Ein gigantisches Hotelprojekt für Celerina - graubünden-music
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AZ 7500 St. Moritz 115. Jahrgang Nr. 24 Dienstag, 26. Februar 2008<br />
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, <strong>Celerina</strong>, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,<br />
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun<br />
Aktuell<br />
Abfuhr <strong>für</strong> Hallenbad-Kredit<br />
Die St. Moritzer Stimmberechtigten<br />
wollen nichts wissen von einer<br />
Sanierung des Hallenbades <strong>für</strong><br />
17,5 Mio. Franken. Sie haben eine<br />
entsprechende Kreditvorlage mit<br />
einem Ja-Stimmen-Anteil von 60<br />
Prozent bachab geschickt. Damit<br />
ist klar, dass sich St. Moritz noch<br />
längere Zeit mit einem geschlossenen<br />
Bad arrangieren muss. Gemeindepräsident<br />
Peter Barth will eine<br />
Denkpause. Kurdirektor Hanspeter<br />
Danuser spricht von einem irreparablen<br />
Imageschaden. Seite 3<br />
Was macht der Luchs?<br />
Am 5. Dezember 2007 war erstmals<br />
seit mehr als 25 Jahren ein<br />
Luchs im Schweizerischen Nationalpark<br />
aufgespürt worden. Dieser<br />
Nachweis war überraschend und<br />
bedeutungsvoll. Am letzten Freitag<br />
wurde der Luchs nun eingefangen<br />
und mit einem Sender ausgerüstet.<br />
Die wieder in Freiheit entlassene<br />
Katze soll Daten zum Leben des<br />
Luchses fernab von seinem üblichen<br />
Verbreitungsgebiet liefern. Seite 5<br />
Engadiner «sehr zufrieden»<br />
Für die Engadiner Aktiv-Eishockeyaner<br />
der SEHV-Ligen ist die<br />
Saison vorbei. Die beiden Zweitligisten<br />
Engiadina und St. Moritz<br />
ziehen dabei ein positives Fazit der<br />
Meisterschaft. Sie haben besser abgeschnitten<br />
als eigentlich erwartet.<br />
Erstaunlich: St. Moritz hat auswärts<br />
mehr Punkte geholt als zu Hause,<br />
bei Engiadina ist es umgekehrt. Mutationen<br />
im Hinblick auf die kommende<br />
Saison wird es diesmal nur<br />
wenig geben. Seite 7<br />
Film animà rumantsch<br />
In gövgia passada ha gnü lö a<br />
Ftan üna premiera «mundiala rumantscha»:<br />
La preschantaziun dal<br />
film «Duos jà Lotta», tenor l’istorgia<br />
dad Erich Kästner. Discurrü ils texts<br />
per las differnetas figüras han 22 scolaras<br />
e scolars da l’Institut Otalpin<br />
Ftan. Ün proget chi ha chaschunà<br />
blera lavur e chi ha dürà ün on e<br />
mez. Il proget ha però be pudü gnir<br />
accumpli grazcha a blers e generus<br />
fautuors. Pagina 8<br />
La geologia da l’EB<br />
La geologica quartara e la neotectonica<br />
sun las duos disciplinas cha’l<br />
scienzià viennais Peter Schuschle ha<br />
examinà manüdamaing in Engiadina<br />
Bassa. Tanter il 1959 e’l 1980 ha’l<br />
passantà indombrablas uras illas<br />
vals lateralas da S-charl e da la part<br />
suot da l’Engiadina Bassa. Üna part<br />
dal material es gnüda examinada e<br />
publichada in ün cudesch. Davart sia<br />
lavur ha referi a Scuol il geolog da<br />
Schruns, Rufus J. Bertle. Pagina 9<br />
…und im Internet unter<br />
www.engadinerpost.ch<br />
9:X;l;l;l;z<br />
300 neue Gästebetten, 17-stöckiges Gebäude, Ferienwohnungen, Wellnessanlage, Shoppingmöglichkeiten<br />
<strong>Ein</strong> <strong>gigantisches</strong> <strong>Hotelprojekt</strong> <strong>für</strong> <strong>Celerina</strong><br />
Stararchitekt Mario Botta<br />
soll in <strong>Celerina</strong> ein Sport-<br />
und Grand Hotel bauen.<br />
Dieses soll bis zu 300 Gästebetten<br />
haben und unter anderem<br />
über den Verkauf von<br />
Zweitwohnungen finanziert<br />
werden. Kostenpunkt: 200<br />
Mio. Franken. Initiantin des<br />
Projektes ist die Bergbahnen<br />
Engadin St. Moritz AG.<br />
Reto Stifel<br />
Über rund 870 Betten in der Hotellerie<br />
verfügt <strong>Celerina</strong> heute. Nach<br />
dem Bau des «Kristalls» werden es<br />
1170 sein. Knapp 125 000 Logier-<br />
nächte erzielt die Tourismusgemeinde<br />
heute. Wenn der «Kristall» realisiert<br />
wird, sollen es rund 165 000<br />
sein.<br />
Ob der «Kristall», das neue Sport-<br />
und Grand Hotel im Viersterne-Superior-Segment<br />
gebaut wird, ist noch<br />
völlig offen. Gestern Mittag sind die<br />
Medien über das Projekt informiert<br />
worden, am Abend die Stimmberechtigten<br />
von <strong>Celerina</strong> (nach Redak-<br />
tionsschluss).<br />
Hotel und Zweitwohnungen<br />
Was ist geplant? Die Initiantin des<br />
Projektes, die Bergbahnen Engadin<br />
St. Moritz AG (BEST AG), will auf<br />
dem Bergbahnen-Parkplatz in <strong>Celerina</strong><br />
ein Hotel mit bis zu 300 Betten,<br />
verschiedenen Gastronomieangebo-<br />
ten, einer öffentlichen Wellnessanlage,<br />
Shoppingfläche und vier Ferienhäusern<br />
mit Anbindung an die Ho-<br />
telinfrastruktur bauen.<br />
Nicht irgend ein Hotel. Die Projektskizze<br />
stammt vom Tessiner Star-<br />
architekten Mario Botta zusammen<br />
mit der Fanzun AG in Champfèr.<br />
Maximal 77 Meter hoch soll das Gebäude<br />
werden (im Vergleich dazu ist<br />
der Kirchturm der Kirche Bel Taimpel<br />
rund 43 Meter hoch), es soll 17<br />
Stockwerke umfassen und das auf<br />
einer gesamten Bruttogeschossfläche<br />
von 12 200 Quadratmetern. Zusätzlich<br />
zum Hotel und ebenfalls auf<br />
dem heutigen Parkplatz sollen vier<br />
viergeschossige Ferienhäuser mit total<br />
15 bis 25 Zweitwohnungen erstellt<br />
werden. Diese würden gestaffelt über<br />
fünf Jahre verkauft. «Ohne Ferienwohnungen<br />
ist das Sport- und Grand<br />
Hotel nicht finanzierbar», sagte Ulrich<br />
Immler, BEST-Verwaltungsrat<br />
an der Medienkonferenz. Die enge<br />
Anbindung der Wohnungen an das<br />
Hotel soll gemäss den Initianten dazu<br />
führen, dass diese besser ausgelastet<br />
sind als herkömmliche Zweitwohnungen.<br />
Das Investitionsvolumen wird mit<br />
200 Millionen Franken veranschlagt.<br />
Für das Vorhaben bestehe ein reges<br />
Interesse. «Konkrete Investoren aber<br />
haben wir noch keine», sagte Immler.<br />
Was angesichts des Projektstandes<br />
normal sei. «Was wir heute präsentieren<br />
sind Lösungs- und Umsetzungsoptionen»,<br />
betonte er.<br />
Die Initianten sprachen von einem<br />
visionären Projekt <strong>für</strong> <strong>Celerina</strong>.<br />
Dieses koste die Gemeinde kei-<br />
<strong>Ein</strong> neues Wahrzeichen <strong>für</strong> <strong>Celerina</strong>? Das Hotel «Kristall» des Tessiner Architekten Mario Botta (auf dem Bild als<br />
Fotomontage) soll über 70 Meter hoch und damit weitherum sichtbar sein.<br />
ne Steuergelder, im Gegenteil. Es<br />
bringe mehr Logiernächte und rund<br />
100 zusätzliche Arbeitsplätze, also<br />
ein höheres Steueraufkommen und<br />
mehr <strong>Ein</strong>nahmen aus den Gäste- und<br />
Tourismustaxen. «Es ist Zeit <strong>für</strong> eine<br />
zweite Gründerzeit <strong>für</strong> <strong>Celerina</strong>»,<br />
sagte Projektbegleiter Roland Zegg<br />
von der grischconsulta in Chur.<br />
Für Luis A. Wieser, Verwaltungsratspräsident<br />
der BEST AG, ist<br />
der Standort <strong>Celerina</strong> ideal, zudem<br />
habe man die Diskussionen über ein<br />
solches Projekt schon zu Zeiten der<br />
Celeriner Bergbahnen, also vor der<br />
Fusion, diskutiert. Auf die Frage,<br />
ob bei einem allfälligen Nein aus <strong>Celerina</strong><br />
in St. Moritz angeklopft wird,<br />
sagte Wieser, dass man noch nicht<br />
über die Möglichkeit einer Ablehnung<br />
des Projektes durch die Celeriner<br />
Stimmbürger diskutiert habe.<br />
Immerhin räumte er ein, dass der<br />
Parkplatz der Signalbahn in St. Moritz<br />
ebenfalls geeignet wäre, wenn<br />
auch mit höheren planerischen Hürden<br />
verbunden.<br />
«Brauchen kein neues Land»<br />
Die Promotoren des <strong>Hotelprojekt</strong>es<br />
sind überzeugt, dass durch die<br />
300 neuen Gästebetten «kein nennenswerter<br />
Mehrverkehr» erzeugt<br />
wird. Zu den heute bereits rund 2000<br />
Wintersportlern pro Tag, seien die<br />
Fahrten der Hotelgäste kaum wahrnehmbar.<br />
Zu den heute bereits bestehenden,<br />
teils unterirdischen 615<br />
Parkplätzen, sollen 125 neue dazu<br />
kommen. Sämtliche 740 Parkplätze<br />
wären in einem neuen, unterirdischen<br />
Parkhaus angeordnet. Von dort ist<br />
ein direkter, unterirdischer Zugang<br />
zur Talstation der Gondelbahn auf<br />
Marguns geplant.<br />
Weiter wird in der Projektskizze<br />
darauf hingewiesen, dass das Sport-<br />
und Grand Hotel als Niedrigstenergieanlage<br />
konzipiert wird und dass<br />
der Anschluss sowohl an den Engadin<br />
Bus wie auch an die RhB optimal<br />
gewährleistet sei. Die RhB sei sogar<br />
bereit, zusammen mit der Gemeinde<br />
und den Bergbahnen eine neue Hal-<br />
testelle direkt bei der Talstation zu<br />
evaluieren.<br />
«Das Wichtigste aber: Wir brauchen<br />
<strong>für</strong> das neue Hotel keinen Quadratmeter<br />
unverbautes Land», sagte<br />
Zegg.<br />
Architekt Mario Botta sprach vom<br />
Kristall als «Wahrzeichen, das den<br />
Übergang vom bebauten Gebiet zum<br />
Berg markiert.» Nur dank der Lage<br />
am hinteren Siedlungsrand von <strong>Celerina</strong><br />
sei so ein Bau überhaupt denkbar.<br />
Der Kristall soll die Tradition aus<br />
der Pionierzeit der Hotellerie aufnehmen<br />
und gleichzeitig ein Zeichen<br />
des 21. Jahrhunderts setzen.<br />
Das Hotel soll gemäss Luis A.<br />
Wieser, Verwaltungsratspräsident<br />
der BEST AG, auch im Sommer <strong>für</strong><br />
Gäste attraktiv sein. Dies dank der<br />
Lage direkt am Berg und dem Wellnessangebot.<br />
Baubeginn frühestens 2011<br />
Nach der Orientierungsversammlung<br />
gestern Abend in <strong>Celerina</strong> sollen<br />
die Stimmberechtigten am 31. März<br />
an der nächsten Generalversammlung<br />
in einer Konsultativabstim-<br />
Graubünden<br />
Trinkverbot nach Mitternacht in Chur<br />
(sda) Chur ist die erste Schweizer<br />
Stadt, in der nach Mitternacht auf öffentlichem<br />
Grund kein Alkohol mehr<br />
getrunken werden darf: Das Gesetz<br />
verbietet den Alkoholkonsum auf öffentlichem<br />
Grund zwischen 0.30 und<br />
7.00 Uhr. Die Vorschrift soll Sauf-<br />
gelage Jugendlicher verhindern und<br />
der Polizei eine Handhabe bieten, um<br />
Nachtschwärmer in die Schranken zu<br />
weisen. So enthält der Erlass auch<br />
einen Wegweisungsartikel, der es der<br />
Polizei erlaubt, Personen den Zugang<br />
zu klar umgrenzten Gebieten zu untersagen.<br />
Zudem besteht neu eine gesetzliche<br />
Grundlage <strong>für</strong> die Videoüberwachung<br />
öffentlicher Strassen und<br />
mung darüber entscheiden können,<br />
ob das Projekt weiterverfolgt wird<br />
oder nicht. Weil ein Bauvorhaben<br />
von diesem Ausmass eine Änderung<br />
der Grundordnung verlangt, müsste<br />
der Souverän in rund einem Jahr zur<br />
entsprechenden Zonenplanänderung<br />
Stellung nehmen. Der Entscheid der<br />
Gemeindebehörde über das Baugesuch<br />
wäre im Winter 2009/10 vorgesehen,<br />
so dass frühestens im Frühjahr<br />
2011 mit dem Bau begonnen werden<br />
könnte. Immer vorausgesetzt, die Regierung<br />
stimmt der Zonenplanänderung<br />
ebenfalls zu und es gehen keine<br />
zeitraubenden <strong>Ein</strong>sprachen ein.<br />
Sollten die planerischen Hürden<br />
genommen werden ist vorgesehen,<br />
dass die BEST AG als Bauherrin eine<br />
eigene Immobiliengesellschaft gründet.<br />
Die BEST AG würde das Land<br />
entweder im Baurecht dieser Immobiliengesellschaft<br />
abgeben oder aber<br />
die entsprechende Parzelle an diese<br />
verkaufen. Betreiberin des Hotels<br />
könnte eine eigene Gesellschaft sein<br />
mit Beteiligung der BEST AG und<br />
allenfalls der Investoren.<br />
Die Projektskizze kann ab heute auf<br />
www.best.ch angesehen werden.<br />
Plätze. Diese Bilder dürfen aber weder<br />
aufgezeichnet noch aufbewahrt<br />
werden. Die Identifikation von Personen<br />
ist also nicht möglich.<br />
Wer sich nicht an die Regeln hält,<br />
kann sofort zur Kasse gebeten werden.<br />
Die Stadtpolizei darf Bussen, die<br />
neu auch <strong>für</strong> das Wegschmeissen von<br />
Abfällen drohen, an Ort und Stelle<br />
erheben. Der Stadtregierung wird<br />
ausserdem die Kompetenz eingeräumt,<br />
suchtmittelfreie Zonen festzulegen.<br />
Das Gesetz vergeblich bekämpft<br />
hatten die SP und die Freie Liste, die<br />
von einem «repressiven Overkill»<br />
sprachen.
2 Dienstag, 26. Februar 2008<br />
Amtliche Anzeigen<br />
Gemeinde <strong>Celerina</strong><br />
Feuerwehr <strong>Celerina</strong><br />
Neurekrutierungen<br />
2008<br />
Feuerwehrpflichtige Männer und<br />
Frauen ab erfülltem 18. Altersjahr<br />
mit Wohnsitz und Arbeitsort <strong>Celerina</strong>,<br />
die im Jahr 2008 aktiven Feuerwehrdienst<br />
leisten wollen, möchten<br />
sich bitte bis am 10. März 2008 melden<br />
bei:<br />
Feuerwehrkommando<br />
7505 <strong>Celerina</strong><br />
Tel. 081 833 47 47<br />
Fax 081 833 33 02<br />
E-Mail: r.weisstanner@bluewin.ch<br />
<strong>Celerina</strong>, 22. Februar 2008<br />
Gemeinde <strong>Celerina</strong><br />
176.371.258<br />
Amtliche Anzeigen<br />
Gemeinde Pontresina<br />
Baugesuch<br />
Hiermit wird das vorliegende Baugesuch<br />
öffentlich bekannt gegeben:<br />
Baugesuch Nr. 2008–8007<br />
Parzelle Nr.: 305<br />
Zone: WZ 2 A<br />
Objekt: Chesa Papaver,<br />
Via d’Arövens<br />
Bau- Umbau Wohnung Nr. 1<br />
vorhaben: im EG, Ausbau Zimmer<br />
im EG<br />
Bauherr: Seiler Arnold,<br />
Villa Arcla,<br />
7504 Pontresina<br />
Projekt- Furger Architekurbüro,<br />
verfasser: Chesa sur Dschembers,<br />
7504 Pontresina<br />
Die Baugesuchsunterlagen liegen<br />
innerhalb der <strong>Ein</strong>sprachefrist vom<br />
25. Februar 2008 bis am 17. März 2008<br />
zur <strong>Ein</strong>sichtnahme auf der Gemeindekanzlei<br />
auf.<br />
<strong>Ein</strong>sprachen gegen das Bauvorhaben<br />
können während der Auflagefrist<br />
beim Gemeindevorstand Pontresina<br />
eingereicht werden.<br />
Pontresina, 25. Februar 2008<br />
Gemeinde Pontresina<br />
176.371.089<br />
SILS<br />
CELERINA<br />
Langjährige Treue zu Zuoz geehrt<br />
Orgelrezital<br />
mit Robert Metzger<br />
gf. Robert Metzger ist im Oberengadin<br />
aufgewachsen. Nach seinem<br />
Orgelstudium am Konservatorium<br />
Zürich wurde er Organist in Friesenberg<br />
und seit 2004 in Erlenbach. Er<br />
unterrichtet und spielt mit verschiedenen<br />
Ensembles, daneben ist er als<br />
Musikjournalist tätig.<br />
Bei seinem Rezital heute Dienstag,<br />
um 20.45 Uhr, in der Offenen Kirche<br />
Sils Maria sind Werke aus dem Barock<br />
von Bach, Böhm und Pachelbel<br />
zu hören. Dazu Orgelwerke aus neuer<br />
Zeit von Boëllmann, Joplin und Alain<br />
sowie Stücke aus dem Notenbüchlein<br />
<strong>für</strong> die Toggenburger Hausorgel.<br />
Netzer & Scheytt<br />
im Cresta Palace<br />
(pd) Morgen Mittwoch steht das<br />
Duo Netzer & Scheytt im Hotel<br />
Cresta Palace auf der Bühne. Der<br />
Konzertabend beginnt um 18.30 Uhr<br />
mit einem Apéro, das Konzert folgt<br />
um 21.00 Uhr.<br />
Jahrelang als Geheimtipp gehandelt,<br />
hat sich das Oldtime Blues &<br />
Boogie Duo in den letzten Jahren<br />
eine Sonderstellung in der europäischen<br />
Blues-Szene erarbeitet. Davon<br />
zeugen ca. 100 Konzerte pro Jahr im<br />
In- und Ausland, eine riesige Fangemeinde<br />
und euphorischste Pressestimmen<br />
(von «Weltklasse» bis<br />
«Sprengen die Grenzen des europäischen<br />
Bluesfeelings»).<br />
<strong>Ein</strong>er der Schlüssel zum Erfolg von<br />
Ignaz Netzer und Thomas Scheytt seit<br />
ihrem Gründungsjahr 1986 liegt darin,<br />
jeder Nummer ihres Pepertoires<br />
ein Sahnehäubchen aufzusetzen, und<br />
ein Konzert der beiden wird deshalb<br />
zu einem sich stetig steigernden Erlebnis<br />
ohne plumpe Effekthascherei.<br />
Die beiden Schwaben können <strong>für</strong> sich<br />
in Anspruch nehmen, die seit Beginn<br />
des Zweiten Weltkriegs vergessene<br />
Tradition des Gitarre-/Piano-Duos<br />
wieder aufgelebt zu haben. Mit dieser<br />
Epoche der Bluesgeschichte verbinden<br />
sich Namen wie Leroy Carr, Big<br />
Bill Broonzy, Tampa Red, Big Maceo<br />
Merriweather und viele andere. Diese<br />
Tradition mit atemberaubender<br />
Stilsicherheit aufzupeppen beherrschen<br />
Netzer/Scheytt meisterlich.<br />
Anlässlich einer kleinen Feier konnten vergangene Woche zwei Familien<br />
<strong>für</strong> ihre langjährige Treue zu Zuoz geehrt werden. Die Vermieterin Anita<br />
Grundbacher durfte Josianne und Ernst Garzotto <strong>für</strong> deren 35. Ferienaufenthalt<br />
ohne Unterbruch und der Familie Paul Kreienbühl <strong>für</strong> deren<br />
20. Besuch (auch ohne Unterbruch) danken. Als Zeichen des Dankes wurden<br />
die Gäste im Namen der Gemeinde Zuoz von Tourismuskoordinator<br />
Claudio Duschletta mit einem kleinen Präsent geehrt.<br />
Sowohl Garzottos und Kreienbühls geniessen ihre jährlichen Skiferien in<br />
Zuoz und erfreuen sich nicht nur der Modernisierung der Anlagen in Zuoz,<br />
sondern ganz generell über die tollen Pisten und Anlagen im Oberengadin.<br />
Die schöne Landschaft, aber vor allem die entstandene Freundschaft zu<br />
Anita Grundbacher und ihrer Familie sind die Hauptgründe <strong>für</strong> die langjährige<br />
Treue der Gäste.<br />
Bild: Die Familien Kreienbühl und Garzotto mit Gastgeberin Anita Grundbacher.<br />
(<strong>Ein</strong>ges.)<br />
Shuttlecock Dinner am Cresta Run<br />
gcc. Das jährliche Treffen der Mitglieder des «Shuttlecock Clubs» ist <strong>für</strong><br />
St. Moritz seit 75 Jahren ein bedeutender Event. Zu diesem Grossanlass<br />
reisen auch Nichtmitglieder des Cresta Clubs aus aller Welt an, denn bereits<br />
ein Sturz an der Kurve «Shuttlecock» des Eiskanals berechtigt zur Mitgliedschaft.<br />
Am Freitagabend zum Cocktail erschienen 230 Mitglieder, um<br />
dann den Abend zu feiern. Die erste weibliche Präsidentin, Wendy Baines<br />
mit ihrem Ladies-Team, war <strong>für</strong> den Abend verantwortlich. Die St. Moritzer<br />
Musikgesellschaft gab sich die Ehre, dem Dinner mit guten Klängen<br />
gleich zu Beginn einzuheizen. Verschiedene witzige Darbietungen sorgten<br />
<strong>für</strong> gute Stimmung.<br />
Gegen Mitternacht wurden die am Rondell bereitgestellten Strohballen<br />
angezündet und übermutige Mitglieder sprangen durchs Feuer. Die Gemeindepolizei<br />
regelte den Verkehr so gut sie konnte.<br />
<strong>Ein</strong> alter Brauch lebt so weiter und belebt die St. Moritzer Szene auf originelle<br />
Weise. 30 Minuten später war der Spuk vorbei und Peter Märky mit<br />
Assistent putzten die Strasse wieder sauber.<br />
Bild: Durchs Feuer reiten englische Mitglieder des «Shuttlecock Clubs»<br />
(von links Harry Sheppard, Alan Cuthbert, Tom de Boinville, Edward Packe-Drury-Lowe).<br />
Foto: Giancarlo Cattaneo<br />
ST. MORITZ<br />
Fabeln und Geschichten um Sterne und Planeten<br />
(pd) Fabeln und Geschichten<br />
rund um Sterne und Planeten gibt<br />
es aus allen Gebieten der Welt, am<br />
bekanntesten sind wohl die Geschichten<br />
der griechischen Mythologie,<br />
doch der Fundus ist immens. Seit<br />
langer Zeit schon ist es die Passion<br />
von Beatrix Pfenninger, Fabeln und<br />
Geschichten aus der Astronomie zu<br />
suchen und diese aus den uns meist<br />
fremden Sprachen in eine deutsche<br />
Erzählfassung zu bringen.<br />
Am kommenden Samstag um 20.30<br />
Uhr erzählt sie im Seminarzentrum<br />
des St. Moritzer Hotels Randolins<br />
einige dieser wunderschönen<br />
Geschichten von den Indianern<br />
aus Nordamerika, über die Hasen<br />
aus Nordindien bis zu den Kuhhirten<br />
in China. Im Anschluss an jede<br />
Geschichte erläutert dann der As-<br />
GRAUBÜNDEN<br />
Aids-Hilfe-CD «amar la vita»<br />
(ep) Regierungsrat und CD-Taufpate<br />
Martin Schmid ist beeindruckt<br />
von der aktiven Teilnahme so vieler<br />
junger Menschen <strong>für</strong> das Präventionsprojekt<br />
der Aids-Hilfe Graubünden.<br />
Bisher nahmen über 40 Musizierende<br />
von der Surselva bis ins Val<br />
Müstair teil, über 3000 Stimmen von<br />
Radiohörenden waren <strong>für</strong> die Nomination<br />
ausschlaggebend. Das sei ein<br />
positives Signal.<br />
Das Gesamtprojekt «amar la vita»<br />
der Aids-Hilfe Graubünden wurde<br />
letztes Jahr ins Leben gerufen. Über<br />
Winter erhielten sechs Bands die<br />
Gelegenheit, ihre Songs zum Thema<br />
Lebensfreude, Liebe, Sex und Aids<br />
in Studios aufzunehmen. Damit wird<br />
nun eine limitierte Auflage von 999<br />
CDs produziert.<br />
<strong>Ein</strong>e gefühlsbetonte Auseinandersetzung<br />
und ein erweiterter Zugang<br />
zu HIV/Aids stelle auch <strong>für</strong> die Jugend<br />
eine wichtige Ergänzung zur<br />
reinen Wissensvermittlung dar, so<br />
Schmid. «Ich bin überzeugt, dass die<br />
Musik von ‘amar la vita’ die Herzen<br />
der Jungen erobern und sie im gesunden<br />
und verantwortungsvollen<br />
Umgang mit HIV und Aids stärken<br />
wird.» Am 16. Mai taufen Mario Pacchioli,<br />
Simona Caminada, «Notsch-<br />
tronom Walter Krein mit Dias die<br />
in der Geschichte vorkommenden<br />
Gestirne. So finden Geschichten<br />
und Tatsachen auf spannende Weise<br />
zusammen. Im Anschluss an den<br />
Vortrag, ab ca. 21.30 Uhr, finden wie<br />
immer öffentliche Führungen auf der<br />
Sternwarte Randolins statt. Dabei<br />
ist Gelegenheit, die interessantesten<br />
Objekte des Wintersternhimmels,<br />
wie Orion-Nebel, Sternhaufen, Gasnebel<br />
bis hin zu den Planeten Mars<br />
und Saturn mit dem grossen Teleskop<br />
auf der Sternwarte zu beobachten.<br />
Die Demonstratoren der Engadiner<br />
Astronomiefreunde beantworten dabei<br />
auch gerne Fragen.<br />
Bei unsicherer Witterung gibt<br />
Telefon 081 830 83 83 ab ca. 20.00<br />
Uhr Auskunft über die Öffnung der<br />
Sternwarte.<br />
trom», Pobufibanox, Andarojo und<br />
The Capoonz die CD mit einer feurigen<br />
Live-Musiknacht im Palazzo<br />
Chur. Tickets: www.aidshilfe-gr.ch<br />
Neues vom Kurverein<br />
Engadin/St. Moritz<br />
im Vergleich<br />
<strong>Ein</strong> von BAK Basel Economics<br />
erarbeiteter Benchmark-<br />
Report des alpinen Tourismus<br />
vergleicht die Ferienorte der<br />
Länder Deutschland, Österreich,<br />
Italien, Frankreich und<br />
der Schweiz. BAK Basel Economics<br />
hat dazu über 100 Destinationen<br />
des alpinen Alpenraums<br />
untersucht. Die Studie<br />
mit dem Titel «Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit<br />
im alpinen<br />
Tourismus» wurde unter anderem<br />
im Auftrag des Staatssekretariats<br />
<strong>für</strong> Wirtschaft (Seco)<br />
verfasst.<br />
Wie schon in früheren Vergleichen,<br />
schliesst die Destination<br />
«St. Moritz Pontresina» beim<br />
Kriterium Angebotsattraktivität<br />
sowohl im Winter wie auch<br />
im Sommer am besten ab. Sie<br />
gehört auch in der Gesamtwertung<br />
zu den 15 erfolgreichsten<br />
Destinationen der Alpen, hat<br />
jedoch gegenüber Zermatt und<br />
insbesondere österreichischen<br />
Destinationen an Terrain verloren,<br />
weil die Konkurrenz<br />
aufholt. Beim letzten Vergleich<br />
waren wir z.B. bei «Angebotsvielfalt»<br />
im Winter wie im Sommer<br />
noch die Nr. 1, diesmal<br />
nicht mehr.<br />
Der Benchmark-Report kann<br />
ab sofort kostenlos beim Seco<br />
bestellt werden (www.seco.admin.ch/dokumentation/publikation;<br />
Telefon 031 322 27 58)<br />
(HPD/8024-2008)<br />
CELERINA<br />
Heitere und besinnliche<br />
Geschichten<br />
Am kommenden Donnerstag wird<br />
zum vorletzten Mal in diesem Winterhalbjahr<br />
eingeladen zu «Heiteres<br />
und Besinnliches zum Zuhören». In<br />
<strong>Celerina</strong> lesen Ingelore Balzer, Gretli<br />
Faoro und Karin Ott im Kirchgemeindesaal<br />
der Peidra viva um 15.00<br />
Uhr Geschichten, Gedichte und Erzählungen<br />
zum Erfreuen, zum Nachdenken<br />
oder zum Schmunzeln.<br />
Die Lesestunde lädt ein, <strong>für</strong> einmal<br />
«ganz Ohr» zu sein und Geschriebenes<br />
nicht selber lesen zu müssen.<br />
Am Ausgang wird eine Kollekte <strong>für</strong><br />
ein Hilfswerk erbeten.<br />
Die letzte Vorlesestunde wird am<br />
27. März stattfinden. (<strong>Ein</strong>ges.)<br />
DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 12 SEITEN<br />
Verschiedene Anzeigen<br />
<strong>Celerina</strong><br />
jazz@celerina.ch: Netzer & Scheytt morgen Mittwoch im Hotel Cresta<br />
Palace, 19.30 Uhr Apéro, 21.00 Uhr Konzert.<br />
Engadin Ski Snow Show am 28. Februar ab 19.30 Uhr bei der Talstation Skilift<br />
Provuler.<br />
Pontresina<br />
«Alpengipfel – schneeselig», Musiktheater zum Alpentourismus am kommenden<br />
Freitag, 20.30 Uhr, im Rondo.<br />
Samedan<br />
«Osterkurse» bei fluors ed orticultura Malgiaritta am Dienstag, 4. März und<br />
Donnerstag, 5. März, jeweils um 19.30 Uhr.<br />
Kino<br />
St. Moritz<br />
Ciné Scala: «27 Dresses» (heute Dienstag, 20.30 Uhr). «Warren Miller’s<br />
Playground» (morgen Mittwoch, 20.30 Uhr).<br />
Pontresina<br />
Cinéma Rex: «Cassandra’s Dream» (heute Dienstag, 20.30 Uhr). «Atonement»<br />
(morgen Mittwoch, 20.30 Uhr)<br />
Scuol<br />
Kino im Gemeindesaal: Bis am Donnerstag keine Vorstellungen.
Dienstag, 26. Februar 2008 3<br />
60 Prozent Nein-Stimmen-Anteil, weiteres Vorgehen völlig offen<br />
St. Moritz bodigt Hallenbad-Kredit<br />
Aus der Sanierung und<br />
späteren Erweiterung des<br />
St. Moritzer Hallenbades<br />
wird vorerst nichts. Der Souverän<br />
hat ein Kreditbegehren<br />
über 17,5 Mio. Franken<br />
deutlich abgelehnt. Das Bad<br />
bleibt bis auf Weiteres geschlossen.<br />
Reto Stifel<br />
Für den St. Moritzer Gemeindepräsident<br />
Peter Barth sind nach dem<br />
Volks-Nein zum Hallenbad-Sanierungskredit<br />
nur zwei Sachen klar:<br />
Das Hallenbad wird nicht saniert und<br />
die Planungsarbeiten <strong>für</strong> eine allfällig<br />
Erweiterung können gestoppt<br />
werden. Ansonsten stellt er sich vor<br />
allem die zentrale Frage, die sich andere<br />
auch stellen dürften: Wie soll es<br />
jetzt weitergehen?<br />
<strong>Ein</strong>e Antwort hat Barth zurzeit keine.<br />
Sicher ist <strong>für</strong> ihn, dass jetzt nichts<br />
überstürzt werden darf. «Wir müssen<br />
darüber nachdenken, welche Bedürfnisse<br />
St. Moritz überhaupt hat. Sei<br />
es aus der Sicht des Tourismusortes<br />
oder der <strong>Ein</strong>heimischen.»<br />
Zu teuer <strong>für</strong> blosse Sanierung?<br />
Schwer tut sich Barth auch mit<br />
der Interpretation des Abstimmungsergebnisses.<br />
Dies vor allem<br />
nachdem das Volk im vergangenen<br />
Oktober noch klar Ja gesagt hatte<br />
zum geplanten Vorgehen mit der<br />
Etappierung und der Sanierung und<br />
raschen Wiedereröffnung des Bades<br />
als oberste Priorität. Überrascht hat<br />
ihn die deutliche Ablehnung mit 543<br />
Ja gegen 813 Nein. Er habe zwar im<br />
Vorfeld der Abstimmung kein besonders<br />
gutes Gefühl gehabt, habe aber<br />
trotzdem mit einer knappen Zustimmung<br />
gerechnet. «Vielleicht war die<br />
Vorlage nicht gut, vielleicht war es<br />
ST. MORITZ<br />
Gemeindesteuergesetz gutgeheissen<br />
rs. Die <strong>Ein</strong>führung des Steuergesetzes<br />
<strong>für</strong> die Gemeinde St. Moritz<br />
war an der Urne am vergangenen<br />
Wochenende unbestritten. 1141 Jastanden<br />
125 Nein-Stimmen gegenüber.<br />
Am 31.August 2006 hat der Grosse<br />
Rat das Gesetz über die Gemeinde-<br />
und Kirchensteuer verabschiedet.<br />
Diese tritt auf den 1. Januar 2009<br />
in Kraft. Als Folge davon müssen<br />
sämtliche Gemeinden ihre Gesetze<br />
revidieren und der überge-<br />
SAMEDAN<br />
Was wird aus der Engadin Press?<br />
ud. Wird die Druckerei Engadin<br />
Press in Samedan nach dem Abbau<br />
von 10 der 27 Arbeitsplätze im<br />
vergangenen November bald ganz<br />
stillgelegt? Hanspeter Lebrument,<br />
VR-Delegierter des Churer «Südostschweiz»-Konzerns,<br />
dem die Engadin<br />
Press seit dem Verlust ihrer<br />
Eigenständigkeit 2001 gehört, wollte<br />
gestern gegenüber der EP/PL diesen<br />
Sachverhalt weder bestätigen noch<br />
dementieren. Ebenso wollte er keine<br />
verbindlichen Aussagen machen<br />
zu Fragen nach möglichen Schliessungen<br />
von SO-Druckereien in Arosa,<br />
Bonaduz und Maienfeld.<br />
Am Druckstandort Engadin werde<br />
man weiter festhalten, betonte<br />
Lebrument zwar, wollte sich aber<br />
nicht äussern, <strong>für</strong> welchen der beiden<br />
Druckorte das gilt: Der SO gehört<br />
neben der Engadin Press in Samedan<br />
seit Juli 2006 auch die Firma Wetzel<br />
Daraus wird nichts: Das von der ARGE Sauter/Trivella erarbeitete Sanierungsprojekt (Fotomontage) kann nicht realisiert<br />
werden. Die St. Moritzer Stimmbürger haben einen entsprechenden Sanierungskredit abgelehnt.<br />
Fotomontage: ARGE Sauter/Trivella Architektur und Bauleitung St. Moritz<br />
die Höhe des Kredites, die zum Nein<br />
geführt hat», mutmasst er.<br />
Nachdem die St. Moritzer Stimmbürger<br />
im vergangenen Oktober der<br />
Rückführung des Hallenbades in<br />
Gemeindebesitz deutlich zugestimmt<br />
hatten, wurde mit Hochdruck an<br />
einer Sanierungsvorlage gearbeitet.<br />
War nach ersten groben Kostenschätzungen<br />
von einem Betrag von 10,4<br />
Millionen Franken <strong>für</strong> die Sanierung<br />
die Rede, wurde nach der Detailanalyse<br />
klar, dass das knapp 40-jährige<br />
Bad in den Rohbauzustand zurückgeführt<br />
werden muss und sich die<br />
Kosten da<strong>für</strong> auf 17,5 Mio. Franken<br />
belaufen werden.<br />
ordneten Gesetzgebung anpassen.<br />
Konkret werden in St. Moritz<br />
das Handänderungssteuergesetz, das<br />
Gesetz über die Grundstückgewinnsteuer,<br />
das Erbschaftsgesetz und das<br />
Gesetz über die Liegenschaftssteuer<br />
aufgehoben und durch das neue Gesetz<br />
ersetzt.<br />
Zur Harmonisierung des Steuerwesens<br />
war ebenfalls ein Artikel im<br />
Feuerwehrgesetz anzupassen. Mit<br />
1068 Ja gegen 152 Nein gab es ebenfalls<br />
ein deutliches Resultat.<br />
Druck in St. Moritz. «Es gibt eine<br />
andere Verteilung der Aufgaben»,<br />
räumte Lebrument ein. Über die konkrete<br />
Neuverteilung, über betroffene<br />
Angestellte und zu den Terminen<br />
könne er «noch nicht mehr sagen».<br />
Gemäss Lebrument steht allerdings<br />
fest, dass die Engadin-Press-Liegenschaft,<br />
in der sich auch das Studio<br />
von Radio Engiadina befindet, bei<br />
der SO bleiben soll. SO-Geschäftsleitungsmitglied<br />
Toni Thoma habe<br />
die Aufgabe, sich den Stellenwert<br />
der konzerneigenen Kleindruckereien<br />
zu überlegen, sagte Lebrument.<br />
Konzepte oder gar Massnahmenvorschläge<br />
seien aber noch nicht bis zu<br />
ihm gelangt. Es sei Teil der Unternehmensstrategie,<br />
den Internetbereich<br />
auszubauen und im Gegenzug den<br />
Bereich Geschäftsdrucksachen neu<br />
zu ordnen.<br />
«Irreparabler Imageschaden»<br />
Dass die Höhe des Sanierungskredites<br />
ausschlaggebend war <strong>für</strong> das<br />
Nein, davon ist der St. Moritzer Kurdirektor<br />
Hanspeter Danuser überzeugt.<br />
Auch er selber sei innerlich<br />
zerrissen gewesen und habe sich die<br />
Frage gestellt, ob es richtig sei, 17,5<br />
Mio. Franken auszugeben, nur um<br />
den alten Zustand wieder herzustellen.<br />
Er habe Ja gestimmt, weil es doch<br />
nicht sein könne, dass St.Moritz mit<br />
seiner 3500 Jahre alten Bädertradition<br />
über kein Hallenbad verfüge.<br />
Jetzt, nach dem Nein, spricht Danuser<br />
von einem irreparablen Imageschaden<br />
<strong>für</strong> den Weltkurort. «Diese<br />
Situation ist <strong>für</strong> St. Moritz untragbar.»<br />
Seiner Meinung nach soll sich die<br />
Kommission, die <strong>für</strong> die Planung der<br />
Erweiterung gebildet worden ist, im<br />
Wochenrhythmus treffen, eine Auslegeordnung<br />
machen und neue Projekte<br />
prüfen und vorschlagen. Wichtig<br />
sei, über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus zu schauen, um zu sehen, was<br />
dort bereits realisiert oder in Arbeit<br />
sei. Für Danuser ist klar, dass<br />
St.Moritz nicht das Gleiche machen<br />
VERMISCHTES<br />
Rosenaktion von<br />
Brot <strong>für</strong> alle/Fastenopfer<br />
Am 1. März werden schweizweit<br />
150 000 Max Havelaar-Rosen zu<br />
einem symbolischen Preis von fünf<br />
Franken das Stück verkauft.<br />
Mit dem Erlös werden Projekte<br />
von «Brot <strong>für</strong> alle/Fastenopfer» unterstützt,<br />
die Menschen in Südamerika<br />
und Asien und Afrika bei ihrem<br />
<strong>Ein</strong>satz gegen Hunger fördern, damit<br />
das Recht auf Nahrung kein frommer<br />
Wunsch bleibt.<br />
Zeitgleich werden Unterschriften<br />
<strong>für</strong> die Petition «0,7% – Gemeinsam<br />
gegen Armut» gesammelt. Damit soll<br />
die Schweiz aufgefordert werden,<br />
ihren versprochenen Beitrag zur Erreichung<br />
der Millenniumsziele und<br />
damit zur Halbierung der Armut zu<br />
leisten.<br />
Verkaufsstationen im Engadin sind<br />
Bever (ab 11.00 Uhr vor der Post)<br />
und La Punt (ab 11.00 Uhr vor dem<br />
Café Burdun). (<strong>Ein</strong>ges.)<br />
www.engadinerpost.ch<br />
muss wie Pontresina mit dem Hallenbad<br />
oder Samedan mit dem Wellness-Projekt.<br />
Zentral <strong>für</strong> Danuser ist<br />
die Standortfrage. Diese soll prioritär<br />
geprüft werden, das Raumbedürfnis<br />
sei ja in etwa bekannt. Unabdingbar<br />
<strong>für</strong> den St. Moritzer Kurdirektor bei<br />
all den anstehenden Fragen und Arbeiten<br />
ist eine starke Führung.<br />
Gemeinderat ist gefordert<br />
«Die Leute sind weitsichtiger als<br />
allgemein angenommen wird», sagt<br />
der St. Moritzer Gemeinderat Cristiano<br />
Luminati. Zusammen mit Hotelier<br />
Thomas Josi und Arzt Peter<br />
Hasler hatte er sich im Vorfeld öffentlich<br />
<strong>für</strong> die Ablehnung des Sanierungskredites<br />
ausgesprochen. Die<br />
Drei sehen in einem multifunktionalen<br />
Sportkomplex mit Hallenbad,<br />
Eishalle, Wellnessangebot und anderem<br />
die Zukunft.<br />
Bereits am kommenden Donnerstag<br />
will Luminati im Gemeinderat<br />
entsprechende Vorschläge über das<br />
weitere Vorgehen bringen. Auf diese<br />
wartet Gemeindepräsident Barth:<br />
«Der Gemeinderat sollte uns den Weg<br />
weisen wie es weitergehen soll.»<br />
(pd) <strong>Ein</strong>e 24-köpfige internationale<br />
Crew ist während einer Woche im<br />
Grand Hotel Kronenhof Pontresina<br />
stationiert, um das Fotoshooting <strong>für</strong><br />
die internationale Katalogproduktion<br />
Winter 2008/2009 von Louis Vuitton<br />
zu realisieren. Die Aufnahmen<br />
finden an verschiedenen Orten in der<br />
Region statt, so unter anderem auch<br />
Kommentar<br />
Wer geglaubt hatte, mit der<br />
Rückführung des St. Moritzer<br />
Hallenbades in Gemeindebesitz<br />
finde die unsägliche Geschichte<br />
doch noch ein Ende, hat geirrt.<br />
Wie weiter?<br />
Fotoshooting Louis Vuitton im Engadin<br />
Mit dem klaren Nein der<br />
St. Moritzer Stimmberechtigten<br />
zum Sanierungskredit wird lediglich<br />
ein neues Kapitel aufgeschlagen.<br />
Und das Ende der Geschichte<br />
ist offener denn je.<br />
Das Nein in dieser Deutlichkeit<br />
war nicht zu erwarten gewesen.<br />
Schliesslich hatte der Souverän<br />
vor gerade einmal vier Monaten<br />
die Marschrichtung vorgegeben<br />
und sich <strong>für</strong> eine rasche Sanierung<br />
mit einer anschliessenden<br />
Erweiterung ausgesprochen. Jetzt<br />
wollen die Stimmbürger anstelle<br />
eines sanierten Bades in alter<br />
Hülle mit gleichem Angebot doch<br />
lieber etwas ganz Neues, vielleicht<br />
sogar etwas Visionäres. Und sie<br />
sind bereit, da<strong>für</strong> eine längere<br />
Schliessung des Hallenbades in<br />
Kauf zu nehmen. So zumindest<br />
kann das Abstimmungsresultat<br />
interpretiert werden.<br />
Die Rücknahme des Hallenbades<br />
in Gemeindebesitz ist mit<br />
dem Vertrauensverlust in die Bäder<br />
AG begründet worden. Und<br />
jetzt scheitert ein Sanierungsprojekt<br />
der öffentlichen Hand. Also<br />
kann daraus geschlossen werden,<br />
dass der Öffentlichkeit das Vertrauen<br />
in ihre Behörde fehlt. Da<br />
darf man sich getrost fragen, wer<br />
denn überhaupt noch in St. Moritz<br />
ein Hallenbad bauen soll.<br />
Wie weiter? Jetzt, wo der Zeitdruck<br />
weg ist, ist ein Marschhalt<br />
angesagt. Anstatt sich in blindem<br />
Aktivismus und einer «Jetzt-erstrecht-Stimmung»<br />
in ein neues<br />
Projekt-Abenteuer zu stürzen,<br />
müssen grundsätzliche Fragen<br />
beantwortet werden. Über Verantwortlichkeiten,<br />
über gemachte<br />
Fehler und wie daraus <strong>für</strong> die Zukunft<br />
zu lernen ist.<br />
Da<strong>für</strong> aber muss die Diskussion<br />
von der emotionalen Ebene auf<br />
eine sachliche heruntergebracht<br />
werden. Unklarheiten, Vorwürfe<br />
und allenfalls Missverständnisse<br />
sind auszuräumen, um den Blick<br />
wieder frei zu machen <strong>für</strong> das Wesentliche<br />
in dieser Sache: Die Zukunft<br />
des Hallenbades St. Moritz.<br />
Und wenn diese Zukunft endlich<br />
auch aus der regionalen Optik<br />
betrachtet wird, hat das Nein<br />
vom Sonntag vielleicht sogar etwas<br />
Gutes. Reto Stifel<br />
auf dem Flugplatz Samedan und vor<br />
allem im und um das Grand Hotel<br />
Kronenhof. Im Hof des Hotels wurde<br />
<strong>für</strong> verschiedene Aufnahmen extra<br />
eine tief verschneite Winterlandschaft<br />
hergerichtet und die Hotelvorfahrt<br />
mit herbeigeführtem Schnee bedeckt.<br />
Die Bilder sind im Louis Vuitton-Katalog<br />
2008/2009 zu bewundern.<br />
Das Team von Louis Vuitton bei der Arbeit im Hof des Grand Hotel Kronenhof.
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Dienstag, 26. Februar 2008<br />
Vermischtes<br />
Hauchdünnes Ja zur Unternehmenssteuerreform<br />
(sda) Die Dividenden grösserer<br />
Aktionäre werden nur noch teilweise<br />
besteuert, kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU) von Steuerfesseln<br />
befreit. Äusserst knapp hat das<br />
Schweizer Stimmvolk am Wochen-<br />
ende die Unternehmenssteuer-<br />
reform gutgeheissen.<br />
Die Vorlage passierte mit rund<br />
938 700 Ja (50,5 Prozent) gegen rund<br />
919 000 Nein (49,5 Prozent), das<br />
heisst mit einem Vorsprung von<br />
weniger als 20 000 Stimmen. Nur<br />
hauchdünn scheiterte damit das<br />
Referendum der Linken, die von<br />
einem verfassungswidrigen «Steuergeschenk<br />
<strong>für</strong> Grossaktionäre» sprachen<br />
und auch vor Ausfällen <strong>für</strong> die<br />
AHV warnte. Graubünden stimmte<br />
der Vorlage mit 58 Prozent Ja-Stimmen<br />
zu.<br />
Der Bundesrat und das bürgerliche<br />
Lager kamen mit einem satten<br />
Schuss vor den Bug davon. Sie hatten<br />
ihre Argumentation zunehmend von<br />
der auch in der Wissenschaft umstrittenen<br />
Teilbesteuerung weg auf die<br />
Abfuhr <strong>für</strong> die Kampfjet-Initiative<br />
(sda) Kampfjets der Schweizer<br />
Luftwaffe dürfen weiterhin über touristisch<br />
genutzten Erholungsgebieten<br />
üben. Wuchtig haben Volk und<br />
Stände am Wochenende die Volksini-<br />
tiative verworfen, die dies wegen der<br />
Lärmbelästigung verbieten wollte.<br />
Das vom Umweltschützer Franz<br />
Weber lancierte Volksbegehren «gegen<br />
Kampfjetlärm in Tourismusgebieten»<br />
war chancenlos. Das Volk<br />
winkte mit rund 1 282 000 Nein (68,1<br />
Prozent) gegen 601 000 Ja (31,9 Prozent)<br />
ab. Kein einziger der 26 Kantone<br />
meldete eine zustimmende<br />
Mehrheit nach Bern. In Graubünden<br />
wurde die Initiative mit 70 Prozent<br />
Neinstimmen abgelehnt.<br />
Pontresina<br />
(pd) Die Pontresiner Kulturkommission<br />
hat ihr fünftes Programm<br />
2008 zusammengestellt. Am 14. März<br />
hält Biologe David Jenny einen Vortrag<br />
über die erfolgreiche Wiederansiedlung<br />
des Bartgeiers in unserer<br />
Region. Jenny ist wissenschaftlicher<br />
Begleiter dieses spannenden, aufwendigen<br />
Projekts.<br />
Am 11. April wird unter dem Titel<br />
«Rebensaft aus alt Fry Rätien» ein<br />
Weinseminar abgehalten. Es wird in<br />
der Sela Morteratsch im Hotel Saratz<br />
von Rolf Gremlich durchgeführt.<br />
Unter dem Titel «Kunstwege Pontresina<br />
2008» findet man vom 13.<br />
Juni bis zum 30. August entlang der<br />
Via Maistra und in Gärten Pontresinas<br />
Skulpturen und Installationen<br />
bekannter Bündner Künstlerinnen<br />
und Künstler.<br />
«Gletscherkultour» ist am 20. Juni<br />
der Titel eines Themenabends zum<br />
Zustand und Schicksal der schönen<br />
Aussicht, der in der Sela Culturela<br />
stattfindet. Namhafte Persönlichkeiten<br />
äussern sich mit Kurzreferaten<br />
und Behauptungen aus verschie-<br />
Vermischtes<br />
GKB erhöht Sparzinsen<br />
(ep) Die Graubündner Kantonalbank<br />
erhöht per 1. März die Zins-<br />
sätze auf Sparkonti um 0,25%. «Dies<br />
aufgrund der Marktsituation», wie<br />
aus einer Medienmitteiulung hervorgeht.<br />
Der Zinssatz auf dem Sparkonto<br />
bis 60 Jahre wird von 0,75% auf<br />
1,00%, der Zinssatz auf dem Sparkonto<br />
ab 60 Jahre von 0,875% auf<br />
1,125% erhöht.<br />
unbestrittenen Erleichterungen <strong>für</strong><br />
die KMU verlegt und Wachstums-<br />
impulse <strong>für</strong> die Wirtschaft versprochen.<br />
Am besten kam die Unternehmenssteuerreform<br />
in der Ostschweiz<br />
und in der Zentralschweiz an. Das<br />
Höchstresultat erzielte sie mit 64,3<br />
Prozent Ja im Kanton Nidwalden. Es<br />
folgten Zug (62,0), Obwalden (60,9),<br />
Schwyz (60,7), Glarus (59,6) und Luzern<br />
(58,3).<br />
Vor allem gegen die Westschweiz<br />
hin und in städtischen Regionen<br />
regte sich der Widerstand. Klar Nein<br />
sagte mit 58,3 Prozent der Kanton<br />
Basel-Stadt als Sitzkanton der UBS,<br />
die mitten im Abstimmungskampf<br />
mit ihren Verlusten und dem <strong>für</strong>stlich<br />
honorierten Chef Marcel Ospel in<br />
die Schlagzeilen geriet. Auch Basel-<br />
Landschaft winkte mit 57,2 Prozent<br />
ab.<br />
Die unbestrittenen Entlastungen<br />
der KMU werden insbesondere die<br />
Übergabe des Geschäftes erleichtern.<br />
Am deutlichsten unter die Räder<br />
kam die Initiative mit 80,5 Prozent<br />
Nein im Kanton Nidwalden.<br />
Noch am meisten Sympathien erntete<br />
das Volksbegehren in der Westschweiz.<br />
Ehrenhaft schnitt es mit 52,1<br />
Prozent Nein in Genf ab, ebenso im<br />
Wallis (56,4), im Jura (57,0).<br />
Mit Erfolg wiesen der Bundesrat<br />
und die breite Allianz der Gegner darauf<br />
hin, dass es ausser touristischen<br />
Erholungsgebieten keine Räume<br />
gibt, in denen Kampfjets noch üben<br />
können. Ihre Warnung vor dem Ende<br />
der Luftwaffe, der Abschaffung der<br />
Armee und der Gefährdung der<br />
schweizerischen Souveränität verhallte<br />
nicht ungehört.<br />
Kulturkommission legt das neue Programm vor<br />
denen Blickwinkeln. Der Pontresiner<br />
Fotograf Fredy Lochau öffnet sein<br />
Archiv <strong>für</strong> eine Ausstellung zum Thema.<br />
Wilhelm Conrad Röntgen, Nobelpreisträger<br />
und langjähriger Gast in<br />
Pontresina, wird am 23. Juli in der<br />
Sela Culturela in einem Vortrag von<br />
Gian Saratz, Dipl. Physiker ETHZ,<br />
porträtiert. Mit diesem Anlass startet<br />
die Kulturkommission ihre Reihe<br />
«Berühmte Gäste in Pontresina»,<br />
die in loser Folge fortgesetzt werden<br />
wird.<br />
«Volksmusik im Engadin»: Anlässlich<br />
der Engadiner Kulturtage kann<br />
man sich am Sonntag, 24. August<br />
<strong>Ein</strong>blick verschaffen in einen einzigartigen<br />
Kulturschatz der Region:<br />
Musikanten und Experten stellen<br />
vergessene und populäre Werke in<br />
der Sela Culturela vor.<br />
Am 26. September trifft sich Jung<br />
und Alt, heuer zum zweiten Mal, zum<br />
Marronischmaus auf Crast’Ota. Ob<br />
es das Wetter dann wohl besser meint<br />
als im vergangenen Jahr, wo bereits<br />
der erste Schnee auf der Wiese lag,<br />
ist bestimmt <strong>für</strong> alle, die damals dabei<br />
waren, eigentlich zweitranging, denn<br />
es steht wieder ein geheiztes Zelt bereit,<br />
und darin war das Zusammensein<br />
auch gemütlich.<br />
«Neue Erkenntnisse zum Prozess<br />
gegen Anna Göldi» heisst der letzte<br />
Anlass in der Reihe 2008. Er findet<br />
am 31.Oktober in der Sela Culturela<br />
statt. Im Mittelalter ist keine Landesgegend<br />
der Schweiz von Aberglauben<br />
und Hexenwahn verschont geblieben.<br />
Referent ist Walter Hauser,<br />
ein Kenner dieses dunklen Kapitels<br />
und ausgewiesener Anna-Göldi-Spezialist.<br />
Detailprogramm downloadbar unter<br />
www.gemeinde-pontresina.ch<br />
Die Katze vor dem Aufwachen aus der Narkose, gut betreut von Parkwächter Domenic Godly. Foto: Heinrich Haller<br />
Senderhalsband gibt Auskunft über seine Wanderungen<br />
Was macht ein Luchs im Nationalpark?<br />
Der seit Anfang Dezember<br />
2007 im Nationalpark fest-<br />
gestellte Luchs konnte am<br />
Freitag eingefangen und mit<br />
einem Sender ausgerüstet<br />
werden. Die umgehend wieder<br />
in die Freiheit entlassene<br />
Katze soll Daten zum Leben<br />
eines Luchses fernab des<br />
eigentlichen Verbreitungs-<br />
gebietes liefern.<br />
(pd) Am 5. Dezember 2007 war<br />
erstmals seit mehr als 25 Jahren ein<br />
Luchs im SNP gespürt worden. Dieser<br />
Nachweis war ebenso überraschend<br />
wie naturschützerisch und<br />
wissenschaftlich bedeutungsvoll.<br />
Um Fragen nach der Herkunft,<br />
dem weiteren Verbleib in der Region<br />
bzw. der möglichen Abwanderung<br />
zu beantworten, waren die Nationalparkverantwortlichen<br />
bestrebt, das<br />
Sämtliche Südbündner Kreise lehnen die Initiative «Grosser Rat: 80 sind genug» ab<br />
Das Parlament wird nicht verkleinert<br />
Der Bündner Grosse Rat<br />
wird auch in Zukunft 120<br />
Parlamentarier umfassen<br />
und nicht nur 80. <strong>Ein</strong>e entsprechende<br />
Volksinitiative<br />
wurde mit 51 Prozent Nein-<br />
Stimmen knapp abgelehnt.<br />
Reto Stifel<br />
In der Dezember-Session des<br />
Grossen Rates hat dieser mit nur<br />
13 Stimmen – alle aus dem linken<br />
Lager – beschlossen, die von der SP<br />
Graubünden lancierte Volksinitia-<br />
tive «Grosser Rat: 80 sind genug»<br />
dem Volk zur Ablehnung zu empfehlen.<br />
Am vergangenen Wochenende ist<br />
der Souverän dieser Empfehlung<br />
gefolgt, wenn auch nur sehr knapp.<br />
23 588 Nein-Stimmen oder 51 Prozent<br />
standen 22 771 be<strong>für</strong>wortenden<br />
Voten gegenüber, dies bei einer<br />
Stimmbeteiligung von 35,6 Prozent.<br />
Was im Vorfeld der Abstimmung<br />
zu erwarten gewesen war traf ein:<br />
Die peripheren Gebiete, die von den<br />
Gegnern als die grossen Verlierer be-<br />
Tier einzufangen. Dies ist nun am<br />
letzten Freitag gelungen.<br />
Schnell wieder weg<br />
Der Luchs, ein junger, aber ausgewachsener<br />
Kuder (= männliches<br />
Tier) von 24 kg Körpergewicht, tappte<br />
in eine Kastenfalle. In der Folge<br />
wurde der Luchs narkotisiert und<br />
mit einem GPS-Sender ausgerüstet,<br />
der automatische Ortungen in variablen<br />
Intervallen zulässt. Dem Tier<br />
wurden nach einer äusserlichen veterinärmedizinischen<br />
Untersuchung<br />
Blutproben entnommen, die unter<br />
Umständen die Frage nach der Herkunft<br />
klären können. Nach rund 90<br />
Minuten war der <strong>Ein</strong>griff beendet,<br />
wobei der Luchs nach Verabreichung<br />
des Weckmittels langsam aufstand<br />
und das Weite suchte.<br />
Zusammen mit Urs Breitenmoser,<br />
heute international anerkannter Katzenexperte,<br />
hatte sich der Nationalparkdirektor<br />
Heinrich Haller bereits<br />
in den 1980er-Jahren intensiv mit dem<br />
zeichnet worden waren, lehnten mit<br />
Ausnahme des Kreises Seewis mehr<br />
oder weniger deutlich ab.<br />
In Südbünden wurde die Initia-<br />
tive von allen Kreisen gebodigt. Am<br />
deutlichsten im Val Müstair, das bei<br />
einer Annahme riskiert hätte, ohne<br />
Vertretung in Chur dazustehen. 80<br />
Prozent der Münstertaler stimmten<br />
Nein. Ebenfalls nicht überraschend<br />
sind die hohen Nein-Stimmen-Anteile<br />
von 75 respektive 71,4 Prozent<br />
der Kreise Bergell und Brusio. Das<br />
Puschlav stimmte mit 64,5 Prozent<br />
gegen die Parlamentsverkleinerung.<br />
Sur Tasna stimmte zwar mit 59,1 Prozent<br />
dagegen, die Gemeinde Lavin<br />
aber sagte Ja und in Guarda kam es<br />
zu einer Patt-Situation. Das Ober-<br />
engadin und Ramosch sagten mit<br />
57,8 respektive 57,6 Prozent Nein,<br />
am geringsten war der Anteil der<br />
Nein-Stimmen im Kreis Suot Tasna<br />
mit 54,8 Prozent. Neben Lavin haben<br />
La Punt Chamues-ch und Ftan als<br />
einzige Gemeinden aus Südbünden<br />
zugestimmt.<br />
Die bürgerlichen Parteien hatten<br />
im Vorfeld der Abstimmung davor<br />
gewarnt, dem schweizweiten Trend<br />
Luchs in der Schweiz beschäftigt. Er<br />
freut sich nun, gemeinsam mit seinem<br />
Team und in Verbindung mit KORA,<br />
Koordinierte Forschungsprojekte zur<br />
Erhaltung und zum Management der<br />
Raubtiere in der Schweiz, die Spur<br />
des Luchses wieder aufnehmen zu<br />
können.<br />
Grösste Schweizer Katze<br />
Der Luchs ist die grösste einheimische<br />
Katze. Sie wurde ab 1971 in<br />
der Schweiz wiederangesiedelt und<br />
ist heute vor allem in den Nordalpen<br />
und im Jura verbreitet. Trotz regional<br />
natürlicher Dichte ist der Bestand<br />
nach wie vor gefährdet.<br />
Dass der Luchs das Engadin bisher<br />
nicht wiederbesiedelt hat, ist auf<br />
die geringe Ausbreitungstendenz der<br />
Art und den schwachen Populationsdruck<br />
zurückzuführen. Die ausgedehnten,<br />
ruhigen Wälder und der<br />
hohe Wildbestand im SNP und im<br />
ganzen Engadin bieten dem Luchs<br />
ideale Lebensverhältnisse.<br />
zu Parlamentsverkleinerungen zu<br />
folgen. Sie be<strong>für</strong>chteten, dass die<br />
Vielgestaltigkeit des Kantons mit nur<br />
noch 80 Parlamentariern nicht mehr<br />
gewährleistet gewesen wäre. Auch<br />
zeigten sie sich überzeugt, dass das<br />
heutige Wahlsystem nach dem Majorzprinzip<br />
und der Sitzgarantie <strong>für</strong><br />
jeden Kreis in Frage gestellt worden<br />
wäre. Sie sprachen in diesem Zusammenhang<br />
von einer «Mogelpackung»<br />
und der <strong>Ein</strong>führung der Proporzwahlen<br />
durch die Hintertür.<br />
Die SP hatte argumentiert, dass<br />
die Parlamentsarbeit heute mit<br />
120 Grossräten zu schwerfällig ist.<br />
Sie wertet den hohen Anteil an Ja-<br />
Stimmen als Zeichen, dass Struktur-<br />
reformen unumgänglich sind. Bedenklich<br />
sei, dass die Vorlage gebo-<br />
digt werden musste, weil sie offensichtlich<br />
aus der falschen politischen<br />
Ecke gekommen ist. Von der Regierung<br />
erwartet die SP «eine mutige<br />
und umfassende Reformvorlage»<br />
zu den Gemeinde-, Kreis-, Bezirks-<br />
und Regionenstrukturen und deren<br />
Aufgaben. Nötigenfalls werde die SP<br />
eine solche Vorlage mit Vorstössen<br />
im Grossen Rat einfordern, heisst es<br />
in einer Medienmitteilung.
Chalandamarz ist mehr als nur ein<br />
Kinderfest.<br />
Foto: Swissimage<br />
Es ist ein Stück Engadiner Kultur.<br />
Wir bringen sie Ihnen nach Hause – nicht nur am 1. März.<br />
Die Zeitung der Engadiner. Die Druckerei der Engadiner.<br />
Zentrum <strong>für</strong> Druck, Medien und Verlag St.Moritz www.gammeterdruck.ch www.engadinerpost.ch
Dienstag, 26. Februar 2008<br />
Die Eishockey-Zweitligisten Engiadina und St. Moritz über den Erwartungen<br />
Die Engadiner sind «sehr zufrieden»<br />
Die neue Mannschaft des<br />
EHC St. Moritz hat die Saison<br />
im Playoff-Viertelfinal<br />
beendet, der CdH Engiadina<br />
redete bis zum Schluss um<br />
einen Playoffplatz mit. Die<br />
Saison verlief gesamthaft<br />
besser als erwartet, vor allem<br />
angesichts der verletzungs-<br />
bedingten Ausfälle.<br />
Stephan Kiener<br />
Auf dem vierten Rang hat der neue<br />
EHC St. Moritz die erste Zweitligasaison<br />
nach dem Abstieg aus der<br />
höchsten Amateurspielklasse beendet.<br />
Aus 22 Partien resultierten 37<br />
Punkte bei einem Torverhältnis von<br />
92:75. Erstaunlicherweise holten die<br />
Oberengadiner auswärts mehr Zähler<br />
als zu Hause. Auf der Ludains wurden<br />
in elf Partien 15 Punkte bei 40:34<br />
Toren ergattert. In der Fremde waren<br />
es 22 Punkte aus elf Spielen bei 52:41<br />
Toren. Fünfmal gewannen die Engadiner<br />
auf fremdem Eis nach 60 Spielminuten<br />
mit einem Tor Unterschied.<br />
Zweimal gewann die Mannschaft<br />
von Spielertrainer Axel Heim zu null<br />
(Rheintal und St. Gallen), jeweils<br />
beide Spiele gewonnen wurden gegen<br />
Rheintal, St. Gallen, Bassersdorf,<br />
Lenzerheide und Engiadina (eines<br />
nach Penaltyschiessen). Jeweils zwei<br />
Niederlagen setzte es gegen die Erst-<br />
bis Drittplatzierten Pikes, Herisau<br />
und Dielsdorf-Niederhasli ab.<br />
Beim CdH Engiadina (7.) ist die<br />
Bilanz umgekehrt: Zu Hause resultierten<br />
aus elf Partien 21 Punkte bei<br />
46:41 Toren. Auswärts gab es hin-<br />
gegen nur zwölf Zähler aus elf Spie-<br />
len bei 33:50 Toren. Zweimal ge-<br />
wannen die Unterengadiner in der<br />
Verlängerung, zweimal verloren sie<br />
in der Overtime. Dreimal siegte<br />
die Equipe von Trainer Jon Peder<br />
Benderer mit einem Treffer Unterschied,<br />
Siege zu null gab es keine.<br />
Da<strong>für</strong> zwei Niederlagen, ohne selbst<br />
einen Treffer erzielt zu haben (Illnau-<br />
Effretikon, Herisau). Beide Male gewann<br />
Engiadina gegen Bassersdorf,<br />
St. Gallen, Prättigau, Lenzerheide<br />
(zweimal Overtime). Zwei Niederlagen<br />
setzte es gegen Pikes, Herisau<br />
und Kreuzlingen-Konstanz sowie<br />
St. Moritz (eine nach Penaltyschiessen)<br />
ab.<br />
So weit die Statistik. <strong>Ein</strong>e Bilanz<br />
der Saison zeigt aber noch einiges<br />
mehr. So den Club da Hockey En-<br />
eishockey<br />
Samedan ist 3.-Liga-Gruppensieger<br />
skr. Der EHC Samedan hat<br />
seinen «Titel» als Sieger der 3. Liga<br />
Gruppe 2 verteidigt. Mit einem 5:2-<br />
Erfolg zum Abschluss der Meisterschaft<br />
beim HC Zernez. Da nützte<br />
Silvaplana-Sils der 11:2-Kantersieg<br />
gegen Poschiavo nichts mehr. Erstmals<br />
seit seiner Integrierung in die<br />
3. Liga belegt der SC <strong>Celerina</strong> Ende<br />
Saison nicht mehr den letzten Platz,<br />
den hat Andy Szepaniecs’ HC Poschiavo<br />
inne.<br />
Vor 107 Zuschauern im Sportzentrum<br />
Zernez schuf der EHC Samedan<br />
im Startdrittel die Vorentscheidung.<br />
Corrado Lanfranchi, Topskorer Mathias<br />
Rominger und Sandro Crameri<br />
brachten den Leader bis zur 20. Minute<br />
mit 3:0 in Führung. Den Dreitore-Vorsprung<br />
verwaltetete man<br />
bis zum Schluss ohne in Bedrängnis<br />
zu geraten. Gian Carlo Ripamonti<br />
und Michel Conradin erzielten die<br />
weiteren Samedner Treffer. Daniel<br />
Grond war beim 2:5 zweimal <strong>für</strong> die<br />
Gastgeber erfolgreich.<br />
Silvaplana-Sils kannte zu Hause<br />
gegen Poschiavo keine Probleme<br />
und führte nach 32 Minuten durch<br />
drei Tore von Marco De Stefani und<br />
Interessanten Eishockeysport gibt es auch in der 2. Liga: Szene beim St. Moritzer Tor aus dem Derby Engiadina –<br />
St. Moritz vom 9. Januar 2008, das mit 2:3 Toren zugunsten der Oberengadiner endete. Beide Mannschaften aus der<br />
Talschaft hielten sich in der Saison 2007/08 besser als erwartet. Foto: Aline Müller<br />
giadina Sucol/Sent, der nach sehr<br />
wenigen Mutationen im Kader entsprechend<br />
beständiger geworden ist.<br />
Die Unterengadiner zeigten immer<br />
ihre Ambitionen auf einen vorderen<br />
Mittelfeldrang und bis zuletzt<br />
glaubten vorab die jungen Spieler<br />
an die Playoff-Qualifikation.<br />
Es gab während der ganzen Saison<br />
eigentlich nur zwei Aussetzer, jene<br />
gegen den SC Herisau mit 0:9 und<br />
1:14. Da<strong>für</strong> hielt man den Abstand auf<br />
die hinteren Tabellenregionen ohne<br />
Probleme, gewann souverän gegen<br />
St. Gallen oder Bassersdorf. «Wir sind<br />
sehr zufrieden mit der Saison», sagt<br />
Engiadina-TK-Chef Jonandri Huder<br />
daher nicht überraschend. Man habe<br />
vor der Meisterschaft kaum damit<br />
gerechnet, 33 Punkte zu holen. Huder<br />
führt das bessere Abschneiden<br />
als in den letzten Saisons unter anderem<br />
auf das gute Sommertraining<br />
zurück. Zufrieden ist die Engiadina-<br />
Führung vor allem mit Neo-Trainer<br />
Jon Peder Benderer. Der Ex-Spieler<br />
hat den Schritt vom Eisfeld an die<br />
Bande problemlos geschafft. «Er hat<br />
gut und sachlich gearbeitet», lobt der<br />
TK-Chef. Ausserdem seien die jungen<br />
Spieler vorteilhaft ins Team in-<br />
tegriert worden.<br />
Ob die Mannschaft in der jetzigen<br />
Form zusammenbleibe, sei offen. Es<br />
einem Treffer von Marcel Knörr<br />
mit 4:0. Im Schlussdrittel bauten<br />
Marco Wellig (2), Martin Schmid (2),<br />
Adriano Costa, Fadri Pedrun und<br />
Steivan Schmidt das Skore weiter<br />
auf das Schlussresultat von 11:2 aus.<br />
Für Poschiavo trafen in den letzten<br />
20 Minuten Alex Crameri (zum 4:1)<br />
und Patrick Balzarolo (zum 8:2).<br />
Trotz der 4:5-Niederlage in Vicosoprano<br />
gegen Bregaglia konnte sich<br />
der SC <strong>Celerina</strong> auf dem sechsten<br />
Rang halten. Vor 180 Zuschauern gingen<br />
die Bergeller durch Fabio Maurizio<br />
und Roberto Rigassi früh 2:0 in<br />
Führung, den die Celeriner bis zur 24.<br />
Minute durch Fabian Lago und Denis<br />
Lauener ausglichen. Im Schlussdrittel<br />
schufen die <strong>Ein</strong>heimischen durch<br />
Omar Clalüna und zweimal Pietro<br />
Maurizio bis zur 54. Minute die Vorentscheidung,<br />
ehe den Oberengadinern<br />
nach Treffern von Stefan Zischg<br />
und Loris Lago innert 18 Sekunden<br />
die Resultatverbesserung gelang.<br />
Zum Unentschieden nach 60 Minuten<br />
reichte es aber nicht mehr.<br />
Im Nachholspiel vom Sonntagabend<br />
siegte der CdH La Plaiv gegen<br />
Hockey Bregaglia mit 4:3 nach<br />
werde den einen oder anderen Abgang<br />
geben, sei es aus Ausbildungs-<br />
oder Rücktrittsgründen, glaubt<br />
Huder. Definitiv ist noch keine Mutation.<br />
Sorgen bereitet im Unter-<br />
engadin der knappe Bestand bei den<br />
Junioren und dass aus der Novizenstufe<br />
wenig nachkommt. Auch in diesem<br />
Bereich gilt es den Hebel weiter<br />
kräftig anzusetzen.<br />
St. Moritz mit harzigem Start<br />
Die Formulierung «sehr zufrieden»<br />
braucht man auch in St. Moritz. Man<br />
habe im letzten Frühling 16 Spieler<br />
verloren und praktisch mit eigenen<br />
Akteuren eine neue Mannschaft<br />
aufbauen müssen. Da sei die Playoff-Qualifikation<br />
eine kleine Überraschung<br />
gewesen. «Die haben wir<br />
nicht erwarten können», sagte Präsidiums-Mitglied<br />
Andrea Matossi<br />
gestern auf Anfrage der EP/PL. «Wir<br />
haben das Ziel Ligaerhalt auf allen<br />
Stufen herausgegeben <strong>für</strong> diese Saison<br />
und wir sind auf gutem Wege<br />
dazu auch beim Nachwuchs.»<br />
Zu Beginn der Saison hatte es noch<br />
keineswegs so ausgesehen, als ob der<br />
EHC St. Moritz ein Wörtchen um die<br />
Playoffs mitreden könnte. Die Mannschaft<br />
dümpelte auf Rang zehn oder<br />
elf herum. Viele Verletzungen, darun-<br />
Verlängerung. Robin Wolf erzielte<br />
das goldene Tor nach 40 Sekunden<br />
der Overtime, nachdem er bereits<br />
in der regulären Spielzeit zweimal<br />
getroffen hatte. Daniel Pita war <strong>für</strong><br />
den vierten Plaiv-Treffer in dieser in<br />
Zernez ausgetragenen Partie verantwortlich.<br />
Michele Negrini zweimal<br />
und David Salis waren <strong>für</strong> Bregaglia<br />
erfolgreich.<br />
Damit ist die Saison in der 3. Liga<br />
abgeschlossen. Der Sieger der Bündner<br />
Gruppe 2 (Samedan) ist nicht aufstiegsberechtigt,<br />
ebenso nicht jener<br />
der Gruppe 1 (Tessin). <strong>Ein</strong>en oder<br />
zwei Aufsteiger in die 2. Liga gibt es<br />
nur aus den Ostschweizer Gruppen 3<br />
und 4.<br />
3. Liga, Gruppe 2, die letzten Resultate:<br />
Bregaglia – <strong>Celerina</strong> 5:4; Silvaplana-Sils<br />
– Poschiavo 11:2; Zernez – Samedan 2:5; La<br />
Plaiv – Bregaglia 4:3 nach Verlängerung.<br />
Schlussrangliste.<br />
1. Samedan 12 10 1 0 1 66:36 32<br />
2. Silvaplana-Sils 12 10 0 1 1 65:36 31<br />
3. La Plaiv 12 4 1 2 5 43:46 16<br />
4. Zernez 12 4 2 0 6 45:51 16<br />
5. Bregaglia 12 4 2 0 6 43:51 14<br />
6. <strong>Celerina</strong> 12 2 1 1 8 40:61 9<br />
7. Poschiavo 12 2 1 0 9 48:69 8<br />
ter auch jene von Spielertrainer Axel<br />
Heim, liessen keine Homogenität<br />
entstehen. Vieles blieb in der Vorrunde<br />
Stückwerk. Das änderte sich erst<br />
im zweiten Teil der Meisterschaft mit<br />
kompletterer Mannschaft. Die Jungen<br />
gewöhnten sich an das Niveau in<br />
der Aktivliga. Im neuen Jahr setzte es<br />
nur noch zwei Auswärtsniederlagen<br />
ab, in Herisau und in Dielsdorf. Und<br />
zuletzt natürlich im Playoff-Viertel-<br />
final gegen Luzern.<br />
Besser als auch schon präsentiert<br />
sich die St. Moritzer Situation in Bezug<br />
auf die Mutationen im Kader. Zu<br />
rechnen ist mit zwei bis drei beruflich<br />
bedingten Abgängen, nachdem<br />
das Präsidium mit allen Spielern bereits<br />
Gespräche geführt hat. Anderseits<br />
wird man beim EHC St. Moritz<br />
am eingeschlagenen Weg festhalten:<br />
«Wir haben bei unserem Amtsantritt<br />
gesagt, dass wir konsequent auf die<br />
eigenen Spieler und die Nachwuchsausbildung<br />
setzen, daran halten wir<br />
uns», erklärt Matossi.<br />
Nicht überraschend macht man<br />
sich beim EHC St. Moritz Gedanken<br />
über einen zweiten Profitrainer. Für<br />
den Nachwuchs und als Assistent/<br />
Coach von Cheftrainer Axel Heim.<br />
Sofern sich eine solche Lösung überhaupt<br />
finanzieren lässt.<br />
2.-Liga-Halbfinalisten stehen fest<br />
(ep) Ab heute Dienstag werden in<br />
der Eishockeymeisterschaft der 2.<br />
Liga, Region Ostschweiz, die Playoff-Halbfinals<br />
ausgetragen. Ohne<br />
Engadiner Beteiligung, nachdem<br />
St. Moritz im Viertelfinal gegen Luzern<br />
ausgeschieden ist.<br />
Nach «best of five»-Verfahren (drei<br />
curling<br />
Trofea Saluver <strong>Celerina</strong><br />
Mit 22 gemeldeten Teams, gutem<br />
Eis und Sonnenschein konnte die<br />
Trofea Saluver am 16. und 17. Februar<br />
dank Kunsteis ohne Probleme ausgetragen<br />
werden. An den Nachmit-<br />
tagen wurde es so warm, dass sich<br />
ein paar Curler mit T-Shirts aufs Eis<br />
wagten und ein Team sich zwischendurch<br />
mit Bier kühlte.<br />
Zum letzten Spiel starteten vier<br />
Teams fast punktgleich. Sie hatten<br />
also noch alle die Chance auf den<br />
ersten Platz. Aber wie das so ist beim<br />
Curling, es klappt nicht immer wie<br />
man will. Ausser beim Team mit Filip<br />
Niggli, das zwei Tage vorher ankündigte,<br />
dass es dieses Turnier diesmal<br />
Kommentar<br />
«Sehr zufrieden» äussern sich<br />
Verantwortliche der Engadiner<br />
Eishockey-Zweitligisten Engiadina<br />
und St. Moritz zur Meisterschaftssaison<br />
2007/08. Die posi-<br />
Zufriedenheit<br />
tive Beurteilung bezieht sich in<br />
erster Linie auf die erreichten<br />
Mittelfeldrangierungen. Das ist<br />
nachvollziehbar, nachdem sich<br />
Engiadina in den letzten Jahren<br />
immer im hinteren Drittel der Tabelle<br />
aufgehalten hat und St. Moritz<br />
nach 16 Abgängen im letzten<br />
Frühling eine fast komplett neue<br />
Mannschaft aufbauen musste.<br />
Trotzdem, es gibt einiges zu<br />
tun. Erfreulich ist, dass sich die<br />
Präsidenten der Engadiner Eishockeyklubs<br />
zu Beginn dieses<br />
Jahres zweimal an einen Tisch<br />
gesetzt haben, um eine künftige<br />
Zusammenarbeit zu diskutieren.<br />
Denn immer mehr fehlender<br />
Nachwuchs macht das Klubleben<br />
zunehmend schwerer. Und die<br />
Vereine kämpfen mit dem Mangel<br />
an geeigneten Spielern, weil –<br />
wie im Falle von St. Moritz – die<br />
auswärtigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
von ehrgeizigen Eltern<br />
höher eingeschätzt werden als<br />
das Angebot im Tal. Oft eine Fehleinschätzung!<br />
Oder im sportlichen Bereich<br />
gar eine Selbstüberschätzung?<br />
Realität ist, dass abgewanderte<br />
Jugendliche nach Jahren «in<br />
der Fremde» desillusioniert ihre<br />
Schlittschuhe an den berühmten<br />
Nagel hängen oder sich nach der<br />
Rückkehr ins Engadin in der 3.<br />
Liga tummeln und ihr vorhandenes<br />
Talent verschleudern. Oder<br />
ganz einfach zu bequem geworden<br />
sind, um ihr Potenzial zumindest<br />
auf einem höheren Amateurniveau<br />
auszuloten.<br />
Zufrieden kann man in Scuol<br />
und St. Moritz damit sein, dass<br />
mit wenig Mitteln viel erreicht<br />
wird. Weniger Zufriedenheit gibt<br />
es angesichts knapper werdender<br />
Finanzen und weil sich immer<br />
weniger Personen <strong>für</strong> das Wohl<br />
der Jugend in einer Vereinsfunktion<br />
engagieren wollen.<br />
Nicht zufrieden sein können<br />
die Klubführungen auch mit der<br />
Resonanz auf ihre Bemühungen<br />
zur Förderung der Jungen. Dass<br />
beide Vereine mit vorwiegend «eigenen»<br />
Spielern antreten, scheint<br />
wenig zu interessieren. Die Zuschauerzahlen<br />
der beiden Eishockey-Zweitligisten<br />
sprechen <strong>für</strong><br />
sich. Stephan Kiener<br />
Siege nötig) lauten die Paarungen<br />
Luzern – Herisau und Pikes Oberthurgau<br />
– Dielsdorf-Niederhasli.<br />
Damit haben sich drei Teams aus<br />
der Engadiner Gruppe 2 (Pikes, Herisau,<br />
Dielsdorf) und der Sieger der<br />
Gruppe 1 (Luzern) qualifiziert.<br />
gewinnen würde. Und so war es. Mit<br />
acht Punkten ging es ungeschlagen<br />
vom Platz. Wie jedes Jahr durften sich<br />
die Curler im Anschlusss an die vierte<br />
Runde, vor der Preisverteilung, bei<br />
Christian Jurczyk mit einem verspäteten<br />
Mittagessen und «einem» Glas<br />
Wein verwöhnen lassen. Das wurde<br />
mit grossem Applaus bedankt.<br />
1. Sils 1 (Bruno Meuli, Urs Säuberli,<br />
Christian Adank, Filip Niggli, Skip), 8/24/46;<br />
2. Samedan 5 (Josef Schneider, André<br />
Nusser, Christian Bochsler, Skip), 7/20/34;<br />
3. <strong>Celerina</strong> 2 (Monika Weisstanner, Marco<br />
Beghetto, Fredi Zanini, Reto Weisstanner,<br />
Skip), 6/20/35; 4. Garmisch (Ewald), 6/20/33;<br />
5. Samedan 1 (Caviezel), 5/20/33; 6. <strong>Celerina</strong><br />
(Pedrun); 5/20/31; 22 Teams klassiert.
8 Mardi, 26 favrer 2008<br />
Premiera «mundiala rumantscha» a l’Institut Otalpin Ftan<br />
«Duos jà Lotta» per rumantsch<br />
Grazcha a la lavur da 22 scolars<br />
da l’Institut Otalpin Ftan<br />
han uffants rumantschs uossa<br />
la pussibiltà da guardar ün<br />
film cun disegns animats in<br />
lur lingua materna: Davo<br />
bundant ün on e mez da lavur<br />
intensiva es cumparüda<br />
la versiun rumantscha dal<br />
film da disegns animats<br />
«Duos jà Lotta» sün DVD.<br />
(anr/mfo) Suot la redschia da Barbara<br />
Strebel, anteriura magistra da<br />
rumantsch a l’Institut Otalpin Ftan,<br />
han realisà 22 scolaras e scolars da<br />
trais differentas classas la traducziun<br />
rumantscha dal film da disegns animats<br />
dad Erich Kästner «Das doppelte<br />
Lottchen». «La lingua discurrüda<br />
es üna lingua multifaria e viva», ha<br />
dit Barbara Strebel ed agiunt: «ingio<br />
as vezza quai meglder co pro ün film<br />
da disegns animats, i’l qual i vain<br />
schonglà cullas vuschs e cun lur caracteristicas<br />
bler plü intensivamaing<br />
co in tschels geners da film?» L’on<br />
scolastic passà s’han las trais classas<br />
da l’Institut Otalpin 4Gbil, 5Gbil e<br />
6G occupadas da las tematicas da la<br />
lingua materna e da l’identità linguistica<br />
in texts rumantschs. «Sün quai es<br />
gnüda sviluppada l’idea da conclüder<br />
la discussiun davart quists temas cun<br />
ün proget linguistic experimental»,<br />
ha declerà la magistra chi ha instrui<br />
Publicaziun uffi ciela<br />
vschinauncha<br />
da Schlarigna<br />
Pumpiers<br />
da Schlarigna<br />
Recrutaziun nouva 2008<br />
Homens oblios da fer servezzan<br />
da pumpiers e duonnas a partir dal<br />
18-evel an accumplieu cun domicil e lö<br />
da lavur a Schlarigna, chi vöglian fer<br />
l’an 2007 servezzan da pumpiers activ,<br />
dessan per plaschair s’annunzcher fin<br />
als 10 marz 2008 tal:<br />
Cumand da pumpiers<br />
7505 Schlarigna<br />
tel. 081 833 47 47<br />
fax 081 833 33 02<br />
e-mail: r.weisstanner@bluewin.ch<br />
Schlarigna, 22 favrer 2008<br />
176.371.258<br />
Nouv daja l’istorgia dad Erich Kästner,<br />
«Duos jà Lotta», eir per rumantsch.<br />
fin avant pac temp las classas nomnadas.<br />
La sincronisaziun d’ün film da<br />
disegns animats in lingua rumantscha<br />
saja stat il resultat da quellas ponderaziuns.<br />
Dürant bleras uras hajan ils<br />
scolars improvisà, adattà, scrit ed exercità<br />
a discuorrer. Grazcha al sustegn<br />
da «Warner Home Video» e<br />
bundant 20 fautuors saja insomma<br />
stat pussibel da realisar l’idea nada in<br />
scoula. Il resultat da quell’idea fascinescha:<br />
«Duos jà Lotta» es unic e nu<br />
fa plaschair be als plü pitschens. Davo<br />
la premiera dal film, la quala ha gnü<br />
lö gövgia passada a l’Institut Otalpin<br />
Annunzcha da mort<br />
In granda tristezza stuvainsa piglier cumgio da nos pü cher ed<br />
inschmanchabel bap, tat e sör<br />
Robert Schmidt-Ambühl<br />
13 november 1917 – 24 favrer 2008<br />
Zieva cuort melesser ho’l pudieu s’indrumanzer a chesa.<br />
POSTA LADINA<br />
Bravuogn, ils 24 favrer 2008 Famiglias in led<br />
Anita e Ruedi Blatter-Schmidt<br />
cun Andreas, Turich<br />
R. Roman e Susi Schmidt-Schmid<br />
cun Reto Fadri e Malian Schmidt-Lahey<br />
cun Mario Franco Schmidt, Puntraschigna<br />
Rita Bina Schmidt, Champfèr<br />
Marco e Romy Schmidt-Stocker<br />
cun Duri, Riet, Selina, Men ed Armon,<br />
Bravuogn<br />
cun paraints ed amihs<br />
Il funeral ho lö ils 27 favrer 2008 a las 13.45 a Bravuogn.<br />
Impè da fluors giavüschains da sustgnair la cumünanza culturela da Bravuogn<br />
schec postel 70-6388-0.<br />
Ftan, s’haja dudi eir dals creschüts be<br />
pleds da lod.<br />
Chi haja bain dat minchatant mumaints<br />
ingio cha tuot il proget paraiva<br />
dad esser «ün murks», ha dit üna<br />
da las scolaras chi ha güdà a realisar il<br />
film da disegns animats. «Mo a la fin<br />
stögl eu propa dir cha quista lavur<br />
d’eira üna da las bellas cha nus vain<br />
fat in scoula», suottastrich’la. Las experienzas<br />
fattas dürant tuot las fasas<br />
da la realisaziun da la gronda sfida<br />
sajan unicas e restaran dal sgüra adüna<br />
in algordanza. «Il plü interessant<br />
esa da s’identifichar cullas figüras<br />
animadas e da tillas dar nossas vuschs»,<br />
ha in quist connex agiunt ün scolar. I’l<br />
studio da tun a Cuoira sajan els stats<br />
uras a l’inlunga davant microfons ed<br />
hajan adüna darcheu dit las listessas<br />
frasas. «Repeter, repeter ed amo üna<br />
vouta repeter», agiundscha’l e ria. Il<br />
resultat saja però sensaziunal: «Tuot<br />
ils fragmaints, tuot las repetiziuns e<br />
tuot las fadias cha nus ans vain dat,<br />
han manà ad ün prodot chi fa grond<br />
plaschair», disch üna scolara. Eir la<br />
magistra, Barbara Strebel, es hoz<br />
persvasa d’avair ragiunt ün grond böt<br />
cun sias scolaras e scolars. «Adüna nu<br />
s’haja la pussibiltà da realisar sömmis»,<br />
conced’la e declera cha cun prodüer<br />
«Duos jà Lotta» saja per blers<br />
bod capità ün miracul. «Nus sperain<br />
da far plaschair cun nossa lavur a<br />
blers uffants e creschüts. Lura s’accumplischa<br />
eir amo l’ultim giavüsch<br />
da nos proget», conclüd’la.<br />
Il film da disegns animats po gnir cumprà<br />
a partir dals 29 favrer illas butias da la<br />
regiun chi vendan DVDs e pro l’Uniun dals<br />
Grischs.<br />
Cun blera tecnica ed amo daplü ingaschamaint persunal han las figüras animadas<br />
surgni lur vuschs da scolars da l’Institut Otalpin Ftan.<br />
176.507.894<br />
Ils uffants da la prüma classa da Scuol imprendan co chi’s traversa la via.<br />
fotografia: Flurin Andry<br />
Instrucziun da trafic in scoula e scoulina in Engiadina Bassa<br />
Co as cuntgnair tanter<br />
peduns e veiculs?<br />
Minch’on survegnan ils scolarins<br />
e scolars da la primara<br />
visita da pulizists specialisats<br />
per l’instrucziun da trafic. Il<br />
böt es da sensibilisar als uffants<br />
pel privel chi exista sün<br />
via.<br />
(anr/fa) «Chi sa che chi’d es da far<br />
cur chi’s voul traversar la via?» Sco<br />
reacziun a la dumonda dal pulizist<br />
Martin Roffler as dozan ils bratschs<br />
da las scolaras e scolars da la prüma<br />
classa da Scuol: «Star salda», «Fermar»,<br />
«Verer schi vegn ün auto», cloman<br />
ils uffants. Cun agüd da figüras<br />
pon els muossar co ch’els traversessan<br />
il stradun.<br />
L’instrucziun da trafic in scoula ha<br />
üna lunga tradiziun in Grischun: Cun<br />
gös, cun exercizis pratics e cun fögls<br />
da lavur imprendan ils uffants da la<br />
prüma fin sesavla classa co chi’s dess<br />
cuntgnair sün via per nun as metter in<br />
privel. «Fin avant trais ons, cur cha<br />
nos antecessur Jon Prevost es i in<br />
pensiun, survgniva eir il s-chalin ot<br />
üna jada l’on instrucziun dal pulizist»,<br />
disch Roffler chi’d es creschü sü a<br />
Puntraschigna ed abita uossa ad Igis-<br />
Landquart, «causa la s-charsdà da<br />
persunal pro la pulizia nu’ns esa però<br />
plü pussibel da far las visitas eir al<br />
s-chalin ot da las scoulas.» Insembel<br />
cun seis collega Daniel Tscholl da<br />
Trimmis es el respunsabel per l’educaziun<br />
da trafic illas scoulas grischunas.<br />
Martin Roffler instruischa il<br />
s-chalin bass e seis collega il s-chalin<br />
ot da la scoula primara.<br />
Instrucziun in tuot ils idioms<br />
«Causa la situaziun linguistica in<br />
Grischun vaina dabsögn dal sustegn<br />
eir dad instructuors auxiliars», manzuna<br />
Tscholl, «pels differents idioms<br />
rumantschs vaina in Surselva ün ed in<br />
Surses ün oter pulizist chi instruischan<br />
ils uffants, in Engiadina fa quai<br />
meis collega Martin Roffler.» Per<br />
l’instrucziun in lingua tudais-cha sta a<br />
disposiziun ün instructer a Tavo e per<br />
quels da lingua taliana ün instructer<br />
chi visitescha las scoulas in Bergiaglia<br />
e Puschlav ed ün oter quellas i’l Mesocco.<br />
«Lura vaina amo ün instructer<br />
chi’ns sustegna schi fa dabsögn illa<br />
Bulletin da lavinas<br />
telefon 187<br />
regiun dals Tschinch Cumüns», manzuna<br />
Daniel Tscholl. La pulizia da<br />
cità da Cuoira pissera svessa per l’instrucziun<br />
da trafic. «D’utuon cumanzaina<br />
cun noss’instrucziun il prüm illas<br />
200 scoulinas, e vers la mità da<br />
november lura cullas 165 scoulas primaras<br />
i’l chantun», agiundscha’l.<br />
«Per part delegià a la scoula»<br />
Es l’educaziun da trafic propcha<br />
necessaria? «Nus vain fat l’experienza<br />
cha blers dals genituors delegeschan<br />
quista part da l’educaziun simplamaing<br />
a la scoula», respuonda Tscholl,<br />
«quai imprendast lura a scoula, dischna.»<br />
L’intent da la pulizia es invezza,<br />
sco chi manzuna Martin Roffler, «da<br />
repeter pro mincha visita darcheu las<br />
reglas dal trafic, minch’on ün pa plü<br />
exactamaing.» Il böt es tenor el cha’ls<br />
uffants hajan a la fin las cugnuschentschas<br />
necessarias per cumanzar ad ir<br />
cul velo, cul töf e plü tard cun l’auto.<br />
Il material d’instrucziun, p.ex. fögls<br />
da lavur, signals, films etc. vegnan<br />
sponsurats impustüt da l’Uffizi federal<br />
per la prevenziun d’accidaints, in<br />
tudais-ch BfU, e dals clubs d’automobil<br />
ACS e TCS.<br />
Confuorm a l’età dals uffants<br />
In scoulina muossan ils pulizists<br />
als uffants co chi pon traversar<br />
la via sainza as metter in<br />
privel e tils muossan eir co chi’s<br />
dessan cuntgnair sül marchapè –<br />
na cuorrer, giovar e neir siglir. In<br />
prüma classa approfundischna<br />
quel savair. Cun exercizis pratics<br />
vegnan sensibilisats ils uffants<br />
pel privel chi imnatscha cun traversar<br />
la via. In seguonda classa<br />
vain trattà l’equipamaint dal velo,<br />
declerà perche chi douvran ün<br />
numer, ingio chi’s das-cha circular<br />
cun veiculs specials sco assas<br />
cun roudas etc. ed ils signals ils<br />
plü importants. In terza classa as<br />
cuntinuescha culs signals, ils uffants<br />
exerciteschan eir praticamaing<br />
co ch’els han da’s cuntgnair<br />
sün via, sco peduns ed eir<br />
sco velocipedists. In quarta classa<br />
imprendan ils uffants tanter oter<br />
eir che chi’d es l’angul mort, e<br />
perche cha’l schofför d’ün camiun<br />
nu tils vezza adüna i’ls spejelins.<br />
In tschinchavla classa decleran<br />
ils pulizists las reglas e’ls<br />
signals da precedenza ed eir perche<br />
chi’d es important da metter<br />
sü la tschinta da sgürezza. In sesavla<br />
classa vain tematisà eir il<br />
privel da l’alcohol ed otras drogas<br />
i’l trafic sün via.
Mardi, 26 favrer 2008 9<br />
Men Bischoff, veterinari ed inspecter da charn<br />
«Nolla ris-chs nu daja»<br />
Controllas d’alimaints sun,<br />
per garantir prodots da buna<br />
qualità, indispensablas. Il veterinari<br />
ed inspecter da charn<br />
Men Bischoff da Sent es üna<br />
da bleras persunas chi pissera<br />
cha’ls prodots chi vegnan<br />
süls plats han üna buna qualità.<br />
Davart seis manster ha<br />
el referi d’incuort a Ftan.<br />
(anr/mfo) Men Bischoff da Sent es<br />
veterinari e daspö duos ons inspecter<br />
da charn cun diplom federal. Expressiuns<br />
sco «salmonellas», «bacterias»,<br />
«bulais» e «virus» toccan pro seis<br />
minchadi. Cun premura s’ingascha’l<br />
pel bainstar da bes-chas ed umans.<br />
«Nus stuvain controllar e promouver<br />
las premissas e’ls criteris da la qualità<br />
da la producziun d’alimaints da lat e<br />
charn in tuot la Svizra, in Grischun e<br />
natüralmaing eir in nossas regiuns»,<br />
ha’l declerà in occasiun da seis referat<br />
ch’el ha tgnü marcurdi passà a<br />
l’Institut Otalpin Ftan. Sco ch’el ha<br />
declerà vegnan mazzadas in Grischun<br />
minch’on circa 20 000 bes-chas da<br />
maz ed in tuot vain chaschunada üna<br />
quantità da s-chars 70 000 tonnas lat<br />
l’on. La producziun da lat e l’elavuraziun<br />
da la charn da maz vain tenor<br />
sias explicaziuns fatta in Grischun in<br />
gestiuns pitschnas o da grondezza<br />
media. «Perquai vain fatta la controlla<br />
da la producziun d’alimaints in<br />
Grischun ün zich otra co in pajais o<br />
lös ingio cha la producziun dals prodots<br />
vain fatta da firmas grondas»,<br />
ha’l declerà. La garanzia da «l’ota<br />
qualità» saja però sgürada eir in<br />
quists cas.<br />
Sco cha l’expert in chosa ha declerà,<br />
vain la qualità dals alimaints s-chaffida<br />
pro sia producziun. «Nus nu controllain<br />
il toc charn chi vain sün maisa»,<br />
ha’l declerà. Cun pisserar cha<br />
l’igiena in stalla saja buna, cun controllar<br />
che pavel cha’l muvel survain,<br />
cun controllar üna pruna factuors<br />
biologics chi influenzeschan il standard<br />
da viver da las bes-chas e cun far<br />
ponderaziuns che medicamaints chi<br />
vegnan prescrits e dats ad armaints<br />
amalats, as possa garantir a la fin ün<br />
prodot da qualità. Natüralmaing gnia<br />
controllà eir il möd da maz, il transport<br />
da las bes-chas mazzadas e l’elavuraziun<br />
da quellas. «Però üna chosa<br />
nu pudaina schmanchar», ha intunà<br />
Concertins da la scoula da <strong>music</strong>a<br />
Bischoff, «alimaints sterils nu daja».<br />
Las controllas rigurusas chi vegnan<br />
fattas pro mincha bes-cha da maz redüan<br />
tenor el però ils factuors da<br />
privel uschè ferm, cha la valur dal<br />
ris-ch dvainta «tolerabla». Che chi capita<br />
culla charn o culs prodots da lat<br />
davo chi sun vendüts, dependa dal<br />
consüment. «Minchün e minchüna as<br />
sto esser consciaint cha tuot tenor sco<br />
ch’el conserva ed elavura la charn o<br />
ils prodots da lat, as müda la qualità<br />
dal prodot relativamaing svelt». Scha<br />
qualchün cumpra p.ex. üna giallina<br />
chi vain vendüda explicitamaing sco<br />
charn per brassar e gnir cotta, saja’l<br />
svess la cuolpa sch’el tilla mangia crüja.<br />
In quist cas saja la «valur tolerabla»<br />
dal prodot gnüda eruida cun<br />
resguardar il fat cha cun couscher il<br />
prodot gnia eir «quel ultim rest ris-ch»<br />
eliminà. «Ils producents dals<br />
alimaints comunicheschan als consüments<br />
in che maniera cha’ls prodots<br />
ston gnir elavurats e conservats per<br />
chi mantegnan la qualità garantida»,<br />
ha’l declerà ed ha in quist mumaint<br />
appellà fermamaing a l’aigna respunsabiltà<br />
dals consüments.<br />
La qualità dals prodots da charn e<br />
da lat svizzers es ota. «Nus Svizzers<br />
eschan adüsats da tegner aint reglas e<br />
perquai as suottamettan eir tuot ils<br />
producents als standards da qualità<br />
chi vegnan dictats», ha dit Bischoff.<br />
Uschè as possa dir cun buna conscienzcha<br />
cha quels prodots chi vegnan<br />
vendüts in butia, correspuondan<br />
a las otas pretaisas da las ledschas.<br />
Per che predsch cha’l prodot gnia<br />
vendü nu dependa perquai neir da la<br />
qualità. «Il predsch vain dictà da las<br />
pretaisas dals consüments», ha’l declerà<br />
in seguit. Charn zappada sainza<br />
grass cuosta insomma daplü co quella<br />
chi cuntegna grass. Il predsch vain<br />
però eir dictà da factuors socials.<br />
«Persunas main benestantas nu pon<br />
as prestar be la megldra e la plü buna<br />
charn», ha’l dit. Grazcha a la qualità<br />
da la charn, la quala vain garantida in<br />
Svizra pro mincha toc charn chi vain<br />
sül marchà, possan eir persunas chi<br />
nun han ils raps per cumprar filets e<br />
charn sainza grass, esser persvas<br />
d’avair cumprà charn d’ota qualità.<br />
«In quist cas s’adattan las pretaisas<br />
als fats», ha conclüs Bischoff ed ha<br />
intunà amo üna vouta cha la qualità<br />
da la charn nu stopcha però neir in<br />
quists cas patir.<br />
nba. La Scoula da <strong>music</strong>a Engiadina Bassa/Val Müstair instruischa quist<br />
on a raduond 420 uffants. Illa scolaziun vain fat la differenza tanter<br />
ün’instrucziun fundamentala per uffants plü pitschens ed ün’instrucziun<br />
singula individuala ed in gruppas ed ensembles. Daspö il mais schner han<br />
lö mincha marcurdi a las 18.30 ils concertins da la scoula da <strong>music</strong>a, mincha<br />
jada in ün oter lö. In quist’occasiun pon ils giuvens <strong>music</strong>ants preschantar<br />
lur savair in lur lös d’abitar. Ils concertins a Tarasp, Zernez, Lavin,<br />
Ardez e Tschlin han fi ngià gnü lö. Daman, marcurdi, ha lö il concertin a<br />
Scuol ed in seguit a Ftan, Tschierv, Sent e Samignun. Als 13 avrigl ha lö lura<br />
il concert dal cor d’uffants dal cuors fundamental a Lavin ed als 27 avrigl<br />
ün concert da la scoula da <strong>music</strong>a in collavuraziun cullas Ouvras electricas<br />
Engiadina a Martina.<br />
Il cuors fundamental da Ramosch e Tschlin-Strada-Martina s’ha preschantà<br />
marcurdi passà cun <strong>music</strong>a, chant e trategnimaint ad ün grond publicum<br />
illa sala polivalenta da Tschlin. fotografi a: Nicolo Bass<br />
POSTA LADINA<br />
Interessantas cugnuschentschas da la geologia da l’Engiadina Bassa<br />
Plüs lais suogliaivan la soula da la val<br />
L’anteriur geolog austriac<br />
Peter Schlusche ha perscrutà<br />
ed analisà la situaziun geologica<br />
da l’Engiadina Bassa.<br />
Rufus J. Bertle, geolog da<br />
Schruns, ha referi a Scuol davart<br />
l’ouvra da Schlusche.<br />
(anr/map) La società per perscrutaziun<br />
da la natüra da l’Engiadina<br />
Bassa ha invidà ad ün referat chi ha<br />
miss in evidenza la gronda lavur cha’l<br />
scienzià viennais Peter Schlusche ha<br />
fat pro nus. Al cuntrari da la gronda<br />
part dals geologs s’ha Schlusche interessà<br />
fingià avant 50 ons per la correlaziun<br />
tanter l’archeologia, la per-<br />
Peter Schlusche,<br />
il scienzià serius<br />
La perscrutaziun da la geologia<br />
quartara nu vaiva s’occupada da<br />
l’Engiadina Bassa fin cha Peter<br />
Schlusche ha cumanzà dal 1959 a<br />
ramassar ed a notar prunas da<br />
datas. El vaiva il dun artistic da<br />
disegnar cartas e profils da maniera<br />
chi fan ün effet dinamic.<br />
Schlusche savaiva leger illa fuorma<br />
da la morfologia e nu spiegaiva<br />
be ils fenomens a la surfatscha<br />
da la terra ma savaiva perfin trar<br />
conclusiuns a reguard il svilup<br />
casual dürant ils spazis da temp<br />
geologics. El d’eira ün scienzià<br />
chi savaiva cha sias retscherchas<br />
pudaivan gnir correttas. Perquai<br />
nu tillas ha’l neir publichadas. Sia<br />
metoda da perscrutar d’eira da<br />
cumbinar la geologia quartara<br />
culla stratigrafia, la sedimentologia<br />
e la tectonica. Peter Schlusche<br />
ha examinà fingià avant 50 ons il<br />
müdamaint climatic, ün dals temas<br />
ils plü importants da la geologia<br />
actuala.<br />
L’Implant da sport SA<br />
Val Müstair/Minschuns po<br />
s’allegrar quist on: Grazcha a<br />
la mantunera da naiv chi<br />
ha dat fingia in november ed<br />
a las temperaturas fraidas<br />
dürant la not, as preschaintan<br />
las pistas da skis amo adüna<br />
in ün fich bun stadi.<br />
(anr/mfo) «A quist bunischem inviern<br />
pudaina ingrazchar cha nos implant<br />
da sports d’inviern s’ha pudü<br />
remetter ün zich», disch il president<br />
da l’Implant da sport SA Val Müstair/<br />
Minschuns, Vito Stupan, da Sta. Maria.<br />
La gestiun chi nu staiva fin avant<br />
ün on finanzialmaing propa bain, ha<br />
survivü ün ulteriur inviern. «Eu sper<br />
fermamaing cha quist inviern es il<br />
prüm segn d’ün bun avegnir e na<br />
l’ultim segn d’ün nosch passà», accentuescha<br />
Stupan. Fat saja però cha blera<br />
naiv pretenda daplü chüra da las<br />
pistas e dals runals. Uschè as stopcha<br />
«per la paja» investir blers raps in<br />
carburant per las maschinas da far<br />
loipa o otras maschinas per la preparaziun<br />
da las pistas. «Intant funcziuna<br />
però tuot amo bain», ha’l dit ed ha<br />
declerà cha schi nu detta uossa propcha<br />
temperaturas da stà, schi po Minschuns<br />
tegner avert sias pistas fin a la<br />
fin da marz. «Nus vain perfin amo ün<br />
zich aua aint in nos lajet», ha’l agiunt.<br />
Per far naiv, stopchan las nots però<br />
esser fraidas. «Insomma», ha’l conclüs<br />
ed ha cumanzà a rier, «Minschuns<br />
Chi sa da’s metter avant cha quia d’eira üna jada ün lai?<br />
fotografia: Mario Pult<br />
scrutaziun dal clima e la geologia. Il<br />
geolog Rufus J. Bertle ha preschantà<br />
üna survista da las retscherchas da<br />
Schlusche chi’d es mort dal 1981.<br />
Prunas da detagls<br />
Bod tuot chi sa cha la geologia da<br />
l’Engiadina Bassa vain dominada da<br />
la «Fanestra engiadinaisa» chi s’extenda<br />
dad Ardez fin a Prutz illa Val da<br />
l’En tirolaisa. Las muntognas sun<br />
gnüdas creadas grazcha a la forza da<br />
las plattas oceanicas chi s’han fuadas<br />
suot las plattas continentalas aint.<br />
Quistas forzas tillas fuorman amo<br />
adüna uschè ch’ellas erodeschan o<br />
creschan per alch pacs millimeters o<br />
centimeters l’on. Peter Schlusche ha<br />
tut suot ögl tuot las vals lateralas da la<br />
Val S-charl e da Valsuot. El ha constatà<br />
cha la sedimentaziun pro Sasstaglià<br />
in Val S-charl stopcha esser üna<br />
consequenza d’ün terratrembel chi<br />
ha provochà üna bouda. Quista ha<br />
fuormà ün lai, quai chi tenor Schlusche<br />
pudess esser capità in connex cun la<br />
fuormaziun da l’isla Santorin in Gre-<br />
L’Implant da sport SA Val Müstair/Minschuns viva e surviva dad evenimaints specials<br />
Buna stagiun per Minschuns<br />
ha survivü fingià invierns cun paca o<br />
ingüna naiv, e perquai nu pudaina<br />
quista vouta plondscher massa ferm.»<br />
Cun l’ingaschamaint da la populaziun<br />
jaura, cun la lavur d’üna pruna<br />
voluntaris e natüralmaing eir cul sustegn<br />
da la politica e dal turissem,<br />
s’haja tenor Stupan quist on pudü<br />
muossar chi’s po far our da pac magara<br />
bler. «Minschuns viva e surviva<br />
però be cun organisar evenimaints<br />
specials», declera’l. Predgias sül lö,<br />
cuorsas da snowboard e skis o l’ir culs<br />
skis pro glüna plaina, attiran tenor el<br />
adüna darcheu a blera glieud. Ün<br />
evenimaint tuot special es gnü organisà<br />
eir in sonda passada. La cuorsa<br />
cia, 1670 avant Cristus. I sto avair dat<br />
dürant il temp da bruonz üna seguonda<br />
bouda cun gronds blocs da grip chi<br />
ha provochà ün’uonda da flüss chi ha<br />
miss suot aua la cuntrada da Gurlaina<br />
a Scuol. Ulteriuras boudas proruottas<br />
dals pizs han probabelmaing fuormà<br />
amo oters lais in Valsuot sco p.ex. ün<br />
a Parnarsura sün territori da Sent ingio<br />
cha Schlusche ha chattà sablun<br />
tipic. Ma eir pro Martina sarà stat ün<br />
lai. «Il spejel da l’aua da quel lai pudess<br />
esser stat ad ün’otezza da 1100<br />
meters», ha manià Bertle. La gronda<br />
lavur da Peter Schlusche es statta<br />
d’examinar manüdamaing las differentas<br />
vettas da crappa, gera e sablun<br />
in numerus lös. El ha fat prunas da<br />
skizzas e disegns, ha documentà detagliadamaing<br />
ils chats e tils ha commentats<br />
perfin eir in rumantsch.<br />
Il tom «Zur Quartärgeologie und<br />
Neotektonik im Unterengadin» chi<br />
cuntegna il stüdi da Peter Schlusche<br />
ha cumpilà Rufus J. Bertle e po gnir<br />
retrat pro l’Academia Engiadina a<br />
Samedan.<br />
da skis da «Jumbo» ha gnü lö per la<br />
sesavla vouta ed es intant cuntschainta<br />
in Val Müstair. Quia as tratta d’üna<br />
cuorsa organisada da Markus e Doris<br />
Demuth. Il pêrin da la Bassa, chi passainta<br />
daspö 15 ons lur vacanzas in<br />
Val Müstair, s’ha «inamurà in Minschuns».<br />
A la cuorsa ch’els organiseschan<br />
fan minch’on part in media circa<br />
60 skiunzas e skiunzs oriunds da la<br />
Bassa. A la fin da la cuorsa daja premis<br />
cha affars e persunas privatas da<br />
la Val Müstair mettan a disposiziun. Il<br />
sustegn da la populaziun indigena<br />
saja fich grond e motivescha da cuntinuar<br />
cun lur ingaschamaint persunal,<br />
ha manià il pêr Demuth.<br />
«Far bler our da pac» es üna da las devisas da Minschuns. Ils resultats da quist<br />
on muossan chi funcziuna, ma be scha tuots tiran vi da la listessa sua.<br />
fotografia: Martina Fontana
10 Dienstag, 26. Februar 2008<br />
Amerikaner am Cresta Run<br />
gcc. <strong>Ein</strong>e Gruppe von 28 amerikanischen Cresta-Fahrern aus Los Angeles<br />
hält sich zurzeit in St. Moritz auf. Mit von der Partie ist der ehemalige Se-<br />
nator von Californien, John Tunney (Sohn von Ex-Box-Schwergewicht-<br />
Weltmeister Gene Tunney) sowie der Ex-Chairman der US Federal Reserve<br />
San Francisco, Nelson Rising. Sie werden von ihren Frauen begleitet und<br />
neben Cresta fahren toben sie sich an den Hängen der Engadiner Berge<br />
beim Skifahren aus. Abends erlebt die Gruppe jeweils berauschende Partys.<br />
Beim 15. Margeritas Cup am Cresta Run siegte Christopher Rising (sitzend<br />
Mitte) vor Patrick Entoven (sitzend rechts). John Hotchkis (sitzend links)<br />
ist der Group Leader und <strong>für</strong> die Organisation zusammen mit Don Patroni<br />
(links stehend) zuständig. Foto: Giancarlo Cattaneo<br />
CreSta run<br />
Multitalent Clifton Wrottesley<br />
gcc. An den Olympischen Spielen<br />
1948 in St. Moritz war Skeleton<br />
auf der Cresta Bahn bereits nach<br />
1928 ein olympischer Event. Für<br />
eine olympische Medaille am Cresta<br />
musste aber auch eine neue Formel<br />
entwickelt werden. Unüblich <strong>für</strong><br />
Cresta-Verhältnisse der damaligen<br />
Zeit, brauchte es drei Fahrten von<br />
der unteren Startboxe «Junction»<br />
sowie drei Fahrten von «Top», der<br />
oberen Startboxe, um den komplettesten<br />
Skeleton-Fahrer <strong>für</strong> Olympia<br />
zu ermitteln. Diese Formel hat<br />
im Cresta Club überlebt und wurde<br />
1955 in die «Claude Cartier Trophy»<br />
eingebettet.<br />
Nach dem ersten Tag am letz-<br />
ten Freitag lag der «Nichtfavorit»<br />
Markus Spillmann aus Zürich in<br />
Führung. Mit der Saisonbestzeit von<br />
42.01 Sekunden hatte er nach drei<br />
Läufen die «Cracks» Wrottesley, Buff,<br />
Marenzi, Stahel und Pitsch überholt.<br />
Am zweiten Tag durften nur noch<br />
die besten 24 Fahrer vom Top aus<br />
um den Sieg kämpfen. Wie erwartet<br />
Skeleton<br />
Hosch 24. an der WM in Altenberg<br />
(ep) An den Skeleton-Weltmeis-<br />
terschaften auf der Bobbahn von Altenberg<br />
(De) wurde die Celerinerin<br />
Barbara Hoch 24. Der Weltmeistertitel<br />
ging an die Deutsche Anja Huber,<br />
vor Katie Uhlander (USA) und<br />
Kerstin Jürgens (De). Barbara Hosch<br />
schaffte den Sprung unter die besten<br />
20 trotz fahrerisch guter Leistung<br />
nicht und konnte sich somit nicht <strong>für</strong><br />
den Finallauf qualifizieren. Sie klassierte<br />
sich auf dem 24. Schlussrang,<br />
sechs Plätze hinter ihrer Teamkollegin<br />
Jessica Kilian, die den 18. Platz<br />
belegte.<br />
Die Celerinerin hat am Start immer<br />
noch mit ihrer im Dezember zugezogenen<br />
Verletzung zu kämpfen. Diese<br />
BoB<br />
Meyerhans /Adolf gewinnen Night Race<br />
(pd) Das zweite Nachtrennen auf<br />
dem Olympia Bobrun St. Moritz –<br />
<strong>Celerina</strong> am vergangenen Freitag wurde<br />
im Knock-Out-System (Tableau<br />
analog einem Tennisturnier) gefahren.<br />
Zwölf Mannschaften hatten sich <strong>für</strong>s<br />
Rennen eingeschrieben.Im Final standen<br />
sich Albrecht/Jecker, Meyerhans/<br />
konnte Spillmann den winzigen Vorsprung<br />
vom ersten Tag nicht weiter<br />
ausbauen. Lord Wrottesley nahm<br />
ihm im vierten Lauf schon einmal<br />
eine volle Sekunde ab, Luca Marenzi<br />
und Giancarlo Pitsch setzten sich<br />
mit Wrottesley nach den sechs Läufen<br />
aufs Podest. Der <strong>Ein</strong>heimische<br />
Hansjürg Buff wurde noch von Diethelm,<br />
Achenbach und Spillmann auf<br />
Platz sieben verdrängt. Gian Marchet<br />
Kasper fuhr mit zwei persönlichen<br />
Bestzeiten noch auf Platz 9. Der<br />
St. Moritzer Marcel Melcher, zweifacher<br />
und jüngster Sieger aller<br />
Zeiten des Grand National, startete<br />
nach zwölf Jahren Abwesenheit wieder<br />
vom Top und belegte den 20.<br />
Schlussrang.<br />
1. Lord Wrottesley (Irl) 282.90; 2. Count<br />
L.L. Marenzi (USA) 283.50; 3. G. Pitsch<br />
(Sz) 285.15; 4. P.G. Diethelm (Sz) 286.11; 5.<br />
P.J. Achenbach (USA) 286.27; 6. M.F. Spillmann<br />
(Sz) 287.88; 7. H.J. Buff (Sz) 288.48;<br />
8. F.G. Gansser (Sz) 288.62; 9. G.M. Kasper<br />
(Sz) 289.41; 10. C. Thun-Hohenstein (Oe)<br />
291.01; 11. G.C. Cattaneo (It) 291.50; ferner<br />
15. G.G. Trivella (It) 295.82; 20. M. Melcher<br />
(Sz) 307.97<br />
behindert sie am Start, der so oder<br />
so nicht ihre Stärke ist, immer noch<br />
sehr. Doch in der Bahn zeigte sie, was<br />
sie kann. Sie konnte ihre persönliche<br />
Bestzeit von Lauf zu Lauf verbessern<br />
und hat somit gezeigt, dass sie mit<br />
einem besseren Start auch auf einer<br />
anspruchsvollen Bahn unter die<br />
15 Weltbesten fahren kann. Zudem<br />
konnte sie im Hinblick auf die Zukunft<br />
wichtige Erfahrungen an einem<br />
Grossanlass sammeln.<br />
Anfangs April wird die 27-Jährige<br />
noch zwei Americas Cup in Lake<br />
Placid (USA) bestreiten und ver-<br />
suchen den zweiten Weltcup-Platz<br />
der Schweizer Skeleton Frauen <strong>für</strong><br />
nächste Saison zu sichern.<br />
Adolf und Florin/Lenatti gegenüber.<br />
Meyerhans/Adolf gingen klar als Favoriten<br />
in den Finallauf und fuhren<br />
mit 1:08.56 zum Sieg. Albrecht/Jeker<br />
hielten Florin/Lenatti in Schach und<br />
fuhren mit 1:09.22 zur Silbermedaille.<br />
Florin/Lenatti verloren 23 Hunderts-<br />
tel und gewannen Bronze.<br />
eiSStoCkSChieSSen<br />
Tarasp 2 gewinnt Eisstock-GP Engiadina Bassa<br />
nba. Letztes Wochenende hat nun<br />
auch das Plauschturnier Sur En, das<br />
letzte zur Kombinationswertung des<br />
Grossen Eisstockpreises Engiadina<br />
Bassa zählende Turnier, stattgefunden.<br />
Insgesamt zwölf Mannschaften<br />
haben am Samstagabend und Sonntag<br />
bei hervorragenden Wetterbedingungen<br />
um den begehrten Wanderpokal<br />
gespielt.<br />
Die beiden teilnehmenden Tarasper<br />
Mannschaften waren wiederum<br />
das Mass aller Dinge. Im Verlauf des<br />
Turniers wurde klar, dass das Derby<br />
zwischen ihnen beiden das Turnier<br />
entscheiden würde. Und so kam es<br />
am Sonntagnachmittag zur Finalissima<br />
zwischen Tarasp 1 mit den Spielern<br />
Mario Fried, Marcus Fried, Klaus<br />
Wagner und Patrick Fried sowie<br />
Tarasp 2 mit den Spielern Constanz<br />
Pazeller, Jon Grass, Claudio Puorger<br />
und Richard Zischg.<br />
Die diesjährigen Vize-Bündnermeister<br />
Tarasp 1 konnten in der ersten<br />
Hälfte des Spiels bereits klar mit 23:0<br />
in Führung gehen, mussten aber in<br />
den Kehren drei und vier eine heikle<br />
Phase überstehen und dem Gegner 16<br />
Stockpunkte zugestehen, womit das<br />
Spiel in der letzten Kehre nochmals<br />
spannend wurde. Die letzte Kehre<br />
entschieden sie nochmals <strong>für</strong> sich<br />
und gewannen dieses entscheidende<br />
Spiel und somit auch das Plauschturnier<br />
Sur En mit 22 Gewinnpunkten<br />
und null Verlustpunkten und der hervorrangenden<br />
Stocknote (Verhältnis<br />
zwischen gewonnener und verlorener<br />
Stockpunkte) von 5,131. Die<br />
Mannschaft Tarasp 2 musste sich nur<br />
in diesem Spiel geschlagen geben und<br />
wurde in der Endabrechnung mit lediglich<br />
zwei Verlustpunkten Zweite.<br />
Die übrigen Mannschaften waren<br />
wiederum sehr ausgeglichen und je-<br />
langlauf<br />
Cologna an der U23-WM<br />
nur über 30 Kilometer<br />
(ep) Der Titelverteidiger Dario<br />
Cologna wird an den U23-Weltmeis-<br />
terschaften in Malles/Val Venosta (It)<br />
am nächsten Donnerstag im Rennen<br />
über 30 km Freistil zum <strong>Ein</strong>satz kommen.<br />
In seiner derzeitigen Verfassung<br />
dürfte er zu den Favoriten <strong>für</strong> den<br />
Gewinn der Goldmedaille gehören.<br />
Dario Cologna als bester<br />
Schweizer 22.<br />
(Si) Für einmal sind die Schweizer<br />
Langläufer im Weltcup ohne Spitzenergebnis<br />
geblieben. Im Verfolgungsrennen<br />
in Falun (Sd) holte sich Dario<br />
Cologna als 22. dennoch Punkte.<br />
So ändert sich die Wahrnehmung.<br />
Noch vor zwei Jahren ist man bei-<br />
nahe um jeden Schweizer Athleten<br />
froh gewesen, der es unter die ers-<br />
ten 30 brachte. Mittlerweile sind die<br />
Erwartungen gestiegen und Klassierungen<br />
im ersten Dutzend gehören<br />
zur Tagesordnung. In diesem Bereich<br />
bewegte sich Dario Cologna<br />
immerhin während des Klassisch-<br />
Abschnittes seines 2x15-km-Wettkampfes<br />
in Falun. Danach fiel der<br />
Münstertaler, vor Wochenfrist in Liberech<br />
(Tsch) noch auf Platz 6, etwas<br />
zurück.<br />
Passen musste der Pontresiner Curdin<br />
Perl. Der 23-Jährige, der am vorletzten<br />
Samstag in Liberec mit dem<br />
23. Rang sein bestes <strong>Ein</strong>zelresultat in<br />
dieser Saison erzielt hat, ist an einer<br />
Grippe erkrankt.<br />
Auf den Staffeleinsatz am Sonntag<br />
musste das Swiss-Ski-Team verzichten,<br />
nachdem Cologna kurzfristig<br />
von einer Magenverstimmung befallen<br />
worden war.<br />
1. Lukas Bauer (Tsch) 1:11:54,1. 2. Tord<br />
Asle Gjerdalen (No) 0,7. 3. Anders Södergren<br />
(Sd) 5,8. Ferner: 22. Dario Cologna<br />
35,0. 31. Toni Livers 1:12,0. 50. Remo Fischer<br />
4:03,5. 56. Markus Hasler (Lie) 6:06,0. 59.<br />
Reto Burgermeister 9:32,0. – 60 klassiert.<br />
Die Gewinner des Grossen Eisstockpreises Engiadina Bassa vom Team<br />
arasp 2 (von links): Richard Zischg, Constant Pazeller, Claudio Puorger,<br />
Jon Grass sen. Foto: Nicolo Bass<br />
der gewonnene Stock zählte schlussendlich<br />
<strong>für</strong> die bessere Platzierung.<br />
Mit lediglich sechs Verlustpunkten<br />
erreichte die Mannschaft Cherry<br />
Moon aus Ramosch mit den Spielern<br />
Jon Curdin Cantieni, Erica Koch,<br />
Irene Koch und Seraina Kienz in der<br />
Schlussabrechnung ziemlich überraschend<br />
Platz drei und verwies noch<br />
die nach dem ersten Tag führenden<br />
Sur Ener Oldys mit dem Moor Norbert<br />
Fontana auf Rang vier.<br />
Die Mannschaft Tarasp 2 mit den<br />
Spielern Constant Pazeller, Jon<br />
Grass sen., Claudio Puorger und<br />
Richard Zischg hat somit wiederum<br />
den Grossen Eisstockpreis Engiadina<br />
Bassa gewonnen. Für diese Kombinationswertung<br />
zählen die drei besten<br />
Rangierungen (bei einem Streich-<br />
resultat) an den Turnieren in Strada,<br />
Coppa d’Uina in Sur En, Freundschaftsturnier<br />
in Tarasp und dem<br />
aktuellen Plauschturnier in Sur En.<br />
Fähndrich und Schäfli schnellste Funktionäre<br />
(ep) Der traditionelle Funktionä-<br />
renlauf des Engadin Skimarathons<br />
hat bereits am letzten Samstag stattgefunden.<br />
Trotz der Tradition wurde<br />
die diesjährige Auflage des Funktionärenlaufes<br />
nicht mehr über die Gesamtdistanz<br />
von Maloja bis S-chanf<br />
gelaufen, sondern über die neue<br />
Halbmarathonstrecke bis Pontresina.<br />
Es war gleichzeitig ein Testlauf<br />
<strong>für</strong> den am 9. März im Rahmen des<br />
40. Engadin Skimarathons stattfindenden<br />
Halbmarathon.<br />
55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
unter ihnen Marathon-OK-<br />
Chef Emil Tall, liefen am Samstag das<br />
Funktionärenrennen über 21 Kilometer.<br />
Bei den Frauen gewann Tanja<br />
Schäfli in 1:04.05 vor Monica Schmid<br />
und Beatrice Fuchs. Bei den Männern<br />
war Markus Fähndrich einmal<br />
mehr nicht zu schlagen. Der Pontresi-<br />
Ski alpin<br />
Jessica Pünchera 17. im Weltcup<br />
(Si) Die Deutsche Maria Riesch<br />
errang in der Super-Kombination<br />
von Whistler Mountain ihren sechsten<br />
Weltcupsieg, aber den ersten in<br />
der Allrounderinnen-Sparte. Beste<br />
Schweizerin war Rabea Grand als 14.<br />
«Wenn sich Rabea Grand und Jessica<br />
Pünchera im Super-G unter den<br />
ersten 30 klassieren, haben sie das<br />
erste Ziel erreicht», meinte Cheftrai-<br />
Biathlon<br />
Selina Gasparin 47. an der EM<br />
(ep) Im Rennen über 7,5 km an der<br />
Europameisterschaft in Nove Mesto<br />
(Tsch) erreichte die Pontresinerin<br />
Selina Gasparin Rang 47.<br />
Sie hatte vier Fehlschüsse hinzunehmen<br />
und verlor auf Siegerin<br />
Die Tarasper haben dabei zwei Turniere<br />
gewonnen (Tarasp und Coppa<br />
d’Uina) und in Strada den zweiten<br />
Rang belegt (total vier Punkte). Der<br />
aktuelle zweite Platz in Sur En zählte<br />
dabei als Streichresultat.<br />
Mit drei sehr guten Podestplätzen kamen<br />
bei dieser Wertung die Vize-Bündnermeis-<br />
ter Tarasp 1, Moor Mario Fried, auf den<br />
zweiten Platz (total 6 Punkte), gefolgt von<br />
der Mannschaft Campers Ramosch, Moor<br />
Giacinto Mayer (total 12 Punkte) auf Platz<br />
3. Plauschturnier Sur En: 1. Tarasp 1; M.<br />
Fried, M. Fried, K. Wagner, P. Fried. 2. Tarasp<br />
2; C. Pazeller, Jon Grass sen., R. Zischg,<br />
C. Puorger. 3. Cherry Moon Ramosch; J.C.<br />
Cantieni, E. Koch, I. Koch, S. Kienz. 4. Sur<br />
Ener Oldys; 5. Engiadina; 6. Piz Lad; 7.<br />
Campers; 8. La Teja; 9. Tonercote; 10. Killers<br />
Ramosch; 11. Squilats Sur En; 12. Engadiner<br />
Galdiner.<br />
Grosser Eisstockpreis Engiadina Bassa:<br />
1.Tarasp 2; C. Pazeller, J. Grass sen., C.<br />
Puorger, R. Zischg. 2. Tarasp 1; M. Fried, M.<br />
Fried, K. Wagner, P. Fried. 3. Campers Ramosch;<br />
G. Mayer, F.N.Andry, R. Soldano, J.<br />
Kienz. 4. Engiadina; 5. Piz Lad; 6. Tonercote;<br />
7. La Teja; 8. Engadiner Galdiner.<br />
ner verwies in 56.04 Ivo Damaso um<br />
30 Sekunden auf den zweiten Platz.<br />
Dritter wurde Reini Pöllinger.<br />
Das Funktionärenrennen war jedoch<br />
nicht das einzige, was am Samstag<br />
zählte. Vielmehr traf man sich<br />
beim anschliessenden gemeinsamen<br />
Mittagessen auch zum geselligen Zusammensein.<br />
Funktionärenlauf Engadin Skimarathon,<br />
Halbmarathon Maloja – Pontresina, 21 km.<br />
Männer: 1. Markus Fähndrich 56.04; 2.<br />
Ivo Damaso 56.34; 3. Reini Pöllinger 57.49;<br />
4. Turi Büttner 1:00.07; 5. Kurt Wyss 1:00.33;<br />
6. Roman Giger 1:00.35; 7. Hanspeter van<br />
der Rijst 1:01.49; 8. Martin Schäfli 1.02.06;<br />
9. Eric Wyss 1:03.04; 10. Andreas Eugster<br />
1:03.21. 11. Roman Stupan 1:03.57; 12.<br />
Heinrich Denoth 1:5.00; 13. Jürg Gredig<br />
1:05.22; 14. Giuseppe Pedrocchi 1:07.25;<br />
15. Emil Tall 1:07.36. 47 klassiert.<br />
Frauen: 1. Tanja Schäfli 1:04.05; 2. Monica<br />
Schmid 1:14.18; 3. Beatrice Fuchs 1:15.38;<br />
4. Sandra Hochstrasser 1:17.58; 5. Genni<br />
Ganzoni Aebi 1:24.50. 8 klassiert.<br />
ner Hugues Ansermoz zur Ausgangslage<br />
seiner beiden Technikerinnen.<br />
Grand als 21. und Pünchera als 25.<br />
erfüllten die Vorgabe. Grand verbesserte<br />
sich auf Platz 14, Pünchera<br />
auf Rang 17. In St. Anton, wo beide<br />
ihr bisher bestes Resultat herausgefahren<br />
hatten, war das Duo auf<br />
den Platzierungen 10 und 15 eingefahren.<br />
Oxana Jakowlewa (Ukr) rund vier<br />
Minuten.<br />
1. Oxana Jakowlewa (Ukr) 26:20,5 (1). 2.<br />
Zuzana Tryznova (Tsch) 3,4 (0). 3. Nina Karasewitsch<br />
(Ukr) 13,7 (2). Ferner: 47. Selina<br />
Gasparin 4:02,7 (4). 56. Caroline Kilchenman<br />
6:17,6 (5).
Dienstag, 26. Februar 2008 11<br />
Traurig nehmen wir Abschied von<br />
Traueradressen:<br />
Hotel Nolda<br />
Via Crasta 3<br />
7500 St. Moritz<br />
Angelika Böhm<br />
Via G. Segantini 30<br />
7500 St. Moritz<br />
Todesanzeige und Danksagung<br />
Steh nicht weinend an meinem Grab.<br />
Ich liege nicht dort im tiefen Schlaf.<br />
Ich bin der Wind über brausender See.<br />
Ich bin der Schimmer auf frischem Schnee.<br />
Ich bin die Sonne in goldener Pracht.<br />
Ich bin der Glanz der Sterne bei Nacht.<br />
Wenn Du in der Stille des Morgens erwachst, bin<br />
ich der Vögel ziehende Schar, die kreisend den<br />
Himmel durcheilt.<br />
Steh nicht weinend an meinem Grab,<br />
denn ich bin nicht dort.<br />
Ich bin nicht tot. Ich bin fort. Joyce Fossen<br />
Jean Jacques Buff<br />
5.3.1933 - 23.2.2008<br />
Nach schwerer Krankheit durfte er friedlich und sanft seinen Weg gehen. Er wird in<br />
unseren Herzen immer weiterleben.<br />
Ehefrau Margherita Buff-Vanoi<br />
Sohn Reto und Emerson<br />
Sohn Hans-Jürg und Gunda mit Jean Jacques, Celine,<br />
Vinzenz, Maja, Simone, Valentino und Flurin<br />
Sohn Beat und Sandra mit Gilles, Faye und Léon<br />
Lebenspartnerin Angelika Böhm mit Sohn Dennis<br />
und Familie<br />
Freunde und Verwandte<br />
Besonderen Dank möchten wir Dr. Eberhard und der Spitex <strong>für</strong> die würdevolle Begleitung<br />
aussprechen. Herzlichen Dank auch an Pfarrer Thomas Widmer <strong>für</strong> seine<br />
ehrlichen und tröstenden Worte. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt.<br />
Die Trauerfamilie<br />
Danksagung<br />
Todesanzeige<br />
Rolf Suter<br />
Nie werden wir Dich vergessen.<br />
Immer wirst Du in unserem<br />
Herzen sein.<br />
Wir danken herzlich <strong>für</strong> die grosse Anteilnahme und die Verbundenheit, die wir beim<br />
Abschied von<br />
Adalbert Gutgsell<br />
erfahren durften.<br />
Danke <strong>für</strong> die Blumen, Kränze und Geldspenden.<br />
Besten Dank auch Herrn Pfarrer Duplain <strong>für</strong> die tröstenden Worte.<br />
Samedan, im Februar 2008 Die Trauerfamilie<br />
176.507.891<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Ich bin das Licht der Welt. Johannes 8, 12<br />
Wir verlieren mit Rolf ein engagiertes und geschätztes Vorstandsmitglied. Als Vizepräsident<br />
des ASV, Verein der Ehemaligen der Mittelschule Samedan, verfolgte und<br />
unterstützte er immer das Geschehen an der Academia Engiadina. Er setzte sich aktiv<br />
ein <strong>für</strong> die Schülerorganisation, bei der Auszeichnung der besten Maturaarbeiten und<br />
bei Projekten der Naturwissenschaften. Rolf hinterlässt eine grosse Lücke.<br />
Wir wünschen seiner Frau und seinem Sohn in dieser schweren Zeit des Abschiednehmens<br />
viel Kraft.<br />
Der Vorstand des Alt-Samedner-Vereins ASV<br />
Matthias Forster, Präsident, Miriam Stenzel-de Jong, Patrick Högger und Gian Reto<br />
Schmid<br />
176.507.890<br />
Die Druckerei der Engadiner.<br />
Todesanzeige<br />
Wenn die Kraft zu Ende geht,<br />
ist es kein Sterben,<br />
es ist Erlösung in die Ewigkeit.<br />
Traurig, doch mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem<br />
lieben Mann, unserem guten Papi, Bruder, Götti, Onkel, Bazegner und Tat<br />
Traueradresse:<br />
Nelli Rauch-Egli<br />
Prasas-chèr<br />
7550 Scuol<br />
Todesanzeige<br />
Linard Rauch-Egli<br />
12. August 1923 – 23. Februar 2008<br />
Generalanzeiger <strong>für</strong> das Engadin<br />
Amtliches Publikationsorgan des Kreises<br />
Oberengadin und der Gemeinden Stampa/<br />
Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz,<br />
<strong>Celerina</strong>, Pontresina, Samedan, Bever,<br />
La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,<br />
Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,<br />
Samnaun<br />
Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />
Aufl age: 9100 Ex., Grossaufl age 18 200 Ex.<br />
http://www.engadinerpost.ch<br />
Herausgeberin:<br />
Gammeter Druck AG<br />
Zentrum <strong>für</strong> Druck, Medien und Verlag<br />
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz<br />
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91<br />
info@gammeterdruck.ch, www.gammeterdruck.ch<br />
Postcheck 70-667-2<br />
Verleger: Walter-Urs Gammeter<br />
Vor lauter Lauschen und Staunen sei still;<br />
du mein tieftiefes Leben;<br />
dass du weisst, was der Wind dir will,<br />
eh noch die Birken beben.<br />
Und dann meine Seele sei weit, sei weit,<br />
dass dir das Leben gelinge,<br />
breite dich wie ein Federkleid<br />
über die sinnenden Dinge.<br />
(Rainer Maria Rilke, Frühe Gedichte)<br />
Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Gattin, unserer gütigen Mutter und<br />
Schwiegermutter und unserem lieben Nani<br />
Ella Gonzenbach-Oettli<br />
Dr. med., Fachärztin FMH <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />
16. Oktober 1923 – 23. Februar 2008<br />
Nach einem reich erfüllten Leben trug sie geduldig, mit beeindruckender Würde<br />
und Zuversicht die Prüfungen der letzten Zeit. Wir danken ihr <strong>für</strong> ihre Zuwendung,<br />
ihr vielfältiges Geben, ihre Lebensweisheit, die uns alle glücklich machten.<br />
8500 Frauenfeld, den 23. Februar 2008<br />
Weinackerstrasse 25<br />
Roger Gonzenbach-Oettli, Frauenfeld<br />
Gerald und Regula Gonzenbach-Dähler,<br />
Frauenfeld<br />
Maurice und Alexandra<br />
Rainer und Ursi Gonzenbach-Wacker,<br />
Frauenfeld<br />
Stephanie und Dominique<br />
Die Abdankung findet am Montag, dem 3. März 2008, um 14.00 Uhr, in der evangelischen<br />
Stadtkirche Dreifaltigkeit in Frauenfeld statt.<br />
Anstelle von Blumen gedenke man:<br />
– der Stiftung Mütterhilfe, Zürich, PK 80-24969-9<br />
– der Stiftung Seebachtal Hüttwilen, Thurgauer Kantonalbank Frauenfeld, BLC 78415,<br />
PK 85-123-0, Konto 15 20 024.680-10<br />
– des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS, Zürich, PK 80-1115-1<br />
(Vermerk: Rumänien/Spitex)<br />
126.048.795<br />
In tiefer Trauer:<br />
Nelli Rauch-Egli<br />
Aita und Heinz Graf-Rauch<br />
Tumasch und Ursula Rauch<br />
Seraina und Christian Rehm-Graf<br />
Ursina und Reto Kuhn-Graf<br />
mit Corsin und Fadri<br />
Geschwister, Verwandte und<br />
Freunde<br />
Die Trauerfeier findet am Dienstag, 26. Februar 2008, um 13.30 Uhr in der evang.<br />
Kirche in Scuol statt.<br />
Abgang ab Plaz.<br />
Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Argo-<strong>Ein</strong>gliederungsstätte, Spendenkonto<br />
GKB PC 70-10300-4.<br />
176.507.893
VermisChtes<br />
Der «aH»-Effekt<br />
beim Lachen<br />
(sda) <strong>Ein</strong> japanischer Forscher hat<br />
nach eigenen Angaben eine Methode<br />
gefunden, um zu messen, ob ein<br />
Mensch zynisch oder herzhaft lacht<br />
oder sich zum Lachen zwingt.<br />
«Wenn das Gehirn etwas Witziges<br />
entdeckt, setzt sich sofort das Zwerchfell<br />
in Bewegung, und das lässt sich<br />
messen», sagte der Lachforscher Yoji<br />
Kimura. Mit Hilfe von Sensoren und<br />
einem speziell entwickelten Messgerät<br />
zeichnete er bei Freiwilligen diese<br />
Muskelbewegungen auf.<br />
Dabei entdeckte er eine neue<br />
Masseinheit – das «aH». Mit zehn<br />
aH pro Sekunde haben Kinder eine<br />
doppelt so hohe Rate wie Erwachsene,<br />
erläutert Kimura: «Sie sind spontaner<br />
und denken nicht erst darüber<br />
nach, ob es die Situation überhaupt<br />
erlaubt zu lachen.»Viele Erwachsene<br />
vergässen darüber ganz, sich zu amüsieren.<br />
Für den Wissenschaftler an der<br />
Kansai-Universität in Osaka ist das<br />
Lachen ähnlich bereinigend wie der<br />
Neustart eines Computers, wenn dieser<br />
sich aufgehängt hat. Deshalb sei<br />
es wichtig zu verstehen, wie der Mechanismus<br />
funktioniere.<br />
16-Jährige hat zum<br />
zweiten Mal Drillinge<br />
(sda) <strong>Ein</strong>e 16-jährige Argentinierin<br />
hat in Còrdoba zum zweiten Mal<br />
Drillinge zur Welt gebracht. Alle drei<br />
Kinder sind gemäss Medienberichten<br />
Mädchen und wogen bei der Geburt<br />
1,7 Kilogramm.<br />
Mit dem erneuten Nachwuchs, der<br />
bereits am Dienstag geboren wurde,<br />
hat das Mädchen nun bereits sieben<br />
Kinder. Sie gebar bereits als 14-Jährige<br />
einen Sohn und vor 18 Monaten<br />
Drillinge. Die junge Mutter, die am<br />
Montag 17 Jahre alt wurde, und ihre<br />
Kinder sind nach Angaben der Ärzte<br />
wohlauf.<br />
Schweizer Firmen sind<br />
säumige Zahler<br />
(sda) Die Zahlungsmoral der<br />
Schweizer Firmen hat sich 2007 verschlechtert:<br />
Sie bezahlten ihre Rechnungen<br />
im Schnitt 11,8 Tage zu spät.<br />
Das sind nochmals 2,7 Tage später als<br />
im Vorjahr.<br />
Besonders zahlungsunfreudig zeig-<br />
ten sich die Unternehmen zum Jahresende.<br />
Sie beglichen ihre Rechnungen<br />
13,1 Tage nach Fälligkeit, wie<br />
eine am Montag publizierte Studie<br />
der Wirtschaftsauskunft bei Dun &<br />
Bradstreet zeigt.<br />
Am schlechtesten sei die Zahlungsmoral<br />
im Tessin. Firmen liessen sich<br />
beim Begleichen ihrer Rechnungen<br />
2007 im Schnitt 18,6 Tage Zeit. Am<br />
pünktlichsten waren die Obwaldner.<br />
Ihre Zahlungen verzögerten sich nur<br />
um 6,5 Tage.<br />
Am schnellsten bezahlten die Unternehmen<br />
aus der Uhrenbranche<br />
und Hersteller von Präzisionsinstrumenten<br />
mit einem durchschnittlichen<br />
Verzug von 5,1 Tagen.<br />
Gegenüber 2006 konnten nur<br />
zwei der 22 untersuchten Branchen<br />
ihre Zahlungsmoral verbessern: Die<br />
Immobilienmakler und -verwalter<br />
sowie Betriebe des Druck- und Verlagsgewerbes<br />
reduzierten den Verzug<br />
um einen respektive zwei Tage. Das<br />
Druck- und Verlagsgewerbe bezahlte<br />
damit 10,5 Tage zu spät, die Immobilienmakler<br />
12,9 Tage nach Frist.<br />
Stargeigerin Vanessa Mae spielte in St. Moritz<br />
(ep) An der «Snowflakes & Diamonds»-Gala<br />
des Diamantenhändlers<br />
Van Cleef & Arpels zugunsten<br />
des Projektes «Giving the gift<br />
of eyesight» des Schweizerischen<br />
Roten Kreuzes, die am Freitag-<br />
abend mit Stargast Vanessa Mae im<br />
Carlton Hotel St. Moritz stattfand,<br />
sammelte 44 000 Franken.<br />
Die Gästeschar, darunter die<br />
Botschafterin des Schweizerischen<br />
Roten Kreuzes, Celia Gräfin von<br />
Bismarck, und Vivien Yakopin,<br />
Direktorin Van Cleef & Arpels<br />
Schweiz, erlebte einen Abend vol-<br />
VermisChtes<br />
Die Queen sagt «sorry»<br />
(sda) Die britische Königin hat<br />
sich bei einem kleinen Mädchen entschuldigt,<br />
das von einem königlichen<br />
Schwan gebissen wurde. Queen Eli-<br />
zabeth II bedaure den Vorfall,<br />
schrieb eine Hofdame an die sechs-<br />
WETTERLAGE<br />
Das Hoch über den Alpen wird von Westen her langsam etwas<br />
schwächer. <strong>Ein</strong>e schwache Kaltfront überquert uns bis Mittwoch.<br />
Der Winter kehrt damit aber vorerst noch nicht zurück.<br />
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG<br />
Harmlose Wolken mischen sich zur Sonne! Über Südbünden liegt<br />
heute noch einmal leicht föhniges Wetter. Dabei kommt der Sonnenschein<br />
nicht zu kurz, vor allem nicht hin zum Unterengadin und<br />
dem Münstertal. Am Vormittag ist es aber überall noch recht sonnig<br />
und freundlich. Am Nachmittag ziehen vermehrt Wolkenfelder aus<br />
Westen herein und beginnen vom Bergell und dem Oberengadin<br />
her langsam die Sonne abzuschatten. Der Tag geht aber noch trocken<br />
zu Ende. Es ist nach wie vor zu mild <strong>für</strong> die Jahreszeit.<br />
BERGWETTER<br />
Der Tag bringt noch einmal sehr gutes Bergwetter. Wolkenfelder<br />
ziehen weiter über die Gipfel hinweg. In freien Lagen macht sich ein<br />
lebhafter, leicht föhniger Südwestwind bemerkbar.<br />
4000 – 9°<br />
3000 – 4°<br />
2000 0°<br />
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR<br />
Corvatsch (3315 m) – 5° SW 15 km/h<br />
Samedan/Flugplatz (1705 m) – 7° windstill<br />
Poschiavo/Robbia (1078 m) 1° windstill<br />
Scuol (1286 m) 1° windstill<br />
ler Emotionen, kulinarischer Genüsse<br />
und unterhaltsamer Moderationen<br />
von Lolita Morena. Dem Engagement<br />
und dem Esprit des Auktionators<br />
Brook Hazelton von Phillips de Pury<br />
& Company in New York war es zu<br />
verdanken, dass die Gäste ordentlich<br />
in die Taschen griffen <strong>für</strong> den guten<br />
Zweck.<br />
<strong>Ein</strong> Wochenende im Carlton Hotel<br />
zum White Turf 2009 ging <strong>für</strong> 8000<br />
Franken über den Tisch. <strong>Ein</strong>e Bronzeskulptur<br />
des Interior Designers Carlo<br />
Rampazzi, der auch <strong>für</strong> den neuen<br />
Look des Hotels verantwortlich zeich-<br />
jährige Elishia. Das Mädchen hatte<br />
der Königin per Brief berichtet, wie<br />
sie im Coronation Park in Cornwall<br />
von einem «ungezogenen» Schwan<br />
gezwackt wurde.<br />
Dass die 81-jährige Queen die rich-<br />
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)<br />
Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
°C °C °C<br />
1<br />
3<br />
Castasegna<br />
2°/10°<br />
Temperaturen: min./max.<br />
St. Moritz<br />
–7°/5°<br />
– 5<br />
7<br />
Poschiavo<br />
–1°/9°<br />
Zernez<br />
–4°/7°<br />
Scuol<br />
–2°/9°<br />
Sta. Maria<br />
–2°/8°<br />
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)<br />
Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
°C<br />
°C °C<br />
– 1<br />
2<br />
net, erreichte sogar einen Auktionspreis<br />
von 14 000 Franken.<br />
Unbestrittener Höhepunkt des<br />
Abends war der Auftritt von Vanessa<br />
Mae (Bild), die mit ihrem künstlerischen<br />
Können, ihrer Aura und<br />
ihrer unvergleichen Leidenschaft<br />
alle im Saal verzauberte. Die grazile<br />
und elegante Star-Geigerin, die<br />
an diesem Abend ehrenamtlich auftrat,<br />
bat in einer ergreifenden Rede<br />
um weitere Spenden <strong>für</strong> das Projekt<br />
«Giving the gift of eyesight», das ihr<br />
selber sehr am Herzen liege, wie sie<br />
sagte.<br />
tige Adresse <strong>für</strong> das Schreiben war,<br />
wusste Elishia von ihrer Mutter. Sie<br />
hatte ihr erzählt, dass nach einer Tradition<br />
aus dem 12. Jahrhundert alle<br />
wilden Schwäne in Grossbritannien<br />
dem jeweiligen Monarchen gehören.<br />
– 9<br />
2<br />
1<br />
6<br />
0<br />
1<br />
Polizeimeldungen<br />
Ergiebige Kontrolle<br />
(kp) Bei einer gemeinsamen Verkehrskontrolle<br />
der Kantonspolizei<br />
Graubünden und der Grenzwache<br />
sind am Freitagabend auf der Julierpassstrasse<br />
und der Engadiner Talstrasse<br />
mehrere Widerhandlungen<br />
festgestellt und verzeigt worden.<br />
Während rund drei Stunden wurden<br />
111 Fahrzeuge und deren Insassen<br />
kontrolliert, wobei die Mitarbeitenden<br />
durch Drogenhunde<br />
unterstützt wurden. Nebst Ordnungsbussen<br />
mussten Verzeigungen im<br />
SVG-Bereich und wegen Mitführen<br />
eines Schlagstockes erfolgen.<br />
Alle durchgeführten Atemluft- und<br />
Drogentests verliefen negativ.<br />
Verletzter bei<br />
Selbstunfall am Julier<br />
(kp) Bei einem Selbstunfall auf<br />
der Kantonsstrasse bei Sur hat sich<br />
am Sonntagabend ein Mitfahrer in<br />
einem Personenwagen leicht verletzt.<br />
Mit einem Privatwagen wurde er ins<br />
Regionalspital Surses nach Savognin<br />
transportiert.<br />
Auf der Fahrt von Savognin in<br />
Richtung Julierpass verlor der Lenker<br />
vor der Brücke beim Dorfeingang<br />
die Herrschaft über sein Auto.<br />
Er geriet ins Schleudern und prallte<br />
in der Folge gegen die Stützmauer<br />
sowie beidseitig an das Brückengeländer,<br />
bis der Wagen total beschädigt<br />
auf der rechten Fahrspur zum<br />
Stillstand kam.<br />
VermisChtes<br />
EURO 2008 sucht<br />
Freiwillige<br />
(sda) In den vier EURO-2008-<br />
Städten haben sich weniger Freiwillige<br />
gemeldet als angenommen. «Jetzt<br />
müssen die Städte nochmals nachfassen»,<br />
sagt EURO-2008-Chef Benedikt<br />
Weibel.<br />
Nach seinen Angaben fehlen immer<br />
noch 10 bis 20 Prozent der rund<br />
3000 Personen, die in den Städten<br />
<strong>für</strong> Aufgaben wie Empfang, Gästebetreuung<br />
oder Transport eingesetzt<br />
werden können.<br />
Unter www.euro08.com kann sich<br />
noch bis Ende Februar anmelden,<br />
wer am 1. Juni 2008 18 Jahre alt ist.<br />
Die vom Europäischen Fussballverband<br />
UEFA rekrutierten Volunteers<br />
erhalten keine Entschädigung, sie<br />
werden aber kostenlos verpflegt, erhalten<br />
ein Generalabonnement <strong>für</strong><br />
den öffentlichen Verkehr und dürfen<br />
ihre Ausrüstung nach dem Anlass behalten.<br />
Für die Unterkunft müssen<br />
sie selber sorgen.<br />
Jeden Mittwoch<br />
ab 18.30 bis 21.00 Uhr<br />
Europas<br />
kulinarischer Winterhit<br />
6 Gänge zum Superspezialpreis<br />
von CHF 59.–<br />
Menu unter www.hotel-europa.ch<br />
ersichtlich<br />
Reservation unerlässlich unter<br />
Telefon 081 839 55 55