikamente gleichzeitig einnehmen sehr sorgfältig beziehungsweise bzgl. aller darstellbaren<br />

– über Organsysteme einen Zeitraum von und<br />

anwenden.<br />

Die Anwendung muss dauerhaft<br />

mindestens 28 Tagen – vorgesehen sein. deren zeitgerechter Entwicklung<br />

Medikationsplans untersucht, denn hatte „wir der<br />

Die Einführung eines bundeseinheitlichen<br />

Bundestag mit dem E-Health-Gesetz kennen beschlossen. auch Ziel die ist Fälle, es, den in Patienten<br />

mit dem Medikationsplan bei nen der eine richtigen biochemische Einnahme seiner oder<br />

de-<br />

Medikamente zu unterstützen. genetische Untersuchung im<br />

Zunächst gibt es den Plan nur auf Papier. Blut Ab der 2018 Schwangeren soll der Medikationsplan<br />

auf der elektronischen Gesundheitskarte Auffälligkeiten gespeichert ergeben werden hatte,<br />

keine<br />

können. Die elektronische Speicherung während der Medikationsdaten das Ungeborene ist für<br />

den Patienten freiwillig – Anspruch auf die Papierversion hat der Versicherte<br />

weiterhin.<br />

20., 30. Schwangerschaftswoche)<br />

ist die Basis aller weiterer Entwicklungsstörungen ge-<br />

selbst deutliche körperliche<br />

Überlegungen.<br />

Zusätzlich ist ein Barcode auf dem zeigt Papier-Medikationsplan hatte“, so Dr. Dutar. aufgebracht.<br />

Er enthält die Information des Plans in digitaler Form und soll<br />

künftig ermöglichen, dass dieser unabhängig von der jeweiligen Praxis-<br />

oder Apothekensoftware per Scanner eingelesen und aktualisiert<br />

Wenn in diesem Zeitraum Und kann denn jetzt mit einer<br />

dem/der<br />

werden kann.<br />

betreuenden<br />

Auf diesem<br />

Gynäkologen/Irung<br />

in Praxen, fetale Apotheken Besonderhei-<br />

festgestellt werden, ob das<br />

einfachen Blutuntersuchung<br />

Weg ist eine unkompliziertere Aktualisie-<br />

und auch in Krankenhäusern möglich.<br />

ten auffallen, ist eine weiterführende<br />

Untersuchung in ei-<br />

nicht, ob es gesund ist oder<br />

Kind einen Gendefekt hat oder<br />

Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />

der<br />

ner<br />

besonders<br />

spezialisierten<br />

Menschen<br />

Abteilung nicht?<br />

profitieren,<br />

die auf eine Vielzahl von Arz-<br />

kamente zur Lieferung oder Abcken.<br />

Schon stellen wir Ihre Medioder<br />

Institut vorgesehen. Diese<br />

muss in solchen Fällen der nicht mehr einfach mit Ja oder<br />

Dr. Dutar: „Diese Fragen sind<br />

neimitteln angewiesen sind. holung zusammen.<br />

Patientin / den Eltern gemäß Nein zu beantworten: es gibt<br />

Dr. dem Kreutzmann Gen-Diagnostikgesetz Gendefekte, die ein Kind erkranken<br />

lassen, während ande-<br />

ist somit eine Art<br />

Pionier in einer sich verändernden<br />

re möglicherweise an zukünftige<br />

Generationen weiter gege-<br />

pharmazeutischen Welt, weiß<br />

aber auch: „In wenigen Jahren ben werden, während das<br />

wird ATHINA der Standard für die Kind selbst nicht betroffen ist.<br />

Versorgung aller Patienten sein.“ Zudem ist die Definition von<br />

Gesundheit (gemäß WHO)<br />

umfassender als die Nachweisbarkeit<br />

oder Abwesenheit<br />

körperlicher und oder geistiger<br />

Veränderungen und Besonderheiten“.<br />

Kennen Sie schon unsere APP ?<br />

Also anders gefragt: ist es<br />

denn jetzt nicht mehr notwendig,<br />

eine Fruchtwasserpunktion<br />

Mühlen-Apotheke<br />

Dr. Kai Kreutzmann<br />

durchführen zu lassen, wenn<br />

Calvinstraße 9<br />

Eltern Gewissheit über Gendefekte<br />

Tel.: ihres 0202 ungeborenen - 44 65 37 Kin-<br />

42103 Wuppertal<br />

des www.muehlen-apotheke-wuppertal.de<br />

bekommen möchten?<br />

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