31688 Nienstädt Tel. (0 57 05) 13 33 21 u. - TSV Liekwegen von 1910
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Gesamtverein<br />
Spartenübergreifende Geschichte<br />
des <strong>TSV</strong> <strong>Liekwegen</strong><br />
<strong>1910</strong><br />
wurden nicht nur Brigitte Mira, Erik<br />
Ode, Mutter Teresa und Jaques Yves<br />
Cousteau sondern auch der FC Sankt<br />
Pauli und der Männer Turnverein<br />
<strong>Liekwegen</strong> geboren. Diese Ereignisse<br />
wurden gebührend dadurch honoriert,<br />
dass der Halleysche Komet die<br />
Erdumlaufbahn passierte. Männerturnen<br />
um die Jahrhundertwende<br />
bestand nicht nur aus den 6 heute<br />
bekannten Geräten Längspferd, Pauschenpferd,<br />
Reck, Ringe, Barren und<br />
Boden. Es wurden außerdem noch<br />
Fertigkeiten in Grätsch- und Hocksprung<br />
über zwei hintereinander<br />
aufgebauten Hindernissen, eine Art<br />
Stabhochsprung, Weitsprung, Seilhangeln<br />
und Gewichtheben verlangt.<br />
Ein olympischer Turnwettkampf<br />
bestand aus 16 verschiedenen<br />
Disziplinen.<br />
Turner aus <strong>Liekwegen</strong> ca. 1920, Wilhelm<br />
Brauns, Heinrich Brauns, Wilhelm Botermann<br />
1914<br />
im ersten Kriegsjahr gründete sich<br />
die Abteilung Spielmannszug dadurch,<br />
dass die Älteren, die bereits<br />
Instrumente spielen konnten, den<br />
Turnern das Musizieren beibrachten.<br />
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg<br />
erfolgte die endgültige Eingliederung<br />
erst 1924.<br />
1920<br />
Obwohl die deutsche Fußballnationalmannschaft<br />
in Wien Österreich<br />
mit 2:3 unterlag, wurde in diesem<br />
Jahr die Fußballsparte des Männerturnvereins<br />
<strong>Liekwegen</strong> gegründet.<br />
Gleichzeitig entstand notwendigerweise<br />
der Sportplatz sowohl für Fußball-<br />
als auch für Feldhandballspiele.<br />
<strong>Liekwegen</strong> gegen Wunstorf 1932 (3 : 0)<br />
Während des zweiten Weltkrieges<br />
ruhte der komplette Vereinsbetrieb.<br />
1946<br />
wurde nicht nur der Mikrowellenherd<br />
sondern auch der Liekweger Sportverein<br />
neu erfunden. Die Wiederaufnahme<br />
des Sportbetriebs erfolgte<br />
unter dem Namen Eintracht <strong>Liekwegen</strong>.<br />
Der Name konnte aber nicht<br />
halten, was er versprach und so lösten<br />
sich 1949 die Turner, Handballer<br />
und der Spielmannszug <strong>von</strong> der<br />
Eintracht und gründeten den MTV<br />
<strong>Liekwegen</strong>.<br />
1953<br />
Am 01.11.1953 war es dann soweit,<br />
die beiden Vereine schlossen sich<br />
zum <strong>TSV</strong> <strong>von</strong> <strong>1910</strong> <strong>Liekwegen</strong> zusammen.<br />
Dieses Datum war weltweit<br />
den Liekwegern vorbehalten, kein<br />
anderes Ereignis <strong>von</strong> Bedeutung<br />
fand zu diesem Termin statt. Selbst<br />
die Queen Elisabeth wählte für ihre<br />
Krönungszeremonie einen anderen<br />
Tag des Jahres 1953. Schon früh<br />
zeigte sich, dass der <strong>TSV</strong> <strong>Liekwegen</strong><br />
ein innovativer Verein ist, denn die<br />
Turnhalle in <strong>Liekwegen</strong> war lange<br />
Zeit die einzige Turnhalle der Grafschaft<br />
Schaumburg. Sie wurde 1954<br />
eingeweiht. Hätte es zu dieser Zeit<br />
schon „public viewing“ gegeben,<br />
wäre die Halle der ideale Ort gewe-