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AZ 7<strong>50</strong>0 St. Moritz 116. Jahrgang Nr. 5 Dienstag, 13. Januar <strong>20</strong>09<br />

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,<br />

Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun<br />

Aktuell<br />

Silvaplana für Vorfi nanzierung<br />

Die Silvaplaner Stimmberechtigten<br />

haben am letzten Freitag ohne<br />

Diskussion und mit grossem Mehr<br />

ihrem Vorstand die Kompetenz erteilt,<br />

mit dem Kanton über einen<br />

vorzeitigen Baubeginn bei der Umfahrung<br />

zu verhandeln. Voraussetzung<br />

ist eine zweijährige Vorfi nanzierung<br />

durch die Gemeinde. Die<br />

nötige Finanzkompetenz wurde<br />

dem Vorstand durch die Gemeindeversammlung<br />

erteilt. Seite 3<br />

Jürg Kienbergers Auftritt<br />

Einen Kabarett-Auftritt der besonderen<br />

Note gab es am letzten<br />

Donnerstag im Kongresszentrum<br />

Rondo in Pontresina. Der Silser<br />

Musiker und Schauspieler Jürg<br />

Kienberger erzählte in seinem<br />

Soloprogramm von seiner Kindheit<br />

im Hotel Waldhaus in Sils Maria.<br />

So erinnerte er sich, wie für den<br />

Bau des Hallenbades Fels gesprengt<br />

werden musste, deren Teile bis in die<br />

Bäckerei Schultze fl ogen. Oder er<br />

erzählte von 1<strong>50</strong> gestohlenen Konfi<br />

türen. Seite 5<br />

Motta Naluns pels pitschens<br />

Uffants giodan daspö quista stagiun<br />

d’inviern a Nalunsin, il paradis<br />

d’uffants da las Pendicularas Motta<br />

Naluns SA, diversas novitats sco<br />

p.ex. ün nouv «tapet magic». Però<br />

eir creschüts fan adöver dal tapet chi<br />

tils maina tras ün tunnel 111 meters<br />

sü per la costa. Grond’impreschiun<br />

invezza fa als creschüts cha las s-chabelleras<br />

sun uschè sgüras ch’ingün<br />

uffant nu riva plü da sglischir oura<br />

da quellas dürant il viadi. Pagina 7<br />

Concept per canorta regiunala<br />

Causa ch’in bleras famiglias ston<br />

lavurar tuots duos genituors dvainta<br />

la chüra d’uffants supplementara a<br />

la famiglia adüna plü importanta.<br />

In Engiadina Bassa es il proget correspundent<br />

sün buna via. Las respunsablas<br />

da la società chi exista in<br />

Engiadina Bassa han il sustegn da la<br />

politica regiunala e la Dmura Chasa<br />

Puntota. Quist mais vain preschantà<br />

il concept per üna canorta a Scuol.<br />

Pagina 7<br />

Sabrina Casty Meisterin<br />

Am Sonntag hat auf der St. Moritzer<br />

Polowiese der traditionelle Winter<br />

Concours Hippique mit u.a. der<br />

<strong>Engadiner</strong> Meisterschaft begonnen.<br />

Die Prüfung endete mit einem totalen<br />

Amazonen-Triumph. Military-Meisterin<br />

Eveline Bodenmüller<br />

siegte vor Sabrina Casty aus Zuoz,<br />

die sich damit den <strong>Engadiner</strong> Titel<br />

holte. Die KV-Stiftin und Tochter<br />

von Duri Casty war nur eine Sekunde<br />

langsamer als Siegerin Bodenmüller.<br />

Seite 13<br />

…und im Internet unter<br />

www.engadinerpost.ch<br />

9:n;l;V;V;o<br />

Gesuchte Erstwohnungen, leichter Nachfrage-Rückgang bei den Zweitwohnungen<br />

Stabiler Oberengadiner Immobilienmarkt<br />

Der Immobilienmarkt im<br />

Oberengadin wird durch die<br />

Finanzkrise kaum tangiert.<br />

Attraktive Zinsen und die<br />

nach wie vor gute Wirtschaftslage<br />

führen bei den<br />

Erstwohnungen zu einer<br />

grossen Nachfrage. Etwas<br />

gedämpfter beurteilen<br />

Experten die Aussichten bei<br />

den Zweitwohnungen.<br />

Reto Stifel<br />

Ein verlässlicher Indikator für den<br />

Zustand des Immobilienmarktes in<br />

einer Region sind die Rechnungsabschlüsse<br />

der Gemeinden, konkreter<br />

die beiden Konti Handänderungs-<br />

und Grundstückgewinnsteuern. Wenig<br />

überraschend sind die Einnahmen<br />

aus Immobilienverkäufen bei<br />

den Oberengadiner Gemeinden in<br />

den letzten Jahren reichlich geflossen.<br />

Nicht selten wurden die prognostizierten<br />

Zahlen in den Budgets<br />

um ein Mehrfaches übertroffen. Das<br />

dürfte auch für das Rechnungsjahr<br />

<strong>20</strong>08 gelten. Zwar werden die definitiven<br />

Rechnungsabschlüsse erst im<br />

Frühjahr vorliegen, erste Aussagen<br />

zu den Zahlen <strong>20</strong>08 lassen aber diesen<br />

Schluss zu.<br />

Wie aber entwickelt sich der Immobilienmarkt<br />

im Oberengadin im<br />

laufenden Jahr? Ist aufgrund der<br />

Finanzkrise mit einem eigentlichen<br />

Run zu rechnen, weil Investoren ihr<br />

Geld möglichst sicher anlegen wollen<br />

und den Aktienmärkten nicht mehr<br />

trauen? Oder kommen Immobilien<br />

in grosser Zahl auf den Markt, weil<br />

sich ihre Besitzer, gebeutelt von der<br />

Finanzkrise, diese nicht mehr leisten<br />

können oder wollen?<br />

Stabile Nachfrage<br />

Weder noch lautet die Kurzantwort,<br />

wie eine Umfrage der «EP/PL»<br />

bei verschiedenen Akteuren auf<br />

dem Oberengadiner Immobilien-<br />

Richtplan: Nach wie vor beim Kanton hängig<br />

rs. Immer noch pendent beim<br />

Kanton ist die Genehmigung des<br />

Richtplanes Zweitwohnungsbau.<br />

Dieser war Ende Juni des letzten<br />

Jahres vom Oberengadiner Kreisrat<br />

verabschiedet worden. Wie<br />

Kreispräsident Franco Tramèr auf<br />

Anfrage sagte, ist gemäss Auskünften<br />

des Kantons mit einem<br />

Entscheid in den nächsten vier bis<br />

sechs Wochen zu rechnen.<br />

Grund für das langwierige Genehmigungsverfahren<br />

dürfte nicht<br />

zuletzt ein Vorstoss des Initiativ-<br />

Komitees zur Beschränkung des<br />

Zweitwohnungsbaus sein. Dieses<br />

hat sich mit einem Schreiben Ende<br />

Juli an die Regierung gewandt mit<br />

der Bitte, den umstrittenen Artikel<br />

7 Absatz 2 des Richtplanes nicht<br />

zu genehmigen. Mit diesem Artikel<br />

könnten Bauvorhaben, die im<br />

öffentlichen und volkswirtschaftlichen<br />

Interesse liegen, von der<br />

Kontingentierung ausgenommen<br />

werden. Das sei initiativunverträglich,<br />

wurde seitens des Komi-<br />

Gefragte Immobilien im Oberengadin: Gemäss Einschätzungen von Experten dürfte die Finanzkrise keine grösseren<br />

Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben. Erstwohnungen erfreuen sich einer grossen Nachfrage, bei Zweitwohnungen<br />

erwarten einzelne Akteure einen leichten Rückgang. Archivfoto: Reto Stifel<br />

markt zeigt. Hanspeter Brenna, Leiter<br />

des Grundbuchamtes Oberengadin,<br />

spricht von einer Zunahme vom<br />

letzzen Jahr zu <strong>20</strong>07 und zwar sowohl<br />

was die Handänderungen und die<br />

Preise betrifft. Für das laufende Jahr<br />

erwartet er eine ähnliche Entwicklung.<br />

Birgit Eppler, CEO von Engel &<br />

Völkers in St. Moritz, spürt keine<br />

Auswirkungen der Finanzkrise, weder<br />

im Luxussegement noch bei den<br />

Wohnungen in der mittleren Preisklasse.<br />

«Die Nachfrage nach Kaufobjekten<br />

nimmt eher zu», hat sie festgestellt.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr<br />

habe man vor diesem Winter nichts<br />

von einer ruhigeren Zwischensaison<br />

bemerkt, es seien bereits im November<br />

sehr viele Anfragen eingegangen.<br />

Etwas zurückhaltender ist der<br />

St. Moritzer Immobilienhändler Albert<br />

Mächler. «Es ist generell ruhiger<br />

geworden auf dem Immobilienmarkt»,<br />

hat er festgestellt. Das gelte<br />

insbesondere für Wohnungen im<br />

tees argumentiert.Gemäss Tramèr<br />

könnte es sein, dass die Regierung<br />

im Genehmigungsbeschluss definiert,<br />

was sie unter «öffentlichem<br />

und volkswirtschaftlichem Interesse»<br />

versteht und diesbezüglich<br />

gewisse Hürden formuliert.<br />

Am kommenden Donnerstag<br />

hat Regierungspräsident Hansjörg<br />

Trachsel zu einer Medienorientierung<br />

nach Chur eingeladen. Dort<br />

will der Kanton seine Vorstellungen<br />

einer nachhaltigen Zweitwohnungspolitik<br />

formulieren, wie<br />

es auf dem Einladungsschreiben<br />

heisst. Auch soll orientiert werden,<br />

wie der Kanton über eine Ergänzung<br />

des kantonalen Richtplanes<br />

erreichen will, dass bis <strong>20</strong>11 betroffene<br />

Tourismusgemeinden über<br />

«massgeschneiderte Lösungen verfügen,<br />

die sich auf eine gesamtheitliche,<br />

je nach Destination differenzierte<br />

überkommunale Strategie<br />

im Bereich des Zweitwohnungsbaus<br />

und der touristischen Beherbergung<br />

abstützen.»<br />

mittleren Preissegment, das heisst<br />

um die 10 000 Franken pro m 2<br />

Bruttogeschossfläche. Dort kämen<br />

immer wieder Wohnungen auf den<br />

Markt, häufig allerdings mit falschen,<br />

sprich zu hohen Preisvorstellungen.<br />

Gemäss Mächler dürften sich die<br />

Auswirkungen der Finanzkrise im<br />

kommenden Sommer zeigen. «Wir<br />

bauen etwas, was die Leute nicht unbedingt<br />

brauchen», sagt er. Anstatt<br />

sich ein Haus oder eine Wohnung zu<br />

kaufen würden die Leute vielleicht<br />

eher wieder Ferien im Hotel machen.<br />

Mächler geht davon aus, dass im<br />

Sommer das eine oder andere Objekt<br />

auf den Markt kommen wird,<br />

die Käufer dafür aber fehlen werden.<br />

Auch wenn die Finanzkrise zurzeit<br />

noch nicht spürbar ist, weiss er von<br />

drei konkreten Fällen, wo im Luxussegment<br />

der Verkauf per Handschlag<br />

bereits beschlossen war, der Käufer<br />

sich im letzten Moment dann aber<br />

doch zurückgezogen hat.<br />

Gefragte Erstwohnungen<br />

Anders präsentiert sich laut Mächler<br />

die Situation auf dem Markt für<br />

Erstwohnungen im Preissegment von<br />

5<strong>50</strong>0 bis 8000 Franken pro m 2 . «Die<br />

tiefen Zinsen machen den Wohnungskauf<br />

für Einheimische attraktiv.»<br />

Erstwohnungen fänden sofort Käufer<br />

und das obwohl man heute im<br />

Oberengadin rund zehn Prozent<br />

weniger Arbeitsplätze habe als noch<br />

vor ein paar Jahren. Mit ein Grund<br />

für diese ungebrochene Nachfrage<br />

ist gemäss Mächler der Umstand,<br />

dass immer mehr Leute aus dem<br />

Unterland ihren Alterswohnsitz ins<br />

Oberengadin verlegten. Das schaffe<br />

neue Konkurrenz für einheimische<br />

Erwerbstätigte auf dem Erstwohnungsmarkt.<br />

Eine «Fortschreibung der letzten<br />

Jahre» erwartet Urs Hausmann,<br />

Partner von Wüest & Partner, bei den<br />

Erstwohnungen im Oberengadin.<br />

Das Zürcher Unternehmen hat <strong>20</strong>02<br />

für die Gemeinde St. Moritz eine<br />

Grundlagenstudie über den Immobilienmarkt<br />

verfasst, kennt also die<br />

Verhältnisse in der Region. In Erstwohnungen<br />

werde immer noch investiert<br />

und die Verkäufer würden<br />

auf eine intakte Nachfrage stossen.<br />

Dies weil die Reallöhne gestiegen<br />

seien, das Tourismusgeschäft überraschend<br />

gut laufe, nicht mit einer<br />

konjunkturellen Delle zu rechnen<br />

sei und tiefe Zinsen lockten. Eine<br />

gewisse Unsicherheit bei allen Akteuren<br />

über die Zukunft könne die<br />

Kauflust allenfalls etwas reduzieren.<br />

Bei den Zweitwohnungen sei es<br />

schwierig, zuverlässige Aussagen<br />

über die kommende Entwicklung<br />

zu machen. Aufgrund des illiquiden<br />

Marktes erwartet Hausmann<br />

bei den ganz teuren Objekten keine<br />

Veränderung. Im Segment unter drei<br />

Millionen Franken sei mit stabilen,<br />

allenfalls leicht rückläufigen Preisen<br />

bei einem Nachlassen der Nachfrage<br />

zu rechnen. Dass <strong>20</strong>09 aufgrund der<br />

Finanzkrise Objekte im grossen Stil<br />

auf den Markt kommen, denkt Hausmann<br />

nicht. «Damit das passiert,<br />

müsste das laufende Jahr noch einmal<br />

so schlecht werden wie <strong>20</strong>08», sagt er.<br />

Als kostentreibender Faktor bei den<br />

Zweitwohnungen verweist der Immobilienexperte<br />

auf die Kontingentierung<br />

während der Umstand, dass<br />

die Deutschen infolge der Finanzkrise<br />

stärker unter Druck seien, eher<br />

kostendämpfend wirken könnte.<br />

Optimismus herrscht vor<br />

Gemäss einer Immobilienmarktumfrage<br />

des Schweizerischen Hauseigentümerverbandes<br />

(HEV) bei<br />

rund 80 Schweizer Immobilientreuhändern,<br />

-maklern und -verwaltungen<br />

herrscht für die nahe Zukunft<br />

Optimismus vor. Eine Mehrheit<br />

von 46 Prozent der Befragten<br />

rechnet auch <strong>20</strong>09 mit unveränderten<br />

Preisen, 30 Prozent erwarten sogar<br />

Preissteigerungen. 24 Prozent gehen<br />

davon aus, dass die Preise in diesem<br />

Segment sinken dürften, die Anzahl<br />

der «Pessimisten» hat gemäss dem<br />

HEV zugenommen. Beim Bauland<br />

erwarten 60 Prozent steigende bis<br />

deutlich steigende Preise. Und auch<br />

die Baukosten dürften gemäss der<br />

Umfrage im laufenden Jahr ansteigen:<br />

57 Prozent der Befragten rechnen<br />

zumindest damit, 40 Prozent<br />

gehen von einem unveränderten<br />

Baukostenniveau aus.


2 Dienstag, 13. Januar <strong>20</strong>09<br />

Inserzione uffi ciale<br />

Comune di Stampa<br />

1. Assemblea<br />

comunale <strong>20</strong>09<br />

1. Gemeindeversammlung<br />

<strong>20</strong>09<br />

L’assemblea del Comune politico di<br />

Stampa è convocata per giovedì, 22<br />

gennaio <strong>20</strong>09, ore <strong>20</strong>.00, nella palestra<br />

a Maloja.<br />

Die Gemeindeversammlung von<br />

Stampa ist für Donnerstag, 22. Januar<br />

<strong>20</strong>09, <strong>20</strong>.00 Uhr, in die Turnhalle<br />

in Maloja eingeladen.<br />

Trattande/Traktanden:<br />

1. Revisione parziale della pianificazione:<br />

/ Teilrevision der Ortsplanung:<br />

a) Entrata in materia tenor lett. b)<br />

e richiesta di una nuova commissione<br />

(iniziativa)<br />

Eintretensentscheid gemäss lit.<br />

b) und Bestellung einer neuen<br />

Kommission (Initiative)<br />

b) <strong>–</strong> Legge sul contingentamento<br />

delle abitazioni secondarie e la<br />

riscossione di una tassa di incentivazione,<br />

con variante senza<br />

contingente per progetti di<br />

costruzioni sostenibili.<br />

Gesetz zur Kontingentierung<br />

von Zweitwohnungen und zur<br />

Erhebung einer Lenkungsabgabe,<br />

mit Variante ohne Kontingent<br />

für nachhaltige Bauprojekte.<br />

<strong>–</strong> Obbligo di abitazioni primarie:<br />

art. 37 legge edilizia e piano<br />

delle zone.<br />

Erstwohnungszwang: Art. 37<br />

Baugesetz und Zonenplan.<br />

2. Revisione parziale della pianificazione:<br />

Teilrevision der Ortsplanung:<br />

Modesto ampliamento della zona<br />

ampliamento nucleo 2 a Creista,<br />

Maloja.<br />

Kleine Anpassung der Erweiterungszone<br />

2 in Creista, Maloja.<br />

3. Verbale / Protokoll no. 6/<strong>20</strong>08.<br />

4. Comunicazioni / Mitteilungen<br />

5. Varia<br />

Stampa, 13 gennaio <strong>20</strong>09<br />

Per il consiglio comunale Stampa<br />

Für den Gemeindevorstand Stampa<br />

Dell’Agnese D.<br />

176.000.055<br />

Amtliche Anzeigen<br />

Gemeinde Celerina<br />

Baugesuch<br />

Enrico Bisaz, Röven 8, 7530 Zernez,<br />

hat für den Neubau des Zweifamilienhauses<br />

auf Parz. Nr. 585, Wohnzone B,<br />

Lavinas, ein Abänderungsgesuch eingereicht.<br />

Profile sind gestellt.<br />

Die Unterlagen werden während <strong>20</strong><br />

Tagen beim Gemeindebauamt Celerina<br />

aufgelegt. Einsprachen gegen<br />

dieses Vorhaben sind innert dieser<br />

Frist schriftlich und begründet beim<br />

Gemeindevorstand Celerina einzureichen.<br />

Celerina, 12. Januar <strong>20</strong>09<br />

Im Auftrag der Baubehörde<br />

Gemeindebauamt<br />

Celerina/Schlarigna<br />

Sie sind Veranstalter?<br />

176.371.258.001<br />

Sie benötigen Flyer?<br />

Plakate?<br />

Ein Inserat in der «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>»?<br />

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GRAUBÜNDEN<br />

Davos erwartet 40 Staats- und Regierungschefs<br />

(sda) Das Weltwirtschaftsforum<br />

WEF stösst dieses Jahr auf beispielloses<br />

Interesse. In Davos werden<br />

vom 28. Januar bis 1. Februar über 40<br />

Staats- und Regierungschefs sowie<br />

rund 2<strong>50</strong>0 Führungspersönlichkeiten<br />

erwartet.<br />

Das diesjährige WEF sei noch aussergewöhnlicher<br />

als jenes von <strong>20</strong>02,<br />

das nur wenige Monate nach den<br />

Terroranschlägen vom 11. September<br />

<strong>20</strong>01 in New York stattfand, sagte<br />

der Präsident und Gründer des WEF,<br />

Klaus Schwab, in einem Interview.<br />

Angesichts der Karambolage auf der<br />

Autobahn der Globalisierung habe<br />

das Forum in Davos die Rolle des<br />

Genesungsheims. Denn wegen der<br />

weltweiten Finanz- und Wirtschafts-<br />

FDP für Erhöhung der Wasserzinsen<br />

(ep) Kürzlich veröffentlichte die<br />

Bündner Regierung ihre Vernehmlassung<br />

zur Parlamentarischen Initiative<br />

«Angemessene Wasserzinsen»,<br />

die vorsieht, dass die Wasserzinsen<br />

gestaffelt erhöht werden sollen. Die<br />

Bündner FDP nimmt zur Kenntnis,<br />

dass dies in Übereinstimmung mit<br />

den Ausführungen der Regierungskonferenz<br />

der Gebirgskantone steht<br />

und unterstützt deren Bemühungen<br />

ausdrücklich. Danach sollen die seit<br />

1997 nicht mehr angepassten Wasserzinsen<br />

eine moderate Erhöhung ab<br />

dem Jahr <strong>20</strong>10 von bisher 80 Franken<br />

Im Kanton Graubünden<br />

kommt das Proporzwahlverfahren<br />

für den Grossen Rat<br />

wieder aufs Tapet. Der Anstoss<br />

dazu kommt erstmals<br />

von bürgerlicher Seite. Die<br />

neue SVP kündigte am Freitag<br />

die Lancierung einer<br />

Volksinitiative an.<br />

(sda) Neben Graubünden wählt<br />

nur noch der Halbkanton Appenzell<br />

Innerrhoden das Parlament nach dem<br />

krise befinde man sich «in der aussergewöhnlichsten<br />

Situation, die wir<br />

je erlebt haben».<br />

In Davos dürften Ende Januar<br />

zweimal mehr Staats- und Regierungschefs<br />

eintreffen als sonst üblich.<br />

Darunter befänden sich die<br />

deutsche Bundeskanzlerin Merkel,<br />

der russische Regierungschef Wladimir<br />

Putin und der chinesische Ministerpräsident<br />

Wen Jiabao. Auch der<br />

französische Staatspräsident Nicolas<br />

Sarkozy und der britische Premierminister<br />

Gordon Brown würden<br />

eventuell anreisen. Der Schweizer<br />

Bundespräsident Hans-Rudolf Merz<br />

und weitere Bundesräte werden sich<br />

ebenfalls in Davos einfinden.<br />

pro Kilowatt Bruttoleistung auf 100<br />

Franken erfahren. Ab <strong>20</strong>15 soll eine<br />

weitere Anpassung auf 110 Franken<br />

erfolgen. Dieses Anliegen wird von<br />

der FDP Graubünden unterstützt,<br />

wie sie in einer Medienmitteilung<br />

festhält.<br />

Hingegen soll der durchaus<br />

wünschbare Speicherzuschlag infolge<br />

des veränderten Wirtschaftsumfeldes<br />

vorläufig aufgeschoben werden.<br />

Dieses «durchaus berechtigte»<br />

Anliegen der Bergkantone solle zu<br />

einem späteren Zeitpunkt wieder<br />

diskutiert werden, schreibt die FDP.<br />

Neuer Anlauf für die Proporzwahl in den Grossen Rat<br />

Bündner SVP lanciert Volksinitiative<br />

JO-SAC Bernina<br />

Materialausgabe<br />

Donnerstag 15. Januar <strong>20</strong>09,<br />

Rondo, 18.00 bis <strong>20</strong>.00 Uhr<br />

Diesen Donnerstag kann im<br />

Parkhaus Rondo in Pontresina<br />

gegen ein Depot von Fr. <strong>50</strong>.<strong>–</strong><br />

Tourenmaterial für die Wintersaison<br />

ausgeliehen werden. Es<br />

ist keine Anmeldung nötig. Bei<br />

Fragen: Claudio Tinner, Tel. 079<br />

439 25 92.<br />

Schneeschuhtour<br />

Samstag 17. Januar <strong>20</strong>09,<br />

ab 8 Jahren<br />

Am Samstag treffen wir uns um<br />

8.00 Uhr am Bahnhof Samedan.<br />

Mit dem Zug fahren wir nach<br />

Preda und dann zu Fuss bis nach<br />

Naz. Ab dort durchstreifen wir<br />

mit den Schneeschuhen das Val<br />

Mulix. Auf eure Anmeldungen<br />

bis am Donnerstagabend freut<br />

sich Michael Gartmann, Tel. 078<br />

678 34 04.<br />

Majorzsystem, Appenzell Ausserrhoden<br />

zum Teil. Kommt die SVP-Initiative<br />

zu Stande, stimmt das Bündner<br />

Volk zum achten Mal über die<br />

Einführung des Proporzsystems zur<br />

Besetzung des 1<strong>20</strong>-köpfigen Grossen<br />

Rates ab.<br />

Proporz in 24 Kreisen<br />

Letztmals wurde der Proporz im<br />

September <strong>20</strong>03 an der Urne verworfen.<br />

Die Abstimmung über das<br />

so genannte «Bündner Modell» war<br />

eine Wiederholung, nachdem der Urnengang<br />

zuvor kein klares Resultat<br />

ergeben hatte.<br />

Nach dem neuen Vorschlag will die<br />

SVP das Kantonsparlament unverändert<br />

in den 39 Kreisen wählen lassen.<br />

In 15 Einerwahlkreisen würde die<br />

Initiative nichts ändern. Angewendet<br />

würde der Proporz in den 24 Kreisen<br />

mit zwei oder mehr Vertretern. Die<br />

SVP strebt mit dem System eine repräsentativere<br />

Vertretung im Grossen<br />

Rat an.<br />

Nur zwei Sitze im Parlament<br />

Im Parlament besetzt die im letzten<br />

Juni neu gegründete Volkspartei nur<br />

zwei Sitze. Fast alle Grossrätinnen<br />

und Grossräte der früheren SVP haben<br />

nach dem Rauswurf der Kantonalpartei<br />

aus der Mutterpartei zur<br />

BDP gewechselt, deren Fraktion 29<br />

Mitglieder zählt.<br />

Die politische Landschaft Graubündens<br />

habe sich stark verändert,<br />

schreibt die SVP. Starke und neue<br />

Gruppierungen seien im Rat kaum<br />

oder schwach vertreten, beispielsweise<br />

die SVP, die SP, die Grünen oder<br />

Jungparteien.<br />

Brändli dreht<br />

Mitglied des Initiativkomitees «Für<br />

gerechtere Wahlen in den Grossen<br />

Rat» ist auch SVP-Ständerat Christoffel<br />

Brändli, der Vorschläge zur<br />

Einführung des Proporzes stets bekämpft<br />

hat. Der Trend gehe Richtung<br />

Proporz, sagte Brändli am Freitag<br />

auf Anfrage zu seinem Gesinnungswandel.<br />

Neue Gletschergrotten am Morteratschgletscher<br />

(ep) Am Fusse des Morteratschgletschers haben sich zwei Gletschergrotten<br />

gebildet, die vor Kurzem vom Pistenteam der Diavolezza entdeckt wurden.<br />

Die Eingänge der Naturschönheiten (Bild) sind vom eigentlichen Endpunkt<br />

der Gletscherabfahrt gut auszumachen und zu Fuss leicht erreichbar.<br />

Ständige Luftrotationen haben im fl achen Bereich des Gletschers vorangegangene<br />

Gletschermühlen zu beträchtlichen Hohlräumen ausgeschliffen.<br />

30 Meter vom Übergang der markierten Piste zum Winterwanderweg entfernt<br />

befi nden sich die kurz hintereinander liegenden eisigen Schönheiten.<br />

Durch ihre Ausdehnung von rund zwanzig Metern wird es möglich, das<br />

wundersame Innere des Morteratschgletschers zu betreten.<br />

Das letzte Mal kam vor drei Jahren ein Stück weiter talabwärts eine Grotte<br />

zum Vorschein. Dort, wo sich heute der Firn bereits zurückgezogen hat.<br />

Sofern die Temperaturen weiterhin hochwinterlich bleiben, können die<br />

temporären Phänomene das Naturerlebnis noch länger auf eindrückliche<br />

Weise intensivieren.<br />

Das Proporzsystem war in der Vergangenheit<br />

ein Anliegen der Linken.<br />

Grösste Befürworterin ist die SP. «Es<br />

freut uns, wenn auch andere Kreise<br />

zur Einsicht kommen, dass der Grosse<br />

Rat nicht repräsentativ zusammengesetzt<br />

ist», sagte Parteipräsident Peter<br />

Peyer auf Anfrage.<br />

Die SP wird die Initiative laut Peyer<br />

voraussichtlich unterstützen. Überrascht,<br />

dass die Forderung nach dem<br />

Proporz von der neuen Volkspartei<br />

kommt, sei er nach der Spaltung der<br />

alten SVP nicht, sagte Peyer.<br />

Mit der Unterschriftensammlung<br />

beginnen will die Partei Mitte nächster<br />

Woche, nachdem die Initiative<br />

der Delegiertenversammlung vorgelegt<br />

worden ist. Ob eine Volksabstimmung<br />

noch dieses Jahr stattfinden<br />

wird, hängt laut Ständerat Brändli<br />

vom politischen Willen ab. Die nächsten<br />

Grossratswahlen werden <strong>20</strong>10<br />

durchgeführt.<br />

PONTRESINA<br />

Warum weint<br />

der Mensch?<br />

Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />

Pontresina lädt wieder ein<br />

zum Offenen Gemeindeabend für<br />

Junge und Junggebliebene. Im Mittelpunkt<br />

steht die Frage «Warum<br />

weint der Mensch? Perche crida<br />

l’umaun?»<br />

Die Veranstaltung steht allen Interessierten<br />

offen und findet statt am<br />

kommenden Freitag, 16. Januar, von<br />

<strong>20</strong>.15 bis 21.45 Uhr, in der Arvenstube<br />

im Pfarrhaus (neben der Sennerei/Lattaria).<br />

Auf den Besuch freut<br />

sich das Pfarrehepaar Karin und<br />

David Last.<br />

DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 16 SEITEN<br />

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Celerina<br />

jazz@celerina.ch, morgen Mittwoch mit Boogie Connection im Hotel Misani,<br />

um 18.30 Uhr Apéro und um 21.00 Uhr Konzert.<br />

«Rock’n’Roll & Edelweiss», live aus dem All in one Hotel Inn Lodge, am<br />

kommenden Donnerstag um <strong>20</strong>.30 Uhr.<br />

Pontresina<br />

6. WinterRAID, am kommenden Donnerstag zwischen 18.00 und 19.30 Uhr<br />

auf der Schneepiste von Montebello.<br />

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Eishockeymeisterschaft 2. Liga, CdH Engiadina <strong>–</strong> EHC St.Moritz morgen<br />

Mittwoch, <strong>20</strong>.00 Uhr, Eishalle Gurlaina.<br />

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Infoanlass zur Lehrbegleitenden Gestalterischen und Technischen Berufsmaturität,<br />

morgen Mittwoch, 19.00 Uhr, an der Gewerblichen Berufsschule.<br />

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Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.<br />

St. Moritz<br />

Ciné Scala: «The Day the Earth stoods still», heute Dienstag, <strong>20</strong>.30 Uhr;<br />

«The Strangers», morgen Mittwoch, <strong>20</strong>.30 Uhr.<br />

Pontresina<br />

Cinéma Rex: «Revolutionary Road», heute Dienstag, <strong>20</strong>.30 Uhr, «Mein Schatz,<br />

unsere Familie und ich», morgen Mittwoch, <strong>20</strong>.30 Uhr.<br />

Scuol<br />

Kino im Gemeindesaal: Nächste Vorstellung am kommenden Donnerstag.


Dienstag, 13. Januar <strong>20</strong>09 3<br />

Die Ausstellungsmacher Elsbeth Rehm und Lukas Pfammatter in der am Freitag<br />

eröffneten Ausstellung «Bergbau in Graubünden» im Pontresiner Museum<br />

Alpin. Foto: Urs Dubs<br />

Neue Wechselausstellung im Pontresiner Museum Alpin<br />

In Graubünden unter Tage<br />

Am Freitag wurde im Pontresiner<br />

Museum Alpin eine<br />

Ausstellung eröffnet, die dem<br />

Publikum eine fast vergessene<br />

frühindustrielle Vergangenheit<br />

Graubündens näher<br />

bringt <strong>–</strong> den Bergbau. Gestaltet<br />

wurde sie vom Verein<br />

«Freunde des Bergbaus<br />

Graubünden».<br />

Urs Dubs<br />

Bergbau in Graubünden gibt es<br />

heute noch: Die Kiesgewinnung, wie<br />

sie in Montebello (bei Pontresina)<br />

oder im Val Torta im Bergell betrieben<br />

wird, ist eine Form von Bergbau.<br />

Allerdings stellt man sich unter<br />

«Bergbau» eher die Arbeit «unter<br />

Tage» vor, im Schacht oder Stollen.<br />

In dieser Form gab es in Graubünden<br />

letztmals während des Zweiten Weltkriegs<br />

Bergbau: Bis im Herbst 1945<br />

wurden in Falotta im Oberhalbstein<br />

rund 1800 Tonnen Manganerz abgebaut.<br />

Die Blüte des Bündner Bergbaus<br />

liegt allerdings weiter zurück. In der<br />

Frühzeit, dann aber vor allem im Mittelalter<br />

und bis in die zweite Hälfte<br />

des 19. Jahrhunderts wurde in vielen<br />

Bündner Tälern, auf Alpen und an<br />

Berghängen nach Eisen- und Kupfererz<br />

und silberhaltigem Bleiglanz<br />

gegraben. Obwohl die meisten Abbaustellen<br />

in unzugänglichem Gelände<br />

auf grosser Höhe lagen, haben die<br />

alten Abbauorte und Verhüttungsanlagen<br />

im Gelände und unter Tage<br />

ihre Spuren hinterlassen.<br />

Um diese frühindustriellen Spuren<br />

zu finden und zu sichern, wurde<br />

vor mehr als 30 Jahren in Davos<br />

der Verein «Freunde des Bergbaus<br />

in Graubünden» (FBG) gegründet,<br />

GRAUBÜNDEN<br />

Arbeitslosigkeit im Dezember bei 1,6%<br />

(ep) Im Dezember waren in Graubünden<br />

1646 Arbeitslose registriert,<br />

was einer Arbeitslosenquote von<br />

1.6% entspricht. Gegenüber dem Vormonat<br />

ist die Zahl der Arbeitslosen<br />

um 17 gesunken. Zusätzlich wurden<br />

1296 nichtarbeitslose Stellensuchende<br />

registriert. Zählt man die Zahl der Arbeitslosen<br />

und nichtarbeitslosen Stellensuchenden<br />

zusammen, ergibt sich<br />

die Zahl der Stellensuchenden. Im Dezember<br />

wurden 2942 Stellensuchende<br />

registriert. Gegenüber dem Vormonat<br />

ist diese Zahl um 35 gesunken.<br />

Von den 1646 Arbeitslosen waren<br />

540 Frauen und 1106 Männer. Die<br />

höchsten Arbeitslosenzahlen verzeichneten<br />

das Baugewerbe (459),<br />

das Gastgewerbe (309) und der Han-<br />

der seither eine wachsende Gruppe<br />

Bergbaubegeisterter vereint und die<br />

Zeitschrift «Bergknappe» herausgibt.<br />

Gegenwärtig wird der Verein<br />

von der Celerinerin Elsbeth Rehm<br />

präsidiert.<br />

Ziel der FBG ist die Erforschung,<br />

Erhaltung und <strong>–</strong> wo möglich <strong>–</strong> die<br />

Öffnung der Anlagen und geführte<br />

Besichtigungen. Diese Bemühungen<br />

sind der Hintergrund der am Freitag<br />

im Pontresiner Museum Alpin eröffneten,<br />

ein Jahr lang zu sehenden<br />

Wechselausstellung «Bergbau in<br />

Graubünden». Initiiert von Elsbeth<br />

Rehm und realisiert mit der Hilfe<br />

von Ausstellungsgestalter Lukas<br />

Pfammatter gibt die Ausstellung auf<br />

Schautafeln, mit Bildern, Geräten<br />

und Werkzeugen einen vertieften<br />

Einblick in die Arbeit unter Tage in<br />

Graubünden.<br />

«Viele Leute haben wenig Ahnung<br />

vom Bergbau in Graubünden <strong>–</strong> auf<br />

den schnellen Blick ist meist nicht<br />

viel zu sehen», sagte der Gastgeber<br />

Nuot Saratz, Präsident des Museums<br />

Alpin, an der Eröffnung am Freitag<br />

vor rund 40 Gästen. Mit dem traditionellen<br />

Knappen-Gruss «Glück auf»<br />

begrüsste Elsbeth Rehm die Gäste<br />

und skizzierte die Geschichte des<br />

Bündner Bergbaus sowie die Entstehung<br />

der zu eröffnenden Ausstellung.<br />

Sie soll nach dem Jahr in Pontresina<br />

weiterziehen in Graubünden: Erster<br />

Halt wird Zillis sein.<br />

Grubenlampen von Kienspan bis<br />

Akku, eine Grubenleiter aus einem<br />

Baustämmchen, eine «Grubenhund»<br />

genannte Lore zum Gesteinsabtransport,<br />

das Modell eines Grubeneingangs<br />

und die Arbeitsverordnung<br />

des Bergwerks auf dem Schmelzboden<br />

bei Davos illustrieren die<br />

harte Arbeit unter Tage in Graubünden<br />

zwischen <strong>50</strong>00 vor Christus und<br />

der Gegenwart.<br />

del (145). Im Dezember wurden 40<br />

Langzeitarbeitslose gezählt. Gegenüber<br />

dem Vormonat mit 43 Langzeitarbeitslosen<br />

ist diese Zahl leicht gesunken.<br />

Die Zahl der Stellensuchenden<br />

lag im Vergleich zum Dezember <strong>20</strong>07<br />

nochmals um 26 tiefer. Mit 2942 Stellensuchenden<br />

wurde seit dem Dezember<br />

<strong>20</strong>02 (2835 Stellensuchende)<br />

der tiefste Dezember-Wert erreicht.<br />

Trotz verschiedener, insbesondere<br />

exportorientierter Unternehmen,<br />

welche Kurzarbeit angemeldet haben,<br />

befinde sich die bündnerische<br />

Wirtschaft «insgesamt in einer sehr<br />

guten Verfassung», heisst es in einer<br />

Medienmitteilung des Kiga.<br />

Die schweizerische Arbeitslosenquote<br />

beträgt 3,0%.<br />

Gemeindeversammlung fällte Entscheid über Verhandlungs- und Finanzkompetenz<br />

Silvaplaner klar für die Vorfinanzierung<br />

Der Gemeindevorstand<br />

Silvaplana erhält die Finanzkompetenz,<br />

um mit dem<br />

Kanton Verhandlungen über<br />

die Vorfinanzierung der Umfahrungsstrasseaufzunehmen.<br />

Dies entschied die Gemeindeversammlung.<br />

Unter<br />

Vorbehalt genehmigt wurde<br />

der Bau des Kreisels West.<br />

Stephan Kiener<br />

Mit 76 Ja erteilte die von 91 Stimmberechtigten<br />

besuchte Silvaplaner<br />

Gemeindeversammlung am Freitagabend<br />

dem Gemeindevorstand<br />

die Genehmigung, mit dem Kanton<br />

Graubünden Verhandlungen über<br />

eine Vorfinanzierung der Umfahrungsstrasse<br />

aufzunehmen. Verbunden<br />

damit ist eine Finanzkompetenz<br />

an den Vorstand von 12 Mio. Franken.<br />

Ohne Diskussion<br />

Das Resultat überraschte in der<br />

Deutlichkeit, noch erstaunlicher<br />

war, dass die Abstimmung ohne vorhergehende<br />

Wortmeldung aus der<br />

Stimmbürgerschaft über die Bühne<br />

ging, nachdem Gemeindepräsidentin<br />

Claudia Troncana die Gemeindeversammlung<br />

über die Absichten<br />

und das Vorgehen in Bezug auf die<br />

Umfahrungsstrasse orientiert hatte.<br />

Gemäss Strassenbauprogramm des<br />

Kantons wäre die Bauaufnahme <strong>20</strong>12<br />

eingeplant. Mit einer Vorfinanzierung<br />

will die Gemeinde das Projekt<br />

vorantreiben und die Erstellung bereits<br />

ab dem Jahre <strong>20</strong>10 in die Wege<br />

leiten. Hierfür werden im ersten Jahr<br />

3 Mio. Franken benötigt, <strong>20</strong>11 kämen<br />

7 Mio. Franken hinzu. Weitere 2 Mio.<br />

Franken würden benötigt, wenn beim<br />

Tunnelvortrieb auch im Winter gearbeitet<br />

werden könnte. Die insgesamt<br />

12 Mio. Franken will die Gemeinde<br />

vorfinanzieren, was gemäss heute<br />

CHAMPFÈR<br />

Polit-Stamm<br />

im City-Treff<br />

«Champfèr wohin» ist der Titel<br />

des Polit-Stamms im City-Treff in<br />

Champfèr vom kommenden Donnerstag<br />

um <strong>20</strong>.00 Uhr.<br />

Ende Schuljahr <strong>20</strong>09 schliesst die<br />

Dorfschule von Champfèr und wird<br />

nach Silvaplana verlegt. Was passiert<br />

mit dem Schulhaus? In den letzten<br />

Jahren sind einige Angebote im Dorf<br />

verschwunden. So u. a. die Feuerwehr,<br />

der Schiessstand und die Dorfbäckerei.<br />

Viele Champfèrer fürchten<br />

um das Dorfleben. Auch ängstigen<br />

sie sich, dass sich Champfèr immer<br />

mehr zum «Schlaf- und Hoteldorf»<br />

entwickelt.<br />

Es hat sich in der Bevölkerung einige<br />

Unsicherheit über die weitere<br />

Zukunft des Dorfes Champfèr breitgemacht,<br />

das hälftig zu St. Moritz<br />

und hälftig zu Silvaplana gehört.Am<br />

Donnerstag bietet sich die Möglichkeit,<br />

Fragen und Gedanken über die<br />

Zukunft des Dorfes sowie Vorschläge<br />

und Ideen mit der Silvaplaner Gemeindepräsidentin<br />

Claudia Troncana<br />

und dem St. Moritzer Gemeindepräsidenten<br />

Peter Barth, St. Moritz, sowie<br />

weiteren Politikern zu diskutieren.<br />

(Einges.)<br />

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vorliegenden Offerten eine gesamte<br />

Zinsbelastung für die Gemeinde in<br />

der Grössenordnung von etwas mehr<br />

als einer Mio. Franken ergeben würde.<br />

Während die Vorfinanzierung<br />

durch den Kanton zurückerstattet<br />

wird, muss die Gemeinde die Zinsen<br />

tragen. Wie Troncana darlegte, werde<br />

man mit dem Kanton einen klaren<br />

Vertrag aushandeln, der die Modalitäten<br />

der Vorfinanzierung regle.<br />

Nach den klaren Aussagen der<br />

Gemeindepräsidentin wurde das<br />

deutliche Abstimmungsergebnis zugunsten<br />

der Vorfinanzierung von der<br />

Versammlung mit Applaus quittiert.<br />

«Das bringt uns einen grossen Schritt<br />

näher an die Umfahrung von Silvaplana»,<br />

freute sich Claudia Troncana.<br />

Unter Vorbehalt<br />

Zäher war die Abwicklung des<br />

weiteren Haupttraktandums am vergangenen<br />

Freitagabend. Die Kreditfreigabe<br />

von insgesamt 3,975 Mio.<br />

Franken für den Kreisel West gab zu<br />

Diskussionen Anlass. Die Absicht, die<br />

Surfcenter- und Camping- respektive<br />

Sportzentrums-Zufahrt endlich definitiv<br />

zu lösen, war unbestritten. Zu<br />

reden gaben insbesondere Zonenplan-Fragen.<br />

Die im Gesamtkredit enthaltenen<br />

1,275 Mio. Franken für den<br />

Anschluss Camping mit Parkplätzen<br />

und Anpassungen Richtung Sportzentrum<br />

wurden schliesslich deutlich mit<br />

80 Ja-Stimmen, aber unter Vorbehalt<br />

genehmigt. Abgeklärt werden muss,<br />

ob die vorgesehene Lösung definitiv<br />

zonenkonform ist. Der Kanton habe<br />

zwar das Projekt so wie vorliegend abgesegnet,<br />

erklärte Claudia Troncana,<br />

aber man werde die Angelegenheit<br />

noch einmal genau prüfen.<br />

Der Bau des Kreisels selbst (1,39<br />

Mio. Franken) war unbestritten,<br />

dessen Kosten wurden aber von verschiedenen<br />

Votanten als «zu hoch»<br />

eingeschätzt. Schliesslich wurde dieser<br />

Teil des Kredites mit 72 Ja-Stimmen<br />

verabschiedet. Mit 90 Ja geneh-<br />

BERGELL<br />

Baldige Einführung einer Schulleitung<br />

mcj. Ab kommendem Schuljahr<br />

<strong>20</strong>09/<strong>20</strong>10 wird die Volksschule im<br />

Bergell durch eine Schulleitung geführt,<br />

die sich um administrative<br />

und organisatorische Belange auf<br />

allen Schulstufen, vom Kindergarten<br />

bis zum Ende der obligatorischen<br />

Schulzeit kümmern wird. Gemäss<br />

Maurizio Michael, der sich im Rahmen<br />

der laufenden Gemeindefusionsvorbereitungen<br />

mit der Zukunft<br />

der Volksschulen im Tal befasst, wird<br />

diese Schulleitung aus einem Schuldirektor<br />

im Teilzeitpensum (ca. 30%)<br />

und zwei Vertretern der Lehrerschaft<br />

bestehen. Das Bergell sei die letzte<br />

Talschaft Italienischbündens, die mit<br />

diesem Schritt eine Professionalisierung<br />

seiner Schulführung in die Wege<br />

leite, meint Michael auf Anfrage. Interessierte<br />

Kandidaten können sich<br />

noch bis Ende Woche für die Direktoriumsstelle<br />

bewerben.<br />

Auf kommendes Schuljahr hin<br />

kommt es noch zu weiteren Neuerungen<br />

im Bergeller Schulwesen. So<br />

wird die Primarschulstufe von Bondo<br />

nach Vicosoprano verlegt, damit<br />

im Schulhaus von Bondo die nötigen<br />

CELERINA<br />

Heiteres und Besinnliches zum Zuhören<br />

Unter dem Titel «Heiteres und Besinnliches<br />

zum Zuhören» finden auch<br />

in diesem Jahr Lesungen in Celerina,<br />

zu denen Jung und Alt herzlich eingeladen<br />

sind, statt. Zu hören sind<br />

spannende, lustige, kuriose und tiefsinnige<br />

Texte, die Ingelore Balzer,<br />

migt wurden die notwendigen Bauten<br />

für Werkleitungen Trinkwasser, Abwasser<br />

und Meteorwasser im Betrag<br />

von 730 000 Franken. Und mit 77 Ja<br />

fand auch der Anschluss Surfzentrum<br />

inklusive Parkplatzkonzept (580 000<br />

Franken) eine klare Mehrheit. Ebenfalls<br />

deutlich (74 Ja) votierte die Versammlung<br />

anschliessend zugunsten<br />

eines Kredites von 300 000 Franken<br />

für eine neue Brücke über die Ova<br />

dal Vallun als Verbindung zwischen<br />

dem Camping und dem Sportzentrum.<br />

Das Bauprogramm für den Kreisel<br />

West ist ambitioniert. Vorbehältlich<br />

der erwähnten Abklärungen soll<br />

nun die Projektierung erfolgen. Baubeginn<br />

wäre bereits im Mai dieses<br />

Jahres. Einen Bauunterbruch in der<br />

Sommer-Hochsaison eingerechnet,<br />

sollen die Arbeiten am Kreisel und<br />

die Zufahrten bis im Spätherbst <strong>20</strong>09<br />

mit Ausnahme des obersten Deckbelages<br />

(Kreisel) abgeschlossen sein.<br />

Im Weiteren stimmte die Gemeindeversammlung<br />

einem Dienstbarkeitsvertrag<br />

in Champfèr deutlich<br />

zu.<br />

Hotelförderung verstärken<br />

Schliesslich orientierte die Kommission<br />

für die Hotellerieförderung<br />

über die laufenden Arbeiten für ein<br />

entsprechendes Gemeindegesetz. Unterstützt<br />

wurden die Informationen<br />

durch den Treuhandexperten und<br />

diplomierten Hotelier Gion J. Fravi<br />

(Hotelconsulting Andeer). Die Stossrichtung<br />

zielt dahin, aus dem rund<br />

10 Mio. Franken umfassenden und<br />

kaum beanspruchten Erstwohnungsfonds<br />

künftig an klare Bedingungen<br />

geknüpfte finanzielle Unterstützung<br />

für die Hotellerie frei zu machen.<br />

«Ein Hotel erzielt eine zehnmal höhere<br />

Wertschöpfung als eine Ferienwohnung»,<br />

erinnerte Fravi. Die Anzahl<br />

Hotels in Silvaplana ist in den<br />

letzten Jahren von 13 auf deren 9 zurückgegangen.<br />

Umbauten für die Gemeindekanzlei<br />

der künftigen Gemeinde Bregaglia<br />

vorangetrieben werden können. Neu<br />

wird zudem an der Schule von Vicosoprano<br />

ein Mittagstisch eingeführt,<br />

ein Angebot, das es in Stampa für<br />

die Oberstufenschüler bereits gibt.<br />

Wie Michael weiter ausführt, sollen<br />

die Kindergärten von Castasegna<br />

und Vicosoprano noch bestehen bleiben.<br />

Ursprünglich war auch hier eine<br />

Konzentration auf einen Kindergarten<br />

fürs ganze Tal vorgesehen.<br />

Von den Neuerungen nur teilweise<br />

tangiert ist der Schulstandort<br />

Maloja, wo weiterhin ein Kindergarten<br />

und eine zweisprachige, italienisch-deutsche<br />

Primarschulstufe<br />

fortbestehen kann. Die neue Schulleitung<br />

wird allerdings auch die Schule<br />

von Maloja führen. Des Weiteren<br />

wird es in der Gemeinde Bregaglia<br />

nur einen einzigen, von den Stimmbürgern<br />

gewählten Schulrat für die<br />

ganze Talschaft geben. Gegenwärtig<br />

besuchen insgesamt rund 1<strong>20</strong> Kinder<br />

die Kindergärten und Volksschulen<br />

des Bergells.<br />

Gretli Faoro und Cornelia Pedretti<br />

extra für die Lesung ausgesucht haben.<br />

Die Vorleserinnen freuen sich<br />

auf regen Besuch am kommenden<br />

Donnerstag, 15. Januar, von 15.00 bis<br />

16.00 Uhr, im evangelischen Kirchgemeindehaus<br />

Peidra viva. (Einges.)


LIVE-Sendung<br />

von DRS I<br />

mit Beat Antenen<br />

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Plz/Ort:<br />

Datum/Unterschrift:<br />

Talon ausschneiden und einsenden an:<br />

Margrith Malgiaritta, Via Signuria 3, 7<strong>50</strong>0 St. Moritz,<br />

Tel. 081 833 47 64, E-Mail: margrith.malgiaritta@hispeed.ch


Dienstag, 13. Januar <strong>20</strong>09 5<br />

Der Silser Jürg Kienberger im Rondo Pontresina zu Gast<br />

Am Mittagstisch wie zu Zeiten Ludwigs XIV<br />

Kabarett mit besonderer<br />

Note gab es am Donnerstag<br />

im Pontresiner Rondo. Der<br />

Silser Musiker und Schauspieler<br />

Jürg Kienberger erzählte<br />

in seinem Soloprogramm<br />

«Ich bin ja so allein»<br />

von seiner Kindheit im Hotel<br />

Waldhaus in Sils Maria.<br />

Ismael Geissberger<br />

Jürg Kienberger wurde 1958 in Sils<br />

Maria geboren, wo er im bekannten<br />

Hotel Waldhaus aufwuchs. Nach der<br />

Matura folgten Reisejahre und Gelegenheitsarbeiten<br />

als Krankenpfleger,<br />

Orgelbaugehilfe, Weinkellner und<br />

Barpianist sowie ein Germanistikstudium<br />

in Zürich und Lausanne.<br />

Seit 1986 besteht die enge Zusammenarbeit<br />

mit Christoph Marthaler.<br />

Von 1992 bis 1997 lebte Kienberger<br />

in Berlin und gehörte vier Jahre<br />

lang als Schauspieler dem Ensemble<br />

der Volksbühne an. Ab 1996 folgten<br />

eigene Inszenierungen und Gastspiele<br />

in Berlin, Hamburg und Frankfurt.<br />

Heute wohnt Jürg Kienberger<br />

in St. Louis im Elsass.<br />

Als Kind in ständigem Kontakt mit<br />

dem Tourismus weiss Jürg Kienberger,<br />

dass es nicht immer rosig steht<br />

um den Tourismus. Insbesondere<br />

im Januarloch, wenn fünf einsamen<br />

Gästen 95 Angestellte gegenüber<br />

stehen. Kienbergers Grossvater eröffnete<br />

1908 das bekannte Hotel<br />

Waldhaus in Sils, das bis heute in den<br />

Händen der Kienbergers ist. Mit unterkühltem<br />

Sarkasmus «Tanzen Sie,<br />

wenn nötig!» verwandelte Kienberger<br />

am Donnerstag in Pontresina jedes<br />

Wort, jede Mimik und Bewegung<br />

in aberwitzige Szenen. «Der Mann<br />

Der Silser Schauspieler und Musiker Jürg Kienberger begeisterte am Donnerstag in Pontresina mit seinem Kabarettprogramm<br />

«Ich bin ja so alleine». Foto: Ismael Geissberger<br />

auf der Bühne» ... sitzt wie ein schunkelndes,<br />

um sich kreisendes Einmannorchester<br />

in einem Wienerwald-Orchester.<br />

1<strong>50</strong> gestohlene Konfitüren<br />

So erinnerte sich Kienberger noch<br />

daran, wie 1970 zur Erstellung des<br />

Hallenbads im Waldhaus ein Fels<br />

gesprengt werden musste. Dieses für<br />

den jungen Knaben einmalige und<br />

eindrückliche Erlebnis liess er sich<br />

nicht entgehen und zeichnete die<br />

Sprengung mit seinem Kassettengerät<br />

auf und wollte dies dem Publikum<br />

auch nicht vorenthalten. Die Felssplitter<br />

seien damals kilometerweit<br />

herumgeflogen; einer sogar in eine<br />

Nusstorte in der Bäckerei Schultze,<br />

ein zweiter wurde in Pontresina in<br />

einem Mohrenkopf entdeckt. Der<br />

«Beweis» durfte im Publikum herumgereicht<br />

werden.<br />

Ein anderes typisches Hotelerlebnis<br />

zwei Jahre später: Eine wohlbetuchte<br />

Dame meldete vor der Abreise den<br />

Diebstahl eines wertvollen Schmuckstücks.<br />

Die Mutter des Künstlers, die<br />

bekannt dafür war, solche Probleme<br />

zu lösen, öffnete den bereitgestellten<br />

Koffer und entdeckte nebst dem «ge-<br />

stohlenen» Schmuck 1<strong>50</strong> gestohlene<br />

Frühstückskonfitüren. Ein Intermezzo<br />

auf der Bühne übernahm Kienbergers<br />

Onkel alias Kienberger himself.<br />

Die exzessive Langsamkeit in den<br />

Bewegungen und der Sprache und<br />

das immer wieder gespielte Stück<br />

«Ballade pour Adeline» machten fast<br />

ohnmächtig und rissen das Publikum<br />

zum Lachen hin.<br />

Verwandlungskünstler<br />

Mit Zitaten aus dem Kulturprogramm<br />

des Kurvereins Arosa erinnerte<br />

Kienberger an seinen Auftritt<br />

Die Freie Bühne Chur begeistert in St. Moritz mit «Doppelhas und Beltrametti»<br />

Wunderbare Geschichten aus dem Wunderland<br />

Zu ihrem 40. Geburtstag<br />

hat die Freie Bühne Chur<br />

Linard Bardills «Gschichta<br />

usem blaua Wunderland»<br />

als Bühnenstück aufgeführt.<br />

Klein und Gross liess sich<br />

am Samstag in St. Moritz ins<br />

blaue Wunderland entführen.<br />

Reto Stifel<br />

Aufruhr im blauen Wunderland!<br />

Prinzessin Pingali ist von einem<br />

Skorpion entführt worden und ihr<br />

Prinz Pingalo gerade anderweitig<br />

beschäftigt. Eine Aufgabe wie geschaffen<br />

für Doppelhas und Brummbär<br />

Beltrametti. Der ansonsten eher<br />

etwas behäbige Brummbär wird zum<br />

Helden, vertreibt den Skorpion, rettet<br />

die Prinzessin und bekommt dafür<br />

von ihr einen Kuss. Wenn das Frau<br />

Brummbär wüsste… Zuvor hatten<br />

die beiden unzertrennlichen Freunde<br />

schon viele andere Abenteuer zu bestehen.<br />

Auf den Flügeln von Adler<br />

Aguila sind sie hoch in die Berge<br />

geflogen, um Pfarrer zu spielen für<br />

den Eiszapfen Saltimbocca, der seine<br />

wunderschöne rote Blume Saxifraga<br />

heiratet. Sie mussten auf den<br />

Mond, weil der Kopf von Beltramettis<br />

Tochter Muzzina nach einer Ohrfeige<br />

ihres Vaters dort gelandet ist.<br />

Sie haben zusammen mit Zwerg<br />

Gimmli das Gänsemädchen Jeanne<br />

von einer Fliegenpilzvergiftung kuriert,<br />

haben im blauen Wunderland<br />

nach einer Kuh gesucht, die zwar<br />

noch niemand gesehen hat, die aufgrund<br />

der vielen Kuhfladen auf den<br />

saftig grünen Matten irgendwo sein<br />

muss…<br />

Ein Klassiker<br />

Linard Bardills «Doppelhas und<br />

Beltrametti <strong>–</strong> Gschichta usem blaua<br />

Wunderland» ist ein Klassiker unter<br />

den Kinderbüchern. Zu ihrem 40.<br />

Geburtstag hat sich die Freie Bühne<br />

Chur die nicht einfache Aufgabe<br />

gestellt, diese Geschichten zu einem<br />

Bühnenstück umzuschreiben. Regisseur<br />

René Schnoz und die zahlreichen<br />

Laienschauspielerinnen und<br />

-schauspieler haben die Herausforderung<br />

sehr gut gemeistert. Obwohl<br />

das Bühnenbild in St. Moritz wegen<br />

der Bühnengrösse nicht ganz so üp-<br />

pig aufgestellt werden konnte wie im<br />

Theater in Chur, liess sich das Publikum<br />

in der bis zum letzten Platz besetzten<br />

Aula des Schulhauses Grevas<br />

in St. Moritz von der ersten Minute<br />

an ins blaue Wunderland entführen.<br />

Die Schauspieler schienen sich auch<br />

auf der St. Moritzer Bühne gut zu-<br />

Entführen ins blaue Wunderland: Doppelhas, Brummbär Beltrametti und die beiden sprechenden Kakteen Pizzikato<br />

und Flums (von links). Foto: Reto Stifel<br />

vor sechs Jahren am dortigen Humorfestival.<br />

Überhaupt verstand es<br />

der Künstler hervorragend sich zu<br />

verwandeln; sei es als sich selbst, seinen<br />

Onkel oder als Soundchecker.<br />

Meisterhaft simulierte Kienberger<br />

auf einer Glasharfe eine Schifffahrt<br />

mit hohem Wellengang und Unwetter<br />

und leitete über an seine Erinnerungen,<br />

wie er als Kind gratis auf<br />

dem Silsersee Schiff fahren durfte;<br />

als Gegenleistung wurde Franco,<br />

dem Kapitän, gratis Unterkunft im<br />

Hotel gewährt.<br />

Unvergesslich erinnerten die Mittagstafeln<br />

im grossen Familienkreis<br />

an Tafeln wie zu Zeiten Ludwigs XIV.<br />

Tante Seppl, Tante Reich (ehemalige<br />

Erzieherin des Vaters), Fräulein Biolay<br />

(Betreuerin von Tante Reich),<br />

Tante Gertrud und Onkel Oskar<br />

(Vater des Bruders, der 40 Jahre lang<br />

infolge eines Missverständnis salzlos<br />

ass) gesellten sich zur Familie. Höhepunkt<br />

war jeweils, wenn um 12.30<br />

Uhr auf Radio Beromünster die<br />

Nachrichten gehört werden mussten<br />

und Tante Gertrud bereits alle Neuigkeiten<br />

wusste, weil sie sich die 10-<br />

Uhr-Ausgabe der Nachrichten schon<br />

angehört hatte.<br />

Auch das Hausorchester des Hotels<br />

Waldhaus spielte eine wichtige<br />

Funktion im Leben des Künstlers,<br />

fand er doch so Zugang zur Musik<br />

und durfte später einmal an einer<br />

Hochzeit in Poschiavo als Ersatz<br />

für den erkrankten Pianisten auftreten.<br />

Im Fishing Blues wurde das<br />

Publikum zum Schluss nochmals<br />

aktiv ins sehr unterhaltsame Programm<br />

miteinbezogen und rundete<br />

es mit einem gebührenden Lachchor<br />

ab.<br />

rechtzufinden und in ihren Rollen<br />

haben sie sowieso überzeugt. Sei es<br />

als sprechende Kakteen Pizzikato<br />

und Flums, als Geiss Freudenfrass, als<br />

Adler Aquila, als Zwerg Gimmli oder<br />

eben als Doppelhas und Beltrametti.<br />

Die beiden Protagonisten sowie die<br />

sprechenden Kakteen hatten eine<br />

sehr grosse Bühnenpräsenz und waren<br />

entsprechend gefordert.<br />

Abenteuerlich und poetisch<br />

Linard Bardills mal abenteuerliche,<br />

mal poetische, sicher aber immer<br />

überraschende Geschichten<br />

leben nicht zuletzt von den Liedern<br />

des Künstlers. Der musikalische Leiter<br />

Franco Mettler hat viele Lieder<br />

umgeschrieben, live gespielt werden<br />

sie vom Unterwasserorchester der<br />

Musikschule Chur. Wie Regisseur<br />

René Schnoz gegenüber der «EP/<br />

PL» sagte, war Linard Bardill von<br />

der Uraufführung in Chur begeistert.<br />

Die Lieder <strong>–</strong> darunter auch so bekannte<br />

Stücke wie «Sunnestrahl»<br />

oder «Luege was der Mond so macht»<br />

<strong>–</strong> führen in einem schönen Bogen von<br />

einem Abenteuer zum anderen. Und<br />

damit das Ganze nicht zuviel Drive<br />

bekommt und der äusserst gesprächige<br />

Doppelhas <strong>–</strong> der eigentlich<br />

Hoppelhas heisst, von seinen Freunden<br />

aber so genannt wird weil er alles<br />

doppelt sagt <strong>–</strong> nicht völlig abhebt,<br />

wirken der phlegmatische Brummbär<br />

Beltrametti und der von Zwerg<br />

Gimmli gebraute Spitzwegerichsirup.<br />

Nach 90 Minuten heisst es Abschied<br />

nehmen vom blauen Wunderland<br />

und seinen sympathischen Figuren.<br />

Und um es in den Worten von Doppelhas<br />

zu sagen: «Schön war es, das<br />

Theater, war es!»


6 Mardi, 13 schner <strong>20</strong>09<br />

Publicaziun uffi ciela<br />

vschinauncha<br />

da S-chanf<br />

Publicaziun<br />

da fabrica<br />

Cotres vain publicheda la dumanda<br />

da fabrica preschainta:<br />

Patrun/a Irma e Rico<br />

da fabrica: Trepp-Oswald,<br />

7526 Cinuos-chel<br />

Proget Chamin pel<br />

da fabrica: s-chudamaint<br />

Parcella<br />

nr./lö: 432/Cinuos-chel<br />

Termin<br />

d’exposiziun: 9 schner <strong>20</strong>09 <strong>–</strong><br />

28 schner <strong>20</strong>09<br />

Ils plauns sun exposts ad invista illa<br />

chancellaria cumünela.<br />

Recuors da dret public sun d’inoltrer<br />

infra <strong>20</strong> dis a la vschinauncha, da dret<br />

privat a l’Uffizi cirquitel d’Engiadin’<br />

Ota.<br />

7525 S-chanf, ils 8 schner <strong>20</strong>09<br />

Cumischiun da fabrica S-chanf<br />

176.101.143<br />

Per inserats<br />

tel. 081 837 90 00<br />

Bündner Kantonsschule<br />

Scola chantunala grischuna<br />

Scuola cantonale grigione<br />

Maturitad bilingua rumantsch-tudestg<br />

Occurrenzas d‘infurmaziun per futuras scolaras e futurs scolars<br />

e lur geniturs davart la matiuritad bilingua rumantsch-tudestg ed<br />

autras pussaivladads da scolaziun a la Scola chantunala grischuna<br />

a Cuira.<br />

Lieu e temp:<br />

Danis/Tavanasa, glindesdi, ils 19 da schaner <strong>20</strong>09, 19.30 aula da<br />

scola<br />

Zernez, mardi, ils <strong>20</strong> da schaner <strong>20</strong>09, 19.30 Restaurant Spöl<br />

Glion, mesemna, ils 21 da schaner <strong>20</strong>09, 19.30 aula Casa cumin<br />

Glion<br />

Savognin, gievgia, ils 22 da schaner <strong>20</strong>09, 19.30 aula da la scola<br />

cirquitala Barnagn<br />

Preschentada vegn l’occurrenza da scolaras e scolars da la maturitad<br />

bilingua rumantsch-tudestg e lur scolasts.<br />

Cordial invit<br />

Scola chantunala grischuna<br />

Scoula cumünela da Bever<br />

Nus tscherchains pel principi da l’an da scoula <strong>20</strong>09/10<br />

176.001.010<br />

3 magisters primars/magistras primaras<br />

(per pensums da <strong>50</strong> fi n 100%)<br />

ed<br />

S-CHANF<br />

Da las trattativas dal cussagl cumünel<br />

(dsch) In occasiun da l’ultima<br />

tschanteda dal cussagl cumünel dals 7<br />

schner sun gnieus trattos ils seguaints<br />

affers:<br />

Dumandas da fabrica: Per eriger<br />

illa giassa üna pensla sur la porta<br />

d’chesa sün parcella nr. 34 in Somvih,<br />

conced’il cussagl cumünel ad Andreas<br />

Zwicky il permiss giavüscho.<br />

A la firma Angelini SA conced’il<br />

cussagl cumünel unanimamaing il<br />

permiss per eriger nouvs büros illa<br />

cantina existenta cun cundiziuns.<br />

Causa chi mauncha documainta stu il<br />

patrun da fabrica inoltrer quella aunz<br />

cu chi po gnir do il permiss definitiv.<br />

Jos Paolo Crameri survain il permiss<br />

per refer assas vi a la fatscheda<br />

vers saira da la stalla sün parcella nr.<br />

740 in Rudè.<br />

Cun charta dals 18 december <strong>20</strong>08<br />

infurmescha Gian G. Lüthi sur dal<br />

permiss da fabrica dals 3 avuost <strong>20</strong>07<br />

per eriger üna pizzeria i’l hotel Scaletta.<br />

Causa cha quist fabricat nun es<br />

gnieu realiso, pretenda il patrun da<br />

fabrica la taxa da fabrica provisorica<br />

inavous. Il cussagl ho però constato,<br />

cha parts dal proget sun gnieus realisedas.<br />

Our da quel motiv es il cussagl<br />

unanimamaing da l’avis, cha’l patrun<br />

da fabrica hegia d’inoltrer üna nouva<br />

dumanda da fabrica cun que chi’d es<br />

gnieu fabricho nouv. Pür zieva po la<br />

1 pedagoga curativa/pedagog curativ<br />

(pensum <strong>50</strong><strong>–</strong>80%)<br />

Nus spordschains:<br />

<strong>–</strong> üna scoula bilingua mneda cun buna infrastructura<br />

<strong>–</strong> sustegn in dumandas pedagogicas ed organisatoricas<br />

<strong>–</strong> plazzas sgüras e cundiziuns da basa actuelas<br />

Nus spettains:<br />

<strong>–</strong> scolaziun glivreda<br />

<strong>–</strong> bunas cugnuschentschas in rumauntsch e tudas-ch<br />

<strong>–</strong> la volunted da collavurer activmaing vi dal svilup da la scoula<br />

<strong>–</strong> collavuraziun stretta cul colleghium e culla direcziun da scoula<br />

<strong>–</strong> prontezza da’s perfecziuner<br />

<strong>–</strong> experienzas cul sistem da püssas classas sun d’avantag<br />

Ad es pussibel da cumpletter il pensum cun la funcziun da mneder /<br />

mnedra da scoula. La scolaziun da mneder nun es premissa.<br />

Scha vains sdasdo Sieu interess, schi ch’Ella/El trametta Sia annunzcha<br />

culla documainta üsiteda fi n als 26 schner <strong>20</strong>09 a<br />

Robert Cantieni, mneder da scoula, Puoz 2, 7<strong>50</strong>3 Samedan<br />

Per ulteriuras infurmaziuns Al/La sto gugent a dispusiziun il mneder da<br />

scoula. Tel. 081 851 10 10 ubain schulleitung@scoulasamedan.ch<br />

POSTA LADINA<br />

differenza da la summa gnir pajeda<br />

inavous.<br />

Executiva: Serlas, surpassamaint<br />

1 da la ledscha da fabrica: La cumischiun<br />

da fabrica infurmescha al<br />

cussagl cumünel reguard il surpassamaint<br />

da la ledscha da fabrica tres ün<br />

patrun da fabrica. Tal surpassamaint<br />

nun as tratta que d’ün fabricat sainza<br />

permiss, dimpersè d’üna pruna da laina<br />

sainza colliaziun. Zieva avair do la<br />

pussibilted da piglier pusiziun al patrun<br />

da fabrica, decid’ il cussagl unanimamaing<br />

da fixer ün termin per<br />

alluntaner la pruna da laina fin ils 31<br />

october <strong>20</strong>09.<br />

Serlas, surpassamaint 2 da la ledscha<br />

da fabrica: Il cussagl piglia cugnuschentscha<br />

dal surpassamaint da<br />

la ledscha da fabrica tres ün patrun<br />

da fabrica. Tal surpassamaint as tratta<br />

que d’ün fabricat da müdedas dal<br />

proget accepto scu eir da fabricats<br />

sainza permiss. Zieva avair lascho piglier<br />

pusiziun al patrun da fabrica,<br />

decid’il cussagl unanimamaing da<br />

multer il surpassamaint cun 700<br />

francs, inclus taxas da cussagliaziun<br />

giuridicas e cuosts supplementers.<br />

Pünavaunt vain fixo ün termin per<br />

alluntaner il fabricat fin ils 31 october<br />

<strong>20</strong>09.<br />

Planisaziun locala revaisa parziela<br />

«Bos-chetta Plauna»: Il cussagl piglia<br />

cugnuschentscha da la documainta<br />

steda elavureda dal büro da planisaziun<br />

per la revaisa parziela da la planisaziun<br />

locala «resgia e magazin<br />

forestel Bos-chetta Plauna» e deliberescha<br />

quella unanimamaing a maun<br />

da l’exposiziun publica. Tar la documainta<br />

chi vain exposta as tratta que<br />

dal plan da zonas parziel 1 : <strong>20</strong>00, il<br />

plan da furmaziun generel 1 : <strong>20</strong>00 e’l<br />

plan d’avertüra generel 1 : <strong>20</strong>00.<br />

Martin Kohler, contrat da cumprita<br />

terrain cumünel in Pradels: Martin<br />

Kohler infurmescha ch’el nun es bun<br />

da tgnair aint las cundiziuns dal contrat<br />

da cumprita pel töch terrain in<br />

Pradels. Cun quellas cundiziuns nun<br />

es que pussibel da prefinanzcher il<br />

proget. Zieva avair discuto la fatschenda<br />

decid’il cussagl cun 4 cunter 1<br />

vusch da’s retrer dal contrat da vendita.<br />

Affers pitschens, regla d’inchasch<br />

da la taxa da turissem: Tuot ils affers<br />

sun oblios da pajer üna pauschela scu<br />

taxa da turissem. Per affers pü pitschens<br />

es da tschercher üna soluziun<br />

e descriver quella i’l regulativ. Il cussagl<br />

es unanimamaing da l’avis, da<br />

respetter l’otezza dal schmerdsch, las<br />

localiteds e las publicaziuns u recla-<br />

Annunzcha da mort<br />

Üna vita accumplida<br />

es ida a fin.<br />

Trists, ma grats, pigliaina cumgià da meis char hom, da nos bap e bazegner<br />

Adressa da led:<br />

Leta Bezzola-Viletta<br />

Röven 19<br />

7530 Zernez<br />

mas. In quel sen decid’il cussagl<br />

l’otezza da la pauschela per trais affers<br />

pü pitschens.<br />

Refacziun sua dal runel da skis<br />

Bügls, credit 4000 francs: Aunz Nadel<br />

es ida ruotta la sua dal runel da skis in<br />

Bügls. Causa chi d’eira necessari da<br />

müder our quella pü svelt pussibel<br />

pervi da la sgürezza e per garantir la<br />

gestiun sur Festas, es gnida fatta la lavur<br />

dalum. Il cussagl deliberescha<br />

unanimamaing il credit bsögnaivel in<br />

l’otezza da 4000 francs.<br />

Contribuziun Open Air Chapella:<br />

La societed Open Air Chapella ho<br />

dumando üna contribuziun per mner<br />

tres eir quist an l’üsito Open Air a<br />

Chapella. Il cussagl decida da der üna<br />

contribuziun unica ill’otezza da 1000<br />

francs.<br />

SCUOL<br />

Anton Bezzola-Viletta<br />

3 november 1928 <strong>–</strong> 10 schner <strong>20</strong>09<br />

Contribuziun scoula da Samedan<br />

pel nouv dicziunari: La scoula da<br />

Samedan fo la dumanda per ün sustegn<br />

finanziel in connex cul nouv<br />

dicziunari rumauntsch puter/tudas-ch.<br />

Siand cha quel dicziunari es<br />

ün inrichamaint pel rumauntsch puter,<br />

decid’il cussagl da sustegner quist<br />

nouv cudesch cun ün import da 3000<br />

francs.<br />

Varia: Il president infurmescha da<br />

la desditta davart la BAKOM in connex<br />

cun la concessiun per deraser<br />

programs da televisiun cun l’antenna<br />

da chesa per la populaziun da Chapella,<br />

Susauna e Cinuos-chel. Üna<br />

retschercha in tuot las chasedas dess<br />

eruir il bsögn per mantgnair l’antenna<br />

a Tscheppa Verda in collavuraziun<br />

cun la Tele Rätia.<br />

Cuors da telefonin:Juniors instruischan a seniors<br />

fh. Giuvenils muossan a seniors co<br />

cha telefonins funcziunan. L’idea innovativa<br />

da la Pro Senectute vain realisada<br />

eir in Engiadina Bassa. Daman,<br />

ils 14 schner, ha lö ün tal cuors a<br />

Scuol.<br />

Sainza telefonin nu vaja hozindi<br />

plü. Quai es almain l’opiniun da blers<br />

giuvens. L’interess per quist mez electronic<br />

es qua eir pro persunas plü<br />

veglias. Suvent manca però la savüda<br />

davart il telefonin. Quist fat ha dat<br />

andit a la Pro Senectute da lantschar<br />

ün proget i’l qual giuvenils instruischan<br />

a seniors. In Engiadin’Ota han<br />

fingià gnü lö tals cuors. In marcurdi<br />

davomezdi spordschan eir ils confirmants<br />

e las confirmantas da Scuol<br />

lur knowhow davart telefonins.<br />

L’idea es quella da muossar als in-<br />

DIVERS<br />

Las Callas a Lavin<br />

In sonda, ils 17 schner, a las <strong>20</strong>.30,<br />

vain giovà» il toc «Meisterklasse» da<br />

Terrence McNally a Lavin i’l program<br />

da «La Vouta». Maria Callas, la chantadura<br />

greca fenomenala, sta i’l center<br />

da quist toc.<br />

A la fin da sia carriera ha dat Maria<br />

Callas amo duos MasterClasses a la<br />

Juillard school of music a New York.<br />

Üna part da quistas lecziuns es gnüda<br />

registrada. Sün quist material autentic<br />

basa eir il toc da MacNally. Maria<br />

Callas vain giovà da Graziella Rossi,<br />

chi’d es bain cuntschainta a Lavin.<br />

teressats chi han difficultats cul<br />

«handy» las funcziuns fundamentalas,<br />

p.ex. scriver ün messagi o drizzar<br />

aint üna glista culs nomers da telefon<br />

ils plü essenzials. Dürant ün’ura e<br />

mezza daja uschea ün inscunter tuot<br />

particular tanter giuven e vegl. Ils<br />

partecipants han da tour cun sai ün<br />

agen telefonin e bler buonder. Cun<br />

ün’instrucziun persunala stuvessa esser<br />

pussibel da tuornar davopro a<br />

chasa e savair ütilisar il telefonin independentamaing.<br />

«Amo sun ils giuvenils<br />

ün pa skeptics a reguard quist<br />

proget», disch il ravarenda Jon Janett.<br />

Fin intant haja dat diversas annunzchas<br />

da seniors.<br />

Il cuors ha lö in marcurdi, 14 schner, da<br />

las 15.30 fin a las 17.00 illa chasa pravenda<br />

a Scuol. Annunzchas: 081 860 01 87.<br />

Helmut Vogel, clavazin, es il correpetitor.<br />

Las sopranistas Anna Steiner e<br />

Olga Kindler ed il tenor Daniel Bentz<br />

sun ils «scolars». Redschia maina<br />

Klaus Henner Russius chi giova eir il<br />

lavuraint dal palc.<br />

L’arrandschamaint cumainza a las<br />

<strong>20</strong>.30 ed ha lö excepziunalmaing in<br />

chasa da scoula a Lavin. Avant il arrandschamaint,<br />

a las 17.45, as poja<br />

mangiar illas localitats da l’ustaria<br />

culturala da La Vouta üna tschaina<br />

greca (annunzchas: telefon 081 866 37<br />

84 obain lavouta@bluewin.ch).<br />

Famiglias in led:<br />

Leta Bezzola-Viletta<br />

Jachen ed Erica Bezzola-Camichel<br />

cun Andrea e Seraina<br />

Clà e Silvia Bezzola-Meng<br />

cun Duosch e Peider<br />

Margaritta e Walter Bernegger-Bezzola<br />

cun Jachen e Madlaina<br />

fradgliuns e paraints<br />

Il funeral ha lö in marcurdi, ils 14 schner <strong>20</strong>09 a las 13.30 illa baselgia refuormada da<br />

Zernez.<br />

Impè da donnaziuns da fluors ans algordaina a la liga da cancer grischun cp 70-1442-0.<br />

176.<strong>50</strong>8.885


Mardi, 13 schner <strong>20</strong>09<br />

Motta Naluns: Nouv tapet magic e restorant per uffants<br />

Ün paradis pels pitschens<br />

Daspö quista stagiun d’inviern<br />

spordschan las Pen-<br />

dicularas Motta Naluns SA<br />

als plü pitschens giasts<br />

ün’ulteriur evenimaint:<br />

Ün nouv tapet magic ed ün<br />

plazzal da giovar cun ün<br />

nouv restorantin inrichischan<br />

la sporta pels uffants.<br />

(anr/mfo) Cun che blaga cha la<br />

pitschna skiunza da la Germania es<br />

ida sül nouv tapet magic cha las Pendicularas<br />

Motta Naluns SA possedan<br />

daspö quista stagiun d’inviern. Dürant<br />

seis viadi da 111 meters sü per la<br />

costa ha’la plüssas voutas fat chau<br />

our da las fanestras dal tunnel chi rinserran<br />

il tapet magic. Cun masellas<br />

cotschnas ed üna vistina riantada e be<br />

superbgia es ella davo pac mumaint<br />

rivada al böt. «Quist es la cana!»,<br />

ha’la manià e s’ha be subit missa in<br />

viadi giò per la costa per pudair da-<br />

növmaing as laschar manar sü da<br />

la muntogna. «Quist tapet magic es<br />

bainschi ün zich unic», declera Egon<br />

Scheiwiller, il directer da las Pendicularas<br />

Motta Naluns SA ed agiundscha<br />

cha’l nouv indriz saja ün grond inrichimaint<br />

da l’infrastructura da la gestiun.<br />

Il tapet magic es üna tschinta<br />

da transport, in quist cas cuvernada,<br />

uschè es il tapet adüna liber da naiv.<br />

Cha’l comfort dal transport saja uschè<br />

plü grond perquai cha’ls skis dals pi-<br />

tschens nu sglischan inavo cun ir insü<br />

ed i sun protets da naiv e vent, declera<br />

Scheiwiller. Il tunnel ha da la vart<br />

fanestras chi’s po eir drivir e lös da<br />

sortida. Sco cha Scheiwiller declera<br />

saja il tapet magic però eir adattà per<br />

creschüts chi cumainzan ad ir culs<br />

skis. «Il motiv cha nus vain cumprà<br />

quist tapet magic es quel, cha nus vain<br />

fich blers uffants chi vegnan pro nus<br />

culs skis», argumentescha’l. Dürant<br />

ils ultims ons s’haja il nomer d’uffants<br />

da la scoula da skis e da privats aug-<br />

mantà fermamaing, uschè cha culs<br />

duos tapets magics existents as saja<br />

rivà als cunfins da las capacitats.<br />

Ün restorant d’uffants<br />

Ultra dal nouv tapet magic, il qual<br />

as rechatta pro l’areal dal paradis per<br />

uffants Nalunsin pro la staziun da<br />

muntogna da Motta Naluns, han ils<br />

respunsabels da la gestiun investi in<br />

ün pitschen restorant. Quel as rechatta<br />

immez l’areal e spordscha ad uffants,<br />

baps e mammas la pussibiltà da<br />

baiver alch e da mangiar qualche piculezza.<br />

«Intant cha’ls uffants pon<br />

svess ir sü e giò da la costa, pon bap e<br />

mamma verer pro e giodair», disch<br />

Egon Scheiwiller. Cha’ls rebombs in<br />

connex culs müdamaints fats sün<br />

l’areal per ir culs skis dals plü pi-<br />

tschens giasts da la Motta Naluns,<br />

saja grond. «Uossa savaina cha nus<br />

vain reagi inandret e cha las investi-<br />

ziuns da 330 000 francs pel nouv tapet<br />

magic e’ls 25 000 francs per la sgürezza<br />

dals uffants sün las s-chabelleras<br />

sun gnüdas fattas al dret mumaint ed<br />

al dret lö», declera’l.<br />

Sgürezza pels uffants<br />

Tuot las s-chabelleras chi’s rechattan<br />

sün l’areal dad ir culs skis da la<br />

Motta Naluns SA, exclus quella da<br />

Ftan, sun daspö quist on sgüradas per<br />

uffants. «Concret voul quai dir cha là,<br />

ingio cha l’uffant sezza sülla s-chabellera<br />

es el sgürà da nu sglischir tanter<br />

las stangas da metal oura e crodar per<br />

terra», declera il directer da las Pendicularas<br />

Motta Naluns SA. Cun serrar<br />

la s-chabellera rinserra ün cuogn<br />

da sgürezza il lö in tal möd cha l’uffant<br />

es sgürà cumplettamaing. Scha creschüts<br />

sezzan in quel lö, nu tils disturba<br />

quai tenor Scheiwiller absolutamaing<br />

brich. «Quel creschü es sim-<br />

plamaing plü sgürà <strong>–</strong> impedimaints<br />

nu chaschuna la sgürezza per uffants<br />

però ingüna pro’ls creschüts.»<br />

Il «tapet magic» es 111 meters lung e’s rechatta suot tet e pussibiltescha uschè<br />

transports plü comfortabels pels pitschens <strong>–</strong> ma eir per creschüts.<br />

Ultra da la s-chabellera da Ftan sun tuottas chi’s rechattan sün l’areal da la<br />

Motta Naluns SA gnüdas sgüradas per ch’uffants pitschens nu croudan oura<br />

da la s-chabellera.<br />

POSTA LADINA<br />

Ingaschamaint per chüra d’uffants in Engiadina Bassa<br />

Ün ulteriur pass vers la canorta regiunala<br />

Eir i’ls stadis richs sun adüna<br />

daplüs genituors dependents<br />

da sportas da chüra d’uffants.<br />

In Engiadina Bassa vain elavurà<br />

il concept detaglià per<br />

üna canorta regiunala. Quist<br />

mais vain preschantà il concept<br />

per üna canorta a Scuol.<br />

(anr/fa) D’incuort ha comunichà<br />

l’ouvra caritativa Unicef ils resultats<br />

d’üna retschercha in 25 pajais indu-<br />

strials davart las pussibiltats da chüra<br />

d’uffants pitschens. A man da desch<br />

criteris s’haja examinà la tenuta generala<br />

dals stadis invers la chüra<br />

d’uffants cumplementara a la famiglia,<br />

scha quella saja accessibla per<br />

tuots e che qualità cha la sporta haja.<br />

«Causa cha vieplü genituors lavuran<br />

tuots duos, dvainta la chüra d’uffants<br />

tras terzs adüna plü importanta i’ls<br />

pajais richs», scriva Unicef, «trais<br />

quarts dals uffants da quatter fin ses<br />

ons e mincha quart uffant plü giuven<br />

co trais ons vain chürà dadour la<br />

famiglia.» 18 pajais han ragiunt ün<br />

meglder resultat co la Svizra, la quala<br />

accumplischa be trais dals deschs criteris.<br />

La megldra chüra d’uffants<br />

spordscha la Svezia. Che dischan las<br />

protagonistas da la chüra d’uffants in<br />

Valsot? L’anr ha discurrü cun Maja<br />

Bischoff-Pool chi presidiescha la società<br />

Chüra d’uffants d’Engiadina<br />

Bassa.<br />

Be ün pa surpraisa dal resultat<br />

«Eu savaiva bainschi cha la Svizra<br />

na füss güsta illa poleposition in quai<br />

chi reguarda la chüra d’uffants, mo<br />

cha no sajan propcha ill’ultima lingia<br />

nu vessa cret», disch ella, «nos pajais<br />

rich sto sco chi para amo sviluppar la<br />

sensibilità per la tematica.» Ch’eir in<br />

Svizra stopchan actualmaing blers<br />

genituors tuots duos, bap e mamma,<br />

ir a lavurar per gudagnar avuonda e’s<br />

pudair prestar d’avair uffants, manzuna<br />

Maja Bischoff. Sainza üna sporta<br />

per la chüra d’uffants cumplementara<br />

a la famiglia va a perder tenor ella eir<br />

bler savair: «Bleras duonnas cun scolaziun<br />

e cugnuschentschas nu pon<br />

trar a nüz lur savair, ne ellas e neir<br />

l’economia, davo cha firmas sco<br />

bancas, ospidals hotels etc. han investi<br />

in lur scolaziun.» Per müdar quista<br />

situaziun s’haja fundà in Engiadina<br />

Bassa da l’on <strong>20</strong>01 la società Chüra<br />

d’uffants regiunala. «Quai es üna<br />

sporta cumplementara, sainza lair<br />

metter in dumonda las valuors tradiziunalas<br />

da la famiglia», intuna la<br />

presidenta. Las ulteriuras commembras<br />

da la suprastanza sun Helen<br />

Stricker da Sent e Jolanda Ellemunter,<br />

Christina Truog e Claudia Zaugg<br />

Tönett da Scuol. Sco intermediatura<br />

per la società es activa Flurina Steiner<br />

da Zernez.<br />

Cun canorta e famiglias grondas<br />

Da la retschercha cha la società ha<br />

fat da prümavaira a Scuol ed i’ls cumüns<br />

vaschins esa resultà chi existiss<br />

ün grond bsögn per la sporta da chüra<br />

d’uffants. A Scuol dess gnir s-chaffida<br />

üna canorta, manada da glieud sco-<br />

lada per üna dunzaina fin maximalmaing<br />

15 uffants. «In singuls cumüns<br />

esa previs da s-chaffir uschedittas famiglias<br />

grondas, sco üna mini-canorta,<br />

dürant trais dis l’eivna per maximalmaing<br />

quatter uffants.» Cha Zer-<br />

nez haja reagi subit e fingià s-chaffi<br />

üna famiglia gronda chi funcziuna a<br />

partir da schner, infuormescha ella.<br />

Sustegn ha survgni la società da plüssas<br />

varts: Tant la politica regiunala<br />

sco eir la Dmura Chasa Puntota han<br />

signalisà prontezza da collavurar.<br />

Davo avair preschantà als cumüns da<br />

la regiun lur intenziun ha survgni la<br />

società d’utuon da la Pro Engiadina<br />

Bassa ün import per cuernar las spai-<br />

Canorta a Tuer eir<br />

per uffants jauers<br />

«Causa chi nun existan in Val<br />

Müstair ingünas canortas es qua<br />

la chüra d’uffants cumplementara<br />

a la famiglia difficila», disch<br />

Chasper Stuppan, magister e president<br />

da l’avuadia da la regiun,<br />

«perquai han tscherchà duonnas<br />

impustüt da Müstair chi ston ir<br />

a lavurar eir ellas o chi nu sun<br />

maridadas üna soluziun.» Ellas<br />

laschan chürar lur uffants da trais<br />

ons insü illa canorta, Kinderhort,<br />

a Tuer. «Quist’instituziun vain<br />

sustgnüda da la regiun Vnuost,<br />

nun es dimena uschè chara, ed i<br />

sun acceptats eir uffants da la Val<br />

Müstair.» Per las duonnas da la<br />

Val inaint esa causa il viadi da<br />

transport plü lung plü difficil:<br />

«Pro no existan bainschi eir üna<br />

gruppa da gö e’l mapi (mamma<br />

e pitschen), quai sun però be<br />

sportas a temp limità chi han<br />

oters böts co da perchürar ils uffants»,<br />

disch Petra Ziswiler da<br />

Tschierv, commembra da la suprastanza<br />

dal Cumün Val Müstair,<br />

decasteri educaziun, cultura e<br />

sport, «perquai esa bain pussibel<br />

cha quista fatschenda gnia discussa<br />

prosmamaing in suprastanza.»<br />

Saramantaziun a la veglia a Sent<br />

sas chi dà per elavurar ün concept<br />

detaglià. Quista lavur fa tenor ella la<br />

suprastanza voluntariamaing. «I’l<br />

concept integraina eir ils impuls dals<br />

differents gremis, sco p.ex. tariffas tenor<br />

entradas o dar pais special a la<br />

lingua rumantscha», disch Maja Bischoff,<br />

«ils detagls da quist concept<br />

seguan a la fin da schner.»<br />

Maja Bischoff-Pool presidiescha la<br />

suprastanza da la Chüra d’uffants<br />

d’Engiadina Bassa.<br />

fotografia: Flurin Andry<br />

fh. In dumengia passada ha gnü lö a Sent la festa da Cuvits. La saramantaziun<br />

dal capo, dals ufficiants ed impiegats da cumün es gnüda inromada<br />

dal chant dals scolars e da producziuns dal la società da musica. Illa<br />

s-chüsa dal capo ha manzunà il capo reelet, Jon Carl Rauch, divers puncts<br />

centrals dals ons passats. Tanter oter ha’l rendü attent a las acziuns per<br />

pusiziunar Sent sco lö da cultura central in Engiadina Bassa. Sül chomp<br />

regiunal s’ha ingaschà Sent pella renovaziun da l’ospidal ed ha sustgnü<br />

l’augmaint da chapital d’aczias da las Pendicularas Motta Naluns cun dar<br />

süertà. Al nivel local haja dat nouvas punts in Val Sinestra. L’eivna da god<br />

a Sur En d’eira ün grond success e la plazza da sport es gnüda realisada.<br />

Avant la saramantaziun han scolars e scolaras dal s-chalin ot s-chavazzà la<br />

testa d’ün pop da naiv e dat lura amo il stumpel al rest dal corp. Il pop da<br />

naiv vain drizzà tradiziunalmaing sün ün mantun da naiv. L’act da tunar<br />

giò il cheu simbolisescha il müdamaint da capo. A Sent es restà il cussagl<br />

cumünal illa fuormaziun sco avant, schabain redot da set commembers sün<br />

tschinch. Nouv respunsabel pel decasteri da fabrica es Chasper Alexander<br />

Felix. El es eir vice-capo (majorità da vuschs).<br />

fotografia: Fadrina Hofmann Estrada


Wer die Favoriten sind und ob die<br />

Einheimischen auch die Chancen<br />

auf einen Sieg haben <strong>–</strong> all das und<br />

mehr erfahren Sie bei uns.<br />

Hauptsponsor<br />

Eisstock-Schweizermeisterschaft<br />

21.<strong>–</strong>24. Januar <strong>20</strong>09 in Tarasp/Scuol<br />

Foto: ESTAG/Andrea Badrutt, Chur


Dienstag, 13. Januar <strong>20</strong>09 9<br />

Tarif für Helikopter-Rettung zu teuer<br />

Preisüberwacher kritisiert Rega-Tarife<br />

Die Tarife der Rettungsflugwacht<br />

(Rega) kommen unter<br />

Druck. Nach Ansicht des<br />

Preisüberwachers Stefan<br />

Meierhans müssten die Tarife<br />

rund 30 Prozent tiefer zu liegen<br />

kommen. Die Rega sucht<br />

nun das Gespräch mit den<br />

Versicherungen.<br />

(sda) Statt wie bisher 89.10 Franken<br />

tagsüber und 102.75 Franken<br />

in der Nacht soll die Rega generell<br />

61.30 Franken pro Flugminute verrechnen.<br />

Eine entsprechende Empfehlung<br />

habe die Rega Ende des<br />

SILS<br />

Auf der Suche nach der engadinischen Volksseele<br />

Romanist Rico Valär und Musikwissenschaftler<br />

Robert Grossmann<br />

stellen morgen Mittwoch um 21.15<br />

Uhr im Hotel Waldhaus historische<br />

Fotografien und Volksliedaufnahmen<br />

aus dem Nachlass von Peider<br />

Lansel aus der Periode von 1910 bis<br />

1925 vor.<br />

Peider Lansel (1863<strong>–</strong>1943) hat<br />

als Dichter, Essayist und Sammler<br />

einen grossen Beitrag zur Dokumentation,<br />

Weiterentwicklung und<br />

Anerkennung des Rätoromanischen<br />

beigetragen und war einer der wichtigsten<br />

Sprachaktivisten der rätoromanischen<br />

Renaissance.<br />

CHAMPFÈR<br />

Schlitteda am kommenden Sonntag<br />

Wollte früher ein Jüngling im Engadin<br />

seine Angebetete in absehbarer<br />

Zeit heiraten, so musste diese<br />

der Dorfgemeinschaft «präsentiert»<br />

werden. Diese Brautschau wurde in<br />

Form einer Schlitteda durchgeführt.<br />

Die heiratswilligen Pärchen versammelten<br />

sich an einem abgemachten<br />

Tag zu Anfang des Jahres zu einer<br />

Pferdeschlittenfahrt in <strong>Engadiner</strong><br />

Tracht. So demonstrierten sie ihrer<br />

Umgebung die Absicht, in den Hafen<br />

der Ehe zu treten.<br />

Dieser Brauch hat sich bis heute<br />

erhalten und wird auch dieses Jahr<br />

von den Champfèrots am kommenden<br />

Sonntag, 18. Januar, zelebriert.<br />

Die einzige Anpassung, die mit den<br />

Jahren vorgenommen werden musste<br />

ist, dass die Schlitteda-Pärchen meist<br />

ST. MORITZ<br />

Ökumenisches Senioren-Treffen<br />

Die beliebten allmonatlichen ökumenischen<br />

Senioren-Treffen warten<br />

auch in diesem Jahr mit einem interessanten<br />

und abwechslungsreichen<br />

Programm auf.<br />

Das erste Treffen ist am kommenden<br />

Donnerstagnachmittag ab 14.30<br />

Uhr im katholischen Pfarreisaal angesagt<br />

und will die Besucherinnen und<br />

Besucher einen Moment lang in die<br />

Ferne entführen. Joseph Neuhaus wird<br />

unter dem Titel «Reisebericht von Nepal<br />

bis Bhutan» diese von ihm selber<br />

CELERINA<br />

«Boogie Connection» im Hotel Misani<br />

(pd) Im Rahmen der Konzertreihe<br />

jazz@celerina.ch stehen morgen Mittwoch<br />

die «Boogie Connection» im<br />

Hotel Misani auf der Bühne. Apéro<br />

um 18.30 Uhr, Konzert um 21.00 Uhr.<br />

In diesem Jahr feierten sie ihr 17jähriges<br />

Bestehen und seit Langem<br />

zählen sie zur Spitze in der internationalen<br />

Blues- und Boogie-Szene:<br />

letzten Jahres vom Preisüberwacher<br />

erhalten, bestätigte Rega-Finanzchef<br />

Andreas Lüthi einen Pressebericht.<br />

Die Preisüberwachung habe die<br />

Berechnungsmodelle für die Flugtarife<br />

kritisiert, sagte Lüthi weiter.<br />

Diese Modelle seien sehr komplex.<br />

Inhaltlich wolle die Rega nicht Stellung<br />

nehmen zur Intervention des<br />

Preisüberwachers. «Zuerst wollen<br />

wir darüber mit unseren Tarifpartnern<br />

sprechen.»<br />

Diese Gespräche mit den Unfallversicherungen,<br />

mit denen die Rega<br />

ihre Tarife vereinbart, finden laut<br />

Lüthi im März statt. Daran teilnehmen<br />

würden Vertreter des Krankenkassendachverbandes<br />

Santésuisse<br />

Aus seinem umfangreichen Nachlass<br />

in der Chesa Planta Samedan werden<br />

der Romanist Rico Valär und der Musikwissenschaftler<br />

Robert Grossmann<br />

alte Musikhandschriften, historische<br />

Volksliedaufnahmen und Fotografien<br />

vorstellen und kommentieren. In einer<br />

von der Romantik beeinflussten Begeisterung<br />

für Volkstümliches, hat man<br />

versucht, durch solche Dokumente der<br />

«engadinischen Volksseele» auf die<br />

Spur zu kommen.<br />

Als Veranstalter des Abends zeichnen<br />

das Institut für Kulturforschung<br />

Graubünden und das Kulturbüro<br />

Sils/Segl (Kubus). (Einges.)<br />

schon verheiratet oder bunt zusammengewürfelt<br />

sind. Diese Tatsache<br />

ändert jedoch nichts daran, dass sich<br />

alle Teilnehmer, wie jedes Jahr, ganz<br />

besonders auf diesen unvergesslichen<br />

Tag freuen.<br />

Das diesjährige Schlitteda-Programm<br />

sieht folgendermassen aus:<br />

09.30 Uhr Abfahrt in Champfèr, 10.15<br />

Uhr Aperitif in Salastrains, 11.00 Uhr<br />

Aperitif in Celerina, Hotel Rosatsch,<br />

12.30 bis 14.00 Uhr Mittagessen im<br />

Restaurant Stazersee, 14.15 Uhr Weiterfahrt<br />

via God da Staz nach St. Moritz,<br />

15.00 Uhr Kempinski, St. Moritz,<br />

15.30 Uhr Olympiaschanze, 16.00 Uhr<br />

Ankunft in Champfèr, 21.30 bis 02.00<br />

Uhr öffentlicher Schlittedaball im<br />

Hotel Chesa Guardalej, Champfèr<br />

Eviva la Schlitteda! (Einges.)<br />

bereisten Gegenden mit zahlreichen<br />

Dias und Hintergrundinformationen<br />

facettenreich vorstellen. Wie immer<br />

sind ebenfalls auch jüngere, interessierte<br />

Jahrgänge willkommen, wenn<br />

sie am angebotenen Thema Gefallen<br />

finden. Zudem sind die ökumenischen<br />

Senioren-Treffen jedes Mal auch ein<br />

geselliger Anlass, wo man beim anschliessenden<br />

Zvieri gerne noch etwas<br />

zusammenbleibt, um Kontakte zu<br />

pflegen und miteinander ins Gespräch<br />

zu kommen. (Einges.)<br />

das sind Christoph Pfaff, Thomas<br />

Scheytt, Paul Weidlich und ihre<br />

«Boogie Connection».<br />

«Wenn der Boogie nicht in Amerika,<br />

sondern im Schwarzwald entstanden<br />

wäre, dann stünde als Geburtsstätte<br />

Freiburg in den Jazzlexika, und<br />

die Musik würde dann so klingen, wie<br />

sie die Boogie Connection spielt.<br />

und der Unfallversicherung Suva.<br />

Müsste die Rega ihre Tarife senken,<br />

käme dies einer Umverteilung<br />

gleich, sagte Lüthi. «Tiefere Flugtarife<br />

bedeuten im Endeffekt, dass<br />

die Versicherer entlastet werden und<br />

ein grösserer Teil der Kosten von den<br />

Gönnern getragen wird.»<br />

Jährlich erhält die Rega rund 70<br />

Millionen Franken durch Gönnerbeiträge.<br />

Damit finanziert sie nach<br />

eigenen Angaben unter anderem den<br />

Bereitschaftsdienst rund um die Uhr.<br />

Die Rega ist als selbstständige, gemeinnützige<br />

Stiftung organisiert und<br />

gehört zu den beliebtesten Organisationen<br />

der Schweizerinnen und<br />

Schweizer.<br />

Neue Schulleiterin<br />

für Snow Sport Sils<br />

(ep) Snow Sport Sils wird ab März<br />

<strong>20</strong>09 operativ von Monica Wallner<br />

Weber geführt. Jan Steiner, seit <strong>20</strong>07<br />

Schulleiter von Sils, wird die Schule bis<br />

zum Saisonende auf strategischer Ebene<br />

weiterhin begleiten. Er übernimmt<br />

die Leitung von Pontresina Tourismus.<br />

Die 39-jährige Monica Wallner<br />

Weber absolvierte die Höhere Wirtschaftsschule<br />

Basel und war in den<br />

vergangenen Jahren in verschiedenen<br />

Funktionen im Oberengadin tätig.<br />

Während sechs Jahren war sie als Stv.<br />

Schulleiterin bei Suvretta Snowsports<br />

im Einsatz. Seit Saison <strong>20</strong>08/09 ist sie<br />

als Leiterin Administration bereits<br />

bei Snow Sport Sils GmbH im Einsatz.<br />

Per 1. März <strong>20</strong>09 wird sie die<br />

operative Leitung der Schule übernehmen.<br />

Monica Weber hat in ihrer<br />

Funktion die Gesamtverantwortung<br />

der Schneesportschule Sils sowie der<br />

Zweigstelle Maloja inne und führt<br />

die Schule mit einem Team von bis<br />

zu 70 Mitarbeitern.<br />

VERMISCHTES<br />

Weniger Skiunfälle<br />

im Oberengadin<br />

(ep) Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

haben sich seit Saisonbeginn<br />

bei über zehn Prozent mehr<br />

Gästen auf den Pisten der Bergbahnen<br />

ENGADIN St. Moritz AG<br />

weniger Unfälle ereignet. Bei über<br />

zwei Millionen Abfahrten seien seit<br />

dem 1. November <strong>20</strong>08 lediglich 92<br />

Unfälle passiert, heisst es in einer<br />

Medienmitteilung. Im Durchschnitt<br />

gelangten knap 22 000 Schneesportler<br />

sicher ins Tal, bevor sich ein Zwischenfall<br />

auf der Piste ereignete.<br />

In der Saison <strong>20</strong>07/<strong>20</strong>08 hatte der<br />

Durchschnitt noch bei einem Unfall<br />

pro 17 000 Abfahrten gelegen. Im<br />

Vergleich gegenüber dem letzten<br />

Jahr handelt es sich dabei um eine<br />

Verbesserung von 25% mehr unfallfreien<br />

Abfahrten resp. 12% weniger<br />

Unfälle.<br />

Neben guter Pistensicherung nennt<br />

Peter Dübendorfer, Betriebsleiter der<br />

Bergbahnen ENGADIN St. Moritz,<br />

als Hauptgrund die hervorragenden<br />

Pistenverhältnisse. Auch das volle<br />

Pistenangebot, das eine geringere<br />

Skifahrerdichte nach sich zieht, trage<br />

zu den gesunkenen Unfallzahlen bei.<br />

Positiv in der Statistik wirke sich<br />

laut der Medienmitteilung zudem<br />

ein Projekt aus, das die Bergbahnen<br />

zusammen mit mehreren Partnern<br />

ins Leben gerufen haben. «Chillout-<br />

Riding» statt Rasen heisst das Motto<br />

seit Saisonbeginn auf verschiedenen<br />

Pisten in der Schweiz. Seit Dezember<br />

bieten die Oberengadiner Bergbahnen<br />

Chillout-Ridern auf der Corviglia<br />

eine gut gekennzeichnete, drei<br />

Kilometer lange, mittelschwere Abfahrt,<br />

auf der sich alle Fahrer, denen<br />

Genuss wichtig ist, entspannt bewegen<br />

können.<br />

Eine Hausfassade in Sils-Baselgia <strong>–</strong> eine Hausfassade in New York: Verschieden<br />

und doch gleich. Aktuelle Exponate von Dieter Hall im Silser Andrea Robbi<br />

Museum.<br />

Neue Winterausstellung im Andrea Robbi Musem<br />

Hintersinnige Bilder und<br />

witzige Skulpturen<br />

Ein kleiner Querschnitt<br />

durch das Werk des zeitgenössischen<br />

Künstlers Dieter<br />

Hall ist derzeit in der Silser<br />

Chesa Fonio zu sehen. Die<br />

temporären Exponate bilden<br />

einen Kontrapunkt zur permanenten<br />

Ausstellung von<br />

Andrea Robbis Werk.<br />

Marie-Claire Jur<br />

Letztes Jahr hat sich der Stiftungsrat<br />

der Andrea Robbi-Stiftung neu<br />

konstituiert, mit dem Ziel, dem 1995<br />

eröffneten Andrea Robbi-Museum<br />

von Sils neue Impulse zu geben.<br />

Einem seiner neuen Mitglieder, dem<br />

Galeristen Stephan Witschi wurde für<br />

drei Jahre der Auftrag erteilt, ein Betriebskonzept<br />

auszuarbeiten. Witschi,<br />

der in seiner Zürcher Galerie neben<br />

figurativer Malerei auch Fotografie<br />

und Konzeptkunst zeigt, wird sich<br />

einerseits dafür einsetzen, das Leben<br />

und Werk von Andrea Robbi (1864<strong>–</strong><br />

1945) weiterhin der Öffentlichkeit<br />

bekannt zu machen, andrerseits mit<br />

temporären Verkaufsausstellungen<br />

zeitgenössischer Künstler mehr Abwechslung<br />

in die Silser Chesa Fonio<br />

zu bringen. Hierfür wurde letztes Jahr<br />

der Museumsraum im Untergeschoss<br />

leicht umgestaltet und auch farblich<br />

getrennt.<br />

Die hellgrün gestrichenen Wände<br />

und davor stehenden Vitrinen sind<br />

für das Werk von Andrea Robbi reserviert,<br />

allerdings sollen auch diese<br />

jede Saison ausgewechselt werden. In<br />

der anderen weiss getünchten Raumhälfte<br />

soll Gegenwartskunst moderner<br />

Kunst zu sehen und zu kaufen<br />

sein. Damit soll auch der Museumsbetrieb<br />

mitfinanziert werden. Ein<br />

Teil von Robbis Werk ist zudem in<br />

der Stüva im Erdgeschoss ausgestellt,<br />

wodurch das Museum defacto mit<br />

einer leichten Vergrösserung seiner<br />

Ausstellungsfläche aufwartet. Gemäss<br />

Witschi soll Gegenwartskunst<br />

gezeigt werden, das in einem Kontext<br />

zu Robbis Werk, zum Engadin oder<br />

zu den Bergen allgemein steht.<br />

Diesen Winter ist die Reihe am<br />

Künstler Dieter Hall, einen Kontrapunkt<br />

zu Andrea Robbi zu setzen. Der<br />

1955 in Zürich geborene und sowohl<br />

in Zürich wie in New York lebende<br />

Künstler zeigt einen Querschnitt aus<br />

seinem malerischen Schaffen der<br />

letzten zwölf Jahre sowie sechs kleine<br />

Bronzeskulpturen.<br />

Die Sujets der fünfzehn mittel- bis<br />

grossformatigen Ölgemälde und der<br />

zwei Pastellbilder sind mannigfaltig,<br />

haben teils einen klaren Bezug zum<br />

Engadin oder zu Graubünden, teils<br />

entstanden sie auch in Mittel- oder<br />

Nordamerika, wobei Hall die Angewohnheit<br />

hat, Sujets/Szenerien zuerst<br />

fotografisch festzuhalten und danach<br />

im Atelier umzusetzen. Hall malt<br />

Hausfassaden in Sils, bildet schwarze<br />

Socken ab, die an einem schönen<br />

Sommertag im Garten trocknen,<br />

zeigt einen Stuhl, über dessen Lehne<br />

eine rote Lederjacke hängt oder<br />

einen Abendstimmung in Graubünden,<br />

wo das Licht der untergehenden<br />

Sonne ein Farbenspiel in den Wolkenhimmel<br />

zaubert. In reduktionistischer<br />

Malweise arbeitet er in seinen<br />

formal streng komponierten Bildern<br />

klare Farbkontraste heraus. Menschen<br />

sind keine zu sehen, höchstens<br />

Spuren von ihnen, obwohl Hall als<br />

Porträtmaler sich durchaus auch mit<br />

dem Menschen als künstlerisches Sujet<br />

befasst.<br />

Hintersinnig und witzig<br />

Halls Bildern haftet eine eigentümliche<br />

Stimmung an, die teils an<br />

die Wirkung des Werks von Edward<br />

Hopper gemahnt, der sich die Isolation<br />

des Menschen, sein existenzielles<br />

Alleinsein in der modernen Welt<br />

zum Thema machte. Einige Stilleben<br />

scheinen eine metaphorische Bedeutung<br />

zu haben, sind fast schon hintersinnig,<br />

wie beispielsweise das Bildnis<br />

des <strong>–</strong> dreibeinigen <strong>–</strong> Stuhls mit der<br />

roten Lederjacke, der physikalischen<br />

Gesetzmässigkeiten zum Trotz nicht<br />

umfällt.<br />

Einen dreidimensionalen Akzent<br />

setzen die sechs Bronzefiguren: Kleine<br />

schwarze Männer, die sich im Badezimmer,<br />

in der Sauna oder im<br />

Whirlpool ihrem Säuberungsritual<br />

widmen. Mit wenigen Utensilien, wie<br />

einem Block Schmierseife, Glacéhandschuhen,<br />

die als Handtücher<br />

dienen oder einer Bürste als Pritsche<br />

schafft Hall witzige Szenerien in Sachen<br />

Körperkult.<br />

Bis zum 15. April, Di<strong>–</strong>So, 16<strong>–</strong>18 Uhr.Vernissage<br />

am 22. Januar.<br />

SILS<br />

Konzert<br />

mit dem Trio Orion<br />

gf. Letztes Jahr formierten sich der<br />

Flötist Hernando Leal Gomer, wie<br />

der Pianist Juan David Molano aus<br />

Kolumbien stammend, und der Cellist<br />

Alexander Kionke aus Deutschland<br />

zum Trio Orion. Sie arbeiten<br />

nicht in einer bestimmten Stilrichtung,<br />

sondern sind der Kammermusik<br />

allgemein verbunden. Sie stellen<br />

sich mit grosser Leidenschaft<br />

beim Musizieren der schwierigen Balance<br />

zwischen individuellem Spiel<br />

und gemeinsamer musikalischer Aussage.<br />

Dies beweisen sie in ihrem Konzert<br />

heute Abend, um <strong>20</strong>.45 Uhr, in der offenen<br />

Kirche Sils Maria mit Werken<br />

von Carl Maria von Weber, Bohuslav<br />

Martinu und Astor Piazzolla.


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Mittwoch, 14. Januar <strong>20</strong>09, <strong>20</strong>.00 Uhr !<br />

Erstes Saison-Derby!<br />

Zwei <strong>Engadiner</strong> Eishockeyderbys<br />

innert sechs Tagen: Morgen<br />

Mittwochabend um <strong>20</strong>.00 Uhr<br />

empfängt der CdH Engiadina<br />

den EHC St. Moritz in der Gurlainahalle<br />

Scuol, am Dienstag,<br />

<strong>20</strong>. Januar, gastieren die Unter-<br />

engadiner auf der St. Moritzer<br />

Ludains. Derbyfavorit ist in diesem<br />

Jahr der CdH Engiadina.<br />

skr. Derbys haben eigene Gesetze, sagt<br />

man. Es gibt Punkte, die diese These unterstützen,<br />

aber es gibt auch Fakten, die<br />

dagegen sprechen. Beim Spiel Engiadina <strong>–</strong><br />

St. Moritz von morgen Mittwochabend<br />

in Scuol (<strong>20</strong>.00 Uhr, Gurlainahalle) spielen<br />

verschiedene Faktoren eine Rolle.<br />

• Die Nervosität der Spieler ist vor<br />

einem Derby grösser als sonst, es gibt<br />

kaum ein Spiel in einer Meisterschaftsphase,<br />

das man lieber gewinnen möchte.<br />

Ungeachtet der Tabellenlage entwickeln<br />

sich meist intensive, ausgeglichene, wenn<br />

auch spielerisch nicht immer überzeugende<br />

Spiele, bei denen am Schluss oft die<br />

glücklichere Mannschaft die Oberhand<br />

behält.<br />

• In den letzten Jahren behielt der<br />

vor den Derbys jeweils leicht favorisierte<br />

EHC St. Moritz die Oberhand. <strong>20</strong>07/08<br />

gab es zweimal einen 3:2-Sieg für die<br />

am Schluss viertplatzierten Oberengadiner.<br />

Einmal nach Penaltyschiessen, einmal<br />

(in Scuol) nachdem Engiadina die Partie<br />

dominiert hatte.<br />

• In diesem Jahr ist die Ausgangslage<br />

anders als sonst: Der CdH Engiadina<br />

hat bisher eine erstaunliche Konstanz an<br />

den Tag gelegt und liegt zurzeit auf Platz<br />

4, also auf einem Playoffrang. Der EHC<br />

St. Moritz ist mit Spielrückstand erst auf<br />

Die 2.-Liga-Topskorer<br />

(Spiele/Tore/Assists/Punkte)<br />

Hofer (Herisau) 15/19/15/34<br />

Flotiront (Herisau) 13/14/18/32<br />

Schlegel (Rheintal) 15/13/17/30<br />

Holenstein (Rheintal) 15/12/17/29<br />

Lamprecht (Illnau-Eff.) 15/16/11/27<br />

Ferner:<br />

Huder (Engiadina) 14/14/ 9/23<br />

Cors. Gantenbein (Engiad.) 14/13/10/23<br />

Patric Dorta (Engiadina) 14/ 6/15/21<br />

Mühlemann (St. Moritz) 10/10/ 6/16<br />

A.Gantenbein (St. Moritz) 12/ 9/ 7/16<br />

Landolt (St. Moritz) 13/10/ 2/12<br />

Platz 8 zu finden und hat in den letzten<br />

Wochen aus verschiedenen Gründen<br />

einen personellen Aderlass verzeichnet<br />

(Verletzungen, Trainer nur noch an<br />

der Bande, Abgang, Rücktritt des letztjährigen<br />

Topskorers).<br />

• Sowohl der CdH Engiadina wie der<br />

EHC St. Moritz setzen zahlreiche Junioren<br />

ein. Bei den Unterengadinern sind<br />

es je nach Partie drei bis fünf, bei den<br />

St. Moritzern waren es zuletzt deren<br />

zehn (davon zwei Spieler im Novizen-<br />

alter). Während bei Engiadina die Ab-<br />

wehr bereits recht routiniert ist, belegen<br />

in der St.Moritzer Verteidigung mit Marco<br />

Brenna (Jahrgang 1992) und Daniel<br />

Rühl (1993) zwei Novizen Stammplätze.<br />

• Beide Mannschaften treten morgen<br />

mit jungen Torhütern an: Engiadina<br />

mit Domenic Stecher (<strong>20</strong>), der EHC<br />

St. Moritz entweder mit Gianluca Raganato<br />

(19) oder David Badrutt (18), die<br />

nach der Verletzung von Stammtorhüter<br />

Philipp Kiener (23) nach dem sechsten<br />

Meisterschaftsspiel zum Zuge gekommen<br />

sind und auch die Promotionsrunde Ju-<br />

nioren Top/Elite absolvieren.<br />

• In der Abwehr liegen die Vorteile bezüglich<br />

Erfahrung beim CdH Engiadina.<br />

Im Angriff sind die Unterengadiner bisher<br />

erfolgreicher gewesen. Über 60 Prozent<br />

der 58 Engiadina-Tore in 14 Partien<br />

wurden vom ersten Block erzielt. St. Moritz<br />

hat bisher in nur 13 Spielen 47 Treffer<br />

erzielt.<br />

• Angesichts der Fakten liegt die Favoritenrolle<br />

diesmal beim CdH Engiadina.<br />

Dessen Trainer Jon Peder Benderer<br />

sagt dazu: «Von der Vorsaison her gesehen<br />

ist dies sicher nicht so.» Benderer<br />

spricht die beiden 3:9-Niederlagen gegen<br />

die Oberengadiner in den Testspielen an.<br />

Der Coach misst im Übrigen dem Derby<br />

nicht allzu grosse Bedeutung zu: «Natürlich<br />

wollen wir gewinnen, aber es ist nur<br />

eines von 22 Meisterschaftsspielen. Mich<br />

interessiert in erster Linie die Rangierung<br />

am Schluss der Saison.»<br />

• Die Favoritenrolle Engiadinas wird untermauert<br />

durch momentane St. Moritzer<br />

Sorgen: «Es läuft überhaupt nicht so<br />

wie gewünscht», sagt TK-Chef Claudio<br />

Stress. «Die Mannschaft kommt einfach<br />

nicht auf Touren.» Natürlich habe das<br />

auch mit den zahlreichen Ausfällen zu<br />

tun. Aber nicht nur. Er fordert vor allem<br />

von den etablierten Spielern, von denen<br />

einige Erstligaerfahrung aufweisen, dass<br />

sie die Junioren mitziehen und den «Karren<br />

reissen».<br />

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Dienstag, 13. Januar <strong>20</strong>09 11<br />

SKIALPINISMUS<br />

Podest für <strong>Engadiner</strong> beim Arflina-Patrouillenlauf<br />

mrü. Beim 24. Arflina-Patrouillenlauf<br />

von Fideris nach den Fideriser<br />

Heubergen setzten sich «Heinis<br />

Skichirurgie» aus Walenstadt mit<br />

Tagesbestzeit und Rico Elmer (Elm)<br />

als Sololäufer durch. Berni Tschalär<br />

(Sent) und das Team Engiadina erreichten<br />

Podestplätze.<br />

Mit einer Höhendifferenz von<br />

1000 Metern verlangt der Lauf<br />

einiges an Kondition. Da die Patrouille<br />

des Glacier erst wieder<br />

nächstes Jahr ausgetragen wird,<br />

wurden einige Spitzenmannschaften,<br />

die diesen Event jeweils als Vorbereitung<br />

im Programm hatten, vermisst.<br />

Dadurch war der Lauf offen, was sich<br />

auch in den knappen Abständen im<br />

Ziel widerspiegelt.<br />

Sämtliche Patrouillen und Einzelläufer<br />

wurden gleichzeitig auf<br />

die Strecke geschickt. Als einziger<br />

absolvierte Rico Elmer (Elm) diese<br />

nahrhafte Steigung unter einer Stunde.<br />

Der Glarner realisierte mit 58:13<br />

auch Tagesbestzeit. Berni Tschalär<br />

(Sent), kurz nach dem Start noch an<br />

der Spitze des langgezogenen Feldes,<br />

leistete noch am meisten Widerstand<br />

und erreichte den zweiten Rang klar<br />

GOLF<br />

(ep) Die <strong>Engadiner</strong> Sonne hat es<br />

am letzten Freitag und Samstag gut<br />

mit den Teilnehmern und Organisatoren<br />

des 30. <strong>Engadiner</strong> Wintergolf-<br />

Turnieres in Silvaplana gemeint. An<br />

beiden Tagen konnte bei perfekten<br />

Bedingungen auf dem eigens dafür<br />

hergestellten 9-Loch-Golfplatz gespielt<br />

werden.<br />

Am Freitag waren die Damen und<br />

Senioren an der Reihe. Pünktlich mit<br />

den ersten Sonnenstrahlen um 10.30<br />

Uhr erfolgte der erste Abschlag beim<br />

Sportzentrum Mulets in Richtung<br />

Surlej. Bei den Damen gewann wie<br />

im Vorjahr die aus Deutschland angereiste<br />

Dagmar Gäde. Bei den Senioren<br />

war die Entscheidung denkbar<br />

knapp und das Turnier wurde erst<br />

auf dem 9. Loch entschieden. Sieger<br />

wurde der deutsche Manfred Gebauer<br />

vor dem St. Moritzer Sepp<br />

Zihlmann.<br />

In der Wertung «nearest to the<br />

pin» auf Hole 6 platzierte François<br />

Kuthan seinen ersten Schlag nur gerade<br />

knapp 1,5 Meter von der Fahne<br />

entfernt und durfte dafür die begehr-<br />

Unterwegs zum Podestplatz: Berni<br />

Tschalär aus Sent wurde am Arflina-<br />

Berglauf Zweiter. Foto: Max Rüegg<br />

30. Wintergolf-Turnier bei perfekten Bedingungen<br />

LANGLAUF<br />

<strong>Engadiner</strong> Siege beim Björnstad-Lauf<br />

(ep) Am letzten Samstag wurde<br />

bereits zum 70. Mal der Björnstad-<br />

Gedenklauf in Feutersoey ausgetragen.<br />

Dabei konnten sich die angetretenen<br />

<strong>Engadiner</strong>innen und<br />

<strong>Engadiner</strong> Langläufer bei den Rennen<br />

in der klassischen Technik sehr<br />

gut in Szene setzen. Bei den Damen<br />

U-18 holte sich die Samednerin Lucija<br />

Stanisic den Sieg über 7,5 km<br />

knapp vor Patricia Sprecher aus Vättis.<br />

Stanisic belegte mit ihrer Zeit von<br />

23.43,7 auch den zweiten Platz bei<br />

den Damen U-<strong>20</strong> hinter Audrey Virgilio<br />

aus Les Cernets. Einen guten<br />

5. Rang (U-18) respektive 7. Platz<br />

(U-<strong>20</strong>) erlief sich Claudia Rogantini<br />

vom SC Alpina St. Moritz. Bei den<br />

Damen über 10 km gewann in Feu-<br />

(ep) Beim 24. Planoiras Volkslanglauf<br />

über 25 km in Lenzerheide gingen<br />

416 Teilnehmer an den Start. Bei<br />

den Frauen konnte sich Natascia Leonardi<br />

Cortesi (Poschiavo) in 1:09.51<br />

deutlich vor der in Davos lebenden<br />

Australierin Katherine Calder durchsetzen.<br />

Den dritten Podestplatz holte<br />

sich die Scuolerin Muriele Hüberli<br />

mit 1.44 Rückstand. Myrta Damaso<br />

aus Pontresina wurde sehr gute 6.<br />

vor Gian Andri Capeder (Savognin).<br />

Das «Team Engiadina» mit Christian<br />

Poo (Sent), Ueli Nef (Zernez) und<br />

Niculin Bazell (Zuoz) sicherte sich bei<br />

den Herren I den dritten Rang.<br />

te Omega-Uhr in Empfang nehmen.<br />

Am Samstag waren die Herren und<br />

Junioren an der Reihe. Der Start war<br />

auf 10.<strong>20</strong> Uhr angesetzt und die Temperaturen<br />

waren noch angenehmer<br />

als am Tag zuvor. Bruttosieger bei<br />

den Herren wurde Sebastian Portius,<br />

damit konnte er die begehrte Trophäe<br />

der Chivas Snow Golf Trophy<br />

in Empfang nehmen. Sieger in der<br />

Nettowertung bei den Herren wurde<br />

der Silvaplaner Yves Reich. Bei den<br />

Junioren gewann die Nettowertung<br />

Medric Küchel und die Bruttowertung<br />

Daniel Moser. Letzterer entschied<br />

auch die Wertung «nearest<br />

to the pin» am Samstag und durfte<br />

ebenfalls eine Omega-Uhr in Empfang<br />

nehmen.<br />

Nach der Siegerehrung gab es<br />

einen grossen Aperitif, wo auf die<br />

geglückte 30. Austragung des <strong>Engadiner</strong><br />

Wintergolf-Turnieres angestossen<br />

wurde. Alle 80 Teilnehmer waren<br />

sich einig, dass sie auch beim 31. Wintergolf-Turnier<br />

in Silvaplana dabei<br />

sein wollen.<br />

tersoey die Schweizer Spitzenläuferin<br />

Laurence Rochat.<br />

Bei den Herren lief in der U-18-<br />

Klasse über 10 km Curdin Kindschi<br />

(Schlivera Ftan) auf den ausgezeichneten<br />

vierten Schlussrang, nur 19,7<br />

Sekunden hinter Sieger Vincent<br />

Cester aus Bex. Kindschis Leistung<br />

reichte in der U-<strong>20</strong>-Klasse zum 5.<br />

Schlussrang. Diese Kategorie wurde<br />

vom Australier Callum Watson gewonnen.<br />

Einen <strong>Engadiner</strong> Sieg gab es über<br />

15 km der Herren. Auf der dreimal zu<br />

bewältigenden 5-km-Schlaufe konnte<br />

sich Felix Dieter vom SC Bernina<br />

Pontresina deutlich vor Mathias Inniger<br />

aus Adelboden durchsetzen.<br />

Leonardi Cortesi siegt am Planoiras Volkslauf<br />

Bei den Männern machten die beiden<br />

Schweizer Spitzenläufer Toni<br />

Livers und Remo Fischer den ersten<br />

Rang unter sich aus. Livers behielt<br />

um 0,8 Sekunden die Oberhand.<br />

Sehr gut hielten sich die <strong>Engadiner</strong>:<br />

Andrea Florinett aus Scuol lief auf<br />

den ausgezeichneten fünften Platz<br />

mit 1.49 Rückstand auf Livers. Der<br />

Samedner Gian Duri Melcher wurde<br />

mit 1.57 Rückstand Sechster.<br />

Eishockey 2. Liga: Wallisellen <strong>–</strong> Engiadina 9:1<br />

Engiadina diesmal ohne Chance<br />

Der CdH Engiadina verlor<br />

am letzten Samstag beim<br />

heimstarken Wallisellen klar<br />

mit 1:9 Toren. Die Zürcher<br />

waren homogen und zeigten<br />

die Grenzen der Unterengadiner<br />

auf.<br />

Stephan Kiener<br />

«Wallisellen war stark», sagte Engiadina-Trainer<br />

Jon Peder Benderer<br />

gestern gegenüber der «EP/PL».<br />

«Und wir waren diesmal nicht so<br />

gut.» Des Coaches Fazit war klar,<br />

der Sieg der Einheimischen selbst in<br />

der Höhe von 9:1 nicht unverdient.<br />

Wallisellen sei nach Herisau die<br />

stärkste Equipe dieser Gruppe, hielt<br />

Benderer fest. Das sei für ihn keine<br />

Überraschung. In der Vorrunde habe<br />

man zwar in Scuol gegen die Zürcher<br />

2:1 gewonnen, dabei aber selber perfekt<br />

gespielt und einiges Glück gehabt.<br />

Die Partie im Zürcher Vorort<br />

begann zwar für Engiadina ausgezeichnet.<br />

Corsin Gantenbein erzielte<br />

nach knapp fünf Minuten mit einem<br />

Penalty den Führungstreffer für die<br />

Unterengadiner. Das wars aber auch<br />

schon bezüglich Trefferausbeute für<br />

die Gäste. Die kompakten und schnell<br />

spielenden Gastgeber drehten noch<br />

vor Drittelsende die Partie zum 2:1-<br />

Zwischenstand. Engiadina hielt auch<br />

im Mittelabschnitt noch gut dagegen,<br />

so dass die Walliseller mit Trainer<br />

Christian Wohlwend (Ex-St. Moritz,<br />

Kloten, Thurgau) nach 40 Minuten<br />

erst 3:1 vorne lagen. Doch die Angriffsmaschinerie<br />

der <strong>Engadiner</strong> kam<br />

weiter nicht auf Touren und das 4:1<br />

durch Kobert nach knapp 45 Minuten<br />

war die Entscheidung. Von da weg<br />

fielen die Tore für die Einheimischen<br />

gegen die nachlassenden <strong>Engadiner</strong><br />

in regelmässigen Abständen bis zum<br />

9:1-Schlussstand.<br />

Morgen Mittwochabend empfängt<br />

der CdH Engiadina um <strong>20</strong>.00 Uhr<br />

in der Gurlainahalle Scuol den EHC<br />

St. Moritz zum ersten Meisterschaftsderby<br />

der Saison (siehe separate Vorschauseite<br />

in dieser Ausgabe).<br />

EHC Wallisellen <strong>–</strong> CdH Engiadina 9:1<br />

(2:1, 1:0, 6:0).<br />

Wallisellen <strong>–</strong> 57 Zuschauer <strong>–</strong> SR: Burkhart.<br />

Tore: 5. Gantenbein (Penalty) 0:1; 9. Fabio<br />

Toschini (Schenker, Jucker, Ausschluss<br />

Stecher) 1:1; 10. Schwarber (Moser, Sandro<br />

Toschini) 2:1; 27. Schwarber (Breitenmoser,<br />

Sandro Toschini) 3:1; 45. Kobert (Hansson,<br />

Thalmann) 4:1; 47. Solenthaler (Jucker)<br />

5:1; 49. Rüthemann (Sandro Toschini, Breitenmoser,<br />

Ausschluss Castellani) 6:1; 53.<br />

Fabio Toschini (Solenthaler) 7:1; 56. Hansson<br />

(Ausschluss Jucker!) 8:1; 59. Nettgens<br />

(Parada, Ausschlüsse Sandro Toschini und<br />

Pult) 9:1.<br />

Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Wallisellen;<br />

8-mal 2 Minuten gegen Engiadina.<br />

Eishockey 2. Liga: St. Moritz <strong>–</strong> Lenzerheide-Valbella 1:7<br />

St. Moritz gab Hilfestellung<br />

Der EHC St. Moritz spielte<br />

am Samstag nur die ersten<br />

fünf Minuten. Dann war<br />

«der Ofen aus». Mit kapitalen<br />

Fehlern bauten die<br />

<strong>Engadiner</strong> ein sehr einfach<br />

spielendes Lenzerheide auf.<br />

Die Obervazer nutzten das<br />

zu einem komfortablen Sieg.<br />

Stephan Kiener<br />

Eigentlich hätten es die St. Moritzer<br />

wissen müssen: Der EHC Lenzerheide-Valbella<br />

praktizierte auch am<br />

Samstag in St. Moritz sein einfaches,<br />

kanadisches Hockeykonzept mit<br />

Einigelung im eigenen Drittel und<br />

schnellem Spiel auf den vordersten<br />

Mann. So erzielten die Obervazer<br />

fünf Tore gegen ein zeitweise desolat<br />

aufspielendes St. Moritz.<br />

Den Einheimischen kann man zugute<br />

halten, dass sie im Vergleich mit<br />

EISHOCKEY<br />

dem Saisonstart am Samstag sechs<br />

Spieler nicht zur Verfügung hatten:<br />

Philipp Kiener, Adrian Gantenbein,<br />

Claudio Enz, Axel Heim, Adrian<br />

Lechthaler, Simon Wanzenried und<br />

Alessandro Moraschini. Trainer und<br />

Coach Axel Heim beorderte darum<br />

gegen Lenzerheide acht Junioren und<br />

zwei Novizen (Rühl, Brenna) aufs<br />

Feld, dies nebst acht erfahreneren<br />

Spielern.<br />

Doch die Jugendlichkeit war es<br />

nicht, die schlussendlich den Ausschlag<br />

gab zu dem für Lenzerheide<br />

leichten Auswärtssieg. Zuviele Fehler<br />

wurden im Abwehrverhalten<br />

gemacht, man gab dem Gegner Hilfestellung<br />

und die Abschlüsse fielen<br />

erneut zu wenig überzeugend aus.<br />

So hatte der Ex-St. Moritzer Tino<br />

Schlumpf (19) im Gästegehäuse relativ<br />

leichtes Spiel.<br />

Morgen Abend im Derby in Scuol<br />

werden die St. Moritzer ganz anders<br />

auftreten müssen, ansonsten sie wohl<br />

3. Liga: Silvaplana-Sils gewinnt Spitzenkampf<br />

(ep) In der Eishockeymeisterschaft<br />

der 3. Liga standen zahlreiche Partien<br />

auf dem Programm. Neuer Leader<br />

ist der EHC Samedan, der nach<br />

zwei Wochenend-Siegen, aber einem<br />

Mehrspiel nun zwei Punkte vor dem<br />

HC Silvaplana-Sils, steht der innert<br />

vier Tagen dreimal gewann.<br />

Nach dem unrühmlichen Spiel gegen<br />

Celerina am letzten Donnerstag<br />

konnte Silvaplana im heimischen<br />

Sportzentrum am Samstag den Spitzenkampf<br />

gegen den HC Zernez mit<br />

5:1 Toren für sich entscheiden. Vor<br />

nur <strong>20</strong> Zuschauern gingen die Zernezer<br />

zwar durch Fabrice Dias nach<br />

17 Minuten 1:0 in Führung, doch Fabio<br />

Tempini konterte sofort zum 1:1-<br />

Ausgleich. Gianreto Kobler, Adriano<br />

Costa im zweiten Abschnitt sowie<br />

Marcel Knörr und Fadri Pedrun erzielten<br />

für die Silvaplaner die weiteren<br />

Treffer.<br />

Im Sonntagsspiel bekundeten die<br />

Silvaplaner gegen Poschiavo einige<br />

Mühe und lagen nach 40 Minuten<br />

noch 2:3 im Rückstand. Nach Toren<br />

von Tiziano und zweimal Alex Crameri<br />

hatten die Puschlaver sogar 3:0<br />

geführt. Adriano Costa (2), Marcel<br />

Knörr (2), Carlo Meuli und Gianreto<br />

Kobler schossen die Einheimischen<br />

aber zum Sieg. Das zwischenzeitliche<br />

5:4 von Michele Bracelli änderte<br />

nichts mehr am Silvaplaner 6:4-Sieg.<br />

Zwei Vollerfolge konnte auch der<br />

neue Leader Samedan verbuchen.<br />

Am Samstagabend wurde Poschiavo<br />

mit 5:1 besiegt. Vor 73 Fans gerieten<br />

die Samedner mit 0:1 in Rückstand<br />

(Marcello Raselli). Andri Gianola,<br />

Enrico Pedrolini, Mathias Rominger,<br />

Andri Gianola und Arno Pfister<br />

sorgten indes für den schliesslich ungefährdeten<br />

Erfolg.<br />

Am frühen Sonntagabend hatten<br />

die Samedner etwas mehr zu beissen.<br />

Erneut geriet man gegen Bregaglia<br />

durch ein Tor von Andrea Vetsch mit<br />

0:1 in Rückstand. Nach Mathias Romingers<br />

Ausgleich gingen die Gäste<br />

durch Fabio Maurizio nochmals in<br />

Front. Patrik Brunold, Mario Scheiwiller<br />

und Ramiro Pedretti sorgten<br />

Wallisellen: Meier; Moser, Thalmann, Caminada,<br />

Rüthemann, Solenthaler, Schenker,<br />

Nettgens, Vögeli, Breitenmoser, Parada,<br />

Sandro Toschini, Fabio Toschini, Voigt, Reimann,<br />

Schwarber, Hansson, Jucker, Kobert.<br />

Engiadina: Stecher; Pult, Bott; Jon Armon<br />

à Porta, Fadri à Porta; Cordett, Campos;<br />

Gantenbein, Patric Dorta, Huder; Schocher,<br />

Andri Riatsch, Corsin Roner, Schmid,<br />

Schudel, Castellani, Dell’Andrino.<br />

Bemerkungen: Engiadina ohne Flurin<br />

Roner (verletzt), Ruinatscha (Beruf).<br />

Souveränes Spitzentrio<br />

In der 2. Liga, Gruppe 2, gab sich<br />

das Spitzentrio Herisau, Rheintal,<br />

Wallisellen keine Blösse. Engiadina<br />

behauptet nach wie vor Playoffrang<br />

vier mit fünf Punkten Vorsprung auf<br />

Lenzerheide-Valbella.<br />

2. Liga, Gruppe 2, die Resultate vom<br />

Wochenende: St. Moritz <strong>–</strong> Lenzerheide<br />

1:7; Wallisellen <strong>–</strong> Engiadina 9:1; Dielsdorf<br />

<strong>–</strong> Kreuzlingen 1:5; Rheintal <strong>–</strong> Küsnacht 4:2;<br />

Herisau <strong>–</strong> Illnau-Effretikon 11:3; Bassersdorf<br />

<strong>–</strong> Prättigau-Herrschaft 3:2.<br />

1. Herisau 15 14 0 0 1 92:21 42<br />

2. Rheintal 15 11 0 0 4 77:<strong>50</strong> 33<br />

3. Wallisellen 15 10 0 0 5 67:41 30<br />

4 Engiadina 14 9 0 0 5 58:55 27<br />

5. Lenzerheide-Val. 14 6 1 2 5 55:45 22<br />

6. Illnau-Effretikon 15 7 1 0 7 56:65 22<br />

7. Kreuzlingen-Kon. 15 5 2 2 6 60:65 21<br />

8. St. Moritz 13 5 1 1 6 47:52 18<br />

9. Prättigau-Herr. 15 5 1 0 9 41:65 17<br />

10. Bassersdorf 14 4 0 0 10 35:73 12<br />

11. Dielsdorf-Nieder. 15 2 1 1 11 37:68 9<br />

12. Küsnacht ZH 14 2 1 0 11 44:69 8<br />

die erste Derbyniederlage seit Jahren<br />

einkassieren werden.<br />

EHC St. Moritz <strong>–</strong> EHC Lenzerheide-<br />

Valbella 1:7 (0:3, 1:3, 0:1).<br />

Eisarena Ludains <strong>–</strong> 107 Zuschauer<br />

(Saison-Minusrekord) <strong>–</strong> SR: Peter/Roth.<br />

10. (09.01) Cortesi (Florinet, Sascha Ginesta)<br />

0:1; 10. (09.23) Christian Parpan<br />

(Ivo Simeon, Hemmi) 0:2; 16. Cortesi 0:3;<br />

24. Christian Parpan (Ivo Simeon) 0:4; 28.<br />

Heinz (Marugg, Clavadätscher, Ausschluss<br />

Thomas Simeon) 1:4; 29. Cortesi (Thomas<br />

Simeon) 1:5; 37. Benjamin Ginesta (Thomas<br />

Simeon, Cortesi, Ausschluss Dea Biert)<br />

1:6; 55. Fabio Simeon (Cortesi) 1:7.<br />

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen St. Moritz;<br />

6-mal 2 Minuten gegen Lenzerheide-<br />

Valbella.<br />

St. Moritz: Raganato (ab 31. Badrutt);<br />

Clavadätscher, Rühl, Marugg, Bezzola, Dea<br />

Biert, Brenna; Heinz, Landolt, Mühlemann;<br />

Tuena, Schild, Plozza; Daguati, Trivella,<br />

Deininger; Mercuri.<br />

Lenzerheide-Valbella: Schlumpf; Hemmi,<br />

Sascha Ginesta, Membrini, Cantieni, Kessler;<br />

Schilt, Janik Ehinger, Cortesi, Florinet,<br />

Benjamin Ginesta, Christian Parpan, Mario<br />

Parpan, Fabio Simeon, Ivo Simeon, Thomas<br />

Simeon.<br />

aber schliesslich für den Samedner<br />

Sieg und die Leaderposition.<br />

Am Tabellenende konnte der SC<br />

Celerina in einer torreichen Partie<br />

mit 9:7 gegen den HC Albula den<br />

zweiten Vollerfolg holen.<br />

Der CdH La Plaiv setzte seine Erfolgsserie<br />

gegen Bregaglia fort. Am<br />

Samstagabend gewannen die Einheimischen<br />

vor 121 Zuschauern mit 6:2<br />

Toren. Pietro Maurizio brachte die<br />

Bergeller früh in Front. Gian Tumesch<br />

Plebani (2), Gian Andri Rauch und<br />

Adrian Marugg sorgten für eine 4:1-<br />

Führung der Plaiv, ehe Fabio Maurizio<br />

die Gäste nochmals hoffen liess.<br />

Doch Ramun Ratti und Daniel Pita<br />

sorgten für den Schlussstand zugunsten<br />

der Gastgeber, die auf Rang vier<br />

vorgerückt sind.<br />

1. Samedan 9 7 0 2 0 48:24 23<br />

2. Silvaplana-Sils 8 7 0 0 1 49:<strong>20</strong> 21<br />

3. Zernez 8 5 1 1 1 33:<strong>20</strong> 18<br />

4 La Plaiv 9 4 0 0 5 36:32 12<br />

5. Poschiavo 10 3 1 0 6 27:40 11<br />

6. Albula 7 1 2 0 4 25:<strong>50</strong> 7<br />

7. Bregaglia 9 2 0 1 6 28:34 7<br />

8. Celerina 10 2 0 0 8 28:54 6


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Dienstag, 13. Januar <strong>20</strong>09 13<br />

SKI ALPIN<br />

Weltcup-Punkte für Aïta Camastral<br />

(Si) Maria Riesch gewann auch den<br />

Weltcup-Slalom in Maribor und kam<br />

hoch überlegen zu ihrem vierten Sieg<br />

in Folge. Als beste Schweizerin wurde<br />

Sandra Gini Zehnte.<br />

Damit unterstrich die Bivianerin<br />

ihre Konstanz, nachdem sie am Semmering<br />

Zwölfte und in Zagreb Achte<br />

geworden war. Mit ihrer Vorstellung<br />

auf dem Hang am Habakuk, auf dem<br />

sie im Vorjahr als Sechste ihr weiterhin<br />

gültiges Bestergebnis abgeliefert<br />

hatte, war sie dennoch nicht restlos<br />

zufrieden. «Vor allem im unteren Teil<br />

des zweiten Laufes wäre noch mehr<br />

dringelegen. Da hätte ich noch mehr<br />

riskieren können», analysierte die<br />

Oberhalbsteinerin selbstkritisch.<br />

Die wegen Rückenschmerzen erst<br />

Bestresultat für Sandro Viletta<br />

(Si) Keiner der arrivierten Schweizer<br />

Cracks, sondern der La Punter<br />

Sandro Viletta war beim Riesenslalom<br />

in Adelboden bester Schweizer.<br />

Im ersten Lauf war der knapp 23-jährige<br />

<strong>Engadiner</strong> mit Nummer 53 auf<br />

Platz 25 gefahren, doch dann legte<br />

er im zweiten Durchgang erstmals<br />

in seiner noch jungen Karriere eine<br />

grossartige Bestzeit hin, die ihn auf<br />

den 4. Schlussrang trug. Grosser Sieger<br />

war der Österreicher Benjamin<br />

Raich, der in Adelboden zum dritten<br />

Mal triumphierte und sich damit im<br />

Weltcup sowohl in der Gesamtwer-<br />

Imboden erneut «bester Schweizer»<br />

(Si) Fünf Tage nach der Nullnummer<br />

von Zagreb kam auch im Slalom<br />

von Adelboden kein Swiss-Ski-Fahrer<br />

ins Ziel. Als einziger Schweizer<br />

erschien der für Moldawien startende<br />

Münstertaler Urs Imboden als 27. im<br />

Klassement. Mit Reinfried Herbst<br />

stellte erneut Österreich den Sieger.<br />

Die Saisonbilanz der Schweizer<br />

Slalomfahrer, die im Sog des denkwürdigen<br />

Adelbodner Triumphes<br />

von Marc Berthod <strong>20</strong>07 temporär in<br />

die Weltklasse aufstiegen, ist mehr<br />

als ernüchternd. Cheftrainer Martin<br />

Rufener nannte das Gesamtergebnis<br />

mit sieben Nullern im ersten Lauf als<br />

«Bestätigung des Tiefs». Die Verunsicherung<br />

sei schon beim Einfahren<br />

zu spüren gewesen: «Die Balance<br />

stimmt nicht. Wir haben irgendwo<br />

Synchro-Ski-World-Cup in Samnaun<br />

(ep) In den 1990er-Jahren erlebte<br />

das Synchron-Fahren im Weltcup eine<br />

erste Blütezeit. Nach einer Durststrecke<br />

von einigen Jahren konnte die<br />

Sportart wiederbelebt werden und<br />

erlebte am Freitag die Re-Premiere<br />

in Samnaun.<br />

Insgesamt 23 Teams stellten sich<br />

der besonderen Herausforderung<br />

«Synchro-Ski-World-Cup». Schnell<br />

fahren ist wichtig, wichtiger aber noch<br />

der Teamgedanke und das synchrone<br />

Herunterfahren der anspruchsvollen<br />

Nacht-Piste am Musella-Hang in<br />

Samnaun Dorf. Unter den strengen<br />

Augen der fünfköpfigen Jury, deren<br />

Vorsitz mit Christoph Brugger der<br />

fünffache Tiefschnee-Weltmeister<br />

innehatte, mussten die Teams versuchen<br />

einerseits schnell und auf Zug<br />

zu fahren, andererseits aber in jedem<br />

Fall die Synchronität zu wahren, denn<br />

CURLING<br />

St. Moritz bereits für die Finalrunde qualifiziert<br />

(ep) In der Curling Swiss League<br />

A der Männer haben sich nach<br />

elf von 15 Runden Basel Regio und<br />

der CC St. Moritz mit Skip Stefan<br />

Karnusian bereits für die Finalrunde<br />

qualifiziert. In der 8. Runde gab es für<br />

St. Moritz gegen Gstaad einen hart<br />

erkämpften 8:6-Sieg. Anschliessend<br />

wurde Wetzikon mit 10:3 Steinen ab-<br />

vor einer Woche in Zagreb in die<br />

Saison eingestiegene Pontresinerin<br />

Aïta Camastral belegte Platz 23.<br />

Obwohl sie die beiden Läufe nicht<br />

beschwerdefrei absolvierte, hatte sie<br />

ein besseres Abschneiden erwartet.<br />

«Nach meinen Leistungen im Training<br />

bin ich schon ein wenig enttäuscht.»<br />

Marianne Abderhalden schaffte<br />

als 30. und Letzte den Sprung ins Finalfeld<br />

und verbesserte sich in der<br />

Schlussrangliste dank dreier Ausfälle<br />

auf Position 27.<br />

1. Maria Riesch (De) 1:29,64. 2. Kathrin<br />

Zettel (Oe) 1,15 zurück. 3. Tanja Poutiainen<br />

(Fin) 1,77. Ferner: 10. Sandra Gini (Sz) 2,84.<br />

17. Rabea Grand (Sz) 3,87. 23. Aïta Camastral<br />

(Sz) 4,30. 27. Marianne Abderhalden<br />

(Sz) 4,60.<br />

tung als auch in der Riesenslalom-<br />

Wertung an die Spitze setzte.<br />

Im Dezember hatte Viletta in der<br />

Super-Kombination von Val d’Isère<br />

den 6. Platz erreicht, doch in einer<br />

einzelnen Disziplin hatte er sich noch<br />

nie in den Top 15 klassieren können.<br />

Neben Viletta schaffte es von den<br />

Schweizern nurmehr Vorjahressieger<br />

Marc Berthod unter die ersten<br />

Zehn des Adelbodner Riesenslaloms.<br />

Der St.Moritzer klassierte sich<br />

als Sechster, womit er wie Viletta die<br />

Richtlinien für eine WM-Qualifikation<br />

geschafft hat.<br />

ein Manko, das es zu beheben gilt <strong>–</strong><br />

allenfalls mit aussergewöhnlichen<br />

Massnahmen.»<br />

So avancierte der vor drei Jahren<br />

vom Verband ausgemusterte Hobby-Skifahrer<br />

Urs Imboden mit reduziertem<br />

Trainingsaufwand zum konstantesten<br />

Schweizer. Zum dritten<br />

Mal qualifizierte sich der 34-Jährige<br />

für den zweiten Lauf, zum zweiten<br />

Mal als einziger Schweizer. «Vielleicht<br />

liegt es daran», so Imboden,<br />

«dass ich jetzt lockerer fahre, weil<br />

der Skisport nicht mehr absolut im<br />

Zentrum steht.» Bemerkenswert<br />

sind die Leistungen des Münstertalers<br />

trotzdem, der fast nie auf einer<br />

gewässerten Piste trainiert hat. Ein<br />

Stockbruch im zweiten Lauf verhinderte<br />

eine bessere Klassierung.<br />

sonst drohten Punktabzüge.<br />

Bisher konnte in Samnaun noch<br />

kein Team in die Phalanx der Hangl-<br />

Teams einbrechen. Immer hatten<br />

diese am Schluss die Nase am Heim-<br />

Hang vorne. Doch die Konkurrenz<br />

schläft nicht: Nach spannenden Rennen<br />

standen die neuen Sieger am Musella-Hang<br />

fest: Hans-Peter Steiner<br />

und Horst Simonlehner, das «Team<br />

Jerich» (A), waren schon oft angetreten<br />

und endlich konnten sie das Siegerpodest<br />

ganz zuoberst besteigen.<br />

In einem spannenden Finale setzten<br />

sie sich knapp gegenüber dem Team<br />

«ING Bezirksblätter» (A) durch,<br />

beide Teams boten hierbei sehr gute<br />

Leistungen und machten der Jury<br />

die Entscheidung schwer. Auf dem<br />

dritten Platz konnte sich das Team<br />

«Riesen Brothers» (CH) platzieren,<br />

den vierten Platz belegte das «Team<br />

Serfaus» (A).<br />

gefertigt, ehe es gegen Limattal mit<br />

6:11 eine Niederlage absetzte. Die<br />

11. Runde brachte mit einem 8:4<br />

gegen Zug II einen weiteren Erfolg<br />

für die Mannschaft des CC St. Moritz.<br />

Die Oberengadiner belegen zurzeit<br />

Rang 2, vier Punkte hinter Leader<br />

Basel Regio und zwei Zähler vor Baden<br />

Regio und St. Galler Bär.<br />

Beste Parcoursverhältnisse, Sonnenschein und blauer Himmel aber tiefe Temperaturen, bildeten am Sonntag den Rahmen<br />

des ersten Tages des St. Moritzer Concours Hippique auf Schnee <strong>20</strong>09.<br />

Concours auf Schnee in St. Moritz<br />

Amazonen-Triumph am ersten Concours-Tag<br />

Die <strong>Engadiner</strong> Meisterschaft<br />

endete mit einem totalen Triumph<br />

der Amazonen. Military-Meisterin<br />

Eveline Bodenmüller<br />

aus Ohringen gewann<br />

auf Bison’s Limes den ersten<br />

Höhepunkt des 51. Concours<br />

Hippique vor Sabrina Casty<br />

(Zuoz), die sich mit Iroko als<br />

eigentliche «<strong>Engadiner</strong> Meisterin»<br />

auszeichnen liess.<br />

Peter Wyrsch<br />

Laetitia Domenig aus Chur vervollständigte<br />

am Sonntag bei prächtigstem<br />

<strong>Engadiner</strong> Sonnenschein mit<br />

ihrem dritten Platz im Zweiphasen-<br />

Springen den Ladies Day mit einem<br />

weiteren rasanten Nullfehler-Ritt auf<br />

der Polowiese. Die eigentliche Kronfavoritin,<br />

die A-Kader-Reiterin Sabrina<br />

Rhyner aus Effretikon, scheiterte<br />

mit einem zu forschen Beginn<br />

in der entscheidenden Runde bereits<br />

am ersten Hindernis und musste sich<br />

mit Platz 11 bescheiden. Dafür entschädigte<br />

sich die aufgeschlossene,<br />

24-jährige Zürcherin mit dem Sieg<br />

auf Candor und dem dritten Rang auf<br />

Unato in der bestdotierten Prüfung<br />

des Tages, der Tenda Engiadina, dem<br />

schweren Zweiphasen-Springen.<br />

Wie der Vater so die Tochter<br />

Eveline Bodenmüller siegte mit<br />

ihrem Bayern-Fuchs Bison’s Limes,<br />

der im Besitze ihres Grossvaters<br />

Hans ist, überlegen. Als die 23-jährige<br />

angehende Primarlehrerin im<br />

Stechparcours forcierte, spielte ihr<br />

leistungsbereiter Wallach eifrig mit.<br />

Auffallend die Konzentration, Präzision<br />

und Ruhe der vielseitigen Rei-<br />

terin, die in der Barrage über eine<br />

Sekunde schneller war als die 19-jährige<br />

<strong>Engadiner</strong> KV-Stiftin Sabrina<br />

Casty, die Tochter des ehemaligen<br />

langjährigen Skikjöring-Spezialisten<br />

Duri Casty, der sich einst als «König<br />

des Engadins» feiern liess.<br />

«Bison’s Limes habe ich ‘megagern’.<br />

Er ist mein Springpferd. Seit<br />

sieben Jahren sind wir zusammen<br />

und haben uns gemeinsam stetig verbessert.<br />

Ich vermochte schon einige<br />

MII-Springen mit ihm zu gewinnen,<br />

und letztes Jahr haben wir in der S-<br />

Klasse debütiert. Meine Zukunft im<br />

Reitsport sehe ich dennoch eher in<br />

der Vielseitigkeit. Ich möchte nach<br />

meinem Studienabschluss an internationalenConcours-Complet-Titelkämpfen<br />

starten können», sagte die<br />

ehrgeizige und selbstbewusste Tochter<br />

des Tierarztes Jörg Bodenmüller,<br />

des mehrfachen Schweizer Military-<br />

Meisters, der ebenfalls traditionsgemäss<br />

am «Familientreffen» auf der<br />

Polowiese teilnimmt.<br />

Amports Liebling unverkäuflich<br />

Sieben Plaketten vom Winter-Concours<br />

in St. Moritz hängen nun bei<br />

Andrea Amport im bernischen Bützberg.<br />

Die 22-jährige Amazone, die in<br />

Deitingen die Bereiterlehre macht,<br />

vermochte mit der Inländer-Stute<br />

Cindy, die ihrer Mama Heidi gehört,<br />

erstmals zu gewinnen. Ihr Sieg in<br />

der Freien Prüfung von mittlerem<br />

Schwierigkeitsgrad um den «Preis<br />

der <strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>» fiel mit einem<br />

Vorsprung von 1,27 Sekunden beträchtlich<br />

aus. «Cindy ist mein Ein<br />

und Alles. Die Stute ist ein unkompliziertes<br />

Springpferd, die ich für<br />

kein Geld der Welt verkaufen würde.»<br />

Fünf Siege in RI-Konkurrenzen<br />

zierten bisher das Palmarès der Rei-<br />

Die Bernerin Andrea Amport gewann auf Cindy den «Preis der <strong>Engadiner</strong><br />

<strong>Post</strong>» (Bild: Mit dem Verleger-Ehepaar Marie-Theres und Walter-Urs Gammeter).<br />

Fotos: Giancarlo Cattaneo<br />

terin, die offenkundig erklärt, dass ihr<br />

Pferd ehrgeiziger sei als die Reiterin,<br />

die ihren Liebling im Engadin auch<br />

selbst versorgte. «Cindys Mutter ist<br />

gestorben, als die Stute drei Monate<br />

jung war. Sie wurde von einem Pony<br />

auferzogen.»<br />

Triumph mit 73 Jahren<br />

Kurt Hättenschwiler hält es wie edler<br />

Wein <strong>–</strong> je gereifter und älter desto<br />

besser. Der Flawiler Architekt in<br />

Ruhestand ist 73-jährig, seit über vier<br />

Jahrzehnten in St. Moritz Stammgast,<br />

versierter Parcoursbauer und<br />

im Springsattel weiterhin ehrgeizig<br />

wie ein junger Spund. Den Beweis<br />

lieferte der St. Galler in der Ouvertüre<br />

auf der Polowiese. Im Sattel des<br />

15-jährigen Belgien-Fuchses Pico<br />

van de Broboss, den Hättenschwiler<br />

seit vier Jahren reitet und im Vorjahr<br />

die <strong>Engadiner</strong> Meisterschaft gewann,<br />

deklassierte der Routinier seine Konkurrenz<br />

deutlich. Hättenschwiler, der<br />

mit Paul Weier jahrelang als Kursdesigner<br />

am CSI und CSIO St. Gallen<br />

verantwortlich zeichnete, nahm der<br />

zweitklassierten Margrit Korrodi aus<br />

Schönenberg mit Brad Pitt mit engen<br />

Wendungen beinahe drei Sekunden<br />

ab. «Pico war eigentlich für meinen<br />

Schwiegersohn Heinz Koella vorgesehen.<br />

Jetzt tritt er aus beruflichen<br />

Gründen sportlich kürzer und ich<br />

komme zum Zug. Ich harmoniere mit<br />

Pico gut. Er ist wendig und ist sich<br />

an Kälte gewöhnt.»<br />

1. Springen. Freie Prüfung (Stufe L/A):<br />

1. Kurt Hättenschwiler (Flawil), Pico van de<br />

Broboss, 0/48,27. 2. Margrit Korrodi (Schönenenberg),<br />

Brad Pitt, 0/51,14. 3. Florence<br />

Pfäffli (Ittigen), 0/51,72. 4. Chantal Pfäffli<br />

(Frauenkappelen), 0/52,14. 5. Rosita Secchi<br />

(Celerina/Schlarigna), Rivaldo, 0/52,57.<br />

6. Korrodi, Cesar de Montflix, 0/53,05.<br />

2. Springen. Freie Prüfung (Stufe M/A):<br />

1. Andrea Amport (Bützberg BE), Cindy<br />

CH, 0/51,73. 2. Hans-Peter Schärli (Rickenbach<br />

Lu), 0/53,00. 3. Sabrina Casty (Zuoz),<br />

Volina, 0/54,33. 4. Cédric Alvaro Ernst<br />

(Schönenbaumgarten), Ultimo, 0/55,70.<br />

5. Iris Schönenberger (Chur), Monkey,<br />

0/58,86. 6. Katharina Bock (Babenhausen/<br />

De), Contino, 0/59,49.<br />

3. Springen. Freie Prüfung (Stufe S/Zweiphasenspringen):<br />

1. Sabrina Rhyner (Effretikon),<br />

Candor, 0/25,60. 2. Markus Rhyn<br />

(Herzogenbuchsee), Piroschka CH, 0/27,35.<br />

3. Rhyner, 0/27,88. 4. Laetitia Domenig<br />

(Chur), Pepsi du Coin, 0/28,67. 5. Marco<br />

Gabutti (Mezzovico), Salerno, 0/30,99. 6.<br />

Eveline Bodenmüller (Ohringen), Bison’s<br />

Limes, 4/24,33, alle in 2. Phase.<br />

4. Springen. <strong>Engadiner</strong> Meisterschaft<br />

(Wertung A/Zweiphasenspringen): 1. Eveline<br />

Bodenmüller (Ohringen), Bison’s Limes,<br />

0/21,78. 2. Sabrina Casty (Zuoz), Iroko,<br />

0/22,95 (<strong>Engadiner</strong> Meisterin). 3. Laetitia<br />

Domenig (Chur), Pepsi du Coin, 0/23,41.<br />

4. Ian Angel (Glarus), Lantano, 0/24,69.<br />

5. Arnold Karrer (Wil), Lady Cini, 0/28,28.<br />

6. Tiziana Ralini (Zollbrück), Gamour CH,<br />

0/28,89. 7. Rosita Secchi (Celerina/Schlarigna),<br />

4/23,84 (2. der <strong>Engadiner</strong> Meisterschaft).<br />

Ferner: 10. Marlen Willy (Zuoz),<br />

Carlanda CH, 4/26,87 (3. der <strong>Engadiner</strong><br />

Meisterschaft).


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Mittwoch, 14. Januar <strong>20</strong>09, 19.00 Uhr<br />

in der Aula der Gewerblichen Berufsschule Chur,<br />

Scalettastrasse 33, 7000 Chur<br />

Aufnahmeprüfung Mittwoch, 8. April <strong>20</strong>09<br />

Anmeldeschluss Freitag, 27. März <strong>20</strong>09<br />

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Dienstag, 13. Januar <strong>20</strong>09 15<br />

FORUM<br />

Ein Schreckgespenst?<br />

Im Zusammenhang mit dem<br />

Flugplatz Samedan wird in einem<br />

Rundschreiben suggeriert, dass kein<br />

vernünftiger Unternehmer grosse<br />

Investitionen tätigt wenn er nur Baurecht<br />

erlangen kann. Die Tatsachen<br />

sind <strong>–</strong> nicht zuletzt auch wegen des<br />

knapp werdenden Baulands <strong>–</strong> immer<br />

häufiger anders: Im In- und Ausland<br />

werden regelmässig Industriegebäude,<br />

Ferienkomplexe, Hotelanlagen,<br />

Einkaufszentren, Golfplätze, Wohnüberbauungen<br />

etc. von privaten Investoren<br />

im Baurecht erstellt. Die<br />

Grundbesitzer sind sehr verschieden:<br />

die öffentliche Hand, Private, Erbengemeinschaften<br />

oder wie beim letzte<br />

Woche präsentierten grösseren Projekt<br />

in Chur eine Stiftung.<br />

Übrigens: Auch Cafè Badilatti hat<br />

sein Gebäude inkl. Caferama im Baurecht<br />

auf Zuozer Gemeindeboden<br />

erstellt und kann damit gut leben.<br />

Also kein Grund zur Panik. Viele<br />

vernünftige Unternehmer tätigen<br />

zum Teil riesige Investitionen «nur»<br />

im Baurecht. Daniel Badilatti, Zuoz<br />

BÜCHER<br />

Bodenspekulation<br />

Hand aufs Herz, so etwas liest man<br />

schon Jahrzehnte nicht mehr. Offenbar<br />

gibt es im Moment keine bösen<br />

Spekulanten <strong>–</strong> meiner Ansicht nach<br />

sind diese Leute gar nicht Schuld an<br />

solche Machenschaften <strong>–</strong> es ist unser<br />

heiliges Bodenrecht, welches das erlaubt.<br />

Wer finanzstark ist, kauft heute<br />

einige Hektaren und verkauft dieselben<br />

<strong>–</strong> oder Teile davon <strong>–</strong> in zehn oder<br />

mehr Jahren für das x-Fache.<br />

Nun ist der Verkauf des Samedner<br />

Flugplatzareals (etliche Hektaren)<br />

in heftiger Diskussion. Der halb beschlossene<br />

Handel bringt dem Kanton<br />

vielleicht einige Millionen. Im<br />

Handelsregister steht, was die Engadin<br />

Airport AG alles machen darf: Sie<br />

kann verwalten, halten, verpachten,<br />

veräussern, Tochtergesellschaften<br />

einrichten usw. Beim Flugplatzboden<br />

soll solches im Interesse der Bevölkerung<br />

vermieden werden. Wie macht<br />

man das? Die Antwort ist einfach:<br />

mit einer Abtretung im Baurecht.<br />

Noch etwas liegt mir sehr am Herzen.<br />

Die Bevölkerung in der Region,<br />

ABSTIMMUNGSFORUM 8. FEBRUAR<br />

Handelskammer für Freizügigkeit und Bilaterale<br />

Am 8. Februar wird über die Fortsetzung<br />

oder die Kündigung des bilateralen<br />

Weges abgestimmt. Bei einem<br />

Nein zur Personenfreizügigkeit fallen<br />

alle Verträge der Bilateralen I dahin.<br />

Für die Schweizer Wirtschaft wäre<br />

dies ein enormer Schaden, die ganze<br />

Schweiz stünde vor einem Scherbenhaufen.<br />

Für ein Nein besteht auch<br />

kein Grund. Die bilateralen Verträge<br />

sind seit <strong>20</strong>02 in Kraft und haben sich<br />

bewährt. Sie sind das Öl im Motor<br />

der Beziehungen zu den wichtigsten<br />

Handelspartnern, dennoch bewahren<br />

sie der Schweiz die Unabhängigkeit.<br />

Gerade in wirtschaftlich schlechten<br />

Zeiten brauchen unsere Unternehmen<br />

den ungehinderten Handel mit<br />

dem wichtigsten Kunden. Der bilateral<br />

gesicherte reibungslose Zugang<br />

zum grossen europäischen Binnenmarkt<br />

ist Voraussetzung für gute Geschäfte<br />

mit Europa und damit auch<br />

eine wichtige Voraussetzung für Arbeitsplatzstabilität<br />

und Wohlstandssicherung<br />

in der Schweiz. Für Graubünden<br />

sind die Bilateralen überdies<br />

auch für den Tourismus von allergrösster<br />

Bedeutung, ermöglichen sie<br />

doch die Rekrutierung von äusserst<br />

qualifiziertem Personal im EU-<br />

Neues Natur- und Kunstbuch zum Nationalpark<br />

(ep) «Am Puls der Wildnis <strong>–</strong> Der<br />

Schweizerische Nationalpark» ist<br />

eine Buchpublikation betitelt, die<br />

unlängst im Verlag «Les éditions du<br />

Midi» in Lausanne erschienen ist. In<br />

ihm sind die Herrlichkeiten und die<br />

Wildnis des Schweizerischen Nationalparks<br />

zu entdecken, durch Aquarelle<br />

von Eric Alibert und Texte von<br />

Pierre Rouyer, Chefredaktor der<br />

Schweizer Zeitschrift «Animan».<br />

Das fast 180 Seiten starke Natur- und<br />

Kunstbuch ist für alle gedacht, die<br />

das wilde Leben in einem der bestgeschützten<br />

natürlichen Lebensräume<br />

der Welt nicht nur auf persönlichen<br />

Streifzügen durch die Landschaft,<br />

sondern durch Bilder und Texte entdecken<br />

möchten.<br />

Alibert und Rouyer haben einen<br />

tiefgreifenden, exakten und auf Tatsachen<br />

beruhenden Ansatz gewählt,<br />

der den Wissenschaftsgeist zu bestechen<br />

weiss. Sie haben sich gleichzeitig<br />

aber auch einer Betrachtungsweise<br />

bedient, die ihrem Werk einen aufrüttelnden<br />

und emotionsgeladenen<br />

Charakter verleiht.<br />

Die naturkundlichen Abbildungen<br />

<strong>–</strong> Aquarelle, Tuschezeichnungen und<br />

Raum, vor allem auch in Deutschland<br />

und Italien. Dass auch unser Gesundheitssystem,<br />

insbesondere die Spitäler,<br />

ohne die Bilateralen kollabieren<br />

würde, sei nur am Rande erwähnt.<br />

Entgegen den falschen Behauptungen<br />

der Gegner haben die bilateralen<br />

Verträge Arbeitsplätze in der<br />

Schweiz gesichert und geschaffen,<br />

im Falle einer Ablehnung wären Arbeitsplätze<br />

gefährdet. Die Argumentation<br />

mit Rumänien und Bulgarien<br />

ist ebenfalls falsch, erstreckt sich die<br />

Ausdehnung der Abkommen doch<br />

über zehn Jahre, zudem garantieren<br />

Schutzklauseln eine kontrollierte<br />

Öffnung des Arbeitsmarktes. Dank<br />

erprobten flankierenden Massnahmen<br />

besteht auch keine Gefahr von<br />

Lohndumping.<br />

Die Bilateralen sind daher nicht<br />

nur für die gesamte schweizerische,<br />

sondern in besonderem Masse auch<br />

für die Bündner Wirtschaft von allergrösster<br />

Bedeutung. Deshalb hat der<br />

Vorstand der Handelskammer einstimmig<br />

die Ja-Parole beschlossen.<br />

Dr. iur. Marco Ettisberger, Chur<br />

Sekretär Handelskammer und Arbeitgeberverband<br />

Graubünden<br />

Zeichnungen <strong>–</strong> sowie der begleitende<br />

Reisebericht laden den Leser ein, die<br />

wichtigsten Wanderwege des Parks<br />

zu erkunden und im Rhythmus des<br />

Wanderers die Schönheit einer intakten<br />

und von ungezähmter Wildheit<br />

gekennzeichneten Natur zu entdecken.<br />

Persönliche Erkundungen<br />

während vier Jahren sowie Recherchen<br />

mündeten schliesslich in einer<br />

Publikation mit 136 Abbildungen,<br />

die einen umfassenden Eindruck<br />

über den Park <strong>–</strong> von den kleinsten<br />

Details bis zu den grössten Gebilden<br />

wie Gebirgsbächen oder Wildtieren<br />

vermittelt.<br />

Die Texte sind eine Chronik der<br />

zehn zurückgelegten Wegstrecken;<br />

sie enthalten nicht nur präzise Informationen,<br />

sondern spiegeln auch<br />

die erlebten Eindrücke wieder. Ausserdem<br />

finden sich im Verlaufe des<br />

Buchs immer wieder Stichwortseiten<br />

mit Informationen zu speziellen Themenbereichen,<br />

wie z.B. die Rückkehr<br />

von Bär und Luchs, die Wiederansiedlung<br />

des Lämmergeiers, Geschichte<br />

und Zukunft des Parks oder auch die<br />

Arbeit der Parkwächter.<br />

welche vor allem bei den Starts der<br />

Flugzeuge durch den unvermeidbaren<br />

Lärm gestört wird, möchte<br />

nicht mehr Immissionen. Sie ist aber<br />

nicht grundsätzlich gegen die Entwicklung.<br />

Nach dem vorgesehenen<br />

Ausbau sind vermehrte Flugbewegungen<br />

zu erwarten. Dies muss nicht<br />

zwangsläufig (aber kann) mehr Lärmimmissionen<br />

bedeuten. Der lärmige,<br />

und unnötige (als unnötig erachte ich<br />

z.B. auch die Flugdemonstration eines<br />

Einzelnen am vergangenen Donnerstag)<br />

Flugzeug- und Hubschrauberbetrieb<br />

<strong>–</strong> inklusive auch ältere, kleinere<br />

Flugzeuge <strong>–</strong> sollen durch massive und<br />

progressive Flughafentaxen belastet<br />

werden mit dem Ziel, unsere Gegend<br />

zu meiden. Gustav Schmidt Samedan<br />

Geschäftsberichte<br />

Plakate<br />

Geburtsanzeigen<br />

Visitenkarte…<br />

Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.<br />

Die EU ist mit Abstand der wichtigste<br />

Handelspartner der Schweiz<br />

und selbstverständlich Graubündens,<br />

auch im Bereiche des Tourismus. Mit<br />

Hilfe der Bilateralen sind in den letzten<br />

drei Jahren <strong>20</strong>0 000 <strong>–</strong> vorwiegend<br />

qualifizierte <strong>–</strong> Arbeitsplätze geschaffen<br />

und der Wohlstand in unserem<br />

Land gesichert worden, auch in<br />

Graubünden.<br />

Ohne Arbeitskräfte aus der EU,<br />

vor allem aus Deutschland, würden<br />

unser Tourismus und das Gesundheitswesen<br />

kollabieren. Auch für unsere<br />

grossen Arbeitgeber im Kanton,<br />

z.B. die Ems-Chemie, Cedes AG, Hamilton<br />

AG etc., ist der EU-Raum die<br />

mit Abstand wichtigste Abnehmerin.<br />

Wegen seines hohen Tourismusanteils<br />

ist Graubünden eine eigentliche<br />

Exportregion und daher auf<br />

einen offenen und ungehinderten<br />

Wirtschafts- und Personenaustausch<br />

mit der EU angewiesen.<br />

Jeder dritte Arbeitsplatz in der<br />

Schweiz ist direkt abhängig vom<br />

Austausch mit der EU. Bei einem<br />

Nein zur Personenfreizügigkeit werden<br />

die Bilateralen Verträge in ihrer<br />

Gesamtheit gekündigt, die Schweiz<br />

stünde vor einem abgrundtiefen<br />

Die Darstellungen von Alibert, die<br />

sich durch hohe künstlerische Qualität<br />

auszeichnen, waren im Original<br />

anlässlich der Eröffnung des neuen<br />

Nationalparkzentrums diesen Mai zu<br />

sehen.<br />

Zu beziehen über den Buchhandel<br />

oder im Nationalparkzentrum in Zernez,<br />

ISBN 978 -2-9700613-1-1.<br />

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Telefon 081 837 90 80<br />

ero. «Pür loda las rösignas ma sto attent d’las spignas.» Sinngemäss: «Du<br />

kannst ruhig die kleinen Rosen rühmen, hüte dich aber vor den Dornen.»<br />

(an einem Haus in Madulain)<br />

Dass zur Schönheit einer Rose auch ihre Dornen gehören, wird in vielen<br />

Weisheiten beschrieben. Diese Inschrift ist aber auch deshalb interessant,<br />

weil sie in Madulainer Romanisch geschrieben wurde, bei dem Endungen<br />

auf «in» in «ign» umgewandelt werden. Foto: Erna Romeril<br />

Scherbenhaufen. Die Position der<br />

EU bei Neuverhandlungen würde<br />

massiv gestärkt, die Schweiz zur Bittstellerin.<br />

Dank dieser stärkeren Verhandlungsposition<br />

würde die EU Konzessionen<br />

im Bereiche des Güterverkehrs,<br />

des Bankkundengeheimnis<br />

und des kantonalen Steuerregimes<br />

durchsetzen.<br />

Es gibt keinen einzigen vernünftigen<br />

Grund für eine Ablehnung der<br />

Personenfreizügigkeit, diese ist einzig<br />

ideologisch motiviert und gefährdet<br />

die Interessen der gesamten Schweiz,<br />

nicht nur der Wirtschaft, in höchstem<br />

Masse.<br />

Nicht umsonst ist auch die SVP in<br />

dieser Frage stark gespalten <strong>–</strong> nur<br />

die Fundamentalisten um Mörgeli,<br />

Schlüer, Baader und Co. sind dagegen,<br />

Realisten wie Peter Spuhler<br />

<strong>–</strong> Unternehmer des Jahres <strong>20</strong>08<br />

<strong>–</strong> und Ulrich Giezendanner anerkennen<br />

den hohen Wert und die Bedeutung<br />

für die Schweiz, und selbst alt<br />

Bundesrat Christoph Blocher hat in<br />

einem früheren Zeitpunkt, als es<br />

noch um die Sache und nicht die<br />

Partei-Ideologie ging, gemeint, man<br />

sollte es wagen.<br />

Die gegnerischen Argumente sind<br />

nicht nur gefährlich, sondern falsch<br />

und unverantwortlich. Sechs Jahre<br />

Erfahrung mit den Bilateralen haben<br />

gezeigt, dass die schon damals<br />

geäussserten Befürchtungen der Arbeitslosigkeit,<br />

der unkontrollierten<br />

Zuwanderung, des Lohndumpings<br />

oder gar des Sozialtourismus unbegründet<br />

sind.<br />

Dank des enormen Wirtschaftswachstums<br />

in Mittel- und Osteuropa<br />

wird nicht nur die Schweizer Wirtschaft<br />

profitieren, sondern auch der<br />

beschworene Zuzug von Arbeitswilligen<br />

aus Rumänien und Bulgarien<br />

ausbleiben, zumal dort die Arbeitslosigkeit<br />

massiv <strong>–</strong> unter das Niveau<br />

der 15 Länder der Eurozone <strong>–</strong> zurückgegangen<br />

ist und weiter zurückgehen<br />

wird.<br />

Die Gegner der Vorlage täten besser<br />

daran, ihre parteiinternen Probleme<br />

an die Hand zu nehmen, statt<br />

mit Angstmacherei und Ideologie<br />

von den wirklichen Problemen abzulenken<br />

und mit ihrer ewigen Neinsagerei<br />

eine positive Entwicklung der<br />

Schweiz zu erschweren. Die Schweiz<br />

braucht die Personenfreizügigkeit<br />

und die Bilateralen, Graubünden<br />

sogar in ganz besonderem Masse.<br />

Deshalb ein überzeugtes Ja am<br />

8. Februar <strong>20</strong>09.<br />

Marco Ettisberger, Chur<br />

Sekretär Handelskammer und Arbeitgeberverband<br />

Graubünden<br />

Generalanzeiger für das Engadin<br />

Amtliches Publikationsorgan des Kreises<br />

Oberengadin und der Gemeinden Stampa/<br />

Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz,<br />

Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,<br />

La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,<br />

Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,<br />

Samnaun<br />

Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />

Aufl age: 9100 Ex., Grossaufl age 18 <strong>20</strong>0 Ex.<br />

http://www.engadinerpost.ch<br />

Herausgeberin:<br />

Gammeter Druck AG<br />

Zentrum für Druck, Medien und Verlag<br />

Via Surpunt 54, 7<strong>50</strong>0 St. Moritz<br />

Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91<br />

info@gammeterdruck.ch, www.gammeterdruck.ch<br />

<strong>Post</strong>check 70-667-2<br />

Verleger: Walter-Urs Gammeter<br />

Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner<br />

Redaktion:<br />

Via Surpunt 54, 7<strong>50</strong>0 St. Moritz<br />

Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82<br />

E-Mail: redaktion@engadinerpost.ch<br />

Urs Dubs, Chefredaktor, (ud)<br />

<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>:<br />

Reto Stifel, Chefredaktor-Stellvertreter (rs)<br />

Marie-Claire Jur (mcj)<br />

Stephan Kiener (skr)<br />

<strong>Post</strong>a Ladina:<br />

Myrtha Fasser (mf)<br />

Nicolo Bass (nba)<br />

Fadrina Hofmann Estrada (fh)<br />

Korrespondenten:<br />

Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc),<br />

Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf),<br />

Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef),<br />

Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm),<br />

Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs)<br />

Agenturen:<br />

Schweizerische Depeschenagentur (sda)<br />

Sportinformation (si)<br />

Keystone-Bilderdienst (key)<br />

Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)<br />

Inserate:<br />

Publicitas AG, Via Surpunt 54<br />

7<strong>50</strong>0 St. Moritz, Telefon 081 837 90 00<br />

Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch<br />

E-Mail: stmoritz@publicitas.ch<br />

Verantwortlich: Andrea Matossi<br />

Insertionspreise:<br />

Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp.<br />

Stellen 99 Rp., Ausland Fr. 1.07<br />

Grossaufl age: Fr. 1.11<br />

Stellen Fr. 1.19, Ausland Fr. 1.30<br />

zuzüglich 7,6% Mehrwertsteuer<br />

Abo-Service: Meinrad Schlumpf<br />

Telefon 081 837 90 80<br />

abo@engadinerpost.ch<br />

Abonnementspreise Inland:<br />

3 Mte. Fr. 94.<strong>–</strong> 6 Mte. Fr. 113.<strong>–</strong> 12 Mte. Fr. 164.<strong>–</strong><br />

Schnupperabo für 1 Monat Fr. 18.<strong>–</strong><br />

Einzelverkaufspreis: Fr. 1.60<br />

Abonnementspreise Europa:<br />

3 Mte. Fr. 121.<strong>–</strong> 6 Mte. Fr. 178.<strong>–</strong> 12 Mte. Fr. 294.<strong>–</strong><br />

Abonnementspreise übriges Ausland:<br />

auf Anfrage<br />

(Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer)<br />

Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen<br />

von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert,<br />

bearbeitet oder sonstwie verwendet werden.<br />

Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine<br />

Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig<br />

davon, ob die Inserate zu diesem Zweck bearbeitet<br />

werden oder nicht. Jeder Verstoss gegen<br />

dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt.<br />

Für Drucksachen<br />

081 837 90 90


Mittwoch, 14. Januar <strong>20</strong>09<br />

Hotel Misani<br />

Boogie Connection<br />

18:30 h Apéro<br />

21:00 h Konzert<br />

Eintritt frei<br />

VERMISCHTES<br />

16 401 Briefe<br />

für Christkind und<br />

Weihnachtsmann<br />

(sda) Exakt 16 401 Briefe an das<br />

Christkind und den Weihnachtsmann<br />

haben Kinder aus der ganzen Schweiz<br />

vor Weihnachten versandt. Jeder mit<br />

einer einigermassen tauglichen Absenderadresse<br />

wurde beantwortet,<br />

wie die <strong>Post</strong> mitteilte.<br />

Am schreibfreudigsten waren die<br />

Kinder aus der französischen Schweiz.<br />

Sie sandten 9497 Briefe an den «Père<br />

Noël». 2619 Tessiner Kinder wandten<br />

sich brieflich an «Babbo Natale» oder<br />

«Gesù Bambino». 2619 Deutschschweizer<br />

Kinder schrieben dem<br />

«Christkindli» und 13 Kinder aus der<br />

rätoromanischen Schweiz vertrauten<br />

sich dem «Bambin» an.<br />

Laut <strong>Post</strong>-Sprecher Mariano Masserini<br />

waren die Briefe sehr unterschiedlich.<br />

Da gab es die Auflistung<br />

von Spielsachen, aber auch nichtmaterielle<br />

Wünsche:<br />

Mit den Briefen befasste sich ein<br />

sechsköpfiges <strong>Post</strong>-Team in Chiasso.<br />

Bei 97 Prozent der Briefe konnte ein<br />

Absender herausgefunden werden,<br />

teils mit erheblichem Aufwand, wie<br />

es in der Mitteilung heisst. Das Team<br />

beantwortete 15 857 Kinderbriefe <strong>–</strong><br />

245 davon gingen ins Ausland. Die<br />

Briefe wurden laut Masserini mit<br />

einer Spezialbriefmarke und einem<br />

«Bethlehem»-Stempel versehen. Zu<br />

jedem gabs ein Geschenklein.<br />

Die Christkind-Helferinnen und<br />

-Helfer bei der <strong>Post</strong> sind seit Jahrzehnten<br />

aktiv. Zum ersten Mal wurde<br />

die Kinderbrief-Aktion im Winter<br />

19<strong>50</strong>/51 durchgeführt. Damals gingen<br />

4<strong>50</strong> Briefe ein <strong>–</strong> 2<strong>50</strong> davon kamen<br />

aus dem Ausland.<br />

Aktueller<br />

Strassenzustand<br />

www.strassen.gr.ch<br />

Telefon 163<br />

Mehr Vergiftungen<br />

in der Schweiz<br />

(sda) Die telefonische Notfallberatung<br />

bei Vergiftungen ist letztes Jahr<br />

so stark in Anspruch genommen worden<br />

wie noch nie. Bei der Telefonnummer<br />

145 gingen über 33 000 Anrufe<br />

ein <strong>–</strong> 7 Prozent mehr als <strong>20</strong>07.<br />

Besonders deutlich war die Zunahme<br />

der Beratungen zu Vorfällen<br />

mit Pilzen, Nahrungsmitteln, Getränken,<br />

Kosmetika, Genussmitteln<br />

und Drogen, wie das Schweizerische<br />

Toxologische Informationszentrum<br />

mitteilte. 87 Prozent der Anfragen<br />

erfolgten aufgrund eines Giftkontaktes,<br />

während 13 Prozent vorsorglicher<br />

Natur waren.<br />

Rund 37 Prozent der Anfragen<br />

betrafen Medikamente, weitere 25,1<br />

Prozent bezogen sich auf Haushaltprodukte.<br />

Das üppige Pilzwachstum<br />

führte dazu, dass sich die Zahl der<br />

Anfragen auf diesem Gebiet fast verdoppelte.<br />

Mit 1,7 Prozent machten<br />

diese aber nur einen kleinen Teil der<br />

total 33 000 Beratungen aus.<br />

52 Prozent der Vergiftungen betrafen<br />

Kinder, davon befanden sich 89<br />

Prozent im Vorschulalter. Bei den<br />

Kindern machten Vergiftungen mit<br />

Medikamenten, Haushaltprodukten<br />

und Pflanzen 77 Prozent aller Vergiftungsfälle<br />

aus. Dabei handelte es sich<br />

um Unfälle.<br />

Kältewelle in der ganzen Schweiz<br />

(ep) Während das Engadin (Bild:<br />

am Inn bei Samedan) tiefe Minustemperaturen<br />

gewohnt ist, beiben<br />

jetzt auch die Temperaturen im<br />

Schweizer Mittelland seit elf Tagen<br />

in Folge unter null Grad. Seit dem<br />

2. Januar stieg das Thermometer<br />

in weiten Teilen der Schweiz nicht<br />

mehr über 0 Grad. Die Temperaturen<br />

im Mittelland betrugen in<br />

dieser Zeit tagsüber zwischen <strong>–</strong>1<br />

und <strong>–</strong>7 Grad.<br />

Zehn Eistage in Folge seien meteorologisch<br />

für die Schweiz nichts<br />

Aussergewöhnliches, sagte der Meteorologe<br />

Ludwig Z’Graggen von<br />

MeteoSchweiz auf Anfrage. Es sei<br />

aber in letzter Zeit nicht mehr häufi<br />

g vorgekommen, räumte er ein.<br />

«Die Leute sind sich nicht mehr<br />

daran gewöhnt.»<br />

Die Schweiz kennt aber weit län-<br />

WETTERLAGE<br />

Unser Hoch verlagert sein Zentrum nach Osteuropa, bleibt aber für<br />

den Alpenraum noch wetterbestimmend. Ein Tief über Italien nähert<br />

sich uns nur langsam an.<br />

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG<br />

Noch einmal ungetrübter Sonnenschein! Das makellose Schönwetter<br />

der letzten Tage kann sich auch heute uneingeschränkt<br />

behaupten. Damit kann sich über Südbünden wiederum ganztags<br />

strahlender Sonnenschein einstellen und bei der Temperaturverteilung<br />

bleibt eine Inversion vorherrschend. Herunten in den schattigen<br />

Tallagen bleibt es weiterhin oft frostig, während sich in den<br />

sonnigen Hanglagen bis gegen 1800 m hinauf wiederum zarte Plusgrade<br />

einstellen.<br />

BERGWETTER<br />

Noch einmal herrscht perfektes Wintersportwetter vor. Kaum eine<br />

Wolke zeigt sich über den Gipfeln Südbündens. Nur von den höchsten<br />

Gipfeln aus lassen sich im Süden die Wolken eines Italientiefs<br />

erkennen, das am Mittwoch für uns zum Thema wird.<br />

4000 <strong>–</strong> 12°<br />

3000 <strong>–</strong> 7°<br />

<strong>20</strong>00 <strong>–</strong> 1°<br />

DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR<br />

Corvatsch (3315 m) <strong>–</strong> 10° SO 18 km/h<br />

Samedan/Flugplatz (1705 m) <strong>–</strong> 19° windstill<br />

Poschiavo/Robbia (1078 m) <strong>–</strong> 6° windstill<br />

Scuol (1286 m) <strong>–</strong> 9° SW 12 km/h<br />

gere Kälteperioden: 1963 blieb das<br />

Thermometer etwa in Neuenburg<br />

zwischen dem 12. Januar bis zum<br />

8. Februar unter 0 Grad. Mit 28 Eistagen<br />

handelt es sich dabei nach<br />

Angaben von MeteoSchweiz um das<br />

längste Kälteereignis seit 1900.<br />

Während jeweils 26 Tagen in Serie<br />

hatte der Frost die Schweiz in den<br />

Wintern 1956 und 1944/45 im Griff.<br />

Bei diesen Ereignissen lagen auch die<br />

Temperaturen wesentlich tiefer als in<br />

den letzten Wochen: 1956 schwankten<br />

die Tageshöchsttemperaturen an einigen<br />

Stationen zwischen <strong>–</strong>5 und <strong>–</strong>15<br />

Grad.<br />

Auch wenn es noch mindestens in<br />

den nächsten Tagen so kalt bleibe, sei<br />

kein Kälterekord zu erwarten, sagte<br />

Z’Graggen weiter. In der Kältestube<br />

der Schweiz, im neuenburgischen La<br />

Brévine, zeigte das Thermometer in<br />

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)<br />

Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

°C °C °C<br />

<strong>–</strong> 9<br />

<strong>–</strong> 2<br />

Castasegna<br />

<strong>–</strong>6°/4°<br />

der Nacht auf gestern <strong>–</strong>27,8 Grad<br />

an; die tiefste dort je gemessene<br />

Temperatur liegt jedoch bei <strong>–</strong>41,8<br />

Grad, die am 12. Januar 1987 gemessen<br />

wurde und die als tiefste, je in<br />

der Schweiz registrierte Temperatur<br />

gilt. Bisheriger Rekordhalter des<br />

Winters <strong>20</strong>08/<strong>20</strong>09 war Samedan,<br />

wo minus 26,6 Grad gemessen wurden.<br />

Dort wurden in der Nacht auf<br />

Montag «nur» 21,5 Minusgrade verzeichnet.<br />

Grund für die tiefen Temperaturen<br />

im Unterland ist eine Inversionslage,<br />

die unter dem Nebel für Kälte<br />

sorgt, während darüber die Sonne<br />

deutlich höhere Temperaturen erzeugt.<br />

In den Bergen herrschte denn<br />

auch schönstes Wetter. Dort kletterten<br />

die Temperaturen am Sonntag<br />

tagsüber auf über 0 Grad.<br />

Foto: Giancarlo Cattaneo<br />

Temperaturen: min./max.<br />

St. Moritz<br />

<strong>–</strong>22°/<strong>–</strong>5°<br />

Poschiavo<br />

<strong>–</strong>7°/3°<br />

<strong>–</strong> 9<br />

<strong>–</strong> 1<br />

Zernez<br />

<strong>–</strong>16°/<strong>–</strong>4°<br />

Scuol<br />

<strong>–</strong>10°/<strong>–</strong>2°<br />

Sta. Maria<br />

<strong>–</strong>9°/<strong>–</strong>1°<br />

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)<br />

<strong>–</strong> 11<br />

<strong>–</strong> 1<br />

Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

°C<br />

°C °C<br />

<strong>–</strong> 21<br />

<strong>–</strong> 21<br />

<strong>–</strong> 22<br />

<strong>–</strong> 3<br />

<strong>–</strong> 2<br />

<strong>–</strong> 3<br />

POLIZEIMELDUNGEN<br />

Frontalkollision<br />

am Julier<br />

(kp) Bei einem Verkehrsunfall<br />

am Freitagabend auf der Julierpassstrasse<br />

erlitten zwei Personen leichte<br />

Verletzungen. Sie wurden mit Ambulanzfahrzeugen<br />

ins Spital Thusis und<br />

Kantonsspital Chur gefahren. An den<br />

Fahrzeugen entstand Totalschaden.<br />

Ein Personenwagenlenker fuhr auf<br />

der Kantonsstrasse von Tiefencastel<br />

in Richtung Savognin. Ausgangs einer<br />

Rechtskurve bei Tgant Ladrung<br />

geriet das Auto auf die Gegenfahrbahn,<br />

wo es mit einem korrekt entgegenkommenden<br />

Wagen zu einer<br />

Frontalkollision kam. Dabei erlitten<br />

die Mitfahrer beider Fahrzeuge leichte<br />

Verletzungen.<br />

Kind bei Verkehrsunfall<br />

verletzt<br />

(kp) Am Sonntagnachmittag erlitt<br />

ein 4½-jähriges Kind bei einem Verkehrsunfall<br />

auf der Ofenpassstrasse<br />

leichte Verletzungen. Es wurde mit<br />

der Ambulanz ins Spital Scuol gefahren.<br />

Eine Familie befand sich auf einem<br />

Spaziergang von Zernez in Richtung<br />

Ofenpass. Das hinter den Eltern laufende<br />

Kind sprang auf der Höhe des<br />

Nationalparkzentrums plötzlich vom<br />

Trottoir auf die Fahrbahn unmittelbar<br />

vor ein entgegenkommendes<br />

Auto, worauf es zu einer Kollision<br />

kam. Das Kind wurde rund 15 Meter<br />

durch die Luft katapultiert und<br />

stürzte anschliessend auf das Trottoir.<br />

Dabei erlitt es leichte Verletzungen.<br />

VERMISCHTES<br />

Statt in den Kochtopf<br />

ins Meer<br />

(sda) Ein möglicherweise 140<br />

Jahre alter Hummer wird dank des<br />

Einsatzes von Tierschützern nicht in<br />

einem New Yorker Kochtopf enden.<br />

Das neun Kilogramm schwere Krustentier<br />

ist wieder ins Meer entlassen<br />

worden.<br />

Seit Neujahr war der Hummer in<br />

einem Becken des New Yorker Restaurants<br />

«City Crab and Seafood»<br />

zur Schau gestellt worden. Kunden<br />

tauften das riesige Tier auf den Namen<br />

«George», Tierschützer wurden<br />

auf das Prachtexemplar aufmerksam.<br />

Anhand seines Gewichts wurde<br />

«George» auf 140 Jahre geschätzt.<br />

Wie alt Hummer werden können, ist<br />

nicht genau bekannt. Biologen gehen<br />

üblicherweise von einer Lebenserwartung<br />

für Hummer von bis zu 100<br />

Jahren aus.<br />

Mitarbeiter der Tierschutzorganisation<br />

PETA konnten die Restaurantbetreiber<br />

davon überzeugen,<br />

dass der Hummer auf seine alten<br />

Tage in seinem natürlichen Element<br />

leben darf. «George» wurde in einem<br />

Küstenabschnitt ausgesetzt, wo der<br />

Hummerfang verboten ist.<br />

«Ihr Serviceschreiner»<br />

der Schreinerei Bruno Clalüna<br />

Wir sind für Sie täglich im Einsatz,<br />

auch am Wochenende,<br />

und erledigen prompt und fachgerecht<br />

jegliche kleinen und grossen<br />

Schreinerreparaturarbeiten.<br />

Tel. 079 606 56 44 ist die Nummer,<br />

unter der Sie uns erreichen<br />

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