12.12.2012 Aufrufe

kommen Sie einfach zur nächsten Chorprobe!

kommen Sie einfach zur nächsten Chorprobe!

kommen Sie einfach zur nächsten Chorprobe!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite Thema<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3 Ein Grußwort ihres Pfarrers<br />

Weltmissionssonntag 2010<br />

4 Zum Leben Mutter Teresas von Kalkutta<br />

5-9 Unser neuer Kaplan Paul Pullan stellt sich vor<br />

Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

10-12 Pfarrer Georg Kapfer<br />

13-18 Pfarrer Anton Flügel<br />

Berichte aus der Pfarreiengemeinschaft<br />

19-20 Das 1. Ehekirchener Zeltlager<br />

21 Ministrantenwallfahrt nach Rom und Assisi 2010<br />

22 Besuch bei Pfarrer Marko Iljic in Ursberg<br />

23 Kinderkirche in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

24 Dank unseren Caritassammlern in den Pfarreien<br />

25 Zum Erntedankfest 2010<br />

26-27 Pfarrgemeinderatswahlen 2010<br />

28-29 Kirchenchöre suchen Nachwuchs<br />

30-31 Das Kindergartenteam St. Stephanus<br />

32-33 Das Kindergartenteam Wirbelwind<br />

34 Personalnachrichten<br />

35-38 Einladungen/ Termine zum Vormerken<br />

39 Ansprechpartner/ Impressum<br />

40 Text von Mutter Teresa von Kalkutta


Ein Grußwort ihres Pfarrers<br />

Liebe Mitchristen,<br />

liebe Leserinnen und Leser!<br />

Der Weltmissionssonntag hat in unserer Pfarreiengemeinschaft<br />

eine gute Tradition, auf die wir alle stolz<br />

sein dürfen. An diesen Tag blicken wir über die Grenzen<br />

unserer Pfarreien hinaus: Unser Engagement als<br />

Christen ist „katholisch“ – „weltweit“, „länderübergreifend“!<br />

In diesem Jahr begeht die Kirche den 100. Geburtstag<br />

der 2003 selig gesprochenen Mutter Teresa. Schon zu<br />

Lebzeiten wurde diese große Frau unseres Glaubens<br />

über die Grenzen Indiens hinaus als überzeugendes<br />

Vorbild der Nächstenliebe wahrgenommen.<br />

Das Lebenszeugnis von Mutter Teresa greift der diesjährige Weltmissionssonntag<br />

auf und möchte die Aufmerksamkeit auf die über 90 000 Ordensfrauen in Indien<br />

lenken, die für Menschen eintreten, die aufgrund ihrer Kaste, ihrer Religion oder<br />

Rasse in dem asiatischen Land diskriminiert werden.<br />

Bei der Verleihung des Friedensnobelpreises 1979 wies Mutter Teresa darauf hin,<br />

dass sie gerade in den Ärmsten der Armen Jesus Christus erkenne. <strong>Sie</strong> sagte:<br />

„Lieben <strong>Sie</strong> die Armen und wenden <strong>Sie</strong> ihnen nicht den Rücken zu, denn wenn<br />

<strong>Sie</strong> den Armen den Rücken zuwenden, so wenden <strong>Sie</strong> ihn Christus zu.“<br />

Menschen wie Mutter Teresa schenken letztlich ihre Liebe und verkünden damit<br />

das Evangelium in einer Sprache, die nicht nur in Indien, sondern weltweit verstanden<br />

wird. Über diese länderübergreifende Sprache der Liebe sagte Mutter<br />

Teresa: „Die Menschen von heute hungern nach Liebe, nach verstehender Liebe,<br />

die die einzige Antwort auf Einsamkeit und bittere Armut ist.“<br />

Wir alle sind eingeladen, mit der Aktion von missio dabei mitzuhelfen, und uns<br />

mit unserer finanziellen Hilfe mit den in Indien tätigen Ordensfrauen solidarisch<br />

zu erklären.<br />

Als Ihr Pfarrer bitte ich um Ihr Gebet und Ihre finanzielle Unterstützung für diese<br />

Nachfolgerinnen Christi. Lassen auch wir uns anstecken von dem Beispiel Mutter<br />

Teresas und von dem Beispiel vieler Ordensfrauen: „Geh und handle genauso!“<br />

Ihr Pfarrer<br />

3


Weltmissionssonntag 2010<br />

„Große Taten können wir nicht vollbringen,<br />

aber kleine mit viel Liebe.“: Das Leben Mutter Teresas<br />

<strong>Sie</strong> galt als „Engel der Armen“.<br />

Am 26. August hätte Mutter Teresa<br />

ihren 100. Geburtstag gefeiert. Geboren<br />

als Tochter eines albanischen Bauunternehmers<br />

in Skopje, Mazedonien,<br />

spürte sie schon früh den Wunsch sich<br />

in der Mission zu engagieren.<br />

Mit knapp 18 Jahren ging sie nach Irland<br />

zu den Loretto Schwestern, um sich als<br />

Missionarin ausbilden zu lassen.<br />

Anfang 1929 kam sie nach Darjeeling,<br />

wo sie das Noviziat absolvierte, in den<br />

Orden aufgenommen wurde und den<br />

Ordensnamen Teresa annahm.<br />

In Kalkutta wurde sie, nach ihrer Ausbildung,<br />

Leiterin einer höheren Mädchenschule<br />

und legte im Mai 1937 ihr<br />

Ordensgelübde ab.<br />

Durch die unmittelbare Nachbarschaft<br />

zu einem großen Armenviertel wurde<br />

sie tagtäglich mit dem Elend und der<br />

Not der Menschen konfrontiert.<br />

4<br />

„Als wichtigsten Tag in meinem Leben“<br />

bezeichnete sie den 10. September<br />

1937, als sie sich entschloss, ihr Leben<br />

in Zukunft ganz den Armen zu widmen.<br />

Neun Jahre später begann sie unter den<br />

Ärmsten im Slum zu leben und zu arbeiten;<br />

dennoch musste sie noch zwei<br />

Jahre warten, bis sie die Erlaubnis erhielt<br />

den Orden zu verlassen.<br />

Weitere zwei Jahre später, 1950, genehmigte<br />

der Papst die Gründung der<br />

„Gemeinschaft der Missionarinnen der<br />

Nächstenliebe“. Die Ordensschwestern<br />

kümmern sich in den Elendsvierteln um<br />

ausgesetzte Säuglinge, Kranke, Hungernde<br />

und Sterbende. <strong>Sie</strong> eröffneten<br />

Kranken- und „Sterbehäuser“, Kinderhäuser,<br />

Armenschulen, Entbindungsheime<br />

und Heime für ledige Mütter. Seit<br />

der Gründung haben zehntausende von<br />

Menschen Hilfe gefunden, und oft nur<br />

Dank der Schwestern überlebt. Die Gemeinschaft<br />

wuchs und bekam viele<br />

Spenden, besonders, nachdem Mutter<br />

Teresa 1979 mit dem Friedens-Nobelpreis<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Nach ihrem Tod erhielt Mutter Teresa,<br />

der „Engel der Armen“ in Indien ein<br />

Staatbegräbnis. Dank ihres unermüdlichen<br />

Einsatzes unterhält der Orden im<br />

Jahre 2007 757 „Häuser der Nächstenliebe“<br />

in 145 Ländern, und setzt sich<br />

auch weiterhin für Sterbende, Aids- und<br />

Lepra-Kranke, für Obdachlose und Kinder<br />

ein.


Weltmissionssonntag 2010<br />

Unser neuer Kaplan Paul Pullan stellt sich vor und<br />

berichtet von seiner indischen Heimat<br />

Nach 3 Jahren der Ausbildung in Augsburg und an meiner früheren Stelle in Nordendorf<br />

führte mich mein Weg Ende August diesen Jahres in die Pfarreiengemeinschaft<br />

Ehekirchen.<br />

Das Leben fließt hier wie ein Fluss mit neuen Begegnungen und Erfahrungen. In<br />

der Pfarreigemeinschaft werde ich von der väterlichen Sorge und Liebe unseres<br />

Pfarrers begleitet. Ich freue mich auch über die freundliche Hilfe der anderen<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen! Ich bin dankbar - daher fühle ich mich in Ehekirchen<br />

wie daheim! Ich fühle mich wie ein Baum, der am Ufer eines Baches gepflanzt<br />

ist… (Ps 1,3) und bin von ganzem Herzen Gott dankbar.<br />

Ich komme aus Indien, einem Land, das mit ca. 3,3 Mio Quadratkilometern fast<br />

zehnmal so groß ist wie die Bundesrepublik. Dort leben etwa 1,15 Milliarden Menschen.<br />

Indien ist das siebtgrößte Land auf der Welt. Mit seiner Einwohnerzahl ist<br />

Indien, nach China, das zweitgrößte Land der Welt.<br />

Wenn wir an Indien denken, dann <strong>kommen</strong> uns Menschen wie Mahatma Gandhi<br />

in den Sinn, der mit seinem friedlichen Widerstand Indien in die Unabhängigkeit<br />

geführt hat, oder Mutter Teresa, die sich in Kalkutta um Sterbende, Arme und<br />

Waisenkinder gekümmert hat.<br />

5


Weltmissionssonntag 2010<br />

Wir denken an die Menschen, die die<br />

Asche der Toten im Wasser verstreuen,<br />

an Straßenkinder, an Witwenverbrennungen,<br />

an heilige Kühe und vieles<br />

mehr.<br />

All das ist richtig, aber doch nur ein<br />

kleiner Ausschnitt aus einem riesigen<br />

Land mit ganz unterschiedlichen Landschaften,<br />

Menschen, Völkern und<br />

Sprachen.<br />

Indien ist die größte Demokratie der<br />

Erde; es hat insgesamt 28 Bundesländer<br />

und 22 anerkannte Sprachen<br />

neben vielen Dialekten. Es reicht vom<br />

Himalaya bis zu den Tropen.<br />

Ich komme aus dem südlichsten Bundesstaat<br />

Kerala. Kerala heißt übersetzt<br />

„Land der Palmen“.<br />

Man nennt es auch „Gottes eigenes<br />

Land“ oder „die Schweiz Indiens“,<br />

weil es so schön ist. Es zieht sich wie<br />

ein 600 km langer Streifen am Indischen<br />

Ozean entlang und hat traumhafte<br />

Sandstrände mit Palmen.<br />

Im Osten zieht sich eine Gebirgskette<br />

von Norden nach Süden mit Bergen bis<br />

2800 m, die Ghats.<br />

Zwischen Meer und Gebirge liegt ein<br />

fruchtbarer Streifen Ackerland und hügeliges<br />

Mittelgebirge. Aus dieser hügeligen<br />

Landschaft komme ich, und<br />

zwar aus der Ortschaft Pandupara.<br />

Meine Muttersprache ist Malayalam.<br />

Diese Sprache ist mit der deutschen<br />

überhaupt nicht verwandt und verwendet<br />

eine ganz andere Schrift.<br />

6


Weltmissionssonntag 2010<br />

In den Universitäten ist die Unterrichtssprache<br />

Englisch, weil sich die<br />

Professoren bei so vielen unterschiedlichen<br />

Sprachen sonst gar nicht verständlich<br />

machen könnten.<br />

Kerala liegt in den Tropen. Dort gibt es<br />

keine Jahreszeiten wie bei uns, schon<br />

gar keinen Winter. Es gibt dort die<br />

Monsunzeit und den Sommer. In der<br />

Monsunzeit von Juni bis September<br />

etwa regnet es sehr viel und sehr heftig,<br />

die Flüsse treten über die Ufer und<br />

die Arbeit auf den Feldern ist unmöglich.<br />

In den übrigen Monaten ist es sehr<br />

heiß und trocken mit Tagestemperaturen<br />

bis 40° und Nachttemperaturen bis<br />

28°. Die Häuser haben deshalb auch<br />

keine Heizungen. Dörfer in unserem<br />

Sinn gibt es in Kerala nicht. Jeder<br />

Bauer hat seinen Grund rund um sein<br />

Haus. Die Dörfer haben eine selbst gewählte<br />

politische Vertretung.<br />

Die meisten Inder sind Hindus - über<br />

80 %. <strong>Sie</strong> glauben an die Wiedergeburt<br />

und haben das Kastensystem. Es gibt<br />

so eine Art „Weltseele“. Wer voll<strong>kommen</strong><br />

ist, kann sich mit dieser Weltseele<br />

vereinen und muss nicht mehr wiedergeboren<br />

werden. Jeder muss in seinem<br />

Leben möglichst gut sein, dann<br />

kann er nach dem Tod in einer höheren<br />

Kaste wiedergeboren werden. Schafft<br />

er das nicht, dann steigt er ab. Er kann<br />

auch im Körper eines Tieres wiedergeboren<br />

werden. Daher sind die Tiere geschützt,<br />

besonders die Kühe. Wenn sie<br />

in einem heiligen Fluss wie dem Gan-<br />

ges baden, dann sind die Fehler abgewaschen<br />

und sie sind näher an der<br />

Voll<strong>kommen</strong>heit.<br />

Die zweitgrößte religiöse Gruppe sind<br />

die Moslems mit etwa 15 %. Die Gebiete<br />

mit den meisten Moslems wurden<br />

bei der Staatengründung von<br />

Indien abgetrennt, nämlich Pakistan<br />

und Bangladesch. Seitdem gibt es in<br />

dieser Region politische Unruhen.<br />

Das Christentum in Indien ist ein sehr<br />

großes Thema, ich möchte Ihnen<br />

daher nur eine kleine Einführung über<br />

die sogenannten Thomaschristen oder<br />

“Syro-Malabarische Christen” erzählen,<br />

zu denen ich mich zähle.<br />

Im ersten Jahrhundert kam das Christentum<br />

an die Küste Indiens.<br />

Der Apostel Thomas, so die Überlieferung,<br />

gelangte im Jahr 52 nach Kodungallor<br />

an der Mahlabarküste zu den in<br />

Indien wohnenden Juden. Kerala hatte<br />

bereis 40 v. Chr. Handelsbeziehungen<br />

mit Palästina und Griechenland. Der<br />

Apostel Thomas gründete sieben<br />

christliche Gemeinden in Kerala. Er<br />

hat auch 64 Brahmansfamilien getauft.<br />

Und wir glauben, dass sie der Ursprung<br />

der Syro-Malabarischen Kirche bilden.<br />

Die Legende erzählt, dass der Apostel<br />

Thomas im Jahr 72 in Chinnamala (dt.<br />

kleiner Berg) in Maylapoor in Südindien<br />

von einem fanatischen Brahman mit<br />

der eisernern Spitze einer Lanze getötet<br />

wurde. Das Grab des Apostel Thomas<br />

befindet sich im Madaras, im<br />

Staat Tamilnadu in Südindien.<br />

7


Weltmissionssonntag 2010<br />

Die Thomaschristen feierten ursprünglich die Liturgie in der östlichen Tradition.<br />

Die Sprache war Syrisch-Chaldäisch. Deshalb heißt die Liturgie Syro-Malabarische<br />

Liturgie. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil verwendet die Liturgie die einheimische<br />

Sprache: Malayalam, eine der vielen indischen Sprachen!<br />

Alle Katholiken haben einen Herrgottswinkel, vor dem täglich vor dem Abendessen<br />

der Rosenkranz gebetet wird. Am Sonntag geht jeder Christ <strong>zur</strong> Kirche, das<br />

ist eine Ehrensache. Die Maiandachten werden auch zu Hause vor dem Herrgottswinkel<br />

abgehalten. Religionsunterricht in der Schule gibt es nicht, weil ja ganz<br />

verschiedene Konfessionen in den Dörfern zusammen leben. Am Sonntag nach<br />

dem Gottesdienst findet deshalb für alle Kinder von der 1. bis <strong>zur</strong> 12. Klasse der<br />

Religionsunterricht statt. Wer ihn nicht besucht, wird nicht kirchlich getraut.<br />

Und nun zu mir selbst:<br />

Ich bin Mitglied der Vinzentiner-Kongregation, einem katholischen Männerorden,<br />

der 1904 in Indien von einem indischen Priester, Pfarrer George Kattarath, gegründet<br />

wurde. Das Charisma unserer Kongregation ist nach dem Vorbild des<br />

heiligen Vinzenz von Paul zu leben und das Evangelium den Armen zu verkünden:<br />

Evangelisierung durch Volksmission, Missionsarbeit, Exerzitien, Ausbildung der<br />

Priesterkandidaten, Ausbildung für Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Wir unterhalten<br />

Waisenheime, Entzugszentren für Drogenabhängige, Altenheime, Pflegezentren.<br />

8


Weltmissionssonntag 2010<br />

Weltweit sind wir 407 Priester und 457<br />

Seminaristen. Im Jahr 1998 wurde die<br />

erste Niederlassung der Ordensgemeinschaft<br />

in Deutschland gegründet<br />

und zwar in Mertingen in der Diözese<br />

Augsburg.<br />

Inzwischen wurden zwei Exerzitienzentren<br />

in Berlin und Stuttgart aufgebaut.<br />

Die Priester arbeiten in allen<br />

indischen Provinzen, in Kanada, Amerika,<br />

Afrika, in der Schweiz, in<br />

Deutschland, in Westindien und in<br />

Rom.<br />

Heiliger Vinzenz von Paul<br />

Nach dem Ende der Schulzeit mit 17<br />

Jahren bin ich in die Kongregation der<br />

Vinzentiner eingetreten und habe<br />

dann das Priesterseminar besucht.<br />

Nach meiner Priesterweihe am 3. Januar<br />

1998 wurde ich als Kaplan Direktor<br />

eines Waisenhauses in Indien und<br />

und war als Finanzdirektor tätig.<br />

Schließen möchte ich mit einem Wort<br />

des heiligen Vinzenz von Paul, unseres<br />

Patrons:<br />

9<br />

„Liebe ist sicherlich größer als die<br />

Regel… Arme wurden unsere Herren<br />

und Gönner! Es ist nicht genug, ihnen<br />

Suppe und Brot zu geben, wir müssen<br />

Freundlichkeit und guten Humor bewahren,<br />

denn unsere Herren sind sehr<br />

sensibel!“<br />

Ich bitte um Ihr Gebet und Ihre Unterstützung!<br />

Ich bin dankbar, dass ich bei<br />

Ihnen sein darf!<br />

Ihr Pater Paul Pullan VC.


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

„Ein Pfarrer von Format“ - Pfarrer Georg Kapfer<br />

Anlässlich des „Jahr des Priesters“, das<br />

am 11. Juni 2010 von Papst Benedikt<br />

XVI. feierlich zum Abschluss kam, wurden<br />

in den vergangenen Pfarrbriefen<br />

große Priesterpersönlichkeiten unserer<br />

Pfarreien gewürdigt: Anton Troll, Rudolf<br />

Bernhard und Albert Lidel.<br />

In dieser Ausgabe soll nun auf das segensreiche<br />

Wirken zweier weiterer<br />

Geistlicher hingewiesen werden: Pfarrer<br />

Anton Flügel und Pfarrer Georg<br />

Kapfer!<br />

Pfarrer Kapfer war von 1971 bis 1989<br />

Pfarrer des damaligen Pfarrverbands<br />

Ehekirchen, Ambach und Schönesberg.<br />

Georg Kapfer wurde 1935 in Amerdingen<br />

geboren und besuchte das Gymnasium<br />

in Neuburg.<br />

11<br />

Der Geistliche studierte in München<br />

Theologie und wurde 1964 in München<br />

zum Priester geweiht. Als Kaplan war<br />

er in Augsburg St. Max und dann als<br />

Benefiziat in Burgau tätig. Am 4. September<br />

1971 wurde er vom damaligen<br />

Dekan Josef Reiter in Ehekirchen als<br />

Pfarrer installiert. Der Ehekirchener<br />

Chronist Michael Leitenstern nannte<br />

ihn „einen Pfarrer von Format“, was<br />

sich in den 18 Jahren seiner seelsorglichen<br />

Tätigkeit bestätigen sollte.<br />

Die Pfarreien Ehekirchen, Ambach und<br />

Schönesberg haben Pfarrer Kapfer viel<br />

zu verdanken.


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

Pfarrer Kapfers Seelsorge war von Anfang an auf Nachhaltigkeit ausgelegt und<br />

forderte die Gemeindemitglieder zum eigenständigen Handeln heraus. Bei aller<br />

Selbstständigkeit hat er den Pfarrverband immer auch als Einheit gesehen.<br />

Die Vielfalt in der Feier des Gottesdienstes lag Pfarrer Kapfer besonders am Herzen.<br />

Auf seine Inititative wurden neue geistliche Lieder eingeführt, die von Herrn<br />

Zimmerer am Klavier vorgetragen wurden. Der Bußgottesdienst als eigenständige<br />

Liturgie vor den Festtagen haben viele in guter Erinnerung. Die Wiederbelebung<br />

der „Leahad-Wallfahrt“ unter anderem mit seinen Fussballfreunden der A-H<br />

Mannschaft ist legendär. Jeder, der nicht mitgehen konnte, musste 10 DM in die<br />

gemeinsame Kasse einbezahlen. Auch seine Gesprächs- und Bibelkreise, sowie<br />

die Gebetsabende in den Familien seien an dieser Stelle erwähnt.<br />

Pfarrer Georg Kapfer war ein Pfarrer, der im Leben seiner Gemeinden stand und<br />

der ein Herz für die Vereine und Institutionen hatte. Dies beinhaltete auch persönliche<br />

Geldzuwendungen, wenn finanzielle Mittel knapp oder nicht ausreichend<br />

waren, wie zum Beispiel bei der Anschaffung der Burschenvereinsfahne.<br />

Auch muss die rege Bautätigkeit Pfarrer Kapfers Erwähnung finden, unter anderem<br />

der Ausbau der Pfarrstadl in Ehekirchen und Schönesberg, die Kirchenrenovierungen,<br />

der Bau des Kindergartens. Es müsste auf so vieles hingewiesen<br />

werden.<br />

12


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

Der Abschied von Ehekirchen fiel ihm schwer. Er blieb seiner ersten Pfarrstelle<br />

immer verbunden. Sein weiterer Weg führte ihn über die Pfarrei Peißenberg in<br />

die Pfarreien Türkenfeld und Zankenhausen, in denen er von 1990 bis 2006 als<br />

Seelsorger tätig war.<br />

Pfarrer Kapfer hat eine eigene Stiftung ins Leben gerufen: Die Pfarrer-Georg-<br />

Kapfer-Stiftung. <strong>Sie</strong> dient der finanziellen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen<br />

in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Donau-Ries. Darüber<br />

hinaus hilft die Stiftung auch der Zoe-Schule in Uganda, für Kinder, die sich einen<br />

Schulbesuch nicht leisten können oder zu weit weg von einer normalen Schule<br />

wohnen.<br />

Seit September 2006 ist er, wie er es gerne zum Ausdruck bringt, als „Unruhestandsgeistlicher“<br />

in Neuburg Heilig Geist, Maria Ward-Institut, Krankenhaus St.<br />

Elisabeth und Umgebung unterwegs. Tatkräftig hilft er auch bei uns in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Ehekirchen aus.<br />

Wir sind froh, dass wir ihn haben dürfen!<br />

Der alte Pfarrverband: Ambach, Ehekirchen, Schönesberg<br />

12


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

Pfarrer Anton Flügel: Baumeister, Finanzmanager<br />

und Seelsorger seiner Pfarreien<br />

In seinen ehemaligen Pfarreien hört man oft Erzählungen über ihn und zumindest<br />

für die über Dreißigjährigen ist er ein Fixpunkt der Dorfgeschichte sowie eine Instanz,<br />

die den Glauben seiner Pfarrangehörigen wesentlich geprägt hat. Trotzdem<br />

wirkt die Erinnerung an Pfarrer Anton Flügel, angesichts des Wandels im dörflichen<br />

und kirchlichen Leben, wie der Blick in eine Weit in der Vergangenheit liegende<br />

Epoche.<br />

Von 1959 bis 1990, also über 30 Jahre betreute er seine Pfarreien Seiboldsdorf,<br />

Dinkelshausen und Hollenbach mit den Filialen Näher- und Fernmittenhausen. Er<br />

war über 12 Jahre Dekan von Neuburg, Regionaldekan, Mitglied im Priesterrat<br />

sowie im Finanzsteuerausschuss der Diözese und wurde schließlich zum Bischöflichen<br />

Geistlichen Rat ernannt. Man kann also mit Fug und Recht von einer über<br />

die Pfarr- und Kirchengemeinde hinaus bedeutenden Persönlichkeit sprechen. Sein<br />

Tod, der das Ende einer Ära markierte, jährt sich heuer zum zwanzigsten Mal.<br />

Geboren wurde er am 19.2.1915 in Dahlen in der Diözese Limburg in ein kleines<br />

landwirtschaftliches Anwesen als eines von sieben Kindern. Die Schulzeit verbrachte<br />

er im Internat in Lohr am Main, danach absolvierte er ein Studium der<br />

Theologie und Kunstgeschichte.<br />

13


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

Nach der Priesterweihe am 6.8.1939 wurde er Kaplan und dann Pfarrer in Obergünzburg.<br />

Seinen ursprünglichen Wunsch, für die Marianhiller Missionare, in deren<br />

Orden er bereits eingetreten war, nach Afrika zu gehen, hatte er nach einem<br />

schweren Motorradunfall aufgeben müssen. Ab 1. April 1950 erhielt er die Position<br />

eines „Expositus“ in Stetten bei Mindelheim, daneben betreute er seit Anfang<br />

1956 als Pfarrvikar die Pfarrei Oberauerbach.<br />

Ab 1.2.1959 wurde Flügel Pfarrer in Hollenbach sowie Vikar von Seiboldsdorf und<br />

Dinkelshausen. Nach 20 Jahren mit dem ernsten und strengen, aber auch volksnahen<br />

Pfarrer Josef Ziegler aus dem Allgäu, der mit 49 Jahren verstorben war,<br />

zog nun also ein neuer Geistlicher aus dem Westerwald im Alter von 44 Jahren in<br />

das Hollenbacher Pfarrhaus ein.<br />

Verdienste um die Kunstschätze und Bauwerke seiner Pfarreien<br />

Schon im Jahre 1958 war nach einem Brand in der Hollenbacher Pfarrkirche der<br />

Sachverstand des studierten Kunstwissenschaftlers gefragt: Neben der Orgel war<br />

auch das Deckenbild im Schiff derart in Mitleidenschaft gezogen worden, dass es<br />

erneuert werden musste. Der mit dem neuen Bild beauftragte Künstler erfüllte<br />

jedoch die Erwartungen Flügels und auch der Pfarrangehörigen nicht und erhielt<br />

letztlich auch nicht den vollen zuvor veranschlagten Preis. In den 80er Jahren erreichte<br />

der Pfarrer bei einer Großrenovierung der Kirche, dass das Gemälde erneut<br />

übermalt wurde. Zuvor war bereits 1971 das Bodenpflaster und das Chorgestühl<br />

sowie die Kirchenbänke in der gesamten Hollenbacher Kirche erneuert worden.<br />

Doch der Baumeister des Herrn beschränkte sich nicht auf seine Hollenbacher<br />

Hauskirche. Das Seiboldsdorfer Gotteshaus wurde 1978 nach einer Totalsanierung<br />

und einer Erweiterung zusammen mit dem neuen Pfarrheim und einer neuen Orgel<br />

von Bischof Stimpfle eingeweiht, die beiden Filialkirchen Fern- und Nähermittenhausen<br />

wurden renoviert, Leichenhäuser gebaut und die Friedhöfe neu geordnet.<br />

In Dinkelshausen wurde der kirchliche Friedhof neu gestaltet, ein Leichenhaus gebaut,<br />

neue Glocken und eine neue Orgel angeschafft. In Hollenbach wurde in den<br />

Jahren von 1984 bis 1986 eine aufwändige nachträgliche Gründung des Schiffes<br />

und eine kostspielige Aussteifung der Turmmauern erforderlich, die man mit einer<br />

gründlichen Innenrenovierung verband. Zuvor hatte der Geistliche, weil ihm der<br />

Ton der kurz nach dem Krieg angeschafften Stahlglocken missfiel, die Dorfbevölkerung<br />

für ein neues Geläut begeistert und Spenden dafür akquiriert. Die bronzenen<br />

Glocken wurden 1979 feierlich geweiht. Hier zeigte sich neben seiner<br />

Kunstsinnigkeit ein weiterer Zug des Hollenbacher Hirten: Wenn es darum ging,<br />

Finanzmittel zu organisieren, war er findig bis <strong>zur</strong> Schlitzohrigkeit. Denn obwohl<br />

er bei Bischof Josef Stimpfle im Bischofspalais ein gern gesehener Gast war, dürfte<br />

14


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

der Generalvikar feuchte Hände be<strong>kommen</strong><br />

haben, wenn der Pfarrer von<br />

Hollenbach und Dekan von Neuburg<br />

ein Anliegen auf seine überzeugende<br />

Art vorgebracht hat. Und meistens<br />

setzte er seine Ideen auch durch. Allerdings<br />

hatte er auch immer gute Argumente,<br />

weil er seine Pfarrkinder hinter<br />

sich zu bringen wusste: Die Kirchenrenovierung<br />

in Fernmittenhausen konnte<br />

zum Beispiel aufgrund von reichlich gegebenen<br />

Spenden der Pfarreimitglieder<br />

realisiert werden.<br />

Ein Freund der Kirchenmusik<br />

Der langjährige Organist und Chorleiter<br />

des Hollenbacher Kirchenchores, Johann<br />

Neff, bezeichnet Pfarrer Flügel<br />

als einen „Freund des Kirchenchores,<br />

der zwar Ansprüche stellte, auf dessen<br />

uneingeschränkte Unterstützung man<br />

sich aber immer verlassen konnte.“<br />

Vielleicht lässt sich die Liebe <strong>zur</strong> Kirchenmusik<br />

mit seiner Funktion als Leiter<br />

der Schola am Priesterseminar und<br />

der langjährigen Freundschaft zu Domkapellmeister<br />

Steierle erklären.<br />

Ältere Kirchenchorsänger erinnern sich<br />

an die ersten Erfahrungen mit dem<br />

neuen Pfarrer: Wie es Gewohnheit<br />

beim Kirchenchor war, habe man beim<br />

Credo anfangs Teile weggelassen, um<br />

den Gesang nicht zu sehr in die Länge<br />

zu ziehen. Dem genau zuhörenden<br />

Pfarrer waren jedoch die Auslassungen<br />

nicht entgangen und so mussten die<br />

fehlenden Abschnitte nachträglich einstudiert<br />

und bei den <strong>nächsten</strong> Aufführungen<br />

mitgesungen werden. Der<br />

15<br />

Pfarrer war auch in anderen kirchenmusikalischen<br />

Fragen ein Purist: Bei lateinischen<br />

Messen durfte nur in der<br />

alten Sprache gesungen werden, bei<br />

Chor-Sing-Messen sang auch wirklich<br />

nur der Chor. Von Chor-Sing-Messen,<br />

die für den folgenden Sonntag geplant<br />

waren, erfuhr der Chorleiter allerdings<br />

manchmal erst bei der Verkündigung<br />

im Sonntagsgottesdienst, so dass dieser<br />

über die Woche noch geschwind die<br />

passenden Lieder einstudieren musste.<br />

Aber der Pfarrer bot den Sängern und<br />

der ganzen Pfarrgemeinde auch jedes<br />

Jahr am 17. Juni eine Fahrt ins Blaue<br />

an, die unter anderem an seine ehemalige<br />

Wirkungsstätte nach Stetten, in<br />

den Bayerischen Wald oder in die Alpen<br />

führte. Dass dabei jeweils eine Kirchenbesichtigung<br />

unter seiner fachkundigen<br />

Führung enthalten war, versteht sich<br />

von selbst.<br />

Der Seelsorger:<br />

Prinzipientreu - altmodisch?<br />

Pfarrer Flügel hatte seine Prinzipien.<br />

Mit Aussagen, wie „Dem Gottesdienst<br />

darf nichts vorgezogen werden!“ oder<br />

„Bei all unserem Tun müssen wir uns<br />

fragen: Was will jetzt und in diesem Augenblick<br />

Gott von mir?“, setzte er für<br />

Glauben und Kirche einen Absolutheitsanspruch,<br />

bei dem ihm, vor allem in<br />

seinen späteren Jahren nicht mehr alle<br />

(jüngeren) Pfarrangehörigen folgen<br />

konnten und wollten.<br />

Der Pfarrer tat sich in manchen Punkten<br />

durchaus schwer mit der durch das<br />

II. Vatikanum eingeleiteten Erneuerung


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

der Kirche. Bei vielen Fragen verwies<br />

er auf Gewissensgründe, die ihm ein<br />

Nachgeben unmöglich machten. Samstags<br />

wollte er zum Beispiel lange keine<br />

Hochzeiten halten, weil viele Hochzeitsgäste<br />

am Sonntag danach nicht <strong>zur</strong><br />

Kirche gingen. Den Pfarrgemeinderat<br />

hielt er wohl eher für ein notwendiges<br />

Übel, der über den Status einer Proforma-Einrichtung<br />

lange Zeit nicht hinauskam.<br />

Ebenso wollte er keinen<br />

Volksaltar in seiner Kirche. Im Übrigen<br />

war es durchaus nichts Ungewöhnliches,<br />

während des Gottesdienstes für<br />

fehlende Andacht gemaßregelt zu werden.<br />

Im persönlichen Umgang zeigte<br />

er aber auch häufig eine überraschende<br />

Offenheit und viel Humor. Flügel war<br />

letztlich doch ein Realist, wie man an<br />

einem verbürgten Gespräch im Anschluss<br />

an einen Pfarrausflug <strong>zur</strong> hl.<br />

Kreszentia nach Kaufbeuren erkennen<br />

kann: Ob man denn angesichts der Forderungen<br />

der hl. Kreszentia sein Ziel<br />

nach einem gottgefälligen Leben nicht<br />

gleich aufgeben müsse, fragte da ein<br />

durch den Vortrag einer strengen Ordensschwester<br />

verzagender Reiseteilnehmer.<br />

Flügels beruhigende und sehr<br />

pragmatische Antwort lautete:„ Keine<br />

Angst! Wenn man seine Pflicht da tut,<br />

wo man hingestellt ist, dann passt das<br />

schon.“<br />

Unbestritten war sein rhetorisches Talent,<br />

das sich oft in exzellenten, meist<br />

in freier Rede vorgetragenen Predigten<br />

erwies. Dabei setzte er Gestik, Mimik<br />

und Lautstärke bisweilen so überzeu-<br />

16<br />

gend ein, dass mancher arme Sünder<br />

wohl gerne Reue und Umkehr gelobte.<br />

Ein besonderes Anliegen war ihm stets<br />

die Marienverehrung:<br />

Feierliche Maiandachten zu zelebrieren,<br />

den Oktoberrosenkranz zu halten,<br />

das waren Selbstverständlichkeiten.<br />

Auch wenn ihm das Atmen und die<br />

Beine in den letzten Jahren Probleme<br />

bereiteten, blieben Fronleichnamsprozessionen<br />

auf grasbestreuten, blumengeschmückten<br />

und von Birken<br />

gesäumten Straßen mit liebevoll geschmückten<br />

Altären sicher Höhepunkte<br />

des Kirchenjahres für die Pfarrgemeinde<br />

und ihren Priester.<br />

Unvergessen bleiben für Generationen<br />

von Hollenbachern wohl auch die<br />

„Glaubensstunden“ am Freitagnachmittag<br />

in der Alten Schule, wo den Kindern<br />

ein gründlicher Katechismus<br />

vermittelt wurde. Nicht nur die Zehn<br />

Gebote, sondern auch ein mehrere Seiten<br />

langer Beichtspiegel war von den<br />

Kommunionkindern auswendig zu lernen.<br />

Diesen „durften“ sie bei den monatlich<br />

angesetzten Schülerbeichten<br />

auch anwenden!<br />

Flügel achtete immer darauf, die nötige<br />

Distanz zu seinen Pfarrangehörigen<br />

zu wahren, aber er war trotzdem im<br />

Ort verwurzelt. Sein Amt als Präses,<br />

also geistlicher Beistand, des Hollenbacher<br />

Burschenvereins nahm er deshalb<br />

sehr wichtig und als Mitglied des Hollenbacher<br />

Krieger- und Soldatenvereins<br />

zeigte er seine Verbundenheit zum<br />

Dorfleben.


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

Jubiläen und Feste<br />

Zu einer großen Feier lud Hollenbach<br />

im Jahr 1979: Flügel war nicht nur 20<br />

Jahre Pfarrer in Hollenbach, sondern er<br />

feierte auch den 40. Jahrestag seiner<br />

Priesterweihe. Daneben wurden die<br />

vier neuen Glocken geweiht und die<br />

Freiwillige Feuerwehr feierte ein großes<br />

Jubiläum. Bischof Dr. Stimpfle zelebrierte<br />

am Kirchplatz einen<br />

feierlichen Gottesdienst, bei dem der<br />

Pfarrherr und das Amt des Priesters gewürdigt<br />

wurden.<br />

Auch zum 25jährigen Ortsjubiläum Flügels<br />

im Jahr 1984 kam wieder bischöfliche<br />

Prominenz nach Hollenbach:<br />

Weihbischof Rudolf Schmid hielt eine<br />

Festandacht, an deren Ende der Ortsgeistliche<br />

schmunzelnd an seine Hollenbacher<br />

gewandt meinte: „Solange<br />

ihr mich ertragen könnt, bleibe ich da.<br />

Gott gebe seinen Segen dazu!“ „Zum<br />

Silber-Jubiläum goldene Armbanduhr“,<br />

titelte die Neuburger Rundschau am<br />

folgenden Tag, weil der Jubilar bei der<br />

anschließenden weltlichen Feier eine<br />

goldene Armbanduhr von seinen Pfarreien<br />

geschenkt be<strong>kommen</strong> hatte. Vom<br />

Weibischof, der seine stetigen Bemühungen<br />

um eine bessere Mesnerbesoldung<br />

erwähnte, wurde ihm zusätzlich<br />

das goldene Mesnerehrenabzeichen ans<br />

Revers geheftet. Er sei „ein würdiger<br />

Obermesner“ bemerkte der Weihbischof<br />

dabei humorig.<br />

Am 19.02.1985 feierte Flügel seinen 70.<br />

Geburtstag. Gute Wünsche und eine<br />

Würdigung der Lebensleistung gab es<br />

dazu unter anderem vom wiederum<br />

17<br />

angereisten Bischof Dr. Josef Stimpfle,<br />

der auch die persönlichen Grüße von<br />

Papst Johannes Paul II. überbrachte.<br />

Stimpfle konstatierte: „<strong>Sie</strong>ben Jahrzehnte<br />

eines gesegneten Lebens liegen<br />

hinter Geistlichem Rat Anton Flügel.“<br />

Am 30. Juli 1989 durfte Flügel sein Goldenes<br />

Priesterjubiläum feiern. Statt<br />

eines persönlichen Geschenks<br />

wünschte er sich Spenden für die Priesterausbildung<br />

in der Dritten Welt.<br />

Den Festgottesdienst für seinen geschätzten<br />

Bruder im Priesteramt zelebrierte<br />

natürlich wieder Bischof Josef<br />

Stimpfle und danach wurde in der Halle<br />

von Familie Karmann gefeiert.<br />

Plötzlicher Tod<br />

Seinen ursprünglichen Plan, sich im<br />

Alter in einem eigenen Häuschen ganz<br />

dem Studium seiner Bücher zu widmen,<br />

setzte der Gottesmann schließlich<br />

doch nicht um. Er blieb als<br />

Bischöflicher Geistlicher Rat treuer<br />

Hirte seiner Hollenbacher. Von einer Synode<br />

in Augsburg kehrte er angeschlagen<br />

<strong>zur</strong>ück, schonte sich aber nicht, so<br />

dass es zum Zusammenbruch kam. Am<br />

15.03.1990 starb Anton Flügel nach<br />

kurzer schwerer Krankheit im Alter von<br />

75 Jahren. Bei einer feierlichen und<br />

überaus zahlreich besuchten Beerdigung,<br />

zelebriert von Dekan Eugen<br />

Häußler, verabschiedeten sich seine<br />

Pfarreien und rund 30 Amtsbrüder von<br />

ihm.<br />

Der damalige Regionaldekan Altbayerns,<br />

Monsignore Dr. Walter Mixa kennzeichnete<br />

den Verstorbenen in seiner


Jahr des Priesters 2009/ 2010<br />

Pfarrer Flügel bei einer Papstaudienz in Rom!<br />

Trauerpredigt „als aufrechten Mann, der gesagt hat, was er denkt, der niemals<br />

versucht hat, so gewandte Wege zu gehen, sondern der in Gradlinigkeit zu seiner<br />

Überzeugung gestanden ist und in aufrechter Männlichkeit von innen her Jesus<br />

Christus als seinen besten, zuverlässigsten und treuesten Freund geliebt hat.“<br />

Flügel ruht als einziger Pfarrer im Priestergrab des neuen Hollenbacher Friedhofs,<br />

der vor allem auf sein intensives Betreiben hin errichtet worden war.<br />

Dr. Walter Mixa stellte in seiner Totenpredigt auch fest: „Er hat seine Fähigkeiten<br />

gehabt genauso wie seine Schwachstellen, aber alles hat zu seiner Persönlichkeit<br />

gehört.“<br />

Michael Leitenstern, ein geschätzter Bekannter des Geistlichen, charakterisierte<br />

diesen in der Hollenbacher Ortschronik unter anderem mit folgenden Worten: „Als<br />

guter Hirt, besonders als exzellenter Prediger, als hilfsbereiter Mitbürger und amüsanter<br />

Unterhalter war er […] allgemein beliebt.“ Unbestritten ist, dass Pfarrer<br />

Anton Flügel nicht nur in seinen Bauwerken vielfältige und tiefe Spuren hinterlassen<br />

hat.<br />

Verfasser: Michael Riesinger, Hollenbach<br />

18


Berichte aus der Pfarreiengemeinschaft<br />

Das 1. Ehekirchener Zeltlager:<br />

50 junge Christen trotzen dem Regen<br />

Das erste Zeltlager der Jugendwerkstatt<br />

Ehekirchen (ein Zusammenschluss<br />

aller kirchlichen Verbände und<br />

der Pfarrjugenden der PG Ehekirchen)<br />

stand unter keinem guten Stern.<br />

Die Wettervorhersage sagte Regen voraus<br />

und leider erfüllte sich diese Prognose.<br />

Doch die 13 Betreuer ließen sich davon<br />

nicht abschrecken und begleiteten die<br />

37 Kinder aus den verschiedensten Gemeinden<br />

der Pfarreiengemeinschaft<br />

Ehekirchen bei ihrem aufregenden<br />

Abenteuer.<br />

Für viele Kinder war es das erste Zeltlager<br />

und so war der Zeltplatz Maria<br />

Beinberg bei Gachenbach ein toller<br />

Einstieg in die Welt des Zeltens. Dort<br />

standen neben einer kompletten<br />

Küche, einer Garage auch Duschen für<br />

die Teilnehmer <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

19<br />

Der Burschenverein Ehekirchen half<br />

mit einem 90 qm großen Zelt aus und<br />

so wurde dem Regen getrotzt. Doch<br />

auch dieser bereitete den Kindern<br />

große Freude, denn der Zeltplatz<br />

wurde innerhalb kurzer Zeit zu einer<br />

großen Match-Landschaft, die es mit<br />

Gummistiefeln zu erkunden galt.<br />

Die Kinder erlebten 4 Tage in denen<br />

gespielt, gebetet, gesungen und gebastelt<br />

wurde. Neben großen Spielen<br />

wie einer Olympiade und einer Schnitzeljagd,<br />

gab es genügend Zeit die<br />

neuen Brett- und Gesellschaftsspiele<br />

„einzuweihen“.<br />

Auch die Kreativität kannte keine<br />

Grenzen. Trommeln, Regenmacher<br />

und Gipsmasken entstanden in verschiedenen<br />

Workshops und ließen den<br />

einen oder anderen Künstlern ans<br />

Licht <strong>kommen</strong>. Der Burschenverein<br />

Buch sorgte mit einer Fackelwanderung<br />

für einen gewissen Gruselfaktor.<br />

Zum Abschluss feierte Pater Joseph<br />

mit allen Teilnehmern und den Eltern<br />

eine Eucharistiefeier. Danach wurde<br />

zusammen gegrillt.<br />

Ein gelungenes Zeltlager war das Fazit<br />

aller Beteiligten. Somit steht eine<br />

Fortsetzung im <strong>nächsten</strong> Jahr nichts<br />

mehr im Wege.


Berichte aus der Pfarreiengemeinschaft<br />

Der neue Termin steht auch schon fest:<br />

Sonntag, 19. Juni 2011 – Mittwoch, 22. Juni 2011<br />

Zeltplatz in der Schenkenau (bei Hohenwart).<br />

20


Berichte aus der Pfarreiengemeinschaft<br />

Ministrantenwallfahrt nach Rom und Assisi 2010<br />

In der ersten Augustwoche machten sich Ministranten aus ganz Europa auf den<br />

Weg nach Rom <strong>zur</strong> internationalen Ministrantenwallfahrt. Auch 30 Ministranten<br />

aus der Pfarreiengemeinschaft Ehekirchen fuhren zusammen mit Pilgern aus Burgheim<br />

in die ewige Stadt.<br />

Dort wurde zuerst das alte Rom besichtigt. Auf dem Plan standen das Pantheon,<br />

das Kolosseum und weitere touristische Plätze. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst<br />

mit Teilnehmern aus der ganzen Diözese ließen wir den Abend ruhig<br />

ausklingen. Am zweiten Tag wurde die Stadt Rom unter dem christlichen Gesichtspunkt<br />

unter die Lupe genommen. Nach der Besichtigung des Peterdomes<br />

und der Kuppel machten wir uns mit Bussen auf die Reise zu den vier Hauptkirchen<br />

Roms. Am Mittwoch stand die Audienz mit dem Papst auf dem Programm.<br />

Danach ging es schon wieder weiter nach Assisi.<br />

In Assisi begleiteten uns Schwestern und Mönche am Donnerstag durch die Stadt<br />

und zeigten uns wichtige Orte des Franz und der Klara von Assisi. Nach einem<br />

gemeinsamen Gottesdienst in der Krypta des Heiligen Franz ging es am Freitag<br />

leider schon wieder Richtung Ehekirchen.<br />

Diese schöne Pilgerfahrt mit viel Spaß und viel neuem Wissen wird unseren Ministranten<br />

noch lange im Gedächtnis bleiben.<br />

21


Berichte aus der Pfarreiengemeinschaft<br />

Besuch bei Pfarrer Marko Iljic in Ursberg<br />

Am Sonntag, den 26.09.2010 besuchte<br />

eine Gruppe von 46 Angehörigen der<br />

Pfarreien Seiboldsdorf, Dinkelshausen<br />

und Hollenbach mit den Filialen Fernund<br />

Nähermittenhausen ihren ehemaligen<br />

Pfarrer Marko Iljic in Ursberg. Er<br />

leitet seit einigen Jahren die dortige<br />

Pfarrei, zu der auch die Dominikus-Ringeisen-Werke<br />

gehören.<br />

Die von der Hollenbacher Pfarrgemeinderatsvorsitzenden<br />

Sandra Artner bestens<br />

vorbereitete Fahrt fand ihren<br />

ersten Höhepunkt mit einem feierlichen<br />

Gottesdienst in der Sankt Florians<br />

Kirche, der vom Hollenbacher Kirchenchor<br />

und vom örtlichen Florians-Chor<br />

mitgestaltet wurde. Obwohl oder gerade<br />

weil viele der Ursberger Kirchenbesucher<br />

körperliche oder geistige<br />

Behinderungen verschiedenster Art zu<br />

tragen haben, verlief dieser Gottesdienst<br />

in einer ganz eigenen, offenen<br />

und fröhlichen Stimmung.<br />

Das Mittagessen bei selbstgebrautem<br />

Bier in der Klosterwirtschaft stärkte die<br />

Gäste und als es im schmucken Pfarrhaus<br />

mit dem weitläufigen Garten<br />

22<br />

Schnaps und Süßigkeiten zum Naschen<br />

gab, fühlte sich mancher an die Hollenbacher<br />

Zeiten Iljic´s erinnert.<br />

Zusammen mit dem Pfarrer feierte die<br />

Gemeinde am Nachmittag im zehn Kilometer<br />

entfernten Maria Vesperbild<br />

vor der Mariengrotte eine Andacht und<br />

stellte eine selbst verzierte Kerze zwi-<br />

schen die zahlreichen Votivtafeln.<br />

Schließlich verabschiedete sich die Reisegruppe<br />

bei Kaffee und Kuchen von<br />

ihrem ehemaligen Seelsorger.<br />

Der verdiente Pfarrer versicherte, dass<br />

er gerne an seine Hollenbacher Zeit <strong>zur</strong>ückdenkt<br />

und täglich für seine früheren<br />

Pfarrangehörigen betet.<br />

Die Einladung von Pfarrer Brom zu<br />

einem Gegenbesuch in Hollenbach versprach<br />

Pfarrer Iljic gerne wahrzunehmen.


Berichte aus der Pfarreiengemeinschaft<br />

Kinderkirche in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Im Oktober 2010 fand die erste Kinderkirche in Dinkelshausen mit großem<br />

Erfolg statt. Mehr als 60 Kinder waren mit ihren Eltern in die Kirche<br />

ge<strong>kommen</strong> um das Sonntagsevangelium zu hören und sich mit dem Heiligen<br />

Franz von Assisi zu beschäftigen. Die Kinder und auch die Eltern<br />

waren begeistert von diesem besonderen Gottesdienst.<br />

Deswegen bieten wir ab diesem Schuljahr einmal im Monat einen Gottesdienst<br />

für alle Kinder bis <strong>zur</strong> 3. Klasse an. Alles ist besonders auf<br />

kleine Kinder ausgerichtet. Die Texte sind <strong>einfach</strong>. Die Kinder dürfen<br />

mitmachen und der Gottesdienst dauert ca. 30 Minuten.<br />

Weiter Termine sind:<br />

• 21. November 2010 um 10:30 Uhr in Haselbach<br />

• 23. Januar 2011 um 10:30 Uhr in Holzkirchen<br />

• 27. Februar 2011 um 10:30 Uhr in Seiboldsdorf<br />

Auf zahlreiche Besuche freut sich,<br />

Agnes Trefon, Gemeindereferentin<br />

23


Caritas-Herbstsammlung 2010<br />

Dank unseren Caritassammlern in den Pfarreien!<br />

Es ist beeindruckend, wie gewissenhaft diese Männer und Frauen unserer Pfarreiengemeinschaft<br />

ihre Aufgabe wahrnehmen. <strong>Sie</strong> leisten einen wichtigen Dienst<br />

- still, ohne Aufsehen! <strong>Sie</strong> haben eine Kraft, die vielen abhanden ge<strong>kommen</strong> ist:<br />

<strong>Sie</strong> sind noch fähig, um eine Spende zu bitten! Manchmal <strong>einfach</strong> so, immer öfter<br />

müssen sie aber zwei oder drei Ansätze unternehmen, um alle Spender anzutreffen.<br />

Allen engagierten Caritas-Sammlern aus unserer Mitte sei an dieser Stelle ein<br />

herzliches “Vergelt´s Gott!“ gesagt! - Für so vieles , für das unsere katholische<br />

Caritas steht ...<br />

das gesunde Kind im Kindergarten, das behinderte Kind in der Frühförderstelle,<br />

der Ratsuchende in der Beratungsstelle, die überlastete Mutter in der Müttergenesungskur,<br />

die überschuldete Familie in der Fachberatungsstelle, der alte<br />

Mensch im Altenheim, der Jugendliche in der Erziehungsberatungsstelle, der Behinderte<br />

in der Behindertenwerkstatt, der Kranke im Ordenskrankenhaus, die<br />

schwangere Frau in der Beratungsstelle, die misshandelte Frau im Frauenhaus,<br />

der Kranke, der zuhause von einer Schwester der Sozialstation gepflegt wird ...<br />

die Liste ist lang ...<br />

24


Erntedankfest 2010<br />

Gedanken zu einem wichtigen Fest<br />

Es Buama, Madln, hockts enk zsamm<br />

und flechts aus Weiznährn<br />

und Bandln bunt a Erntekron<br />

zum Dank für unsern Herrn!<br />

Es Ministrantn, teats uns hoin<br />

vui Blumazier fürs Fest!<br />

A jeder, der an Gartn hat,<br />

soi gebn des Oiabest.<br />

Fahrts mit an Wagerl vor jeds Haus!<br />

Was gwachsn is des Jahr,<br />

des woi ma stuckweis zuawilegn<br />

vorn Herrgott sein Altar!<br />

Kartoffln, Kraut und gelbe Ruam,<br />

Tomatn, Äpfi, Birn,<br />

Melona, Weintraubn, Kopfsalat<br />

soin unsa Kirch morgn ziern.<br />

Ziag oi Register, Orlmo,<br />

greif nei mit Füaß und Händ!<br />

Es Leit, stimmts a Tedeum o<br />

dass wackl d’Kirchawänd!<br />

Heinrich Wismeyer<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott,<br />

all den fleißigen Helfern die unsere Kirchen zu Erntedank<br />

wieder so schön geschmückt haben<br />

und den Spendern für die Gestaltung<br />

der Erntealtäre und Erntekronen!<br />

Ihr Pfarrer Thomas Brom<br />

25


Pfarrgemeinderatswahl 2010<br />

Pfarrgemeinderatswahlen 2010<br />

Seiboldsdorf, Haselbach, Ambach, Schönesberg, Ehekirchen:<br />

Samstag/ Sonntag, 20./ 21. November 2010<br />

Wahlaufruf in den Pfarrgemeinden von<br />

Ambach, Ehekirchen, Haselbach, Schönesberg und Seiboldsdorf!<br />

Die Pfarrgemeinderatswahlen müssen in diesen Gemeinden aufgrund von<br />

„Formfehlern“ wiederholt werden. Jede Pfarrgemeinderatswahl muss<br />

von allen berechtigten Wählern getragen sein, auch wenn die Kandidatenwahl<br />

eine „echte“ Auswahl unmöglich erscheinen lässt.<br />

Die Kandidaten haben sich aus freien Stücken und echtem christlichen<br />

Engagement für dieses Amt <strong>zur</strong> Verfügung gestellt. Wenn ihre Arbeit<br />

nicht von der Pfarrgemeinde getragen wird und nur noch auf Desinteresse<br />

stösst, fürchte ich um die Zukunft unserer Pfarreien!<br />

Der Pfarrgemeinderat ist für einen Pfarrer von 11 Pfarreien und 4 Filialen<br />

lebensnotwendig. Ohne Menschen, die sich für dieses Amt vor Ort bereiterklären,<br />

erliegt das Leben einer Pfarrgemeinde! Vieles, was uns<br />

allen lieb und teuer ist, verschwindet unwiederbringlich: die Gestaltung<br />

von Festen und Feiern, das Engagement für die Caritas, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

die Sorge um die Sakramentenpastoral usw.<br />

Ohne einen Pfarrgemeinderat wird unsere Seelsorge zu einem Ein-Mann-<br />

Betrieb, der von mir als Pfarrer einer Pfarreiengemeinschaft in dieser<br />

Größe nicht geleistet werden kann.<br />

Daher rufe ich <strong>Sie</strong> auf, die Arbeit unserer Pfarrgemeinderäte durch Ihre<br />

Teilnahme an der Pfarrgemeinderatswahl zu bestätigen und damit ein<br />

Zeichen Ihrer Solidarität und Wertschätzung zu setzen.<br />

Mit der Bitte um Ihre Stimme!<br />

Ihr Pfarrer Thomas Brom<br />

26


Pfarrgemeinderatswahl 2010<br />

So wird gewählt:<br />

Wahlberechtigt sind alle Katholiken, die das 14. Lebensjahr vollendet<br />

haben und in der Pfarrgemeinde wohnen.<br />

Die Kandidatenlisten hängen ab 25. Oktober 2010 öffentlich aus.<br />

Die Wahl selbst wird vor bzw. nach den Gottesdiensten in den jeweiligen<br />

Ortschaften am Samstag, 20. November 2010 bzw. am Sonntag, 21. November<br />

2010 durchgeführt. Bitte beachten <strong>Sie</strong> hierzu die Gottesdienstzeiten<br />

an diesen Tagen in Ihren Gemeinden!<br />

Über die Wahllokale und Öffnungszeiten weden <strong>Sie</strong> vor Ort informiert.<br />

Wichtig bei der Stimmabgabe:<br />

Bei der Wahl stimmen die Wähler über die Kandidatenliste im Ganzen<br />

mit Ja oder Nein ab<br />

oder<br />

stimmen auf dem Stimmzettel über einzelne Kandidaten mit Ankreuzen<br />

oder Nicht-Ankreuzen ab.<br />

27


Kirchenchöre<br />

Geben <strong>Sie</strong> uns Ihre Stimme –<br />

singen <strong>Sie</strong> <strong>einfach</strong> mit!<br />

Neben der traditionellen Kirchenmusik,<br />

beschäftigen sich unsere Chöre<br />

auch mit neuerem geistlichem Liedgut<br />

und weltlicher Musik.<br />

Die bunte Vielfalt unserer Chöre<br />

trägt immer wieder <strong>zur</strong> Gestaltung<br />

von Gottesdiensten, Maiandachten<br />

und Adventsgottesdiensten bei.<br />

Aber auch beim Pfarreienfasching,<br />

Pfarrfest und vielen anderen Anlässen<br />

bereichern die musikalischen Einlagen<br />

unser Pfarreileben.<br />

Jeder unserer Chöre freut sich immer<br />

über neue Gesichter und „Stim-<br />

men“!<br />

Probieren <strong>Sie</strong> es einmal und …<br />

28


Kirchenchöre<br />

...<strong>kommen</strong><br />

<strong>Sie</strong><br />

<strong>einfach</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>nächsten</strong><br />

<strong>Chorprobe</strong>!<br />

Informationen erhalten <strong>Sie</strong> bei<br />

Kinderchor „Die Kirchenmäuse“<br />

Agnes Trefon, Tel. 08435/ 944 643<br />

Jugendchor Ehekirchen<br />

Lisa Meitinger, Tel. 08435 / 1093<br />

Frauenchor Ehekirchen<br />

Maria Kranz, Tel. 08435 / 1855<br />

Quirinuschor Hollenbach<br />

Christine Brandner, Tel. 08435 / 941 897<br />

Kirchenchor Hollenbach<br />

Beate Riesinger, Tel. 08435 / 920 420<br />

Kirchenchor Weidorf<br />

Anni Strobl, Tel. 08253 / 6843<br />

Kirchenchor Haselbach<br />

Manuela Wiedemann, Tel. 08253 / 997 671<br />

Wichtig: Jugendchor!<br />

Schau doch <strong>einfach</strong> mal bei uns vorbei!<br />

Wir treffen uns am Freitag, 29.10.2010 um 19.30 Uhr<br />

in der Schule Ehekirchen!<br />

29


Kindergärten<br />

Kindergarten St. Stephanus in Ehekirchen<br />

stellt sich vor<br />

Wir über uns!<br />

Im Januar 2010 konnten wir endlich unseren neuen Kindergarten beziehen.<br />

Zu unseren Räumlichkeiten:<br />

Wir haben 2 Gruppenräume mit Galerie und je einem Intensiv- und Abstellraum,<br />

- einen Mehrzweckraum zum Turnen und für Veranstaltungen,<br />

- einen Essraum für die Kinder, Personalraumküche,<br />

- einen Schlafraum, Waschraum mit Toiletten,<br />

- und einen riesigen, wunderschönen Garten.<br />

In unserer Einrichtung betreuen wir in der Zeit von 7:15 Uhr bis 17:00<br />

Uhr 52 Kinder im Alter von 1 Jahr bis zum Schuleintritt.<br />

Zur Zeit sind dies 16 Kinder von 1-3 Jahren und 36 Kinder von 4-6 Jahren.<br />

Unsere Kinder haben Ihre feste Stammgruppe, aufgrund der großen Altersmischung<br />

arbeiten wir aber bei Aktionen (z.B. Naturtage …) und im<br />

Vorschulbereich gruppenübergreifend.<br />

Als Grundlage unserer pädagogischen Arbeit dient der bayrische Bildungs-<br />

und Erziehungsplan.<br />

30


Kindergärten<br />

Wir, das Team vom Kindergarten St. Stephanus!<br />

Unser Team besteht aus 2 Ganztags- und 1 Teilzeiterzieherin, 1 Ganztags-<br />

und 2 Teilzeit- Kinderpflegerinnen, sowie einer Praktikantin im<br />

sozialpädagogischen Jahr (Erzieherausbildung).<br />

Leitung: Helga Behr-Koska<br />

Kinderpflegerin: Birgit Wöhr<br />

Erzieherin: Heike Schönwald<br />

Erzieherin: Melanie Lehmeier<br />

Kinderpflegerin: Gertrud Heiß-Rehm<br />

Erzieherpraktikantin: Lena Schreiber Kinderpflegerin: Miriam Hercher<br />

31


Kindergärten<br />

Kindergarten Wirbelwind in Walda:<br />

„Hand in Hand mit Herz und Verstand“<br />

Dieser konzeptionelle Leitspruch begleitet nicht nur unsere Arbeit mit Kindern,<br />

sondern auch mit den Eltern, dem Träger und der Gemeinde.<br />

WIR sind vier Erzieherinnen und drei Kinderpflegerinnen, die<br />

derzeit täglich für 68 Kinder, davon 11 Schulkinder und 7 Zweijährige<br />

verantwortlich sind. Unsere Einrichtung ist täglich von<br />

7.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />

Noch freie Plätze<br />

Da unser Haus eine Betriebserlaubnis für 78 Kinder besitzt,<br />

haben wir noch freie Plätze für Kinder von knapp zwei Jahren<br />

bis sechs Jahren und für Schulkinder.<br />

Schulkindbetreuung<br />

Die Schulkindbetreuung in unserer Einrichtung wird noch bis Ende August 2011 in<br />

unserem Haus stattfinden. Hierbei können die Kinder, welche die Volksschule Ehekirchen<br />

besuchen nach Schulende mit dem Bus zu uns <strong>kommen</strong>. Nach einem warmen<br />

Mittagsessen wird dann schon bald mit den Hausaufgaben begonnen. Nach<br />

der einstündigen Hausaufgabenzeit, geht es <strong>zur</strong> sinnvollen Freizeitgestaltung. Hier<br />

werden Aktionen mit Materialien angeboten, die den Kindern Spaß machen und<br />

ganz nebenbei Schulkompetenzen fördern. Ziel dieser Betreuung ist es, den Kindern<br />

Lernstrategien und Arbeitsstrategien zu vermitteln, die sie vermehrt befähigen<br />

möglichst selbständig ihre Arbeiten zu erledigen. Darüber hinaus stärken<br />

wir bei den Kindern die Freude an der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen.<br />

Kindergarten<br />

Wir haben heuer als Jahresthema „Märchen“ gewählt. Märchen stärken die Persönlichkeit<br />

des Kindes, unterstützen die Werteerziehung und vermitteln neben<br />

sozialen Fähigkeiten auch sprachliche Kompetenzen. Diese sind in der heutigen<br />

Mediengesellschaft immer weniger geworden. Da aber der Mensch vorwiegend<br />

in Sprache denken kann, hängen sprachliche und geistige Fähigkeiten eng zusammen.<br />

Eine wohlig warme Atmosphäre gehört zu jedem Märchenerzählen.<br />

Diese Atmosphäre ist es auch, was auch unser Team ausmacht.<br />

Um mehr über uns zu erfahren, schauen <strong>Sie</strong> doch auf unserer Homepage vorbei<br />

unter www.kiga-walda.de.<br />

32


Kindergärten<br />

Unser Team vom Kindergarten Wirbelwind!<br />

Oben: Katharina Fröhlich, Erzieherin<br />

Simone Heinrich, Kinderpflegerin<br />

Hanni Lindermayr, Erzieherin<br />

Mitte: Beate Kramer, Leitung<br />

Simone Tylla, Erzieherin<br />

Unten: Elvira Nowak, Erzieherin<br />

Kristina Wordtmann, Kinderpflegerin<br />

33


Personalnachrichten<br />

Liebe Pfarrgemeinden!<br />

Mit großer Freude darf ich Ihnen berichten,<br />

dass ein wichtiges Ereignis bei mir ansteht.<br />

In einer Woche werden ich und mein Verlobter<br />

Andreas Dachs einander das Sakrament<br />

der Ehe spenden. Andreas und ich<br />

kennen uns schon seit vielen Jahren und<br />

waren gemeinsam mit Pfarrer Brom Ministranten<br />

in St. Peter in Neuburg. Wir möchten<br />

<strong>Sie</strong>, liebe Gemeindemitglieder,<br />

einladen mit uns zusammen im Gottesdienst<br />

zu singen und zu beten.<br />

Die Trauung findet am statt am<br />

Samstag, den 30. Oktober 2010 um 13:30 Uhr<br />

in der Stadtpfarrkirche St. Peter in Neuburg.<br />

Ganz besonders sind die Ministranten eingeladen, uns mit ihrem<br />

Dienst am Altar zu begleiten. Wir würden uns freuen, viele bekannte<br />

Gesichter begrüßen zu dürfen.<br />

Durch dieses Ereignis darf ich dann auch einen neuen Namen annehmen.<br />

Eine weitere Neuigkeit ist, dass ich ab Oktober immer<br />

dienstags im Pfarrbüro zu erreichen bin.<br />

Meine Bürostunden gehen von 14 Uhr – 15:45 Uhr.<br />

Ihre Agnes Trefon<br />

oder besser gesagt Agnes Dachs, Gemeindereferentin<br />

Telefon: 08435/944643<br />

Email: agnes.dachs-pg.ehekirchen@gmx.de<br />

34


Einladungen/ Termine zum Vormerken<br />

Start des Kinderprogramms<br />

Wir bieten dieses Jahr für alle Kinder von der 1. bis <strong>zur</strong> 5. Klasse ein<br />

Kinderprogramm an. Es beginnt am Buß- und Bettag. In 6 Einheiten sind<br />

wir als Detektive auf Spurensuche.<br />

Liebe Kinder, aufgepasst!<br />

Wenn du das erste Mal beim Kinderprogramm mitmachst (egal bei welcher<br />

Einheit du beginnst), kostet es 5 Euro. Dafür bekommst du als Detektive<br />

wichtige Materialien. Wenn du ein zweites, drittes oder…. Mal<br />

kommst, zahlst du nur noch jeweils 2 Euro. Also ein Supersonderangebot,<br />

wenn du alle 6 Einheiten mitmachen willst.<br />

Schreib dir schon mal die Termine auf!<br />

Treffpunkt ist immer in der Kirche in Ehekirchen!<br />

Mittwoch, 17. November 2010 von 9:00 bis 11:30 Uhr<br />

Freitag, 17. Dezember 2010 von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />

Freitag, 28.1.2011 von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />

Freitag, 18. März 2011 von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />

Freitag, 8. April 2011 von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />

Freitag, 3. Juni 2011 von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />

Sonntag, 3. Juli 2011 um 9:15 Uhr Abschlussgottesdienst<br />

Auf dein Kommen freut sich: Deine Agnes Trefon<br />

Kinderchor: „Die singenden Kirchenmäuse“<br />

Jeden Dienstag (außer in den Ferien) von 16 – 17 Uhr<br />

im Jugendtreff zwischen Rathaus und Kindergarten.<br />

Kontakt: Agnes Trefon, Gemeindereferentin 08435/944643<br />

35


Einladungen/ Termine zum Vormerken<br />

Termine für die Krankenkommunionen<br />

Krankenkommunionen mit Kaplan Paul Pullan:<br />

Freitag, 5. November 2010<br />

Freitag, 3. Dezember 2010<br />

Krankenkommunionen mit Pfarrer Thomas Brom:<br />

Montag, 15. November 2010<br />

Montag, 29. November 2010<br />

Frauengottesdienst<br />

Mittwoch, 10. November 2010<br />

8.30 Uhr in der Pfarrkirche Ehekirchen<br />

Anschließend Frühstück im Pfarrstadl!<br />

Martinsumzug in Ambach<br />

Sonntag, 14. November 2010<br />

17.00 Uhr mit Martinsspiel<br />

Bei schlechter Witterung in der Pfarrkirche!<br />

Aus organisatorischen Gründen findet der Martinsumzug in Hollenbach<br />

in diesem Jahr nicht statt!<br />

Treffen trauernder Angehöriger<br />

An alle trauernde Angehörigen ergeht herzlich die Einladung<br />

zu einem gemeinsamen Treffen:<br />

Dienstag, 16. November 2010<br />

19.00 Uhr, Heilige Messe in Ehekirchen<br />

im Anschluss Treffen im Pfarrstadl Ehekirchen<br />

Ein Zusammensein mit Menschen, die dasselbe erlebt haben<br />

und sich Mut und Kraft schenken!<br />

36


Einladungen/ Termine zum Vormerken<br />

Hubertus-Messe der Pfarreiengemeinschaft<br />

Freitag, 19. November 2010<br />

19.00 Uhr, Heilige Messe in Walda<br />

Musikalische Gestaltung: Neuburger Jagdhornbläser<br />

Besonders an alle Mitglieder der Jagdgenossenschaften der Pfarreiengemeinschaft<br />

sowie der Schützenvereine mit ihren Fahnenabordnungen<br />

ergeht hierzu eine herzliche Einladung!<br />

Aktion „Licht für den Frieden“<br />

Samstag, 20. November 2010<br />

19.30 Uhr, Heilige Messe in Hollenbach<br />

Sonntag, 21. November 2010<br />

9.15 Uhr, Heilige Messe in Ehekirchen<br />

Jugendrorate im Advent<br />

Freitag, 26. November 2010<br />

19.00 Uhr, Treffpunkt bei der Pfarrkirche in Walda<br />

Fackelwanderung nach St. Martin in Schainbach<br />

Einkehrtag zum Advent in Leitershofen<br />

Einkehrtag mit P. Gerhard Eberts MSF zum Thema:<br />

„Der etwas andere Advent“<br />

Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr, Abfahrt an den bekannten Stellen<br />

Anmeldung im Pfarrbüro, Tel. 08435-244<br />

37


Einladungen/ Termine zum Vormerken<br />

Rorate der Marianischen Männerkongregation<br />

Freitag, 3. Dezember 2010<br />

19.00 Uhr, Pfarrkirche Ambach<br />

(Wort-Gottes-Feier)<br />

Ministranten-Adventsfeier<br />

Samstag, 4. Dezember 2010<br />

14.00 Uhr, Gasthof Daferner<br />

Alle Eltern und die Mesner sind herzlich dazu eingeladen!<br />

Rorate der Frauen<br />

Freitag, 10. Dezember 2010<br />

19.00 Uhr, Pfarrkirche Buch<br />

(Wort-Gottes-Feier)<br />

Ökumenische Feier „Licht von Betlehem“<br />

Sonntag, 12. Dezember 2010<br />

19.00 Uhr, Ökumenisches Gebet mit Ausgabe des Lichtes<br />

nach dem Ehekirchener Adventsmarkt<br />

Seelsorgeteam<br />

Donnerstag, 16. Dezember 2010<br />

19.00 Uhr, Pfarrstadl Ehekirchen<br />

Bußgottesdienst im Advent<br />

Freitag, 17. Dezember 2010<br />

19.00 Uhr, Bußgottesdienst in der Pfarrkirche Ehekirchen<br />

Für das neue Jahr 2011:<br />

Erstkommunionen in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Hollenbach: Sonntag, 8. Mai 2011, um 10.00 Uhr<br />

Ehekirchen: 15. Mai 2011, um 10.00 Uhr<br />

Walda: 22. Mai 2011, um 10.00 Uhr<br />

38


Ansprechpartner/ Impressum<br />

Pfarrer: Thomas Brom<br />

Ehekirchen, Hauptstr. 6<br />

Tel. 08435/244<br />

Kaplan: Paul Pullan VC<br />

Walda, Kirchplatz 5<br />

Tel. 08253/997437<br />

Freier Tag:<br />

Freitag<br />

Freier Tag:<br />

Montag<br />

Gemeindereferentin: Agnes Trefon<br />

Freier Tag:<br />

Ehekirchen, Hauptstr. 15<br />

Tel. 08435/944 643<br />

Sprechzeit:<br />

Montag<br />

Dienstag 14 Uhr – 15:45 Uhr<br />

Pfarrbüro<br />

Öffnungszeiten !!! Dienstag 13:00 – 17:00 Uhr !!!<br />

Sekretärinnen: Gabriele Ruisinger<br />

Christine Artner<br />

Adresse: Hauptstr. 6<br />

Telefon: 08435/244<br />

Telefax: 08435/920489<br />

E-Mail: pg.ehekirchen@bistum-augsburg.de<br />

Gesamtkirchenpfleger: Hubert Grauvogl<br />

Weidorf, Kirchweg 1a<br />

Tel. 08253/928 759<br />

Gesamtpfarrgemeinderat: Michael Köglsperger<br />

Ehekirchen, Am Weinberg 5<br />

Tel. 08435/778<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Pfarreiengemeinschaft Ehekirchen<br />

Hauptstr. 6, 86676 Ehekirchen<br />

Verantwortlich: Pfarrer Thomas Brom, Agnes Trefon,<br />

Gabriele Ruisinger, Christine Artner,<br />

Marianne Lang<br />

Druck: Druckerei Giszas, Buch<br />

Auflage: 1.500<br />

39


Das Leben ist kostbar<br />

In dem Pflegeheim, das Mutter Teresa von Kalkutta im Jahre 1986 in New<br />

York für Aidskranke errichtet hat und dem sie den Namen „Geschenk der<br />

Liebe“ gab, hängt in der Eingangshalle ein Poster an der Wand, auf dem<br />

sie mit ein paar Zeilen ihre Gedanken über das Leben zusammengefasst<br />

hat:<br />

Das Leben ist eine Chance, nutze sie.<br />

Das Leben ist schön, bewundere es.<br />

Das Leben ist eine Wonne, koste sie.<br />

Das Leben ist ein Traum, verwirkliche ihn.<br />

Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an.<br />

Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie.<br />

Das Leben ist ein Spiel, spiele es.<br />

Das Leben ist kostbar, geh sorgsam damit um.<br />

Das Leben ist ein Reichtum, bewahre ihn.<br />

Das Leben ist Liebe, genieße sie.<br />

Das Leben ist Rätsel, löse es.<br />

Das Leben ist ein Versprechen, erfülle es.<br />

Das Leben ist Traurigkeit, überwältige sie.<br />

Das Leben ist ein Lied, sing es.<br />

Das Leben ist ein Kampf, nimm ihn auf.<br />

Das Leben ist eine Tragödie, stell dich ihr.<br />

Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.<br />

Das Leben ist kostbar, zerstöre es nicht.<br />

Das Leben ist Leben, erkämpfe es dir.<br />

Mutter Teresa von Kalkutta

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!