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Neuer Reisepass Änderungen beim Reisepass ab . Juni 00 1) Es gibt 4 verschiedene Anträge: • Erwachsenenantrag mit Chip • Antrag für unmündige Minderjährige ohne Chip • Antrag auf Ergänzung • Verlustanzeige 2) Das Bild muss die Anforderungen lt. Schablone erfüllen (Bildgröße 35 mm breit und 45 mm hoch) , die Augen müssen über oder zumindest auf der waagrechten Mittellinie liegen, der Kopf soll zentriert abgebildet sein, der Augenabstand (Abstand von der Mitte des linken Auges zur Mitte des rechten Auges) beträgt mindestens 8 mm, optimal sind 10 mm, der Kopf von der Kinnspitze bis zum Scheitel soll ca. 2/3 des Bildes einnehmen, aber darf nicht höher als 36 mm sein. Haare (hohe Frisuren) dürfen aus dem Bild ragen. Die Person muss in einer Frontalaufnahme abgebildet werden, der Kopf ist nicht gedreht oder geneigt. Bei Kindern bis zum 12. Lebensjahr dürfen die Augenposition und die Kopfgröße von den Vorgaben abweichen. 3) Die Unterschrift erfolgt rechts neben dem Bild und wird mit dem Foto eingescannt. Die Unterschrift ist vor dem den Antrag entgegennehmenden Beamten zu leisten. 4) Für unmündige Minderjährige ist die Unterschrift des gesetzlichen Vertreters und die Zustimmungserklärung notwendig. 5) Alle zur Ausstellung eines Reisepasses notwendigen Dokumente (Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Staatsbürger- Vermessungsbüro schaftsnachweis) müssen im Original vorgelegt werden. 6) Der fertige Reisepass wird nicht mehr über die Gemeinde ausgefolgt sondern dem Passwerber direkt zugestellt. 7) Die Passgebühr bleibt unverändert E 69,– für Erwachsene bzw. Neu mit Expresszustellung E 100,–. Bei Bedarf können in begründeten Fällen weitere Reisepässe ausgestellt werden. Neu!!! Kinderpass für Kinder ohne Chip E 26,–, mit Expresszustellung E 38,–. Auch für Kinder können bei begründeten Bedarfsfällen weitere Reisepässe ausgestellt werden (für Kinder von 0 bis 2 Jahre ist der Reisepass 2 Jahre gültig, für Kinder von 2–12 Jahre ist der Reisepass 5 Jahre gültig, ab 12 Jahre wird ein Erwachsenenreisepass mit Gültigkeit 10 Jahre ausgestellt). 8) Wenn der Antrag inklusive Bild in Ordnung ist, (RP-Gebühr muss bezahlt und bei der BH eingegangen sein), kann dieser innerhalb von 5 Tagen bzw. 3 Tagen bei Expresszustellung bei der Partei sein. 9) Wenn Kinder im Reisepass der Eltern eingetragen sind und selbst einen Reisepass ausgestellt bekommen, ist der Reispass der Eltern bei der Bezirkshauptmannschaft für die Streichung vorzulegen (keine Kosten). 10) Verlustanzeigen für Reisepässe sind nicht mehr bei der Polizei sondern direkt bei der Gemeinde bzw. beim Passamt zu machen. STEINBACHER + STEINBACHER Ziviltechniker KEG Zivilingenieure für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft Baumeister Planung und abwicklung von Projekten für wasserversorgung • abwasserentsorgung • HocH- und tiefbauvorHaben • freiraumgestaltung • Planungs- und baustellenkoordination Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams eine/n Dipl.‑Ingenieur/in oder HTL‑Ingenieur/in für den Bereich siedlungswasserbau, für Baustellen in Kärnten und osttirol mit Praxis-Erfahrung und guten EDV- und CAD-Kenntnissen Bewerbungen an: Dipl.-ing. Gottfried steinbacher · gottfried@steinbacher.co.at · Tel.: 0664 / 220 06 56 9772 Dellach im Drautal Nr. 18 • Tel.: 0 47 14 / 299 04 • Fax 299‑09 • E‑Mail: konrad.steinbacher@aon.at • www.steinbacher.co.at Büroleitung: Dipl.-ing. Michael Konrad 5303 Thalgau, Enzersberg 176 • Tel.: 0 62 35 / 54 70 • fax: 54 71 • E-Mail: office.steinbacher@aon.at 1140 Wien, isbarygasse 20/ii/10 • Tel.: 01 / 416 49 27 • fax DW 20 • E-Mail: office@steinbacher.co.at ZTZTZT ZTZTZT DiPl.-inG. RuDolf Missoni Neuer Platz 26 · 9800 SPITTAL/Drau · Tel. (0 47 62) 22 50 · Fax 22 50-20 Grundteilungen · Grenzermittlungen · Waldvermarkungen · Gebäudeeinmessungen
Europas größte Geschiebemessanlage Die Obere Drau ist einer der letzten großen Flüsse in Österreich, der noch eine großteils funktionierende Anbindung zu seinen Geschiebeherden im Gebirge besitzt. Gerade im Hochwasserfall, wo am meisten Material transportiert wird, konnten bis heute in größeren alpinen Flüssen wie der Drau keine genauen Angaben über die Feststofftransportmengen getroffen werden. Schätzungen haben ergeben, dass bis zu 100.000 Tonnen Flusssteine jährlich die Drau „runterrollen“ – wie viele es genau sind, wird seit Mai mit Europas größter Geschiebemessanlage gemessen. Errichtung der Geschiebemessanlage Dellach/Drau Durch den teilweise unterbundenen Nachschub an Schotter aus den Gebirgstälern durch Geschieberückhaltesperren fehlt dem Fluss seine „Nahrungsquelle“ (alpine Flüsse wie die Drau weisen hohe Geschiebe- und Schwebstofffrachten auf), gleichzeitig hat der Fluss durch Einengung und Begradigung seines Flussbettes durch die Flussregulierungen eine erhöhte Fließgeschwindigkeit und somit mehr Kraft, Flusssteine (Geschiebe) zu transportieren. Folglich nimmt der Fluss die Steine aus der Flusssohle mit und gräbt sich Jahr für Jahr tiefer in den Untergrund (in Kärnten binnen 60 Jahren um 1,5 m). Die Konsequenzen sind unterspülte Ufersicherungen und Brückenfundamente, verstärkte Hochwasserspitzen sowie das Absinken des Grundwasserspiegels im Talraum. Ebenso wurde durch die Flussbegradigungen und das Zurückdrängen der Auwälder das ökologische Gleichgewicht nachhaltig gestört. Bisher wurden für die Bemessung von flussbaulichen Maßnahmen, wie zum Beispiel bei oben genannten Flussaufweitungen, auf Geschiebeformeln zurückgegriffen, die teilweise für Flüsse mit anderer Charakteristik (Geologie, Niederschläge, etc. …) ermittelt wurden. Aktuelle Messungen an der schon seit 1994 aktiven Messstelle in Dellach mit mobilen Geschiebefängern haben allerdings gezeigt, dass statt der aus den Formeln ermittelten 9.000 Tonnen jährlich transportierten Flusssteinen etwa 100.000 Tonnen an der Flusssohle durch das Messprofil transportiert werden. Aus diesem erheblichen Unterschied entstehen natürlich ganz unterschiedliche Geschiebemessanlage 7 Anforderungen bei der Planung diverser flussbaulicher Maßnahmen. Mit der neuen Geschiebemessanlage in Dellach ist es nun erstmals möglich, kontinuierlich – also auch im Hochwasserfall – den Feststofftransport an der Oberen Drau zu messen. Das System besteht aus drei Geschiebemessanlagen (Dellach im Drautal, in Lienz je eine Anlage für die Drau und die Isel), die wiederum aus mehreren Anlageteilen zusammengesetzt sind. Die Messeinrichtung besteht aus einer Hydrophonanlage, die über die gesamte Flussbreite auf einem nahezu sohlgleichen Betonquerbauwerk aufgebaut ist. Es handelt sich hier um Stahlplatten, unter denen wasserfeste Mikrophone (so genannte Geophone bzw. Hydrophone) angeschraubt sind. Jeder Stein der auf eine solche Stahlplatte trifft, versetzt diese in Schwingungen, die von den Hydrophonen in elektrische Signale umgewandelt werden, die dann in einem Messcomputer analysiert werden können. Um nun zu wissen, welcher Stein welches Signal verursacht hat, werden die Flusssteine in großen Stahlbehältern aufgefangen, die flussab unmittelbar nach den Hydrophonen in der Flusssohle verankert wurden. Ergänzt werden die Geschiebemessungen durch kontinuierliche Schwebstoffmessungen, Pegelaufzeichnungen, Fließgeschwindigkeitsmessungen sowie Temperaturmessungen.
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