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Vereinschronik erstellt von Gisela Neuner leipold Als Vorlage diente ...

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<strong>Vereinschronik</strong> <strong>erstellt</strong> <strong>von</strong> <strong>Gisela</strong> <strong>Neuner</strong> <strong>leipold</strong><br />

<strong>Als</strong> <strong>Vorlage</strong> <strong>diente</strong> die <strong>Vereinschronik</strong> anläßlich des<br />

70-jährigen Gründungsfestes 30. April 1969 bis 1. Mail 969,<br />

Sie wurde "D i s zum Jahre 1988 ergänzt.


Gründung:<br />

o M<br />

Am 20. November 1898 wurde der Kath. Arbeiterverein Wallenfels vom<br />

damaligen Pfarrherrn H. H. Pfarrer Hummer gegründet. Das Geburtshaus<br />

des Vereins war das jetzige Hotel "Wirtshannla" . <strong>Als</strong> 1. Vorstand<br />

wählte man uon. damaligen Postexpeditor Johann Simon. 2. Vorstand<br />

war Johann Sch^ittnägel. Auch Christian Feulner und Johann Stöcker<br />

waren mit in der Vorstandschaft.<br />

Der Verein entwickelte eine rege Tätigkeit und wuchs zu einer beachtlichen<br />

Stärke an. <strong>Als</strong> erster Präses fungierte der damalige Kaplan<br />

Preis. Er wurde im Dezember 1899 <strong>von</strong> Kaplan Stenglein abgelöst. Ihm<br />

folgte im April 1900 Kaplan Neubauer, der bis 1901 blieb. In dieser<br />

Zeit fand ein Wechsel in der Vorstaiischaft statt. Der 1. Vorstand<br />

Johann Simon wurde aus Krankheitsgründen abgelöst <strong>von</strong> Johann<br />

Schmittnägel. Die Zeit seiner Tätigkeit konnte jedoch leider nicht<br />

festgestellt werden. Nach Zeugenaussagen dauerte sie mehrere Jahre.<br />

Während seiner Vorstandschaft fand am 1,'Juni 1903 die Fahnenweihe<br />

des Kath. Arbeitervereins statt. <strong>Als</strong> Patenverein stellte sich der<br />

Kath. Arbeiterverein Kronach zur Verfügung. Weitere 20 Vereine<br />

wohnten dieser Festveranstaltung bei. Fähnrich war Barthol Götz.<br />

<strong>Als</strong> Präsides waren tätig <strong>von</strong> 1901 bis 1904 Kaplan Pausenv/ein,<br />

1905 Kaplan Schöller, bis1906 Kaplan Glüpfl und bis Ende 1911<br />

Kaplan Grasser. Unter Kaplan Glüpfls1 Leitung stand neben der Lösung<br />

materieller Probleme auch das Föriern der Kultur im Mittelpunkt.<br />

Man gründete eine Theatergruppe, deren Aufführungen in der Bevölkerung<br />

großen Eindruck hinterließen.<br />

Ab 1912 bis 1913 wirkte Kaplan Fleischmann. Pfarrherren waren<br />

ab 1899 bis 1909 Georg Ultsch und 1909 bis 1916 der spätere Geistl.<br />

Rat Johann Schlund.<br />

Der 1. Weltkrieg belastete d?.s Vereinsleben schwer. Der Vorstand<br />

Johann Schmittnägel wurde <strong>von</strong> Franz Weiß abgelöst, der den Verein<br />

bis ungefähr 1920 leitete. Hier soll auch die jahrzehntelange Arbeit<br />

<strong>von</strong> Hans Mähringer nicht vergessen sein, der als Kassier and auch<br />

sonst eifrig und aufopfernd für den^Verein tätig war.<br />

Mitte des 1. Weltkrieges, ab 1916 amtierte K. Pfarrer Erlwein in<br />

Wallenfels. Ab 1918 gab es für den Kath. Arbeiterverein eine Umwälzung<br />

derart, daß der Verewn, der "ßosier mir aif örtlicher Basis stand,<br />

in den großen Verband christlicher Arbeitnehmer aufgenommen werden<br />

sollte. Dieser Anschluß wurde dann auch vollzogen.


- 3 -<br />

Es muß hier besonders festgehalten v/erden, daß der Verein auf Orts-<br />

basis aus den Mitgliederbeiträgen eine Art Sterbekasse unterhielt<br />

und ein Sterbegeld in Höhe <strong>von</strong> jeweils 70,— DM gewährte. Ebenso wurde<br />

an Mitgliedern, die <strong>von</strong> Härtefällen, wie Krankheit oder Unfällen<br />

betroffen wurden, Unterstützungen <strong>von</strong> 10,— bis 30,— DM gezahlt.<br />

Diese Einrichtung ver<strong>diente</strong>n hohes Lob und wurden <strong>von</strong> den Mitgliedern<br />

sehr hoch geschätzt.<br />

Unter.großer Beteiligung der Mitglieder stand der örtliche Verein<br />

am 14. September 1919 Pate beirr.Kath. Arbeiterverein Ludwigschorgast,<br />

anläßlich dessen Fahnenweihe. Von 1920 bis 1922 war Hans Zeuß Torstand<br />

des Vereins und <strong>von</strong> 1923 bis 1924 Hans Eger. In die Amtszeit <strong>von</strong><br />

Hans Eger fiel die große Inflation, Nach seinen persönlichen Angaben<br />

war die erste Einnahme für den Verein, nach den Millionen, Milliarden<br />

und Billionen eine ganze Rentenmark, die aus der Aufnahme <strong>von</strong> Josef<br />

Stumpf resultierte. Trotz des anfänglichen Geldmangels hielten die<br />

Unentwegten der Vereinsführung am 9. Juni 1924 das 25. Stiftungsfest<br />

ab. Aus diesem Pest erzielte der Verein-den beachtlichen Überschuß<br />

<strong>von</strong> mehr als 800,-:— DM. Die gleiche Summe fiel aus Theater einnahmen<br />

ab, sodaß der Verein wieder sehr wohlhabend war.<br />

Nach dem Ausscheiden <strong>von</strong> flanäT Eger wurde Barthol Götz 1. Vorstand.<br />

Er blieb es bis zur Auflösung der kath. Vereine durch das Dritte .<br />

Reich. Ab 1930 war H. Geistl. Rat Wetz Präses des Vereins.<br />

Obwohl die kath. Vereine während des Krieges verboten waren, so muß<br />

betont werden, daß der Verband unter dem Decknamen "Sterbegeld-<br />

vereinigung" v/ei t ergeführt wurde. Nach dem verlorenen Zweiten Welt-<br />

krieg, der so viele Opfer forderte wurden die Kath. Arbeitervereine<br />

wieder lebendig. In Süddeutschland vereinigten sie sich unter dem<br />

neuen Namen "Katholisches Werkvolk" . Die Initiative dazu ergriff<br />

Papst Plus XII..<br />

Während sich nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945 große Hindernisse<br />

im Wiedererstehen kath. Standesbev/egungen in den Weg stellten, verlangte<br />

jedoch die ältere Generation stürmisch die Neugründung die-<br />

ser Organisation, während sich die junge Generation durch die Ereignisse<br />

des Dritten Reiches noch abwartend verhielt. Zudem war eine<br />

Müdigkeit festzustellen, das öffentliche Leben christlich zu gestalten<br />

0 Nachdem im Süddeutschen Raum die Besirksverbände Zug um Zug<br />

wieder ins Leben gerufen waren, fand im Januar 1947 auf Betreiben des<br />

Leiters des Kath«, Volksbüros Kronach, Hans V/ich sowie Andreas Bauer<br />

im Hotel "VJirtshannla", der ehemaligen Geburtsstätte des Vereins,<br />

die Wiedergründung unter dein Namen "Kathol. Werkvolk Wallenfols"<br />

statt. Aus dieser Versammlung wurde dann eine neue Vorotarrlachaft


gewählt. Sie setzte sich aus dem Vorstand .Hans Weiß-Bischof , dem<br />

Kassier Georg Stumpf-Schneider und Max Zeuß als Schriftführer zu-<br />

sammen. Weiß war <strong>von</strong> Januar 1947 bis Januar 1952 als Vorstand tätig,<br />

wobei er sich um die Mitgliederwerbung bemühte. Durch das Theater-<br />

spielen füllte sich die Kasse so gut, daß seitens des Vereins für<br />

die Anschaffung der neuen Kirchenglocken eine Spende <strong>von</strong> 1000,— DK<br />

gewährt wurde.<br />

In das Jahr 1951 fiel auch die Bannerweihe unseres Nachbarvereins<br />

Zeyern, wo unsere Ortsgemeinschaft die Patenschaft übernahm und ein<br />

besticktes Erinnerungsband überreichte. 1952 stand Herr Richard<br />

Müller dem Kath. Werkvolk vor.<br />

Am 15. Mai 1952 übernahm unsere 0-emeinschaftpie Patenschaft für<br />

das Kath. Werkvolk Breitert!oh.<br />

Die Jahre 1953 und 1954 sahen Andreas Kaier als Vorst^nöf. Ihm folgte<br />

1955 Hans Regel. <strong>Als</strong> Arbeiter und Gewerkschaftler stellte er voll<br />

und ganz seinen Mann und vertrat vor allem die christliche Sozial^<br />

lehre. Zur Seite standen ihm Karl Feulner als 2. Vorstand, Georg<br />

Stumpf alsAltkassier und Max Zeuß als Schriftführer, vertreten<br />

"*" t<br />

durch Otto Stumpf. In den Jahren 1947 bis 1958 wurden vom Bezirk<br />

Gesant-WallfaJirten veranstaltet, deren Ziel immer in Vierzehnheiligen<br />

war. Die Werkvolkgruppe Wallenfels nahm mit vielen Mitgliedern daran<br />

teil*<br />

Zu den Vereinsvorsammlungen, die stets im Sommerkeller abgehalten<br />

wurden, kam auch öfters Dioz. Sekr. Hans Wich und hielt dabei interessante<br />

Referate. Besonders herausgestellt sei hier die Versammlung<br />

am Kunigundontag, wo Herr Bezirkspräses Pfuhlmann aus Glosberg unter<br />

uns war. Am Ende der Versammlung konnten 30 Neuaufnahmen getätigt<br />

werden. Auch Diöz. Präses Prälat Meixner - Bamberg war oft Gast bei<br />

unserer Gemeinschaft. '<br />

Besondere Tage für unsere Gemeinschaft waren, noch der Besuch des<br />

Werkvolkes St. Gangolf, Bamberg im Juni 1956 mit Präses Barthol Reutherr<br />

Wei-es den Gästen hier so gut gefallen hatte, wiederholten sie 1957<br />

-HAcinnals- ihren Besuch. Wallenfels erwiderte diese Besuchsam 3. Mai<br />

1957 mit über 50 Mann.<br />

Der Vorschlag, )4:ein Werkvolkbanner anzuschaffen, wurde im Jahr 1957<br />

bei einer AusschußSitzung vom Kassier Gg. Stumpf angeregt.<br />

Ohne die Kasse irgendwie zu belasten, kam der erforderliche Betrag<br />

zustande. Der damalige Vereinswart Heinrich Stumpf organisierte den<br />

Setrag durch den Verkauf <strong>von</strong> Broschüren.<br />

;er Mitglieder, :tand 1948 mit 154 Personen stieg 1951 auf 180 und i-<br />

blieg lange Zeit konstant0


_ c _<br />

In der Folgezeit wurde das besondere Aufenmerk auf die Heuwerbung,<br />

besonders der aJugend sowie auf die Schulungen gelegt. Durch den<br />

Vorstand Karl Feulner, wurde im Jahre 196o eine verstärkte Mitgliederwerbung<br />

'jrgeregt. Sie erbracht- bis Oktober einen Zuwachs <strong>von</strong><br />

29 jüngeren Mitgliedern.<br />

Am 29. Jan. 1961 übernahm Vorstand Anton Weiß die Vereinsführung.<br />

Unter-seiner Leitung wurde größter Wert auf die Mitgestaltung des<br />

kirchlichen Lebens und die Unterstüt/vrv.g der Kath. Presse gelegt.<br />

In der Folgezeit wurden auch die Sprechtage durch Herrn Diöz. Sek.<br />

Patzina in V/allenfeis eingeführt<br />

In.der AusschußSitzung am 16. 8. 1962 wurde die Ruhestandsversetzung<br />

des langjährigen und verdienstvollen Präses und G-eistl. Rat Wetz<br />

bekanntgegeben. Vorstand Weiß sprach ihm Worte des Dankes und der<br />

Anerkennung aus für die langen Jahre, die er dem Kath. Werkvolk<br />

Wallenfels vorstand. Er sei ein besonderer Freund der Jugend gewesen<br />

und hatte für deren Anliegen immer ein offenes Ohr. Die V/all enf eiser<br />

haben immer und zu jeder Zeit treu zu ihrem Pfarrherren gestanden.<br />

Ihm folgt 1962 Präses Theodor Fennemann. Das Kath„ Werkvolk konnte<br />

stolz sein einen solch rührigen Pfarrherrn und Präses in seinen<br />

Reihen zu haben. In der Generalversammlung 1963 wurden 35 neue Mitglieder<br />

aufgenommen. Arn 24. Mars 1963 mußte die Ortsgemeinschaft<br />

Abschied <strong>von</strong> ihren, Ter<strong>diente</strong>n Präses Herrn G-eistl. Rat Wetz nehmen0<br />

Im April 1963 wurde ein Erwachsenenseminar mit 5 Referaten durchgeführt,<br />

sowie Sinkehrtage mit Generalkommunion vorgenommen. Erwähnenswert<br />

sei noch die Tatsache, daß bei den Wahlen zum Pfarrgemeinderat<br />

7 Mitglieder des Werkvolkes in dieses Gremium gewählt wurden, wobei<br />

das Werkvolk den 1. u. 2. Vorsitzenden stellte.<br />

Am 8. 9o und 15. 9. 1968 startete die Werkvolkgemeinschaft eine Aktion<br />

für das geistig und körperlich behinderte Kind in unserem Landkreis<br />

mit einer großen Tombola und 2 Bunten Hachmittagen. Der Reinerlös<br />

aus diesen beiden Veranstaltungen in Höhe <strong>von</strong> 2. 500,— DM<br />

konnte an die Kreiscaritasstelle in Kronach überwiesen v/erden.<br />

Desgleichen wurde am 5. Jan. 1969 in Kronach eine gleichartige<br />

Veranstaltung im Kath. Vereinshaus durchgeführt.Hier verdient besonderes<br />

Lob und Anerkennung der Einsatz des Kulturreferenten Bruno<br />

Buckreus für die musikalische Gestaltung dieser Nachmittage.<br />

ITach einem Beschluß des Arbeitskreises wurde das 70-jährige Bestehen<br />

mit Bannerweihe am 1. Mai 1969 gefeiert. Eine besondere Ehre bedeutete<br />

es für die Werkvolkgemeinschaft Wallenfels,. daß an diesem Tage<br />

zugleich das Bezirkstreffen der Arbeitnehmer des Bezirksverbandes<br />

Kronach-Lichtenfels in Wallenfels abgehalten wurde.


Beim Festgottesdienst wies Weihbischof J~F . Martin Wiesend darauf<br />

hin, ...daß der Mensch in der Arbeitsv/elt berufen sei, Zeugnis für die<br />

Kirche zu geben ...." Sine Feststellung, deren Bedeutung in unserer<br />

/)u.*r'<br />

gegenwärtigen Situation noch zutrifft. Der Beweis für diesen Appell<br />

könnte in der steigenden Mitgliederzahl während der 70ger Jahre ge-<br />

sehen v/erden. Im Jahre 1971 war die /-'.AB uallenfels mit 333 Mitgliedern<br />

die größte Ortsgemeinschaft in der Erzdiözese. Worin könnten die<br />

Ursachen für diese positive Entwicklung liegen? Vielleicht in der<br />

Tatsache, daß sie es immer verstand auf die eigentlichen Bedürfnisse<br />

der Menschen einzugehen. So z. B. im wirtschaftspolitischen und sozialen<br />

Bereich durch Referate und Bildungsseminare, mit dem Ziel der<br />

Aufklärung der Mitglieder. Selbst in den alljährlichen Hauptversammungen<br />

fand man immer Zeit sich diesen Themen zu widmen. So z. B.<br />

Leben und soziale Sicherheit<br />

Du und deine Rente<br />

Arbeitslosigkeit - Mangel an Arbeitsplätzen?<br />

Sin Leben das ser Würde des Menschen entspricht - Bundessoziojlgesetz-<br />

j. gebung<br />

Im Jahre 1971 wurde Geistlicher Rat Fennemann ;sum Ehrenpräses ernannt.<br />

<strong>Als</strong> Präses folgt ihm Pf r. Dieter Scholz. Die Gemeinschaft verstand<br />

es vor allem anfangs der 7oger nicht nur in ihren eigenen Reihen<br />

gxite Arbeit zu leisten. Sie öffnete sich nach außen, war für Probleme<br />

offen, die nicht zu typischen Arbeit gehörten. Am 1 2 Jan. 1973<br />

erscheint im Fränkischen Tag ein Bericht über die Jahreha.uptversaminlung<br />

uncLer dem Titel "Aktivierung der Altenbtetreuung ist besonders<br />

wichtig". Dies bildete den Hintergrund für den Altenpflegekurs zu<br />

Beginn des Jahres 1974. Ferner versuchte man mit Altennachmittagen<br />

in der Vorweihnabhts- und der Faschingszeit die alten Manschen zu<br />

erfreuen. Zu diesen Veranstaltungen wurde jeweils unter d^r Leitung<br />

<strong>von</strong> 2. Vorstände Lothar Soifert ein Fahrdienst organisiert.<br />

Daneben hatte die !vA3 Wallenf eis schon immer einen Drang in die große<br />

weite Welt, Verantwortlich dafür war Karl Feulner. So organisierte<br />

er 1970 eine Österreichfahrt, 1975 war das, Reiseziel der Genfer See<br />

' v<br />

•*?$' c*;i u «i-u*<br />

in der Schweiz, 1976 führte s*eÜ2iach Jugoslawien und 1979 in den<br />

Bayr. Wald.<br />

Im Jahre 19^ B hielt die Gemeinschaft ihr 80 jähriges Gründungsfest ab.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurde auf die besondere Bedeutung der Sprech-<br />

tage des Volksbüros hingewiesen. Dank und Anerkennung wurdet hierbei<br />

Herrn Diöz, Sek. Hausmann zuteil für sein unermüdliches Engagement.<br />

<strong>Als</strong> wichtig empfand man weiterhin Mitglieder zu werben, vor allem<br />

unter den Jugendlichen.


- 7 -<br />

Im Jahre 1933 war die G-emeirischafJc an der Durchführung der Unterschriftenaktion<br />

"Rente für Mütter" beteiligte, Diese Forderung wurde<br />

inzwischen Bestandteil unserer Rundessozialgesetzgebimg.Hier zeigt<br />

sich, wie wichtig ein starker Verband ist, urn Forderungen gegenüber<br />

anderen Interessensgemeinscha.f ten zu vertreten. Dies ist auch der<br />

Hintergrund für die Besorgnis aber die schwindende Mitgliederzahl.<br />

War Wallenfels 1971 der stärkste Ortsverband mit 333 Mitgliedern,<br />

so beträgt die Mitgliederzahl 1988 248. Sicher sind dafür verschie-<br />

dene .Faktoren verantwortlich, doch sollte die Entwicklung am Arbeits-<br />

/Y>OC;^<br />

5>l-ata Anlaß zu einem stärkeren Engagement sein. Arbeitslosigkeit,<br />

Automation und ihre Auswirkungen auf die Sozialpolitik standen deshalb<br />

ab Mitte der 70ger immer wieder im Mittelpunkt <strong>von</strong> Diskussionen,<br />

und Seminaren. Bedingt auch durch die unmittelbaren Entwicklungen<br />

am Ort, wie r


Wicklungen, wie sie <strong>von</strong> der Eigh-tec Industrie gefordert v/erden f >-•- u-'l.<br />

abzublocken.<br />

Die Jahreshauptversammlung 1988 bracbt eine Veränderung in der Vorstand<br />

schaft. Sie setzt sich nun v/ie folgt zusammen:<br />

' ' - \<br />

Bruno Hahn 1 * Vorsitzender<br />

Lothar Seifert 2. "<br />

Erika Seifert 1. Vorsitzende<br />

Hilda Tragelehn 2. i!<br />

Peter Schmitt Kassier<br />

<strong>Gisela</strong> <strong>Neuner</strong>-Leipold Schriftführerin<br />

Am hei-tigen Tag blicken v/ir au'? sine 9Cjährige Geschichte zurück.<br />

Aus diesem Anlaß gedenken v/ir aller Präsides, Vorstände und Mitglie-<br />

der, die sich in der kath. Arbeiterbewegung verdient•gemacht haben.<br />

Wir v/ollen uns Ihrer würdig erv/eisen, indem v/ir unsere Gemeinschaft<br />

im christlichen Geist, gelebter Nächstenliebe und Einsatz für alle<br />

sozial Schwachen in Ihrem S.'i.nne v/eiterführen. Gebe Gott unserem<br />

V/oll en seinen Seffen .

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