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Stolz und erhaben präsentiert<br />

Wunderlich Adams Gefährtin.<br />

Vor ihr, auf der Erde, schlängelt<br />

sich keck die Schlange.<br />

Im Gegensatz zum biblischen<br />

Bericht, in dem sich Adam und<br />

Eva nach dem Genuss des<br />

Apfels vom Baum der Erkenntnis<br />

ihrer Nacktheit bewusst werden<br />

und diese schamvoll bedecken,<br />

erscheint Paul Wunderlichs Eva<br />

mit gepanzertem Oberkörper.<br />

Dieser verhüllt jedoch die Attribute<br />

ihrer Weiblichkeit keineswegs.<br />

Wunderlich spielt hier mit den<br />

Assoziationen des Betrachters,<br />

indem er durch die Bekleidung<br />

das, was eigentlich verhüllt<br />

werden soll, entblößt. In seiner<br />

ganz individuell künstlerischen<br />

Umsetzung verbindet sich die<br />

Idee mit dem Raffinement des<br />

Materials und die Fantasie mit<br />

der Perfektion der Formgestaltung.<br />

Und damit erfüllt er einen<br />

großen künstlerischen Anspruch:<br />

erst in der Übereinstimmung von<br />

Form und Inhalt wird ein Werk<br />

zum Kunstwerk.<br />

Eva<br />

Werknummer 332. Skulptur in Bronze,<br />

patiniert, teilweise poliert. Gegossen<br />

im Wachsausschmelzverfahren bei<br />

Fritz Albrecht in Altrandsberg.<br />

Höhe 37,5 cm. Gewicht 1,2 kg.<br />

Auflage 1250 Exemplare, nummeriert<br />

und signiert.<br />

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