Literatur aus der R Literatur aus der Region - Regierungspräsidium ...
Literatur aus der R Literatur aus der Region - Regierungspräsidium ...
Literatur aus der R Literatur aus der Region - Regierungspräsidium ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Literatur</strong> <strong>Literatur</strong> <strong>Literatur</strong> <strong>aus</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> RR<br />
<strong>Region</strong> R egion<br />
Die vorliegende Zusammenstellung von Büchern und Hörbüchern spiegelt eine subjektive Auswahl<br />
literarischen Schaffens in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>. Wir stellen Autorinnen und Autoren vor, die in Beziehung zur<br />
<strong>Region</strong> stehen: Sie sind entwe<strong>der</strong> hier geboren o<strong>der</strong> aufgewachsen, haben hier studiert, gearbeitet<br />
o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> ihre Wahlheimat gefunden.<br />
Der Schwerpunkt <strong>der</strong> vorgestellten Titel liegt auf belletristischem Schaffen (Romane und Kurzprosa),<br />
wir haben aber auch Lyrik, einige Dramen, Kin<strong>der</strong>- und Jugendbücher sowie Sachbücher, die uns<br />
aufgefallen sind, in die Auswahl aufgenommen.<br />
Wir haben versucht, verschiedene Facetten des Schreibens zu dokumentieren: Der Bogen reicht - um<br />
nur einige zu nennen - von <strong>der</strong> renommierten Übersetzerin Svetlana Geier, dem früh verstorbenen<br />
Dramatiker Thomas Strittmatter, den vielbeachteten literarischen „Senkrechtstarterinnen“ Annette<br />
Pehnt und Zoë Jenny bis zum „jungen Wilden“ Benjamin Lebert, dessen biographischer<br />
Erstlingsroman bereits erfolgreich verfilmt wurde.<br />
Die Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und bedeutet keine Wertung.<br />
Mundart-<strong>Literatur</strong> wurde <strong>aus</strong>geklammert. Die umfangreiche literarische Produktion dieser<br />
<strong>Literatur</strong>sparte in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> ist eine separate Auswahl und Zusammenstellung wert.<br />
Die vorgestellten Autorinnen und Autoren sind in <strong>der</strong> Ausstellung mit je einem o<strong>der</strong> mehreren<br />
Werken vertreten, in <strong>der</strong> Titelliste haben wir uns um umfassende Bibliographien bemüht.<br />
Eine Auswahl wie die vorliegende kann nur eine Momentaufnahme sein. Die Liste kann weiter<br />
wachsen, Anregungen und Ergänzungen sind willkommen.<br />
Den Leserinnen und Lesern wünschen wir viel Genuss bei <strong>der</strong> Lektüre. Vielleicht können Sie<br />
interessante Neuentdeckungen machen.<br />
Die rund 100 Titel umfassende Buch<strong>aus</strong>wahl kann als Ausstellung und Probierangebot über die<br />
Fachstelle Freiburg gebucht werden.<br />
Die Auswahlliste finden Sie unter: Dokumente zum Herunterladen/Medienverzeichnisse auf <strong>der</strong><br />
Homepage <strong>der</strong> Fachstelle: www.fr.fachstelle.bib-bw.de<br />
Auswahl, Redaktion und Textbearbeitung: Karin Augschill und Stefanie Bussenius<br />
Herstellung: Angelika Worms<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg<br />
Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Bissierstr. 7<br />
79114 Freiburg<br />
E-Mail: Karin.Augschill@rpf.bwl.de; Stefanie.Bussenius@rpf.bwl.de<br />
Redaktionsschluss: Frühjahr 2005<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
, L<br />
BÄRFUSS ÄRFUSS ÄRFUSS, ÄRFUSS , LLUKAS<br />
LUKAS<br />
UKAS<br />
BAUR UR UR UR, UR , W WWERNER<br />
W ERNER<br />
BAYER YER YER, YER , T TTHOMMIE<br />
T HOMMIE<br />
BOSCH OSCH OSCH, OSCH , M MMANFRED<br />
M MANFRED<br />
ANFRED<br />
BÜGE ÜGE ÜGE, ÜGE , LL<br />
LUTZ L UTZ<br />
BUHL UHL UHL, UHL , M MMARC<br />
MM<br />
ARC<br />
DOST OST OSTOJEWSKIJ<br />
OST OJEWSKIJ OJEWSKIJ, OJEWSKIJ , F FFJODOR<br />
FF<br />
JODOR<br />
DAS AS E EELSA<br />
E ELSA<br />
LSA LSAß LSA<br />
FERVERS ERVERS ERVERS, ERVERS , M MMATTHIAS<br />
M TTHIAS<br />
FREIBURGER<br />
REIBURGER B BBIOGRAFIEN<br />
B IOGRAFIEN<br />
FRITZ RITZ RITZ, RITZ , A AASTRID<br />
A STRID<br />
FRITZ RITZ RITZ, RITZ , S SSUSANNE<br />
S USANNE<br />
GELEHR ELEHR ELEHRTES ELEHR TES F FFREIBURG<br />
F REIBURG<br />
GLEICHA LEICHA LEICHAUF LEICHA UF UF, UF , I IINGEBORG<br />
I NGEBORG<br />
GRILL RILL RILL, RILL , E EEVEL<br />
E VEL VELYN VEL YN<br />
GÜLICH ÜLICH ÜLICH, ÜLICH,<br />
, MM<br />
MAR MM<br />
AR ARTIN AR TIN<br />
GUNTZ UNTZ UNTZ, UNTZ , E EEMMA<br />
E MMA<br />
HAMANN AMANN AMANN, AMANN , CC<br />
CHRIST CC<br />
HRIST HRISTOF HRISTOF<br />
OF<br />
HANSMANN ANSMANN ANSMANN ANSMANN, ANSMANN,<br />
, F FFREDD<br />
F FREDD<br />
REDD REDDY REDD<br />
HECHT ECHT ECHT, ECHT , I IINGEBORG<br />
I NGEBORG<br />
HEYBERGER EYBERGER EYBERGER, EYBERGER , R RRENA<br />
R ENA ENATE ENA TE<br />
HONIGMANN<br />
ONIGMANN<br />
ONIGMANN, ONIGMANN , B BBARBARA<br />
B ARBARA<br />
JENNY ENNY ENNY, ENNY , ZZ<br />
ZÖE Z ÖE<br />
JOCHIMSEN<br />
OCHIMSEN<br />
OCHIMSEN<br />
OCHIMSEN, OCHIMSEN , J JJESS<br />
J ESS<br />
KENNEL ENNEL ENNEL, ENNEL , O OODILE<br />
O DILE<br />
KERN ERN ERN, ERN,<br />
, B BBJÖRN<br />
B BJÖRN<br />
JÖRN<br />
KIRCHGÄSSER<br />
IRCHGÄSSER<br />
IRCHGÄSSER, IRCHGÄSSER , A AANDREAS<br />
A NDREAS<br />
KLEIN LEIN LEIN, LEIN , S SSTEF<br />
S TEF TEFAN TEFAN<br />
AN<br />
KLOEPPEL OEPPEL OEPPEL OEPPEL, OEPPEL , RR<br />
RENA R ENA ENATE ENATE<br />
TE<br />
KRÜGER RÜGER RÜGER, RÜGER , JJ<br />
JONAS J ONAS T TTORSTEN<br />
T ORSTEN<br />
LEBER EBER EBERT, EBER , BB<br />
BENJAMIN BB<br />
ENJAMIN<br />
LODEMANN<br />
ODEMANN<br />
ODEMANN, ODEMANN,<br />
, J JJÜRGEN<br />
J ÜRGEN<br />
MARQU ARQU ARQUARDT<br />
ARQU ARDT ARDT, ARDT , U UUDO<br />
U DO<br />
MEBES EBES EBES, EBES , G GGILLES<br />
G GILLES<br />
ILLES<br />
OLIVER LIVER LIVER, LIVER,<br />
, J JJOSÉ<br />
J OSÉ FF<br />
F.A. F .A.<br />
OSTROWSKI STROWSKI STROWSKI, STROWSKI , MM<br />
MIGUEL MM<br />
IGUEL A AABRANTES<br />
A BRANTES<br />
OTT TT TT, TT , K KKARL<br />
K KARL<br />
ARL ARL-H ARL-H<br />
-H -HEINZ -HEINZ<br />
EINZ<br />
PEHNT EHNT EHNT, EHNT , A AANNETTE<br />
A NNETTE<br />
SCHENDEL CHENDEL CHENDEL CHENDEL, CHENDEL , AA<br />
ANDREAS A NDREAS<br />
SCHINDELBECK<br />
CHINDELBECK<br />
CHINDELBECK, CHINDELBECK , D DDIRK<br />
D DIRK<br />
IRK<br />
SCHMIDT CHMIDT CHMIDT, CHMIDT,<br />
, A AALMUT<br />
AA<br />
LMUT T TTINA<br />
T INA<br />
SEEBA EEBA EEBACHER EEBACHER<br />
CHER CHER, CHER , KK<br />
KATRIN KK<br />
TRIN<br />
STADLER ADLER ADLER, ADLER , A AARNOLD<br />
AA<br />
RNOLD<br />
STRITTMA TRITTMA TRITTMATTER<br />
TRITTMA TTER TTER, TTER , T TTHOMAS<br />
T HOMAS<br />
UNTUCHT NTUCHT NTUCHT, NTUCHT , P PPETER<br />
P PETER<br />
ETER<br />
VENZKE ENZKE ENZKE ENZKE, ENZKE , A AANDREAS<br />
A NDREAS<br />
WERNER ERNER ERNER, ERNER , M MMARK<br />
M ARK ARKUS ARK US<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Lukas ukas Bärfuss<br />
Bärfuss<br />
Die Die toten toten toten Männer<br />
Männer<br />
Novelle<br />
Edition Suhrkamp 2002<br />
ISBN 3-518-12306-8<br />
Preis: 8,50 Euro<br />
, L<br />
BÄRFUSS ÄRFUSS ÄRFUSS, ÄRFUSS , LLUKAS<br />
L UKAS<br />
Geboren 1971 in Thun/Schweiz.<br />
Nach einer Ausbildung als Buchhändler ist er seit<br />
1997 freier Schriftsteller. Er lebt und arbeitet in<br />
Zürich.<br />
Foto: Martin Wiesli<br />
Die Die toten toten toten Männer<br />
Männer<br />
Ein erfolgreicher Buchhändler beschließt, sein Leben zu än<strong>der</strong>n: Er verlässt Frau<br />
und Tochter und sagt sich von <strong>der</strong> Liebe los. Doch etwas treibt ihn zurück. Er<br />
verspürt keinen Hass, nur Ekel und vollkommene Leidenschaftslosigkeit. Alles<br />
drängt zu einer Entscheidung. Endlich glaubt er einen Weg gefunden zu haben,<br />
seine Frau hinter sich zu lassen. „Ich verblieb mir selbst, als ein unheilvoller<br />
Ort, an dem ich nicht sein und von dem ich nicht fliehen konnte“, heißt es bei<br />
Augustinus über jenen Überdruss, <strong>der</strong> schließlich zu einer Gefahr auch für<br />
an<strong>der</strong>e wird. Mit präziser Kühle beschreibt Lukas Bärfuss in seiner fesselnden<br />
Novelle, wie <strong>der</strong> Entschluss, um <strong>der</strong> eigenen Freiheit willen seiner Liebe zu<br />
entsagen, ins Verhängnis führt.<br />
(Text: www.buchkatalog.de)<br />
Neuerscheinungen:<br />
Neuerscheinungen:<br />
Meienbergs Tod / Die sexuellen Neurosen meiner Eltern / Der Bus,<br />
Wallstein 2005<br />
<strong>Literatur</strong> de Suisse, Anthologie mit jungen Schweizer AutorInnen<br />
Nodari + Christen 2004<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Werner erner Baur<br />
Baur<br />
Havanna<br />
Havanna<br />
Roman<br />
Edition Löwenzahn<br />
2000<br />
ISBN: 3-7066-2220-3<br />
Preis: 14,50 Euro<br />
, W<br />
BAUR UR UR UR, UR , WWERNER<br />
W ERNER<br />
Geboren 1953 in Nenzingen/Kreis Konstanz.<br />
Studium <strong>der</strong> Medizin und Ethnologie in Mainz und<br />
Frankfurt/Main. Lebt und arbeitet in Freiburg/<br />
Breisgau. Veröffentlichungen in <strong>Literatur</strong>zeitschriften<br />
und Anthologien.<br />
Havanna<br />
Havanna<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
In „Havanna“ läßt er die 70er Jahre wie<strong>der</strong> aufleben, als <strong>der</strong> Aufbruch<br />
von 68 bereits abflaute, die Hoffnung auf eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Gesellschaft aber weiterhin bestand. In leisen Tönen fängt er die<br />
Stimmung dieser Zeit ein, vergegenwärtigt er mit ironischer Distanz jenes<br />
Gewebe <strong>aus</strong> linker Politik und persönlicher Existenz voller Brüche, Zweifel<br />
und Wi<strong>der</strong>sprüche.<br />
(Text: www.buchkatalog.de)
Der Der langsame langsame T TTanz<br />
T anz<br />
Roman<br />
Piper 2004<br />
ISBN 3-492-24070-4<br />
Preis: 7,90 Euro<br />
Einsam, Einsam, Zweisam,<br />
Zweisam,<br />
Dreisam Dreisam<br />
Dreisam<br />
Rowohlt 2002<br />
ISBN 3-499-26412-9<br />
Preis: 5,00 Euro<br />
, T<br />
BAYER YER YER, YER , TTHOMMIE<br />
T HOMMIE<br />
Geboren 1953 in Esslingen/Neckar, lebt und arbeitet in<br />
Staufen im Breisgau. Er studierte Malerei und war<br />
Lie<strong>der</strong>macher und Kabarettist. Seine Romane Spatz in <strong>der</strong><br />
Hand, Der Himmel fängt über dem Boden an und Das<br />
Herz ist eine miese Gegend waren große Erfolge.<br />
Foto: Hartmuth Schrö<strong>der</strong><br />
Der Der Der langsame langsame T TTanz<br />
T anz<br />
Martin ist das beliebteste Aktmodell <strong>der</strong> Akademie. Als eines Tages <strong>der</strong> Alptraum<br />
eines jeden männlichen Modells wahr wird, kündigt er in Panik seinen Job. Doch<br />
die Künstlerin Anne ist wie besessen von ihm und macht ihn zum <strong>aus</strong>schließlichen<br />
Modell ihrer Bil<strong>der</strong>. Und schon bald geraten Maler und Modell in eine fatale<br />
Abhängigkeit. Martin träumt sich immer intensiver in die Rolle des Liebhabers, ohne<br />
zu wissen, was Anne in ihrem Schaffensr<strong>aus</strong>ch mit ihm vorhat. „Daß man sich <strong>aus</strong><br />
Bayers spritzigen Dialogen nicht losreißen kann, daß seine Figuren sehr genau<br />
gezeichnete Typen <strong>aus</strong> dem Alltag sind, auch wenn sie durch<strong>aus</strong> unalltägliche<br />
Geschichten erleben, gerade das macht die Faszination seiner Texte <strong>aus</strong><br />
(Rheinischer Merkur)“. (Text: Klappentext)<br />
Einsam, Einsam, Zweisam, Zweisam, Zweisam, Dreisam<br />
Dreisam<br />
Eine Geschichte, die in den 40er Jahren angesiedelt ist. Für einen amerikanischen<br />
Filmregisseur pokern Irving Berlin, Cole Porter und Georg Gershwin im Himmel<br />
miteinan<strong>der</strong>. „Wenn einer von ihnen vier Asse hat, dann sind das As-Dur, as-moll,<br />
as major-seven und as-Marilyn-got-her-skirt-blown-up-by-the-goddam-<br />
Luftschacht“. Eine beinah „himmlische Liebesgeschichte“.<br />
(Text: www.kopernikus.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Das Das Aquarium<br />
Aquarium<br />
Roman<br />
Eichborn 2002<br />
ISBN 3-8218-0895-0<br />
Preis: 19,90 Euro<br />
Das Das Aquarium<br />
Aquarium<br />
2 CDs<br />
Lido 2002<br />
Gelesen von Anna<br />
Thalbach, Bernd<br />
Michael Lade.<br />
ISBN 3-8218-5200-3<br />
Preis: 19,90 Euro<br />
Das Das A AAquarium<br />
A quarium<br />
June ist jung, schön und gelähmt. Seit dem Tag, an dem sie in die gläserne<br />
Wohnung gegenüber einzog, ist Barry elektrisiert und schaut ihr fasziniert beim<br />
Leben zu. Aus dem Halbdunkel seiner selbstgewählten Einsamkeit beobachtet er,<br />
wie sie schreibt, schläft, ißt, und bewun<strong>der</strong>t ihren Mut, ein Leben ohne fremde Hilfe<br />
zu meistern. Er wünscht sich, ihr beizustehen, aber als sie ihn tatsächlich braucht,<br />
versagt er. Und dann schreibt sie in dicken roten Buchstaben ihre E-Mail-Adresse an<br />
die Wand. Als er sich meldet, bestürmt sie ihn mit Fragen, nennt ihn ihren<br />
„unsichtbaren Freund“ und erzählt ihm die Geschichte ihres Lebens - es ist die<br />
Geschichte einer außergewöhnlichen erotischen Obsession. Schritt für Schritt<br />
entführt sie ihn in eine Welt, in <strong>der</strong> sich Phantasie und Wirklichkeit zu einem<br />
bizarren Spiel vermischen. Bis <strong>aus</strong> dem Spiel tödlicher Ernst wird... Nichts ist so, wie<br />
es scheint, und nichts bleibt so, wie es war. Aus einer an die Grenzen gehenden<br />
erotisch-voyeuristischen amour fou wird die Geschichte eines gemeinen Betrugs,<br />
<strong>aus</strong> tiefer Einsamkeit eine über alle Schmerzen triumphierende Liebe. Virtuos im Ton<br />
entführt dieses fesselnde Stück <strong>Literatur</strong> in die immer dramatischeren Wendungen<br />
eines schwindelerregenden Pas de deux <strong>der</strong> Gefühle - und läßt uns atemlos zurück.<br />
(Text: www.buchhandel.de)<br />
Das Das Herz Herz ist ist eine eine miese miese Gegend<br />
Gegend<br />
Drei verrückte Typen und eine schöne Frau ru<strong>der</strong>n ums Überleben durch die<br />
Brandungswellen <strong>der</strong> sechziger, den Seegang <strong>der</strong> siebziger und die stillen Wasser<br />
<strong>der</strong> achtziger Jahre. Die Geschichte einer großen Liebe, einer großen<br />
Freundschaft, von Träumen und Verwicklungen zwischen Menschen, die<br />
Phantasten, doch zugleich auch Realisten sind.<br />
Ein Buch, bei dessen Lektüre man auf dem schmalen Grat zwischen Lachen und<br />
Weinen die Balance verlieren kann. (Text: Klappentext)<br />
Das Das Das Herz Herz Herz ist ist ist eine eine<br />
eine<br />
miese miese Gegend<br />
Gegend<br />
Roman<br />
Rowohlt 2001 Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
ISBN 3-499-12766-0<br />
Preis: 7,50 Euro<br />
Die gefährliche Frau, Piper 2004<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Warum arum brüllt brüllt F FFrau<br />
F rau<br />
Bichler Bichler F FFrau<br />
F rau Kirkowski<br />
Kirkowski<br />
so so an?<br />
an?<br />
Manfred Bosch (Hg.):<br />
Literarische Texte <strong>aus</strong><br />
dem Raum Lörrach<br />
Lutz 2000<br />
ISBN 3-922107-52-4<br />
Preis:19,50 Euro<br />
, M<br />
BOSCH OSCH OSCH, OSCH , MMANFRED<br />
M ANFRED<br />
Manfred Bosch, Jahrgang 1947, lebt als freier Autor in Lörrach. Seit 1980 ist er<br />
Mither<strong>aus</strong>geber und Redakteur <strong>der</strong> Zeitschrift »Allmende«. Für seine literarischen<br />
und historischen Arbeiten wurde er u. a. mit dem »Bodensee-<strong>Literatur</strong>preis« <strong>der</strong><br />
Stadt Überlingen (1978 und 1997), dem »Alemannischen <strong>Literatur</strong>preis« (1985)<br />
sowie dem »Johann-Peter-Hebel-Preis« des Landes Baden-Württemberg.<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet.(Text: www.verlag-lutz.de)<br />
Warum arum brüllt brüllt FF<br />
Frau F rau Bichler Bichler F FFrau<br />
F rau Kirkowski Kirkowski so so an?<br />
an?<br />
Unter den 87 Verfassern dieser literarischen Textsammlung <strong>aus</strong> dem Raum Lörrach<br />
finden sich so bekannte Schriftsteller wie Günter Grass, Hermann Hesse, Rolf<br />
Hochhuth; ein Beitrag des Philosophen Friedrich Nietzsche, des Bauh<strong>aus</strong>-Künstlers<br />
Oskar Schlemmer, des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy! Sie alle standen<br />
– zeitweilig zumeist nur – in einer Beziehung zur eher abseits gelegenen<br />
Grenzregion im äußersten Südwesten <strong>der</strong> Bundesrepublik. Aber dennoch sind<br />
solche Beziehungen literarisch dokumentiert und hier erstmals in einem Buch<br />
versammelt. Minnesänger, ein Pilger und ein Markgraf als Chronist repräsentieren<br />
neben an<strong>der</strong>en das Mittelalter. Johann Peter Hebel machte die <strong>Region</strong> zur<br />
literarischen Landschaft auf Zeit. Er bewirkte, dass Leser das Land seiner<br />
Geschichten und Gedichte erkundeten und darüber schrieben. Revolutionären blieb<br />
die Gegend schließlich ebenso in Erinnerung wie Durchreisenden und<br />
Nie<strong>der</strong>gelassenen. Und nicht zuletzt sind es Bewohner dieser Landschaft selbst, die<br />
– womöglich in größerer Zahl als in an<strong>der</strong>en Landstrichen – schreibend diesem<br />
Raum Profil gegeben haben. So wird dieses Buch zu einem Werk, das dem Leser die<br />
Landschaft zwischen Hoch- und Oberrhein literarisch erschließt und ihr<br />
facettenreiches kulturelles Erscheinungsbild eindrucksvoll manifestiert.<br />
Mit Beiträgen von:<br />
Walther von Klingen • Brunwart von Auggen • Rudolf III. Markgraf von Rötteln •<br />
Hans von Waltheym • Norbert Jacques • Sebastian Münster • Felix Platter • Georg<br />
Keller • Paul Cherler • Matthäus Reisner • Hermann Albrecht • Adolf<br />
Schmitthenner • Johann Peter Hebel • Emil Strauß • Wilhelm H<strong>aus</strong>enstein • Walter<br />
Benjamin • Ernst Bloch • Heinrich Bücheler • Franz Xaver Bronner • August<br />
Heinrich Hoffmann von Fallersleben • Felix und Cécile Mendelsohn-Bartholdy •<br />
Otto Flake • Eduard Kaiser • Ludwig Friedrich Schnauffer • Wilhelm Schäfer •<br />
Emma Herwegh • Karl Heinrich Schnauffer • Friedrich Neff • Johann Michael<br />
Scheffelt • Robert Reitzel • Georg Herwegh • Joseph Viktor von Scheffel • Hans<br />
Thoma • Adolf Kußmaul • Friedrich Nietzsche • Jacob Burckhardt • Heinrich<br />
Hansjakob • Max Picard • Rudolf Graber • Anton Fendrich • Paul Sättele •<br />
Hermann Burte • Alfons Paquet • Anton Tschechow • Reinhold Zumtobel • Julie<br />
Blum Jakob Schaffner • Franz Hohler • Hermann Hesse •Max Raphael •<br />
Margarete Susmann • Meret Oppenheim • René Schickele • Franz Schneller •<br />
Annette Kolb • Oskar Schlemmer • Wolfgang Duffner • Rolf Hochhuth • Tami<br />
Oelfken • Max Josef Metzger • Kl<strong>aus</strong> Harprecht • Hans Blickensdörfer • Hilde<br />
Ziegler • Gerta Haller • Benno Reifenberg • Paul Hübner • Lina Kromer • Marie<br />
Luise Kaschnitz • Paul Celan • Kurt Oesterle • Günter Grass Kl<strong>aus</strong> Nonnenmann •<br />
Armin Ayren • Rainer Brambach Frank Geerk • Christoph Meckel • Johannes<br />
Kaiser Elias Canetti • Matthias Spranger • Gilles Mebes • Otto Jägersberg • Peter<br />
Huchel • Dieter Reinke • Manfred Marquardt • Markus Manfred Jung • Nikol<strong>aus</strong><br />
Cybinski • Durs Grünbein<br />
(Text: www.verlag-lutz.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Genetics<br />
Genetics<br />
Lutz Büge<br />
Roman<br />
MännerschwarmSkript<br />
1999<br />
ISBN 3-928983-67-9<br />
Preis: 4,90 Euro<br />
Uschi, Uschi, L LLotte<br />
L otte und<br />
und<br />
Amerika<br />
Amerika<br />
Sternwald 1996<br />
Roman<br />
Lutz Büge<br />
ISBN 3-9804390-3-8<br />
Preis: 8,59 Euro<br />
, L<br />
BÜGE ÜGE ÜGE, ÜGE , LLUTZ<br />
L UTZ<br />
Geboren 1964 in Eutin. Wohnt seit 1987 in Freiburg.<br />
Kaufmännische Ausbildung. Studium <strong>der</strong> Germanistik und<br />
<strong>der</strong> Biologie nach 7 Semestern abgebrochen. Er schreibt<br />
unter an<strong>der</strong>em für die Frankfurter Rundschau, die Stuttgarter<br />
Zeitung und die taz. (Text: ohne Nachweis)<br />
Genetics<br />
Genetics<br />
Block Arkansas ist eine Männerwelt <strong>aus</strong> Stahl, t<strong>aus</strong>end Meter unter <strong>der</strong><br />
Erdoberfläche: ein gewaltiges Genlabor, das seit hun<strong>der</strong>tfünfzig Jahren versiegelt<br />
ist. In dieser Welt werden Frauen nur noch zur Produktion von Eizellen und als<br />
Bruttanks benötigt. Unter <strong>der</strong> Herrschaft von Ciah, einem Supercomputer des<br />
amerikanischen Militärs, wird hier an <strong>der</strong> Vervollkommnung <strong>der</strong> Gattung Mensch<br />
gearbeitet, an <strong>der</strong> Schaffung einer neuen Art: <strong>der</strong> Tics.<br />
Cal ist einer von Ciahs Polizisten, ein Exemplar <strong>der</strong> aktuellsten Produktion mit<br />
irisierendem Hauttyp. Für ihn ist Ciah Mutter, Gott und Chef in einer Person. Er ist<br />
gewohnt, bedingungslos zu gehorchen. Auf einer Strafexpedition wird ihm bewußt,<br />
daß an dieser geordneten Welt etwas nicht stimmt. Die Entdeckung individueller<br />
Bedürfnisse löst eine Kettenreaktion <strong>aus</strong>, die Block Arkansas an den Rand <strong>der</strong><br />
Vernichtung bringt.(Text: www.kopernikus-deutschland.de)<br />
Bei Genetics handelt es sich um ein neues Genre: Es ist <strong>der</strong> erste schwul-lesbische<br />
Science-Fiction-Roman.<br />
Uschi, Uschi, L LLotte<br />
L otte und und Amerika<br />
Amerika<br />
Der Roman, in dem in fünf Wochen vier Dutzend Kondome verbraucht werden.<br />
Manchen mag das wenig vorkommen, an<strong>der</strong>en wie<strong>der</strong> ziemlich viel; aber wie<br />
kommt es Uschi vor? Bezeichnen<strong>der</strong>weise stellt sie sich diese Frage überhaupt nicht.<br />
Wichtiger ist ihr, wie sie Lottes Stimme endlich <strong>aus</strong> ihrem Kopf r<strong>aus</strong>kriegt, denn die<br />
hat ihr die ganzen Amerika-Ferien gründlich vermiest mit ihren dauernden<br />
Kommentaren zu Uschis Amerikamanie. Aber damit hat Uschi sich eine Aufgabe<br />
gestellt, die sie beinahe übersteigt.(Text: www.lutz-buege.de)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Der Fall Edwin Drood, Männerschwarmskript 2003<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto ohne Nachweis
Rashida ashida o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Der Der<br />
Der<br />
Lauf auf zu zu den den Quellen<br />
Quellen<br />
des des des Nils<br />
Nils<br />
Marc Buhl<br />
Roman<br />
Eichborn 2005<br />
ISBN 3-8218-5747-1<br />
Preis: 18,90 Euro<br />
Der Der rote rote rote Domino<br />
Domino<br />
Marc Buhl<br />
Roman<br />
Frankfurter<br />
Verlagsanstalt 2002<br />
ISBN 3-627-00098-6<br />
Preis: 19,80 Euro<br />
, M<br />
BUHL UHL UHL, UHL , MMARC<br />
M ARC<br />
Geboren 1967, lebt heute in Freiburg. Nach Zivildienst,<br />
<strong>aus</strong>gedehnten Reisen nach Afrika und Asien, einem<br />
Studium mit Abschluss arbeitete er als freier Journalist<br />
und Yogalehrer. Heute ist er Studienrat und bildet auch<br />
Lehrer in neuen Unterrichtsmethoden fort. "Der rote<br />
Domino" ist sein erster Roman.<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Rashida ashida o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Der Der L LLauf<br />
L auf zu zu den den Quellen Quellen des des Nils<br />
Nils<br />
Ein Mann auf <strong>der</strong> Suche nach dem Ruhepunkt <strong>der</strong> Welt. Marc Buhl erzählt den<br />
Lebensroman des norwegischen Wun<strong>der</strong>läufers Mensen Ernst als eindringliche Reise<br />
zu sich selbst.<br />
Mensen Ernst kann nicht stillsitzen, er muß laufen. Stunde um Stunde, Tag für Tag.<br />
Das macht den unehelichen Sohn einer norwegischen Bäuerin früh zum<br />
Außenseiter. Bis <strong>der</strong> sensible Lehrer Skulberg den Jungen för<strong>der</strong>t und ihm einen<br />
Platz an <strong>der</strong> Seekadettenschule in Kopenhagen verschafft. Eine Kiste mit den<br />
Hinterlassenschaften seines Vaters ist <strong>der</strong> einzige und stolz gehütete Besitz des<br />
Jungen. Darin: Ein Sextant und die geheimnisvolle Karte von den Quellen des Nils,<br />
auf <strong>der</strong>en Suche <strong>der</strong> Vater verschollen ist. Bald macht sich Mensen Ernst einen<br />
Namen als schnellster Läufer im nachnapoleonischen Europa. Er durchquert den<br />
Kontinent, wird durch seinen phänomenalen Lauf von Paris nach Moskau<br />
weltberühmt und stellt seine Talente in den Dienst von Königen und Revolutionären.<br />
Doch bleibt sein Leben geprägt von <strong>der</strong> unstillbaren Sehnsucht nach dem einen Ort<br />
auf <strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong> ihm endlich Ruhe bringt. In Afrika glaubt er ihn schließlich zu<br />
finden und erlebt dort das Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stille.<br />
Marc Buhls Sprache ist durchdrungen von einer Poesie <strong>der</strong> Einsamkeit und <strong>der</strong><br />
Sehnsucht nach Stillstand, einer Poesie, <strong>der</strong>en Magie ihre Kraft <strong>aus</strong> <strong>der</strong> nüchternen<br />
Präzision einer selten gewordenen Erzählkunst bezieht. (Text: www.buchhandel.de)<br />
Der Der rote rote Domino<br />
Domino<br />
Udo Stahl muss eine junge Studentin aufspüren: Bettina ist in ein riskantes<br />
Promotionsvorhaben verstrickt und spurlos verschwunden. Stahl folgt ihrer Fährte<br />
und landet in Weimar, wo einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Stahl findet<br />
verschollen geglaubte Briefe, die genug Sprengstoff für einen handfesten Skandal<br />
liefern. Und er muss retten, was zu retten ist. Schließlich geht es um Leben, Ehre<br />
und Tod ...<br />
Marc Buhl hat einen unterhaltsamen und raffinierten Kriminalroman <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Welt<br />
<strong>der</strong> Bücher geschrieben: Eine packende Geschichte mit pikanten Verwicklungen und<br />
bösen Intrigen, in <strong>der</strong> nach und nach ein wahnwitziges Komplott enthüllt wird. Ein<br />
Buch, mit großem Genuss zu lesen, das den Leser von einer deutschen<br />
Universitätsstadt ins Weimar <strong>der</strong> Goethezeit entführt. Ein spannen<strong>der</strong> Roman, <strong>der</strong><br />
allerhand Unglaubliches über den strahlenden Dichterfürsten Goethe und seinen<br />
"gefährlichen" Freund Jakob Michael Reinhold Lenz enthüllt, auch jene berühmte<br />
"Eseley" in Weimar, über <strong>der</strong>en wahren Hintergrund die Forschung immer noch<br />
rätselt. (Text: www.buchkatalog.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Die Die Brü<strong>der</strong><br />
Brü<strong>der</strong><br />
Karamasow aramasow<br />
Fjodor Dostojewskij<br />
Roman<br />
Ammann Verlag 2003<br />
ISBN 3-250-10259-8<br />
Preis: 78,00 Euro<br />
, F<br />
DOST OST OSTOJEWSKIJ<br />
OST OJEWSKIJ OJEWSKIJ, OJEWSKIJ , FFJODOR<br />
F JODOR<br />
Fjodor M. Dostojewskij wurde am 11. November 1821<br />
in Moskau geboren und starb am 9. Februar 1881 in<br />
St. Petersburg. Bereits sein Erstlingswerk "Arme Leute"<br />
(1846) machte ihn berühmt. 1849 wegen angeblich<br />
staatsfeindlicher Aktivität im Petraschewski-Kreis zum<br />
Tode verurteilt, dann zu vier Jahren Zwangsarbeit in<br />
Sibirien begnadigt. 1859 Rückkehr nach St. Petersburg.<br />
Ab 1862 mehrere Reisen nach Westeuropa, jahrelange<br />
Aufenthalte vor allem in Deutschland und in <strong>der</strong><br />
Schweiz. (Text: www.kno.de)<br />
Die Die Brü<strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> K KKaramasow<br />
K aramasow<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Aus dem Russischen von → Swetlana Swetlana Geier. Geier<br />
Geier Die drei Brü<strong>der</strong> Karamasow kehren als<br />
Erwachsene in ihr Elternh<strong>aus</strong> zurück und begegnen ihrem Vater als einem alten<br />
lüsternen Trunkenbold. So gross ist ihre Verachtung, dass sie seinen Tod<br />
herbeiwünschen. Als er dann wirklich ermordet aufgefunden wird, fällt <strong>der</strong> Verdacht<br />
auf den ältesten Bru<strong>der</strong> Dimitrij. Er wird schuldig gesprochen und zu Zwangsarbeit<br />
in Sibirien verurteilt. Alle wissen: Ein an<strong>der</strong>er hat den alten Vater ermordet, und<br />
trotzdem nehmen die Brü<strong>der</strong> die Schuld auf sich ... "Die Brü<strong>der</strong> Karamasow",<br />
Dostojewskis letzter Roman, ist nicht nur eine <strong>aus</strong>nehmend packende<br />
Familiengechichte im Russland des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, son<strong>der</strong>n auch die <strong>der</strong><br />
menschlichen Situation schlechthin. Er spiegelt wie kein an<strong>der</strong>er Dostojewskis<br />
gesamte dichterische Welt. (Text: Klappentext)
Das Das Elsaß<br />
Elsaß<br />
Emma Guntz,<br />
André Weckmann<br />
(Hrsg.)<br />
Insel 2001<br />
ISBN 3-458-34446-2<br />
Preis: 29,00 Euro<br />
Die Die Die Baroness Baroness und und das<br />
das<br />
Guggenheim<br />
Guggenheim<br />
Guggenheim<br />
Hilla von Rebay eine<br />
deutsche Künstlerin in<br />
New York<br />
Sigrid Faltin<br />
Libelle 2005<br />
ISBN 3-909081-45-2<br />
Preis: 23,80 Euro<br />
E<br />
DAS AS EELSA<br />
E LSA LSAß LSA<br />
Die elsässischen Autoren → Emma Guntz und → André Weckmann laden ein zu<br />
Begegnungen mit den Menschen und dem Leben im „Land Dazwischen“, zu<br />
Spaziergängen und literarischen Streifzügen mit Yvan Goll, Toni Ungerer, Jean/<br />
Hans Arp, René Schickele, Jean-Paul Satre und vielen an<strong>der</strong>en. Es handelt sich um<br />
eine Sammlung literarischer Texte, die sich u.a. mit Geschichte, Sprache und<br />
Esskultur des Elsaß <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>setzen.<br />
Beson<strong>der</strong>er Beson<strong>der</strong>er Hinweis: Hinweis: SIGRID IGRID IGRID FF<br />
F F<br />
FAL AL ALTIN AL TIN<br />
Die Baroness und das Guggenheim, Libelle 2005<br />
Hilla von Rebay, 1890 in Straßburg geboren, ist in Freiburg, Hagenau und Köln<br />
aufgewachsen: eine deutsche Generalstochter, die sich ihr Studium <strong>der</strong> Malerei<br />
in Paris ertrotzt, als staatliche Kunstakademien noch keine Frauen zulassen.<br />
Ab 1945 plant sie mit Frank Lloyd Wright ein Museum für abstrakte Kunst. Bei<br />
<strong>der</strong> Einweihung des "Solomon-R.-Guggenheim-Museums" 1959 in New York ist<br />
sie aber nicht mehr eingeladen ...<br />
Die Autorin erzählt fesselnd und <strong>aus</strong> vielen Quellen die Lebensgeschichte einer<br />
ungewöhnlichen Künstlerin. Die Rehabilitierung einer eigenwilligen Frau kann<br />
nun beginnen.<br />
Das Buch ist lei<strong>der</strong> nicht im Probierangebot enthalten.<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Die Die Schülerfete<br />
Schülerfete<br />
... ... wenn wenn <strong>der</strong> <strong>der</strong> Alptraum<br />
Alptraum<br />
beginnt...<br />
beginnt...<br />
Matthias Fervers<br />
Jugend-Krimi<br />
Traumland-Verlag<br />
2004<br />
ISBN 3-934555-14-4<br />
Preis: 13,90 Euro<br />
Freiburger reiburger Biografien<br />
Biografien<br />
Peter Kalchthaler,<br />
Walter Preker (Hrsg.)<br />
Promo 2002<br />
ISBN 3-923288-33-6<br />
Preis: 29,00 Euro<br />
, M<br />
FERVERS ERVERS ERVERS, ERVERS , MMATTHIAS<br />
M TTHIAS<br />
Geboren 1986, spielt Klavier, interessiert sich für Sport und<br />
Kino - und geht gerne auf Partys. Schon mit 15 entdeckte er<br />
seine Leidenschaft für das Schreiben.<br />
Matthias Fervers lebt in Denzlingen.<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: Badische Zeitung<br />
Die Die Die Schülerfete Schülerfete ... ... wenn wenn <strong>der</strong> <strong>der</strong> Alptraum Alptraum beginnt...<br />
beginnt...<br />
„Was wäre, wenn deine Party heute Abend plötzlich mit einem toten Mädchen<br />
endet?“<br />
An diesen Satz ihres geheimnisvollen Chatpartners muss Sally denken, als auf <strong>der</strong><br />
Schülerfete tatsächlich ein totes Mädchen gefunden wird. Bald verdächtigt je<strong>der</strong><br />
jeden und auch Sally weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann. (Text: Klappentext)<br />
B<br />
FREIBURGER REIBURGER BBIOGRAFIEN<br />
B IOGRAFIEN<br />
Her<strong>aus</strong>geber <strong>der</strong> Freiburger Biografien sind → Peter eter K KKalchthaler<br />
K alchthaler und Walter Preker.<br />
Diese Anthologie bietet in informativer und unterhaltsamer Weise einen Einblick in<br />
die Biographien <strong>der</strong> Menschen, die Freiburg geprägt haben. Das Ergebnis dieser<br />
Zusammenstellung soll bewußt keine Stadtgeschichte darstellen, son<strong>der</strong>n den Leser<br />
dazu anregen, sich intensiv mit <strong>der</strong> Geschichte zu beschäftigen.<br />
Mit Beiträgen von: Peter Barghorn, Carsten Bolln, Gerhard Dangel, Mona<br />
Djabbarpour, Peter Fässler, Wolfgang Fiek, Michael Flashar, Ansgar Fürst, Albrecht<br />
Götz von Olenhusen, Wolfgang Heidenreich und weiteren.
Die Die Hexe Hexe von von FF<br />
Freiburg F reiburg<br />
Roman<br />
Astrid Fritz<br />
Rowohlt 2003<br />
ISBN 3-499-23517-X<br />
Preis:: 8,90 Euro<br />
Die Die T TTochter<br />
T ochter <strong>der</strong> <strong>der</strong> Hexe<br />
Hexe<br />
Roman<br />
Astrid Fritz<br />
Rowohlt 2003<br />
ISBN 3-499-23652-4<br />
Preis: 8,90 Euro<br />
, A<br />
FRITZ RITZ RITZ, RITZ , AASTRID<br />
A STRID<br />
Geboren 1959 im nordbadischen Pforzheim. In München,<br />
Avignon und Freiburg studierte sie Germanistik und<br />
Romanistik. Nach dem Studium arbeitet sie zunächst als<br />
Fachzeitschriftenredakteurin, dann als Schulungsreferentin<br />
und technische Redakteurin für ein Freiburger<br />
Softwareh<strong>aus</strong>.<br />
1994 ging sie mit ihrer Familie für drei Jahre nach<br />
Santiago de Chile, wo sie als freie Mitarbeiterin für eine<br />
deutsch-chilenische Wochenzeitung schrieb und ihr erstes<br />
Romanmanuskript entstand. Inzwischen ist sie freiberufliche<br />
Autorin und lebt mit ihrer Familie in <strong>der</strong> Nähe von Stuttgart.<br />
Die Die Hexe Hexe Hexe von von F FFreiburg<br />
F reiburg<br />
Freiburg im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t: Der Hexenwahn fegt über Deutschland. Als in dem<br />
Universitätsstädtchen am Rande des Schwarzwalds zum ersten Mal die Flammen<br />
über einer Hexe zusammenschlagen, wird Catharina geboren. Ein schlechtes<br />
Omen? Das wissbegierige Mädchen wächst zu einer selbstbewussten jungen Frau<br />
heran, die ihr Leben lang gegen die Abhängigkeit von den Mänenrn ankämpft. Am<br />
Ende droht sie deswegen alles zu verlieren - nur eines bleibt ihr: eine unendliche<br />
Liebe, vor <strong>der</strong> selbst <strong>der</strong> Tod seinen Schrecken verliert.<br />
(Text: www.kno.de)<br />
Die Die T TTochter<br />
T ochter <strong>der</strong> <strong>der</strong> Hexe<br />
Hexe<br />
Als junges Mädchen erfährt Marthe-Marie, dass sie die Tochter einer Frau ist, die als<br />
Hexe galt. Sie macht sich auf in die Stadt, in <strong>der</strong> ihre Mutter gr<strong>aus</strong>am sterben<br />
musste. Doch als in Freiburg aufs Neue die Scheiterhaufen lo<strong>der</strong>n, bleibt Marthe-<br />
Marie nur die Flucht. Sie schließt sich einer Truppe von Gauklern an, die kreuz und<br />
quer durch den Südwesten des Deutschen Reiches ziehen. Bald merkt sie, dass ihr<br />
zwei Männer auf den Fersen sind. Der eine sucht ihre Liebe, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e ihren Tod.<br />
"Die Tochter <strong>der</strong> Hexe" ist ein großer Schicksalsroman, eine Liebesgeschichte und ein<br />
Porträt <strong>der</strong> Ausgestoßenen jener Zeit. (Text: www.kno.de)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Unbekanntes Freiburg, Spaziergänge zu den Geheimnissen einer Stadt,<br />
Rombach 2004<br />
Die Gauklerin, erscheint vor<strong>aus</strong>sichtlich Oktober 2005<br />
Foto: www.astrid-fritz.de<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Ein Ein Schaf Schaf an an <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> L LLeine<br />
LL<br />
eine<br />
und an<strong>der</strong>e<br />
Erzählungen. Mit<br />
Tuschezeichnungen<br />
<strong>der</strong> Autorin<br />
Susanne Fritz<br />
Drey 2001<br />
ISBN 3-933765-09-9<br />
Preis: 15,00 Euro<br />
Gelehrtes Gelehrtes F FFreiburg<br />
F reiburg<br />
113 Philosophen,<br />
Schriftsteller und<br />
Naturwissenschaftler<br />
Claudia Weise<br />
Jena 2003<br />
ISBN 3-931911-29-2<br />
Preis: 14,80 Euro<br />
, S<br />
FRITZ RITZ RITZ, RITZ , SSUSANNE<br />
S USANNE<br />
Geboren 1964 in Furtwangen im Schwarzwald. Nach dem Studium <strong>der</strong> Malerei in<br />
Berlin arbeitete sie als Grafikerin in Freiburg. Erste Veröffentlichungen von Prosa<br />
beim Rundfunk (S 2 Kultur) und in <strong>Literatur</strong>zeitschriften ("Allmende"). Regie<strong>aus</strong>bildung<br />
an den Städtischen Bühnen Freiburg und Basel. Regieassistentin bei Christoph<br />
Marthaler, Jürgen Kruse, Peer Boysen, Wolfram Mehring u.a. Seit 1994 freie Autorin<br />
und Regisseurin. 2000 Stipendium <strong>der</strong> Kunststiftung Baden-Württemberg.<br />
Ein Ein Schaf Schaf an an <strong>der</strong> <strong>der</strong> L LLeine<br />
L eine<br />
Bei einer Tombola wird ein kleines Schaf verlost. Die Gewinner wissen nichts mit ihm<br />
anzufangen. Es irrt durch die Welt, taucht unerwartet in den Geschichten auf, die<br />
das Schaf miteinan<strong>der</strong> verbindet. Zwischen Realität und Phantasie führen uns seine<br />
Spuren zum Geheimnis unserer Existenz. Ein Buch über Metamorphosen von<br />
Mensch und Tier, Liebe und Tod, Gewalt und Sprache. (Klappentext)<br />
GELEHR ELEHR ELEHRTES ELEHR TES FFREIBURG<br />
F REIBURG<br />
Mit diesem „Dichter und Denker Stadtplan“ kännen Sie auf den Spuren von 113<br />
Philosophen, Schriftstellern und Naturwisenschaftlern in Freiburg und Umgebung<br />
quer durch acht Jahrhun<strong>der</strong>te wandeln. Die in <strong>der</strong> Breisg<strong>aus</strong>tadt lebende Autorin<br />
Claudia Weise hat die Wohn- und Arbeitsstätten <strong>der</strong> bedeutensten Persönlichkeiten<br />
in den Archiven vor Ort recherchiert, in den beigefügten historischen und aktuellen<br />
Stadtplänen markiert und stellt in anschaulichen Kurzporträts die jeweilige Biografie<br />
und die konkreten Schauplätze in Freiburg vor. (Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
F
, S<br />
GEIER EIER EIER EIER, EIER , SSVETLANA<br />
S VETLANA<br />
Die "Grande Dame <strong>der</strong> russisch-deutschen<br />
Kulturvermittlung", geboren 1923 in Kiew, hat Lew Tolstoj<br />
übersetzt, die Mo<strong>der</strong>nisten Belyi und Bulgakow, den<br />
"russischen Kafka" Platonow, neben Bunin den<br />
Nobelpreisträger Solschenizyn, die großen Romane von<br />
Fjodor Dostojewskij und das Gesamtwerk von Andrej<br />
Sinjawskij. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet, zuletzt 2001 mit dem Wilhelm Merton-<br />
Preis. Sie lebt in Freiburg im Breisgau. (Text: www.kno.de)<br />
Über Über Über das das Übersetzen<br />
Übersetzen<br />
Foto: Ohne Nachweis<br />
Im Probierangebot finden Sie ihre Übersetzung von → → Dostojewskij, Dostojewskij, Fjodor: Fjodor: Die<br />
Die<br />
Brü<strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> K KKaramasow<br />
K Karamasow<br />
aramasow aramasow.<br />
aramasow<br />
„Der unendliche Weg zum H<strong>aus</strong>e des Nachbarn“ - so umschrieb Svetlana Geier<br />
metaphorisch das literarische Übersetzen (...) Der Weg vom Originaltext bis zur<br />
druckreifen Übersetzung ist mühevoll und erfor<strong>der</strong>t, so man sich <strong>der</strong> Verantwortung<br />
dieser Tätigkeit bewußt ist, sorgfältigste Arbeit. „Der Übersetzer darf nur übersetzen,<br />
was er versteht.“ Das klingt einleuchtend. Wie vieler Schritte, welch gründlicher<br />
Lektüre es allerdings bedarf, bis man von einem umfassenden Verständnis des<br />
Textes sprechen kann, macht sich indes kaum jemand bewußt. Schon die Klärung<br />
von Realien stellt den Übersetzer häufig vor Probleme, was mit <strong>der</strong> An<strong>der</strong>sartigkeit<br />
eines fremden kulturellen Raumes zusammenhängt. Hier erweist sich<br />
landeskundliches Wissen als ebenso erfor<strong>der</strong>lich wie genaue Kenntnisse des<br />
historisch-gesellschaftlichen und kulturellen Kontexts, in dem ein Text entstand und<br />
von dem er erzählt. Und wie Svetlana Geier zu berichten wußte, kann es für die<br />
korrekte Übersetzung einer Textstelle durch<strong>aus</strong> nötig sein, in einem russischen<br />
Bahnhofsmuseum Recherchearbeiten anzustellen.<br />
Doch was einen literarischen Text ja eigentlich <strong>aus</strong>macht, ist seine künstlerische<br />
Form, die Sprache selbst. Der Erzählrhythmus, <strong>der</strong> Erzählduktus, die poetischen<br />
Bil<strong>der</strong>, die Struktur, die künstlerischen Verfahren eines Textes - all das will erst<br />
einmal erfaßt und verstanden sein, bevor sich <strong>der</strong> Übersetzer schließlich daran<br />
macht, das Werk in <strong>der</strong> Zielsprache nachzuschöpfen - ein Akt, <strong>der</strong> große<br />
sprachliche Kompetenz und Sensibilität, viel Kreativität und Einfallsreichtum<br />
erfor<strong>der</strong>t. Peter Urban meinte, daß er als Übersetzer immer wie<strong>der</strong> „neue Sprachen<br />
erfinden müsse“. Sprache finden und erfinden - das rückt den Übersetzer durch<strong>aus</strong><br />
in die Nähe eines Schriftstellers, doch darf er darüber nie das Original vergessen.<br />
„Ein Übersetzer muß seinen Autor als Künstler ernst nehmen“ - so <strong>der</strong> Tenor <strong>der</strong><br />
drei Übersetzer. In diesem Sinne habe er auch jegliches „korrigierende Übersetzen“<br />
zu unterlassen. (Text: http://www.uni-regensburg.de/Universitaet/RUZ/archiv/ruz-9802/<br />
uebswshp.htm)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Ich Ich habe habe meinen meinen<br />
meinen<br />
Traum raum<br />
Ingeborg Gleichauf<br />
Beltz 2003<br />
ISBN 3-407-80885-2<br />
Preis: 19,90 Euro<br />
, I<br />
GLEICHA LEICHA LEICHAUF LEICHAUF<br />
UF UF, UF , IINGEBORG<br />
INGEBORG<br />
NGEBORG<br />
Geboren 1953, studierte Germanistik und Philosophie in<br />
Freiburg. Seit 1995 beschäftigt sie sich mit Philosophinnen.<br />
Ingeborg Gleichauf ist in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung tätig,<br />
schreibt Rezensionen und lebt mit Mann und drei Töchtern<br />
in Freiburg.<br />
Ich Ich habe habe meinen meinen T TTraum<br />
T raum<br />
Als Frau den Beruf <strong>der</strong> Dichterin zu wählen, wurde zu allen Zeiten beargwöhnt.<br />
Die sieben porträtierten Dichterinnen haben sich jedoch nicht vom Dichten<br />
abbringen lassen. Ihre Geschichte führt von <strong>der</strong> Antike bis in unsere Zeit und erzählt<br />
viel über innere Freiheit und den Glauben an sich selbst.<br />
Den unterschiedlichen Lebenswegen <strong>der</strong> vorgestellten Dichterinnen zu folgen, führt<br />
mitten hinein in die Überlegung, was Leben und Dichten miteinan<strong>der</strong> zu tun haben:<br />
Bereits Sappho, die Dichterin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Antike, scheute sich nicht, all das<br />
<strong>aus</strong>zusprechen, was sie im Innersten aufwühlte - die Macht patriarchalischer<br />
Traditionen, Liebe, Tod, Krieg und Frieden; Marina Zwetajewa versuchte, den<br />
Reichtum ihrer Sprache <strong>der</strong> äußeren Armut und dem politischen Unfrieden<br />
entgegenzusetzen; Else Lasker-Schüler half die Bil<strong>der</strong>welt ihrer jüdischen Ahnen,<br />
auch in <strong>der</strong> Zeit des Nationalsozialismus nicht mit dem Träumen von einer besseren<br />
Zukunft aufzuhören; dagegen erlaubte sich Djuna Barnes scharfzüngig und ironisch<br />
einen kritischen Blick; Annette von Droste-Hülshoff war die Schriftstellerin ohne<br />
Vorbil<strong>der</strong>, ihre Texte haben vielmehr in <strong>der</strong> <strong>Literatur</strong>geschichte Maßstäbe gesetzt;<br />
Emily Dickinson schrieb, an<strong>der</strong>s als ihre romantisch-klassizistischen Dichter-<br />
Kollegen, gänzlich unkonventionelle Gedichte, in denen sie ihre kleine Welt zum<br />
Kosmos umgestaltete; Sylvia Plath befreite sich in ihrer Arbeit ein Stück von den<br />
an<strong>der</strong>en und von <strong>der</strong> Fessel, mit <strong>der</strong> sie sich selbst drangsalierte. Heute gilt sie als<br />
eine <strong>der</strong> wichtigsten Vertreterinnen mo<strong>der</strong>ner amerikanischer Lyrik. (Alle Texte:<br />
www.buchkatalog.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: ohne Nachweis
Denken Denken <strong>aus</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>aus</strong><br />
Leidenschaft eidenschaft<br />
Ingeborg Gleichauf<br />
Beltz 2001<br />
ISBN 3-407-80871-2<br />
Preis: 19,90 Euro<br />
Hannah Hannah Ahrendt<br />
Ahrendt<br />
Ingeborg Gleichauf<br />
dtv 2000<br />
ISBN 3-423-31029-4<br />
Preis: 9,00 Euro<br />
Denken Denken <strong>aus</strong> <strong>aus</strong> L LLeidenschaft<br />
L eidenschaft<br />
Die Philosophie, eine von Männern beherrschte Domäne? Die sieben hier<br />
porträtierten Philosophinnen beweisen das Gegenteil. Vom Mittelalter bis in unsere<br />
Zeit führt uns ihre Geschichte. Ein Buch, das zum Denken anregt und auch dazu,<br />
die eigenen Gedanken ernst zu nehmen.<br />
Ein starker Wille und die ungehemmte Lust am Denken halfen den in diesem Buch<br />
porträtierten Frauen, eigenwillige Ideen zu entwickeln und sich in <strong>der</strong> von Männern<br />
beherrschten Welt zu behaupten. Dennoch haben sie das Leben nicht vergessen.<br />
Christine de Pizan hat im Mittelalter ein heute für Frauen noch immer faszinierendes<br />
Werk verfasst; Karoline von Gün<strong>der</strong>ode verband Philosophie und Poesie, Rahel<br />
Varnhagen pflegte in ihrem Salon die Philosophie in Form gehobener Gespräche;<br />
Simone Weil setzte ihren scharfen Verstand ein im Kampf um die Rechte <strong>der</strong> Armen<br />
und Unterdrückten; Edith Stein, die als "Dame" nicht habilitieren durfte, resignierte<br />
dennoch nicht; Hannah Arendt hat es geschafft, Denken und Handeln, Philosophie<br />
und Politik zu vereinigen und Simone de Beauvoir entwickelte ihre eigene, von Sartre<br />
unabhängige Philosophie des Existentialismus.<br />
Sieben Frauen, die zeigen, wie faszinierend und lebendig das Denken sein kann. Ihr<br />
Beispiel macht Lust, auch das eigene Denken ernst zu nehmen.<br />
Hannah Hannah Ahrendt<br />
Ahrendt<br />
Hannah Ahrendt, geboren 1906 in Hannover, 1975 in New York gestorben,<br />
Schülerin und Geliebte Martin Heideggers, als Jüdin 1933 ins Exil getrieben, wurde<br />
weltberühmt durch ihre Totalitarismusanalyse. Doch sie war auch eine Virtuosin des<br />
Gesprächs, leidenschaftliche Briefschreiberin, mit vielen Menschen in intensivem<br />
Kontakt, hitzig, gefühlsstark, souveräne Denkerin von großem menschlichem Format,<br />
stets auf <strong>der</strong> Suche nach Klarheit und Eindeutigkeit.<br />
(Alle Texte: www.buchkatalog.de)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Ich will verstehen, dtv 2005<br />
Was für ein Sch<strong>aus</strong>piel!, Aviva 2003<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Winterquartier<br />
interquartier<br />
Roman<br />
Evelyn Grill<br />
Suhrkamp 2004<br />
ISBN 3-518-45560-5<br />
Preis: 8,00 Euro<br />
Ins Ins Ohr<br />
Ohr<br />
Erzählung<br />
Evelyn Grill<br />
Suhrkamp 2002<br />
ISBN 3-518-39916-0<br />
Preis: 7,00 Euro<br />
, E<br />
GRILL RILL RILL, RILL , EEVEL<br />
E VEL VELYN VEL YN<br />
Geboren bei Steyr/ Oberösterreich, lebt nach einem Jura-<br />
Studium in Linz seit 1986 in Deutschland und wohnt jetzt in<br />
Freiburg im Breisgau.<br />
Winterquartier<br />
interquartier<br />
Roswitha, von Beruf Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>in, 42 Jahre alt, alleinstehend,<br />
gehbehin<strong>der</strong>t, ihr ganzer Stolz sind ihre schönen Finger. Es geschieht nichts<br />
Beson<strong>der</strong>es in ihrem Leben, bis eines Tages das Pfarrh<strong>aus</strong>, in dem sie lebt, renoviert<br />
wird und Max auf dem Gerüst steht.<br />
„Ein im Wortsinn un-heimliches Kunstwerk.“ Arnold Stadler. (Text: Klappentext <strong>der</strong> Ausgabe<br />
von 1993).<br />
Dieses Buch ist in <strong>der</strong> Ausstellung auch als gebundenes Werk vorhanden<br />
(Publication 1993, ISBN 3-300878-99-4)<br />
Ins Ins Ins Ohr<br />
Ohr<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: Suhrkamp Verlag<br />
„Zu unserem 20. Hochzeitstag hatte mich mein Mann zu einem feinen Abendessen<br />
eingeladen. Als mein Mann das Glas erhob und sagte: Ich nehme die heutige<br />
Gelegenheit wahr, dir zu sagen, was bisher nur im stillen mit mir herumgetragen<br />
habe. Ich habe die Absicht, mich von dir zu trennen. Deshalb möchte ich mit dir auf<br />
die Jahre anstoßen, die noch vor uns liegen und die wir getrennt voneinan<strong>der</strong><br />
verbringen werden‹, glaubte ich, daß es sich dabei um einen schlechten Scherz<br />
handeln konnte und lachte etwas forciert.«<br />
Ein gr<strong>aus</strong>amer Einschnitt im Leben <strong>der</strong> 52jährigen Elfriede Schweiger, Mutter eines<br />
erwachsenen Sohnes - und eine Chance. Die Verlassene studiert Jura und eröffnet<br />
eine Kanzlei, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>frau wird ein Karrierefrau. Aber neue Männer treten in ihr<br />
Leben und damit neue Probleme.<br />
„Ins Ohr“ ist das Protokoll einer Frau im Umbruch und im Aufbruch. Evelyn Grill legt<br />
die seelischen und körperlichen Befindlichkeiten dieser Frau frei. Beschreibt<br />
Momente von Hoffnung, Enttäuschung, Verliebtheit, Selbstzweifel, Größenwahn.<br />
Zeichnet das Diagramm einer Frau in den besten Jahren. (Text: www.suhrkamp.de)
Hinüber<br />
Hinüber<br />
Erzählung<br />
Evelyn Grill<br />
Suhrkamp 1999<br />
ISBN 3-518-12097-2<br />
Preis: 3,95 Euro<br />
Wilma ilma<br />
Erzählung<br />
Evelyn Grill<br />
Suhrkamp 1994<br />
ISBN 3-518-11890-0<br />
Preis: 7,50 Euro<br />
Hinüber<br />
Hinüber<br />
"Das wird alles gut ohne Operation, sage ich auf gut Glück. Das dauert eben. Er<br />
senkt den Kopf".<br />
Die schwere Erkrankung ihres Bru<strong>der</strong>s wird für die Ich-Erzählerin zum Anlass, sich<br />
mit <strong>der</strong> eigenen Vergangenheit und <strong>der</strong> gemeinsam erlebten Kindheit<br />
<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>zusetzen.<br />
Wilma ilma<br />
"Sie lebt das an<strong>der</strong>e Leben, sie ist die dunkle Seite <strong>der</strong> Erde. Wenn es gelänge, so<br />
überlegt er, ihr Wesen zu erfassen, könnte er ein Kunstwerk schaffen".<br />
(Text: Klappentext)<br />
Der Versuch zweier Außenseiterinnen, in <strong>der</strong> Enge eines österreichischen Bergdorfes<br />
ein gemeinsames Leben zu führen, scheitert an <strong>der</strong> Begehrlichkeit und Aggression<br />
ihrer Umwelt.<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Bagatellen Bagatellen<br />
Bagatellen<br />
Martin Gülich<br />
edition selene 2003<br />
ISBN 3-85266-205-2<br />
Preis: 14,90 Euro<br />
, M<br />
GÜLICH ÜLICH ÜLICH, ÜLICH , MMAR<br />
M AR ARTIN ARTIN<br />
TIN<br />
Geboren 1963 in Karlsruhe, studierte<br />
Wirtschaftsingenieurwesen. Tätig als Planungs- und<br />
Software-Ingenieur, seit 1996 Leitung von kreativen<br />
Schreibwerkstätten. Seit 1997 ist Martin Gülich<br />
hauptberuflich Schriftsteller, war 1999 und 2001<br />
Stipendiat des För<strong>der</strong>kreises deutscher Schriftsteller in<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Baden-Württemberg und war seit 2000<br />
geschäftsführen<strong>der</strong> Leiter des <strong>Literatur</strong>büros Freiburg und<br />
Mither<strong>aus</strong>geber <strong>der</strong> <strong>Literatur</strong>zeitschrift „Konzepte“. Seit 1994<br />
veröffentlichte er Kurzgeschichten und Romane.<br />
Bagatellen Bagatellen<br />
Bagatellen<br />
"Er traue sich<br />
durch<strong>aus</strong> zu,<br />
einmal etwas<br />
Gefährliches zu tun.<br />
So gefährlich, dass die<br />
Welt nicht umhin könne,<br />
über ihn ins Staunen<br />
zu geraten.<br />
Vor dem Badezimmerspiegel<br />
übte er im geheimen bereits<br />
das Victory-Zeichen."<br />
Fünfundsiebzig "Kürzest"geschichten. Kabinettstückchen von Form und Sprache.<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Bellinzona, Bellinzona, Bellinzona, Nacht<br />
Nacht<br />
Roman<br />
Martin Gülich<br />
Klampen 2001<br />
ISBN 3-933156-58-0<br />
Preis: 14,90 Euro<br />
Vorsaison orsaison<br />
Roman<br />
Martin Gülich<br />
Schöffing 1999<br />
ISBN 3-89561-302-9<br />
Preis: 18,90 Euro<br />
Bellinzona, Bellinzona, Bellinzona, Nacht<br />
Nacht<br />
Unfall am Ausgang des Gotthardtunnels Richtung Süden. Der Italienurlaub ist zu<br />
Ende, bevor er begonnen hat. Dreibaum war <strong>der</strong> Fahrer, nun liegt seine Frau auf <strong>der</strong><br />
Intensivstation. Hirntrauma. Auf <strong>der</strong> Polizeiwache in Bellinzona kann sich Dreibaum<br />
nicht mehr ins Gedächtnis rufen, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Blackout.<br />
Umgetrieben von <strong>der</strong> Angst um seine Frau und dem Gedanken, schuld an ihrem<br />
möglichen Tod zu sein, wan<strong>der</strong>t er ziellos durch die nächtlichen Straßen. Warum war<br />
das Auto ins Schleu<strong>der</strong>n geraten? Was zum Teufel hatte Erika zuletzt zu ihm gesagt?<br />
"Du Bo..." - und dann?<br />
Szenenwechsel: Flitterwochen in Italien. Wortgeplänkel des frisch vermählten Paars<br />
über gemeinsame Freunde, über Urlaubsziele, Sex und ... die Zeitungsnotiz, dass<br />
ein unbescholtener schweizer Landmaschinenmechaniker sich und seine Familie<br />
umgebracht hat. Phantasien, wie es zu <strong>der</strong> Tat kommen konnte und wie eine Ehe ihr<br />
Ende findet: "Was wäre schlimmer für dich, wenn ich zuerst sterbe o<strong>der</strong> du?"<br />
Szenenwechsel: Ein Junge, versponnen, introvertiert, einsam. Der Vater Banker, viel<br />
unterwegs, manchmal auf Abwegen, die Mutter zu H<strong>aus</strong>e. Abend für Abend steht<br />
<strong>der</strong> Junge am Fenster und wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr des Vaters <strong>aus</strong> dem<br />
Büro. Eine plötzliche Erkrankung <strong>der</strong> Mutter lässt ihn in emotionalen Aufruhr<br />
geraten. Ist er schuld an <strong>der</strong> mysteriösen Krankheit?<br />
Tod und Schuld - zwei Motive so alt wie die <strong>Literatur</strong>. Martin Gülich bindet sie<br />
geschickt in die drei miteinan<strong>der</strong> verwobenen Handlungsstränge ein und gewinnt<br />
ihnen dadurch immer wie<strong>der</strong> neue Facetten ab. Er erzählt unaufgeregt, distanziert<br />
und zieht den Leser umso zwingen<strong>der</strong> in einen Plot, <strong>der</strong> zunehmend kriminalistische<br />
Züge annimmt. (Text: www.kno.de)<br />
Vorsaison orsaison<br />
Jakob Pauli pubertiert. Seine Eltern behaupten zwar, er sei ein Sonntagskind. Er<br />
selbst aber sieht das ganz an<strong>der</strong>s. Ein wenig zu klein für sein Alter, sportlich eine<br />
Null und ohne bei den Mädchen allzuviel Eindruck zu machen, scheint ihm die Welt<br />
eine einzige Verschwörung gegen sein Glück zu sein. Meistens jedenfalls.<br />
Martin Gülich schil<strong>der</strong>t seinen Helden in <strong>der</strong> umstandslosen Sprache des<br />
Dreizehnjährigen, und gerade durch den drastischen Tonfall entsteht immer wie<strong>der</strong><br />
ironische Distanz zum Geschehen. All die Ängste, die unerschütterlichen und doch<br />
so schnell sich wandelnden Urteile, die teils zögerlichen, teils ungeschickten, teils<br />
kecken Versuche, einen Platz als eigenständige Person zu finden, kurz: die<br />
unfreiwillige Komik <strong>der</strong> schweren Pubertätsjahre tritt in Gülichs Erstlingswerk<br />
mitreißend hervor. (Text: www.kno.de)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Die Umarmung, Roman, Schöffing 2005, vor<strong>aus</strong>sichtlich ab August lieferbar.<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Hasen Hasen sterben sterben lautlos lautlos<br />
lautlos<br />
Erzählung<br />
Emma Guntz<br />
Gollenstein 2002<br />
ISBN 3-933389-21-6<br />
Preis: 12,00 Euro<br />
G<br />
EMMA MMA GGUNTZ<br />
G UNTZ<br />
Lebt in Strasbourg, ist Publizistin und im Rahmen <strong>der</strong><br />
Schiltigheimer "Biennale Mitteleuropa" als<br />
Kulturvermittlerin tätig. Hebel-Preisträgerin 2000.<br />
Zuletzt erschien ihr Gedichtband "Ein Jahr Leben"<br />
(2002). (Text: www.allmende-online.de)<br />
Hasen Hasen sterben sterben lautlos<br />
lautlos<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: Hans Heckler<br />
Couleur fraise, couleur framboise. Dt. / Franz.<br />
Momente einer alltäglichen Kriegskindheit im Badischen und im Odenwald bilden<br />
den Ausgangspunkt dieser Suite von zweisprachigen Prosaminiaturen. Ereignisse,<br />
Bil<strong>der</strong>, Gerüche, Gesten haben sich für immer im Gedächtnis eines kleinen<br />
Mädchens eingegraben. Autobiografische Elemente bilden den geografischen und<br />
geschichtlichen Rahmen. Doch „alle Kin<strong>der</strong>, aller Zeiten, aller Kriege“ können sich<br />
erkennen in dieser Lebensanfälligkeit.<br />
(Text: Klappentext)<br />
Weitere eitere Erscheinungen<br />
Erscheinungen<br />
Erscheinungen<br />
Ein Jahr Leben, Deidesheimer Gedichte; Pfälzer Kunst 2002
Fester ester<br />
Roman<br />
Christof Hamann<br />
Steidl 2003<br />
ISBN 3-88243-395-1<br />
Preis: 16,00 Euro<br />
Seegfrörne<br />
Seegfrörne<br />
Erzählung<br />
Christof Hamann<br />
Steidl 2001<br />
ISBN 3-88243-780-4<br />
Preis: 16,50 Euro<br />
, C<br />
HAMANN AMANN AMANN, AMANN , CCHRIST<br />
C HRIST HRISTOF HRIST OF<br />
Geboren 1966 in Ludwigshafen, lebt in Wuppertal.<br />
Fester ester<br />
Foto: Suhrkamp Verlag<br />
Ein Gebäck namens Obwarzanki, die Neugierde auf wilde Tiere und ein dubioser<br />
Autor von Gespenstergeschichten führen Sebastian Fester dreimal hin<strong>aus</strong> in die<br />
Welt. Dreimal scheitert er, weil sich die Fremde ebenso wie das eigene Leben seinen<br />
Absichten wi<strong>der</strong>setzen. Fester ist eine schwarze Komödie und ein überzeichnetes<br />
Sittengemälde deutscher Gegenwart die ihre Vergangenheit nicht losgeworden ist.<br />
(Text: Klappentext)<br />
Seegfrörne<br />
Seegfrörne<br />
Und tief ruht <strong>der</strong> See. Zum letzten Mal ist <strong>der</strong> Bodensee 1963 zugefroren.<br />
„Seegfrörne“ nennen die Anwohner das seltene Naturereignis. Damals ist <strong>der</strong><br />
16jährige Robert Teiler eines abends auf das Eis gegangen. Seither gilt er als<br />
verschollen. Fast 25 Jahre später soll ein Mann namens Höfe die Chronik <strong>der</strong><br />
Seegemeinde schreiben Bei seinen Recherchen im Archiv stößt er bald auf die<br />
Geschichte des Jungen. Sie fasziniert ihn, lässt ihn nicht mehr los, er versetzt sich in<br />
sie hinein, als sei er selbst dabei gewesen, spinnt sich auch Phantasien zurecht, die<br />
mit Bruchstücken alter Filme aufgefüllt sind.<br />
Und er beginnt die Dorfbewohner zu fragen, nach Leben und Herkunft des Jungen<br />
und wie er denn so gewesen sei. Er erfährt vieles, erzählt im bie<strong>der</strong>en<br />
alemannischen Dialekt, den er nur mit Mühe versteht, aber was er erfährt, ist<br />
wi<strong>der</strong>sprüchlich. Er hört Andeutungen, Ressentiments, Gerüchte hinter<br />
vorgehaltener Hand. Ist Robert Teiler vielleicht noch am Leben, ist er ein<br />
langhaariger Tunichtgut geworden, vielleicht gar ein „Terrorischt“? O<strong>der</strong> ist er nicht<br />
mehr am Leben, aber sein Tod war gar kein Unfall? Kann es sein, dass hinter den<br />
idyllischen Provinzfassaden etwas versteckt wird?<br />
(Text: BuchJournal 2001)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Wie ie Sonne Sonne & & Mond...<br />
Mond...<br />
Tag ag & & Nacht Nacht<br />
Nacht<br />
Freddy Hansmann<br />
dtv 2002<br />
ISBN 3-423-62082-X<br />
Preis: 8,00 Euro<br />
Münstermör<strong>der</strong><br />
Münstermör<strong>der</strong><br />
Renate Heyberger<br />
Udo Marquardt<br />
Freiburg-Krimi<br />
Sternwaldverlag 1996<br />
ISBN 3-9804390-2-X<br />
Preis: 7,60 Euro<br />
, F<br />
HANSMANN ANSMANN ANSMANN, ANSMANN , FFREDD<br />
F REDD REDDY REDD<br />
Geboren 1984 in Karlsruhe, geht zur Zeit noch zur<br />
Schule, treibt gerne Sport und liebt den Wind. Sie<br />
macht ihren Schmuck selbst und möchte später<br />
Werbetexterin werden. ›Wie Sonne und Mond, Tag<br />
und Nacht‹ ist ihr erstes Buch.<br />
Wie ie Sonne Sonne Sonne & & Mond... Mond... T TTag<br />
T ag & & Nacht<br />
Nacht<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: dtv<br />
Lene hat Alopecia areata, kreisrunden Haar<strong>aus</strong>fall. Ihre Eltern machen sich natürlich<br />
wie alle Eltern fürchterliche Sorgen und schicken Lene zu einer Jugendgruppe, die<br />
von ihrem betreuenden Arzt in die Wege geleitet wurde. Lene hält den<br />
»Gruppenquatsch« für völlig bescheuert, aber schon nach dem ersten Nachmittag ist<br />
sie begeistert. Vor allem ist da Kai, <strong>der</strong> Lene so nett angelächelt hat. Ehe sie sich<br />
versieht, hat Lene eine ganze Menge neuer Freunde – und schon ist sie mitten im<br />
Strom <strong>der</strong> Gefühle.<br />
(Text: www.dtvjunior.de)<br />
, R<br />
HEYBERGER EYBERGER EYBERGER, EYBERGER , RRENA<br />
R ENA ENATE ENA TE<br />
und Udo Marquart sind gewissermaßen „Die Eltern“<br />
<strong>der</strong> Freiburg-Krimis. Weitere Titel dieser Reihe des<br />
Sternwald-Verlages Freiburg sind: „Katzenkiller,<br />
„Theaterblut“, „Pizza-Pate“, „Hundstage“.<br />
Münstermör<strong>der</strong><br />
Münstermör<strong>der</strong><br />
Freiburg ist schön: Die Kühe haben noch Namen und in den Straßen fließen<br />
Bächle. Doch <strong>der</strong> Tod kommt unverhofft am Münsterturm. Mord o<strong>der</strong> Sport, das ist<br />
hier die Frage.<br />
Jean-Marie Hämmerle in seinem Element:<br />
Freiburgs böse Buben jagen.<br />
(Text: www.sternwaldverlag.de)
Als Als unsichtbare unsichtbare<br />
unsichtbare<br />
Mauern Mauern wuchsen,<br />
wuchsen,<br />
1 1 Audio Audio-CD Audio Audio CD<br />
Ingeborg Hecht<br />
Dölling & Galitz 2004<br />
ISBN 3-935549-80-6<br />
Preis:12,00 Euro<br />
In In t<strong>aus</strong>end t<strong>aus</strong>end TT<br />
Teufels TT<br />
eufels<br />
Namen<br />
Namen<br />
Hexenwahn Hexenwahn am<br />
am<br />
Oberrhein<br />
Oberrhein<br />
Ingeborg Hecht<br />
Rombach 2004<br />
ISBN 3-7930-9407-3<br />
Preis:12,00 Euro<br />
, I<br />
HECHT ECHT ECHT, ECHT , IINGEBORG<br />
I NGEBORG<br />
Geboren 1921, lebt und arbeitet seit über 60 Jahren<br />
im Badischen. Neben Ortsbeschreibungen und kleinen<br />
Kulturgeschichten veröffentlichte sie u.a. ihre<br />
Jugen<strong>der</strong>innerungen „Als unsichtbare Mauern wuchsen.<br />
Eine deutsche Familie unter den Nürnberger<br />
Rassegesetzen“ und „Von <strong>der</strong> Heilsamkeit des Erinnerns“.<br />
Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise.<br />
Als Als unsichtbare unsichtbare Mauern Mauern wuchsen<br />
wuchsen<br />
In In t<strong>aus</strong>end t<strong>aus</strong>end T TTeufels<br />
TT<br />
eufels Namen<br />
Namen<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Von <strong>der</strong> Heilsamkeit des Erinnerns, Dölling & Galitz 2004<br />
Foto: Badische Zeitung<br />
"Mit ihren beklemmenden Aufzeichnungen über die normierte Rechtlosigkeit <strong>der</strong><br />
'privilegierten Mischlinge' schließt sie eine Lücke innerhalb <strong>der</strong> Zeugnisse über die<br />
NS-Zeit", urteilte "Der Spiegel" bei Erscheinen dieses autobiographischen Buches<br />
von Ingeborg Hecht. Drei Jahrzehnte lang hat die 1921 geborene Autorin die<br />
Anstrengung auf sich genommen, insbeson<strong>der</strong>e auch in Schulen <strong>aus</strong> ihrem Buch zu<br />
lesen. Jetzt erscheint ihr Text erstmals als Hörbuch. In eindrucksvoller Spannung<br />
stehen dabei <strong>der</strong> von Ingeborg Hecht fast lapidar, ohne Hass und Bitterkeit<br />
gesprochene Text, <strong>der</strong> die Trauer nur ahnen lässt, und die neutrale Stimme von Ron<br />
Spiess. Ungerührt bringt er die immer schärfer und absur<strong>der</strong> werdenden<br />
Gesetzestexte <strong>der</strong> Nationalsozialisten zu Gehör - Gesetze, die dafür sorgten, dass<br />
für die Familie Hecht "unsichtbare Mauern wuchsen", die ihr Leben einengten und<br />
verdunkelten. (Text: www.buchkatalog.de)<br />
Der Hexenwahn und die gr<strong>aus</strong>amen Hexenverfolgungen und -prozesse erreichten<br />
auch am Oberrhein ihren Höhepunkt zwischen dem 15. und 17. Jh. Verwurzelt in<br />
tiefstem Aberglauben und gleichzeitig von kirchlicher Seite offiziell sanktioniert<br />
führte dies zu zahlreichen Morden an unschuldigen Frauen, aber auch Männern<br />
und Kin<strong>der</strong>n.<br />
Ingeborg Hecht hat lokale Zeugnisse aufgegriffen: Ihre Quellen sind Ratsprotokolle<br />
o<strong>der</strong> historische Darstellungen, aber gen<strong>aus</strong>o Sagen <strong>aus</strong> dem Schwarzwald und<br />
<strong>der</strong> Freiburger Umgebung. (Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Ein Ein K KKapitel<br />
K apitel <strong>aus</strong><br />
<strong>aus</strong><br />
meinem meinem L LLeben<br />
L eben<br />
Barbara Honigmann<br />
Hanser 2004<br />
ISBN 3-446-20531-4<br />
Preis: 15,90 Euro<br />
Alles, Alles, alles alles alles Liebe!<br />
Liebe!<br />
Roman<br />
Barbara Honigmann<br />
dtv 2003<br />
ISBN 3-423-13135-7<br />
Preis: 9,50 Euro<br />
, B<br />
HONIGMANN<br />
ONIGMANN<br />
ONIGMANN, ONIGMANN , BBARBARA<br />
B ARBARA<br />
Geboren 1949 in Ostberlin, wohin ihre Eltern <strong>aus</strong> dem<br />
Exil zurückgekehrt waren. Sie arbeitete als Dramaturgin<br />
und Regisseurin. Seit 1984 lebt sie in Straßburg. Dieser<br />
„Ortswechsel“ bedeutete eine wichtige Wende in ihrem<br />
Leben.<br />
In ihrem 1999 erschienenen Essayband „Damals, dann<br />
und danach“ hat die Autorin (und Bildhauerin) mit<br />
leichter Hand autobiographische Skizzen versammelt, mit<br />
denen sie nachdrückliche Fragen stellt: Von ihrer<br />
fremden, neuen Heimat <strong>aus</strong> erkundet sie die zwei Seiten<br />
ihres heutigen, ihres einzigen Lebens: das Damals, ihre<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Gegenwart, die vergangenen Spuren ihrer<br />
Familiengeschichte, und das Danach.<br />
In jedem <strong>der</strong> Stücke wird klar, dass sich das Heute vom Gestern nicht trennen läßt.<br />
Von Barbara Honigmann sind außerdem erschienen: „Roman von einem Kinde“<br />
(1986) und „Soharas Reise“ (1996). Für ihr Werk wurde sie 1994 mit dem Nicolas-<br />
Born-Preis <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
Ein Ein K KKapitel<br />
K apitel <strong>aus</strong> <strong>aus</strong> meinem meinem L LLeben<br />
L eben<br />
Mit <strong>der</strong> Geschichte ihrer eigenen Mutter erzählt Barbara Honigmann nüchtern,<br />
poetisch und bewegend das unglaubliche Leben einer außergewöhnlichen Frau im<br />
Europa <strong>der</strong> Kriege und Diktaturen. "Ein Kapitel <strong>aus</strong> meinem Leben", so nannte ihre<br />
Mutter Lizzy mit betontem un<strong>der</strong>statement das heikelste Kapitel dieses<br />
ungewöhnlichen Lebens: ihre Ehe mit dem weltberühmten "Meisterspion" Kim<br />
Philby, <strong>der</strong> als sowjetischer Agent in England arbeitete und später in die<br />
Sowjetunion flüchtete. (Text: www.buchkatalog.de)<br />
Alles, Alles, Alles, alles alles Liebe!<br />
Liebe!<br />
Anna, eine junge jüdische Frau in Ost-Berlin, verlässt Mitte <strong>der</strong> siebziger Jahre zum<br />
ersten Mal ihre Stadt und geht als Regisseurin an ein Provinztheater. Ihr bisheriges<br />
Leben, die Berliner Boheme, bleibt zurück und sie gerät in einen kleinen Kreis, <strong>der</strong><br />
gerne etwas Beson<strong>der</strong>es wäre, doch unter seiner Abgeschlossenheit leidet. Einziges<br />
Band zwischen diesen beiden völlig unterschiedlichen Welten sind Annas Briefe.<br />
(Text: www.buchkatalog.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Ein Ein schnelles schnelles L LLeben<br />
LL<br />
eben<br />
Roman<br />
Zoë Jenny<br />
Aufbau 2002<br />
ISBN 3-351-02951-9<br />
Preis: 17,80 Euro<br />
Mittelpünktchens Mittelpünktchens R RReise<br />
R Reise<br />
eise<br />
um um die die die W WWelt<br />
W elt<br />
(Ab 6 Jahre)<br />
Zoë Jenny<br />
Carl Hanser 2001<br />
ISBN 3-446-20006-1<br />
Preis: 12,90 Euro<br />
, Z<br />
JENNY ENNY ENNY, ENNY , ZZÖE<br />
Z ÖE<br />
Geboren 1974 in Basel, wuchs ebendort sowie in<br />
Carona/Tessin und in Griechenland auf. Für ihre ersten<br />
beiden Romane, "Das Blütenstaubzimmer" und "Der Ruf<br />
des Muschelhorns" erhielt sie zahlreiche<br />
Auszeichnungen<br />
Ein Ein Ein schnelles schnelles L LLeben<br />
L eben<br />
Es ist das erste Mal, dass Ayse auf eine Party gehen darf, und hier trifft sie Christian,<br />
zu dem sie sich gleich hingezogen fühlt. Die nächsten Tage kann Ayse nichts<br />
an<strong>der</strong>es tun, als von Christian zu träumen. Doch dann erfährt sie, dass er zu den<br />
Rechten gehört, zu jener Gruppe, mit <strong>der</strong> ihr Bru<strong>der</strong> Zafir sich prügelt. Als die<br />
beiden sich das nächste Mal wie<strong>der</strong>sehen, geschehen Dinge, die beide nicht<br />
wollen... (Text: Klappentext)<br />
Mittelpünktchens Mittelpünktchens R RReise<br />
R eise um um um die die die W WWelt<br />
W elt<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Leas Teddy heißt Mittelpünktchen. Als er auf <strong>der</strong> Fahrt in die Sommerferien verloren<br />
geht, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise um die Welt. Glücklicherweise<br />
begegnet er immer jemandem, <strong>der</strong> sich seiner annimmt. Und so macht ihm das<br />
aufregende Leben richtig Spaß, bis er eines Tages nur noch einen Wunsch verspürt:<br />
Er möchte Lea unbedingt wie<strong>der</strong>sehen ... (Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Der Der R RRuf<br />
R uf des<br />
des<br />
Muschelhorns<br />
Muschelhorns<br />
Roman<br />
Zoë Jenny<br />
Frankfurter<br />
Verlagsanstalt 2000<br />
ISBN 3-627-00073-0<br />
Preis: 15,50 Euro<br />
Das Das Blütenstaubzimmer<br />
Blütenstaubzimmer<br />
Roman<br />
Zoë Jenny<br />
Franfurter<br />
Verlagsanstalt 1998<br />
ISBN 3-627-00052-8<br />
Preis: 15,50 Euro<br />
Der Der R RRuf<br />
RR<br />
uf des des Muschelhorns<br />
Muschelhorns<br />
Zoë Jenny erzählt in ihrem neuen Buch die Geschichte des Mädchens Eliza: Von <strong>der</strong><br />
Mutter verlassen und nach dem Tod <strong>der</strong> Großmutter Waise, wird sie eines Tages von<br />
den Rosenbergs adoptiert und in das große H<strong>aus</strong> auf dem Goldhügel<br />
aufgenommen. Doch die Hoffnung, dort eine neue Heimat zu finden, ist so brüchig<br />
wie die Welt, die Eliza umgibt. Eines Morgens verläßt Eliza mit ihrer Mutter die Stadt,<br />
in <strong>der</strong> sie bisher gewohnt hat. Eliza wird zu Großmutter Augusta aufs Land gebracht.<br />
Die Spur <strong>der</strong> Mutter verliert sich - für immer. (Text: Klappentext)<br />
Das Das Das Blütenstaubzimmer<br />
Blütenstaubzimmer<br />
Eine junge Frau begibt sich auf die Reise. Sie verläßt den Vater, um die Mutter zu<br />
finden. Doch ihr Weg führt zum un<strong>aus</strong>weichlichen Abschied von den Eltern.<br />
(Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Flaschendrehen Flaschendrehen o<strong>der</strong>:<br />
o<strong>der</strong>:<br />
Der Der T TTag<br />
T ag ag, ag , an an an dem dem dem ich<br />
ich<br />
Nena Nena zersägte zersägte<br />
zersägte<br />
Jess Jochimsen<br />
dtv 2002<br />
ISBN 3-423-20568-7<br />
Preis: 9,00 Euro<br />
Das Das Dosenmilch-<br />
Dosenmilch-<br />
Trauma rauma<br />
Jess Jochimsen<br />
dtv 2001<br />
ISBN 3-423-20370-6<br />
Preis: 9,00 Euro<br />
, J<br />
JOCHIMSEN<br />
OCHIMSEN<br />
OCHIMSEN, OCHIMSEN , JJESS<br />
J ESS<br />
wurde 1970 in München geboren. Er studierte<br />
Gemanistik und Politologie. Seit 1995 über 600<br />
Gastspiele als Kabarettist auf allen bekannten Bühnen<br />
Deutschlands. Auf seiner Imponierliste stehen <strong>der</strong><br />
"Deutsche Kabarett(För<strong>der</strong>)Preis", das "Passauer<br />
Scharfrichterbeil" und <strong>der</strong> "Prix Pantheon". Zahlreiche<br />
Fernsehauftritte u. a. im Scheibenwischer, Quatsch<br />
Comedy Club und bei RTL Samstag Nacht. Jess<br />
Jochimsen lebt in Freiburg und schreibt dort eine<br />
wöchentliche Zeitungskolumne. Das Dosenmilch-<br />
Trauma ist sein erstes echtes Buch.<br />
Flaschendrehen<br />
Flaschendrehen<br />
Das Das Dosenmilch-<br />
Dosenmilch-Trauma<br />
Dosenmilch- rauma<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Die Pubertät war die Zeit, in <strong>der</strong> die Eltern anfingen, schwierig zu werden. Und<br />
heute - fünfzehn Jahre später - ist es auch nicht viel besser.<br />
In seinem neuen Buch verhandelt Jess Jochimsen die merkwürdigen Probleme <strong>der</strong><br />
twenty-goes-thirties. Seine Geschichten spielen im Niemandsland zwischen<br />
angehen<strong>der</strong> Spießigkeit und Rock'n'Roll, irgendwo zwischen Kin<strong>der</strong>kriegen und<br />
nicht erwachsen werden wollen. Er erzählt von <strong>der</strong> zerstörerischen Schwärmerei für<br />
Nena, von <strong>der</strong> panischen Angst vor Soda-Streamern und vor Karl-Heinz Köpke,<br />
von faschistischen Musikinstrumenten, vom alles entscheidenden Fußballspiel<br />
gegen die 6b, von <strong>der</strong> Langeweile und <strong>der</strong> Liebe, vom Füße-Föhnen und von<br />
Onkel Hans, <strong>der</strong>, nachdem er "Bambi" im Kino gesehen hatte, ein Reh tot fuhr.<br />
Und Flaschendrehen? Flaschendrehen ist die Fortsetzung <strong>der</strong> Reise nach Jerusalem<br />
mit an<strong>der</strong>en Mitteln - und eine Allegorie auf das Leben einer komischen<br />
Generation. (Text: www.kopernikus.de)<br />
Wie soll man die Vergangenheit bewältigen, wenn man schon beim Anblick des<br />
Bärenmarken-Bärchens in Tränen <strong>aus</strong>bricht? Wie soll man in <strong>der</strong> Gegenwart<br />
zurecht kommen, wenn man sich Wickie als Helden <strong>aus</strong>erkoren hat und La Boum<br />
für den Gipfel an Erotik hält? Und wie soll man die Zukunft meistern, wenn man<br />
sich die Zeit damit vertreibt, möglichst kreativ den eigenen Anrufbeantworter zu<br />
besprechen? "Das Dosenmilch-Trauma" ist ein Kabarett-Programm <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art und die Fortsetzung von "Friss, vögel o<strong>der</strong> stirb!" mit an<strong>der</strong>en Mitteln: Die<br />
Generation X wird erwachsen, feiert Klassentreffen, tut auch mal was für den<br />
Körper und findet es nebenbei cool, FPD zu wählen. Armes Deutschland! (Text: ohne<br />
Nachweis)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Bellboy o<strong>der</strong>: Ich schulde Paul einen Sommer, Dezember 2005<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Kipppunkt Kipppunkt<br />
Kipppunkt<br />
Björn Kern<br />
dtv 2001<br />
ISBN 3-423-62062-5<br />
Preis: 7,00 Euro<br />
Kalchthaler alchthaler alchthaler alchthaler, alchthaler , P PPeter<br />
P eter<br />
Peter Kalchthaler, geboren 1956 in Freiburg. Studium <strong>der</strong> Kunstgeschichte,<br />
Germanistik und Völkerkunde. Seit 1984 wissenschaftlicher Angestellter am<br />
Augustinermuseum. Leiter des 1994 eröffneten Museums für Stadtgeschichte im<br />
Wentzingerh<strong>aus</strong>. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Architektur- und Kunstgeschichte<br />
Freiburgs. (Text: www.rombach-buchverlag.de)<br />
Im Probierangebot vertreten mit → → Freiburger reiburger Biografien.<br />
Biografien.<br />
, B<br />
KERN ERN ERN, ERN , BBJÖRN<br />
B JÖRN<br />
geboren 1978 in Schopfheim, lebt und arbeitet in<br />
Deutschland. Nach Studium in Tübingen, Passau und<br />
Aix-en-Provence ist er <strong>der</strong>zeit am Deutschen<br />
<strong>Literatur</strong>institut Leipzig tätig. Neben Praktika in<br />
verschiedenen Zeitungsredaktionen (darunter auch<br />
die taz) veröffentlichte er 2001 seinen Debutroman<br />
„Kipppunkt“. Ausgezeichnet wurde er u.a.1997 mit<br />
dem Scheffelpreis und 2002 mit dem „Hans-im-<br />
Glück-Preis“. Weitere Informationen unter http://<br />
www.stud.uni-karlsruhe.de.<br />
Kipppunkt<br />
Kipppunkt<br />
"Wieso immer ich! Ich mag nicht mehr trösten. Warum bleibt immer am Leben, wer<br />
sterben will, und stirbt, wer weiterleben möchte? Manchmal glaube ich, die Welt<br />
macht sich über mich lustig." Karsten muss erzählen. Und Anna hört ihm zu. Doch<br />
dann kommt es zu einem tragischen Unfall.<br />
(Text: www.kno.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: ohne Nachweis
Wimpernflug impernflug<br />
Eine atemlose<br />
Erzählung<br />
Odile Kennel<br />
edition ebersbach<br />
2000<br />
ISBN 3-934703-02-X<br />
Preis: 13,00 Euro<br />
, O<br />
KENNEL ENNEL ENNEL, ENNEL , OODILE<br />
O DILE<br />
Geboren 1967 in Bühl/Baden, ist Deutschfranzösin und<br />
lebt in Berlin als Autorin, Übersetzerin,<br />
Kulturorganisatorin. 2000 Arbeitsstipendium für Berliner<br />
Autorinnen und Autoren des Berliner Senats, 2001<br />
Aufenthaltsstipendium im Künstlerh<strong>aus</strong> Lukas <strong>der</strong> Stiftung<br />
Kulturfonds.<br />
Wimpernflug impernflug<br />
Foto: Katrin Stiefelmayer<br />
Wimpernflug ist die Geschichte <strong>der</strong> neunjährigen Cécile, die in Deutschland<br />
zweisprachig aufwächst. Für alle Dinge gibt es zwei Worte, ein französisches und ein<br />
deutsches. Es ist gar nicht so einfach, bei diesem Wort- und Gefühlsgewirre den<br />
Überblick zu behalten und bei sich zu bleiben. Aber Frankreich und Deutschland<br />
liegen doch so nah beieinan<strong>der</strong>!<br />
Cécile sieht das an<strong>der</strong>s. Warum gibt es bei <strong>der</strong> Begrüßung in Deutschland kein bise,<br />
son<strong>der</strong>n nur einen Händedruck, und warum ist deutsche Gemüsesuppe keine soupe<br />
aux légumes, wie ihre Mutter sie macht? In <strong>der</strong> französischen Schule, die sie<br />
zusätzlich zu <strong>der</strong> deutschen besucht, wird nicht Fangen son<strong>der</strong>n chat perché gespielt.<br />
Auf Worte ist eben kein Verlass! Céciles Verwirrung überträgt sich auch auf an<strong>der</strong>e,<br />
die sie manchmal für einen Jungen halten. Es ist nicht leicht mit einer schlingernden<br />
Identität!<br />
Schnell muss man sein, um zwischen zwei Sprachen hin und her zu springen, schnell<br />
auch, um mit dem Wirbel <strong>der</strong> Worte mitzuhalten und sich nicht darin zu verlieren.<br />
Atemlos ist deshalb auch das Mädchen, das seine Geschichte erzählt.<br />
(Text: Edition Ebersbach)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Donnerwetter<br />
Donnerwetter,<br />
Donnerwetter<br />
Donnerwetter<br />
Wikinger! ikinger! ikinger!<br />
Andreas Kirchgäßner<br />
ars edition 2003<br />
ISBN 3-7607-3934-2<br />
Preis: 7,50 Euro<br />
Ein Ein Ein K KKaninchen<br />
K Kaninchen<br />
aninchen stiftet stiftet<br />
stiftet<br />
Chaos Chaos<br />
Chaos<br />
Andreas Kirchgäßner<br />
ars edition 2002<br />
ISBN 3-7607-3893-1<br />
Preis: 6,90 Euro<br />
, A<br />
KIRCHGÄSSNER<br />
IRCHGÄSSNER<br />
IRCHGÄSSNER, IRCHGÄSSNER , AANDREAS<br />
A NDREAS<br />
Geboren 1957 in Freiburg. 1979-83 landwirtschaftliche<br />
Lehre, Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes;<br />
Arbeit in Kfz-Werkstatt, Stahlindustrie, Schreinerei. Erste<br />
Erfahrungen mit journalistischem Schreiben. 1986-91<br />
Lagerarbeiter in Hamburg, Mitarbeit an einer Zeitschrift,<br />
erstes Drehbuch.<br />
1991-93 Reise nach Nordafrika, durch die Sahara und<br />
Westafrika. 1996 Stipendium<br />
des För<strong>der</strong>kreises deutscher Schriftsteller in Baden-<br />
Württemberg.<br />
1998 Drehbuchauftrag von <strong>der</strong> Stuttgarter Filmgalerie<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
451 für die Verfilmung des schwäbischen<br />
Heimatromans „Rulaman“.<br />
Seit 1999 Afrikaessays für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen.1999<br />
wurde die Filmkomödie „Jobsharing“ von <strong>der</strong> Baden-Württembergischen<br />
Filmför<strong>der</strong>ung geför<strong>der</strong>t, im Jahre 2000 Beiträge im Hörfunk. 2001<br />
erscheint sein Kin<strong>der</strong>buch „Das alte H<strong>aus</strong>“. Lebt jetzt in Merdingen. Mehr<br />
unter www.members.aol.com/kirchgaess<br />
Donnerwetter<br />
Donnerwetter, Donnerwetter<br />
Donnerwetter,<br />
, WW<br />
Wikinger! W ikinger!<br />
Donnerwetter! Der Orkan tobt und er wirbelt das Wikingerschiff wie eine Nussschale<br />
über den Ozean. In welches Abenteuer sind Erik und die Wikinger da nur geraten?<br />
Leinen los, Segel gehisst und ab geht die Fahrt zum Lern- und Rätselspaß.<br />
(Text: Klappentext)<br />
Ein Ein K KKaninchen<br />
K aninchen stiftet stiftet Chaos<br />
Chaos<br />
Ulli und ihr Kaninchen sind dicke Freunde. Aber was ist nur mit Kanini los, als Ulli es<br />
nach den Ferien <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kaninchenpension abholt?<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Zeitverlust Zeitverlust<br />
Zeitverlust<br />
Andreas Kirchgäßner<br />
demand 2002<br />
ISBN 3-935093-07-1<br />
Preis: 15,00 Euro<br />
Das Das alte alte H<strong>aus</strong> H<strong>aus</strong><br />
H<strong>aus</strong><br />
Andreas Kirchgäßner<br />
Irmgard Paule,<br />
ars edition 2001<br />
ISBN 3-7607-3845-1<br />
Preis: 15,00 Euro<br />
Zeitverlust<br />
Zeitverlust<br />
Hinz und Kunz können sich mit dem preiswerten „Book on demand"-Verfahren den<br />
Traum vom eigenen Buch erfüllen. Einige seriöse Verlage gibt es auf diesem Gebiet<br />
jedoch, unter an<strong>der</strong>em den demand-Verlag, hinter dem <strong>der</strong> Schriftsteller Peter Renz<br />
steckt. Nun hat <strong>der</strong> Merdinger Autor Andreas Kirchgäßner (Nachbar von Jan Ullrich)<br />
seinen ersten Roman „Zeitverlust" bei demand verlegt, die spannende Geschichte<br />
einer Afrikareise eines jungen Pärchens. Mit einem umgebauten VW-Bus reist das<br />
Duo durch die Wüste nach Ghana. Ziel ist es, einen alten Vertrag einzulösen, den<br />
<strong>der</strong> Großvater des Erzählers vor Jahrzehnten mit einem Medizinmann geschlossen<br />
hat. Klar, dass das Paar einen Kulturschock nach dem an<strong>der</strong>en erlebt und deswegen<br />
gar in eine Beziehungskrise gerät. In temporeicher, fast hektischer und dennoch<br />
bildreicher Sprache erzählt Kirchgäßner vom Aufeinan<strong>der</strong>treffen <strong>der</strong> Kulturen, von<br />
einem Perlhuhnkrieg, von <strong>der</strong> Trägheit <strong>der</strong> Behörden, <strong>der</strong> Flucht <strong>aus</strong> einem<br />
Krankenh<strong>aus</strong> und <strong>der</strong> Behandlung von Malaria durch einen Medizinmann sowie<br />
dem Erstaunen <strong>der</strong> Afrikaner darüber, dass die weiße Frau an einer Hautkrankheit<br />
leidet, nämlich Sommersprossen. (Text: www.klappeauf.de)<br />
Das Das alte alte alte H<strong>aus</strong><br />
H<strong>aus</strong><br />
Auf seinem Schulweg kommt Benny an einem alten H<strong>aus</strong> vorbei, in dem scheinbar<br />
niemand mehr wohnt. Doch er sieht deutlich, wie sich darin etwas bewegt. Benny<br />
will <strong>der</strong> Sache auf den Grund gehen und erlebt dabei eine Überraschung...<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Alles Alles Zufall<br />
Zufall<br />
Die Kraft, die unser<br />
Leben bestimmt<br />
Stefan Klein<br />
Audio-CD<br />
gelesen von Wolfgang<br />
Rüter<br />
Eichborn 2004<br />
ISBN 3-8218-5364-6<br />
Preis:16,95 Euro<br />
Die Die Die Glücksformel<br />
Glücksformel<br />
o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> W WWie<br />
W ie gute<br />
gute<br />
Gefühle Gefühle entstehen<br />
entstehen<br />
Stefan Klein<br />
Rowohlt 2002<br />
ISBN 3-498-03509-6<br />
Preis:19,00 Euro<br />
, S<br />
KLEIN LEIN LEIN LEIN, LEIN , SSTEF<br />
S TEF TEFAN TEFAN<br />
AN<br />
Geboren 1965. Er studierte Physik und Philosophie in<br />
München, Grenoble und Freiburg und promovierte<br />
über Biophysik. Anschließend absolvierte er eine Printund<br />
Fernseh<strong>aus</strong>bildung an <strong>der</strong> Hamburger Henri-<br />
Nannen-Schule. 1996-99 war er Mitglied <strong>der</strong> Spiegel-<br />
Redaktion im Wissenschaftsressort, 1998 wurde er für<br />
seine Arbeit mit dem Georg-von-Holtzbrinck-Preis für<br />
Wissenschaftsjournalismus <strong>aus</strong>gezeichnet. Seit 2000<br />
freier Autor.<br />
Weiter Informationen unter www.stefanklein.info/.<br />
Alles Alles Zufall<br />
Zufall<br />
Die Die Kraft, Kraft, die die unser unser L LLeben<br />
L eben bestimmt<br />
bestimmt<br />
Nach dem Bestseller Die Glücksformel spürt Stefan Klein jetzt in Alles Zufall den<br />
Chancen des Unvorhersehbaren nach. Ob unglaubliche Begegnungen, Ereignisse<br />
o<strong>der</strong> Erlebnisse: Anhand neuester Forschungsergebnisse erklärt er leicht und<br />
verständlich, was Zufall ist, wo und wie <strong>der</strong> Zufall sein Spiel treibt, warum <strong>der</strong><br />
Glaube an ein Schicksal tief verwurzelt ist - und wie wir uns den Zufall zum Freund<br />
machen können.<br />
(Text: www.kopernikus-deutschland.de)<br />
Die Die Glücksformel<br />
Glücksformel<br />
o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> W WWie<br />
W Wie<br />
ie gute gute Gefühle Gefühle Gefühle entstehen<br />
entstehen<br />
Für ein glückliches Leben tun wir alles - und schlittern dabei von einem Unglück ins<br />
nächste. Die Probleme beginnen bereits bei <strong>der</strong> Definition: bislang wusste keiner<br />
genau, was Glück eigentlich ist. Selbst die Philosophie, die <strong>der</strong> Frage seit T<strong>aus</strong>enden<br />
von Jahren nachgeht, hat bis heute nur Antworten voller Wi<strong>der</strong>sprüche geben<br />
können. Jetzt aber haben sich die Hirnforscher auf die Suche nach den Gefühlen<br />
gemacht. Erstmals lassen sich Empfindungen messen. Die Experimente offenbaren,<br />
wie in unseren Köpfen das Phänomen ‚Glück' entsteht - und sie eröffnen zugleich<br />
neue Möglichkeiten, das Glücklichsein zu lernen. Denn Glück ist trainierbar, nur<br />
machen die meisten Menschen bisher die falschen Übungen. (Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: Stefan Klein
Der Der P PPass<br />
P Pass<br />
ass<br />
Renate Klöppel<br />
Roman<br />
Rotbuch 2002<br />
ISBN 3-434-53098-3<br />
Preis 19,90 Euro<br />
Der Der Mäusemör<strong>der</strong><br />
Mäusemör<strong>der</strong><br />
Renate Klöppel<br />
Roman<br />
Schillinger 2004<br />
ISBN 3-89155-257-2<br />
Preis: 9,50 Euro<br />
, R<br />
KLOEPPEL OEPPEL OEPPEL, OEPPEL , RRENA<br />
RENA<br />
ENA ENATE ENA TE<br />
Geboren 1948 in Hannover, studierte von 1967-1972 in<br />
ihrer Heimatstadt Medizin und arbeitete dort und ab 1982<br />
in Villingen-Schwenningen als Kin<strong>der</strong>ärztin mit<br />
Schwerpunkt auf dem Gebiet <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>neurologie und<br />
Sozialpädiatrie. Von 1986-1991 studierte sie an <strong>der</strong><br />
Hochschule für Musik in Trossingen, seit 1986 konzertiert<br />
sie als Cembalistin und ist hier auch Dozentin. Arbeitsund<br />
Unterrichtsschwerpunkt sind Musikermedizin,<br />
Musikphysiologie, Instrumentalpädagogik und<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Entwicklungspsychologie. Seit 1999 widmet sich Renate<br />
Klöppel <strong>der</strong> belletristischen Schriftstellerei. Im Jahr 2003<br />
war sie Stipendiatin des För<strong>der</strong>kreises Deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg.<br />
Der Der PP<br />
Pass PP<br />
ass<br />
Die Erzählerin, eine 48-jährige Frau, lernt bei einer Trecking-Tour in Nepal die<br />
Tochter ihrer verstorbenen Freundin Madeleine kennen, die gemeinsam mit ihrem<br />
Vater zu <strong>der</strong>selben Gruppe gehört. Nachdem die Tochter die Gruppe verlassen hat,<br />
entwickelt sich zwischen <strong>der</strong> Hauptperson und dem Vater eine Liebesbeziehung.<br />
Dramatischer Höhepunkt <strong>der</strong> Tour ist die Überquerung des Thorong Passes, den die<br />
Protagonistin höhenkrank übersteht. Auch <strong>der</strong> Schluss des Unternehmens ist<br />
aufregend: Die Maoisten, die in Nepal mit z. T. terroristischen Mitteln gegen<br />
Korruption und soziale Missstände kämpfen, zetteln einen Generalstreik an, <strong>der</strong> die<br />
Gruppe zur fluchtartigen Rückkehr nach Kathmandu zwingt. Im Verlauf des Romans<br />
schiebt sich eine an<strong>der</strong>e Ebene, nämlich die Ereignisse im Umkreis <strong>der</strong><br />
revolutionären Linken <strong>der</strong> 70er Jahre zunehmend in den Vor<strong>der</strong>grund.. (Text: Renate<br />
Klöppel)<br />
Der Der Mäusemör<strong>der</strong><br />
Mäusemör<strong>der</strong><br />
Prof. Alexan<strong>der</strong> Kilian, Direktor des (fiktiven) Institutes für Molekulargenetik <strong>der</strong><br />
Universität in Freiburg im Breisgau, sieht sich mit verschiedenen Zwischenfällen in<br />
seinem Institut konfrontiert. Es wurden Daten vom Computer gelöscht, Kulturen von<br />
menschlichen Zellen zerstört, Versuchstiere getötet und Kilian im Institut von einem<br />
unbekannten Eindringling nie<strong>der</strong>geschlagen. Im selben Zeitraum wie die<br />
Zwischenfälle im Institut ereignen sich in Freiburg mehrere mysteriöse Todesfälle<br />
durch Lebensmittelvergiftungen, <strong>der</strong>en tatsächlicher Hintergrund sich erst her<strong>aus</strong>stellt<br />
als Kilian selbst in tödliche Gefahr gerät. Kilians Freund Jörg Geßler,<br />
Hauptkommissar bei <strong>der</strong> Freiburger Kriminalpolizei, <strong>der</strong> bereits wegen <strong>der</strong><br />
Zwischenfälle in Kilians Institut eingeschaltet worden war, übernimmt die<br />
Ermittlungen und bringt schließlich den Täter in eine, wie dieser irrtümlich annimmt,<br />
<strong>aus</strong>weglose Situation.<br />
(Text: Renate Klöppel)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Die Schattenseite des Mondes, Rowohlt Dezember 2004<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Die Die T TTote<br />
T ote vom vom TT<br />
Turm TT<br />
urm<br />
Renate Klöppel<br />
Roman<br />
Schillinger 2002<br />
ISBN 3-89155-277-2<br />
Preis: 9,50 Euro<br />
Die Die T TTote<br />
T ote vom vom vom T TTurm<br />
TT<br />
urm<br />
Auf den ersten Blick spricht alles für Selbstmord. Doch warum ist die Tür zum Turm<br />
abgeschlossen, warum war die in Karlsruhe wohnende Frau überhaupt in Freiburg<br />
und wie kommt <strong>der</strong> Turmschlüssel in die Manteltasche von Professor Kilian?<br />
Professor Kilian, den Lesern des "Mäusemör<strong>der</strong>s" als weltfrem<strong>der</strong> Einzelgänger und<br />
renommierter Wissenschaftler <strong>der</strong> Freiburger Universität bekannt, steckt in<br />
Schwierigkeiten. Seine Frau wurde tot neben dem Turm <strong>der</strong> Zähringer Burg vor den<br />
Toren Freiburgs aufgefunden.<br />
Gründe hätte <strong>der</strong> Professor genug, sich seiner scheidungsunwilligen Noch-Ehefrau<br />
zu entledigen: Da sind auf <strong>der</strong> eine Seite seine junge Lebensgefährtin und das<br />
gemeinsame Kind, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite die Unterhaltsansprüche <strong>der</strong> durch ihre<br />
Spielleidenschaft verarmten Ehefrau und die tiefe Abneigung des Professors, sich<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzungen zu stellen. (Text: Renate Klöppel)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Die Schattenseite des Mondes, Rowohlt Dezember 2004<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Das Das Geheimnis Geheimnis Geheimnis von von El<br />
El<br />
Escorial<br />
Escorial<br />
Jonas Torsten Krüger<br />
Ueberreuter 2003<br />
ISBN 3-8000-5025-0<br />
Preis: 12,95 Euro<br />
Das Das Erbe Erbe des des Magiers Magiers<br />
Magiers<br />
Jonas Torsten Krüger<br />
Ueberreuter 2003<br />
ISBN 3-8000-2981-2<br />
Preis: 19,95 Euro<br />
, J<br />
T<br />
KRÜGER RÜGER RÜGER, RÜGER , JJONAS<br />
J ONAS TTORSTEN<br />
T ORSTEN<br />
wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem<br />
Studium <strong>der</strong> Germanistik, Kunstgeschichte,<br />
Musikwissenschaft und Botanik 1990-1994 erste<br />
Erfahrungen im Verlagsbereich durch Lektoratstätigkeiten.<br />
1993 Gedichtveröffentlichung in <strong>der</strong> Marburger<br />
Zeitschrift Schwarzes Quadrat. 1998 1. Preisträger des<br />
Kurzgeschichtenwettbewerbes "Der Oberrheinische<br />
Rollwagen", <strong>aus</strong>geschrieben vom Südwestfunk. 2000<br />
Arbeitsstipendium des För<strong>der</strong>kreises deutscher<br />
Schriftsteller in Baden-Württemberg e. V., "Zweiter"<br />
Gewinner des Wolfgang-Hohlbein-Preises. 2001 3.<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Gewinner des Science-Fiction-Wettbewerbes<br />
"Alternativwelten" mit Lesung , Gewinner des Krimi-<br />
Kurzgeschichtenpreises "Das Verbrechen lauert überall". 2003 Verleihung<br />
des "Umweltpreises für Jugendliteratur " für den Roman "Das Geheimnis<br />
<strong>der</strong> Dünen" und des "Dillinger <strong>Literatur</strong>preises“ 2003 für die<br />
Kurzgeschichte "Schachspielen mit Bekim".<br />
Das Das Geheimnis Geheimnis von von von El El Escorial<br />
Escorial<br />
Im Escorial, <strong>der</strong> Klosterresidenz <strong>der</strong> spanischen Könige, geschehen seltsame Dinge:<br />
ein Manuskript verschwindet <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bibliothek, nachts geistert ein Licht hinter den<br />
Fenstern, unheimliche Geräusche verwandeln den Escorial in ein Spukschloss. David<br />
und seine Freunde wollen her<strong>aus</strong>finden, wer die Eindringlinge sind - Verbrecher,<br />
Diebe o<strong>der</strong> wirklich ein Gespenst, vielleicht König Philipp II. persönlich? Bald<br />
kommen sie einem lebensgefährlichen Geheimnis auf die Spur, das weit in die<br />
Vergangenheit zurückreicht. (Text: Klappentext)<br />
Das Das Erbe Erbe des des Magiers<br />
Magiers<br />
Dorian ist <strong>der</strong> Einzige, <strong>der</strong> merkt, dass die Farben die Welt verlassen haben, dass<br />
die Welt grau geworden ist. Aber er ist auch <strong>der</strong> Einzige, <strong>der</strong> sie ihr wie<strong>der</strong>bringen<br />
kann. Das ist das Erbe, das <strong>der</strong> alte Magier Elron dem Jungen vermacht - ein<br />
gefährliches Erbe. Beobachtet vom mächtigen Namenlosen, <strong>der</strong> jeden Schritt<br />
Dorians von seiner feurigen Festung verfolgt und ihm seinen schwarzen Krieger<br />
hinterher schickt, scheint die Erfüllung des Auftrags fast unmöglich. Doch Dorian ist<br />
mutiger und geschickter, als <strong>der</strong> dunkle Magier glaubt. Bis ihn die letzte Farbe vor<br />
ein unlösbares Problem stellt ... (Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Das Das Geheimnis Geheimnis <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong><br />
Dünen<br />
Dünen<br />
Jonas Torsten Krüger<br />
Ueberreuter 2002<br />
ISBN 3-8000-2886-7<br />
Preis: 9,90 Euro<br />
Das Das Geheimnis Geheimnis Geheimnis <strong>der</strong> <strong>der</strong> Dünen<br />
Dünen<br />
Sommerferien auf Nor<strong>der</strong>ney! Saskia ist alles an<strong>der</strong>e als begeistert. Doch dann lernt<br />
sie Ole, den Sohn des Naturschutzwartes, kennen. Auf ihren Streifzügen finden sie<br />
einen toten Greifvogel - offenbar von Wil<strong>der</strong>ern erschossen. Für Ole, Saskia und<br />
ihren Bru<strong>der</strong> Jesse ist sofort klar: denen werden wir das Handwerk legen! Und sie<br />
haben auch schon einen Verdächtigen im Auge - den neuen Wattführer, <strong>der</strong> sich so<br />
son<strong>der</strong>bar benimmt. Nachts legen sich die drei, unterstützt von Hund Bomba, auf<br />
die Lauer. Keiner ahnt, dass ihre Nachforschungen sie in Lebensgefahr bringen<br />
werden. Ein spannen<strong>der</strong> Abenteurerroman mit viel Inselatmosphäre und<br />
interessanten Einblicken in die Welt des Wattenmeeres. (Text: Klappentext)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Die Wassermagier von Alua, Ueberreuter 2004<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Der Der VV<br />
Vogel VV<br />
ogel ist ist ein ein R RRabe<br />
R abe<br />
Roman<br />
Benjamin Lebert<br />
KiWi 2003<br />
ISBN 3-462-03336-0<br />
Preis: 9,90 Euro<br />
Crazy<br />
Crazy<br />
Benjamin Lebert<br />
1 Audio CD<br />
gelesen vom Autor<br />
hörverlag 1999<br />
ISBN 3-89584-785-2<br />
Preis: 14,95 Euro<br />
, B<br />
LEBER EBER EBERT, EBER , BBENJAMIN<br />
B ENJAMIN<br />
Jahrgang 1982, lebt in Freiburg. Sein Debütroman<br />
»Crazy« wurde in 33 Sprachen übersetzt und von<br />
Hans-Christian Schmid fürs Kino verfilmt. Benjamin<br />
Lebert schreibt eine wöchentliche Kolumne für den<br />
»Tagesspiegel«, »Der Vogel ist ein Rabe« ist sein<br />
zweiter Roman. (Text: Verlag Kiepenheuer & Witsch)<br />
Der Der VV<br />
Vogel VV<br />
ogel ist ist ein ein R RRabe<br />
R abe<br />
Foto: Sigi Hengstenberg<br />
Auf einer Zugfahrt von München nach Berlin werden Paul und Henry, beide Anfang<br />
zwanzig, für die Dauer einer Nacht zu Weggefährten. Aufmerksam l<strong>aus</strong>cht <strong>der</strong> Ich-<br />
Erzähler Paul den Worten Henrys, <strong>der</strong> in leuchtenden Farben von Freundschaft und<br />
Liebe erzählt – und <strong>der</strong> Erfahrung, beides verloren zu haben. Und während Henry<br />
immer freier und ungezwungener wird und seinen Erinnerungen ihren Lauf lässt, hört<br />
Paul nur zu und schweigt. Er erzählt nicht von <strong>der</strong> Sehnsucht, woan<strong>der</strong>s und wer<br />
an<strong>der</strong>s sein zu wollen, nicht von <strong>der</strong> Art, wie Menschen ihren Regenschirm<br />
aufspannen. Und nicht von Mandy. Aber mehr und mehr holt ihn, während er den<br />
Worten Henrys l<strong>aus</strong>cht, seine eigene Geschichte ein.<br />
Der Vogel ist ein Rabe ist ein Roman über die Macht des Erzählens und über<br />
Menschen, die sich verpassen. Eine Geschichte vom Leuchten und von<br />
vorüberfliegen<strong>der</strong> Schwärze. (Text: www.benjamin-lebert.de)<br />
Crazy<br />
Crazy<br />
"Hallo Leute. Ich heiße Benjamin Lebert, bin sechzehn Jahre alt, und ich bin ein<br />
Krüppel. Nur damit ihr es wisst. Ich dachte, es wäre von bei<strong>der</strong>seitigem Interesse."<br />
Mit diesen Worten stellt sich Benjamin an seinem ersten Schultag im Internat Schloss<br />
Neuseelen seinen Mitschülern vor. Für ihn ist es bereits die fünfte Schule, hier soll er<br />
endlich die achte Klasse und möglichst auch das Abitur bestehen.<br />
Die wesentlichen Lektionen aber finden nach dem Unterricht statt: zusammen mit<br />
seinen fünf Freunden ist Benjamin auf <strong>der</strong> Suche nach dem "Faden des Lebens".<br />
Fortwährend beschäftigt sie die Frage, worum es in dieser ganzen Veranstaltung<br />
namens Leben eigentlich geht: um Mädchen und um Freundschaft, ums<br />
Erwachsenwerden o<strong>der</strong> vielleicht auch einfach nur darum, immer weiterzumachen,<br />
wie verrückt die Welt und wie "crazy" man selbst auch sein mag.<br />
(Text: www.kno.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Siegfried Siegfried und<br />
und<br />
Kriemhild Kriemhild<br />
Kriemhild<br />
Roman<br />
Jürgen Lodemann<br />
Klett-Cotta 2002<br />
ISBN 3-608-93548-7<br />
Preis: 29,90 Euro<br />
Lortzing ortzing ortzing<br />
Jürgen Lodemann<br />
Steidl 2000<br />
ISBN 3-88243-733-2<br />
Preis: 19,50 Euro<br />
, J<br />
LODEMANN<br />
ODEMANN<br />
ODEMANN<br />
ODEMANN, ODEMANN , JJÜRGEN<br />
J ÜRGEN<br />
Geboren 1936 in Essen, Abitur in Essen, Studium in<br />
Freiburg (Philosophie, Germanistik, Geologie,<br />
Geographie), Staatsexamen, Promotion (Lortzing und<br />
seine Spielopern). Ab 1965 beim SWF Baden-Baden,<br />
Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> TV-Reihe <strong>Literatur</strong>magazin, Initiator und<br />
Betreiber <strong>der</strong> Bücher-Bestenliste mit 35köpfiger Jury. Ab<br />
1984 Literatenstammtisch Café Größenwahn.<br />
Dokumentarfilme. Mitglied des PEN-Zentrums<br />
Deutschland, 1983/84 im Vorstand des Verbands dt. Foto: ohne Nachweis<br />
Schriftsteller. Lehrtätigkeiten an den Universitäten<br />
Stuttgart, Frankfurt, Marburg, Freiburg. Lebt in Freiburg und Essen.<br />
(Text: www.fulgura.de)<br />
2002 Phantastikpreis <strong>der</strong> Stadt Wetzlar<br />
2002 <strong>Literatur</strong>preis <strong>der</strong> Landeshauptstadt Stuttgart<br />
1988 <strong>Literatur</strong>preis Ruhr<br />
1978 Alfred-Kerr-Preis für <strong>Literatur</strong>kritik<br />
Siegfried Siegfried und und und Kriemhild<br />
Kriemhild<br />
Es ist die älteste deutsche Geschichte, die hier erzählt wird. Die Historie von<br />
Nibelungen, mehr als 1500 Jahre alt, wird in diesem Buch so mitreißend und<br />
sprachgewaltig zum Leben erweckt, dass uns eine Zeit und eine <strong>Literatur</strong><br />
zurückgegeben wird, die uns abhanden gekommen waren.<br />
"Eine <strong>der</strong> spannendsten Geschichten, die es gibt", schrieb die Presse über Jürgen<br />
Lodemanns in fast zwanzigjähriger Arbeit entstandenes Werk, "lebendig, sinnlich<br />
verführend und zuweilen auch <strong>der</strong>b." Das Aufregendste an dieser Reise in die<br />
Vergangenheit ist, daß sie in die Gegenwart führt.<br />
Quelle: ©MSU (30.12.2002)<br />
Lortzing ortzing<br />
Albert Lortzing (1801 bis 1851) war fast 150 Jahre <strong>der</strong> in Deutschland nach Mozart<br />
und Verdi meistinszenierte Opernkomponist.<br />
Jürgen Lodemann präsentiert Lortzing in seiner ganzen, bisher kaum bekannten<br />
Vielseitigkeit, als Komponist und Dichter - Lortzing schrieb die Libretti seiner Opern<br />
selbst -, als Sänger, Sch<strong>aus</strong>pieler und Dirigent, als Clown, Frauenschwarm und<br />
Familienvater und als engagierter Bürger, <strong>der</strong> mit Parodie und Witz gegen<br />
Metternichs Polizeistaat kämpft.<br />
Im Aufstieg und Untergang eines sehr populären Künstlers zeichnet Lodemanns<br />
Biografie ein Bild von den ersten deutschen Versuchen mit <strong>der</strong> Demokratie und vom<br />
Beginn <strong>der</strong> deutschen Mo<strong>der</strong>ne. (Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Spaziergänge Spaziergänge mit<br />
mit<br />
Sokrates<br />
Sokrates<br />
Große Denker und die<br />
kleinen Dinge des<br />
Lebens<br />
Udo Marquardt<br />
C. H. Beck 2000<br />
ISBN 3-406-42163-6<br />
Preis: 8,90 Euro<br />
, U<br />
MARQU ARQU ARQU ARQUARDT<br />
ARQU ARDT ARDT, ARDT , UUDO<br />
U DO<br />
Als Hörfunk-Journalist tätig im Bereich Philosophie,<br />
Kultur, <strong>Literatur</strong>. Als Autor bisher 9 Krimis (alle im<br />
Sternwaldverlag, Freiburg) und 4 Sachbücher<br />
(verschiedene Verlage), übersetzt ins Chinesische und<br />
Koreanische. (Text: www.united-editors.de)<br />
Spaziergänge Spaziergänge mit mit Sokrates<br />
Sokrates<br />
Foto: unitededitors.de<br />
Dass Philosophie nicht unbedingt trocken, akademisch und schwer verständlich sein<br />
muß, das beweist Udo Marquardt in seinem Buch "Spaziergänge mit Sokrates" auf<br />
überzeugende Weise. Mit philosophischen Skizzen – darunter auch einer Philosophie<br />
des Fernsehens o<strong>der</strong> des Frühstücks – eröffnet er unterhaltsam und zugleich fundiert<br />
einen unkonventionellen Zugang zur Philosophie. Dabei wird deutlich, was oft<br />
vergessen wird: dass Philosophie, wenn sie gut ist, sich nicht nur auf das Leben und<br />
seine Probleme bezieht, son<strong>der</strong>n zugleich ihren Ausgangspunkt im Leben konkreter<br />
Menschen nimmt. Mit einer gesunden Dosis Ironie berichtet <strong>der</strong> Autor wenig<br />
bekannte Details und Anekdoten <strong>der</strong> großen Gestalten <strong>der</strong> Philosophie.<br />
(Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Als Als Als die die die Römer<br />
Römer<br />
schwach schwach gewarden<br />
gewarden<br />
Geschichten von<br />
Alemannen, Schwaben<br />
und ihren Nachfahren<br />
Gilles Mebes<br />
Hohenheim 2003<br />
ISBN 3-89850-093-4<br />
Preis: 22,00 Euro<br />
, G<br />
MEBES EBES EBES, EBES , GGILLES<br />
G ILLES<br />
1958 in Zürich geboren. Lebt in Freiburg i. Br. 1988–<br />
1992 Gelegenheitsarbeiter, daneben Hörspiele.<br />
1993–1997 Lagerarbeiter. 1987 erster Gedichtband<br />
"Surazo". Es folgen Erzählungen, Romane,<br />
Kriminalgeschichten, Musicals. 1995 Roman "Frei",<br />
1999 literarische Reportagen "Der SC Freiburg und <strong>der</strong><br />
Ernst des Lebens". Der Krimi "Nacht auf <strong>der</strong> Haid"<br />
erschien im Mai 2002. (Text: www.allmende-online.de)<br />
Als Als die die Römer Römer schwach schwach geworden<br />
geworden<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: www.allmende-online.de<br />
Sieben Geschichten <strong>aus</strong> dem alemannischen Sprachraum, <strong>der</strong> über vier Grenzen<br />
hinweg reicht.<br />
In seinen Umrissen stellt Gilles Mebes noch immer das alemannische Herzogtum<br />
dar, wie es vor rund 1600 Jahren bestand. Es verbindet die Menschen bis in unsere<br />
Zeit in einer gemeinsamen Sprache, die in unzähligen Färbungen von Schwaben,<br />
Badenern, Elsässern, Schweizern und Vorarlbergern gesprochen wird. Der Autor<br />
beschreibt die Geschichte von Menschen, die in diesem vielgestaltigen Raum vom<br />
Mittelalter bis in die Nachkriegszeit gelebt haben o<strong>der</strong> doch hätten leben können.
nachtrandspuren<br />
nachtrandspuren<br />
Gedichte<br />
José F.A. Oliver<br />
Suhrkamp 2002<br />
ISBN 3-518-12307-6<br />
Preis 8,00 Euro<br />
fernlautmetz<br />
fernlautmetz<br />
Gedichte<br />
José F.A. Oliver<br />
Suhrkamp 2001<br />
ISBN 3-518-12212-6<br />
Preis 8,00 Euro<br />
, J<br />
F<br />
.A.<br />
OLIVER LIVER LIVER, LIVER , JJOSÉ<br />
J OSÉ FF.A.<br />
F .A.<br />
José F.A. Oliver, andalusischer Herkunft, wurde 1961<br />
in H<strong>aus</strong>ach im Schwarzwald geboren und lebt dort als<br />
freier Schriftsteller. Seine Gedichte sind in mehrere<br />
Sprachen übersetzt. (Text: www.suhrkamp.de)<br />
nachtrandspuren<br />
nachtrandspuren<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Gastling, H. Schillinger März 2005<br />
Foto: Ralf Weber<br />
"Jose Oliver hat seine Poesie ganz tief in die deutsche Sprache eingeschrieben,<br />
eingegraben, ja, die deutsche Sprache mit ihr umgegraben". (Harald Weinrich)<br />
fernlautmetz<br />
fernlautmetz<br />
"Jener häufig anzutreffende Mangel an Visionen, <strong>der</strong> die Gesellschaft verkümmern<br />
lässt, braucht die Spurenelemente einer poetischen Phantasie. Sie verleiht dem Wort<br />
Gewicht und Eigensinn." José F.A. Oliver schreibt leidenschaftliche und zugleich<br />
stille, eindringliche Gedichte in einem ganz eigenen Ton. Traditionsbewusst und<br />
visionär erkundet er die Welt, die Sprache, den Flamenco. Zweisprachig<br />
aufgewachsen, hat er ein feines Gehör für Zwischentöne und Differenzen.<br />
(Text: Suhrkamp Verlag)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
finnischer finnischer wintervorrat<br />
wintervorrat<br />
Gedichte<br />
José F.A. Oliver<br />
Suhrkamp 2002<br />
ISBN 3-518-12307-6<br />
Preis 8,00 Euro<br />
Sacro Sacro Sacro P PPop<br />
P op<br />
Ein Schuljungen-<br />
Report<br />
Miguel Abrantes<br />
Ostrowski<br />
Klartext 2004<br />
ISBN 3-89861-311-9<br />
Preis 12,80 Euro<br />
finnischer finnischer finnischer wintervorrat<br />
wintervorrat<br />
"Er sieht genau hin, er hört genau hin und findet das ungehörte, unerhörte Wort, das<br />
Sprache und innerste Erfahrung zur Übereinstimmung bringt. Oliver klopft die Worte<br />
ab, um ihnen einen Laut wie<strong>der</strong>zuschenken, den sie irgendwann verloren haben,<br />
und legt dadurch auch wie<strong>der</strong> verschüttete Bedeutungen frei", schrieb Joachim<br />
Sartorius über die Gedichte von Jose F. A. Oliver. So entdeckt <strong>der</strong> Dichter im<br />
Beunruhigenden das Tröstende, im Fremden das Eigene - und umgekehrt; und holt<br />
ins Gedicht: die kirschkernspuckenden Kin<strong>der</strong> in Tampere, das "zelebrierende Grün"<br />
bei <strong>der</strong> Zugfahrt nach H<strong>aus</strong>ach, die Poesie als "ahornpropeller", als "ahnung von<br />
flug & luftverstreichen". (Text: www.buchkatalog.de)<br />
deine augen<br />
ließen mir eine uhrzeit zurück. davon<br />
nehme ich dem kommenden<br />
1stunde<br />
, M<br />
OSTROWSKI STROWSKI STROWSKI, STROWSKI , MMIGUEL<br />
M IGUEL AABRANTES<br />
A BRANTES<br />
Geboren 1972. Er besuchte zehn Jahre ein Jesuiten-<br />
Internat. Nach dem Abitur folgte ein Sch<strong>aus</strong>pielstudium in<br />
Leipzig. Von 1998 bis 2004 war er als festes<br />
Ensemblemitglied am Sch<strong>aus</strong>piel Frankfurt/Main,<br />
Staatstheater Mainz und Theater Freiburg engagiert. (Text:<br />
Klartext Verlag)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
A<br />
Sacro Sacro P PPop<br />
P op<br />
Ein Schuljungenreport<br />
Foto: Klartext Verlag<br />
"Pater Franz Edelbrück. An ihn musste ich denken. Zu Beginn meiner Internatszeit<br />
fragte er mich, ob ich überhaupt wüsste, was Rock‘ n‘ Roll heißt. Ich antwortete:<br />
Rock‘ n‘ Roll heißt soviel wie - rocken und rollen. Darauf er: Du hast überhaupt<br />
keine Ahnung! Rock‘ n‘ Roll heißt nichts an<strong>der</strong>es als ficken".<br />
Miguel Abrantes Ostrowski zeichnet ein gnadenlos ironisches Portait vom ganz<br />
normalen Wahnsinn in einem katholischen Elite-Internat. Voller Witz und Charme<br />
lässt er den Leser hinter die Kulisse schauen. Sein Report ist ein sanfter Schocker und<br />
an<strong>der</strong>s als alles bis dahin Gehörte. (Text: www.kopernikus.de)
Endlich Endlich Stille<br />
Stille<br />
Roman<br />
Karl-Heinz Ott<br />
Hoffmann&Campe<br />
2005<br />
ISBN 3-455-05830-2<br />
Preis: 17,95 Euro<br />
Ins Ins Ins Offene Offene<br />
Offene<br />
Roman<br />
Karl-Heinz Ott<br />
Residenz 1998<br />
ISBN 3-7017-1081-3<br />
Preis:19,90 Euro<br />
, K<br />
OTT TT TT, TT , KKARL<br />
K ARL ARL-H ARL-H<br />
-HEINZ EINZ<br />
Geboren 1957 in Ehingen bei Ulm. Er besuchte ein<br />
katholisches Internat und studierte Philosophie,<br />
Germanistik und Musikwissenschaft. Anschließend<br />
arbeitete er als Dramaturg in Freiburg, Basel und<br />
Zürich. 1998 erschien sein Romandebüt »Ins<br />
Offene«, das mit dem För<strong>der</strong>preis des Höl<strong>der</strong>lin-<br />
Preises und dem Thaddäus-Troll-Preis<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet wurde.<br />
Karl-Heinz Otts Roman „Endlich Stille“, <strong>der</strong> im<br />
Februar erscheint, ist nominiert für den Preis <strong>der</strong><br />
Leipziger Buchmesse 2005 in <strong>der</strong> Kategorie<br />
Belletristik.<br />
(Text: www.hoffmann-und-campe.de)<br />
Endlich Endlich Stille<br />
Stille<br />
In Straßburg steht am Bahnhofs<strong>aus</strong>gang plötzlich dieser Mensch neben dem<br />
Erzähler ("Suchen Sie auch ein Hotel?") und will ihm nicht mehr von <strong>der</strong> Seite<br />
weichen. Von Stund an wird <strong>der</strong> Basler Philosoph (Spinoza-Spezialist) von diesem<br />
Schwadroneur und angeblichen Musiker (wankelmütiger Schubert-Verehrer) so lange<br />
belagert, tyrannisiert, unter den Tisch getrunken und an die Wand geredet, bis es<br />
nur noch einen schrecklichen Ausweg gibt...<br />
Der Roman handelt von den verheerenden Konsequenzen, die sich ergeben können,<br />
wenn man einen Fremden nicht im entscheidenden Augenblick wie<strong>der</strong> los wird. Er<br />
erzählt davon, wie sich <strong>der</strong> Alltag eines Menschen in kürzester Zeit fatal verän<strong>der</strong>n<br />
kann. Ohne dass die Beteiligten spüren, auf welches Verhängnis sie sich<br />
zubewegen, nehmen die Dinge ihren Lauf.<br />
Ein wun<strong>der</strong>bar abgründiger Roman, dessen Komik <strong>aus</strong> dem Schrecken stammt und<br />
dessen Musikalität die Ereignisse bis zuletzt in <strong>der</strong> Schwebe hält.<br />
(Text: www.buchkatalog.de)<br />
Ins Ins Offene<br />
Offene<br />
-H<br />
Foto: Sabine Schnell<br />
„Das Buch war zu Ende, aber ich habe weitergelesen und weitergelebt darin. Es war<br />
wie nach einem Film mit seinen un<strong>aus</strong>löschlichen Bil<strong>der</strong>n auf dem Weg nach<br />
H<strong>aus</strong>e.“ Arnold Stadler (Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Insel Insel Insel 34<br />
34<br />
Roman<br />
Annette Pehnt<br />
Piper 2004<br />
ISBN 3-492-24336-3<br />
Preis: 8,90 Euro<br />
Ich Ich muß muß los<br />
los<br />
Roman<br />
Annette Pehnt<br />
Piper 2001<br />
ISBN 3-492-04326-7<br />
Preis: 15,90 Euro<br />
, A<br />
PEHNT EHNT EHNT, EHNT , AANNETTE<br />
A NNETTE<br />
Geboren 1967, verbrachte mehrere<br />
Studienaufenthalte in Irland, Schottland und<br />
den USA und lebt heute als Kritikerin und freie<br />
Autorin in Freiburg. Sie unterrichtet an <strong>der</strong><br />
dortigen Universität und veröffentlichte bislang<br />
neben einigen Kurzgeschichten eine<br />
Monografie über John Steinbeck. "Ich muss<br />
los" ist ihr erster Roman.<br />
(Text: www.perlentaucher.de)<br />
Insel Insel 34<br />
34<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
"Ich habe nie so getan, als ob ich die Insel kenne, und ich bin die einzige, die<br />
wirklich hinfahren wollte." Die Inseln vor <strong>der</strong> Küste sind numeriert, und niemand ist<br />
jemals auf <strong>der</strong> Insel Vierunddreißig gewesen - nur die eigenwillige Ich-Erzählerin in<br />
Annette Pehnts Roman verspürt ihren rätselhaften Sog. Selbst Zanka, <strong>der</strong> nach Vanille<br />
und Zigaretten riecht und sie in die Liebe einweist, kann sie nicht von <strong>der</strong> Suche nach<br />
ihrem Sehnsuchtsort abhalten. Endlich möchte sie das Leben spüren.<br />
(Text: Klappentext)<br />
Ich Ich muß muß muß los<br />
los<br />
Er ist überall und nirgends, <strong>der</strong> ruhelose Held in Annette Pehnts Roman "Ich muß<br />
los". Das starke, unprätentiöse Debüt einer phantasiebegabten Autorin.<br />
Was ist bloß mit ihm los? Mit Dorst, dem rätselhaften Helden des Romans von<br />
Annette Pehnt. Immer rennt er weg, wenn es anfängt, interessant zu werden. Die<br />
Nähe <strong>der</strong> Mutter meidet er, ihr neuer Freund, Herr Quoirin, ist ihm mindestens so<br />
suspekt, wie dessen Name klingt. Bei seinem Vater wollte er sein, als Kind. Am Bett<br />
stehen, ihn aufmuntern. Dorst ist sieben, als sich sein Vater zu Tode hungert.<br />
Er streift durch die Gegend, beobachtet Freunde beim Fußballspielen, bleibt im<br />
Hintergrund.<br />
Er legt ein glänzendes Abi hin und will Arzt werden. Aber er kann kein Blut sehen,<br />
nicht mal eine tote Amsel begraben. Ganze Tage fährt er mit <strong>der</strong> Straßenbahn durch<br />
die Stadt. Von hier nach dort. Streunt durch die Straßen, halb scheues Kind, halb<br />
einsamer Wolf. Sein Leben, ein Vakuum. Als selbst ernannter Führer zeigt er<br />
Touristen die Stadt. Seine Phantasie ist grenzenlos, wenn er vom Limonadebrunnen,<br />
dem Pilztunnel und Fle<strong>der</strong>m<strong>aus</strong>züchtern im Glockenturm berichtet, statt <strong>der</strong><br />
gotischen Kirchenfassade Beachtung zu schenken. Amüsant sind seine Führungen,<br />
auch wenn Dorst in den schwarzen Klei<strong>der</strong>n seines toten Vaters wie ein Bestatter<br />
daherkommt. Elner stört das nicht. Führung um Führung folgt ihm die junge Frau<br />
durch die Stadt. "Komm doch mal zur Ruhe, sagte sie, du brauchst einen ruhenden<br />
Pol. Ich muß los, sagte er nur." Eine filigrane Liebesbeziehung entsteht, und es<br />
scheint, als könne Dorst an Elners Seite doch noch seinen Weg finden.<br />
(MB Quelle: ©BuchJournal vom 02.07.2001)
John John Steinbeck<br />
Steinbeck<br />
Annette Pehnt<br />
dtv 1998<br />
ISBN 3-423-31010-3<br />
Preis: 8,50 Euro<br />
John John Steinbeck Steinbeck<br />
Steinbeck<br />
John Steinbeck (1902-1968), als Romancier erst relativ spät erfolgreich, lässt sich in<br />
seinem vielseitigen Schaffen nicht auf den Sozialkritiker o<strong>der</strong> brutalen Naturalisten<br />
reduzieren, als <strong>der</strong> er gerne dargestellt wird. Seinen teils recht umstrittenen<br />
Haltungen gegen Ende seines Lebens zum Trotz gilt er als einer <strong>der</strong> wichtigsten<br />
Schriftsteller des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts, <strong>der</strong> die Menschen mit seinen Büchern nachhaltig<br />
bewegt und beeinflusst hat.<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Ich muß los, 2 Audio-CDs. Gelesen von <strong>der</strong> Autorin, Patmos 2004<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Nimm Nimm Nimm Anlauf Anlauf und<br />
und<br />
spring<br />
spring<br />
Jugendroman<br />
Andreas Schendel<br />
Nagel & Kimche 2003<br />
ISBN 3-312-00940-5<br />
Preis: 9,90 Euro<br />
Fluchtpunkt<br />
Fluchtpunkt<br />
Geschichte einer Liebe<br />
Andreas Schendel<br />
Nagel & Kimche 2002<br />
ISBN 3-312-00297-4<br />
Preis: 19,90 Euro<br />
, A<br />
SCHENDEL CHENDEL CHENDEL, CHENDEL , AANDREAS<br />
ANDREAS<br />
NDREAS<br />
Jahrgang 1971, wurde in einem kleinen Dorf am Nie<strong>der</strong>rhein<br />
geboren. Nach <strong>der</strong> Ausbildung, einigen Jahren Arbeit im<br />
Bergbau und dem nachgeholten Abitur nahm er 1992 das<br />
Studium <strong>der</strong> Psychologie und Philosophie auf, brach es<br />
jedoch 1998 ab, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er<br />
hat Romane für Erwachsene geschrieben und Kin<strong>der</strong>bücher,<br />
die er von <strong>der</strong> Malerin und Illustratorin Lola Renn (*1970)<br />
illustrieren ließ. Die Zusammenarbeit <strong>der</strong> beiden funktionierte<br />
so gut, dass sie 1999 heirateten.<br />
(Text: www.randomhouse.de)<br />
Nimm Nimm Anlauf Anlauf und und und spring<br />
spring<br />
13 ist ein Alter irgendwie dazwischen, findet Ben. Um erwachsen zu werden, muss<br />
man rebellieren, etwas Wildes tun, Gesetze brechen! Er wan<strong>der</strong>t nachts umher, kippt<br />
Un<strong>der</strong>bergs <strong>aus</strong> <strong>der</strong> väterlichen Bar, und gerät in Panik, als er feststellt, dass er in<br />
seinem Unterschlupf eines nachts nicht allein ist. (Klappentext)<br />
Fluchtpunkt<br />
Fluchtpunkt<br />
Paris 1936. Er rettet sie <strong>aus</strong> einer Ausstellungseröffnung, sie hilft ihm durch den<br />
Platzregen, und so verlieben sie sich: die junge Malerin Signe <strong>aus</strong> Norwegen und<br />
<strong>der</strong> Ire Samuel Weldon. Aber auch wenn Paris die Stadt <strong>der</strong> Liebe ist, sind die Zeiten<br />
nicht eben rosig, beide leben illegal dort und haben kaum Geld. Dennoch scheint<br />
ihr Glück perfekt, als ihnen ein kleines Mädchen anvertraut wird, die 7-jährige<br />
Nachbarstochter Bekka. Als im Juli 42 Bekkas Onkel Monsieur Blum verschwindet<br />
und auch ihre kleine Wohnung zum Kriegsschauplatz wird, versuchen Sam und<br />
Signe für ein paar Wochen, den Atem anzuhalten. Bis ihnen nur noch die Flucht<br />
bleibt ... (Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: ohne Nachweis
Lotte otte<br />
und die<br />
Wüstenfreundschaft<br />
Andreas Schendel<br />
Mit Illustrationen von<br />
Lola Renn<br />
omnibus 2002<br />
ISBN 3-570-20975-X<br />
Preis: 6,00 Euro<br />
Leuchtspur euchtspur euchtspur<br />
Andreas Schendel<br />
Ullstein 2001<br />
ISBN 3-89834-027-9<br />
Preis: 16,95 Euro<br />
Lotte otte und und die die Wüstenfreundschaft<br />
Wüstenfreundschaft<br />
Seit Frau Schönnagel auf unglückliche Weise mit den aquamarinblauen Farbtöpfen<br />
von Lottes Mutter Bekanntschaft gemacht hat, darf Lotte niemanden mehr nach<br />
H<strong>aus</strong>e einladen. Ihre Eltern sind einfach zu chaotisch. Wenn man aber keinen<br />
Besuch bekommen darf, hat man schnell keine Freunde mehr. Da trifft Lotte die<br />
Weltenbummlerin und Ideeningenieurin Madagaska Milli, mit <strong>der</strong> sie bald eine ganz<br />
beson<strong>der</strong>e Freundschaft verbindet - eine Wüstenfreundschaft. Die beiden<br />
organisieren eine große Party mit irre vielen Gästen... Eine fantasievolle Geschichte<br />
mit fröhlichen Skizzen. Für Kin<strong>der</strong> ab 8 Jahren geeignet.<br />
Leuchtspur euchtspur euchtspur<br />
Die Erinnerung an die eigene Kindheit, an eine vertraute aber son<strong>der</strong>bar ferne Zeit:<br />
Den Erzähler überkommt sie im Augenblick <strong>der</strong> Trennung von seiner Jugendliebe, im<br />
Moment des Erwachsenwerdens. Durch das Guckloch in <strong>der</strong> Tür schaut er ihr nach<br />
und in seine Kindheit zurück. Eine Welt, die nach Br<strong>aus</strong>e, Brauner Bär und<br />
Frikadellen schmeckt. Ein Dorf, bevölkert von Onkeln und Tanten, mit denen<br />
niemand verwandt ist. Eine fiebrige Zeit, in <strong>der</strong> er und sein Freund Paul im Wald<br />
Liebespaare beobachten und zeitweilig in den Bann eines furchterregenden Alten<br />
geraten, <strong>der</strong> ihnen Geschichten von Schützengräben und Schweinezucht erzählt. Er<br />
blickt zurück auf den Tod eines Freundes, auf erste verstohlene Küsse. Auf eine<br />
ungleiche Freundschaft, Zigaretten und Alkohol, und ein mißglücktes erstes Mal.<br />
Eine vergangene Zeit, allein noch wie<strong>der</strong>zufinden in <strong>der</strong> Erinnerung und auf den<br />
fehlfarbenen Urlaubsfilmen des Vaters. Im Erzählen kommt er diesem Jungen näher,<br />
<strong>der</strong> ihm in den stummen und verwackelten Bil<strong>der</strong>n verwandt und zugleich fremd<br />
erscheint. Eindringlich und oft mit leiser Ironie erzählt Andreas Schendel in seinem<br />
Debüt von einer Kindheit und Jugend mit all ihren kleinen Siegen und großen<br />
Ängsten. Etwas, das man sich bewahren muß, um erwachsen sein zu können.<br />
(Text: www.buchhandel.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Die Die Die Geschichte Geschichte von<br />
von<br />
Gina Gina und und Herrn<br />
Herrn<br />
Seeger<br />
Seeger<br />
Andreas Schendel<br />
Lola Renn<br />
Palazzo 1998<br />
ISBN 3-907588-04-5<br />
Preis: 10,00 Euro<br />
Morgen Morgen Morgen o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Abend Abend<br />
Abend<br />
Katrin Seebacher<br />
Libelle 1996<br />
ISBN 3-909081-76-2<br />
Preis: 19,95 Euro<br />
Die Die Geschichte Geschichte von von Gina Gina und und Herrn Herrn Seeger<br />
Seeger<br />
Gina ist sieben und spielt oft und gerne mit ihrem Nachbarn Herrn<br />
Seeger. Er ist ihr bester Freund. Doch er ist schon alt. Eines Tages ist er<br />
verschwunden, »von uns gegangen«, wie seine Frau sagt. Und Gina muss lernen,<br />
Schritt für Schritt, was das für sie bedeutet.. Für Kin<strong>der</strong> ab 7 Jahren geeignet.<br />
, K<br />
SEEBA EEBA EEBA EEBACHER EEBA CHER CHER, CHER , KKATRIN<br />
K TRIN<br />
(1966-1997), geboren in Karlsruhe und aufgewachsen in Grötzingen, studierte<br />
Deutsch, Französisch und Italienisch in Freiburg; 1987/88 Lehrtätigkeit in Sète<br />
(Südfrankreich). 1996 schloss sie ihre Dissertation über Romantikkritik <strong>der</strong> Romantik<br />
(am Beispiel von Jean Paul) ab, die sie gleichzeitig mit ihrem Roman geschrieben<br />
hatte. 1990 erschien ein Band mit Erzählungen (»Vergessen«, Edition Symposion).<br />
Sie war Mitbegrün<strong>der</strong>in <strong>der</strong> <strong>Literatur</strong>zeitschrift Symposion (1988), arbeitete in<br />
Freiburg an <strong>der</strong> Höl<strong>der</strong>lin-Ausgabe des Deutschen Klassiker Verlags und in Berlin an<br />
<strong>der</strong> Fontane-Ausgabe des Aufbau Verlags mit. 1996 übersetzte sie die Biographie<br />
»Gala. Ein Leben« von Dominique Bona für den S. Fischer Verlag.<br />
(Text: www.libelle.ch)<br />
Morgen Morgen o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Abend<br />
Abend<br />
Albertina ist nach <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>twende in Hannover geboren, wo die Familie<br />
Barattin ein Eiscafe betreibt. Ihre Kindheit verbringt sie jedoch im Dolomitendorf<br />
Valle di Carese, wo noch echte Tizians in <strong>der</strong> Kapelle hängen. Dorthin kehrt sie<br />
später immer zurück, wenn während <strong>der</strong> Wintermonate ihre Mithilfe im Eiscafe<br />
entbehrlich wird und auch, als Luftangriffe die deutsche Stadt bedrohen. Im H<strong>aus</strong><br />
ihrer Kindheit sitzt sie dort dem düsteren Bildhauer Scarpin heimlich Modell.<br />
Der Roman <strong>der</strong> Autorin Katrin Seebacher beschreibt ein exemplarisch abweichendes<br />
Leben zwischen Deutschland und Italien <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> achtzigjährigen<br />
Albertina, die als Kind schon die Ordnung <strong>der</strong> Feldarbeit unterlief und das<br />
Verbotene aß, später gern Haut gezeigt hat und ihre Hochzeitsnacht in einem<br />
Lachanfall untergehen ließ. (Text: www.kno.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Marken, Marken, Moden Moden und<br />
und<br />
Kampagnen ampagnen<br />
Dirk Schindelbeck<br />
Primus 2003<br />
ISBN 3-89678-234-7<br />
Preis: 34,90 Euro<br />
, D<br />
SCHINDELBECK<br />
CHINDELBECK<br />
CHINDELBECK, CHINDELBECK , DDIRK<br />
D IRK<br />
Geboren 1952, Dr. phil., Dozent an <strong>der</strong> Pädagogischen<br />
Hochschule Freiburg, Kulturwissenschaftler, Werbehistoriker<br />
und Wissenschaftspublizist, studierte Germanistik,<br />
Philosophie und Geschichte in Freiburg. Zahlreiche<br />
Veröffentlichungen. Kolumnist bei diversen Zeitschriften wie<br />
z. B. "Damals". Rundfunkbeiträge, Ausstellungen, zuletzt in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Freiburger Werbeagentur Schleiner<br />
& Partner "Faszination Coca-Cola. Einsichten in einen<br />
Mythos" (H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland in Bonn).<br />
(Text: www.primusverlag.de)<br />
Marken, Marken, Moden Moden und und K KKampagnen<br />
K ampagnen<br />
Illustrierte deutsche Konsumgeschichte<br />
Foto: Schulstiftung Freiburg<br />
"Die Kunst des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts ist die Werbung!" (Andy Warhol)<br />
Kaum ein an<strong>der</strong>es Medium transportiert den Zeitgeist, die Strömungen und Trends<br />
bestimmter Perioden so konzentriert und pointiert wie Werbung.<br />
Was waren die Wünsche und Träume einer Zeit, was die Sorgen und Ängste? Was<br />
gehörte innerhalb kurzer Zeit zum allgemeinen Lebensstandard, was versank für<br />
immer in Vergessenheit und warum?<br />
Diese illustrierte Konsumgeschichte Deutschlands beleuchtet schlaglichtartig<br />
<strong>aus</strong>gewählte Produkte und macht an ihnen bestimmte Entwicklungen deutlich. Es<br />
treten die Wellen und die Moden, die "Errungenschaften" und die Standards in den<br />
Blick - und mit ihnen <strong>der</strong> Wandel in Verhalten, Ansprüchen, Gewohnheiten,<br />
Mentalität und Selbstverständnis <strong>der</strong> Menschen. Die Konsum- und Werbegeschichte<br />
<strong>der</strong> DDR wird dabei in einem eigenen Kapitel beleuchtet. Den beson<strong>der</strong>en Reiz des<br />
Buches machen vor allem die vielen Abbildungen <strong>aus</strong>. Im perfekten Zusammenspiel<br />
mit dem Text nehmen sie uns mit auf eine ebenso spannende wie unterhaltsame<br />
Reise durch die Konsumgeschichte, vom Nachholkonsum <strong>der</strong> frühen fünfziger Jahre<br />
bis zum postmo<strong>der</strong>nen Kult- und Erlebniskonsum <strong>der</strong> achtziger und neunziger Jahre.<br />
(Text: www.primusverlag.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Auswachsen<br />
Auswachsen<br />
Auswachsen<br />
Erzählung<br />
Almut Tina Schmidt<br />
Droschl 2002<br />
ISBN 3-85420-608-9<br />
Preis: 19,00 Euro<br />
Als Als ich ich ein ein K KKaninchen<br />
K aninchen<br />
war<br />
war<br />
Almut Tina Schmidt<br />
Mit Bil<strong>der</strong>n von Silke<br />
Tessmer<br />
Elefanten Press 2001<br />
ISBN 3-570-14620-0<br />
Preis: 11,00 Euro<br />
, A<br />
SCHMIDT CHMIDT CHMIDT, CHMIDT , AALMUT<br />
A LMUT TTINA<br />
T INA<br />
Geboren 1971 in Göttingen, studierte Neuere deutsche<br />
<strong>Literatur</strong>geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften in<br />
Freiburg/Breisgau.<br />
Während ihres Studiums war sie als Hospitantin am Theater<br />
Freiburg, am Thalia Theater Hamburg sowie als Dramaturgin<br />
beim Münchner Spielart Theater Festival 2001 tätig.<br />
Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Mehrere<br />
Prosawerke, Kin<strong>der</strong>- und Jugendbücher sowie Hörspiele (SDR<br />
1999, WDR 2000, Radio Bremen 2001) wurden von ihr bisher<br />
veröffentlicht. Sie lebt in Freiburg und München.<br />
(Text: www.dreimaskenverlag.de)<br />
Auswachsen uswachsen<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
T<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Das Leben <strong>der</strong> 18jährigen, abseits von Pop und Glamour, abseits von Parties und<br />
Styling: eine junge Frau im Übergangsbereich zwischen <strong>der</strong> Schule und <strong>der</strong> Zeit<br />
danach; ob sie studieren wird und wo, ist noch unsicher. Sie arbeitet,<br />
vorübergehend, als Altenpflegerin und betreut einige Senioren in ihren Wohnungen,<br />
sie hat Schwierigkeiten mit ihrer Freundin Bianka, und sie lebt in wachsen<strong>der</strong> Distanz<br />
zu ihren Eltern. Es passiert nicht viel. Vor allem aber passiert all das nicht, was uns<br />
die Werbung gen<strong>aus</strong>o wie die ernstzunehmende <strong>Literatur</strong> als das non plus ultra<br />
jugendlichen Lebens vorsetzt: Parties, Pop, Drogen, Lifestyle, Inszenierungen <strong>der</strong><br />
Teenager-Identität. Almut Tina Schmidts Protagonistin führt ein Leben, das<br />
hauptsächlich <strong>aus</strong> dem Registrieren <strong>der</strong> Stimmen an<strong>der</strong>er besteht, sie hört zu und<br />
nimmt mit großer Genauigkeit die Gespräche um sich herum wahr. Hier schreibt<br />
eine Autorin über jugendliche Befindlichkeit ganz ohne die übliche Euphorie, aber<br />
auch ohne dramatisierte Selbstfindungskrisen. Außergewöhnlich ist die Form, in <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> tägliche Gesprächsmüll, die Konversationen, die Redundanzen des<br />
allgegenwärtigen Geredes in dieser Erzählung erscheinen, verschärft noch durch die<br />
oft schrägen Befindlichkeiten <strong>der</strong> Klienten in <strong>der</strong> Altenpflege: in einer<br />
unsentimentalen, genauen und vor allem wohltuend unironischen Erzählweise, die<br />
Almut Tina Schmidt 1999 auch den renommierten open mike-Preis einbrachte.<br />
(Text: www.amazon.de)<br />
Als Als ich ich ein ein K KKaninchen<br />
K aninchen war<br />
war<br />
Lean<strong>der</strong> ist ein zehnjähriger, ganz normaler Junge. Ganz normal? Nun ja, er hat<br />
schon beson<strong>der</strong>e Fähigkeiten. Er kann sich verwandeln. Und zwar in alles, was ihm<br />
so einfällt: in einen Hund etwa, womit auch alles anfing, als er vier Jahre alt war.<br />
O<strong>der</strong> in einen Papagei o<strong>der</strong> Wal, aber auch in Dinge wie Umleitungsschil<strong>der</strong>. Auch<br />
in an<strong>der</strong>e Menschen kann Lean<strong>der</strong> sich verwandeln: Zahnarzt, Mädchen - was<br />
beson<strong>der</strong>s beim Klogang peinlich ist. Und sogar ein Mondstrahl ist er schon<br />
gewesen. Seine Mutter nervt er damit, ansonsten reagieren die Menschen eher gar<br />
nicht auf seine Verwandlungen. So lebt er ein fast normales Leben.<br />
Bis er sich eines Tages bei einem Zirkusbesuch ohne sein Dazutun in ein Kaninchen<br />
verwandelt, das <strong>der</strong> Zauberer für seines hält. Und da beginnt <strong>der</strong> echte Stress.<br />
(Text: www.amazon.de)
Meinen Meinen Namen Namen weiß<br />
weiß<br />
Oma Oma schon schon schon lange<br />
lange<br />
nicht nicht mehr<br />
mehr<br />
Almut Tina Schmidt<br />
Elefanten Press 1999<br />
ISBN 3-85420-608-9<br />
Preis 9,95 Euro<br />
Meinen Meinen Namen Namen weiß weiß Oma Oma schon schon lange lange nicht nicht mehr<br />
mehr<br />
Eine Familie nimmt die Großmutter bei sich auf. Schon bald stellt sich her<strong>aus</strong>, dass<br />
die Oma an <strong>der</strong> Alzheimer Krankheit leidet. Das bringt sämtliche Familienmitglie<strong>der</strong><br />
an den Rand des Nervenzusammmenbruchs. Bewältigen lässt sich die Situation nur<br />
mit sehr viel Humor - <strong>der</strong> in dieser Geschichte trotz allem nicht zu kurz kommt. (Ab<br />
10 Jahren.) (Text: www.buchkatalog.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Ein Ein hinreissen<strong>der</strong><br />
hinreissen<strong>der</strong><br />
Schrotthändler<br />
Schrotthändler<br />
Roman<br />
Arnold Stadler<br />
btb 2003<br />
ISBN 3-442-72678-6<br />
Preis 8,00 Euro<br />
, A<br />
STADLER ADLER ADLER, ADLER , AARNOLD<br />
A RNOLD<br />
Geboren 1954 in Meßkirch. Er verbrachte seine<br />
Kindheit auf einem Bauernhof im Nachbardorf Rast.<br />
Studium <strong>der</strong> katholischen Theologie in München und<br />
Rom, anschließend Germanistik in Freiburg und Köln.<br />
Seit 1995 lebt er überwiegend in Rast. 1989 erhielt er<br />
den För<strong>der</strong>ungspreis <strong>der</strong> Jürgen-Ponto-Stiftung. Es<br />
folgten zahlreiche weitere Preise und Stipendien. 1999<br />
wurden ihm <strong>der</strong> Alemannische <strong>Literatur</strong>preis und <strong>der</strong><br />
Georg-Büchner-Preis zugesprochen. Arnold Stadler<br />
veröffentlichte bereits einen Gedichtband und mehrere<br />
Romane. (Text: www.dreimaskenverlag.de)<br />
Ein Ein hinreissen<strong>der</strong> hinreissen<strong>der</strong> hinreissen<strong>der</strong> Schrotthändler<br />
Schrotthändler<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Eines Morgens Anfang Mai stand ein junger Mann in einer Adidas-Hose mit<br />
schwarz-rot-goldenen Seitenstreifen und Fitness-Equipmenttasche vor mir und fragte,<br />
ob ich ein Auto zum Ausschlachten hätte. Wo sollte ich so schnell einen alten<br />
Wagen herbekommen?“<br />
Das fehlende Auto soll nicht die einzige Sorge des 42jährigen Ich-Erzählers bleiben,<br />
eines frühpensionierten Geschichtslehrers und „promovierten Träumers“. Er und<br />
seine Gattin Gabi, hanseatische Handchirurgin, haben sich <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong> gelebt, und<br />
irgendwie ist ihnen die Liebe abhanden gekommen. Zeit für ein wenig Abwechslung.<br />
Das erkennt auch <strong>der</strong> h<strong>aus</strong>ierende Schrotthändler Adrian, ergreift seine Chance und<br />
bringt das einstmals ruhige Leben <strong>der</strong> beiden Eheleute gehörig durcheinan<strong>der</strong> – so<br />
durcheinan<strong>der</strong>, daß <strong>der</strong> Ich-Erzählers sich bald ohne Frau und Geld und in heilloser<br />
erotischer Verwirrung wie<strong>der</strong>findet. Und sich wi<strong>der</strong> Willen mit seinem Leben, seinen<br />
Erinnerungen an die erste Liebe und <strong>der</strong> Sehnsucht nach seiner Heimat<br />
<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>setzen muß.<br />
"Hinter dem souveränen Sprachwitz und den skurrilen Einfällen des Autors lauern<br />
Bitterkeit, Angst und Verzweiflung. Die Erzählung des Namenlosen, <strong>der</strong> Frau und<br />
Existenz verliert, kommt mit Frische, Leichtigkeit und Selbstironie daher – und ist<br />
dabei schrecklich und tieftraurig. Gerade dieser Kontrast macht die Faszination und<br />
die eigentümliche Spannung dieses Buches <strong>aus</strong>." (Text: www.randomhouse.de)<br />
Feuerland euerland<br />
Einer bricht auf, seinen Onkel zu besuchen, <strong>der</strong> vor langer Zeit <strong>aus</strong>gewan<strong>der</strong>t ist,<br />
um in Pico Grande, Patagonien, sein Amerika zu entdecken, und muss bei <strong>der</strong><br />
Ankunft feststellen, daß <strong>der</strong> Onkel bereits tot ist. Damit beginnt eine Welt <strong>der</strong><br />
Hoffnungen und Erwartungen zu zerbröseln, die <strong>aus</strong> Briefen, Erzählungen und<br />
Kindheitsträumen entstand und in <strong>der</strong> diese Fremde ebenso zurechtidealisiert<br />
worden ist wie die Menschen, die hier ihre "Heimat" gefunden haben.<br />
Was sind das für Menschen? Da ist Rosa, die Cousine, <strong>der</strong> die deutschen Wörter<br />
immer irgendwo im Hals stecken bleiben; man liebt sich ein wenig und manchmal<br />
ein bißchen mehr, nichts, was das Leben <strong>aus</strong> den Fugen geraten lassen könnte. Und<br />
da ist Fritz, <strong>der</strong> mit seinen Büchern lebt, seinem echten Braque und den<br />
Elektrogeräten - nie hat er es gewagt, den Verwandten, die sie ihm wohlmeinend<br />
Feuerland euerland<br />
zuschickten, zu gestehen, dass er keinen Strom hat ... (Text: www.thalia.de)<br />
Roman<br />
Arnold Stadler<br />
Suhrkamp 2000<br />
ISBN 3-518-39617-X<br />
Preis 7,50 Euro<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Raabe aabe aabe Baikal<br />
Baikal<br />
Roman<br />
Thomas Strittmatter<br />
Diogenes 2000<br />
ISBN 3-257-22507-5<br />
Preis 9,90 Euro<br />
, T<br />
STRITTMA TRITTMA TRITTMATTER<br />
TRITTMA TTER TTER, TTER , TTHOMAS<br />
T HOMAS<br />
Geboren 1961 in St. Georgen im Schwarzwald,<br />
gestorben 1995 in Berlin, begraben in St. Georgen.<br />
Für ihn war <strong>der</strong> Tod „Antrieb jedes menschlichen<br />
Nachdenkens“. Allzu früh ist <strong>aus</strong> dem Antrieb ein<br />
Abschluss geworden. Was bleibt, sind sein einziger<br />
Roman, <strong>der</strong> zeitgenössische und zeitüberschreitende<br />
„Raabe Baikal“, und seine Drehbücher und Stücke. Foto: ohne Nachweis<br />
Das erste Stück, sein Geniestreich „Viehjud Levi“,<br />
gewann einen Wettbewerb für Volksstücke und wurde<br />
im Stuttgarter Theater <strong>der</strong> Altstadt uraufgeführt, als <strong>der</strong> 22jährige gerade begonnen<br />
hatte, Malerei und Graphik zu studieren. Als er 1985 gemeinsam mit Nico Hofmann<br />
sein Stück „Polenweiher“ verfilmte, war er bereits ein bekannter und mit Preisen<br />
geehrter Dramatiker. Film wurde für ihn zum zweiten wichtigen Medium, er verfasste<br />
mehrere Drehbücher. (Text: www.diognes.ch)<br />
Raabe aabe aabe Baikal<br />
Baikal<br />
Raab, <strong>der</strong> wegen des Dunkeln um ihn zum Raaben wird, verlor den Vater auf so<br />
beiläufige Weise, daß er nicht an dessen Tod glauben kann; Raabe kommt ins<br />
Internat. Dort trifft er Fieber, <strong>der</strong> wegen eines Fieberschwindels vom Liebherr zum<br />
Fieber gemacht wurde; im Internat ist auch Andre, die, um ihre Stärke zu zeigen,<br />
den Namen selbst gewählt hat, indem sie das a unterschlug, sie will kein Mädchen<br />
sein. (Text:www.buchhandel.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Milchmusik Milchmusik<br />
Milchmusik<br />
Zwei Monologe<br />
Thomas Strittmatter<br />
Frankfurter<br />
Verlagsanstalt 1996<br />
ISBN 3-627-00042-0<br />
Preis 12,50 Euro<br />
Viehjud Viehjud L LLevi<br />
L evi<br />
und an<strong>der</strong>e Stücke<br />
Thomas Strittmatter<br />
Diogenes 1992<br />
ISBN 3-257-01894-0<br />
Preis 19,90 Euro<br />
Milchmusik Milchmusik<br />
Milchmusik<br />
Vor kurzem habe ich dem Jungen ein Gedicht aufgesagt. Es hätte mich gefreut,<br />
wenn er es <strong>aus</strong>wendig gelernt hätte, aber er lernt nicht <strong>aus</strong>wendig, sagt er. MUTTER,<br />
MUTTER; D‘MILCH WIRD IMMER MEHR o<strong>der</strong> ähnlich. Es tat ihm leid, dass er es<br />
nicht <strong>aus</strong>wendig lernen wollte. Er sagte, er werde das Gedicht auf <strong>der</strong> Stelle<br />
vertonen. Und spielte auf <strong>der</strong> Maultrommel eine Milchmusik. Du hast recht, sagte<br />
ich, das Auswendiglernen hat keinen Sinn, wenn du solche Musik zum Gedicht<br />
machst. Über die Musik habe ich auch den Wortlaut des Gedichts vergessen. Hätte<br />
ich ihn nur behalten, denn jetzt habe ich nichts mehr, bis <strong>der</strong> Junge wie<strong>der</strong>kommt,<br />
um mir die Milchmusik vorzuspielen. (Text: Klappentext)<br />
Viehjud iehjud L LLevi<br />
L Levi<br />
evi<br />
Strittmatters Stücke spielen auf Schwarzwaldgehöften, in Autobahnmotels und im<br />
Stau, in märchenhaften Königreichen, an Badeseen und im Polizeiverein. Und immer<br />
sind Realität, Geschichtliches und Erfundenes so miteinan<strong>der</strong> verschmolzen, dass<br />
Erfundenes historisch wahrscheinlich, Geschichtliches aber poetisch verwandelt wird.<br />
Sein Humor macht die Lektüre seiner Stücke zu einem erhellenden Vergnügen.<br />
"Der jüdische Viehhändler Levi - von den Bauern wird er <strong>der</strong> Viehjud Levi genannt -<br />
ist eine authentische Figur. Aus Erzählungen meines Vaters und an<strong>der</strong>er alter<br />
St. Georgener kenne ich ihn. Aus Erzählfetzen, <strong>aus</strong> Mosaiksteinchen habe ich eine<br />
Geschichte gemacht. Ich wollte her<strong>aus</strong>finden, und sei es nur in meiner Phantasie,<br />
was mit Levi nach <strong>der</strong> Machtergreifung passiert ist, denn das weiß heute keiner<br />
mehr, will niemand wissen. Davon zu erzählen bedeutet für mich eine Annäherung<br />
an die Vergangenheit, auch an die Landschaft. Eine Reflexion über meinen Begriff<br />
von Heimat." (Thomas Strittmatter)<br />
(Text: www.buchkatalog.de)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Zwei Zwei hinterm hinterm Limes<br />
Limes<br />
Roman<br />
Peter Untucht<br />
Claasen 2002<br />
ISBN 3-546-00312-8<br />
Preis 22,00 Euro<br />
Freiburg reiburg und und und die die R RRegio<br />
R egio<br />
Peter Untucht<br />
Dumont 2001<br />
ISBN 3-7701-6047-9<br />
Preis 12,00 Euro<br />
, P<br />
UNTUCHT NTUCHT NTUCHT, NTUCHT , PPETER<br />
PETER<br />
ETER<br />
1958 in Wetzlar geboren, arbeitete nach <strong>Literatur</strong>- und<br />
Geschichtsstudium als freier Autor für Tageszeitungen und von<br />
Sachbüchern.<br />
"Zwei hinterm Limes" ist sein erster Roman. Zuletzt erschien ein<br />
Reiseführer über Freiburg, wo er auch lebt.<br />
Zwei Zwei hinterm hinterm Limes<br />
Limes<br />
Am Anfang steht ein Liebesbeweis. Nachdem die erste Verliebtheit vorüber ist,<br />
geraten die junge Studentin Babette und <strong>der</strong> findige Taugenichts Jakob in eine Krise.<br />
Sie begreift nicht, warum er einen so einfachen Satz wie "Ich liebe dich" nicht über<br />
die Lippen bringt. Immer weniger hat sie das Gefühl, ihn zu verstehen, und stellt ihm<br />
deshalb die Frage: Wer ist Wilhelm?<br />
Wilhelm - ein skurriler Hun<strong>der</strong>tjähriger - ist Jakobs Großonkel und von beson<strong>der</strong>er<br />
Bedeutung, weil Jakob bei ihm aufgewachsen ist. Die Jahre in <strong>der</strong> Provinzstadt<br />
Wetzlar waren prägend für ihn, denn manchmal ist die Provinz exotischer als so<br />
mancher Hotspot <strong>der</strong> Welt. Und das liegt nicht nur am Werther, <strong>der</strong> an allen Ecken<br />
und Enden dieses Städtchens weiterzuleben scheint, son<strong>der</strong>n auch an Wilhelm und<br />
seinem Jahrhun<strong>der</strong>thorizont, <strong>der</strong> ihn zu einem Original und Lebenskünstler hat<br />
werden lassen - und zu einer Romanfigur, die man nicht vergisst. Jakob nistet sich<br />
für einige Zeit bei seinem Onkel ein, goutiert dessen philosophischen Weitblick und<br />
spielerischen Humor, <strong>der</strong> sich nicht zuletzt in einer Sanduhr manifestiert, durch die<br />
<strong>der</strong> Knochenstaub einer im Ersten Weltkrieg verlorenen Hand zu rinnen pflegt, feiert<br />
mit ihm den hun<strong>der</strong>tsten Geburtstag, trifft alte Freunde wie<strong>der</strong> - und mit seiner<br />
eigenen Vergangenheit auch die höchst wun<strong>der</strong>liche <strong>der</strong> Stadt. Je mehr er in <strong>der</strong><br />
alten Heimat ankommt, die im Schatten des römischen Grenzwalls liegt, hinterm<br />
Limes, und Babette davon berichtet, desto süchtiger wird sie nach seinen Zeilen ...<br />
(Text: www.buchkatalog.de)<br />
Freiburg reiburg und und die die R RRegio<br />
R egio<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
Stadtprotrait, Vorschläge für Spziergänge durch die Innenstadt, Vorstellung von<br />
Ausflugszielen ins Umland, auch Basel und Elsaß. Mit Stadtkarten und farbigen<br />
Abbildungen<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Pioniere ioniere ioniere des des Himmels<br />
Himmels<br />
Die Gebrü<strong>der</strong> Wright.<br />
Eine Biografie<br />
Andreas Venzke<br />
Artemis & Winkler<br />
2001<br />
ISBN 3-538-07143-8<br />
Preis 28,00 Euro<br />
Der Der Grasesser Grasesser<br />
Grasesser<br />
Andreas Venzke<br />
Patmos 2001<br />
ISBN 3-491-37440-5<br />
Preis 9,90 Euro<br />
, A<br />
VENZKE ENZKE ENZKE, ENZKE , AANDREAS<br />
A NDREAS<br />
Geboren 1961 in Berlin, lebt in Freiburg im<br />
Breisgau. Seit dem Studienabschluss 1986 arbeitet<br />
er als freiberuflicher Autor. Er übersetzt Bücher,<br />
schreibt für Zeitungen und Rundfunk, verfasst<br />
Geschichten für <strong>Literatur</strong>magazine und auch einmal<br />
einen kindischen Text für Verlage, die für <strong>der</strong>gleichen<br />
so gar keinen "Programmplatz" haben. Es wird<br />
manchmal in <strong>der</strong> Presse über ihn berichtet. Einmal<br />
formulierte er auch einen Leserbrief, <strong>der</strong> nicht<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
veröffentlicht wurde. Seitdem ist er nicht mehr<br />
Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller. Sonst<br />
schaut er sich gern die Welt von oben an, was manchmal nicht gut geht<br />
beziehungsweise gut geht.<br />
1999: Stadtschreiber in Soltau<br />
2000: <strong>Literatur</strong>stipendium <strong>der</strong> Bertelsmann-Stiftung und des <strong>Literatur</strong>h<strong>aus</strong>es München<br />
2001: Arbeitsstipendium des Landes Schleswig-Holstein im Kloster Cismar<br />
2001: Stipendium des Landes Baden-Württemberg<br />
Pioniere ioniere ioniere des des Himmels<br />
Himmels<br />
Am 17. Dezember 1903 gelang den Brü<strong>der</strong>n Orville und Wilbur Wright (1871-<br />
1948 und 1867-1912) in <strong>der</strong> Nähe von Kitty Hawk, einem winzigen Ort an <strong>der</strong><br />
sandigen Küste von North Carolina, endlich ein Durchbruch. Einer <strong>der</strong> ältesten<br />
Träume <strong>der</strong> Menschheit wurde Wirklichkeit und die wahre Geschichte <strong>der</strong> Fliegerei<br />
konnte beginnen. Eine abenteuerlich anmutende Konstruktion <strong>aus</strong> Holz und Tuch<br />
namens Flyer, das erste motorbetriebene Flugzeug <strong>der</strong> Welt, erhob sich mit einem<br />
Piloten <strong>aus</strong> eigener Kraft in die Luft und landete sicher wie<strong>der</strong> auf dem Boden.<br />
Sachkundig und spannend gestaltete Biographie über die Wrights und die<br />
aufreibende Geschichte ihrer bahnbrechenden Erfindung.<br />
Der Der Der Grasesser Grasesser<br />
Grasesser<br />
Eigentlich ist Volker ein ganz normaler Junge, nur lei<strong>der</strong> ein wenig zappelig. Und<br />
außerdem will ihm das Essen, das seine Mutter kocht, nicht so recht schmecken.<br />
Deshalb schicken ihn die Eltern in den Ferien aufs Land, die frische Luft wird ihm<br />
sicher gut tun. Dort interessiert Volker sich vor allem für die Küche und trinkt<br />
Unmengen Milch. Bis er eines Tages beginnt selbst Gras zu essen.<br />
(Text: Klappentext)<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Carlos Carlos kann kann kann doch doch T TTore<br />
T ore<br />
schießen<br />
schießen<br />
Andreas Venzke<br />
Beltz 2001<br />
ISBN 3-407-78468-6<br />
Preis 4,90 Euro<br />
Carlos Carlos Carlos kann kann kann doch doch TT<br />
Tore TT<br />
ore schießen<br />
schießen<br />
Carlos spielt Fußball und er spielt gut. Keiner kann so gut dribbeln wie er. Und<br />
keiner schießt so gut mit rechts und links. Carlos will großer Fußballspieler werden.<br />
Er träumt davon, dass ihn eines Tages ein berühmter Verein übernimmt. Dann<br />
müsste er keine Autoscheiben mehr putzen. Doch in letzter Zeit will es nicht mehr so<br />
klappen mit dem Toreschießen...<br />
(Text: Klappentext)<br />
W<br />
ANDRÉ NDRÉ WWECKMANN<br />
W ECKMANN<br />
André Weckmann wurde 1924 in Steinbourg/Steinburg<br />
(Unterelsaß) geboren. Germanistikstudium an <strong>der</strong><br />
Universität Straßburg. Pädagoge und Schriftsteller. Lebt<br />
in Straßburg. Veröffentlichte Essays, Manifeste,<br />
Erzählungen und Romane in deutscher und<br />
französischer Sprache, Lyrikbände im<br />
nie<strong>der</strong>alemannischen Dialekt und in Hochdeutsch,<br />
Hörspiele und Fernsehfilme in Alemannisch, Deutsch<br />
und Französisch. Preise u.a.: Johann-Peter-Hebel-Preis<br />
1976; Jacob Burckhardt-Preis 1986; Carl-Zuckmayer-<br />
Medaille (zus. mit Martin Walser und Adolf Muschg)<br />
1990; Friedestrompreis 1996 (Text: www.buchkatalog.de)<br />
Im Probierangebot vertreten mit → → → Das Das Elsaß<br />
Elsaß<br />
Foto: ohne Nachweis<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Der Der Der ägyptische<br />
ägyptische<br />
Heinrich<br />
Heinrich<br />
Roman<br />
Markus Werner<br />
Residenz 2001<br />
ISBN 3-407-78468-6<br />
Preis 4,90 Euro<br />
W<br />
MARK ARK ARKUS ARK US WWERNER<br />
W ERNER<br />
1944 in Eschlikon (Kanton Thurgau) geboren. 1948 zog<br />
die Familie nach Thayngen (Kanton Schaffh<strong>aus</strong>en) um. Er<br />
studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie an<br />
<strong>der</strong> Universität Zürich und promovierte 1974. Von 1975<br />
bis 1985 war er Hauptlehrer, von 1985 bis 1990<br />
Lehrbeauftragter am Gymnasium in Schaffh<strong>aus</strong>en. Seit<br />
1990 ist er freier Autor. Werner lebt in Opfertshofen<br />
(Kanton Schaffh<strong>aus</strong>en). (Text: www.svbbpt.ch)<br />
Auszeichnungen/Ehrungen/Preise (Auswahl):<br />
2002 Johann-Peter-Hebel-Preis des Landes Baden-Württemberg<br />
2000 Joseph-Breitbach-Preis<br />
1999 Hermann-Hesse-Preis<br />
1997 <strong>Literatur</strong>preis <strong>der</strong> Jury <strong>der</strong> SWF-Bestenliste<br />
1995 Internationaler Bodensee-Kulturpreis für <strong>Literatur</strong><br />
1995 Alemannischer <strong>Literatur</strong>preis<br />
1995 Prix littéraire Lipp<br />
1993 Preis <strong>der</strong> Schiller-Stiftung<br />
1990 Alemannischer <strong>Literatur</strong>preis<br />
1984 Preis <strong>der</strong> Jürgen-Ponto-Stiftung<br />
1984 Preis <strong>der</strong> Schiller-Stiftung<br />
Der Der ägyptische ägyptische Heinrich<br />
Heinrich<br />
"Es ist wahrscheinlich, dass die sechziger Jahre beruflich und privat die bewegtesten<br />
in Heinrichs ägyptischem Leben waren, aber ich habe dieses Jahrzehnt und das<br />
Nildelta, wo es gelebt worden ist, in einem einzigen Tag durchquert, und zwar mit<br />
eher stumpfen Sinnen, wenn auch nicht ohne Besinnungsinhalte und<br />
Gedenkminuten da und dort. Der Fahrer, den ich in Ismailiya angeheuert hatte und<br />
<strong>der</strong> sich Tiger nannte, war im Bild, dass es um eine bedächtige Son<strong>der</strong>fahrt ging<br />
und nicht um eine möglichst schleunige Beför<strong>der</strong>ung nach Alexandrien. Die ersten<br />
sechzig Kilometer konnte er rasen und tat es, aber in Tell-el-Kebir bat ich um einen<br />
kurzen Halt, ohne allerdings das Schlachtfeld zu suchen, auf dem die britischen<br />
Besatzungstruppen im September zweiundachtzig die nationale Befreiungsarmee<br />
unter Arabi Pascha bezwungen hatten. Das war zwar lange nach Heinrichs Delta-<br />
Zeit gewesen, und Heinrich hatte nichts mit <strong>der</strong> Schlacht bei Tell-el-Kebir zu tun<br />
gehabt, aber es war hier kurz zu danken dafür, dass er und seine Angehörigen den<br />
blutigen Ereignissen, die sich schon vor <strong>der</strong> Schlacht abgespielt hatten, nicht zum<br />
Opfer gefallen waren. Sie hätten ja, obwohl sie damals schon in Kairo wohnten, per<br />
Zufall in Alexandrien sein können, als dort, im Juni zuvor einige hun<strong>der</strong>t Europäer<br />
von Arabis Anhängern umgebracht wurden o<strong>der</strong> als die englische Flotte die von<br />
Aufständischen wimmelnde Stadt wenig später mit Bomben und Granaten belegte.<br />
Von alledem war Heinrich verschont geblieben, sogar von <strong>der</strong> Personalpolitik <strong>der</strong><br />
Besatzer, die darin bestand, die Nicht-Englän<strong>der</strong> im Staatsdienst durch Englän<strong>der</strong> zu<br />
ersetzen. Er aber hat seinen Stuhl im Ministerium für öffentliche Arbeiten nicht<br />
räumen müssen bis zu Pensionierung." (<strong>aus</strong>: Der ägyptische Heinrich)<br />
Neuerscheinungen<br />
Neuerscheinungen<br />
Am Hang, Roman, S. Fischer 2004<br />
<strong>Regierungspräsidium</strong> Freiburg - Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen<br />
Foto: ohne Nachweis