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PAUL WUNDERLICH<br />
S K U L P T U R E N<br />
„Paul Wunderlich ist ein<br />
Sensualist und Erotiker ersten<br />
Ranges, ein Artist auf dem<br />
hohen Seil der Kunst, ein<br />
virtuoser Jongleur und kühner<br />
Realisator von Träumen... „<br />
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Auf dem Weg in die Heimat zu<br />
seiner Gattin Penelope hatte<br />
Odysseus manche Abenteuer<br />
zu bestehen. Noch bevor er<br />
sich mit List dem Einfluss der<br />
Zauberin Circe entzog, musste<br />
er seinen Gefährten beistehen.<br />
Denn Circe hatte sie in Schweine<br />
verwandelt.<br />
Paul Wunderlich hat sich von<br />
Homers Geschichte inspirieren<br />
lassen und eine moderne Circe<br />
geschaffen. Sie trägt ein blumenbesetztes<br />
Kleid, das ihre<br />
Reize nicht verbirgt. In ihrer<br />
Hand hält sie den Zauberstab.<br />
Circe bezaubert uns durch<br />
Anmut und Schönheit, die der<br />
Künstler durch raffinierte Stilmittel<br />
erreicht. Er reduziert die<br />
plastischen Elemente auf eine<br />
Fläche, die durch die Gestaltung<br />
und durch subtile Erhöhungen<br />
ihre Plastizität erhält.<br />
Die Skulptur gewinnt zusätzlich,<br />
wenn man sie mit den Wildschweinen,<br />
die Paul Wunderlich<br />
eigens dazu geschaffen<br />
hat, ergänzt. In der Kombination<br />
mit einem, mit zweien oder<br />
mehreren Schweinen kann der<br />
Betrachter eigene Gestaltungsideen<br />
verwirklichen.<br />
Circe und<br />
die Wildschweine<br />
Circe.<br />
Skulptur in Metallguss mit altsilberner<br />
Patina. Gegossen bei Fritz Albrecht<br />
in Altrandsberg.<br />
Höhe 51 cm, Breite 13,5 cm,<br />
Tiefe 2 cm, Gewicht 10 kg,<br />
Auflage 900 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Wildschwein.<br />
Skulptur in Metallguss mit altsilberner<br />
Patina. Gegossen bei Fritz Albrecht<br />
in Altrandsberg.<br />
Höhe 19 cm, Breite 23 cm,<br />
Tiefe 2 cm, Gewicht 5,5 kg,<br />
Auflage 900 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
5
6<br />
Flügelfrau<br />
und Fragensteller<br />
Zwei Skulpturen in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Montiert auf einer Bronzeplinthe.<br />
Flügelfrau Höhe 18 cm, Breite 9 cm.<br />
Fragensteller Höhe 18,5 cm,<br />
Breite 10 cm. Gewicht je 0,6 kg.<br />
Auflage 280 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.
Wunderlichs kleine Büste<br />
knüpft an die Traditionen der<br />
Kunstkammerobjekte und<br />
Kleinplastiken der Renaissance<br />
an. Wunderlich nimmt sich<br />
das Werk Francesco Lauranas<br />
(1430 - 1502) als Anregung<br />
und entwickelt durch seine eigene<br />
Formensprache eine zeitlose<br />
Portraitbüste, die nicht nur<br />
eine Hauptansicht hat, sondern<br />
von vielen Seiten betrachtet<br />
werden will.<br />
Lauranas Echo<br />
Werknummer 268. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Venturi in Bologna.<br />
Höhe 14 cm, Breite 17 cm, Tiefe 10 cm.<br />
Gewicht 1,5 kg. Auflage 1000 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Chamäleon<br />
Skulptur in Metallguss, patiniert.<br />
Gegossen bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg. Montiert auf einer<br />
Bronzeplinthe.<br />
Höhe 8 cm, Breite 13 cm. Gewicht<br />
0,7 kg. Auflage 480 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Wunderlichs Skulptur<br />
„Chamäleon“ hat alle Merkmale,<br />
die man mit dem<br />
Grotesken in Zusammenhang<br />
bringt. Sie ist eine Reliefskulptur,<br />
deren Oberfläche<br />
durch die verschiedenen<br />
Ebenen, durch die Binnenzeichnung<br />
an Kopf und Schwanz<br />
sowie durch die lebendige<br />
grün-gelblich schimmernde<br />
Patina ein außergewöhnliches<br />
Sehvergnügen verheißt.<br />
7
8<br />
Mozart<br />
Skulptur in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 22 cm, Breite 29 cm,<br />
Gewicht 4 kg.<br />
Auflage 60 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Nähert man sich der Skulptur<br />
frontal, blickt man in ein<br />
Gesicht, das seinem Betrachter<br />
interessiert und konzentriert<br />
zugleich entgegenblickt. Der<br />
schlanke Kopf sitzt auf der<br />
halbmondförmigen Schulterpartie,<br />
die in der Mitte durch<br />
ein stilisiertes Jabot optisch geteilt<br />
wird. Die Skulptur besticht<br />
durch ihre reduzierte und<br />
scheinbar schlichte Form, lässt<br />
aber im Detail Symbolhaftes<br />
erkennen: Ein Dreieck gliedert<br />
den Rücken der Figur und ist<br />
das Zeichen der Freimaurerei,<br />
deren Idee der Toleranz<br />
Mozart in seiner Zauberflöte<br />
thematisiert. Wunderbar ist<br />
der Kontrast zwischen dem<br />
barockisierten Kopf und<br />
dem reduzierten Korpus. Die<br />
Bronzeoberfläche ist teils<br />
strukturiert, teils glatt poliert,<br />
hat einen goldenen Schimmer<br />
und unterstreicht das Edle und<br />
Erhabene des Genies.
Immer wieder projizierten Künstler<br />
ihre eigenen Vorstellungen<br />
zum Mythos des Minotaurus,<br />
dem griechischen Fabelwesen,<br />
halb Stier, halb Mensch.<br />
Im Mittelalter wurde die Erzählung<br />
in der Fassung von Ovids<br />
„Metamorphosen“ rezipiert und<br />
illustriert. Dantes „Göttliche Komödie“<br />
thematisierte diese Figur<br />
ebenfalls. In neuerer Zeit befasste<br />
sich Friedrich Dürenmatt damit,<br />
und Picasso schuf zahlreiche<br />
Grafiken zu dieser Thematik.<br />
Paul Wunderlich fügt nun eine<br />
weitere Interpretation hinzu.<br />
Wunderlich setzt dem menschlichen<br />
Antlitz die Hörner des<br />
Minotaurus auf. Der Oberkörper<br />
weist eine strukturierte Parzellierung<br />
auf, die an eine Rüstung<br />
erinnert. Als Brustschild machen<br />
wir ein kreisrundes Labyrinth aus,<br />
Reflektion auf die mythologische<br />
Vorgabe des Aufenthaltsortes<br />
des Minotaurus. Der Gesichtsausdruck<br />
des Minotaurus ist<br />
entschlossen, konzentriert und<br />
kontemplativ, eine imaginierte Zukunft<br />
erahnend. Wir betrachten<br />
eine elegant geformte Skulptur in<br />
harmonischen Proportionen. Eine<br />
Büste, die in ihrer Darstellungsform<br />
das Monumentale facettiert,<br />
aber gleichwohl dem antiken<br />
Vorbild verpflichtet bleibt.<br />
Büste<br />
des Minotaurus<br />
Skulptur in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 32 cm, Breite 20 cm,<br />
Tiefe 13 cm. Gewicht 4,8 kg.<br />
Auflage 190 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
9
10<br />
Die manieristisch überhöht darge-<br />
stellten Schuhe werden zu Symbolen<br />
des männlichen und weiblichen<br />
Elements. Die Dinge des täglichen<br />
Lebens erfahren eine Metamorphose<br />
im Zeichen des Eros.<br />
A deux<br />
Werknummer 101b<br />
Skulptur in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Venturi Arte in Bologna und<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Maße einschließlich Plinthe:<br />
Höhe 30 cm, Länge 44 cm,<br />
Tiefe 18 cm. Gewicht ca.11 kg.<br />
Auflage 99 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
A deux<br />
Werknummer 101a<br />
Elfenbeinfarbener Steinguss, patiniert<br />
und poliert, gefertigt bei Fritz<br />
Albrecht in Altrandsberg.<br />
Maße einschließlich Plinthe:<br />
Höhe 31 cm, Länge 43,5 cm,<br />
Tiefe 18 cm. Gewicht 6 kg.<br />
Auflage 400 Exemplare.<br />
Die Skulpturen sind auf einer in<br />
die Plinthe eingelassenen<br />
Plakette nummeriert und signiert.
Schachtisch<br />
Werknummer 178a. Mit dem Schachtisch<br />
hat Wunderlich eine Möbelskulptur<br />
von internationalem Rang geschaffen.<br />
Zusammen mit einem von Max Ernst<br />
geschaffenen Schachobjekt und einem<br />
Entwurf von Victor Vasarely gilt Wunderlichs<br />
Gesamtwerk als bedeutendstes<br />
Schach-Kunstwerk der Moderne.<br />
Edelholzfurnierter Korpus in Ahorn und<br />
Nussbaum, getragen von vier Bronzefiguren<br />
als Tischbeine.<br />
Korpus 48 x 48 x 50 cm,<br />
Höhe 76,5 cm. Gewicht ca. 38 kg.<br />
Auflage 480 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
12
Wunderlichs Schachfiguren, in<br />
edler Bronze gegossen, stammen<br />
aus dem unerschöpflichen Mythenfundus<br />
des Künstlers. Vorbild<br />
für die „Dame“ ist die griechische<br />
Göttin Nike. Bei Wunderlich<br />
entfaltet sie eine Aura sich<br />
enthüllender und entziehender<br />
Weiblichkeit; erotisch, rätselhaft<br />
aber unverletzbar. Der „König“<br />
ist als Minotaurus dargestellt –<br />
mit Stierkopf und Menschenleib.<br />
Der flügelförmige „Läufer“ erinnert<br />
an die Flügelschuhe des<br />
Götterboten Hermes, und das<br />
Ross der Penthesilea stand bei<br />
dem „Springer“ Pate. Ein Gegengewicht<br />
zu den schlanken<br />
Figuren des Hofes bilden die<br />
„Bauern“ – erdverbunden bringen<br />
sie durch die Narrenkappe ihre<br />
listige Schläue zum Ausdruck.<br />
Oder sollte es sich gar um eine<br />
provozierende Jakobinermütze<br />
handeln?<br />
Schachspiel<br />
32 Schachfiguren aus Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Lunt, Birmingham.<br />
Höhe der Skulpturen 8,5 cm (Bauer)<br />
bis 24 cm (König). Gewicht ca. 10 kg.<br />
Auflage 1.500 Exemplare, jede Figur<br />
nummeriert und signiert.<br />
Mit Schachbrett aus furniertem<br />
Edelholz im Format 52 x 52 cm.<br />
Mit dem Buch:<br />
Hans Holländer,<br />
Minotaurus<br />
im kinetischen Labyrinth.<br />
Format 21 x 10,7 cm,<br />
104 Seiten<br />
13
Die Skulptur Mondsichelstele,<br />
antiken Idolen verwandt,<br />
bewegt sich zwischen Archaik<br />
und Moderne. Ihr Zauber<br />
und die Imagination, die sie<br />
in uns erweckt, entführen<br />
uns in die Welt der Mysterien.<br />
Wenn Wunderlich<br />
dem schlanken, eleganten,<br />
weiblichen Torso eine Mondsichel<br />
zum Attribut gibt, folgt<br />
er – neben formalen Überlegungen<br />
– auch der gewollten<br />
Anspielung auf Luna, die<br />
Mondgottheit. Vielleicht<br />
muss man, wie Joachim<br />
Kaiser über Wunderlich sagt,<br />
selber ein wenig von jenem<br />
Perfektionswillen besessen<br />
sein, alles auf den (ästhetischen)<br />
Wahrheitspunkt zu<br />
bringen, um ermessen zu können,<br />
wie viel Tiefgründigkeit<br />
in der eleganten Form<br />
dieser Skulptur mitschwingt.<br />
14<br />
Mondsichelstele<br />
Werknummer 238. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe der Skulptur 40 cm.<br />
Montiert auf einer Bronzeplinthe<br />
13 x 7 x 1,5 cm. Gewicht 1,2 kg.<br />
Auflage 1.250 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Stele des Salomo<br />
Werknummer 254. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe der Skulptur 39 cm. Montiert<br />
auf einer Bronzeplinthe im Durchmesser<br />
von 10 cm.<br />
Gewicht 1,5 kg. Auflage 1.250<br />
Exemplare, nummeriert und signiert.
Stufenpyramidenstele<br />
Werknummer 252. Skulptur in Bronze<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe der Skulptur 37,5 cm. Montiert<br />
auf einer stufenpyramidenförmig<br />
ausgebildeten Bronzeplinthe<br />
von 16,5 cm Länge. Gewicht 1,2 kg.<br />
Auflage 1.250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Mit der Stufenpyramidenstele ist Paul<br />
Wunderlich eine Skulptur gelungen,<br />
die als Hommage an die Weiblichkeit<br />
gelten kann. Sie stellt einen schlanken<br />
Frauenkörper dar, der sich metaphorisch<br />
aus einem Blütenkelch zu voller Schönheit<br />
entfaltet. Auf einer stufenpyramidenförmig<br />
ausgebildeten Plinthe platziert,<br />
entwickelt sich die weibliche Gestalt in<br />
stufenweiser Verwandlung aus einem<br />
Blütenstiel über das Blattwerk und den<br />
Kelch zum Frauenkörper. Die in warmen<br />
Tönen patinierte Skulptur wird durch<br />
polierte Stellen akzentuiert, die die sinnlichen<br />
Aspekte der Figur unterstreichen.<br />
Stele des Hermes<br />
Werknummer 285. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe der Skulptur 39 cm.<br />
Montiert auf einer rechteckigen Bronzeplinthe<br />
von 13 cm Länge.<br />
Gewicht 2,2 kg.<br />
Auflage 1.250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Beherrschendes Element der Stele<br />
des Hermes ist der Säulenschaft,<br />
der nahezu Zweidrittel der Skulptur<br />
ausmacht. Eine feine Linie unterbricht<br />
die mathematisch-metallische<br />
Glätte des Schafts und windet sich<br />
in großzügigem Schwung nach<br />
oben. Es folgt der ausgebildete,<br />
stark stilisierte Torso. Ein kühner<br />
S-förmiger Linienschwung zwischen<br />
Schulterblatt und Hüfte löst die<br />
archaische Statuarik auf und erfüllt<br />
die Skulptur mit Leben.<br />
15
Side by Side Auf dem Kopf herumtanzen Die Krise<br />
16<br />
Am grünen Strand der Spree Der Kriecher<br />
Der Beschützer<br />
Einer trage des Anderen Last Anlehnungsbedürftig
Vorläufer und Nachfolger<br />
Abschied<br />
Sich die Stirn bieten<br />
Eins + Eins = Drei. Diese alte Wahrheit<br />
beweist sich überzeugend<br />
am Beispiel von Paul Wunderlichs<br />
Skulpturengruppe „Beziehungskiste“.<br />
Denn was mathematisch angreifbar<br />
ist, kann im wirklichen Leben dennoch<br />
wahr sein. Wunderlichs Egghead<br />
müssen Sie wenigstens zweimal<br />
besitzen, wenn Sie den Bonus, der in<br />
der obigen Gleichung steckt, realisieren<br />
und die Mathematiker Lügen<br />
strafen wollen. Deshalb haben wir<br />
gleich zwei Figuren in eine Holzkiste<br />
gepackt. Nun haben Sie es buchstäblich<br />
in der Hand, die Gleichung Eins<br />
+ Eins = Drei zu verifizieren: Und<br />
nun betrachten Sie die Eggheads. Es<br />
fällt auf, dass sie axialsymmetrisch<br />
konstruiert sind. Die linke Seite entspricht<br />
exakt der rechten Seite. Und<br />
trotzdem ist es ein Unterschied, ob<br />
Ihr Egghead nach rechts oder nach<br />
links blickt: In jeder Stellung können<br />
Sie eine neue Situation schaffen,<br />
eine neue Beziehung zwischen den<br />
Figuren entdecken. So bleibt es Ihrer<br />
Kreativität überlassen, das Werk des<br />
Künstlers zu vollenden.<br />
Small Talk<br />
Beziehungskiste<br />
Werknummer 261. Zwei Skulpturen<br />
„Egghead“ in Bronze, patiniert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz<br />
Albrecht in Altrandsberg.<br />
Auflage 5.000 Exemplare, Zweier-Set in<br />
Holzkiste mit Schiebedeckel, Höhe der<br />
Skulptur 14,5 cm, Breite 8 cm,<br />
Tiefe 4,5 cm, Gewicht je 1 kg.<br />
nummeriert und signiert.<br />
17
Hektor<br />
Werknummer 330. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz<br />
Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 20 cm, Breite 19,5 cm,<br />
Tiefe 25,5 cm. Gewicht 14 kg.<br />
Auflage 100 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
18<br />
Pollux<br />
Werknummer 289. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz<br />
Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 18,5 cm, Breite 19,5 cm,<br />
Tiefe 23,5 cm. Gewicht 10 kg.<br />
Auflage 150 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Die beiden Bronze-Hunde<br />
sind Wunderlichs moderne<br />
Antwort auf jahrhundertealte<br />
Traditionen in Kunst und<br />
Architektur, böse Geister<br />
abzuwehren und Einbrecher<br />
in die Flucht zu schlagen.<br />
Als „furchterregende“ Haushunde<br />
am Eingang oder<br />
auf der Treppe, vor dem<br />
Kamin, auf einem Sockel im<br />
Wohnzimmer oder als<br />
individuelle Gartenskulpturen<br />
von Künstlerhand: Hektor<br />
(mit Pfoten) und Pollux (ohne<br />
Pfoten) runden jedes Ambiente<br />
in Haus und Garten ab.
Chairman<br />
Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Montiert auf einer Plinthe 15 x 20 cm.<br />
Höhe 51 cm, Gewicht 3,3 kg.<br />
Auflage 90 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Paul Wunderlich hat den<br />
Begriff „Chairman“ wörtlich<br />
genommen. Entstanden ist<br />
ein Kunstwerk, das mit seiner<br />
ungewöhnlichen Form, seinem<br />
assoziativen Titel, seinen haptischen<br />
Reizen und seiner glanzvollen<br />
Oberfläche überzeugt.<br />
Figur mit langem Rock<br />
Werknummer 224. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 50 cm. Gewicht 5 kg.<br />
Auflage 150 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
21
22<br />
Möwe<br />
Skulptur in Bronze, patiniert und<br />
teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 20 cm, Breite 16,5 cm.<br />
Gewicht 0,9 kg. Auflage 900 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Wunderlichs Möwe ist eine<br />
sorgsame und überlegte Kom-<br />
position aus Waagerechter,<br />
Senkrechter und Diagonale.<br />
Parallele Formen wie Schnabel,<br />
Flügel und Schwanzgefieder<br />
rhythmisieren die Form und<br />
lassen den Vogel lebendig erscheinen,<br />
noch gesteigert durch<br />
die kontrastreiche Patinierung<br />
zwischen schimmerndem Gold<br />
und mattem Grün.<br />
In der europäischen Tradition<br />
ist die Möwe ein Symbol der<br />
Freiheit. Aber jenseits aller formalen<br />
und inhaltlichen Bezüge<br />
ist Wunderlichs Skulptur ein<br />
Kunstwerk, das wir bewundern<br />
und an dem wir uns erfreuen<br />
können.
Eule der Minerva<br />
Werknummer 353. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert und teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 35 cm, Gewicht 4 kg.<br />
Auflage 150 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Paul Wunderlichs „Eule der<br />
Minerva“ ist das Ergebnis<br />
eines meisterhaften Abstraktionsvermögens.<br />
Hier hat<br />
Wunderlich die Eule auf den<br />
Begriff gebracht und ihr eine<br />
gültige Form gegeben. Befreit<br />
von allen zufälligen Merkmalen,<br />
konzentriert der Künstler seine<br />
Darstellung auf die schlanke<br />
aufrechte Haltung des Vogels,<br />
die wachsamen Augen in den<br />
weichen Federhöhlen, und die<br />
charakteristischen Fänge. Springender Hund<br />
Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Montiert auf einer Bronzeplinthe.<br />
Höhe 19 cm, Breite 13 cm. Gewicht<br />
0,6 kg. Auflage 190 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
23
Eva mit der Schlange<br />
Werknummer 315<br />
Skulptur in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 94 cm, Gewicht 8 kg,<br />
Auflage 250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Perfekte Harmonie und Eleganz<br />
sind Evas Markenzeichen<br />
und machen sie zu einem Hauptwerk<br />
im skulpturalen Schaffen<br />
Paul Wunderlichs. Eva mit der<br />
Schlange ist aufwendig gestaltet,<br />
die Oberfläche der einzelnen<br />
Körperparteien sind individuell<br />
modelliert, die Bronze glänzt in<br />
einer goldenen Patina. Und<br />
das Besondere: die Skulptur misst<br />
94 cm Höhe und ist als Boden-<br />
Standfigur oder auf einem Sockel<br />
ein repräsentativer Blickfang.<br />
Femme assise<br />
Werknummer 356. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 29 cm. Montiert auf einer Bronzeplinthe<br />
40 x 20 x 0,7 cm. Gewicht<br />
ca. 6,4 kg. Auflage 99 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
In dieser Skulptur hat Paul<br />
Wunderlich für ein traditionelles<br />
Motiv eine neue Ausdrucksform<br />
gefunden: Eine majestätisch<br />
sitzende Figur, die allein auf<br />
zwei schmalen langen Stützen<br />
ruht und von einer sichelförmigen<br />
Lehne gehalten wird. Die Körperlinie<br />
bildet gleichzeitig den<br />
Stuhl. Das Weibliche wird durch<br />
verschiedene Elemente angedeutet,<br />
die für die Skulpturen des<br />
Künstlers charakteristisch geworden<br />
sind. Der aus klaren geometrischen<br />
Formen bestehende<br />
Körper assoziiert eine weibliche<br />
Figur in langem Abendkleid.<br />
25
26<br />
Großes Relief mit<br />
Hummer<br />
Werknummer 187<br />
Relief in Bronze, patiniert, teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht<br />
in Altrandsberg.<br />
Format 55 x 48 x 4 cm. Gewicht<br />
ca. 13 kg. Auflage 60 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Die bizarre und zugleich elegante<br />
Form des Hummers hat<br />
Paul Wunderlich stets fasziniert.<br />
Sein Bronze-Relief lebt aus dem<br />
Gegensatz von strukturierter<br />
Fläche und plastischer Ausformung.<br />
Die lebendigen, bronzetypischen<br />
Farbschattierungen<br />
der Materialoberfläche und<br />
die polierten Höhungen am<br />
Panzer des Hummers verleihen<br />
dem Relief einen besonderen<br />
Reiz, der sich im Spiel von<br />
Licht und Schatten zeigt. Das<br />
Bronze-Relief lässt sich sowohl<br />
im Innenraum wie im Außenbereich<br />
anbringen.
Geflügelte Nike<br />
Skulptur in Bronze, mehrfarbig patiniert<br />
in den Farben grün, schwarz,<br />
silber und bronze. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei Fritz<br />
Albrecht in Altrandsberg.<br />
Gesamthöhe 41 cm, montiert auf einer<br />
Bronzeplinthe im Format 12 x 12<br />
cm. Gewicht ca. 2,5 kg. Auflage 360<br />
Exemplare, nummeriert und signiert.<br />
27
28<br />
Die Familie<br />
Ein Ensemble aus drei Bronzen, in<br />
unterschiedlichen Farbtönen patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Skulptur links: Höhe 57 cm,<br />
Gewicht: 4,3 kg<br />
Skulptur rechts: Höhe 41 cm,<br />
Gewicht 2,2 kg<br />
Skulptur Mitte: Höhe 27,5 cm,<br />
Gewicht 1,6 kg<br />
Auflage 99 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Ein Dreiklang in Farbe<br />
und Form.<br />
Die drei schlanken ebenmäßigen<br />
Figuren aus Bronze ordnen<br />
sich zu einem harmonischen<br />
Dreiklang, der dennoch die<br />
Eigenschaften jeder einzelnen<br />
Skulptur nicht verdeckt. Alle drei<br />
Figuren des Ensembles ähneln<br />
einander, doch sind sie im Charakter<br />
wohl zu unterscheiden.<br />
Wunderlich hat eine subtile<br />
Form geschaffen: ein schwungvoll<br />
taillierter Oberkörper<br />
mündet in ein schmeichelndes<br />
Kugelelement und setzt sich in<br />
einem lang anliegenden Kleid<br />
fort. Die große Figur ist resedagrün<br />
patiniert und hat eine fein<br />
strukturierte Oberfläche. Die<br />
mittlere Figur hat eine rotbraune<br />
Patina und wird durch regelmäßig<br />
verlaufende Linien gegliedert.<br />
Das jüngste Familienmitglied<br />
trägt ein glattes Gewand<br />
in goldfarbenem Glanz.
Der Falke<br />
Skulptur in Stahl mit natürlicher<br />
Rostpatina und Bronze-Applikationen<br />
bei Augen, Schnabel und Haube.<br />
Gefertigt bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe der Figur 125 cm,<br />
mit Sockel 136 cm, Breite 72 cm.<br />
Gewicht ca. 115 kg.<br />
Auflage 280 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
29
30<br />
Bella und Anton<br />
Werknummer 278. Skulpturen in<br />
Bronze, patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe von Bella 17 cm. Höhe von<br />
Anton 18 cm. Gewicht je 1,5 kg.<br />
Auflage 250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.
In erhabener Schönheit begeg-<br />
net uns Daphne, eine repräsen-<br />
tative Großskulptur von Paul<br />
Wunderlich. Ihr geheimnisvolles<br />
Lächeln, die Geste der uns<br />
entgegen gestreckten Hand, die<br />
archaische Haartracht bekräf-<br />
tigen den magischen Eindruck<br />
der Skulptur.<br />
Daphne, die sich den Zudring-<br />
lichkeiten des Apollon durch<br />
ihre Verwandlung in einen<br />
Lorbeerbaum entzog, wird von<br />
Wunderlich in einem entschei-<br />
denden Augenblick dargestellt.<br />
Eben noch dem Liebesgott<br />
ausgesetzt und nur durch eine<br />
List entkommen, zeigt Wun-<br />
derlich die Rückverwandlung<br />
Daphnes in triumphierende<br />
Weiblichkeit.<br />
Daphne<br />
Werknummer 235. Skulptur in<br />
Bronze, patiniert und teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht<br />
in Altrandsberg. Auf einem<br />
Bronzesockel montiert.<br />
Höhe ohne Sockel 125 cm,<br />
mit Sockel 147 cm. Gewicht 65 kg.<br />
Auflage 290 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
31
32<br />
Das Paar<br />
Werknummern 256 + 257.<br />
Zwei Skulpturen in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei Fritz<br />
Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe jeweils 31 cm, Gewicht jeweils<br />
ca. 1,5 kg. Auflage 500 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Odaliske<br />
Werknummer 294.<br />
Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Länge der Skulptur 29 cm, Höhe 12,5<br />
cm. Plinthe 37 x 13 cm. Gewicht 4 kg.<br />
Auflage 1.250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Die Haremsdame aus dem<br />
Serail stellt Wunderlich abstrakt<br />
modern mit klassischem Bezug<br />
dar. Die Pose ist traditionell,<br />
sitzend mit lang hingestreckten<br />
Unterkörper, den Oberkörper<br />
rechtwinklig aufgerichtet. Doch<br />
Wunderlich eliminiert alles Individuelle<br />
und abstrahiert seine<br />
Odaliske zu einer Art liegenden<br />
Obelisken der erotischen Macht,<br />
einer Stele in der Horizontalen,<br />
die die Grundformen des Weiblichen<br />
trägt.
Kleine Eule<br />
Skulptur in Bronze, patiniert<br />
und teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe 15 cm, montiert auf einer<br />
Bronzeplinthe 12 x 7 cm.<br />
Gewicht 1,7 kg.<br />
Auflage 900 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Paul Wunderlich hat die charakteristischen<br />
Merkmale der Eule<br />
in seiner Bronzeskulptur faszinierend<br />
vereinigt. Mit angelegten<br />
Flügeln sitzt sie wachsam<br />
vor dem Betrachter, denn erst in<br />
der Dämmerung breitet die Eule<br />
ihre Schwingen aus. Den weit<br />
geöffneten Augen scheint nichts<br />
zu entgehen. Verstärkt wird<br />
der Ausdruck der Aufmerksamkeit<br />
durch den um 360 Grad<br />
drehbaren Kopf, der nach allen<br />
Seiten Ausschau halten kann.<br />
Die Handschrift des Künstlers<br />
macht diese Skulptur zu einem<br />
Meisterwerk. Abwechslungsreich<br />
strukturiert Wunderlich die<br />
Bronze und verhilft ihr zu<br />
Plastizität. Die Patinierung in<br />
Grün und Gold verleiht dem<br />
Vogel Lebendigkeit und Authentizität.<br />
33
34<br />
Die drei weisen Affen haben<br />
ihren Ursprung in einem japanischen<br />
Sprichwort und stehen<br />
für den vorbildlichen Umgang<br />
mit Schlechtem. Der ursprüngliche<br />
Text „Nichts (Böses) sehen,<br />
nichts (Böses) hören, nichts<br />
(Böses) sagen“ ist Bestandteil<br />
der Lehre des buddhistischen<br />
Gottes Vadja. Im Westen gelten<br />
die drei Affen häufig als Beispiel<br />
für mangelnde Zivilcourage,<br />
die nichts wahrnehmen und<br />
sich nicht äußern wollen.<br />
Weise oder Toren – Wunderlichs<br />
Skulpturengruppe lässt<br />
in wundervoller Weise beide<br />
Interpretationen offen.<br />
Nicht Sehen –<br />
Nicht Hören –<br />
Nicht Reden<br />
Werknummer 277.<br />
Skulpturengruppe in Bronze<br />
patiniert und teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Format je Skulptur<br />
13 x 15 x 15 cm (H/B/T).<br />
Gewicht je ca. 2,2 kg.<br />
Auflage 250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.
Doppel-Leuchter<br />
Werknummer 274. Leuchterskulptur<br />
in Bronze, patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe 59 cm, Breite 22 cm,<br />
Gewicht 4,5 kg. Auflage 300 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Ohne Kerzen.<br />
Wunderlichs Leuchterskulptur<br />
greift den Mythos um Orpheus<br />
auf. Seine unendliche Liebe zu<br />
Eurydike erweichte die Her-<br />
zen der Götter. Er erhielt die<br />
Erlaubnis, seine Geliebte aus<br />
der Unterwelt zurückzuholen.<br />
Doch Orpheus durfte sich nicht<br />
umdrehen, sonst würde die<br />
Geliebte ins Reich der Schatten<br />
zurücksinken... Die Form des<br />
Leuchters ist in Form einer Lyra<br />
gestaltet, bei der Orpheus<br />
und Eurydike jeglichen Blick-<br />
kontakt vermeiden.<br />
35
36<br />
Der Fragensteller<br />
Skulptur in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 100 cm, Breite 50 cm,<br />
Tiefe 16 cm. Gewicht 25 kg.<br />
Auflage 90 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Pythia<br />
Skulptur in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 91 cm, Breite 50 cm,<br />
Tiefe 16 cm. Gewicht 22 kg.<br />
Auflage 90 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.
Asiatin<br />
Werknummer 323<br />
Skulptur in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 12,5 cm, Gewicht 1,7 kg,<br />
Auflage 99 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Illumination<br />
Leuchter-Objekte in Bronze,<br />
versilbert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Gewicht der drei Leuchter-Objekte<br />
ca. 1 kg.<br />
Drei dieser Leuchter-Objekte<br />
mit Kerzen liefern wir in einer<br />
attraktiven Geschenkbox.<br />
Nummeriert und signiert.<br />
37
38<br />
Triton und Melusine<br />
Werknummer 253. Skulpturen in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in Altrandsberg<br />
Höhe der Skulpturen jeweils 39 cm.<br />
Höhe der Figuren mit Plinthe und<br />
Bronzenhalterung 47,5 cm.<br />
Gewicht je 4,5 kg. Auflage 99 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
„Paul Wunderlich erlebt die<br />
Wirklichkeit als etwas, das sich<br />
ständig in Traum verwandelt.<br />
Man hat ihn deshalb, zu Un-<br />
recht, als Nachbarn der Surre-<br />
alisten gesehen. Für ihn sind<br />
jedoch nicht das Unbewusste<br />
und der Traum die primären<br />
Antriebskräfte der Kunst, für ihn<br />
ist die aus der Sicherheit in sich<br />
selbst erwachsende Phantasie.“<br />
(Heinz Spielmann)
Die Skulptur „Tête d’une<br />
femme” ist charakterisiert<br />
durch die Vielgestaltigkeit<br />
ihrer lebendigen Oberfläche.<br />
Licht und Schatten modellieren<br />
die Bronze. Der malerische<br />
Reiz der Oberfläche<br />
steht im Mittelpunkt. Dadurch<br />
erfährt die Skulptur einen<br />
Grad an Spontaneität und<br />
Expression. Doch trotz dieser<br />
Expressivität hat der Frauenkopf<br />
eine geradezu klassische<br />
Formulierung gefunden.<br />
Diese gelungene Synthese<br />
aus ausdrucksvoller Darstellung<br />
und Klassizität macht<br />
das Besondere an Wunderlichs<br />
Frauenkopf aus.<br />
Tête d’une femme<br />
Frauenköpfchen<br />
Werknummer 130. Skulptur in<br />
Bronze, patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe 23,5 cm, Gewicht 2,3 kg.<br />
Auflage 250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Dicker Hund Also<br />
Werknummer 341. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 22 cm. Gewicht 2,5 kg.<br />
Auflage 250 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Nicht nur für Hundeliebhaber:<br />
Als Gefährte des Künstlers ist<br />
er uns durch Bilder und<br />
Grafiken wohlvertraut und<br />
auch dreidimensional präsent:<br />
der Dicke Hund Also.<br />
39
40<br />
Chairman II<br />
Werknummer 245. Skulptur in<br />
Bronze, patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Michael Wittkamp in<br />
Elmenhorst.<br />
Höhe 46 cm, Breite 18 cm,<br />
Tiefe 21 cm. Gewicht ca. 4 kg.<br />
Auflage 30 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
La Jeunesse<br />
Werknummer 288. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 25 cm, Länge 39. Gewicht ca. 1,5 kg.<br />
Auflage 99 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.
Victoria<br />
Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht<br />
in Altrandsberg. Montiert auf einer<br />
Bronzeplinthe 38 x 17 cm.<br />
Höhe 77 cm. Gewicht ca. 22,5 kg.<br />
Auflage 70 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Victoria fasziniert durch die Einfachheit<br />
der Form, die mit einem<br />
Blick zu erfassen ist. Bei näherem<br />
Hinsehen aber bemerkt man, wie<br />
überlegt jedes Detail gestaltet<br />
wurde. Der wehende Rock zeigt<br />
das Vorwärtsdrängen der Skulptur<br />
an. Seine gewölbte Oberfläche<br />
wird durch die Konturen und drei<br />
Gewandfalten lebendig. Während<br />
die vordere Kontur des Rocks<br />
gerade, jedoch leicht geneigt, nach<br />
unten verläuft, ist die hintere Kontur<br />
in sanften Schwüngen gegliedert.<br />
Der Glätte des Gewandes schließt<br />
sich die geperlte Oberfläche des<br />
Mieders an, akzentuiert durch die<br />
Geometrie des Busens. Und dann<br />
der Flügel: beachtenswert ist, wie<br />
differenziert Wunderlich die Federn<br />
anordnet, um auch hier eine Form<br />
zu finden, die von den üblichen<br />
Darstellungen abweicht.<br />
41
42<br />
Besonders für die Künstler der<br />
Renaissance war der Torso eine<br />
Inspirationsquelle. Zu dieser<br />
Zeit wurden viele Kunstwerke<br />
der Antike wiederentdeckt, die<br />
den Künstlern als Anregung<br />
dienten. Der französische Bildhauer<br />
Rodin erhob den Torso<br />
schließlich zu einer eigenen<br />
Gattung der plastischen Kunst.<br />
Der Reiz an Wunderlichs Olympia<br />
liegt in der Methode des<br />
Künstlers, die klassische Proportionslehre<br />
mit größter Freiheit<br />
anzuwenden, sie aber niemals<br />
wirklich zu verlassen.<br />
Olympia<br />
Werknummer 329A. Skulptur aus<br />
Bronze, malachitgrün patiniert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe 12,5 cm, Breite 14,5 cm,<br />
Gewicht 1,4 kg.<br />
Auflage 1250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.
Stolz und erhaben präsentiert<br />
Wunderlich Adams Gefährtin.<br />
Vor ihr, auf der Erde, schlängelt<br />
sich keck die Schlange.<br />
Im Gegensatz zum biblischen<br />
Bericht, in dem sich Adam und<br />
Eva nach dem Genuss des<br />
Apfels vom Baum der Erkenntnis<br />
ihrer Nacktheit bewusst werden<br />
und diese schamvoll bedecken,<br />
erscheint Paul Wunderlichs Eva<br />
mit gepanzertem Oberkörper.<br />
Dieser verhüllt jedoch die Attribute<br />
ihrer Weiblichkeit keineswegs.<br />
Wunderlich spielt hier mit den<br />
Assoziationen des Betrachters,<br />
indem er durch die Bekleidung<br />
das, was eigentlich verhüllt<br />
werden soll, entblößt. In seiner<br />
ganz individuell künstlerischen<br />
Umsetzung verbindet sich die<br />
Idee mit dem Raffinement des<br />
Materials und die Fantasie mit<br />
der Perfektion der Formgestaltung.<br />
Und damit erfüllt er einen<br />
großen künstlerischen Anspruch:<br />
erst in der Übereinstimmung von<br />
Form und Inhalt wird ein Werk<br />
zum Kunstwerk.<br />
Eva<br />
Werknummer 332. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 37,5 cm. Gewicht 1,2 kg.<br />
Auflage 1250 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
43
Großer Minotaurus<br />
Werknummer 210. Skulptur in<br />
Bronze, patiniert und teilweise<br />
hochglanzpoliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 185 cm, Gewicht 32 kg.<br />
Auflage 1.000 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
44<br />
Große Nike<br />
Werknummer 209. Skulptur in<br />
Bronze, patiniert und teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz<br />
Albrecht in Altrandsberg.<br />
Auflage 2.000 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Höhe 168 cm, Gewicht 38 kg.<br />
Auflage 2.000 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.
Tänzerin<br />
im Blumenkleid<br />
Skulptur in Bronze, patiniert und<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht<br />
in Altrandsberg.<br />
Höhe 56 cm, Gewicht 7,5 kg.<br />
Auflage 390 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Einen Klassiker der Gegenwartskunst<br />
hat Paul Wunderlich<br />
mit seiner „Tänzerin im Blumenkleid“<br />
geschaffen. Erst nach<br />
und nach entdeckt man die<br />
zahlreichen Details: das Korsett,<br />
den Halsschmuck, die phantasievolle<br />
Frisur und natürlich das<br />
mit Calla-Blüten besetzte Kleid.<br />
Jede Einzelheit fügt sich in den<br />
Zusammenklang zur großen Form.<br />
Es ist das Sublime, das Erhabene,<br />
das Wunderlichs Tänzerin so<br />
unvergleichlich macht. Auch dem<br />
Bronzegießer Fritz Albrecht<br />
wurde all sein Können abverlangt:<br />
„Dies ist einer der kompliziertesten<br />
Güsse, die ich je<br />
gemacht habe.“<br />
47
48<br />
Paperweight<br />
Werknummer 251<br />
Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Gesamtlänge 35 cm. Gewicht 1 kg.<br />
Auflage 250 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Walfisch<br />
Skulptur in Bronze, patiniert<br />
und teilweise poliert. Gegossen bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 18 cm, Breite 25 cm.<br />
Gewicht 1,3 kg.<br />
Auflage 290 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Mit den Mitteln der Groteske<br />
hat Wunderlich ein ausdrucksstarkes<br />
Kunstwerk geschaffen,<br />
das gleichwohl der Realität<br />
nicht entsagt: den Walfisch.<br />
Sein stromlinienförmiger Körper<br />
endet in einer keck nach oben<br />
auslaufenden Schwanzflosse.<br />
Kiefer, Auge und Seitenflosse<br />
sind golden patiniert und bilden<br />
einen wunderbaren Kontrast<br />
zum grün schimmernden Körper.<br />
Aus dem Blasloch spritzt eine<br />
silberfarbene Wasserfontäne<br />
nach oben. Trotz des stattlichen<br />
Volumens des Walfischs wirkt er<br />
wendig und geschmeidig, weil<br />
nur die Seitenflosse die Plinthe<br />
berührt und er quasi zu schwimmen<br />
scheint.
Muschelkopf<br />
Werknummer 250. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, mit polierter Basis. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Michael Wittkamp in Elmenhorst.<br />
Höhe 55 cm, Breite 33 cm,<br />
Tiefe 45 cm. Gewicht ca.14 kg.<br />
Auflage 30 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Ein weiblicher Bronzekopf, der<br />
durch ebenmäßige Gesichtszüge,<br />
zeitlosentrückte Mimik und unge-<br />
wöhnlichen Frisurschmuck an eine<br />
vornehme Schönheit aus vergan-<br />
gener Kultur erinnert.<br />
Ecce Homo<br />
Skulptur in Bronze, patiniert<br />
und poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht<br />
in Altrandsberg.<br />
Höhe 22 cm, Breite 11,5 cm,<br />
Tiefe 9 cm, Gewicht 3,5 kg,<br />
Auflage 30 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Paul Wunderlich hat den Papst<br />
als Menschen dargestellt in<br />
einem Augenblick, als er am<br />
Fenster des Papstpalastes in<br />
Rom Abschied vom Leben<br />
nahm. Ecce homo – siehe, ein<br />
Mensch. Diese eindrucksvolle<br />
Skulptur, die einen Menschen<br />
am Rande seiner Existenz zeigt,<br />
gehört sicherlich zu einer der<br />
stärksten Arbeiten von Wunderlich.<br />
Erschienen in einer Kleinauflage<br />
von nur 30 nummerierten<br />
und signierten Exemplaren<br />
ist Ecce homo ein expressives<br />
Meisterwerk für Wenige.<br />
49
Große Mondsichelstele<br />
Werknummer 275. Skulptur in<br />
Bronze, patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe mit Diabas-Sockel<br />
120 cm, Gewicht 13 kg. Auflage 150<br />
Exemplare, nummeriert und signiert.<br />
Mit geometrischer Klarheit hat<br />
Wunderlich die weibliche Figur<br />
charakterisiert. Die bekrönende<br />
Mondsichel weist auf die Mondgöttin<br />
Diana hin (auch Selene<br />
oder Luna). Diana ist die Göttin<br />
der freien Natur, der Fruchtbarkeit<br />
und der Jagd, Schutzgöttin<br />
der Frauen und der Geburt. Als<br />
Jungfrau, Mutter und Jägerin<br />
repräsentiert Diana den Zyklus<br />
von Geburt, Leben und Tod, wie<br />
er sich auch in den Mondphasen<br />
widerspiegelt. Sie entspricht in<br />
vielem der ägyptischen Isis, bei<br />
den Griechen hieß sie Artemis.<br />
Ihr Kult war über die ganze antike<br />
Welt verbreitet.<br />
Königliches Paar<br />
Werknummer 171b/172b.<br />
Skulpturenpaar in Bronze,<br />
aufwändig versilbert und poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Lunt, Birmingham.<br />
Höhe je 24 cm.<br />
Gewicht des Paars ca. 0,9 kg.<br />
Auflage 1.500 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
51
Große Hermesstele<br />
Werknummer 316. Skulptur in Bronze,<br />
patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />
im Wachsausschmelzverfahren bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe 173 cm. Montiert auf einer<br />
Bronzeplinthe 56 x 39 cm. Gewicht<br />
ca. 45 kg. Auflage 60 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
Von der Antike bis zum Barock<br />
ist das Motiv des Hermes in<br />
Kunst und Architektur durch die<br />
Epochen allgegenwärtig. Paul<br />
Wunderlich hat seine Große<br />
Hermesstele in diese Tradition<br />
gestellt. Aber nicht als schönen<br />
Jüngling mit Flügelsandalen stellt<br />
der Künstler Hermes dar, vielmehr<br />
erinnert er sich an ursprüngliche<br />
Form des Kultbilds, die Herme.<br />
Diese wurde in der Antike auf<br />
Flurgrenzen und Landstraßen<br />
aufgestellt. Als steinernes Wegezeichen<br />
diente Hermes so den<br />
Reisenden und Wanderern als<br />
Schutzherr. Paul Wunderlich<br />
verwandelt das Steinbild in eine<br />
lebensgroße Bronzeskulptur.<br />
Zierten Hermen einst Marktplätze,<br />
Gärten von Villen und Schlösser<br />
und Bibliotheken, so fügt sich die<br />
Große Hermesstele nun elegant<br />
in zeitgenössisches Ambiente ein<br />
und entfaltet ihre Wirkung im<br />
Innenraum wie im Außenbereich.<br />
Mit einer Höhe von 173 cm ist<br />
die formschöne Skulptur ein<br />
repräsentatives Werk und ist<br />
auch noch heute geeignet, den<br />
„richtigen Weg“ zu weisen.<br />
Liaison<br />
Werknummer 317<br />
Zwei Skulpturen in Bronze, patiniert,<br />
teilweise poliert. Gegossen im<br />
Wachsausschmelzverfahren bei Fritz<br />
Albrecht in Altrandsberg.<br />
Höhe der weiblichen Figur 42 cm,<br />
Gewicht 2,1 kg,<br />
Höhe der männlichen Figur 46 cm,<br />
Gewicht 2,9 kg.<br />
Auflage 250 Exemplare,<br />
nummeriert und signiert.<br />
53
54<br />
Wunderlichs Torsi stellen einen<br />
Meilenstein im skulpturellen<br />
Schaffen des Künstlers dar.<br />
Kraftvoll modelliert, bis ins letzte<br />
Detail ausgefeilt, stellen sie<br />
ein zeitlos modernes Adam und<br />
Eva-Paar dar.<br />
Große Torsi<br />
Werknummer 203. Skulpturenpaar<br />
in Bronze, patiniert und<br />
teilweise poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei<br />
Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />
Auflage 66 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert. Nur als Paar verfügbar,<br />
nur noch wenige Exemplare!<br />
„Torse de femme“, Höhe 162 cm.<br />
Gewicht 48 kg.<br />
„Torse de l’homme“, Höhe 174 cm.<br />
Gewicht 66 kg.
Die schöne Gärtnerin<br />
Werknummer 312. Skulptur in<br />
Bronze, patiniert, teilweise<br />
poliert. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht<br />
in Altrandsberg.<br />
Höhe 94 cm, Gewicht ca.17,5 kg.<br />
Auflage 48 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
Die formale Klarheit der schönen<br />
Gärtnerin steigert ihre Präsenz.<br />
Über das Volumen der Skulp-<br />
tur und ihre glatte, von allem<br />
Beiwerk befreite Oberfläche<br />
erkennen wir die Schönheit des<br />
Materials. Die golden schimmern-<br />
de Bronze fängt das Licht der<br />
Umgebung ein und reflektiert es<br />
in immer neuen Modulationen.<br />
Plastizität ist nicht nur die Eigen-<br />
schaft eines Körpers, sondern<br />
auch das Spiel des Lichts. Das<br />
fein modellierte Gesicht der Figur<br />
führt uns zurück zu inhaltlichen<br />
Deutungen. Es hat einen unbestimmten<br />
Ausdruck: Konzentration,<br />
Verlangen, Entsagung, ein Blick<br />
nach Innen - das sind Möglichkeiten,<br />
unsere eigenen Träume auf<br />
das Werk zu projizieren. Und<br />
die Haube aus grünem Weinlaub,<br />
dem die Skulptur ihren Namen<br />
verdankt, führt uns zurück aus der<br />
Traumwelt in die Realität.<br />
L’Artiste<br />
Werknummer 346. Skulptur in<br />
Bronze, patiniert, teilweise poliert.<br />
Gegossen im Wachsausschmelzverfahren<br />
bei Fritz Albrecht in<br />
Altrandsberg.<br />
Höhe 50 cm. Montiert auf einer<br />
Bronzeplinthe. Gewicht ca. 3 kg.<br />
Auflage 90 Exemplare, nummeriert<br />
und signiert.<br />
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Paul Wunderlich<br />
• Eberswalde, Mark Branden-<br />
burg 1927 – 2010 St. Pierre<br />
de Vassols, Frankreich<br />
• 1947 bis 1951 Studium an<br />
der Landeskunstschule<br />
Hamburg.<br />
• 1951 bis 1960 Lehrauftrag<br />
an der Hochschule für<br />
Bildende Künste, Hamburg.<br />
• 1961 bis 1963 in Paris.<br />
• 1963 bis 1968 Professor an<br />
der Hochschule für Bildende<br />
Künste, Hamburg.<br />
• Seit 1963 zahlreiche<br />
Einzelausstellungen, u.a.:<br />
Musée des Beaux-Arts,<br />
Mons (Belgien).<br />
Städtisches Museum, Mann-<br />
heim.<br />
City Art Gallery, Auckland.<br />
Minneapolis, Institute of Arts.<br />
Kunsthalle Recklinghausen.<br />
Kestner-Museum, Hannover.<br />
Seibu Museum, Tokio.<br />
Palais des Beaux-Arts, Brüssel.<br />
Kunsthalle Kiel.<br />
Schleswig-Holsteinisches<br />
Landesmuseum, Schloß Gottorf.<br />
• 2007 Eröffnung des Paul<br />
Wunderlich-Hauses in Eberswalde.<br />
• 2008 Paul Wunderlich wird<br />
Ehrenbürger der Stadt Eberswalde.