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Verein zur Hilfe für Alterskranke und seelisch Kranke e.V. ...

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ARIADNE<br />

<strong>Verein</strong> <strong>zur</strong> <strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Alterskranke</strong> <strong>und</strong> <strong>seelisch</strong> <strong>Kranke</strong> e.V.<br />

Ehrenvorsitzender: Prof. Dr. med. Hans Lauter<br />

1. Vorsitzende: Dr. phil. Sibylle Kraemer<br />

2. Vorsitzender: Dr. jur. Peter Lüdemann<br />

Geschäftsführerin: Dipl.-Soz. Päd. Susanne Plambeck<br />

www.ariadne-ev.de, info@ariadne-ev.de<br />

Telefon: 089 - 41 40 42 68<br />

Möhlstraße 26, 81675 München


ARIADNE<br />

<strong>Verein</strong> <strong>zur</strong> <strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Alterskranke</strong> <strong>und</strong> <strong>seelisch</strong> <strong>Kranke</strong> e.V.<br />

ARIADNE AUF EINEN BLICK<br />

ARIADNE (früher Münchner Förderkreis) ist ein gemeinnütziger<br />

<strong>Verein</strong>, dessen Ziel es ist, psychisch <strong>Kranke</strong>n<br />

<strong>und</strong> Demenzkranken <strong>Hilfe</strong>n zu organisieren, <strong>für</strong> die keine<br />

ausreichenden öffentlichen Mittel vorhanden sind.<br />

WIR BIETEN<br />

• drei therapeutische Wohngemeinschaften<br />

<strong>für</strong> jüngere Patientinnen <strong>und</strong> Patienten mit einer<br />

<strong>seelisch</strong>en Erkrankung<br />

• eine gerontopsychiatrische Wohngemeinschaft<br />

<strong>für</strong> ältere demente Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

• betreutes Einzelwohnen<br />

• Kunsttherapie<br />

• Musiktherapie<br />

• Theaterprojekte<br />

• kulturelle Veranstaltungen mit <strong>und</strong> <strong>für</strong> Patienten<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• dies <strong>und</strong> mit Ihrer <strong>Hilfe</strong> vieles mehr


Ariadne, die schöne Tochter des Königs von Kreta, half dem<br />

Athener Theseus <strong>und</strong> seinen Gefährten, ein gefährliches<br />

Ungeheuer – den Minotaurus – zu erlegen, der in den verschlungenen<br />

Gärten eines Labyrinths hauste. Sie gab ihm<br />

einen Fadenknäuel in die Hand, den er am Eingang des<br />

Labyrinths befestigte <strong>und</strong> mit dessen <strong>Hilfe</strong> es ihm gelang,<br />

den Minotaurus zu finden, ihn zu erschlagen <strong>und</strong> glücklich<br />

aus dem Irrgarten wieder ins Freie zu gelangen.<br />

Auch in unserer Gegenwart gibt es viele Irrgärten, in denen<br />

wir uns verlaufen können. Manche von uns kennen sicher<br />

Situationen, in denen wir aufgr<strong>und</strong> widriger Umstände oder<br />

unüberwindbarer Konflikte in eine Krise geraten <strong>und</strong> keinen<br />

Ausweg mehr zu finden scheinen. Wir sind dann dringend<br />

auf einen Ariadnefaden angewiesen.<br />

Seelisches Leiden sieht man nicht !<br />

Der <strong>Verein</strong> ARIADNE möchte denjenigen Menschen, die sich<br />

in Augenblicken der Bedrängnis, in Zuständen <strong>seelisch</strong>en<br />

Krankseins oder auf unwegsamen, verlassenen Pfaden des<br />

Alters befinden, einen Faden der Hoffnung zuwerfen, damit<br />

sie wieder dazu in der Lage sind, ein Licht am Ende des<br />

Tunnels wahrzunehmen.<br />

Das Schicksal von psychisch <strong>Kranke</strong>n unterliegt keineswegs<br />

ausschließlich der Naturgesetzlichkeit des jeweiligen<br />

Krankheitsgeschehens <strong>und</strong> wird auch nicht allein von<br />

ärztlichen <strong>und</strong> anderen professionellen Behandlungsmaßnahmen<br />

bestimmt. Es ist vielmehr weitgehend davon<br />

abhängig, wie die Mitwelt reagiert.<br />

Gerade <strong>für</strong> junge Menschen bedeutet eine psychische<br />

Erkrankung einen tiefgreifenden Einschnitt, der häufig<br />

mit dem Verlust sozialer Bindungen <strong>und</strong> beruflicher<br />

Orientierung verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Helfen Sie !<br />

Diese Menschen haben Anspruch darauf, daß wir ihnen<br />

helfen, ihre verbliebenen Fähigkeiten zu nutzen, Selbstvertrauen<br />

<strong>zur</strong>ückzugewinnen, ein eigenständiges Leben zu<br />

führen <strong>und</strong> an unserer gemeinsamen Welt teilzuhaben.<br />

Im Sinne dieser Zielsetzungen haben Mitarbeiter der<br />

Klinik <strong>für</strong> Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie der Technischen<br />

Universität München 1980 einen <strong>Verein</strong> gegründet, der<br />

es sich <strong>zur</strong> Aufgabe macht, <strong>seelisch</strong> kranke Menschen zu<br />

unterstützen <strong>und</strong> auf der Basis einer unabhängigen Trägerschaft<br />

<strong>Hilfe</strong>n zu organisieren, <strong>für</strong> die die vorhandenen<br />

öffentlichen Mittel bei weitem nicht ausreichen. Wir möchten<br />

Sie im folgenden mit einigen Initiativen von ARIADNE<br />

bekannt machen.


THERAPEUTISCHE WOHNGEMEINSCHAFTEN<br />

FÜR JUNGE SEELISCH KRANKE MENSCHEN<br />

Drei therapeutische Wohngemeinschaften bauen eine<br />

Brücke zwischen dem geschützten Raum der psychiatrischen<br />

Klinik <strong>und</strong> der Lebenswirklichkeit. Sie bieten sozialpädagogische,<br />

psychologische <strong>und</strong> ärztliche Betreuung <strong>und</strong> ermöglichen<br />

<strong>für</strong> insgesamt 15 junge <strong>seelisch</strong> kranke Menschen<br />

das Wiedererlangen von Kompetenz <strong>und</strong> Selbstwertgefühl<br />

<strong>und</strong> die berufliche <strong>und</strong> soziale Reintegration. Der <strong>Verein</strong><br />

übernimmt die Kosten <strong>für</strong> die Miete der Gemeinschaftsräume,<br />

Modernisierung <strong>und</strong> Reparaturen, <strong>und</strong> bei einem<br />

<strong>Kranke</strong>nhausaufenthalt eines Bewohners die anfallenden<br />

Miet- <strong>und</strong> Betreuungskosten.<br />

BETREUTES EINZELWOHNEN<br />

Patienten, die nach einem längeren Klinikaufenthalt<br />

wieder alleine leben, werden von einem Sozialpädagogen<br />

individuell zu Hause betreut. Durch organisatorische<br />

Unterstützung <strong>und</strong> Gespräche gewinnen die meist jungen<br />

Menschen mehr Sicherheit <strong>und</strong> Selbstbewußtsein <strong>und</strong><br />

finden sich rascher wieder im Alltag <strong>und</strong> Berufsleben<br />

<strong>zur</strong>echt. Diese Unterstützung kann <strong>seelisch</strong>e Krisen bereits<br />

im ambulanten Bereich auffangen, so daß Rückfälle in die<br />

Krankheit vermieden werden können.<br />

‹‹ aus der Kunsttherapie<br />

GERONTOPSYCHIATRISCHE WOHNGEMEINSCHAFT<br />

Im Oktober 2000 konnte der <strong>Verein</strong> mit <strong>Hilfe</strong> einer großzügigen<br />

Spende der ‹Jakob <strong>und</strong> Marie Rothenfußer-Gedächtnisstiftung›<br />

die erste ambulant betreute Wohngemeinschaft<br />

<strong>für</strong> verwirrte ältere Menschen in Süddeutschland einrichten.<br />

Sieben Männer <strong>und</strong> Frauen, derzeit im Alter von 60 bis 82<br />

Jahren, mittelschwer dement <strong>und</strong> pflegebedürftig, wohnen<br />

in einer großen Wohnung zusammen. Sie werden r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr vom Pflegedienst ‹Carpe Diem› betreut. Dieser<br />

wurde eigens <strong>für</strong> die gerontopsychiatrische Wohngemeinschaft<br />

gegründet <strong>und</strong> besteht aus einem Team von erfahrenen<br />

Fachpflegekräften, Altenpflegerinnen <strong>und</strong> Zivildienstleistenden.<br />

In vielen Fällen kann dadurch die zwangsweise<br />

Unterbringung auf einer geschlossenen Station verhindert<br />

werden. Im Mittelpunkt steht die Gestaltung des normalen<br />

Alltags: jeder Bewohner soll die Möglichkeit erhalten,<br />

seinen Alltag mit den ihm verbleibenden Fähigkeiten zu<br />

bestimmen <strong>und</strong> zu gestalten, mehr als dies in einer Klinik<br />

oder einem Pflegeheim erreichbar ist.


KUNSTTHERAPIE<br />

‹Malen befreit meine Seele› (Zitat einer Patientin).<br />

Kunsttherapie ist <strong>für</strong> Menschen in einer <strong>seelisch</strong>en Krise<br />

oft die erste Möglichkeit, einer tiefen Verunsicherung ohne<br />

viel Worte, sondern gestalterisch Ausdruck zu verleihen.<br />

ARIADNE ermöglichte, daß diese Therapieform unter der<br />

Leitung einer erfahrenen Kunsttherapeutin fester Bestandteil<br />

des Klinikalltags geworden ist. Inzwischen finanziert<br />

der <strong>Verein</strong> eine freie Kunsttherapiegruppe, in der ehemalige<br />

Patienten im gemeinsamen Schaffen Kreativität <strong>und</strong><br />

Selbstwert wieder erfahren.<br />

MUSIKTHERAPIE<br />

Im Sommer 2003 wurde durch eine großzügige, zweckgeb<strong>und</strong>ene<br />

Spende Musiktherapie als weitere Möglichkeit <strong>für</strong><br />

Patienten, ihre kreative Fähigkeiten zu entfalten, etabliert.<br />

Ein engagierter Musiktherapeut musiziert mit den Patienten<br />

verschiedener Stationen einmal wöchentlich.<br />

DAS THEATERPROJEKT ‹À PROPOS›<br />

Eine erfolgreiche Initiative war die Gründung einer<br />

Theatergruppe mit Patienten der Wohngemeinschaften<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern der Klinik unter der Leitung einer<br />

professionellen Regisseurin <strong>und</strong> ihres Dramaturgen.<br />

Vier auch in den Medien beachtete Inszenierungen<br />

kamen bislang <strong>zur</strong> Aufführung: ‹Absurditäten› nach<br />

Karl Valentin, ‹Lucky Hans›, ‹Was Besseres als den Tod …›<br />

<strong>und</strong> ‹Schlachtplatte a la Nero› frei nach Labiche.<br />

WAS NOCH ?<br />

Der <strong>Verein</strong><br />

• organisiert Vernissagen mit Bildern der Patienten,<br />

Musikveranstaltungen, kleine Feste <strong>und</strong><br />

Theaterbesuche <strong>für</strong> Patienten<br />

• unterhält einen Kleinbus <strong>für</strong> Patientenausflüge<br />

<strong>und</strong> Transporte<br />

• finanziert <strong>und</strong> gestaltet Freizeitaktivitäten<br />

• hilft in Einzelfällen unbürokratisch Patienten<br />

in besonderen Notlagen<br />

Theaterprojekt ››


Wir wollen unsere schöne <strong>und</strong> wichtige Aufgabe zum<br />

Wohl der Betroffenen <strong>und</strong> ihrer Angehörigen auch künftig<br />

erfüllen. Dazu benötigen wir Ihre finanzielle <strong>Hilfe</strong> <strong>und</strong> bitten<br />

Sie herzlich um eine Spende auf das Konto unseres <strong>Verein</strong>s.<br />

Helfen Sie !<br />

Wir danken Ihnen <strong>für</strong> Ihr Interesse <strong>und</strong> Ihr Wohlwollen.<br />

Spendenkonto<br />

Hypo<strong>Verein</strong>sbank München<br />

Konto 68 60 13 42 90<br />

BLZ 700 202 70

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